DE102007058014A1 - Dichtungshaltereinrichtung und Kraftübertragungsvorrichtung mit Dichtungshaltereinrichtung - Google Patents

Dichtungshaltereinrichtung und Kraftübertragungsvorrichtung mit Dichtungshaltereinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102007058014A1
DE102007058014A1 DE102007058014A DE102007058014A DE102007058014A1 DE 102007058014 A1 DE102007058014 A1 DE 102007058014A1 DE 102007058014 A DE102007058014 A DE 102007058014A DE 102007058014 A DE102007058014 A DE 102007058014A DE 102007058014 A1 DE102007058014 A1 DE 102007058014A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
seal holder
power transmission
sealing
component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102007058014A
Other languages
English (en)
Inventor
Mario Degler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG, LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH filed Critical LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG
Priority to DE102007058014A priority Critical patent/DE102007058014A1/de
Publication of DE102007058014A1 publication Critical patent/DE102007058014A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H45/00Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
    • F16H45/02Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/061Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with positioning means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H45/00Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
    • F16H45/02Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H2045/0221Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type with damping means
    • F16H2045/0247Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type with damping means having a turbine with hydrodynamic damping means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H45/00Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
    • F16H45/02Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H2045/0273Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type characterised by the type of the friction surface of the lock-up clutch
    • F16H2045/0284Multiple disk type lock-up clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungshaltereinrichtung zur Lagefixierung wenigstens einer Dichteinrichtung, umfassend zumindest eine Anlagefläche zur Lagefixierung einer Dichtung in radialer und/oder axialer Richtung, eine erste Funktionsfläche zur Anbindung an ein Bauelement und wenigstens eine zweite Funktionsfläche zur Ausbildung einer Axial- oder Radiallagergleitfläche. Die Erfindung betrifft ferner eine Kraftübertragungsvorrichtung mit einem zur Abdichtung zweier Druckräume Dichtungen tragenden Dichtungshalter.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungshaltereinrichtung, im Einzelnen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1; ferner eine Kraftübertragungsvorrichtung mit einer derartigen Dichtungshaltereinrichtung.
  • In Kraftübertragungsvorrichtungen zur Leistungsübertragung zwischen einer Antriebsmaschine und einem Getriebe, umfassend eine hydrodynamische Komponente und eine schaltbare Kupplungseinrichtung, welche der Umgehung der Leistungsübertragung über die hydrodynamische Komponente dient, sind in der Regel verschiedene Druckräume vorgesehen. Dabei sind allein bedingt durch die Betriebsmittelführung in der hydrodynamischen Komponente zwei Druckräume mit entsprechenden Anschlüssen vorgesehen, wobei über die Anschlüsse auch die Betriebsmittelführung gesteuert werden kann. Ein erster Druckraum wird dabei vom Arbeitsraum der hydrodynamischen Komponente gebildet, während der zweite Druckraum vom Innenraum zwischen dem Gehäuse und der hydrodynamischen Komponente gebildet wird. Ist zusätzlich ein separater Druckraum für die Beaufschlagung der Betätigungseinrichtung, insbesondere des Kolbenelementes der schaltbaren Kupplungseinrichtung vorgesehen, ist auch diese über einen entsprechenden Anschluss ansteuerbar. Dabei ist es erforderlich, die Druckräume entsprechend gegeneinander abzudichten, wobei die Belastung der Dichteinrichtungen möglichst gering gehalten werden soll. Die einzelnen Dichteinrichtungen werden dabei in der Regel in entsprechenden Nuten an den Druckraum begrenzenden Elementen eingepasst. Dies bedingt je nach Ausführung der Kraftübertragungsvorrichtung, insbesondere der Anordnung der einzelnen Elemente zueinander und der Ausbildung der einzelnen Druckräume sowie deren Anschlüsse mitunter eine sehr aufwendige Gestaltung hinsichtlich der für die einzelnen Dichteinrichtungen vorzusehenden Nuten, wobei diese an die zu verwendeten Dichteinrichtungen angepasst sind. Eine Ausbildung von Nuten an scheibenförmigen Elementen erfordert eine Mindestdicke dieser.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kraftübertragungsvorrichtung der Eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine Lagefixierung von Dichteinrichtungen, insbesondere von mehreren in unterschiedlichen Positionen an einem Element angeordneten Dichteinrichtungen mit möglichst geringem Aufwand realisiert werden kann. Ferner soll der konstruktive und fertigungstechnische Aufwand im Hinblick auf die Abstützflächen für die Dichteinrichtungen möglichst gering gehalten werden, das heißt es sollen nach Möglichkeit keine Modifikationen einzelner Bauteile im Hinblick auf konkrete Dichteinrichtungstypen erforderlich sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 10 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lagefixierung mindestens einer, vorzugsweise einer Mehrzahl von Dichteinrichtungen zwischen einem Bauteil und wenigstens einem Anschlusselement zur Abdichtung zweier Druckräume in einer Kraftübertragungsvorrichtung gegeneinander eine Dichtungshaltereinrichtung vorgesehen, welche wenigstens eine Anlagefläche zur Lagefixierung einer einzelnen Dichteinrichtung umfasst, ferner wenigstens eine erste Funktionsfläche zur Anbindung der Dichtungshaltereinrichtung an das Bauteil, insbesondere Lagefixierung und Befestigung. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung ist wenigstens eine weitere zweite Funktionsfläche vorgesehen, die die Funktion eines Gleitlagers, insbesondere eines Axial- und/oder Radialgleitlagers, übernimmt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, zum einen in einem Bauteil ohnehin vorzusehende Dichteinrichtungen frei von zur Abstützung ansonsten erforderlicher Nuten am Bauteil anzuordnen, wobei hier eine Unabhängigkeit hinsichtlich der Art der verwendeten Dichteinrichtung und der durch die Anlageflächen an der Dichtungshaltereinrichtung bestimmten Parameter bei der Dimensionierung der einzelnen Dichteinrichtung am jeweiligen Bauteil der Kraftübertragungsvorrichtung gegeben ist. Wird vorzugsweise die zweite Funktionsfläche in einer Axiallageranordnung eingesetzt, kann auf eine zusätzliche Axiallagerung verzichtet werden, was wiederum zu erheblichem Einsparpotential führt. Insbesondere ist es möglich, über die einzelne Dichtungshaltereinrichtung eine Vielzahl einzelner Dichteinrichtungen gegenüber dem Bauelement und dem Anschlusselement hinsichtlich ihrer Lage zu fixieren, wobei die Art der Anordnung im wesentlichen durch die baulichen Gegebenheiten zwischen dem entsprechenden Bauteil und den Anschlusselementen sowie der Geometrie der Dichtungshaltereinrichtung bestimmt wird. Durch die Funktionskonzentration kann mit minimalem Aufwand ein relativ einfaches Bauteil als Multifunktionselement bereitgestellt werden, wobei gleichzeitig auf andere zusätzliche Elemente oder Maßnahmen zur Umsetzung dieser Funktionen verzichtet werden kann, beispielsweise ein separates Axiallager. Vorzugsweise wird die Dichtungshaltereinrichtung an verdrehbaren, insbesondere rotierbaren Elementen zum Einsatz gelangen, wobei in diesem Fall die Dichtungshaltereinrichtung als ringförmiges Element ausgeführt ist. Diese kann hinsichtlich ihres Querschnittes in Abhängigkeit der Lage der erforderlichen Anlageflächen sowie der Möglichkeiten der Befestigung unterschiedlich ausgeführt sein. Vor zugsweise wird jedoch, in Einbaulage betrachtet, eine bezüglich einer theoretischen Mittenachse, die in Einbaulage an rotierenden Elementen der Rotationsachse entspricht, rotationssymmetrische Ausgestaltung gewählt. Denkbar sind jedoch auch im Hinblick auf die örtlichen Gegebenheiten und die Erfordernisse der Anordnung, insbesondere der axialen Lagefixierung der einzelnen Dichteinrichtungen, von der symmetrischen Ausführung abweichende Ausführungen. Da die Dichtungshaltereinrichtung hinsichtlich der Lage der Anlageflächen an die Einbausituation der Dichteinrichtungen anzupassen ist, kann über diese ein Axial- und/oder Radialversatz ermöglicht werden, so dass Anordnungen von Dichteinrichtungen sowohl in einer Ebene als auch in mehreren axial und/oder radial zueinander versetzten Ebenen möglich sind.
  • Die Querschnittsgestaltung der Dichtungshaltereinrichtung richtet sich dabei nach den konkreten Anforderungen des Einzelfalles. Bei Anordnung an rotationssymmetrischen Elementen ist diese ebenfalls rotationssymmetrisch ausgeführt. Der die ersten Funktionsflächen bildende Querschnittsbereich kann beispielsweise U-förmig, C-förmig L- oder auch T-förmig ausgeführt sein, wobei Ausführungen zu bevorzugen sind, die einen Kraft- oder Formschluss mit dem Bauteil frei von zusätzlichen axialen Sicherungselementen ermöglichen.
  • In einer Kraftübertragungsvorrichtung zur Verbindung zwischen einer Antriebsmaschine und einer Getriebeeingangswelle mit einer drehfest mit der Getriebeeingangswelle verbundenen Nabe, die mit zwei weiteren Anschlusselementen an der Ausbildung zweier Druckräume beteiligt ist, wobei zwischen der Nabe und dem jeweiligen Anschlusselement Dichteinrichtungen vorgesehen sind, sind die einzelnen Dichteinrichtungen zwischen der Nabe und den Anschlusselementen mittels einer Dichtungshaltereinrichtung in ihrer Lage gegenüber der Nabe und den Anschlusselementen in axialer und/oder radialer Richtung fixiert, wobei die Dichtungshaltereinrichtung an der Nabe angeordnet ist. Es gelten die gleichen Vorteile, wie bereits für die Dichtungshaltereinrichtung genannt. Ferner kann auf Nuten in der Nabe und den Anschlusselementen, beispielsweise Kolben oder Getriebeeingangswelle gänzlich verzichtet werden, wodurch diese nicht konkret bezüglich einer bestimmten Dichtsituation auszuführen sind, sondern diese Aufgabe von der Dichtungshaltereinrichtung übernommen wird.
  • Die Dichtungshaltereinrichtung umfasst wenigstens eine erste Funktionsfläche zur Kopplung mit der Nabe. Die Kopplung erfolgt durch Kraftschluss, vorzugsweise eine in Umfangsrichtung wirkende Pressverbindung, wobei keine zusätzlichen axialen Sicherungselemente erforderlich sind. Ein Formschluss ist ebenfalls möglich. Die Dichtungshaltereinrichtung ist dazu gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung als ringförmiges kappenartiges Element mit vorzugsweise C- oder U-förmigen Ringquerschnitt zur Ausbildung von wenigstens zwei koaxial zueinander angeordneten und erste Funktionsflächen bildenden Flächenbereichen zur Anlage an der Nabe, mit in radialer Richtung ausgerichteten Vorsprüngen zur Ausbildung axialer Anlageflächen und einem Verbindungsteil zwischen den koaxialen Flächenbereichen ausgebildet.
  • Soll eine Axiallagerfunktion zwischen Ausgang bzw. Getriebeeingangswelle oder Nabe und Gehäuse bereitgestellt werden, kann diese entweder durch die Nabe selbst oder die Dichtungshaltereinrichtung übernommen werden.
  • Im ersten Fall weist ein ringförmiges kappenartiges Element im Bereich des Verbindungsteiles in Umfangsrichtung eine Mehrzahl von Ausnehmungen auf, durch die in axialer Richtung an der Nabe ausgerichtete und Axialgleitlagerflächenbereiche bildende Vorsprünge geführt sind, die mit dem Innenumfang des Gehäuses bzw. an diesem dafür vorgesehenen Flächenbereichen zusammenwirken. In diesem Fall besteht die nabenseitige Axialgleitlagerfläche aus einer Vielzahl einzelner Teilflächen. Die Nabe ist dazu vorzugsweise als Sinterbauteil ausgeführt.
  • Gemäß der zweiten Möglichkeit, weist die Dichtungshaltereinrichtung zumindest eine in axialer Richtung ausgerichtete zweite Funktionsfläche auf, die zwischen der Nabe und einem einen Innenumfang bildenden Teilbereich des Gehäuses eine Axial- oder Radialgleitlagerfläche bildet. Dabei kann auch diese zweite Funktionsfläche von einer Vielzahl von Teilflächenbereichen gebildet werden. Im einfachsten Fall wird bei kappenartiger Ausführung die ohnehin vorhandene Stirnfläche am Verbindungsteil genutzt. Um in diesem Fall eine Absperrung des Druckraumes zu verhindern, sind entweder am Innenumfang des Gehäuses in axialer Richtung zur Nabe; gerichtete Sicken, Vorsprünge- oder -Aussparungen zur Realisierung einer Durchgangsöffnung für den Betriebsmittelfluss vorgesehen oder an der zum Innenumfang des Gehäuses in axialer Richtung gerichteten Stirnseite der Nabe.
  • Dabei wird vorzugsweise für das kappenartige Element im Querschnitt betrachtet in Einbaulage eine C-förmige Ausführung gewählt. Diese ist im Querschnitt durch zwei Schenkel charakterisiert, die in radialer Richtung betrachtet koaxial zueinander angeordnet sind und über ein Verbindungselement miteinander gekoppelt werden. Die Kopplung erfolgt dabei unter Ausbildung der Funktionsfläche zur Realisierung eines Axiallagers.
  • Die einzelnen Funktionen beziehungsweise die einzelnen Flächenbereiche können dabei entweder durch die geeignete Materialwahl für die Dichtungshaltereinrichtung hinsichtlich ihrer Eigenschaft für die entsprechende Funktion durch besonders vorteilhafte Eigenschaften charakterisiert sein oder aber entsprechende Funktionsflächenbereiche, beispielsweise die Anschlagflächen oder aber die Funktionsflächen zur Anbindung an ein Bauelement und/oder die Funktionsflächen zur Ausbildung einer Axiallagerreibfläche sind entsprechend oberflächenbehandelt oder aber beschichtet. Je nach Einsatzmöglichkeit können somit durch die Spezifizierung einzelner Flächenbereiche kostengünstige Lösungen realisiert werden.
  • Bezüglich der Art der abzustützenden Dichteinrichtung bestehen keine Restriktionen. Es können O-Ringe, Simmerringe, Rechteckringe etc. zum Einsatz gelangen. Ferner ist die Ausführung auch nicht auf eine bestimmte Anzahl an Dichteinrichtungen begrenzt. Die Anzahl richtet sich nach den Gegebenheiten und wird entsprechend am Dichtungshalter realisiert.
  • Ferner wird eine Dichtungshaltereinrichtung zur Abdichtung beziehungsweise Lagefixierung der Dichteinrichtungen zwischen einer Betätigungseinrichtung für eine schaltbare Kupplung und eine Getriebeeingangswelle und als Axialgleitlager genutzt, wobei die Abdichtung jeweils gegenüber einem Nabenelement erfolgt. Bei diesem Nabenelement kann es sich um die Turbinennabe handeln, welche drehfest mit einem Turbinenrad gekoppelt ist oder aber beispielsweise um ein Nabenelement, welches mit dem Ausgang einer Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es hierbei, insbesondere die Funktion des Axiallagers dem Dichtungshalter mit zuzuordnen, um somit auf zusätzliche Bauelemente verzichten zu können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist insbesondere in Kraftübertragungsvorrichtungen einsetzbar, die eine schaltbare Kupplungseinrichtung, eine hydrodynamische Komponente und eine beiden im Kraftfluss zwischen Eingang und Ausgang nachgeordnete Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen aufweisen, deren Sekundärteil drehfest mit der Nabe verbunden ist und die in Dreikanalbauweise ausgeführt ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1 verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung den Grundaufbau einer erfindungsgemäß ausgeführten Dichtungshaltereinrichtung;
  • 2 verdeutlicht anhand eines Axialschnittes eine erfindungsgemäß ausgeführte Kraftübertragungsvorrichtung mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Dichtungshaltereinrichtung;
  • 3 verdeutlicht eine erste Ausführung einer Dichtungshaltereinrichtung gemäß einer Einbausituation gemäß 2;
  • 4 verdeutlicht eine weitere mögliche Ausführung einer Dichtungshaltereinrichtung für den Einsatz in einer Ausführung gemäß 2;
  • 5 verdeutlicht eine weitere mögliche Ausführung einer Dichtungshaltereinrichtung für den Einsatz in einer Ausführung gemäß 2;
  • Die 1 verdeutlicht beispielhaft in einem Axialschnitt eine mögliche Ausführung einer erfindungsgemäß ausgeführten Dichtungshaltereinrichtung 1 zur Lagefixierung wenigstens einer, vorzugsweise mehrerer Dichteinrichtungen zur Abgrenzung zweier Druckräume in einer Kraftübertragungsvorrichtung zwischen zwei Bauteilen. Diese kann hinsichtlich der geometrischen Ausbildung unterschiedlich ausgeführt sein, umfasst jedoch zumindest eine, im dargestellten Fall zwei an flanschartigen in radialer Richtung ausgerichteten Vorsprüngen 20 und 21 ausgebildete Anlageflächen 22, 23 zur Lagefixierung jeweils einer Dichteinrichtung in radialer und/oder axialer Richtung, wenigstens eine erste Funktionsfläche, hier beispielhaft eine erste innere und äußere Funktionsfläche 71, 70 zur Anbindung bzw. Befestigung an einem Bauelement und vorzugsweise zusätzlich eine zweite Funktionsfläche 28, beispielsweise zur Ausbildung einer Axial- oder Radiallagergleitfläche. Im dargestellten Fall ist die Dichtungshaltereinrichtung 1 als ringförmiges kappenartiges Element 17 mit C-förmigem Querschnitt ausgeführt, welches beispielsweise an einem in Umfangsrichtung verlaufenden ringförmigen axialen Vorsprung an einem Bauelement aufgepresst werden kann und zwei Dichteinrichtungen in axialer Richtung mit den Anlageflächen 22 und 23 abstützt. Die ersten Funktionsflächen 70 und 71 werden hier von in Umfangsrichtung verlaufenden Flächenbereichen gebildet, die zweite Funktionsfläche 28 von einer in axialer Richtung ausgerichteten Fläche. Die Zuordnung der einzelnen Funktionsflächen 70, 71 und 28 ist hier beispielhaft. Denkbar sind je nach Anordnung der Anschlusselemente zum Bauteil sowie der Dichteinrichtungen und der Anlageflächen für diese am Bauteil eine Vielzahl von Ausführungen, wobei die Dichtungshaltereinrichtung 1 jedoch eine durchgängige Tragstruktur aufweist.
  • Die 2 verdeutlicht in einem Axialschnitt eine Kraftübertragungsvorrichtung 31 mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Dichtungshaltereinrichtung 1 zur Abdichtung zweier Druckräume gegeneinander, hier der beiden in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Druckräume 2 und 3. Die 3 verdeutlicht dabei anhand einer Detailansicht der Einbausituation gemäß 2 eine erste vorteilhafte Ausführung einer erfindungsgemäßen Dichtungshaltereinrichtung 1, wobei noch einmal deren Aufbau im Zusammenhang mit den An schlusselementen beschrieben wird. Die Dichtungshaltereinrichtung 1 dient der Abdichtung zweier Druckräume 2, 3 an einem Bauteil 4 mit Begrenzungsflächen 5 und 6 für die Druckräume 2 und 3 zur Abdichtung gegenüber den Anschlusselementen 7 und 8. Im dargestellten Fall sind das Bauteil 4 und die beiden Anschlusselemente 7 und 8 jeweils koaxial zueinander angeordnet. Die Dichtungshaltereinrichtung 1 dient der Fixierung der Lage der einzelnen Dichteinrichtungen 9 und 10, wobei eine erste Dichteinrichtung 9 zwischen dem Bauteil 4 und dem ersten Anschlusselement 7 und die zweite Dichteinrichtung 10 zwischen dem Bauteil 4 und dem zweiten Anschlusselement 8 angeordnet ist. Aufgrund der koaxialen Anordnung handelt es sich hier um kombinierte Axial- und Radialdichtungen. Die Fixierung am Bauteil 4 erfolgt an einem in axialer Richtung ausgeführten Anschlag 11 beziehungsweise 12, welcher von entsprechenden ringförmig in Umfangsrichtung verlaufenden und in axialer Richtung ausgebildeten Flächenbereichen 13 und 14 gebildet wird. Dazu weist das Bauteil 4 in axialer Richtung zumindest zwei Abschnitte auf, wobei ein erster Abschnitt 15 als Dichtabschnitt bezeichnet wird, an welchem die Dichteinrichtungen 9 und 10 angeordnet sind. Dieser erste Abschnitt ist dabei mit einem geringeren Außendurchmesser als der zweite angrenzende Abschnitt 16 ausgebildet, während der Innendurchmesser im ersten Abschnitt 15 größer als im zweiten Abschnitt 16 ausgeführt ist. Dadurch wird der erste Abschnitt 15 quasi als ringförmig in Umfangsrichtung verlaufender axialer Vorsprung ausgeführt, an welchem die einzelnen Dichteinrichtungen 9 und 10 geführt sind. Aufgrund der Lage zueinander ist die erste Dichteinrichtung 9 als in radialer Richtung äußere Dichteinrichtung zwischen dem Bauteil 4 und dem Anschlusselement 7 ausgebildet, während die zweite Dichteinrichtung als radial innenliegende Dichteinrichtung 10 zwischen dem Bauteil 4 und dem Anschlusselement 8 angeordnet ist. Zur axialen Fixierung der beiden Dichteinrichtungen 9 und 10 ist die Dichtungshaltereinrichtung 1 vorgesehen. Diese ist als kappenartiges Element 17 ausgebildet, welches den vom ersten Abschnitt 15 gebildeten Vorsprung in axialer Richtung und in Umfangsrichtung umschließt und an den zu den Dichteinrichtungen 9 und 10 in Einbaulage weisenden Endbereichen 18 und 19 flanschartige Vorsprünge 20 und 21 aufweist, die sich in radialer Richtung erstrecken und in axialer Richtung ausgerichtete Anlageflächen 22 und 23 für die einzelnen Dichteinrichtungen 9 und 10 bilden. Im dargestellten Fall erfolgt die Anordnung der ersten und der zweiten Dichteinrichtung 9 und 10 in axialer Richtung beispielhaft in einer Ebene und in radialer Richtung versetzt zueinander. Dementsprechend ist das kappenartige Element 17 hinsichtlich seiner Geometrie auszugestalten. In diesem Fall ist der Querschnitt des ringförmigen, den Vorsprung umschließenden Bereich des kappenartigen Elementes 17 symmetrisch bezüglich einer Querschnittsmittenachse MQ ausgebildet, die hier in Einbaulage betrachtet parallel zur Rotationsachse R angeordnet wäre. Das kappenartige Element 17 ist durch einen um eine Mittenachse, die in Einbaulage der Rotationsachse R entspricht, rotierenden C-formigen Querschnitt beschreibbar. Die im Querschnitt die C-Form beschreibenden beiden Schenkel 24 und 25, welche von flachen Ringscheiben gebildet werden, weisen an den Endbereichen 18 und 19 flanschartige Vorsprünge 20 und 21 auf, welche hier im rechten Winkel gegenüber den Schenkeln 24 und 25 ausgerichtet sind und in Umfangsrichtung verlaufen. Die Schenkellängen sind dabei im Hinblick auf die axiale Anordnung der einzelnen Dichteinrichtungen 9 und 10 ausgebildet. Sind diese in axialer Richtung versetzt zueinander angeordnet, äußert sich dies in unterschiedlichen Schenkellängen der Schenkel 24 und 25. Der Schenkel 24 bildet mit seiner einen Innenumfang beschreibenden Fläche eine erste Funktionsfläche 70, der Schenkel 25 bildet mit seiner einen Außenumfang beschreibenden Fläche eine weitere Funktionsfläche 71. Der Verbindungsbereich 26 zwischen den beiden Schenkeln 24, 25, der in radialer Richtung ausgerichtet ist und ebenfalls in Umfangsrichtung verläuft, kann dabei mit seiner von den Anlageflächen 22, 23 und den Dichteinrichtungen 9, 10 weggerichteten Fläche, insbesondere der Stirnfläche 27 als zweite Funktionsfläche 28 genutzt werden. Je nach Anwendungsfall kann es sich dabei um eine Lagerfläche, insbesondere eine Axiallagerfläche, Anlauffläche oder Abstützfläche handeln. Die Dichtungshaltereinrichtung 1 umfasst somit die als Dichtungshalteflächen fungierenden Anlageflächen 22, 23, Funktionsflächen 70 und 71 zur Verspannung mit dem ringförmigen Vorsprung und eine Funktionsfläche 28, wobei die Anordnung dieser Flächen zueinander im Hinblick auf die baulichen Gegebenheiten erfolgt. Dementsprechend ist die Dichtungshaltereinrichtung 1 hinsichtlich ihrer Geometrie auch frei. Die Dichtungshalte- beziehungsweise Anlageflächen und wenigstens eine Funktionsfläche werden jedoch immer derart angeordnet, dass diese die entsprechenden Aufgaben übernehmen können. Dementsprechend ist die Geometrie des Dichtungshalters im Querschnitt betrachtet ausgeführt.
  • Die Anbindung der Dichtungshaltereinrichtung 1 am Bauteil 4 kann beliebig erfolgen. Vorzugsweise werden kraft- oder formschlüssige Ausführungen gewählt. Beim Kraftschluss wird die Dichtungshaltereinrichtung 1 beispielsweise mittels einer Pressverbindung mit dem Bauteil 4 verbunden, wobei die kraftschlüssige Verbindung frei von zusätzlichen Sicherungselementen, insbesondere in axialer Richtung erfolgt. Eine Pressverbindung wird hier beispielsweise in Abhängigkeit der Passungen zwischen dem Außendurchmesser des Bauteiles 4 im Abschnitt 15 und dem Durchmesser der äußeren Funktionsfläche 70 des kappenartigen Elementes 17 im Bereich des Schenkels 24, sowie dem Innendurchmesser des Bauteils 4 im Abschnitt 15 und dem Durchmesser an der inneren Funktionsfläche 71 gebildet. Andere Ausführungen bestehen in der Realisierung eines Formschlusses, beispielsweise nach Art einer Bajonett-Verbindung.
  • Die in 2 dargestellte Kraftübertragungsvorrichtung 31 ist dabei als Dreikanaleinheit ausgeführt. Diese umfasst einen Eingang E und einen Ausgang A. Der Ausgang A wird dabei bei spielsweise von einer mit einem der Kraftübertragungsvorrichtung 31 nach geordneten Getriebe gekoppelten Getriebeeingangswelle 32 gebildet. Zwischen dem Eingang E und dem Ausgang A ist eine hydrodynamischen Komponente 33, umfassend zumindest ein bei Leistungsübertragung zwischen Eingang E und Ausgang A in Kraftflussrichtung betrachtet als Pumpenrad P fungierendes erstes Schaufelrad und ein zweites als Turbinenrad T fungierendes Schaufelrad, die einen mit Betriebsmittel befüllbaren beziehungsweise befüllten Arbeitsraum 29 bilden, angeordnet. Dabei ist das Pumpenrad P wenigstens mittelbar drehfest mit dem Eingang E verbunden, während das Turbinenrad T wenigstens mittelbar mit dem Ausgang A, insbesondere der Getriebeeingangswelle 32, verbunden ist. Im dargestellten Fall erfolgt die Kopplung mittelbar, das heißt nicht direkt, sondern über eine Vorrichtung 34 zur Dämpfung von Schwingungen. Die Vorrichtung 34 zur Dämpfung von Schwingungen kann verschiedenartig ausgeführt sein. Diese umfasst in der Regel einen im Kraftfluss zwischen Eingang E und Ausgang A als Primärteil 35 bezeichneten Eingangsteil und einen als Sekundärteil 36 bezeichneten Ausgangsteil, die koaxial zueinander angeordnet und relativ zueinander begrenzt in Umfangsrichtung verdrehbar sind und über Mittel 37 zur Feder- und/oder Dämpfungskopplung miteinander gekoppelt sind. Das Sekundärteil 36 ist hier über eine Nabe 38 mit der Getriebeeingangswelle 32 verbunden. Die Kopplung zwischen der Nabe 38 und der Getriebeeingangswelle 32 erfolgt drehfest und kann in axialer Richtung verschiebbar ausgeführt sein. Die Nabe 38 stützt sich dabei am Gehäuse 39 in axialer Richtung ab. Die Nabe 38 entspricht dem Bauteil 4. Ferner umfasst die Kraftübertragungseinrichtung 31 eine schaltbare Kupplungseinrichtung 40. Diese fungiert als Einrichtung zur Umgehung der Leistungsübertragung über die hydrodynamische Komponente 33, insbesondere als Überbrückungskupplung. Die schaltbare Kupplung 40 ist hier als reibschlüssige Kupplung ausgebildet und vorzugsweise in Scheibenbauweise ausgeführt. Ganz besonders bevorzugt ist die schaltbare Kupplung 40 in Lamellenbauweise ausgebildet. Der erste Kupplungsteil 42 wird dabei von einem Außenlamellenträger 44 mit daran befestigten beziehungsweise in axialer Richtung geführten Außenlamellen 41 und einem an diesen in axialer Richtung vorgesehenen Anschlag 45 gebildet, der beispielsweise von einer axial gesicherten Endlamelle gebildet wird. Der erste Kupplungsteil 42 ist dabei drehfest mit dem Pumpenrad P beziehungsweise dem Eingang E verbunden. Die Kopplung erfolgt hier mit dem mit der Pumpenradschale 46 unter Bildung eines dem Druckraum 3 entsprechenden Innenraumes 47 das Turbinenrad T und die schaltbare Kupplung 40 umschließenden Deckels 48. Dabei handelt es sich um ein mitrotierendes Gehäuse 39, welches aus dem Deckel 48 sowie der Pumpenradschale 46 gebildet wird. Ferner kann der Deckel 48 selbst direkt angetrieben werden oder ist drehfest mit einem mit einer Antriebsmaschine gekoppelten Element verbunden. Im ersten Fall bildet der Deckel 48 den Eingang E. Der zweite Kupplungsteil 43 ist wenigstens mittelbar drehfest mit dem Ausgang A, insbesondere der Getriebeeingangswelle 32, verbunden. Die Kopplung erfolgt hier über die Vorrichtung 34 zur Dämpfung von Schwingungen. Dazu ist der zweite Kupplungsteil 43, der hier im dargestellten Fall beispielhaft einen Innenlamellenträger 50 sowie die daran in axialer Richtung beweglich befestigten Innenlamellen 51 umfasst, drehfest mit dem Primärteil 35 der Vorrichtung 34 zur Dämpfung von Schwingungen verbunden. Der Sekundärteil 36 der Vorrichtung 34 zur Dämpfung von Schwingungen ist drehfest, jedoch in axialer Richtung mit der Möglichkeit einer Relativbewegung zwischen Nabe 38 und Sekundärteil 36 geführt. Vorzugsweise erfolgt die Führung an einem, einen Außenumfang bildenden Bereich 52 der Nabe 38. Die Verbindung kann im einfachsten Fall über eine Keilwellenverbindung 49 oder eine Verzahnung erfolgen.
  • Ferner ist eine Betätigungseinrichtung 53 vorgesehen, die die beiden Kupplungsteile 42 und 43 der schaltbaren Kupplung 40 wenigstens mittelbar miteinander in Wirkverbindung bringt. Die beiden Kupplungsteile 42 und 43 umfassen Lamellen, wobei zumindest jeweils ein Kupplungsteil mit Reibflächen versehene Lamellen aufweist, die mit den Elementen des anderen Kupplungsteils, vorzugsweise in Form von Stahlscheiben, in Wirkverbindung bringbar sind. Die schaltbare Kupplung 40 ist dabei unabhängig von den übrigen Druckverhältnissen frei betätigbar, das heißt, wird durch Beaufschlagung eines Druckraumes mit einem beliebigen Stelldruck betätigt. Die Betätigungseinrichtung 53 umfasst ein Kolbenelement 54 und eine diesem zugeordnete mit Druckmittel beaufschlagbare Kammer, die dem Druckraum 2 entspricht. Dieser wird zwischen dem Innenumfang 56 des Gehäuses 39, insbesondere des Deckels 48, und der von der hydrodynamischen Komponente wegweisenden Stirnseite 57 des Kolbenelementes 54, welches als ringscheibenförmiges Element ausgebildet ist, gebildet. Das Kolbenelement 54 ist im dargestellten Fall am Gehäuse 49, insbesondere dem drehfest mit diesem gekoppelten ersten Kupplungsteil 42 in axialer Richtung verschiebbar geführt und ferner an der Nabe 38, wobei die Führung druck- und flüssigkeitsdicht unter Ausbildung der mit Druckmittel beaufschlagbaren Kammer, insbesondere des Druckraumes 2 erfolgt. Über entsprechende Dichteinrichtungen 9 und 10 ist dieser gegenüber dem Innenraum 47, der dem Druckraum 3 entspricht, abgedichtet. Wie bereits ausgeführt, handelt es sich um eine Dreikanalausführung, das heißt das hier zumindest drei mit Druckmittel beziehungsweise Betriebsmittel beaufschlagbare Kammern oder Räume vorgesehen sind. Ein erster mit Druck- oder Betriebsmittel beaufschlagbarer Raum wird vom Arbeitsraum 29 gebildet, ein zweiter mit Druckmittel beaufschlagbarer Raum vom Innenraum 47 und der dritte Druckraum vom Druckraum 2. Jedem dieser Räume ist zumindest ein Anschluss zugeordnet, wobei der Begriff Anschluss funktional zu verstehen ist, indem eine Zu- oder Abfuhr von Betriebsmittel über diesen erfolgt. Diese sind hier mit 58, 59 und 60 bezeichnet. Ein erster Anschluss 58 ist dabei mit dem ersten Druckraum verbunden, ein zweiter Anschluss 59 mit dem zweiten Druckraum und der dritte Anschluss 60 mit dem dritten, das Kolbenelement 54 beaufschlagenden Druckraum. Der dritte Druckraum, welcher dem Druckraum 2 entspricht, ist dabei gegenüber dem zweiten Druckraum 3 abgedichtet. Die Abdichtung erfolgt zum einen über eine Dichteinheit 61, die zwischen einem Außenumfang 62 bildenden Teilbereich des Kolbenelementes 54 und dem Gehäuse 39 bzw. dem drehfest mit diesem verbundenen ersten Kupplungsteil 42 angeordnet ist und eine zweite Dichteinheit 63, welche eine Abdichtung im Bereich des Innenumfanges 64 des Kolbenelementes 54 vorsieht.
  • Die zweite Dichteinheit 63, welche die Dichteinrichtungen 9 und 10 umfasst, wird dabei erfindungsgemäß durch die Dichtungshaltereinrichtung 1 gehalten. Die Fixierung der ersten Dichteinrichtung 9 erfolgt zwischen dem Innenumfang 64 des Kolbelementes 54 und einem einen Außenumfang 66 bildenden Flächenbereich an der Nabe 38. Die zweite Dichteinrichtung 10 ist dabei zwischen dem Außenumfang 68 der Getriebeeingangswelle 32 und einem einen Innenumfang 69 bildenden Teilbereich an der Nabe 38 angeordnet. Es sind somit zwei Radialdichtringe vorgesehen, die in radialer Richtung im dargestellten Fall in einer Ebene angeordnet sind. Im dargestellten Fall bei dieser Ausführung erfolgt die Anordnung dabei vorzugsweise in einer Ebene, die durch die Rotationsachse R und eine Senkrechte zu dieser bestimmt ist. Die Dichtungshaltereinrichtung 1 ist hier aufgrund der Anordnung in einer Ebene symmetrisch bezüglich einer zur Rotationsachse R parallelen Achse ausgeführt. Im Querschnitt betrachtet weist diese einen C-förmigen Querschnitt mit in radialer Richtung vorgesehenen Vorsprüngen am offenen Endbereich auf, welche die Anlageflächen 22, 23 beziehungsweise Halteflächen für die Dichteinrichtungen bilden. Ferner bildet der Verbindungsteil 26 zwischen den Schenkeln eine Funktionsfläche 28, und zwar mit seiner zum Deckel 48 weisenden Fläche. Diese Funktionsfläche 28 liegt vorzugsweise direkt am Innenumfang 56 des Deckels 48 an. In der Einbaulage wirkt damit der Dichtungshalter mit seiner Funktionsfläche 28 wie ein Axiallager und realisiert eine entsprechende Gleitlagerpaarung zwischen dem Deckel 48 und dem kappenartigen Element 17. Dabei würde bei Anliegen der Nabe 38 am Innenumfang 56 der Druckraum 2 vom Anschluss, der hier von einem durch die Getriebeeingangswelle 32 geführten Versorgungskanal 65 gebildet wird, entkoppelt. Damit jedoch eine Betriebsmittelversorgung beziehungsweise eine Steuer- oder Druckmittelversorgung möglich ist, sind beispielsweise gemäß 2 Durchgangsöffnungen 55 in der Nabe 38 vorgesehen, welche in radialer Richtung in Einbaulage betrachtet verlaufen. Diese erstrecken sich dabei vorzugsweise senkrecht zur Rotationsachse R in radialer Richtung durch die Nabe 38 und ferner auch die Dichtungshaltereinrichtung 1, wobei die Durchgangsöffnungen von Nabe 38 und Dichtungshaltereinrichtung 1 sich dann überlappen müssen, und der Überlappungsbereich eine mögliche axiale Verschiebbarkeit mit berücksichtigen muss.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten der Ausgestaltung der Dichtungshaltereinrichtung 1 zur Realisierung der Druckmittelzufuhr zum Druckraum 2 denkbar, die durch Vorsprünge oder Ausnehmungen beschreibbar sind. Gemäß einer weiteren Ausführung in 3 können Sicken 72 an der Nabe 38 vorgesehen werden, die in radialer Richtung verlaufen und einen Übertritt von Betriebsmittel vom Versorgungskanal 65 in den Druckraum 2 ermöglichen. Die Sicken 72 sind an der zum Gehäuse 39 gerichteten Stirnfläche der Nabe 38 angeordnet.
  • Eine andere Ausführung besteht gemäß 4 beispielsweise darin, dass an der Dichtungshaltereinrichtung 1 in axialer Richtung ausgebildete Ausnehmungen 73 im Verbindungsbereich 26 vorgesehen sind, durch die in axialer Richtung hervorstehende Vorsprünge 74 an der Nabe 38 geführt werden, wobei der Verbindungsbereich 26 an den von den Vorsprüngen freien Flächenbereichen an der Stirnseite der Nabe 38 anliegt. Bei dieser Ausführung wird die Axiallager- oder Anlaufscheibenfunktion auf die Nabe 38 übertragen, insbesondere die von der Nabe 38 mit ihren an den Vorsprüngen 74 ausgebildeten Flächenbereichen, die am Innenumfang 56 des Deckels 48 wirksam zum Anliegen kommt. In diesem Fall ist die Nabe 38 vorzugsweise als Sinterbauteil ausgeführt. Vorzugsweise sind eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abstand zueinander angeordneten Vorsprüngen 74 und Ausnehmungen 73 an der Nabe 38 bzw. dem Dichtungshalter 1 vorgesehen.
  • Die 5 verdeutlicht eine Ausgestaltung der Nabe 38 und der Dichtungshaltereinrichtung 1, wie in 2 und 3 beschrieben, allerdings frei von Sicken und Durchgangsöffnungen, wobei die Kopplung des Druckraumes 2 mit der Versorgungsleitung 65 über Ausnehmungen am Gehäuse 39, insbesondere im Bereich des Innenumfanges 56 erfolgt. Die Ausnehmungen werden durch in Umfangsrichtung angeordnete und zueinander beabstandete Sicken 75, die in Einbaulage in radialer Richtung verlaufen und Hohlräume erzeugen, gebildet. Die Sicken 75 bilden dabei mit ihren zur Nabe weisenden Flächenbereichen eine Anlage- bzw. Abstützfläche für die Nabe 38.
  • Die Betriebsmittelversorgung kann somit entweder über Aussparungen am Deckel, Aussparungen an der Nabe oder aber eine entsprechende Gestaltung der Funktionsfläche unter Bildung einer Durchgangsöffnung in Einbaulage beim Anlegen am Deckelelement sichergestellt werden.
  • Die Befestigung des Dichtungshalters erfolgt dabei bevorzugt kraftschlüssig. Andere Möglichkeiten sind denkbar, insbesondere formschlüssige Verbindungen. Durch die Wahl der Materialien, wie zum Beispiel Bronze, Aluminium kann die Funktionsfläche direkt als Axiallager genutzt werden, um Axialkräfte des Turbinenrades T, insbesondere der Nabe 38, abzustützen.
  • Ferner ist es denkbar, auch die Funktionsfläche lediglich mit einer Oberflächenbeschichtung zu versehen oder die Oberfläche entsprechend zu behandeln, um hier die Funktion des Axiallagers mit zu übernehmen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann dabei zum einen zur Realisierung von Dichtfunktionen zur Abdichtung von unterschiedlichen Druckräumen für Bauteile, die sich frei, das heißt ohne Relativdrehzahl, zueinander bewegen, sowie auch bei Ausführungen mit erforderlicher Dichtfunktion mit Relativdrehzahl mit niedriger Geschwindigkeit oder auch höherer Gleitgeschwindigkeit verwendet werden. Entscheidend ist, dass die Dichtungshaltereinrichtung unterschiedliche Flächenbereiche aufweist, die unterschiedlichen Funktionen dienen, wobei hier zumindest eine Dichtungsträger- beziehungsweise Haltefunktion zu nennen wäre und ferner eine Funktionsfläche, die beliebig genutzt werden kann, beispielsweise direkt als Gleitfläche in einem Gleitlager.
  • Ferner dient die erfindungsgemäße Lösung der Fixierung einer Mehrzahl von Dichteinrichtungen zumindest in axialer und vorzugsweise auch je nach Ausführung in radialer Lage. Es kann sich dabei um Dichteinrichtungen zwischen relativ zueinander bewegten Bauteilen oder ruhenden Bauteilen handeln.
  • Bezüglich der Ausführungen der Dichteinrichtung bestehen keine Restriktionen. Dabei können die Dichteinrichtungen gleicher Art und gleichen Typs oder aber unterschiedliche Arten unterschiedlichen Typs in ihrer Lage zueinander werden, wobei lediglich im Hinblick auf die Dichtungshaltereinrichtung eine entsprechende Anpassung erfolgt. Da die Dichtungshaltereinrichtung in der Regel aus einem Blechteil besteht, kann dieses durch einfaches Umformen hergestellt werden.
  • 1
    Dichtungshaltereinrichtung
    2
    Druckraum
    3
    Druckraum
    4
    Bauteil
    5
    Begrenzungsfläche
    6
    Begrenzungsfläche
    7
    Anschlusselement
    8
    Anschlusselement
    9
    Dichteinrichtung
    10
    Dichteinrichtung
    11
    Anschlag
    12
    Anschlag
    13
    Flächenbereich
    14
    Flächenbereich
    15
    erster Abschnitt
    16
    zweiter Abschnitt
    17
    kappenartiges Element
    18
    Endbereich
    19
    Endbereich
    20
    flanschartiger Vorsprung
    21
    flanschartiger Vorsprung
    22
    Anlagefläche
    23
    Anlagefläche
    24
    Schenkel
    25
    Schenkel
    26
    Anlagebereich
    27
    Stirnfläche
    28
    Funktionsfläche
    29
    Dichtungshaltefläche
    30
    Dichtungshaltefläche
    31
    Kraftübertragungsvorrichtung
    32
    Getriebeeingangswelle
    33
    hydrodynamische Komponente
    34
    Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen
    35
    Primärteil
    36
    Sekundärteil
    37
    Mittel zur Feder- und/oder Dämpfungskupplung
    38
    Nabe
    39
    Gehäuse
    40
    schaltbare Kupplung
    41
    Außenlamellen
    42
    erster Kupplungsteil
    43
    zweiter Kupplungsteil
    44
    Außenlamellenträger
    45
    Anschlag
    46
    Primärradschale
    47
    Innenraum
    48
    Deckel
    49
    Keilwellenverbindung
    50
    Innenlamellenträger
    51
    Innenlamelle
    52
    Bereich
    53
    Betätigungseinrichtung
    54
    Kolbenelement
    55
    Durchgangsöffnung
    56
    Innenumfang
    57
    Stirnseite
    58
    Anschluss
    59
    Anschluss
    60
    Anschluss
    61
    Dichteinheit
    62
    Außenumfang bildender Teilbereich
    63
    zweite Dichteinheit
    64
    Innenumfang
    65
    Versorgungskanal
    66
    außenflächenbildender Teilbereich
    67
    außenflächenbildender Teilbereich
    68
    Außenumfang
    69
    Innenumfang bildender Teilbereich
    70
    Funktionsfläche
    71
    Funktionsfläche
    72
    Sicke
    73
    Ausnehmung
    74
    Vorsprung
    E
    Eingang
    A
    Ausgang
    P
    Pumpenrad
    T
    Turbinenrad
    L
    Leitrad

Claims (23)

  1. Dichtungshaltereinrichtung (1) zur Lagefixierung wenigstens einer Dichteinrichtung (9, 10) zwischen einem Bauteil (4) und wenigstens einem Anschlusselement (7, 8) zur Abdichtung zweier Druckräume (2, 3) gegeneinander in einer Kraftübertragungsvorrichtung (31), umfassend zumindest eine Anlagefläche (22, 23) zur Lagefixierung einer Dichteinrichtung (9, 10) in radialer und/oder axialer Richtung, wenigstens eine erste Funktionsfläche (70, 71) zur Kopplung an ein Bauteil (4) und wenigstens eine zweite Funktionsfläche (28) zur Ausbildung einer Lagerfläche, insbesondere einer Axial- oder Radialgleitlagerfläche.
  2. Dichtungshaltereinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funktionsfläche (70, 71) zur Kopplung an das Bauteil (4) in axialer Richtung ausgerichtet ist.
  3. Dichtungshaltereinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funktionsfläche (70, 71) zur Kopplung an das Bauteil (4) in radialer Richtung ausgerichtet ist.
  4. Dichtungshaltereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Funktionsfläche (28) zur Ausbildung einer Lagerfläche, insbesondere einer Axialgleitlagerfläche aus mehreren einzelnen in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordneten Teilflächen gebildet wird.
  5. Dichtungshaltereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese als ringförmiges kappenartiges Element (17) ausgeführt ist, umfassend im Querschnitt betrachtet wenigstens zwei koaxiale Flächenbereiche zur Anlage an einem Bauteil (4), wenigstens einen in radialer Richtung ausgerichteten Vorsprung (20, 21) zur Ausbildung einer axialer Anlagefläche (22, 23) und einen Verbindungsteil (26) für die koaxialen Flächenbereiche mit einer in axialer Richtung ausgerichteten Funktionsfläche (28), welche die Funktion einer Axialgleitlagerfläche übernimmt.
  6. Dichtungshaltereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (22, 23) für die Dichteinrichtungen (9, 10) in unterschiedlichen axialen und/oder radialen Ebenen angeordnet sind.
  7. Dichtungshaltereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsfläche (28) zur Ausbildung der Lagerfläche oberflächenbehandelt ist.
  8. Dichtungshaltereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsfläche (28) zur Ausbildung der Lagerfläche beschichtet ist.
  9. Kraftübertragungsvorrichtung (31) zur Verbindung zwischen einer Antriebsmaschine und einer Getriebeeingangswelle (32) mit einer drehfest mit der Getriebeeingangswelle (32) verbundenen Nabe (38), die mit zwei weiteren Anschlusselementen (7,8) an der Ausbildung zweier Druckräume (2, 3) beteiligt ist, wobei zwischen der Nabe (38) und dem jeweiligen Anschlusselement (7, 8) Dichteinrichtungen (9, 10) vorgesehen sind; dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Dichteinrichtungen (9, 10) zwischen der Nabe (38) und den Anschlusselementen (7, 8) mittels einer Dichtungshaltereinrichtung (1) in ihrer Lage gegenüber der Nabe (38) und den Anschlusselementen (7, 8) in axialer und/oder radialer Richtung fixiert werden und die Dichtungshaltereinrichtung (1) an der Nabe (38) angeordnet ist.
  10. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshaltereinrichtung (1) wenigstens eine erste Funktionsfläche (70, 71) zur Kopplung mit der Nabe (38) umfasst.
  11. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung der ersten Funktionsfläche (70, 71) mit der Nabe (38) durch Kraftschluss, vorzugsweise eine Pressverbindung erfolgt.
  12. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung der ersten Funktionsfläche (70, 71) mit der Nabe (38) durch Formschluss, erfolgt.
  13. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshaltereinrichtung (1) als ringförmiges kappenartiges Element (17) mit vorzugsweise C- oder U-förmigen Ringquerschnitt zur Ausbildung von wenigstens zwei koaxial zueinander angeordneten und erste Funktionsflächen bildenden Flächenbereichen (70, 71) zur Anlage an der Nabe (38), mit in radialer Richtung ausgerichteten Vorsprüngen (20, 21) zur Ausbildung axialer Anlageflächen (22, 23) und einem Verbindungsteil (26) zwischen den koaxialen Flächenbereichen (70, 71) ausgebildet ist.
  14. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das kappenartige Element (17) im Bereich des Verbindungsteiles (26) in Umfangsrichtung eine Mehrzahl von Ausnehmungen (73) aufweist, durch die in axialer Richtung an der Nabe (38) ausgerichtete und Axialgleitlagerflächenbereiche bildende Vorsprünge (74) geführt sind.
  15. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (38) als Sinterbauteil ausgeführt ist.
  16. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshaltereinrichtung (1) zumindest eine in axialer Richtung ausgerichtete zweite Funktionsfläche (28) aufweist, die zwischen der Nabe (38) und einem einen Innenumfang bildenden Teilbereich des Gehäuses (39) eine Axial- oder Radialgleitlagerfläche bildet.
  17. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Funktionsfläche (28) von einer Vielzahl von Teilflächenbereichen gebildet wird.
  18. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die in axialer Richtung ausgerichtete zweite Funktionsfläche (28) am Verbindungsteil (26) ausgebildet ist.
  19. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshaltereinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
  20. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenumfang des Gehäuses (39) in axialer Richtung zur Nabe (38) gerichtete Sicken, Vorsprünge – oder -Aussparungen zur Realisierung einer Durchgangsöffnung für den Betriebsmittelfluss vorgesehen sind.
  21. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass an der zum Innenumfang des Gehäuses (39) in axialer Richtung gerichteten Stirnseite der Nabe (38) Sicken, Vorsprünge- oder -Aussparungen (72) zur Realisierung einer Durchgangsöffnung für den Betriebsmittelfluss vorgesehen sind.
  22. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine schaltbare Kupplungseinrichtung (40), eine hydrodynamische Komponente (33) und eine beiden im Kraftfluss zwischen Eingang (E) und Ausgang (A) nachgeordnete Vorrichtung (34) zur Dämpfung von Schwingungen aufweist, deren Sekundärteil (36) drehfest mit der Nabe (38) verbunden ist.
  23. Kraftübertragungsvorrichtung (31) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Dreikanaleinheit ausgeführt ist und die Dichtungshaltereinrichtung (1) zur Abdichtung eines mit Druckmittel beaufschlagbaren Druckraumes (2) zur Beaufschlagung der Stelleinrichtung der schaltbaren Kupplungseinrichtung (40) gegenüber einem vom Gehäuse (39) umschlossenen Innenraumes (47) eingesetzt wird.
DE102007058014A 2006-12-27 2007-12-03 Dichtungshaltereinrichtung und Kraftübertragungsvorrichtung mit Dichtungshaltereinrichtung Ceased DE102007058014A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007058014A DE102007058014A1 (de) 2006-12-27 2007-12-03 Dichtungshaltereinrichtung und Kraftübertragungsvorrichtung mit Dichtungshaltereinrichtung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006061551.4 2006-12-27
DE102006061551 2006-12-27
DE102007058014A DE102007058014A1 (de) 2006-12-27 2007-12-03 Dichtungshaltereinrichtung und Kraftübertragungsvorrichtung mit Dichtungshaltereinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007058014A1 true DE102007058014A1 (de) 2008-07-03

Family

ID=39465947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007058014A Ceased DE102007058014A1 (de) 2006-12-27 2007-12-03 Dichtungshaltereinrichtung und Kraftübertragungsvorrichtung mit Dichtungshaltereinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007058014A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1975467A2 (de) 2007-03-26 2008-10-01 ZF Friedrichshafen AG Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung
DE102012203586B4 (de) 2012-03-07 2022-10-20 Zf Friedrichshafen Ag Sicherungselement zum Fixieren einer Nabe eines Turbinenrads eines hydrodynamischen Anfahrwandlers

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1975467A2 (de) 2007-03-26 2008-10-01 ZF Friedrichshafen AG Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung
EP1975467A3 (de) * 2007-03-26 2011-08-10 ZF Friedrichshafen AG Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung
DE102012203586B4 (de) 2012-03-07 2022-10-20 Zf Friedrichshafen Ag Sicherungselement zum Fixieren einer Nabe eines Turbinenrads eines hydrodynamischen Anfahrwandlers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007039856B4 (de) Kraftübertragungseinrichtung
DE102006023288A1 (de) Kopplungsanordnung
DE112015005106T5 (de) Kraftübertragungsvorrichtung und Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler
EP2795148A1 (de) Reibungskupplung
EP1488121A1 (de) Vorrichtung zur kopplung einer gehauseanordnung einer kopplungseinrichtung mit einer rotoranordnung einer elektromaschine
DE102009042078A1 (de) Kraftübertragungsvorrichtung
DE102014224368A1 (de) Reibelementträger für eine Kupplung
EP1826459A1 (de) Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung
EP2554868B2 (de) Ausrücksystem
DE102007058014A1 (de) Dichtungshaltereinrichtung und Kraftübertragungsvorrichtung mit Dichtungshaltereinrichtung
DE112007002966B4 (de) Kraftübertragungsvorrichtung und Verfahren zur Steuerung der Reibarbeit einer Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in einer derartigen Kraftübertragungsvorrichtung
DE102008019255A1 (de) Kraftübertragungsvorrichtung
EP1203175A1 (de) Drehmomentwandler mit torsionsschwingungsdämpfer
EP1914452A2 (de) Drehdurchführung, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs
DE102016219677B4 (de) Drehmomentwandler mit Leerlaufverriegelung
DE10222718A1 (de) Parksperre eines Getriebes
DE102008057657A1 (de) Kraftübertragungsvorrichtung
EP1602846B1 (de) Kupplungsanordnung
DE112016001592T5 (de) Überbrückungsvorrichtung für Drehmomentwandler
DE10201252B4 (de) Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen
DE10213950B4 (de) Hydrodynamische Kupplung, insbesondere Drehmomentwandler
DE102016001000A1 (de) Schwingungsdämpfungseinrichtung
DE19845695B4 (de) Torsionsschwingungsdämpfer mit wenigstens einer Schutzeinrichtung gegen durch Mikrobewegungen bedingte Schäden
DE102018205474A1 (de) Ölführung in einem Hybridmodul
DE10042750B4 (de) Getriebe

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120823

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120823

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140217

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140217

R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20141016

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150223

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final