DE102006009969A1 - Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine hydrodynamische Kopplungsvorrichtung ist mit einem Gehäuse versehen, das mit einem Antrieb in Wirkverbindung bringbar ist, und einen durch zumindest ein Pumpenrad und ein Turbinenrad gebildeten hydrodynamischen Kreis sowie zumindest einen über einen Anpressbereich verfügenden Kolben einer Überbrückungskupplung umschließt, durch welchen eine Wirkverbindung zwischen dem Gehäuse und einem Abtrieb herstellbar ist. Eine Reiborganverzahnung weist erste Reiborgane sowie zweite Reiborgane auf, ist an einer Innenwandung einer im mittleren Radialbereich des Gehäuses ausgebildeten, in Richtung zum Antrieb weisenden Axialaufweitung vorgesehen und zumindest im wesentlichen in demjenigen Radialabstand zur Drehachse des Gehäuses ausgebildet, in welchem der Kolben mit seinem Außenumfang an einer Gleitführung in Anlage steht. Die Reiborganverzahnung ist mittels eines Tiefziehvorganges herstellbar, durch welchen außerdem die Gleitführung für den Kolben der Überbrückungskupplung kalibrierbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Kopplungsvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine solche hydrodynamische Kopplungsvorrichtung ist beispielsweise aus der US 2005/0155831 A1 bekannt. Die hydrodynamische Kopplungsanordnung verfügt über ein Gehäuse, das über einen einem Antrieb zugewandten Gehäusedeckel mit dem Antrieb in Wirkverbindung bringbar ist, und das Gehäuse einen durch ein Pumpenrad, ein Turbinenrad und ein Leitrad gebildeten hydrodynamischen Kreis und einen über einen Anpressbereich verfügenden Kolben einer Überbrückungskupplung umschließt. Die Überbrückungskupplung weist an einer Reiborganverzahnung erste Reiborgane sowie an einem Reiborganträger zweite Reiborgane, jeweils als Lamellen ausgebildet, auf, wobei die Reiborganverzahnung an einer Innenwandung einer im Außenradialbereich des Gehäuses ausgebildeten, in Richtung zum Antrieb weisenden Axialaufweitung vorgesehen und im wesentlichen in demjenigen Radialabstand zur Drehachse angeordnet ist, in welchem der Kolben mit seinem Außenumfang an einer Gleitführung in Anlage steht, die am Gehäuse in umittelbarer axialer Nachbarschaft zur Axialaufweitung und im Radialbereich von deren Außenumfang befestigt ist, und sich in Richtung zum hydrodynamischen Kreis erstreckt. Folgerichtig wird der Kolben beim Ausüben einer Axialkraft auf die Reiborgane zum Schließen der Überbrückungskupplung von der Seite des hydrodynamischen Kreises aus mit einem Überdruck beaufschlagt, was wegen des großen Volumens fluidförmigen Mediums im hydrodynamischen Kreises sowie des hierdurch bedingten Risikos einer beträchtlichen Luftblasenbildung bei Volumenvergrößerung des hydrodynamischen Kreises aufgrund einer Axialverlagerung des Kolbens in Richtung zu den Reiborganen von Nachteil ist.
  • Die Anordnung von Kolben und Reiborganen einer Überbrückungskupplung in einer im radial mittleren Bereich eines Gehäusedeckels vorgesehenen Axialaufweitung ist von Vorteil, wenn einerseits für die Überbrückungskupplung ein begrenztes Massenträgheitsmoment bevorzugt wird, und andererseits der Bauraum radial außerhalb der Überbrückungskupplung für andere Bauteile eines Antriebsstranges, im Fall der US 2005/0155831 A1 für eine elektrische Maschine, verfügbar sein soll. Zur Realisierung einer derartigen Anordnung der Überbrückungskupplung zeigen die Zeichnungsdarstellungen der US 2005/0155831 A1 zwar die Reiborganverzahnung an der Innenwandung des Außenradialbereichs der Axialaufweitung, jedoch wird keine Auskunft darüber gegeben, auf welche fertigungstechnische Weise diese Reiborganverzahnung hergestellt werden soll. Mit dem klassischen Fertigungsverfahren des Rollens nämlich kann diese Reiborganverzahnung jedenfalls nicht hergestellt sein, da sie nahezu entlang der gesamten Erstreckungsweite des Außenradialbereichs vorgesehen ist, der im radialen Anschluss an diesen Außenradialbereich im wesentlichen nach radial außen verlaufende Gehäusedeckelanteil aber keinen Bauraum für eine üblicherweise axial beidseits gelagerte Zahnrolle belässt, welche von radial außen her die Reiborganverzahnung in den Außenradialbereich der Axialaufweitung im Verlauf einer Abrollbewegung eindrückt. Ebenfalls nicht realisierbar erscheint eine spanabhebende Herstellung der Reiborganverzahnung, da an der dem Antrieb zugewandten Seite des Außenradialbereiches der nach radial innen verlaufende Gehäusedeckelanteil der Räumbewegung eines spanabhebenden Werkzeuges Grenzen setzen würde.
  • Einen anderen technischen Weg, eine Reiborganverzahnung betreffend, zeigt die aus der DE 103 50 935 A1 bekannte hydrodynamische Kopplungsvorrichtung. Diese zeigt eine Überbrückungskupplung, die als Reiborganverzahnung für erste Reiborgane einen antriebsseitigen Reiborganträger aufweist, der an einem radial nach innen laufenden Gehäusedeckelabschnitt einer im radial mittleren Bereich des Gehäusedeckels vorgesehenen Axialaufweitung mittels eines Schweißvorganges befestigt ist. Der antriebsseitige Reiborganträger dient mit seinem Axialbereich zwischen seiner Befestigungsstelle am Gehäusedeckelabschnitt und seinem Verzahnungsabschnitt als Gleitbahn für den Kolben der Überbrückungskupplung, so dass der Kolben an der Antriebsseite des Verzahnungsabschnittes vorgesehen ist. Eine derartige Anordnung des Kolbens ist insbesondere bei Ausbildung der hydrodynamischen Kopplungsvorrichtung als 3-Leitungssystem von Vorteil, da sich hierdurch eine kompakte Bemessung einer axial durch den radial inneren Gehäusedeckelabschnitt sowie durch den Kolben begrenzten Druckkammer und damit eine rasche, im wesentlichen luftblasenfreie Befüllbarkeit derselben ergibt.
  • Nachteilig wirkt sich allerdings aus, dass der Druckraum durch den antriebsseitigen Reiborganträger nach radial außen begrenzt und daher auf einen relativ kleinen Durchmesser eingeschränkt ist, so dass nur eine begrenzte Kolbenbeaufschlagungsfläche zur Verfügung steht.
  • Was die Herstellbarkeit der Reiborganverzahnung betrifft, so sind beide eingangs genannten Fertigungsverfahren, also Rollen oder spanabhebende Verformung, möglich, da zunächst die Verzahnung im Reiborganträger hergestellt und danach erst dieser Reiborganträger in das Gehäuse eingeschweißt wird. Damit verliert zwar die Geometrie des Gehäuses ihre Bedeutung für die Herstellung der Verzahnung, jedoch verbleibt das Problem, dass sich beim Anschweißen des antriebsseitigen Reiborganträgers in das Gehäuse eine Verunreinigung desselben durch Schweißspritzer ergibt, und zudem mit Wärmeverzug zu rechnen ist. Hinzu kommt ein durch Qualitätssicherungsmaßnahmen beim Schweißprozess entstehender zusätzlicher Kostenaufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reiborganverzahnung einer Überbrückungskupplung im Gehäuse einer hydrodynamischen Kopplungsvorrichtung derart herzustellen, dass diese zum einen an einer Innenwandung eines Außenradialbereichs einer sich lediglich entlang eines Teils der radialen Erstreckung des Gehäuses ausdehnenden Axialaufweitung des Gehäuses ausgebildet sein kann, und zum anderen eine Gleitfläche für einen Kolben der Überbrückungskupplung an der Innenwandung des Außenradialbereichs entsteht.
  • Diese Aufgabenstellung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die Anordnung von Kolben und Reiborganen einer Überbrückungskupplung in einer im radial mittleren Bereich eines Gehäusedeckels vorgesehenen Axialaufweitung ist von Vorteil, wenn einerseits für die Reiborgane ein begrenztes Massenträgheitsmoment bevorzugt wird, und andererseits der Kolben gerade bei Ausbildung der hydrodynamischen Kopplungsvorrichtung als 3-Leitungssystem antriebsseitig der Reiborgane angeordnet und radial außen an einer Gleitfläche an einer Innenwandung eines Außenradialbereichs der Axialaufweitung vorgesehen sein soll, wodurch sich eine kompakte Bemessung einer axial durch den Gehäusedeckel sowie durch den Kolben begrenzten Druckkammer und damit eine rasche, im wesentlichen luftblasenfreie Befüllbarkeit derselben sowie ein radial kompakter und steifer Kolben ergibt, und dennoch eine radial weit nach außen reichende Druckkammer verbleibt, die eine erhebliche Kolbenbeaufschlagungsfläche ermöglicht.
  • Durch die Maßnahme, die Reiborganverzahnung mittels eines Tiefziehvorganges herzustellen, besteht die Möglichkeit, bei der Herstellung des Gehäusedeckels des Gehäuses von der offenen Seite des Gehäusedeckels aus, mithin also von dessen dem radial inneren Gehäusedeckelabschnitt abgewandten Seite aus, zumindest eine Tiefziehwerkzeug einzuführen, und zwar für wenigstens einen Arbeitshub. Mit Vorzug kommen mehrere Arbeitshübe mit unterschiedlichen Tiefziehwerkzeugen zur Anwendung, so dass bei jedem Arbeitshub zum einen die Verzahnungstiefe erhöht und zum anderen die Eindringtiefe des Tiefziehwerkzeuges in die Axialaufweitung gesteigert werden kann. Vorzugsweise mit dem letzten Arbeitshub kann dann die Verzahnung bis nahezu an den antriebsseitig an der Axialaufweitung vorgesehenen inneren Gehäusedeckelabschnitt herangeführt werden, wobei dieser innere Gehäusedeckelabschnitt sich, ausgehend vom Außenradialbereich der Axialaufweitung, im wesentlichen nach radial innen erstreckt, und gleichzeitig wird mit diesem Arbeitshub in einem axialen Bereich zwischen dem zum inneren Gehäusedeckelabschnitt benachbarten Ende der Reiborganverzahnung und dem inneren Gehäusedeckelabschnitt selbst eine Kalibrierung an der Innenwandung des Außenradialbereichs der Axialaufweitung vorgenommen, so dass auf diese Weise die Gleitfläche für den Kolben der Überbrückungskupplung entsteht.
  • Durch Ausbildung des Tiefziehwerkzeuges mit einem vorbestimmten konischen. Anteil an der Werkzeug-Gesamtlänge wird die für den entsprechenden Arbeitshub des Tiefziehvorganges benötigte Axialkraft gegenüber einer Ausführung ohne konischen Anteil reduziert. Mit Vorzug wird der konische Anteil an der Werkzeug-Gesamtlänge an dem für den ersten Arbeitshub vorgesehenen Tiefziehwerkzeug am größten sein, da üblicherweise gerade beim ersten Arbeitshub die größte plastische Umformung herbeigeführt wird, da, ausgehend von einem ebenflächigen Außenradialbereich, eine Profilierung für die herzustellende Reiborganverzahnung erzeugt werden soll, wobei diese Profilierung zunächst auf eine Teilerstreckung der endgültigen Reiborganverzahnung begrenzt sein kann. Bei weiteren Arbeitshüben kann der konische Anteil an der Werkzeug-Gesamtlänge zumindest zunehmend reduziert sein, da die bereits vorhandene Profilierung lediglich noch in Axial- und/oder Radialrichtung vergrößert werden soll, und zudem mit weiterer Annäherung an den Endzustand der Reiborganverzahnung der durch den konischen Anteil bedingte Verzahnungsauslauf aufgrund seiner gegenüber der eigentlichen Reiborganverzahnung geringeren radialen Verzahnungstiefe nicht im Sinne der Reiborganverzahnung nutzbar ist.
  • Statt dessen ist es gerade bei dem für den letzten Arbeitshub vorgesehenen Tiefziehwerkzeug von Vorteil, wenn dasselbe an der in Tiefziehrichtung vorderen Werkzeugseite mit einem Kalibrierabschnitt zur Herstellung der bereits erwähnten Kalibrierung ausgebildet ist.
  • Zurückkommend auf den durch den konischen Anteil bedingten Verzahnungsauslauf der Reiborganverzahnung, ist entweder dieser Verzahnungsauslauf oder aber eine in Richtung zur Antriebsseite am Außenradialbereich der Axialaufweitung vorgesehene Axialerstreckungsverlängerung der Reiborganverzahnung in einer Funktion nutzbar, bei welcher eine am Kolben an dessen der Reiborganverzahnung zugewandter Axialseite vorgesehene Drehmitnahme mit dem Verzahnungsauslauf und/oder mit der Axialerstreckungsverlängerung der Reiborganverzahnung in Drehverbindung steht
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 die obere Hälfte eines Längsschnittes durch ein Gehäuse einer hydrodynamischen Kopplungsanordnung mit einer einen Kolben aufweisenden Überbrückungskupplung und einer Reiborganverzahnung an der radialen Innenwandung eines Außenradialbereiches einer Axialaufweitung am Gehäusedeckel des Gehäuses;
  • 2 eine vergrößerte Herauszeichnung des in 1 eingekreisten Bereiches X;
  • 3 eine Herauszeichnung des in 2 dargestellten Außenradialbereiches der Axialaufweitung vor Beginn einer Herstellung der Reiborganverzahnung;
  • 4 wie 3, aber nach Durchführung eines ersten Arbeitshubes mit einem in den Außenradialbereich der Axialaufweitung eingebrachten ersten Tiefziehwerkzeug;
  • 5 wie 4, aber nach Durchführung eines zweiten Arbeitshubes mit einem in den Außenradialbereich der Axialaufweitung eingebrachten zweiten Tiefziehwerkzeug;
  • 6 wie 2, aber mit einer Drehmitnahme am Kolben.
  • In 1 ist eine hydrodynamische Kopplungsvorrichtung 1 in Form eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers dargestellt, der um eine Drehachse 3 Rotationsbewegungen auszuführen vermag. Die hydrodynamische Kopplungsvorrichtung 1 verfügt über ein Gehäuse 5, das an seiner einem Antrieb 2, wie beispielsweise der Kurbelwelle 4 einer Brennkraftmaschine, zugewandten Seite, einen Gehäusedeckel 7 aufweist, der fest mit einer Pumpenradschale 9 verbunden ist. Diese geht im radial inneren Bereich in eine Pumpenradnabe 11 über.
  • Zurückkommend auf den Gehäusedeckel 7, weist dieser im radial inneren Bereich einen Lagerzapfen 13 auf, der in bekannter Weise in einer Aussparung 6 der Kurbelwelle 4 zur antriebsseitigen Zentrierung des Gehäuses 5 aufgenommen ist. Weiterhin verfügt der Gehäusedeckel 7 über eine Befestigungsaufnahme 15, die zur Befestigung des Gehäuses 5 am Antrieb 2 dient, und zwar über die Flexplatte 16. Diese ist mittels Befestigungselementen 40 an der Befestigungsaufnahme 15 und mittels Befestigungselementen 42 an der Kurbelwelle 4 befestigt.
  • Die bereits erwähnte Pumpenradschale 9 bildet zusammen mit Pumpenradschaufeln 18 ein Pumpenrad 17, das mit einem eine Turbinenradschale 21 und Turbinenradschaufeln 22 aufweisenden Turbinenrad 19 sowie mit einem mit Leitradschaufeln 28 versehenen Leitrad 23 zusammenwirkt. Pumpenrad 17, Turbinenrad 19 und Leitrad 23 bilden in bekannter Weise einen hydrodynamischen Kreis 24, der einen Innentorus 25 umschließt.
  • Die Leitradschaufeln 28 des Leitrades 23 sind auf einer Leitradnabe 26 vorgesehen, die auf einem Freilauf 27 angeordnet ist. Der Freilauf 27 stützt sich über eine für fluidförmiges Medium durchlässige Axiallagerung 29 an der Pumpenradnabe 11 axial ab und steht in drehfester, aber axial relativ verschiebbarer Verzahnung 32 mit einer Stützwelle 30, die radial innerhalb der Pumpenradnabe 11 angeordnet ist. Die als Hohlwelle ausgebildete Stützwelle 30 ihrerseits umschließt, unter Ausbildung eines im wesentlichen ringförmigen Kanals 160, eine als Abtrieb 116 der hydrodynamischen Kupplungsvorrichtung 1 dienende Getriebeeingangswelle 36, die über zwei mit Radialversatz zueinander angeordnete Axialdurchgänge 37, 39 für fluidförmiges Medium verfügt. Die Getriebeeingangswelle 36 nimmt über eine Verzahnung 34 eine Torsionsdämpfernabe 33 eines Torsionsschwingungsdämpfers 80 drehfest, aber axial verschiebbar auf, wobei diese Torsionsdämpfernabe 33 zur relativ drehbaren Aufnahme eines Turbinenradfußes 31 dient. Die Torsionsdämpfernabe 33 stützt sich einerseits über eine Axiallagerung 35 am bereits genannten Freilauf 27 ab, und kommt andererseits über eine in 1 nur schematisch eingezeichnete Lagereinrichtung 43 am Gehäusedeckel 7 in Anlage. Des weiteren trägt die Torsionsdämpfernabe 33 einen Kolben 54 einer Überbrückungskupplung 48, der über eine Abdichtung 134 in Form einer radial inneren Kolbendichtung gegenüber der Torsionsdämpfernabe 33 und über eine radial äußere Kolbendichtung 136 gegenüber dem Gehäusedeckel 7 abgedichtet ist.
  • Über die erste Axialbohrung 37 der Getriebeeingangswelle 36 eingeströmtes fluidförmiges Medium gelangt nach Austritt am antriebsseitigen Ende der Getriebeeingangswelle 36 und Umlenkung am Gehäusedeckel 7 im wesentlichen in Radialrichtung über einen Strömungsdurchfluss 144, der einen Strömungsweg 140 vorgibt, in eine Druckkammer 50, die axial zwischen dem Gehäusedeckel 7 und dem Kolben 54 der Überbrückungskupplung 48 angeordnet ist. Der Kolben 54 ist mit seiner von der Druckkammer 50 abgewandten Seite einer weiteren Druckkammer 162 zugewandt und in Abhängigkeit von den Druckverhältnissen in der weiteren Druckkammer 162 sowie in der Druckkammer 50 zum Ein- oder Ausrücken der Überbrückungskupplung 48 zwischen zwei unterschiedlichen Grenzstellungen axial bewegbar.
  • Der Kolben 54 wirkt über einen radial äußeren Druckbereich 44 an seiner dem Torsionsschwingungsdämpfer 80 zugewandten Seite auf ein erstes Reiborgan 65 in Form einer radial äußeren Lamelle ein, das sich seinerseits an einem zweiten Reiborgan 66 in Form einer radial inneren Lamelle abstützt. Weitere erste und zweite Reiborgane 65, 66 schließen sich an, wobei mit Vorzug die zweiten Reiborgane 66 an ihren Axialseiten jeweils Reibbeläge 68 aufnehmen, während mit Vorzug die ersten Reiborgane 65 Reibflächen 70 zur Anlage der Reibbeläge 68 der zweiten Reiborgane 66 aufweisen. Die Reiborgane 65, 66 bilden gemeinsam den Reibbereich 69 der Überbrückungskupplung 48.
  • Die ersten Reiborgane 65 sind über eine Reiborganverzahnung 45 mit dem als antriebsseitiger Reiborganträger 147 dienenden Gehäuse 5 drehfest, die zweiten Reiborgane 66 dagegen über eine Verzahnung 46 mit einem abtriebsseitigen Reiborganträger 148 drehfest. Der abtriebsseitige Reiborganträger 148 ist über eine Vernietung 56 drehfest mit einer radial äußeren Nabenscheibe 82 des Torsionsschwingungsdämpfers 80 verbunden, und dient somit gemeinsam mit dieser als antriebsseitiges Übertragungselement 78 des Torsionsschwingungsdämpfers 80.
  • Bevor im Einzelnen auf den Torsionsschwinungsdämpfer 80 eingegangen werden soll, wird zunächst der Bereich der Reiborganverzahnung 45 unter Verweis auf die 2 bis 4 näher betrachtet. Hiernach ist die Reiborganverzahnung 45 an einer radialen Innenwandung 180 eines Außenradialbereiches 176 einer Axialaufweitung 174 des Gehäuses 5 ausgebildet, wobei die Axialaufweitung 174 am Gehäusedeckel 7 des Gehäuses 5 an der dem Antrieb 2 zugewandten Axialseite vorgesehen ist. Radial benachbart zum Axialaufweitungsbereich 176 erstreckt sich ein radial äußerer Gehäusedeckelanteil 186 nach radial außen, ein radial innerer Gehäusedeckelanteil 188 nach radial innen. Axial zwischen dem radial inneren Gehäusedeckelanteil 188 und der Reiborganverzahnung 45 ist an der radialen Innenwandung 180 eine Gleitführung 182 für den Kolben 54 vorgesehen, der somit inklusive seiner radial äußeren Kolbendichtung 136 bis unmittelbar an die radiale Innenwandung 180 des Gehäusedeckels 7 und damit an einen weit außen liegenden Radialbereich 190 heranführbar ist. Dadurch ergibt sich ein entsprechend weit nach radial außen gezogener Druckraum 50, und damit eine große Beaufschlagungsfläche für den Kolben 54.
  • Was die Reiborganverzahnung 45 an sich betrifft, so erstreckt sich diese im wesentlichen in horizontaler Richtung, und zwar innerhalb der den wesentlichen Bauraum für die Überbrückungskupplung 48 bereitstellenden Axialaufweitung 174. Die Reiborganverzahnung 45 ist in Umfangsrichtung durchgängig mit einem Wechsel von Radialanhebungen 206 und Radialabsenkungen 208 ausgebildet. Bei Ausübung einer Axialkraft durch den Kolben 54 über dessen Druckbereich 44 auf die Reiborgane 65, 66 vermögen diese sich an einem Axialsicherungsring 196 abzustützen, der formschlüssig in einer Nutung 194 der Reiborganverzahnung 45 aufgenommen ist, wobei diese Nutung 194 an der vom Kolben 54 abgewandten Seite der Reiborganverzahnung 45 vorgesehen ist.
  • Abweichend von der Überbrückungskupplung 48 in 1 oder 2, bei welcher der Kolben 54 gegenüber dem Gehäuse 5 frei drehbar ist, zeigt 6 einen Kolben 54, der an seiner den Reiborganen 65, 66 zugewandten Seite eine axial vorspringende Drehmitnahme 192 aufweist, welche in eine in Richtung zum Kolben 54 axial verlängerte Radialabsenkung 208 der Reiborganverzahnung 45 eingreift, und dadurch für eine Drehverbindung des Kolbens 54 mit dem Gehäuse 5 sorgt.
  • Während die 1, 2 und 6 jeweils die endgültige Reiborganverzahnung 45 zeigen, sind aus den 3 bis 5 die einzelnen Fertigungsschritte zur Herstellung dieser Reiborganverzahnung 45 erkennbar. Beginnend mit 3, ist erkennbar, dass die Axialaufweitung 174 am Gehäusedeckel 7 des Gehäuses 5 zunächst ohne Reiborganverzahnung ausgebildet ist. In diesem Fertigungsabschnitt verläuft der Außenradialbereich 176 sowohl an einer radialen Außenwandung 166 als auch an seiner radialen Innenwandung 180 in Umfangsrichtung ebenflächig, und umschließt einen Aufnahmeraum 168 für die Überbrückungskupplung 48.
  • Beginnend bei dieser Ausgangssituation wird gemäß 4 durch einen ersten Arbeitshub eines Tiefziehvorganges ein erstes Tiefziehwerkzeug 198 in den Aufnahmeraum 168 eingeschoben, und zwar in Richtung des eingezeichneten Pfeiles mit der Axialkraft A, bis ein Radialanteil 201 des Tiefziehwerkzeuges 198 an dem radial äußeren Gehäusedeckelanteil 186 axial in Anlage gekommen ist, und hierdurch eine weitere Axialbewegung des ersten Tiefziehwerkzeuges 198 endet. Dieses erste Tiefziehwerkzeug 198 verfügt an einem axialen Hülsenabschnitt 203 über eine Profilierung 210 mit Radialvorsprüngen 212 und Radialeinschnürungen 214, wobei durch die Radialvorsprünge 212 die Radialanhebungen 206 der späteren Reiborganverzahnung 45 und durch die Radialeinschnürungen 214 die Radialabsenkungen 208 der späteren Reiborganverzahnung 45 gebildet werden. Die Verzahnungstiefe zwischen den Radialvorsprüngen 212 und den Radialeinschnürungen 214 am ersten Tiefziehwerkzeug 198 und damit die Verzahnungstiefe zwischen den Radialanhebungen 206 und den Radialabsenkungen 208 beträgt den Wert Z1, und zwar innerhalb eines Wirkbereiches 168 der Reiborganverzahnung 45. An die Antriebsseite des Wirkbereiches 168 schließt sich ein Konusbereich 216 an, um gemeinsam mit dem Wirkbereich 168 eine Gesamt-Verzahnungslänge 218 zu bilden. Durch den Konusbereich 216 wird zwar bei vorgegebener Gesamt-Verzahnungslänge 218 der Wirkbereich 168 der Reiborganverzahnung 45 und damit der von den Reiborganen 65, 66 nutzbare Bereich verkürzt, er reduziert aber die beim Arbeitshub aufzubringende Axialkraft A beträchtlich gegenüber einem Tiefziehwerkzeug 198 mit geringerem Konusbereich 216 oder ohne einen solchen. Die Länge des Konusbereiches 216 beträgt L1.
  • Zum Abschluss des ersten Arbeitshubes wird das erste Tiefziehwerkzeug 198 durch eine Bewegung entgegen der Richtung des Pfeils aus der Axialaufweitung 174 entnommen, um danach für einen in 2 gezeigten zweiten Arbeitshub des Tiefziehvorganges ein zweites Tiefziehwerkzeug 200 einzuschieben, und zwar wiederum in Richtung des Pfeils mit einer Axialkraft A, bis ein Radialanteil 202 des Tiefziehwerkzeuges 200 an dem radial äußeren Gehäusedeckelanteil 186 axial in Anlage gekommen ist, und hierdurch eine weitere Axialbewegung des zweiten Tiefziehwerkzeuges 200 endet. Dieses zweite Tiefziehwerkzeug 200 verfügt an einem axialen Hülsenabschnitt 204 über eine Profilierung 211 mit Radialvorsprüngen 213 und Radialeinschnürungen 215, wobei durch die Radialvorsprünge 213 die Radialanhebungen 206 der Reiborganverzahnung 45 und durch die Radialeinschnürungen 215 die Radialabsenkungen 208 der Reiborganverzahnung 45 endgültig ausgebildet werden. Die Verzahnungstiefe zwischen den Radialvorsprüngen 213 und den Radialeinschnürungen 215 am zweiten Tiefziehwerkzeug 200 und damit die Verzahnungstiefe zwischen den Radialanhebungen 206 und den Radialabsenkungen 208 an der Reiborganverzahnung 45 beträgt den Wert Z2, und zwar innerhalb eines Wirkbereiches 169 der Reiborganverzahnung 45. An die Antriebsseite des Wirkbereiches 169 schließt sich ein Konusbereich 217 an, um gemeinsam mit dem Wirkbereich 168 eine Gesamt-Verzahnungslänge 219 zu bilden. Auch durch den Konusbereich 217 wird bei vorgegebener Gesamt-Verzahnungslänge 219 der Wirkbereich 169 der Reiborganverzahnung 45 und damit der von den Reiborganen 65, 66 nutzbare Bereich zwar verkürzt, gleichzeitig aber die beim Arbeitshub aufzubringende Axialkraft A beträchtlich gegenüber einem Tiefziehwerkzeug 200 mit geringerem Konusbereich 217 oder ohne einen solchen reduziert. Die Länge des Konusbereiches 217 beträgt L2.
  • Wie ein Vergleich der beiden Arbeitshübe des Tiefziehvorganges zeigt, ist beim zweiten Tiefziehwerkzeug 200 die Länge L2 des Konusbereiches 217 gegenüber der Länge L1 des Konusbereiches 216 des ersten Tiefziehwerkzeuges 198, jeweils bezogen auf die Gesamt-Verzahnungslängen 218, 219 der Tiefziehwerkzeuge 198, 200 erheblich verkürzt, zugunsten eines beim zweiten Tiefziehwerkzeug 200 größeren Wirkbereiches 169 für die Reiborgane 65, 66 gegenüber dem Wirkbereich 168 des ersten Tiefziehwerkzeuges 198. Beim ersten Tiefziehwerkzeug 198 wird also geringeren Verformungskräften beim ersten Arbeitshub der Vorzug vor einer bereits weitgehenden Fertigstellung der Reiborganverzahnung 45 gegeben. Umgekehrt verhält es sich beim zweiten Arbeitshub, bei welchem die endgültige Form der Reiborganverzahnung 45 Vorrang hat. Was die Verzahnungstiefe Z1 und Z2 im Vergleich der beiden Arbeitshübe betrifft, so kann bereits mit dem ersten Arbeitshub die Verzahnungstiefe Z1 entlang des Wirkbereiches 169 den endgültigen Wert annehmen, so dass Z1 gleich Z2 ist. Ebenso ist aber auch denkbar, mit dem zweiten Arbeitshub die bereits bestehende Verzahnungstiefe Z1 nochmals zu vergrößern, und zwar auf einen Wert Z2, der größer als Z1 ist.
  • Des weiteren kann das zweite Tiefziehwerkzeug 200 an seiner dem inneren Gehäusedeckelanteil 188 zugewandten Seite über einen Kalibrieransatz 220 verfügen, der im Außenradialbereich 176 in den axialen Erstreckungsbereich für die spätere Aufnahme des Kolbens 54 eindringt, um auf diese Weise eine Kalibrierung für die Gleitführung 182 an der radialen Innenwandung 180 des Außenradialbereichs 176 herzustellen. Selbstverständlich muss der Kalibrieransatz 220 nicht ergänzend an dem zweiten Tiefziehwerkzeug 200 vorgesehen sein, sondern kann ebenso auch an einem nicht gezeigten dritten Tiefziehwerkzeug ausgebildet sein. Die Kalibrierung der Gleitführung 182 würde dann durch einen zusätzlichen Arbeitshub erfolgen.
  • Zurückkommend auf den Torsionsschwingungsdämpfer 80, verfügt dessen antriebsseitiges Übertragungselement 78 über sich im Wesentlichen radial erstreckende Bereiche, die als Ansteuerelemente 84 für eine erste Energiespeichergruppe 130, nachfolgend als antriebsseitige Energiespeichergruppe 130 bezeichnet, wirksam sind. Die antriebsseitige Energiespeichergruppe 130 verläuft im Wesentlichen in Umfangsrichtung und stützt sich anderenends an Ansteuerelementen 88 eines antriebsseitigen Deckbleches 90 sowie eines mit demselben drehfesten abtriebsseitigen Deckbleches 92 ab, wobei das letztgenannte die antriebsseitige Energiespeichergruppe 130 auf einem Teil ihres Umfangs umfasst. Die drehfeste Verbindung der beiden Deckbleche 90 und 92, die gemeinsam als Zwischen-Übertragungselement 94 des Torsionsschwingungsdämpfers 80 dienen, erfolgt über eine Verzapfung 58, die darüber hinaus antriebsseitig auch ein als Dichtanordnung 100 wirksames Dichtblech 102 und den Turbinenradfuß 31 drehfest an die Deckbleche 90 und 92 anbindet.
  • Die bereits erwähnte Axialbohrung 39 der Getriebeeingangswelle 36 endet an ihrem dem Antrieb 2 zugewandten Ende durch einen Verschluß 124. Dieser erzwingt einen Austritt des durch die Axialbohrung 39 angelieferten fluidförmigen Mediums durch eine Radialöffnung 96 in der Getriebeeingangswelle 36, von wo aus das fluidförmige Medium über einen ersten Strömungsdurchlass 146, der einen ersten Strömungsweg 142 vorgibt, nach radial außen in die weitere Druckkammer 162 strömt, wobei der erste Strömungsdurchlass 146 als Strömungszufluss 156 dient, und gleichzeitig für einen Druckaufbau in der weiteren Druckkammer 162 sorgt. Der Strömungsdurchlass 146 ist über eine die Abdichtung 134 wirkungsmäßig ergänzende Abdichtung 170 vom Strömungsdurchfluss 144 getrennt, wobei die Abdichtung 170 radial zwischen der Torsionsdämpfernabe 33 und dem Abtrieb 116 vorgesehen ist.
  • Das fluidförmige Medium gelangt, nach Durchgang durch die weitere Druckkammer 162, zu Strömungsdurchgängen 150, die in einem im wesentlichen axial verlaufenden Abschnitt 152 des abtriebsseitigen Reiborganträgers 148 vorgesehen sind, und zwar im wesentlichen radial fluchtend mit den jeweiligen Reibflächen 70 des Reibbereiches 69 der Überbrückungskupplung 48. Auf diese Weise wird der Reibbereich 69 effizient gekühlt, insbesondere wenn die Reibbeläge 68 der zweiten Reiborgane 66 mit Nutungen 72 versehen sind. Alternativ oder ergänzend können auch die Reibflächen 70 der ersten Reiborgane 65 mit Nutungen zum Durchtritt des fluidförmigen Mediums ausgebildet sein.
  • Nach Passage des Reibbereiches 69 der Überbrückungskupplung 48 gelangt das fluidförmige Medium zur Versorgung des hydrodynamischen Kreises 24 in denselben. Dort wird das fluidförmige Medium für einen zweiten Strömungsweg 181 nach radial innen zur Axiallagerung 35 umgelenkt, die über einen zweiten Strömungsdurchlass 154 verfügt. Dieser zweite Strömungsdurchlass 154 dient für das fluidförmige Medium als Strömungsabfluss 158 aus dem hydrodynamischen Kreis 24. Das fluidförmige Medium verlässt über den Kanal 160 das Gehäuse 5.
  • 1
    hydrod. Kopplungsvorrichtung
    2
    Antrieb
    3
    Drehachse
    4
    Kurbelwelle
    5
    Gehäuse
    6
    Aussparung
    7
    Gehäusedeckel
    9
    Pumpenradschale
    11
    Pumpenradnabe
    13
    Lagerzapfen
    15
    Befestigungsaufnahme
    16
    Flexplate
    17
    Pumpenrad
    18
    Pumpenradschaufeln
    19
    Turbinenrad
    21
    Turbinenradschale
    22
    Turbinenradschaufeln
    23
    Leitrad
    24
    hydrodyn. Kreis
    25
    Innentorus
    26
    Leitradnabe
    27
    Freilauf
    28
    Leitradschaufeln
    29
    Axiallagerung
    30
    Stützwelle
    31
    Turbinenradfuß
    32
    Verzahnung
    33
    Torsionsdämpfernabe
    34
    Verzahnung
    35
    Axiallagerung
    36
    Getriebeeingangswelle
    37
    Axialdurchgang
    38
    Dichtanordnung
    39
    Axialdurchgang
    40, 42
    Befestigungselemente
    43
    Lagereinrichtung
    44
    Druckbereich des Kolbens
    45
    Reiborganverzahnung
    46
    Verzahnung
    48
    Überbrückungskupplung
    50
    Druckkammer
    54
    Kolben
    56
    Vernietung
    58
    Verzapfung
    60, 61
    Ansteuerelemente
    62
    Ausnehmungen
    65, 66
    Reiborgane
    68
    Reibbeläge
    69
    Reibbereich
    70
    Reibflächen
    72
    Nutungen
    78
    antriebsseitiges Übertragungselement
    80
    Torsionsschwingungsdämpfer
    82
    radial äußere Nabenscheibe
    84, 86
    Ansteuerelemente
    88, 89
    Ansteuerelemente
    90, 92
    Deckbleche
    94
    Zwischen-Übertragungselement
    96
    Radialöffnung
    100
    Dichtanordnung
    102
    Dichtblech
    104
    radial innere Nabenscheibe
    106
    abtriebss. Übertragungselement
    108
    radial äußeres Ende
    110
    radial erstreckender Bereich des abtriebss. Reiborganträgers
    116
    Abtrieb
    124
    Verschluss
    130
    antriebsseitige Energiespeichergruppe
    132
    abtriebsseitige Energiespeichergruppe
    134
    Abdichtung
    136
    radial äußere Kolbendichtung
    137
    einziger Kennlinienabschnitt
    140
    Strömungsweg
    142
    erster Strömungsweg
    144
    Strömungsdurchfluss
    146
    erster Strömungsdurchlass
    147
    antriebsseitiger Reiborganträger
    148
    abtriebsseitiger Reiborganträger
    150
    Strömungsdurchgänge
    152
    axial verlaufender Abschnitt des abtriebss. Reiborganträgers
    154
    zweiter Strömungsdurchlass
    156
    Strömungszufluss
    158
    Strömungsabfluss
    160
    Kanal
    162
    weitere Druckkammer
    164
    ringförmiger Bund
    166
    radiale Außenwandung
    168, 169
    Wirkbereich
    170
    Abdichtung
    174
    Axialaufweitung
    176
    Außenradialbereich
    180
    radiale Innenwandung
    182
    Gleitführung
    186
    radial äußerer Gehäusedeckelanteil
    188
    radial innerer Gehäusedeckelanteil
    190
    Radialbereich der Gleitführung
    192
    Drehmitnahme
    194
    Nutung
    196
    Sicherungsring
    198
    erstes Tiefziehwerkzeug
    200
    zweites Tiefziehwerkzeug
    201, 202
    Radialanteil
    203, 204
    axialer Hülsenabschnitt
    206
    Radialanhebungen
    208
    Radialabsenkungen
    210, 211
    Profilierung
    212, 213
    Radialvorsprünge
    214, 215
    Radialeinschnürungen
    216, 217
    Konusbereich
    218, 219
    Gesamt-Verzahnungslänge
    220
    Kalibrieransatz

Claims (9)

  1. Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung mit einem Gehäuse, das mit einem Antrieb in Wirkverbindung bringbar ist und einen durch zumindest ein Pumpenrad und ein Turbinenrad gebildeten hydrodynamischen Kreis sowie zumindest einen über einen Anpressbereich verfügenden Kolben einer Überbrückungskupplung umschließt, durch welche eine Wirkverbindung zwischen dem Gehäuse und einem Abtrieb herstellbar ist, und die an einer Reiborganverzahnung erste Reiborgane sowie an einem Reiborganträger zweite Reiborgane aufweist, wobei die Reiborganverzahnung an einer Innenwandung einer zumindest im wesentlichen im mittleren Radialbereich des Gehäuses ausgebildeten, in Richtung zum Antrieb weisenden Axialaufweitung vorgesehen und zumindest im wesentlichen in demjenigen Radialabstand zur Drehachse des Gehäuses ausgebildet ist, in welchem der Kolben mit seinem Außenumfang an einer Gleitführung in Anlage steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Reiborganverzahnung (45) mittels eines Tiefziehvorganges herstellbar ist, durch welchen außerdem die Gleitführung (182) für den Kolben (54) der Überbrückungskupplung (48) kalibrierbar ist.
  2. Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführung (182) für den Kolben (54) an einer zumindest im wesentlichen parallel zur Drehachse (3) verlaufenden radialen Innenwandung (180) des Gehäuses (5) vorgesehen ist.
  3. Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefziehvorgang mit einer vorbestimmtem Anzahl von Arbeitshüben durchführbar ist.
  4. Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das für den Tiefziehvorgang herangezogene Tiefziehwerkzeug (198, 200) mit einem vorbestimmten Konusbereich (216, 217) an der Gesamt-Verzahnungslänge (218, 219) des Tiefziehwerkzeuges (198, 200) ausgebildet ist.
  5. Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tiefziehwerkzeug (198) für den ersten Arbeitshub in Relation zur Gesamt-Verzahnungslänge (218, 219) mit axial größerem Konusbereich (L1) gegenüber dem Konusbereich (L2) des zweiten Tiefziehwerkzeuges (200) für den zweiten Arbeitshub ausgebildet ist.
  6. Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tiefziehwerkzeug (198) für den ersten Arbeitshub in Relation zum Durchmesser dieses Tiefziehwerkzeuges (198) mit kleinerer oder zumindest gleicher Verzahnungstiefe (Z1) gegenüber der Verzahnungstiefe (Z2) des zweiten Tiefziehwerkzeuges (200) für den zweiten Arbeitshub ausgebildet ist.
  7. Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Tiefziehwerkzeug (200) der für die Arbeitshübe des Tiefziehvorganges herangezogenen Tiefziehwerkzeuge (198, 200) mit einem Kalibrieransatz (220) an der in Tiefziehrichtung vorderen Werkzeugseite ausgebildet ist.
  8. Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführung (182) für den Kolben (54) sich an der antriebsseitigen Axialseite der Reiborganverzahnung (45) befindet, und gegenüber der letztgenannten in kleinerem Radialabstand gegenüber der Drehachse (3) des Gehäuses (5) angeordnet ist.
  9. Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (54) an seiner der Reiborganverzahnung (45) zugewandten Axialseite eine Drehmitnahme (192) aufweist, die mit der Reiborganverzahnung (45) in Drehverbindung steht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011072634A1 (de) * 2009-12-17 2011-06-23 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Aussenlamellenträger
DE102021127456A1 (de) 2021-10-22 2023-04-27 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehmomentübertragungseinrichtung

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WO2011072634A1 (de) * 2009-12-17 2011-06-23 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Aussenlamellenträger
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