DE19911035A1 - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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Abstract

Eine Reibungskupplung, insbesondere Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, umfaßt einen Kraftspeicher (18a), vorzugsweise Membranfeder (18a), welcher durch eine Druckfluid-Betätigungsanordnung (28a) zur Durchführung von Ein- beziehungsweise Ausrückvorgängen beaufschlagbar ist, wobei die Druckfluid-Betätigungsanordnung (28a) eine teleskopierbare Einheit (30a) mit einer ersten Baugruppe (32a), welche über eine erste Lageranordnung (64a) axial an einer axial im wesentlichen feststehenden Komponente (14a) abstützbar ist, und einer zweiten Baugruppe (34a) umfaßt, welche zur Beaufschlagung des Kraftspeichers (18a) über eine zweite Lageranordnung (74a) axial bezüglich der ersten Baugruppe (32a) verlagerbar ist, wobei die erste und die zweite Baugruppe (32a, 34a) eine Fluidkammer (60a) bilden, in welche zur Erzeugung der axialen Relativbewegung zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe (32a, 34a) ein Arbeitsfluid eingeleitet werden kann, wobei wenigstens eine Lageranordnung von erster und zweiter Lageranordnung (64a, 74a) ein radial äußeres Lagerelement (66a, 76a) und ein radial inneres Lagerelement (68a, 80a) sowie zwischen dem radial äußeren und dem radial inneren Lagerelement eine Mehrzahl von Lagerkörpern (70a, 84a) aufweist. Dabei ist vorgesehen, daß das radial äußere Lagerelement (66a, 76a) der wenigstens einen Lageranordnung (64a, 74a) mit der der wenigstens einen Lageranordnung zugeordneten Baugruppe (14a, 18a) von erster und zweiter Baugruppe (14a, 18a) verbunden ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, umfassend einen Kraftspeicher, vorzugs­ weise Membranfeder, welcher durch eine Druckfluid-Betätigungsanordnung zur Durchführung von Ein- beziehungsweise Ausrückvorgängen beauf­ schlagbar ist, wobei die Druckfluid-Betätigungsanordnung eine teleskopier­ bare Einheit mit einer ersten Baugruppe, welche über eine erste Lageranord­ nung axial an einer axial im wesentlichen feststehenden Komponente abstützbar ist, und einer zweiten Baugruppe umfaßt, welche zur Beauf­ schlagung des Kraftspeichers über eine zweite Lageranordnung axial bezüglich der ersten Baugruppe verlagerbar ist, wobei die erste und die zweite Baugruppe eine Fluidkammer bilden, in welche zur Erzeugung der axialen Relativbewegung zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe ein Arbeitsfluid eingeleitet werden kann, wobei wenigstens eine Lageranord­ nung von erster und zweiter Lageranordnung ein radial äußeres Lager­ element und ein radial inneres Lagerelement sowie zwischen dem radial äußeren und dem radial inneren Lagerelement eine Mehrzahl von Lagerkör­ pern aufweist.
Eine derart aufgebaute Reibungskupplung ist beispielsweise aus der DE 42 08 906 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Reibungskupplung wird durch die Abstützung der teleskopierbaren Einheit am Gehäuse einerseits und das Angreifen derselben an einer Membranfeder andererseits erreicht, daß die bei Durchführung von Ausrückvorgängen auftretenden Axialkräfte vollständig innerhalb der Kupplung aufgenommen werden und keine außenliegenden Komponenten, wie z. B. Lageranordnungen einer Kurbel­ welle oder dergleichen, beaufschlagt werden. Eine als Zylinder bezeichnete Baugruppe, nämlich die sich an der axial feststehenden Gehäusekomponente abstützende Baugruppe, greift mit ihrem vorderen Ende, also dem dem Gehäuse nahe liegenden Endbereich, in den radial inneren Lagerring einer Lageranordnung ein, und der radial äußere Lagerring ist dann axial am Gehäuse abgestützt. In entsprechender Weise greift eine als Zylinder bezeichnete Baugruppe in den radial inneren Lagerring einer Lageranordnung ein, deren radial äußerer Lagerring zur Durchführung von Ausrückvorgängen ziehend an der Membranfeder angreift.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reibungskupplung vorzusehen, insbesondere eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, bei welcher im Bereich der axialen Abstützung beziehungsweise des axialen Angreifens der verschiedenen Baugruppen an den jeweils zugeordneten Komponenten eine erhöhte Betriebssicherheit und ein verminderter Verschleiß erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Reibungskupplung, insbesondere Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, umfassend einen Kraft­ speicher, vorzugsweise Membranfeder, welcher durch eine Druckfluid- Betätigungsanordnung zur Durchführung von Ein- beziehungsweise Ausrückvorgängen beaufschlagbar ist, wobei die Druckfluid-Betätigungs­ anordnung eine teleskopierbare Einheit mit einer ersten Baugruppe, welche über eine erste Lageranordnung axial an einer axial im wesentlichen feststehenden Komponente abstützbar ist, und einer zweiten Baugruppe umfaßt, welche zur Beaufschlagung des Kraftspeichers über eine zweite Lageranordnung axial bezüglich der ersten Baugruppe verlagerbar ist, wobei die erste und die zweite Baugruppe eine Fluidkammer bilden, in welche zur Erzeugung der axialen Relativbewegung zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe ein Arbeitsfluid eingeleitet werden kann, wobei wenigstens eine Lageranordnung von erster und zweiter Lageranordnung ein radial äußeres Lagerelement und ein radial inneres Lagerelement sowie zwischen dem radial äußeren und dem radial inneren Lagerelement eine Mehrzahl von Lagerkörpern aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung ist ferner vorgesehen, daß das radial äußere Lagerelement der wenigstens einen Lageranordnung mit der der wenigstens einen Lageranordnung zugeordneten Baugruppe von erster und zweiter Baugruppe verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung ist bei zumindest einer der Lageranordnungen die wirkungsmäßige Zuordnung der verschiedenen Lagerelemente gegenüber dem Stand der Technik umgekehrt. Dies hat den Vorteil, daß beispielsweise dann, wenn die wenigstens eine Lageranordnung diejenige Lageranordnung ist, über welche der Kraftspeicher abgestützt ist, welcher im allgemeinen als Membranfeder ausgeführt ist, das radial innere Lagerelement dieser Lageranordnung rotiert, während aufgrund der durch die Lageranordnung vorgesehenen Drehentkopplung das radial äußere Lagerelement drehfest gehalten ist, womit gemeint ist, daß beispielsweise bezüglich eines durch ein Kraftfahrzeug definierten Inertialsystems im wesentlichen keine Drehung vorliegt. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß auf ein im Bereich der Lageranordnung vorgesehenes Schmiermittel im wesentlichen keine oder deutlich verringerte Fliehkräfte einwirken, mit der weiteren Folge, daß die Tendenz des Schmiermittels, sich im radial äußeren Bereich der Lageranordnung anzusammeln, gemindert wird. Auch wird somit der Schmiermitteldruck im radial äußeren Bereich der Lageranordnung gemindert, mit der Folge, daß insbesondere im radial äußeren Bereich Abdichtungsprobleme vermieden werden können. Im radial inneren Bereich kann in einfacher Weise eine Berührungsdichtung bezüglich des radial inneren Lagerelements geschaffen werden, da hier im wesentlichen keine Austrittsneigung des Schmiermittels aus dem Lagerbereich, beispielsweise initiiert durch Fliehkräfte, besteht. Ein weiterer Vorteil ist, daß dann, wenn das radial innere Lagerelement rotiert, die im Berührungsbereich zwischen den einzelnen Lagerkörpern und dem oder den Lagerelementen auftretenden Gleitgeschwindigkeiten gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Konfiguration vermindert werden, mit der Folge einer ebenso verminderten Abnutzung.
Um die vorangehend beschriebenen Vorteile besonders effizient nutzen zu können, wird vorgeschlagen, daß das radial äußere Lagerelement der ersten Lageranordnung mit der ersten Baugruppe verbunden ist und daß das radial äußere Lagerelement der zweiten Lageranordnung mit der zweiten Baugruppe verbunden ist.
Beispielsweise kann die axial feststehende Komponente ein Kupplungs­ gehäuse umfassen. Es wird dann wieder der vollständige Kraftrückschluß innerhalb der Kupplung erhalten.
Um in einfacher Weise die Druckfluidzufuhr erreichen zu können, wird vorgeschlagen, daß die erste und die zweite Baugruppe bezüglich eines Inertialsystems, in welchem die axial feststehende Komponente rotiert, drehfest gehalten sind. Weiterhin kann eine mit der ersten oder der zweiten Baugruppe im wesentlichen fest verbundene Ventilanordnung, durch welche wahlweise Fluid in die Fluidkammer einleitbar ist, vorgesehen sein. Diese Ventilanordnung kann beispielsweise eine Druckwaage umfassen, kann aber auch jegliche andere Ventilanordnung umfassen, durch die in gesteuerter oder geregelter Art und Weise Arbeitsfluid in die Fluidkammer eingeleitet werden kann beziehungsweise aus der Fluidkammer abgeleitet werden kann.
Diese Ventilanordnung kann zum Einsparen von Bauteilen eine Doppelfunk­ tion darin vorsehen, daß vermittels dieser die erste und die zweite Baugruppe im wesentlichen drehfest gehalten sind.
Bei der aus der DE 42 08 906 A1 bekannten Reibungskupplung sind die beiden Baugruppen der teleskopierbaren Einheit jeweils rohrförmig ausgebildet. Das heißt, eine äußere, einen Zylinder bildende Baugruppe, welche am Kupplungsgehäuse abgestützt ist, umgibt die andere rohrförmige Baugruppe, welche an der Membranfeder angreift. Die äußere Baugruppe trägt eine Dichtung, welche dichtend an einer Außenumfangsfläche der inneren Baugruppe angreift, und die innere Baugruppe trägt eine Dichtung, welche dichtend an einer Innenumfangsfläche der äußeren Baugruppe angreift. Die Folge dieser Konfiguration ist, daß zum einen die ebenfalls im wesentlichen röhren- oder ringförmig ausgebildete Fluidkammer relativ nahe an der Drehachse liegt, so daß bei vorgegebenem Fluidbetätigungsdruck aufgrund der relativ geringen effektiven Wirkungsfläche der teleskopierbaren Einheit eine entsprechend kleine Ausrückkraft erzielbar ist. Zum anderen führt diese Konfiguration dazu, daß die Fluidkammer und die Lageranord­ nung, über welche die äußere Baugruppe am Gehäuse abgestützt ist, axial gestaffelt liegen, was zu einer relativ großen axialen Baulänge führt.
Um diese Nachteile zu beseitigen, sieht die vorliegende Erfindung ferner eine Reibungskupplung, insbesondere Kraftfahrzeug-Reibungskupplung vor, umfassend einen Kraftspeicher, vorzugsweise Membranfeder, welcher durch eine Druckfluid-Betätigungsanordnung zur Durchführung von Ein- bezie­ hungsweise Ausrückvorgängen beaufschlagbar ist, wobei die Druckfluid- Betätigungsanordnung eine teleskopierbare Einheit mit einer ersten Baugruppe, welche über eine erste Lageranordnung axial an einer axial im wesentlichen feststehenden Komponente abstützbar ist, und einer zweiten Baugruppe umfaßt, welche zur Beaufschlagung des Kraftspeichers über eine zweite Lageranordnung axial bezüglich der ersten Baugruppe verlagerbar ist, wobei die erste und die zweite Baugruppe eine Fluidkammer bilden, in welche zur Erzeugung der axialen Relativbewegung zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe ein Arbeitsfluid eingeleitet werden kann.
Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist weiter vorgesehen, daß jede Baugruppe von erster und zweite Baugruppe einen radial inneren Wandungsbereich und den radial inneren Wandungsbereich umgebend und mit diesem einen im wesentlichen ringartigen Raum einschließend einen radial äußeren Wandungsbereich aufweist, wobei der radial innere Wandungsbereich und der radial äußere Wandungsbereich jeder Baugruppe durch einen jeweiligen Verbindungswandungsbereich miteinander verbunden sind, daß die radial äußeren Wandungsbereiche der beiden Baugruppen bezüglich einander im wesentlichen fluiddicht axial verschiebbar sind und daß die radial inneren Wandungsbereiche der beiden Baugruppen bezüglich einander im wesentlichen fluiddicht axial verschiebbar sind.
Bei der vorliegenden Erfindung sind also die beiden Baugruppen nicht rohrförmig ausgebildet, sondern weisen jeweils zueinander im wesentlichen konzentrische Ringabschnitte auf, die miteinander verbunden sind. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß eine größere Ausgestaltungsfreiheit bei der effektiven Wirkungsgröße der Fluidkammer erzielt werden kann, mit der Folge; daß bei gleichem Fluidbetätigungsdruck eine deutlich höhere Ausrückkraft erzielt werden kann. Auch läßt sich hinsichtlich der Relativpo­ sitionierung zwischen der ersten Lageranordnung und der Fluidkammer eine deutlich größere Ausgestaltungsfreiheit erzielen, wie nachfolgend be­ schrieben.
Bei einer derart ausgebildeten Kupplung kann beispielsweise vorgesehen sein, daß eine Innenumfangsfläche des radial äußeren Wandungsbereichs von einer Baugruppe von erster und zweiter Baugruppe und eine Außen­ umfangsfläche des radial äußeren Wandungsbereichs der anderen Bau­ gruppe von erster und zweiter Baugruppe einander wenigstens bereichs­ weise gegenüberliegen und bezüglich einander fluiddicht abgedichtet sind, und daß eine Innenumfangsfläche des radial inneren Wandungsbereichs der einen Baugruppe und eine Außenumfangsfläche des radial inneren Wandungsbereichs der anderen Baugruppe einander wenigstens bereichs­ weise gegenüberliegen und bezüglich einander fluiddicht abgedichtet sind.
Weiter kann zum Erhalt einer axial kurzen Bauform vorgesehen sein, daß der Verbindungswandungsbereich der einen Baugruppe mit dem radial äußeren Wandungsbereich der einen Baugruppe an einem der axial feststehenden Komponente naheliegenden Endbereich des radial äußeren Wandungs­ bereichs verbunden ist und mit dem radial inneren Wandungsbereich der einen Baugruppe an einem von der axial feststehenden Baugruppe entfernten Endbereich des radial inneren Wandungsbereichs verbunden ist, wobei dann vorzugsweise vorgesehen ist, daß der Verbindungswandungs­ bereich der einen Baugruppe sich zwischen seiner Verbindung mit dem radial äußeren und dem radial inneren Wandungsbereich der einen Baugruppe wenigstens bereichsweise näherungsweise axial erstreckt, daß die eine Baugruppe die erste Baugruppe ist und daß die erste Lageranord­ nung wenigstens bereichsweise durch den radial inneren Wandungsbereich, einen sich im wesentlichen radial erstreckenden Bereich des Verbindungs­ wandungsbereichs und dem sich näherungsweise axial erstreckenden Bereich des Verbindungswandungsbereichs der ersten Baugruppe umgeben ist.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, daß eine Innenumfangsfläche des radial äußeren Wandungsbereichs von einer Baugruppe von erster und zweiter Baugruppe und eine Außenumfangsfläche des radial äußeren Wandungsbereichs der anderen Baugruppe von erster und zweiter Baugruppe einander wenigstens bereichsweise gegenüberliegen und bezüglich einander fluiddicht abgedichtet sind, und daß eine Außen­ umfangsfläche des radial inneren Wandungsbereichs der einen Baugruppe und eine Innenumfangsfläche des radial inneren Wandungsbereichs der anderen Baugruppe einander wenigstens bereichsweise gegenüberliegen und bezüglich einander fluiddicht abgedichtet sind.
In diesen Falle ist vorzugsweise die eine Baugruppe die zweite Baugruppe.
Gemäß einem weiteren unabhängigen Aspekt wird zum Erhalt einer axial kurzen Bauweise vorgeschlagen, daß die erste Lageranordnung und die Fluidkammer sich in axialer Richtung wenigstens bereichsweise überlappen.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausgestal­ tungsformen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht einer alternativen Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Reibungskupplung;
Fig. 3 eine schematische Axialansicht der Reibungskupplung der Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Reibungskupplung allgemein mit 10 bezeichnet. Die Reibungskupplung weist eine Druck­ plattenbaugruppe 12 auf mit einem Gehäuse 14 und einer im Gehäuse 14 beispielsweise über Tangentialblattfedern und dergleichen drehfest gehaltenen, bezüglich diesem jedoch in Richtung einer Drehachse A verlagerbaren Anpreßplatte 16. Ferner umfaßt die Druckplattenbaugruppe 12 einen Kraftspeicher 18 in Form einer Membranfeder, welche in einem radial äußeren Bereich an einem Auflageabschnitt 20 des Gehäuses abgestützt ist und radial innerhalb von diesem Auflagebereich 20 die Anpreßplatte 16 in Richtung auf ein Schwungrad 22 zu preßt. Die Druckplatte 12, d. h. das Gehäuse 14 derselben, ist in an sich bekannter Weise in einem radial äußeren Bereich mit dem Schwungrad 22, welches beispielsweise auch als Zwei-Massen-Schwungrad aufgebaut sein kann, fest verbunden. Zwischen der Anpreßplatte 16 und dem Schwungrad 20 ist in an sich bekannter Weise eine allgemein mit 24 bezeichnete Kupplungs­ scheibe mit ihren Reibbelägen im eingerückten Zustand der Kupplung, d. h. in dem nach links in Fig. 1 vorgespannten Zustand der Anpreßplatte 16, geklemmt.
Die Membranfeder 18 erstreckt sich nach radial innen und weist beispiels­ weise in ihrem radial inneren Bereich eine Mehrzahl von Federzungen 26 auf, an welchen zum Durchführen von Ausrückvorgängen, d. h. zum Freigeben der Anpreßplatte 16 von der Beaufschlagung durch die Mem­ branfeder 18, eine nachfolgend detailliert beschriebene Druckfluid-Betäti­ gungsanordnung 28 angreift.
Die Druckfluid-Betätigungsanordnung 28 weist eine durch Zufuhr von Druckfluid axial teleskopierbare Einheit 30 auf, die eine erste Baugruppe 32 sowie eine zweite bezüglich der ersten Baugruppe 32 in Richtung der Drehachse A verlagerbare Baugruppe 34 umfaßt. die erste Baugruppe 32 ist nach Art eines Ringkolbens ausgebildet, welcher in einen Ringzylinder eingepaßt ist, der wiederum durch die zweite Baugruppe 34 gebildet ist. Der Ringkolben 32, also die erste Baugruppe 32, weist einen radial äußeren Wandungsbereich 52, einen radial inneren Wandungsbereich 38 und einen diese beiden Wandungsbereiche 52, 38 verbindenden, im wesentlichen ringartig ausgeführten Verbindungswandungsbereich 40 auf. Es sei darauf verwiesen, daß diese näherungsweise topfartige Struktur aus einem einzigen Bauteil, beispielsweise durch einen Tiefziehvorgang, erhalten werden kann, daß jedoch ebenso, wie in der Fig. 1 erkennbar, beispielsweise der radial innere Wandungsbereich 38 durch ein separates und mit dem Verbindungs­ wandungsbereich 40 durch Verschweißen und dergleichen verbundenes Bauteil gebildet sein kann.
In entsprechender Weise weist der Ringzylinder 34, also die zweite Baugruppe 34, einen radial äußeren Wandungsbereich 42, einen radial inneren Wandungsbereich 44 sowie einen Verbindungswandungsbereich 46 auf. Auch hier ist wieder eine integrale Struktur möglich, aus Fertigungs­ gründen ist jedoch, wie nachfolgend noch beschrieben, vorzugsweise der radial innere Wandungsbereich 44 als separates Bauteil ausgeführt, das wiederum mit dem Verbindungswandungsbereich 46 beispielsweise durch Verschweißen oder Verstemmen oder dergleichen fest verbunden ist. Der Ringkolben 32 trägt jeweilige Dichtungselemente 48, 50, welche ringartig ausgeführt sind, und eine Abdichtung zwischen einer Außenumfangsfläche 36 des radial äußeren Wandungsbereichs 52 des Ringzylinders 32 und einer Innenumfangsfläche 54 des radial äußeren Wandungsbereichs 42 des Ringkolbens 34 beziehungsweise eine Abdichtung zwischen einer Innen­ umfangsfläche 56 des radial inneren Wandungsbereichs 38 des Ringkolbens 32 und einer Außenumfangsfläche 58 des radial inneren Wandungsbereichs 44 des Ringzylinders 34 vorsehen. Auf diese Art und Weise ist in der teleskopierbaren Einheit 30 eine Fluidkammer 60 gebildet, in welche durch eine allgemein mit 62 bezeichnete Ventilanordnung zum Ausrücken der Kupplung Druckfluid einleitbar ist.
In axialer Richtung ist der Ringkolben 32 über eine erste Lageranordnung 64 am Gehäuse 14 der Druckplattenbaugruppe 12 beziehungsweise der Kupplung 10 abgestützt. Die erste Lageranordnung 64 weist einen radial äußeren Lagerring 66 und einen radial inneren Lagerring 68 sowie zwischen diesen Lagerringen 66, 68 eine Mehrzahl von Lagerkugeln 70 als Lagerkör­ per auf. Der radial äußere Lagerring greift am Ringkolben 32 an und kann beispielsweise mit diesem fest verbunden sein oder die Verbindung kann einfach durch axiale Druckbeaufschlagung erzeugt sein. Der radial innere Lagerring 68 ist durch einen Fixierring 72 oder dergleichen am Gehäuse 14 festgelegt.
In entsprechender Weise stützt sich der Ringzylinder 34 mit seinem inneren Wandungsbereich 44 axial an der Membranfeder 18 durch eine zweite Lageranordnung 74 ab. Diese zweite Lageranordnung 74 weist wiederum einen radial äußeren Lagerring 76 auf, welcher durch einen Fixierring oder dergleichen 78 an einem flanschartigen Vorsprung des inneren Wandungs­ bereichs 44 festgelegt ist, sowie einen radial inneren Lagerring 80 auf, welcher beispielsweise durch Verschweißung mit einem Mitnahmering 82 fest verbunden ist. Zwischen dem radial äußeren Lagerring 76 und dem radial inneren Lagerring 80 sind wieder mehrere Lagerkugeln 84 als Lagerkörper angeordnet. Der Mitnahmering 82 weist eine Mehrzahl von Mitnahmevorsprüngen 86 auf, welche jeweils zwischen zwei in Umfangs­ richtung benachbarte Federzungen 26 eingreifen und somit eine Drehkopp­ lung zwischen dem radial inneren Lagerring 80 und der Membranfeder 18 herstellen. Es ist ein Vorspannelement, beispielsweise in Form einer Tellerfeder 88 oder dergleichen, vorgesehen, durch welches die Mem­ branfeder 18 axial fest an dem radial inneren Lagerring 80 gehalten ist.
Die beiden Lageranordnungen 64, 74 sind durch jeweils in den Figuren erkennbare Dichtungselemente abgedichtet, so daß die Lagerkugeln 70 beziehungsweise 84 jeweils in einer vorzugsweise vollständig abgedichteten und ein Schmiermittel enthaltenden Kammer laufen. Da bei der erfindungs­ gemäßen Reibungskupplung 10, wie nachfolgend noch beschrieben, die radial äußeren Lagerringe 66, 76 sich bezüglich der Drehachse A nicht drehen, die radial inneren Lagerringe 68 beziehungsweise 80 sich jedoch mit dem Gehäuse 14 beziehungsweise der Membranfeder 18 drehen, werden im Betrieb mehrere Vorteile erhalten. Zum einen wird verhindert, daß eine übermäßige Fliehkrafteinwirkung zu einer Ansammlung des Schmiermittels der Lageranordnungen 64, 74 im radial äußeren Bereich und somit einer ungenügenden Schmierung im radial inneren Bereich führt. Aufgrund dieser mangelnden Tendenz, sich nach radial außen zu verlagern, wird ebenso der Schmiermitteldruck im radial äußeren Bereich, welcher auf die Dichtungs­ elemente einwirkt, gesenkt, so daß ferner Dichtungsprobleme vermieden werden können. Es können Dichtelemente eingesetzt werden, die beispiels­ weise am radial inneren Lagerring mit Gleitkontakt angreifen; da hier im wesentlichen kein Schmiermitteldruck aufgebaut wird, besteht nicht die Gefahr einer Schmiermittelleckage. Des weiteren wird die Gleitgeschwindig­ keit, die sich bei der überlagernden Wälz- und Gleitbewegung der Lagerku­ geln 70, 84 ergibt, gemindert, mit einer verringerten Belastung und einer verringerten Abnutzung der einzelnen Lageranordnungen 64, 74.
Es sei darauf hingewiesen, daß beispielsweise zwischen dem Verbindungs­ wandungsbereich 40 und dem Verbindungswandungsbereich 46 eine Vorspannfeder wirken kann, welche den bei dieser Ausgestaltungsform axial beweglichen Ringzylinder 34 in Richtung vom Kupplungsgehäuse 14 weg vorspannt. Damit wird erreicht, daß durch die ziehende Abstützung des Ringzylinders 34 an der Membranfeder 18 der Ringkolben 32 axial auf das Kupplungsgehäuse 14 und somit den radial äußeren Lagerring 66 der ersten Lageranordnung 64 zu gepreßt wird. Es ist dann kein festes Verbinden dieser beiden Komponenten miteinander erforderlich, so daß aufgrund der möglichen Relativradialbewegbarkeit hier eine Selbstzentrierung der gesamten Druckmittel-Betätigungsvorrichtung 28 erzielt werden kann.
Hinsichtlich des Aufbaus der Ventilanordnung 62 sei darauf hingewiesen, daß diese jeden beliebigen Aufbau einer Ventilanordnung aufweisen kann. So ist es beispielsweise möglich, daß die Ventilanordnung 62 ein elektrisch ansteuerbares Ventil umfaßt, das gemäß der erfaßten Betätigung eines Kupplungspedals geöffnet wird und somit Druckfluid, beispielsweise Druckluft oder Drucköl, in die Fluidkammer 60 einläßt beziehungsweise aus dieser Fluidkammer 60 entweichen läßt. Des weiteren ist es möglich, daß, wie in der Figur dargestellt, die Ventilanordnung 62 eine sogenannte Druckwaage umfaßt, deren Aufbau im Stand der Technik bekannt ist und hier nicht detailliert dargestellt ist. Zum Funktionsprinzip einer Druckwaage sei im wesentlichen nur folgendes angemerkt. Die Druckwaage steht über eine Druckfluidzuführleitung 90, beispielsweise eine Druckluftzuführleitung 90, in Verbindung mit einer Druckfluidquelle. Ferner steht die Druckwaage über eine Steuerfluidleitung 92 in Verbindung mit einem Steuerorgan, beispielsweise einem Geberzylinder, der wiederum durch ein Kupplungspedal aktiviert wird. Dieses Steuerfluid ist im allgemeinen aufgrund der geringen Kompressibilität eine Flüssigkeit. In der Druckwaage ist ein Ventilelement vorgesehen, das den Druckfluidströmungsweg zwischen der Druck­ fluidleitung 90 und der Fluidkammer 60 freigeben kann beziehungsweise unterbrechen kann und damit die Fluidkammer 60 entweder abgedichtet halten kann oder zur Umgebung hin öffnen kann. Das Ventilelement ist durch den Fluiddruck des Steuerfluids verschiebbar.
Wird beispielsweise ausgehend von dem in Fig. 1 dargestellten eingerückten Zustand der Kupplung 10 ein Kupplungspedal betätigt und somit der Geberzylinder aktiviert, wird der Druck des Steuerfluids erhöht und somit das Ventilelement derart verschoben, daß über die Druckfluidleitung 90 das Druckfluid, beispielsweise die Druckluft, in die Fluidkammer 60 einströmen kann. Durch dieses einströmende Fluid und den dabei in der Fluidkammer 60 aufgebauten Druck wird der Ringzylinder 34 in der Fig. 1 nach rechts, also vom Gehäuse 14 weg bewegt, mit der Folge, daß an den Federzungen 26 der Membranfeder 18 ziehend angegriffen wird und allmählich die Kraftbeaufschlagung der Anpreßplatte 16 aufgehoben wird. Bei dieser Verschiebung des Ringzylinders 34, welcher die daran festgelegte Ventil­ anordnung 62, also die Druckwaage, axial mitnimmt, wird ebenso das Volumen einer Meßzylinderkammer 94 vergrößert, in welcher ein Meßkolben 96 abgedichtet geführt ist. Dieser Meßkolben 96 ist wiederum mit dem Ringzylinder 32 fest verbunden. Die Meßzylinderkammer 94 ist in Ver­ bindung mit der Steuerfluidleitung 92, so daß bei zunehmendem Volumen der Meßzylinderkammer 94 Fluid aus der Steuerfluidleitung 92 in die Meßzylinderkammer 94 strömt, mit der Folge, daß der Fluiddruck in der Steuerfluidleitung 92 abnimmt. Aufgrund dieser Druckabnahme in der Steuerfluidleitung 92 wird auch die Kraftbeaufschlagung des Ventilelements gemindert, so daß dieses verschoben wird und dabei die Fluidverbindung zwischen der Druckfluidleitung 90 und der Fluidkammer 60 unterbricht und die Fluidkammer 60 in einem abgedichteten Zustand hält. Es wird somit durch das allmähliche Einströmen von Steuerfluid aus der Steuerfluidleitung 92 in die Meßzylinderkammer 94 ein Gleichgewichtszustand erreicht, welcher letztendlich von dem Ausmaß der Betätigung des Kupplungspedals abhängt. Ausgehend von dem dann vorliegenden Ausrückzustand wird beim Freigeben des Kupplungspedals der Fluiddruck in der Steuerfluidleitung 92 weiter gesenkt, so daß das Ventilelement der Druckwaage sich weiter verschiebt und bei immer noch unterbrochener Fluidverbindung zwischen der Druckfluidleitung 90 und der Fluidkammer 60 nunmehr die Fluidkammer 60 zur Umgebung hin öffnet, so daß das Druckfluid, im allgemeinen also die Druckluft, zur Umgebung hin oder in ein Fluidreservoir entweichen kann. Aufgrund der Vorspannkraft der Membranfeder 18 wird dann über die Lageranordnung 74 der Ringzylinder 34 axial auf das Gehäuse 14 zu gezogen, wobei auch der Meßkolben 96 wieder in die Meßzylinderkammer 96 einfährt. Es wird letztendlich dann wieder der in Fig. 1 dargestellte Zustand erreicht.
Obgleich vorangehend das Funktionsprinzip einer Druckwaage beschrieben worden ist, sei noch einmal darauf hingewiesen, daß auch eine Betätigung durch einen integrierten pneumatischen Nehmerzylinder oder dergleichen vorgesehen sein kann.
Um eine einfache Fluidverbindung der Druckfluidleitung 90 mit der Fluidkammer 60 zu erhalten, wird bei der erfindungsgemäßen Kupplung 10 dafür gesorgt, daß die gesamte teleskopierbare Einheit 30 mit der daran gehaltenen Ventilanordnung 62 bezüglich eines feststehenden Bezug­ systems, welches beispielsweise durch ein Kraftfahrzeug definiert sein kann, drehfest gehalten wird und sich letztendlich nur die mit der telesko­ pierbaren Einheit 30 zusammenwirkenden Komponenten Kupplungsgehäuse 14 und Membranfeder 18 sowie die daran festgelegten Lagerringe 68, 80 drehen. Dies kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß die Ventilanordnung 62 nach radial außen durch eine Öffnung 98 in einer allgemein mit 100 bezeichneten Getriebeglocke hindurchragt. Auch ist es möglich, an dem Ringzylinder 34 eine erste Verzahnungsanordnung 102 vorzusehen, welche mit einer zweiten Verzahnungsanordnung 104 kämmt, bezüglich dieser jedoch axial verschiebbar ist, und die zweite Verzahnungs­ anordnung 104 kann wieder an einer feststehenden, also nicht rotierenden Komponente, beispielsweise einem Getriebegehäuse 106 oder dergleichen, festgelegt sein. Die drehfeste Positionierung des Ringkolbens 32 wird bei der dargestellten Anordnung beispielsweise durch den Meßkolben 96 erhalten, welcher in die Meßzylinderkammer 94 eingreift.
Durch das Ausgestalten der teleskopierbaren Einheit 30 mit ihren beiden Baugruppen 32, 34 jeweils als Ringkolben beziehungsweise als Ringzylinder, wird ein sehr sicherer Betrieb erhalten, in welchem das Auftreten eines Verkantens oder dergleichen nahezu vermieden wird, da durch die einander gegenüberliegenden Oberflächenbereiche jeweils Führungsabschnitte gebildet sind, die die beiden Baugruppen 32, 34 in geeigneter Lage bezüglich einander halten.
Beim Zusammensetzen der erfindungsgemäßen Kupplung 10 kann beispielswiese wie folgt vorgegangen werden. Es wird zunächst die Membranfeder 18 mit einer Baugruppe kombiniert, welche die Lageranord­ nung 74 und den inneren Wandungsbereich 44 der zweiten Baugruppe 34 umfaßt. Dazu kann die Lageranordnung 74 zunächst mit bereits darauf vorgesehener Feder 88 in die Membranfeder 18 eingeschoben werden, dann der Mitnahmering 82 aufgebracht und mit diesem verschweißt oder durch ein Klemmring oder dergleichen verbunden werden. Darauffolgend oder bereits zuvor kann der innere Wandungsbereich 44 mit dem äußeren Lagerring 76 durch den Fixierring 78 oder dergleichen fest verbunden worden sein. Ferner wird als vorbereitende Maßnahme die Lageranordnung 64 in die zentrale Öffnung des Gehäuses 14 eingeführt und mit dem Fixierring 72 oder auf sonstige Weise wird dann der radial innere Lagerring 68 am Gehäuse 14 festgelegt. Ist dies vorgenommen, wird die Mem­ branfeder 18 in der Darstellung der Fig. 1 von links her mit dem inneren Wandungsbereich 44 der zweiten Baugruppe 34 axial durch die erste Lageranordnung 64 hindurchbewegt. Darauffolgend kann die erste Baugruppe 32 mit ihrem radial inneren Wandungsbereich 38 und der Dichtung 48 auf den inneren Wandungsbereich 44 der zweiten Baugruppe 34 aufgeschoben werden, worauffolgend dann der verbleibende Teil der zweiten Baugruppe 34, d. h. der äußere Wandungsbereich 42 mit dem daran integral vorgesehenen Verbindungswandungsbereich 46 axial aufgeschoben werden und der Verbindungswandungsbereich 46 mit dem inneren Wandungsbereich 44 verbunden werden kann. Die erste Baugruppe 42 und der verbleibende Teil der zweiten Baugruppe 34 können jedoch auch bereits zuvor ineinander eingesetzt werden und dann als zusammengefügte Baugruppe auf den inneren Wandungsbereich 44 aufgeschoben werden.
Auf diese Art und Weise ist ein einfacher Montagevorgang möglich. Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine leichte Demontage der Ventilanordnung 62 durch die Getriebeglocke 100 hindurch, ohne das gesamte Getriebe ausbauen zu müssen.
Eine alternative Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Reibungs­ kupplung ist in Fig. 2 dargestellt. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau beziehungsweise Funktion entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet. Im folgenden wird im wesentlichen auf die konstruktiven Unterschiede eingegangen, welche hinsichtlich der Ausgestal­ tungsform gemäß Fig. 1 bestehen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausgestaltungsform unterscheidet sich hinsichtlich der in Fig. 1 gezeigten Ausgestaltungsform im wesentlichen durch die konstruktive und somit auch funktionelle Ausgestaltung der beiden Baugruppen 32a, 34a. Im Gegensatz zur Ausgestaltung der Fig. 1 ist nunmehr die erste Baugruppe 32a derart ausgestaltet, daß deren äußerer Wandungsbereich 52a mit einer Innenumfangsfläche 108a desselben durch das Dichtungselement 50a abgedichtet einer Außenumfangsfläche 110a des äußeren Wandungsbereichs 42a der zweiten Baugruppe 34a gegenüberliegt. Es liegt somit von radial innen nach radial außen eine Staffelung der jeweils ringförmig und die Drehachse A im wesentlichen konzentrisch umgebenden Wandungsbereiche vor, welche mit dem inneren Wandungsbereich 44a der zweiten Baugruppe 34a beginnt, an welche sich der innere Wandungs­ bereich 38a der ersten Baugruppe 32a anschließt, worauf nun jedoch der äußere Wandungsbereich 42a der zweiten Baugruppe 34a folgt und die Anordnung durch den äußeren Wandungsbereich 52a der ersten Baugruppe 32a vervollständigt ist. Es ist also bei einer derartigen Ausgestaltungsform keine funktionelle Bezeichnung von einer der Baugruppen 32a, 34a als Zylinder beziehungsweise als Kolben im Sinne der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 1 möglich. Durch die radiale Staffelung in den verschiedenen Wandungsbereichen weist jede der Baugruppen 32a, 34a grundsätzlich oder in funktioneller Hinsicht im wesentlichen die gleiche Konfiguration und somit die gleiche Funktion auf.
Ein weiterer konstruktiver Unterschied besteht darin, daß der Verbindungs­ wandungsbereich 40a der ersten Baugruppe 42a in einem radial äußeren Bereich mit dem radial äußeren Wandungsbereich 52a der ersten Baugruppe 32a in einem Endbereich derselben verbunden ist, die dem Gehäuse 14a der Kupplung 10a nahe liegt, wohingegen die Anbindung des Verbindungs­ wandungsbereichs 40a an den inneren Wandungsbereich 38a in einem Endbereich desselben erfolgt, der vom Gehäuse 14a entfernt liegt. Es ergibt sich somit eine Konfiguration des Verbindungswandungsbereichs 40a, bei welcher dieser einen sich im wesentlichen axial erstreckenden Abschnitt 112a sowie einen oder mehrere sich im wesentlichen radial erstreckende Abschnitte 114a aufweist. Insbesondere stützt sich an dem sich radial erstreckenden Abschnitt 114a, welcher an dem inneren Wandungsbereich 38a anschließt, die erste Lageranordnung 64a ab, so daß diese durch den sich im wesentlichen axial erstreckenden Abschnitt 112a, den sich im wesentlichen radial erstreckenden Abschnitt 114a sowie den inneren Wandungsbereich 38a nahezu vollständig umkapselt ist und somit sehr gut gegen Verunreinigungen geschützt ist. Trotz der Umkapselung dieser ersten Lageranordnung 64a wird durch das die Fluidkammer 60a durchströmende Arbeitsfluid gleichwohl für eine ausreichende Kühlung dieses Lagers gesorgt. Des weiteren erkennt man, daß durch die diese Konfiguration die Fluidkammer 60a die erste Lageranordnung 64a in Achsrichtung vollständig überlappt, so daß die axiale Baulänge im Bereich der Druckfluid-Betätigungs­ anordnung 28 verkürzt werden kann, wobei nunmehr ein zylindrischer Abschnitt 116a des Gehäuses 14a an den radial inneren Lagerring 68a der ersten Lageranordnung 64a anschließt beziehungsweise mit diesem zur Drehung verbunden ist. Es ergibt sich somit also eine Konfiguration, bei welcher die teleskopierbare Einheit 30a, d. h. die erste Baugruppe 32a derselben, nicht mehr in ihrem vorderen, dem Gehäuse 14a zugewandten Endbereich am Gehäuse 14a abgestützt ist, sondern letztendlich in einem hinteren, vom Gehäuse 14a weiter entfernten Bereich am Gehäuse 14a abgestützt ist.
Ein weiterer konstruktiver Unterschied zur Ausgestaltungsform gemäß Fig. 1 ist, daß nunmehr die Ventilanordnung 62a an derjenigen Baugruppe festgelegt ist, welche bei Durchführung von Ausrückvorgängen axial feststeht, d. h. mit der Baugruppe 32a fest verbunden ist. Dies vereinfacht die Heranführung von Fluidleitungen und ermöglicht darüber hinaus das axial kürzere Ausbilden der Öffnung 98a in der Getriebeglocke 100a. Ein Vorteil davon ist, daß das Eintreten von Verunreinigungen oder Fremdkörpern in den Innenraum der Getriebeglocke 100a unterbunden werden kann. Dazu kann, wie beispielsweise in Fig. 3 erkennbar, in der Öffnung 98a und die Ventilanordnung 62a umgebend ein elastisches Abschlußelement 120a vorgesehen sein, welches geringfügige Umfangs- und Axialbewegungen der Ventilanordnung 62a ermöglicht, ansonsten jedoch einen nahezu dichten Abschluß der Getriebeglocke 100a vorsieht. Es entstehen somit bei Auftreten von Taumelbewegungen des Kupplungsgehäuses 14a keine Zwängungen im Bereich der Öffnung 98a, und ferner entstehen keine Anschlaggeräusche der Ventilanordnung 62a am Umfangsrand der Öffnung 98a.
Auch bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 2 sind jeweils die inneren Lagerringe 68a beziehungsweise 80a mit den rotierenden Komponenten, also dem Gehäuse 14a und der Membranfeder 18a verbunden, wohingegen die radial äußeren Lagerringe 66a und 76a mit der ersten Baugruppe 32a beziehungsweise der zweiten Baugruppe 34a zusammenwirken. Es ergeben sich somit wieder die vorangehend beschriebenen Vorteile.
Es sei darauf hingewiesen, daß, wie beispielsweise in Fig. 2 erkennbar, die Lageranordnungen mit ihren jeweiligen Lagerringen nicht unmittelbar an den zugeordneten Baugruppen angreifen müssen, sondern daß Zwischen­ elemente, wie beispielsweise ein Verbindungsring 122a, vorgesehen sein können, bei welchen hier der radial äußere Lagerring 76a der zweiten Lageranordnung 74a an die zugeordnete Baugruppe angebunden ist.
Bei der Ausgestaltungsform der Fig. 2 erkennt man ferner die Vorspannfeder 124a, welche für eine Grundvorspannung in der Druckfluid-Betätigungsvor­ richtung 21a sorgt und somit insbesondere eine Druckanlage der ersten Baugruppe 32a am Gehäuse 14a über die erste Lageranordnung 64a sicherstellt. Durch die spezielle Ausgestaltung oder Formgebung der Fluidkammer 60a, welche hier einen radial äußeren ringartigen Bereich aufweist, ist gleichzeitig eine Führung für diese Vorspannfeder 124a vorgesehen.
Man erkennt in Fig. 2 ferner, daß bei der Druckfluid-Betätigungsvorrichtung 28a zumindest eine zwischen der ersten Baugruppe 32a und der zweiten Baugruppe 34a wirkende Kompensationsfeder 126a vorgesehen ist, welche ein möglicherweise durch den Meßkolben 96a auf die zweite Baugruppe 34a übertragenes Kippmoment kompensiert. Da der Meßkolben 96a exzentrisch an der Baugruppe 34a angreift, besteht grundsätzlich die Gefahr, daß durch den in der Meßzylinderkammer Meßkammer 94a aufgebauten Druck des Steuerfluids die zweite Baugruppe 34a bezüglich der ersten Baugruppe 32a verkippt beziehungsweise in Verkipprichtung vorgespannt wird. Dies soll durch die Kompensationsfeder 126a verhindert werden.
Bei beiden vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen, bei welchen durch die jeweiligen Wandungsbereiche beider Baugruppen jeweils ein ringartiger Raum eingeschlossen ist und durch Zusammenfügen der beiden Baugruppen eine entsprechend ringartige Fluidkammer geschaffen wird, besteht der Vorteil, daß der effektiv genutzte Oberflächenbereich der Fluidkammer vergrößert werden kann, d. h. es kann in einfacher Weise der Wirkradius der Fluidkammer vergrößert werden, mit der Folge, daß bei gleichem Druckfluid-Druck eine erhöhte Ausrückkraft bereitgestellt werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Reibungskupplung bereitgestellt, bei welcher ein vollständiger Kraftrückschluß bei Betätigung der Kupplung innerhalb der Kupplung selbst vorgesehen ist. Das heißt, die Ausrückkraft muß durch keine externen Lager aufgenommen werden. Eine derartige Kupplung kann ohne größere Umgestaltungsmaßnahmen in einer Vielzahl von Fahrzeugtypen eingesetzt werden. Ferner ist es selbstverständlich, daß, obgleich vorangehend jeweils gezogene Kupplungen gezeigt worden sind, in einfacher Weise auch der Einsatz bei einer gedrückten Kupplung möglich ist, bei welcher dann die axial verschiebbare Baugruppe jeweils in Richtung auf die Anpreßplatte zu bewegt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß mit dem Ausdruck "Reibungskupplung", wie er in der vorliegenden Anmeldung, und insbesondere in den Ansprüchen, verwendet wird, jeweils diejenige Baugruppe gemeint ist, an welcher die erfindungswesentlichen Merkmale realisiert sind. Das heißt, die mit "Reibungskupplung" bezeichnete Baugruppe muß beispielsweise nicht notwendigerweise ein Schwungrad oder eine Kupplungsscheibe umfassen, da sowohl Kupplungsscheibe als auch Schwungrad hinsichtlich der wesentlichen Aspekte der vorliegenden Erfindung von nebengeordneter Bedeutung sind. Der Fachmann erkennt, daß die insbesondere in den Ansprüchen definierte Reibungskupplung im allgemeinen durch Kombinieren einer grundsätzlich als Druckplattenbaugruppe bezeichenbaren Einheit mit einer Druckfluid-Betätigungsanordnung, welche den Ausrückermechanismus bildet, erhalten werden kann.

Claims (14)

1. Reibungskupplung, insbesondere Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, umfassend einen Kraftspeicher (18; 18a), vorzugsweise Mem­ branfeder (18; 18a), welcher durch eine Druckfluid-Betätigungsanord­ nung (28; 28a) zur Durchführung von Ein- beziehungsweise Ausrück­ vorgängen beaufschlagbar ist, wobei die Druckfluid-Betätigungs­ anordnung (28; 28a) eine teleskopierbare Einheit (30; 30a) mit einer ersten Baugruppe (32; 32a), welche über eine erste Lageranordnung (64; 64a) axial an einer axial im wesentlichen feststehenden Komponente (14; 14a) abstützbar ist, und einer zweiten Baugruppe (34; 34a) umfaßt, welche zur Beaufschlagung des Kraftspeichers (18; 18a) über eine zweite Lageranordnung (74; 74a) axial bezüglich der ersten Baugruppe (32; 32a) verlagerbar ist, wobei die erste und die zweite Baugruppe (32, 34; 32a, 34a) eine Fluidkammer (60; 60a) bilden, in welche zur Erzeugung der axialen Relativbewegung zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe (32, 34; 32a, 34a) ein Arbeitsfluid eingeleitet werden kann, wobei wenigstens eine Lageranordnung von erster und zweiter Lageranordnung (64, 74; 64a, 74a) ein radial äußeres Lagerelement (66, 76; 66a, 76a) und ein radial inneres Lagerelement (68, 80; 68a, 80a) sowie zwischen dem radial äußeren und dem radial inneren Lagerelement eine Mehrzahl von Lagerkörpern (70, 84; 70a, 84a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das radial äußere Lagerelement (66, 76; 66a, 76a) der wenig­ stens einen Lageranordnung (64, 74; 64a, 74a) mit der der wenig­ stens einen Lageranordnung zugeordneten Baugruppe (32, 34; 32a, 34a) von erster und zweiter Baugruppe (32, 34; 32a, 34a) verbunden ist.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das radial äußere Lagerelement (66; 66a) der ersten Lageranordnung (64; 64a) mit der ersten Baugruppe (32; 32a) verbunden ist und daß das radial äußere Lagerelement (76; 76a) der zweiten Lageranord­ nung (74; 74a) mit der zweiten Baugruppe (34; 34a) verbunden ist.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial feststehende Komponente (14; 14a) ein Kupplungs­ gehäuse (14; 14a) umfaßt.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Baugruppe (32, 34; 32a, 34a) bezüglich eines Inertialsystems, in welchem die axial feststehende Komponente (14; 14a) rotiert, drehfest gehalten sind.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch eine mit der ersten oder der zweiten Baugruppe (32, 34; 32a, 34a) im wesentlichen festverbundene Ventilanordnung (62; 62a), durch welche wahlweise Fluid in die Fluidkammer (60; 60a) einleitbar ist.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (62; 62a) eine Druckwaage (62; 62a) umfaßt.
7. Reibungskupplung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Baugruppe (32, 34; 32a, 34a) vermittels der Ventilanordnung (62; 62a) im wesentlichen drehfest gehalten sind.
8. Reibungskupplung, insbesondere Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, umfassend einen Kraftspeicher (18; 18a), vorzugsweise Mem­ branfeder (18; 18a), welcher durch eine Druckfluid-Betätigungsanord­ nung (28; 28a) zur Durchführung von Ein- beziehungsweise Ausrück­ vorgängen beaufschlagbar ist, wobei die Druckfluid-Betätigungs­ anordnung (28; 28a) eine teleskopierbare Einheit (30; 30a) mit einer ersten Baugruppe (32; 32a), welche über eine erste Lageranordnung (64; 64a) axial an einer axial im wesentlichen feststehenden Komponente (14; 14a) abstützbar ist, und einer zweiten Baugruppe (34; 34a) umfaßt, welche zur Beaufschlagung des Kraftspeichers (18; 18a) über eine zweite Lageranordnung (74; 74a) axial bezüglich der ersten Baugruppe (32; 32a) verlagerbar ist, wobei die erste und die zweite Baugruppe (32, 34; 32a, 34a) eine Fluidkammer (60; 60a) bilden, in welche zur Erzeugung der axialen Relativbewegung zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe (32, 34; 32a, 34a) ein Arbeitsfluid eingeleitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baugruppe von erster und zweite Baugruppe (32, 34; 32a; 34a) einen radial inneren Wandungsbereich (38, 44; 38a, 44a) und den radial inneren Wandungsbereich (38, 44; 38a, 44a) umgebend und mit diesem einen im wesentlichen ringartigen Raum einschlie­ ßend einen radial äußeren Wandungsbereich (52, 42; 52a, 42a) aufweist, wobei der radial innere Wandungsbereich (38, 44; 38a, 44a) und der radial äußere Wandungsbereich (52, 42; 52a, 42a) jeder Baugruppe (32, 34; 32a, 34a) durch einen jeweiligen Verbindungs­ wandungsbereich (40, 46; 40a, 46a) miteinander verbunden sind, daß die radial äußeren Wandungsbereiche (52, 42; 52a, 42a) der beiden Baugruppen (32, 34; 32a, 34a) bezüglich einander im wesentlichen fluiddicht axial verschiebbar sind und daß die radial inneren Wandungsbereiche (38, 44; 38a, 44a) der beiden Baugrup­ pen (32, 34; 32a, 34a) bezüglich einander im wesentlichen fluiddicht axial verschiebbar sind, optional in Verbindung mit einem oder mehreren der Merkmale der Ansprüche 1 bis 7.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenumfangsfläche (108a) des radial äußeren Wandungs­ bereichs (52a) von einer Baugruppe (32a) von erster und zweiter Baugruppe (32a, 34a) und eine Außenumfangsfläche (170a) des radial äußeren Wandungsbereichs (42a) der anderen Baugruppe (34a) von erster und zweiter Baugruppe (32a, 34a) einander wenigstens bereichsweise gegenüberliegen und bezüglich einander fluiddicht abgedichtet sind, und daß eine Innenumfangsfläche (56a) des radial inneren Wandungsbereichs (38a) der einen Baugruppe (32a) und eine Außenumfangsfläche (58a) des radial inneren Wandungsbereichs (44a) der anderen Baugruppe (34a) einander wenigstens bereichs­ weise gegenüberliegen und bezüglich einander fluiddicht abgedichtet sind.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungswandungsbereich (40a) der einen Baugruppe (32a) mit dem radial äußeren Wandungsbereich (52a) der einen Baugruppe (32a) an einem der axial feststehenden Komponente (14a) nahelie­ genden Endbereich des radial äußeren Wandungsbereichs (52a) verbunden ist und mit dem radial inneren Wandungsbereich (38a) der einen Baugruppe (32a) an einem von der axial feststehenden Baugruppe (14a) entfernten Endbereich des radial inneren Wandungs­ bereichs (38a) verbunden ist.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungswandungsbereich (40a) der einen Baugruppe (32a) sich zwischen seiner Verbindung mit dem radial äußeren und dem radial inneren Wandungsbereich (52a, 38a) der einen Baugruppe (32a) wenigstens bereichsweise näherungsweise axial erstreckt, daß die eine Baugruppe (32a) die erste Baugruppe (32a) ist und daß die erste Lageranordnung (64a) wenigstens bereichsweise durch den radial inneren Wandungsbereich (38a), einen sich im wesentlichen radial erstreckenden Bereich (114a) des Verbindungswandungs­ bereichs (40a) und dem sich näherungsweise axial erstreckenden Bereich (112a) des Verbindungswandungsbereichs (40a) der ersten Baugruppe (32a) umgeben ist.
12. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenumfangsfläche (54) des radial äußeren Wandungsbereichs (42) von einer Baugruppe (34) von erster und zweiter Baugruppe (32, 34) und eine Außenumfangsfläche (36) des radial äußeren Wan­ dungsbereichs (52) der anderen Baugruppe (32) von erster und zweiter Baugruppe (32, 34) einander wenigstens bereichsweise gegenüberliegen und bezüglich einander fluiddicht abgedichtet sind, und daß eine Außenumfangsfläche (58) des radial inneren Wandungs­ bereichs (44) der einen Baugruppe (34) und eine Innenumfangsfläche (56) des radial inneren Wandungsbereichs (38) der anderen Bau­ gruppe (34) einander wenigstens bereichsweise gegenüberliegen und bezüglich einander fluiddicht abgedichtet sind.
13. Reibungskupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Baugruppe (34) die zweite Baugruppe (34) ist.
14. Reibungskupplung, insbesondere Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, umfassend einen Kraftspeicher (18a), vorzugsweise Membranfeder (18a), welcher durch eine Druckfluid-Betätigungsanordnung (28a) zur Durchführung von Ein- beziehungsweise Ausrückvorgängen beauf­ schlagbar ist, wobei die Druckfluid-Betätigungsanordnung (28a) eine teleskopierbare Einheit (30a) mit einer ersten Baugruppe (32a), welche über eine erste Lageranordnung (64a) axial an einer axial im wesentlichen feststehenden Komponente (14a) abstützbar ist, und einer zweiten Baugruppe (34a) umfaßt, welche zur Beaufschlagung des Kraftspeichers (18a) über eine zweite Lageranordnung (74a) axial bezüglich der ersten Baugruppe (32a) verlagerbar ist, wobei die erste und die zweite Baugruppe (32a, 34a) eine Fluidkammer (60a) bilden, in welche zur Erzeugung der axialen Relativbewegung zwischen der ersten und der zweiten Baugruppe (32a, 34a) ein Arbeitsfluid eingeleitet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lageranordnung (64a) und die Fluidkammer (60a) sich in axialer Richtung wenigstens bereichsweise überlappen, optional in Verbindung mit einem oder mehreren der Merkmale der Ansprüche 1 bis 13.
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