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Die
Erfindung betrifft ein Gaskochfeld und ein Verfahren zum Betreiben
eines solchen Gaskochfelds.
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Aus
DE 102 35 774 A1 ist
ein Küchenfunktionsblock bekannt, der unter anderem eine
Gaskochzone mit einem Gasbrenner und Topfauflageelementen aufweist.
Im deaktivierten Zustand der Funktionsgruppen stellt die oberseitige
Oberfläche des Küchenfunktionsblocks eine im Wesentlichen
glatte, ästhetisch ansprechende und einfach zu reinigende Ebene
dar. Zur Aktivierung der Gaskochzone werden der Brenner und die
die Topfauflageelemente aus der Oberfläche durch entsprechende
Durchführungen nach oben herausgefahren. Nachteilig dabei
ist, dass eine Bewegung des Brenners auch eine Bewegung der Gaszuleitung
nach sich zieht. Zudem ist eine Reinigung von durch die Spalte der
Durchführungen gelangendem Schmutz sehr aufwendig.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit
zum sicheren Betrieb einer einfach zu reinigenden Gaskochzone bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird mittels eines Gaskochfelds nach Anspruch 1 und mittels
Verfahren nach Anspruch 8 und 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind insbesondere den Unteransprüchen entnehmbar.
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Das
Gaskochfeld weist mindestens eine Gaskochzone mit jeweils einem – z.
B. einkreisigen oder zweikreisigen – Gasbrenner und mindestens
einem Topfauflageelement auf. Der Gasbrenner und das mindestens
eine Topfauflageelement sind in einer abgesenkten Kochmulde angeordnet.
Ferner ist eine die Kochmulde abdeckende und in diese absenkbare
Kochmuldenabdeckung vorhanden, welche Ausnehmungen zur Durchführung
des Gasbrenners und des mindestens einen Topfauflageelements aufweist.
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Diese
Anordnung kann bei hochgefahrener Kochmuldenabdeckung leicht abgewischt
werden. Es ergibt sich ein optisch hochwertiger Eindruck. Da sich
der Gasbrenner nicht bewegt, ist das Gaszufuhrsystem einfacher und
verlässlicher als bei einem bewegten Gasbrenner. Zudem
kann die Oberfläche der Gaskochzone im hochgefahrenen Zustand
als Arbeitsfläche verwendet werden.
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Vorzugsweise
ist die Kochmuldenabdeckung in einer geöffneten Stellung
zum Betrieb des Gasbrenners und der Topfauflageelemente abgesenkt und
schließt in einer geschlosse nen Stellung mit dem Rand der
Kochmulde, mit der Oberseite des Gasbrenners und mit einer Oberseite
des Topfauflageelements bündig ab.
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Das
Gaskochfeld muss jedoch im Bereich der Gaskochzone nicht eben sein,
sondern kann beispielsweise auch Erhebungen aufweisen. Zur Herstellung
einer besonders hochwertigen Optik und einer besonders leichten
Reinigbarkeit liegen jedoch in der geschlossenen Stellung die Oberseiten
der Kochmuldenabdeckung, des Gasbrenners und des Topfauflageelements
im Wesentlichen eben zueinander. In anderen Worten ist im Bereich
dieser Elemente die Oberseite im Wesentlichen eben, insbesondere
horizontal eben ausgeführt.
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Der
Gaskochzone ist jeweils mindestens ein Bedienelement zugeordnet
ist, typischerweise ein Drehknebel eines entsprechenden Gashahns.
Das mindestens eine Bedienelement kann beispielsweise vorderseitig
angeordnet sein. Auch können mehr als ein Bedienelement
vorhanden sein, z. B. ein Kochzonenaktivierungsschalter und ein
Gasregel-Drehknebel. In diesem Fall kann z. B. mittels des Kochzonenaktivierungsschalters
die Kochmuldenabdeckung zwischen dem geöffneten und dem
geschlossenen Zustand hin- und hergefahren werden. Auch können Bedienelemente,
z. B. Timerschalter, mehreren Kochzonen zugeordnet sein und mittels
eines Kochzonenauswahlschalters dynamisch zugeteilt werden. Es ist
zur besonders einfachen Bedienung und Reinigbarkeit vorteilhaft,
wenn mindestens ein einer Kochzone zugeordnetes Bedienelement, insbesondere
der Gasregelschalter, in der geöffneten Stellung aus einer
zugehörigen Bedienelement-Durchführung einer Bedienoberfläche
des Gaskochfelds herausragt und in der geschlossenen Stellung mit
der zugehörigen Bedienelement-Durchführung bündig
abschließt. Insbesondere bevorzugt wird dann eine Variante,
bei der die Bedienoberfläche des Gaskochfelds oberseitig
ist, sie also mit der Gaskochzone in dergleichen Oberfläche
liegt.
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Es
wird insbesondere bevorzugt, wenn das Gaskochfeld im geschlossenen
Zustand eine im Wesentlichen ebene Oberfläche aufweist.
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Zur
Reinigung auch von Rückständen, welche unter die
Topfmuldenabdeckung gelangt sind, ist die Kochmuldenabdeckung in
einer Reinigungsstellung über den Rand der Kochmulde hochfahrbar
und insbesondere aus dieser Stellung abnehmbar.
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Das
Gaskochfeld kann als eigenständiges Haushaltsgerät
ausgeführt sein, in Kombination mit einem Backofen als
Gasherd oder besonders vorteilhaft als Küchenfunktionsblock oder
mit anderen Funktionen, z. B. einem Herd, einem Toaster, einer Spüle
usw., als Teil eines Küchenfunktionsblocks, beispielsweise
nach
DE 102 35 774 .
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Beim
Verfahren zum Betreiben eines Gaskochfelds, dem mindestens ein Bedienelement
zu dessen Betrieb zugeordnet ist, wird zum Übergang aus
der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung das
Bedienelement eingedrückt, wodurch die Kochmuldenabdeckung
in die Kochmulde abgesenkt wird und das Bedienelement aus der Bedienoberfläche
hochgefahren wird, z. B. durch Federkraft hochspringt. Dadurch kann
auf ein gesondertes Kochzonenaktivierungselement verzichtet werden.
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Beim
Verfahren zum Betreiben eines Gaskochfelds, dem mindestens ein Bedienelement
zugeordnet ist, wird zum Übergang aus der geöffneten Stellung
in die geschlossene Stellung das Bedienelement wiederum eingedrückt,
wodurch die Kochmuldenabdeckung aus der Kochmulde hochgefahren wird
und das Bedienelement in die Bedienoberfläche eingefahren
wird.
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Es
wird besonders bevorzugt, wenn das Bedienelement in der geöffneten
Stellung zur Gasregelung verwendet wird.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand nicht-einschränkender
Ausführungsbeispiele schematisch genauer beschrieben. Dabei
sind zur einfacheren Darstellung gleiche oder gleichwirkende Elemente
mit gleichen Bezugsziffern versehen.
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1 zeigt
in Ansicht von schräg vorne ein Gaskochfeld;
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2 zeigt
in Schrägansicht eine Gaskochzone in geöffneter
Stellung;
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3 zeigt
in Schrägansicht eine Gaskochzone in geschlossener Stellung;
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4 zeigt
in Schrägansicht eine Gaskochzone in einer Reinigungsstellung.
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1 zeigt
ein im Wesentlichen quaderförmiges Gaskochfeld 1 mit
einer oberseitig planen Bedienoberfläche 2, in
der in Reihe vier rechteckige Gaskochzonen 3 mit jeweils
einem zugehörigen Bedienelement 4 angeordnet sind.
Die Gaskochzonen 3 weisen jeweils einen mittig angeordneten
ein- oder zweikreisigen Gasbrenner 5 und darum symmetrisch angebracht
je vier Topfauflageelemente auf. Die Bedienelemente 4 sind
als Gasregel-Drehknebel zu Ansteuerung eines Gashahns zum Brenner 5 ausgeführt.
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Der
Gasbrenner 5 und die Topfauflageelemente 6 sind
in einer abgesenkten Kochmulde 7 angeordnet. In der Kochmulde 7 ist
eine diese abdeckende, absenkbare Kochmuldenabdeckung 8 vorhanden,
welche Ausnehmungen zur Durchführung des Gasbrenners 5 und
des Topfauflageelements 6 aufweist.
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Das äußerst
linke und die beiden am weitesten rechts angeordneten Gaskochzonen
befinden sich in einer geschlossenen Stellung, bei der die Oberseite
eine im Wesentlichen geschlossene, ebene Oberfläche darstellt.
Insbesondere schließt die Kochmuldenabdeckung 8 mit
dem Rand 9 der Kochmulde 7, mit der Oberseite
des Gasbrenners 5 und mit einer Oberseite des jeweiligen
Topfauflageelements bündig ab. In dieser Stellung schließt
das zugehörige Bedienelement 4 mit seiner planen
Oberseite ebenfalls bündig mit der Bedienoberfläche 2 ab.
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In
einer geöffneten Stellung, welche durch die zweite Gaskochzone
von links dargestellt ist, ist die Kochmuldenabdeckung 8 zum
Betrieb des Gasbrenners 5 und der Topfauflageelemente 6 abgesenkt,
so dass diese nach oben über die Kochmuldenabdeckung hervorstehen.
In der geöffneten Stellung ragt das zugehörige
Bedienelement 4 zur Betätigung durch den Nutzer
aus der Bedienoberfläche 2 nach oben heraus.
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Zum Übergang
von der geschlossenen in die geöffnete Stellung wird das
(dann noch in die Bedienoberfläche 2 eingelassene)
Bedienelement 4 nach unten eingedrückt. Daraufhin
fährt es durch einen Federmechanismus angetrieben aus der
Bedienoberfläche 2 nach oben. Dadurch ausgelöst
wird die Kochmuldenabdeckung mittels eines geeigneten Hebemechanismus'
in die Kochmulde abgesenkt, z. B. mittels eines Schrittmotors, der
an die Abdeckung 8 angelenkt ist. Die Gaskochzone 3 ist
nun betriebsbereit, die Gaszufuhr kann auf bekannte Weise durch Drehung
des Bedienelements 4 reguliert werden.
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Zum Übergang
aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung
wird das Bedienelement wiederum bis unter die Bedienoberfläche 2 eingedrückt,
wobei es nun nur bis in eine mit der Bedienoberfläche 2 bündige
Stellung zurückspringt. Dadurch ausgelöst wird
die Kochmuldenabdeckung aus der Kochmulde auf die Höhe
der Bedienoberfläche 2 hochgefahren.
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Das
Gaskochfeld ist als eigener Küchenfunktionsblock gezeigt,
kann alternativ aber auch als Teil eines Küchenfunktionsblocks
ausgestaltet sein, welcher noch andere Funktionselemente umfasst,
wie sie beispielsweise in
DE
102 35 774 offenbart sind. Auch kann das Gaskochfeld als
eigenständiges Haushaltsgerät oder als Teil eines
Gasherds ausgestaltet sein.
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2 zeigt
die Gaskochzone 3 aus 1 in einer
geöffneten (heruntergefahrenen) Stellung mit höherer
Genauigkeit. Der Rand 9 der Kochmulde 7, der Brenner 5,
die Topfauflageelemente 6 das Bedienelement 4 sind
oberseitig eben ausgeführt, ihre Oberseite liegt auf der
Ebene der Bedienoberfläche 2. Die ebene Kochmuldenabdeckung 8 ist
so weit heruntergefahren, dass kreisförmige Gasaustrittsöffnungen
(ohne Bezugszeichen) freigelegt sind, aus denen Gas zur Erwärmung
eines auf den Topfauflageelementen 6 aufgesetzten Kochgeschirrs
austreten kann. Die Gasbrennerdurchführung 10 und
die Topfauflageelementdurchführungen 11 der Kochmuldenabdeckung 8 sind
so bemessen, dass die Kochmuldenabdeckung 8 sich ohne Behinderung
durch den Gasbrenner 5 und die Topfauflageelemente 6 auf-
und abbewegen kann, aber ansonsten eine möglichst kleine
Spaltbreite verbleibt, damit möglichst wenig Schmutz durch
die Durchführungen 10, 11 in die Kochmulde 7 herabfällt.
Die Oberseiten sind aus gebürstetem Edelstahl. Auch eine
Bedienelementdurchführung 12 zur Durchführung
des Bedienelements 4 ist möglichst knapp bemessen.
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3 zeigt
eine Gaskochzone 3 aus 1 in einer
geschlossenen (hochgefahrenen) Stellung der Kochmuldenabdeckung 8.
Die Kochmuldenabdeckung 8, die Bedienoberfläche 2,
der Rand 9 der Kochmulde, der Brenner 5 und die
Topfauflageelemente 6 liegen mit ihrer Oberseite im wesentlichen auf
einer Ebene. Dadurch wird eine leichte Reinigbarkeit der Kochzone 3 bzw.
Bedienoberfläche 2 erreicht und zudem ein ansprechendes,
klares Design. Auch kann die Oberfläche der Kochzone 3 als
Arbeitsfläche dienen.
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4 zeigt
eine Gaskochzone 3 in einer Reinigungsstellung mit aus
der Ebene der Bedienoberfläche 2 hoch- bzw. herausgefahrener
Topfmuldenabdeckung 8. Diese wird, wie aus dem hochgefahrenen
bzw. hervorstehenden Bedienelement 4 ersichtlich, aus der
geöffneten Stellung heraus aktiviert, z. B. durch Drehen
des Bedienelements 4 nach hinten über die Nullstellung
hinaus, wodurch auch sichergestellt ist, dass kein Gas fließt.
In der Reinigungsstellung ist die Topfabdeckung 8 einfach
abnehmbar, so dass sie und auch die Kochmulde einfach reinigbar
sind.
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Selbstverständlich
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
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So
können die Bedienelemente zum Hoch- und Herunterfahren
der Kochmuldenabdeckung auch an einer anderen Bedienoberfläche
als der Oberseite angebracht werden. Auch kann insbesondere dann
das Bedienelement nicht versenkbar oder ausfahrbar gestaltbar sein.
Auch sind andere und/oder mehrere Bedienelemente verwendbar.
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- 1
- Gaskochfeld
- 2
- Bedienoberfläche
- 3
- Gaskochzone
- 4
- Bedienelement
- 5
- Gasbrenner
- 6
- Topfauflageelement
- 7
- Kochmulde
- 8
- Kochmuldenabdeckung
- 9
- Rand
der Kochmulde
- 10
- Gasbrennerdurchführung
- 11
- Topfauflageelementdurchführung
- 12
- Bedienelementdurchführung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10235774
A1 [0002]
- - DE 10235774 [0012, 0027]