DE102007042304B4 - Cabrioletfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Cabrioletfahrzeug miteinem Fahrzeugaufbau (3),einem an diesem bewegbar gelagerten Falt- oder Klappverdeck (2), welches einen Heckscheibenrahmen (5) mit einer gegenüber diesem bewegbaren und zumindest bereichsweise transparenten Heckscheibe (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet,dass die Heckscheibe (6) durch wenigstens einen an die Heckscheibe (6) angelenkten Hebel (9) mit dem Heckscheibenrahmen (5) verbunden ist, wobei der Hebel (9) an dem Heckscheibenrahmen (5) an einem hieran befestigten Kulissenführungspaar (30) in Verschieberichtung (24) der Heckscheibe (6) verschiebbar geführt ist, und wobei das Kulissenführungspaar (30) Kulissen (7, 8) mit zumindest bereichsweise unterschiedlichem Bahnverlauf aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabrioletfahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau, einem an diesem bewegbar gelagerten Falt- oder Klappverdeck, welches einen Heckscheibenrahmen mit einer gegenüber diesem bewegbaren und zumindest bereichsweise transparenten Heckscheibe aufweist.
  • Die DE 102 00 221 B4 offenbart ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, umfassend einen mit einem Verdeckgestänge verbundenen Heckscheibenrahmen. Eine Heckscheibe ist in einem karosseriefest mit dem Cabriolet-Fahrzeug verbundenen Gehäuse gehaltert und mittels eines Antriebs und einer Führungsschiene relativ zu dem Gehäuse bewegbar. Die Heckscheibe greift in einem geschlossenen Verdeckzustand zumindest in der hochgefahrenen Heckscheibenstellung in eine nutartige Ausnehmung des Heckscheibenrahmens ein.
  • Wegen des Übergangs in der Heckscheibenführung zwischen dem karosseriefesten Gehäuse und dem gegenüber der Karosserie bewegbaren Heckscheibenrahmen, müssen die Führungen von dem Gehäuse und von dem Heckscheibenrahmen bei der Fertigung und bei der Montage sehr genau aufeinander abgestimmt werden, was aufwändig ist und zu erhöhten Kosten führt.
  • Die DE 199 40 796 C2 zeigt eine Cabrio-Verdeckanordnung, bei der die Heckscheibe unabhängig von dem Verdeck von diesem gelöst und abgelegt werden kann. Hierzu wird eine Heckscheibenkinematik vorgeschlagen, welche als Z-förmig einfaltbares Doppelviergelenk ausgebildet ist und bei der die Heckscheibe aus dem Heckscheibenrahmen heraus unabhängig von der Bewegbarkeit des Heckscheibenrahmens in eine Ablageposition verschwenkt wird.
  • In der DE 100 41 487 B4 ist die Heckscheibe in eine Ablagestellung absenkbar, wobei dies mittels einer Kulissenführung erfolgen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass in der Bewegungsbahn der Heckscheibe kein Übergang zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem Heckscheibenrahmen auftritt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Cabrioletfahrzeug, insbesondere Cabrioletkraftfahrzeug, weist einen Fahrzeugaufbau und ein an diesem bewegbar gelagertes Falt- oder Klappverdeck auf, welches einen Heckscheibenrahmen mit einer gegenüber diesem bewegbaren und zumindest bereichsweise transparenten Heckscheibe umfasst, wobei die Heckscheibe durch wenigstens einen an die Heckscheibe angelenkten Hebel mit dem Heckscheibenrahmen verbunden ist, und wobei der Hebel an dem Heckscheibenrahmen an einem hieran befestigten Kulissenführungspaar in Verschieberichtung der Heckscheibe verschiebbar geführt ist, und wobei das Kulissenführungspaar Kulissen mit zumindest bereichsweise unterschiedlichem Bahnverlauf aufweist.
  • Wegen des unterschiedlichen Bahnverlaufs der Kulissen ist es möglich, die Heckscheibe zumindest bereichsweise von dem Heckscheibenrahmen abzuheben und danach bzw. währenddessen zu verschieben. Insbesondere kann die Heckscheibe außen über das Verdeck geschoben werden, bevorzugt nach vorne bzw. in einer Richtung von einem Heckbereich des Fahrzeugs weg, schräg nach vorne oben. Zum Öffnen der Heckscheibe ist somit ihr Überführen in ein karosseriefestes Gehäuse nicht mehr erforderlich.
  • Der Ausdruck „vorne“ kennzeichnet dabei insbesondere die gewöhnliche Fahrrichtung bzw. Längsrichtung des Fahrzeugs. Ferner kennzeichnet der Ausdruck „oben“ insbesondere eine Richtung in oder parallel zur Fahrzeughochachse des Fahrzeugs.
  • Die Kulissen des Kulissenführungspaars bzw. deren Bahnen sind bevorzugt in Fahrzeughochrichtung versetzt zueinander angeordnet. Ferner kann die Bahn einer der Kulissen in zumindest einem Abschnitt gegenüber der Bahn der anderen Kulisse gekrümmt ausgebildet sein, wobei dieser gekrümmte Abschnitt insbesondere einen Endabschnitt der Bahn der einen Kulisse bildet, der bevorzugt einen Endabschnitt der Bahn der anderen Kulisse teilweise umgibt oder umgreift. Bei diesen Endabschnitten handelt es sich insbesondere um heckseitige Endabschnitte der Bahnen. Im geschlossenen Zustand der Heckscheibe und/oder zu Beginn der Öffnungsbewegung der Heckscheibe ist der Hebel bevorzugt an oder in dem gekrümmten Abschnitt geführt, sodass vor einem Verschieben oder zu Beginn eines Verschiebens der Heckscheibe relativ zu dem Heckscheibenrahmen zunächst ein Abheben oder Aufschwenken der Heckscheibe relativ zu dem Heckscheibenrahmen erfolgt.
  • Der Hebel ist verschiebbar an jeder der beiden Kulissen geführt. Zusätzlich ist der Hebel insbesondere schwenkbar an einer oder an jeder der beiden Kulissen geführt. Da die Bahnen der Kulissen einen Abstand zueinander aufweisen, ist der Hebel bevorzugt auch an zwei unterschiedlichen Orten an den beiden Kulissen geführt.
  • Der Hebel ist insbesondere schwenkbar, z.B. mittels eines Heckscheibenscharniers, an der Heckscheibe befestigt. Ferner kann der Hebel zwei zueinander abgewinkelte und fest miteinander verbundene Schenkel aufweisen, von denen einer an dem Kulissenführungspaar geführt und ein anderer schwenkbar an der Heckscheibe befestigt ist.
  • Die Heckscheibe ist im Abstand zu dem Hebel bevorzugt mittels wenigstens einer an dem Heckscheibenrahmen befestigten, zusätzlichen Kulissenführung geführt. Diese zusätzliche Führung sorgt dafür, dass die Heckscheibe nicht entlang des Heckscheibenrahmens schleift, sondern einer vorgegebenen Bewegungsbahn folgt. Dabei sind die Bahnen der Kulissen des Kulissenführungspaars sowie die Bahn der Kulisse der zusätzlichen Kulissenführung in Fahrzeughochrichtung insbesondere versetzt zueinander angeordnet.
  • Die Heckscheibe kann durch wenigstens einen mittels eines an dem Heckscheibenrahmen befestigten zweiten Kulissenführungspaars geführten und an die Heckscheibe angelenkten zweiten Hebel mit dem Heckscheibenrahmen verbunden sein, welches Kulissen mit zumindest bereichsweise unterschiedlichem Bahnverlauf aufweist. Hierbei sind die beiden Kulissenführungspaare insbesondere an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Heckscheibenrahmens angeordnet, sodass die Heckscheibe beidseitig an dem Heckscheibenrahmen geführt ist. Ferner kann die Heckscheibe im Abstand zu dem zweiten Hebel mittels wenigstens einer an dem Heckscheibenrahmen befestigten zweiten, zusätzlichen Kulissenführung geführt sein.
  • Im Heckbereich des Fahrzeugs ist bevorzugt ein Heckdeckel angelenkt, der zum Freigeben eines von ihm abgedeckten Stauraums gegenüber dem Fahrzeugaufbau aufgeschwenkt werden kann. Dabei kann der Heckdeckel sowohl im geöffneten als auch im geschlossenen Zustand der Heckscheibe geöffnet werden. Im geschlossenen Zustand der Heckscheibe und im geschlossenen Zustand des Heckdeckels ist dieser von der Heckscheibe insbesondere teilweise hintergriffen und/oder untergriffen.
  • Das Öffnen und Ablegen des Verdecks in einen Verdeckkasten erfolgt bei geschlossener Heckscheibe, wobei der Verdeckkasten zumindest teilweise von dem Stauraum gebildet sein kann. Ferner ist der Heckscheibenrahmen bevorzugt U-förmig ausgebildet und mit der Öffnung der U-Form zum Heck bzw. zum Heckdeckel hin ausgerichtet.
  • Mittels der Erfindung ist es möglich, durch Öffnen bzw. Hochfahren der Heckscheibe eine Fensteröffnung in dem Heckscheibenrahmen freizugeben, durch welche hindurch das Fahrzeug bzw. der Stauraum beladen werden kann, ohne den Heckdeckel zuvor öffnen zu müssen. Durch Hochfahren der Heckscheibe bei geöffnetem Heckdeckel wird eine von dem Heckdeckel freigegebene Beladeöffnung zum Beladen des Stauraums durch die Fensteröffnung vergrößert, die sich wegen der U-Form des Heckscheibenrahmens bevorzugt unmittelbar an die Beladeöffnung anschließt. Die erfindungsgemäße Heckscheibenfunktion ist somit insbesondere unabhängig vom Zustand (offen oder geschlossen) des Heckdeckels.
  • Die Heckscheibe kann per Hand geöffnet werden. Bevorzugt ist aber wenigstens ein Stellglied oder Antrieb vorgesehen, mittels welchem die Heckscheibe automatisch geöffnet und geschlossen werden kann. Das Stellglied (Antrieb) kann z.B. ein Seil oder eine Spindel umfassen. Insbesondere weist das Stellglied einen Motor wie z.B. einen Elektromotor auf.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine teilweise Seitenansicht eines Cabrioletfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bei geschlossener Heckscheibe und geschlossenem Heckdeckel,
    • 2 die Seitenansicht nach 1 bei teilweise geöffnetem Heckdeckel,
    • 3 die Ansicht nach 1 bei vollständig geöffnetem Heckdeckel,
    • 4 die Ansicht nach 1 bei angehobener Heckscheibe,
    • 5 die Ansicht nach 1 bei teilweise geöffneter Heckscheibe,
    • 6 die Ansicht nach 1 bei vollständig geöffneter Heckscheibe,
    • 7 die Ansicht nach 1 bei teilweise geöffnetem Heckdeckel und teilweise geöffneter Heckscheibe,
    • 8 die Ansicht nach 1 bei teilweise geöffnetem Heckdeckel und teilweise geöffneter Heckscheibe in einem von 7 abweichenden Öffnungszustand,
    • 9 die Ansicht nach 1 bei vollständig geöffnetem Heckdeckel und vollständig geöffneter Heckscheibe,
    • 10 eine detailliertere Ansicht der Kulissenführungen bei geschlossener Heckscheibe,
    • 11 die Ansicht nach 10 bei ausgeschwenkter Heckscheibe,
    • 12 die Ansicht nach 10 mit teilweise geöffneter Heckscheibe und
    • 13 die Ansicht nach 10 mit teilweise geöffneter Heckscheibe in einem von 12 abweichenden Öffnungszustand.
  • Aus 1 ist eine teilweise Seitenansicht eines Fahrzeugs 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei ein Falt- oder Klappverdeck 2 bewegbar an einem Fahrzeugaufbau 3 des Fahrzeugs 1 gelagert ist. Das mehrere Verdeckteile 5 und 32 aufweisende Verdeck 2 ist im geschlossenen Zustand dargestellt und kann zum Öffnen in einem im Fahrzeugaufbau 3 vorgesehenen Stauraum 4 abgelegt werden. Das hintere Verdeckteil 5 weist eine Heckscheibe 6 auf und bildet somit einen Heckscheibenrahmen. An dem Heckscheibenrahmen 5 sind zwei Kulissen 7 und 8 eines Kulissenführungspaars 30 befestigt, wobei ein Hebel 9 verschiebbar und drehbar an jeder der beiden Kulissen 7 und 8 geführt ist. Ferner ist eine Kulisse 10 einer zusätzlichen Kulissenführung 31 an dem Heckscheibenrahmen 5 befestigt, wobei die Heckscheibe 6 im Abstand zu dem Hebel 9 an der Kulisse 10 verschiebbar und drehbar geführt ist.
  • In einem Heckbereich 14 des Fahrzeugs 1 ist ein Heckdeckel 11 in Richtung des Pfeils 12 aufschwenkbar an dem Fahrzeugaufbau 3 gelagert und wird in seinem geschlossenen Zustand von einem heckbereichseitigen Ende 37 der geschlossenen Heckscheibe 6 teilweise untergriffen. Ferner ist die gewöhnliche Fahrrichtung des Fahrzeugs 1 bzw. die Fahrzeuglängsrichtung mit dem Pfeil 13 und die Fahrzeughochrichtung mit dem Pfeil 15 gekennzeichnet. Ein in dem Fahrzeugaufbau 3 vorgesehener und im geschlossenen Zustand des Verdecks 2 von diesem abgedeckter Insassenraum ist mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet.
  • Die Lagerung der Heckscheibe 6 an dem Heckscheibenrahmen 5 ist detaillierter aus 10 ersichtlich. Der Hebel 9 weist einen ersten Schenkel 16 und einen dazu abgewinkelten zweiten Schenkel 17 auf, der über ein Drehgelenk oder Heckscheibenscharnier 18 schwenkbar an der Heckscheibe 6 gelagert ist. Ferner ist der Schenkel 16 mittels eines in die Bahn der Kulisse 7 eingreifenden Stifts 19 verschiebbar und drehbar an der Kulisse 7 geführt. Zusätzlich ist der Hebel 9 mittels eines in die Bahn der Kulisse 8 eingreifenden Stifts 20 verschiebbar und drehbar an der Kulisse 8 geführt. Dabei weist die Bahn der Kulisse 8 in ihrem heckseitigen Endabschnitt eine Krümmung 23 (siehe 11) auf, welcher den heckseitigen Endabschnitt der Bahn der Kulisse 7 teilweise umgibt oder umgreift. Ferner ist im Abstand zu dem Hebel 9 die Heckscheibe 6 mittels eines in die Bahn der Kulisse 10 eingreifenden Stifts 21 verschiebbar und drehbar an der Kulisse 10 geführt.
  • Greift an den Hebel 9 bzw. an den Schenkel 17 eine Kraft in Richtung des Pfeils 22 an, so wird der Hebel 9 entlang der Kulissen 7 und 8 verschoben und wegen der Krümmung 23 gleichzeitig geschwenkt, was zu einem teilweisen Abheben oder Aufschwenken der Heckscheibe 6 gegenüber dem Heckscheibenrahmen 5 führt. Ein solcher Zustand der Heckscheibe 6 ist z.B. aus den 4 und 11 ersichtlich.
  • Wird der Hebel 9 weiter entlang der Bahnen der Kulissen 7 und 8 in Richtung des aus 11 ersichtlichen Pfeils 24 verschoben, so schiebt sich die Heckscheibe 6 von außen über das Verdeck 2, wobei der vollständig geöffnete Zustand der Heckscheibe 6 aus 6 ersichtlich ist. In diesem Zustand ist eine Fensteröffnung 33 des Heckscheibenrahmens 5 freigegeben, durch welche hindurch das Fahrzeug 1 beladen werden kann.
  • Ein fortschreitendes Verschieben des Hebels 9 in Richtung des Pfeils 24 und somit eine fortschreitende Öffnung der Heckscheibe 6 ist in den 10 bis 13 gezeigt.
  • Aus 2 ist der Heckdeckel 11 in einem teilweise geöffneten Zustand ersichtlich, wobei die Heckscheibe 6 geschlossen ist. Der Heckdeckel 11 ist über zwei Lenker 25 und 26 an dem Fahrzeugaufbau 3 angelenkt, die ein Viergelenk 27 bilden. Ferner ist eine Gasdruckfeder 28 zwischen den Heckdeckel 11 und den Fahrzeugaufbau 3 geschaltet. Aus 3 ist der Heckdeckel 11 im vollständig geöffneten Zustand ersichtlich, sodass eine Beladeöffnung 34 zum Beladen des Stauraums 4 freigegeben ist.
  • In den 4 bis 6 wird bei geschlossenem Heckdeckel 11 die Öffnungsbewegung der Heckscheibe 6 veranschaulicht. Ausgehend von ihrem geschlossenem Zustand nach 1 wird die Heckscheibe 6 gemäß 4 zunächst in Richtung des Pfeils 29 angehoben bzw. aufgeschwenkt, bevor die Heckscheibe 6 von außen und nach vorne über das Verdeck 2 geschoben wird. Der Begriff „außen“ ist dabei insbesondere derart zu verstehen, dass die Heckscheibe 6 im geöffneten Zustand auf einer dem Insassenraum 36 abgewandten Seite des Verdecks 2 angeordnet ist. Ein teilweise geöffneter Zustand (Zwischenzustand) der Heckscheibe ist aus 5 ersichtlich, wohingegen 6 den vollständig geöffneten Zustand der Heckscheibe 6 zeigt.
  • In den 7 bis 9 wird veranschaulicht, dass ein Öffnen von Heckdeckel 11 und Heckscheibe 6 auch gleichzeitig möglich ist. Aus 9 sind dabei der Heckdeckel 11 und die Heckscheibe 6 im vollständig geöffneten Zustand ersichtlich, wohingegen die 7 und 8 Zwischenzustände zeigen, in denen die Heckscheibe 6 und der Heckdeckel 11 lediglich teilweise geöffnet sind. In dem vollständig geöffneten Zustand nach 9 ist die Beladeöffnung 34 um die Fensteröffnung 33 vergrößert, was ein Beladen des Stauraums 4 mit sperrigen Gütern erleichtert. Der Heckscheibenrahmen 5 ist dabei U-förmig ausgebildet und mit der Öffnung der U-Form zum Heckdeckel 11 hin ausgerichtet, sodass ein Schenkel 35 der U-Form die Fensteröffnung 33 in der Ansicht nach 9 verdeckt.

Claims (9)

  1. Cabrioletfahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau (3), einem an diesem bewegbar gelagerten Falt- oder Klappverdeck (2), welches einen Heckscheibenrahmen (5) mit einer gegenüber diesem bewegbaren und zumindest bereichsweise transparenten Heckscheibe (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (6) durch wenigstens einen an die Heckscheibe (6) angelenkten Hebel (9) mit dem Heckscheibenrahmen (5) verbunden ist, wobei der Hebel (9) an dem Heckscheibenrahmen (5) an einem hieran befestigten Kulissenführungspaar (30) in Verschieberichtung (24) der Heckscheibe (6) verschiebbar geführt ist, und wobei das Kulissenführungspaar (30) Kulissen (7, 8) mit zumindest bereichsweise unterschiedlichem Bahnverlauf aufweist.
  2. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (6) außen über das Verdeck (2) nach vorne geschoben werden kann.
  3. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen der Kulissen (7, 8) in Fahrzeughochrichtung (15) versetzt zueinander angeordnet sind.
  4. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn von einer der Kulissen (8) in einem Endabschnitt gegenüber einem Endabschnitt der Bahn der anderen Kulisse (7) gekrümmt ausgebildet ist und diesen teilweise umgibt oder umgreift.
  5. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (9) an jeder der Kulissen (7, 8) des Kulissenführungspaars (30) verschiebbar und schwenkbar geführt und mittels eines Heckscheibenscharniers (18) schwenkbar an der Heckscheibe (6) befestigt ist.
  6. Cabrioletfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (9) wenigsten zwei zueinander abgewinkelte und fest miteinander verbundene Schenkel (16, 17) aufweist, von denen einer an den Kulissen (7, 8) des Kulissenführungspaars (30) geführt und ein anderer mittels eines Heckscheibenscharniers (18) schwenkbar an der Heckscheibe (6) befestigt ist.
  7. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheibe (6) im Abstand zu dem Hebel (9) mittels wenigstens einer an dem Heckscheibenrahmen (5) befestigten, zusätzlichen Kulissenführung (31) geführt ist.
  8. Cabrioletfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen der Kulissen (7, 8) des Kulissenführungspaars (30) und die Bahn der Kulisse (10) der zusätzlichen Kulissenführung (31) in Fahrzeughochrichtung (15) versetzt zueinander angeordnet sind.
  9. Cabrioletfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heckdeckel (11) mittels eines Viergelenks (27) schwenkbar an dem Fahrzeugaufbau (3) angelenkt ist, wobei die Heckscheibe (6) in ihrem geschlossenen Zustand den geschlossenen Heckdeckel (11) teilweise untergreift.
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