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Die
Erfindung betrifft einen Tisch und/oder eine Sitzbank für
Fest-/Bierzelte, Camping oder Garten, mit einer Funktionsfläche,
beispielsweise zum Sitzen und/oder Ablegen von Gegenständen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Festzeltgarnitur mit einem solchen
Tisch und wenigstens einer solchen Sitzbank.
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Stand der Technik
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Tische
und Sitzbänke, wie sie beispielsweise in Biertischgarnituren
oder Festzeltgarnituren zum Einsatz kommen, sind hinlänglich
bekannt und werden beispielsweise in der
DE 10 2004 029 804 A1 ,
DE 20 2007 001 205
U1 ,
DE 203
16 081 U1 ,
DE
94 01 165 U1 beschrieben. An einer solchen Biertischgarnitur
können bis zu 10 Personen Platz nehmen. Deshalb weisen
die Sitzbänke der Biertischgarnitur üblicherweise
eine relativ große Länge auf, wobei die Länge
der Tischplatte der Länge der Sitzbänke entspricht.
Insofern müssen die Sitzbänke konstruktiv so ausgebildet
sein, dass sie den großen Gewichtslasten der Personen standhalten.
Gleiches gilt im Grunde auch für den Tisch, welcher häufig
auch als Sitz oder Standfläche genutzt wird. Daher ist
die Funktionsfläche des Tisches bzw. der Sitzbank bei den
bekannten Biertischgarnituren durch eine Massivholzplatte von wenigstens
3 cm Dicke gebildet, um auf diese Weise etwaige Verformungen aufgrund
der hohen auf die Funktionsfläche wirkenden Last zu vermeiden.
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Aus
der
DE 203 16 081
U1 ist es ferner bekannt, zusammen mit den Standbeinen
einen Tragrahmen zu bilden, auf dem die Tischplatte bzw. Bankplatte
montiert ist. Aufgrund dieses Tragrahmens können dann auch
weniger formsteife Platten als die üblicherweise benutzte
Massivholzplatte eingesetzt werden, ohne dass dadurch die Belastbarkeit des
Tisches bzw. der Sitzbank beeinträchtigt ist.
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Ein
solcher separater Tragrahmen ist jedoch konstruktiv und herstellungstechnisch
mit einem erheblichen Mehraufwand gegenüber einer entsprechend
dicken Massivholzplatte verbunden, da aufgrund der rauen Handhabung
beim Transport die Funktionsflächen schon nach kurzer Zeit,
insbesondere bei den Massivholzplatten, eine ansprechende Optik
nicht mehr aufweisen.
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Aufgabenstellung
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Tisch
und/oder eine Sitzbank für Fest-/Bierzelte, Camping oder
Garten mit den eingangs genannten Merkmalen vorzuschlagen, welche
einfach und kostengünstig herstellbar ist und dennoch eine
hohe Tragfähigkeit aufweist, wobei zugleich die Funktionsfläche
gegen Beschädigungen besser als bisher geschützt
ist. Ferner soll eine entsprechende Festzeltgarnitur vorgeschlagen
werden.
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Erfindung und vorteilhafte
Wirkungen
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Zur
Lösung der Aufgabe wird ein Tisch und/oder eine Sitzbank
mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen vorgeschlagen. Der Tisch
bzw. die Sitzbank zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass die Funktionsfläche
zumindest teilweise von wenigstens einem Verstärkungselement
umfasst ist.
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Durch
diese Maßnahme kann der Tisch bzw. die Sitzbank auf einfache
und kostengünstige Weise hergestellt werden, ohne dass
sich Einbußen in der Tragfähigkeit des Möbels
ergeben. Der aus dem Stand der Technik bekannte, durch die Standfüße
gebildete Tragrahmen für die Funktionsfläche ist
hierdurch nicht notwendig. Auch kann hierdurch das die Funktionsfläche
bildende Bauteil mit geringerer Dicke als bisher ausgebildet werden.
Indem die Funktionsfläche durch das Verstärkungselement
umfasst ist, dient das Verstärkungselement auch als Schutz der
Funktionsfläche gegen Einwirkungen von außen, sodass
das Verstärkungselement auch als Schutz für die
Funktionsfläche vor Beschädigungen dient.
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Nach
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
die Funktionsfläche seitlich zumindest teilweise von dem
wenigstens einen Verstärkungselement umfasst ist. Hierdurch kann
das Verstärkungselement in einfacher Weise an der Funktionsfläche
angebracht werden, ohne dass dazu die Funktionsfläche selbst,
z. B. durch Trennung in mehrere Einzelteile verändert werden
muss. Darüber hinaus ist mittels dem seitlich angeordneten Verstärkungselement
ein Schutz des Randbereichs der Funktionsfläche möglich,
welcher besonders anfällig für Beschädigungen
ist.
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Von
Vorteil ist es, dass das Verstärkungselement von außen
auf die Funktionsfläche aufgesetzt ist. Hierdurch ist eine
besonders einfache Montage des Verstärkungselements an
der Funktionsfläche möglich.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
das Verstärkungselement eine Aufnahme aufweist, in welcher
das Ende der Funktionsfläche gehalten ist. Dadurch kann
eine besonders feste Verbindung zwischen Verstärkungselement
und Funktionsfläche erzeugt werden, sodass ein frühzeitiges
Ablösen des Verstärkungselements von der Funktionsfläche
vermieden ist.
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Nach
einer wiederum weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass das wenigstens eine Verstärkungselement an wenigstens einer
der Längsseiten der Funktionsfläche angeordnet
ist. Dadurch wird gerade diejenige Seite der Funktionsfläche
verstärkt, welche aufgrund der wirkenden Kräfte
am stärksten beansprucht ist. Denn aufgrund der großen
Bank- bzw. Tischlänge kommt es bei wirkender Last gerade
in Längsrichtung der Bänke bzw. Tische zu einer
Durchbiegung, welche mittels des Verstärkungselements vermieden
wird.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das wenigstens
eine klappbare Fußgestell des Tisches und/oder der Sitzbank
an dem wenigstens einen Verstärkungselement angelenkt ist.
Hierdurch kann der Herstellungsaufwand für den Tisch bzw.
den Stuhl weiter reduziert werden, da zusätzliche Bauteile
zur Bildung der Lager nicht erforderlich sind, sondern deren Funktion
nun von dem Verstärkungselement übernommen wird.
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Dabei
bietet es sich an, dass das Fußgestell in dem Verstärkungselement
drehbar gelagert ist. Dadurch kann das Fußgestell verliersicher
an dem Verstärkungselement gehalten werden, ohne dass dadurch
die Drehbeweglichkeit des Fußgestells beeinträchtigt
wird.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
bei eingeklapptem Fußgestell das wenigstens ein Verstärkungselement das
Fußgestell überragt. Hierdurch kommt dem Verstärkungselement
neben seiner Verstärkungsfunktion und der Schutzfunktion
in Bezug auf die Funktionsfläche auch eine Schutzfunktion
in Bezug auf das Fußgestell zu. Aufgrund der geschützten
Lage des eingeklappten Fußgestells durch das Verstärkungselement
ist ferner der Transport und das Stapeln des Tischs bzw. der Sitzbank
erleichtert.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
wenigstens zwei Verstärkungselemente an gegenüberliegenden
Seiten der Funktionsfläche vorgesehen sind. Hierdurch ist eine
besonders wirkungsvolle Verstärkung der Funktionsfläche
erreicht. Darüber hinaus ist durch die beiden Verstärkungselemente
und dem Fußgestell eine besonders stabile Verbundstruktur
realisiert, welche zusammen mit der Funktionsfläche eine
formstabile und tragfähige Verbundstruktur bildet.
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Eine
besonders stabile Verbundstruktur ergibt sich, wenn wenigstens ein
die Verstärkungselemente verbindendes Versteifungselement
vorgesehen ist.
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Es
bietet sich ferner an, dass das Fußgestell in beiden Verstärkungselementen
drehbar gelagert ist. Hierdurch ist auch eine störungsfreie
Drehbeweglichkeit des Fußgestells gegeben, da aufgrund
der zwei Lagerpunkte ein Verkanten bzw. Verkippen des Fußgestells
beim Ein- bzw. Ausklappen vermieden ist.
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Es
bietet sich an, dass das wenigstens eine Verstärkungselement
ein Profilteil ist. Als Profilteil wird im Rahmen der Erfindung
ein Bauteil verstanden, welches in Richtung seiner Längsachse
einen im Wesentlichen gleichen Querschnitt aufweist. Derartige Profilteile
sind Massenartikel und insofern kostengünstig.
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Bevorzugt
sollte das Verstärkungselement aus Metall bestehen, um
besonders formstabile Eigenschaften zu haben. Mit Vorteil sollte
das Verstärkungselement aus Edelstahl und/oder Aluminium
bestehen und/oder feuerverzinkt, lackiert und/oder pulverbeschichtet
sein, um Korrosion vorzubeugen. Um ein besonders formstabiles und
korrosionsfreies Verstärkungselement realisieren zu können,
welches gleichzeitig auch gewichtsmäßig sehr leicht
ist, sollte das Verstärkungselement bevorzugt aus Aluminium bestehen.
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Nach
einem weiteren Gedanken der Erfindung ist es vorgesehen, dass die
Funktionsfläche zumindest teilweise von wenigstens einem
Kantenschutzelement umfasst ist. Diese Maßnahme zielt darauf
ab, die empfindlichen Kanten bzw. Endbereiche der Funktionsfläche
zu schützen und somit auch nach längerem Gebrauch
des Tisches bzw. der Sitzbank eine ansprechende Optik der Funktionsfläche zumindest
in dem Kantenbereich zu wahren. Diese Maßnahme kann auch
als eigenständiger Gedanke gesehen werden.
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Von
Vorteil ist es dabei, dass zwei Kantenschutzelemente vorgesehen
sind, welche an den Querseiten der Funktionsfläche angeordnet
sind. Hierdurch werden die empfindlichen Kanten der Funktionsfläche
geschützt, da beim Tragen aufgrund der relativ großen
Länge des Tisches bzw. der Sitzbank gerade die Querseiten
der Funktionsfläche verstärkt angestoßen
werden.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das wenigstens
eine Kantenschutzelement als die Funktionsfläche endseitig
abdeckende Kappe ausgebildet ist. Dadurch ist ein besonders wirkungsvoller
Kantenschutz für die Funktionsfläche realisiert.
Auch kann durch diese Maßnahme das Kantenschutzelement
in einfacher und haltbarer Weise durch Aufschieben mit der Funktionsfläche
verbunden werden.
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Nach
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass
das wenigstens eine Kantenschutzelement eine Handhabe zum Ergreifen des
Tisches und/oder der Sitzbank bei gestapelter Anordnung aufweist.
Dadurch kommt dem Kantenschutzelement neben seiner Schutzfunktion
auch die Funktion zu, von einem Stapel mit Sitzbänken und
Tischen den jeweiligen Tisch bzw. Sitz besonders einfach und leicht
ergreifen zu können.
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Dazu
bietet es sich an, dass die Handhabe durch eine Verjüngung
des Kantenschutzelementes gebildet ist, durch welche bei gestapelter
Anordnung des Tisches und/oder der Sitzbank eine Öffnung
vorliegt.
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Um
den Tisch bzw. die Sitzbank sicher ergreifen zu können,
sollte die Verjüngung bevorzugt handbreit ausgebildet sein.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass das wenigstens eine Kantenschutzelement wenigstens einen Vorsprung und
eine entsprechende Ausnehmung aufweisen, mittels welchen bei gestapelter
Anordnung jeweils Vorsprung und Ausnehmung benachbarter Tische und/oder
Sitzbänke ineinandergreifen. Dadurch ist mit wenig Aufwand
eine exakte Positionierung des Tisches bzw. der Sitzbank beim Aufstapeln
möglich. Die Gefahr des Umfallens eines Stapels von Tischen und/oder
Sitzbänken aufgrund der nichteinheitlichen Ausrichtung
der jeweiligen Tische bzw. Sitzbänke gegeneinander ist
durch diese Maßnahme vermieden.
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Es
bietet sich an, dass die Funktionsfläche durch ein plattenförmiges
Bauteil, vorzugsweise eine mehrschichtige Platte, gebildet ist.
Das Plattenförmige Bauteil kann beispielsweise eine Massivholz-Platte
sein. Auch kann das Bauteil eine Kunststoff-Platte, beispielsweise
mit einer entsprechenden Hohlstruktur sein, welche deshalb gewichtsmäßig
besonders leicht ist. Als mehrschichtige Platten können
beispielsweise Platten mit unterschiedlichen Kunststoffschichten
und ggf. einem Holzkern vorgesehen sein. Grundsätzlich
kommen als Materialien für das plattenförmige
Bauteil beziehungsweise für die Funktionsfläche
neben Metall und/oder Kunststoff, insbesondere extrudiertem oder
expandiertem Kunststoff auch Verbundmaterialien, wie Glasfiber und/oder Carbonfiber,
in Frage.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass auf die Funktionsfläche
eine Dekorschicht aufgebracht ist. Hierdurch kann der Bereich der
Funktionsfläche optisch besonders ansprechend gestaltet
werden. Auch kann dadurch der Bereich der Funktionsfläche
zu Werbezwecken genutzt werden, beispielsweise indem darauf Leuchtfolie
aufgebracht oder die Leuchtfolie selbst die Dekorschicht bildet. Die
Dekorschicht besteht bevorzugt aus Metall, Kunststoff, insbesondere
PVC, Linoleum, Kork und/oder Holz.
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Zur
Lösung der Aufgabe ist ferner ein Kantenschutz für
die Funktionsfläche eines Tisches oder einer Sitzbank mit
den Merkmalen des Anspruchs 21 vorgesehen. Durch den Kantenschutz
bleibt die Funktionsfläche insbesondere im Bereich der
empfindlichen Kantenbereiche auch nach längerem Gebrauch
optisch ansprechend. Gleichzeitig kann das Kantenschutzelement auch
eine Verstärkungs- bzw. Versteifungswirkung auf die Funktionsfläche
ausüben, sodass auch bei hohen Belastungen ein Verformen
der Funktionsfläche vermieden wird.
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Der
Tisch bzw. die Sitzbank ist bevorzugt Teil einer Festzeltgarnitur,
bei der neben dem Tisch wenigstens zwei solcher Sitzbänke
vorgesehen sind.
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Ausführungsbeispiele
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Weitere
Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in
den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1 eine
mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Tisches und einer erfindungsgemäßen Sitzbank als
Bestandteil einer Festzeltgarnitur in perspektivischer Darstellung,
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2 den
Tisch gemäß 1 in einer
Draufsicht,
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3 den
Tisch gemäß 1 in Schnittdarstellung
entlang der Schnittlinie A-A gemäß 2,
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4 einen
Ausschnitt des Tisches gemäß Detail B der 3 in
Schnittdarstellung,
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5 den
Tisch gemäß 1 in perspektivischer
Ansicht von unten,
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6 den
Tisch gemäß 1 mit eingeklappten
Fußgestellen in perspektivischer Darstellung,
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7 mehrere
der Tische und Sitzbänke gemäß 1 in
gestapelter Anordnung,
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8 eine
Detaildarstellung der Tische und Sitzbänke gemäß 7 im
Bereich ihrer Kantenschutzelemente,
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9 einen
Ausschnitt einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tisches in Schnittdarstellung,
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10 einen
Ausschnitt einer wiederum anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tisches in Schnittdarstellung und
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11 einen
Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tisches in Schnittdarstellung.
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1 zeigt – in
schematischer Darstellung – eine mögliche Ausführungsform
einer Möbelgarnitur, bestehend aus wenigstens einem Tisch 1 und
wenigstens einer Sitzbank 2, wobei vorliegend zwei Sitzbänke 2 vorgeschlagen
sind. Eine solche Möbelgarnitur wird üblicherweise
auch als Biertischgarnitur bzw. Festzelt- oder Bierzeltgarnitur
bezeichnet und wird bei Festivitäten aller Art, insbesondere
auch beim Camping oder im Garten eingesetzt.
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Die
Ausführungsform gemäß 1 ist
zusätzlich in den 2 bis 6 in
verschiedenen Ansichten dargestellt. Jene 2 bis 6 zeigen
der Einfachheit halber jedoch lediglich den Tisch 1, wobei die
dort dargestellten Merkmale in gleicher Weise auf die Sitzbank 2 zu übertragen
sind.
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Der
Tisch 1 und die Sitzbank 2 weisen jeweils eine
Funktionsfläche 3 bzw. 4 auf, welche
beispielsweise zum Sitzen und/oder zum Ablegen von Gegenständen
dient. Unter der Funktionsfläche 3 bzw. 4 befinden
sich die Standfüße 11, 11' bzw. 12, 12' des
Tisches 1 bzw. der Sitzbank 2. Die Standfüße sind
dabei jeweils als in Abstand zueinander angeordnete Fußgestelle 11, 11' und 12, 12' ausgebildet, welche
im Bereich des längsseitigen Endes der Funktionsfläche 3 bzw. 4 angeordnet
sind. Die Fußgestelle 11, 11' und 12, 12' sind
jeweils klappbar ausgebildet, sodass sie von einem eingeklappten
Zustand (vgl. 6) in einen ausgeklappten Zustand überführt
werden können. Im ausgeklappten Zustand stehen die Fußgestelle 11, 11' und 12, 12' in
einem rechten Winkel von der Funktionsfläche 3 bzw. 4 ab. In
diesem ausgeklappten Zustand (vgl. 1 und 5)
der Fußgestelle 11, 11' und 12, 12' befindet sich
der Tisch 1 bzw. die Sitzbank 2 im aufgebauten Zustand,
sodass beispielsweise Personen auf der Sitzbank 2 Platz
nehmen können. Im eingeklappten Zustand liegen die Fußgestelle 11, 11' bzw. 12, 12' in einer
im Wesentlichen parallelen Position zu der Funktionsfläche 3 bzw. 4,
sodass sich hierdurch der Tisch 1 und die Sitzbank 2 leicht
transportieren lassen und platzsparend stapelbar sind.
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Wie
bei den bereits bekannten Festzeltgarnituren üblich, weisen
die Funktionsflächen 3 bzw. 4 von Tisch 1 und
Sitzbank 2 im Wesentlichen gleiche Länge auf.
Die Funktionsfläche 3 des Tisches 1 ist
jedoch im Wesentlichen doppelt so breit wie die Funktionsfläche 4 der
Sitzbank 2.
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Erfindungsgemäß ist
es vorgesehen, dass die Funktionsflächen 3 bzw. 4 von
Tisch 1 und Sitzbank 2 jeweils zumindest teilweise
von wenigstens einem Verstärkungselement 5, 5' bzw. 6, 6' umfasst ist.
Das wenigstens eine Verstärkungselement 5, 5' bzw. 6, 6' befindet
sich dabei bevorzugt seitlich an der Funktionsfläche 3 bzw. 4.
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Bevorzugt
befindet sich das wenigstens eine Verstärkungselement 5, 5' bzw. 6, 6',
welches als Profilteil ausgebildet ist, an wenigstens einer der Längsseiten 7, 7' bzw. 8, 8' der
Funktionsfläche 3 bzw. 4 und ist von
außen auf die Funktionsfläche 3 bzw. 4 aufsetzbar.
Dafür weist das Verstärkungselement 5, 5' bzw. 6, 6' eine
Aufnahme 9 auf, in welcher das Ende 10 der Funktionsfläche 3 bzw. 4 gehalten ist,
wie dies insbesondere aus 3 und der
Detaildarstellung der 4 am Beispiel des Tisches 3 ersichtlich
ist. Die Aufnahme 9 ist durch einen im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt des Verstärkungselements 5, 5' bzw. 6, 6' gebildet,
mit zwei Schenkeln 24, 25, zwischen denen eine
die Funktionsfläche 3 bzw. 4 bildendes
Plattenelement 26, vorzugsweise unter Bildung eines Klemmsitzes,
einschiebbar ist.
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Bevorzugt
befindet sich an jeder der beiden Längsseiten 7, 7' bzw. 8, 8' der
Funktionsflächen 3 bzw. 4 von Tisch 1 und
Sitzbank 2 ein solches Verstärkungselement 5, 5' bzw. 6, 6'.
Daran angelenkt ist das wenigstens eine Fußgestell 11, 11' bzw. 12, 12' des
Tisches 1 bzw. der Sitzbank 2, wobei bevorzugt das
jeweilige Fußgestell 11, 11' bzw. 12, 12' an
den beiden sich gegenüberliegenden Verstärkungselementen 5, 5' bzw. 6, 6' drehbar
gelagert ist.
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Die
drehbare Lagerung des Fußgestells 11, 11' bzw. 12, 12' an
dem Verstärkungselement 5, 5' bzw. 6, 6' kann
beispielsweise mittels einer Nietverbindung 27 realisiert
sein. Natürlich können auch andere Arten von Verbindungen,
wie beispielsweise eine Schraubverbindung hierzu vorgesehen sein.
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Zur
Lagerung des Fußgestells 11, 11' bzw. 12, 12' weist
das Verstärkungselement 5, 5' bzw. 6, 6' einen
von der Aufnahme 10 nach unten in Richtung zum Fußgestell 11, 11' bzw. 12, 12' abstehenden
Abschnitt 28 auf, an den beispielsweise die Nietverbindung 27 angeordnet
ist. Der Abschnitt 28 ist dabei in seiner nach unten ragenden
Länge in der Weise ausgebildet, dass das eingeklappte Fußgestell 11, 11' bzw. 12, 12' von
dem Abschnitt 28 überragt wird, wie aus 6 ersichtlich
ist.
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Wie
insbesondere aus 5 ersichtlich ist, können
zwischen den beiden jeweils am Tisch 1 bzw. der Sitzbank 2 angeordneten
Verstärkungselementen 5, 5' bzw. 6, 6' Versteifungselemente 13 vorgesehen
sein, welche die beiden Verstärkungselemente 5, 5' bzw. 6, 6' miteinander
verbinden. Die Versteifungselemente 13 sind dabei bevorzugt
mittels thermischem Fügeverfahren oder Kleben mit den Verstärkungselementen 5, 5' bzw. 6, 6' verbunden.
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Ferner
können die Fußgestelle 11, 11' bzw. 12, 12' durch
entsprechende Querstreben 29 versteift sein, wobei die
Querstreben 29 sich kreuzen können. Weiterhin
ist das jeweilige Fußgestell 11, 11' bzw. 12, 12' mittels
einer Arretiervorrichtung 30 in seiner ausgeklappten Stellung
fixierbar, sodass ein unerwünschtes Zusammenklappen des
Fußgestelles vermieden ist.
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Wie
insbesondere aus den 3 und 4 ersichtlich
ist, kann die Funktionsfläche 3 bzw. 4 durch
einen mehrschichtigen Aufbau gebildet sein. Eine Schicht bildet
dabei das Plattenelement 26, welches an seinen Enden die
Verstärkungselemente 5, 5' bzw. 6, 6' aufweist.
Auf der Oberseite des Plattenelements 26 kann zusätzlich
eine Schicht 23 vorgesehen sein, welche beispielsweise
als Dekorschicht und/oder Funktionsschicht dient. Die Schicht 23 kann aus
einem anderen Material als das Plattenelement 26 hergestellt
sein. Die Schicht 23 kann beispielsweise mit entsprechenden
Schriftzügen, Logos oder dergleichen Zeichen versehen sein
und somit als Werbeträger dienen. Auch lassen sich damit
bevorzugt optisch auffällige Dekors erzeugen.
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Wie
insbesondere aus den 1, 2 sowie 7, 8 ersichtlich
ist, ist die Funktionsfläche 3 bzw. 4 zumindest
teilweise von wenigstens einem Kantenschutzelement 14, 14' bzw. 15, 15' umfasst.
Bevorzugt sind zwei Kantenschutzelemente 14, 14' und 15, 15' vorgesehen,
welche an den Querseiten 16, 16' und 17, 17' der
Funktionsfläche 3 und 4 angeordnet sind.
Dabei ist das jeweilige Kantenschutzelement 14, 14' und 15, 15' als
Kappe ausgebildet, welches das Ende der jeweiligen Funktionsfläche 3 bzw. 4 abdeckt.
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Die
Kantenschutzelemente 14, 14' weisen eine Handhabe 18 zum
Ergreifen des Tisches bei gestapelter Anordnung 19 auf,
wie insbesondere aus 7 und 8 ersichtlich
ist. Diese Handhabe 18 ist durch eine vorzugsweise handbreite
Verjüngung 20 des Kantenschutzelements 14, 14' gebildet,
durch welche bei der gestapelten Anordnung 19 des Tisches 1 eine Öffnung 31 vorliegt.
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Die
Kantenschutzelemente 14, 14' und 15, 15' von
Tisch 1 und Sitzbank 2 weisen ferner wenigstens
einen Vorsprung 21 und eine entsprechende Ausnehmung 22 auf,
mittels welchen bei der gestapelten Anordnung 19 jeweils
Vorsprung 21 und Ausnehmung 22 benachbarter Tische 1 bzw.
Sitzbänke 2 miteinander korrespondieren, vorzugsweise
ineinandergreifen. Durch die unterschiedliche Ausbildung der Kantenschutzelemente 14, 14' und 15, 15' von Tisch 1 und Sitzbank 2 ist
ein Aufstapeln von zwei Sitzbänken 2 über
einem Tisch 1 problemlos möglich, wie beispielsweise
aus den 7 und 8 ersichtlich
ist.
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Die 9 bis 11 zeigen
jeweils in Querschnittdarstellung weitere Ausführungsformen
des Tisches 1 im Bereich des längsseitigen Endes
der Funktionsfläche 3. Die dort anhand des Tisches 1 dargestellten
Ausführungsformen sind in gleicher Weise auch als Ausführungsformen
der Sitzbank 2 denkbar.
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Bauteile
der 9 bis 11, welche denen des Ausführungsbeispiels
gemäß der 1 bis 8 entsprechen,
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Insoweit wird auf die
Beschreibung zu den 1 bis 8 verwiesen.
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Die
Ausführungsform des Tisches 3 gemäß 9 unterschiedet
sich von der Ausführungsform gemäß der 1 bis 8 unter
anderem dadurch, dass in 9 ein Verstärkungselement 32 vorgesehen
ist, welches erst durch die kraftschlüssige Verbindung
mit wenigstens einem der Versteifungselemente 13 an der
Funktionsfläche 3 beziehungsweise dem Plattenelement 26 verliersicher
gehalten ist. Das wenigstens eine Versteifungselement 13 bildet somit
einen Teil der Aufnahme 9 für die Funktionsfläche 3 beziehungsweise
das Plattenelement 26. Die kraftschlüssige Verbindung
von Versteigungselement 13 und Verstärkungselement 32 kann
mittels Fügeverfahren, wie beispielsweise Löten,
Schweißen, durch Kleben oder dergleichen Verbindungsverfahren
erzeugt werden. Dabei ist selbstverständlich auch ein Verschrauben
denkbar. Bevorzugt ist das Verstärkungselement 32 als
L-förmiges Profilteil ausgebildet.
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Bei
der Ausführungsform des Tisches 1 gemäß 10 ist
das dort vorgesehene wenigstens eine Verstärkungselement 33 als
Hohlkammerprofil ausgebildet, mit wenigstens einem Hohlraum, vorzugsweise
zwei Hohlräumen 35, 36. Jene Hohlräume 35, 36 dienen
als Versteifung des Verstärkungselements 33. Das
Verstärkungselement 33 weist ferner eine Aufnahme 9' für
die Funktionsfläche 3 auf. Die Funktionsfläche 3 weist
ein mit der Aufnahme 9' korrespondierendes Ende 39 auf,
wobei Ende 39 und Aufnahme 9' einander entsprechende
Schrägflächen enthalten, mittels denen das die Funktionsfläche 3 bildende
Plattenelement 26' formschlüssig mit dem Verstärkungselement 33 verbindbar
ist.
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Um
die Montage des Verstärkungselements 33 an dem
Plattenelement 26' zu erleichtern, kann der Schenkel 39 der
Aufnahme 9' elastisch, insbesondere federelastisch, ausgebildet
sein, sodass der Schenkel 38 in Art eines Clips-Elements
mit dem in die Aufnahme 9' zu verbindenden Ende 39 korrespondiert.
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Weiterhin
ist bei dem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel
das Plattenelement 26 als mehrere Hohlräume aufweisende
Platte, insbesondere Extrudat, ausgebildet.
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Das
Ausführungsbeispiel des Tisches 1 gemäß 11 ähnelt
der Ausführungsform des Tisches 1 gemäß 4.
Im Unterschied zu dem Tisch gemäß 4,
ist bei dem Tisch gemäß 11 unter
anderem wenigstens ein Verstärkungselement 34 vorgesehen,
dessen nach unten weisender Abschnitt 28 an dem in Richtung
Tischmitte gewandten Ende des Verstärkungselements 34 angeordnet
ist, sodass die Kontur des Verstärkungselements 34 in
Art einer P-Form vorliegt.
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- 1
- Tisch
- 2
- Sitzbank
- 3
- Funktionsfläche
- 4
- Funktionsfläche
- 5,
5'
- Verstärkungselement
- 6,
6'
- Verstärkungselement
- 7,
7'
- Längsseite
- 8,
8'
- Längsseite
- 9,
9'
- Aufnahme
- 10
- Ende
- 11,
11'
- Fußgestell
- 12,
12'
- Fußgestell
- 13
- Versteifungselement
- 14,
14'
- Kantenschutzelement
- 15,
15'
- Kantenschutzelement
- 16,
16'
- Querseite
- 17,
17'
- Querseite
- 18
- Handhabe
- 19
- gestapelte
Anordnung
- 20
- Verjüngung
- 21
- Vorsprung
- 22
- Ausnehmung
- 23
- Dekorschicht
- 24
- Schenkel
- 25
- Schenkel
- 26,
26'
- Plattenelement
- 27
- Nietverbindung
- 28
- Abschnitt
- 29
- Querstreben
- 30
- Arretiervorrichtung
- 31
- Öffnung
- 32
- Verstärkungselement
- 33
- Verstärkungselement
- 34
- Verstärkungselement
- 35
- Hohlraum
- 36
- Hohlraum
- 37
- Vorsprung
- 38
- Schenkel
- 39
- Ende
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004029804
A1 [0002]
- - DE 202007001205 U1 [0002]
- - DE 20316081 U1 [0002, 0003]
- - DE 9401165 U1 [0002]