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Die
Erfindung betrifft einen Staubsauger des Upright-Typs mit einem
Oberkörper mit Staubsammelbehälter, mit einer
Bodeneinheit, welche durch ein Fahrwerk auf der zu reinigenden Fläche
bewegbar ist, wobei der Oberkörper gegenüber der
Bodeneinheit wenigstens schwenkbar gelagert ist und in einer Parkposition
arretierbar ist, in der der Staubsauger auf der zu reinigenden Fläche
stehend einen im Wesentlichen senkrechten Stand einnimmt, mit einem
Motorgebläse zur Erzeugung eines auf die zu reinigende
Fläche wirkenden Unterdrucks, und mit einer von der Bodeneinheit
in den Staubsammelbehälter führenden Luftleitung,
welche eine Schnittstelle besitzt und strömungsmäßig
hinter der Schnittstelle einen als Schlauch oder Schlauch-Rohr-Kombination
ausgebildeten Bestandteil umfasst, der einen von der Bodeneinheit
unabhängigen Saugbetrieb ermöglicht.
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Im
Folgenden werden drei Staubsaugertypen beschrieben, die sich hinsichtlich
ihres Aufbaus und ihrer Bedienung unterscheiden. Als gemeinsame Merkmale
besitzen alle ein motorgetriebenes Gebläse, einen Staubsammelraum
und eine oder mehrere an den jeweiligen Verwendungszweck angepasste Bodenbearbeitungseinrichtung.
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Der
Bodenstaubsauger besitzt ein Gehäuse, welches auf Rollen
und/oder Gleitkufen auf dem zu bearbeitenden Boden verfahrbar ist.
In dem Gehäuse sind das Motorgebläse und der Staubsammelbehälter
angeordnet. Die Bodenbearbeitungseinrichtung – hier Bodendüse
genannt – ist über einen Saugschlauch, evtl. mit
zwischengeschaltetem Saugrohr mit dem Staubsammelraum verbunden.
Das Gehäuse wird während des Saugvorgangs durch
Zug am Saugrohr in die gewünschte Position gebracht.
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Beim
Handstaubsauger sind ebenfalls das Motorgebläse und der
Staubsammelbehälter in einem Gehäuse angeordnet.
Vom Gehäuse erstreckt sich auf der einen Seite ein Saugrohr,
welches eine Bodendüse mit dem Staubsammelbehälter
verbindet, und auf der anderen Seite ein Handgriff, mit dem das
Gehäuse in die gewünschte Position manövriert wird.
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Uprights
besitzen nicht einen so streng gegliederten Aufbau wie die beiden
vorgenannten Typen. Wesentliches Merkmal eines Uprights ist eine verfahrbare
Bodeneinheit, welche einen Oberkörper mit einem großen
Staubsammelbehälter trägt. Die beiden Teile sind
schwenkbar zueinander gelagert und meist in einer Parkposition festsetzbar,
in der der Oberkörper annähernd senkrecht steht,
wenn sich die Bodeneinheit in Gebrauchstellung auf einem waagerechten
Boden befindet. In dieser Position steht der Upright selbsttätig.
Während des Saugvorgangs wird diese Arretierung aufgehoben
und der Oberkörper um einen gewissen Winkel in eine Arbeitsposition
gekippt. Der Schwenkwinkel hängt einerseits von der Größe
des Benutzers und andereseits vom jeweiligen Gebrauch ab. Ein Griff
am Oberkörper dient zum Führen des gesamten Geräts.
Um dem Benutzer neben dem Saugbetrieb mit der Bodeneinheit zusätzliche
Handhabungsmöglichkeiten zu bieten, bei denen er beispielsweise
höhergelegene Objekte absaugen kann, besitzt die Luftleitung eine
Schnittstelle und strömungsmäßig hinter
der Schnittstelle einen als Schlauch oder Schlauch-Rohr-Kombination
ausgebildeten Bestandteil. Dabei wird in den meisten Fällen
ein Rohrstück in einer Steckaufnahme gehalten. Nach dem
Herausnehmen des Rohrstücks aus der Steckaufnahme können
auf dem saugseitigen Ende unterschiedliche Saugvorsätze
platziert werden und die so entstandene Anordnung kann wie bei einem
herkömmlichen Bodenstaubsauger benutzt werden. Damit der
Benutzer mit der vorbeschriebenen Anordnung eine ausreichende Reichweite
hat, wird ein relativ langer Schlauch verwendet, siehe bespielsweise
WO 2007/008770 A1 .
Es ist auch bekannt, in der Länge dehnbare Flexschläuche
zu verwenden. Wenn die Länge des Schlauchs trotzdem nicht
ausreicht, neigt der Benutzer dazu, am Schlauch zu ziehen, damit
der in der Parkposition befindliche Upright sich mittels seines
Fahrwerks in Bewegung setzt und ihm folgt. Befindet sich der Übergang
vom Schlauch zum Oberkörper und damit der Angriffspunkt
der Zugkraft wie in der
WO
2007/008770 A1 gezeigt relativ weit oben, so wird ein Moment
um den Kipppunkt, die beiden Hinterräder, erzeugt. Der
Upright fällt um und kann beschädigt werden. Bei
dem Staubsauger gemäß
EP 0 708 613 B1 wird dieses
Problem vermieden, indem der Schlauch sehr weit unten auf direktem
Weg in das zugehörige Gehäuseteil geführt
ist. Dies kann einerseits bei seitlichem Zug zu einem Abknicken
des Schlauchs führen, andererseits wird der Schlauch leicht
beim Kontakt mit bodennahen Hindernissen beschädigt.
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Der
Erfindung stellt sich somit das Problem, bei einem Upright-Staubsauger
der eingangs genannten Art bei größtmöglichem
Schutz des Schlauches die Standsicherheit zu gewährleisten.
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Erfindungsgemäß wird
dieses Problem durch einen Staubsauger mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die
mit der Erfindung erreichbaren Vorteile sind der weiteren Beschreibung
entnehmbar.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
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1 bis 6 den
erfindungsgemäßen Staubsauger in verschiedenen
Gesamtansichten;
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7 die
Bodeneinheit des Staubsaugers in Explosionsdarstellung;
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8 den
Oberkörper des Staubsaugers in Explosionsdarstellung;
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9 den
Oberkörper in der Rückansicht mit Teilen der Luftführung
in Explosionsdarstellung;
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10 einen
Schnitt durch den Oberkörper im Übergangsbereich
des Schlauchs in den Oberkörper;
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11a, b den Schwenkbogen in verschiedenen Drehstellungen;
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12 die
Kräfte- und Momentenverhältnisse bei einem Zug
am Schlauch gegen die Fahrtrichtung
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13 die
Kräfte- und Momentenverhältnisse bei einem Zug
am Schlauch in einem Winkel zur Fahrtrichtung.
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Der
in den 1 bis 6 in verschiedenen Ansichten
gezeigte Upright-Staubsauger, im Folgenden kurz als Upright 1 bezeichnet,
besteht im Wesentlichen aus einer Bodeneinheit 2, einem
Oberkörper 3 und einem dazwischen angeordneten
Gelenk, welches an späterer Stelle beschrieben ist.
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Der
Upright 1 kann aus einer aufrechten Position (siehe 1 bis 3),
in der er verrastbar ist und dann frei steht, nach Lösen
der Verrastung (siehe 7) in eine gekippte (4 und 5)
und sogar in eine vollständig gestreckte Position (6)
gebracht werden. Dazu sind Bodeneinheit 2 und Oberkörper 3 um
eine im Gebrauchszustand horizontale Achse X (siehe 5)
zueinander verschwenkbar gelagert. Das Gelenk, welches die Schwenkbewegung
ermöglicht, wird im Folgenden als Kippgelenk bezeichnet.
Außerdem kann der Upright in der gekippten Position, wie
auch in 5 dargestellt, um eine Achse
Y gedreht werden. Durch Drehen des Oberkörpers 3 mittels
des Geräte-Handgriffs 4 um diese Achse und gleichzeitiges
Schieben oder Ziehen des Uprights kann der Benutzer die Bodeneinheit 2 um
Kurven steuern. Das entsprechende Gelenk wird im weiteren Text als
Drehgelenk bezeichnet.
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Die
Bodeneinheit 2, in 7 in Explosionsdarstellung
gezeigt, umfasst ein Gehäuse, welches durch einen Gehäuseeinsatz 5,
ein hinteres Gehäuseunterteil 6, ein vorderes
Gehäuseunterteil 7, ein Stoßband 8 und
ein Deckelteil 9 gebildet wird. Der Gehäuseeinsatz 5 fungiert
als Träger für eine Reihe elektrischer und mechanischer
Bauteile, auch die vorgenannten Gehäuseteile sind an ihm
befestigt. Er bildet mit dem hinteren Gehäuseunterteil 6 unter
Zwischenlage einer Motorraumdichtung 10 einen Raum zur
Aufnahme eines Motorgebläses 11, welches den zum
Saugbetrieb notwendigen Unterdruck erzeugt. Auf der Saugseite ist
um den Gebläseeinlass 12 herum ein Dichtring 13 angeordnet,
der sich ebenfalls an den beiden vorgenannten Gehäuseteilen 5 und 6 abstützt.
Auf der gegenüberliegenden Seite sind Gummipuffer 14 eingelegt.
Zur Tiefenreinigung von Teppichen ragt in den Saugmund 15,
einer Öffnung im vorderen Gehäuseunterteil 7 und
dem daran befestigten Bodenblech 16, eine Bürstwalze 17,
welche an zwei seitlichen Schwingen 18 und 19 federnd
gelagert ist und mittels eines Bürstenmotors 20 über
einen Riemen 21 angetrieben wird. Die Teile 22 und 23 stellen eine
zweiteilige Riemen-Abdeckung dar. Der Bürstenmotor 20 ist
ebenfalls am Gehäuseeinsatz 5 befestigt, die Schwingen 18 und 19 sind
dort schwenkbar gelagert. Die beiden Gehäuseunterteile 6 und 7 tragen
das Fahrwerk des Uprights, welches aus vorderen Laufrollen 24 und 25 und
Hinterrädern 26 und 27 gebildet wird.
Die Hinterräder 26 und 27 sind zu Stabilisierung
mittels einer Achse 28 verbunden und über je eine
Radmechanik 29 bzw. 30 in ihrer Lage verstellbar.
Zur Beleuchtung des Fahrwegs ist am Gehäuseeinsatz 5 eine
Platine 31 mit LED's 32 befestigt, die zur Vorderseite
durch eine Sichtscheibe 33 abgedeckt ist. Die Sichtscheibe 33 wird
in einer Ausnehmung 34 im Stoßband 8 gehalten.
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Die
vom Motorgebläse 11 erzeugte Luft wird über
eine Öffnung 35 im Gehäuseeinsatz 5 und
eine korrespondierende Öffnung 36 im Deckelteil 9 in
die Umgebung geblasen. In die Öffnung 36 ist ein
Filterrahmen 37 eingesetzt, welcher einen nicht dargestellten
Abluftfilter zur Reinigung der ausgeblasenen Luft von Feinstpartikeln
aufnimmt. Der Filterrahmen 37 wird durch eine Gitteraufnahme 38 und
ein Gitter 39 im Deckelteil 9 verkleidet und ist
von dort auswechselbar.
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Sowohl
das Kippgelenk als auch das Drehgelenk zwischen der Bodeneinheit 2 und
dem an späterer Stelle beschriebenen Oberkörper 3 werden durch
ein starres, gabelförmiges Kanalbauteil gebildet. Dieses
Bauteil beinhaltet außerdem Teile der Luftführung
vom Saugmund 15 zum Oberkörper 3 und
die Luftführung vom Oberkörper 3 zur
Ausblasöffnung (Öffnungen 35 und 36).
Das Bauteil wird im Folgenden als Gabel 40 bezeichnet.
Es besteht aus zwei Kunststoffteilen, einer Oberschale 41 und
einer Unterschale 42, die durch Schweißen miteinander verbunden
sind. Zur Realisierung des Kippgelenks sind die beiden Enden 43 (rechts)
und 44 (links) der Gabel 40 schwenkbar in hierfür
vorgesehenen Ausnehmungen 45 und 46 gelagert,
zur Vermeidung von Abrieb sind sie jeweils von metallischen Lagerbuchsen 47 und 48 umgeben.
Das in Fahrtrichtung linke Gabelende 44 ist als hohl ausgeführt
und über eine Dichtung 49 mit dem Gebläseeinlass 12 gekoppelt. An
das in Fahrtrichtung rechte Gabelende 43 ist ein Lagerzapfen 50 angeformt.
Es besitzt außerdem eine Öffnung 51,
welche über einen elastischen Schlauch 52 mit
dem Saugmund 15 verbunden ist. Um beim Kippen des Oberkörpers 3 den
Einblick ins Innere der Bodeneinheit 2 zu verwehren, ist
der Verbindungsbereich der beiden Gabelenden 43 und 44,
im Folgenden als Gabelsteg 53 bezeichnet, von einer vorderen Abdeckung 54 und
einer hinteren Abdeckung 55 an der Bodeneinheit 2 umgeben,
welche die Schwenkbewegung der Gabel 40 mit ausführen.
Der Zwischenraum zwischen der vorderen bzw. hinteren Abdeckung und
dem Gehäuseeinsatz 5 wird durch Blenden 56 und 57 überbrückt.
An dem linken Gabelende 44 ist der erste 58 von
zwei Kabelkanälen 58 und 59 befestigt.
Des Weiteren tragen die Gabelenden 43 und 44 Zahnsegmente 60 und 61,
die mit den Radmechaniken 29 und 30 zusammenwirken.
Am Gabelsteg 53 ist ein Verkleidungsdeckel 62 für
ein nicht dargestelltes Verbindungskabel befestigt. Um den Upright
in der aufrechten Position (1 bis 3)
verrasten zu können, ist am Gehäuseeinsatz 5 ein
Tritthebel 63 gelagert, der in dieser Position in das linke
Gabelende 44 eingreift und damit die Schwenkbewegung der
Gabel 40 verhindert. Durch Herunterdrücken des
Hebels 63 kann die Verriegelungsposition gelöst
werden. In der verrasteten Position wird außerdem durch
zwei federgelagerte Bolzen 64 und 65 eine Drehbewegung
verhindert. Die Luftleitungen, die durch die Gabelenden 43 und 44 gebildet
werden, sind im Bereich des Gabelstegs 53 zu einem ersten
Abschnitt 66 einer Koaxialleitung vereinigt.
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8 zeigt
den Oberkörper 3, ebenfalls in Explosionsdarstellung.
Tragendes Bauteil des Oberkörpers 3 ist eine Rückwand 67.
Sie bildet den hinteren Bereich eines Staubraums 68, der
wiederum einen in der Zeichnung nicht dargestellten Filterbeutel als
Staubsammelbehälter aufnimmt. Der Rand des Staubraums 68 ist
von einer Dichtung 69 umgeben, seitlich ist eine Abdeckleiste 70 für
nicht dargestellte Kabel befestigt. Im unteren Bereich ist an der
Rückwand 67 ein Scharnierlager 71 befestigt.
Der Staubraum 68 wird nach vorn durch ein Gehäuseoberteil 72 abgeschlossen,
welches über Scharniere 73 und Drehfedern 74 schwenkbar
am Scharnierlager 71 angelenkt ist. Das Oberteil 72 trägt
einen Verschluss 75, eine Staubbeutel-Aufnahme 76 und
eine Filterwechsel-Anzeige 77. Es verkleidet außerdem
das Scharnierlager 71. Im oberen Bereich trägt
die Rückwand 67 die Elektronik 78 des
Uprights, welche komplett auf einer Aufnahme 79 angeordnet
ist und als vorgeprüftes Komponenten-Bauteil montierbar
ist. An der Aufnahme ist über eine Drehfeder 80 ein
Hebel 81 zur Abschaltung des Bürstenmotors 20 angeordnet. Außerdem
stellt sie die Halterung für das Griffrohr 82 mit
dem Geräte-Handgriff 4. Die Elektronik 78 wird durch
eine Kappe 84 verkleidet, welche auch zur Befestigung für
verschiedene Bedienelemente und Anzeigeelemente und deren Zubehör
(Sichtscheibe 85, Drehknopf 86) dient.
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Eine
aufwändige Luftführung sorgt dafür, dass
schmutzbeladene Luft wahlweise über den Saugmund in der
Bodeneinheit als auch über ein Teleskoprohr mit eventuell
angeschlossenen Saugvorsätzen wie Fugendüse, Möbelpinsel,
Polsterdüse etc. eingesaugt werden kann. Hierzu wird die
Saugluft vom Saugmund 15 über den elastischen Schlauch 52 und
das rechte Gabelende 43 durch das Innenrohr des ersten
Abschnitts 66 der Koaxialleitung im Gabelsteg 53 in
das Innenrohr eines zweiten Abschnitts 87 der Koaxialleitung
geleitet. Dieser Abschnitt 87 wird in der Rückwand 67 fortgesetzt
und dort auch wieder in zwei separate Leitungen getrennt. Der weitere
Luftweg führt durch ein Saugkanalstück 88 in
einen Krümmer 89. In den Krümmer 89 ist
lose – und deshalb herausnehmbar – ein Teleskoprohr 90 gesteckt,
welches über einen Rohrgriff 91 in einen flexiblen
Saugschlauch 92 übergeht. Der Saugschlauch 92 wird
in einer dafür vorgesehenen Aufnahme 93 gehalten,
wie auch in 3 erkennbar ist. Über
einen Schwenkbogen 94 gelangt die Luft in einen Kanal 83 (siehe 10),
der sich über die gesamte Länge der Rückwand 67 ertreckt.
Der Kanal 83 wird aus der Rückwand 67 selbst
und einem aufgesetzten Luftkanalstück 95 gebildet.
Anschließend führt ein bogenförmiger
Stutzen 96, der aus der Rückwand 67 und
zum Teil aus der Elektronik-Aufnahme 79 besteht, die schmutzbeladene
Saugluft in den Bereich der Staubbeutel-Aufnahme 76 und
dort in einen nicht dargestellten Staubbeutel. Nachdem die Saugluft
den Staubbeutel im Staubraum durchströmt hat und dort vom
Staub gereinigt worden ist, gelangt sie durch ein Motorschutzfilter – in
der Figur ist nur der Rahmen 97 zur Halterung des Filters
dargestellt – in den Außenring des zweiten Abschnitts 87 der
Koaxialleitung und von dort durch den ersten Abschnitt 66 über
das linke Gabelende 44 zum Motorgebläse 11.
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In
der 8 sind außerdem im unteren Bereich die
Bauteile dargestellt, die zur Befestigung und drehbaren Lagerung
des Oberkörpers 3 an der Gabel 40 dienen.
Der erste Abschnitt 66 der Koaxialleitung wird von einem
eingespritzten Metallring 98 umgeben, welcher den Außendurchmesser
dieses Abschnitts 66 überragt und welcher in zwei
Lagerschalen 99 bzw. 100 eingefasst ist. Die Lagerschalen 99 und 100 sind
mit dem Oberkörper 3 verbunden. Somit bilden Metallring 98 und
Lagerschalen 99 und 100 das Drehgelenk des Uprights 1.
Bei der Verbindung von Oberkörper 3 und Gabel 40 werden
die beiden Abschnitte 66 und 87 der Koaxialleitung
unter Zwischenlage einer Dichtung 101 zusammengefügt.
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Derjenige
Teil der Luftführung, der einen von der Bodeneinheit 2 unabhängigen
Saugbetrieb ermöglicht, ist in 9 in einer
Explosionsdarstellung gezeigt. Der Krümmer 89 bildet
die Schnittstelle, an der dieser Teil abgetrennt werden kann. In
den Krümmer 89 ist das Teleskoprohr 90 gesteckt
und kann von dort entnommen werden. Das Teleskoprohr 90 ist wiederum
lösbar an dem Rohrgriff 91 gehaltert. An der Rückwand 67 des
Oberkörpers sind außen mehrere Saugvorsätze,
ein Möbelpinsel 102, eine Polsterdüse 103 und
eine Fugendüse 104 befestigt, welche wahlweise
auf das Teleskoprohr 90 oder den Rohrgriff 91 aufgesetzt
werden können. Der Rohrgriff 91 ist mit dem flexiblen
Saugschlauch 92 verbunden, wobei der Übergangsbereich
vom Griff 91 zum Schlauch 92 von einem oberen
Knickschutz 105 umhüllt ist. Der Flexschlauch 92 ist
dann mit dem Schwenkbogen 94 verbunden, dieser zweite Übergangsbereich
vom Schlauch 92 zum Schwenkbogen 94 ist von einem
unteren Knickschutz 106 umhüllt.
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Aus
den 3 und 9 ist erkennbar, dass die Aufnahme 93,
in der das Teleskoprohr 90, der Rohrgriff 91 und
der Schlauch 92 gehalten wird, u-förming ausgebildet
ist und sich über nahezu die gesamte Länge der
beiden Seitenflächen 107 und 108 und
die Oberseite 109 des Oberkörpers 3 erstreckt.
Auf der in Fahrtrichtung linken Seitenfläche 108,
in 9 auch links dargestellt, ist lediglich der zweite Übergangsbereich
mit dem Schwenkbogen 94 und dem unteren Knickschutz 106 ausgespart. Sowohl
die 3 und 9 als auch die Schnittzeichnung 10 zeigen,
dass die Aufnahme 93 in die Seitenflächen 107 und 108 und
in die Oberseite 109 eingelassen ist. Aus der Schnittzeichnung 10 wird
außerdem deutlich, dass die Aufnahme 93 im zweiten Übergangsbereich
an der linken Seite 108 nur einen viertelkreisförmigen
Querschnitt hat. Durch die Anordnung der Aufnahme 93 in
den Seitenflächen 107 und 108 und auf
der Oberseite 109 des Uprights 1 wird erreicht,
dass die offene Seite der Aufnahme 93 in der Parkposition
(1 bis 3) nach oben und zur linken
und rechten Seite des Uprights 1 zeigt. Nach Beendigung
des Saugvorgangs im von der Bodeneinheit 2 unabhängigen
Saugbetrieb kann der Benutzer dann einfach das Teleskoprohr 90 in
den Krümmer 89 stecken. Als weitere Platzierungshilfe
dient ein Haken 110 am Rohrgriff 91, der in einen
Durchbruch 111 in der Aufnahme 93 geschoben wird.
Teleskoprohr 90 und Rohrgriff 91 werden dann von
der Aufnahme 93 der rechten Seitenwand 107 aufgenommen.
Der Flexschlauch 92 legt sich dabei selbständig
in den zur Oberseite 109 zeigenden Teil der Aufnahme 93.
Anschließend genügt ein leichter seitlicher Druck,
um den Rest des Schlauchs 92 in die Aufnahme 93 an
der linken Seitenwand 108 zu verstauen. Der obere Knickschutz 105 hinter
dem Rohrgriff 91 besteht aus einem relativ weichen Kunststoff,
beispielsweise TPE oder PVC mit 60 bis 70 Shore A, und kann deshalb
leicht in die Aufnahme 93 gedrückt werden.
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Der
Schwenkbogen 94 ist drehbar an dem Eingang des Kanals 83 aus
Rückwand 67 und aufgesetztem Luftkanalstück 95 gelagert.
Der Ansatz 941, der in den Kanal ragt, ist von einer Dichtung 112 und einer
Drehfeder 113 umgeben, von der ein Ende 114 am
Schwenkbogen 94 selbst befestigt ist. Das andere Ende 115 liegt
in einer nicht dargestellten Führung im Kanal 83.
Die Drehung des Schwenkbogens 94 aus der in 11a gezeigten Position in die in 11b gezeigte Position erfolgt somit gegen die Kraft
der Drehfeder 113. Eine Drehung um 110° ist möglich.
In dieser Position verrastet die an den Schwenkbogen 94 angeformte
Rippe 116 an der Rastnase 117 der Rückwand 67 und
der Bogen 94 wird in dieser Position gehalten, bis der
Schlauch 92 nach oben gezogen und die Rastverbindung gelöst wird.
Die Kraft der Drehfeder 113 ist so ausgelegt, dass Schlauch 92 und
Schwenkbogen 94 zwischen der 12-Uhr-Position (11a) und der 3-Uhr-Position relativ frei schwenken
können und trotzdem eine Unterstützung bei der
Rückkehr in die 12-Uhr-Position gegeben ist. Hierzu muss
der untere Knickschutz 106 aus einem relativ harten, unflexiblen
Material wie Polypropylen gefertigt sein. Nur so kann der labile Flexschlauch 92 unterstützt
und geführt werden. Der Knickschutz 106 sollte
hierfür eine Länge von mindestens 14 cm besitzen.
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12 zeigt
die Kräfteverhältnisse bei einem um 110° gedrehten
und verrasteten Schwenkbogen, wenn der Benutzer den Upright 1 am
Schlauch 92 hinter sich herzieht. In dieser Position wirken
der Schwenkbogen 94 und der untere Knickschutz 106 als
Hebelarm mit der Länge X. Bei waagerechtem Zug in Richtung
F1 wirkt die Zugkraft weit unter dem Schwerpunkt S sehr nah an dem
durch die Hinterräder definierten Kipppunkt (Kraftlinie
c). Hierdurch ist das Kippmoment, welches durch diese Kraft F1 entsteht,
kleiner als bei einem Zug in der 12-Uhr-Position bei nicht schwenkbarem
Bogen (Kraftlinie a) oder bei einem Schwenkbogen in der 3-Uhr-Position (Kraftlinie
b). Bei einem Zug in Richtung F2 wird durch den Hebelarm X ein Moment
M2 erzeugt, welches dem Kippmoment M1 sogar entgegenwirkt. Demzufolge
tragen der Schwenkbogen 94 und seine Verrastung 116 und 117 zur
Standsicherheit des Uprights 1 bei.
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Zieht
der Benutzer den Schlauch 92 bei verrastetem Schwenkbogen 94 in
einem Winkel zur Fahrrichtung, wie in 13 gezeigt,
so greift das durch den Hebelarm X entstehende Moment M3 waagerecht
an und dreht den Upright um seine senkrechte Achse a, bis das Fahrwerk
wieder in Zugrichtung steht und das waagerechte Moment M3 verschwindet.
Hierdurch wird ein seitliches Kippen vermieden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2007/008770
A1 [0005, 0005]
- - EP 0708613 B1 [0005]