DE102007039929A1 - Schuh - Google Patents
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Abstract
Schuh mit einem Verbindungsrahmen, welcher die Verbindung des Blatts mit der Laufsohle des Schuhs verbessert, wobei der Schuh aufweist: ein Blatt mit einem Seitenblatt und einem Sohlenblatt, einen Verbindungsrahmen, der eine erste Außenfläche, die das Seitenblatt umläuft, eine zweite Außenfläche, die an die erste Außenfläche angeschlossen ist und sich nach außen erstreckt, eine dritte Außenfläche, die an die zweite Außenfläche angeschlossen ist, und sich abwärts erstreckt, und eine vierte Außenfläche aufweist, die an die dritte Außenfläche angeschlossen ist und sich einwärts erstreckt, wobei die zweite Außenfläche eine Mehrzahl von Löchern aufweist; und eine Laufsohle, die den Verbindungsrahmen und das Sohlenblatt umgibt, wobei eine Lücke zwischen der vierten Außenfläche des Verbindungsrahmens und dem Sohlenblatt und die Löcher in der zweiten Außenfläche mit einem Material ausgefüllt sind, von welchem die Laufsohle ausgebildet wird.
Description
- Die Erfindung betrifft, einen Schuh, und insbesondere einen Schuh mit einem Verbindungsrahmen zum Verbinden des Blatts des Schuhs mit der Laufsohle des Schuhs.
- In
1 ist ein konventioneller Schuh dargestellt, der ein Blatt110 , einen Verbindungsrahmen120 mit einer Mehrzahl von Löchern140 , und eine Laufsohle130 aufweist. Der Verbindungsrahmen120 wird zum Annähen an dem Blatt110 verwendet und umläuft den unteren Abschnitt des Blatts110 . Das Blatt110 und der Verbindungsrahmen120 werden in einer Gießform platziert und danach wird geschmolzener Gummi zum Ausbilden der Laufsohle130 in die Gießform hineingegossen. Die Löcher140 in dem Verbindungsrahmen120 werden von dem Gummi ausgefüllt, um die Verbindung des Blatts110 mit der Laufsohle130 auszubilden. Jedoch ist die dadurch erhaltene Verbindungsfestigkeit zwischen dem Blatt110 und der Laufsohle130 nicht stark genug. - Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schuh mit hoher Verbindungsfestigkeit zwischen dem Blatt und der Laufsohle zu schaffen.
- Gemäß der Erfindung ist ein Schuh geschaffen, der aufweist:
ein Blatt, welches ein Seitenblatt und ein Sohlenblatt aufweist;
einen Verbindungsrahmen, welcher eine Seitenblatt umlaufende erste Außenfläche, eine zweite Außenfläche, die an die erste Außenfläche angeschlossen ist und sich nach außen erstreckt, eine dritte Außenfläche, die an die zweite Außenfläche angeschlossen ist und sich abwärts erstreckt, und eine vierte Außenfläche aufweist, die an die dritte Außenfläche angeschlossen ist und sich einwärts erstreckt, wobei die zweite Außenfläche eine Mehrzahl von Löchern aufweist;
eine Laufsohle, welche den Verbindungsrahmen und das Sohlenblatt umgibt, wobei eine Lücke zwischen der vierten Außenfläche des Verbindungsrahmens und dem Sohlenblatt und die Löcher der zweiten Außenfläche mit einem Material ausgefüllt sind, von welchem die Laufsohle ausgebildet wird. - Es ist zu erkennen, dass die Erfindung in unterschiedlichen Ausführungsformen ausführbar ist. Ihre verschiedenartigen Details können nach verschiedenartigen, offensichtlichen Aspekten, ohne von der Erfindung abzuweichen, modifiziert werden. Daher sind die Zeichnungen und die Beschreibung hauptsächlich darstellend, jedoch nicht einschränkend zu betrachten.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine perspektivische Explosionsansicht eines konventionellen Schuhs, -
2 eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs von unten, -
3 eine Schnittansicht des zusammengebauten, erfindungsgemäßen Schuhs, und -
4 eine perspektivische Teilschnittansicht des zusammengebauten, erfindungsgemäßen Schuhs. - Wie aus der
2 ersichtlich ist, weist nach einer Ausführungsform der Schuh ein Blatt200 , das ein den Außenumfang des Schuhs vollständig umlaufendes Seitenblatt210 und ein Sohlenblatt220 aufweist, einen Verbindungsrahmen230 und eine Laufsohle240 auf. Der Verbindungsrahmen230 weist vier Außenflächen auf, die den im wesentlichen L-förmigen Querschnitt des Verbindungsrahmens230 definieren. Die erste Außenfläche231 wird zum Annähen am unteren Abschnitt des Seitenblatts210 verwendet, wobei das Seitenblatt200 von der ersten Außenfläche231 umlaufen wird. D.h., die Außenfläche231 umläuft im wesentlichen den seitlichen Außenumfang des Schuhs am Seitenblatt210 vollständig, so dass der Verbindungsrahmen230 einen geschlossenen Rahmen ausbildet. Mit dem seitlichen Außenumfang ist hier und im Folgenden der Umfangsverlauf der seitlichen Außenkontur des Schuhs etwa an der Stelle der Befestigung des Verbindungsrahmens an dem Seitenblatt gemeint. - An die erste Außenfläche
231 ist eine zweite Außenfläche232 angeschlossen, die sich im wesentlichen senkrecht zu der ersten Außenfläche231 nach außen, d.h. in Richtung weg von dem Seitenblatt210 , erstreckt, und die den Außenumfang des Schuhs ebenfalls wie die erste Außenfläche231 vollständig umläuft. In der zweiten Außenfläche232 ist eine Mehrzahl von Löchern235 ausgebildet. Die Löcher235 sind im wesentlichen mit dem gleichen Abstand voneinander angeordnet und sind im wesentlichen rechteckig. Die Löcher235 durchdringen den Verbindungsrahmen230 vollständig und erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Außenfläche232 . - An die zweite Außenfläche
232 ist eine dritte Außenfläche233 angeschlossen, die sich im wesentlichen senkrecht zu der zweiten Außenfläche232 abwärts erstreckt, d.h. in Richtung weg von der Fläche des Sohlenblatts220 , die der Laufsohle240 zugewandt ist. Die erste Außenfläche231 und die dritte Außenfläche233 sind zueinander parallel angeordnet und sind durch die zweite Außenfläche232 miteinander verbunden. Wie die erste und die zweite Außenfläche umläuft die dritte Außenfläche233 ebenfalls den seitlichen Außenumfang des Schuhs vollständig. - An die dritte Außenfläche
233 ist eine vierte Außenfläche234 angeschlossen, die sich im wesentlichen senkrecht zu der dritten Außenfläche232 einwärts, d.h. in Richtung hin zu dem Seitenblatt220 bzw. in Richtung Schuhinnenseite, und parallel zu der zweiten Außenfläche232 erstreckt. Wie die erste, die zweite und die dritte Außenfläche umläuft die vierte Außenfläche234 ebenfalls den Außenumfang des Schuhs vollständig. Die vierte Außenfläche234 definiert ferner eine Mehrzahl von sägezahnartigen Vorsprüngen, die sich parallel zu der zweiten Außenfläche232 erstrecken. Die sägezahnartigen Vorsprünge sind mit im wesentlichen gleichen Abständen voneinander angeordnet. Die jeweilige in der Ebene der vierten Außenfläche234 liegende Außenfläche der sägezahnartigen Vorsprünge weist im Wesentlichen die Form eines gleichschenkeligen Trapezes auf, wobei das gleichschenkelige Trapez einwärts, d.h. in Richtung Schuhinnenseite, verjüngt ausgebildet ist. Der sägezahnartige Vorsprung weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei auch andere Querschnittsformen wie kreisförmig, elliptisch, dreieckig, usw. möglich sind. - Ferner ist zwischen der ersten Außenfläche
231 und ihrer parallel gegenüberliegenden Außenfläche auf der der vierten Außenfläche234 gegenüberliegenden Seite eine im wesentlichen kreisförmige Verstärkungswulst (ohne Bezugszeichen) ausgebildet, die wie die erste Außenfläche231 den Schuh umläuft. - Wie aus der
3 ersichtlich, ist dort der erfindungsgemäße Schuh in Querschnittsansicht gezeigt. Die vierte Außenfläche234 ist nicht in derselben Querschnittsebene wie die anderen Außenflächen. Sie wird dargestellt, um das Verständnis für die Struktur des Verbindungsrahmens230 zu verbessern. Die zweite Außenfläche232 ist nicht dargestellt, da sich an der in3 gezeigten Stelle der Schnittspur der Querschnittsansicht eines der Mehrzahl von Löchern der zweiten Außenfläche232 befindet, welches mit Gummi ausgefüllt ist. Wie aus der4 ersichtlich, ist dort der erfindungsgemäße Schuh in perspektivischer Seitenansicht gezeigt. - Das Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Schuhs weist im wesentlichen die folgenden Schritte auf: Zuerst werden das Blatt
200 , das Seitenblatt210 und das Bodenblatt220 so miteinander verbunden, dass im Wesentlichen ein Schuh ohne Laufsohle240 ausgebildet ist. Dann wird der Verbindungsrahmen230 mit seiner der ersten Außenfläche231 gegenüberliegenden Außenfläche an das Seitenblatt210 des Schuhs umlaufend angenäht, so dass eine Lücke zwischen dem Sohlenblatt220 und der der vierten Außenfläche234 gegenüberliegenden Außenfläche des Verbindungsrahmens230 ausgebildet ist. Das Blatt200 und der an dem Blatt angenähte Verbindungsrahmen230 werden dann in eine Gießform (nicht dargestellt) platziert. Ein Material, wie beispielsweise Gummi, wird geschmolzen und in die Gießform gegossen, so dass die Laufsohle240 ausgebildet wird, wobei die Laufsohle den Verbindungsrahmen mit Ausnahme der Verstärkungswulst vollständig umschließt und an die Seite des Bodenblatts angrenzt, die der Laufsohle zugewandt ist. Nachdem der Gummi ausreichend ausgehärtet ist, wird der Schuh mit der Laufsohle aus der Gießform entfernt. Das Material füllt die Löcher in der zweiten Außenfläche und die Lücke zwischen dem Sohlenblatt220 und der vierten Außenfläche234 aus, wobei der Anschluss der Laufsohle240 an das Blatt200 von dem Verbindungsrahmen230 verbessert ist.
Claims (2)
- Schuh, aufweisend: ein Blatt (
200 ) mit einem Seitenblatt (210 ) und einem Sohlenblatt (220 ), einen Verbindungsrahmen (230 ), der eine das Seitenblatt umlaufende erste Außenfläche (231 ), eine zweite Außenfläche (232 ), die an die erste Außenfläche (231 ) angeschlossen ist, und sich nach außen erstreckt, eine dritte Außenfläche (233 ), die an die zweite Außenfläche (232 ) angeschlossen ist und sich abwärts erstreckt, und eine vierte Außenfläche (234 ) aufweist, die an die dritte Außenfläche (233 ) angeschlossen ist und sich einwärts erstreckt, wobei die zweite Außenfläche (232 ) eine Mehrzahl von Löchern (235 ) aufweist, und eine Laufsohle (240 ), die den Verbindungsrahmen (230 ) und das Sohlenblatt (220 ) umgibt, wobei eine Lücke zwischen der vierten Außenfläche (234 ) des Verbindungsrahmens (230 ) und dem Sohlenblatt (220 ) und die Löchern in der zweiten Außenfläche (232 ) mit einem Material ausgefüllt sind, von welchem die Laufsohle (240 ) ausgebildet wird. - Schuh gemäß Anspruch 1, wobei die vierte Außenfläche (
234 ) eine Mehrzahl von sägezahnartigen Vorsprüngen aufweist.
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