DE102008058084A1 - Schaufelrad, insbesondere Leitrad für einen hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandler und Verfahren zur Herstellung eines Schaufelrades - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schaufelrad, insbesondere ein Leitrad für einen hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandler, umfassend eine Vielzahl von in Umfangsrichtung ausgebildeten Schaufeln, wobei die einzelne Schaufel durch einen Schaufelgrund und einen Schaufelkopf charakterisiert ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Schaufelrades, insbesondere Leitrades für einen hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandler.
- Schaufelräder in Form von Leiträdern für den Einsatz in hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandlern sind in einer Vielzahl von Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt. Diese fungieren als Reaktionsglied und dienen der Beeinflussung des übertragbaren Drehmomentes bei gleichzeitiger Beeinflussung der Drehzahl. Derartige Schaufelräder werden auf unterschiedliche Art und Weise hergestellt. Diese können dabei aus mehreren miteinander drehfest verbunden Bauteilen ausgebildet werden. Die einzelnen Schaufeln können über einen Formschluss, Kraftschluss oder auch Stoffschluss in den diese führenden Außen- und Innenringen fixiert werden. Aus den Druckschriften
WO 2007/110025 WO 2007/110019 WO 2007/110025 - Eine analoge Ausführung ist aus der
WO 2007/110019 - Die Beschaufelung von Schaufelrädern, insbesondere Leiträdern oder Statorschaufelrädern ist sehr hohen Axialkräften und Kräften in Umfangsrichtung ausgesetzt, welchen die Schaufelgeometrie und die Auslegung der Verbindungen zwischen den Schaufeln und den die Schaufeln führenden Elementen gerecht werden müssen, woraus sich hohe Anforderungen an die Fertigung ergeben. Auch bei einteiliger Ausführung ist in axialer und in Umlaufrichtung für hohe Momente nicht zwangsläufig eine ausreichende Steifigkeit gegeben.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schaufelrad, insbesondere Leitrad für den Einsatz in einem hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandler oder ein Statorschaufelrad eines hydrodynamischen Retarders derart weiterzuentwickeln, dass die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden, insbesondere dieses durch eine hohe Steifigkeit in axialer sowie auch in Umlaufrichtung charakterisiert ist, wobei die dazu erforderlichen Maßnahmen durch einen geringen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand charakterisiert sein sollen.
- Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Das Schaufelrad, insbesondere Leitrad für einen hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandler umfasst eine Vielzahl von in Umfangsrichtung ausgerichteten Schaufeln, die in radialer Richtung einen Schaufelgrund und einen Schaufelkopf beschreiben. Das Schaufelrad ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer der Schaufeln im Bereich des Schaufelgrundes und/oder im Bereich des Schaufelkopfes Versteifungsmittel vorgesehen sind.
- Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht damit mit einfachen Mitteln eine Erhöhung der Steifigkeit sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung an den besonders kritischen Stellen.
- Unter Umlaufrichtung wird die Richtung in Umfangsrichtung um eine Achse, die der Mittenachse entspricht verstanden. Die axiale Richtung entspricht der Richtung parallel zur Mittenachse.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung ist das Leitrad aus zumindest einem zumindest einteilig oder mehrteilig aus Segmenten ausgebildeten Innenring, einem einteilig oder mehrteilig aus Segmenten ausgebildetem Außenring und den dazwischen angeordneten Schaufeln aufgebaut, wobei die Kopplung der Schaufeln mit dem jeweiligen innenringbildenden Bauteil beziehungsweise Innenringsegment und/oder dem außenringbildenden Bauteil beziehungsweise dem Außenringsegment derart erfolgt, dass die Schaufeln mit diesem einstückig ausgebildet sind. Dabei sind die Schaufeln aus einer Ebene, die durch den Innen- und den Außenring beschreibbar ist, herausgedreht beziehungsweise gegenüber dieser verkippt. Der Schaufelkopf und/oder Schaufelgrund wird dabei zumindest teilweise vom Verbindungsbereich gebildet.
- Die erfindungsgemäß vorgesehenen Versteifungsmittel sind dann vorzugsweise im Verbindungsbereich vorgesehen. Die Versteifungsmittel umfassen vorzugsweise zumindest eine Sicke. Die konkrete Ausgestaltung der Sicke im Hinblick auf deren geometrische Form, den Querschnitt, Dimensionierung, insbesondere deren Länge, Breite, Tiefe und Erstreckung beziehungsweise Anordnungsrichtung ist dabei eine Funktion der auftretenden Belastungen, insbesondere der auftretenden Kräfte in Umfangsrichtung und in axialer Richtung.
- Gemäß einer ersten besonders vorteilhaften Ausführungsform erstrecken sich die Sicken nicht nur innerhalb des Verbindungsbereiches, sondern auch je nach Anordnung am Außen- und/oder Innenring, das heißt vom Schaufelkopf- oder Schaufelgrundbereich in den jeweiligen Innenring beziehungsweise Außenring hinein. Ferner ist es denkbar gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung, die Sicke sich auch bis in den Bereich der Schaufelfläche hinein erstrecken zu lassen. Allerdings erfolgt die Erstreckung in den Bereich der theoretisch wirksamen Schaufelfläche nur insoweit, dass keine Beeinträchtigung der Strömung erfolgt.
- Die Sicken sind vorzugsweise derart eingearbeitet, dass die Vertiefungen an der Schaufelrückseite und die Vorsprünge an der Schaufelvorderseite ausgebildet sind. Die Verstärkungsbereiche sind somit im Wesentlichen im Bereich der größeren Belastung, nämlich der Anströmseite, vorgesehen.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung ist jede der Schaufeln als Blechformteil ausgeführt, so dass sich hier bezüglich der Herstellung des Leitrades und der Herausarbeitung der Sicken keine Probleme ergeben.
- Bezüglich der konkreten Ausführung der geometrischen Form der Schaufeln besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten. Vorzugsweise ist diese im Wesentlichen durch eine konstante Dicke charakterisiert, wobei die Schaufeln vorzugsweise eine polygonale, insbesondere rechteckige Form aufweisen.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung ist eine Sicke vorgesehen, denkbar sind jedoch auch im Hinblick auf größere Schaufelbreiten mehrere parallel nebeneinander angeordnete Sicken. Die Erstreckung der einzelnen Sicke erfolgt dabei im Wesentlichen in Schaufelrichtung, das heißt im Endzustand des Leitrades mit aus der Ringebene gekippten Schaufelflächen in dieser.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines derartigen Schaufelrades, insbesondere Leitrad oder Statorschaufelrad ist dadurch charakterisiert, dass in einem ersten Verfahrensschritt ein Blechelement, insbesondere eine Blechplatine zur Verfügung gestellt wird. Aus dieser wird eine Grundkontur der Schaufeln und vorzugsweise zumindest eines oder aber beide den Innen- und/oder Außenring bildenden Elemente erzeugt. Dies erfolgt in einem Bearbeitungsschritt des Bleches beziehungsweise der Blechplatine durch Trennen an derselben. Das Blech oder die Blechplatine wird dann vor oder während des Trennvorganges oder nach dem Trennvorgang bereits mit der Sicke in der entsprechenden Schaufel versehen. Im Anschluss daran wird das eine Ebene aufspannende Blech beziehungsweise die Blechplatine durch Umformung zur Bildung eines wenigstens eine, bevorzugt mehrere Schaufeln aufweisenden Bauteiles des Leitrades umgeformt, insbesondere die Schaufel bildenden Bereiche aus der Ringebene herausgekippt beziehungsweise verdreht.
- Erfindungsgemäß findet somit die Einarbeitung der Versteifungsmittel bereits vor dem eigentlichen Umformvorgang statt, so dass dies bei der Ausbildung der Sicke mit berücksichtigt werden muss, da diese dann in die jeweilige Richtung mit der Schaufeldrehung mit gedreht wird und dabei noch einmal eine Verformung erfahren kann.
- Das erfindungsgemäß ausgestaltete Schaufelrad ist besonders als Leitrad mit einem hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandler einsetzbar. Weitere besonders vorteilhafte Aus führungen bestehen in der Ausbildung eines Statorelementes, beispielsweise in einer hydrodynamischen Bremse.
- Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen Folgendes dargestellt:
-
1a und1b verdeutlichen eine Ausbildung eines Schaufelrades mit erfindungsgemäßen Versteifungsmitteln anhand zweier Ansichten; -
2 verdeutlicht eine Ausbildung des Schaufelrades aus mehreren in Umfangsrichtung angeordneten Segmenten; -
3a verdeutlicht anhand eines Ausschnittes aus einem Schaufelrad eine erfindungsgemäß ausgeführte Schaufel mit zumindest im Schaufelgrund angeordneten Versteifungsmitteln in einer Ansicht auf die Schaufelvorderseite; -
3b verdeutlicht anhand eines Ausschnittes aus einem Schaufelrad eine erfindungsgemäß ausgeführte Schaufel mit zumindest im Schaufelgrund angeordneten Versteifungsmitteln in einer Ansicht auf die Schaufelrückseite; -
4 verdeutlicht anhand eines Flussdiagrammes den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens; -
5 verdeutlicht die bearbeitete Blechplatine mit eingearbeiteten Sicken im Bereich des Schaufelgrundes nach dem Trennvorgang und vor dem Umformen, -
6 verdeutlicht beispielhaft eine Anwendung eines erfindungsgemäß ausgeführten Schaufelrades in einem hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandler anhand eines Ausschnittes aus einem Axialschnitt durch diesen. - Die
1a und1b verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung beispielhaft den Aufbau eines erfindungsgemäß ausgeführten Schaufelrades1 , welches insbesondere in Form eines Leitrades2 in hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandlern zum Einsatz gelangt. Das Leitrad2 hat dabei die Funktion eines Reaktionsgliedes. Dessen Auslegung und Ausführung ist maßgeblich für die mögliche Drehzahl-/Drehmomentwandlung in derartigen Drehzahl-/Drehmomentwandlern. Die1a verdeutlicht dabei eine Ansicht von rechts in der Einbaulage in einem hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandler betrachtet, während die1b einen Ausschnitt aus einer Perspektivansicht wiedergibt. - Die zur Erläuterung verwendeten Begriffe „axial", „radial" und „in Umfangsrichtung" beziehen sich dabei auf die theoretische Mittenachse M, die in der Regel mit der Rotationsachse R des hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandlers zusammenfällt, in welchem das Leitrad zum Einsatz gelangt. Der Begriff „axial" bezieht sich dabei ferner auf eine zur Mittenachse M parallele Ausrichtung, das Adjektiv „radial" auf einen Radius bezogen auf die Mittenachse und die Umfangsrichtung entspricht der Umfangsrichtung um die Mittenachse M des Leitrades
2 . Die einzelnen Schaufeln3 sind dabei in Umfangsrichtung zueinander beabstandet angeordnet unter Ausbildung von Zwischenräumen4 , wobei die einzelnen Schaufeln jeweils durch eine Vorderseite3.1 und eine Rückseite3.2 charakterisiert sind. Unter Vorderseite3.1 wird dabei die Anströmseite verstanden, das heißt, auf die die Strömung in Strömungsrichtung betrachtet auftrifft und in entsprechender Weise zur Wandlung von Drehzahl und Drehmoment eine Umlenkung oder Beeinflussung beziehungsweise eine Änderung des Strömungsverlaufes erfährt. Die Schaufelrückseite3.2 entspricht der in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seite der einzelnen Schaufel, insbesondere der zur Vorderseite3.1 entgegengesetzt ausgerichteten Seite. Die einzelne Schaufel3 kann dabei über ihre Breite b, welche über die Erstreckung in axialer Richtung beziehungsweise den Schaufelverlauf, d. h. senkrecht zur Schaufellänge l gemessen wird, mit gleicher Dicke d oder unterschiedlicher Dicke ausgebildet sein. Dies gilt auch für die Ausbildung über die Schaufellänge l, d. h. in Einbaulage der Erstreckung in radialer Richtung. Die Dicke d entspricht dabei der Schaufelstärke in Umfangsrichtung des Schaufelrades1 betrachtet. Die einzelne Schaufel3 ist durch eine Erstreckung I in radialer Richtung charakterisiert, wobei diese in Anbindung an die schaufeltragenden Bauteile5 und6 durch einen Schaufelgrund7 und einen Schaufelkopf8 charakterisiert ist. Der Schaufelgrund7 wird dabei durch einen Bereich beschrieben, der im Bereich des inneren Durchmessers d7 der einzelnen Schaufel3 im Einbauzustand liegt und in welchem die Anbindung an ein inneres Bauteil5 erfolgt. Der Schaufelkopf8 beschreibt dabei den Bereich, welcher durch den radial äußeren Durchmesser d8 der einzelnen Schaufel3 charakterisiert ist und quasi im Anbindungsbereich an das radial äußere Bauteil6 angeordnet ist. Je nach Ausführung können die einzelnen Schaufeln3 mit dem radial inneren und/oder radial äußeren Bauteil5 ,6 entweder als bauliche Einheit, das heißt einstückig ausgeführt sein, wie dies gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung der Fall ist oder aber in diese Bauteile in entsprechender Weise eingesetzt werden und drehfest mit diesen verbunden werden. Die Bauteile5 und6 sind dabei als ringförmige Segmente, vorzugsweise als ringförmige Elemente ausgeführt. Diese beschreiben den absoluten Innendurchmesser dI und den Außendurchmesser dA des Schaufelrades1 , insbesondere des Leitrades2 , die vom Durchmesser d7 beziehungsweise d8 um den Betrag der Erstreckung dieser Bauteile in radialer Richtung abweichen. - Die Bauteile
5 ,6 können ringförmig oder aber, wie in der1b dargestellt, ringsegmentförmig ausgeführt werden, wobei die einzelnen Ringsegmente1.1 ,1.2 ,1.3 ,1.4 zu einem ringförmigen Bauteil zusammenfügbar sind. Die einzelnen Bauteile5 beziehungsweise6 bilden dabei zumindest ein Segment des Innenringes9 oder aber den gesamten Innenring9 und ein Segment eines Außenringes10 oder aber einen gesamten Außenring10 . Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung bildet die einzelne Schaufel3 zumindest mit einem der Bauteile5 ,6 , insbesondere dem Innenring9 oder dem Außenring10 oder gemäß einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung beiden Bauteilen5 und6 , hier dem Innenring9 und dem Außenring10 , eine bauliche Einheit, das heißt, dass die Schaufel3 mit diesen einstückig ausgeführt ist. - Erfindungsgemäß sind zur Erhöhung der Steifigkeit in axialer und in Umlaufrichtung der Schaufel
3 diese im Bereich des Schaufelgrundes7 und/oder Schaufelkopfes8 mit Sicken ausgestattet. Die Sicken sind hier mit11 bezeichnet und beispielhaft sowohl im Schaufelgrund7 in Form der Sicken11.1 und im Bereich des Schaufelkopfes8 in Form der Sicken11.2 bezeichnet. Bei diesen handelt es sich um maschinell erzeugte rinnenförmige Vertiefungen, die zur Erhöhung der Steifigkeit dienen. Die Sicken11.1 ,11.2 sind belastungsgerecht gestaltet, insbesondere in axialer Richtung sowie in Umfangsrichtung. - Die Sicken
11.1 ,11.2 werden dabei auf der Schaufelrückseite3.2 eingebracht und erzeugen an der Vorderseite3.1 einen Vorsprung. Die Form und deren Verlauf richten sich dabei im Wesentlichen nach der Schaufelform. Die einzelnen Schaufeln3 sind nicht zwangsläufig durch eine parallele Lage zur Senkrechten zur Rotationsachse R charakterisiert, sondern die Schaufelgeometrie beschreibt in der Regel gekrümmte Schaufelflächen, die sich hinsichtlich ihrer konkreten Ausbildung zwischen unterschiedlichen Leiträdern auch unterscheiden können, um an entsprechende Ausführungen und Anforderungen angepasst zu sein. In Abhängigkeit der Schaufelgeometrie folgt dabei der Verlauf der Sicken11.1 ,11.2 im Wesentlichen dem Verlauf der Schaufelfläche an der Vorder- beziehungsweise Rückseite3.1 ,3.2 in radialer Richtung, so dass sich die einzelnen Sicken11.1 beziehungsweise11.2 jeweils in den Verbindungsbereichen12.1 ,12.2 der Schaufeln3 mit dem Innenring9 und dem Außenring10 erstrecken. Die Anordnung der Sicken11.1 ,11.2 erfolgt dabei im Verbindungsbereich oder aber kann sich auch teilweise noch in den Innenring9 beziehungsweise den Außenring10 und/oder die Schaufel3 , insbesondere deren wirksame Schaufelfläche erstrecken. - Die
1a und1b verdeutlichen eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, bei welcher der Innenring9 und der Außenring10 mit den Schaufeln3 einstückig ausgebildet sind. Da die Schaufeln3 des Leitrades2 gegenüber der Ebene des Innen- und Außenringes9 ,10 geneigt ausgebildet sind, wird dies bei einstückiger Ausführung durch die Ausgestaltung der Verbindungsbereiche12.1 und12.2 im Bereich des Schaufelgrundes7 und des Schaufelkopfes8 mit dem Innenring9 und dem Außenring10 als Freiformbereich ausgeführt. Diese Freiformbereiche erlauben ein Umformen und damit Verbringen der Schaufel3 aus der Lage in einer Ebene mit dem Innenring9 und dem Außenring10 in eine dazu geneigte Lage gegenüber dieser Ebene. - Die
1a und1b verdeutlichen eine besonders vorteilhafte Ausführung mit einteiliger Ausführung von Schaufel3 , Innenring9 und Außenring10 . Bei diesen besteht das Schaufelrad aus zumindest zwei derartig einstückigen Bauelementen, wobei diese in axialer Richtung in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet werden und somit die an den einzelnen Bauelementen ausgebildeten Schaufeln quasi jeweils ineinander greifen unter Ausbildung des Schaufelkranzes in Umfangsrichtung. Ferner kann das einzelne Schaufelrad1 auch in Umfangsrichtung aus mehreren einzelnen Teilsegmenten1.1 bis1.n bestehen, wobei jedes der Teilsegmente zumindest eine Schaufel enthält. - Eine derartige Ausführung ist beispielhaft in der
2 dargestellt. Hier ist das Schaufelrad1 in Umfangsrichtung in eine Mehrzahl einzelner Segmente1.1 bis1.4 unterteilt. - Die Ausbildung der einzelnen Sicke
11 , insbesondere der Sicken11.1 und11.2 , erfolgt belastungsabhängig und in Abhängigkeit der Ausgestaltung der Schaufelgeometrie. Die Sicke11.1 beziehungsweise11.2 erstreckt sich dabei gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung zumindest innerhalb der als Freiformbereiche ausgebildeten Verbindungsbereiche12.1 und12.2 der Schaufel3 und am Innenring/Außenring9 ,10 . Ferner ist es denkbar, gemäß der3a und3b die Sicke11.1 beziehungsweise11.2 derart auszugestalten, dass diese sich in radialer Richtung bis in den Schaufelbereich und damit die wirksame Schaufelfläche13 erstreckt, ferner in den Bereich des Innenringes9 beziehungsweise in den Bereich des Außenringes10 . Die3a und3b verdeutlichen anhand zweier Ansichten der Vorder- und Rückseite3.1 und3.2 einer Schaufel3 die Lage und Ausbildung einer Sicke11.1 im umgeformten Zustand anhand eines Ausschnittes aus einem Leitrad2 . Auch hier sind die Verbin dungsbereiche12.1 und12.2 erkennbar. Die Querschnittsgeometrie, insbesondere die Sickentiefe, die über die Schaufeldicke d gemessen wird, die Länge l11, die in radialer Richtung ermittelt wird, und die Breite b11, die in Breitenrichtung b der Schaufel3 ermittelt wird, ist dabei eine Funktion der erforderlichen zu erzielenden Festigkeit und Steifigkeit in dem jeweiligen Bereich der auftretenden Belastungen. Diese kann sich, wie bereits ausgeführt, auch in die Bereiche des Innen- und Außenringes9 ,10 der Schaufel3 erstrecken, wobei hier jedoch immer nur eine Erstreckung insoweit erwünscht ist, dass die Strömung nicht beeinflusst wird. - Die
4 verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung anhand eines Signalflussbildes ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Schaufelrades1 . Dabei wird in einem ersten Schritt14 wenigstens ein Blech beziehungsweise eine Blechplatine bereitgestellt. In einem weiteren folgenden Schritt16 wird dieses Blech beziehungsweise die Blechplatine durch Trennen wie beispielsweise Schneiden, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden, Sägen oder dergleichen bearbeitet und die Grundkontur vor der Formgebung des Leitrades2 beziehungsweise des entsprechenden Leitradsegmentes herausgetrennt. Dabei kann beispielsweise das Blech beziehungsweise die Blechplatine zu einem runden Blech geformt werden, wobei Abschnitte erzeugt werden, die Schaufeln3 bilden werden beziehungsweise Schaufeln3 im fertig gestellten Leitrad bilden. Hier können insbesondere Umfangskonturen beziehungsweise Abschnitte der Umfangskonturen der einzelnen Schaufeln3 durch Trennen erzeugt werden. Ferner kann gemäß der Ausführung in1 für diese vorgesehen werden, dass das herzustellende Leitrad2 einen Innenring9 und einen Außenring10 aufweist und das im Rahmen des Trennens in diesem Schritt16 ein Abschnitt erzeugt wird, der den Außenring10 bilden soll und/oder ein Abschnitt erzeugt wird, der später den Innenring9 bilden soll und/oder Abschnitte erzeugt werden, die hinterher die Schaufeln3 bilden. Dabei kann vorgesehen werden, dass, wie zur Erzeugung eines Leitrades gemäß1 erforderlich, das Trennen derart erfolgt, dass nach dem Trennen die Schaufeln3 beziehungsweise die Abschnitte, die die Schaufeln bilden sollen, einstückig mit dem Abschnitt, der später den Innenring9 bilden soll und/oder den Abschnitt der später den Außenring10 bilden soll, verbunden bleibt. Dies bedeutet, dass die Grundkontur von Innenring9 , Außenring10 und Schaufel3 bereits im Schritt16 durch einen Trennvorgang erzeugt wird. Dabei können die Trennvorgänge einzeln aufeinander abgestimmt werden. Im Einzelnen können für ein Leitradsegment die Trennvorgänge gleichzeitig vorgenommen werden oder aber nacheinander. Das im Schritt16 durch Trennen hergestellte Halbzeug18 , welches das Grundbauteil für ein Leitradsegment oder das gesamte Leitrad bildet, ist im Wesentlichen durch eine Ebene beschreibbar. Zur Ausrichtung der Schaufeln3 wird in einem anschließenden Verfahrensschritt17 , der durch das Umformen zur Bildung eines wenigstens eine Schaufel aufweisenden Bauteiles des Leitrades diese bearbei tet. Das Umformen kann dabei durch Biegen oder Tiefziehen erfolgen. Dabei ist während des Umformvorganges vorgesehen, dass eine oder mehrere Schaufeln3 des herzustellenden Leitrades derart verlagert beziehungsweise verdreht werden, dass diese gegenüber der Ebene des Bleches beziehungsweise der Ebene der Blechplatine verlagert werden, insbesondere geneigt zu dieser beziehungsweise aus dieser heraus verdreht werden. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass das Blech beziehungsweise die Blechplatine zumindest vor dem Umformen eine Ebene aufspannt, die im Wesentlichen senkrecht zu der Mittenachse des fertiggestellten Bauteils beziehungsweise des fertiggestellten Leitrades2 ist. Um die einzelnen Schaufeln3 gegen beziehungsweise aus der Ebene heraus zu verlagern, sind im Bereich des Überganges zwischen den den späteren Innenring9 beziehungsweise Außenring10 bildenden Teilbereichen der Blechplatine und den die Schaufeln3 bildenden Bereichen sogenannte Freiformbereiche vorgesehen, die später den Verbindungsbereich12.1 bis12.2 beschreiben. In diesem Freiformbereich erfolgt die Verlagerung durch entsprechende Verformung. Erfindungsgemäß sind in diesem Freiformbereich beziehungsweise zumindest in diesem Freiformbereich im Bereich des Schaufelgrundes7 und im Bereich des Schaufelkopfes8 oder zumindest nur in einem von beiden Sicken11 vorgesehen. Diese können entweder in einem anschließenden Verfahrensschritt eingearbeitet werden oder aber gemäß einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung vor dem Umformen, d. h. entweder in einem dem Schritt14 nachgelagerten Verfahrensschritt15 vor dem eigentlichen Trennvorgang16 oder einem dem Trennvorgang16 nachgelagerten, jedoch dem Umformvorgang17 vorgelagerten Schritt15 , wie mittels unterbrochener Linie verdeutlicht. Das heißt, die Sicken11 werden bereits in die zur Herstellung der Grundkontur bestimmte Blechplatine in die eigentlich dem Umformvorgang zugrunde liegenden Grundkontur eingearbeitet. Dieser Verfahrensschritt15 bietet den Vorteil, dass zum einen die Herstellung des Schaufelrades1 im Wesentlichen nicht beeinträchtigt wird und hier auch keine im Hinblick auf das Umformverfahren negativen Auswirkungen bestehen und ferner ein Verziehen aufgrund der Einarbeitung der Sicke11 nicht gegeben ist, sondern diese quasi spannungsarm im Zustand nach der Umformung vorliegen. Die Einarbeitung der Sicke11 wird dabei im Wesentlichen entweder ein Verfahren vor dem eigentlichen Trennverfahren oder aber eine Einarbeitung nach dem Trennverfahren in die Platine in Frage. In beiden Fällen liegt die Sicke bereits vor der erforderlichen Umformung der Platine vor und diese werden in den Freiformbereichen um die Schaufelachse verdreht. Die Sicke11 verdreht sich dabei ebenfalls und versteift die Freiformbereiche in Umformrichtung nur geringfügig, weshalb keinerlei Auswirkungen auf den Herstellungsprozess zu beobachten sind. Nach dem erforderlichen Umformvorgang versteift die Sicke11 jedoch die Freiformbereiche in axialer und in Umfangsrichtung des Leitrades2 . Die einzelnen Verfahrensschritte gelten für die Ausgestaltungen der Sicken11.1 ,11.2 . Die Sicke11 wird, wie bereits ausgeführt, entweder bereits beim Trennvorgang parallel mit eingearbeitet beziehungsweise liegt nach diesem vor. - Die
5 verdeutlicht dabei anhand eines Ausschnittes ein Halbzeug18 in Form eines Blechplatinensegmentes im Grundzustand, wie dieses vor dem Umformvorgang17 vorliegt. Erkennbar sind hier die Sicken11.1 im Schaufelgrund7 , ferner die einteilige Ausführung zwischen dem späteren den Innenring bildenden Bauteil9 und dem Außenring10 und der Schaufel3 und die Kopplung dieser über die Verbindungsbereiche12.1 und12.2 . Die Sicken11.1 ,11.2 erstrecken sich dabei hier im Wesentlichen in radialer Richtung beziehungsweise in Schaufelrichtung in radialer Richtung zumindest in dem jeweiligen Verbindungsbereich, hier für den Fußbereich dargestellt, beispielhaft auch geringfügig über diesen in den Bereich des Innen- beziehungsweise Außenringes und der Schaufel hinaus. - Die erfindungsgemäße Lösung ist nicht auf die in den Figuren dargestellte Ausführung beschränkt. Diese ist ferner nicht auf die Ausbildung als Leitrad
2 beschränkt. Diese kann ferner für Statoren oder Turbinenräder eingesetzt werden. - Das erfindungsgemäß ausgestaltete Schaufelrad
1 findet bevorzugt als Leitrad2 in einem hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandler21 , wie in de6 anhand eines Ausschnittes eines Axialschnittes dargestellt, Verwendung. Dieser umfasst neben dem Leitrad2 des Weiteren ein als Pumpenrad19 fungierendes Primärrad und ein als Turbinenrad20 fungierendes Sekundärrad - Der hydrodynamische Drehzahl-/Drehmomentwandler
21 kann auch durch eine Mehrzahl von Leiträdern ausgebildet werden, die im Wesentlichen ebenfalls in erfindungsgemäßer Weise ausgeführt sein können. - Die erfindungsgemäße Anordnung der Sicken
11 ist dabei unabhängig von der konkreten Leitradgestaltung. Die Sickengeometrie und deren Dimensionierung sowie Ausrichtung und Anordnung richtet sich dabei nach den zu erwartenden Beanspruchungen und den erforderlichen zu realisierenden Versteifungeffekten. - Die erfindungsgemäße Lösung ist nicht auf eine konkrete Ausführung des Leitrades
2 beschränkt. In vorteilhafter Weise ist diese jedoch für Leiträder einsetzbar, bei welchen die Schaufeln mit dem Innen- und/oder Außenring eine bauliche Einheit bilden. - Das Leitrad
2 selbst kann dabei, wie in2 dargestellt, aus einer Mehrzahl von Segmenten in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung zusammengesetzt werden. -
- 1
- Schaufelrad
- 2
- Leitrad
- 3
- Schaufel
- 3.1
- Vorderseite
- 3.2
- Rückseite
- 4
- Zwischenraum
- 5
- Bauteil
- 6
- Bauteil
- 7
- Schaufelgrund
- 8
- Schaufelkopf
- 9
- Innenring
- 10
- Außenring
- 11
- Sicke
- 11.1, 11.2
- Sicke
- 12.1, 12.2
- Verbindungsbereich
- 13
- wirksame Schaufelfläche
- 14
- Verfahrensschritt
- 15
- Verfahrensschritt
- 16
- Verfahrensschritt
- 17
- Verfahrensschritt
- 18
- Blechplatine
- 19
- Pumpenrad
- 20
- Turbinenrad
- 21
- Drehzahl-/Drehmomentwandler
- b11
- Breite der Sicke
- b
- Breite der Schaufel
- d
- Dicke der Schaufel
- l3
- Länge der Schaufel, Erstreckung in radialer Richtung
- d7
- Durchmesser Schaufelgrund
- d8
- Durchmesser Schaufelkopf
- dI
- Innendurchmesser
- dA
- Außendurchmesser
- M
- Mittenachse
- R
- Rotationsachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2007/110025 [0002, 0002]
- - WO 2007/110019 [0002, 0003]
Claims (19)
- Schaufelrad (
1 ), umfassend eine Vielzahl von Schaufeln (3 ), wobei die einzelne Schaufel (3 ) durch einen Schaufelgrund (7 ) und einen Schaufelkopf (8 ) charakterisierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer der Schaufeln (3 ) im Bereich des Schaufelgrundes (7 ) und/oder Schaufelkopfes (8 ) Versteifungsmittel vorgesehen sind. - Schaufelrad (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses zumindest ein einen Innenring (9 ) bildendes Innenringsegment und ein einen Außenring (10 ) bildendes Außenringsegment umfasst, zwischen denen zumindest eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Schaufeln (3 ) angeordnet sind und die einzelne Schaufel (1 ) mit zumindest einem der Ringsegmente – Innenringsegment und/oder Außenringsegment – einstückig ausgeführt ist, wobei der Schaufelgrund (7 ) und/oder der Schaufelkopf (9 ) zumindest teilweise von einem Verbindungsbereich (12.1 ,12.2 ) zwischen der Schaufel (3 ) und dem jeweiligen Ringsegment gebildet werden und die Mittel zur Versteifung in einem Verbindungsbereich (12.1 ,12.2 ) zwischen der einzelnen Schaufel (3 ) und dem Ringsegment angeordnet sind. - Schaufelrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsmittel zumindest eine Sicke (11 ,11.1 ,11.2 ) umfassen. - Schaufelrad (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (11 ,11.1 ,11.2 ) lediglich im Verbindungsbereich angeordnet sind. - Schaufelrad (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Sicke (11 ,11.1 ,11.2 ) sich bis in die Schaufelfläche (13 ) erstreckt. - Schaufelrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Sicke (11 ,11.1 ,11.2 ) sich bis in das jeweilige Innen- oder Außenringsegment erstreckt. - Schaufelrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicke (11 ,11.1 ,11.2 ) durch eine Länge (l11) charakterisiert ist, die sich im Wesentlichen in Erstreckungsrichtung der Schaufelflächen im Endzustand erstreckt, ferner eine Breite (b11) in Breitenrichtung der einzelnen Schaufel und eine Tiefe, die über die Höhe der Erhebung an der Schaufelvorderseite (3.1 ) ermittelbar ist. - Schaufelrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Form und/oder Dimensionierung der Sicke (11 ,11.1 ,11.2 ) als Funktion der an der Schaufel (3 ) wirkenden Axialkräfte und an der Schaufel (3 ) wirkenden Umfangskräfte bestimmt ist. - Schaufelrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Leitrad (2 ) eines hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandlers (21 ) ausgebildet ist. - Schaufelrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Stator einer hydrodynamischen Bremse einsetzbar ist. - Schaufelrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mehrere separat voneinander hergestellte und jeweils eine oder mehrere Schaufeln (3 ) aufweisende Bauteile (5 ,6 ) aufweist, die drehfest miteinander verbunden sind, wobei diese Bauteile relativ so zueinander angeordnet sind, dass die Schaufeln (3 ) verschiedener dieser Bauteile jeweils in der sich um eine zentrale Achse des Leitrades erstreckenden Umfangsrichtung unter Bildung von in dieser Umfangsrichtung gegebenen Zwischenräumen versetzt zueinander angeordnet sind und jede der Schaufeln (3 ) zwischen ihrer jeweiligen Eintrittskante und ihrer jeweiligen Austrittskante aus einem einstückigen Teil ausgebildet ist. - Schaufelrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieses in Umfangsrichtung aus einer Vielzahl von Schaufelringsegmenten (1.1 ,1.2 ,1.3 ,1.3 ) besteht. - Schaufelrad (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der einzelnen Schaufeln (3 ) Versteifungsmittel zugeordnet sind. - Verfahren zur Herstellung eines Schaufelrades (
1 ), insbesondere eines Leitrades (2 ) eines hydrodynamischen Drehzahl-/Drehmomentwandlers (21 ) oder Stators einer hydrodynamischen Bremse mit den folgenden Schritten: – Bereitstellen (14 ) wenigstens eines Bleches beziehungsweise einer Blechplatine – Bearbeiten des Bleches beziehungsweise der Blechplatine durch Trennen (16 ) unter Ausbildung eines Halbzeuges (18 ) – Bearbeiten des eine Ebene aufspannenden Halbzeuges (18 ) beziehungsweise der eine Ebene aufspannenden Blechplatine durch Umformung (17 ) zur Bildung eines wenigstens eine Schaufel (3 ) aufweisenden Bauteils (5 ,6 ) des Schaufelrades (1 ), wobei im Rahmen des Umformens (17 ) eine oder mehrere Schaufeln (3 ) derart verlagert beziehungsweise gebogen werden, dass diese gegenüber der Ebene des Bleches beziehungsweise der Ebene der Blechplatine verlagert werden, dadurch gekennzeichnet, dass vordem Umformen (17 ) Sicken (11 ,11.1 ,11.2 ) in das Blech eingearbeitet werden. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (
11 ,11.1 ,11.2 ) vor dem Trennen (16 ) in das Blech oder die Blechplatine eingearbeitet werden. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (
11 ,11.1 ,11.2 ) nach dem Trennen (16 ) in das Halbzeug (18 ) eingearbeitet werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei welchem das Schaufelrad (
1 ) in Umfangsrichtung zumindest ein einen Innenring (9 ) bildendes Innenringsegment und ein einen Außenring (10 ) bildendes Außenringsegment umfasst, zwischen denen zumindest eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Schaufeln (3 ) angeordnet sind und die einzelne Schaufel (1 ) mit zumindest einem der Ringsegmente – Innenringsegment und/oder Außenringsegment – einstückig ausgeführt ist, wobei der Schaufelgrund (7 ) und/oder der Schaufelkopf (9 ) zumindest teilweise von einem Verbindungsbereich (12.1 ,12.2 ) zwischen der Schaufel (3 ) und dem jeweiligen Ringsegment gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Segmente miteinander lösbar verbunden werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei welchem das Schaufelrad (
1 ) in Umfangsrichtung zumindest ein einen Innenring (9 ) bildendes Innenringsegment und ein einen Außenring (10 ) bildendes Außenringsegment umfasst, zwischen denen zumindest eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Schaufeln (3 ) angeordnet sind und die einzelne Schaufel (1 ) mit zumindest einem der Ringsegmente – Innenringsegment und/oder Außenringsegment – einstückig ausgeführt ist, wobei der Schaufelgrund (7 ) und/oder der Schaufelkopf (9 ) zumindest teilweise von einem Verbindungsbereich (12.1 ,12.2 ) zwischen der Schaufel (3 ) und dem jeweiligen Ringsegment gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Segmente miteinander unlösbar verbunden werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelrad (
1 ) in Umfangsrichtung in eine Mehrzahl von Segmenten (1.1 ,1.2 ,1.3 ,1.4 ) unterteilt ist, die lösbar miteinander verbunden werden.
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