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HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Das
Gebiet der Erfindung betrifft Röntgenscanner
und insbesondere Inversgeometrie-CT-Systeme („IGCT"-Systeme) mit mehreren Quellen.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Die
modernsten CT-Scanner basieren auf einer Architektur der dritten
Generation, die eine einzelne Röntgenquelle
und einen großen
Röntgendetektor
umfasst. Der Röntgendetektor
kann in Form eines eindimensionalen – gewöhnlich bogenförmigen – Arrays
von Detektorzellen gebildet sein, was zu einer fächerstrahlförmigen Geometrie führt. Bei
Axialscanns (d.h. der Patiententisch bewegt sich während der
Gantrydrehung nicht) wird als Ergebnis ein rein ebener bzw. planarer
Datensatz erhalten, auf den eine zweidimensionale („2D") gefilterte Rückprojektion
(FBP, Filtered Backprojection) angewandt werden kann. Die Rekonstruktion
ist theoretisch exakt, so dass alle möglichen Bildartefakte von physikalischen Beschränkungen
des Scanners, wie beispielsweise Quantisierungsrauschen, Aliasing,
Strahlaufhärtung und
Streustrahlung, herrühren
können.
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In
den frühen
1980er Jahren sind helikale oder Spiral-CT-Systeme eingeführt worden. Derartige Systeme
akquirier ten Daten in einer schnelleren Weise durch Verschiebung
des Patiententisches während
der Gantrydrehung. In einem Spiral-CT-System werden die CT-Rohdaten
gewöhnlich zu
planaren 2D-Datensätzen
interpoliert, wie sie ohne eine Tischverschiebung akquiriert worden
wären,
und es wird eine 2D-FBP angewandt.
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Seit
etwa 1990 sind Mehrschicht- oder Mehrdetektorreihen-CT-Systeme zu
der standardgemäßen CT-Architektur
für hochwertige
medizinische Scanner geworden: Der Detektor weist mehrere Reihen,
d.h. ein zweidimensionales Array von Detektorzellen, auf, was eine
Konusstrahlgeometrie ergibt. Da diese Geometrien keine planaren
Datensätze
ergeben, basieren 2D-Bildrekonstruktionsalgorithmen nicht auf der
richtigen Scanngeometrie und können Konusstrahlartefakte
zur Folge haben. Für
einen Axialscannmodus schlugen Feldkamp, Davis und Kress einen dreidimensionalen
(„3D") Konusstrahl-Rekonstruktionsalgorithmus
(den sog. „FDK-Algorithmus") vor, der die gefilterte
2D-Fächerstrahl-Rückprojektion (FBP)
auf die Konusstrahlgeometrie anpasst. Der FDK-Algorithmus funktioniert gut in der
Nähe der
Mittelebene und in der Nähe
des Drehzentrums, wobei jedoch Artefakte auftreten und schlimmer
werden, wenn der Konuswinkel steigt. Bei Scannern mit einer Erfassungsweite
von 40 mm (was gewöhnlich
einem Konuswinkel von etwa 4 Grad entspricht) treten, insbesondere
zu den Schichten bei z = –20
mm und z = 20 mm hin, deutliche Artefakte auf. In der Tat sind bei 3D-Axialscanns
die CT-Rohdaten im Grunde unvollständig, so dass folglich selbst
der beste denkbare Algorithmus in einigen Fällen Artefakte ergibt.
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Andererseits
sind die Daten in spiralförmigen Konusstrahl-Scanns
im Wesentlichen vollständig (wenn
angenommen wird, dass die Tischgeschwindigkeit im Vergleich zu der
Gantrydrehzahl und der Schichtdicke nicht zu hoch ist), so dass
folglich eine exakte Rekonstruktion möglich ist. Der FDK-Algorithmus
ist für
Spiral-Scannmodi angepasst worden, liefert jedoch eine unexakte
oder nur näherungsweise Rekonstruktion.
Demgemäß sind exakte
3D-Spiral-Konusstrahl-Rekonstruktionsalgorithmen
(„Katsevitch-Algorithmen") entwickelt worden,
die Filterungsoperationen entlang spezieller Filterlinien mit einer nachfolgenden
Rückprojektion
durchführen.
Die Nachteile, die mit den Katsevitch-Algorithmen verbunden sind,
liegen darin, dass derartige Algorithmen annehmen, dass die Detektorflächen fortlaufend abgetastet
werden und dass derartige Algorithmen weitere mit ihnen verbundene
Beschränkungen
aufweisen.
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Ein
weiterer Nachteil, der mit den vorstehend beschriebenen Fächerstrahl-
und Konusstrahl-Geometrien verbunden ist, ist, dass jede Geometrieart
ein begrenztes Sichtfeld („FOV", Field of View)
aufweist. Bei einer fächerbasierten
Geometrie ist der FOV ein Bereich eines scannbaren Objektes, der
dauernd einen Röntgenstrahl
empfängt,
wenn die Quelle und der Detektor rund um das scannbare Objekt rotieren. In
einigen Bildvoxeln außerhalb
des. FOVs sind die Projektionsdaten unvollständig. Demgemäß sind die Größe des FOVs
und wie viele Artefakte (wenn überhaupt)
dieser enthält
von Wichtigkeit, wobei das Ziel darin besteht, das FOV so groß wie möglich und möglichst
frei von vielen Artefakten zu machen. In herkömmlichen CT-Systemen ist die
Größe des FOVs
proportional zu der transaxialen Größe des Röntgendetektors. Je größer der
Detektor ist, desto größer wird
auch das FOV, und umgekehrt. Eine Erhöhung der Größe des Detektors macht das
FOV größer, ist
jedoch technisch schwierig und kostspielig zu verwirklichen.
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Als
eine Alternative zur Verwendung eines großen Detektors zur Abdeckung
des Sichtfeldes (FOVs) ist ein Inversgeometrie-Computertomographiesystem
(IGCT-System) 100 (wie es in 1 veranschaulicht
ist) entwickelt worden, das einen kleinen Detektor 101 in
Kombination mit einer großen verteilten
Quelle 102 verwendet, auf der mehrere Röntgen-Punktquellen 103 transaxial
(in der x-y-Ebene) und longitudinal (entlang der z-Achse) angeordnet
bzw. gruppiert sind. Jede Röntgen-Punktquelle 103 sendet
zu unterschiedlichen Zeitpunkten einen Fächerstrahl (oder einen Konusstrahl) 104 aus,
und die Projektionsdaten (z.B. Sinogramme) 105 werden durch
den Detektor 101 erfasst. Zusätzlich können der Detektor 101,
die verteilte Quelle 102 und die Fächerstrahlen (oder Konusstrahlen) 104 um
eine Drehachse 107 axial gedreht werden. Die durch den Detektor 101 gewonnenen
Projektionsdaten 105 werden verarbeitet, um ein interessierendes
Objekt innerhalb des Sichtfeldes 106 zu rekonstruieren.
Es kann ein bekannter Rebining-Algorithmus verwendet werden, um
die Projektionsdaten in parallele Röntgenprojektionen umzusortieren
(zu „rebinnen").
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In
der transaxialen Richtung, sind die mehreren Röntgen-Punktquellen 103 vorzugsweise
auf einem isozentrischen Bogen positioniert, so dass alle zugehörigen Fächerstrahlen
(oder Konusstrahlen) 104 gedreht werden können, um
zu einem herkömmlichen
System der dritten Generation mit einem isofokussierten Detektor
zu passen. Dies ermöglicht
ein exaktes Rebining zu vollständigen
Konusstrahlen und hilft auch, ein gleichförmiges Strahlprofil zu erreichen.
Der resultierende Datensatz kann umorganisiert und zu mehreren längsversetzten
Datensätzen der
dritten Generation rebinnt werden. Es kann auch ein für mehrere,
in z-Richtung verteilte Röntgen-Punktquellen 103 entwickelter
Algorithmus auf mehrere in Längsrichtung
versetzte Axialscanns bei einer herkömmlichen CT der dritten Generation
angewandt werden und umgekehrt. Während aus diesen Gründen eine
Positionierung der Quellen auf isozentrischen Bögen wünschenswert ist, können auch andere
Anordnungen, wie beispielsweise auf den Detektor zentrierte Bögen und
flache Arrays, eingesetzt werden.
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Eine
Ausführungsform
eines Mehrquellen-Projektionsdaten-Rebinning ist in den 2 und 3 veranschaulicht.
In 2 enthält
ein IGCT-System 200 mit mehreren Quellen ein einzelnes Röntgendetektorarray 201 und
mehrere Röntgen-Punktquellen 203,
die entlang eines isozentrischen Bogens auf einem vorbestimmten
Radius in Bezug auf den Röntgendetektor 201 angeordnet sind.
Im Einsatz projiziert jede Röntgen-Punktquelle 203 einen
Strahl 202, 204 auf den Detektor 201.
Jeder Strahl 202, 204 erzeugt ein (nicht veranschaulichtes)
Sinogramm. Wie aus 2 erkennbar, weisen Projektionsrohdaten
von dem Mehrquellen-IGCT-System 200 somit eine Gruppe von
Sinogrammen auf, die durch die Röntgen-Punktquellen 203 erzeugt
werden.
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In 3 ist
ein herkömmliches
CT-System 300 der dritten Generation veranschaulicht, das
eine einzige Röntgenquelle 303 aufweist,
die in einem vorbestimmten Abstand zu wenigstens zwei Detektorarrays 301 positioniert
ist, die entlang eines isozentrischen Bogens ausgerichtet sind.
Ein Vergleich zwischen den 2 und 3 lässt erkennen,
dass der Strahl 202 in dem IGCT-System 200 dem
Strahl 302 in dem CT-System der dritten Generation 300 entspricht
und dass der Strahl 204 in dem IGCT-System 200 dem
Strahl 304 in dem CT-System 300 der dritten Generation
entspricht. Demgemäß können Sinogramme,
die den Strahlen 202, 204 in 2 entsprechen
und die in der gleichen transaxialen Ebene liegen, durch einen Rebinning-Prozess
miteinander kombiniert und umgeordnet werden. Wenn jede auf derselben
transaxialen Ebene befindliche Röntgen-Punktquelle 203 auf
demselben isozentrischen Kreis positioniert ist (z.B. zu dem durch
die einzige Punktquelle 303 in 3 eingenommenen
Punkt verschoben wird) ist ein exaktes Rebinning möglich. Wie 3 veranschaulicht,
entspricht das resultierende rebinnte Sinogramm exakt einem Sinogramm von
einem System der dritten Generation, das mehrere Flat-Panel-Detektoren 301 aufweist,
die entlang eines isozentrischen Kreises 306 positioniert
sind.
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Ein
3D-Mehrquellen-IGCT-Rebinning kann eine beliebige der folgenden
drei Techniken (oder Kombinationen derselben) verwenden: (1) z-Rebinning,
(2) transaxiales Rebinning (x-y-Rebinning)
und (3) Feathering zwischen Unteransichten, wobei jede Technik nachstehend
näher beschrieben
ist.
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Die
z-Rebinning-Technik rebinnt die IGCT-Projektionsdaten beispielsweise
zu einer auf die Quelle fokussierten Detektorgeometrie. Zum Beispiel kann
jedes Sinogramm unter Verwendung einer linearen 1D-Interpolation
mit Extrapolation rebinnt werden. In Abhängigkeit von dem neuen Quelle-Isozentrum-Abstand
kann eine größere Detektorhöhe erforderlich
sein, um sämtliche
Informationen zu erfassen.
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Die
transaxiale (x-y-) Rebinningtechnik rebinnt ferner die IGCT-Projektionsdaten
zu einer Geometrie der dritten Generation mit einem auf die Quelle
fokussierten Detektor. Um ein transaxiales Rebinning durchzuführen, werden
der Winkel und der Abstand zu dem Zentrum für jeden Strahl berechnet und zu
der gewünschten
Geometrie interpoliert.
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Ein
als „Feathering" bezeichneter Prozess wird
in Situationen verwendet, in denen eine gewisse Fehlanpassung oder
ein Versatz zwischen Messungen an dem Rand des Detektorarrays in
den benachbarten Subsinogrammen vorliegen kann. Um diese Diskontinuität abzuschwächen, kann
ein etwas größerer Detektor
verwendet werden, so dass eine gewisse Überlappung zwischen benachbarten
Subsinogrammen vorliegt. Die einander überlappenden Kanäle werden
mit linear abnehmenden/zunehmenden Gewichtungsfaktoren multipliziert
und gemeinsam mit den gewichteten Kanälen von den benachbarten Subsinogrammen
aufaddiert.
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4 veranschaulicht
Mehrquellen-IGCT-Projektionsdaten 401, die rebinnt und/oder
gefeathert werden, um ein rebinntes Sinogramm 402 der dritten
Generation zu erzeugen.
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Nachdem
das vorstehend beschriebene Rebinning durchgeführt worden ist, werden die
mehreren resultierenden Sinogramme der dritten Generation entlang
der z-Achse versetzten Röntgen-Punktquellen 103 zugeordnet
(wie in 5 veranschaulicht). Folglich
kann ein beliebiger herkömmlicher 3D-Konusstrahl-Rekonstruktionsalgorithmus – wie beispielsweise
FDK – verwendet
werden, um jeden der Datensätze
der dritten Generation zu rekonstruieren. Bei mehreren Sinogrammen
von unterschiedlichen Quellen in der z-Achse ergibt eine Kombination dieser
Projektionsdaten bessere Rekonstruktionen im Vergleich zu einem
einzelnen Datensatz der dritten Generation. Dies insbesondere, weil
auf einen Datenmangel bzw. eine Datenunzulänglichkeit zurückzuführende Konusstrahlartefakte
unter Verwendung zusätzlicher
In formationen von in Längsrichtung
versetzten Daten reduziert werden können. Außerdem kann mit mehreren in
z-Richtung verteilten Quellen der Erfassungsbereich eines Scanns
vergrößert werden,
ohne Verluste bei der Bildqualität
infolge dieser Konusstrahlartefakte zu erleiden.
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6 zeigt
eine schematisierte Darstellung 600, die ein Verfahren
zur Rekonstruktion der rebinnten Mehrschicht-IGCT-Projektionsdaten nach 5 veranschaulicht.
Bezugnehmend auf 6 besteht eine Möglichkeit,
die Sinogramminformationen zu kombinieren, um genauere Rekonstruktionen
hervorzubringen, darin, die Daten in dem Bildbereich miteinander
zu kombinieren. Zunächst
werden die Schichten 601, 602, 603, 604, 605, 606, 607, 608 und 609,
die jedem Datensatz (jeder z-Stelle der Quelle) entsprechen, rekonstruiert,
und zwar jeweils ein Satz von Schichten (oder rekonstruiertes Volumen)
für jeden
Datensatz. In 6 weist jeder Datensatz 610, 620, 630 drei
Schichtsätze
auf. Beispielsweise weist ein erster Datensatz 610 die
Schichten 601, 602 und 603 auf. Ein zweiter
Datensatz 620 umfasst die Schichten 604, 605 und 606.
Ein dritter Datensatz 630 weist die Schichten 607, 608 und 609 auf.
Diese drei Datensätze
werden anschließend
miteinander kombiniert, indem lediglich die Schicht von der nächsten Quelle
verwendet wird oder indem eine gewichtete Mittelung vorgenommen
wird. Bei drei Quellen entlang der z-Achse wird die Rekonstruktion
von der mittleren Quelle Konusstrahlartefakte bei den oberen Schichten
und den unteren Schichten haben. Jedoch ergibt das Rekonstruktionsvolumen
von der oberen Quelle artefaktfreie obere Schichten, was analog
auch für
die untere Quelle gilt. So werden in dieser Ausführungsform für jede z-Position im Wesentlichen
die besten Schichten 601, 605, 609 aus den
drei Rekonstruktionsvolumina, die jeder Quelle zu geordnet sind,
ausgewählt
und zu einem einzelnen Volumen 640 miteinander kombiniert.
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Ohne
Korrektur weist diese Methode mehrere ungünstige Eigenschaften auf. Erstens
hat die Geometrie unsymmetrische Konuswinkel. Wenn zu Veranschaulichungszwecken
drei linear nebeneinanderliegende Röntgen-Punktquellen angenommen
werden, haben die äußersten
Röntgen-Punktquellen
jeweils einen Konuswinkel, der doppelt so groß ist wie der für die mittlere
Röntgen-Punktquelle.
Zweitens nehmen einige Teile des Volumens mehr Röntgenstrahlung auf als andere,
wobei ein Teil dieser Dosis in einer ineffizienten Weise verwendet
wird, und das Bildrauschen ist nicht gleichmäßig.
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Es
sind weiterhin Verfahren zur Vergrößerung des Sichtfeldes (FOV)
in IGCT-Systemen ohne Einbuße
an der Bildqualität
erforderlich. Ausführungsformen
derartiger Verfahren sollten idealerweise auch gleichmäßige Konuswinkel,
eine gleichmäßige Flussverteilung über einem
gescannten interessierenden Bereich und ein gleichförmiges Bildrauschen
ergeben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
sind Ausführungsformen
von Verfahren zur Rekonstruktion von Röntgenprojektionsdaten (z.B.
einem Sinogramm oder mehreren Sinogrammen) beschrieben, die unter
Verwendung eines eine inverse Geometrie aufweisenden Computertomorgraphiescanners
(„IGCT"-Scanners) mit mehreren Quellen
akquiriert werden. Eine Ausführungsform
eines ersten Verfahrens verarbeitet ein IGCT-Sinogramm durch Rebinning
zuerst in „z" und anschließend in „x-y", wobei während des „x-y"-Rebinnings ein Feathering
angewandt wird. Dies er zeugt ein Äquivalent zu einem multiaxialen
Sinogramm der dritten Generation, das unter Verwendung einer parallelen
Ableitung und/oder Hilbert-Transformation weiter verarbeitet werden
kann. Es kann auch eine TOM-Fenstertechnik (mit Feathering) sowie
eine kombinierte Rückprojektionstechnik
angewandt werden, um ein rekonstruiertes Volumen zu erzeugen. Eine
Ausführungsform
eines zweiten Verfahrens verarbeitet ein IGCT-Sinogramm unter Verwendung
einer parallelen Ableitung und/oder Redundanzgewichtung. Das zweite
Verfahren kann auch eine Signum-Gewichtung, eine TOM-Fensterung
(mit Feathering), eine Rückprojektion
und eine Hilbert-Transformationsumkehr
verwenden, um ein rekonstruiertes Volumen zu erzeugen. Der Ausdruck „Signum-Gewichtung" bezieht sich auf
ein Gewichtungsverfahren, das eine Funktion verwendet (ein Beispiel für eine derartige
Funktion ist f(x)=sign⌀),
die 1 für
positive Werte und –1
für negative
Werte ergibt. Ein Fachmann wird verstehen, dass die Ausdrücke „Hilbert-Transformation" und „Hilbert-Transformationsumkehr" nicht gegenseitig
austauschbar sind. Die Hilbert-Transformation
ist ihre eigene Inverse, wobei jedoch, wenn die Hilbert-Transformation
in dem Bildbereich durchgeführt
wird, sie nicht unter Verwendung einer einfachen Faltung vorgenommen
werden kann, weil die Daten nicht in einem unendlichen Bereich verfügbar sind.
Demgemäß wird eine
Hilbert-Transformation, die in dem Bildbereich durchgeführt wird,
als eine „Hilbert-Transformationsumkehr" bezeichnet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine dreidimensionale Perspektivansicht eines IGCT-Systems mit mehreren
Quellen;
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2 zeigt
eine schematisierte Darstellung unter Veranschaulichung einer Geometrie
von Röntgenstrahlen,
die durch mehrere einzelne Röntgen-Punktquellen
in dem Mehrquellen-IGCT-System nach 1 erzeugt
werden;
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3 zeigt
eine schematisierte Darstellung, die veranschaulicht, in welcher
Weise Projektionsdaten von dem IGCT-System nach 2 exakt
rebinnt werden können,
um den Projektionsdaten zu entsprechen, die durch ein CT-System
der dritten Generation mit lediglich einer einzelnen Röntgenquelle und
mehreren Röntgendetektoren
erhalten werden;
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4 enthält zwei
Darstellungen, von denen eine Mehrquellen-IGCT-Rohdaten repräsentiert, während die
andere die Mehrquellen-IGCT-Projektionsdaten nach
einer Rebinning-Operation
repräsentiert;
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5 zeigt
eine schematisierte Darstellung unter Veranschaulichung der Art
und Weise, in der die rebinnten Mehrquellen-IGCT-Projektionsdaten nach 4 Röntgen-Punktquellen, die
entlang der z-Achse versetzt angeordnet sind, zugeordnet und anschließend unter
Verwendung eines herkömmlichen
3D-Konusstrahl-Rekonstruktionsalgorithmus rekonstruiert werden können;
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6 zeigt
eine Darstellung unter Veranschaulichung eines Verfahrens zur Durchführung einer
Rekonstruktion von Mehrschicht – IGCT-Bilddaten;
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7 und 8 zeigen
jeweils schematisierte Darstellungen, die eine Ausführungsform
einer Trajectory-Opposite-Mapping(„TOM")-Fenster basierten
Rekonstruktion veranschaulicht, die symmetrische Konuswinkel verwendet,
die durch Röntgen-Punktquellen
erzeugt werden, die auf einem isozentrischen Bogen angeordnet sind;
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9 zeigt
eine Darstellung unter Veranschaulichung von TOM-Fenster-Grenzen
für die
in 7 veranschaulichten Röntgen-Punktquellen;
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10 zeigt
eine Darstellung unter Veranschaulichung, wie in einer Ausführungsform
der TOM-Fenster basierten Rückprojektion
einige Ansichten zu einem Voxel beitragen und andere nicht;
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11 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines Verfahrens mit paralleler Ableitung und Hubert-Transformation;
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12 zeigt
eine Ausführungsform
eines Verfahrens, das TOM-Fenster- und DBP-Methoden vereinigt;
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13 und 14 zeigen
schematisierte Darstellungen unter Veranschaulichung, dass eine binäre Fensterungsoperation
Artefakte hervorbringen kann, weil beim tatsächlichen Scannen lediglich eine
endliche Anzahl von diskreten Ansichtsabtastungen verwendet wird;
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15 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
eines Verfahrens zur Durchführung einer
gefeatherten Fensterungsoperation veranschaulicht;
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16 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
eines weiteren Verfahrens zur Durchführung einer gefeatherten Fensterungsoperation
veranschaulicht;
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17 zeigt
ein Flussdiagramm unter Veranschaulichung einer Ausführungsform
eines Verfahrens zur Durchführung
einer Multispot-Intervall-TOM-Fensterung;
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18 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines Verfahrens zur Durchführung
einer Radon-Redundanzund/oder Fourier-Frenquenz-Kompensation;
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19 zeigt
ein Flussdiagramm unter Veranschaulichung einer Ausführungsform
eines Verfahrens, das eine TOM-Fenster
basierte Rekonstruktionsmethode mit Rebinning aufweist;
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20 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines Verfahrens, das eine TOM-Fenster basierte Rekonstruktionsmethode
ohne Rebinning aufweist; und
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21 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines Verfahrens zur Durchführung
einer analytischen Rekonstruktion für einen multiaxialen IGCT-Datensatz.
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Wenn
es erforderlich ist, kann ein oder können mehrere Verfahrensschritte,
wie sie in einer der Figuren veranschaulicht (und/oder hier beschrieben) sind,
in einer beliebigen geeigneten Reihenfolge gemeinsam mit einem oder
mehreren Verfahrensschritten kombiniert (und/oder durchgeführt) werden,
die in einer der anderen beigefügten
Figuren veranschaulicht (und/oder hier beschrieben) sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der Erfindung rekonstruieren analytisch durch ein IGCT-System erhaltene Projektionsdaten,
um gegenüber
vorstehend beschriebenen Methoden nach dem Stand der Technik mehrere
Vorteile zu erzielen. Ein derartiger Vorteil liegt in der Möglichkeit,
das Sichtfeld („FOV", Field-of-View)
in IGCT-Systemen ohne Einbuße
hinsichtlich der Bildqualität
zu vergrößern. Weitere
Vorteile umfassen die Erzielung gleichmäßiger Konuswinkel, einer gleichmäßigen Flussverteilung
in einem gesamten gescannten interessierenden Bereich und eines
gleichförmigen
Bildrauschens.
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Diese
und weitere Vorteile können
zum Teil erzielt werden, indem eine Technik verwendet wird, die
als Trajectory Opposite Mapping Window (Mapping basierend auf auf
der Trajektorie gegenüberliegenden
Stellen) bezeichnet wird (anschließend kurz „TOM-Fenster"). Das TOM-Fenster
stellt eine Modifikation eines bekannten TAM-Fensters dar, das in
einigen Spiral-Rekonstruktionsalgorithmen verwendet wird. Das TAM-Fenster
wird nach einem seiner Erfinder, Kwok Tam, so bezeichnet und ist
als die Projektion einer schraubenbzw. spiralförmigen Quellentrajektorie auf
einen Detektor definiert. Wenn ein TAM-Fenster verwendet wird, wird
lediglich der Teil bzw. werden lediglich die Teile des Detektors,
der bzw. die durch die TAM-Grenzen (z.B. die Ränder der Projektionen auf der
schraubenförmigen
Quellentrajektorie) abgegrenzt sind, dazu verwendet, das gewünschte Volumen
zu rekonstruieren. Das TOM-Fenster modifiziert und erweitert das
Konzept des TAM-Fensters zur Handhabung von Mehrkreis-Akquisitionen,
die in der z-Richtung zueinander versetzt sind.
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7 und 8 zeigen
jeweils schematisierte Darstellungen 700 bzw. 800,
die eine Ausführungsform
einer TOM-Fenster
basierten Rekonstruktion veranschaulichen, die symmetrische Konuswinkel
verwendet, die durch Röntgen-Punktquellen
gebildet werden, die auf einem isozentrischen Bogen angeordnet sind.
In der in den 7 und 8 beispielhaft
veranschaulichten und hier beschriebenen Ausführungsform sind lediglich drei
entlang einer einzelnen Achse (z-Achse) verteilte Röntgen-Punktquellen 705, 706, 707 der
Einfachheit wegen veranschaulicht, wobei jedoch das gleiche Prinzip
auf eine Ausführungsform
mit zwei oder mehreren Röntgen-Punktquellen,
die entlang einer einzigen Achse verteilt angeordnet sind, sowie
auf eine Ausführungsform
mit zwei oder mehreren Röntgen-Punktquellen auf
zwei oder mehreren Bögen,
die transaxial verteilt sind, angewandt werden kann.
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Bezugnehmend
auf 7 ist ein Satz 103 von benachbarten Röntgen-Punktquellen 705, 706, 707 in
einer z-Richtung angeordnet und von einem einzigen Röntgendetektor 701 durch
einen vorbestimmten Abstand getrennt. Zwischen dem Satz 103 von
Röntgen-Punktquellen 705, 706, 707 und
dem Röntgendetektor 701 ist
ein Patient (oder ein zu bewertendes Objekt) 711 entfernbar
positioniert. Röntgenstrahlen 704,
die durch jede der Röntgen-Punktquellen 705, 706, 707 ausgesandt
werden, treten durch einen Zielbereich 703 des Patientenkörpers hindurch,
bevor sie auf den Röntgendetektor 701 auftreffen.
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Die
von den Röntgen-Punktquellen 705, 706, 707 ausgesandten
Röntgenstrahlen 704 bilden
symmetrische Konuswinkel 708, 709 bzw. 710.
Obwohl 7 eine gleichzeitige Erzeugung von Röntgenstrahlen 704 für die Zwecke
einer Veranschaulichung der Symmetrie der symmetrischen Konuswinkel 708, 709, 710 zeigt,
sollte es verständlich
sein, dass in der Praxis jede Röntgen-Punktquelle 705, 706, 707 zu
einem anderen Zeitpunkt aktiviert werden kann.
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Bezugnehmend
nun auf 8 sind die benachbarten Röntgen-Punktquellen 705 und 706 (aus 7)
gemeinsam mit ihren jeweiligen symmetrischen Konuswinkeln 708 und 709 veranschaulicht. Das
in den 7 und 8 veranschaulichte Konzept der
TOM-Fensterung basiert auf der Tatsache, dass der Zielbereich 703 (nach 7)
vollständig
abgedeckt werden kann, indem Röntgenstrahlen
von einer Röntgen-Punktquelle (705)
mit Röntgenstrahlen
von einer benachbarten Röntgen-Punktquelle (706)
nach etwa einer halben Umdrehung „zusammengestückelt" oder gruppiert werden.
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In
einer Ausführungsform
wird das TOM-Fenster derart gewählt,
dass keine Überlappung
zwischen den Strahlen von zwei benachbarten Röntgen-Punktquellen 705, 706 vorliegt,
wie dies in 8 veranschaulicht ist. Alternativ
kann, wie gerade in dem transaxialen Fall, eine gewisse Überlappung
vorgesehen sein, so dass in diesem Fall ein Feathering angewandt
werden kann. Wenn diese Überlappung
(lediglich aus Einfachheits- und Veranschaulichungsgründen) außer Acht
gelassen wird, grenzen die symmetrischen Konuswinkel 708, 709 von
einander ergänzenden
Röntgen-Punktquellen 705, 706 derart
aneinander an, dass die Projektionsdaten zwischen den TOM-Fenstergrenzen
ausreichen, um das gesamte Volumen zu rekonstruieren. Dies bedeutet,
dass Strahlen von benachbarten Röntgen-Punktquellen 705, 706 einander
in dem Isozentrum 801 kreuzen.
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Nach
der Anwendung der TOM-Fenstertechnik, wie sie in 8 veranschaulicht
ist, decken die Projektionsdaten von benachbarten Röntgen-Punktquellen
sich gegenseitig ausschließende
Abschnitte des Längsbereichs
eines Scanns ab, wobei diese spezielle Detektorkollimation einige
Vorteile ergibt. Erstens haben alle Röntgen-Punktquellen einen identischen
(oder im ungünstigsten
Fall im Wesentlichen ähnlichen)
Konuswinkel. Zweitens ist der Röntgenfluss
in dem gesamten Zielbereich des Objektes/Subjektes, das untersucht
wird, sehr gleichmäßig. Schließlich und
entsprechend ist das Bildrauschen verhältnismäßig gleichförmig. Somit kann durch Anwendung
von Ausführungsformen
der hier beschriebenen TOM-Fensterungstechniken eine verhältnismäßig gleichmäßige Röntgenstrahldosis über einem
Zielbereich eines Objektes erreicht werden. Das Erreichen eines
gleichmäßigen Röntgenflusses in
dem Zielbereich bietet nicht nur den Vorteil, dass verhindert wird,
dass ein Patient zu viel Strahlung abbekommt, sondern bietet auch
den weiteren Vorteil einer Erhöhung
der Effizienz der verabreichten Dosis.
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9 zeigt
eine schematisierte Darstellung 900, die TOM-Fenstergrenzen 711, 712 für die in 7 beispielhaft
veranschaulichten Röntgen-Punktquellen 705, 706 und 707 veranschaulicht. In
der Ausführungsform
gemäß den 7 und 9 können zwei
axiale Trajektorien – eine
von der oberen Röntgen-Punktquelle 707 und
eine weitere von der unteren Röntgen-Punktquelle 705 – auf den
physikalischen Detektor 701 projiziert werden. Diese projizierten
Trajektorien bilden TOM-Begrenzungen 711, 712,
die das obere Ende und das untere Ende des Detektors 701 beschränken. Bei
der mittleren Röntgen-Punktquelle 706 sind
beispielsweise 3 Bereiche zu berücksichtigen.
Der erste Bereich auf dem Detektor 701 ist der Bereich 713 außerhalb
der oberen TOM-Begrenzung 711 (z.B. eine Projektion der Trajektorie
der oberen Röntgen-Punktquelle 707). Der
zweite Bereich auf dem Detektor 701 ist der Bereich 714 zwischen
den beiden TOM-Begrenzungen 711, 712. Der dritte
Bereich auf dem Detektor 701 ist durch den Bereich 715 außerhalb
der unteren TOM-Begrenzung 712 (z.B. der Projektion der
Trajektorie der unteren Röntgen-Punktquelle 705)
gebildet. In dieser Ausführungsform
wird bei einer Rekonstruktion eines Voxels (oder eines beliebigen
Punktes in dem Bildvolumen), dessen Projektion auf den Detektor 701 in
dem Bereich 713 liegt, diese spezielle Ansicht nicht verwendet
(d.h. eine Rückprojektion dieser
Ansicht wird auf dieses Voxel nicht angewandt), weil stattdessen
Daten 716 von der oberen Röntgen-Punktquelle 707 dort
verwendet werden (und hoffentlich auch bessere oder vollständigere
Informationen für
diesen speziellen Winkel ergeben). In ähnlicher Weise wird in dem
Fall, dass die Projektion eines Voxels in den Bereich 715 fällt, diese
Ansicht nicht rückprojiziert,
weil stattdessen dort Daten 717 von der unteren Röntgen-Punktquelle 705 verwendet werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann die TOM-Fensterung erzielt werden, indem eine binäre Maske
auf das gefilterte Sinogramm angewandt wird, wobei diese Methode
jedoch den Nachteil von Quantisierungsartefakten aufweist. In einer
anderen Ausführungsform
kann das TOM-Fenster implementiert werden, indem während der
Rückprojektion
jedes Voxels für
jede Ansicht eine Entscheidung getroffen wird, die bestimmt, ob
das Voxel innerhalb des TOM-Fensters projiziert wird oder nicht.
Diese Implementierung weist weniger Quantisierungsfehler, jedoch
eine höhere
Rechenkomplexität
auf. Die Grafik 1000 aus 10 veranschaulicht,
wie in einer Ausführungsform
der TOM-Fenster basierten Rückprojektion
einige Ansichten von Röntgen-Punktquellenringen 705, 706 zu
einem Voxel X beitragen und andere nicht.
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Parallele Ableitung und Hilbert-Transformation
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Ein
bekannter FDK-Rekonstruktionsalgorithmus verwendet in seinem Filterungsschritt
ein Rampenfilter, das bei einem vollständigen axialen Scann gut funktioniert.
Eine Verwendung eines Rampenfilters ist jedoch nicht mehr optimal,
wenn getrennte Quellenpfadsegmente durch TOM-Filterung in der vorstehend
erläuterten
Weise miteinander kombiniert werden. Eine Ausführungsform der Erfindung liefert deshalb
eine andere und vorteilhafte Methode (z.B. ein Verfahren), die (in
einem ersten Schritt) eine parallele Ableitung (auch bekannt als „ansichtsabhängige Ableitung") berechnet, indem
sie eine Ableitung entlang einer Detektorreihe mit einer Ableitung
in der Quellenkoordinate kombiniert und anschließend (in einem zweiten Schritt)
eine Hilbert-Transformation anwendet.
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In
einer Ausführungsform
dieses Verfahrens kann die ansichtsabhängige Ableitung an verschachtelten
Abtaststellen berechnet werden. Wenn man beachtet, dass ein Axialscann,
einfach ein Spiralscann mit Pitchfaktor = 0 ist, kann beispielsweise
eine Technik zur Berechnung einer ansichtsabhängigen Ableitung in verschachtelten
Intervallen für
eine spiralförmige
Trajektorie verwendet werden, wie sie in „Exact
Helical Reconstruction Using Native Cone-Beam Geometries" von F. Noo, J. Pack,
D. Heuscher in Phys. Med. Biol., Vol. 48 (2003), Seiten 3787-3818,
beschrieben ist. Jedoch können
in anderen Ausführungsformen
auch andere Techniken, die für
einen Fachmann bekannt sind, zur Berechnung der ansichtsabhängigen Ableitung
verwendet werden.
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Außerdem kann
die Hilbert-Transformation mit einer Verschiebung von einem halben
Pixel (ein Prozess, der eben falls in der vorstehend angegebenen
Veröffentlichung
beschrieben ist) unmittelbar entlang der Reihen des Detektors angewandt
werden. In einer Ausführungsform
kann dies bewerkstelligt werden, indem die differenzierten Sinogramme mit
der Kernfunktion (dem Kernel) der Hilbert-Transformation gefaltet
und das Ergebnis auf Abtastpositionen zurückgeführt wird, die um ein halbes
Pixel in der Reihen- bzw.
Zeilenrichtung zueinander versetzt sind.
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Demgemäß ist es
möglich,
Ausführungsformen
der hier beschriebenen TOM-Fensterungstechnik zu verwenden, ohne
Artefakte infolge der diskontinuierlichen Ansichtsgewichtungen einzubringen,
die bei auf einem Rampenfilter basierenden Methoden auftreten könnten.
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Methode
der ableitenden Rückprojektion (DBP,
Derivative Backprojection)
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11 zeigt
ein Flussdiagramm 1100 einer Ausführungsform der vorstehend beschriebenen Technik
mit paralleler Ableitung und Hilbert-Transformation, die zusammengefasst
die folgenden Verfahrensschritte aufweist: (1101) Rebinning
von Projektionsdaten zu einer mit wenigstens einem CT-System der
dritten Generation kompatiblen Form, (1102) Berechnung
paralleler Ableitungen und Anwendung einer Hilbert-Transformation
sowie (1103) Rückprojektion
mit TOM-Fensterung
und/oder Feathering. Der erste Verfahrensschritt 1101 kann
die Datenqualität verschlechtern,
weil er auf einer Interpolation beruht. Wenn jedoch das Verfahren 1101 derart
modifiziert wird, dass es eine ableitende Rückprojektionsmethode („DBP"-Methode) enthält, führt dies
dazu, dass die Hilbert-Transformation in dem Bildbereich (nach der Rückprojektion)
und nicht in dem Projektionsbereich an zuwenden ist. Dies lässt lediglich
den Ableitungsschritt übrig,
der in dem Projektionsbereich anzuwenden ist, und weil die Ableitung
eine lokale Operation bildet, ermöglicht dies, dass die Rückprojektion
für jede
transaxiale Röntgen-Punktquelle unabhängig von
den Daten von sonstigen Röntgen-Punktquellen vorgenommen
werden kann. Somit wird der Rebinningschritt 1101 unnötig.
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12 zeigt
eine Ausführungsform
eines Verfahrens 1200, die die TOM-Fenster-Technik und die
DBP-Methode, wie sie hier beschrieben sind, miteinander kombiniert.
Das Verfahren 1200 kann die folgenden Verfahrensschritte
enthalten: Schritt 1201 einer unabhängigen Differenziation von
Daten, die jeder Röntgen-Punktquelle
entsprechen. In Schritt 1201 bezieht sich der Ausdruck „unabhängige Differenziation
von Daten" auf die
Durchführung
einer Differenziation für
die zu einer einzelnen Quellenposition zugehörigen Daten unabhängig von
Daten von einer anderen Quellenposition. Die Differenziation, die durchgeführt wird,
verwendet eine ansichtsabhängige
Ableitung (d.h. die Berechnung umfasst mehr als eine einzelne Ansicht,
wobei jedoch diese Ansichten von dem gleichen Quellenpunkt herrühren). Das
Verfahren 1200 kann ferner einen Schritt 1202 der
Anwendung einer Gewichtung enthalten, um eine Datenüberlappung
in einer transaxialen Richtung zu berücksichtigen. (In einer Ausführungsform
kann diese Gewichtung die gleiche wie die Gewichtung sein, die in
dem Feathering-Teil des Rebinning-Schritts des oben beschriebenen
Algorithmus nach dem Stand der Technik verwendet wird). Der Schritt 1202 kann eine
Gewichtung jedes differenzierten Datenpunktes entweder mit 1 oder
mit –1
basierend auf einer Ausrichtung seines zugehörigen Strahls in Bezug auf
die ausgewählten
Linien enthalten. In einer Ausführungsform
kann der Gewichtungs schritt 1202 durch Multiplikation der
differenzierten Daten mit signum(sin(alpha-alpha*)) durchgeführt werden,
wobei alpha einen Fächerwinkel
kennzeichnet, während
alpha* ein Fächerwinkel
eines Strahls ist, der parallel zu der Richtung, in der die Hilbert-Transformation durchgeführt wird,
(oder orthogonal zu der Richtung der Hilbert-Transformationsumkehr)
zeigt. In einer Ausführungsform
kann der Fächerwinkel
des Strahls in die +y-Richtung zeigen. (In einer alternativen Ausführungsform
kann die –y-Richtung
verwendet werden, vorausgesetzt dass die Richtung der Hilbert-Transformationsumkehr
umgekehrt wird). Das Verfahren 1200 kann ferner einen Schritt 1203 einer Gewichtung
der resultierenden Daten enthalten, um die Richtung der Strahlen
in Bezug auf eine Richtung, die zu einer Richtung einer Hilbert-Transformationsumkehr
orthogonal verläuft,
zu berücksichtigen. Das
Verfahren 1200 kann ferner einen Schritt 1204 der
Anwendung einer Ausführungsform
der hier beschriebenen TOM-Fensterungstechnik
enthalten. Das Verfahren 1200 kann ferner einen Schritt 1205 der
Durchführung
einer 3D-Rückprojektion
enthalten. Das Verfahren 1200 kann ferner einen Schritt 1206 der
Durchführung
einer Hilbert-Transformationsumkehr entlang des vordefinierten Liniensatzes
enthalten. Das Verfahren 1200 kann ferner einen Schritt 1207 der
Ausgabe eines rekonstruierten Volumens enthalten. Das rekonstruierte
Volumen kann eine dreidimensionale Darstellung eines Objektes bilden, das
durch ein Computertomographiesystem mit inverser Geometrie („IGCT"-System) gescannt
worden ist. Das Verfahren 1200 kann ferner einen Schritt 1208 der
Anwendung von Feathering auf einen Rand der TOM-Fensterung während der
Rückprojektion enthalten.
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In
einer Ausführungsform
können
die mehreren Röntgen-Punktquellen, auf
die hier in Bezug auf die hier beschrie benen verschiedenen Verfahren
verwiesen wird, wenigstens in Längsrichtung
verteilt angeordnet sein. Außerdem
können
mehrere Röntgen-Punktquellen,
die wenigstens in Längsrichtung verteilt
angeordnet sind, ferner mehrere transaxiale Röntgen-Punktquellen enthalten.
Die mehreren transaxialen Röntgen-Punktquellen
können
entlang eines isozentrischen Bogens verteilt angeordnet sein.
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Ein
Beispiel für
eine Technik, die verwendet werden kann, um die Hilbert-Transformationsumkehr anzuwenden,
ist in „A
Two-Steg Hilbert Transform Method for 2D Image Reconstruction" von F. Noo, R. Clackdoyle
und J. Pack in Phys. Med. Biol., Vol. 49 (2004), Seiten 3904-3923,
beschrieben. Jedoch können
in anderen Ausführungsformen
andere Techniken zur Anwendung einer Hilbert-Transformationsumkehr
entlang eines vordefinierten Satzes von Linien eingesetzt werden.
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Diskrete Ansichtsabtastung
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Die
binäre
Fensterungsoperation, auf die vorstehend Bezug genommen worden ist,
kann Artefakte hervorrufen, weil lediglich eine endliche Anzahl diskreter
Ansichtsabtastungen während
des tatsächlichen
Scanns verwendet wird. Um dies verständlich zu machen, werden die
Darstellung 1300 nach 13 und
die Darstellung 1400 nach 14 betrachtet.
Bezugnehmend auf 13 ist ein Rekonstruktionspunkt
X veranschaulicht. Eine Linie 1301 (die als die „verallgemeinerte
Pi-Linie" bezeichnet
wird) verläuft
durch den Rekonstruktionspunkt X und entspricht diesem. In dem hier
verwendeten Sinne bezieht sich der Ausdruck "verallgemeinerte Pi-Linie" auf ein Liniensegment,
dessen beide Endpunkte auf der Quellentrajektorie liegen. Der Ausdruck
Pi- Linie ist ähnlich,
wird jedoch gewöhnlich
nur für
eine schrauben- bzw. spiralförmige
Quellentrajektorie verwendet.
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Quellenmuster 1303 und 1304 (die
als Sterne veranschaulicht sind) sind auf derselben Seite des Rekonstruktionspunktes
X an jedem Ende der Pi-Linie 1301 positioniert. Ein u-förmiges Segment 1302 (das
als das „Pi-Segment" bezeichnet wird)
erstreckt sich auf der entgegengesetzten Seite des Rekonstruktionspunktes
X, verläuft
durch zwei weitere Quellenmuster 1305 und 1306 und
ist mit jedem Ende der Pi-Linie 1301 verbunden.
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Die
Endpunkte der Pi-Linie 1301 liegen näher an dem Paar von Quellenmustern 1303 und 1304 gerade
noch außerhalb
des Pi-Segmentes 1302 als an dem Paar von Quellenmuster 1305 und 1306 gerade
noch innerhalb des Pi-Segmentes 1302. Jedoch verwirft die
Anwendung der diskreten TOM-Fensterung die Information von den Quellenmustern 1303 und 1304 vollständig. Dadurch
wird die wahre Pi-Linie 1301 effektiv als die gestrichelte
Linie 1307 (z.B. die Pi-Linie durch Abtastung) angenähert, deren Endpunkte
auf dem Pi-Segment 1302 liegen. Ein Endpunkt der durch
Abtastung erhaltenen Pi-Linie 1307 liegt
auf dem Pi-Segment 1302 zwischen dem Quellenmuster 1305 und
dem einen Endpunkt der wahren Pi-Linie 1301; der andere
Endpunkt der durch Abtastung erhaltenen Pi-Linie 1307 liegt
auf dem Pi-Segment 1302 zwischen dem Quellenmuster 1306 und
dem anderen Endpunkt der wahren Pi-Linie 1301.
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14 zeigt
eine schematisierte Darstellung, die eine Feathering-Region 1401 veranschaulicht,
die auf die TOM-Fenstergrenzen 711, 712 angewandt
werden kann, um dieses Artefakt (z.B. die Pi-Linie durch Abtastung 1307)
zu ver ringern. In einer Ausführungsform
kann die Feathering-Region 1401 unter
Verwendung einer gefeatherten Fensterungsoperation erzeugt werden.
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15 zeigt
ein Flussdiagramm 1500, das eine Ausführungsform eines Verfahrens
zur Durchführung
einer gefeatherten Fensterungsoperation veranschaulicht. In Schritt 1501 kann
ein Feathering-Abstand in dem Bildbereich definiert werden. In Schritt 1502 kann
dieser Feathering-Abstand
anschließend
auf einen Röntgendetektor
projiziert werden. Auf diese Weise (und bezugnehmend auf 13 und 14)
sind die Gewichtungen, die für ein
gegebenes Voxel X verwendet werden, wenn sich eine Röntgen-Punktquelle
in das Pi-Segment 1302 hineinbewegt, mit den Gewichtungen
kompatibel, die für
das Voxel X verwendet werden, wenn sich die Röntgen-Punktquelle aus dem Pi-Segment 1302 heraus
bewegt. In dem hier verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „kompatibel", dass eine Summe
aus der Gewichtung in einer beliebigen Position der Röntgen-Punktquelle
und der Gewichtung in einer konjugierten Position (z.B. der Position,
die sowohl mit dem Voxel X als auch mit der Anfangsposition der Röntgen-Punktquelle
eine gemeinsame Ebene aufweist, wobei die Ebene parallel zu der
Drehachse verläuft)
1 beträgt.
Wenn das Feathering-Fenster auf dem Detektor definiert wäre, könnte diese
Gleichheit nicht vorliegen.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens zur Durchführung
der Feathering-Operation wird nun in weiteren Einzelheiten beschrieben. Es
werden eine Voxelposition V bei (x,y,z) sowie die folgenden beiden
Punkte betrachtet: V+ bei (x,y,z+k) und V– bei (x,y,z-k). Der Punkt
V+ liegt gerade noch über
V, während
der Punkt V– gerade
noch unterhalb von V liegt. Die Projektionen dieser Punkte auf den Detektor
werden als P, P+ bzw. P– bezeichnet.
Wenn sowohl P+ als P– in
dem TOM-Fenster liegen, wird den Daten vor der Rückprojektion eine Gewichtung von
1 gegeben. Wenn sowohl P+ als auch P– außerhalb des TOM-Fensters liegen,
wird eine Gewichtung von 0 vor einer Rückprojektion angewandt (oder
es wird keine Rückprojektion
auf V vorgenommen). Wenn lediglich einer dieser beiden Punkte innerhalb des
TOM-Fensters liegt, wird das eine innerhalb des Fensters liegende
als Pi bezeichnet, während das eine außerhalb
des Fensters liegende als Po bezeichnet
wird. Der Punkt an dem Schnittpunkt zwischen dem TOM-Fenster und
dem Liniensegment, das Po und Pi miteinander
verbindet, wird als P* bezeichnet. „R" ist dann als das Verhältnis des
Abstandes zwischen Pi und P* zu dem Abstand
zwischen Pi und Po definiert.
Anschaulich ist R = 0,5, wenn P auf der Begrenzung des TOM-Fensters
liegt, während
R größer ist
als 0,5, wenn P innerhalb des TOM-Fensters liegt, und R kleiner
ist als 0,5, wenn P außerhalb
des TOM-Fensters liegt. R wird anschließend in eine Gewichtung (W)
umgerechnet, die dann vor der Rückprojektion
mit den Daten multipliziert wird. Wenn eine lineare Feathering-Operation
verwendet wird, ist W=R. Im Allgemeinen gilt W=f(R), wobei f eine
in dem Bereich [0,1] definierte stetige Funktion (vorzugsweise eine
steigende Funktion) ist, die derart ist, dass f(0)=0 und f(x)+f(1-x)=1.
Beispielsweise könnte f
definiert sein als (1-cos (Pi*x))/2.
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In
der vorstehenden Beschreibung ist k ein Feathering-Parameter, der mit
dem Voxelabstand in z multipliziert ist. Wenn k nahezu 0 erreicht,
wird der Fall einer binären
TOM-Fensterung erreicht.
Es ist festgestellt worden, dass die Verwendung eines Feathering-Parameters
von 1 Restfehler in dem diskreten Ansichtsabtastungsproblem, das
vorstehend be schrieben worden ist, vermeidet. In einer Ausführungsform
kann ein Feathering-Parameter von 1 verwendet werden, um anzuzeigen,
dass der Abstand zwischen V+ und V– exakt zwei Voxel für jeden
Rekonstruktionspunkt beträgt.
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16 zeigt
ein Flussdiagramm 1600, das eine Ausführungsform eines weiteren Verfahrens
zur Durchführung
einer gefeatherten Fensterungsoperation veranschaulicht. Eine innere
Schleife der Rückprojektion
wird an der z-Stelle bzw. den z-Stellen des bzw. der Voxel durchgeführt. Dies
verbessert die Effizienz, weil der z-Abstand zwischen V+ und V- für alle Voxel,
die eine gemeinsame (x,y)-Stelle aufweisen, konstant ist.
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Bezugnehmend
auf 16 kann eine Implementierung des Feathering in
der Rückprojektionsoperation
in Schritt 1601 in der Rückprojektion oder den TOM-Fensteroperationen
bewerkstelligt werden, indem zusätzliche „Falls"-Anweisungen („if"-Anweisungen) darin
eingefügt
werden um zu testen, ob jeder projizierte Datenpunkt in einem multiaxialen CT-Datensatz in einer
Feathering-Region liegt. Die Feathering-Region kann auf jeder Seite einer TOM-Fenstergrenze
um eine vorbestimmte Strecke vergrößert werden. In anderen Worten
ist eine Feathering-Region in einer Ausführungsform ein schmales Band
der Pufferregion auf der TOM-Grenzlinie. Wie nachstehend erläutert, bekommen
einige Punkte, die deutlich innerhalb der TOM-Begrenzung liegen,
eine volle Gewichtung, während
einige Punkte, die klar weit außerhalb
der TOM-Begrenzung
liegen, eine Gewichtung von 0 bekommen. Einige Punkte, die in eine
unscharfe Pufferregion, die als die „Feathering-Region" bezeichnet wird,
fallen, bekommen eine Teilgewichtung.
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In
Schritt 1602 kann ein Punkt, der weit innerhalb der TOM-Fensterbegrenzung
liegt, mit voller Gewichtung akzeptiert werden. In Schritt 1603 kann ein
Punkt, der außerhalb
der TOM-Fensterbegrenzung liegt, ohne Gewichtung verworfen werden.
In Schritt 1604 kann, falls ein Punkt in die Feathering-Region
fällt,
die momentane Ansicht passend gewichtet werden, indem ein Abstand
zwischen einer tatsächlichen
Stelle, in der der Punkt liegt, und der TOM-Fensterungsgrenze berechnet
wird. In einer Realisierung können
die Gewichtungen durch eine lineare Interpolation gebildet werden;
jedoch können andere
Interpolationsarten, wie sie für
einen Fachmann allgemein bekannt sind, auch verwendet werden.
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Die
obige Erläuterung
dient lediglich Veranschaulichungszwecken und ist nicht dazu gedacht, das
einzige Verfahren zur Implementierung dieses Algorithmus anzugeben.
Vielmehr können
in anderen Ausführungsformen
andere Verfahren und/oder Modifikationen des obigen Verfahrens,
wie sie für
einen Fachmann bekannt sind, eingesetzt werden.
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Multipunkt- Intervall -TOM-Fensterung
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17 zeigt
ein Flussdiagramm 1700 unter Veranschaulichung einer Ausführungsform
eines Verfahrens zur Durchführung
einer Multipunkt-Intervall-TOM-Fensterung (Multispot Interval TOM-Windowing).
Die durch das Flussdiagramm 1700 dargestellten Verfahrensschritte
veranschaulichen, dass Ausführungsformen
der TOM-Fensterungsmethode, wie sie vorstehend mit Bezug auf wenigstens
die 15 und 16 beschrieben
ist, dazu verwendet werden können,
Daten von axialen Scanns miteinander zu kombinieren, die in der
axialen Richtung voneinander getrennt sind. Wenn beispielsweise (wie vorstehend
beschrieben) der Konuswinkel derart gewählt wird, dass die Strahlungskoni
für benachbarte Axialscanns
an der Scanner-Drehachse aneinander angrenzen, müssen lediglich Daten von den
beiden nächsten
Axialscanns verwendet werden, um ein gegebenes Voxel zu rekonstruieren,
weil das Voxel in den entfernteren Axialscanns nicht gemessen wird. Wenn
jedoch (wie nachstehend beschrieben) der Konuswinkel in Bezug auf
den Scann-Trennabstand deutlich größer ist, ist es erwünscht, Daten
von Scanns miteinander zu kombinieren, die in der axialen Richtung
in einem größeren Abstand
zueinander versetzt sind. Dies kann bewerkstelligt werden, indem
Rekonstruktionstechniken verwendet werden, die zwar die vorstehend
beschriebene TOM-Fensterungsmethode, jedoch mit einem größeren TOM-Fenster
anwenden. Anschaulich heißt
dies, dass, wenn zwei Quellen gewählt werden, die in Längsrichtung
weiter voneinander beabstandet sind als vorstehend beschrieben,
die TOM-Fenstergröße größer wird
als zuvor. Somit können
anstelle einer Auswahl von zwei benachbarten Quellen die beiden Quellen
willkürlich
gewählt
werden, um ein TOM-Fenster zu bilden, das größer ist als ein von zwei benachbarten
Quellen gebildetes TOM-Fenster.
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In
Schritt 1701 werden, wie in dem Fall des ursprünglichen
TOM-Fensters, die Begrenzungen des größeren TOM-Fensters für jeden Axialscann durch die
Projektionen auf einen Röntgendetektor
eines Axialscannpfads oberhalb eines vorausgewählten Scanns und eines Axialscannpfads
unterhalb des vorausgewähten
Scanns gebildet. In Schritt 1702 werden jedoch für das größere TOM-Fenster
nicht die benachbarten Scannpfade, sondern eher Scannpfade verwendet/ausgewählt, die
um zwei oder mehrere Scanns voneinander beabstandet sind (wobei die
tatsächliche
Anzahl durch die Größe des TOM-Fensters
begrenzt ist, das von dem Detektor erfasst werden kann). In Schritt 1703 besteht
die einzige weitere Anpassung, die erforderlich ist, darin, die Werte
(z.B. CT-Werte,
Bildpixelwerte, etc.) in dem Endbild durch die halbe Anzahl von
Scanns zwischen einer oberen TOM-Fensterbegrenzung und der unteren
TOM-Fensterbegrenzung zu dividieren. In einer Ausführungsform,
in der die obere TOM-Fensterbegrenzung und die untere TOM-Fensterbegrenzung um
drei Scanns von dem gerade betrachteten Scann entfernt sind, beträgt der Gesamtabstand
zwischen dem oberen und dem unteren Begrenzungsscann sechs Scanns.
Demgemäß wird das
Bild durch drei geteilt. In Schritt 1704 kann anschließend die
in Bezug auf die Schritte 1601, 1602, 1603 und 1604 nach 16 vorstehend
beschriebene Feathering-Operation in der gleichen Weise wie für das originale TOM-Fenster
angewandt werden.
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In
einem optionalen Schritt 1705 können die TOM-Grenzen der äußeren Scanns
reduziert werden, um eine Verabreichung einer Röntgendosis außerhalb
eines gegebenen Raumzylinders zu vermeiden. In einer derartigen
Ausführungsform
muss jeder äußerste Scann
(in Schritt 1706) mehrere darin definierte TOM-Fenster
aufweisen, wobei jedes Fenster durch die Projektion eines anderen
Scanns abgegrenzt ist. Jedem der mehreren TOM-Fenster wird dann
(in Schritt 1707) eine andere Gewichtung verliehen. Beispielsweise
kann in einer Ausführungsform dem
kleinsten TOM-Fenster eine Gewichtung von N gegeben werden, während dem
nächsten
eine Gewichtung von N-1 verliehen werden kann und so weiter (wobei
das größte TOM-Fenster
eine Gewichtung von 1 erhält).
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Radon Redundanz-Kompensation
-
Alle
vorstehenden Methoden, einschließlich der Schicht basierten
Rekonstruktion (Abschnitt 5), sind nicht exakt. Nur wenn ein Voxel
zufällig
in einer Ebene einer der Röntgen-Punktquellen
liegt und Daten von anderen Röntgen-Punktquellen
nicht verwendet werden, würde
es artefaktfrei sein. Andererseits ist es zur Minimierung von Bildrauschen
erwünscht,
all die Strahlen zu verwenden, die durch ein gegebenes Voxel hindurchtreten,
einschließlich
derjenigen, die einen größeren Konuswinkel
aufweisen. Dies reduziert das Rauschen, kann jedoch Konusstrahlartefakte
verstärken.
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18 zeigt
ein Flussdiagramm 1800 einer Ausführungsform eines Verfahrens
zur Durchführung einer
Radon-Redundanz-
und/oder Fourierfrequenz-Kompensation unter Verringerung der Verstärkung von
Konusstrahlartefakten. In Schritt 1801 kann der Grad der
Ungenauigkeit gekennzeichnet werden, indem an jeder Voxelstelle
die Gewichtung berechnet wird, die den Radondaten (oder äquivalent
Fourierdaten) verliehen wird, die der Ebene, die das Voxel schneidet,
zugeordnet sind. In Schritt 1802 wird in dem Fall einer
standardgemäßen TOM-Fensterung eine
Gewichtung von 1 allen Ebenen gegeben, auf denen Daten verfügbar sind,
während
eine Gewichtung von 0 auf alle sonstigen Ebenen angewandt wird,
weil die diesen Ebenen entsprechenden Daten nicht verfügbar sind.
Infolgedessen kann durch Beeinflussung der Gewichtung der Daten
wenig oder nichts gewonnen werden. Jedoch werden in anderen Fällen (wie
bei der Intervall-TOM-Fensterung) die Radunebenen (oder die Fourierfrequenzen)
in Abhängigkeit
davon, wie oft sie gemessen werden, (in Schritt 1803) unterschiedlich
gewichtet.
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Dies
kann (in Schritt 1804) für die Verwendung eines nicht
stationären
Operators berücksichtigt
werden, der in dem Bildbereich angewandt wird, indem der Einfluss
von Ebenen, die im Vergleich zu anderen Ebenen weniger Male gemessen
werden, verstärkt
wird. Eine ähnliche
Argumentation ist für den
Fourier-Bereich möglich:
Wenn für
eine gegebene Ebene mehrere Frequenzdaten verfügbar sind, können sie
(in Schritt 1805) in einer Weise miteinander kombiniert
werden, die durch die Abdeckung bzw. Reichweite des Fouriertransformationsraums
vorgegeben ist. Beispielsweise können
Ausführungsformen
der hier beschriebenen Verfahren in der CT-Systemarchitektur nach 6 verwendet und/oder
im Zusammenhang mit dieser erläutert
werden. Wenn beispielsweise eine Ausführungsform des Verfahrens 1800 in
der Systemarchitektur nach 6 verwendet
wird, kann die zentrale Ebene 605 (in Schritt 1806 des
Verfahrens 1800) rekonstruiert werden, indem Daten von
dem mittleren bzw. zentralen Quellenring 605 und Daten
von den äußeren Quellen 601 und 609 verwendet
werden. In einer Ausführungsform
ist eine Rekonstruktion unter Verwendung lediglich der Daten von
dem zentralen Quellenring 605 exakt, während die Rekonstruktionen,
die lediglich Daten von den äußeren Quellen 601 und 609 verwenden,
aufgrund fehlender Ortsfrequenzen nicht exakt sind. In dem Frequenzraum
betrachtet, steuert jeder Datensatz Informationen für einige
Ortsfrequenzen bei. In einer Ausführungsform des Verfahrens 1800 liefern
somit die Daten von dem zentralen Quellenring 605 Informationen
für sämtliche
Frequenzen, während
die Daten von den anderen Quellen 601 und 609 Informationen
für einige,
jedoch nicht alle Frequenzen liefern.
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In
einer Ausführungsform
können
die lokalen Rekonstruktionen (in Schritt 1807) auf der
Grundlage der in die sen enthaltenen Ortsfrequenzinformationen miteinander
kombiniert werden, so dass die frequenzgewichtete Kombination sämtliche
Frequenzen geeignet gewichtet, jedoch weniger Rauschen an den Frequenzen
ergibt, die in redundanter Weise mittels mehrerer Quellenringe abgetastet
werden. Eine Methode, um dies zu erreichen, faltet die Daten (in Schritt 1808)
in dem Bildbereich mit einer Ortsvarianten Kernfunktion (sog. Kernel),
die durch die inverse Fouriertransformation der gewünschten
Fouriergewichtungen gebildet ist.
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Eine
weitere Methode erzielt den gleichen Effekt (in Schritt 1809)
durch Hilbert-Transformation der abgeleiteten Projektionsdaten in
mehrere Richtungen, was jeweils einen anderen Frequenzgehalt zur
Folge hat, und durch Kombination in einer derartigen Weise, dass
die Beiträge,
wenn möglich,
aufsummiert 1 ergeben. Als Beispiel werden ein Voxel in der Ebene
einer ersten Röntgen-Punktquelle
und Rekonstruktionen betrachtet, die mittels der folgenden vier
(nicht darauf beschränkten,
beispielhaften) Strategien erhalten werden:
- (A)
Eine Verwendung von Daten von einer Röntgen-Punktquelle 1 mit
einer Hilbert-Transformation, die in zu dem Pfad der Röntgen-Punktquelle 1 tangentialen
Ebenen angewandt wird, ergibt sämtliche
gewünschte
Frequenzen;
- (B) Eine Verwendung von Daten von der Röntgen-Punktquelle 1 mit
einer Hilbert-Transformation, die in zu dem Pfad einer Röntgen-Punktquelle 2 tangentialen
Ebenen angewandt wird, beseitigt einige Frequenzen in der Nähe der z-Richtung;
- (C) Eine Verwendung von Daten von der Röntgen-Punktquelle 2 mit
einer Hilbert-Transformation, die in zu dem Pfad der Röntgen-Punktquelle 2 tangentialen
Ebenen angewandt wird, weist einige fehlende Frequenzen nahe an
der z-Richtung auf;
und
- (D) Eine Verwendung von Daten von der Röntgen-Punktquelle 2 im
Zusammenhang mit einer schrägen
bzw. geneigten Hilbert-Transformation, weist weiterhin einige fehlende
Frequenzen in der Nähe
der z-Richtung auf.
-
Eine
Kombination, wie beispielsweise 2*A-B+C, ergibt einen gleichförmigeren
Frequenzgehalt. In einer Ausführungsform
kann dieses Verfahren für
eine Rekonstruktion in anderen Ebenen modifiziert werden, indem
die Neigung der Filterungsrichtungen in A-D in Abhängigkeit
von der Stelle auf dem Detektor verändert und eine passende Kombination gebildet
wird.
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19 und 20 zeigen
Blockschaltbilder von Ausführungsformen
von Verfahren zur fensterbasierten Konusstrahl-Rekonstruktion für multiaxiale CT-Datensätze. Die
CT-Datensätze
können
unter Verwendung von in Längsrichtung
versetzten Röntgenstrahlen
akquiriert werden, die von mehreren Röntgen-Punktquellen ausgestrahlt
werden, die wenigstens in Längsrichtung
entlang eines isozentrischen Bogens verteilt angeordnet sein können.
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19 zeigt
ein Flussdiagramm 1900 mit Verfahrensschritten, die eine
TOM-Fenster basierte Rekonstruktionsmethode mit Rebinning aufweist.
Bezugnehmend auf 19 wird in Schritt 1901 ein Mehrquellen-IGCT-Sinogramm
erhalten. In Schritt 1902 wird eine Rebinning-Operation
in „z" durchgeführt. In
Schritt 1903 wird eine "x-y"-Rebinning-Operation
mit Feathering durchgeführt,
um ein multiaxiales Sinogramm der dritten Generation 1904 zu
erhalten. Das multiaxiale Sinogramm der dritten Generation 1904 wird
anschließend
(in Schritt 1905) unter Verwendung paralleler Ableitungen
und Hilbert-Transformationen verarbeitet. In Schritt 1906 wird
eine TOM-Fensterungsoperation gemeinsam mit Feathering (in der vorstehend
beschriebenen Weise) durchgeführt.
In Schritt 1907 werden von der TOM-Fensterungsoperation
mit Feathering herrührende
Daten unter Verwendung einer der vorstehend beschriebenen kombinierten
Rückprojektionstechniken
rekonstruiert. Das Ergebnis der Schritte 1902, 1903, 1905, 1906 und 1907 ist
ein rekonstruiertes Volumen 1908. Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Vorteilen
kann das Rekonstruktionsvolumen 1908 im Wesentlichen frei
von Artefakten sein.
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20 zeigt
ein Flussdiagramm 2000, das Verfahrensschritte veranschaulicht,
die eine TOM-Fenster basierte Rekonstruktionsmethode ohne Rebinning
aufweisen. In Schritt 2001 wird ein Mehrquellen-IGCT-Sinogramm
gewonnen. In Schritt 2002 wird das Mehrquellen-IGCT-Sinogramm
unter Verwendung paralleler Ableitungen und einer Redundanzgewichtung,
wie vorstehend beschrieben, verarbeitet. In Schritt 2003 werden
Daten, die sich aus dem Schritt 2002 ergeben, unter Verwendung
einer Signum-Gewichtung weiter verarbeitet, und es wird eine TOM-Fensterung
mit Feathering (wiederum in der vorstehend beschriebenen Weise)
durchgeführt. In
Schritt 2004 wird eine Rückprojektion durchgeführt. In
Schritt 2005 wird eine Hilbert-Transformationsumkehr durchgeführt. Das
Ergebnis der Schritte 2002, 2003, 2004 und 2005 ist
ein rekonstruiertes Volumen 2006. Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Vorteilen
kann das rekonstruierte Volumen 2006 im Wesentlichen frei
von Artefakten sein.
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21 zeigt
ein Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines Verfahrens 2100 zur Durchführung einer analytischen Rekonstruktion
für einen multiaxialen
Inversgeometrie-CT-Datensatz.
Das Verfahren 2100 kann einen Schritt 2101 zur
Gewinnung von Projektionsdaten aus dem multiaxialen Inversgeometrie-CT-Datensatz
enthalten. Das Verfahren 2100 kann ferner einen Schritt 2102 enthalten, der
wenigstens einen der folgenden Schritte aufweisen kann: a) Rebinning
(Umsortierung) von Daten von einem oder mehreren transaxial versetzten
Röntgen-Punktquellen
zu einem Datensatz der dritten Generation (Schritt 2104),
b) Anwendung einer Ableitung, die eine Trajektorie der einen oder
der mehreren transaxial zueinander versetzten Röntgen-Punktquellen parallel
ausrichtet, auf die Projektionsdaten (Schritt 2105) und
c) Anwendung einer Hilbert-Transformation auf die Projektionsdaten
nach dem Ableitungsschritt oder auf die Bilddaten nach der Rückprojektion
(Schritt 2106). Das Verfahren 2100 kann ferner
einen Schritt 2103 der Anwendung eines TOM-Fensters (Trajectory-Opposite-Mapping-Fensters)
auf die Projektionsdaten vor oder während der Projektion enthalten.
In einer Ausführungsform
kann das TOM-Fenster mit einer Verschiebung von einem halben Pixel
auf die Projektionsdaten angewandt werden. Das Verfahren 2100 kann
ferner einen Schritt 2107 zur Ausgabe eines rekonstruierten
Volumens enthalten, das frei oder im Wesentlichen frei von Artefakten
ist. Das rekonstruierte Volumen kann eine dreidimensionale Darstellung
eines durch ein Inversgeometrie-Computertomographie-System (IGCT-System)
gescannten Objektes darstellen.
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Glossar
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Die
folgenden hier verwendeten Ausdrücke können wenigstens
die folgenden Definitionen enthalten, die keinesfalls beschränkend aufzufassen sind:
Longitudinal
bzw. in Längsrichtung – in der
Richtung einer Drehachse, zu Veranschaulichungszwecken entlang einer
z-Richtung, ausgerichtet;
Transaxial – in zwei Dimensionen und/oder
in einer Ebene (x-y-Ebene), die senkrecht zu der Drehachse (zu Veranschaulichungszwecken
der z-Achse) verläuft;
Fächerstrahlgeometrie – CT-Geometrie
der dritten Generation mit einer einzelnen Röntgenquelle und einem linearen
(1D) Detektorarray;
Konusstrahlgeometrie – CT-Geometrie der dritten Generation
mit einer einzelnen Röntgenquelle
und einem mehrreihigen (2D)-Detektor;
Axialscann – ein Drehscann
ohne eine Bewegung eines Patiententisches;
Schraubenförmiger Scann
bzw. Spiralscann – ein Drehscann
mit einer Bewegung eines Patiententisches;
Rebinning – die Umorganisierung
bzw. Umsortierung eines Datensatzes entsprechend einer neuen Akquisitionsgeometrie
oder einem gleichgestellten System;
Feathering – graduelle
Veränderung
einer Gewichtung oder eines Beitrags von zwei einander teilweise überlappenden
Datensätzen,
um zwischen diesen einen sanften Übergang zu schaffen;
Isozentrischer
Bogen – ein
Bogen, dessen Zentrum auf der Drehachse eines CT-Scanners liegt.
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Während Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf ein System mit rotierender Gantry beschrieben
worden sind, können
Ausführungsformen der
Erfindung auch auf Tischplattensysteme, bei denen das Objekt gedreht
wird, oder auf eine beliebige sonstige medizinische oder nichtmedizinische
Scannervorrichtung angewandt werden, bei der die Projektionsgeometrie
der vorstehend beschriebenen Geometrie ähnlich ist oder entspricht.
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Es
sind verschiedene Ausführungsformen der
Erfindung detailliert beschrieben worden; jedoch werden sich Personen
mit einem gewöhnlichen Fachwissen
in dem oben angegebenen technischen Feld zahlreiche Modifikationen
erschließen,
die in dem Rahmen der Erfindung liegen. Derartige Personen sollten
erkennen, dass Merkmale, die im Zusammenhang mit einer Ausführungsform
beschrieben sind, auf andere Ausführungsformen angewandt werden
können.
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Es
sind Ausführungsformen
von Verfahren 1100, 1200, 1500, 1600, 1700, 1800, 1900, 2000, 2100 zur
Rekonstruktion von Röntgenprojektionsdaten
(z.B. eines oder mehrerer Sinogramme) beschrieben, die unter Verwendung
eines Mehrquellen-Inversgeometrie-Computertomorgraphie-Scanners
(„IGCT"-Scanners) akquiriert werden. Eine Ausführungsform
eines ersten Verfahrens verarbeitet ein IGCT-Sinogramm durch Re binning
zuerst in „z" und anschließend in „x-y", wobei während des „x-y"-Rebinning ein Feathering
angewandt wird. Dies erzeugt ein Äquivalent zu einem multiaxialen
Sinogramm der dritten Generation, das unter Verwendung einer parallelen
Ableitung und/oder Hilbert-Transformation weiter verarbeitet werden
kann. Es kann auch eine TOM-Fenstertechnik (mit Feathering) sowie
eine kombinierte Rückprojektionstechnik
angewandt werden, um ein rekonstruiertes Volumen zu erzeugen. Eine
Ausführungsform
eines zweiten Verfahrens verarbeitet ein IGCT-Sinogramm unter Verwendung
einer parallelen Ableitung und/oder Redundanzgewichtung. Das zweite
Verfahren kann ferner eine Signum-Gewichtung, eine TOM-Fensterung (mit Feathering),
eine Rückprojektion
und eine Hilbert-Transformationsumkehr verwenden, um ein anderes
rekonstruiertes Volumen zu erzeugen.
-
- 100
- Inversgeometrie-Computertomographiesystem
- 101
- Detektor
- 102
- Verteilte
Röntgenquelle
- 103
- Röntgen-Punktquellen
- 104
- Röntenstrahl
- 105
- Projektionsdaten/Sinogramm
- 106
- Sichtfeld
(FOV, Field-of-View)
- 107
- Drehachse
- 200
- Mehrquellen-IGCT-System
- 201
- Detektorarray
- 202,204
- Röntgenstrahlen
- 203
- Röntgen-Punktquelle
- 300
- CT-System
der dritten Generation
- 301
- Detektorarray
- 302,304
- Röntgenstrahlen
- 303
- Röntgenquelle
- 306
- Isozentrischer
Kreis
- 401
- Mehrquellen-
IGCT-Projektionsdaten
- 402
- Rebinntes
Sinogramm der dritten Generation
- 600
- Schaubild
- 601-609
- CT-Schicht
- 610
- Erster
Datensatz
- 620
- Zweiter
Datensatz
- 630
- Dritter
Datensatz
- 640
- Einzelnes
Volumen
- 700
- Schaubild
- 701
- Röntgendetektor
- 703
- Zielbereich
- 705-707
- Röntgen-Punktquellen
- 708-710
- Symmetrische
Konuswinkel
- 711,712
- TOM-Fenstergrenzen
- 713
- Region
außerhalb
der TOM-Fensterbegrenzung 711
- 714
- Region
zwischen den TOM-Fensterbegrenzungen 711, 712
- 715
- Region
außerhalb
der TOM-Fensterbegrenzung 712
- 716
- Daten
von der Röntgenquelle 707
- 717
- Daten
von der Röntgenquelle 705
- 800
- Schaubild
- 801
- Isozentrum
- 1000
- Diagramm
- 1100
- Flussdiagramm
für ein
Verfahren
- 1101-1103
- Verfahrensschritte
- 1200
- Flussdiagramm
für ein
Verfahren
- 1201-1208
- Verfahrensschritte
- 1300
- Schaubild
- 1301
- Pi-Linie
- 1302
- Pi-Segment
- 1303-1306
- Röntgen-Quellen
- 1307
- Gestrichelte
Linie
- 1305
- Röntgen-Quelle
- 1400
- Schaubild
- 1401
- Feathering-Region
- 1500
- Flussdiagramm
für ein
Verfahren
- 1501,
1502
- Verfahrensschritte
- 1600
- Flussdiagramm
für ein
Verfahren
- 1601-1604
- Verfahrensschritte
- 1700
- Flussdiagramm
für ein
Verfahren
- 1701-1706
- Verfahrensschritte
- 1800
- Flussdiagramm
für ein
Verfahren
- 1801-1809
- Verfahrensschritte
- 1900
- Flussdiagramm
für ein
Verfahren
- 1901-1908
- Verfahrensschritte
- 2000
- Flussdiagramm
für ein
verfahren
- 2001-2006
- Verfahrensschritte
- 2100
- Flussdiagramm
für ein
Verfahren
- 2101-2107
- Verfahrensschritte