DE102007038568A1 - Sitz für Fahrzeuge - Google Patents
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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- B60N2/16—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable
- B60N2/1605—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable characterised by the cinematic
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Abstract
Bei einem Sitz (3), insbesondere einem Fondsitz für eine dritte Sitzreihe in einem Perrsonenkraftwagen, ist zwischen der Sitzlehne (9) und dem in Längsrichtung einstellbaren Sitzpolster (5) des Sitzes (3) ein Koppelelement (11) vorgesehen, welches im unteren Bereich der Sitzlehne (9) derart mit dem sich an die Sitzlehne (9) anschließenden Abschnitt des Sitzpolsters (5) verbunden ist, dass sich bei einer Vorverlagerung des Sitzpolsters (5) gleichzeitig der rückwärtige Bereich des Sitzpolsters (5) absenkt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei Personenkraftwagen kommen zunehmend Fondsitze zum Einsatz, die ein längenverstellbares Sitzpolster aufweisen. Dadurch ist eine verbesserte Anpassung an den Sitzbenutzer möglich. Dies gilt hauptsächlich für die Oberschenkelauflage und nicht in Bezug auf die Kopffreiheit des Sitzbenutzers. Die Kopffreiheit spielt zwar bei der zweiten Sitzreihe eine untergeordnete Rolle, wenn es sich um Fahrzeuge mit einem ausgeprägten Stufenheck oder um eine Kombilimousine handelt. Bei Personenkraftwagen mit einer dritten Sitzreihe sind jedoch oftmals Beschränkungen in der Kopffreiheit gegeben, insbesondere wenn das Fahrzeugheck mehr oder weniger schräg ausgeführt ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz für Fahrzeuge mit einer Sitzlehne und einem in Längsrichtung einstellbaren Sitzpolster durch einfache Maßnahmen so weiterzubilden, dass eine verbesserte Anpassung des Sitzes an verschieden große Personen möglich ist.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Sitz ein Koppelelement aufweist, welches im unteren Bereich der Sitzlehne derart mit dem sich an die Sitzlehne anschließenden Abschnitt des Sitzpolsters verbunden ist, dass sich bei einer Vorverlagerung des Sitzpolsters gleichzeitig der rückwärtige Bereich des Sitzpolsters absenkt. Durch den erfindungsgemäßen Sitz ist es in einfacher Weise möglich, für die Unterbringung von Kindern ein relativ kurzes Sitzpolster und eine höhere Sitzposition zu schaffen, während größeren Personen eine größere Oberschenkelauflage und insbesondere eine tiefere Sitzposition erhalten, um die Kopffreiheit zu verbessern.
- Durch das erfindungsgemäße Koppelelement, welches den unteren Bereich der Sitzlehne mit dem rückwärtigen Bereich des Polsters verbindet, wird das Sitzpolster nach vorne verlagert und der rückwärtige Bereich des Sitzpolsters gleichzeitig abgesenkt. Diese sinnfällige Koppelung reduziert nicht nur den Bauaufwand, sondern erleichtert auch die Betätigung des Sitzes.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, welche das Sitzpolster in den Endpositionen arretiert. Bei gelöster Arretierung kann das Sitzpolster nach vorne bewegt werden, wobei sich deren rückwärtiger Bereich über das Koppelelement selbsttätig absenkt. In der vorderen Endposition wird das Sitzpolster wieder selbsttätig arretiert. Nach Lösen der Arretierung lässt sich das Sitzpolster in umgekehrter Richtung in die Ausgangslage zurückführen.
- Für die Zurückbewegung des Sitzpolsters in die Ausgangslage ist es besonders vorteilhaft, wenn das Koppelelement zwischen Sitzlehne und Sitzpolster ein Schiebeelement mit einer Feder umfasst, wobei die Feder die Zurückbewegung und die Anhebung des Sitzpolsters unterstützt. Durch Einsatz der Federwirkung wird nach der Entriegelung das Sitzpolster von der vorverlagerten Position selbsttätig in die Ausgangslage zurückbewegt.
- Durch die Ausbildung des Schiebeelements lässt sich die Vorverlagerung und die Absenkung des Sitzpolsters definieren. Das Schiebeelement kann zu diesem Zweck eine Kulissenführung aufweisen, in der ein Gleitelement verschiebbar gelagert ist. Es versteht sich von selbst, dass die Kulissenführung an einem der beiden Sitzteile angeordnet ist, während das Gleitelement mit dem anderen Sitzteil in Verbindung steht.
- Besonders vorteilhaft kann der erfindungsgemäße Sitz im Zusammenhang mit einer umklappbaren Sitzlehne und einer Entriegelungsvorrichtung für die Sitzlehne realisiert werden. Wenn dabei beim Entriegeln der Sitzlehne gleichzeitig die Arretierung gelöst wird, welche das Sitzpolster in der vorverlagerten Endposition hält, dann wird die Bedienung wesentlich erleichtert. Denn dadurch ist selbst bei einem vorverlagerten Sitzpolster ein einfaches Umklappen der Sitzlehne von hinten her, bspw. durch eine geöffnete Heckklappe, möglich.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
-
1 als Prinzipbild das Sitzpolster und den unteren Abschnitt einer umklappbaren Sitzlehne in Ausgangsstellung und -
2 den Sitz aus1 , wobei das Sitzpolster nach vorne verlagert und der rückwärtige Bereich des Sitzpolsters abgesenkt ist. - Ein Sitz
3 für die dritte Sitzreihe eines Personenkraftwagens weist ein in Längsrichtung einstellbares Sitzpolster5 und eine um eine karosseriefeste Drehachse7 umklappbare Sitzlehne9 auf. - Der rückwärtige Bereich des Sitzpolsters
5 steht mit dem sich daran anschließenden Abschnitt der Sitzlehne9 über ein Koppelelement11 in Verbindung. Das Koppelelement11 umfasst ein durch eine Kulisse13 und ein Gleitstück15 gebildetes Schiebeelement17 . - Wie die Zeichnung zeigt, steht das Gleitstück
15 über ein Verbindungsteil19 mit der Drehachse7 oder einem Anlenkpunkt im unteren Bereich der Sitzlehne9 in Verbindung. Die Anordnung und Ausbildung der Kulisse13 an dem Sitzpolster5 sowie die Bemessung und Anlenkung des Verbindungsteiles19 sind so gewählt, dass dann, wenn das Sitzpolster5 – wie in2 gezeigt – nach vorne bewegt wird, gleichzeitig eine Absenkung des rückwärtigen Sitzpolsterbereiches erfolgt. - Durch an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht wiedergegebene Maßnahmen wird das Sitzpolster
5 in seinen Endpositionen arretiert. Wird bspw. in der in2 gezeigten Stellung, bei der das Sitzpolster5 nach vorne hin verlagert ist, die Arretierung gelöst, dann sorgt eine zwischen dem Sitzpolster5 und der Sitzlehne9 wirkende Feder21 dafür, dass sich das Sitzpolster5 selbsttätig in die in1 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt und dort wieder arretiert wird.
Claims (4)
- Sitz für Fahrzeuge, mit einer Sitzlehne und einem in Längsrichtung einstellbaren Sitzpolster, dadurch gekennzeichnet, dass ein Koppelelement (
11 ) vorgesehen ist, welches im unteren Bereich der Sitzlehne (9 ) derart mit dem sich an die Sitzlehne (9 ) anschließenden Abschnitt des Sitzpolsters (5 ) verbunden ist, dass sich bei einer Vorverlagerung des Sitzpolsters (5 ) gleichzeitig der rückwärtige Bereich des Sitzpolsters (5 ) absenkt. - Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, welche das Sitzpolster (
5 ) in den Endpositionen arretiert. - Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (
11 ) zwischen Sitzlehne (9 ) und Sitzpolster (5 ) ein Schiebeelement (17 ) mit einer Feder (21 ) umfasst, wobei die Feder (21 ) die Zurückbewegung und Anhebung des Sitzpolsters (5 ) unterstützt. - Sitz mit einer umklappbaren Sitzlehne und einer Entriegelungsvorrichtung für die Sitzlehne, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Entriegeln der Sitzlehne (
9 ) gleichzeitig die Arretierung gelöst wird welche das Sitzpolster (5 ) in der vorverlagerten Endposition hält.
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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-
2007
- 2007-08-16 DE DE102007038568.6A patent/DE102007038568B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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