DE102007038340B4 - Verfahren zur Wartung von Prozesssteuersystemen und maschinenlesbares Medium - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Kommunikation von Informationen an einen Benutzer eines Prozesssteuerungssystems, falls Wissensdatenbankartikel mit dem Prozesssteuerungssystem oder einem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammenhang stehen, das folgende Schritte aufweist:Registrieren von überwachten Prozesssteuerungssystemen;Abruf erster Informationen aus einer Datenstruktur, die zur Speicherung einer Vielzahl von Wissensdatenbankartikeln konfiguriert ist, die mit einer Vielzahl von Prozesssteuerungssystemen in Zusammenhang stehen;Bestimmung, ob die ersten Informationen einen Wissensdatenbankartikel enthalten, der ein Wissensdatenbankartikel allgemeinen Typs ist;Erzeugung, falls die ersten Informationen ein Wissensdatenbankartikel allgemeinen Typs enthalten, von zweiten Informationen, die angeben, dass die ersten Informationen mit dem Prozesssteuerungssystem in Zusammenhang stehen und dass die ersten Informationen in Form des Wissensdatenbankartikels für alle überwachten Prozesssteuerungssysteme gelten;Bestimmung, falls die ersten Informationen keinen Wissensdatenbankartikel allgemeinen Typs enthalten, ob die ersten Informationen in Form des Wissensdatenbankartikels mit einem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammenhang stehen, wobei der Knoten ein Feldgerät in dem Prozesssteuerungssystem umfasst, wobei die Bestimmung, ob die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammengang stehen, den Vergleich eines in den ersten Informationen beschriebenen Knotentyps mit einem Knotentyp des bestimmten Knotens enthält;Erzeugung, falls die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammenhang stehen, von dritten Informationen, die angeben, dass die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten in Zusammenhang stehen; undKommunizieren der ersten Informationen an einen Benutzer des Prozesssteuerungssystems, falls zweite Information erzeugt wurden, somit die ersten Informationen mit dem Prozesssteuerungssystem in Zusammenhang stehen, oder, falls dritte Informationen erzeugt wurden, somit die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammenhang stehen.

Description

  • GEBIET DER OFFENBARUNG
  • Diese Offenbarung betrifft allgemein Prozesssteuersysteme und insbesondere Systeme und Verfahren zur Wartung von Prozesssteuersystemen.
  • HINTERGRUND
  • Prozesssteuersysteme, wie sie in der Chemie-, Erdöl- und weiteren Industrien verwendet werden, enthalten üblicherweise eine oder mehrere zentrale Prozesssteuerungen, die kommunikativ über analoge, digitale oder kombinierte analogdigitale Busleitungen an wenigstens einen Host oder eine Bediener-Workstation angeschlossen sind. Die Feldgeräte, die z. B. Ventile, Ventilpositionierer, Schalter und Transmitter (z. B. Temperatur-, Druck- und Durchflusssensoren) sein können, führen innerhalb des Prozesssteuersystems Funktionen wie das Öffnen und Schließen von Ventilen und die Messung von Verfahrensparametern aus. Eine zentrale Prozesssteuerung empfängt Signale, die von den Feldgeräten vorgenommene Prozessmessungen und/oder sonstige Informationen in Zusammenhang mit den Feldgeräten wiedergeben, und sie verwendet diese Informationen zur Implementierung einer Steuerroutine und erzeugt anschließend Steuersignale, die über die Busleitungen oder über andere Kommunikationsleitungen zu den Feldgeräten übertragen werden, um den Betrieb des Prozesssteuersystems zu steuern.
  • Ein Unternehmen kann mehrere verfahrenstechnische Anlagen betreiben, die jeweils ein oder mehrere Prozesssteuersystem(e) mit unterschiedlichen Konfigurationen haben. Die Durchführung der Wartung bei der Hardware und Software derartiger Systeme kann eine mühselige Aufgabe sein. Da die Prozesssteuersysteme an unterschiedlichen Stellen der Anlage und an unterschiedlichen geografischen Standorten angeordnet sein können, müssen die Systemtechniker möglicherweise häufig zwischen den einzelnen Anlagestandorten reisen. Alternativ dazu kann jeder Anlagestandort Systemtechniker haben, die für die Wartung der Hardware und Software in Zusammenhang mit den Komponenten eines Prozesssteuersystems verantwortlich sind. In jedem Fall umfasst die Wartung von Prozesssteuersystemen eines Unternehmens häufig unterschiedliche Wartungsprozeduren.
  • Aus der DE 102 17 107 A1 ist eine Anzeige von Alarmen in einem Prozesssteuerungssystem bekannt. Dazu werden Alarme empfangen, die Geräteinformationen angeben. Auch werden Kategorien von Alarmmeldungen empfangen. Anschließend können die empfangenen Alarme so gefiltert werden, dass nur solche Alarme angezeigt werden, die für einen bestimmten Arbeitsplatz relevant sind.
  • Aus der US 6 633 782 B1 ist eine Steuereinheit eines Prozesssteuerungssystems bekannt, das eine Diagnosesammeldateneinheit aufweist. Die Diagnosesammeleinheit sammelt Informationen von Funktionsblöcken, wobei die Diagnosedatensammeleinheit die Daten periodisch an eine Bedienerstation zur Speicherung in einer Datenbank sendet. Ein Diagnosewerkzeug der Bedienerstation detektiert Probleme der Funktionsblöcke oder Geräte innerhalb des Prozesssteuerungssystems. Diese Daten können in einer Datenbank gespeichert und von einem Expertensystem ausgewertet werden, wobei Maßnahmen zur Korrektur von Fehlern oder deren Ursache abgeleitet werden.
  • Aus der DE 102 01 021 A1 ist ein Aufbau einer Datenbank für Feldgeräte einer Fabrikationsanlage bekannt. Diese Datenbank enthält herstellerspezifische Informationen zu den eingesetzten Feldgeräten, sodass ein Wartungsplan erstellt werden kann. Weiterhin können Instandhaltungskriterien abgefragt werden, die korrektive Instandhaltungen umfassen, sodass das Ergebnis der Abfrage ein Wartungsplan ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die Gegenstände der unabhänigen Ansprüche. Beispielhafte Verfahren zur Wartung von Prozesssteuersystemen werden beschrieben. Gemäß einem Beispiel schließt ein Verfahren das Registrieren von überwachten Prozesssteuerungssystemen ein. Ferne weist das Verfahren die Abfrage erster Informationen aus einer Datenstruktur ein, die zur Speicherung einer Vielzahl von Wissensdatenbankartikeln konfiguriert ist, die mit einer Vielzahl von Prozesssteuerungssystemen in Zusammenhang stehen sowie die Bestimmung, ob die ersten Informationen einen Wissensdatenbankartikel enthalten, der ein Wissensdatenbankartikel allgemeinen Typs ist. Falls die ersten Informationen ein Wissensdatenbankartikel allgemeinen Typs enhalten, werden zweite Informationen erzeugt, die angeben, dass die ersten Informationen mit dem Prozesssteuersystem in Zusammenhang stehen und dass die ersten Informationen in Form des Wissensdatenbankartikels für alle überwachten Prozesssteuerungssysteme gelten. Anschließend wird bestimmt, falls die ersten Informationen keinen Wissensdatenbankartikel allgemeinen Typs enthalten, ob die ersten Informationen in Form des Wissensdatenbankartikels mit einem bestimmten Knoten des Prozesssteuersystems in Zusammenhang stehen, wobei der Knoten ein Feldgerät in dem Prozesssteuerungssystem umfasst, wobei die Bestimmung, ob die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammenhang stehen, den Vergleich eines in den ersten Informationen beschriebenen Knotentyps mit einem Knotentyp des bestimmten Knoten enthält. Falls die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten des Prozesssteuersystems in Zusammenhang stehen, werden dritte Informationen erzeugt, die angeben, dass die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten in Zusammenhang stehen. Falls zweite Informationen erzeugt wurden, somit die ersten Informationen mit dem Prozesssteuerungssystem in Zusammenhang stehen, oder, falls dritte Informationen erzeugt wurden, somit die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammenhang stehen, werden die ersten Informationen an einen Benutzer des Prozessteuerungssystems kommuniziert.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel, das nicht zur Erfindung gehört, weist eine Einrichtung eine zur Abfrage der ersten Informationen konfigurierte Schnittstelle auf sowie einen Komparator, der konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob die ersten Informationen mit dem Prozesssteuersystem in Zusammenhang stehen und ob die ersten Informationen mit einem bestimmten Knoten des Prozesssteuersystems in Zusammenhang stehen. Die beispielhafte Vorrichtung weist auch einen Übereinstimmungsindikator auf, der konfiguriert ist, um zweite Informationen zu erzeugen, die angeben, dass die ersten Informationen mit dem Prozesssteuersystem in Zusammenhang stehen, falls die ersten Informationen mit dem Prozesssteuersystem in Zusammenhang stehen. Der Übereinstimmungsindikator ist ferner konfiguriert, um dritte Informationen zu erzeugen, die angeben, dass die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten in Zusammenhang stehen, falls die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten in Zusammenhang stehen.
  • Gemäß noch einem weiteren Beispiel, das nicht zur Erfindung gehört, schließt ein Verfahren die grafische Aufbereitung (Rendering) eines ersten Anzeigebereichs über eine grafische Benutzerschnittstelle ein, um für eine Vielzahl von Steuerungssystemen Steuerungssystemkennungen anzuzeigen. Ein zweiter Anzeigebereich wird anschließend über die grafische Benutzerschnittstelle aufbereitet, um eine Vielzahl von Informationsmodulen anzuzeigen, die einer ausgewählten Kennung der Steuerungssystemkennungen zugeordnet sind. Auf eine der ausgewählten Kennung der Steuerungssystemkennungen zugeordnete Datenstruktur wird anschließend zugegriffen, um Wartungsinformationen in Zusammenhang mit dem Steuerungssystem abzurufen, die der ausgewählten Kennung der Steuerungssystemkennungen entsprechen. Die abgerufenen Wartungsinformationen werden über mindestens einige der Informationsmodule angezeigt.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel schließt ein Verfahren, das nicht zur Erfindung gehört, den Erhalt von ersten und zweiten Wartungsbenachrichtungen in Zusammenhang mit Steuerungssystemen ein. Die ersten und zweiten Wartungsbenachrichtungen werden mit ersten Informationen einer ersten Vielzahl von Einrichtungsknoten eines ersten Steuerungssystems verglichen. Eine erste Menge der ersten Vielzahl von Einrichtungsknoten in Zusammenhang mit der ersten Wartungsbenachrichtung wird anschließend auf der Grundlage des Vergleichs in einem ersten Anzeigebereich einer grafischen Benutzerschnittstelle angezeigt. Eine zweite Menge der ersten Vielzahl von Einrichtungsknoten in Zusammenhang mit der zweiten Wartungsbenachrichtung wird anschließend auf der Grundlage des Vergleichs in einem zweiten Anzeigebereich der grafischen Benutzerschnittstelle angezeigt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 ist eine Blockdarstellung mit der Wiedergabe eines beispielhaften Online-Wartungssystems, das mit einer Vielzahl von Prozesssteuersystemen kommunikativ verbunden ist.
    • 2 ist eine beispielhafte Benutzerschnittstellen-Hierarchie-Map mit der Darstellung der Beziehung zwischen einer Vielzahl von Bildschirmen einer grafischen Benutzerschnittstelle, die zum Zugriff auf Informationen in Zusammenhang mit dem in 1 wiedergegebenen beispielhaften Online-Wartungssystem und den Prozesssteuersystemen verwendet werden.
    • 3 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Hauptmenübildschirms, der zum Zugriff auf Dienste in Zusammenhang mit dem in 1 wiedergegebenen beispielhaften Online-Wartungssystem verwendet werden kann.
    • 4 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Konfigurationsbildschirms, der es Benutzern ermöglicht, verschiedene Merkmale in Zusammenhang mit dem in 1 wiedergegebenen beispielhaften Online-Wartungssystem zu konfigurieren.
    • 5 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Bildschirms der Supportressourcen, der zur Anzeige einer Vielzahl von Hyperlinks verwendet werden kann, um auf verschiedene Supportressourcen in Zusammenhang mit der Wartung von Prozesssteuersystemen zuzugreifen.
    • 6 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Verwaltungsbildschirms, der zur Implementierung einer für Systemverwalter zugänglichen Liste von Benutzernamenseinträgen verwendet werden kann, die zur Anzeige und/oder zur Bearbeitung von Benutzerdatensätzen ausgewählt werden kann.
    • 7 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Benutzerprofilbildschirms, der zur Anzeige und/oder Bearbeitung von Benutzerprofilen in Zusammenhang mit dem Zugriff auf ein Online-Portal des in 1 wiedergegebenen beispielhaften Online-Wartungssystems verwendet werden kann.
    • 8 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Report-Zugriffsbildschirms, der zur Anzeige einer Auflistung verfügbarer Reports verwendet werden kann, die von dem in 1 wiedergegebenen beispielhaften Online-Wartungssystem erzeugt worden sind.
    • 9 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Reports, auf den über den in 8 wiedergegebenen Report-Zugriffsbildschirm zugegriffen wird.
    • 10 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Kurzfassungsbildschirms abrufbarer Wissensdatenbankartikel (KBA-Artikel/Knowledgebase Articles), der zur Angabe von Wissensdatenbankartikeln verwendet werden kann, die auf bestimmte Abschnitte des in 1 wiedergegebenen beispielhaften Prozesssteuersystems anwendbar sind.
    • 11 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften detaillierten Informationsbildschirms zu abrufbaren KBA-Artikeln, der zur Auflistung einer Vielzahl von Knoten in Zusammenhang mit einem KBA-Artikel verwendet wird, der in dem in 10 wiedergegebenen Kurzfassungsbildschirm abrufbarer KBA-Artikel aufgeführt ist.
    • 12 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften KBA-Suchbildschirms, der zum Auffinden von KBA-Artikeln in Zusammenhang mit bestimmten Kriterien über das in 1 wiedergegebene beispielhafte Online-Wartungssystem verwendet werden kann.
    • 13 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Änderungsbildschirms für Systeminhalte, der zur Anzeige von Änderungen verwendet werden kann, die in den in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersystemen auftreten.
    • 14 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Zusammenfassungsbildschirms offener Anforderungen, der zur Anzeige von offenen Service-Anforderungen in Zusammenhang mit den in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersystemen verwendet werden kann.
    • 15 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Detailbildschirms offener Anforderungen, der zur Anzeige detaillierter Informationen in Zusammenhang mit einer offenen Service-Anforderung verwendet werden kann, die über den in 14 wiedergegebenen beispielhaften Zusammenfassungsbildschirm offener Anforderungen ausgewählt worden ist.
    • 16 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Einsatzdauer-Statusbildschirms, der zur Anzeige von Zuordnungen zwischen Einsatzdauerphasen und Einrichtungen oder Abschnitten der in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersysteme verwendet werden kann.
    • 17 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Serviceablaufbildschirms, der zur Anzeige von Ablaufsdaten von Wartungs- und Gewährleistungsdiensten in Zusammenhang mit Abschnitten der in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersysteme verwendet werden kann.
    • 18 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Systeminhaltbildschirms, der zur Anzeige einer Zusammenfassung der Komponenten in den in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersystemen verwendet werden kann.
    • 19 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Detailbildschirm zu Systemeinrichtungen, der verwendet werden kann, um eine Auflistung von Details in Zusammenhang mit der zur Implementierung der in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersysteme verwendeten Ausrüstung anzuzeigen.
    • 20 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Informationsbildschirms mit Details der Einrichtungsebene, der verwendet werden kann, um detaillierte Informationen in Zusammenhang mit einer bestimmten Einrichtung oder Vorrichtung in den in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersystemen anzuzeigen.
    • 21 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Systemschnittstellenbildschirms, der verwendet werden kann, um die Verbindungsschnittstellen anzuzeigen, die zur Implementierung der in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersysteme verwendet werden.
    • 22 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Verbindungsmonitorbildschirms, der verwendet werden kann, um eine Vielzahl von Netzverbindungsereignissen in Zusammenhang mit dem in 1 wiedergegebenen beispielhaften Online-Wartungssystem anzuzeigen.
    • 23 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Lizenzbildschirms, der verwendet werden kann, um eine Vielzahl von Lizenzen für Hardware- und/oder Softwarekomponenten in Zusammenhang mit den in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersystemen anzuzeigen.
    • 24 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Bildschirms zu Beschaffungsdetails, der verwendet werden kann, um detaillierte Beschaffungsinformationen in Zusammenhang mit dem Einkauf von Ausrüstung in den in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersystemen anzuzeigen.
    • 25 ist eine grafische Benutzerschnittstelle eines beispielhaften Bildschirms zu Systemkontakten, der verwendet werden kann, um Kontaktinformationen für Personen anzuzeigen, die für unterschiedliche Abschnitte der in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersysteme verantwortlich sind.
    • 26 ist ein beispielhaftes System, das zur Implementierung der hier beschriebenen beispielhaften Systeme und Verfahren verwendet werden kann.
    • 27 ist eine detaillierte Blockdarstellung einer beispielhaften Zuordnungseinrichtung (Matcher) für das Wissensdatenbankartikel-(KBA)-System des in 1 wiedergegebenen Beispielsystems.
    • 28 zeigt eine Ablaufdarstellung eines beispielhaften Verfahrens, das zum Finden von Übereinstimmungen (Matches) von KBA-Artikeln für Prozesssteuersysteme verwendet werden kann.
    • 29 zeigt eine Ablaufdarstellung eines beispielhaften Verfahrens, das zum Vergleich von Knotentypen von KBA-Artikeln mit Knotentypen von Prozesssteuersystemen verwendet werden kann, um das in 28 wiedergegebene Beispielverfahren zu implementieren.
    • 30 zeigt eine Ablaufdarstellung eines beispielhaften Verfahrens, das zum Vergleich von Knotenkriterien von KBA-Artikeln mit Knotenkriterien von Prozesssteuersystemen verwendet werden kann, um das in 28 wiedergegebene Beispielverfahren zu implementieren.
    • 31 zeigt ein beispielhaftes Verfahren, das zur Kommunikation relevanter KBA-Artikel an Bediener von Prozesssteuersystemen verwendet werden kann.
    • 32 ist eine Blockdarstellung eines beispielhaften Prozessorsystems, das zur Implementierung der hier beschriebenen beispielhaften Systeme und Verfahren verwendet werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Obwohl im Folgenden Beispielsysteme beschrieben werden, die neben weiteren Komponenten auf Hardware ausgeführte Software und/oder Firmware aufweisen, ist anzumerken, dass derartige Systeme rein illustrativ sind und nicht als einschränkend betrachtet werden dürfen. Beispielsweise soll gelten, dass beliebige dieser Hardware-, Software- und Firmwarekomponenten bzw. sämtliche derartige Komponenten ausschließlich als Hardware, ausschließlich als Software oder als beliebige Kombination von Hardware und Software ausgeführt sein könnten. Während im Folgenden Beispielsysteme beschrieben sind, ist es dementsprechend für Fachleute auf diesem Gebiet leicht ersichtlich, dass die bereitgestellten Beispiele nicht der einzige Weg zur Implementierung derartiger Systeme sind.
  • Anders als bei bereits bekannten Verfahren zur Wartung von Prozesssteuersystemen, die die Verwendung von manuellen Wartungsverfahren beinhalten, um Funktionsstörungen der Systeme zu verhindern oder zu korrigieren, können die hier beschriebenen beispielhaften Systeme und Verfahren verwendet werden, um ein Online-Wartungssystem zu implementieren, das entfernt angeordnete Prozesssteuersysteme und dazugehörige Ausrüstungen überwacht und Informationen in Zusammenhang mit vorbeugender und/oder korrigierender Wartung erzeugt. Die hier beschriebenen beispielhaften Verfahren und Systeme beziehen die Verwendung eines beispielhaften Online-Wartungssystems ein, das mit einem oder mehreren entfernt angeordneten Prozesssteuersystemen kommunikativ verbunden und für die Überwachung verschiedener Aspekte des Prozesssteuersystems konfiguriert ist, um vorbeugende und/oder korrigierende Wartungsinformationen zu erzeugen. Beispielsweise kann das beispielhafte Online-Wartungssystem unter Verwendung von einem oder mehreren Wartungs-Servern bei einer zentralen Einrichtung implementiert sein, die maschinell zugängliche Anweisungen ausführen, die veranlassen, dass die Wartungs-Server über das Internet oder über ein anderes Kommunikationsnetz (z. B. ein lokales Netzwerk („LAN“), ein drahtloses LAN („WLAN“), ein Weitverkehrsnetz („WAN“) usw.) mit einem oder mehreren entfernt angeordneten Prozesssteuersystem-Servern kommunizieren, und die die Wartungs-Server veranlassen, von den Prozesssteuersystem-Servern Informationen zu Prozesssteuersystemen zu erhalten (z. B. Leistungsinformationen, Betriebsinformationen usw.).
  • Das beispielhafte Online-Wartungssystem kann die Informationen zu Prozesssteuersystemen analysieren, um zu bestimmen, ob für beliebige Abschnitte des einen Prozesssteuersystems oder der mehreren Prozesssteuersysteme vorbeugende Wartung oder korrigierende Wartung verfügbar ist. Die Informationen zu Prozesssteuersystemen können verschiedene Arten von Betriebsbedingungen von jedem Prozesssteuersystem angeben, einschließlich beispielsweise der von der Ausrüstung in jedem Prozesssteuersystem ausgeführten Software und/oder Firmware sowie von beliebigen Einrichtungsfehlern in den Systemen, betrieblichen Wirkungsgraden, Teilenummern und Herstellern von zur Implementierung der Systeme verwendeter Ausrüstung und/oder von zahlreichen weiteren Arten von Betriebsbedingungen. Zur Erkennung, ob Wartungsprozeduren ausgeführt werden müssen, kann das beispielhafte Online-Wartungssystem mindestens einige der Informationen zu Prozesssteuersystemen mit Wissensdatenbankartikeln („KBA-Artikeln“, z. B. Einträgen in Wartungsdatenbanken) vergleichen, die Probleme beschreiben (z. B. Softwarefehler, Ausrüstungsmängel, betriebliche Anomalien usw.) sowie vorgeschlagene Eingriffe, Maßnahmen oder andere Wartungsprozeduren in Zusammenhang mit der Beseitigung oder Reparatur der Probleme.
  • Das beispielhafte Online-Wartungssystem kann unter Verwendung einer Web-basierten Schnittstelle wie z. B. eines Web-basierten Portals implementiert werden. Bei einigen beispielhaften Implementierungen können die Benutzer über praktisch beliebige Computersysteme mit Netzzugang, die Webseiten wiedergeben können, auf die beispielhaften Online-Wartungssysteme zugreifen. Anders als bei herkömmlichen zur Wartung von Prozesssteuersystemen eingesetzten Verfahren können die Benutzer auf Wartungsinformationen zugreifen und Wartungsprozeduren durchführen, wenn sie entfernt von einem Prozesssteuersystem angeordnet sind (z. B. nicht innerhalb der Anlage oder außerhalb der Betriebsstätte des Prozesssteuersystems).
  • Das beispielhafte Online-Wartungssystem kann auch implementiert werden, um eine Vielzahl anderer Merkmale bereitzustellen. Beispielsweise kann das beispielhafte Online-Wartungssystem konfiguriert sein, um über E-Mail, Funkempfänger (Pager), Mobiltelefone, Festnetztelefone, RSS („Really Simple Syndication“) usw. Warnungen an Benutzer zu senden (z. B. an Systembediener, Systemtechniker, Wartungstechniker usw.), falls eine oder mehrere bestimmte Bedingungen vorliegen (z. B. ein Fehlerzustand, eine Änderung an der Hardware oder Software, Verfügbarkeit von Firmware-Updates oder Software-Upgrades usw.). Das beispielhafte Online-Wartungssystem kann auch verschiedene Wartungsreports erzeugen, den Einsatzdauerstatus von Abschnitten der Prozesssteuersysteme überwachen, Informationen (z. B. Ablaufdaten) in Zusammenhang mit Produktgewährleistung und Supportdiensten organisieren und verfolgen, den Status von offenen Wartungsaufträgen oder Wartungsanforderungen speichern und anzeigen, sowie weitere im Folgenden beschriebene Merkmale aufweisen.
  • Mit Bezug wiederum auf 1 weist ein beispielhaftes Online-Wartungssystem 102 einen Hauptserver 104 auf sowie einen Webseiten-Server 106 und einen Service-Management-System-(SMS)-Server 108. Bei alternativen beispielhaften Implementierungen kann das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 weniger oder mehr Server als in 1 dargestellt aufweisen, um die beispielhaften Merkmale, Dienste und Fähigkeiten des hier beschriebenen beispielhaften Online-Wartungssystems 102 zu implementieren.
  • In dem dargestellten Beispiel ist der Hauptserver 104 konfiguriert, um Einstellungs- und/oder Konfigurationsinformationen in Zusammenhang mit Prozesssteuersystemen (z. B. mit den beispielhaften Prozesssteuersystemen 118 und 120) zu empfangen, die vom beispielhaften Online-Wartungssystem 102 überwacht werden. Die Einstellungs- und/oder Konfigurationsinformationen können Feldgeräteinformationen, Softwareinformationen, Firmwareinformationen, Informationen zum Betriebszustand, Wartungsinformationen, Einsatzdauerinformationen usw. in Zusammenhang mit Hardware, Software und/oder Firmware enthalten, die verwendet werden, um die Komponenten und Einrichtungen von überwachten Prozesssteuersystemen zu implementieren. Der Hauptserver 104 kann die Einstellungs- und/oder Konfigurationsinformationen während eines Enrollment-Prozesses eines Prozesssteuersystems empfangen (z. B. wenn ein Prozesssteuersystem erstmals online gestellt wird, um vom beispielhaften Online-Wartungssystem 102 überwacht zu werden). Zusätzlich kann der Hauptserver 104 neue und/oder aktualisierte Einstellungs- und/oder Konfigurationsinformationen nach einem Enrollment-Prozess periodisch oder aperiodisch empfangen, um sicherzustellen, dass das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 neueste und aktuelle Informationen zu den überwachten Prozesssteuersystemen hat.
  • Der Hauptserver 104 ist auch für die Überwachung von Prozesssteuersystemen konfiguriert. Beispielsweise kann der Hauptserver 104 über Software verfügen, die bei ihrer Ausführung den Hauptserver 104 veranlasst, Feldgeräte und/oder andere Komponenten oder Einrichtungen von überwachten Prozesssteuersystemen zu überwachen, beispielsweise auf der Grundlage der von den Prozesssteuersystemen empfangenen Einstellungs- und/oder Konfigurationsinformationen.
  • In dem dargestellten Beispiel ist der Webseiten-Server 106 konfiguriert, um Webseiten für Bediener von überwachten Prozesssteuersystemen zu erzeugen und zur Verfügung zu stellen. In dem dargestellten Beispiel stellt der Webseiten-Server 106 Webseiten mit den im Folgenden in Zusammenhang mit 2-25 beschriebenen grafischen Benutzerschnittstellen (GUIs) bereit. Die Webseiten können von Bedienern verwendet werden, um Informationen für das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 bereitzustellen und sie von dort abzurufen. Beispielsweise können die vom Webseiten-Server 106 bereitgestellten Webseiten verwendet werden, um ein Prozesssteuersystem mit dem beispielhaften Online-Wartungssystem 102 einzutragen und um Einstellungs- und/oder Konfigurationsinformationen für den Hauptserver 104 bereitzustellen.
  • In dem dargestellten Beispiel sind der Hauptserver 104 und der Webseiten-Server 106 separat implementiert, um den Webseiten-Server 106 offline stellen zu können, ohne die Überwachungsprozesse und die vom Hauptserver 104 ausgeführten Prozesse, die Einstellungs- und/oder Konfigurationsinformationen empfangen, zu beeinträchtigen. Beispielsweise kann der Webseiten-Server 106 offline gestellt werden, um Wartungseingriffe vorzunehmen (z. B. um Webseitenschnittstellen hinzuzufügen oder zu erweitern, um Sicherheitssoftware zu aktualisieren usw.), während der Hauptserver 104 weiterhin Prozesssteuersysteme überwacht.
  • In dem dargestellten Beispiel ist der SMS-Server 108 konfiguriert, um die Einstellungs- und/oder Konfigurationsinformationen zu jedem von dem beispielhaften Online-Wartungssystem 102 überwachten Prozesssteuersystem zu speichern und zu verarbeiten. Beispielsweise kann der SMS-Server 108 eine oder mehrere Datenstrukturen (z. B. Datenbanken) aufweisen oder damit kommunikativ verbunden sein, die die Einstellungs-/Konfigurationsinformationen speichern. Der SMS-Server 108 kann auch konfiguriert sein, um Wissensdatenbankartikel (KBA-Artikel) zu speichern (z. B. Wartungsdatenbankeinträge oder andere Datenbankeinträge, die Wartungsinformationen oder andere Informationen zu Prozesssystemen und/oder Teilen davon enthalten), die Probleme in Zusammenhang mit unterschiedlichen Komponenten oder Einrichtungen von Prozesssteuersystemen beschreiben (z. B. Softwarefehler, Ausrüstungsmängel, betriebliche Anomalien usw.). Typischerweise enthalten die KBA-Artikel auch vorgeschlagene Eingriffe, Maßnahmen oder andere Wartungsprozeduren in Zusammenhang mit der Beseitigung oder Behebung der angegebenen Probleme. In dem dargestellten Beispiel können KBA-Artikel an spezifischen Einrichtungstypen orientierte KBA-Artikel sein, die sich auf spezifische Teile beziehen (z. B. Feldgeräte, Workstations, Controller usw.) oder auf Abschnitte (z. B. Subsysteme) eines Prozesssteuersystems.
  • In dem dargestellten Beispiel ist der SMS-Server 108 konfiguriert, um einen im Folgenden beschriebenen KBA-Übereinstimmungsprozess in Verbindung mit den in 28-30 wiedergegebenen Ablaufdarstellungen durchzuführen. Allgemein vergleicht der KBA-Übereinstimmungsprozess in einem KBA-Artikel gespeicherte Informationen (z. B. Identifikationsinformationen, Einrichtungsartinformationen oder andere, im Folgenden in Zusammenhang mit dem beispielhaften detaillierten Informationsbildschirm 1100 aus 11 zu abrufbaren KBA-Artikeln beschriebene Kriterien) mit den Einstellungs-/Konfigurationsinformationen, um zu bestimmen, welche KBA-Artikel auf welche überwachten Prozesssteuersysteme anwendbar oder dafür relevant sind.
  • Das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 ist über das Internet (oder über ein anderes Weitverkehrsnetz („WAN“)) 116 mit einem ersten Standort 110, einem zweiten Standort 112 und einem dritten Standort 114 kommunikativ verbunden. Ein WAN kann beispielsweise unter Verwendung einer Telefonleitung, eines „Digitalen Teilnehmer-Anschlusses“ (DSL), eines Integrierten Sprach- und Datennetzes (ISDN), eines Breitbandkabelsystems, eines Breitband-Wechselstromsystems („AC“), eines Satellitenkommunikationssystems usw. implementiert sein.
  • Die Standorte 110, 112 und 114 können Teil eines einzelnen Unternehmens sein (z. B. von der gleichen Unternehmenseinheit, der gleichen Firma, der gleichen Körperschaft usw. betrieben werden), und sie können Herstellungsorte, Vertriebsstellen, Weiterverarbeitungsstellen, Papierfabriken oder beliebige andere Arten industrieller oder geschäftlicher Standorte sein, die Vorgänge in Zusammenhang mit Prozesssteuersystemen haben. Während der erste Standort 110 relativ zu den zweiten und dritten Standorten 112 und 114 detaillierter dargestellt ist, können einer oder beide der zweiten und dritten Standorte 112 und 114 unter Verwendung von Konfigurationen implementiert sein, die im Wesentlichen ähnlich der oder identisch mit der (oder unterschiedlich von der) dargestellten Konfiguration des ersten Standorts 110 sind. In jedem Fall weisen die Standorte 110, 112 und 114 eines oder mehrere Prozesssteuersysteme auf, die unter Verwendung des beispielhaften Online-Wartungssystems 102 überwacht und gewartet werden.
  • In dem dargestellten Beispiel weist der erste Standort 110 erste und zweite verteilte Prozesssteuersysteme 118 und 120 auf. Die Prozesssteuersysteme 118 und 120 können verwendet werden, um im Wesentlichen die gleichen oder unterschiedliche Vorgänge auszuführen. Beispielsweise kann eines der Prozesssteuersysteme 118 und 120 verwendet werden, um Prozessflüssigkeiten zu steuern, während das jeweils andere System verwendet werden kann, um einen Herstellungsprozess für ein Produkt auszuführen. Selbstverständlich können die Prozesssteuersysteme 118 und 120 verwendet werden, um mit beliebigen anderen Prozesstypen durchgeführte Vorgänge auszuführen.
  • Die ersten und zweiten Prozesssteuersysteme 118 und 120 beinhalten dazugehörige Controller 122 und 124, die mit entsprechenden Knoten 126a-c und 128 a-b kommunikativ verbunden sind. Mindestens einige der Knoten 126a-c und 128a-b können Feldgeräte aufweisen wie z. B. Geräte-Controller, Ventile, Ventilpositionierer, Schalter und/oder Transmitter (z. B. Temperatur-, Druck- und Durchflusssensoren). Die Controller 122 und 124 können verwendet werden, um Konfigurations- und Steuerungsinformationen für die Knoten 126a-c und 128a-b zu kommunizieren und um Informationen von den Knoten 126a-c und 128a-b zu empfangen, beispielsweise einschließlich Konfigurationsinformationen, Steuerungsinformationen, Statusinformationen, Messinformationen, Analyseinformationen usw. Obwohl dies nicht dargestellt ist, können die Prozesssteuersysteme 118 und 120 weitere Prozesssteuersystem-Ausrüstung aufweisen, wie z. B. I/O-Module, redundante Einrichtungen zur Bereitstellung von fehlertoleranten Merkmalen, drahtlose Basisstationen zur Kommunikation mit drahtlosen Feldgeräten usw., die jeweils durch einen der Knoten 126a-c und 128a-b wiedergegeben sein können.
  • Die ersten und zweiten Prozesssteuersysteme 118 und 120 beinhalten ferner dazugehörige erste und zweite Workstation-Endgeräte 130 und 132, von denen jedes mit einem dazugehörigen Controller der Controller 122 und 124 kommunikativ gekoppelt ist. Die Workstation-Endgeräte 130 und 132 sind mit einem lokalen Netzwerk (LAN) 134 kommunikativ verbunden, das mit dem Internet 116 kommunikativ verbunden ist und den Prozesssteuersystemen 118 und 120 die Kommunikation mit dem beispielhaften Online-Wartungssystem 102 ermöglicht. Das LAN 134 kann unter Verwendung eines verdrahteten Netzwerks (z. B. Ethernet, Token Ring, IEEE 1394, Universal Serial Bus (USB) usw.) oder eines drahtlosen Netzes (z. B. IEEE 802.11 (Wi-Fi®), BluetoothOO, 900 MHz usw.) implementiert sein.
  • Bei einigen beispielhaften Implementierungen können sich einige Anwender, um die Beeinträchtigung der Sicherheit (z. B. der Datensicherheit, der Netzsicherheit usw.) und der Integrität usw. der Prozesssteuersysteme 118 und 120 wesentlich zu reduzieren oder zu eliminieren, dafür entscheiden, die Prozesssteuersysteme 118 und 120 nicht kommunikativ mit dem LAN 134 zu verbinden, und/oder sie können sich dafür entscheiden, den Zugriff auf die Prozesssteuersysteme 118 und 120 durch menschliche Nutzer einzuschränken. Bei einer derartigen Konfiguration können autorisierte Nutzer mit physischem Zugriff auf eines der beiden Workstation-Endgeräte 130 und 132 oder auf beide Endgeräte, um Informationen zu den Prozesssteuersystemen 118 und 120 an das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 zu kommunizieren, Prozesse in den Workstation-Endgeräten 130 und 132 initiieren, um gespeicherte Daten (z. B. Informationen zu Prozesssteuersystemen), die für das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 vorgesehen sind, unter Verwendung von Dateien in verschlüsselter erweiterbarer Auszeichnungssprache (XML/Extensible Markup Language) zu erfassen und zu organisieren. Der autorisierte Nutzer kann anschließend die verschlüsselten XML-Dateien auf einem tragbaren maschinenlesbaren Medium speichern (z. B. einer CD-ROM, einem USB Memory Stick, einer Magnetscheibe usw.) und die verschlüsselten XML-Daten physisch von den Workstation-Endgeräten 130 und 132 zu einem Prozessorsystem transportieren (z. B. zu dem Pen-Tablet-Computer 142, dem Handheld-Computer 144, dem Laptop-Computer 146 oder einer anderen Workstation), das mit dem Internet 116 kommunikativ verbunden ist. Der Benutzer kann anschließend die verschlüsselten XML-Dateien in den Hauptserver 104 laden. Der Benutzer kann den Prozess in periodischen oder aperiodischen Abständen wiederholen, um die beim beispielhaften Online-Wartungssystem 102 gespeicherten Informationen zu Prozesssteuersystemen zu aktualisieren. Diese beispielhafte Implementierung ermöglicht es dem beispielhaften Online-Wartungssystem 102, seine Dienste bereitzustellen und rechtzeitig auf Änderungen in den Prozesssteuersystemen 118 und 120 zu reagieren. Dementsprechend können Benutzer die Vorteile der vom beispielhaften Online-Wartungssystem 102 bereitgestellten Dienste erhalten, während die Integrität und die Sicherheit der Informationen zu den Prozesssteuersystemen 118 und 120 sichergestellt sind.
  • Die Workstation-Endgeräte 130 und 132 können Anwendungsprogramme speichern, einschließlich maschinell zugänglicher Anweisungen, die bei ihrer Ausführung die Workstation-Endgeräte 130 und 132 veranlassen, Informationen mit den Controllern 122 und 124 und dem beispielhaften Online-Wartungssystem 102 auszutauschen. Die Workstation-Endgeräte 130 und 132 können mit den Controllern 122 und 124 kommunizieren, um Konfigurationsinformationen und Steuerungsinformationen zu den Feldgeräten an die Knoten 126a-c und 128a-b zu übermitteln und um Messinformationen, Analyseinformationen, Informationen zu Betriebsbedingungen, Statusinformationen und andere Wartungsinformationen zu empfangen (z. B. Softwareversion, Hardwareversion, Seriennummer, Hersteller, Installationsdatum, Datum der letzten Wartung usw.). Die Endgeräte 130 und 132 können mindestens einige der von den Controllern 122 und 124 und den Knoten 126a-c und 128 a-b erhaltenen Informationen zum beispielhaften Online-Wartungssystem 102 übermitteln. Zusätzlich können die Endgeräte 130 und 132 vom beispielhaften Online-Wartungssystem 102 Wartungsinformationen erhalten, die die Controller 122 und 124, die Knoten 126a-c und 128a-b und daran angeschlossene Einrichtungen sowie beliebige andere mit den Endgeräten 130 und 132 kommunikativ verbundene Ausrüstungen betreffen. Auf diese Weise können die Endgeräte 130 und 132 die Nutzer (z. B. einen Bediener, einen Systemtechniker, einen Systemverwalter usw.) informieren, wenn Updates, Upgrades oder sonstige Wartungsinformationen (z. B. technische Dokumentation, Ersatzgeräteverfügbarkeit) verfügbar sind.
  • Der erste Standort 110 weist ferner einen Messenger-Server 136 auf, der mit dem LAN 134 kommunikativ verbunden und für die Kommunikation mit den Prozesssteuersystemen 118 und 120 konfiguriert ist. In dem dargestellten Beispiel ist der Messenger-Server 136 konfiguriert, um Alarme und/oder Ereignisse in Zusammenhang mit den Prozesssteuersystemen 118 und 120 zu erzeugen und/oder zu verfolgen. Beispielsweise kann der Messenger-Server 136 von den Feldgeräteknoten 126a-c und 128a-b, den Controllern 122 und 124 und/oder den Workstation-Endgeräten 130 und 132 erzeugte Alarme empfangen. Bei einigen beispielhaften Implementierungen können beliebige zur Implementierung der Prozesssteuersysteme 118 und 120 verwendete Einrichtungen konfiguriert sein, um Alarme beispielsweise auf der Basis von Schwellwert-Messwerten, Betriebsstunden, Effizienz oder beliebigen anderen Arten von Betriebsbedingungen zu erzeugen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Messenger-Server 136 konfiguriert sein, um Alarme auf der Basis von Informationen zu Betriebsbedingungen zu erzeugen, die von den Prozesssteuersystemen 118 und 120 empfangen wurden. In jedem Fall kann der Messenger-Server 136 den Status der Alarme in einer Datenstruktur (z. B. in einer Datenbank) speichern und verfolgen und auf der Basis der Alarminformationen Reports erzeugen.
  • Bei dem dargestellten Beispiel kann der Messenger-Server 136 auch Ereignisinformationen erzeugen. Ereignisse können beispielsweise Statusänderungen von Einrichtungen einschließen (z. B. „aktiviert“, „deaktiviert“, „ein/aus“, „Gerätefehler“ usw.), sowie Bedieneränderungen, Änderungen der Gerätekonfiguration (z. B. „Neue Konfiguration in ein Feldgerät geladen“). Der Messenger-Server 136 kann den Status der Ereignisse in einer Datenstruktur (z. B. in einer Datenbank) speichern und verfolgen und auf der Basis der gespeicherten Ereignisinformationen Reports erzeugen.
  • Das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 kann auf die im Messenger-Server 136 gespeicherten Alarm- und Ereignisinformationen zugreifen und die Alarm- und Ereignisinformationen verwenden, um zu bestimmen, ob Wartung erforderlich ist oder ob möglicherweise Wartungsinformationen (z. B. Produktdokumentation, Fehlerreports, Wissensdatenbankartikel, Produkt-Updates usw.) für beliebige Einrichtungen in den Prozesssteuersystemen 118 und 120 verfügbar sind.
  • Ein Benutzer kann die ersten und zweiten Workstation-Endgeräte 130 und 132 nutzen, um auf von den Controllern 122 und 124, dem beispielhaften Online-Wartungssystem 102 und/oder dem Messenger-Server 136 erhaltene Informationen zuzugreifen. Bei einer beispielhaften Implementierung können die Endgeräte 130 und 132 dedizierte Client-seitige Softwareanwendungen ausführen, die Netzwerkverbindungen mit dem beispielhaften Online-Wartungssystem 102 herstellen, um Wartungsinformationen mit dem Online-Wartungssystem 102 auszutauschen. Alternativ dazu oder zusätzlich können die Endgeräte 130 und 132 Web-Browser ausführen, um auf Webseiten oder auf Web-basierte Anwendungen zum Zugriff auf das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 zuzugreifen und um im Wesentlichen die gleichen oder ähnliche Vorgänge wie mit einer dedizierten Client-seitigen Softwareanwendung auszuführen. In jedem Fall kann ein Nutzer die dedizierte Client-seitige Anwendung oder die Web-basierte Anwendung benutzen, um die von den Controllern 122 und 124, vom beispielhaften Online-Wartungssystem 102 und vom Messenger-Server 136 erhaltenen Wartungsinformationen einzusehen, zu ändern und zu verwalten.
  • Ein Nutzer kann wartungsbezogene Arbeiten über die Endgeräte 130 und 132 ausführen. Beispielsweise kann der Nutzer die Endgeräte 130 und 132 und/oder das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 anweisen, bei bestimmten Einrichtungen (z. B. Feldgeräten, den Controllern 122 und 124 usw.) Updates oder Upgrades mit empfangenen Software- oder Firmware-Updates vorzunehmen. Der Nutzer kann ferner zusammenfassende oder detaillierte Informationen zu offenen Serviceanforderungen in Zusammenhang mit den Prozesssteuersystemen 118 und 120 einsehen. Weitere Informationen, die der Nutzer einsehen, ändern und/oder verwalten kann, sind im Folgenden in Verbindung mit 3-26 ausführlicher beschrieben. Bei einigen beispielhaften Implementierungen können die Endgeräte 130 und 132 auch konfiguriert sein, um Informationen in Zusammenhang mit Prozesssteuersystemen an den zweiten und dritten Standorten 112 und 114 einzusehen, zu ändern und/oder zu verwalten.
  • Das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 kann Wartungsinformationen wie z. B. Software-/Firmware-Updates, Verfügbarkeit von Ersatzgeräten, Handbücher, technische Dokumentation, Fehlerreports usw. von Softwarevertreibern und Geräteherstellern erhalten. Bei dem dargestellten Beispiel sind ein Geräteherstellersystem 138 und ein Softwarevertreibersystem mit dem Internet 116 kommunikativ verbunden, um Informationen zu Hardware- und Software-/Firmware-Updates für das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 bereitzustellen. Auf diese Weise kann das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 Update-Informationen zu den Steuerungssystemen an jedem der Standorte 110, 112 und 114 auswählen und die ausgewählten Informationen zu den betreffenden Standorten 110, 112 bzw. 114 weiterleiten.
  • Die in 1 wiedergegebene beispielhafte Implementierung schließt ferner einen Pen-Tablet-Computer 142, einen Handheld-Computer 144 und einen Laptop-Computer 146 ein, die alle mit dem Internet 116 und/oder mit dem LAN 134 kommunikativ verbunden sein können, um mit dem beispielhaften Online-Wartungssystem 102, den Prozesssteuersystemen 118 und 120 und dem Messenger-Server 136 zu kommunizieren. Die Nutzer können den Pen-Tablet-Computer 142, den Handheld-Computer 144, den Laptop-Computer 146 oder mehrere dieser Einrichtungen oder beliebige andere Computer (z. B. einen Desktop-Computer) verwenden, die mit dem Internet 116 oder dem LAN 134 verbunden und entfernt vom Standort 110 angeordnet sind, um auf eine Weise, die im Wesentlichen der vorstehend in Verbindung mit den Workstation-Endgeräten 130 und 132 beschriebenen Vorgehensweise ähnelt, auf Wartungsinformationen in Zusammenhang mit dem Standort 110 zuzugreifen. Beispielsweise können der Pen-Tablet-Computer 142, der Handheld-Computer 144 und der Laptop-Computer 146 dedizierte Client-seitige Anwendungen und/oder Web-basierte Anwendungen (oder Webseiten) ausführen, um die Wartungsinformationen in Zusammenhang mit den Prozesssteuerungseinrichtungen an beliebigen der Standorte 110, 112 und 114 einzusehen, zu ändern und/oder zu verwalten.
  • 2 ist eine beispielhafte Benutzerschnittstellen-Hierarchie-Map 200 mit der Darstellung der Beziehung zwischen einer Vielzahl von Bildschirmen der grafischen Benutzerschnittstellen, die für den Zugriff auf Wartungsinformationen in Zusammenhang mit dem in 1 wiedergegebenen beispielhaften Online-Wartungssystem 102 und den Prozesssteuersystemen 118 und 120 verwendet werden. Die Vielzahl der grafischen Benutzerschnittstellen kann unter Verwendung einer dedizierten Client-seitigen Softwareanwendung implementiert sein, die von den Workstation-Endgeräten 130 und 132, vom Pen-Tablet-Computer 142, vom Handheld-Computer 144 und/oder vom Laptop-Computer 146 oder von mehreren dieser Einrichtungen ausgeführt wird. Alternativ dazu oder zusätzlich können die Bildschirme der grafischen Benutzerschnittstellen von Web-Browsern als Webseiten oder Web-basierte Anwendungen aufbereitet werden. Bei einigen beispielhaften Implementierungen können die grafischen Benutzerschnittstellen als Portal zum Zugriff auf Wartungsinformationen und auf verschiedene Wartungsmerkmale und Wartungsdienste, die vom beispielhaften Online-Wartungssystem 102 bereitgestellt werden, implementiert sein. Jede der grafischen Benutzerschnittstellen ist ausführlicher in 3-25 dargestellt.
  • Obwohl auf die Wartungsinformationen und die Dienste, die vom beispielhaften Online-Wartungssystem 102 bereitgestellt werden, unter Verwendung von vorstehend beschriebenen Softwareprogrammen beliebigen Typs zugegriffen werden kann, werden aus Gründen der Einfachheit die beispielhaften Verfahren und Systeme im Folgenden in Verbindung mit Webseiten beschrieben, die unter Verwendung von Web-Browser-Anwendungen aufbereitet werden können, die von beliebigen Einrichtungen unter den Workstation-Endgeräten 130 und 132, dem Pen-Tablet-Computer 142, dem Handheld-Computer 144 oder dem Laptop-Computer 146 ausgeführt werden. Bei den hier beschriebenen beispielhaften Implementierungen werden die für die Bereitstellung der im Folgenden beschriebenen beispielhaften Bildschirme der grafischen Benutzerschnittstellen verwendeten Webseiten von dem in 1 wiedergegebenen Webseiten-Server 106 unter Verwendung von ASP-Technologie (Active Server Pages) geliefert. Zusätzlich können die über die beispielhaften Bildschirme der grafischen Benutzerschnittstellen bereitgestellten Wartungsinformationen, -merkmale und -dienste aus Datenstrukturen abgerufen werden, die in dem in 1 wiedergegebenen Hauptserver 104, dem Webseiten-Server 106 und dem SMS-Server 108 oder in mehreren dieser Einrichtungen gespeichert sind.
  • Die beispielhafte Hierarchie-Map 200 stellt einen Hauptmenübildschirm 300 dar, der einem Benutzer nach der Anmeldung auf einer Login-Webseite angezeigt werden kann. Der Hauptbildschirm 300 ist in 3 detailliert wiedergegeben. Bei dem in 3 dargestellten Beispiel ist der Hauptbildschirm 300 unter Verwendung einer Webseite des Portal-Typs implementiert, die Verknüpfungen (Links) zu verschiedenen Wartungsinformationen, Wartungsmerkmalen und Wartungsdiensten bereitstellt, die vom beispielhaften Online-Wartungssystem 102 bereitgestellt werden. Entsprechend der Darstellung in 3 weist der Hauptmenübildschirm 300 einen Anzeigebereich 302 zur Navigation auf, der zur Aufbereitung einer Anzeige mit Baumstruktur verwendet wird, die Standortkennungen 304 aufweist (z. B. Namen von Anlagestandorten, Identifizierungsziffern usw.) sowie Steuersystemkennungen 306 (z. B. Systemnamen, Identifizierungsziffern für Systeme usw.). Bei dem dargestellten Beispiel identifiziert jede der Standortkennungen 304 einen der in 1 wiedergegebenen Standorte 110, 112 und 114. Entsprechend identifiziert jede der Steuersystemkennungen 306 eines aus einer Vielzahl von in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersystemen (z. B. die Prozesssteuersysteme 118 und 120 des ersten Standorts 110 und Prozesssteuersysteme an den zweiten und dritten Standorten 112 und 114).
  • Ein Benutzer kann auf Wartungsinformationen, Wartungsdienste oder Wartungsmerkmale in Zusammenhang mit jedem der dargestellten Prozesssteuersysteme zugreifen, indem entsprechende Kennungen der Steuersystemkennungen 306 ausgewählt werden. Entsprechend der Darstellung bewirkt die Auswahl der Steuersystemkennung 306 mit Bezug auf das Steuerungssystem 118, dass der Hauptbildschirm 300 eine Vielzahl von auswählbaren Wartungskategoriekennungen 308 anzeigt (z. B. Kennungen von Wartungsmerkmalen und Wartungsdiensten). Einige der Wartungskategoriekennungen 308 sind weiter erweiterbar, um auswählbare Kennungen 310 von Wartungsunterkategorien anzuzeigen.
  • Der Hauptmenübildschirm 300 weist auch einen Kachel-(Tile)-Anzeigebereich 312 neben dem Navigationsanzeigebereich 302 auf. Der Kachelanzeigebereich 312 enthält eine Vielzahl von auswählbaren Informationskacheln 314, die jeweils einer der im Navigationsbereich 302 dargestellten Wartungskategoriekennungen 308 zugeordnet sind. Entsprechend der Darstellung zeigt jede der auswählbaren Wartungskategorie-Informationskacheln 314 allgemeine, zusammenfassende oder weitergehende Informationen in Zusammenhang mit der betreffenden Informationskachel 314 an. Beispielsweise kann jede auswählbare Kachel 314 konfiguriert sein, um eine zuletzt erfolgte Aktivität anzuzeigen oder eine am meisten dringliche Aktivität oder allgemeine Leistungsdaten in Zusammenhang mit einer Wartungskategorie oder beliebige andere Informationen. Bei einigen beispielhaften Implementierungen können die in den Wartungskategorie-Informationskacheln 314 angezeigten Informationen von einem Benutzer (z. B. von einem Systemverwalter) vorgegeben sein. In jedem Fall können die in den Wartungskategorie-Informationskacheln 314 angezeigten Informationen von einem Benutzer verwendet werden, um schnell die für zuvor angegebene Interessen relevantesten Informationen einzusehen (z. B. Interesse an Systemausfällen, Interesse an der zuletzt erfolgten Service-Anforderungsaktivität, Interesse an bestimmten Leistungsreports, Interesse an bevorstehenden Ablaufdaten für Produktsupport/Gewährleistung usw.).
  • Einige der Informationskacheln 314 enthalten auch Hyperlinks 316 für Wartungsunterkategorien, die den dazugehörigen Kennungen 310 von Wartungsunterkategorien im Navigationsanzeigebereich 302 entsprechen. Zur Anzeige der Bildschirme der Benutzerschnittstellen (z. B. einiger der im Folgenden in Verbindung mit 4-25 beschriebenen Benutzerschnittstellenbildschirme) in Zusammenhang mit den Informationskacheln 314 kann ein Benutzer die betreffende Informationskachel 314 oder den Hyperlink 316 auswählen, oder der Benutzer kann im Navigationsanzeigebereich 302 eine entsprechende Kennung aus den auswählbaren Wartungskategorie- oder Unterkategoriekennungen 308, 310 auswählen, um die betreffenden Benutzerschnittstellenbildschirme aufzurufen. Zum Zweck der Verdeutlichung sind einige der im Folgenden in Verbindung mit 4-25 beschriebenen Benutzerschnittstellenbildschirme jedoch so beschrieben, dass auf sie über die Auswahl einer der Informationskacheln 314 oder eines der Hyperlinks 316 zugegriffen wird.
  • Der Hauptmenübildschirm 300 weist ferner eine Vielzahl von Tabs 318 auf, die verwendet werden können, um Bildschirme auszuwählen, die der allgemeinen Konfiguration und Verwaltung des beispielhaften Online-Wartungssystems 102 (1) zugeordnet sind, oder um andere Informationen auszuwählen, wie z. B. Supportressourcen für das beispielhafte Online-Wartungssystem 102.
  • Die Auswahl der Wartungskategoriekennungen 308, der Kennungen 310 für Wartungsunterkategorien, der Wartungskategorie-Informationskacheln 314 oder der Tabs 318 veranlasst den Webseiten-Server 106 (1), Informationen in Zusammenhang mit der Auswahl zu übertragen, und sie bewirkt, dass ein Web-Browser Informationen empfängt und eine Webseite für die Wiedergabe der empfangenen Informationen aufbereitet. Die den verfügbaren Auswahlmöglichkeiten zugeordneten Bildschirme 308, 310, 314 und 318 der grafischen Benutzerschnittstellen werden im Folgenden in Verbindung mit 4-25 beschrieben.
  • Mit Bezug wiederum auf 2 zeigt die beispielhafte Hierarchie-Map 200 einen beispielhaften Konfigurationsbildschirm 400 für Merkmale, der über die Auswahl von einem der Tabs 318 aus dem Hauptmenübildschirm 300 aufgerufen werden kann. Eine detaillierte Darstellung des beispielhaften Konfigurationsbildschirms 400 für Merkmale ist in 4 wiedergegeben. Bei dem dargestellten Beispiel ermöglicht es der Konfigurationsbildschirm 400 für Merkmale den Benutzern, verschiedenen Merkmalen des beispielhaften Online-Wartungssystems 102 (1) zugeordnete Einstellungen zu ändern. Beispielsweise kann ein Benutzer die Konfiguration des in 3 wiedergegebenen Hauptmenübildschirms 300 ändern und E-Mail-Benachrichtigungen oder andere Benachrichtigungen (z. B. RSS-Benachrichtigungen) konfigurieren.
  • Entsprechend der Darstellung in 4 beinhaltet der Konfigurationsbildschirm 400 für Merkmale das Filtern und die Anordnung von Steuerelementen 402 der Benutzerschnittstelle (UI/User Interface) zum Filtern und Anordnen der Wartungskategorie-Informationskacheln 314 auf dem Hauptmenübildschirm 300. Der Konfigurationsbildschirm 400 für Merkmale weist auch eine Vielzahl von UI-Steuerelementen 404 für die E-Mail-Aktivierung und -Einstellung auf, die verwendet werden, um automatisierte E-Mail-Dienste zu aktivieren und um das Erscheinungsbild und die Empfängeradresse von E-Mails zu konfigurieren. Die UI-Steuerelemente 404 für die E-Mail-Aktivierung und -Einstellung können verwendet werden, um bestimmte E-Mail-Formate vorzugeben (z. B. E-Mail-Sicherheitsformate), die mit den Sicherheitseinstellungen eines E-Mail-Servers und E-Mail-Sicherheitssystems des Benutzers kompatibel sind. Beispielsweise können einige E-Mail-Server und - Sicherheitssysteme nur E-Mails in Klartext empfangen/zustellen, während andere E-Mails empfangen/zustellen können, die Hypertext-Auszeichnungssprache (HTML/Hypertext Markup Language) enthalten.
  • Zusätzlich enthält der Konfigurationsbildschirm 400 für Merkmale eine Vielzahl von UI-Steuerelementen 406 für E-Mail-Typen und -Inhalte, die verwendet werden können, um die Ereignistypen auszuwählen, die die automatische Übertragung einer E-Mail auslösen sollen, sowie den Informationstyp, der in der E-Mail enthalten sein soll. Bei dem dargestellten Beispiel kann ein Benutzer für jeden in den UI-Steuerelementen 406 für E-Mail-Typen und -Inhalte angezeigten E-Mail-Typ bestimmen, dass keine bestimmten E-Mail-Typen entsprechende E-Mail empfangen wird, wie auch keine E-Mail für Prozesssteuersysteme, denen der Benutzer zugeordnet ist, oder keine E-Mail für alle Systeme in einem Unternehmen. Beispielsweise kann ein Benutzer die Vielzahl von UI-Steuerelementen 406 für E-Mail-Typen und -Inhalte nutzen, um zu bestimmen, dass Informationen empfangen werden, die für die beruflichen Verantwortlichkeiten des Benutzers relevant sind und/oder die für bestimmte Prozesssteuersysteme oder Teile davon relevant sind (z. B. für Prozesssteuersysteme oder Teile davon, für deren Betrieb, Wartung usw. der Benutzer verantwortlich ist). Beispielsweise kann der Benutzer die Vielzahl von UI-Steuerelementen 406 für E-Mail-Typen und -Inhalte nutzen, um eine Option „Meine Systeme“ auszuwählen, um beispielsweise die in dem in 3 wiedergegebenen Navigationsanzeigebereich 302 angezeigten Prozesssteuersysteme anzugeben.
  • Bei anderen Implementierungen kann der Konfigurationsbildschirm 400 für Merkmale selbstverständlich UI-Steuerelemente aufweisen, die der Konfiguration beliebiger anderer Merkmale oder Dienste des beispielhaften Online-Wartungssystems 102 zugewiesen sind. Für jeden Benutzer sind die über den Konfigurationsbildschirm 400 für Merkmale bereitgestellten Informationen in dem Kontaktdatensatz des betreffenden Benutzers gespeichert, der in dem in 1 wiedergegebenen SMS-Server 108 gespeichert ist. Der Konfigurationsbildschirm 400 für Merkmale enthält auch RSS-Einstellungen 408 (Really Simple Syndication), um die Übermittlung von Meldungen, Benachrichtigungen, Warnhinweisen usw. an Benutzer über RSS-Kanäle (Feeds) zu ermöglichen.
  • Mit Bezug wiederum auf 2 gibt die beispielhafte Hierarchie-Map 200 einen beispielhaften Supportressourcen-Bildschirm 500 wieder, auf den über die Auswahl eines der Tabs 318 aus dem Hauptmenübildschirm 300 zugegriffen werden kann. Eine detaillierte Darstellung des beispielhaften Supportressourcen-Bildschirms 500 ist in 5 wiedergegeben. Entsprechend der Darstellung in 5 zeigt der Supportressourcen-Bildschirm 500 eine Vielzahl von Hyperlinks 502 an, deren Anwahl eine Web-Browser-Anwendung mit anderen Webseiten oder Dokumenten in Zusammenhang mit den ausgewählten Hyperlinks verknüpft bzw. dorthin führt. Die Hyperlinks 502 können einen Benutzer zu externen Ressourcen führen, die Produkten zugeordnet sind (z. B. Hardware, Software, Services usw.), die zur Implementierung von Prozesssteuersystemen eines Unternehmens verwendet werden (z. B. zur Implementierung der in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersysteme 118 und 120). Die Hyperlinks 502 können auch zu Supportinformationen mit Bezug auf das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 führen sowie zu Branchenmeldungen, technischen Veröffentlichungen, Standorten von Servicestellen, Webseiten für Kunden-Feedback oder zu beliebigen anderen Informationen. Einige der durch die Hyperlinks 502 verknüpften Informationen sind spezifisch für die Implementierungen von Prozesssteuersystemen eines Unternehmens.
  • Die beispielhafte Hierarchie-Map in 2 gibt auch einen beispielhaften Benutzerverwaltungs-Bildschirm 600 wieder, auf den über die Auswahl eines der Tabs 318 aus dem in 3 wiedergegebenen Hauptmenübildschirm 300 zugegriffen werden kann. Das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 kann konfiguriert werden, um den Zugriff auf den Benutzerverwaltungs-Bildschirm 600 nur für die Benutzer bereitzustellen, die Systemverwalter-Zugriffsrechte haben. Eine detaillierte Darstellung des beispielhaften Benutzerverwaltungs-Bildschirms 600 ist in 6 wiedergegeben. Der beispielhafte Benutzerverwaltungs-Bildschirm 600 weist einen Benutzerverwaltungs-Anzeigebereich 602 und einen Anzeigebereich 604 zur Standortverwaltung auf. Der Benutzerverwaltungs-Anzeigebereich 602 zeigt eine Vielzahl von Benutzernamen-Links 606 an, die für Systemverwalter den Zugriff auf für jeden Benutzer verfügbare Systemmerkmale bereitstellen, sodass ein Systemverwalter jedem Benutzer und/oder anderen Benutzerkonfigurationen zugewiesene Benutzerrechte ändern kann. Der Anzeigebereich 604 zur Standortverwaltung zeigt eine Vielzahl von Standort-Links an, die Standorte (z B. die in 1 wiedergegebenen Standorte 110, 112 und 114) an unterschiedlichen geografischen Orten angeben, an denen Prozesssteuersysteme eines Unternehmens mit dem in 1 wiedergegebenen beispielhaften Online-Wartungssystem 102 kommunikativ verbunden sind. Ein Systemverwalter kann vorgeben, wie Informationen in Zusammenhang mit jedem der Standorte 110, 112 und 114 den Benutzern präsentiert werden, die sich beim beispielhaften Online-Wartungssystem 102 anmelden. In einigen Fällen kann der Systemverwalter Benutzer so konfigurieren, dass sie nur Zugriff auf Informationen in Zusammenhang mit einigen der Standorte 110, 112 und 114 haben. Bei dem dargestellten Beispiel sind die über den beispielhaften Benutzerverwaltungs-Bildschirm 600 bereitgestellten Informationen im SMS-Server 108 gespeichert.
  • Die beispielhafte Hierarchie-Map 200 in 2 gibt auch einen beispielhaften Benutzerprofil-Bildschirm 700 wieder, auf den aus dem in 3 wiedergegebenen Hauptmenübildschirm 300 zugegriffen werden kann. Der beispielhafte Benutzerprofil-Bildschirm 700, der in 7 detailliert dargestellt ist, enthält Links 702, die von Benutzern ausgewählt werden können, um ihre persönlichen Informationen einzusehen und/oder zu ändern (z. B. einen Namen, eine Abteilung, eine Funktionsbezeichnung, Telefonnummern, eine E-Mail-Adresse usw.) oder andere Informationen, einschließlich beispielsweise von E-Mail-Adressen, Passwörtern, Zugriffsrechten, zugänglichen Prozesssteuersystemen, Prozesssteuersystemen in Zusammenhang mit dem beruflichen Verantwortungsbereich des Benutzers, relevanten Prozesssteuersystemen usw. Bei dem dargestellten Beispiel sind die über den beispielhaften Benutzerprofil-Bildschirm 700 bereitgestellten Informationen in Benutzerkontakt-Datensätzen im SMS-Server 108 gespeichert.
  • Die beispielhafte Hierarchie-Map in 2 gibt auch einen beispielhaften Reportzugriffs-Bildschirm 800 wieder, auf den über die Auswahl von einer der Kacheln 314 des in 3 wiedergegebenen Hauptmenübildschirms 300 zugegriffen werden kann. Der beispielhafte Reportzugriffs-Bildschirm 800, der in 8 detailliert dargestellt ist, kann verwendet werden, um auf Reports zuzugreifen, die für ein im Navigationsanzeigebereich 302 aus 3 ausgewähltes Prozesssteuersystem erstellt wurden. Entsprechend der Darstellung in 8 zeigt der beispielhafte Reportzugriffs-Bildschirm 800 eine Vielzahl von Reportkategoriedeskriptoren 802 an. Jeder Reportkategoriedeskriptor ist einer Vielzahl von detaillierten Reports 804 (2) zugeordnet. Die detaillierten Reports werden während der Überwachung der Prozesssteuersysteme 118 und 120 auf der Grundlage von durch den Messenger-Server 136 erzeugten Ereignissen erzeugt. Bei dem dargestellten Beispiel bewirkt die Auswahl einer Systemanalyse-Reportkategorie 806, dass das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 eine Vielzahl von detaillierten Report-Links 808 mit Bezug auf die Systemanalyse-Reportkategorie 806 bereitstellt. Das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 stellt auch eine Miniaturbild-(Thumbnail)-Zusammenfassung 810 bereit, die die in den detaillierten Reports 804 (2) in Zusammenhang mit den detaillierten Report-Links 808 enthaltenen Informationen zusammenfasst. Nach der Auswahl eines bestimmten der Reportkategoriedeskriptoren 802 kann ein Benutzer auf diese Weise schnell die Thumbnail-Zusammenfassung 810 betrachten, um zu sehen, ob es in einem relevanten Prozesssteuersystem eine schlechte Leistungscharakteristik gibt.
  • Bei dem dargestellten Beispiel kann jeder der detaillierten Reports 804 (2), auf den durch die detaillierten Report-Links 808 verwiesen wird, im XML-Format (Extensible Markup Language) im SMS-Server 108 gespeichert sein. Wenn das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 die Vorgänge der Prozesssteuersysteme 118 und 120 überwacht, empfängt der SMS-Server 108 Ereignis- und Alarmdaten vom Messenger-Server 136 und speichert die erfassten Ereignis- und Alarmdaten in entsprechenden Datenstrukturen, um anschließend die detaillierten Reports 804 (2) zu erzeugen. Bei einigen beispielhaften Implementierungen bewirkt die Auswahl von einem der detaillierten Report-Links 808, dass der SMS-Server 108 die zuvor vom Messenger-Server 136 empfangenen Ereignis- und Alarmdaten abruft und dynamisch einen ausgewählten Report der detaillierten Reports 804 zur Anzeige für einen Benutzer erzeugt. Bei anderen beispielhaften Implementierungen können die detaillierten Reports 804 im Voraus erzeugt und zum späteren Abruf im SMS-Server 108 gespeichert werden, sodass die detaillierten Reports 804 nicht zu dem Zeitpunkt, zu dem der Zugriff angefordert wird, dynamisch erzeugt werden müssen. In jedem Fall können die detaillierten Reports 804 ausgewählt werden, um Daten wiederzugeben, die in bestimmten wählbaren Zeiträumen erhalten wurden (z. B. Daten, die vom Messenger-Server 136 an einem bestimmten Datum zwischen 08:00 h und 17:00 h erzeugt wurden).
  • 9 gibt eine grafische Benutzerschnittstelle wieder, die zur Implementierung eines beispielhaften Bildschirms 900 für detaillierte Reports verwendet wird, der aus einem der detaillierten Reports 804 aus 2 abgerufene Informationen anzeigt. Der beispielhafte Bildschirm 900 für detaillierte Reports zeigt analytische Informationen in Zusammenhang mit der durchschnittlichen Zeit zwischen Ereignissen an, die vom Messenger-Server 136 (1) für eines der Prozesssteuersysteme 118 und 120 aus 1 erzeugt wurden. Selbstverständlich können Bildschirme für detaillierte Reports für andere der detaillierten Reports 804 unterschiedliche Informationen in unterschiedlichen Anordnungen anzeigen.
  • Mit Bezug wiederum auf 2 enthält die beispielhafte Hierarchie-Map 200 einen beispielhaften Zusammenfassungsbildschirm 1000 für Wissensdatenbankartikel (KBA-Artikel), auf den durch die Auswahl von einer der Kacheln 314 aus dem Hauptmenübildschirm 300 zugegriffen werden kann. Eine detaillierte Darstellung des beispielhaften Zusammenfassungsbildschirms 1000 für abrufbare KBA-Artikel ist in 10 wiedergegeben. Ein KBA-Artikel ist ein in einer Datenstruktur im SMS-Server 108 (1) gespeicherter Dateneintrag, und er enthält Informationen mit Bezug auf berichtete, identifizierte oder entdeckte Probleme in Zusammenhang mit zur Implementierung von Prozesssteuersystemen (z. B. den Prozesssteuersystemen 118 und 120 aus 1) verwendeter Hardware, Software, Firmware usw. KBA-Artikel können von Benutzern des beispielhaften Online-Wartungssystems 102 und/oder durch Hersteller von Prozesssteuerungshardware und Softwareentwickler (z. B. durch den Gerätehersteller 138 und den Softwareentwickler 140 aus 1) erzeugt werden und zum späteren Abruf im SMS-Server 108 aus 1 gespeichert werden. Bei einigen beispielhaften Implementierungen können KBA-Artikel von öffentlich zugänglichen Support-Bulletin-Boards erhalten werden, in denen Benutzer (z. B. Mitarbeiter anderer Unternehmen) Fehlerberichte oder bekannte Systemanomalien zur gemeinschaftlichen Zusammenarbeit hinterlegen. Um die Zuordnung von KBA-Artikeln zu entsprechenden Prozesssteuersystemen oder zu Teilen davon zu ermöglichen (z. B. zu Einrichtungen, Hardware, Software, Firmware usw., enthalten KBA-Artikel Informationen (z. B. Gerätetypen, Seriennummern, Modellnummern, Versionsinformationen usw.), die die Komponenten von Prozesssteuersystemen identifizieren, auf die die KBA-Artikel anwendbar sind oder für die sie relevant sind. Beispielinformationen in den KBA-Artikeln werden im Folgenden in Verbindung mit einem beispielhaften detaillierten Informationsbildschirm 1100 aus 11 für abrufbare KBA-Artikel detailliert beschrieben.
  • Entsprechend der Darstellung in 10 zeigt der beispielhafte Zusammenfassungsbildschirm 1000 für abrufbare KBA-Artikel zusammenfassende Informationen in Zusammenhang mit einer Vielzahl von KBA-Artikeln 1002 an. Bei dem dargestellten Beispiel enthält jeder KBA-Artikel Informationen, die das Systemverhalten 1004 angeben (z. B. die potenzielle Auswirkung auf das Systemverhalten, wenn ein Zustand nicht behoben wird), sowie die Anwendbarkeit/Wahrscheinlichkeit 1006 (z. B. die Wahrscheinlichkeit, dass ein Prozesssteuersystem beeinträchtigt wird), die Vermeidung/Umgehung (z. B. vorbeugende Maßnahmen) und die Beseitigung/Lösung 1008 (z. B. eine permanente langfristige Lösung). Ein KBA-Artikel enthält ferner einen Vorgangsdeskriptor (nicht dargestellt), der den KBA-Artikel einer bestimmten Vorgangskategorie zuordnet, wie z. B. einer Sofortvorgangskategorie (z. B. einem vorgeschriebenen Eingriff, um ein Systemverhalten zu stoppen oder ihm vorzubeugen, dass ernste oder extreme Auswirkungen verursachen kann), einer erforderlichen Vorgangskategorie (z. B. zu einem bestimmten Zeitpunkt erforderlicher Eingriff), einer Empfehlungskategorie (z. B. mögliche Verbesserung der Systemleistung, Effizienz usw.) oder einer reinen Informationskategorie.
  • Der beispielhafte Zusammenfassungsbildschirm 1000 für abrufbare KBA-Artikel zeigt auch eine Knotenmenge 1012 an, die eine Menge von Knoten angibt (z. B. einen oder mehrere der Knoten des ersten Steuersystems 118), für die jeder der KBA-Artikel 1002 anwendbar oder relevant ist. Zur Identifizierung der Knoten in einem Prozesssteuersystem (z. B. in den Prozesssteuersystemen 118 und 120 des ersten Standorts 110 aus 1 und/oder in den (nicht dargestellten) Prozesssteuersystemen der zweiten und dritten Standorte 112 und 114 aus 1), auf die ein KBA-Artikel anwendbar ist, kann der SMS-Server 108 einen KBA-Übereinstimmungsprozess ausführen, der im Folgenden in Verbindung mit in 28-30 wiedergegebenen Ablaufdarstellungen beschrieben wird. Allgemein vergleicht der KBA-Übereinstimmungsprozess in einem KBA-Artikel gespeicherte Informationen (z. B. Identifizierungsinformationen, Gerätetyp, Kriterien usw., die im Folgenden in Verbindung mit dem beispielhaften detaillierten Informationsbildschirm 1100 für abrufbare KBA-Artikel aus 11 beschrieben werden) mit Informationen mit Bezug auf Ausrüstungen (z. B. Feldgeräte), die mit den Knoten (z. B. den Knoten 126a-c und 128a-b aus 1) eines Prozesssteuersystems (z. B. der Prozesssteuersysteme 118 und 120 aus 1) kommunikativ verbunden sind, und/oder mit Informationen von anderen Komponenten (z. B. Hardware, Software, Firmware usw.) des Prozesssteuersystems.
  • Der beispielhafte Zusammenfassungsbildschirm 1000 für abrufbare KBA-Artikel zeigt auch eine KBA-Veröffentlichungsnummer 1014 und ein KBA-Veröffentlichungsdatum 1016 für jeden KBA-Artikel an. Die Auswahl von Werten oder Deskriptoren mit Bezug auf die Knotenmenge 1012, die KBA-Veröffentlichungsnummer 1014 oder das KBA-Veröffentlichungsdatum 1016 veranlasst den SMS-Server 108, über detaillierte KBA-Bildschirme 1018 (2) detaillierte KBA-Informationen bereitzustellen. Zusätzlich kann ein Benutzer auf einen KBA-Suchbildschirm 1020 ( 2) zugreifen, um detaillierte KBA-Informationen in Zusammenhang mit einem besonders relevanten KBA-Artikel abzurufen.
  • 11 gibt den beispielhaften detaillierten Informationsbildschirm 1100 für abrufbare KBA-Artikel wieder, der aus einem der detaillierten KBA-Bildschirme 1018 (2) ausgewählt wurde. Der Webseiten-Server 106 aus 1 kann den detaillierten Informationsbildschirm 1100 für abrufbare KBA-Artikel als Reaktion auf die durch einen Benutzer erfolgte Auswahl eines der Werte oder Deskriptoren mit Bezug auf die Knotenmenge 1012, die KBA-Veröffentlichungsnummer 1014 oder das KBA-Veröffentlichungsdatum 1016 zur Verfügung stellen. Die im detaillierten Informationsbildschirm 1100 für abrufbare KBA-Artikel wiedergegebenen detaillierten KBA-Informationen beziehen sich auf den ersten im Zusammenfassungsbildschirm 1000 für abrufbare KBA-Artikel wiedergegebenen KBA-Eintrag. Insbesondere enthalten die detaillierten KBA-Informationen KBA-Kriterien oder KBA-Attribute, die die Knotentypen (z. B. die Gerätetypen) (in den Knotentypfeldern 1102 angezeigt) beschreiben, die für die ausgewählten KBA-Artikel gelten. Die detaillierten Informationen (z. B. KBA-Kriterien) geben auch die Knotenkennungen jedes Knotens an (in Knotenkennungsfeldern 1104 angezeigt), sowie die Modellbeschreibungen der Einrichtungen (in Modellbeschreibungsfeldern 1106 angezeigt), die Seriennummern der Einrichtungen (in Seriennummernfeldern 1108 angezeigt) und die Software- und Hardware-Revisionsnummern (in Software- und Hardware-Revisionsnummerfeldern 1110 und 1112 angezeigt), die den Einrichtungen zugeordnet sind.
  • 12 gibt eine detaillierte Darstellung des beispielhaften KBA-Suchbildschirms 1020 (2) wieder. Ein Benutzer kann einen Suchvorgang ausführen, indem Suchdomänenkriterien 1202 ausgewählt werden oder indem Übereinstimmungskriterien 1204 für Systeminhalte ausgewählt werden oder indem eines oder mehrere Wörter, ein oder mehrere Sätze usw. in einem Suchtextfeld 1206 angegeben werden. Bei dem dargestellten Beispiel ermöglichen es die Domänenkriterien 1202 einem Benutzer, anzugeben, ob alle KBA-Artikel durchsucht werden sollen oder nur abrufbare KBA-Artikel oder nur abrufbare KBA-Artikel mit Datei-Downloads (z. B. Software-/Firmware-Updates, technische Dokumentationen, Diagnoseroutinen, Patches, Datenanalyseroutinen usw.). Die Übereinstimmungskriterien 1204 für Systeminhalte ermöglichen es einem Benutzer, spezifische Konfigurationen für Prozesssteuersysteme (z. B. ein Systemprofil) und den Ausrüstungstyp (z. B. Systeminhalte) anzugeben, die verwendet werden, um ein bestimmtes Prozesssteuersystem zu implementieren. Beispielsweise kann ein Benutzer die Suche nach KBA-Artikeln wünschen, die auf bestimmte Seriennummern, Teilenummern oder Softwareversionsnummern von Einrichtungen anwendbar sind. Ein Benutzer kann die Kriterien über Textfelder 1208 manuell eingeben, oder er kann die Suche nach beliebigen KBA-Artikeln vorgeben, die auf beliebige Inhalte und Profile eines Prozesssteuersystems anwendbar sind. Zusätzlich kann der Benutzer die Suche nach KBA-Artikeln unabhängig von Systeminhalten und Profilen anfordern. Bei dem dargestellten Beispiel zeigt der beispielhafte Suchbildschirm 1020 für KBA-Artikel Suchresultate in einem Anzeigebereich 1210 für Resultate an.
  • Mit Bezug wiederum auf 2 schließt die beispielhafte Hierarchie-Map 200 einen beispielhaften Änderungsbildschirm 1300 für Systeminhalte ein, auf den durch die Auswahl von einer der Kacheln 314 im Hauptmenübildschirm 300 zugegriffen werden kann. Eine detaillierte Darstellung des beispielhaften Änderungsbildschirms 1300 für Systeminhalte ist in 13 wiedergegeben. Der Änderungsbildschirm 1300 für Systeminhalte wird verwendet, um Änderungen anzuzeigen, die an der Konfiguration von Prozesssteuersystemen (z. B. den Prozesssteuersystemen 118 und 120 aus 1) vorgenommen wurden. Änderungen des Systeminhalts können das Hinzufügen, den Ersatz oder die Entfernung von Einrichtungen angeben (z. B. von Controllern 122 und 124, mit den Knoten 126a-c und 128a-b verbundenen Feldgeräten, Workstation-Endgeräten 130 und 132 usw.), sowie die Aktivierung oder Deaktivierung von Einrichtungen, Software-/Firmware-Updates, Ausrüstungswartung usw.
  • Die Informationen zu Inhaltsänderungen können durch den Messenger-Server 136 aus 1 erzeugt werden. Der Messenger-Server 136 kann beispielsweise während des Betriebs eventuelle Änderungen in den Prozesssteuersystemen 118 und 120 aus 1 überwachen und jedes Mal, wenn eine Änderung von Systeminhalten aufgetreten ist, ein Ereignis erzeugen. Der Messenger-Server 136 kann anschließend die Ereignisse zu Änderungen der Systeminhalte zum SMS-Server 108 übermitteln, und der SMS-Server 108 kann die Ereignisinformationen in einer oder in mehreren Datenstruktur(en) speichern. Bei dem in 13 wiedergegebenen Beispiel speichert der SMS-Server 108 bei jedem Ereignis zu einer Änderung der Systeminhalte ein gemeldetes Datum und eine Uhrzeit 1302 (z. B. das Datum und die Uhrzeit der Erzeugung eines Ereignisses zur erkannten Änderung durch den Messenger-Server 136), sowie einen Deskriptor 1304 des geänderten Knotens (z. B. des Knotens, der der Änderung unterlag), einen Änderungsdeskriptor 1306 (z. B. den Typ der aufgetretenen Änderung), einen Deskriptor 1308 des vorangegangenen Status (z. B. des Status des Knotens vor der Änderung) und einen Deskriptor 1310 des aktuellen Status (z. B. des Status des Knotens nach der Änderung). Einige oder alle im SMS-Server 108 gespeicherte(n) Informationen zu jedem Ereignis zu einer Inhaltsänderung können über den beispielhaften Änderungsbildschirm 1300 für Systeminhalte entsprechend der Darstellung in 13 angezeigt werden.
  • Der beispielhafte Änderungsbildschirm 1300 für Systeminhalte zeigt auch UI-Steuerelemente 1312 für den Datumsbereich an, die verwendet werden können, um relevante Datumsbereiche anzugeben, innerhalb derer der Messenger-Server 136 Änderungen von Systeminhalten gemeldet hat. Wenn ein Nutzer Änderungen der Systeminhalte finden möchte, die in einem bestimmten Datumsbereich aufgetreten sind, kann der Nutzer den Datumsbereich in den UI-Steuerelementen 1312 des Datumsbereichs angeben, um nur die Änderungen der Systeminhalte abzurufen, die innerhalb des Datumsbereichs aufgetreten sind.
  • Mit Bezug wiederum auf 2 enthält die beispielhafte Hierarchie-Map 200 ferner einen beispielhaften Zusammenfassungsbildschirm 1400 für offene Anforderungen, auf den über die Auswahl von einer der Kacheln 314 zu Wartungskategorieinformationen des in 3 wiedergegebenen Hauptmenübildschirms 300 zugegriffen werden kann. Eine detaillierte Beschreibung des beispielhaften Zusammenfassungsbildschirms 1400 für offene Anforderungen ist in 14 wiedergegeben. Der Zusammenfassungsbildschirm 1400 für offene Anforderungen wird verwendet, um Einträge 1402 zu offenen Serviceanforderungen anzuzeigen, einschließlich zusammenfassender Informationen in Zusammenhang mit offenen Serviceanforderungen mit Bezug auf Einrichtungen oder Software/Firmware in Prozesssteuersystemen (z. B. den Prozesssteuersystemen 118 und 120 aus 1). Entsprechend der Darstellung in 14 enthält jeder Eintrag 1402 zu einer offenen Serviceanforderung ein Anlagedatum 1404, eine Kundenkennung 1406 (z. B. einen Kundennamen, eine Kundenidentifizierungsnummer usw.), eine Anforderungskennung 1308, einen Prioritätswert 1410 und eine Symptombeschreibung 1412. Unter Verwendung des Zusammenfassungsbildschirms 1400 für offene Anforderungen kann ein Benutzer schnell die Anzahl der offenen Anforderungen und die Art dieser Anforderungen einsehen.
  • Entsprechend der Darstellung in 2 kann über den Zusammenfassungsbildschirm 1400 für offene Anforderungen auf eine Vielzahl von Detailbildschirmen 1414 zu offenen Anforderungen zugegriffen werden. Jeder der Detailbildschirme 1414 zu offenen Anforderungen bezieht sich auf einen der Einträge 1402 zu offenen Anforderungen aus 14. Im Betrieb wählt ein Benutzer zur Ansicht von Details in Zusammenhang mit einem bestimmten der Einträge 1402 zu offenen Anforderungen die Anforderungskennung 1408, die dem betreffenden Eintrag 1402 zu offenen Anforderungen zugeordnet ist.
  • Eine detaillierte Darstellung eines beispielhaften Detailbildschirms 1500 zu offenen Anforderungen (z. B. eines der Detailbildschirme 1414 zu offenen Anforderungen aus 2) ist in 15 wiedergegeben. Bei dem dargestellten Beispiel entspricht der Detailbildschirm 1500 zu offenen Anforderungen dem ersten der Einträge 1402 zu offenen Anforderungen aus 14. Der Detailbildschirm 1500 zu offenen Anforderungen enthält einen Statusanzeigebereich 1502, in dem Benutzereinträge angezeigt werden, um die Arten von Aktivitäten zu beschreiben, die in Verbindung mit der ausgewählten offenen Anforderung ausgeführt wurden. Auf diese Weise kann ein Benutzer eine Historie von beliebigen Änderungen oder Wartungseingriffen analysieren, die bezüglich der offenen Anforderung vorgenommen wurden, um zu bestimmen, ob die offene Serviceanforderung als erledigt geschlossen werden soll.
  • Entsprechend der Darstellung in 2 enthält die beispielhafte Hierarchie-Map 200 ferner einen beispielhaften Statusbildschirm 1600 zur Einsatzdauer, auf den über die Auswahl von einer der Informationskacheln 314 des in 3 wiedergegebenen Hauptmenübildschirms 300 zugegriffen werden kann. Eine detaillierte Beschreibung des beispielhaften Statusbildschirms 1600 zur Einsatzdauer ist in 15 wiedergegeben. Bei dem dargestellten Beispiel wird der Statusbildschirm 1600 zur Einsatzdauer verwendet, um Informationen zum derzeitigen und voraussichtlichen Einsatzdauerstatus in Zusammenhang mit jeder Einrichtung, Vorrichtung oder Ausrüstung (z. B. den mit den Knoten 126a-c und 128a-b kommunikativ verbundenen Feldgeräten, den Controllern 122 und 124, den Workstation-Endgeräten 130 und 132 usw. aus 1) in einem Prozesssteuersystem anzuzeigen (z. B. in den Prozesssteuersystemen 118 und 120 aus 1). Der beispielhafte Statusbildschirm 1600 zur Einsatzdauer kann auch verwendet werden, um Informationen zu den Einsatzdauerkategorien anzuzeigen, die Software und/oder Firmware zugeordnet sind.
  • Zur Anzeige des Einsatzdauerstatus von Software und/oder Firmware in einem Prozesssteuersystem enthält der beispielhafte Statusbildschirm 1600 zur Einsatzdauer einen Anzeigebereich 1602 des Softwarestatus. Der Anzeigebereich 1602 des Softwarestatus kann den Status von installierten Software-/Firmwarekomponenten von Prozesssteuersystemen anzeigen. Beispielsweise kann der Softwareanzeigebereich 1602 den Einsatzdauerstatus der Software anzeigen, die zur Implementierung des beispielhaften Online-Wartungssystems 102 aus 1 verwendet wird, sowie den Einsatzdauerstatus von Software zur Steuerungsverwaltung, die zur Verwaltung des Betriebs von Prozesssteuersystemen, von in Feldgeräten installierter Firmware usw. verwendet wird.
  • Zur Anzeige der zusammenfassenden Informationen zum Einsatzdauerstatus von Hardwareeinrichtungen (z. B. von Feldgeräten, die mit den Knoten 126a-c und 128a-b kommunikativ gekoppelt sind, und von den Controllern 122 und 124, den Workstation-Endgeräten 130 und 132 usw. aus 1) enthält der beispielhafte Statusbildschirm 1600 zur Einsatzdauer einen zusammenfassenden Anzeigebereich 1604 für Hardwareeinrichtungen. Der zusammenfassende Anzeigebereich 1604 für Hardwareeinrichtungen kann Gesamtmengen von Einrichtungen anzeigen, die jeder Einsatzdauerstatus-Kategorie zu einem aktuellen Zeitpunkt zugeordnet sind, sowie die voraussichtlichen Mengen zu einem zukünftigen Zeitpunkt (z. B. nach Ablauf eines Jahres). Das beispielhafte Online-Wartungssystem 102 kann jede Einrichtung einer oder mehreren von vier Einsatzdauerkategorien zuordnen: einer aktuellen Kategorie 1606, einer aktiven Kategorie 1608, einer zurückgenommenen Kategorie 1610 und einer obsoleten Kategorie 1612.
  • Zur Anzeige von detaillierten Einsatzdauer-Statusinformationen für jede Hardwareeinrichtung in einem Prozesssteuersystem enthält der beispielhafte Statusbildschirm 1600 zur Einsatzdauer einen Anzeigebereich 1614 für Statuslisten. Der Anzeigebereich 1614 für Statuslisten zeigt detaillierte Informationen (z. B. Knotenadresse, Gerätetyp, Gerätemodell usw.) zu jeder Hardwareeinrichtung sowie Daten an, die dem Einsatzdauerstatus jeder Einrichtung zugeordnet sind. Bei dem dargestellten Beispiel gibt ein unter der aktuellen Kategorie 1606 aufgeführtes Datum an, dass eine dazugehörige Einrichtung für die Verwendung von am aufgelisteten Datum aktueller Technologie aktualisiert worden ist (z. B. von Hardware und/oder Software/Firmware, die am aufgelisteten Datum hergestellt bzw. freigegeben wurde). Ein unter der aktiven Kategorie 1608 aufgelistetes Datum gibt das Datum an, an dem die dazugehörige Einrichtung für den Betrieb aktiviert worden ist oder aktiviert wird. Ein unter der zurückgenommenen Kategorie 1610 aufgelistetes Datum gibt das Datum an, an dem die Einrichtung außer Betrieb gesetzt worden ist oder außer Betrieb gesetzt wird. Ein unter der obsoleten Kategorie 1612 aufgelistetes Datum gibt das Datum an, an dem die Einrichtung obsolet geworden ist oder obsolet wird.
  • Mit Bezug wiederum auf 2 enthält die beispielhafte Hierarchie-Map 200 ferner einen beispielhaften Serviceablaufbildschirm 1700, auf den über die Auswahl von einer der Informationskacheln des Hauptmenübildschirms 300 aus 3 zugegriffen werden kann. Eine detaillierte Darstellung des beispielhaften Serviceablaufbildschirms 1700 ist in 17 wiedergegeben. Der Serviceablaufbildschirm 1700 wird verwendet, um Informationen zur Produktgewährleistung und zu Supportdiensten anzuzeigen. Bei dem in 17 wiedergegebenen Beispiel zeigt der Serviceablaufbildschirm 1700 Beschreibungen und Ablaufdaten in Zusammenhang mit einer Vielzahl von abonnierten Diensten 1702 an. Der Serviceablaufbildschirm 1700 zeigt ferner zusätzliche Serviceinformationen 1704 an, die beispielsweise Service-Kontaktnummern und die zeitliche Verfügbarkeit von Supportdiensten usw. einschließen. Zusätzlich zeigt der Serviceablaufbildschirm 1700 eine Vielzahl von verfügbaren Serviceinformationsdateien 1706 an, einschließlich beispielsweise von aktualisierten Ersatzteillisten, Servicevereinbarungen, schematischen Darstellungen, Servicepersonalreports usw.
  • Die beispielhafte Hierarchie-Map 200 aus 2 enthält ferner einen beispielhaften Bildschirm 1800 für Systeminhalte, auf den über die Auswahl eines Hyperlinks zugegriffen werden kann, der einer der Informationskacheln 314 des Hauptmenübildschirms 300 aus 3 zugeordnet ist. Eine detaillierte Darstellung des beispielhaften Bildschirms 1800 für Systeminhalte ist detailliert in 18 wiedergegeben. Der beispielhafte Bildschirm 1800 für Systeminhalte kann verwendet werden, um zusammenfassende Informationen anzuzeigen, die die verschiedenen Komponenten in den in 1 wiedergegebenen Prozesssteuersystemen angeben (z. B. in den Prozesssteuersystemen 118 und 120 am ersten Standort 110 oder in beliebigen Prozesssteuersystemen an den zweiten und dritten Standorten 112 und 114).
  • Der beispielhafte Bildschirm 1800 für Systeminhalte enthält einen Anzeigebereich 1802 für Systemeinrichtungen, der eine Auflistung von Systemeinrichtungstypen und eine Menge jeden Einrichtungstyps in einem im Navigationsanzeigebereich 302 ausgewählten Prozesssteuersystem einschließt. Bei dem dargestellten Beispiel enthalten die Systemeinrichtungstypen Computer (z. B. die Workstation-Endgeräte 130 und 132 aus 1), Controller (z. B. die Controller 122 und 124 aus 1), I/O-Module, Stromversorgungen und andere Einrichtungen. Ein Hyperlink 1804 für Systemeinrichtungsdetails ist bereitgestellt, um einen Bildschirm 1900 (19) für Systemeinrichtungsdetails aus dem beispielhaften Bildschirm 1800 für Systeminhalte aufzurufen, um detaillierte Informationen in Zusammenhang mit den aufgelisteten Systemeinrichtungstypen anzuzeigen. Der Bildschirm 1900 für Systemeinrichtungsdetails wird im Folgenden in Verbindung mit 19 beschrieben.
  • Der beispielhafte Bildschirm 1800 für Systeminhalte enthält ferner einen Anzeigebereich 1806 für I/O-Bus-Einrichtungen, der verwendet werden kann, um Feldgerätetypen und Mengenwerte anzuzeigen, die die Menge von Feldgeräten in einem Prozesssteuersystem angeben. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Feldgerätetypen in Bustypkategorien zusammengefasst. Ein Hyperlink 1808 für Details zu Buseinrichtungen ist bereitgestellt, um den Abruf von detaillierten Informationen in Zusammenhang mit den aufgelisteten Typen von Buseinrichtungen zu ermöglichen. Die Auswahl des Hyperlinks 1808 für Details zu Buseinrichtungen bewirkt, dass der Webseiten-Server 106 aus 1 einen (nicht dargestellten) Bildschirm mit Details zu Buseinrichtungen bereitstellt, der Informationstypen anzeigen kann, die im Wesentlichen ähnlich sind wie die über den Bildschirm 1900 für Systemeinrichtungsdetails angezeigten Informationen.
  • Ein Systemprofil-Anzeigebereich 1810 im beispielhaften Bildschirm 1800 für Systeminhalte ermöglicht einem Benutzer die Auswahl von Kenndaten von Einrichtungen, für die der Benutzer zusammenfassende Informationen im beispielhaften Bildschirm 1800 für Systeminhalte angezeigt sehen möchte. Falls ein Benutzer beispielsweise Mengeninformationen nur für Fieldbus-Einrichtungen sehen möchte, kann der Benutzer nur das Fieldbus-Kontrollkästchen 1812 wählen und die Anforderung bzw. Änderung absetzen. Auf diese Weise zeigt der beispielhafte Bildschirm 1800 für Systeminhalte nach einem Refresh Mengenwerte an, die sich nur auf Fieldbus-Einrichtungen in einem ausgewählten Prozesssteuersystem beziehen.
  • 19 ist eine grafische Benutzerschnittstelle des beispielhaften Bildschirms 1900 für Systemeinrichtungsdetails, der verwendet werden kann, um eine Auflistung von detaillierten Informationen in Zusammenhang mit den Systemeinrichtungen und - ausrüstungen anzuzeigen, die zur Implementierung der Prozesssteuersysteme aus 1 verwendet werden (z. B. der Prozesssteuersysteme 118 und 120 am ersten Standort 110 oder beliebiger Prozesssteuersysteme an den zweiten und dritten Standorten 112 und 114). Insbesondere kann auf den beispielhaften Bildschirm 1900 für Systemeinrichtungsdetails entsprechend der vorstehenden Beschreibung aus dem beispielhaften Bildschirm 1800 für Systeminhalte zugegriffen werden, indem der Hyperlink 1804 (18) zu Systemeinrichtungsdetails ausgewählt wird. Nach der Auswahl des Hyperlinks 1804 zu Systemeinrichtungsdetails erhält der Webseiten-Server 106 (1) detaillierte Informationen zu Systemeinrichtungen vom SMS-Server 108 (1) und stellt die detaillierten Informationen zur Anzeige entsprechend der Darstellung in 19 bereit.
  • Bei dem dargestellten Beispiel enthalten die über den Bildschirm 1900 für Systemeinrichtungsdetails angezeigten detaillierten Informationen zu Systemeinrichtungen Knotenadressen, Einrichtungstypdeskriptoren, Modelltypdeskriptoren, Seriennummern, Softwareversionen, Hardwareversionen und Ablaufdaten für die Gewährleistung. Bei alternativen Implementierungen können selbstverständlich mehr oder weniger Informationen angezeigt werden.
  • Der Bildschirm 1900 für Systemeinrichtungsdetails zeigt auch Hyperlinks 1902 zu Bestellinformationen an. Jeder der Hyperlinks 1902 zu Bestellinformationen entspricht einer der aufgelisteten Systemeinrichtungen und kann ausgewählt werden, um Bestell- und Einkaufsinformationen für eine betreffende Systemeinrichtung abzurufen. Auf diese Weise kann ein Benutzer (z. B. ein Bediener, ein Systemtechniker, ein Wartungstechniker usw.) relativ einfach eine relevante Systemeinrichtung aus der detaillierten Auflistung identifizieren und bei Bedarf ein Ersatzteil bestellen oder erfahren, wie ein Ersatzteil für die betreffende identifizierte Einrichtung über den gleichen Bildschirm bestellt wird, in dem der Benutzer die relevante Systemeinrichtung identifiziert hat.
  • Im Bildschirm 1900 für Systemeinrichtungsdetails wird ferner ein gerätespezifischer Hyperlink 1906 angezeigt, der bereitgestellt ist, um die Ansicht weiterer detaillierter Informationen zu ermöglichen, die spezifisch einer bestimmten Systemeinrichtung zugeordnet sind. Bei dem dargestellten Beispiel entspricht der gerätespezifische Hyperlink 1906 einer Workstation (z. B. einem der Workstation-Endgeräte 130 und 132 aus 1). Durch die Auswahl des gerätespezifischen Hyperlinks 1906 kann entsprechend der Darstellung in 2 aus dem Bildschirm 1900 für Systemeinrichtungsdetails auf den detaillierten Bildschirm 2000 (20) auf Einrichtungsebene zugegriffen werden. Insbesondere bewirkt die Auswahl des Hyperlinks 1906, dass der Webseiten-Server 106 (1) weitere detaillierte Informationen abruft, die spezifisch der entsprechenden Systemeinrichtung zugeordnet sind, und die detaillierten Informationen zur Anzeige über den detailliert in 20 wiedergegebenen detaillierten Bildschirm 2000 auf Einrichtungsebene bereitstellt.
  • Entsprechend der Darstellung in 20 enthält der detaillierte Bildschirm 2000 auf Einrichtungsebene einen Anzeigebereich 2002 der Gerätekonfiguration, der bereitgestellt ist, um Konfigurationsinformationen anzuzeigen (z. B. Hardware- und Softwarekennungen), die die Hardware und Software in einer dazugehörigen Einrichtung beschreiben. Bei dem dargestellten Beispiel beziehen sich die im Anzeigebereich 2002 der Gerätekonfiguration angezeigten Konfigurationsinformationen auf eines der Workstation-Endgeräte 130, und sie enthalten herstellerbezogene Hardwareinformationen 2004 (z. B. Name des Geräteherstellers, Service-Tag-Nummer, Gerätemodellname usw.), Informationen 2006 zum Betriebssystem und Informationen 2008 zur Steuerungs sys tems o ftware.
  • Der detaillierte Bildschirm 2000 auf Einrichtungsebene enthält ferner einen Anzeigebereich 2010 für Software-Updates, der bereitgestellt ist, um installierte Software- und/oder Firmware-Updates anzuzeigen. Entsprechend der Darstellung werden auch Kennnummern 2012 und Kennnamen 2014 für Wissensdatenbankartikel angezeigt, die den installierten Software-/Firmware-Updates zugeordnet sind. Die Nummern 2012 der Wissensdatenbankartikel werden als Hyperlinks angezeigt, um Benutzern den Abruf eines relevanten Wissensdatenbankartikels über den detaillierten Informationsbildschirm 2000 auf Einrichtungsebene zu ermöglichen.
  • Der detaillierte Informationsbildschirm 2000 auf Einrichtungsebene verfügt auch über einen Informationsanzeigebereich 2016 für Zusatzkarten, der verwendet wird, um Informationen in Zusammenhang mit installierten Hardwarekarten anzuzeigen. Zusätzlich werden über den detaillierten Informationsbildschirm 2000 auf Einrichtungsebene in einem Informationsanzeigebereich 2016 [sic] für Serversoftware Informationen zu installierter Serversoftware angezeigt.
  • Mit Bezug wiederum auf 2 enthält die beispielhafte Hierarchie-Map 200 einen beispielhaften Bildschirm 2100 zu Systemschnittstellen, auf den über die Auswahl eines entsprechenden Hyperlinks zugegriffen werden kann, der einer der Informationskacheln 314 im Hauptmenübildschirm 300 aus 3 zugeordnet ist. Der Bildschirm 2100 zu Systemschnittstellen, der detailliert in 21 wiedergegeben ist, wird bereitgestellt, um Informationen in Zusammenhang mit den I/O-Bussen einzusehen, zu ändern und/oder zu verwalten, die zur Implementierung der Prozesssteuersysteme (z. B. der Prozesssteuersysteme 118 und 120 aus 1) in einem Unternehmen verwendet wird.
  • Wie weiter in 2 dargestellt ist, enthält die beispielhafte Hierarchie-Map 200 einen beispielhaften Bildschirm 2200 zur Verbindungsüberwachung, auf den durch die Auswahl von einer der Informationskacheln 314 im beispielhaften Hauptmenübildschirm 300 aus 3 zugegriffen werden kann. Der beispielhafte Bildschirm 2200 zur Verbindungsüberwachung, der in 22 detailliert wiedergegeben ist, wird bereitgestellt, um Informationen in Zusammenhang mit Netzverbindungsereignissen anzuzeigen. Die Netzverbindungsereignisse können vom Messenger-Server 136 aus 1 erzeugt und zur Speicherung und zum späteren Abruf zum SMS-Server 108 übermittelt werden. Die Ereignisse können die Angaben der Daten enthalten, an denen die Netzverbindungen aufgebaut, beendet, wiederhergestellt, deaktiviert, aktiviert usw. worden sind. Auf diese Weise kann ein Benutzer die Ereignisinformationen analysieren, um zu bestimmen, ob für beliebige Netzverbindungen korrigierende oder vorbeugende Wartungsmaßnahmen erforderlich sind.
  • Mit Bezug wiederum auf 2 enthält die beispielhafte Hierarchie-Map 200 einen beispielhaften Bildschirm 2300 für Lizenzdateien, auf den über die Auswahl von einer der Informationskacheln 314 im beispielhaften Hauptmenübildschirm 300 aus 3 zugegriffen werden kann. Eine detaillierte Darstellung des beispielhaften Bildschirms 2300 für Lizenzdateien ist in 23 wiedergegeben. Bei dem dargestellten Beispiel ist der beispielhafte Bildschirm 2300 für Lizenzdateien bereitgestellt, um Informationen zu Software- und/oder Hardwarelizenzen in Zusammenhang mit Software und/oder Hardware anzuzeigen, die zur Implementierung der Prozesssteuersysteme in einem Unternehmen verwendet wird (z. B. zur Implementierung der Prozesssteuersysteme 118 und 120 aus 1) oder die zur Implementierung eines beliebigen anderen Systems in Zusammenhang mit einem Unternehmen verwendet wird (z. B. des Messenger-Servers 136). Entsprechend der Darstellung in 23 kann der beispielhafte Bildschirm 2300 für Lizenzdateien Hyperlinks 2302 zu Lizenzdokumentationen anzeigen, einschließlich beispielsweise von Textdateien mit Lizenzvereinbarungen und Lizenzdateien, die für die Aktivierung des Betriebs der Software und/oder Hardware erforderlich sein können.
  • Die beispielhafte Hierarchie-Map 200 aus 2 enthält ferner einen beispielhaften Bildschirm 2400 zu Beschaffungsdetails, auf den über die Auswahl von einer der Informationskacheln 314 im beispielhaften Hauptmenübildschirm 300 aus 3 zugegriffen werden kann. Der beispielhafte Bildschirm 2400 zu Beschaffungsdetails, der in 24 detailliert wiedergegeben ist, wird bereitgestellt, um Informationen anzuzeigen (z. B. Modell, Beschreibung usw.), die sich auf Einkäufe beziehen, die für beliebige Teile eines Unternehmens (z. B. Hardware und/oder Software) erfolgt sind, einschließlich beispielsweise von Prozesssteuersystemen (z. B. den Prozesssteuersystemen 118 und 120 aus 1). Zusätzlich kann der Bildschirm 2400 zu Beschaffungsdetails entsprechend der Darstellung in dem in 24 wiedergegebenen Beispiel Einsatzdauer-Statusinformationen 2402 anzeigen.
  • Die beispielhafte Hierarchie-Map 200 aus 2 enthält ferner einen beispielhaften Bildschirm 2500 mit Systemkontakten, auf den über die Auswahl eines Hyperlinks zugegriffen werden kann, der einer der Informationskacheln 314 des Hauptmenübildschirms 300 aus 3 zugeordnet ist. Entsprechend der Darstellung in dem in 25 wiedergegebenen Beispiel kann der beispielhafte Bildschirm 2500 mit Systemkontakten verwendet werden, um Kontaktinformationen für Personen einzusehen und/oder zu ändern, die für unterschiedliche Aspekte eines Prozesssteuersystems (z. B. der Prozesssteuersysteme 118 und 120 aus 1) verantwortlich sind.
  • 26 ist ein Beispielsystem 2600, das zur Implementierung der hier beschriebenen beispielhaften Systeme und Verfahren verwendet werden kann. Bei einigen der im Folgenden beschriebenen Beispiele sind Komponenten des Beispielsystems 2600 so beschrieben, dass sie unter Verwendung von einem oder mehreren Teilen des vorstehend in Verbindung mit 1 beschriebenen beispielhaften Online-Wartungssystems 102 implementiert sind. Das Beispielsystem 2600 kann jedoch in Kombination mit dem beispielhaften Online-Wartungssystem 102 oder separat davon implementiert werden. Das Beispielsystem 2600 kann unter Verwendung einer beliebigen gewünschten Kombination aus Hardware, Firmware und/oder Software implementiert werden. Bei einigen beispielhaften Implementierungen kann das Beispielsystem 2600 als einzelne Vorrichtung (z. B. als eine einzelne Vorrichtung, eine Einrichtung usw.) implementiert werden oder als zwei oder mehr Vorrichtungen, von denen einige miteinander kommunikativ verbunden sein können. Beispielsweise können die eine oder die mehreren Vorrichtung(en) unter Verwendung von einer oder mehreren integrierten Schaltung(en), diskreten Halbleiterkomponenten oder passiven elektronischen Komponenten implementiert werden. Zusätzlich oder alternativ dazu können einige oder alle Blöcke des Beispielsystems 2600 oder Teile davon unter Verwendung von Anweisungen, Code und/oder anderer Software und/oder Firmware usw. implementiert werden, die auf einem maschinell zugänglichen Medium gespeichert sind und die bei der Ausführung beispielsweise durch ein Prozessorsystem (z. B. durch das beispielhafte Prozessorsystem 3210 aus 32) die in den in 28-31 wiedergegebenen Ablaufdarstellungen wiedergegebenen Vorgänge ausführen.
  • Entsprechend der Darstellung in 26 enthält das Beispielsystem 2600 eine Registrierungsschnittstelle 2602, die mit einem beispielhaften Prozesssteuersystem 2604 kommunikativ verbunden ist (z. B. mit den Prozesssteuersystemen 118 und 120 des ersten Standorts 110 aus 1 und/oder mit den (nicht dargestellten) Prozesssteuersystemen der zweiten und dritten Standorte 112 und 114 aus 1). Das beispielhafte Prozesssteuersystem 2604 ist im Wesentlichen ähnlich oder identisch mit den verteilten Prozesssteuersystemen 118 und 120 aus 1. Bei dem dargestellten Beispiel kann die Registrierungsschnittstelle 2602 unter Verwendung des Hauptservers 104 aus 1 implementiert sein, und sie ist konfiguriert, um das Prozesssteuersystem 2604 zur Verwendung des beispielhaften Online-Wartungssystems 102 aus 1 zu registrieren. Beispielsweise kann die Registrierungsschnittstelle 2602 Informationen (z. B. Registrierungsinformationen) in Zusammenhang mit dem Prozesssteuersystem 2604 empfangen. Die Registrierungsinformationen können sich auf Hardwarekonfigurationen oder auf beliebige andere Informationen beziehen, die vorstehend in Verbindung mit den in 2-25 dargestellten Anzeigen der grafischen Benutzerschnittstellen beschrieben sind. Die Registrierungsinformationen können beispielsweise Seriennummern enthalten sowie Versionsnummern, Modellnummern, Teilenummern, Netzidentifizierungen und/oder beliebige andere Informationen, die vorstehend in Verbindung mit den in 2-25 dargestellten Anzeigen der grafischen Benutzerschnittstellen beschrieben sind.
  • Die Registrierungsschnittstelle 2602 kann Registrierungsinformationen vom Prozesssteuersystem 2604 während eines anfänglichen Enrollments des Prozesssteuersystems 2604 erfassen und/oder nach dem anfänglichen Enrollment jedes Mal, wenn das Prozesssteuersystem 2604 neue oder überarbeitete Registrierungsinformationen hat (z. B. jedes Mal, wenn das Prozesssteuersystem 2604 durch ein Update, ein Upgrade, eine Wartung oder im Betrieb usw. geändert wird), um sie zum Beispielsystem 2600 zu kommunizieren. Bei einer beispielhaften Implementierung kann die Registrierungsschnittstelle 2602 automatisch periodisch (z. B. täglich, wöchentlich usw.) oder aperiodisch das Prozesssteuersystem 2604 abfragen, um eventuelle aktualisierte oder neue Registrierungsinformationen anzufordern. Beispielsweise kann die Registrierungsschnittstelle 2602 automatisch mit einem Messenger-Server (z. B. mit dem Messenger-Server 136 aus 1) kommunizieren, der dem Prozesssteuersystem 2604 zugeordnet ist, um neue oder aktualisierte Registrierungs- und/oder Konfigurationsinformationen zu erhalten, die sich auf das Prozesssteuersystem 2604 beziehen.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Registrierungsschnittstelle 2602 von einem Bediener (z. B. von einem Systemtechniker, einem Benutzer usw.) manuell gesteuert werden, um das Prozesssteuersystem 2604 abzufragen. In jedem Fall kann das Prozesssteuersystem 2604 (z. B. der Messenger-Server 136 aus 1) automatisch reagieren, indem beliebige neue oder aktualisierte Registrierungsinformationen zur Registrierungsschnittstelle 2602 kommuniziert werden. Zusätzlich kann ein dem Prozesssteuersystem 2604 zugeordneter Bediener beispielsweise ein Workstation-Endgerät (z. B. das Workstation-Endgerät 130 aus 1) verwenden, um manuell zu veranlassen, dass als Reaktion von Anforderungen von Informationen durch die Registrierungsschnittstelle 2602 und/oder jedes Mal, wenn das Prozesssteuersystem 2604 neue oder aktualisierte Registrierungsinformationen hat, neue oder aktualisierte Registrierungsinformationen vom Prozesssteuersystem 2604 zur Registrierungsschnittstelle 2602 kommuniziert werden.
  • Um Kommunikationen zwischen dem Prozesssteuersystem 2604 und dem Beispielsystem 2600 zu ermöglichen, kann das Prozesssteuersystem 2604 darin installierte Client-Software (nicht dargestellt) haben (z. B. Client-Software, die auf einem Server eines Prozesssteuersystems oder auf einem Workstation-Endgerät wie z. B. auf den Workstation-Endgeräten 130 und 132 aus 1 installiert ist), die es dem Prozesssteuersystem 2604 ermöglicht, Informationsanforderungen von der Registrierungsschnittstelle 2602 zu empfangen und Registrierungsinformationen zur Registrierungsschnittstelle 2602 zu kommunizieren.
  • Obwohl das Beispielsystem 2600 so dargestellt ist, dass es mit einem Prozesssteuersystem kommunikativ verbunden ist (z. B. mit dem Prozesssteuersystem 2604), kann das Beispielsystem 2600 mit einer beliebigen Anzahl von Prozesssteuersystemen kommunikativ verbunden sein. Beispielsweise kann das Beispielsystem 2600 unter Verwendung von einem oder mehreren Server(n) implementiert werden (z. B. dem Hauptserver 104, dem Webseiten-Server 106, dem SMS-Server 108, dem Messenger-Server 136 aus 1), die über das Internet mit einer Vielzahl von Prozesssteuersystemen kommunikativ verbunden sind (z. B. mit den Prozesssteuersystemen 118 und 120 des ersten Standorts 110 aus 1 und/oder mit den Prozesssteuersystemen (nicht dargestellt) der zweiten und dritten Standorte 112 und 114). Bei einer derartigen beispielhaften Implementierung kommuniziert die Registrierungsschnittstelle 2602 mit den Prozesssteuersystemen und erhält Registrierungsinformationen von allen Prozesssteuersystemen.
  • Die Registrierungsschnittstelle 2602 erzeugt auf der Basis der vom Prozesssteuersystem 2604 erhaltenen Registrierungsinformationen eine Master-Registrierungsdatei 2606 zum Prozesssteuersystem 2604. Die Master-Registrierungsdatei 2606 kann die Registrierungsinformationen unter Verwendung eines XML-Formats (Extensible Markup Language), eines Klartextformats oder eines beliebigen anderen geeigneten Formats speichern. Die Registrierungsschnittstelle 2602 erzeugt und wartet eine separate Master-Registrierungsdatei (z. B. die Master-Registrierungsdatei 2606) für jedes Prozesssteuersystem, das vom Beispielsystem 2600 überwacht wird. Bei einer beispielhaften Implementierung kann die Registrierungsschnittstelle 2602 konfiguriert sein, um die Master-Registrierungsdatei 2606 zu verschlüsseln, um die Datenverfälschung durch nicht autorisierte Personen oder durch nicht autorisierte Netzeinrichtungen im Wesentlichen zu reduzieren oder zu eliminieren.
  • In einer beispielhaften Implementierung analysiert die Registrierungsschnittstelle 2602 ferner periodisch die Master-Registrierungsdatei 2606 auf Datenkorruption oder - verfälschung. Falls die Registrierungsschnittstelle 2602 feststellt, dass Registrierungsinformationen in der Master-Registrierungsdatei 2606 korrumpiert oder beeinträchtigt (z. B. verfälscht) sind, kann die Registrierungsschnittstelle 2602 einen den korrumpierten oder beeinträchtigten Daten zugeordneten Deskriptor in der Master-Registrierungsdatei 2606 speichern, der einen Datenfehler und den Fehlertyp angibt. Der Deskriptor kann eine Absenderidentität (z. B. einen Benutzernamen eines dem Prozesssteuersystem 2604 zugeordneten Bedieners) einschließen sowie eine Quellenidentität (z. B. eine Prozesssteuersystem-Identifizierung des Prozesssteuersystems 2604) und ein Datum, das dem Empfang der korrumpierten oder beeinträchtigten Daten zugeordnet ist.
  • Zur Analyse (z. B. zum Filtern, Separieren, Kategorisieren, Organisieren usw.) der in der Master-Registrierungsdatei 2606 gespeicherten Registrierungsinformationen verfügt das Beispielsystem 2600 über einen Prozesssteuersystem-Registrar 2608. Bei dem dargestellten Beispiel kann der Prozesssteuersystem-Registrar 2608 unter Verwendung des Hauptservers 104 aus 1 implementiert sein, und er ist konfiguriert, um die Registrierungsinformationen in der Master-Registrierungsdatei 2606 zu lesen, und analysiert die Registrierungsinformationen und organisiert die Informationen in separaten Kategorien. Wenn die Registrierungsschnittstelle 2602 neue oder aktualisierte Registrierungsinformationen erhält und/oder korrumpierte oder beeinträchtigte Daten in der Master-Registrierungsdatei 2606 erkennt, erzeugt die Registrierungsschnittstelle 2602 ein Änderungseintrag-Ereignis, um anzugeben, dass neue oder aktualisierte Registrierungsinformationen für die Master-Registrierungsdatei 2606 empfangen wurden, und sie kommuniziert das Änderungseintrag-Ereignis zum Prozesssteuersystem-Registrar 2608.
  • Bei dem dargestellten Beispiel liest der Prozesssteuersystem-Registrar 2608 die Registrierungsinformationen aus der Master-Registrierungsdatei 2606 und organisiert die Registrierungsinformationen in Hardwarekategorien, Softwarekategorien, Firmwarekategorien, Betriebsbedingungskategorien, Einsatzdauerkategorien, Wartungskategorien oder in beliebigen anderen Kategorien in Zusammenhang mit den vorstehend in Verbindung mit den in 2-25 wiedergegebenen Anzeigen der grafischen Benutzerschnittstellen beschriebenen Informationen. Für jede Kategorie kann der Prozesssteuersystem-Registrar 2608 die Registrierungsinformationen weiter in Unterkategorien kategorisieren. Beispielhafte Unterkategorien für eine Hardwarekategorie können den Einrichtungstyp, die Modellnummer, die Teilenummer des Herstellers usw. enthalten.
  • Zur Speicherung der analysierten Registrierungsinformationen verfügt das Beispielsystem 2600 über eine SMS-Datenbank 2610 (Service Management System), die mit dem Prozesssteuersystem-Registrar 2608 kommunikativ verbunden ist. Die SMS-Datenbank 2610 kann beispielsweise im SMS-Server 108 (1) implementiert und/oder kommunikativ damit verbunden sein und ist konfiguriert, um SMS-Datensätze (nicht dargestellt) zu speichern, die die vom Prozesssteuersystem-Registrar 2608 organisierten kategorisierten Informationen einschließen. Die SMS-Datenbank 2610 speichert dazugehörige Datensätze für jedes Prozesssteuersystem, das vom Beispielsystem 2600 überwacht wird. Bei dem dargestellten Beispiel kommuniziert der Prozesssteuersystem-Registrar 2608, nachdem der Prozesssteuersystem-Registrar 2608 die von der Master-Registrierungsdatei 2606 erhaltenen Registrierungsinformationen kategorisiert hat, die kategorisierten Registrierungsinformationen zur SMS-Datenbank 2610, um die SMS-Datensätze zu aktualisieren, die dem Prozesssteuersystem 2604 zugeordnet sind.
  • Die in der SMS-Datenbank 2610 gespeicherten Registrierungsinformationen können verwendet werden, um Komponenten (z. B. Einrichtungen, Hardware, Software usw.) des Prozesssteuersystems 2604 Wissensdatenbankartikeln (KBA-Artikeln) 2612 zuzuordnen. Die KBA-Artikel 2612 sind vorstehend in Verbindung mit dem in 2 und 10 wiedergegebenen beispielhaften Zusammenfassungsbildschirm 1000 für abrufbare KBA-Artikel beschrieben. Ein beispielhafter KBA-Suchprozess kann die in der SMS-Datenbank 2610 gespeicherten SMS-Datensätze verwenden, um bestimmte KBA-Artikel 2612 zu finden, die für die überwachten Prozesssteuersysteme und/oder Abschnitte davon relevant sind.
  • Bei dem dargestellten Beispiel werden die KBA-Artikel 2612 durch eine Workstation 2614 bereitgestellt und in der SMS-Datenbank 2610 gespeichert. Die Workstation 2614 kann einem Business-Objekt zugeordnet sein, das das Beispielsystem 2600 bereitstellt, und dem Beispielsystem 2600 zugeordnete Bediener (z. B. ein SMS-Benutzer 2616) können Informationen für die Workstation 2614 zu mindestens einigen der KBA-Artikel 2612 bereitstellen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Workstation 2614 oder eine andere mit dem Beispielsystem 2600 kommunikativ verbundene Workstation, die einige der KBA-Artikel 2612 bereitstellt, Geräteherstellern zugeordnet sein (z. B. dem Softwareentwickler 140 aus 1), die Komponenten im Prozesssteuersystem 2604 entwickeln und/oder herstellen. Selbstverständlich können KBA-Artikel auch aus beliebigen anderen Quellen zur Workstation 2614 kommuniziert werden.
  • Um es dem Beispielsystem 2600 zu ermöglichen, Komponenten des Prozesssteuersystems 2604 relevanten KBA-Artikeln 2612 zuzuordnen, erzeugt das Beispielsystem 2600 auf der Grundlage der in der SMS-Datenbank 2610 gespeicherten Registrierungsinformationen eine Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618. Beispielsweise kann der SMS-Server 108 aus 1 Informationen aus der SMS-Datenbank 2610 abrufen und unter Verwendung der abgerufenen Informationen die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 erzeugen. Obwohl nur eine Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei dargestellt ist (z. B. die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618), kann das Beispielsystem 2600 eine Vielzahl von Prozesssteuersystem-Konfigurationsdateien bereitstellen, die jeweils einem unterschiedlichen Prozesssteuersystem entsprechen (z. B. den Prozesssteuersystemen 118 und 120 des ersten Standorts 110 aus 1, den Prozesssteuersystemen (nicht dargestellt) der zweiten und dritten Standorte 112 und 114 aus 1 usw.), das vom Beispielsystem 2600 überwacht wird.
  • Um Komponenten des Prozesssteuersystems 2604 relevanten Artikeln der KBA-Artikel 2612 zuzuordnen, verfügt das Beispielsystem 2600 über einen beispielhaften KBA-Matcher 2620. Der beispielhafte KBA-Matcher 2620 empfängt die KBA-Artikel 2612 und die Prozesssteuerungs-Konfigurationsdatei 2618. Der KBA-Matcher 2620 vergleicht Informationen (z. B. Seriennummern, Versionsnummern, Modellnummern, Teilenummern, Netzidentifizierungen und/oder beliebige andere, vorstehend in Verbindung mit den in 2-25 wiedergegebenen grafischen Benutzerschnittstellen beschriebene Informationen), die in der Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 gespeichert sind, mit Informationen in den KBA-Artikeln 2612, um zu bestimmen, welche der KBA-Artikel 2612 für Komponenten im Prozesssteuersystem 2604 anwendbar oder relevant sind. Bei dem dargestellten Beispiel ist der KBA-Matcher 2620 entsprechend dem im Folgenden in Verbindung mit den in 28-30 wiedergegebenen Ablaufdarstellungen beschriebenen KBA-Übereinstimmungsprozess implementiert.
  • Der beispielhafte KBA-Matcher 2620 stellt Übereinstimmungsinformationen 2622 einschließlich derjenigen Artikel der KBA-Artikel 2612, die für das Prozesssteuersystem 2604 relevant sind, und mindestens einige der Konfigurationsinformationen aus der Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 bereit, auf die sich die relevanten Artikel der KBA-Artikel 2612 beziehen. Der KBA-Matcher 2620 kann die Übereinstimmungsinformationen in einer XML-Datei, einer Klartextdatei, einer Tabellenkalkulationsdatei (z. B. einer XLS-Datei) oder einer beliebigen anderen geeigneten Datei bereitstellen. Bei dem dargestellten Beispiel können die in den Übereinstimmungsinformationen 2622 bereitgestellten Konfigurationsinformationen beispielsweise Knotenkennungen enthalten (z. B. die Knotenkennungen 1104 aus 11) sowie Einrichtungstypen (z. B. die in den Knotentypfeldern 1102 aus 11 angezeigten Knotentypen), Modellbeschreibungen (z. B. die Modellbeschreibungen 1106 aus 11), Seriennummern (z. B. die Seriennummern 1108 aus 11), Softwareversionsnummern (z. B. die Softwareversionsnummern 1110 aus 11), Hardwareversionsnummern (z. B. die Hardwareversionsnummern 1112 aus 11) und/oder beliebige andere Informationen, die für einen dem Prozesssteuersystem 2604 zugewiesenen Bediener relevant sein können.
  • Zum Speichern der Übereinstimmungsinformationen 2622 verfügt das Beispielsystem 2600 über eine Post-Match-SMS-Datenbank 2624. Die Post-Match-SMS-Datenbank 2628 kann beispielsweise in dem SMS-Server 108 aus 1 implementiert und/oder damit kommunikativ verbunden sein.
  • Um einem dem Prozesssteuersystem 2604 zugewiesenen Bediener (z. B. einem Kundenbenutzer 2626) den Abruf der Übereinstimmungsinformationen 2622 zu ermöglichen, sind die Informationen in der Post-Match-SMS-Datenbank 2624 in einer Hauptdatenbank 2628 dupliziert, sodass die Übereinstimmungsinformationen in der Post-Match-SMS-Datenbank 2624 und in der Hauptdatenbank 2628 gespeichert sind. Bei dem dargestellten Beispiel kann die Hauptdatenbank 2628 im Hauptserver 104 aus 1 implementiert und/oder damit kommunikativ verbunden sein.
  • Entsprechend der Darstellung in 26 kann der Kundenbenutzer 2626 unter Verwendung verschiedener Schnittstellen über eine Kunden-Workstation 2630 auf die Übereinstimmungsinformationen 2622 zugreifen und/oder diese abrufen. Bei dem dargestellten Beispiel verfügt das Beispielsystem 2600 über eine Web-Schnittstelle 2632, die der Kundenbenutzer 2626 verwenden kann, um die Übereinstimmungsinformationen 2622 abzurufen. Beispielsweise kann die Web-Schnittstelle 2632 Webseiten erzeugen und wiedergeben, die im Wesentlichen ähnlich oder identisch mit dem vorstehend in Verbindung mit 10 und 11 beschriebenen beispielhaften Zusammenfassungsbildschirm 1000 für KBA-Artikel und dem beispielhaften detaillierten Informationsbildschirm 1100 zu abrufbaren KBA-Artikeln sind. Zusätzlich oder alternativ dazu kann es die Web-Schnittstelle 2632 dem Kundenbenutzer 2626 ermöglichen, eine Datei (z. B. eine XLS-Datei, eine XML-Datei usw.) einschließlich der Übereinstimmungsinformationen 2622 herunterzuladen. Die Web-Schnittstelle 2632 kann unter Verwendung des Webseiten-Servers 106 aus 1 implementiert sein.
  • Zur Übermittlung der Übereinstimmungsinformationen 2622 über E-Mail an den Kundenbenutzer 2626 verfügt das Beispielsystem 2600 über einen Automailer 2634. Beispielsweise kann der Automailer 2634 eine XML-Datei als Dateianhang per E-Mail zu einem E-Mail-Account des Kundenbenutzers 2626 übertragen. Alternativ dazu kann der Automailer 2634 per E-Mail eine eingebettete Bildschirmschnittstelle übertragen, die im Wesentlichen ähnlich oder identisch mit dem vorstehend in Verbindung mit 10 und 11 beschriebenen beispielhaften Zusammenfassungsbildschirm 1000 für KBA-Artikel und dem beispielhaften detaillierten Informationsbildschirm 1100 zu abrufbaren KBA-Artikeln ist. Der Kundenbenutzer 2626 kann anschließend über die Workstation 2630 oder eine beliebige andere E-Mail-Zugriffseinrichtung auf die Übereinstimmungsinformationen zugreifen. Bei einigen beispielhaften Implementierungen kann der Automailer 2634 die Übereinstimmungsinformationen vor der Übertragung über E-Mail verschlüsseln, und/oder er kann die zum Versenden der Übereinstimmungsinformationen verwendete E-Mail verschlüsseln. Der Automailer 2634 kann unter Verwendung einer vom Hauptserver 104 aus 1 ausgeführten Automailer-Anwendung implementiert sein.
  • Zur Übertragung der Übereinstimmungsinformationen 2622 an den Kundenbenutzer 2626 über einen RSS-Feed (Really-Simple-Syndication-Feed) verfügt das Beispielsystem 2600 über eine RSS-Feed-Schnittstelle 2636. Bei dem dargestellten Beispiel formatiert die RSS-Feed-Schnittstelle 2636 die Übereinstimmungsinformationen 2622 in das RSS-Format und überträgt die RSS-formatierten Übereinstimmungsinformationen zu einem RSS-Empfänger des Kundenbenutzers 2626. Ein RSS-Empfänger kann RSS-Feed-Informationen über einen oder mehrere beliebige der vorstehend in Verbindung mit 2-25 beschriebenen Bildschirme der grafischen Benutzerschnittstellen anzeigen. Beispielsweise kann ein RSS-Anzeigebereich in einem Navigations-Pane und/oder Titel-Pane der GUI-Schnittstellenbildschirme implementiert sein. Bei einigen beispielhaften Implementierungen kann die RSS-Feed-Schnittstelle 2636 über einen RSS-Feed nur eine Benachrichtigung versenden, dass neue Übereinstimmungsinformationen abrufbereit sind. Der Kundenbenutzer 2626 kann anschließend reagieren, indem er über die Web-Schnittstelle 2632 auf die Übereinstimmungsinformationen 2622 zugreift.
  • 27 ist eine detaillierte Blockdarstellung des beispielhaften KBA-Matchers 2620 des Beispielsystems 2600 aus 26. Die in 27 wiedergegebenen beispielhaften Strukturen können unter Verwendung einer beliebigen gewünschten Kombination aus Hardware und/oder Software implementiert sein. Beispielsweise können eine oder mehrere integrierte Schaltungen, diskrete Halbleiterkomponenten oder passive elektronische Komponenten verwendet werden. Zusätzlich oder alternativ dazu können einige oder alle beispielhaften Strukturen aus 27 oder Teile davon unter Verwendung von Anweisungen, Code oder anderer Software und/oder Firmware implementiert sein, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind und die bei ihrer Ausführung beispielsweise durch ein Prozessorsystem (z. B. das Prozessorsystem 3210 aus 32) die hier beschriebenen Verfahren ausführen. Ferner beschreiben die im Folgenden in Verbindung mit 28-30 beschriebenen beispielhaften Verfahren beispielhafte Vorgänge oder Prozesse, die zur Implementierung von einigen oder allen Funktionen oder Vorgängen in Zusammenhang mit den in 27 dargestellten Strukturen verwendet werden können.
  • Der beispielhafte KBA-Matcher 2620 verfügt über eine KBA-Schnittstelle 2702, um KBA-Artikel 2612 von der SMS-Datenbank 2610 (10) zu erhalten und Informationen aus den KBA-Artikeln 2612 abzurufen. Beispielsweise kann die KBA-Schnittstelle 2702 KBA-Kriterien oder KBA-Attribute abrufen, einschließlich Seriennummern von Einrichtungen, Teilenummern, Softwareversionsnummern, Softwarelizenzinformationen, Gerätebeschreibungen, Hardwareversionsnummern, Redundanzinformationen zu Einrichtungen (z. B., ob einer primären Einrichtung eine redundante Einrichtung zugeordnet ist, um bei einem Ausfall der primären Einrichtung die Aufgaben der primären Einrichtung zu übernehmen), Gerätetreiberinformationen, Informationen zu Software-Service-Packs, Informationen zum Versanddatum von Einrichtungen usw. Die KBA-Kriterien können beliebige Kriterien, Attribute oder Informationen sein, die verwendet werden können, um einen KBA-Artikel einem Prozesssteuersystem und/oder einem Knoten in einem Prozesssteuersystem zuzuordnen (z. B. den Knoten 126a-c und 128a-b aus 1). Beispiele von KBA-Kriterien sind in 11 wiedergegeben und schließen die in den Knotentypfeldern 1102 angezeigten Knotentypen ein, auf die bestimmte Artikel der KBA-Artikel 2612 anwendbar sind, sowie die in den Knotenkennungsfeldern 1104 angezeigten Knotenkennungen, die in den Modellbeschreibungsfeldern 1106 angezeigten Modellbeschreibungen von Feldgeräten, die in den Seriennummerfeldern 1108 angezeigten Seriennummern von Feldgeräten und die in den Software- und Hardware-Versionsnummerfeldern 1110 und 1112 angezeigten Software- und Hardware-Versionsnummern in Zusammenhang mit den Feldgeräten. Selbstverständlich können andere Kriterien verwendet werden, die KBA-Artikeln und Prozesssteuersystemen und/oder Knoten von Prozesssteuersystemen entsprechen.
  • Zum Abruf der und zum Zugriff auf die Systemkonfigurationsdatei 2618 aus 26 verfügt der KBA-Matcher 2620 über eine Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 konfiguriert, um mit der SMS-Datenbank 2610 (26) zu kommunizieren, um Prozesssteuersystem-Konfigurationsdateien (z. B. die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 aus 26) von Prozesssteuersystemen abzurufen. Beispielsweise kann die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 Identifizierungsinformationen zu Prozesssteuersystemen zur SMS-Datenbank 2610 kommunizieren, und die SMS-Datenbank 2610 kann reagieren, indem eine Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei zur Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 des identifizierten Prozesssteuersystems kommuniziert wird. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 ferner konfiguriert, um Informationen (z. B. Kriterien oder Attribute zu Feldgeräten) aus Prozesssteuersystem-Konfigurationsdateien abzurufen (z. B. aus der Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618).
  • Zum Vergleich von aus den KBA-Artikeln 2612 abgerufenen KBA-Kriterien mit Prozesssteuersystemkriterien oder -attributen, die aus der Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 abgerufen wurden, verfügt der KBA-Matcher 2620 über einen Komparator 2706. Zusätzlich ist der Komparator 2706 konfiguriert, um KBA-Kriterien und/oder Prozesssteuersystemkriterien mit anderen Werten zu vergleichen, wie z. B. mit Nullwerten oder beliebigen anderen Werten.
  • Zur Erzeugung von Informationen, die angeben, ob der Komparator 2706 eine Übereinstimmung gefunden hat, verfügt der KBA-Matcher 2620 über einen Trefferindikator 2708. Wenn der Komparator 2706 eine Übereinstimmung zwischen einem KBA-Kriteriumswert und einem Kriteriumswert eines Prozesssteuersystems oder zwischen beliebigen anderen Werten gefunden hat (z. B. zwischen einem KBA-Kriteriumswert und einem Nullwert), kommuniziert bei dem dargestellten Beispiel der Komparator 2706 ein Signal oder eine Information zum Trefferindikator 2708 mit der Angabe, dass die Übereinstimmung gefunden worden ist. Der Trefferindikator 2708 erzeugt anschließend Informationen, die die Übereinstimmung angeben. Beispielsweise kann der Trefferindikator 2708 die Trefferinformationen in den Übereinstimmungsinformationen 2622 (26) speichern. Bei einer beispielhaften Implementierung können die Übereinstimmungsinformationen einen KBA-Identifizierungswert enthalten sowie einen Identifizierungswert eines übereinstimmenden Feldgeräts, einer Workstation usw. eines Prozesssteuersystems. Zusätzlich oder alternativ dazu können die Übereinstimmungsinformationen einen KBA-Kriteriumswert und einen übereinstimmenden Kriteriumswert eines Prozesssteuersystems enthalten. Bei einer anderen beispielhaften Implementierung können die Übereinstimmungsinformationen 2622 eine Auflistung von Feldgeräten, Workstations usw. eines Prozesssteuersystems enthalten, und der Trefferindikator 2708 kann ein Flag oder einen Bit-Wert speichern, das bzw. der bestimmten Feldgeräten, Workstations usw. eines Prozesssteuersystems entspricht, die mit einem oder mehreren KBA-Kriterien übereinstimmen. Zur Übermittlung der Übereinstimmungsinformationen 2622 zur Post-Match-Datenbank 2624 (26) verfügt der KBA-Matcher 2620 über eine Übereinstimmungsinformations-Schnittstelle 2710.
  • 28-30 geben Ablaufdarstellungen von beispielhaften Verfahren wieder, die verwendet werden können, um Wissensdatenbankartikel (KBA-Artikel) (z. B. die KBA-Artikel 2612 aus 26) Prozesssteuersystemen zuzuordnen (z. B. dem Prozesssteuersystem 2604, den Prozesssteuersystemen 118 und 120 des ersten Standorts 110 aus 1, den Prozesssteuersystemen (nicht dargestellt) der zweiten und dritten Standorte 112 und 114 aus 1 usw.), sowie Teilen von Prozesssteuersystemen (z. B. den Knoten 126a-c und 128a-b aus 1) oder Abschnitten von Prozesssteuersystemen (z. B. Subsystemen). Bei einer beispielhaften Implementierung geben die Ablaufdiagramme aus 28-30 Beispiele von maschinenlesbaren und ausführbaren Anweisungen für die Implementierung des beispielhaften KBA-Matchers 2620 aus 26 und 27 wieder. Bei der beispielhaften Implementierung enthalten die maschinenlesbaren Anweisungen ein Programm zur Ausführung durch einen Prozessor wie z. B. den im beispielhaften Prozessorsystem 3210 aus 32 dargestellten Prozessor 3212. Das Programm kann in Software eingebettet sein, die auf einem materiell greifbaren Medium wie einer CD-ROM, einer Diskette, einer Festplatte, einer DVD (Digital Versatile Disk) oder einem dem Prozessor 3212 zugeordneten Speicher gespeichert und/oder die auf bereits bekannte Weise in Firmware oder in dedizierter Hardware eingebettet ist. Beispielsweise könnten der KBA-Matcher 2620 (26 und 27) oder eine oder mehrere Einrichtungen aus der KBA-Schnittstelle 2702, der Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704, dem Komparator 2706, dem Trefferindikator 2708 und der Übereinstimmungsinformations-Schnittstelle 2710 aus 27 unter Verwendung von Software, Hardware und/oder Firmware implementiert sein. Obwohl das Beispielprogramm mit Bezug auf die in 28-30 beschriebenen Ablaufdiagramme beschrieben ist, ist es für Fachleute auf diesem Gebiet jedoch leicht verständlich, dass alternativ dazu viele andere Verfahren zur Implementierung des KBA-Matchers 2620 verwendet werden können. Beispielsweise kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke geändert werden, und/oder einige der beschriebenen Blöcke können geändert, gestrichen oder kombiniert werden.
  • Die beispielhaften Verfahren aus 28-30 sind konfiguriert, um mit einem relativen hohen Grad an Sicherheit zu gewährleisten, dass jeder KBA-Artikel mit im Wesentlichen allen überwachten Prozesssteuersystemen bzw. mit Teilen oder Abschnitten davon, auf die der betreffende KBA-Artikel anwendbar ist, verglichen wird. Bei den dargestellten Beispielen werden die beispielhaften Verfahren aus 28-30 verwendet, um KBA-Artikel auf einer Prozesssteuersystem-Ebene und einer Knotenebene mit überwachten Prozesssteuersystemen zu vergleichen. Auf diese Weise werden die KBA-Artikel allgemeinen Typs mit allen oder mit im Wesentlichen allen überwachten Prozesssteuersystemen verglichen, um die Bediener (z. B. den Kundenbenutzer 2626 aus 26) über die anwendbaren KBA-Artikel zu informieren. Die beispielhaften Verfahren aus 28 und 29 werden verwendet, um KBA-Artikel mit Knotentypen von überwachten Prozesssteuersystemen zu vergleichen, um sicherzustellen, dass jeder KBA-Artikel spezifischen Knoten in überwachten Prozesssteuersystemen zugeordnet wird, die den gleichen Knotentyp haben wie der betreffende KBA-Artikel. Die beispielhaften Verfahren aus 28 und 30 stellen ferner die Zuordnung von Knoten aus überwachten Prozesssteuersystemen zu relevanten KBA-Artikeln sicher, auch wenn die Knoten und die KBA-Artikel nicht die gleichen Knotentypen haben. Insbesondere vergleichen die beispielhaften Verfahren aus 28 und 30 Knotenkriterien und KBA-Kriterien (z. B. die vorstehend in Verbindung mit 11 beschriebenen Knoten- und KBA-Kriterien). Falls beispielsweise eine über einen KBA-Artikel bereitgestellte Firmware-Update-Meldung auf Knoten anwendbar ist, die nicht den gleichen Knotentyp wie in der Beschreibung in einem Knotentypfeld des KBA-Artikels haben (z. B. die in den Knotentypfeldern 1102 aus 11 angezeigten Knotentypen), können die beispielhaften Verfahren aus 28 und 30 verwendet werden, um die KBA-Artikel auf der Grundlage von Vergleichen von KBA-Kriterien und Knotenkriterien den anwendbaren Knoten zuzuordnen. Auf diese Weise können Einrichtungen, die nicht die gleichen Knotentypen wie ein KBA-Artikel haben, die aber Software, Firmware, Hardware usw. haben, die Gegenstand des KBA-Artikels ist, dem KBA-Artikel zugeordnet werden.
  • Mit Bezug wiederum auf 28 ruft die KBA-Schnittstelle 2702 (27) zunächst einen der KBA-Artikel 2612 aus 26 beispielsweise aus der SMS-Datenbank 2610 (26) ab (Block 2802). Die KBA-Schnittstelle 2702 erhält anschließend den Knotentyp des abgerufenen KBA-Artikels (Block 2804). KBA-Artikel können bei dem dargestellten Beispiel KBA-Artikel allgemeinen Typs sein, die sich allgemein auf ein Prozesssteuersystem beziehen, oder die KBA-Artikel können KBA-Artikel eines spezifischen Typs sein, die sich auf Abschnitte (z. B. auf Subsysteme) eines Prozesssteuersystems oder auf spezifische Teile (z. B. auf Feldgeräte, Workstations, Controller usw.) eines Prozesssteuersystems wie z. B. auf einen spezifischen Knoten der Knoten 126a-c und 128a-b aus 1 beziehen.
  • Die KBA-Schnittstelle 2702 bestimmt anschließend, ob der abgerufene KBA-Artikel ein KBA-Artikel allgemeinen Typs ist (Block 2806). Falls die KBA-Schnittstelle 2702 bestimmt, dass der abgerufene KBA-Artikel ein KBA-Artikel allgemeinen Typs ist (Block 2806), speichert der Trefferindikator 2708 (27) Informationen in den Übereinstimmungsinformationen 2622 (26), um anzugeben, dass der abgerufene KBA-Artikel für alle überwachten Prozesssteuersysteme (Block 2808) mit Informationen in der SMS-Datenbank 2610 gilt (z. B. für alle vom Beispielsystem 2600 überwachten Prozesssteuersysteme). Falls die KBA-Schnittstelle 2702 jedoch bestimmt, dass der abgerufene KBA-Artikel nicht ein KBA-Artikel allgemeinen Typs ist (Block 2806), verwendet der KBA-Matcher 2620 anschließend einen Knotentyp des abgerufenen KBA-Artikels und Knotentypen von überwachten Prozesssteuersystemen (z. B. von Prozesssteuersystemen mit in der SMS-Datenbank 2610 gespeicherten Konfigurationsinformationen), um zu bestimmen, ob der KBA-Artikel für spezifische Knoten von überwachten Prozesssteuersystemen gilt (Block 2810). Ein beispielhaftes Verfahren, das zur Implementierung des Blocks 2810 verwendet werden kann, wird im Folgenden in Verbindung mit 29 beschrieben.
  • Nach dem Vergleich der Knotentypen (Block 2810) oder nachdem der Trefferindikator 2708 Informationen gespeichert hat, die angeben, dass der abgerufene KBA-Artikel auf alle überwachten Prozesssteuersysteme anwendbar ist, verwendet der KBA-Matcher 2620 andere Knotenkriterien (z. B. die vorstehend in Verbindung mit 11 beschriebenen Knotenkriterien) des abgerufenen KBA-Artikels und der Knoten in den überwachten Prozesssteuersystemen, um zu bestimmen, ob der KBA-Artikel nicht auf spezifische Knoten der überwachten Prozesssteuersysteme anwendbar ist (Block 2812). Falls der Vorgang bzw. die Vorgänge in Block 2810 bestimmt (bestimmen), dass ein KBA-Artikel auf einen bestimmten Knoten anwendbar ist, wird der KBA-Status als mit dem betreffenden Knoten übereinstimmend angegeben, sofern der Vorgang bzw. die Vorgänge in Block 2812 nicht bestimmt (bestimmen), dass andere, dem betreffenden Knoten zugeordnete Knotenkriterien vorliegen, um die Anwendbarkeit des KBA-Artikels auf den Knoten auszuschließen.
  • Der KBA-Matcher 2620 bestimmt anschließend, ob es einen weiteren zu analysierenden KBA-Artikel gibt (Block 2814). Wenn ein weiterer KBA-Artikel beispielsweise in der SMS-Datenbank 2610 zu analysieren ist, geht die Steuerung zu Block 2802 zurück, und die KBA-Schnittstelle 2702 ruft den nächsten KBA-Artikel aus der SMS-Datenbank 2610 ab. Anderenfalls kommuniziert die Übereinstimmungsinformations-Schnittstelle 2710 die Übereinstimmungsinformationen 2622 zu einer Datenstruktur (Block 2816) wie z. B. zur Post-Match-Datenbank 2624 (26), und der Prozess ist beendet.
  • Die beispielhafte Ablaufdarstellung in 29 ist ein Beispielverfahren, das verwendet werden kann, um den Betrieb des Blocks 2810 aus 28 zu implementieren. Insbesondere wird das Beispielverfahren aus 29 verwendet, um Knotentypen von KBA-Artikeln mit Knotentypen von überwachten Prozesssteuersystemen zu vergleichen, um zu bestimmen, ob KBA-Artikel auf spezifische Knoten der überwachten Prozesssteuersysteme anwendbar sind. Während des Betriebs wählt der KBA-Matcher 2620 (26) ein überwachtes Prozesssteuersystem aus (z. B. eines aus einer Vielzahl von überwachten Prozesssteuersystemen mit in der SMS-Datenbank 2610 aus 26 gespeicherten Konfigurationsinformationen) (Block 2902). Bei dem dargestellten Beispiel wählt der KBA-Matcher 2620 das Prozesssteuersystem 2604 (26) aus.
  • Die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 ruft anschließend die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei ab (z. B. die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 aus 26), die dem Prozesssteuersystem 2604 entspricht (Block 2904). In dem dargestellten Beispiel ruft die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 aus der SMS-Datenbank 2610 ab, indem eine Anforderung zur SMS-Datenbank 2610 gesendet wird, die Identifizierungsinformationen enthält, die das Prozesssteuersystem 2604 identifizieren.
  • Die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 ruft anschließend einen Knotentyp eines Knotens (z. B. eines der Knoten 126a-c und 128a-b aus 1) im Prozesssteuersystem 2604 ab (Block 2908). Beispielsweise kann die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 Datensätze enthalten, die einer Vielzahl von Einrichtungen oder Knoten (z. B. den Knoten 126a-c und 128a-b aus 1) im Prozesssteuersystem 2604 entsprechen. Die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 kann auf die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 zugreifen, um den Knotentyp von jedem Knoten im Prozesssteuersystem 2604 abzurufen. Bei dem dargestellten Beispiel ruft die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 bei Block 2908 jeweils einen Knotentyp aus der Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 ab.
  • Der Komparator 2706 vergleicht anschließend den abgerufenen Knotentyp des Prozesssteuersystems 2604 mit dem bei Block 2804 aus 28 abgerufenen Knotentyp des KBA-Artikels, um zu bestimmen, ob der abgerufene Knotentyp des Prozesssteuersystems 2604 mit dem Knotentyp des KBA-Artikels übereinstimmt (Block 2910). Falls der Komparator 2706 bestimmt, dass der Knotentyp des Prozesssteuersystems 2604 mit dem Knotentyp des KBA-Artikels übereinstimmt (Block 2910), speichert der Trefferindikator 2708 (27) Informationen in den Übereinstimmungsinformationen 2622 (26), um die Übereinstimmung zwischen dem Knoten des Prozesssteuersystems 2604 und dem KBA-Artikel anzugeben (Block 2912).
  • Nachdem der Trefferindikator 2708 die Übereinstimmung angegeben hat (Block 2912) oder falls der Komparator 2706 bestimmt, dass der Knotentyp des Prozesssteuersystems 2604 nicht mit dem KBA-Knotentyp übereinstimmt (Block 2910), bestimmt der KBA-Matcher 2620, ob das Prozesssteuersystem 2604 einen weiteren mit dem KBA-Knotentyp zu vergleichenden Knoten hat (Block 2914). Falls der KBA-Matcher 2620 bestimmt, dass das Prozesssteuersystem 2604 einen weiteren zu vergleichenden Knoten hat, geht die Steuerung zum Block 2908 zurück, und die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 ruft den Knotentyp des nächsten Knotens des Prozesssteuersystems 2604 ab, der mit dem bei Block 2908 aus 28 abgerufenen KBA-Knotentyp verglichen werden soll. Falls der KBA-Matcher 2620 dagegen bestimmt, dass das Prozesssteuersystem 2604 keinen weiteren zu vergleichenden Knoten hat, bestimmt der KBA-Matcher 2620, ob ein weiteres überwachtes Prozesssteuersystem zu analysieren ist (Block 2916). Die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 kann beispielsweise die SMS-Datenbank 2610 abfragen, um zu bestimmen, ob die SMS-Datenbank 2610 Konfigurationsinformationen für andere überwachte Prozesssteuersysteme hat, die der KBA-Matcher 2620 noch nicht auf der Basis von Knotentypen mit dem KBA-Artikel verglichen hat. Falls der KBA-Matcher 2620 bestimmt, dass ein weiteres überwachtes Prozesssteuersystem zu analysieren ist, geht die Steuerung zu Block 2902 zurück, und der KBA-Matcher 2620 wählt ein weiteres überwachtes Prozesssteuersystem aus. Anderenfalls ist der Prozess aus 29 beendet, und die Steuerung wird an einen Aufrufprozess oder an eine Aufruffunktion wie z. B. den in 28 dargestellten Beispielprozess zurückgegeben.
  • Die beispielhafte Ablaufdarstellung aus 30 ist ein beispielhaftes Verfahren, das verwendet werden kann, um den Vorgang von Block 28 aus 28 zu implementieren. Insbesondere wird das beispielhafte Verfahren aus 30 verwendet, um KBA-Kriterien (z. B. die vorstehend in Verbindung mit 11 beschriebenen KBA-Kriterien) mit Knotenkriterien von überwachten Prozesssteuersystemen zu vergleichen, um zu bestimmen, ob KBA-Artikel nicht auf spezifische Knoten der überwachten Prozesssteuersysteme anwendbar sein sollen. Das beispielhafte Verfahren aus 30 kann beispielsweise verwendet werden, um bei Block 2810 (28) zwischen einem KBA-Artikel und Knoten festgelegte Übereinstimmungen auszuschließen, falls die Knoten Kriterien aufweisen, die angeben, dass die betreffenden Übereinstimmungen ausgeschlossen werden sollen (z. B. falls der Übereinstimmungsstatus eines KBA-Artikels mit einem bestimmten Knoten zu einem Nichtübereinstimmungsstatus geändert werden muss).
  • Während des Betriebs wählt der KBA-Matcher 2620 (26) ein überwachtes Prozesssteuersystem aus (z. B. eines aus einer Vielzahl von überwachten Prozesssteuersystemen mit in der SMS-Datenbank 2610 aus 26 gespeicherten Konfigurationsinformationen) (Block 3002). Bei dem dargestellten Beispiel wählt der KBA-Matcher 2620 das Prozesssteuersystem 2604 (26) aus. Die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 ruft anschließend die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei ab (z. B. die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 aus 26), die dem Prozesssteuersystem 2604 entspricht (Block 3004). Bei dem dargestellten Beispiel ruft die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 aus der SMS-Datenbank 2610 ab, indem eine Anforderung zur SMS-Datenbank 2610 gesendet wird, die Identifizierungsinformationen enthält, die das Prozesssteuersystem 2604 identifizieren.
  • Der KBA-Matcher 2620 wählt einen Knoten des Prozesssteuersystems 2604 aus (z. B. einen der Knoten 126a-c und 128a-b aus 1) (Block 3006), um ihn mit Kriterien des bei Block 2802 aus 28 abgerufenen KBA-Artikels zu vergleichen. Die KBA-Schnittstelle 2702 ruft anschließend ein KBA-Kriterium (Block 3008) aus dem KBA-Artikel ab, und die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 ruft ein Kriterium für den ausgewählten Knoten im Prozesssteuersystem 2604 ab (d. h. ein Knotenkriterium) (Block 3010). Beispielsweise kann die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 Datensätze enthalten, die einer Vielzahl von Einrichtungen oder Knoten im Prozesssteuersystem 2604 entsprechen (z. B. den Knoten 126a-c und 128a-b aus 1), und jeder Datensatz kann eines oder mehrere Knotenkriterien für einen dazugehörigen Knoten enthalten. Die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 kann auf die Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 zugreifen, um Knotenkriterien für jeden Knoten im Prozesssteuersystem 2604 abzurufen. Bei dem dargestellten Beispiel ruft die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 bei Block 3010 jeweils ein Knotenkriterium aus der Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 ab.
  • Der Komparator 2706 bestimmt anschließend, ob das Knotenkriterium gleich null ist (z. B. leer oder ohne einen Wert ist) (Block 3012), indem beispielsweise das abgerufene Knotenkriterium mit einem Wert null verglichen wird. Falls ein Knotenkriterium unbekannt, nicht verfügbar oder unvollständig ist, wird das betreffende Knotenkriterium auf diese Weise nicht im KBA-Übereinstimmungsprozess berücksichtigt. Falls der Komparator 2706 bestimmt, dass das Knotenkriterium nicht null ist (Block 3012), bestimmt der Komparator 2706, ob das Knotenkriterium mit dem KBA-Kriterium übereinstimmt (Block 3014), indem beispielsweise das Knotenkriterium mit dem KBA-Kriterium verglichen wird.
  • Falls der Komparator 2706 bestimmt, dass das Knotenkriterium nicht mit dem KBA-Kriterium übereinstimmt (Block 3014), gibt der Trefferindikator 2708 (27) eine Nichtübereinstimmung zwischen dem gewählten Knoten des Prozesssteuersystems 2604 und dem KBA-Artikel an (Block 3016), indem beispielsweise Informationen in den Übereinstimmungsinformationen 2622 (26) gespeichert werden, die die Übereinstimmung angeben. Durch den Ausschluss von Übereinstimmungen zwischen Knoten und KBA-Artikeln auf der Basis von Knoten und KBA-Kriterien stellt der KBA-Matcher 2620 die Zuordnung von Knoten in überwachten Prozesssteuersystemen zu relevanten KBA-Artikeln sicher, selbst wenn die Knoten nicht den gleichen Knoteneinrichtungstyp oder die gleiche Knotenidentifizierung haben wie relevante KBA-Artikel. Beispielsweise kann ein KBA-Artikel für ein Firmware-Update eines I/O-Modul-Einrichtungstyp relevant sein und er kann auf der Basis von Einrichtungstypvergleichen unter Verwendung des in 29 dargestellten beispielhaften Verfahrens I/O-Modulen zugeordnet werden. Das beispielhafte Verfahren aus 29 kann jedoch den KBA-Artikel nicht einem Feldgerät mit einem eingebauten I/O-Modul zuordnen (d. h. einem vom im KBA-Artikel angegebenen Einrichtungstyp abweichenden Einrichtungstyp), das die gleiche Firmware verwendet, da der Einrichtungstyp des Feldgeräts nicht ein I/O-Modul-Einrichtungstyp ist.
  • Bei dem dargestellten Beispiel wird der KBA-Artikel als KBA-Artikel allgemeinen Typs angegeben (z. B. in Block 2808 aus 28), um im Wesentlichen sicherzustellen, dass der KBA-Artikel dem I/O-Modul und dem Feldgerät mit einem eingebauten I/O-Modul zugeordnet wird. Auf diese Weise werden das I/O-Modul und das Feldgerät mit einem eingebauten I/O-Modul dem KBA-Artikel zugeordnet. Um Relevanzen oder Übereinstimmungen zwischen spezifischen Knoten oder Einrichtungstypen in der Systemkonfigurationsdatei 2618 und dem KBA-Artikel auszuschließen, verwendet der KBA-Matcher 2620 das beispielhafte Verfahren aus 30 (z. B. in Block 2812 aus 28), um andere Knotenkriterien relativ zu den KBA-Kriterien zu bewerten. In diesem Fall stellt das beispielhafte Verfahren aus 30 sicher, dass der KBA-Matcher 2620 auf der Basis eines ein I/O-Modul beschreibenden Übereinstimmungskriteriums des Feldgeräts und eines das I/O-Modul angebenden Kriteriums des KBA-Artikels den KBA-Artikel dem Feldgerät zuordnet.
  • Falls der Komparator 2706 bestimmt, dass das Knotenkriterium nicht mit dem KBA-Kriterium übereinstimmt (Block 3014), oder falls der Komparator bestimmt, dass das Knotenkriterium gleich null ist (Block 3012), bestimmt die KBA-Schnittstelle 2702, ob der KBA-Artikel ein weiteres zu vergleichenden KBA-Kriterium hat (Block 3018). Falls die KBA-Schnittstelle 2702 bestimmt, dass der KBA-Artikel ein weiteres zuzuordnendes KBA-Kriterium hat (Block 3018), geht die Steuerung zu Block 3008 zurück, und die KBA-Schnittstelle ruft ein weiteres KBA-Kriterium ab. Falls die KBA-Schnittstelle bestimmt, dass der KBA-Artikel kein weiteres zuzuordnendes KBA-Kriterium hat (Block 3008), behält eine bei Block 2810 (28) festgelegte Übereinstimmung zwischen dem KBA-Artikel und dem bei Block 3006 ausgewählten Knoten einen Übereinstimmungsstatus, sodass für einen Benutzer (z. B. für den Kundenbenutzer 2626) eine im Wesentlichen zuverlässige Übereinstimmung des KBA-Artikels mit dem ausgewählten Knoten gesichert ist.
  • Falls die KBA-Schnittstelle 2702 bestimmt, dass der KBA-Artikel kein weiteres zuzuordnendes KBA-Kriterium hat (Block 3018), oder nachdem der Trefferindikator 2708 die Übereinstimmung angegeben hat (Block 3016), bestimmt der KBA-Matcher 2620, ob das Prozesssteuersystem 2604 einen weiteren zu analysierenden Knoten hat (Block 3022), und zwar beispielsweise auf der Basis der in der Prozesssteuersystem-Konfigurationsdatei 2618 (26) gespeicherten Konfigurationsinformationen. Falls der KBA-Matcher 2620 bestimmt, dass das Prozesssteuersystem 2604 einen weiteren zu analysierenden Knoten hat (Block 3022), geht die Steuerung zu Block 3006 zurück, und der KBA-Matcher 2620 wählt einen weiteren Knoten des Prozesssteuersystems 2604 aus. Falls der KBA-Matcher 2620 dagegen bestimmt, dass das Prozesssteuersystem 2604 keinen weiteren zu analysierenden Knoten hat, bestimmt der KBA-Matcher 2620, ob es ein weiteres zu analysierendes überwachtes Prozesssteuersystem gibt (Block 3024). Die Konfigurationsdatei-Schnittstelle 2704 kann beispielsweise die SMS-Datenbank 2610 abfragen, um zu bestimmen, ob die SMS-Datenbank 2610 Konfigurationsinformationen für andere überwachte Prozesssteuersysteme hat, die der KBA-Matcher 2620 noch nicht auf der Basis von Kriterieninformationen analysiert hat. Falls der KBA-Matcher 2620 bestimmt, dass es ein weiteres zu analysierendes überwachtes Prozesssteuersystem gibt, geht die Steuerung zum Block 3002 zurück, und der KBA-Matcher 2620 wählt ein anderes überwachtes Prozesssteuersystem aus. Anderenfalls ist der Prozess aus 30 beendet, und die Steuerung wird an einen Aufrufprozess oder an eine Aufruffunktion wie z. B. den in 28 dargestellten Beispielprozess zurückgegeben.
  • 31 gibt ein beispielhaftes Verfahren wieder, das verwendet werden kann, um in den Übereinstimmungsinformationen 2622 angegebene relevante KBA-Artikel an die entsprechenden Prozesssteuersystem-Bediener zu kommunizieren (z. B. an den Kundenbenutzer 2626 aus 26). Bei dem dargestellten Beispiel ist das beispielhafte Verfahren aus 31 unter Verwendung der RSS-Schnittstelle 2636, des Automailers 2634 und/oder der Web-Schnittstelle 2632 aus 1 implementiert. Zunächst wählt die RSS-Feed-Schnittstelle 2636 Benutzer aus (z. B. den Kundenbenutzer 2626), die KBA-Übermittlungen über einen RSS-Feed angefordert haben (Block 3102). Beispielsweise kann die RSS-Feed-Schnittstelle 2636 auf Konfigurationsinformationen zugreifen, die im Wesentlichen ähnlich oder identisch mit den vorstehend in Verbindung mit 4 beschriebenen Konfigurationsinformationen sind, um zu bestimmen, welche Benutzer den Empfang von Meldungen mittels RSS-Feed gewählt haben. Die RSS-Feed-Schnittstelle 2636 kommuniziert die in der Post-Match-SMS-Datenbank 2624 (26) angegebenen relevanten KBA-Artikel anschließend zu entsprechenden Benutzern (Block 3104) (z. B. sendet sie KBA-Artikel an Benutzer von Prozesssteuersystemen, für die die zugeordneten KBA-Artikel gelten), die den Empfang von Meldungen mittels RSS-Feed gewählt haben.
  • Der Automailer 2634 wählt anschließend Benutzer aus (z. B. den Kundenbenutzer 2626), die KBA-Kommunikationen über E-Mail angefordert haben (Block 3106). Beispielsweise kann der Automailer 2634 auf Konfigurationsinformationen zugreifen, die im Wesentlichen ähnlich oder identisch mit den vorstehend in Verbindung mit 4 beschriebenen Konfigurationsinformationen sind, um zu bestimmen, welche Benutzer den Empfang von Meldungen über E-Mail gewählt haben. Der Automailer 2634 kommuniziert die in der Post-Match-SMS-Datenbank 2624 (26) angegebenen relevanten KBA-Artikel anschließend zu entsprechenden Benutzern (Block 3108), die den Empfang von Meldungen über E-Mail gewählt haben.
  • Die Web-Schnittstelle 2632 bestimmt anschließend, ob Benutzer (z. B. der Kundenbenutzer 2626) relevante KBA-Artikel über eine Webseite angefordert haben (Block 3110), wie z. B. über den Hauptmenübildschirm 300 aus 3, den beispielhaften Reportzugriffs-Bildschirm 800 aus 8, den beispielhaften Zusammenfassungsbildschirm 1000 für abrufbare Wissensdatenbankartikel (KBA-Artikel) aus 10, den beispielhaften detaillierten Informationsbildschirm 1100 aus 11 zu abrufbaren KBA-Artikeln oder den KBA-Suchbildschirm 1020 aus 12. Falls die Web-Schnittstelle 2632 bestimmt, dass ein Benutzer relevante KBA-Artikel über eine Webseite angefordert hat (Block 3110), zeigt die Web-Schnittstelle 2632 die angegebenen KBA-Artikel in der Hauptdatenbank 2628 (26) als für das/die Prozesssteuersystem(e) in Zusammenhang mit dem anfordernden Benutzer (oder mit seiner Auswahl) relevant an (Block 3112), und zwar beispielsweise über den beispielhaften Zusammenfassungsbildschirm 1000 für abrufbare Wissensdatenbankartikel (KBA-Artikel) aus 10 oder über den beispielhaften detaillierten Informationsbildschirm 1100 aus 11 zu abrufbaren KBA-Artikeln.
  • Nachdem die Web-Schnittstelle 2632 dem anfordernden Benutzer die relevanten KBA-Artikel angezeigt hat (Block 3112) oder falls die Web-Schnittstelle 2632 bestimmt, dass kein Benutzer KBA-Artikel über eine Webseite angefordert hat, bestimmen der RSS-Feed 2636, der Automailer 2634 und/oder die Web-Schnittstelle 2632, ob es weitere zu übermittelnde KBA-Artikel gibt (Block 3114). Beispielsweise können die RSS-Feed-Schnittstelle 2636 und der Automailer 2634 die Post-Match-SMS-Datenbank 2624 abfragen, und die Web-Schnittstelle 2632 kann die Hauptdatenbank 2628 abfragen, um zu bestimmen, ob andere KBA-Artikel (z. B. neue oder aktualisierte KBA-Artikel) zur Übermittlung an Benutzer zur Verfügung stehen. Falls der RSS-Feed 2636, der Automailer 2634 und/oder die Web-Schnittstelle 2632 bestimmen, dass keine weiteren KBA-Artikel zu übermitteln sind, geht die Steuerung zum Block 3102 zurück. Anderenfalls ist der Prozess beendet.
  • 32 ist eine Blockdarstellung eines beispielhaften Prozessorsystems, das verwendet werden kann, um die hier beschriebenen beispielhaften Vorrichtungen, Verfahren und Herstellungsartikel zu implementieren. Entsprechend der Darstellung in 32 enthält das Prozessorsystem 3210 einen Prozessor 3212, der mit einem Verbindungsbus 3214 verbunden ist. Der Prozessor 3212 weist einen Registerbereich oder einen Registerraum 3216 auf, der in 32 vollständig als On-Chip-Register dargestellt ist, der aber alternativ dazu über dedizierte elektrische Verbindungen und/oder über den Verbindungsbus 3214 auch vollständig oder teilweise als Off-Chip-Register angeordnet und direkt mit dem Prozessor 3212 verbunden sein könnte. Der Prozessor 3212 kann ein beliebiger geeigneter Prozessor, eine Verarbeitungseinheit oder ein Mikroprozessor sein. Obwohl dies in 32 nicht dargestellt ist, kann das System 3210 ein Multi-ProzessorSystem sein und somit einen oder mehrere zusätzliche Prozessoren aufweisen, die dem Prozessor 3212 ähnlich oder damit identisch sind und die mit dem Verbindungsbus 3214 kommunikativ verbunden sind.
  • Der Prozessor 3212 aus 32 ist mit einem Chipset 3218 verbunden, der einen Speicher-Controller 3220 und einen Eingangs-/Ausgangs-Controller (I/O-Controller) 3222 aufweist. Wie bereits bekannt ist, stellt ein Chipset normalerweise I/O- und Speicherverwaltungsfunktionen bereit sowie eine Vielzahl von Registern, Timern usw. für allgemeine und spezielle Zwecke, die durch einen oder mehrere mit dem Chipset 3218 verbundene Prozessoren zugänglich oder verwendbar sind. Der Speicher-Controller 3220 führt Funktionen aus, die es dem Prozessor 3212 (bzw. den Prozessoren, falls es mehrere Prozessoren gibt) ermöglichen, auf einen Systemspeicher 3224 und einen Massenspeicher 3225 zuzugreifen.
  • Der Systemspeicher 3224 kann beliebige gewünschte Typen von flüchtigem und/oder nichtflüchtigem Speicher enthalten, wie z. B. statischen Direktzugriffsspeicher (SRAM), dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM), Flash-Memory, Festwertspeicher (ROM) usw. Der Massenspeicher 3225 kann beliebige gewünschte Typen von Massenspeichereinrichtungen, optischen Laufwerken, Bandspeichereinrichtungen usw. enthalten.
  • Der I/O-Controller 3222 führt Funktionen aus, die es dem Prozessor 3212 ermöglichen, über einen I/O-Bus 3232 mit peripheren Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Einrichtungen 3226 und 3228 und mit einer Netzschnittstelle 3230 zu kommunizieren. Die I/O-Einrichtungen 3226 und 3228 können beliebige gewünschte Typen von I/O-Einrichtungen sein, wie z. B. eine Tastatur, eine Videoanzeige oder ein Monitor, eine Maus usw. Die Netzschnittstelle 3230 kann z. B. eine Ethernet-Einrichtung, eine ATM-Einrichtung (Asynchronous Transfer Mode) eine 802.11-Einrichtung, ein DSL-Modem, ein Kabelmodem, eine Mobilfunkeinrichtung usw. sein, die es dem Prozessorsystem 3210 ermöglicht, mit einem anderen Prozessorsystem zu kommunizieren.
  • Während der Speicher-Controller 3220 und der I/O-Controller 3222 in 32 als separate Funktionsblöcke im Chipset 3218 dargestellt sind, können die von diesen Blöcken ausgeführten Funktionen in einer einzelnen Halbleiterschaltung integriert sein, oder sie können unter Verwendung von zwei oder mehreren integrierten Schaltungen implementiert sein.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Kommunikation von Informationen an einen Benutzer eines Prozesssteuerungssystems, falls Wissensdatenbankartikel mit dem Prozesssteuerungssystem oder einem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammenhang stehen, das folgende Schritte aufweist: Registrieren von überwachten Prozesssteuerungssystemen; Abruf erster Informationen aus einer Datenstruktur, die zur Speicherung einer Vielzahl von Wissensdatenbankartikeln konfiguriert ist, die mit einer Vielzahl von Prozesssteuerungssystemen in Zusammenhang stehen; Bestimmung, ob die ersten Informationen einen Wissensdatenbankartikel enthalten, der ein Wissensdatenbankartikel allgemeinen Typs ist; Erzeugung, falls die ersten Informationen ein Wissensdatenbankartikel allgemeinen Typs enthalten, von zweiten Informationen, die angeben, dass die ersten Informationen mit dem Prozesssteuerungssystem in Zusammenhang stehen und dass die ersten Informationen in Form des Wissensdatenbankartikels für alle überwachten Prozesssteuerungssysteme gelten; Bestimmung, falls die ersten Informationen keinen Wissensdatenbankartikel allgemeinen Typs enthalten, ob die ersten Informationen in Form des Wissensdatenbankartikels mit einem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammenhang stehen, wobei der Knoten ein Feldgerät in dem Prozesssteuerungssystem umfasst, wobei die Bestimmung, ob die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammengang stehen, den Vergleich eines in den ersten Informationen beschriebenen Knotentyps mit einem Knotentyp des bestimmten Knotens enthält; Erzeugung, falls die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammenhang stehen, von dritten Informationen, die angeben, dass die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten in Zusammenhang stehen; und Kommunizieren der ersten Informationen an einen Benutzer des Prozesssteuerungssystems, falls zweite Information erzeugt wurden, somit die ersten Informationen mit dem Prozesssteuerungssystem in Zusammenhang stehen, oder, falls dritte Informationen erzeugt wurden, somit die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten des Prozesssteuerungssystems in Zusammenhang stehen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Informationen technische Informationen enthalten, um einen Bediener des Prozesssteuerungssystems bei der Identifizierung von Problemen in Bezug auf das Prozesssteuerungssystem oder in Bezug auf Einrichtungen des Prozesssteuerungssystems zu unterstützen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die technischen Informationen Benachrichtigungen über einen betrieblichen Fehler und/oder eine Wartungsprozedur enthalten.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Knoten mindestens eine der folgenden Einrichtungen aufweist: einen Controller, ein Ventil, einen Sensor oder einen Kommunikationsbus.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weiter die Speicherung der zweiten Informationen in einer Datenstruktur enthalten ist, um anzugeben, dass die ersten Informationen mit dem Prozesssteuersystem in Zusammenhang stehen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weiter die Speicherung der dritten Informationen in einer Datenstruktur enthalten ist, um anzugeben, dass die ersten Informationen mit dem bestimmten Knoten in Zusammenhang stehen.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation der ersten Informationen die Kommunikation der ersten Informationen über mindestens einen der folgenden Übertragungswege aufweist: eine RSS-Einspeisung (Really Simple Syndication-Feed), eine E-Mail oder eine Webseite.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation der ersten Informationen die Kommunikation der ersten Informationen auf der Basis einer Auswahl des Benutzers in Zusammenhang mit mindestens einem der folgenden Merkmale aufweist: eine berufliche Verantwortlichkeit, ein E-Mail-Sicherheitsformat oder ein mit den ersten Informationen in Zusammenhang stehendes Prozesssteuersystem.
  9. Maschinenlesbares Medium mit darauf gespeicherten Anweisungen, die bei ihrer Ausführung bei einer Maschine veranlassen, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
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