DE102007038187A1 - Speichersystem, insbesondere gepuffertes Speichersystem, und Verfahren zum Betreiben eines Speichersystems - Google Patents

Speichersystem, insbesondere gepuffertes Speichersystem, und Verfahren zum Betreiben eines Speichersystems Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Speichersystem, genauer ein gepuffertes Speichersystem, z.B. ein voll gepuffertes Speichersystem, ein Verfahren zum Betreiben eines Speichersystems und eine Vorrichtung zur Verwendung mit einem Speichersystem. Das Speichersystem kann Folgendes aufweisen: ein erstes gepuffertes Speichermodul und ein zweites gepuffertes Speichermodul, wobei die ersten und zweiten gepufferten Speichermodule für einen parallelen Zugriff ausgelegt sind. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die dafür ausgelegt ist, konsekutive Zugriffe auf das erste oder das zweite Speichermodul auf einen parallelen Zugriff auf sowohl das erste als auch das zweite Speichermodul zu übertragen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Speichersystem, insbesondere ein gepuffertes Speichersystem, z.B. ein voll gepuffertes Speichersystem, ein Verfahren zum Betreiben eines Speichersystems und eine Vorrichtung zur Verwendung mit einem Speichersystem.
  • Im Fall von herkömmlichen Speichervorrichtungen, insbesondere herkömmlichen Halbleiter-Speichervorrichtungen, unterscheidet man zwischen sogenannten funktionalen Speichervorrichtungen (z.B. PLAs, PALs usw.) und sogenannten Tabellen-Speichervorrichtungen, z.B. ROM-Vorrichtungen (ROM = Read Only Memory bzw. Festwertspeicher - insbesondere PROMs, EPROMs, EEPROMs, EEPROMs, Flash-Speichern usw.) und RAM-Vorrichtungen (RAM = Random Access Memory bzw. Speicher mit wahlfreiem Zugriff- insbesondere z.B. DRAMs und SRAMs).
  • Eine RAM-Vorrichtung ist ein Speicher zum Speichern von Daten unter einer vorgegebenen Adresse und zum späteren Auslesen der Daten unter dieser Adresse. Im Fall von SRAMs (SRAM = Static Random Access Memory bzw. statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff) bestehen die einzelnen Speicherzellen z.B. aus wenigen, beispielsweise 6, Transistoren, und im Fall von sogenannten DRAMs (DRAM = Dynamic Random Access Memory bzw. dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff) im Allgemeinen nur aus einem einzigen, entsprechend gesteuerten kapazitiven Element.
  • In vielen Anwendungen werden mehrere RAMs auf einem einzigen, separaten Speichermodul, z.B. einer separaten Speicherkarte, angeordnet. Ferner können mehrere dieser Module, die jeweils mehrere DRAMs einschließen, über ein Bussystem mit einem entsprechenden Mikroprozessor oder Speicher-Controller verbunden werden. Je höher die Zahl der Speichermodule/DRAMs ist, die mit dem Mikroprozessor/Speicher-Controller verbunden sind, und je höher die Datenrate ist, desto schlechter ist jedoch die Qualität der Signale, die zwischen den Speichermodulen/DRAMs und dem Mikroprozessor/Speicher-Controller ausgetauscht werden.
  • Aus diesem Grund werden sogenannte „gepufferte" Speichermodule verwendet, z.B. sogenannte registrierte DIMMs. Gepufferte Speichermodule schließen zusätzlich zu mehreren DRAMs eine oder mehrere Pufferkomponenten ein, die die Signale von dem Mikroprozessor/Speicher-Controller empfangen und diese zu dem jeweiligen DRAM weiterleiten (und umgekehrt). Somit muss der entsprechende Speicher-Controller nur eine kapazitive Last pro DIMM am Bus ansteuern.
  • Um die Datenrate und/oder die Zahl der Speichermodule zu erhöhen, die mit einem bestimmten Mikroprozessor/Speicher-Controller verbunden werden können, werden sogenannte FBDIMMs (voll gepufferte DIMMs) verwendet.
  • 1 stellt ein herkömmliches Speichersystem 1 mit FBDIMMs 2a, 2b, 2c (voll gepufferten DIMMs) dar. In dem Speichersystem 1, das in 1 dargestellt ist, können bis zu acht Speicherkarten/FBDIMMs 2a, 2b, 2c pro Kanal mit einem Mikroprozessor/Speicher-Controller 4 verbunden werden. Jeder FBDIMM 2a, 2b, 2c weist eine Pufferkomponente 5a, 5b, 5c und mehrere DRAMs 3a, 3b, 3c auf (aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in 1 nur ein DRAM pro Speicherkarte/FBDIMM 2a, 2b, 2c dargestellt). Die FBDIMMs 2a, 2b, 2c können z.B. in entsprechende Fassungen einer Hauptplatine gesteckt werden, die z.B. auch den oben genannten Mikrorechner/Speicher-Controller 4 aufweist.
  • Wie in 1 dargestellt, kann der Mikroprozessor/Speicher-Controller 4 über einen ersten Bus 6a, der einen ersten Kanal („south-bound channel” (SB-Kanal)) und einen zweiten Kanal („north-bound channel” (NB-Kanal)) aufweist, mit einem ersten FBDIMM 2a der FBDIMMs 2a, 2b, 2c verbunden werden. Der SB-Kanal des Busses 6a wird verwendet, um die jeweiligen Adress-, Befehls- und Datensignale vom Mikroprozessor/Speicher-Controller 4 zur Pufferkomponente 5a des ersten FBDIMM 2a zu senden. Entsprechend wird auf ähnliche Weise der NB-Kanal des Busses 6a verwendet, um entspre chende Signale von der Pufferkomponente 5a des ersten FBDIMM 2a an den Mikroprozessor/Speicher-Controller 4 zu senden.
  • Wie weiter in 1 dargestellt ist, ist der erste FBDIMM 2a der FBDIMMs 2a, 2b, 2c über einen zweiten Bus 6b, der genau wie der Bus 6a einen ersten Kanal („southbound channel” (SB-Kanal)) und einen zweiten Kanal (north-bound channel" (NB-Kanal)) aufweist, mit einem zweiten FBDIMM 2b der FBDIMMs 2a, 2b, 2c verbunden, und der zweite FBDIMM 2b der FBDIMMs 2a, 2b, 2c ist über einen dritten Bus 6c, der auch einen ersten Kanal („south-bound channel” (SB-Kanal)) und einen zweiten Kanal („north-bound channel” (NB-Kanal)) aufweist, mit einem dritten FBDIMM verbunden, usw. usw.
  • Die FBDIMMs 2a, 2b, 2c arbeiten nach dem „Daist-Chain"-Prinzip. Die Pufferkomponente 5a des ersten FBDIMM 2a der FBDIMMs 2a, 2b, 2c sendet die entsprechenden Adress-, Befehls- und Datensignale, die über den SB-Kanal des ersten Busses 6a vom Mikroprozessor/Speicher-Controller 4 empfangen wurden – falls nötig nach einer entsprechenden Regenerierung – über den SB-Kanal des zweiten Busses 6b zur Pufferkomponente 5b der zweiten FBDIMM 2b weiter. Entsprechend sendet auf ähnliche Weise die Pufferkomponente 5b des zweiten FBDIMM 2b der FBDIMMs 2a, 2b, 2c die entsprechenden Adress-, Befehls- und Datensignale, die über den SB-Kanal des zweiten Busses 6b vom ersten FBDIMM 2a empfangen wurden – falls nötig nach einer entsprechenden Regenerierung – über den SB-Kanal des dritten Busses 6c an die Pufferkomponente 5c des dritten FBDIMM 2c usw. usw.
  • Umgekehrt sendet dementsprechend die Pufferkomponente 5b des zweiten FBDIMM 2b der FBDIMMs 2a, 2b, 2c die entsprechenden Signale, die über den NB-Kanal des dritten Busses 6c vom obigen dritten FBDIMM empfangen wurden – falls nötig nach einer entsprechenden Regenerierung – über den NB-Kanal des zweiten Busses 6b an die Pufferkomponente 5a des ersten FBDIMM 2a weiter, und die Pufferkomponente 5a des ersten FBDIMM 2a der FBDIMMs 2a, 2b, 2c sendet die entsprechenden Signale, die über den NB-Kanal des zweiten Busses 6b vom obigen zweiten FBDIMM 2b empfangen wurden – falls nötig nach einer entsprechenden Regenerierung – über den NB-Kanal des ersten Busses 6a zum Mikroprozessor/Speicher-Controller 4.
  • Wie weiter in 1 dargestellt, ist jeder DRAM 3a, 3b, 3c über einen Bus 7a, 7b, 7c, z.B. einen jeweiligen Stub-Bus, mit der entsprechenden Pufferkomponente 5a, 5b, 5c verbunden.
  • Jede der Pufferkomponenten 5a, 5b, 5c kennt ihre Position in der oben genannten Daisy-Chain. Auf welche der FBDIMMs 2a, 2b, 2c zu einer bestimmten Zeit vom Speicher-Controller 4 zugegriffen wird, kann z.B. in der entsprechenden Pufferkomponente 5a, 5b, 5c durch Vergleich von Speichermodul-Identifizierungsdaten, die dort gespeichert sind (z.B. einer „ID-Nummer") mit Identifizierungsdaten, die vom Speicher-Controller 4 über die oben genannten Busse 6a, 6b, 6c gesendet werden, bestimmt werden. In herkömmlichen Systemen 1 kann zu einer bestimmten Zeit jeweils nur auf einen der FBDIMMs 2a, 2b, 2c zugegriffen werden, d.h. es ist kein paralleler Zugriff möglich.
  • Die Pufferkomponente 5a, 5b, 5c eines FBDIMM 2a, 2b, 2c, auf die zugegriffen wird, sendet nicht nur die empfangenen Adress-, Befehls- und Datensignale über einen entsprechenden SB-Kanal eines der Busse 6a, 6b, 6c zur nächsten Pufferkomponente in der Daisy-Chain weiter (wie oben erläutert), sondern sendet die Signale (gegebenenfalls in umgewandelter Form) über den oben genannten Stub-Bus 7a, 7b, 7c auch an die DRAMs 3a, 3b, 3c weiter, die am FBDIMM 2a, 2b, 2c, auf den zugegriffen wird, vorgesehen sind. Ferner werden Signale, die von einer entsprechenden Pufferkomponente 5a, 5b, 5c über den oben genannten Stub-Bus 7a, 7b, 7c von einem DRAM 3a, 3b, 3c, auf den zugegriffen wird, weitergesendet werden (gegebenenfalls in umgewandelter Form), über einen entsprechenden NB-Kanal eines der Busse 6a, 6b, 6c an die vorangehende Pufferkomponente in der Daist-Chain (oder von der Pufferkomponente 5a des Ersten von den FBDIMM 2a – an den Speicher-Controller 4) weitergesendet.
  • Wie in 1 dargestellt, können die Stub-Busse 7a, 7b, 7c der FBDIMMs 2a, 2b 2c und die NB-Kanäle der Busse 6a, 6b, 6c z.B. eine Datenbandbreite von 144 Bits pro DRAM-Taktperiode aufweisen, und die SB-Kanäle der Busse 6a, 6b, 6c, z.B. eine Datenbandbreite von nur 72 Bits pro DRAM-Taktperiode, was zu einem Schreib/Lese-Verhältnis von 1:2 führt, was die Statistik in typischen Speicherzugriffsmustern wiedergibt.
  • In einem System, das dem Speichersystem 1 entspricht, das in 1 dargestellt ist, könnten selbst schnellere Speicher-Controller 4, schnellere Busse 6a, 6b, 6c und 7a, 7b, 7c und schnellere Pufferkomponenten 5a, 5b, 5c trotzdem nicht zu einer erhöhten Gesamtleistung führen. Aus diesen und anderen Gründen besteht ein Bedarf an der vorliegenden Erfindung.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist ein Speichersystem Folgendes auf: ein erstes gepuffertes Speichermodul und ein zweites gepuffertes Speichermodul, wobei die ersten und zweiten gepufferten Speichermodule für einen parallelen Zugriff ausgelegt sind. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die dafür ausgelegt sind, konsekutive Zugriffe auf ein erstes oder ein zweites gepuffertes Speichermodul auf einen parallelen Zugriff auf sowohl das erste als auch das zweite Speichermodul zu übertragen bzw. zu mappen. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung, die auf die begleitende Zeichnung Bezug nimmt, deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER MEHREREN FIGUREN DER ZEICHNUNG
  • Die begleitende Zeichnung ist eingeschlossen, um ein weiteres Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, und ist in diese Patentschrift aufgenommen und bildet einen Teil davon. Die Zeichnung stellt Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar und dient zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundlagen der Erfindung zu erläutern. Andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und viele der beabsichtigten Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht zu würdigen sein, da sie durch Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung besser verständlich werden.
  • 1 stellt ein herkömmliches Speichersystem mit gepufferten Speichermodulen dar.
  • 2 stellt ein Speichersystem mit gepufferten Speichermodulen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • 3 stellt ein Zeitsteuerungsschema von Signalen dar, die in dem in 2 dargestellten Speichersystem verwendet werden könnten.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die begleitende Zeichnung Bezug genommen, die einen Teil hiervon bildet und in der zur Erläuterung spezielle Ausführungsformen dargestellt sind, in denen die Erfindung umgesetzt werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass andere Ausführungsformen verwendet werden können und strukturelle und andere Änderungen gemacht werden können, ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen. Die folgende ausführliche Beschreibung soll daher nicht beschränkend aufgefasst werden, und der Bereich der vorliegenden Erfindung wird in den beigefügten Ansprüchen definiert.
  • 2 stellt ein Speichersystem 11 mit gepufferten Speichermodulen 12a, 12b, 12c gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • Wie in 2 dargestellt ist, können mehrere, z.B. mehr als drei, sieben oder fünfzehn, z.B. bis zu acht Speichermodule 12a, 12b, 12, z.B. entsprechende Speicherkarten/FBDIMMs (voll gepufferte bzw. Fully Buffered DIMMs) 12a, 12b 12c pro Kanal mit einem Speicher-Controller 14 verbunden werden. Der Speicher-Controller 14 kann wiederum über einen oder mehrere Busse mit einem oder mehreren Mikroprozessoren (nicht dargestellt) verbunden werden. Aus Gründen der Einfachheit stellt 2 nur einen einzigen Kanal dar. Das System 11 kann mehr als den einen Kanal aufweisen, der in 2 dargestellt ist, z.B. mehr als zwei oder vier Kanäle, die jeweils – genau wie der in 2 dargestellte Kanal – bis zu acht Speichermodule/FBDIMMs (Fully Buffered DIMMs) aufweisen.
  • Jeder FBDIMM 12a, 12b, 12c weist eine oder mehrere Pufferkomponenten 15a, 15b, 15c und eine oder mehrere RAM-Vorrichtungen 13a, 13b, 13c auf, genauer z.B. DRAMs oder SRAMs, hier: SDRAMs, z.B. mehr als drei, sieben oder fünfzehn, beispielsweise acht DRAMs (aus Gründen der Einfachheit ist in 2 nur ein DRAM pro Speicherkarte/FBDIMM 12a, 12b, 12c dargestellt).
  • Jeder DRAM kann z.B. eine Speicherkapazität von z.B. 128 MBit, 256 MBit, 512 MBit, 1 GBit, 2 GBit usw. (oder mehr) haben; die gesamte Speicherkapazität, die von einem entsprechenden FBDIMM 12a, 12b, 12c bereitgestellt wird, hängt von der Zahl der DRAMs ab, die auf einem FBDIMM vorgesehen sind, und von der Speicherkapazität der einzelnen DRAMs, und ist beispielsweise 1 GByte, 2 GByte usw. (oder mehr).
  • Die FBDIMMs 12a, 12b, 12c können z.B. in entsprechende Fassungen einer Mutterplatine eingesteckt werden, die z.B. auch den oben genannten Speicher-Controller 14 und/oder den bzw. die oben genannte(n) Mikroprozessor(en) aufweisen kann.
  • Wie in 3 dargestellt und nachstehend näher beschrieben ist, und anders als in herkömmlichen Speichersystemen, wie z.B. dem in 1 dargestellten, kann mit dem Speichersystem 11, das in 2 dargestellt ist, auf mehrere der FBDIMMs 12a, 12b, 12c – z.B. zwei oder mehr FBDIMMs 12a, 12b, 12c eines einzigen Kanals – durch den bzw. die oben genannten Controller 14/Mikroprozessor(en) gleichzeitig zugegriffen werden – anders ausgedrückt, ein paralleler (Lese- und/oder Schreib-) Zugriff auf FBDIMMs 12, 12b, 12c ist möglich.
  • Genauer kann beispielsweise gleichzeitig/parallel ein „Lese"-Zugriff an zwei oder mehr der FBDIMMs 12a, 12b, 12c durchgeführt werden.
  • Entsprechend könnte auf ähnliche Weise beispielsweise ein „Schreib"-Zugriff an zwei oder mehr der FBDIMMs 12a, 12b, 12c gleichzeitig/parallel durchgeführt werden.
  • Wie in 2 dargestellt und genau wie in herkömmlichen Systemen, kann der Speicher-Controller 14 über einen ersten Bus 16a, der an der oben genannten Mutterplatine vorgesehen ist, der einen ersten Kanal („south-bound channel” (SB-Kanal)) und einen zweiten Kanal („north-bound channel” (NB-Kanal)) aufweist, mit einem ersten FBDIMM 12a („DIMM 1”) der FBDIMMs 12a, 12b, 12c verbunden sein. Der SB-Kanal des Busses 16a wird verwendet, um entsprechende Adress-, Befehls- und Datensignale vom Speicher-Controller 14 (und/oder dem bzw. den oben genannten Mikroprozessor(en)) zur Pufferkomponente 15a des ersten FBDIMM 12a zu senden. Entsprechend wird auf ähnliche Weise der NB-Kanal des Busses 16a verwendet, um entsprechende Signale von der Pufferkomponente 15a des ersten FBDIMM 12a zum Speicher-Controller 14 (und/oder dem bzw. den oben genannten Mikroprozessor(en)) zu senden.
  • Wie weiter in 2 dargestellt ist, ist der erste FBDIMM 12a der FBDIMMs 12a, 12b, 12c über einen zweiten Bus 16b, der genau wie der Bus 16a einen ersten Kanal („south-bound channel” (SB-Kanal)) und einen zweiten Kanal („north-bound channel” (NB-Kanal)) aufweist, mit einem zweiten FBDIMM 12b („DIMM 2") der FBDIMMs 12a, 12b, 12c verbunden, und der zweite FBDIMM 12b der FBDIMMs 12a, 12b, 12c ist über einen dritten Bus 16c (der auch einen ersten Kanal („south-bound channel” (SB-Kanal)) und einen zweiten Kanal („north-bound channel” (NB-Kanal)) aufweist, mit einem dritten FBDIMM verbunden usw., usw.
  • Gemäß 2 weist das Speichersystem 11 zusätzlich zu den oben genannten FBDIMMs 12a, 12b, 12c und dem Speicher-Controller 14 eine Taktvorrichtung 20 und einen Systemtakterzeuger 21 auf. Die Taktvorrichtung 20 erzeugt ein zentrales Taktsignal, das über Leitungen 20a, 20b an den Speicher-Controller 14 bzw. den Systemtakterzeuger 21 ausgegeben wird. Der Systemtakterzeuger 14 erzeugt aus dem zentralen Taktsignal, das vom Takterzeuger 20 erzeugt wurde, individuelle Taktsignale für den Speicher-Controller und jeden der FBDIMMs 12a, 12b, 12c (die über individuelle Leitungen 21a, 21b, 21c, 21d vom Systemtakterzeuger 21 zum Speicher-Controller 14, dem ersten FBDIMM 12a, dem zweiten FBDIMM 12b usw. ausgegeben werden). Die zeitliche Steuerung der Taktsignale, die vom Systemtakterzeuger 21 über die oben genannten Leitungen 21a, 21b, 21c, 21d ausgegeben werden, könnte so sein, dass jeweils positive/negative Flanken der Taktsignale zu identischen Zeitpunkten auftreten können, oder sie könnten leicht zueinander versetzt sein, wobei trotzdem – wie in 3 dargestellt – für das gesamte Speichersystem 11, d.h. jeden der FBDIMMs 12a, 12b, 12c, ebenso wie für den Speicher-Controller 14 ein einzigartiges gemeinsames Zeitsteuerungsschema definiert werden (folgende einzigartige gemeinsame Taktperioden A, B, C, D, E, F, G usw., usw. für jeden der FBDIMMs 12, 12b, 12c, ebenso wie für den Speicher-Controller 14, d.h. das gesamte System 11, definiert werden, wobei jede der Taktperioden A, B, C, D, E, F, G usw., usw. eine entsprechende Taktzykluszeit 1 tCK dauert). Es sind auch viele andere Möglichkeiten, die jeweiligen Taktsignale und/oder ein einzigartiges gemeinsames Zeitsteuerungsschema zu erzeugen/zu schaffen, denkbar. Beispielsweise könnte der Speicher-Controller 14 ein Taktsignal erzeugen, das an den ersten FBDIMM 12a ausgegeben wird, von wo das Taktsignal – falls nötig nach einer entsprechenden Regenerierung – an den zweiten FBDIMM 12b ausgegeben wird, und vom zweiten FBDIMM 12b an den dritten FBDIMM usw. usw.
  • Die FBDIMMs 12a, 12b, 12c arbeiten gemäß dem „Daist-Chain"-Prinzip. Die Pufferkomponente 15a des ersten FBDIMM 12a der FBDIMMs 12a, 12b, 12c sendet die jeweiligen Adress-, Befehls- und Datensignale, die über den SB-Kanal des ersten Busses 16a vom Mikroprozessor/Speicher-Controller 14 empfangen werden – falls nötig nach einer entsprechenden Regenerierung – über den SB-Kanal des zweiten Busses 16b an die Pufferkomponente 15b des zweiten FBDIMM 12b. Dementsprechend leitet auf ähnliche Weise die Pufferkomponente 15b des zweiten FBDIMM 12b der FBDIMMs 12a, 12b, 12c die jeweiligen Adress-, Befehls- und Datensignale, die über den „SB-Kanal" des zweiten Busses 16b vom ersten FBDIMM 12a empfangen werden – falls nötig nach einer entsprechenden Regenerierung – über den SB-Kanal des dritten Busses 16c an die Pufferkomponente 15c des dritten FBDIMM 12c, usw. usw.
  • Entsprechend sendet umgekehrt die Pufferkomponente 15b des zweiten FBDIMM 12b der FBDIMMs 12a, 12b, 12c die entsprechenden Signale, die über den NB-Kanal des dritten Busses 16c vom oben genannten dritten FBDIMM empfangen wurden – falls nötig nach einer entsprechenden Regenerierung – über den NB-Kanal des zweiten Busses 16b an die Pufferkomponente 15a des ersten FBDIMM 12a weiter, und die Pufferkomponente 15a des ersten FBDIMM 12a der FBDIMMs 12a, 12b, 12c sendet die entsprechenden Signale, die über den NB-Kanal des zweiten Bus 16b vom oben genannten zweiten FBDIMM 12b empfangen wurden – falls nötig nach einer entsprechenden Regenerierung – über den NB-Kanal des ersten Busses 16a an den Mikroprozessor/Speicher-Controller 14 weiter.
  • Wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird, senden der Speicher-Controller 14 und jede der Pufferkomponenten 15a, 15b, 15c die oben genannten Signale (Daten- und/oder Adress- und/oder Befehlssignale) auf den entsprechenden SB- und NB-Leitungen der oben genannten Busse 16a, 16b und 16c mit Bezug auf die Zeitsteuerung, die von dem oben genannten einzigartigen gemeinsamen Zeitsteuerungsschema des Speichersystems 11 bereitgestellt wird, das von den oben genannten Taktsignalen, die vom Systemtakterzeuger 21 geliefert werden, definiert wird, auf den oben genannten Leitungen 21a, 21b, 21c, 21d aus (d.h. in Bezug auf die einzigartigen gemeinsamen Taktperioden A, B, C, D, E, F, G usw., die von den Taktsignalen definiert werden, und wie in 3 dargestellt).
  • Wie weiter in 2 dargestellt ist und entsprechend ähnlich wie es in herkömmlichen Speichersystemen der Fall ist, ist jede der RAM-Vorrichtungen, genauer z.B. DRAMs oder SRAMs, hier: SDRAMs 13a, 13b, 13c, die an den oben genannten FBDIMMs 12a, 12b, 12c vorgesehen sind, über einen Bus 17a, 17b, 17c, z.B. einen entsprechenden Stub-Bus, mit der bzw. den entsprechenden Pufferkomponente(n) 15a, 15b, 15c verbunden, die an einem entsprechenden FBDIMM 12a, 12b, 12c vorgesehen sind.
  • Gemäß 2 können die Stub-Busse 17a, 17b, 17c an den FBDIMMs 12a, 12b, 12c und die SB-Kanäle der Busse 16a, 16b, 16c z.B. die gleiche Datenbandbreite von 144 Bits pro DRAM-Taktperiode aufweisen. Ferner könnten die NB-Kanäle der Busse 16a, 16b, 16c z.B. eine größere Datenbandbreite aufweisen als die SB-Kanäle und die Stub-Busse 17a, 17b, 17c an den FBDIMMs 12a, 12b, 12c, z.B. die doppelte Datenbandbreite der SB-Kanäle und der Stub-Busse 17a, 17b, 17c, z.B. eine Datenbandbreite von 288 Bits pro DRAM-Taktperiode.
  • Jede Pufferkomponente 15a, 15b, 15c der FBDIMMs 12a, 12b, 12c kennt ihre Position in der oben genannten Daist-Chain. Auf welchen der FBDIMMs 12a, 12b, 12c zu einer bestimmten Zeit vom Speicher-Controller 14 zugegriffen wird, kann z.B. in der entsprechenden Pufferkomponente 15a, 15b, 15c durch Vergleich von Speichermodul-Identifizierungsdaten, die dort gespeichert sind (z.B. eine „ID-Nummer"), mit Identifizierungsdaten, die vom Speicher-Controller 14 über die oben genannten Busse 16a, 16b, 16c, z.B. über eine oder mehrere separate Adress- und/oder Befehlsleitungen der oben genannten Busse 16a, 16b, 16c gesendet werden, bestimmt werden.
  • Wie oben angegeben, kann mit dem in 2 dargestellten Speichersystem 11 auf mehrere der FBDIMMs 12a, 12b, 12c, z.B. zwei oder mehrere der FBDIMMs 12a, 12b, 12c eines einzigen Kanals, durch den bzw. die oben genannten Speicher-Controller 14/Mikroprozessor(en) gleichzeitig zugegriffen werden – anders ausgedrückt ist ein paralleler (Lese- und/oder Schreib-) Zugriff auf die FBDIMMs 12a, 12b, 12c möglich.
  • Beispielsweise werden, wie in 3 dargestellt, um zwei oder mehr parallele „Lese"-Zugriffe auf zwei oder mehr der FBDIMMs 12a, 12b, 12c parallel durchzuführen, die zwei oder mehr FBDIMMs 12a, 12b, 12c, auf die parallel zugegriffen werden soll (z.B. der erste FBDIMM 12a („DIMM 1") und der zweite FBDIMM 12b („DIMM 2")), gleichzeitig durch entsprechende „Aktivierungs"-Befehle ACT1, ACT", die vom Speicher-Controller 14 auf den oben genannten SB-Kanälen der Busse 16a, 16b, 16c parallel versendet werden (d.h. in der gleichen Taktperiode der oben genannten Taktperioden A, B, C, D, E, F, G (hier: z.B. in der Taktperiode B)), aktiviert.
  • Zusammen mit den oben genannten „Aktivierungs"-Befehlen ACT1, ACT2 können, z.B. auch in der oben genannten Taktperiode B, „ID-Nummern", die die FBDIMMs 12a, 12b, 12c, auf die parallel zugegriffen werden soll, identifizieren, vom Speicher-Controller 14 auf den oben genannten SB-Kanälen der Busse 16a, 16b, 16c versendet werden (hier z.B. eine erste ID-Nummer, um den erste FBDIMM 12a („DIMM 1") zu identifizieren, und eine zweite ID-Nummer, um den zweiten FBDIMM 12b („DIMM 2") zu identifizieren, auf den parallel zur ersten FBDIMM 12a zugegriffen werden soll).
  • Wie oben angegeben, bestimmen die Pufferkomponenten 15a, 15b, 15c der FBDIMMs 12a, 12b, 12c, ob auf sie zu einer bestimmten Zeit zugegriffen werden soll, indem sie die ID-Nummer, die dort gespeichert ist, mit der ID-Nummer vergleichen, die vom Speicher-Controller 14 versendet wird.
  • Nachdem eine bestimmte Speicherkomponente 15a, 15b, 15c (hier: die Speicherkomponente 15a des ersten FBDIMM 12a und die Speicherkomponente 15b des zweiten FBDIMM 12b) bestimmt hat, dass auf den entsprechenden FBDIMM 12a, 12b, 12c zugegriffen werden soll, sendet die entsprechende Pufferkomponente (hier: z.B. die Pufferkomponente 15a des ersten FBDIMM 12a und die Pufferkomponente 15b des zweiten FBDIMM 12b) nicht nur die Adress-, Befehls- und Datensignale, die über einen entsprechenden SB-Kanal eines der Busse 16a, 16b, 16c empfangen werden, an die nächste Pufferkomponente in der Daist-Chain weiter (wie oben erläutert wurde), sondern sendet auch die Signale (gegebenenfalls in umgewandelter Form) über die oben genannten Stub-Busse (hier: den Stub-Bus 17b des zweiten FBDIMM 12b) an die RAMs (hier: die RAMs 13a, 13b), die an den FBDIMMs, auf die zugegriffen wird (hier: den FBDIMMs 12a, 12b)) vorgesehen sind, weiter.
  • Wie in 3 weiter dargestellt ist, werden, nachdem eine vorgegebene Zeit Δt_ACT seit den oben genannten „Aktivierungs"-Befehlen ACT1, ACT2 vergangen ist, entsprechende „Lese"-Befehle RD1, RD2 vom Speicher-Controller 14 auf den oben genannten SB-Kanälen der Busse 16a, 16b, 16c parallel ausgesendet (d.h. in der gleichen Taktperiode von den oben genannten Taktperioden A, B, C, D, E, F, G (hier: z.B. in der Taktperiode D, d.h. eine Taktzykluszeit 1 tCK nach den „Aktivierungs"-Befehlen ACT1, ACT2)).
  • Zusammen mit und/oder nach den oben genannten „Lese"-Befehlen RD1, RD2 können entsprechende Zeilen- und/oder Spaltenadressen vom Speicher-Controller 14 auf den oben genannten SB-Kanälen der Busse 16a, 16b, 16c (hier z.B. eine erste Zeilen- und/oder Spaltenadresse für den ersten FBDIMM 12a („DIMM 1") und eine zweite Zeilen- und/oder Spaltenadresse für den zweiten FBDIMM 12b („DIMM 2")) versendet werden. Die Adressen für den ersten und den zweiten FBDIMM 12a, 12b können z.B. hintereinander versendet werden, d.h. zu unterschiedlichen Taktperioden, oder vorzugsweise in gleichen oder entsprechenden Taktperioden (z.B. die Zeileadressen für die ersten und zweiten FBDIMMs 12a, 12b in einer ersten Taktperiode und die Spaltenadressen für die ersten und zweiten FBDIMMs 12a, 12b in einer zweiten, anschließenden Taktperiode).
  • Als Antwort auf die „Lese"-Befehle RD1, RD2 und die oben genannten Reihen- und/oder Spaltenadressen führen die Pufferkomponenten 15a, 15b der FBDIMMs 12a, 12b, auf die zugegriffen wird – entsprechend ähnlich wie in herkömmlichen Speichersystemen – durch Aussenden entsprechender Befehls- und Adresssignale an die oben genannten Stub-Busse 17a, 17b einen entsprechenden „Lese"-Zugriff auf einen entsprechenden RAM (hier: den RAM 13a und den RAM 13b)) der FBDIMMs 12a, 12b aus. Als Antwort darauf werden die Daten aus den RAMs 13a, 13b (hier: die Daten DQ1,0, DQ1,1, DQ1,2, DQ1,3 aus dem RAM 13a und die Daten DQ2,0, DQ2 ,1, DQ2 , 2, DQ2 , 3 aus dem RAM 13b) ausgelesen und von den RAMs 13a, 13b über den entsprechenden Stub-Bus 17a, 17b an die entsprechende Pufferkomponente (hier: die Pufferkomponenten 15a, 15b) versendet. Wie aus 3 hervorgeht, kann das Auslesen der Daten in sowohl dem FBDIMM 12a als auch dem FBDIMM 12b parallel zu einer vorgegebenen Zeit Δt_RD nach Aussendung der oben genannten „Lese"-Befehlen RD1, RD1 vom Speicher-Controller 14 (d.h. beginnend zur gleichen Taktperiode von den oben genannten Taktperioden A, B, C, D, E, F, G (hier: z.B. zur Taktperiode F, d.h. eine Taktzykluszeit 1 tCK nach den „Lese"-Befehlen RD1, RD2)) durchgeführt werden. Wie weiter aus 3 hervorgeht, kann das Auslesen der Daten (hier: der Daten DQ1,0, DQ1,1, DQ1,2, DQ1,3 und der Daten DQ2,0, DQ2 ,1, DQ2,2, DQ2 , 3) im Zeitmultiplex-Verfahren durchgeführt werden und mehrere Zykluszeiten 1 tCK (hier: zwei Zykluszeiten tCK, d.h. eine Zeitperiode ΔT) dauern.
  • Nach dem Auslesen der entsprechenden Daten (hier: der oben genannten Daten DQ2,0, DQ2,1, DQ2 , 2, DQ2 , 3) aus dem jeweiligen RAM (hier: dem RAM 13b) sendet die Pufferkomponente 15b des zweiten FBDIMM 12b die Daten über den NB-Kanal des Busses 16b an die vorhergehende Pufferkomponente in der Daist-Chain (hier: die Pufferkomponente 15a des ersten FBDIMM 12a). Ferner sendet, ebenfalls nach dem Auslesen der entsprechenden Daten (hier z.B. der oben genannten Daten DQ1,0, DQ1,1, DQ1,2, DQ1,3) aus dem entsprechenden RAM (hier: dem RAM 13a) – und nach Empfangen der Daten (hier z.B. der oben genannten Daten DQ2,0, DQ2 ,1, DQ2 , 2, DQ2 , 3) von der Pufferkomponente 15b des zweiten FBDIMM 12b – die Pufferkomponente 15a des ersten FBDIMM 12a, bei der es sich um die erste Pufferkomponente in der Daist-Chain handelt, die Daten, die von der Pufferkomponente 15b und vom RAM 13a empfangen werden (d.h. die Daten DQ1,0, DQ1,1, DQ1,2, DQ1,3 und die Daten DQ2,0, DQ2,1, DQ2,2, DQ2,3) in einem Zeitmultiplex-Modus über den NB-Kanal des Busses 16a zum Speicher-Controller 14. Wie aus 3 ersichtlich ist, kann das Versenden der Daten (d.h. der Daten DQ1,0, DQ1 ,1, DQ1,2, DQ1,3 und/oder DQ2,0, DQ2,1, DQ2,2, DQ2,3) über die Busse 16a, 16b parallel zu einer vorgegebenen, festgelegten Zeit. Δt_DQ nach Versenden der oben genannten „Lese"-Befehle RD1, RD1 durch den Speicher-Controller 14 (d.h. beginnend mit der gleichen Taktperiode der oben genannten gemeinsamen Taktperioden A, B, C, D, E F, G (hier: z.B. der Taktperiode G, d.h. zwei Taktzykluszeiten 1 tCK nach den „Lese"-Befehlen RD1, RD2)) durchgeführt werden. Wie weiter aus 3 ersichtlich ist, kann das Versenden der Daten (hier: der Daten DQ1,0, DQ1,1, DQ1,2, DQ1,3 und der Daten DQ2,0, DQ2,1, DQ2 , 2, DQ2 , 3) über die Busse 16a, 16b mehrere Zykluszeiten dauern (hier: zwei Zykluszeiten 1 tCK, d.h. eine Zeitperiode ΔT), wodurch die Zahl der Zykluszeiten/die Zeitperiode ΔT, während der die Daten (hier: die Daten DQ1,0, DQ1,1, DQ1,2, DQ1,3) über die Busse 16a, 16b versendet werden, der oben genannten Zahl von Zykluszeiten/der oben genannten Zeitperiode ΔT entspricht, während der die Daten von den Pufferkomponenten 15a, 15b aus den RAMs 13a, 13b ausgelesen werden.
  • Typische Speicherzugriffsmuster typischer Programme, die in dem bzw. den oben genannten Prozessore(en), der bzw. die mit dem Speicher-Controller 14 verbunden ist bzw. sind, durchgeführt werden, führen häufig zu einem konsekutiven Zugriff auf benachbarte oder nahe gelegene Speicherorte (z.B. Speicherzellen, die zu einer einzigen Zeile von Speicherzellen eines einzigen RAM, der sich an einem einzigen FBDIMM befindet).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Speicher-Controller 14 solch einen konsekutiven Zugriff auf benachbarte oder nahe gelegene Speicherorte eines einzigen RAM, der sich auf einem einzigen FBDIMM befindet (oder allgemeiner: einen konsekutiven Zugriff auf einen einzigen FBDIMM) auf Zugriffe auf verschiedene RAMs, die sich an verschiedenen FBDIMMs befinden, übertragen bzw. mappen.
  • Vorzugsweise können konsekutive Lese- (und/oder Schreib-) Zugriffe auf benachbarte oder nahe gelegene Speicherorte eines einzigen RAM, der sich auf einem einzigen FBDIMM befindet (oder konsekutive Lese- (und/oder Schreib-) Zugriffe auf einen einzigen FBDIMM) vom Speicher-Controller 14 in die oben genannten parallelen (Lese- und/oder Schreib-) Zugriffe auf zwei oder mehr verschiedene FBDIMMs 12a, 12b, 12c, die oben beschrieben wurden (z.B. im Zusammenhang mit 3) übertragen werden.
  • Zu diesem Zweck können geeignete physische Adress-Mapping- und/oder -Zeitvergabetechniken vom Speicher-Controller 14 angewendet werden.
  • Falls der bzw. die Prozessor(en) konsekutive Lese- (und/oder Schreib-) Zugriffe auf benachbarte oder nahe gelegene Speicherorte eines einzigen RAM, der sich an einem einzigen FBDIMM befindet (oder konsekutive Lese- (und/oder Schreib-) Zugriffe auf einen einzigen FBDIMM), ausgeben, können Teile der entsprechenden Zeilen- und/oder Spaltenadresse, die von dem bzw. den Prozessor(en) verwendet werden, um eine entsprechende Speicherzelle an einem einzigen RAM zu spezifizieren (oder Teile einer anderen Adresse, die verwendet wird, um eine Speicherzelle in einem einzigen FBDIMM zu spezifizieren), vom Speicher-Controller 14 stattdessen als die oben genannte „ID-Nummer" (oder als Teil der oben genannten ID-Nummer) verwendet werden, die vom Speicher-Controller 14 auf den oben genannten SB-Kanälen der Busse 16a, 16b, 16c versendet wird, um den entsprechenden FBDIMM oder die entsprechenden FBDIMMs 12a, 12b, 12, auf die zugegriffen werden soll, zu identifizieren. Vorzugsweise kann bzw. können das bzw. die am wenigsten signifikante(n) Bit(s) der obigen Adresse, z.B. der Zeilen- und/oder Spaltenadresse, für diesen Zweck verwendet werden (z.B. das eine, die zwei oder drei am wenigsten signifikanten Bits der Adresse).
  • Dadurch wird sichergestellt, dass konsekutive Lese- und/oder Schreib)-Zugriffe auf benachbarte oder nahe gelegene Speicherorte eines einzigen RAM oder eines einzigen FBDIMM vom Speicher-Controller 14 in Zugriffe auf verschiedene FBDIMMs (die wie oben angegeben vorzugsweise parallel ausgeführt werden) übertragen bzw. gemappt werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Zeitvergabetechnik im Speicher-Controller angewendet werden, die konsekutive Zugriffe auf einen einzigen FBDIMM vermeidet.
  • Wenn beispielsweise gemäß den Befehlen, die von dem bzw. den Prozessor(en) ausgegeben werden, konsekutive Lese- (und/oder Schreib-) Zugriffe auf benachbarte oder nicht-benachbarte Speicherorte an einem einzigen RAM oder einem einzigen FBDIMM durchgeführt werden sollen, wird vom Speicher-Controller 14 eine neue Zeitvergabe durchgeführt. Selbst wenn entsprechend den Befehlen, die von dem bzw. den Prozessoren) ausgegeben werden, z.B. zuerst ein Zugriff auf einen ersten FBDIMM 12a ausgeführt werden soll, dann erneut ein Zugriff auf den ersten FBDIMM 12a (der auf den gleichen, d.h. einen ersten, oder einen anderen RAM bezogen ist (oder auf benachbarte oder nicht-benachbarte Speicherorte)) und dann ein Zugriff auf einen zweiten FBDIMM 12b und dann erneut ein Zugriff auf den zweiten FBDIMM 12b (der auf den gleichen, d.h. einen ersten, oder einen anderen RAM bezogen ist (oder auf benachbarte oder nicht-benachbarte Speicherorte)), führt der Speicher-Controller 14 eine neue Zeitvergabe durch, so dass z.B. zuerst ein erster paralleler Zugriff auf sowohl den ersten FBDIMM 12a als auch den zweiten FBDIMM 12b durchgeführt wird (z.B. auf die oben genannten ersten RAMs) und danach ein zweiter paralleler Zugriff auf wiederum sowohl den ersten FBDIMM 12a als auch den zweiten FBDIMM 12b durchgeführt wird (z.B. wiederum auf die oben genannten ersten oder auf die oben genannten anderen RAMs). Zu diesem Zweck bestimmt der Speicher-Controller 14 in einem ersten Schritt, ob ein konsekutiver Zugriff auf einen einzigen FBDIMM gerichtet ist oder nicht, und wenn bestimmt wird, dass konsekutive Zugriffe auf einen einzigen FBDIMM gerichtet sind, führt er in einem zweiten Schritt eine entsprechende neue Zeitvergabe durch, um konsekutive Zugriffe auf einen einzigen FBIMM zu vermeiden, d.h. statt dessen durch eine Durchführung des oben genannten parallelen Zugriffs auf verschiedene FBDIMMs.
  • Der oben genannte parallele (Lese- und/oder Schreib-) Zugriff in einer weiteren Variante der Erfindung kann auch verwendet werden, um RAM-Burst-Zugriffe mit höherer I/O-Geschwindigkeit und größerer Burst-Länge als sie für die RAMs 13a, 13b, 13c an den FBDIMMs 12a, 12b, 12c bereitgestellt werden, zu übertragen.
  • Ein Burst-Lese- oder Schreib-Zugriff des bzw. der Prozessor(en) auf einen einzigen RAM eines einzigen FBDIMM, der auf eine erste Burst-Länge gerichtet ist, kann von dem Speicher-Controller in den oben genannten parallelen Lese- oder Schreibzugriff an zwei anderen RAMs an zwei anderen der oben (z.B. im Zusammenhang mit 3) beschriebenen FBDIMMs mit einer zweiten, anderen Burst-Länge (z.B. der halben Burst-Länge wie von dem bzw. den Prozessor(en) spezifiziert) übertragen werden.
  • Obwohl hierin spezielle Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurden, weiß der Fachmann, dass eine Reihe von alternativen und/oder äquivalenten Implementierungen statt der dargestellten und beschriebenen Implementierungen verwendet werden können, ohne vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Diese Anmeldung soll jegliche Adaptionen und Variationen der jeweiligen Ausführungsformen, die hierin erörtert sind, abdecken. Daher soll diese Erfindung nur durch die Ansprüche und ihre Äquivalente begrenzt werden.

Claims (19)

  1. Speichersystem, das Folgendes aufweist: ein erstes gepuffertes Speichermodul und ein zweites gepuffertes Speichermodul, wobei die ersten und zweiten gepufferten Speichermodule für einen parallelen Zugriff ausgelegt sind.
  2. Speichersystem nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Speichermodul jeweils mindestens einen RAM aufweisen.
  3. Speichersystem nach Anspruch 2, wobei das erste und das zweite Speichermodul jeweils mindestens einen DRAM aufweisen.
  4. Speichersystem nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Speichermodul jeweils mindestens eine Pufferkomponente aufweisen.
  5. Speichersystem nach Anspruch 1, das dafür ausgelegt ist, eine variabel einstellbare Zahl von Speichermodulen aufzuweisen.
  6. Speichersystem nach Anspruch 1, das zusätzlich einen Speicher-Controller einschließt, der über einen ersten Bus mit dem ersten Speichermodul verbunden ist.
  7. Speichersystem nach Anspruch 6, wobei das erste Speichermodul über einen zweiten Bus mit dem zweiten Speichermodul verbunden ist.
  8. Speichersystem nach Anspruch 7, wobei das erste und das zweite Speichermodul jeweils mindestens einen DRAM aufweisen, wobei der DRAM des ersten Speichermoduls über einen dritten Bus mit einer Pufferkomponente des ersten Speichermoduls verbunden ist und der DRAM des zweiten Speichermoduls über einen vierten Bus mit einer Pufferkomponente des zweiten Speichermoduls verbunden ist.
  9. Speichermodul nach Anspruch 6, die zusätzlich einen Prozessor aufweist, wobei der Speicher-Controller dafür ausgelegt ist, konsekutive Zugriffe des Prozessors auf das erste oder das zweite Speichermodul auf einen parallelen Zugriff auf sowohl das erste als auch das zweite Speichermodul zu übertragen.
  10. Verfahren zum Betreiben eines Speichersystems, wobei das Speichersystem ein erstes gepuffertes Speichermodul und ein zweites gepuffertes Speichermodul einschließt, wobei das Verfahren den folgenden Schritt aufweist: – paralleles Zugreifen auf das erste und das zweite gepufferte Speichermodul.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des parallelen Zugreifens auf das erste und das zweite gepuffertes Speichermodul Folgendes aufweist: Senden eines Aktivierungsbefehls an sowohl das erste als auch das zweite gepufferte Speichermodul in der gleichen Taktperiode.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des parallelen Zugreifens auf das erste und das zweite gepufferte Speichermodul Folgendes aufweist: Senden eines Lesebefehls an sowohl das erste als auch das zweite gepufferte Speichermodul in der gleichen, ersten Taktperiode.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des parallelen Zugreifens auf das erste und das zweite gepufferte Speichermodul Folgendes aufweist: Senden eines Schreibbefehls an sowohl das erste als auch das zweite gepufferte Speichermodul in der gleichen, ersten Taktperiode.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das erste oder das zweite Speichermodul Daten, die als Antwort auf den Lesebefehl, der sowohl an das erste als auch das zweite gepufferte Speichermodul gesendet wurde, ausgelesen wurden, in einer zweiten Taktperiode eine vorgegebene Zeit nach der ersten Taktperiode sendet.
  15. Verfahren nach Anspruch 10, das außerdem den folgenden Schritt aufweist: Übertragen konsekutiver Zugriffe auf das erste oder das zweite Modul auf einen parallelen Zugriff auf sowohl das erste als auch das zweite Speichermodul.
  16. Verfahren nach Anspruch 10, das zusätzlich den folgenden Schritt aufweist: Übertragen eines Burst-Zugriffs auf das erste oder das zweite Speichermodul mit einer ersten Burst-Länge auf parallele Burst-Zugriffe auf sowohl das erste als auch das zweite Speichermodul mit einer zweiten, anderen Burst-Länge.
  17. Vorrichtung zur Verwendung mit einem Speichersystem nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung dafür ausgelegt ist, konsekutive Zugriffe auf das erste oder das zweite Speichermodul auf einen parallelen Zugriff auf sowohl das erste als auch das zweite Speichermodul zu übertragen.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Vorrichtung ein Speicher-Controller ist.
  19. Speicher-System nach Anspruch 1, wobei das erste gepufferte Speichermodul und das zweite gepufferte Speichermodul für einen parallelen Zugriff mit Bezug auf ein gemeinsames Zeitsteuerungsschema, das für das erste und das zweite gepufferte Modul vorgesehen ist, ausgelegt sind.
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