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Die
Erfindung betrifft eine Gebläseeinheit
für ein
handgetragenes Blasgerät
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung und ein handgetragenes
Blasgerät
der im Oberbegriff des Anspruchs 26 angegebenen Gattung.
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Aus
der
US 4,413,371 ist
ein handgetragenes Blasgerät
mit einer Gebläseeinheit
bekannt. Das Gebläse
ist in einem zylindrischen Abschnitt des Blasrohrs angeordnet. Am
Blasrohr ist die Austrittsdüse
angeformt. Bei der Herstellung des Blasrohrs aus Metall vergrößert sich
das Gewicht des Blasgeräts,
so dass der Bediener beim Arbeiten schnell ermüdet. Die Herstellung des Blasrohrs
aus Kunststoff ist aufgrund der Geometrie vergleichsweise aufwendig.
Es werden große,
teuere Formen benötigt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gebläseeinheit und ein Blasgerät der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, die einen einfachen Aufbau besitzen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Gebläseeinheit
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Blasgerät mit den
Merkmalen des Anspruchs 26 gelöst.
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Der
Aufbau des Gehäuses
aus mindestens zwei Gehäuseschalen
vereinfacht die Herstellung des Gehäuses. Die Gehäuseschalen
können
beispielsweise in einem Spritzgießverfahren auf einfache Weise
hergestellt werden. Durch die Teilung des Gehäuses etwa parallel zur Drehachse
der Antriebswelle kann das Blasgerät einfach montiert werden. Die
Herstellung ist vereinfacht. Vorteilhaft ist das Gehäuse im Rahmen
der Fertigungstoleranzen exakt parallel zur Antriebswelle geteilt.
Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, dass die Teilung um einige
Winkelgrade von der parallelen Ausrichtung zur Antriebswelle abweicht.
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Vorteilhaft
sind mindestens zwei Gehäuseschalen
identisch aufgebaut. Der identische Aufbau der Gehäuseschalen
stellt einen eigenständigen
erfinderischen Gedanken dar, der auch bei einer Gebläseeinheit
verwirklicht sein kann, deren Gehäuseschalen nicht parallel zur
Drehachse der Antriebswelle geteilt sind. Dadurch, dass die Gehäuseschalen identisch
aufgebaut sind, wird nur ein Werkzeug benötigt. Die Lagerhaltung und
die Montage werden vereinfacht.
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Vorteilhaft
sind zwei Gehäuseschalen
vorgesehen, die als Halbschalen ausgebildet und an einer Teilungsebene
miteinander verbunden sind. Dadurch, dass die Gehäuseschalen
als Halbschalen ausgebildet sind und parallel zur Drehachse der
Antriebswelle geteilt sind, können
die Gehäusehalbschalen
ohne Hinterschnitte ausgebildet werden. Dadurch kann der Herstellungsprozess
vereinfacht werden. Insbesondere enthält die Teilungsebene die Drehachse
der Antriebswelle. Dadurch kann die Gebläseeinheit symmetrisch zur Drehachse
ausgebildet werden.
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Um
eine hohe Stabilität
des Gehäuses
sicherzustellen, ist vorgesehen, dass mindestens ein Leitrad die
Gehäuseschalen
im Gehäuseinneren stützt. Dadurch
kann die Wandstärke
der Gehäuseschalen
gering sein. Das Gewicht der Gebläseeinheit wird bei hoher Stabilität verringert.
Vorteilhaft besitzt das Leitrad einen Außenring, der am Innenumfang der
Gehäuseschalen
anliegt. Der Außenring
liegt insbesondere in einer in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefung
der Gehäuseschalen
und sichert die Lage des Leitrads in axialer Richtung. Der Außenring
dient damit sowohl zur Stabilisierung des Gehäuses als auch zur Lagesicherung
des Leitrads.
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Die
Antriebswelle ist vorteilhaft als Polygonwelle ausgebildet. Um geringe
Lagerkräfte
zu erzielen, ist vorgesehen, dass die Antriebswelle in mindestens
zwei Lagern gelagert ist, wobei in axialer Richtung der Antriebswelle
zwischen den Lagern mindestens ein Gebläserad angeordnet ist. Dadurch, dass
die Antriebswelle in zwei Lagern und nicht fliegend gelagert ist,
können
die Lagerkräfte
verringert und dadurch die Lager kleiner dimensioniert werden. Dadurch
wird das Gewicht der Gebläseeinheit
weiter verringert. Vorteilhaft ist ein erstes Lager am Gebläseeintritt
und ein zweites Lager am Gebläseaustritt angeordnet.
Dadurch lassen sich die Lagerkräfte
gut aufnehmen. Vorteilhaft ist mindestens ein Lager an einem Innenring
eines Leitrads angeordnet. Dabei ist insbesondere das am Gebläseaustritt
angeordnete Lager am Innenring eines Leitrads angeordnet. Über das
Lager und das Leitrad ist das Lager gegenüber dem Gehäuse gesichert. Dadurch, dass
das Leitrad selbst zur Lagerung der Antriebswelle dient, können weitere
Bauteile zur Lagerung entfallen.
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Vorteilhaft
bilden die Gehäuseschalen
stromauf des Gebläseeintritts
ein Strömungsleitelement, an
dessen Außenumfang
angesaugte Luft entlangströmt.
Zweckmäßig sind
die Gehäuseschalen
im Bereich des Strömungsleitelements
auf einem Führungsrohr
des Blasgeräts
festgeklemmt. Das am Gebläseeintritt
angeordnete, erste Lager der Antriebswelle ist insbesondere am Strömungsleitelement
angeordnet. Um den Strömungswiderstand
am Gebläseaustritt
zu verringern, ist vorgesehen, dass am Gebläseaustritt ein Strömungsleitelement
angeordnet ist, an dessen Außenumfang
vom Axialgebläse
geförderte
Luft entlangströmt.
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Um
einen ausreichenden Luftdurchsatz und eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit
am Austritt aus der Gebläseeinheit
zu erreichen, ist vorgesehen, dass das Axialgebläse mehrstufig ist. Vorteilhaft
besitzt das Axialgebläse
drei Gebläsestufen mit
jeweils einem Gebläserad
und einem Leitrad. Die Fertigung und Montage der Gebläseeinheit
läßt sich dadurch
vereinfachen, dass alle Gebläseräder und alle
Leiträder
des Axialgebläses
jeweils identisch aufgebaut sind. Dadurch wird die Anzahl der benötigten Einzelteile
verringert.
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Vorteilhaft
sind die Leiträder
gegeneinander um die Drehachse der Antriebswelle winkelversetzt. Es
hat sich gezeigt, dass sich durch einen Winkelversatz der Leiträder zueinander
das Laufgeräusch
der Gebläseeinheit
verringern läßt. Der
Winkelversatz beträgt
vorteilhaft näherungsweise
360° geteilt
durch die Anzahl der Leitradschaufeln geteilt durch die Anzahl der
Gebläsestufen.
Dadurch wird erreicht, dass die Leitradschaufeln nicht deckungsgleich
zueinander liegen. Der Winkelversatz zwischen in Strömungsrichtung
benachbarten Leiträdern
kann dabei ein Vielfaches des angegebenen Winkelversatzes sein.
Der Winkelversatz zwischen den Leiträdern ist jedoch so zu wählen, dass
keine Leitradschaufel deckungsgleich zu den Leitradschaufeln eines
anderen Leitrads liegen.
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Zur
Verringerung der im Betrieb entstehenden Geräusche ist vorgesehen, dass
die Anzahl der Gebläseradschaufeln
und/oder die Anzahl der Leitradschaufeln eine ungerade Zahl ist.
Vorteilhaft ist die Anzahl der Leitradschaufeln ungleich der Anzahl der
Gebläseradschaufeln.
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Vorteilhaft
besitzt die Gebläseeinheit
eine Luftaustrittsöffnung,
wobei der Strömungsquerschnitt in
der Luftaustrittsöffnung
mehr als 1/4 einer Durchströmfläche des
Gebläserads
beträgt.
Insbesondere beträgt
der Strömungsquerschnitt
der Luftaustrittsöffnung
mehr als 1/3 der Durchströmfläche des
Gebläserads.
Dies bedingt gute Strömungsverhältnisse, die
zu einer hohen Reinigungswirkung der Gebläseeinheit führen. Günstige Verhältnisse werden auch erreicht,
wenn die Gebläseeinheit
einen zylindrischen Abschnitt besitzt, wobei der Durchmesser des
zylindrischen Abschnitts etwa das 0,3fache bis etwa das 0,5fache
der axialen Länge
des zylindrischen Abschnitts beträgt. Vorteilhaft besitzt die
Gebläseeinheit eine
axiale Länge,
die etwa das Doppelte bis etwa das Vierfache der axialen Länge des
Axialgebläses beträgt. Im Vergleich
zu bekannten Gebläseeinheiten ist
die Gesamtlänge
der Gebläseeinheit
vergleichsweise kurz, und das Axialgebläse erstreckt sich über einen
erheblichen Anteil der axialen Länge
der Gebläseeinheit.
Dadurch kann das Blasrohr vergleichsweise kurz ausgebildet werden.
Dadurch können günstige Strömungsverhältnisse
und gleichzeitig geringe Druckverluste im Blasrohr realisiert werden.
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Für ein handgetragenes
Blasgerät
ist vorgesehen, dass das Blasgerät
einen Antriebsmotor besitzt, der eine Antriebswelle rotierend antreibt,
sowie eine Gebläseeinheit,
wobei die Gebläseeinheit
ein Gehäuse
besitzt, in dem ein Axialgebläse
angeordnet ist, das mindestens ein von der Antriebswelle angetriebenes
Gebläserad
und mindestens ein im Gehäuse
feststehend angeordnetes Leitrad besitzt, wobei das Gehäuse mindestens
zwei Gehäuseschalen besitzt
und parallel zur Drehachse der Antriebswelle geteilt ist.
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Aufgrund
der geteilten Ausbildung des Gehäuses
können
die Einzelkomponenten auf einfache Weise in dem Gehäuse positioniert
werden. Es ergibt sich ein einfacher Aufbau und eine einfache Herstellbarkeit.
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Vorteilhaft
sind mindestens zwei Gehäuseschalen
identisch aufgebaut. Die beiden identisch aufgebauten Gehäuseschalen
bedingen einen einfachen Aufbau des Blasgeräts. Dadurch, dass die beiden
Gehäuseschalen
identisch aufgebaut sind, wird die Anzahl der herzustellenden unterschiedlichen Komponenten
verringert und die Lagerhaltung wird vereinfacht.
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Zweckmäßig besitzt
das Blasgerät
ein Motorgehäuse,
in dem der Antriebsmotor angeordnet ist. Das Blasgerät besitzt
insbesondere ein Führungsrohr,
das sich von dem Motorgehäuse
zu dem Gebläsegehäuse erstreckt.
Auf dem Führungsrohr sind
insbesondere die Gehäuseschalen
fixiert.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Gebläseeinheit,
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2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II in 1,
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3 eine
Explosionsdarstellung der Gebläseeinheit
aus 1,
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4 eine
ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
von 2,
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5 einen
Schnitt entlang der Linie V-V in 1,
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6 einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI in 1,
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7 einen
Schnitt entlang der Linie VII-VII in 1,
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8 einen
Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in 1,
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9 einen
Schnitt entlang der Linie IX-IX in 1,
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10 einen
Schnitt entlang der Linie X-X in 1,
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11 eine
Seitenansicht eines Gebläserads,
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12 eine
Seitenansicht eines Leitrads,
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13 eine
Seitenansicht der Gebläseeinheit
in Richtung des Pfeils XIII in 1,
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14 einen
Ausschnitt eines Schnitts entlang der Linie XIV-XIV in 13,
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15 einen
Ausschnitt eines Schnitts entlang der Linie XV-XV in 13,
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16 eine
schematische Seitenansicht eines Blasgeräts.
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Das
in 16 gezeigte Blasgerät 40 besitzt ein Motorgehäuse 41,
in dem ein Antriebsmotor 43 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 43 ist
insbesondere als Einzylinder-Zweitaktmotor ausgebildet. An dem Motorgehäuse 41 ist
ein Handgriff 42 zum Führen
des Blasgeräts 40 festgelegt.
Das Blasgerät 40 besitzt
eine Gebläseeinheit 1,
die mit dem Motorgehäuse 41 über ein
Führungsrohr 3 verbunden
ist.
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Wie 1 zeigt,
besitzt die Gebläseeinheit 1 ein
Gehäuse 2,
aus dem das Führungsrohr 3 ragt. Die
Länge i
des an der Gebläseeinheit 1 ausgebildeten
Abschnitts des Führungsrohrs 3 beträgt vorteilhaft
mehr als 40 mm, insbesondere mehr als 50 mm. Dadurch kann eine gute
Verbindung mit angrenzenden Bauteilen wie dem Gehäuse 41 des
Blasgeräts 40 ermöglicht werden.
Das Gehäuse 2 besitzt
einen zylindrischen Grundkörper,
der an seiner dem Motorgehäuse 41 zugewandten
Seite eine Lufteintrittsöffnung 5 aufweist.
Die Lufteintrittsöffnung 5 ist
konzentrisch zum Führungsrohr 3 angeordnet
und von einem Abdeckgitter 6 abgedeckt. An der dem Motorgehäuse 41 abgewandt
liegenden Seite ist am Gehäuse 2 ein
Blasrohr 10 festgelegt, an dem eine Austrittsdüse 21 für den Luftstrom
angeordnet ist. Die Austrittsdüse 21 besitzt
eine in 2 gezeigte Luftaustrittsöffnung 9.
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Wie 1 zeigt,
besitzt das Gehäuse 2 einen
zylindrischen Abschnitt 51, an dem das Abdeckgitter 6 angeordnet
ist. Der zylindrische Abschnitt 51 besitzt eine axiale
Länge e,
die vorteilhaft etwa 300 mm bis etwa 450 mm beträgt. Der zylindrische Abschnitt 51 besitzt
einen Durchmesser f, der vorteilhaft etwa 90 mm bis etwa 200 mm
beträgt.
Das Verhältnis des
Durchmessers f zur Länge
e liegt vorteilhaft im Bereich von etwa 0,3 bis etwa 0,5.
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Die
Gebläseeinheit 1 besitzt
eine axiale Länge
g, die vorteilhaft etwa 800 mm bis etwa 1.200 mm beträgt. Die
axiale Länge
g der Gebläseeinheit 1 beträgt vorteilhaft
etwa das Doppelte bis etwa das Vierfache einer axialen Länge h des Axialgebläses 11. Vorteilhaft
beträgt
die Länge
g etwa das Dreifache der Länge
h.
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Wie
der Schnitt in 2 zeigt, ist im Führungsrohr 3 eine
Eingangswelle 4 geführt,
die von dem Antriebsmotor 43 rotierend um eine Drehachse 31 angetrieben
ist. Die Eingangswelle 4 ist drehfest mit einer Antriebswelle 28 verbunden,
so dass der Antriebsmotor 43 die Polygonwelle 28 über die
Eingangswelle 4 antreibt. Die Antriebswelle 28 ist
als hohle Polygonwelle ausgebildet. Im Gehäuse 2 ist ein dreistufiges
Axialgebläse 11 angeordnet.
Das Axialgebläse 11 besitzt
drei Gebläseräder 12, 12', 12'' sowie drei Leiträder 13, 13', 13' Jeweils ein
Gebläserad 12, 12', 12'' und ein Leitrad 13, 13', 13'' bilden eine Gebläsestufe.
Für ein
gutes Reinigungsergebnis des Blasgeräts 40 ist vorgesehen,
dass das Axialgebläse 11 einen
Durchmesser von 90 mm bis 200 mm, insbesondere von 140 mm bis 170
mm besitzt.
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Stromauf
des Gebläseeintritts 37 ist
ein Strömungsleitelement 19 angeordnet,
an dessen Außenumfang
die ins Axialgebläse 11 angesaugte
Luft strömt.
Am Strömungsleitelement 19 ist
ein erstes Lager 22 angeordnet, in dem die Antriebswelle 28 gelagert
ist. Ein zweites Lager 23 ist an dem stromab liegenden
Leitrad 13'' vorgesehen.
Stromab des Gebläseaustritts 38 und
des Leitrads 13'' ist ein Strömungsleitelement 20 angeordnet,
an dessen Außenumfang
die durch das Axialgebläse 11 geförderte Luft strömt. Das
Strömungsleitelement 20 ragt
zentral in das Blasrohr 10. Mit Gebläseeintritt 37 ist
der Strömungsquerschnitt
stromauf des in Strömungsrichtung
ersten Gebläserads 12 bezeichnet
und mit Gebläseaustritt 38 der
Strömungsquer schnitt
stromab des in Strömungsrichtung
letzten Leitrads 13'.
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Wie
auch die vergrößerte Darstellung
in 4 zeigt, besitzen die Gebläseräder 12, 12', 12'' einen Hülsenabschnitt 32,
der zylindrisch ausgebildet ist und sich in radialer Richtung zwischen
der Antriebswelle 28 und dem Gehäuse 2 erstreckt. Die Leiträder 13, 13', 13'' besitzen einen zylindrischen Hülsenabschnitt 33,
dessen Durchmesser dem Durchmesser der Hülsenabschnitte 32 entspricht. Der
Durchmesser des Strömungsleitelements 19 am Gebläseeintritt 37 und
der Durchmesser des Strömungsleitelements 20 am
Gebläseaustritt 38 entspricht
dem Durchmesser der Hülsenabschnitte 32 und 33.
Die Hülsenabschnitte 32 und 33 bilden
einen zylindrischen Raum, der von den Strömungsleitelementen 19 und 20 an
seinen Stirnseiten verschlossen ist und in dessen Inneren die Antriebswelle 28 geführt ist.
Außerhalb
der Hülsenabschnitte 32 und 33 strömt die vom
Axialgebläse 11 geförderte Luft.
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Der
Außendurchmesser
c der Gebläseräder 12, 12', 12'' beträgt vorteilhaft etwa 140 mm
bis etwa 170 mm. Der Außendurchmesser
d der Hülsenabschnitte 32, 33 beträgt vorteilhaft
etwa 70 mm bis etwa 100 mm, wobei das Verhältnis des Außendurchmessers
d der Hülsenabschnitte 32, 33 zum
Außendurchmesser
c der Gebläseräder 12, 12', 12'' mindestens etwa 0,5 beträgt, wobei
ein Wert von mehr als 0,5 als vorteilhaft angesehen wird. Zwischen
der Wand des Gehäuses 2 im
zylindrischen Abschnitt 51 und den Hülsenabschnitten 32 und 33 ist
eine Durchströmfläche 52 gebildet.
Das Verhältnis
des Strömungsquerschnitts
im Bereich der Luftaustrittsöffnung 9 zum
Strömungsquerschnitt der
Durchströmfläche 52 des
Axialgebläses 11 beträgt vorteilhaft mehr
als 0,25. Als besonders vorteilhaft wird ein Verhältnis von
mehr als 0,3 angesehen. Als zweckmäßig hat sich ein Wert von etwa
0,37 herausgestellt.
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Wie
die Explosionsdarstellung in 3 zeigt, ist
das Gehäuse 2 aus
einer ersten Gehäuseschale 7 und
einer zweiten Gehäuseschale 8 aufgebaut.
Die beiden Gehäuseschalen 7, 8 sind
als Halbschalen ausgebildet. Beide Gehäuseschalen 7 und 8 sind identisch
ausgebildet. Das Gehäuse 2 ist
in Längsrichtung,
also parallel zur Drehachse 31 der Antriebswelle 28,
geteilt. Die Gehäuseschalen 7, 8 liegen
an parallel zur Drehachse 31 verlaufenden Seiten aneinander
an. Die beiden Gehäuseschalen 7 und 8 werden über Schrauben 35 miteinander
verschraubt. An jeder Gehäuseschale 7, 8 ist
eine Hälfte
des Strömungsleitelements 19 angeformt.
Die Abschnitte des Strömungsleitelements 19 sind über Leitflächen 30 mit
den jeweiligen Gehäuseschalen 7 und 8 verbunden.
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Die
Eingangswelle 4 ist im Führungsrohr 3 mit einem
Stützelement 29 gelagert,
das die Eingangswelle 4 im Führungsrohr 3 zentriert.
Die Gebläseräder 12, 12', 12'' besitzen am Umfang der Hülsenabschnitte 32 Gebläseradschaufeln 14.
Am Umfang der Hülsenabschnitte 33 der
Leiträder 13, 13', 13'' sind Leitradschaufeln 15 angeordnet.
Am Außenumfang
der Leitradschaufeln 15 besitzt jedes Leitrad 13, 13', 13'' einen Außenring 34. Das Strömungsleitelement 20 am
Gebläseaustritt 38 ist
als Einzelteil ausgebildet und an dem stromab liegenden Leitrad 13'' fixiert. Die beiden Gehäuseschalen 7 und 8 sind
auf dem Führungsrohr 3 festgeklemmt.
Wie 3 zeigt, sind hierzu im Bereich des Strömungsleitelements 19 insgesamt
vier Schrauben 35 vorgesehen.
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Wie 4 zeigt,
liegt der Außenring 34 des stromab
liegenden Leitrads 13'' in einer am
Umfang des Gehäuses 2 verlaufenden
Vertiefung 39. Die Vertiefung 39 sichert die Lage
des Leitrads 13'' in Richtung
der Drehachse 31 der Antriebswelle 28. Radial innerhalb
der Hülsenabschnitte 32 besitzen
die Gebläseräder 12, 12', 12'' Speichen 17, die radial
nach innen zu einer Nabe 16 laufen. Die Nabe 16 besitzt ein
in 11 gezeigtes Polygonprofil, das mit dem Polygonprofil
der Antriebswelle 28 zusammenwirkt und so eine drehfeste
Verbindung zwischen den Gebläserädern 12, 12', 12'' und der Antriebswelle 28 herstellt.
Zwischen zwei Naben 16 ist jeweils eine Distanzhülse 24 auf
der Antriebswelle 28 angeordnet, deren axiale Länge dem
Abstand zwischen zwei Gebläserädern 12, 12', 12'' entspricht. Radial außerhalb
von Distanzhülsen 24 sind
die Leiträder 13 und 13' angeordnet.
Die Leiträder 13, 13', 13'' besitzen jeweils einen Innenring 25,
der über
Speichen 26 mit den Hülsenabschnitten 33 verbunden
ist. Der Innenring 25 besitzt einen seitlichen Bund 27.
Der Bund 27 liegt mit radialem Abstand zur Distanzhülse 24.
Die Leiträder 13, 13', 13'' stützen sich mit ihren Außenringen 34 am
Innenumfang des Gehäuses 2 ab.
Die Gehäuseschalen 7 und 8 sind über die
Schrauben 35 miteinander verbunden. Die Klemmung über die Schrauben 35 sichert
die Außenringe 34 der
Leiträder 13, 13', 13'' in dem Gehäuse 2. Die Außenringe 34 verstärken damit
das Gehäuse 2.
Das stromab liegende Leitrad 13'' trägt das zweite
Lager 23 für
die Antriebswelle 28. Das zweite Lager 23 ist
am Innenring 25 angeordnet und stützt sich am Bund 27 in
axialer Richtung ab.
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In 5 ist
die Anordnung des ersten Lagers 22 in den Gehäuseschalen 7 und 8 im
Bereich des Strömungsleitelements 19 gezeigt.
Das Strömungsleitelement 19 besitzt
in seinem Inneren Streben 44, die das Lager 22 abstützen und
die die Gehäuseschalen 7 und 8 im
Bereich der Verschraubung durch die Schrauben 35 verstärken. Wie 5 auch
zeigt, sind in jeder Gehäuseschale 7, 8 vier
Leitflächen 30 vorgesehen,
die sich von dem Strömungsleitelement 19 radial
nach außen
zu der Gehäuseaußenwand
erstrecken.
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In 6 ist
ein Schnitt durch das stromauf liegende Leitrad 13 gezeigt.
Die beiden Gehäuseschalen 7 und 8 sind über Schrauben 35 miteinander verbunden.
Die beiden Gehäuseschalen 7 und 8 liegen
an einer Teilungsebene 36 aneinander an. Die beiden in 6 gezeigten
Schrauben 35 sind von gegenüberliegenden Seiten der Teilungsebene 36 eingeschraubt,
so dass jeweils der Kopf einer Schraube an einer Gehäuseschale 7 bzw. 8 liegt
und jede Schraube in die andere Gehäuseschale 7, 8 eingeschraubt
ist. Das Leitrad 13 besitzt einen Außenring 34, der am
Innenumfang des Gehäuses 2 anliegt
und das Gehäuse 2 stützt. Das
Leitrad 13 ist über
den Außenring 34 fest
im Gehäuse 2 gehalten.
Der Außenring 34 ist über Leitradschaufeln 15 mit
dem Hülsenabschnitt 33 verbunden.
Der Hülsenabschnitt 33 ist über radial
nach innen ragende Speichen 26 mit dem Innenring 25 verbunden.
Radial innerhalb des Innenrings 25 ist die Distanzhülse 24 angeordnet,
die die Antriebswelle 28 umgibt. Wie 6 zeigt,
ist die Antriebswelle 28 als Hohlwelle ausgebildet, die
an ihrem Außenumfang
ein Polygonprofil besitzt. Die Distanzhülse 24 besitzt an
ihrem Innenumfang ein der Antriebswelle 28 entsprechendes
Polygonprofil. Der Innenring 25 besitzt einen radialen
Abstand zur Distanzhülse 24,
so dass sich die Antriebswelle 28 mit der Distanzhülse 24 im
Leitrad 8 ungehindert drehen kann.
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In 7 ist
ein weiterer Schnitt durch das Leitrad 13 stromab des Schnitts
aus 6 gezeigt. Wie 7 zeigt,
besitzt das Leitrad 13 neun Leitradschaufeln 15.
Die in der Figur oben und im Uhrzeigersinn benachbart zur Teilungsebene 36 angeordnete Leitradschaufel 15 schließt mit der
Teilungsebene 36 einen Winkel α ein. Das Leitrad 13' der zweiten
Getriebestufe, das stromab des Leitrads 13 der ersten Getriebestufe
angeordnet ist, ist identisch zu dem Leitrad 13 aufgebaut.
Die in der Figur oben und im Uhrzeigersinn benachbart zur Teilungsebene 36 angeordnete
Leitradschaufel 15 des Leitrads 13' schließt mit der Teilungsebene 36 einen
Winkel β ein, der
größer als
der Winkel α ist.
Die Differenz zwischen den Winkeln α und β beträgt ein Vielfaches von 13,3°. Dieser
Versatz ergibt sich aus 360° geteilt durch
die Anzahl der Getriebestufen, nämlich
drei und geteilt durch die Anzahl der Leitradschaufeln, nämlich neun.
Der rechnerisch ermittelte Wert kann gerundet werden, so dass der
tatsächliche
Versatz dem rechnerisch ermittelten Wert näherungsweise entspricht. Wie
der Schnitt in 9 durch das stromab liegende
Leitrad 13'' zeigt, ist
dessen in der Figur oben und im Uhrzeigersinn benachbart zur Teilungsebene 36 angeordnete
Leitradschaufel 15 um einen Winkel γ zur Teilungsebene 36 gedreht,
der zwischen dem Winkel α und
dem Winkel β liegt.
Im Ausführungsbeispiel beträgt die Differenz
zwischen den Winkeln β und α das Doppelte
der Differenz zwischen den Winkeln γ und α. Das mittlere Leitrad 13' ist demnach
um den doppelten Winkelversatz zum stromauf liegenden Leitrad 13 versetzt
und das stromab liegende Leitrad 13'' um
den einfachen Winkelversatz. Durch den gewählten Winkelversatz ist gewährleistet,
dass keine Leitradschaufeln 15 der Leiträder 13, 13', 13'' in Richtung der Drehachse 31 deckungsgleich
zueinander liegen. Dadurch wird die Geräuschentwicklung im Betrieb
verringert. Alle Leiträder 13, 13', 13'' sind identisch.
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Wie
der Schnitt in 10 zeigt, besitzt das Gehäuse 2 an
seinem stromab liegenden Ende in jeder Gehäuseschale 7, 8 eine
nach außen
gerichtete Erhebung 45, in die entsprechend gestaltete
Erhebungen 46 des Blasrohrs 10 ragen. Dadurch
ist das Blasrohr 10 in seiner Lage gesichert und am Gehäuse 2 gehalten.
Zusätzliche
Befestigungsmittel für
das Blasrohr 10 werden nicht benötigt.
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11 zeigt
eine Seitenansicht eines Gebläserads 12.
Wie 11 zeigt, sind sieben Gebläseradschaufeln 14 an
dem Gebläserad 12 angeordnet.
Benachbarte Gebläseradschaufeln 14 besitzen zueinander
jeweils einen in Umfangsrichtung gemessenen Abstand a. Bei der Herstellung
des Gebläserads 12 aus
Kunststoff kann so die Entformung einfach sichergestellt werden.
Der Abstand a kann beispielsweise zwischen 3 mm und 10 mm betragen.
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Wie
die in 12 gezeigte Seitenansicht eines
Leitrads 13 zeigt, sind neun Leitradschaufeln 15 in
gleichmäßigem Abstand zueinander
zwischen dem Hülsenabschnitt 33 und
dem Außenring 34 angeordnet.
Benachbarte Leitradschaufeln 15 besitzen zueinander einen
in Umfangsrichtung gemessenen Abstand b, der dem Abstand a zwischen
benachbarten Gebläseradschaufeln 14 entsprechen
kann und der zwischen 3 mm und 10 mm beträgt.
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Die 13, 14 und 15 zeigen
die Fixierung des Abdeckgitters 6 an dem Gehäuse 2. Wie 13 zeigt,
besitzt das Abdeckgitter 6 Rastelemente 47, an
denen der in 15 gezeigte, nach innen ragende
Rastrand 48 angeordnet ist. Der Rastrand 48 wirkt
mit dem Gehäuse 2 zusammen
und fixiert so das Abdeckgitter 6 auf dem Gehäuse 2.
Wie 14 zeigt, sind außerdem Vertiefungen 49 am
Abdeckgitter 6 vorgesehen, die in Aussparungen des Gehäuses 2 ragen
und das Abdeckgitter 6 so fixieren. Auch für die Fixierung
des Abdeckgitters 6 sind damit keine zusätzlichen
Bauelemente notwendig.
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Wie 3 zeigt,
besitzt jedes Gebläserad 12, 12', 12'' sieben Gebläseradschaufeln 14.
Sowohl die Anzahl der Gebläseradschaufeln 14 als
auch die Anzahl der Leitradschaufeln 15 ist ungerade. Es
ist eine unterschiedliche Anzahl von Gebläseradschaufeln und Leitradschaufeln
vorgesehen. Besonders vorteilhaft zur Geräuschreduzierung ist es, wenn
die Anzahl der Gebläseradschaufeln 14 und/oder
die Anzahl der Leitradschaufeln 15 eine Primzahl ist. Auch die
Gebläseräder 12 können auf
der Antriebswelle 28 gegeneinander verdreht angeordnet
werden, so dass keine Gebläseradschaufeln 14 in Überdeckung
zur anderen Gebläseradschaufeln 14 liegen.
Der Winkelversatz entspricht dabei vorteilhaft ebenfalls 360° geteilt durch
die Anzahl der Gebläseradschaufeln
geteilt durch die Anzahl der Gebläsestufen.
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Der
Versatz der Leitradschaufeln und/oder der Gebläseradschaufeln zueinander stellt
einen eigenständigen
erfinderischen Gedanken dar. Ebenso ist ein eigenständiger erfinderischer
Gedanke, dass die Anzahl der Gebläseradschaufeln und/oder die Anzahl
der Leitradschaufeln eine ungerade Zahl und insbesondere eine Primzahl
beträgt
sowie dass die Anzahl der Gebläseradschaufeln
und die Anzahl der Leitradschaufeln unterschiedlich sind.