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Die
Erfindung betrifft eine Signalisierungsvorrichtung zum Ausgeben
von Hinweisen für das Führen eines ersten Fahrzeugs,
mit einer Navigationsvorrichtung zum Ermitteln einer von dem ersten Fahrzeug
zu fahrenden Route mittels Wegpunktdaten, mit einer Kommunikationsvorrichtung
zum Empfangen von Informationen, mit einer Auswerteeinheit zum Ermitteln
von ausgebbaren Hinweisen für das Führen des ersten
Fahrzeugs und mit einer Ausgabeeinheit zum Ausgeben der ermittelten
Hinweise.
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Wegpunktdaten
sind die in einer Navigationsvorrichtung verarbeitenden GPS-Daten
zum Modellieren einer momentanen Position eines Fahrzeugs und dessen
geplanter Route.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Ausgeben von Hinweisen
für das Führen eines ersten Fahrzeugs, wobei eine
von dem ersten Fahrzeug zu fahrende Route in einer Navigationsvorrichtung ermittelt
wird, wobei eine Information über eine Kommunikationsvorrichtung
empfangen wird, wobei die Information in einer Auswerteeinheit für
die geplante Route des ersten Fahrzeugs berücksichtigt
wird und in einem Hinweis verarbeitet wird, der über eine
Ausgabeeinheit ausgegeben wird.
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Stand der Technik
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Ferner
offenbart die
GB 2 397
189 A ein Kamerasystem eines Fahrzeug, wobei dadurch generierte
Bilder einer vor diesem Fahrzeug liegenden Straße an einen
Führer eines weiteren Fahrzeugs weitergegeben werden.
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Aus
dem Stand der Technik sind Navigationsvorrichtungen bekannt. So
offenbart die
DE 10 245
334 A1 eine Navigationsvorrichtung zur Führung eines
Fahrzeugs in einem Verkehrswegenetz. Zur Führung des Fahrzeugs
wird ein Leitobjekt gegenüber dem Verkehrsweg derart dargestellt,
dass das Leitobjekt von dem Fahrzeug vorzunehmende Fahrmanöver
ausführt. Der Fahrer wiederholt die ihm gezeigten Fahrmanöver
und folgt somit der zuvor berechneten Fahrroute.
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Aus
dem Stand der Technik sind auch Signalisierungsvorrichtungen als
Teil einer Navigationsvorrichtung bekannt, die dem Führer
eines Fahrzeugs Hinweise, wie Richtungsangaben zur Verfügung
stellen. Bekannte derartige Navigationsvorrichtungen weisen dabei
eine zentrale Recheneinheit auf, die auch auf ein Speichermedium
zugreift, um darauf gespeicherte Informationen zur Wegberechnung
zu nutzen. Normalerweise ist ein solches Speichermedium ein in der
Navigationsvorrichtung fest eingebauter Speicher, eine von der Navigationsvorrichtung
gelesene CD oder DVD. Unter der Zuhilfenahme eines ermittelten Standortes
wird eine von dem Fahrzeug zu fahrende Route berechnet.
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Bekannte
Positionsermittlungsverfahren und Navigationsvorrichtungen bedienen
sich des Global Positioning Systems (GPS). Dabei werden die von Satelliten
empfangenen Signale für die Bestimmung der momentanen Position
des Fahrzeugs ermittelt, wobei die Position für die Berechnung
der tatsächlichen zu fahrenden Route genutzt wird, um dem
Führer des Fahrzeugs eine Hilfe in Form einer Anzeige für
das weitere Führen des Fahrzeugs zu geben. Eine Ausgabe
dieses Hinweises erfolgt entweder akustisch durch die Ansage eines
Textes, wie „Bitte, die Nächste rechts abbiegen"
und/oder die Ausgabe eines solchen Textes in einem Display und/oder
das Anzeigen des zu fahrenden Weges auf einer elektronisch angezeigten
Karte. Derartige Vorrichtungen und hierbei angewendete Verfahren
sind z. B. auch aus der
DE 602 004 001 326 T2 bekannt.
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Es
ist auch bekannt, Informationen zwischen einzelnen Fahrzeugen auszutauschen.
So ist aus dem Stand der Technik bekannt, über Kommunikationseinrichtungen,
die in zumindest zwei Fahrzeugen jeweils vorhanden sind, Videobilder
auszutauschen und Warnungen zu übermitteln.
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Im
Straßenverkehr tritt oft die Situation auf, dass ein erstes
Fahrzeug eine von einer Navigationsvorrichtung des ersten Fahrzeugs
ermittelte Route entlang fährt und von einem vorausfahrenden
zweiten Fahrzeug durch die langsamere Geschwindigkeit des vorausfahrenden
zweiten Fahrzeugs gebremst wird.
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Auch
kommt es häufig vor, dass das vorausfahrende zweite Fahrzeug
auf einer von einer Navigationsvorrichtung ermittelten zweiten geplanten Route
fährt. Oftmals führt Zeitdruck und Stress beim ersten,
dem zweiten Fahrzeug hinterherfahrenden Fahrzeug dazu, dass riskante Überholvorgänge
gestartet werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorteile der Erfindung
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Die
Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung
bieten den Vorteil, dass die geplanten Routen, welche vom ersten
Fahrzeug und vom zweiten Fahrzeug zu fahren sind, miteinander verglichen werden.
Es wird der Routenverlauf derart verglichen, dass die Abschnitte
der Route identifiziert werden, in denen sich die beiden Routen überlappen.
Durch Vergleich der beiden Routen lässt sich somit die überlappende
Weglänge ermitteln. Es ist dann möglich, dem Führer
des ersten Fahrzeugs, also dem Fahrzeug, was dem vorausfahrenden
Fahrzeug folgt, einen Hinweis zu geben, dass ein baldiges Verlassen der
vom ersten Fahrzeug geplanten Route durch das zweite Fahrzeug zu
erwarten ist. Eine Vermeidung von eventuell risikobehaftetem und
unnötigem Überholen wird dadurch unterstützt.
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Sollte
das zweite Fahrzeug nach Zurücklegen nur eines sehr kurzen
Weges, oder nach Verstreichen einer nur sehr kurzen Zeitspanne die
vom ersten Fahrzeug zu fahrende geplante Route verlassen, so kann
der Führer des ersten Fahrzeugs, ohne ungeduldig zu werden,
hinter dem Fahrzeug herfahren, bis das zweite Fahrzeug die vom ersten
Fahrzeug geplante Route verlassen hat.
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Selbstverständlich
darf das Ausbleiben eines derartigen Hinweises nicht als Erlaubnis
oder gar Aufforderung zum Überholen zu verstehen sein.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungsbeispiele werden in den Unteransprüchen beansprucht
und im Folgenden näher erläutert.
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Es
ist von Vorteil, wenn die Auswerteeinheit die Dauer des Fahrens
des ersten Fahrzeugs auf der geplanten Route des zweiten Fahrzeugs
ermittelt und bei Unterschreiten eines Grenzwertes den Hinweis erzeugt.
Zur Ermittlung der Dauer des Fahrens ist es ferner von Vorteil,
wenn die Auswerteeinheit Informationen über die geplante
und/oder tatsächliche Geschwindigkeit des ersten und zweiten
Fahrzeugs hat. Alternativ ist an Stelle der Dauer des Fahrens auch
die Wegstrecke des Fahrens des ersten Fahrzeugs auf der geplanten
Route verwertbar. Auch eine Kombination aus Dauer und Wegstrecke
ist bei der Ermittlung des Hinweises vorteilhafterweise nutzbar.
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Wenn
die Ausgabeeinheit den Hinweis optisch und/oder akustisch, vorzugsweise
als Text, ausgibt, so stellt sich in dieser vorteilhaften Ausführungsform
der Vorteil ein, dass dem Führer des ersten Fahrzeugs ihm
gewohnte Ausgabesignale übermittelt werden können.
Der Führer des ersten Fahrzeugs wird dann vorteilhafterweise
durch ihn ungewohnte Hinweise nicht überfordert. Ein Fehlverhalten des
Führers des ersten Fahrzeugs wird vermieden.
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Um
die Komplexität und das Gewicht des Fahrzeugs nicht unnötig
zu erhöhen und Kosten für die Signalisierungsvorrichtung
niedrig zu halten, ist es von Vorteil, wenn die Ausgabeeinheit ein
Bestandteil der Navigationsvorrichtung ist, über die Richtungsangaben
ausgebbar sind. Da in Fahrzeugen eingebaute Navigationsvorrichtungen
im Regelfall immer eine Ausgabeeinheit zum Anzeigen des zu fahrenden
Weges aufweisen, bietet das Nutzen dieser Ausgabeeinheit durch die
Ausgabeeinheit der Signalisierungsvorrichtung der Navigationsvorrichtung
auch den Vorteil verbesserter Modularität und Kompatibilität.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Signalisierungsvorrichtung
hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die von einer Navigationsvorrichtung
im zweiten Fahrzeug geplante Route des zweiten Fahrzeugs über
eine Kommunikationsvorrichtung des zweiten Fahrzeugs zu einer Kommunikationseinrichtung
des ersten Fahrzeugs unmittelbar übertragbar ist. Bei dieser
Ausführungsform werden Zeitnachteile durch einen verzögerten
Verbindungsaufbau, der vom zweiten Fahrzeug zu fahrenden geplanten Route
vermieden. Die Signalisierungsvorrichtung des ersten Fahrzeugs kann
somit sehr schnell dem Führer des Fahrzeugs einen Hinweis
zum Führen des Fahrzeugs übermitteln. Ein direktes
Versenden der geplanten Route vom zweiten Fahrzeug zum ersten Fahrzeug über
jeweils eine miteinander kompatible Kommunikationseinrichtung unter
Umgehung von Relais-Stellen und Repeatern spart somit Zeit.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein gattungsgemäßes
Verfahren dadurch gelöst, dass die erhaltene Information
den Verlauf einer Route von einem vor dem ersten Fahrzeug fahrenden
zweiten Fahrzeugs enthält, welche mit dem Verlauf der Route
des ersten Fahrzeugs in der Auswerteeinheit zur Verarbeitung in
den Hinweisen verglichen wird.
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Ein
solches Verfahren ermöglicht es, dem Führer des
ersten Fahrzeugs sehr schnell einen Hinweis zu geben, wenn ein Unterlassen
des Überholvorganges sinnvoll ist, da das vorausfahrende
Fahrzeug sowieso in naher Zukunft die Route des ersten Fahrzeugs
verlassen wird.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen des Verfahrens werden in den Unteransprüchen
näher beansprucht und im Folgenden erläutert:
So
ist es von Vorteil, wenn die Dauer des Fahrens des ersten Fahrzeugs
auf der geplanten Route des zweiten Fahrzeugs ermittelt wird, bei
Unterschreiten eines Grenzwertes der Hinweis erzeugt wird und der Grenzwert
vorzugsweise auf eine Minute eingestellt wird. Durch das Festlegen
eines abhängigen Grenzwertes ist es möglich, sehr
fein auf den dem Führer des ersten Fahrzeugs zumutbaren
Stressgrad zu reagieren. So ist es vorteilhafterweise auch möglich, Grenzwerte
von zwei, fünf oder zehn Minuten einzustellen. Es kann
z. B. von Vorteil sein, wenn bei langsam fahrenden Fahrzeugen, wie
etwa Lkws, z. B. bei Betrieb auf der Autobahn der Grenzwert höher
eingestellt ist, als bei Pkws, die auf Landstraßen geführt werden.
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Von
Vorteil ist es auch hier, wenn auf Informationen, wie Beschleunigung,
Geschwindigkeit oder ähnliches sowohl vom ersten als auch
vom zweiten Fahrzeug zugegriffen wird.
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Um
einen dezentralen Betrieb der erfindungsgemäßen
Signalisierungsvorrichtungen und des erfindungsgemäßen
Verfahrens zu ermöglichen, ist es auch von Vorteil, wenn
die geplante Route des zweiten Fahrzeugs in einer im zweiten Fahrzeug
angebrachten zweiten Navigationsvorrichtung ermittelt wird. Dabei
kann auf in dem zweiten Fahrzeug bereits angebrachte Infrastruktur,
wie etwa eine zweite Navigationsvorrichtung, zugegriffen werden,
ohne dass externe, d. h. außerhalb der beiden Fahrzeuge angebrachte
Vorrichtungen zurückgegriffen werden muss. Fällt
etwa die Navigationsvorrichtung des zweiten Fahrzeugs oder eine
dort angebrachte Kommunikationseinheit aus, so hat dies lediglich
Auswirkungen bzgl. des hinter diesem Fahrzeug fahrenden Fahrzeugs.
Ein Ausfall der Kommunikation mit in mehreren Fahrzeugen untergebrachten
Signalisierungsvorrichtungen wird dadurch vermieden.
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Wenn
der Verlauf der geplanten Route des zweiten Fahrzeugs zu einer Kommunikationseinheit des
zweiten Fahrzeugs übermittelt wird und dann zu einer Kommunikationseinheit
des ersten Fahrzeugs übermittelt wird, so ist in einer
sehr kurzen Zeitspanne das Ermitteln eines Hinweises für
den Führer des ersten Fahrzeugs möglich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend auch mittels einer Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines ersten Fahrzeugs mit einer Signalisierungsvorrichtung,
das einem zweiten Fahrzeug folgt, und
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2 der
schematische Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Ausgeben von Hinweisen für das Führen des
ersten Fahrzeugs.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Die 1 zeigt
ein erstes Fahrzeug 1, das eine Navigationsvorrichtung 2 zum
Ermitteln einer von dem ersten Fahrzeug zu fahrenden Route aufweist.
Die Navigationsvorrichtung 2 greift dabei auf einen GPS
Empfänger (nicht dargestellt) und eine Speichervorrichtung
(nicht dargestellt) zu. In einer Auswerteeinheit 3 wird
die ermittelte Position des Fahrzeugs 1 und die zu fahrende
Route des ersten Fahrzeugs 1 eingelesen. Eine Kommunikationseinrichtung 4 empfängt
Informationen bzgl. der geplanten Route eines anderen Fahrzeugs.
Die geplante Route des ersten Fahrzeugs wird mit der geplanten Route
des anderen Fahrzeugs in der Aus werteeinheit 3 verglichen.
Es wird bei Unterschreiten eines Grenzwertes, der entweder fest
voreingestellt ist, oder von dem Führer des ersten Fahrzeugs 1 eingebbar
ist, oder aus der aktuellen Situation (Stadt, Landstraße,
Autobahn) errechnet wird, über eine Ausgabeeinheit 5 ein
Hinweis an den Führer des ersten Fahrzeugs 1 ausgegeben.
Der Hinweis wird vorzugsweise als Text ausgegeben. Ein solcher Text
ist etwa „das vorausfahrende Fahrzeug wird Ihre geplante Route
bald verlassen." Möglich ist auch ein dezidierter Warnhinweis
wie „Bitte nicht überholen!".
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Durch
die Ausgabe des Hinweises wird vermieden, dass das erste Fahrzeug 1 unter
Inkaufnahme von Risiken das vorausfahrende Fahrzeug, in 1 dargestellt
und ferner als zweites Fahrzeug bezeichnet, sowie mit dem Referenzzeichen 6 versehen, überholt
oder versucht zu überholen. Das zweite Fahrzeug 6 weist
eine Navigationsvorrichtung 7, eine Auswerteeinheit 8 und
eine Kommunikationseinrichtung 9 auf. Die Navigationsvorrichtung 7,
die Auswerteeinheit 8 und die Kommunikationseinrichtung 9 sind
vorzugsweise miteinander verbunden.
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Das
zweite Fahrzeug 6 weist auch eine Ausgabeeinheit 10 auf.
Dem Fahrer des zweiten Fahrzeugs 6 werden über
die Ausgabeeinheit 10 die durchzuführenden Richtungsänderungen
und potentiellen Warnhinweise übermittelt. Die Ausgabeeinheit 10 zeigt
die Hinweise vorzugsweise akustisch und/oder optisch an.
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Die
geplante Route des zweiten Fahrzeugs 6 wird über
die Kommunikationseinrichtung 9 des zweiten Fahrzeugs 6 an
die Kommunikationseinrichtung 4 des ersten Fahrzeugs 1 übermittelt.
Die Auswerteeinheit 3 des ersten Fahrzeugs 1 vergleicht,
wie bereits beschrieben, die geplanten Routen des ersten Fahrzeugs 1 und
des zweiten Fahrzeugs 6.
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Vorzugsweise
werden beim Vergleich mit einem Grenzwert und beim Ermitteln eines
Hinweises zur Ausgabe über die Ausgabeeinheit 5 von
Auswerteeinheit 3 auch Informationen von Sensoren des ersten
Fahrzeugs 1 und/oder des zweiten Fahrzeugs 2,
wie etwa aus Infrarot-, Radar- oder Optiksensoren genutzt. Dazu
werden die Informationen vom zweiten Fahrzeug 6 ebenfalls
mittels der Kommunikationseinrichtung 9 an die Kommunikationseinrichtung 4 des ersten
Fahrzeugs 1 übermittelt.
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Dabei
wird auch die Geschwindigkeit v1 des ersten
Fahrzeugs 1 und die Geschwindigkeit v2 des zweiten
Fahrzeugs 6 berücksichtigt. Es ist auch möglich,
den Verlauf der geplanten Route des ersten und/oder zweiten Fahrzeugs 6 zu
berücksichtigen. So kann eine besonders kurvige zu fahrende
Route zu einem Heranziehen eines größeren Grenzwertes führen.
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Es
ist von Vorteil, wenn der Fahrer des ersten Fahrzeugs 1 die
Signalisierungsvorrichtung aktivieren oder deaktivieren kann. Auch
ist es von Vorteil, wenn in dem zweiten Fahrzeug direkt ein Schalter vorgesehen
ist, der das Senden der geplanten Route des zweiten Fahrzeugs 6 unterbindet,
wenn dies zum Schutz der Privatsphäre gewünscht
ist.
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Selbstverständlich
ist darauf zu achten, dass die einzelnen Komponenten miteinander
kompatibel sind.
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Besonders
vorteilhaft ist die Implementierung einer solchen Signalisierungsvorrichtung
in Lastkraftwagen, unter Nutzung einer Ortungseinheit in dort vorhandenen
OBUs (On-Board-Units), die beispielsweise einer Erfassung einer
Straßenbenutzungsgebühr dienen können.
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In 2 ist
das Verfahren zum Ausgeben von Hinweisen für das Führen
eines ersten Fahrzeugs 1 erläutert. Dort wird
auch die Funktion einer Signalisierungsvorrichtung gemäß der
Erfindung offensichtlich.
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In
einem ersten Schritt 21 wird die Position des ersten Fahrzeugs 1 ermittelt.
In einem zweiten Schritt 22 wird die geplante Route des
ersten Fahrzeugs 1 ermittelt. Parallel wird in dem zweiten
Fahrzeug 6 die Position des zweiten Fahrzeugs 6 in Schritt 23 ermittelt.
Nachfolgend wird im zweiten Fahrzeug 6 die geplante Route
des zweiten Fahrzeugs 6 in Schritt 24 ermittelt.
In Schritt 25 wird die geplante Route des zweiten Fahrzeugs 6 an
die Kommunikationseinrichtung 4 des ersten Fahrzeugs 1 übermittelt.
In Schritt 26 wird diese Information, die auch durch zusätzliche
Informationen, wie Geschwindigkeit, Abstand, Beschleunigung oder ähnliches
ergänzt werden kann, vom ersten Fahrzeug 1 mittels
der dortigen Kommunikationseinrichtung 4 erhalten. In Schritt 27 wird
in der Auswerteeinheit 3 die Überschneidung der
geplanten Routen des ersten Fahrzeugs 1 und des zweiten
Fahrzeugs 6 ermittelt.
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Vor
Vergleich der zeitlichen und räumlichen Länge
der Überschneidung mit einem Grenzwert in Schritt 29 wird
in Schritt 28 ein Endgrenzwert eingestellt. Ein solcher
Grenzwert kann auch herstellerseitig fest vorgegeben sein.
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Bei Überschreiten
des Grenzwertes wird in Schritt 30 keine Aktion ausgeführt.
Auch bei Vorliegen des Grenzwertes wird in Schritt 30 keine
Aktion getätigt. Bei Unterschreiten des Grenzwertes wird
in Schritt 31 jedoch ein Hinweis zum Wahrnehmen durch den
Führer des ersten Fahrzeugs 1 in der Auswerteeinheit 3 ermittelt.
Der Hinweis wird in Schritt 32 an die Ausgabeeinheit 5 übermittelt.
In Schritt 33 wird mittels der Ausgabeeinheit 5 dann
der Hinweis an den Führer des ersten Fahrzeugs 1 ausgegeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004019337
A1 [0004]
- - GB 2397189 A [0005]
- - DE 10245334 A1 [0006]
- - DE 602004001326 T2 [0008]