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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel, insbesondere einen Drehmomentschlüssel, bei
dem die Feder gleichmäßig gedrückt wird,
so daß die
Lebensdauer des Drehmomentschlüssels verlängert werden
kann.
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Stand der Technik
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Es
ist bekannt, daß Drehmomentschlüssel weinger
Schäden
an Gewindebolzen und Schraubenmuttern anrichten als andere Schlüsselwerkzeuge.
Sobald die Gegenwirkungskraft der Feder, die der Schlüssel auf
einen Gewindebolzen oder eine Schraubenmutter ausübt, den
vorbestimmten Momentwert überschreitet,
wird die Hülseneinheit
herausspringen und sich leer drehen, um eine aufgrund einer unangemessenen
Kraftausübung
verursachte Verzahnung und Freimachung des Gewindebolzens oder der
Schraubenmutter sowie eine Beschädigung des
Gewindes zu vermeiden. Außerdem
kann vermieden werden, daß sich
der Drehmomentschlüssel nicht
freimachen lässt. 1, 2 zeigen
einen herkömmlichen
Drehmomentschlüssel,
der einen hohlen Handgriff 10 aufweist, an dessen einem
Ende eine Hülseneinheit 15 angeordnet
ist. Im Inneren des Handgriffs 10 ist eine Drehmomentvorrichtung 20 vorgesehen,
die einen mit der Hülseneinheit 15 verbundenen
Stößel 21 und
eine drückbare
Feder 22 umfasst. Am Handgriff 10 ist ein Drehknopf 23 am
anderen, beweglichen Ende der Feder 22 angeordnet und dient
zum Einstellen der Wirkungskraft der Feder 22. Ferner wird üblicherweise
ein Drehmechanismus 24 zwischen dem Stößel 21 und der Feder 22 angeordnet,
damit der Stößel 21 stabil
und genau auf die Feder 22 wirken kann.
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Beim
vorgenannten Drehmechanismus 24 ist eine rollbare Kugel 25 am
Oberrand der Endfläche des
Stößels 21 angeordnet,
und an der Feder 22 ist ein Radträger 26 angeordnet,
an dessen korrespondierender Endfläche ein Rad 28 mithilfe
einer Drehachse 27 drehbar angeordnet ist. Um ein reibungsloses
Gleiten des Radträgers 26 zu
gewährleisten,
wird zugleich an der Seitenwand am Unterteil des Radträgers 26 ein
Kugelkörper 29 angeordnet,
der sich synchron gegen den Umfang des Rads 28 sowie gegen die
Innenwandfläche
des Stößels 21 stützt. Um
den Radträger 26 ausgeglichen
zu halten, wird der Kugelkörper 29 häufig einerseits
der senkrechten Mittellinie des Rads 28 (also an derselben
Seite der Feder 22) angeordnet (siehe 3).
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Sobald
die Gegenwirkungskraft, die der Schlüssel auf einen Gewindebolzen
oder eine Schraubenmutter ausübt,
den vorbestimmten Momentwert der Feder 22 überschreitet,
wie aus 3, 4 ersichtlich,
wird sich der Stößel 21 etwas
nach unten und hinten verschieben. Nun wird die Kugel 25 durch
das Rad 28 auf dem Radträger 26 so gedreht, daß der Radträger 26 weiterhin
die Feder 22 derart drückt,
daß die
Hülseneinheit 15 herausspringt
und sich leer dreht. Wenn die Kugel 25 gegen das Rad 28 des
Radträgers 26 drückt, wird
der Unterand der der Kugel 25 entsprechenden Seite des
Radträgers 26 gar
nicht unterstützt,
was dazu führt,
daß sich
der Radträger 26 mit
dem Kontaktpunkt des Kugelkörpers 29 mit
der Innenwandfläche
als Stützpunkt
so neigt, daß der
Radträger 26 die
Feder 22 ungleichmäßig drückt, was
die Reaktion der Gegenwirkungskraft des Drehmoments beeinträchtigt.
Außerdem wird
die Federungskraft der Feder 22 nach der Nutzung längerer Zeit
so vermindert, daß die
Genauigkeit der Einstellung des Drehmoments beeinträchtigt wird,
und sogar sich die Lebensdauer des Drehmomentschlüssels verkürzt.
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Aufgrund
dessen hat der Erfinder gestützt von
seinen langjährigen
Erfahrungen mit Herstellung, Entwicklung sowie Ausgestaltung betreffender
Produkte sich gezielt der Lösung
dieser Aufgaben und also dem Studium der entsprechenden Technik
gewidmet und letztendlich die vorliegende nützliche Erfindung, einen Drehmomentschlüssel, hervorgebracht,
die das Problem mit der Ungleichmäßigkeit der Kraftausübung auf
den Drehmechanismus der herkömmlichen
Drehmomentschlüssel
löst.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drehmomentschlüssel zu
schaffen, bei dessen Bedienung eine höhere Stabilität und Genauigkeit
gewährleistet
wird.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Drehmomentschlüssel
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
o.g. Aufgabe wird gelöst
durch den erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssel, der
einen hohlen Handgriff aufweist, an dessen einem Ende eine Hülseneinheit
angeordnet ist. Im Inneren des Handgriffs ist eine Drehmomentvorrichtung
vorgesehen, die einen mit der Hülseneinheit
verbundenen Stößel und
eine drückbare
Feder umfasst. Ferner wird üblicherweise
ein Drehmechanismus zwischen dem Stößel und der Feder angeordnet,
gekennzeichnet durch folgendes:
beim Drehmechanismus ist am
Endteil der Feder ein Radträger
vorgesehen, in dem mithilfe einer Drehachse ein etwas vorstehendes
Rad drehbar angeordnet ist; an der Seitenwand am Unterteil des Radträgers ist
ein Kugelkörper
angeordnet, der sich synchron gegen den Umfang des Rads sowie gegen
die Innenwandfläche
des Stößels stützt; die
senkrechte Mittellinie des Kugelkörpers befindet sich an einer dem
Stößel engtgegengesetzten
Seite der senkrechten Mittellinie des Rads; beim Drehmechanismus
ist am Oberrand der mit der Feder korrespondierenden Endfläche des
Stößels eine
rollbare Kugel drehbar angeordnet, die sich gegen den Umfang des
vorgenannten Rads stützt;
die
Erfindung ist insofern vorteilhaft, als daß, wenn das Drehmoment des
erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels einen
vorbestimmten Wert überschreitet,
der Stößel mit
der Kugel nach unten gegen das Rad so drückt, daß das dem Stößel entsprechende Ende
des Radträgers
unterstützt
wird, so daß sich der
Radträger
parallel verschieben kann; damit kann der aufgrund der Ungleichmäßigkeit
der Kraftsausübung
auf die Feder verursachte Einstellfehler beseitigt werden, um die
Lebensdauer der Feder weiterhin zu verlängern und somit den Mehrwert,
die Konkurrenzfähigheit
sowie die WirtStößellichkeit
des Drehmomentschlüssels
zu erhöhen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
eine Außenansicht
eines Drehmomentschlüssels.
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2 zeigt
eine Schnittansicht eines herkömmlichen
Drehmomentschlüssels.
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3 zeigt
eine Teilvergrößerung eines
herkömmlichen
Drehmomentschlüssels,
wobei die Konstruktion und das Verhältnis der jeweiligen Elemente veranschaulicht
werden.
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4 zeigt
eine Schnittansicht eines herkömmlichen
Drehmomentschlüssels
bei der Operation, wobei das Drehen veranschaulicht wird.
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5 zeigt,
eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels.
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6 zeigt
eine Teil-Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels.
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7 zeigt
eine Teilvergrößerung eines
erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels, wobei
die wesentlichen Elemente und das Verhältnis bezüglich ihrer Positionen veranschaulicht
werden.
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8 zeigt
eine Schnittansicht eines herkömmlichen
Drehmomentschlüssels
bei der Operation, wobei das Drehen veranschaulicht wird.
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Wege der Ausführung der
Erfindung
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert
werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und
die beigefügten
Zeichnungen beschränkt
werden.
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Wie
aus 5, 6 ersichtlich, weist der erfindungsgemäße Drehmomentschlüssel einen hohlen
Handgriff 10 auf, an dessen einem Ende eine Hülseneinheit 15 angeordnet
ist. Im Inneren des Handgriffs 10 ist eine Drehmomentvorrichtung 20 vorgesehen,
die einen mit der Hülseneinheit 15 verbundenen
Stößel 21 und
eine drückbare
Feder 22 umfasst. Am Handgriff 10 ist ein Drehknopf 23 am
anderen, beweglichen Ende der Feder 22 angeordnet und dient
zum Einstellen der Wirkungskraft der Feder 22. Ferner ist
ein Drehmechanismus 50 zwischen dem Stößel 21 und der Feder 22 angeordnet.
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6, 7 zeigen
das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Beim Drehmechanismus 50 ist am Endteil der
Feder 22 ein Radträger 51 vorgesehen.
An dem dem Stößel 21 entsprechenden Ende
des Radträgers 51 ist
ein Aufnahmeraum 52 ausgebildet, in dem mithilfe einer
Drehachse 53 ein Rad 54 drehbar angeordnet ist,
wobei der Umfang des Rads 54 etwas aus dem Aufnahmeraum 52 hervorsteht.
An der Seitenwand der Bodenfläche
des Radträgers 51 ist
ein Kugelloch 55 ausgebildet, in dem ein Kugelkörper 56 drehbar
angeordnet ist, wobei der Umfang des Kugelkörpers 56 sich synchron gegen
den Umfang des Rads 54 sowie gegen die Innenwandfläche des
Handgriffs 10 stützt;
ferner befindet sich die senkrechte Mittellinie des Kugelkörpers 56 an
einer dem Stößel 21 engtgegengesetzten
Seite (also an derselben Seite des Stößels 21), so daß die Bodenfläche des
Radträgers 51 unterstützt wird; beim
Drehmechanismus 50 ist am Oberrand der mit der Feder 22 korrespondierenden
Endfläche
des Stößels 21 eine
rollbare Kugel 57 drehbar angeordnet, die sich gegen den
Umfang des vorgenannten Rads 54 stützt.
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Wenn
der Drehmomentschlüssel
nach unten gedreht wird, kann die Kugel 57 des Stößels 21 gegen
das Rad 54 der Feder 22 so drücken, daß der Radträger 52 die Feder 22 zusammendrückt, so
daß die
Hülseneinheit 15 herausspringt
und sich leer dreht. Somit wird ein Drehmomentschlüssel ausgebildet,
bei dem die Kraft gleichmäßig ausgeübt wird, so
daß sich
die Lebensdauer des Schlüssels
verlängern
kann.
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6 und 8 veranschaulichen
die Operationen des erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels. Sobald
die Gegenwirkungskraft, die der Schlüssel auf einen Gewindebolzen
oder eine Schraubenmutter ausübt,
den vorbestimmten Momentwert der Feder 22 überschreitet,
wird sich der Stößel 21 etwas
nach unten und hinten verschieben. Nun wird die Kugel 57 durch
das Rad 54 auf dem Radträger 51 so gedreht,
daß der
Radträger 51 weiterhin
die Feder 22 derart zusammendrückt, daß die Hülseneinheit 15 herausspringt
und sich leer dreht. Wenn die Kugel 57 das Rad 54 nach
unten drückt, wird
der Unterand der der Kugel 57 entsprechenden Seite des
Radträgers 51 durch
den Kugelkörper 56 unterstützt, so
daß der
Radträger 51 parallel
bleibt. Daher ist möglich,
daß, wenn
der Radträger 51 die Feder 22 zusammendrückt, die
Kraft auf die Feder 22 gleichmäßig ausgeübt wird, ohne die Reaktion
der Gegenwirkungskraft der Feder 22 zu beeinträchtigen.
Somit kann die Genauigkeit des Drehmomenteinstellens aufrechterhalten
werden, um weiterhin die Lebensdauer der Feder zu verlängern und
somit den Mehrwert, die Konkurrenzfähigheit sowie die WirtStößellichkeit
des erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels zu
erhöhen.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen
gemäß der Beschreibung
und den Zeichungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die
nachstehenden Patentansprüche.
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- 10
- Handgriff
- 15
- Hülseneinheit
- 20
- Drehmomentvorrichtung
- 21
- Stößel
- 22
- Feder
- 23
- Drehknopf
- 24
- Drehmechanismus
- 25
- Kugel
- 26
- Radträger
- 27
- Drehachse
- 28
- Rad
- 29
- Kugelkörper
- 50
- Drehmechanismus
- 51
- Radträger
- 52
- Aufnahmeraum
- 53
- Drehachse
- 54
- Rad
- 55
- Kugelloch
- 56
- Kugelkörper
- 57
- Kugel