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Die
Erfindung betrifft eine Antennenstruktur für ein Gargerät
mit einem Garraum, in dem Gargut in zumindest zwei Behandlungsebenen
anordbar ist, und mit einem vom Garraum getrennten Geräte-
oder Technikraum, in dem zumindest eine Mikrowellenquelle angeordnet
ist, wobei die Antennenstruktur von der Mikrowellenquelle mit Mikrowellen
der Wellenlänge λ durch zumindest einen an zumindest
einer Wand des Garraums ausgebildeten Einspeisepunkt speisbar ist
und pro Behandlungsebene zumindest eine Antenne zur Abstrahlung
von Mikrowellen umfaßt, wobei jede Antenne eine λ-Schleife
und/oder λ/2-Schleife darstellt, wobei zumindest ein Antennenansatzpunkt
pro Behandlungsebene vorgesehen ist, jede Antenne mit tig über
einen Antennenansatzpunkt anregbar ist und zwei parallel geschaltete
Antennenarme aufweist, die sich in einem Antennenansatzpunkt treffen,
und alle Antennen derart miteinander gekoppelt sind, daß die
Längen von Leitungen bzw. Leitern zu den Antennen auf ganzzahlige
Vielfache von λ/2 und/oder λ/4 abgestimmt sind,
und ein Gargerät mit einer erfindungsgemäßen
Antennenstruktur.
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In
der
EP 1 670 290 A1 ist
ein Gargerät mit einer Mikrowellenquelle beschrieben, und
zwar unter Einsatz einer Antennenstruktur, die sich großteils
in einem Zuberhörteil des Gargeräts, wie in Form
eines Hordengestells oder dergleichen, erstreckt. Diese Antennenstruktur
erlaubt ein gezieltes Auskoppeln von Mikrowellen in verschiedenen
Behandlungsebenen für Gargüter, ohne daß Details
zu dieser Antennenstruktur in der
EP 1 670 290 A1 offenbart sind. Jedoch ist
dort ein Kopplungs- und Durchführungssystem von einem Mikrowellenleiter
außerhalb des Garraums in einen innerhalb des Garraums,
nämlich zu einer Kopplungsstelle für ein Leitungssystem
im Garraum, beschrieben. Danach können U-förmige
Träger des Zubehörteils als Außenleiter
einer Koaxialleitung fungieren, in denen jeweils ein Innenleiter
verläuft, über den Mikrowellen von der Mikrowellenquelle
zu allen Antennen der Antennenstruktur führbar sind.
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Die
US 5,334,403 offenbart eine
Vorrichtung zum Trocknen, Regenerieren und Auftauen, die mehrere
Behandlungsebenen aufweist, wobei jeder Behandlungsebene ein verfahrbares
Magnetron zugeordnet ist, das über mindestens eine Antenne
verfügt. Die Antennen sind dabei zwischen Einschubleisten über
bzw. unter einem Gargut in einer Behandlungsebene variable anordbar,
was zu einem komplizierten und kostenaufwendigen Aufbau führt.
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Ferner
ist aus der
US 2004/0004074 ein
Mikrowellengargerät bekannt, bei dem ein Garraum über
mehrere Mikrowellenauskopplungsstellen verfügt, die von
einer Mikrowellenquelle gespeist sind. Dieses Mikrowellengargerät
weist jedoch nur eine Garebene auf.
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In
der
DE 2 650 681 A1 wird
eine Mikrowellenantennenstruktur vorgeschlagen, die unterhalb eines
Garraums eines Gargeräts angeordnet ist, wobei durch spezielle
Ausgestaltung von Leitungselementen der Antennenstruktur versucht
wird, eine gleichmäßige Erwärmung eines
in dem Garraum angeordneten Garguts zu erreichen. Durch eine derartige
Antennenstruktur kann jedoch eine gleichmäßige
Erwärmung, insbesondere in einem Gargerät, welches mehrere
Behandlungsebenen aufweist, nicht sichergestellt werden.
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Die
EP 1 241 923 A1 offenbart
einen Mikrowellenofen. Über einen Mikrowellengenerator
erzeugte Mikrowellenstrahlung wird teilweise durch eine Sammelantenne,
die in einem Hohlleiter angeordnet ist, welcher den Mikrowellengenerator
mit einem Garraum des Mikrowellenofens verbindet, absorbiert und über
einen elektrischen Leiter an eine Abstrahlungsantenne, die zur Abstrahlung
zirkularpolarpolisierter elektromagnetischer Strahlung in dem Garraum
angeordnet ist, geführt. Durch eine geeignete Vorrichtung
kann die Leitungslänge zwischen der Sammel- und der Emissionsantenne
eingestellt werden. Auch dieser Mikrowellenofen kann jedoch keine
gleichmäßige Erwärmung verschiedener
Gargüter, die in verschiedenen Behandlungsebenen des Ofens
angeordnet sind, sicherstellen.
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Die
EP 0 563 999 A2 offenbart
eine Antenne zum mikrowellenunterstützten Garen. Die Antenne ist
in einer Verpackung eines Garguts, welche beispielsweise aus Karton
besteht, integriert, wobei über einen ersten Teil der Antenne
Mikrowellenstrahlung absorbiert und einem Heizbereich der Antenne zur
Erwärmung eines Garguts über Infrarotstrahlung zugeführt
wird. Auch durch eine derartige Antennenstruktur kann eine gleichmäßige
Erwärmung verschiedener Gargüter, die in unterschiedlichen
Behandlungsebenen eines Garraums angeordnet sind, nicht sichergestellt
werden, da nicht garantiert ist, daß die jeweiligen Antennenstrukturen
die gleiche Energie absorbieren.
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Ferner
offenbart die
US 6,323,471
B1 ein Gargerät, welches das Garen unter Verwendung
von Mikrowellen und Infrarotstrahlung bei einem reduzierten Druck
ermöglicht. Bei diesem Gargerät wird in den Garraum
Energie durch Einkopplung von Mikrowellen durch Fenster in Wänden
des Garraums in den Garraum eingebracht. Zur Vergleichmäßigung eines
Energieeintrags in Gargüter, die in unterschiedlichen Behandlungsebenen
des Gargeräts angeordnet sind, wird die Anordnung verschiedener
Reflektorplatten an einem Hordengestell vorgeschlagen. Auch diese
Maßnahmen können nicht sicherstellen, daß eine
ausreichende Vergleichsmäßigung eines Energieeintrags
in die in den jeweiligen Behandlungsebenen angeordneten Gargüter
sichergestellt wird.
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Schließlich
offenbart die nicht vorveröffentlichte
DE 10 2006 007 734.2-34 eine
gattungsgemäße Antennenstruktur sowie ein gattungsgemäßes Gargerät.
Auch in diesem Gargerät ist eine Anordnung einer Antennenstruktur
in Tragelementen eines Zuberhörteils des Gargeräts
vorgesehen. Diese Anordnung der Antennenstruktur in dem Zubehörteil
hat sich grundsätzlich bewährt, insbesondere kann
eine Vergleichmäßigung des Energieeintrags in
Gargüter in unterschiedlichen Behandlungsebenen erreicht werden.
Ein Zubehörteil wird jedoch häufig zum Be- und
Entladen des Gargeräts mit Gargut in den Garraum eingeführt
und aus diesem entnommen. Dies macht den Einsatz einer lösbaren
Mikrowellenkopplung bzw. -durchführung von einer Mikrowellenquelle, die
außerhalb des Garraums angeordnet ist, zu der Antennenstruktur
nötig, was einerseits zu einem komplizierten Aufbau und
andererseits der Gefahr von Fehlfunktionen der Antennenstruktur
bzw. des Gargeräts führt. Insbesondere kann es
zu einer unzureichenden Kopplung von Mikrowellen in die Antennenstruktur
des Zubehörteils, beispielsweise bei einer unzureichenden
Ausrichtung der Einzelelemente der Kopplung zueinander, kommen.
Weiterhin können nur spezielle Zubehörteile, die
die Antennenstruktur umfassen, eingesetzt werden und die Mikrowellenkopplungen
des Zubehörteils müssen kompatibel zu der Kopplung
des Gargeräts sein.
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Zusammenfassend
ist also festzuhalten, daß es nachteilig an dem oben genannten
Stand der Technik ist, daß für eine Vielzahl von
Gargutebenen bzw. Behandlungsebenen Gargut nicht einfach, kostengünstig
und gleichmäßig mit Mikrowellenenergie beaufschlagbar
ist. Bei spielsweise wird beim Einsatz einer Vielzahl von Magnetrons
viel Platz in einem Geräte- oder Technikraum eines Gargeräts
verbraucht. Zudem ist die Synchronisation der Magnetrons äußerst
kompliziert, insbesondere dann, wenn ein gleichmäßiger
Eintrag von Mikrowellen in Gargut in verschiedenen Behandlungsebenen
erwünscht wird, da sich Mikrowellenstrahlung verschiedener
Antennen gegenseitig beeinflussen, wie abschwächen und möglicherweise
aufheben, können. Ferner kann eine nicht optimal abgedichtete
Durchführungsstelle für Mikrowellen aus einem
Geräte- oder Technikraum in einen Garraum nicht nur zu
einer Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften führen,
sondern selbst zu einem Kurzschluß. Schließlich
macht die Anordnung einer Antennenstruktur in einem Zubehörteil
die Verwendung von leicht lösbaren Kopplungsstellen notwendig,
was den Konstruktionsaufwand erhöht, es notwendig macht,
spezielle Zubehörteile vorzuhalten, und das Potential für
Fehlfunktionen erhöht.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die gattungsgemäße
Antennenstruktur für ein Gargerät und das gattungsgemäße Gargerät
mit einer Antennenstruktur derart weiterzuentwickeln, daß die
Nachteile des Stands der Technik überwunden werden. Insbesondere
soll eine Antennenstruktur für ein Gargerät bereitgestellt
werden, die einen gleichmäßigen Energieeintrag
in Gargut in verschiedenen Behandlungsebenen ermöglicht.
Zudem soll die Antennenstruktur möglichst einfach und platzsparend
ausgebildet sein, Kosten sparen, die Handhabung vereinfachen und
die Störanfälligkeit reduzieren. Dennoch soll
die Auskopplung von Mikrowellen möglichst nahe am Gargut
erfolgen, um gezielt Gargut mit Mikrowellen behandeln zu können.
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Die
die Antennenstruktur betreffende Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die Antennenstruktur an der Wand des Garraums angebracht
ist.
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Dabei
kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Antennen derart
miteinander gekoppelt sind, daß sie phasen- und/oder betragsmäßig
gleich mit Mikrowellen speisbar sind.
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Auch
wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Behandlungsebenen
durch zumindest ein in dem Garraum anordbares Zubehörteil
bereitstellbar sind.
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Weiterhin
sieht die Erfindung vor, daß der Einspeisepunkt für
die Mikrowellen über ein Leitungssystem mit der Mikrowellenquelle
verbindbar ist und/oder an dem Einspeisepunkt ein bestimmter Wellenwiderstand,
vorzugsweise in Höhe von 50 Ohm, anliegt.
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Eine
erfindungsgemäße Antennenstruktur kann ferner
dadurch gekennzeichnet sein, daß das Leitungssystem, zumindest
eine Verbindungsleitung zwischen dem Einspeisepunkt und zumindest
einem Antennenansatzpunkt und/oder zumindest einem Antennenarm und/oder
zumindest ein Antennenarm in Form zumindest einer Koaxialleitung,
insbesondere mit zumindest einem Innenleiter und zumindest einem
Außenleiter, zumindest einer Bandleitung, insbesondere
mit zumindest einem Bandleiter, zumindest einer Hohlleitung, insbesondere
mit zumindest einem Hohlleiter, zumindest einer Plattenleitung und/oder
Slableitung, insbesondere mit zumindest einem Plattenleiter und/oder
zumindest einem Substrat, zumindest einer Koplanarleitung, insbesondere mit
zumindest einem Planarleiter, zumindest einem Substrat und/oder
zumindest einem Basisleiter, wobei vorzugsweise der Planarleiter
und der Basisleiter auf einer gemeinsamen Oberfläche des
Substrats angeordnet sind, und/oder zumindest einer Streifenleitung,
insbesondere mit zumindest einem Streifenleiter, einem Substrat
und/oder zumindest einem Basisleiter, wobei der Streifenleiter und
der Basisleiter vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten
des Substrats angeordnet sind, ausgebildet ist bzw. sind.
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Bei
dieser Ausführungsform kann in einer ersten Alternative
vorgesehen sein, daß der Innenleiter, der Bandleiter und/oder
der Streifenleiter des Leitungssystems einen ersten Leiter darstellt,
der am Einspeisepunkt mit zumindest einem zweiten Leiter, vorzugsweise
mit zumindest zwei zweiten Leitern, der Verbindungsleitung, insbesondere
zumindest einem Bandleiter, zumindest einem Streifenleiter, zumindest
einem Plattenleiter, zumindest einem Planarleiter und/oder zumindest
einem Innenleiter der Verbindungsleitung, verbunden ist.
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In
einer zweiten alternativen Ausführungsform kann vorgesehen
sein, daß zumindest ein zweiter Leiter der Verbindungsleitung,
insbesondere zumindest ein Bandleiter, zumindest ein Streifenleiter, zumindest
ein Plattenleiter, zumindest ein Planarleiter und/oder zumindest
ein Innenleiter der Verbindungsleitung, vorzugsweise zumindest zwei
zweite Leiter der Verbindungsleitung, mit dem Hohlleiter des Leitungssystems
in Wirkverbindung steht, vorzugsweise der zweite Leiter der Verbindungsleitung und/oder
zumindest eine mit dem zweiten Leiter der Verbindungsleitung in
Wirkverbindung stehende Empfangseinrichtung, wie zumindest ein erster
Ankoppelstift, insbesondere zumindest zwei mit den zwei zweiten
Leitern der Verbindungsleitung in Wirkverbindung stehende Empfangseinrichtungen,
in den Hohlleiter des Leitungssystems hineinragt und/oder zumindest
eine Emissionseinrichtung, wie ein zweiter Ankoppelstift, zumindest
bereichsweise in dem Hohlleiter des Leistungssystems angeordnet
ist.
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Weiterhin
können bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
vorsehen, daß die Koaxialleitung, insbesondere der Außenleiter,
die Bandleitung, insbesondere der Bandleiter, die Hohlleitung, insbesondere
der Hohlleiter, die Streifenleitung, insbesondere das Substrat und/oder
der Basisleiter, die Plattenleitung, insbesondere das Substrat,
und/oder die Koplanarleitung, insbesondere das Substrat und/oder
der Basisleiter, des Leitungssystems und/oder der Verbindungsleitung
zumindest bereichsweise durch zumindest eine Garraumwand, insbesondere
die Garraumwand an der der Einspeisepunkt ausgebildet ist, bereitgestellt
ist bzw. sind.
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Es
wird auch vorgeschlagen, daß sich die zweiten Leiter der
Verbindungsleitung jeweils zumindest teilweise senkrecht zu den
Behandlungsebenen, insbesondere im wesentlichen parallel zu einem vertikalen
Träger des Zubehörteils, erstrecken.
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Eine
erfindungsgemäße Antennenstruktur kann dabei gekennzeichnet
sein durch zumindest einen ersten Verteilerpunkt zwischen dem Einspeisepunkt
und den Antennen, an dem vor zugsweise ein zweiter Leiter der Verbindungsleitung
mit zumindest zwei dritten Leitern der Verbindungsleitung verbunden
ist.
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Weiterhin
ist bevorzugt, daß zumindest ein zweiter Verteilerpunkt
zwischen dem Einspeisepunkt und den Antennen vorgesehen ist, an
dem vorzugsweise ein dritter Leiter der Verbindungsleitung mit zumindest
zwei vierten Leitern der Verbindungsleitung verbunden ist.
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Auch
wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß sich zumindest
zwei dritte oder vierte Leiter der Verbindungsleitung jeweils zu
einer unterschiedlichen Behandlungsebene für Gargut im
Garraum, insbesondere bestimmt durch einen horizontalen Träger,
wie in Form einer Schiene, des Zubehörteils, erstrecken.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, daß an
dem Antennenansatzpunkt jeweils ein dritter und/oder ein vierter
Leiter der Verbindungsleitung mit einer Antenne verbunden ist.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann dadurch
gekennzeichnet sein, daß pro Behandlungsebene zumindest
zwei Antennen angeordnet sind, wobei vorzugsweise jeder Antenne
ein Antennenansatzpunkt zugeordnet ist.
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Weiterhin
schlägt die Erfindung vor, daß der Abstand zwischen
dem Einspeisepunkt, jedem ersten und/oder zweiten Verteilerpunkt
und/oder jedem Antennenansatzpunkt jeweils ein ganzzahliges Vielfaches
von ca. λ/2 und/oder ca. λ/4 beträgt.
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Schließlich
wird für die erfindungsgemäße Antennenstruktur
vorgeschlagen, daß der Abstand zwischen jedem Verteilerpunkt
und dem/den damit verbundenen Antennenansatzpunkt(en) jeweils ein ganzzahliges
Vielfaches von ca. λ/2 und/oder ca. λ/4 beträgt.
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Die
das Gargerät betreffende Aufgabe wird gelöst durch
ein Gargerät mit einem Garraum, in dem zumindest Gargut
in zumindest zwei Behandlungsebenen zumindest zeitweise anordbar
ist, mit einem vom Garraum getrennten Geräte- oder Technikraum, in
dem zumindest eine Mikrowellenquelle angeordnet ist, und mit zumindest
einer Antennenstruktur von der Mikrowellenquelle mit Mikrowellen
der Wellenlänge λ speisbar ist und pro Behandlungsebene
zumindest eine Antenne aufweist, wobei die Antennenstruktur gemäß der
Erfindung in zumindest einer Garraumwand ausgeformt ist.
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Für
das Gargerät wird in der ersten Alternative vorgeschlagen
zumindest ein Kopplungs- und/oder Durchführungssystem zur
lösbaren, elektrisch nicht leitenden und somit berührungslosen,
kapazitiven Verbindung der Mikrowellenquelle und der Antennenstruktur.
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Dabei
ist bevorzugt, daß die elektrisch nicht leitende und somit
berührungslose, kapazitive Verbindung automatisch durch
Anbringen der Antennenstruktur an der Garraumwand herstellbar ist,
vorzugsweise über eine Steckverbindung.
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Auch
wird mit der Erfindung für das Gargerät vorgeschlagen,
daß das Gargerät, insbesondere das Kopplungs-
und/oder Durchführungssystem, zum Koppeln einer Verbindungsleitung
der Antennenstruktur, insbesondere umfassend zumindest eine Koaxialleitung,
zumindest eine Bandleitung, zumindest eine Streifenleitung und/oder
zumindest eine Hohlleitung, in dem Garraum mit einem Leitungssystem,
insbesondere umfassend zumindest eine Koaxialleitung, zumindest
eine Bandleitung, zumindest eine Streifenleitung und/oder zumindest
eine Hohlleitung, in dem Geräte- oder Technikraum zumindest eine
Dichtung aufweist, die das Innere des Garraums von dem Äußeren
desselben elektrisch isoliert und/oder hermetisch abdichtet.
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Bei
dieser Ausführungsform ist besonders bevorzugt, daß die
Dichtung zur elektrischen Isolation zwischen der Verbindungsleitung
im Garraum und dem Leitungssystem in dem Geräte- oder Technikraum
ein elektrisch nicht-leitendes Glied umfaßt.
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Bei
der zuvor genannten Alternative des erfindungsgemäßen
Gargeräts kann ferner vorgesehen sein, daß das
Glied eine Substrathülse umfaßt, die zumindest
teilweise zumindest eine Empfangseinrichtung und/oder zumindest
eine Emissionseinrichtung, wie in Form eines ersten oder zweiten
Ankoppelstifts zur Einkopplung und/oder Auskopplung von elektromagnetischen
Wellen in die Koaxialleitung, die Bandleitung, die Streifenleitung
und/oder die Hohlleitung aufnimmt.
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Dabei
ist insbesondere bevorzugt, daß der Ankoppelstift eine
Länge von ca. λ/2 und/oder ca. λ/4 aufweist.
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Bei
den beiden vorgenannten zwei Alternativen wird mit der Erfindung
auch vorgeschlagen, daß die Substrathülse einen
Innenleiter des Koaxialkabels fixiert, insbesondere mittig innerhalb
eines Außenleiters des Koaxialkabels zentriert.
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Besonders
bevorzugt ist für das erfindungsgemäße
Gargerät, daß die Dichtung zur hermetischen Abdichtung
zumindest einen Dichtungsring zwischen einer Garraumwand, insbesondere
in Form einer Garraumseitenwand und/oder eines Garraumbodens, und
dem elektrisch nicht-leitenden Glied umfaßt.
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Weiterhin
kann ein erfindungsgemäßes Gargerät aufweisen
zumindest ein in dem Garraum anordbares Zubehörteil, insbesondere
in Form eines Einhängegestells, eines Hordengestellwagens
oder eines Tellerregeneriergestells, wobei durch das Zubehörteil
vorzugsweise die Behandlungsebenen festlegbar sind.
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Bei
dieser Ausführungsform wird mit der Erfindung auch vorgeschlagen,
daß das Zubehörteil zwei jeweils parallel zu einer
Garraumseitenwand verlaufende, sich gegenüberstehende,
spiegelsymmetrische Komponenten aufweist, wobei jede Komponente
zumindest einen vertikalen Träger und zumindest zwei horizontale
Träger aufweist.
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Weiterhin
sieht die Erfindung vor, daß im wesentlichen parallel zu
zumindest zwei Komponenten des Zubehörteils zumindest bereichsweise
zumindest teilweise eine erfindungsgemäße Antennenstruktur
verläuft, wobei insbesondere beide Antennenstrukturen mit
einer gemeinsamen Mikrowellenquelle verbunden sind.
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Auch
ist bevorzugt, daß die Leitungssysteme und/oder Verbindungsleitungen
der beiden Antennenstrukturen elektrisch miteinander verbunden sind.
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Für
das Gargerät wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß jedes
Leitungssystem und/oder jede Verbindungsleitung den gleichen Wellenwiderstand
wie die Mikrowellenquelle, vorzugsweise in Höhe von 50
Ohm, aufweist.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das
Gargerät mit Heißluft und/oder Dampf betreibbar
ist.
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Schließlich
wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Antennen
einzeln anregbar sind, wobei vorzugsweise die im Bereich einer,
insbesondere durch eine Schiene des Zubehörteils festgelegte,
Behandlungsebene angeordnete(n) Antenne(n) angeregt ist bzw. sind,
wenn in diese Behandlungsebene ein Gargutträger eingeschoben
ist und/oder in der vorzugsweise durch die Schiene des Zubehörteils
festgelegten Behandlungsebene Gargut erfaßt ist.
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Der
Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zu Grunde,
daß eine Antennenstruktur es ermöglichen kann, über
eine Vielzahl von Antennen Mikrowellen der Wellenlänge λ gleichphasig
und gleichmäßig bzw. betragsmäßig
gleich in einen Garraum, und zwar in verschiedene Behandlungsebenen
in dem Garraum, also auch in Gargut in den Behandlungsebenen, auszustrahlen,
indem die Antennen an zumindest einer Garraumwand jeweils im Bereich
der Behandlungsebenen und damit sehr nahe am Gargut angeordnet sind
und die Antennen selbst λ-Schleifen und/oder λ/2-Schleife
darstellen. Hierbei wird unter einer betragsmäßig
gleichen Einspeisung von Mikrowellen verstanden, daß die
zuführenden und rückführenden Leitungen
zu den Antennen der Antennenstruktur im wesentlichen den gleichen
Wellenwiderstand aufweisen. Unter einer λ–Schleifen-Antenne
bzw. einer λ/2-Schleifen-Antenne wird verstanden, daß die
Antenne in Form eines Bügels mit geerdeten Enden ausgebildet
ist, wobei der Abstand der Enden gleich der Wellenlänge
bzw. der halben Wellenlänge der eingespeisten Mikrowellen
ist. Dabei ist der Einsatz speziellen Mikrowellensonderzubehörs,
wie in Form von Teflon- oder Keramikeinschüben nicht nötig.
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Um λ-Schleifen-Antennen
zu erhalten, sind die Längen von Leitungen bzw. Leitern
zu den Antennen auf ganzzahlige Vielfache von λ/4 und/oder λ/2 abgestimmt.
Zudem sollen die Impedanzen der Leitungen bzw. Leiter so abgestimmt
sein, daß sie in eine vorzugsweise 50-Ω Widerstandsleitung
zu einer Mikrowellenquelle zusammenführbar sind und eine betragsmäßig
gleiche Mikrowelleneinspeisung der Antennen gewährleisten.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Gargerät bzw. der
erfindungsgemäßen Antennenstruktur werden die
Mikrowellen von einem oder mehreren Mikrowellengeneratoren erzeugt
und über einen Einspeisepunkt in die Antennenstruktur eingespeist.
Die an die Antennen übertragene Energie wird aufgrund des
erfindungsgemäßen Aufbaus der Antennenstruktur gleichmäßig
in den Garraum abgestrahlt. Ein Leitungssystem von dem einen oder
den mehreren Generator(en) zu dem Einspeisepunkt und eine Verbindungsleitung
der Antennenstruktur, die zur Leitung der Mikrowellenenergie von
dem Einspeisepunkt zu den jeweiligen Antennen dient, kann je nach
Größe des Garraums bzw. des Geräte- oder
Technikraums, in dem der oder die Generatoren angeordnet ist bzw. sind,
als Streifenleitung, Koplanarleitung, Stripleitung, Bandleitung,
Ko axialleitung oder Slableitung ausgeführt werden. Dabei
wird unter einer Streifenleitung ein Wellenleiter verstanden, der
zumindest einen Streifenleiter aufweist, der auf ein Substrat aufgebracht
ist. Auf einer gegenüberliegenden Seite des Substrats ist
zumindest ein Basis- bzw. ein Masseleiter aufgebracht. Unter einer
Koplanarleitung wird ein Wellenleiter verstanden, bei dem auf ein
Substrat ein Planarleiter aufgebracht ist, wobei auf der gleichen Seite
des Substrats zumindest ein Basis- bzw. Masseleiter aufgebracht
ist. Koaxialleitungen gemäß der Erfindung können
beliebige Geometrien aufweisen, das heißt ein Innenleiter
der Koaxialleitung kann von einem Außenleiter, der verschiedenste
Querschnittsgeometrien, wie kreisförmig, rechteckig, quadratisch, u-förmig,
v-förmig und/oder halbkreisförmig, aufweisen kann,
umgeben sein. Unter Slableitungen wird ein auf ein Substrat aufgebrachter
Plattenleiter verstanden.
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Die
Antennen der Antennenstruktur können sowohl als magnetische
als auch elektrische Strahler ausgeführt sein, wobei lediglich
die geometrischen Abmessungen der Antennenstruktur ein ganzzahliges
Vielfaches eines Viertels oder einer Hälfte einer Wellenlänge
der Mikrowellenstrahlung sein sollten. Sowohl das Leitungssystem
als auch die Verbindungsleitung können zumindest bereichsweise
durch eine Garraumwand, an der die Antennenstruktur befestigt ist,
gebildet sein. So kann die Garraumwand als Substrat oder Basisleiter
bzw. Außenleiter dienen.
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Gemäß der
Erfindung wird die Antennenstruktur an zumindest einer Wand eines
Garraums befestigt. Um beispielsweise eine leichte Reinigung des
Garraums zu ermöglichen oder die Antennenstruktur, insbesondere
zur Anpassung an eine Anzahl benötigter oder gewünschter
Behandlungsebenen, leicht auswechseln zu können, kann die
erfindungsgemäße Antennenstruktur ein Kopplung- und/oder
Durchführungssystem aufweisen, mit dem nicht nur störungsfrei
Mikrowellen von der Mikrowellenquelle in einem Geräte-
oder Technikraum zu der Antennenstruktur in einem Garraum übertragen
werden können, sondern auch ein Entnehmen der Antennenstruktur
aus dem Garraum ermöglicht wird. Es wird jedoch sichergestellt,
daß Reinigungs- oder Garatmosphäre, die insbesondere
Wasser, Fett, Dampf und/oder dergleichen enthält, den Garraum
nicht verläßt. Zu diesem Zweck wird vorteilhafter
Weise eine berührungslose, kapazitive Durchführung
von Mikrowellen realisiert.
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Die
erfindungsgemäße Antennenstruktur bzw. das erfindungsgemäße
Gargerät weist somit die Vorteile auf, daß dadurch,
daß die Antennen grundsätzlich fest mit einem
Wellenleiter zur Einspeisung von Mikrowellen verbunden sind bzw.
an den Wänden des Garraums angeordnet bzw. befestigt sind, wobei
keine lösbaren Mikrowellenkopplungen oder lösbaren
Durchführungen benötigt werden. Somit werden Fehlfunktionen
des Gargeräts vermieden und gleichzeitig können
beliebige Zubehörteile in dem Gargerät verwendet
werden. Selbst bei Verwendung einer Mikrowellenkopplung oder lösbaren Durchführung,
um eine Entnahme der Antennenstruktur aus dem Garraum zu ermöglichen,
werden Fehlfunktionen weitestgehend vermieden, da die Frequenz der
Entnahme der Antennenstruktur deutlich geringer ist als bei Anordnung
der Antennenstruktur in einem Zubehörteil. Auf Grund der
Tatsache, daß als auswechselbare Zubehörteile
im Wesentlichen beliebige mikrowellentaugliche Zubehörteile
ohne zusätzlichen Aufwand in dem erfindungsgemäßen
Gargerät verwendet werden können, kann auf spezielle
Zubehörteile, die besondere Kompatibilitätserfordernisse
erfüllen müssen, verzichtet werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beispielhaft aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen. Dabei zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht auf einen Teil eines Gargeräts
mit einer erfindungsgemäßen Antennenstruktur;
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2a eine
Querschnittsansicht durch ein erstes Leitungssystem der erfindungsgemäßen
Antennenstruktur;
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2b eine
schematische Aufsicht auf einen Abschnitt eines zweiten Leitungssystems;
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2c eine
Querschnittsansicht einer Verbindungsleitung; und
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3 eine
Längsschnittansicht eines Kopplungs- und Durchführungssystems
eines erfindungsgemäßen Gargeräts.
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In
1 ist
eine erfindungsgemäße Antennenstruktur
1 zum
Einsatz in einem Gargerät dargestellt, wobei von dem Gargerät,
insbesondere ein sogenannter Innenkasten
3, der einen Garraum
5 begrenzt,
mit einer Vielzahl von Antennen
7 gezeigt ist. Ein in der
1 nicht
dargestellter, erster Leiter, der von einem Leitungssystem, wie
bereits aus der
EP
1 670 290 A1 bekannt, umfaßt ist und auf den später insbesondere
mit Bezug auf die
2a und
2b noch
eingegangen wird, führt Mikrowellen der Wellenlänge λ von
einer Mikrowellenquelle (nicht gezeigt), die durch einen oder mehrere
Mikrowellengeneratoren gebildet sein kann, zu der Antennenstruktur
1,
in der sie schließlich zu den Antennen
7 in Form von λ-Schleifen
mit jeweils zwei parallel geschalteten Antennenarmen
9,
11 gelangen.
Der erste Leiter führt zu diesem Zwecke von der Mikrowellenquelle
generierte Mikrowellen zu einem Einspeisepunkt
13 der Antennenstruktur
1.
Er ist vorzugsweise als Hohlleiter ausgebildet und kann zumindest
bereichsweise durch eine Garraumwand
15 des Garraums
5 gebildet
werden. In alternativen Ausführungsformen kann das Leistungssystem
eine Koaxialleitung umfassen, insbesondere der erste Leiter als
Innenleiter einer Koaxialleitung ausgebildet sein. Vorzugsweise
wird dabei der Außenleiter zumindest bereichsweise durch
die Garraumwand
15 gebildet.
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In
den Garraum 5 können Zubehörteile (nicht gezeigt),
wie ein Einhängegestell, eingebracht werden, die wiederum
Gargutträger, z. B. in Form von Blechen und dergleichen,
in unterschiedlichen Ebenen tragen, die somit Behandlungsebenen
im Garraum 5 darstellen. Bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform kann ein Zubehörteil mit bis zu
zehn Behandlungsebenen eingesetzt werden, unter der Voraussetzung,
daß jeder Behandlungsebene zumindest eine Antenne 7 zugeordnet
werden soll.
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Die
Antennenstruktur 1 weist den Einspeisepunkt 13 auf,
an dem die von der Mikrowellenquelle, die beispielsweise in einem
Technikraum (nicht gezeigt) des Gargeräts angeordnet ist,
erzeugten Mikrowellen von dem ersten Leiter in das Leitungssystem
der Antennenstruktur 1 übergehen. Sowohl am Ausgang
der Mikrowellenquelle als auch am Einspeisepunkt 13 der
Antennenstruktur liegt ein Wellenwiderstand von 50 Ω an.
Zwei zweite Leiter 16 einer Verbindungsleitung 17 der
Antennenstruktur 1 starten am Einspeisepunkt 13.
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Um
das für die Antennenstruktur notwendige Bauvolumen so gering
wie möglich zu halten, können die zweiten Leiter 16 der
Verbindungsleitung 17 als Streifenleitungen, Koplanarleitungen,
Strip- bzw. Streifenleitungen, Bandleitungen, Koaxialleitungen und/oder
Platten- bzw. Slableitungen ausgeführt sein. In der in 1 dargestellten
Ausführungsform sind die zweiten Leiter 16 als
Streifenleitungen ausgebildet. Dabei wirkt die Garraumwand 15 als
Basis- bzw. Massenleiter, auf der ein Substrat befestigt ist. Auf
der der Garraumwand 15 gegenüberliegenden Seite
des Substrats sind die zweiten Leiter 16 in Form von Streifenleitern
aufgebracht. Dies wird genauer anhand von 2c später
erläutert.
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Von
dem Einspeisepunkt 13 aus verzweigt sich die Verbindungsleitung 17 der
Antennenstruktur 1 zu fünf ersten Verteilerpunkten 19,
um Mikrowellenenergie in verschiedene Behandlungsebenen oder Gruppen
von Behandlungsebenen einzuspeisen. Dabei beträgt die Entfernung
zwischen dem Einspeisepunkt 13 und jedem Verteilerpunkt 19,
d. h. die Länge jedes Teilstücks der zwei zweiten
Leiter 16, Null oder ein ganzzahliges Vielfaches von λ/4
und/oder λ/2. Um in jeder Behandlungsebene eine gleichmäßige Einkopplung
von Mikrowellenenergie zu ermöglichen, verzweigt sich jeder
zweite Leiter 16 der Antennenstruktur 1 an jedem
der ersten Verteilerpunkte 19 in zwei dritte Leiter 21,
um Mikrowellen zu jeweils einem zweiten Verteilerpunkt 23, 25 zu
führen. An den zweiten Verteilerpunkten 23, 25 verzweigen
sich die dritten Leiter 21 in jeweils zwei vierte Leiter 24, 26, die
die zweiten Verteilerpunkte 23, 25 mit Antennenansatzpunkten 27 verbinden,
um die Mikrowellenenergie zu den Antennen 7 zu führen.
In jeder Behandlungsebene sind zwei Antennenansatzpunkte 27 vorhanden,
von denen sich in jeder Behandlungsebene insgesamt vier Antennenarme 9, 11 aus
erstrecken. In einer alternativen Ausführungsform kann
auch vorgesehen sein, daß auf die vierten Leiter verzichtet wird
und die Antennenansatzpunkte mit den dritten Leitern verbunden sind,
also die Antennenansatzpunkte im Bereich der zweiten Verteilerpunkte
ausgebildet sind. Dies würde sich anbieten, wenn nicht, wie
in der in 1 dargestellten Ausführungsform des
Gargeräts, zehn Behandlungsebenen sondern nur fünf
Behandlungsebenen benötigt werden bzw. vorgesehen sind.
Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein anderes Hordengestell
mit nur fünf Behandlungsebenen eingesetzt wird. Der Abstand zwischen
den Antennenansatzpunkten 27 in einer Behandlungsebene,
d. h. die Länge jedes dritten und vierten Leiters 21, 24, 26 zwischen
besagten Antennenansatzpunkten 27 beträgt ein
ganzzahliges Vielfaches von λ/4 und/oder λ/2.
Dazu kann der Abstand, d. h. die Länge jedes dritten Leiters 21,
zwischen einem ersten Verteilerpunkt 19 und einem zweiten
Verteilerpunkt 23, 25 und/oder der Abstand, d.
h. die Länge jedes vierten Leiters 24, 26,
zwischen einem zweiten Verteilerpunkt 23, 25 und
einem Antennenansatzpunkt 27 auch ein ganzzahliges Vielfaches von λ/4
und/oder λ/2 betragen. Direkt übereinander angeordnete
Behandlungsebenen, die von unterschiedlichen ersten oder zweiten
Verteilerpunkten 19, 23, 25 aus gespeist
werden, weisen daher zueinander versetzte Antennenansatzpunkte 27 auf.
Mittels einer solchen Antennenstruktur 1 wird gewährleistet,
daß alle Antennenarme 9, 11 gleichphasig und
betragsmäßig gleich von der Mikrowellenquelle gespeist
werden, also eine phasen- und betragsmäßige Gleichtaktspeisung
aller Antennenarme 9, 11 vorliegt. Dies ermöglicht
einen gleichmäßigen Energieeintrag in sich in
den Behandlungsebenen, insbesondere sich auf in den Behandlungsebenen
angeordneten Gargutträgern befindenden Gargut (nicht gezeigt).
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Jede
Antenne 7 ist als eine mittig an einem Antennenansatzpunkt 27 anregbare λ-Schleife
ausgebildet, d. h. jeweils zwei Schleifenantennenarme 9, 11 sind
an einem Antenennansatzpunkt 27 zur Verbindung mit einem
vierten Leiter 23, 25 zusammengeführt,
so daß diese beiden Antennenarme 9, 11 parallel
geschaltet sind. Die einem Antennenansatzpunkt 27 zuzuordnenden
Antennenarme 9, 11 breiten sich mit anderen Worten
jeweils entgegengesetzt von dem Antennenansatzpunkt 27 in
den Behandlungsebenen, insbesondere im wesentlichen parallel zu Schienen
eines Zubehörteils, aus. Die von dem jeweiligen Antennenansatzpunkt 27 wegweisenden Enden
der Antennenarme 9, 11 sind jeweils an einem Verbindungspunkt
mit der Garraumwand 15, sei es kapazitiv, induktiv und/oder
elektrisch leitend, verbunden und insbesondere über die
Garraumwand 15 geerdet.
-
Eine
mögliche erste Ausführungsform eines Abschnitts
eines Leitungssystems 50 zur Verbindung des Einspeisepunkts 13 mit
einer Mikrowellenquelle ist in 2a gezeigt.
Dieser Abschnitt des Leitungssystems 50 ist in Form eines
Koaxialleiters ausgebildet. Dabei wird ein Außenleiter
der Koaxialleitung bereichsweise durch die Garraumwand 15 und
durch an der Garraumwand 15 befestigte, insbesondere an diese
angeschweißte, Profile 52 gebildet. Die Profile 52 und
die Garraumwand 15 stellen die Masse des Koaxialleiters
dar, in dem ein Rundleiter bzw. zylindrischer Innenleiter 54 angeordnet
ist. Die geometrischen Abmessungen sind derart ausgelegt, daß ein 50 Ω Leistungssystem
entsteht.
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Eine
zweite Ausführungsform eines Abschnitts eines Leitungssystems 50' ist
in der 2b zu sehen, bei der eine Koplanarleitung
verwendet wird. Auf einem Substrat 56 sind ein Innenleiter 54' in Form
eines Planarleiters bzw. Streifenleiters und zwei Außenleiter 58',
die Basis- bzw. Masseleiter darstellen, angeordnet. Auch dieser
Abschnitt des Leitungssystems 50' ist derart ausgelegt,
daß ein 50 Ω Leitungssystem entsteht, wobei die
zwei Außenleiter 58' und der Innenleiter 52' ein
Koplanarleitungssystem darstellen.
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Der
Aufbau der zuvor beschriebenen Leitungssysteme zur Leitung von Mikrowellen
von dem Mikrowellengenerator zu dem Einspeisungspunkt 13 der
Antennenstruktur 1 kann insbesondere auch für die
Verbindungsleitungen zur Weiterleitung der Mikrowellen von dem Einspeisungspunkt 13 an
die Antennen 7 bzw. Antennenarme 9, 11 verwendet
werden. Diese Verbindungsleitungen können jedoch auch als
Streifenleiter ausgebildet werden. In 2c ist
als Beispiel ein Querschnitt durch eine Verbindungsleitung 17' dargestellt.
Die Verbin dungsleitung 17' ist als Streifenleitung derart
ausgebildet, daß ein Streifenleiter 60' unter
Zwischenschaltung eines Substrats 62' auf der Garraumwand 15' befestigt
ist. Die Garraumwand 15' wirkt als Basisleiter bzw. Masseleiter
für den Streifenleiter 60'. Auf diese Weise wird
eine Weiterleitung der Mikrowellenenergie von dem Einspeisungspunkt
an die Antennen mit einem vergleichsweise geringen Bauvolumen ermöglicht.
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In
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird die Antennenstruktur 1 im
wesentlichen fest an der Garraumwand 15 befestigt. Um jedoch eine
Reinigung des Gargeräts, insbesondere des Garraums 5,
zu vereinfachen oder die Antennenstruktur 1 auswechseln
zu können, kann vorgesehen sein, daß die Antennenstruktur 1 lösbar
an der Garraumwand 15 befestigt wird. Da die Antennenstruktur 1 nur
in Ausnahmesituationen aus dem Garraum entfernt und anschließend
wieder in diesen eingebracht wird, werden Fehlfunktionen des Gargeräts
durch eine unzureichende Verbindung der Antennenstruktur 1 mit
der Mikrowellenquelle im wesentlichen vermieden. Insbesondere im
Vergleich zur Anordnung der Antennenstruktur in einem Zubehörteil,
welches während eines Betriebs des Gargeräts mehrfach
aus dem Garraum herausgenommen und wieder in dieses eingebracht
wird, wie im Falle eines Hordengestellwagens, so daß nicht
in solch einem großen Umfang auf eine zuverlässige
Verbindung der Antennenstruktur mit dem Mikrowellengenerator geachtet
werden kann, ist in diesen Ausnahmesituationen eine höhere
Aufmerksamkeit einer Bedienperson vorhanden, die sich so beim Einbau
der Antennenstruktur auf eine korrekte Kopplung der Antennenstruktur
an den Mikrowellengenerator konzentriert.
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In
dem Fall, in dem das Leitungssystem zur Zuleitung der Mikrowellenenergie
von der Mikrowellenquelle an einen Einspeisepunkt 13 einen
Hohlleiter aufweist, kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß die
Verbindungsleitung im Bereich des Einspeisungspunktes zumindest
eine Empfangseinrichtung, wie in Form eines ersten Ankoppelstiftes,
aufweist. Diese Empfangseinrichtung kann dann in den Hohlleiter
hineinragen, um die in den Hohlleiter geführten Mikrowellen
zu empfangen und in den Koaxialleiter einzuleiten.
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Um
die Antennen 7 über Leitungssystem mit der Mikrowellenquelle
zu koppeln, die sich in dem Geräte- oder Technikraum eines
Gargeräts befindet, muß zum lösbaren
Befestigen der Antennenstruktur 1 an der Garraumwand 15 zum
einen ein Durchgang durch die Garraumwand 15 und zum anderen
eine Kopplungsstelle, die es ermöglicht, daß die
Antennenstruktur 1 aus dem Garraum 5 des Gargeräts
entnehmbar ist, bereitgestellt werden. Ein hierfür geeignetes
kombiniertes Kopplungs- und Durchführungssystem 100 eines
erfindungsgemäßen Gargeräts ist der 3 in
Verbindung mit einer Verbindungsleitung 150, die einen
Innenleiter 154 sowie zumindest einen Außenleiter 152 aufweist,
zu entnehmen.
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Das
Kopplungs- und Durchführungssystem 100 wird von
der Mikrowellenquelle (nicht gezeigt) im Technikraum 102 des
Gargeräts über ein Leitungssystem in Form einer
Koaxialleitung 104, die einen Außenleiter 106 und
einen Innenleiter 108 aufweist, mit Mikrowellen der Wellenlänge λ gespeist.
Der Innenleiter 108 des Koaxialkabels 104 endet
in einem zweiten Ankoppelstift 110, der eine elektrische
Länge von λ/4 und/oder λ/2 aufweist und
in einer Substrathülse 112 eingebettet ist, die
sich seitlich von dem Ankoppelstift 110 aus weiter, über
den Durchmesser des Außenleiters 106 des Koaxialkabels 104 heraus, erstreckt.
Die Substrathülse 112 ist an ihrem äußeren Randbereich 114 durch
eine Befestigungsvorrichtung 116, vorzugsweise in Form
einer Schraubverbindung, an einem Basisteil 118 befestigt,
wobei zwischen der Substrathülse 112 und dem Basisteil 118 ein
erster Dichtungsring 120 angeordnet sein kann. Die Substrathülse 112,
die in ihrem äußeren Randbereich 114 scheibenförmig
ausgebildet ist, wird durch die Befestigungsvorrichtung 116 auf
den ersten Dichtungsring 120 gedrückt, so daß die
Substrathülse 112 mit dem ersten Dichtungsring 120 eine
Dichtung zwischen einem Garraum 122 und einem Inneren des Koaxialleiters 104 darstellt.
Somit können Dampfe, Fette und andere Stoffe, die sich
im Garraum 122 befinden, nicht in das Innere des Koaxialkabels 104 eindringen,
insbesondere, wenn sich die Antennenstruktur 1, das die
Verbindungsleitung 150 umfaßt, sich nicht im Garraum 122 befindet.
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Die
Substrathülse 112 kann in unterschiedlichen Bereichen
unterschiedliche Dicken aufweisen, um elektrische und/oder mechanische
Eigenschaften des Kopplungs- und Durchführungssystems 100 zu optimieren.
Die Substrathülse 112 ist dabei jedoch nicht elektrisch
leitend, da dann ein Kurzschluß auftreten könnte.
Die Substrathülse 112 hat noch eine weitere Funktion,
nämlich das Fixieren des Innenleiters 108 des
Koaxialkabels 104. So ist durch sie gewährleistet,
daß sich der Abstand zwischen dem Innenleiter 108 und
dem Außenleiter 106 nicht verändert und
damit die elektrischen Eigenschaften des gesamten Mikrowellensystems
unverändert bleiben. Ferner ist die Substrathülse 112 im
Bereich des Ankoppelstifts 110 mit einer Metallhülse 124 abgedeckt, die
im direkten, leitenden Kontakt mit dem Innenleiter 154 der
Verbindungsleitung 150 stehen kann, nämlich dann,
wenn die Antennenstruktur in den Garraum 122 eingebracht
ist, so daß dieser Innenleiter 154 eine Fortführung
des Innenleiters 108 des Koaxialkabels 104 darstellt.
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Eine
weitere Abdichtung zwischen dem Garraum 122 und dem Geräteraum 102 wird
durch einen zweiten Dichtungsring 130 zwischen dem Basisteil 118 und
einer Garraumwand, insbesondere einer Garraumseitenwand 134 bzw.
einem Garraumboden erreicht, und zwar mittels einer Mutter 132,
die das Basisteil 118 gegen die Garraumseitenwand 134 preßt.
Die Garraumseitenwand 134 ist im allgemeinen aus einem
V2A-Blech geformt. Über den Dichtungsring 130 ist
somit gewährleistet, daß durch das Kopplungs-
und Durchführungssystem 100 keine Garraumatmosphäre
aus dem Garraum 122 entlang des Basisteils 118 in
den Geräteraum 102 gelangen kann.
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Auf
der Substrathülse 112 ist ferner ein Metallteil 140 aufgebracht,
das eine Fortsetzung des Außenleiters 106 des
Koaxialkabels 104 darstellt und in den Außenleiter 152 übergeht.
Dadurch ist der Außenleiter 152 geerdet, stellt
also eine Masseleitung dar, und ist mit dem Außenleiter 106 des
Koaxialkabels 104 verbunden. Sowohl der Außenleiter 106 als auch
der Innenleiter 104 sind somit elektrisch im Garraum 122 weitergeführt,
obwohl aufgrund der Substrathülse 112 keine Berührung
mit dem Außenleiter 152 und dem Innenleiter 154 vorliegt.
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Somit
ist festzuhalten, daß eine kapazitive Kopplung zwischen
dem Koaxialkabel 104 im Technikraum 102 und der
Verbindungsleitung 150 im Garraum 122 unter Zwischenschaltung
der Substrathülse 112 vorliegt. Die kapazitive
Kopplung liegt selbstverständlich nur dann vor, wenn die
Antennenstruktur derart im Garraum 120 angeordnet ist,
daß der Außenleiter 150 in leitendem
Kontakt mit dem Metallteil 140 steht, während
der Innenleiter 154 in leitendem Kontakt mit der Metallhülse 124 steht.
Die Verbindung zwischen dem Außenleiter 152 und
dem Metallteil 140 sowie auch zwischen dem Innenleiter 154 und
der Metallhülse 124 ist somit lösbar
gestaltet, um die Antennenstruktur insgesamt aus dem Garraum 122 herausnehmbar
auszugestalten.
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Vorteilhafterweise
verfügt ein erfindungsgemäßes Gargerät über
zwei Antennenstrukturen 1, nämlich aus zwei sich
gegenüberliegenden Seiten des Garraums 112, die
jedoch beide über ein einziges Kopplungs- und Durchführungssystem 100 mit einer
Mikrowellenquelle verbunden sein können. Es kommen somit
zwei Antennenstrukturen 1 gemäß 1 zum
Einsatz, deren Verbindungsleitungen 150 miteinander verbunden
sind.
-
Obwohl
in der vorangehenden Beschreibung ein Kopplungs- und Durchführungssystem
dargestellt wurde, daß die Kopplung eines Leitungssystems
in Form einer Koaxialleitung an eine Verbindungsleitung in Form
einer Koaxialleitung ermöglicht, ist die Erfindung hierauf
nicht beschränkt. So können Kopplungs- und Durchführungssysteme
eingesetzt werden, die als Hohlleiterkopplungen, insbesondere zur Kopplung
eines Hohlleiters an eine Koaxialleitung oder Streifenleitung oder
zu Kopplung zweier Hohlleitungen geeignet sind.
-
Ferner
können in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsformen
die einzelnen Behandlungsebenen der Antennenstruktur 1 einzeln
ab- oder angeschaltet werden, um gezielt Gargut in einer Ebene mit Mikrowellen
zu beaufschlagen. Vorzugsweise erfolgt eine Abschaltung der Mikrowellenzufuhr
zu Antennenarmen 9, 11 automatisch, nämlich
dann, wenn kein Gargutträger in die entsprechende Ebene
eingeschoben wird, beispielsweise durch einen mechanischen Schalter,
der die Leitung zu den einzelnen Antennenansatzpunkten 27 unterbricht.
Dabei muß natürlich berücksichtigt werden,
daß die unterbrochene Leitung einen passenden Abschluß bzw.
Widerstand aufweist, so daß der Rest der Antennenstruktur 1 nicht
durch das Abschalten einer Ebene gestört wird.
-
Die
in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie
in den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
-
- 1
- Antennenstruktur
- 3
- Innenkasten
- 5
- Garraum
- 7
- λ-Schleifen-Antenne
- 9
- Antennenarm
- 11
- Antennenarm
- 13
- Einspeisepunkt
- 15,
15'
- Garraumwand
- 16
- Leiter
- 17,
17'
- Verbindungsleitung
- 19
- Verteilerpunkt
- 21
- Leiter
- 23
- Verteilerpunkt
- 24
- Leiter
- 25
- Verteilerpunkt
- 26
- Leiter
- 27
- Antennenansatzpunkt
- 29
- Verbindungspunkt
- 50,
50'
- Leitungssystem
- 52
- Profil
- 54,
54'
- Innenleiter
- 56
- Substrat
- 58'
- Außenleiter
- 60'
- Streifenleiter
- 62'
- Substrat
- 100
- Kopplungs-
und Durchführungssystem
- 102
- Technikraum
- 104
- Koaxialkabel
- 106
- Außenleiter
- 108
- Innenleiter
- 110
- Ankoppelstift
- 112
- Substrathülse
- 114
- Randbereich
- 116
- Befestigungsvorrichtung
- 118
- Basisteil
- 120
- Dichtungsring
- 122
- Garraum
- 124
- Metallhülse
- 130
- Dichtungsring
- 132
- Mutter
- 134
- Garraumseitenwand
- 140
- Metallteil
- 150
- Verbindungsleitung
- 152
- Außenleiter
- 154
- Innenleiter
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1670290
A1 [0002, 0002, 0056]
- - US 5334403 [0003]
- - US 2004/0004074 [0004]
- - DE 2650681 A1 [0005]
- - EP 1241923 A1 [0006]
- - EP 0563999 A2 [0007]
- - US 6323471 B1 [0008]
- - DE 102006007734 [0009]