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Die
Erfindung betrifft eine Antennenstruktur für ein Gargerät mit einem
Garraum nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Gargerät mit einer
erfindungsgemäßen Antennenstruktur.
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In
der nicht-vorveröffentlichten
EP 05026912 ist ein gattungsgemäßes Gargerät mit einer
Mikrowellenerzeugungseinrichtung beschrieben, und zwar unter Einsatz
einer ebenfalls gattungsgemäßen Antennenstruktur,
die sich großteils
in einem Zuberhörteil
des Gargeräts,
wie in Form eines Hordengestells oder dergleichen, erstreckt. Diese
Antennenstruktur erlaubt ein gezieltes Auskoppeln von Mikrowellen
in verschiedenen Behandlungsebenen für Gargüter, ohne daß Details
zu dieser Antennenstruktur in der
EP
05026912 offenbart sind. Jedoch ist dort ein Kopplungs-
und Durchführungssystem
von einem Mikrowellenleiter außerhalb
des Garraums in den Garraum, nämlich
zu einer Kopplungsstelle für
ein Leitungssystem im Garraum, beschrieben. Danach können U-förmige Träger des
Zubehörteils
als Außenleiter
einer Koaxialleitung fungieren, in dem ein Innenleiter verläuft, über den
Mikrowellen von der Mikrowellenquelle zu allen Antennen der Antennenstruktur führbar sind.
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Die
US 5,334,403 offenbart eine
Vorrichtung zum Trocknen, Regenerieren und Auftauen, die mehrere
Behandlungsebenen aufweist, wobei jeder Behandlungsebene ein verfahrbares
Magnetron zugeordnet ist, das über
mindestens eine Antenne verfügt. Die
Antennen sind dabei zwischen Einschubleisten über bzw. unter einem Gargut
in einer Behandlungsebene variable anordbar, was zu einem komplizierten und
kostenaufwendigen Aufbau führt.
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Ferner
ist aus der US 2004/0004074 ein Mikrowellengargerät bekannt,
bei dem ein Garraum über
mehrere Mikrowellenauskopplungsstellen verfügt, die von einer Mikrowellenquelle
gespeist sind. Dieses Mikrowellengerät weist jedoch nur eine Garebene
auf.
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Schließlich sind
weitere Mikrowellengeräte aus
der
DE 2 650 681 A1 ,
EP 1 241 923 A1 ,
EP 0 563 999 A2 sowie
US 6,323,471 B1 bekannt.
In der
DE 2 650 681
A1 wird eine Mikrowellenantennenstruktur vorgeschlagen,
die unterhalb eines Garraums eines Gargeräts angeordnet ist, wobei durch
spezielle Ausgestaltung von Leitungselementen der Antennenstruktur
versucht wird, eine gleichmäßige Erwärmung eines
in dem Garraum angeordneten Garguts zu erreichen. Durch eine derartige
Antennenstruktur kann jedoch eine gleichmäßige Erwärmung, insbesondere in einem
Gargerät,
welches mehrere Behandlungsebenen aufweist, nicht sichergestellt
werden.
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Die
EP 1 241 923 A1 offenbart
einen Mikrowellenofen. Über
einen Mikrowellengenerator erzeugte Mikrowellenstrahlung wird teilweise
durch eine Sammelantenne, die in einem Hohl leiter angeordnet ist,
welcher den Mikrowellengenerator mit einem Garraum des Mikrowellenofens
verbindet, absorbiert und über
einen elektrischen Leiter an eine Abstrahlungsantenne, die zur Abstrahlung
zirkularpolarpolisierter elektromagnetischer Strahlung in dem Garraum
angeordnet ist, geführt.
Durch eine geeignete Vorrichtung kann die Leitungslänge zwischen der
Sammel- und der Emissionsantenne eingestellt werden. Auch dieser
Mikrowellenofen kann jedoch keine gleichmäßige Erwärmung verschiedener Gargüter, die
in verschiedenen Behandlungsebenen des Ofens angeordnet sind, sicherstellen.
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Die
EP 0 563 999 A2 offenbart
eine Antenne zum mikrowellenunterstützten Garen. Die Antenne ist
in einer Verpackung eines Garguts, welche beispielsweise aus Karton
beseht, integriert, wobei über einen
ersten Teil der Antenne Mikrowellenstrahlung absorbiert und einem
Heizbereich der Antenne zur Erwärmung
eines Garguts über
Infrarotstrahlung zugeführt
wird. Auch durch eine derartige Antennenstruktur kann eine gleichmäßige Erwärmung verschiedener
Gargüter,
die in unterschiedlichen Behandlungsebenen eines Garraums angeordnet
sind, nicht sichergestellt werden, da nicht garantiert ist, daß die jeweiligen
Antennenstrukturen die gleiche Energie absorbieren.
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Schließlich offenbart
die
US 6,323,471 B1 ein
Gargerät,
welches das Garen unter Verwendung von Mikrowellen und Infrarotstrahlung
bei einem reduzierten Druck ermöglicht.
Zur Vergleichmäßigung eines
Energieeintrags in Gargüter,
die in unterschiedlichen Behandlungsebenen des Gargeräts angeordnet
sind, wird die Anordnung verschiedener Reflektorplatten an einem
Hordengestell vorgeschlagen. Auch diese Maßnahmen können nicht sicherstellen, daß eine ausreichende
Vergleichsmäßigung eines Energieeintrags
in die in den jeweiligen Behandlungsebenen angeordneten Gargüter sichergestellt wird.
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Zusammenfassend
ist also nachteilig an dem oben genannten Stand der Technik, daß für eine Vielzahl
von Gargutebenen bzw. Behandlungsebenen Gargut nicht einfach, kostengünstig und
gleichmäßig mit
Mikrowellenenergie beaufschlagbar ist. Beispielsweise wird beim
Einsatz einer Vielzahl von Magnetrons viel Platz in einem Geräte- oder
Technikraum eines Gargeräts
verbraucht. Zudem ist die Synchronisation der Magnetrons äußerst kompliziert, insbesondere
dann, wenn ein gleichmäßiger Eintrag von
Mikrowellen in Gargut in verschiedenen Behandlungsebenen erwünscht wird,
da sich Mikrowellenstrahlung verschiedener Antennen gegenseitig
beeinflussen, wie abschwächen
und möglicherweise aufheben,
können.
Ferner kann eine nicht optimal abgedichtete Durchführungsstelle
für Mikrowellen
aus einem Geräte-
oder Technikraum in einen Garraum nicht nur zu einer Verschlechterung
der elektrischen Eigenschaften führen,
sondern selbst zu einem Kurzschluß führen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die gattungsgemäße Antennenstruktur
für ein
Gargerät
und das gattungsgemäße Gargerät mit einer
Antennenstruktur derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Stands
der Technik überwunden
werden. Insbesondere soll eine Antennenstruktur für ein Gargerät bereitgestellt
werden, die einen gleichmäßigen Energieeintrag
in Gargut in verschiedenen Behandlungsebenen ermöglicht. Zudem soll die Antennenstruktur
möglichst
einfach und platzsparend ausgebildet sein, Kosten sparen, die Handhabung
vereinfachen und die Störanfälligkeit reduzieren.
Zudem soll die Auskopplung von Mikrowellen möglichst nahe am Gargut erfolgen,
um gezielt Gargut behandeln zu können.
Schließlich
soll die Kopplung zwischen der Antennenstruktur und einer Mikrowellenquelle
möglichst
keine Undichtigkeitsstellen oder Stabilitätsprobleme verursachen.
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Die
die Antennenstruktur betreffende Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
Patentansprüche
2 bis 17 beschreiben vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Antennenstruktur.
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Die
das Gargerät
betreffende Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs
18.
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Die
Patentansprüche
19 bis 32 beschreiben bevorzugte Ausführungsformen des Gargeräts.
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Der
Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis
zu Grunde, daß es
die erfindungsgemäße Antennenstruktur
erstmals ermöglicht, über eine
Vielzahl von Antennen Mikrowellen der Wellenlänger λ gleichphasig und gleichmäßig in einen
Garraum, und zwar in verschiedene Behandlungsebenen in dem Garraum,
also auch in Gargut in den Behandlungsebenen, auszustrahlen, indem
die Antennen an einem Zubehörteil,
beispielsweise einem Hordengestell, sehr nahe am Gargut angeordnet
sind und die Antennen selbst λ-Schleifen
darstellen. Dabei ist der Einsatz speziellen Mikrowellensonderzubehörs, wie
in Form von Teflon- oder Keramikeinschüben nicht nötig.
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Um λ-Schleifen-Antennen
zu erhalten, sind die Längen
von Leitungen bzw. Leitern zu den Antennen auf ganzzahlige Vielfache
von λ/2
abgestimmt. Zudem sollen die Impedanzen der Leitungen bzw. Leiter
so abgestimmt sein, daß sie
in eine vorzugsweise 50-Ω Widerstandsleitung
zu einer Mikrowellenquelle zusammenführbar sind und. eine betragsmäßig gleiche
Mikrowelleneinspeisung der Antennen gewährleisten.
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Eine
besondere Material- und Platzeinsparung ergibt sich erfindungsgemäß, wenn
die Antennenstruktur samt Leitungssystem zumindest teilweise in
Schienen und einen Pfosten des Zubehörteils integriert ist, wie
auch bereits in der nicht-vorveröffentlichten
EP 05026912 beschrieben.
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Ferner
kann die erfindungsgemäße Antennenstruktur
ein Kopplung- und/oder Durchführungssystem
aufweisen, mit dem nicht nur störungsfrei
Mikrowellen von der Mikrowellenquelle in einem Geräte- oder
Technikraum zu der Antennenstruktur in einem Garraum übertragen
wer den kann, sondern das auch ein Bewegen des Zubehörteils samt
Antennenstruktur im Garraum, selbst ein Entfernen desselben aus
dem Garraum, ermöglicht,
ohne daß Reinigungs- oder Garatmosphäre, die
insbesondere Wasser, Fett, Dampf und/oder dergleichen enthält, den
Garraum verläßt. Zu diesem
Zwecke wird vorteilhafterweise eine berührungslose, kapazitive Durchführung von Mikrowellen
realisiert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beispielhaft aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen. Dabei zeigt:
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1 eine
Längsschnittansicht
einer erfindungsgemäßen Antennenstruktur;
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2a eine
Querschnittsansicht durch ein erstes Leitungssystem der erfindungsgemäßen Antennenstruktur;
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2b eine
Längsschnittansicht
eines Abschnitts eines zweiten Leitungssystem; und
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3 eine
Längsschnittansicht
eines Kopplungs- und Durchführungssystems
eines erfindungsgemäßen Gargeräts.
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In
1 ist
eine erfindungsgemäße Antennenstruktur
1 zum
Einsatz in einem Gargerät
(nicht gezeigt) mit einer Vielzahl von Antennen
2 gezeigt. Ein
in der
1 nicht dargestellter, erster Leiter, auf den
später
insbesondere mit Bezug auf die
2a und
2b noch
eingegangen wird und der auch in der nicht vorveröffentlichten
EP 05026912.5 beschrieben
ist, führt
Mikrowellen der Wellenlänge λ von einer
Mikrowellenquelle (nicht gezeigt) zu der Antennenstruktur
1,
in der sie schließlich
zu den Antennen
2 in Form von λ-Schleifen mit jeweils zwei
parallel geschalteten Antennenarmen
3,
4 gelangen. Der
erste Leiter ist zu diesem Zwekke in einem vertikalen Träger und/oder
Pfosten
5 eines Zubehörteils, beispielsweise
Hordengestells, eingebracht. Er ist vorzugsweise als Rundleiter
ausgebildet und wirkt mit dem Pfosten
5 zum Bereitstellen
eines Koaxialleiters zusammen. Der Pfosten
5 stellt somit
eine geerdete Abschirmung dar und dient zusätzlich dem Tragen von Schienen
7,
die wiederum Gar gutträger (nicht
gezeigt), z. B. in Form von Blechen und dergleichen, in unterschiedlichen
Ebenen
9,
11 tragen, die somit Behandlungsebenen
darstellen.
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Die
Antennenstruktur 1 weist einen Einspeisepunkt 13 auf,
an dem die von der Mikrowellenquelle, die beispielsweise in einem
Technikraum (nicht gezeigt) des Gargeräts angeordnet ist, erzeugten
Mikrowellen von dem ersten Leiter in das Leitungssystem der Antennenstruktur 1 übergehen.
Sowohl am Ausgang der Mikrowellenquelle als auch am Einspeisepunkt 13 der
Antennenstruktur liegt ein Wellenwiderstand von 50 Ω an. Zwei
zweite Leiter des Leitungssystems der Antennenstruktur 1,
die ebenfalls vorzugsweise als Rundleiter ausgeformt sind, starten am
Einspeisepunkt 13. Von dem Einspeisepunkt 13 aus
verzweigt sich so das Leitungssystem der Antennenstruktur 1 zu
zwei Verteilerpunkten 14, wobei die Entfernung zwischen
dem Einspeisepunkt 13 und jedem Verteilerpunkt 14,
d.h. die Länge
jedes der zwei zweiten Leiter, ein ganzzahliges Vielfaches von λ/2 beträgt. Um nunmehr
Mikrowellenenergie in jede Ebene 9, 11 des Zubehörteils 5, 7 einzuspeisen,
verzweigt sich jeder zweite Leiter der Antennenstruktur 1 an
einem Verteilerpunkt 14 in drei dritte Leiter, um Mikrowellen
zu drei Schienen 7 zu führen.
Jede Ebene 9, 11 weist ihrerseits wiederum zwei
Antennenansatzpunkte 15, 17 bzw. 16, 18 auf,
von denen sich insgesamt vier Antennenarme 3, 4 aus
erstrekken. Der Abstand zwischen den Antennenansatzpunkten 15, 16, 17, 18,
in einer Ebene 9, 11 d.h. die Länge jedes
dritten Leiters zwischen besagten Antennenansatzpunkten 15, 16, 17, 18 beträgt ein ganzzahliges Vielfaches
von λ/2.
Ebenso beträgt
der Abstand, d.h. die Länge
jedes dritten Leiters, zwischen einem Verteilerpunkt 14 und
dem diesen zugewandten, ersten Antennenansatzpunkt 15, 16 auch
ein ganzzahliges Vielfaches von λ/2.
Direkt übereinander
angeordnete Ebenen 9, 11, die von einem gemeinsamen
Verteilerpunkt 14 aus gespeist werden, weisen daher zueinander
versetzte Antennenansatzpunkte 15, 16, 17, 18 auf.
Mittels einer solchen Antennenstruktur 1 wird gewährleistet,
daß alle
Antennenarme 3, 4 gleichphasig und betragsmäßig gleich
von der Mikrowellenquelle gespeist werden, also eine phasen- und
betragsmäßige Gleichtaktspeisung
aller Antennenarme 3, 4 vorliegt. Dies ermöglicht einen gleichmäßigen Energieeintrag
in sich auf in den Gargutträgern
befindenden Gargut (nicht gezeigt).
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Jede
Antenne 2 ist als eine mittig an einem Zusammenführungspunkt 20 angeregte λ-Schleife ausgebildet,
d.h. jeweils zwei Schleifenantennenarme 3, 4 sind
an einem Zusammenführungspunkt 20 zur
Verbindung mit einem dritten Leiter zusammengeführt, so daß diese beiden Antennenarme 3, 4 parallel
geschaltet sind. Die einem Zusammenführungspunkt 20 zuzuordnenden
Antennenarme 3, 4 breiten sich mit anderen Worten
jeweils entgegengesetzt von dem Zusammenführungspunkt 20 im
wesentlichen parallel zu den Schienen 7 des Zubehörteils aus.
Die von dem jeweiligen Zusammenführungspunkt 20 wegweisenden
Enden der Antennenarme 3, 4 sind jeweils an einem
Aufschweißpunkt 22 auf
eine Schiene 7 des Zubehörteils aufgeschweißt und somit
geerdet.
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In
einem Pfosten 5 des Zubehörteils kann ein erster Leiter
und teilweise auch ein zweiter Leiter des Leitungssystems zum Zuleiten
von Mikrowellen zu den Antennen 2 angeordnet sein. Eine
mögliche
erste Ausführungsform
eines entsprechenden Abschnitts des Leitungssystems 50 ist
in 2a gezeigt. Der Pfosten des Zubehörteils ist
demnach als ein U-förmiger
Außenleiter 52 ausgeformt,
der die Masse eines Koaxialleiters darstellt, in dem ein Rundleiter
bzw. zylindrischer Innenleiter 54 angeordnet ist. Die geometrischen
Abmessungen sind derart ausgelegt, daß ein 50 Ω Leitungssystem entsteht. Der
Pfosten des Zubehörteils
stellt somit selbst einen Teil des Leitungssystems dar.
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Eine
zweite Ausführungsform
eines Abschnitts des Leitungssystems 50' ist in der 2b zu sehen,
bei der ein Streifenleiter 54' mit zwei Außenleitern 52', die Masseleiter
darstellen, zum Einsatz kommt. Auch dieser Streifenleiter 54' ist derart
ausgelegt, daß ein
50 Ω Leitungssystem 50' entsteht, wobei
die zwei Außenleiter 52' und der Innenleiter 54' ein Koaxialleitungssystem
simulieren.
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Um
die Antennen 2 über
ein mit einem Zubehörteil
zusammenwirkendes Leitungssystem mit einer Mikrowellenquelle zu
koppeln, die sich in einem Geräte-
oder Technikraum eines Gargeräts
befindet, muß zum
einen ein Durchgang durch eine Wand des Gargeräts und zum anderen eine Kopplungsstelle, die
es ermöglicht,
daß das
Zubehörteil
aus einem Garraum des Gargeräts
entnehmbar ist, bereitgestellt werden. Ein hierfür geeignetes kombiniertes Kopplungs- und Durchführungssystem 100 eines
erfindungsgemäßen Gargeräts ist der 3 in
Verbindung mit einem Leitungssystem 50'',
das beispielsweise einen Aufbau gemäß 2a oder 2b mit einem
Innenleiter 54'' sowie zumindest
einem Außenleiter 52'' aufweist, zu entnehmen.
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Das
Kopplungs- und Durchführungssystem 100 wird
von der Mikrowellenquelle (nicht gezeigt) im Geräte- oder Technikraum 102 des
Gargeräts über eine
Koaxialleitung 104, die einen Außenleiter 106 und
einen Innenleiter 108 aufweist, mit Mikrowellen gespeist.
Der Innenleiter 108 des Koaxialkabels 104 endet
in einem Ankoppelstift 110, der eine elektrische Länge von λ/2 aufweist
und in einer Substrathülse 112 eingebettet
ist, die sich seitlich von dem Ankoppelstift 110 aus weiter, über den
Durchmesser des Außenleiters 106 des
Koaxialkabels 104 heraus, erstreckt. Die Substrathülse 112 ist
an ihrem äußeren Randbereich 114 durch
eine Befestigungsvorrichtung 116, vorzugsweise in Form
einer Schraubverbindung, an einem Basisteil 118 befestigt,
wobei zwischen der Substrathülse 112 und
dem Basisteil 118 ein erster Dichtungsring 120 angeordnet
sein kann. Die Substrathülse 112,
die in ihrem äußeren Randbereich 114 scheibenförmig ausgebildet
ist, wird durch die Befestigungsvorrichtung 116 auf den
ersten Dichtungsring 120 gedrückt, so daß die Substrathülse 112 mit
dem ersten Dichtungsring 120 eine Dichtung zwischen einem
Garraum 122 und einem Inneren des Koaxialleiters 104 darstellt.
Somit können
Dämpfe, Fette
und andere Stoffe, die sich im Garraum 122 befinden, nicht
in das Innere des Koaxialkabels 104 eindringen, insbesondere,
wenn das Zubehörteil,
an dem das Leitungssystem 50'' angeordnet
ist, sich nicht im Garraum 122 befindet.
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Die
Substrathülse 112 kann
in unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Dicken aufweisen, um
elektrische und/oder mechanische Eigenschaften des Kopplungs- und
Durchführungssystems 100 zu optimieren.
Die Substrathülse 112 ist
dabei jedoch nicht elektrisch leitend, da dann ein Kurzschluß auftreten
könnte.
Die Substrathülse 112 hat
noch eine weitere Funktion, nämlich
das Fixieren des Innenleiters 108 des Koaxialkabels 104.
So ist durch sie gewährleistet,
daß sich
der Abstand zwischen dem Innenleiter 108 und dem Außenleiter 106 nicht
verändert
und so die elektrischen Eigenschaften des gesamten Mikrowellensystems
unverändert
bleiben. Ferner ist die Substrathülse 112 im Bereich
des Ankoppelstifts 110 mit einer Metallhülse 124 abgedeckt, die
im direkten, leitenden Kontakt mit dem Innenleiter 54'' des Leitungssystems 50'' stehen kann, nämlich dann, wenn das Zubehörteil in
den Garraum 122 eingebracht ist, so daß dieser Innenleiter 54'' eine Fortführung des Innenleiters 108 des
Koaxialkabels 104 darstellt.
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Eine
weitere Abdichtung zwischen dem Garraum 122 und dem Geräteraum 102 wird
durch einen zweiten Dichtungsring 130 zwischen dem Basisteil 118 und
einer Garraumwand bzw. einem Garraumboden 134 erreicht,
und zwar mittels einer Mutter 132, die das Basisteil 118 gegen
den Garraumboden 134 preßt. Der Garraumboden 134 ist
im allgemeinen aus einem V2A-Blech geformt. Über den Dichtungsring 130 ist
somit gewährleistet,
daß durch
das Kopplungs- und Durchführungssystem 100 keine
Garraumatmosphäre
aus dem Garraum 122 entlang des Basisteils 118 in
den Geräteraum 102 gelangen
kann.
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Auf
der Substrathülse 112 ist
ferner ein Metallteil 140 aufgebracht, das eine Fortsetzung
des Außenleiters 106 des
Koaxialkabels 104 darstellt und in den Außenleiter 52'' des Leitungssystems 50'' übergeht. Dadurch ist der Außenleiter 52'' geerdet, stellt also eine Masseleitung
dar, und ist mit dem Außenleiter 106 des
Koaxialkabels 104 verbunden. Sowohl der Außenleiter 106 als
auch der Innenleiter 104 sind somit elektrisch im Garraum 122 weitergeführt, obwohl
aufgrund der Substrathülse 112 keine
Berührung
mit dem Außenleiter 52'' und dem Innenleiter 54'' vorliegt.
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Somit
ist festzuhalten, daß eine
kapazitive Kopplung zwischen dem Koaxialkabel 104 im Geräte- oder
Technikraum 102 und dem Leitungssystem 50'' im Garraum 122 unter
Zwischenschaltung der Substrathülse 112 vorliegt.
Die kapazitive Kopplung liegt selbstverständlich nur dann vor, wenn das
Zubehörteil
mit seinem Pfosten 5 derart im Garraum 120 angeordnet
ist, daß der
Außenleiter 52'' des Leitungssystems 50'' in leitendem Kontakt mit dem Metallteil 140 steht,
während
der Innenleiter 54'' des Leitungssystems 50'' in leitendem Kontakt mit der Metallhülse 124 steht.
Die Verbindung zwischen dem Außenleiter 52'' und dem Metallteil 140 sowie
auch zwischen dem Innenleiter 54'' und
der Metallhülse 124 ist
somit lösbar
gestaltet, um das Zubehörteil
insgesamt aus dem Garraum 122 herausnehmbar und innerhalb
des Garraums 122 bewegbar auszugestalten.
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Vorteilhafterweise
verfügt
ein erfindungsgemäßes Gargerät über zwei
Antennenstrukturen 1, nämlich über eine
auf jeder Seite des Garraums 112, die jedoch beide über ein
einziges Kopplungs- und Durchführungssystem 100 mit
einer Mikrowellenquelle verbunden sind. Es kommen somit zwei Komponenten
aus Pfosten 5 und Schienen 7 gemäß 1 als
Zubehörteil
zum Einsatz, deren Leitungssysteme 50'' miteinander
verbunden sind.
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Ferner
können
in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform die einzelnen Ebenen 7, 11 der
Antennenstruktur 1 einzeln ab- oder angeschaltet werden,
um gezielt Gargut in einer Ebene 9, 11 mit Mikrowellen
zu beaufschlagen. Vorzugsweise erfolgt eine Abschaltung der Mikrowellenzufuhr
zu Antennenarmen 3, 4 bestimmter Schienen 7 automatisch, nämlich dann,
wenn kein Gargutträger
in die entsprechende Schiene 7 eingeschoben wird, beispielsweise
durch einen mechanischen Schalter, der die Leitung zu den einzelnen
Antennenansatzpunkten 15, 16, 17, 18 unterbricht.
Dabei muß natürlich berücksichtigt
werden, daß die
unterbrochene Leitung einen passenden Abschluß bzw. Widerstand aufweist,
so daß der
Rest der Antennenstruktur 1 nicht durch das Abschalten
einer Ebene 9, 11 gestört wird.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch
in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.