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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
mit einer beweglichen Kopfstütze.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Struktur einer
Rückenlehne
eines Sitzes für
ein Fahrzeug, welche es erlaubt, dass eine Kopfstütze, welche
an der Rückenlehne
angebracht ist, in Antwort auf einen Heckaufprall, welcher dem Fahrzeug
zustößt, nach
oben und nach vorne verschoben wird.
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Unter
den Sitzen mit einer Kopfstütze
ist ein Fahrzeugsitz einer solchen Art bekannt, bei welchem, als
Reaktion auf einen Heckaufprall, eine daran angebrachte Kopfstütze einer
Bewegung nach vorne unter einer nach hinten gerichteten Trägheitskraft,
welche von einem lumbalen Teil des Benutzers angewandt wird, unterzogen
wird und zu einem Kopfbereich des Benutzers auf dem Sitz bewegt
wird. Beispielsweise offenbart die japanische Patent-Offenlegungsschrift
JP2001-26232 den Fahrzeugsitz
dieser Art. Demgemäß umfasst
Rückenlehne
einen Rückenlehnenrahmen
und einen Hilfsrahmen, so dass ein unterer Abschnitt des Hilfsrahmens
drehbar über eine
untere Verbindung mit dem Rückenlehnenrahmen
verbunden ist. Eine Kopfstütze
ist an der Oberseite des Hilfsrahmens befestigt, um einen Kopf eines
Sitzbenutzers zu stützen,
während
ein druckempfangender Abschnitt in dem unteren Bereich des Hilfsrahmens
an einem Punkt vorgesehen ist, an dem ein lumbaler Teil des Sitzbenutzers
positioniert ist. Normalerweise ist der Hilfsrahmen an eine gegebene untere
Ausgangsposition gesetzt und die Kopfstütze ist daher an eine untere
Ausgangsposition gesetzt. Wenn ein Heckaufprall eintritt, wird eine
rückwärts gerichtete
Last auf diesen druckempfangenden Abschnitt von dem lumbalen Teil
des Sitzbenutzers angewandt, welcher unter einer rückwärts gerichteten Trägheit des
Sitzbenutzers rückwärts bewegt
wird. Dann wird aufgrund einer solchen rückwärts gerichteten Last der Hilfsrahmen
in eine Richtung nach vorne und nach oben relativ zu der unteren
Verbindung gedreht, was zu einer gleichzeitigen Verschiebung nach
vorne und nach oben von der Kopfstütze aus der unteren Ausgangsposition
führt,
wodurch eine schnelle Stützung
des Kopfes und oberen Körperabschnitts
des Benutzers bereitgestellt wird.
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In
der obigen herkömmlichen
Rückenlehnenstruktur
wird der Hilfsrahmen beweglich durch einen oberen Führungsbolzen
und eine untere Verbindung mit Bezug auf den Rückenlehnenrahmen gestützt, wobei
ein solcher oberer Führungsbolzen
verschiebbar in einem Führungsloch
eingerastet ist, welches in dem Rückenlehnenrahmen ausgebildet
ist, während die
untere Verbindung beweglich mit dem Rückenlehnenrahmen verbunden
ist. Aufgrund einer solchen Anordnung sind der Hilfsrahmen und die
Kopfstütze lediglich
frei, sich entweder in einer Richtung nach vorne und nach oben oder
in einer Richtung nach hinten und nach unten entlang eines gegebenen
Weges zu bewegen, ohne jede Möglichkeit,
die Bewegung des Hilfsrahmens selbst zu einzuschränken. Daher wird,
wenn ein Heckaufprall eintritt, einem Kopf eines Sitzbenutzers mit
Sicherheit eine schnelle Stütze durch
die Bewegung der Kopfstütze
nach vorne und nach oben vermittelt, aber kurz nach dieser Notfall-Stützung durch
die Kopfstütze
wird der Hilfsrahmen unter einer rückwärts gerichteten Trägheit des oberen
Körperabschnitts
des Sitzbenutzers abrupt nach hinten bewegt, oder in die Richtung
nach hinten und nach unten bewegt, was zur Folge hat, dass die Kopfstütze auch
abrupt in die untere Ausgangsposition zurückgeführt wird. Daher ist es sehr
wahrscheinlich, dass der Kopf des Sitzbenutzers abrupt nach hinten
geneigt wird, um einen schweren Stoß zu empfangen, und daher der
Kopf- und Nackenbereich des Sitzbenutzers schwer beschädigt wird.
Dies erfordert eine Verbesserung der Rückenlehnenstruktur, um eine
solche abrupte Rückkehr
des Hilfsrahmens oder der Kopfstütze
zu verhindern, um den Kopf- und Nackenbereich des Sitzbenutzers
zu schützen.
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DE 102 49 256 B3 offenbart
ein Kraftfahrzeugsitz mit einer Kopfstütze, die an bzw. in einem Querholm
eines Rückenlehnenrahmens
axial verschiebbar und schwenkbar gehalten ist.
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DE 199 49 728 B4 offenbart
einen Fahrzeugsitz mit einer Schlepplehne. Diese umfasst eine Kulisse
zur Führung
einer Lehnenstruktur, wobei sich die Kulisse in einem Crashfall
schwenken kann.
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JP 2006-05 6515 A offenbart
einen Fahrzeugsitz, welcher eine Aufnahme für eine Kopfstütze aufweist,
die nach vorne und nach oben beweglich ist im Falle eines Auffahrunfalls.
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In
Anbetracht der oben erwähnten
Nachteile ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Rückenlehnenstruktur
in einem Fahrzeugsitz anzugeben, welche effektiv die oben behandelte abrupte
Rückkehr
des Hilfsrahmens oder der Kopfstütze
im Falle eines Heckaufpralls verhindert.
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Um
ein solches Ziel zu erreichen, umfasst eine Rückenlehnenstruktur eines Fahrzeugsitzes nach
der vorliegenden Erfindung im wesentlichen folgendes:
ein Rückenlehnenrahmen
mit einem oberen und einem unteren Abschnitt;
einen Hilfsrahmen,
welcher unabhängig
von dem Rückenlehnenrahmen
vorgesehen ist, wobei der Hilfsrahmen einen oberen und einen unteren
Abschnitt aufweist;
eine Kopfstütze, welche auf dem oberen
Abschnitt des Hilfsrahmens vorgesehen ist;
ein druckempfangender
Abschnitt, welcher in dem unteren Abschnitt des Hilfsrahmens vorgesehen
ist;
ein Führungselement,
welches zwischen dem oberen Abschnitt des Rückenlehnenrahmens und dem unteren
Abschnitt des einen Hilfsrahmens vorgesehen ist, wobei das Führungselement
folgendes umfasst:
ein Halter, umfassend: einen oberen Endabschnitt; und
einen unteren Endabschnitt, welcher drehbar mit dem Rückenlehnenrahmen
an einem Drehpunkt verbunden ist, so dass der obere Endabschnitt
des Halters relativ zu dem Drehpunkt, welcher mit dem unteren Endabschnitt
des Halters verbunden ist, drehbar ist;
ein geradliniges, längliches
Führungsloch,
welches in dem Halter ausgebildet ist;
und
ein Führungsbolzen,
welcher an dem Hilfsrahmen vorgesehen ist, wobei der Führungsbolzen
gleitfähig in
das geradlinige, längliche
Führungsloch
eingreift;
ein Verbindungselement, welches drehbar zwischen dem
unteren Abschnitt des Rückenlehnenrahmens und
dem unteren Abschnitt des Hilfsrahmens verbunden ist;
wobei
der Hilfsrahmen relativ zu dem Rückenlehnenrahmen
entlang eines vorbestimmten Weges durch eine Verschiebungsbewegung
des Führungsbolzens entlang
des geradlinigen, länglichen
Führungsloches zusammen
mit einer gleichzeitigen Drehung des Verbindungselements verschiebbar
ist, wodurch die Kopfstütze
zwischen einer Ausgangsposition, in welche die Kopfstütze normalerweise
gesetzt ist, und einem nach oben verschobenen Punkt, welcher über der
Ausgangsposition definiert ist, verschoben wird, wobei der nach
oben verschobene Punkt ein Punkt ist, an welchem die Kopfstütze dazu
dient, einen Kopf eines Sitzbenutzers auf dem Fahrzeugsitz im Falle eines
Heckaufpralls zu empfangen,
ein Vorspannmittel, um dem Verbindungselement eine
Vorspannkraft zu verleihen; und
ein Dämpfungselement, welches in
dem oberen Endabschnitt des Halters in einer solchen Anordnung vorgesehen
ist,
dass, wenn der Heckaufprall eintritt, eine erste große Last
von einem lumbalen Teil des Sitzbenutzers auf das druckempfangende
Element angewandt wird, wodurch eine Verschiebung des Hilfsrahmens
nach oben hervorgerufen wird, um die Kopfstütze zu dem nach oben verschobenen
Punkt zu bewegen, um dem Kopf des Sitzbenutzers zu empfangen, und
kurz darauf, wenn eine zweite große Last von dem Kopf des Sitzbenutzers
auf die Kopfstütze
in eine Richtung hinter den Rückenlehnenrahmen
angewandt wird, wird der Hilfsrahmen einer Verschiebung nach hinten unterzogen,
um eine Drehung des oberen Endabschnitts des Halters bezüglich des
Drehpunkts hervorzurufen, um auf das Dämpfungselement zu wirken, so
dass die Verschiebung des Hilfsrahmens nach hinten durch das spezielle
Hilfselement verzögert
wird, was wiederum die Verschiebung der Kopfstütze nach hinten in eine Richtung
hinter den Rückenlehnenrahmen
verzögert.
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Verschiedene
andere Merkmale und Vorzüge
werden durch das Lesen der nachfolgenden Beschreibung, mit Bezugnahme
auf die angefügten Zeichnungen,
deutlich werden.
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1 ist
eine Draufsicht zur allgemeinen Darstellung einer Rückenlehnenstruktur
in einem Fahrzeugsitz, nach der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine teilweise aufgebrochene perspektivische Explosionsdarstellung
der Rückenlehnenstruktur;
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3 ist
ein längsseitiger
Querschnitt der Rückenlehnenstruktur,
welcher zur Erklärung
eine Ausgangsposition der Kopfstütze
und des Hilfsrahmens zeigt, so daß der Rückenbereich und Kopf des Sitzbenutzers
normal auf der Rückenlehne
bzw. der Kopfstütze
ruhen;
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4 ist
ein längsseitiger
Querschnitt der Rückenlehnenstruktur,
welcher zu Erklärung
den Zustand zeigt, in dem, als Reaktion auf eine Last von dem lumbalen
Teil des Sitzbenutzers, der Hilfsrahmen und die Kopfstütze im Falle
eines Heckaufpralls gerade anfangen, nach oben verschoben zu werden;
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5 ist
ein längsseitiger
Querschnitt der Rückenlehnenstruktur,
welcher zur Erklärung
zeigt, wie der Hilfsrahmen und die Kopfstütze von ihrer jeweiligen Ausgangsposition
verschoben sind, so dass die Kopfstütze so an einen nach oben verschobenen Punkt
verschoben ist, dass sie den Kopf des Sitzbenutzers empfängt; und
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6 ist
ein längsseitiger
Querschnitt der Rückenlehnenstruktur,
welcher zur Erklärung
zeigt, wie eine Verschiebung des Hilfsrahmens und der Kopfstütze nach
hinten durch ein Dämpfungsteil
verzögert
wird.
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Bezieht
man sich auf die 1 bis 6, so wird
eine beispielhafte Ausführung
einer Rückenlehnenstruktur
eines Fahrzeugsitzes nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Die 1 zeigt
ein Rückenlehnengitterwerk BF,
welches, wie durch 10 angezeigt ist, gepolstert ist, um
eine Rückenlehne
SB auszubilden, wie aus 3 ersehen werden kann. Das Rückenlehnengitterwerk
BF umfaßt
im wesentlichen einen Rückenlehnenrahmen 14 und
einen Hilfsrahmen 16, welcher innerhalb des Rückenlehnenrahmens 14 angeordnet ist.
Der Rückenlehnenrahmen 14 weist
im wesentlichen eine Form eines „umgekehrten U” auf, welches ein
oberes Rahmenteil 14b und ein Paar von seitlichen Rahmenteilen 14a, 14a umfasst.
Der Hilfsrahmen 16 weist ebenfalls eine Form eines „umgekehrten
U” auf,
welches ein oberes Rahmenteil 16b und ein Paar von seitlichen
Rahmenteilen 16a, 16a umfasst. Wie in 1 gezeigt
ist, ist ein druckempfangendes Element 18 fest zwischen
den beiden unteren Endabschnitten, welche zu den oben erwähnten Paar
von seitlichen Rahmenteilen 16a gehören, verbunden.
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Das
Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Kopfstütze, welche auf dem Hilfsrahmen 16 vorgesehen
ist. Speziell umfasst die Kopfstütze 12 ein
Paar von Kopfstützenankern 22, 22,
welche beide sicher in das zugehörige
Paar von bekannten zylindrischen Halter 20, 20,
welche an dem horizontalen oberen Abschnitt 16b-1 des oberen
Rahmenteils 16b des Hilfsrahmens 16 befestigt
sind, eingefügt
sind. Wie aus den 1 und 3 erkannt
werden kann, ist die Kopfstütze 12 über der
Oberseite des Rückenlehne
SB angeordnet, während
der Hilfsrahmen 16 selbst innerhalb und unabhängig von
dem Rückenlehnenrahmen 14 angeordnet
ist.
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Die
vorangegangene Zwei-Rahmen-Konstruktion der Rückenlehne SB, d. h. die Kombination eines
Rückenlehnenrahmens
14 und
eines Hilfsrahmens
16, ist jedoch aus der vorher erwähnten japanischen
Patent-Offenlegungsschrift
JP 2001-26232 A bekannt. Ähnlich wie in einem solchen
Stand der Technik ist der Hilfsrahmen
16 verschiebbar in
Reaktion auf einen Heckaufprall, um eine Verschiebung der Kopfstütze
12 nach
vorne in Richtung eines Kopfes eines Sitzbenutzers hervorzurufen.
Kurz gesagt wird, im Falle des Eintritts eines Heckaufpralls, eine rückwärts gerichtete
Trägheit
an einem lumbalen Teil eines Sitzbenutzers (in
3 durch
PL bezeichnet) erzeugt, was eine entsprechende rückwärts gerichtete Last auf das
druckempfangende Element anwendet (in
3 durch
F bezeichnet), wodurch der untere Endabschnitt des Hilfsrahmens
16 nach
hinten verschoben wird, während
gleichzeitig die Kopfstütze
12 in
Richtung eines Kopfes eines Sitzbenutzers PH verschoben wird. Dies
ist jedoch nicht das Thema der vorliegenden Erfindung und jede weitere
Beschreibung davon wird ausgelassen.
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Nach
der vorliegenden Erfindung sind, wie in 1 generell
dargestellt ist, ein oberes Führungselement 24 und
eine Kombination eines unteren drehbaren Verbindungselementes 26 und
eines verschiebbaren Vorspannelementes 36 in dem oben beschriebenen
herkömmlichen
Rückenlehnengitterwerk
BF angeordnet, um für
eine geregelte Verschiebung des Hilfsrahmens 16 und der
Kopfstütze 12 zu sorgen,
um dem Zweck der vorliegenden Erfindung zu dienen, wie noch ausgeführt wird.
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Soweit
es die 1 betrifft ist, kurz gesagt, das obere Führungselement 24 zwischen
zwei oberen Rahmenbereichen des Rückenlehnenrahmens 14 bzw.
des Hilfsrahmens 16 vorgesehen, wobei das untere Verbindungselement 26 und
Vorspannelement 36 zwischen zwei unteren Rahmenbereichen des
Rückenlehnenrahmens 26 bzw.
des Hilfsrahmens 16 vorgesehen sind. In der gezeigten Ausführung ist
ein Paar von oberen Führungselementen 24, 24,
ein Paar von unteren Verbindungselementen 26, 26 und
eine Paar von Vorspannelementen 36, 36 vorgesehen.
Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Man
beachte, daß der
Ausdruck „vorne” oder „vorwärts gerichtet” sich auf
eine Seite FW vor dem Rückenlehnengitterwerk
BF oder der Rückenlehne SB
bezieht, wogegen der Ausdruck „hinter”, „nach hinten” oder „rückwärts gerichtet” sich auf
eine Seite BW hinter dem Rückenlehnengitterwerk
BF bezieht.
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Nun
wird eine spezielle Beschreibung der Rückenlehnenstruktur der vorliegenden
Erfindung angegeben.
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Der
Einfachheit halber wird nur eine Beschreibung der linken Hälfte des
Rückenlehnengitterwerks
BF angegeben; insbesondere eines linken oberen Führungselementes 24,
eines linken unteren Verbindungselementes 26 und eines
linken Vorspannelementes 36.
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Wie
man aus 2 ersieht, kann das untere Verbindungselement 26 ein
unteres Verbindungsteil sein, welches ausgebildet ist, um folgendes
zu umfassen: eine erste Lageröffnung 26ah,
welche in einem vorderen Endabschnitt 26a davon ausgebildet ist;
eine zweite Lageröffnung 26bh,
welche in einem hinteren Endabschnitt 26b davon ausgebildet
ist; und ein Nasenabschnitt 26c in welchem ein Ende des Vorspannelementes 36 eingerastet
ist. Wie man am besten aus der 3 ersieht,
ist ein solcher Nasenabschnitt 26c zwischen dem vorderen
und dem hinteren Endabschnitt 26a 26b sowie an
einem Punkt unter und vor der ersten Lageröffnung 26ah definiert. Der
vordere Endabschnitt 26a ist drehbar durch einen ersten
Stift oder Bolzen 28 mit einer inneren Oberfläche des
seitlichen Rahmenteils 16a des Rückenlehnenrahmens 16 verbunden,
wogegen der hintere Endabschnitt 26b drehbar durch einen
zweiten Stift oder Bolzen 30 mit einer Innenfläche des seitlichen
Rahmenteils 16a des Hilfsrahmens 16 verbunden
ist. Genau gesagt ist, wie in den 2 und 3 dargestellt
ist, der vordere Endabschnitt 26a des unteren Verbindungsteils 26 drehbar über den ersten
Bolzen 28 an dem vorderen Teilbereich in einem mittleren
Bereich des seitlichen Rahmenteils 14a, welcher zu dem
Rückenlehnenrahmen 14 gehört, eingerastet,
wobei ein solcher mittlerer Bereich des seitlichen Rahmenteils 14a zwischen
dem oberen und dem unteren Bereich 14a-1, 14a-2 des
seitlichen Rahmenteils 14a definiert ist, wie aus 3 ersehen
werden kann. Der hintere Endabschnitt 26b des unteren Verbindungsteils 26 ist
drehbar über
den zweiten Bolzen 30 an dem unteren Endbereich des seitlichen
Rahmens 16a befestigt, welcher zu dem Hilfsrahmen 16 gehört.
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Wie
in 2 gezeigt ist, kann das Vorspannelement 36 eine
Zug-Schraubenfeder sein. Ein Ende der Zug-Schraubenfeder 36 ist
sicher in Sicherungslöchern 38 eingerastet,
welche in einem nach vorne gerichteten Flanschabschnitt des seitlichen
Rahmenteils 14a ausgebildet ist. Demnach ist ein solches
eines Ende der Zug-Schraubenfeder 36 direkt über und in
einem Abstand von dem oben genannten ersten Bolzen 28,
welcher zu dem unteren Verbindungsteil 26 gehört, wie
aus 3 ersehen werden kann. Ein anderes Ende der Zug-Schraubenfeder 36 ist
in dem Nasenabschnitt 26c des unteren Verbindungsteils 26 eingerastet,
wodurch eine Vorspannkraft dem unteren Verbindungsteil 26 mitgegeben
wird.
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Wie
man am besten aus 2 ersieht, kann das obere Führungselement 24 folgendes
umfassen: eine Führungshalter 40 mit
einem geradlinigen länglichen
Führungsloch 40h;
einen Führungsbolzen 42, welcher
verschiebbar in einem solchen Führungsloch 40h eingerastet
ist; und ein Dämpfungs- oder Pufferbauteil 48 mit
einer elastischen Eigenschaft, welcher zwischen dem Führungshalter 40 und
dem seitlichen Rahmenteil 14a des Rückenlehnenrahmens 14 vorgesehen
ist.
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Genauer
weist der Führungshalter 40 einen oberen
Endabschnitt 40a und einen unteren Endabschnitt 40b auf,
und das Führungsloch 40h ist
in einem Hauptkörperbereich
des Führungshalters 40 zwischen
diesem oberen und unteren Endabschnitten 40a, 40b ausgebildet,
um sich im wesentlichen entlang der Längsrichtung des Führungshalters 40 zu
erstrecken. Der untere Endabschnitt 40b des Führungshalters 40 ist
drehbar mit der Innenfläche
des oberen Bereichs 14a-1 des seitlichen Rahmenteils 14a des
Rückenlehnenrahmens
mittels eines Drehbolzens 42 verbunden, wie in 2 gezeigt
ist. Daher kann der Führungshalter 40 ebenso
wie der obere Abschnitt 40a von ihm sich frei bezüglich des Drehbolzens 42 an
seinem unteren Endabschnitt 40b bewegen.
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Der
Führungsbolzen 42 ist
an dem oberen Bereich des seitlichen Rahmenteils 16a des
Hilfsrahmens 16 befestigt, um von dort nach außen vorzustehen.
Ein solcher nach außen
vorstehender Führungsbolzen 42 ist
verschiebbar in dem Führungsloch 40h des
Führungshalters 40 eingerastet.
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In
dieser Hinsicht erstrecken sich, wie es dargestellt ist, sowohl
der Führungshalter 40 als
auch das Führungsloch 40h vertikal
entlang des seitlichen Rahmenteils 16a des Hilfsrahmens
innerhalb der Rückenlehne
SB, so dass der Hilfsrahmen 16 entlang eines vorbestimmten
Weges durch eine gleitende Bewegung des Führungsbolzens 42 entlang
eines solchen vertikalen Führungsloches 40h zusammen mit
einer gleichzeitigen Drehung des unteren Verbindungsteils 26 bezüglich des
zweiten Bolzens 30 verschiebbar ist. Dieser Vorgang führt wiederum
zu einer Verschiebung der Kopfstütze 12 zwischen
der Ausgangsposition NP und eine nach oben verschobenen Punkt UP,
wie unten beschrieben wird.
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Das
Pufferteil 48 weist ein vorderes Ende 48a und
ein hinteres Ende 48b auf und ist mit einem Loch 48b in
seinem vorderen Ende 48a ausgebildet. Wie dargestellt ist,
ist das vordere Ende 48a des Pufferteils 48 sicher
an seinem Loch 48h mit dem oberen Abschnitt 40a des
Führungshalters 40 mittels
eines Bolzens 46 verbunden. Man beachte, dass das hintere
Ende 48b des Pufferteils 48 nach hinten von diesem
oberen Endabschnitt 40a des Führungshalters vorsteht, so
dass es zu der nach hinten gerichteten Flanschabschnitts 14af des
hinteren Rahmenteils 14a des Rückenlehnenrahmens 14 gerichtet
ist. Das Pufferteil 48 selbst ist in einem gleitenden Kontakt
mit der Innenfläche
des oberen Bereichs 14a-1 des seitlichen Rahmenteils 14a des
Rückenlehnenrahmens.
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Demnach
sind sowohl der Führungsbolzen 42 als
auch das untere Verbindungsteil 26 in der oben beschriebenen
Art zwischen den beiden seitlichen Rahmenteilen 14a und 16a des
Rückenlehnenrahmens 14 bzw.
des Hilfsrahmens 16 angeordnet.
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Die 3 zeigt
den Zustand, in dem die Kopfstütze 12 auf
die untere Ausgangsposition gesetzt ist. In einem solchen Zustand
wird das untere Verbindungsteil 26 durch die Zug-Schraubenfeder 36 von
einer Drehung um den Bolzen 30 abgehalten, was wiederum
den Hilfsrahmen 16 vorgespannt an seiner Ausgangsposition
gegen eine Bewegung hält, während veranlasst
wird, dass der Führungsbolzen 42 vorgespannt
mit dem unteren Rand 40h-1 des Führungsloches 40h in
Verbindung tritt.
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In
dieser Hinsicht kann man erkennen, dass der erste Bolzen 28 ein
drehbarer Stützpunkt
des unteren Verbindungsteils 26 bezüglich des Rückenlehnenrahmens 14 ist,
während
der zweite Bolzen 30 ein drehbarer Stützpunkt dieses unteren Verbindungsteils 26 bezüglich des
Hilfsrahmens 16 ist.
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An
der unteren Ausgangsposition NP der Kopfstütze 12, wie in 3 gezeigt
ist, erkennt man, daß eine
zentrale Linie oder eine Kraftlinie 36a der Zug-Schraubenfeder 36 an
einem Punkt vor dem ersten Bolzen 28 positioniert ist,
welcher ein drehbarer Punkt des unteren Verbindungsteils 26 bezüglich des Sitzbezugsrahmens 16 ist,
wie oben beschrieben ist. Unter diesen Umständen wird das untere Verbindungsteil 26 vorgespannt
von der Zug-Schraubenfeder 36 veranlasst, sich im Uhrzeigersinn
bezüglich des
drehbaren Stützpunktes
bei 28 zu drehen, wodurch sowohl der Hilfsrahmen 16 wie
auch die Kopfstütze 12 elastischen
und aktiv an ihren jeweiligen Ausgangspositionen gehalten werden,
wie in 3 gezeigt ist. Obwohl es nicht gezeigt ist, ist
ein geeigneter Stopper vorgesehen, um die Drehung im Uhrzeigersinn
des unteren Verbindungsteils 26 zu begrenzen, um damit
sicherzustellen, dass der Hilfsrahmen 16 und die Kopfstütze 12 exakt
an ihren jeweiligen Ausgangspositionen, welche in 3 gezeigt sind,
positioniert sind.
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Man
beachte, daß die
Vorspannkraft oder zusammenziehende Kraft der Zug-Schraubenfeder 36 auf
ein solches Maß gesetzt
ist, bei welchem die Feder 36 nicht durch eine solche Last
gedehnt wird, welche normalerweise von dem dorsalen Teil PD eines
Sitzbenutzers auf den Rückenlehnenrahmen
BF angewandt wird, sowie eine Last welche normalerweise von dem
lumbalen Teil PL eines Sitzbenutzers auf das druckempfangende Teil 18 angewandt
wird.
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Mit
der oben beschriebenen Anordnung wird, wie in 3 angezeigt
ist, wenn ein Heckaufprall eintritt, eine übermäßig große rückwärts gerichtete Last F, welche
die Vorspann- oder Zusammenzugskraft der Zug-Schraubenfeder 36 übertrifft,
auf das druckempfangende Element 18 von dem lumbalen Teil
des Sitzbenutzers PL angewandt, welcher nach hinten unter einer
nach hinten gerichteten Trägheit
des Sitzbenutzers P bewegt wird. Dann wird, aufgrund einer solchen
großen
nach hinten gerichteten Last F, das untere Verbindungsteil 26 um
den drehbaren Stützpunkt
bei 28 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, während gleichzeitig
die Kraftlinie 36a der Zug-Schraubenfeder 36 von der Ausgangsposition
vor einen solchen drehbaren Stützpunkt
bei 28 verschoben wird (siehe 4) zu einem
andern Punkt hinter diesem speziellen drehbaren Stützpunkt
bei 28 hin (siehe 5). Als
ein Ergebnis daraus wird die Vorspann- oder Zusammenziehungskraft
der Feder 36, welche eine Vorspannkraft im Uhrzeigersinn
war, wie oben beschrieben ist, nun in eine Vorspannkraft gegen den Uhrzeigersinn
verwandelt, welche zu der Drehung des unteren Verbindungsteils 26 gegen
den Uhrzeigersinn beiträgt,
wie aus 5 ersehen werden kann, wodurch
der Hilfsrahmen 16 durch eine solche Vorspannkraft der
Feder 36 gegen den Uhrzeigersinn veranlasst wird, sich
nach vorne und nach oben zu verschieben, was eine Verschiebung der
Kopfstütze 12 nach
vorne und nach oben von der unteren Ausgangsposition (NP) hin zu
einem nach oben verschobenen Punkt UP hervorruft (oder einer Notfall-Kopfstützungsposition).
Gleichzeitig dazu wird der Führungsbolzen 42 gleitend
in und entlang dem Führungsloch 40h nach
oben von dem unteren Führungsloch-Rand 40h-2 bewegt
und mit dem oberen Rand 40h-1 des Führungsloches in Kontakt gebracht.
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So
wird der Hilfsrahmen 16 sofort in eine Richtung nach vorne
und nach oben entlang eines vorbestimmten Weges verschoben, aufgrund
der beschleunigten Drehung des unteren Verbindungsteils 26 unter
der Vorspannkraft der Zug-Schraubenfeder 36 gegen den Uhrzeigersinn
sowie der geradlinigen nach oben gerichteten Bewegung des Führungsbolzens 42 entlang
des Führungsloches 40h.
Bei einer solchen gesteuerten Verschiebung des Hilfsrahmens 16 wird
die Kopfstütze 12 sofort
von der unteren Ausgangsposition NP zu dem nach oben verschobenen Punkt
UP verschoben, um für
eine schnelle und stabile Stütze
des Kopfes PH des Sitzbenutzers zu sorgen.
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Aber
obwohl der Kopf PH des Sitzbenutzers von der Kopfstütze 12 als
solcher empfangen und gestützt
wird, erzeugt und bewirkt eine übermäßige rückwärts gerichtete
Trägheit
des Sitzbenutzers P, welche unvermeidlich von dem Heckaufprall erzeugt wird,
eine große
rückwärts gerichtete
Last sowohl auf die Kopfstütze 12 als
auch auf den Hilfsrahmen 16, mit dem Ergebnis, dass die
Kopfstütze 12 kurz
davor steht, abrupt von der Notfall-Kopfstützungsposition bei UP zurück geneigt
zu werden, wie durch den Pfeil Y in 6 angezeigt
ist.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird jedoch, nach der vorliegenden Erfindung, der
Hilfsrahmen 16 nach hinten relativ zu dem drehbaren Stützpunkt
bei 30 an dem hinteren Endabschnitt 26b des unteren
Verbindungsteils 26 verschoben, während er von einer Verschiebung
nach unten durch die Vorspannkraft der Zug-Schraubenfeder 36 gegen
den Uhrzeigersinn abgehalten wird, deren Kraftlinie 36a hinter
dem drehbaren Stützpunkt
bei 28 angeordnet ist. Durch eine solche Verschiebung des
Hilfsrahmens 16 nach hinten wird eine entsprechende nach
hinten gerichtete Last auf den Führungsbolzen 42 in
dem Führungsloch 40h des
Führungshalters 40 angewandt
(der Führungsbolzen 42 liegt
mit dem oberen Rand des Führungsloches 40h-2 in
Kontakt), und daher wird der obere Endabschnitt 40a des
Führungshalters 40 zugleich
im Uhrzeigersinn oder bezüglich
des unteren Drehpunktes (an dem Bolzen 44) nach hinten
gedreht, was wiederum eine gleichzeitige rückwärts gerichtete Bewegung des
Dämpfungsbauteils 48 hervorruft,
so dass das hintere Ende 48b des speziellen Pufferteils 48 sofort
mit dem Flanschabschnitt 14aF des seitlichen Rahmenteils 14a des
Rückenlehnenrahmens
in Kontakt gebracht wird, wie aus 6 ersehen
werden kann.
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Daher
wird die abrupte Verschiebung des Hilfsrahmens 16 nach
hinten verlangsamt und langsam gestoppt aufgrund des Puffereffekts
des oben genannten Pufferteils 48, was bedeutet, dass die Kopfstütze 12 langsam
in eine rückwärtige Richtung geneigt
wird, wodurch sichergestellt wird, dass der Kopf des Sitzbenutzers
PH sowie sein oder ihr Genick gegen Schaden oder Verletzungen geschützt sind.
Weiter wird zu diesem Zeitpunkt der Hilfsrahmen 16 auch
aufgrund der rückwärts gerichteten Trägheit und
nach unten gerichteten Last oder Gewicht eines Sitzbenutzers P abrupt
nach unten verschoben, aber eine solche abrupte Verschiebung des Hilfsrahmens 16 nach
unten wird verzögert
und langsam unter der Vorspannkraft der Zug-Schraubenfeder 36,
welche versucht eine Gegenkraft gegen die Verschiebung des Hilfsrahmens 16 nach
unten zu leisten, gegen den Uhrzeigersinn durchgeführt.
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Man
sollte anerkennen, daß der
oben beschriebene Mechanismus zur Veränderung der Richtung der Vorspannkraft
des Vorspannelements bei 36 durch die Verschiebung der
Kraftlinie 36a bezüglich des
drehbaren Stützpunktes
bei 28 eine sehr vereinfachte Struktur aufweist und für eine schnelle
Verschiebung der Kopfstütze 12 zu
dem Notfall-Kopfstützungspunkt
bei UP wirksam ist.