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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kaltgasspritzdüse gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Das
Kaltgasspritzen ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem ein pulverförmiger
Beschichtungswerkstoff mit sehr hoher Geschwindigkeit auf ein Trägermaterial
aufgebracht wird. Hierzu werden die Pulverpartikel in einen Gasstrahl
aus aufgeheiztem Prozessgas injiziert, wobei der Gasstrahl zuvor durch
Expansion in einer meist lavalartig geformten Düse auf Überschallgeschwindigkeit
beschleunigt wurde.
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Die
injizierten Spritzpartikel werden durch Injektion in den Gasstrahl
auf eine so hohe Geschwindigkeit beschleunigt, dass sie im Gegensatz
zu anderen thermischen Spritzverfahren auch ohne vorangehendes An-
oder Aufschmelzen beim Aufprall auf das Substrat eine dichte und
fest haftende Schicht bilden.
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Düsen
zum Kaltgasspritzen werden aus Metall, aus Metalllegierungen, aus
Leichtmetall, zum Beispiel aus Aluminium, oder aus Hartstoff, zum
Beispiel aus Wolframcarbid, hergestellt. Hierbei können sowohl
Volldüsen als auch geteilte Düsen, beispielsweise
aus zwei Halbschalen zusammengesetzte Düsen, zum Kaltgasspritzen
eingesetzt werden.
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Hierbei
kann die Kaltgasspritzdüse aus unterschiedlichen Materialien
gebildet sein. Beispielsweise ist in der Druckschrift
DE 102 07 519 A1 aus dem
Stand der Technik ein aus Keramik gebildeter Düseneinsatz
offenbart, der in den Bereich des engsten Querschnitts der Kaltgasspritzdüse
eingesetzt wird, um eine hohe Verschleißfestigkeit der
Kaltgasspritzdüse zu erreichen.
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Beim
Verspritzen niedrig schmelzender Materialien, zum Beispiel von Aluminium
oder von Zink (und deren Legierungen), kommt es verschiedentlich zu
Anbackungen in der Düse, was zu erheblichen Störungen
des Spritzprozesses führt. Aus der Druckschrift
EP 1 462 546 B1 (deutsche Übersetzung:
DE 60 2004 000 936
T2 ) aus dem Stand der Technik ist eine Kaltgasspritzdüse
bekannt, bei der zumindest der nichtkonvergierende bzw. divergierende
Bereich aus Polybenzimidazol (PBI) gebildet ist, um ein Verstopfen
der Düse bei Verwendung niedrig schmelzender Pulverpartikel
zu verhindern.
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Polybenzimidazol
hat die Formel Poly(2,2'-(m-phenylen)-5,5'-bibenzimidazol) und ist kommerziell
unter dem Markennamen Celazole erhältlich. Zum Einsatz
in einer Kaltgasspritzdüse ist Polybenzimidazol aufgrund
seiner sehr hohen Temperaturbeständigkeit besonders geeignet.
So lässt Polybenzimidazol Dauergebrauchstemperaturen von mehr
als etwa 310 Grad Celsius zu. Ferner hat Polybenzimidazol eine hohe
und über einen weiten Temperaturbereich nahezu konstante
mechanische Festigkeit.
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Eine
Kaltgasspritzdüse, bei der der konvergierende Abschnitt
mit dem nichtkonvergierenden Abschnitt im Bereich des geringsten
Durchmessers lösbar verbunden ist, beschreibt die Druckschrift
JP 2005 095 886 A aus
dem Stand der Technik. Eine derartige lösbare Verbindung
bietet beispielsweise den Vorteil, dass bei Verschleiß des
Düsenhalses nicht die gesamte Düse ausgewechselt
werden muss. Ferner kann in Abhängigkeit von der Anwendung
und von der gewünschten Gasgeschwindigkeit ein nicht-konvergierender
Abschnitt mit beliebigem Divergenzwinkel eingesetzt werden.
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Des
Weiteren ist aus der Druckschrift
WO 03/041868 A2 aus dem Stand der Technik
eine Kaltgasspritzdüse bekannt, die in Strömungsrichtung mindestens
zwei Teile aufweist, wobei das zweite Teil leicht auswechselbar
ist. Diese beiden Teile können aus unterschiedlichen Werkstoffen,
beispielsweise aus metallischem Werkstoff, aus Keramik und/oder aus
Kunststoff, gebildet sein.
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Unvorteilhafterweise
können jedoch bei einer konventionellen, im Bereich ihres
geringsten Durchmessers
- – aus unterschiedlichen
Materialien gebildeten und/oder
- – teilbaren
Kaltgasspritzdüse Verwirbelungen
des Gasstroms im Bereich des geringsten Durchmessers auftreten.
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Darstellung der vorliegenden Erfindung:
Aufgabe, Lösung, Vorteile
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Ausgehend
von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten
sowie unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kaltgasspritzdüse
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass ein Verstopfen
der Kaltgasspritzdüse mit Spritzpartikeln in zuverlässiger
Weise verhindert wird, die Kaltgasspritzdüse dennoch einfach
sowie preiswert herstellbar ist und keine Verwirbelungen des Gasstroms
auftreten.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kaltgasspritzdüse mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
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Mithin
basiert die vorliegende Erfindung darauf, dass die Kaltgasspritzdüse
im Bereich des geringsten Durchmessers mindestens einen Versatz, insbesondere
mindestens einen in Strömungsrichtung stufenartigen Verlauf
des Innendurchmessers, aufweist. Somit differiert der geringste
Durchmesser des konvergierenden Abschnitts vom geringsten Durchmesser
des nicht-konvergierenden Abschnitts.
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Dieser
leichte Versatz des konvergierenden Abschnitts zum nicht-konvergierenden
Abschnitt dient dazu, ein Verwirbeln des Gases und der Spritzpartikel
zu vermeiden. Derartige Verwirbelungen sind nachteilig, denn hierdurch
wird die Geschwindigkeit des Gases bzw. der Spritzpartikel und somit
die Auftragsenergie der Spritzpartikel verringert.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
können der konvergierende Abschnitt und der nicht-konvergierende
Abschnitt mittels mindestens eines Verbindungselements verbunden
sein. Bei dieser Ausführungsform differiert
- – der Durchmesser des dem konvergierenden Abschnitt
zugewandten Teils des Verbindungselements vom Durchmesser des dem
Verbindungselement zugewandten Teils des konvergierenden Abschnitts
und/oder
- – der Durchmesser des dem nicht-konvergierenden Abschnitt
zugewandten Teils des Verbindungselements vom Durchmesser des dem
Verbindungselement zugewandten Teils des nicht-konvergierenden Abschnitts.
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Um
zu vermeiden, dass es beim Verspritzen niedrig schmelzender Materialien,
zum Beispiel von Aluminium oder von Zink (und deren Legierungen), zu
Anbackungen in der Düse kommt, ist vorteilhafterweise
- – mindestens ein Teilbereich, insbesondere
mindestens ein Teilabschnitt, des geringsten Durchmessers und/oder
- – mindestens ein Teilbereich, insbesondere mindestens
ein Teilabschnitt, des mit dem Gas und mit den Spritzpartikeln in
Kontakt gelangenden Bereichs des nichtkonvergierenden Abschnitts und/oder
des mit dem Gas und mit den Spritzpartikeln in Kontakt gelangenden
Bereichs des Verbindungselements
aus mindestens einem
hitzebeständigen Kunststoff gebildet.
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Dieser
hitzebeständige Kunststoff weist vorteilhafterweise einen
Schmelzpunkt von über etwa 250 Grad Celsius, beispielsweise
von über etwa 300 Grad Celsius, insbesondere von über
etwa 400 Grad Celsius, auf.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann als hitzebeständiger Kunststoff
beispielsweise Polybenzimidazol (PBI) und/oder mindestens ein hochtemperaturbeständiger thermoplastischer
Kunststoff aus der Gruppe der Polyetherketone (PEK), insbesondere
- – Polyetheretherketon (PEEK) mit einer
Schmelztemperatur von 335 Grad Celsius und/oder
- – Polyetherketonketon (PEKK) mit einem Schmelzpunkt
von 391 Grad Celsius
eingesetzt werden.
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Polyetherketone
haben eine hohe mechanische Festigkeit, Steifigkeit und Kriechfestigkeit über einen
weiten Temperaturbereich; dennoch sind Polyetherketone relativ ein fach
bearbeitbar, beispielsweise durch Spanen. Ein weiterer Vorteil der
Polyetherketone ist ihre inhärente Flammwidrigkeit und
die sehr geringe Rauchentwicklung im Brandfall. Ferner weisen Polyetherketone
eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit sowie gute Gleiteigenschaften
auf. Ein Anbacken der Spritzpartikel wird somit in zuverlässiger
Weise verhindert.
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Alternativ
oder ergänzend zu Polyetherketon kann der hitzebeständige
Kunststoff auch im Wesentlichen aus Polyimid (PI) sein; zentrale
Eigenschaften von Polyimid, das beispielsweise von der Firma DuPont
unter dem Handelsnamen Vespel vertrieben wird, sind
- – eine hohe mechanische Festigkeit, Härte,
Steifigkeit und Zähigkeit,
- – ein hohes mechanisches Dämpfungsvermögen,
- – eine gute Ermüdungsfestigkeit,
- – eine sehr hohe Verschleißfestigkeit,
- – gute Gleit- und Notlaufeigenschaften,
- – eine gute Bearbeitbarkeit, insbesondere mittels Spanen,
sowie
- – eine gute Temperaturbeständigkeit.
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Polyimid
kann in einem Temperaturbereich zwischen dem absoluten Nullpunkt
und kurzfristig bis weit über etwa 400 Grad Celsius eingesetzt
werden. Hierbei ist die thermische und elektrische Leitfähigkeit
von Polyimid sehr gering. Ferner hat Polyimid für einen
Kunststoff einen verhältnismäßig geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten
sowie eine gute Dimensionsstabilität und ermöglicht
demzufolge die Herstellung von Bauteilen mit engen Toleranzen. Ein weiterer
Vorteil ist darin zu sehen, dass die Eigenschaften von Polyimid
beispielsweise durch Beimengung von Graphit oder von Polytetrafluorethylen (PTFE)
gezielt verändert werden können.
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Alternativ
oder ergänzend zu den vorgenannten Kunststoffen kann der
hitzebeständige Kunststoff der Kaltgasspritzdüse
gemäß der vorliegenden Erfindung ferner aus Polytetrafluorethylen (PTFE)
gebildet sein.
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Polytetrafluorethylen,
umgangssprachlich auch unter dem Handelsnamen Teflon bekannt, ist besonders
vorteilhaft, weil es einen sehr geringen Reibungskoeffizienten hat.
Es existiert nahezu kein Material, das an Polytetrafluorethylen
haften bleibt, denn die Oberflächenspannung von Polytetrafluorethylen
ist extrem niedrig. Ein Anbacken von in den Gasstrahl injizierten
Spritzpartikeln an der Innenwand der Kaltgasspritzdüse
wird durch ein Auskleiden mit Polytetrafluorethylen in besonders
zuverlässiger Weise verhindert. Ferner hat Polytetrafluorethylen
eine sehr gute Bearbeitbarkeit.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
weist das Polytetrafluorethylen Calciumfluorid, insbesondere einen
Anteilsbereich von etwa fünfzehn Gewichtsprozent Calciumfluorid
bis etwa fünfzig Gewichtsprozent Calciumfluorid, beispielsweise
einen Anteil von etwa 25 Gewichtsprozent Calciumfluorid oder von
etwa vierzig Gewichtsprozent Calciumfluorid, auf.
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Alternativ
oder ergänzend zu den vorgenannten Kunststoffen kann gemäß der
vorliegenden Erfindung der hitzebeständige Kunststoff des
Weiteren im Wesentlichen aus faserverstärktem, insbesondere
aus glasfaserverstärktem und/oder aus kohlenfaserverstärktem
und/oder aus kohlenstofffaserverstärktem, Kunststoff gebildet
sein; dies bietet den Vorteil einer geringeren Verformbarkeit.
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Faser-Kunststoff-Verbunde
weisen in der Regel hohe spezifische Festigkeiten und Steifigkeiten
auf. Hierbei können die mechanischen und thermischen Eigenschaften
von Faser-Kunststoff-Verbunden über eine Vielzahl von Parametern
eingestellt werden. Ferner können neben der Faser-Matrix-Kombination
zum Beispiel der Faserwinkel, der Faservolumenanteil und/oder die
Schichtreihenfolge variiert und auf diese Weise eine besonders leichte Bearbeitbarkeit
erreicht werden.
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Alternativ
oder ergänzend zu den vorgenannten Kunststoffen kann gemäß der
vorliegenden Erfindung der hitzebeständige Kunststoff schließlich im
Wesentlichen aus MICH gebildet sein.
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Mittels
der vorgenannten hitzebeständigen Kunststoffe ist eine
Düse mit dem erfindungsgemäßen Versatz
besonders leicht herstellbar, wobei diese Düse zudem auch
sehr dauerhaft ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Kaltgasspritzpistole
mit mindestens einer Kaltgasspritzdüse gemäß der
vorstehend dargelegten Art.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Wie
bereits vorstehend dargelegt, gibt es verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und
weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten
Ansprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend unter Anderem
anhand der durch 1 bis 4C veranschaulichten
fünf Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 in
schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Kaltgasspritzdüse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 in
schematischer, Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Kaltgasspritzdüse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 in
schematischer Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Kaltgasspritzdüse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4A in
schematischer Darstellung ein viertes Ausführungsbeispiel
einer Kaltgasspritzdüse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4B in
schematischer Darstellung ein fünftes Ausführungsbeispiel
einer Kaltgasspritzdüse gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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4C in
schematischer Darstellung eine Detailansicht der Kaltgasspritzdüse
aus 4A bzw. aus 4B.
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Gleiche
oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind
in 1 bis 4C mit identischen
Bezugszeichen versehen.
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Bester Weg zur Ausführung der
vorliegenden Erfindung
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Zur
Vermeidung überflüssiger Wiederholungen beziehen
sich die nachfolgenden Erläüterungen hinsichtlich
der Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
(soweit nicht anderweitig angegeben)
- – sowohl
auf das in 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel
einer Kaltgasspritzdüse 100 gemäß der
vorliegenden Erfindung
- – als auch auf das in 2 dargestellte
zweite Ausführungsbeispiel einer Kaltgasspritzdüse 100' gemäß der
vorliegenden Erfindung
- – als auch auf das in 3 dargestellte
dritte Ausführungsbeispiel einer Kaltgasspritzdüse 100'' gemäß der
vorliegenden Erfindung
- – als auch auf das in 4A und
in 4C dargestellte vierte Ausführungsbeispiel
einer Kaltgasspritzdüse 100''' gemäß der
vorliegenden Erfindung
- – als auch auf das in 4B und
in 4C dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel
einer Kaltgasspritzdüse 100'''' gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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Im
anhand 1 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine zum Beschleunigen von Gas und
von Spritzpartikeln vorgesehene Kaltgasspritzdüse 100 (mit
Blende 210, Pulverrohr 220 und Gaskammer 50)
gezeigt, die im Bereich 10 ihres geringsten Durchmessers
von einem in Strömungsrichtung S konvergierenden Abschnitt 20 in
einen in Strömungsrichtung S nicht-konvergierenden Abschnitt 30 übergeht.
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In
den anhand 1 bis 4C veranschaulichten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist der geringste
Durchmesser des konvergierenden Abschnitts 20 kleiner als
der geringste Durchmesser des dem konvergierenden Abschnitt 20 zugewandten
Teils 32 des nicht-konvergierenden Abschnitts 30.
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Hierbei
kann ein Versatz des Bereichs des geringsten Durchmessers 10 der
Kaltgasspritzdüse 100, 100', 100'', 100''', 100''''
- – entweder am Übergangsbereich
des konvergierenden Abschnitts 20 zum nichtkonvergierenden Abschnitt 30 (vgl. 1, 2, 4A, 4B, 4C)
oder
- – am Übergangsbereich des konvergierenden
Abschnitts 20 zu einem Verbindungselement 40 (vgl. 3)
und/oder
- – am Übergangsbereich des Verbindungselements 40 zum
nicht-konvergierenden Abschnitt 30 (vgl. 3)
ausgebildet
sein.
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So
ist beim anhand 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
- – der Durchmesser des dem konvergierenden
Abschnitt 20 zugewandten Teils 42 des Verbindungselements 40 größer
als der Durchmesser des dem Verbindungselement 40 zugewandten
Teils 22 des konvergierenden Abschnitts 20 und
- – der Durchmesser des dem nicht-konvergierenden Abschnitt 30 zugewandten
Teils 44 des Verbindungselements 40 kleiner als
der Durchmesser des dem Verbindungselement 40 zugewandten
Teils 32 des nicht-konvergierenden Abschnitts 30.
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Bei
den in 1 bis 4C veranschaulichten
Ausführungsformen differiert also der geringste Durchmesser
des konvergierenden Abschnitts 20 oder des dem konvergierenden
Abschnitt 20 zugewandten Teils 42 des Verbindungselements 40 vom geringsten
Durchmesser des nicht-konvergierenden Abschnitts 30 oder
des dem nichtkonvergierenden Abschnitt 30 zugewandten Teils 44 des
Verbindungselements 40.
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Um
ein Verstopfen der Düse 100 mit Spritzpartikeln,
insbesondere beim Einsatz von niedrig schmelzendem Material, beispielsweise
von Aluminium, zu verhindern, ist die Kaltgasspritzdüse 100 im Bereich 10 des
geringsten Durchmessers aus hitzebeständigem Kunststoff
gebildet.
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Es
ist also möglich, dass sich der konvergierende Abschnitt 20,
der nichtkonvergierende Abschnitt 30 und/oder mindestens
ein Verbindungselement 40 im Material unterscheiden.
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Hierbei
ist vorteilhafterweise
- – der konvergierende
Abschnitt 20 zumindest im mit dem Gas und mit den Spritzpartikeln
in Kontakt gelangenden Bereich zumindest überwiegend aus
mindestens einem Material gebildet, das einen Schmelzpunkt von über
etwa 300 Grad Celsius, insbesondere von über etwa 600 Grad Celsius,
beispielsweise von über etwa 1.500 Grad Celsius, aufweist
und
- – der nicht-konvergierende Abschnitt 30 und/oder das
Verbindungselement (40) zumindest im mit dem Gas und mit
den Spritzpartikeln in Kontakt gelangenden Bereich zumindest überwiegend aus
mindestens einem Material gebildet sind, das einen Schmelzpunkt
von über etwa 250 Grad Celsius, insbesondere von über
etwa 400 Grad Celsius, aufweist.
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Beispielsweise
kann, wie in 2 und in 4B dargestellt,
- – der konvergierende Abschnitt 20 überwiegend aus
Metall und/oder überwiegend aus mindestens einer Metalllegierung
und/oder überwiegend aus mindestens einem Hartstoff, beispielsweise
aus Wolframcarbid, und
- – der nicht-konvergierende Abschnitt 30 und/oder das
Verbindungselement 40 überwiegend aus dem hitzebeständigen
Kunststoff
gebildet sein.
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Bei
einer derartigen Teilfertigung der erfindungsgemäßen
Düse aus entsprechendem hitzebeständigem Kunststoff
beginnt der aus Kunststoff gefertigte Teil vorteilhafterweise im
Bereich 10 des dünnsten Querschnitts der Düse,
so dass der Bereich, in dem das Gas expandiert, aus Kunststoff ist.
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Bei
einer geteilt gefertigten Ausführungsform der Kaltgasspritzdüse 100' bzw. 100'''' (vgl. 2 bzw. 4B),
bei der das erste Segment, also der konvergierende Abschnitt 20,
aus Metall, aus mindestens einer Metalllegierung, aus Carbid, aus
Oxid und/oder aus mindestens einem Hartstoff gebildet ist, kann
mit höheren Gastemperaturen als bei einer komplett aus
Kunststoff gefertigten Kaltgasspritzdüse gefahren werden.
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Die
Temperatur des in die Kaltgasspritzdüse 100' bzw. 100'''' eingespeisten
Gases kann beliebig hoch gewählt werden, weil am engsten
Querschnitt 10 der Düse 100' bzw. 100'''',
also am Expansionsort, das Gas schlagartig kalt wird. Selbst wenn
die Kaltgasspritzdüse mit 600 Grad Celsius heißem
Gas gespeist wird, beträgt die Gastemperatur an der Stelle, an
der der hitzebeständige Kunststoff beginnt, weniger als
300 Grad Celsius.
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Da
die Gasgeschwindigkeit innerhalb der Kaltgasspritzdüse
von der Temperatur des in die Kaltgasspritzdüse eingespeisten
Gases abhängt, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kaltgasspritzdüse 100' bzw. 100'''' mit
Gas gespeist werden kann, das eine Temperatur von über
310 Grad Celsius, insbesondere von über 600 Grad Celsius,
beispielsweise von über etwa 1.500 Grad Celsius, aufweist.
Auf diese Weise können höhere Gasgeschwindigkeiten
und damit auch höhere Partikelgeschwindigkeiten erreicht
werden, was wiederum zu mehr Effizienz und besseren Schichten führt.
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Wie
beim vierten Ausführungsbeispiel der Kaltgasspritzdüse 100' in 4A gezeigt,
kann aber auch die gesamte Düse, also der konvergierende
Abschnitt 20, der nichtkonvergierende Abschnitt 30 und/oder
das Verbindungselement 40 aus dem hitzebeständigen
Kunststoff gebildet sein. Hierbei kann die Düse aus zwei
Halbschalen gebaut oder eine Volldüse sein.
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Der
hitzebeständige Kunststoff besteht im Wesentlichen
- – aus mindestens einem Kunststoff
aus der Gruppe der Polyetherketone (PEK) und/oder
- – aus Polyimid (PI) und/oder
- – aus Polytetrafluorethylen (PTFE) und/oder
- – aus faserverstärktem Kunststoff und/oder
- – aus MICA.
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Wie
in 1, in 2 und in 4A dargestellt,
kann der nicht-konvergierende Abschnitt 30 der Kaltgasspritzdüse
in Strömungsrichtung S divergierend sein. Hierdurch wird
die Beschleunigung des Gases unterstützt.
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Der
nicht-konvergierende Abschnitt 30 kann aber auch, wie etwa
im dritten Ausführungsbeispiel der Kaltgasspritzdüse 100'',
hohlzylinderförmig oder im Wesentlichen hohlzylinderförmig
sein.
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Besonders
vorteilhafterweise ist der konvergente Abschnitt 20 mit
dem nichtkonvergenten Abschnitt 30 im Bereich 10 des
geringsten Durchmessers lösbar verbunden. Dies ist in 1,
in 2 und in 3 durch
eine senkrechte gestrichelte Linie veranschaulicht.
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Hierbei
kann der konvergierende Abschnitt 20 mit dem nicht-konvergierenden
Abschnitt 30
- – unmittelbar
(vgl. 1, 2, 4A, 4B, 4C)
oder
- – mittelbar (vgl. 3) über
das zum Beispiel als Überbrückungsteil oder als Übergangsstück
ausgebildete
Verbindungselement 40 verschraubbar und/oder verklemmbar
sein. Im vierten Ausführungsbeispiel der Kaltgasspritzdüse 100'' (vgl. 4A, 4C)
ist bei spielsweise der konvergierende Abschnitt 20 unmittelbar über
eine Schraub- oder Klemmverbindung 40 mit dem nicht-konvergierenden Abschnitt 30 verbunden.
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- 100
- Kaltgasspritzdüse
(= erstes Ausführungsbeispiel; vgl. 1)
- 100'
- Kaltgasspritzdüse
(= zweites Ausführungsbeispiel; vgl. 2)
- 100''
- Kaltgasspritzdüse
(= drittes Ausführungsbeispiel; vgl. 3)
- 100'''
- Kaltgasspritzdüse
(= viertes Ausführungsbeispiel; vgl. 4A, 4B)
- 10
- Bereich
des geringsten Durchmessers der Kaltgasspritzdüse 100, 100', 100'', 100''', 100''''
- 20
- in
Strömungsrichtung S konvergierender oder konvergenter Abschnitt
der Kaltgasspritzdüse 100, 100', 100'', 100''', 100''''
- 22
- dem
Verbindungselement 40 zugewandter Teil des konvergierenden
Abschnitts 20
- 30
- nicht-konvergierender
oder nicht-konvergenter, insbesondere hohlzylinderförmiger oder
in Strömungsrichtung S divergierender, Abschnitt der Kaltgasspritzdüse 100, 100', 100'', 100''', 100''''
- 32
- dem
Verbindungselement 40 oder dem konvergierenden Abschnitt 20 zugewandter Teil
des nicht-konvergierenden Abschnitts 30
- 40
- Verbindungselement,
insbesondere Überbrückungsteil oder Übergangsstück
- 42
- dem
konvergierenden Abschnitt 20 zugewandter Teil des Verbindungselements 40
- 44
- dem
nicht-konvergierenden Abschnitt 30 zugewandter Teil des
Verbindungselements 40
- 50
- Gaskammer
der Kaltgasspritzdüse 100
- 210
- Blende
- 220
- Pulverrohr
- S
- Strömungsrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10015920
A1 [0005]
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- - EP 1369498 A1 [0005]
- - EP 1506816 A1 [0005]
- - EP 1629899 A1 [0005]
- - WO 03/041868 A2 [0005, 0010]
- - WO 2006/034778 A1 [0005]
- - DE 10207519 A1 [0006]
- - EP 1462546 B1 [0007]
- - DE 602004000936 T2 [0007]
- - JP 2005095886 A [0009]