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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rußsensor.
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Üblicherweise
wird ein Detektorabschnitt in einer Rauchdetektionsvorrichtung wie
etwa der in
JP-U-64-50355 beschriebenen
als Rußsensor
bezeichnet. Der Detektorabschnitt dieser Art von Rauchdetektionsvorrichtung
weist eine stabförmige Mittelelektrode
in einem Metallgehäuse
durch einen Isolator hindurch auf, und ein vorderes Ende der Mittelelektrode
verläuft
nach außen
von dem Isolator, so dass es zur Außenseite hin freiliegt. Darüber hinaus ist
eine mit dem Metallgehäuse
verbundene Außenelektrode
mit einem Spalt bezüglich
des vorderen Endes der Mittelelektrode angeordnet. Ein Funkenüberschlag
wird erzeugt, wenn eine Hochspannung zwischen der Mittelelektrode
und der Außenelektrode unter
Bedingungen angelegt wird, bei denen die Mittelelektrode und die
Außenelektrode
einem Abgas ausgesetzt sind. Dabei werden das Vorhandensein von
Ruß in
dem Abgas und die Menge dieses Rußes basierend auf der Entladespannung
erfasst, ausgehend von dem Prinzip, dass je größer die Zunahme der Rußmenge im
Abgas ist, desto größer die
Verringerung der Spannung (entsprechend der Entladespannung) bei
Auftreten des Funkenüberschlags
ist.
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Bei
dem Detektorabschnitt mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau nimmt,
wenn Ruß an dem
Isolator haften bleibt, die Genauigkeit der Rußerfassung ab. Weiter reicht
zur Entfernung von anhaftendem Ruß der Funkenüberschlag
nicht aus, und daher ist es wünschenswert,
den Ruß mit
einem Heizelement zu entfernen.
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Daher
ist es bei Verwendung eines Heizelements, wie von W. D.
E. Allan, R. D. Freeman, G. R. Pucher, D. Faux und M. F. Bardon
in „DEVELOPMENT
OF A SMOKE SENSOR FOR DIESEL ENGINES", Royal Military College of Canada,
D. P. Gardiner, Nexum Research Corporation, S. 220, Powertrain & Fluid Systems
Conference, 27. bis 30. Oktober 2003, beschrieben, in dem
vorstehend genannten Detektorabschnitt möglich, den an der Mittelelektrode
und der Außenelektrode
anhaftenden Ruß zu entfernen.
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Wenn
jedoch das Heizelement für
den Detektorabschnitt vorgesehen ist, wie vorstehend beschrieben,
nimmt die Entladespannung auch in einer Gasatmosphäre ab, die
praktisch keinen Ruß enthält. Auch
wenn der Funkenüberschlag
unter dieser Bedingung ausgelöst
wird, indem die Mittelelektrode und die Außenelektrode dem Ruß enthaltenden
Abgas ausgesetzt werden, geht die Entladespannung nicht wesentlich
zurück
und kann daher das Vorhandensein von Ruß nicht exakt widerspiegeln.
Daher ist es schwierig, das Vorhandensein von Ruß und die Rußmenge anhand
der Entladespannung zu erfassen.
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Betrachtet
man diesen Punkt genauer, so zeigt sich, dass der Ruß selbst
eine Ursache für
den vorstehend genannten Rückgang
der Entladespannung ist, da Ruß eine
Ansammlung von elektrisch leitenden Partikeln ist, bei denen es
sich um Kohlenstoffpartikel handelt. Andererseits ist es aufgrund
der Tatsache, dass die Entladespannung auch in einer Gasatmosphäre abnimmt,
die praktisch keinen Ruß enthält, wie
vorstehend beschrieben, vorstellbar, dass zusätzlich zu Ruß Partikel
enthalten sind, die zur elektrischen Leitfähigkeit beitragen, zum Beispiel Ionen,
die im Wesentlichen dieselbe Wirkung haben wie Ruß.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
basiert die vorliegende Erfindung zumindest teilweise auf den vorstehend beschriebenen Überlegungen,
und ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Rußsensors,
der einen zylindrischen Isolator mit einem Heizelement sowie eine
von einem vorderen Ende des Iso lators vorstehende Mittelelektrode
aufweist und so angeordnet ist, eine elektrische Entladung zu bewirken,
ohne oder weniger von Partikeln außer Ruß beeinflusst zu werden, die
zur elektrischen Leitfähigkeit
beitragen.
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Um
das vorstehend genannte Ziel und andere Ziele zu erreichen, wird
nach einem ersten Aspekt der Erfindung ein Rußsensor bereitgestellt, aufweisend:
eine
Mittelelektrode (die zum Beispiel vorteilhafterweise einen stabförmigen Aufbau
aufweist), die in Achsenrichtung verläuft,
einen zylindrischen
Isolator, der den Umfang der Mittelelektrode umgibt und von dem
ein vorderes Ende der Mittelelektrode vorsteht, wobei der Isolator
ein Heizelement aufweist, und
ein Dichtelement, das einen Spalt
zwischen dem Isolator und der Mittelelektrode verschließt.
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Nach
dem vorstehend beschriebenen ersten Aspekt der Erfindung ist der
Spalt zwischen dem Isolator und der Mittelelektrode mit einem Dichtelement verschlossen,
und aus diesem Grund wird bei Anlegen einer Hochspannung an die
Mittelelektrode die Hochspannung auch an das Heizelement und die Mittelelektrode
angelegt. Weil es zu einer elektrischen Entladung zwischen dem Heizelement
und der Mittelelektrode kommt, werden als Folge Partikel, die zur
elektrischen Leitfähigkeit
beitragen, zum Beispiel Ionen, zwischen dem Isolator und der Mittelelektrode erzeugt.
Diese Partikel sind jedoch durch das Dichtelement in dem Isolator
eingeschlossen und können nicht
zum Entladungsabschnitt wandern.
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Daher
nimmt die Entladespannung des vorstehend beschriebenen Entladungsabschnitts
nur aufgrund des Vorhandenseins von Ruß ab, ohne von den vorstehend
erwähnten
Partikeln beeinflusst zu werden, die zur elektrischen Leitfähigkeit
beitragen. Als Folge kann mit dem Rußsensor nach der Erfindung
Ruß mit
hoher Genauigkeit erfasst werden, ohne von den Partikeln beeinflusst
zu werden, die zur elektrischen Leitfähigkeit beitragen.
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Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung ist bei dem Rußsensor
nach dem ersten Aspekt der Erfindung das Dichtelement an einem vorderen
Ende des Isolators vorgesehen, um den Spalt abzudecken.
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Weil
das Dichtelement damit auf dem vorderen Ende des Isolators angebracht
ist, um den Spalt abzudecken, ist es möglich, den Spalt zwischen dem Isolator
und der Mittelelektrode zu verschließen. Daher kann nach diesem
Aspekt der Erfindung Ruß mit hoher
Genauigkeit erfasst werden, ohne von Partikeln beeinflusst zu werden,
die zur elektrischen Leitfähigkeit
beitragen.
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Nach
einem dritten Aspekt der Erfindung ist bei dem Rußsensor
nach dem zweiten Aspekt der Erfindung das Dichtelement wenigstens
aus Glas und/oder Keramik gebildet.
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Nach
dem vorstehend beschriebenen dritten Aspekt der Erfindung ist das
Dichtelement, weil es aus Glas, Keramik oder beidem gebildet ist,
nicht nur kompakt, sondern auch hitzebeständig. Dementsprechend kann
das Dichtelement den Spalt zwischen dem Isolator und der Mittelelektrode
einwandfrei verschließen,
auch unter den hohen Heiztemperaturen in Verbindung mit dem Heizelement.
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Nach
einem vierten Aspekt der Erfindung sind bei dem Rußsensor
nach dem dritten Aspekt der Erfindung das vordere Ende des Heizelements
und das vordere Ende des Dichtelements in einem Abstand zwischen
3 mm und 12 mm entlang einer Außenfläche des
Isolators angeordnet.
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Weil
die Untergrenze des Abstands oder der Entfernung zwischen dem vorderen
Ende des Heizelements und dem vorderen Ende des Dichtelements entlang
der Außenfläche 3 mm
beträgt,
kann daher sichergestellt werden, dass das Heizelement nicht zu nahe
am vorderen Ende der Mittelelektrode angeordnet ist. Daher ist es
möglich,
die Entstehung eines Kurzschlusses des Heizelements mit der Mittelelektrode
oder die Erzeugung einer Entladung zu verhindern. Außerdem kann,
weil die Obergrenze des Abstands oder der Entfernung zwischen dem
vorderen Ende des Heizelements und dem vorderen Ende des Dichtelements
entlang der Außenfläche 12 mm
beträgt,
verhindert werden, dass sich Ruß auf
dem Isolator und dem Dichtelement ablagert.
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Nach
einem fünften
Aspekt der Erfindung weist der Rußsensor nach dem dritten oder
vierten Aspekt der Erfindung weiter ein hohles Metallgehäuse bzw.
Metallhülse
auf, das den Umfang des Isolators umgibt, wobei das vordere Ende
des Dichtelements näher
zur hinteren Endseite des Sensors als das vordere Ende des Metallgehäuses angeordnet ist.
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Weil
das vordere Ende des Dichtelements näher zur hinteren Endseite des
Sensors als das vordere Ende des Metallgehäuses angeordnet ist, kann daher
Ruß den
Isolator oder das Dichtelement schwieriger von außerhalb
des Metallgehäuses
erreichen, wodurch es möglich
ist, die Ablagerung von Ruß auf
dem Isolator oder dem Dichtelement zu verhindern.
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Nach
einem sechsten Aspekt der Erfindung ist bei dem Rußsensor
nach dem zweiten Aspekt der Erfindung das Dichtelement aus Metall
gebildet.
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Nach
dem vorstehend beschriebenen sechsten Aspekt der Erfindung ist das
Dichtelement nicht nur kompakt oder dicht, sondern auch hitzebeständig. Dementsprechend
kann das Dichtelement den Spalt zwischen dem Isolator und der Mittelelektrode einwandfrei
verschließen,
auch unter den hohen Heiztemperaturen in Verbindung mit dem Heizelement.
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Nach
einem siebten Aspekt der Erfindung ist bei dem Rußsensor
nach dem ersten Aspekt der Erfindung das Dichtelement in dem Spalt
an einer Position näher
an der vorderen Endseite des Sensors als mindestens das Heizelement
angeordnet.
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Durch
Anordnen des Dichtelements in dem Spalt an einer Position näher an der
vorderen Endseite des Sensors als mindestens das Heizelement ist
es daher möglich,
den Spalt zwischen dem Isolator und der Mittelelektrode in geeigneter
Weise zu verschließen.
Nach diesem Aspekt der Erfindung kann Ruß mit hoher Genauigkeit erfasst
werden, ohne von Partikeln beeinflusst zu werden, die zur elektrischen
Leitfähigkeit
beitragen.
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Nach
einem achten Aspekt der Erfindung ist bei dem Rußsensor nach dem siebten Aspekt
der Erfindung das Dichtelement wenigstens aus Glas, Keramik und/oder
Metall gebildet.
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Nach
dem vorstehend beschriebenen achten Aspekt der Erfindung ist das
Dichtelement nicht nur kompakt, sondern auch hitzebeständig. Dementsprechend
kann das Dichtelement den Spalt zwischen dem Isolator und der Mittelelektrode
einwandfrei verschließen,
auch unter den hohen Heiztemperaturen in Verbindung mit dem Heizelement.
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Nach
einem neunten Aspekt der Erfindung beträgt bei dem Rußsensor
nach einem der sechsten bis achten Aspekte der Erfindung der Abstand
oder die Entfernung zwischen dem vorderen Ende des Heizelements
und dem vorderen Ende des Isolators entlang einer Außenfläche des
Isolators zwischen 3 mm und 12 mm, das heißt nicht weniger als 3 mm und
nicht mehr als 12 mm.
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Wenn
die Untergrenze des Abstands zwischen dem vorderen Ende des Heizelements
und dem vorderen Ende des Isolators entlang der Außenfläche 3 mm
beträgt,
wird das Heizelement nicht zu nahe am vorderen Ende des Dichtelements
oder der Mittelelektrode angeordnet. Daher ist es möglich, die Entstehung
eines Kurzschlusses des Heizelements mit dem Dichtelement oder der
Mittelelektrode oder die Erzeugung einer Entladung zu verhindern.
Außerdem
kann, wenn die Obergrenze des Abstands zwischen dem vorderen Ende
des Heizelements und dem vorderen Ende des Isolators entlang der
Außenfläche 12 mm
beträgt,
verhindert werden, dass sich Ruß auf
dem Isolator ablagert.
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Nach
einem zehnten Aspekt der Erfindung weist der Rußsensor nach einem der sechsten
bis neunten Aspekte der Erfindung weiter ein hohles Metallgehäuse auf,
das den Umfang des Isolators umgibt, wobei das vordere Ende des
Isolators näher
an der hinteren Endseite des Sensors als das vordere Ende des Metallgehäuses angeordnet
ist.
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Weil
das vordere Ende des Isolators näher zur
hinteren Endseite des Sensors als das vordere Ende des Metallgehäuses angeordnet
ist, ist es daher unwahrscheinlich, dass Ruß den Isolator von außerhalb
des Metallgehäuses
her erreicht, wodurch es möglich
ist, die Ablagerung von Ruß auf
dem Isolator zu verhindern.
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Nach
einem elften Aspekt der Erfindung ist bei dem Rußsensor nach einem der ersten
bis zehnten Aspekte der Erfindung die Mittelelektrode die positive
Seite oder die positive Elektrode.
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Nach
dem vorstehend beschriebenen elften Aspekt der Erfindung wird, weil
die Mittelelektrode eine positive Elektrode ist, obwohl Partikel,
die zur elektrischen Leitfähigkeit
beitragen (leitfähige
Partikel), wie etwa Ionen, in dem Spalt zwischen dem Isolator und
der Mittelelektrode erzeugt werden können, bei Verwendung des Rußsensor
nach der Erfindung ein Rückgang
der Entladespannung nur durch Ruß verursacht, ohne durch die
leitfähigen
Partikel beeinflusst zu werden. Daher kann mit dem Rußsensor nach
der Erfindung Ruß mit
einer hohen Genauigkeit erfasst werden, ohne durch die leitfähigen Partikel beeinflusst
zu werden.
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Nach
einem zwölften
Aspekt der Erfindung weist bei dem Rußsensor nach einem der ersten
bis elften Aspekte der Erfindung der Isolator an der Stelle, an
der das Heizelement angeordnet ist, eine Dicke von 0,7 mm bis 3
mm auf.
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Weil
der Isolator daher an der Stelle, an der das Heizelement angeordnet
ist, eine Dicke von mindestens 0,7 mm aufweist, ist es möglich, das
Auftreten einer Spannungsentladung in Dicken- oder Querrichtung
des Isolators zu verhindern, die anderenfalls auftreten würde, weil
der Isolator zu dünn
ist. Weil der Isolator an der Stelle, an der das Heizelement angeordnet
ist, eine Dicke von höchstens
3 mm aufweist, ist es möglich,
eine Zunahme der Wärmekapazität zu verhindern,
die anderenfalls auftreten würde,
weil der Isolator zu dick ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in der nachstehenden
ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen derselben festgelegt
oder werden daraus ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine fragmentarische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
eines Zündkerzen-Rußsensors
nach der Erfindung.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in 1.
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3 zeigt
eine vergrößerte fragmentierte Aufsicht
eines Heizelements nach der ersten Ausführungsform.
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4 zeigt
eine fragmentarische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Zündkerzen-Rußsensors
nach der Erfindung.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 in 4.
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6 zeigt
eine fragmentarische Aufsicht ausgewählter Abschnitte eines Rußsensors
nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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7 zeigt
eine fragmentarische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
der Erfindung.
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8 zeigt
eine fragmentarische Seitenansicht einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nachstehend Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
einen Zündkerzen-Rußsensor nach
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Dieser Rußsensor
besteht im Wesentlichen aus einem Metallgehäuse 110, einem Isolator 200 und
einer Mittelelektrode 320.
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Das
Metallgehäuse 110 ist
vorzugsweise aus Weichstahl gebildet und weist einen Sockelabschnitt 111,
einen vorderen Endabschnitt 112 und einen Bundabschnitt 114 auf,
der den Sockelabschnitt 111 und den vorderen Endabschnitt 112 verbindet.
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Der
vordere Endabschnitt 112 weist einen kleineren Innendurchmesser
als der Sockelabschnitt 111 auf. Darüber hinaus weist der Bundabschnitt 114 auf
seiner Innenumfangsfläche
einen geneigten Abschnitt 113 auf, der vom Sockelabschnitt 111 nach
innen zum vorderen Endabschnitt 112 hin geneigt ist, das
heißt
eine sich nach innen verjüngende
Form beginnend am Sockelabschnitt 111 hat.
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Eine
Außenelektrode 120 ist
an einem vorderen Ende 115 des Metallgehäuses 110 befestigt.
Diese Außenelektrode 120 weist
einen Verbindungsabschnitt 121 und einen Elektrodenabschnitt 122 auf. Der
Verbindungsabschnitt 121 ist mit dem vorderen Ende 115 des
Metallgehäuses 110 verbunden
und verläuft
parallel zur vertikalen Achse des vorderen Endabschnitts 112.
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Der
Elektrodenabschnitt 122 verläuft vom Verbindungsabschnitt 121 in
radialer Richtung des Metallgehäuses 110 und
ist gegenüber
der Mittelelektrode 320 angeordnet, die später beschrieben wird.
Es ist zu beachten, dass bei dieser ersten Ausführungsform die Außenelektrode 120 als
eine negative Elektrode verwendet wird. Darüber hinaus wird zur Herstellung
der Außenelektrode 120 ein
Material verwendet, das üblicherweise
für eine
Zündkerze verwendet
wird, zum Beispiel eine Nickellegierung, Iridium, Platin, Wolfram
oder SUS-Stahl.
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Der
Isolator 200 ist aus Keramik gebildet und weist einen Sockelabschnitt 210,
einen Zwischenabschnitt 220, und einen vorderen Endabschnitt 230 auf.
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Der
Zwischenabschnitt 220 ist so gebildet, dass er einen größeren Außendurchmesser
als der Sockelabschnitt 210 und der vordere Endabschnitt 230 aufweist.
Aus diesem Grund bildet oder formt die Außenumfangsfläche des
Zwischenab schnitts 220 an ihren beiden axialen Endabschnitten
geneigte oder sich verjüngende
Abschnitte 221 und 222, die (i) zur Außenumfangsfläche des
Sockelabschnitts 210 bzw. (ii) zur Außenumfangsfläche eines
Abschnitts 231 mit großem
Durchmesser (der später
beschrieben wird) des vorderen Endabschnitts 230 geneigt sind.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der vordere Endabschnitt 230 durch
den Abschnitt 231 mit großem Durchmesser und einen Abschnitt 232 mit
kleinem Durchmesser gebildet, die konzentrisch miteinander ausgebildet
sind. Es ist zu beachten, dass bei dieser Ausführungsform der Abschnitt 232 mit
kleinem Durchmesser so gebildet ist, dass er von seinem Ende nahe
dem Abschnitt 231 mit großem Durchmesser zu seinem vorderen
Ende hin leicht geneigt ist oder sich verjüngt.
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Bei
dem Isolator 200 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
ist dessen vorderer Endabschnitt 230 in den vorderen Endabschnitt 112 des Metallgehäuses 110 eingesteckt,
und der Abschnitt 231 mit großem Durchmesser ist in den
vorderen Endabschnitt 112 des Metallgehäuses 110 eingesteckt. Darüber hinaus
ist der Zwischenabschnitt 220 des Isolators 200 in
den Sockelabschnitt 111 und den Bundabschnitt 114 des
Metallgehäuses 110 eingepasst,
und der geneigte Abschnitt 222 wird mit Hilfe einer Dichtung 116 auf
dem geneigten Abschnitt 113 des vorderen Endabschnitts 112 gehalten.
Folglich ist der Isolator 200 in dem Metallgehäuse 110 koaxial gestützt. Es
ist zu beachten, dass ein Öffnungsabschnitt 117 des
Sockelabschnitts 111 des Metallgehäuses 110 vorzugsweise
durch Abdichten mit dem geneigten Abschnitt 221 des Zwischenabschnitts 220 des
Isolators 200 in Eingriff steht.
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Die
Mittelelektrode 320 ist an ihrem Sockelende 311 mit
einer Hochspannungsschaltung (nicht gezeigt) verbunden, und ein
leitendes Element 310 ist so ausgebildet, dass es einen
Umfangsabschnitt des Sockelendes 311 abdeckt.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, verläuft die Mittelelektrode 320 vom
vorderen Endabschnitt 230 des Isolators 200 zum
Elektrodenabschnitt 122 der Außenelektrode 120.
Darüber
hinaus ist ein Spalt 233 zwischen der Außenumfangsfläche der
Mittelelektrode 320 und der Innenumfangsfläche des
zylindrischen Elements 200 gebildet.
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Die
Mittelelektrode 320 weist ein vorderes Ende 321 auf,
das dem vorderen Ende des Isolators 200 übersteht,
und das vordere Ende 321 ist gegenüber dem Elektrodenabschnitt 122 der
Außenelektrode 120 angeordnet
und von diesem durch eine Funkenstrecke 322 von 0,5 mm
bei dieser Ausführungsform
getrennt.
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Es
ist zu beachten, dass die Spitze des vorderen Endes 321 der
Mittelelektrode 320 verjüngt ist und dass bei dieser
Ausführungsform
der gebildete Scheitelwinkel 60 Grad beträgt. Darüber hinaus
beträgt
der Außendurchmesser
(ohne den verjüngten Abschnitt
an der Spitze) des vorderen Endabschnitts 321 der Mittelelektrode 320 bei
dieser Ausführungsform
2 mm. Die Mittelelektrode 320 wird als eine positive Elektrode
verwendet.
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Wenn
bei dem Rußsensor
nach dieser ersten Ausführungsform
eine Hochspannung von der Hochspannungsschaltung an die Außenelektrode 120 und
die Mittelelektrode 320 angelegt wird, entladen sich die
Außenelektrode 120 und
die Mittelelektrode 320 zwischen dem Elektrodenabschnitt 122 und dem
vorderen Ende 321, die sich einander gegenüberliegen.
Dabei wird die an den Elektrodenabschnitt 122 und das vordere
Ende 321 angelegte Spannung als die Spannung zum Zeitpunkt
der Entladung (nachstehend auch als Entladespannung bezeichnet)
erfasst. Es ist zu beachten, dass, wie vorstehend beschrieben, diese
Entladespannung abnimmt, wenn Ruß zwischen dem Elektrodenabschnitt 122 und dem
vorderen Ende 321 vorhanden ist.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
ist die Hochspannung auf eine Spannung von zum Beispiel 10 kV eingestellt,
um eine Entladung zwischen dem Elektrodenabschnitt 122 und
dem vorderen Ende 321 durch dielektrisches Durchschlagen
der Luft zwischen dem Elektrodenabschnitt 122 und dem vorderen Ende 321 unter
der Voraussetzung der vorstehend genannten Funkenstrecke 322 zu
ermöglichen.
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Wie
in 1 gezeigt, weist der Isolator 200 des
Rußsensors
nach dieser ersten Ausführungsform
eine Heizvorrichtung 400 auf, die um den gesamten Umfang
einer Außenfläche 235 des
Abschnitts 232 mit kleinem Durchmesser des Isolators 200 verläuft.
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Die
Heizvorrichtung 400 bewirkt eine Heizreinigung des Elektrodenabschnitts 122 und
des vorderen Endes 321 durch Erwärmen des Isolators 200 und
dient zur Verhinderung möglicher
Kurzschlüsse aufgrund
von Rußablagerungen
auf dem Elektrodenabschnitt 122 und dem vorderen Ende 321.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst die Heizvorrichtung 400 zwei
Aluminiumoxidlagen 410 und 420 und ein Heizelement 430.
Das Heizelement 430 weist einen bandförmigen äußeren Heizwiderstandsabschnitt 431,
einen bandförmigen
inneren Heizwiderstandsabschnitt 432 sowie positive und
negative „beidseitige" Elektrodenflächen 433 und 434 auf.
Die Heizwiderstandsabschnitte 431 und 432 und
die Elektrodenflächen 433 und 434 sind
jeweils durch Aufdrucken und Brennen einer Platinpaste auf der Aluminiumoxidlage 410 mit
einem Muster wie in 3 gebildet.
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Darüber hinaus
ist die positiv-seitige Elektrodenfläche 433 mit den jeweiligen
Endabschnitten auf der einen Seite (i) des äußeren Heizwiderstandsabschnitts 431 und
(ii) des inneren Heizwiderstandsabschnitts 432 verbunden
und dient als positiver Anschluss der Heizvorrichtung 400.
In gleicher Weise ist die negativ-seitige Elektrodenfläche 434 mit
den jeweiligen Endabschnitten auf der anderen Seite (i) des äußeren Heizwiderstandsabschnitts 431 und
(ii) des inneren Heizwiderstandsabschnitts 432 verbunden und
dient als negativer Anschluss der Heizvorrichtung 400.
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Die
Aluminiumoxidlage 420 ist durch Druck-Bonden auf einer
Innenfläche
der Aluminiumoxidlage 410 mit dem Heizelement 430 dazwischen aufgebracht.
Diese Aluminiumoxidlage 420 weist Durchgangslöcher 421 und 422 auf.
Das Durchgangs loch 421 ist entsprechend, das heißt in Übereinstimmung
mit einem mittleren Abschnitt der positiv-seitigen Elektrodenfläche 433 angeordnet,
während
das Durchgangsloch 422 entsprechend einem mittleren Abschnitt
der negativ-seitigen Elektrodenfläche 434 angeordnet
ist.
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Wenn
sich so viel Ruß auf
dem Isolator 200 angesammelt hat, dass die einwandfreie
Entladung zwischen dem Elektrodenabschnitt 122 und dem
vorderen Ende 321 beeinträchtigt ist, beginnt in der Heizvorrichtung 400 mit
diesem Aufbau das Heizelement 430 sich in Reaktion auf
das Anlegen einer Heizvorrichtungsspannung (von zum Beispiel 15
V) daran aus einer Heizvorrichtungstreiberschaltung (nicht gezeigt)
zu erwärmen
und führt
eine Heizreinigung durch. Es ist zu beachten, dass diese Heizreinigung
unter Bedingungen erfolgt, bei denen das Anlegen einer Hochspannung
von der vorstehend genannten Hochspannungsschaltung (nicht gezeigt)
an den Elektrodenabschnitt 122 und das vordere Ende 321 beendet
ist.
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Darüber hinaus
weist, wie in 1 gezeigt, der Rußsensor
nach dieser ersten Ausführungsform positive
und negative „beidseitige" Zuleitungen 500 und 600 für die Heizvorrichtung 400 und
eine Glasschicht 530 für
diese positiven und negativen beidseitigen Zuleitungen 500 und 600 auf.
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Die
positiv-seitige Zuleitung 500 weist einen Axialleitungsabschnitt 510 und
einen Umfangsleitungsabschnitt 520 auf. Der Axialleitungsabschnitt 510 ist
so auf dem Isolator 200 vorgesehen, dass er in Achsenrichtung
verläuft
(siehe 1), und ein vorderes Ende 511 des Axialleitungsabschnitts 510 ist auf
der Elektrodenfläche 433 (siehe 3)
der Heizvorrichtung 400 angeordnet.
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Darüber hinaus
ist der Umfangsleitungsabschnitt 520 über den gesamten Umfang des
Sockelabschnitts 210 des Isolators 200 vorgesehen.
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Die
negativ-seitige Zuleitung 600 ist auf dem Isolator 200 durch
die Glasschicht 530 vorgesehen, und diese nega tiv-seitige
Zuleitung 600 weist einen Axialleitungsabschnitt 610 und
einen Umfangsleitungsabschnitt 620 auf.
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Das
vordere Ende 611 des Axialleitungsabschnitts 610 ist
auf der Elektrodenfläche 434 der Heizvorrichtung 400 angeordnet
und verläuft
in Achsenrichtung des vorderen Endabschnitts 230 des Isolators 200 (siehe 1).
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Der
Umfangsleitungsabschnitt 620 verläuft in Umfangsrichtung um den
geneigten Abschnitt 222 des Zwischenabschnitts 220 des
Isolators 200. Es ist zu beachten, dass der Umfangsleitungsabschnitt 620 getrennt
vom Axialleitungsabschnitt 510 durch die Glasschicht 530 vorgesehen
ist, die nachstehend beschrieben wird.
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Die
Glasschicht 530 ist über
den gesamten Umfang der Außenfläche 235 des
Isolators 200 so vorgesehen, dass sie von einem hinteren
Ende der Heizvorrichtung 400 zum Sockelabschnitt 210 über den
Zwischenabschnitt 220 verläuft und den Axialleitungsabschnitt 510 (ohne
das vordere Ende 511) bedeckt.
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Darüber hinaus
weist der Rußsensor
nach dieser ersten Ausführungsform
ein Dichtungselement 700 auf, wie in 1 und 2 gezeigt.
Dieses Dichtungselement 700 ist aus einem nachstehend beschriebenen
Dichtungsmaterial gebildet und weist die Querschnittsform eines
hohlen Kegelstumpfs auf. Das Element 700 stößt gegen
eine Außenumfangsfläche des
vorderen Endes 321 der Mittelelektrode 320 und
ein vorderes Ende 234 des vorderen Endabschnitts 230 des
Isolators 200. Außerdem
sind eine Bodenfläche 701 des
Dichtungselements 700 und die Außenumfangsfläche des
vorderen Endes 321 der Mittelelektrode 320 sowie
eine Innenumfangsfläche 702 des
Dichtungselements 700 und das vordere Ende 234 des
vorderen Endabschnitts 230 des Isolators 200 in
engem, luftdichtem Kontakt miteinander.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird das Dichtungselement 700 wie folgt gebildet: Zunächst wird
ein Glaspulver (hergestellt zum Beispiel von der Asahi Glass Co.,
Ltd.), dessen Hauptbestandteile SiO2, B2O3 und ZnO sind,
als das vorstehend genannte Dichtungsmaterial hergestellt. Dieses
Glaspulver wird zu einer Paste verarbeitet, um eine Glaspulverpaste
zu erhalten. Diese Glaspulverpaste ist sehr kompakt oder dicht und
weist eine hohe Wärmebeständigkeit
auf. Es ist zu beachten, dass die Kompaktheit oder Dichte der Paste
einen solchen Umfang oder Charakter aufweist, dass das Dichtelement 700 das
Durchtreten von Ionen verhindern kann. Darüber hinaus ist die Wärmebeständigkeit
so hoch, dass das Dichtelement 700 den hohen Heiztemperaturen
(zum Beispiel 500 bis 700°C)
der Heizvorrichtung 400 widerstehen kann.
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Die
wie vorstehend beschrieben hergestellte Glaspulverpaste wird auf
der Außenumfangsfläche des
vorderen Endes 321 der Mittelelektrode 320 und dem
vorderen Ende 234 des vorderen Endabschnitts 230 des
Isolators 200 aufgebracht, um eine Querschnittsform entsprechend
einem Kegelstumpf anzunehmen oder zu bilden, und wird unter vorbestimmten
Betriebsbedingungen (Brennbedingungen) gebrannt.
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Auf
diese Weise wird mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren der
Spalt 233 zwischen dem Isolator 200 und der Mittelelektrode 320 mit
dem Dichtelement 700 verschlossen. Die am Elektrodenabschnitt 122 der
Außenelektrode 120 und
am vorderen Ende 321 der Mittelelektrode 320 erzeugte
Entladespannung wird nur durch Ruß beeinflusst, das heißt verringert,
ohne durch die vorstehend genannten Partikel beeinflusst zu werden,
die zur elektrischen Leitfähigkeit
beitragen (leitfähige
Partikel). Folglich kann mit dem Rußsensor nach dieser ersten Ausführungsform
der Ruß mit
hoher Genauigkeit erfasst werden, ohne durch leitfähige Partikel
beeinflusst zu werden.
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Die
Rußempfindlichkeit
des Rußsensors nach
dieser ersten Ausführungsform
wurde im Vergleich mit Rußsensoren
aus Vergleichsbeispielen, welche nicht den Dichtungsabschnitt nach
der vorliegenden Erfindung aufweisen, gemessen.
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Für die Messung
wurde ein Rußgenerator GFG-1000
(erzeugte Rußmenge:
3 mg/m3) verwendet, hergestellt von der
Palas GmbH, Deutschland. Eine Messschaltung war so aufgebaut, dass
eine Hochspannung von der Hochspannungsschaltung (nicht gezeigt)
zwischen die Mittelelektrode und die Außenelektrode angelegt wurde,
und die zwischen der Mittelelektrode und der Außenelektrode erzeugte Entladespannung
wurde mit einem Oszilloskop gemessen. Die Messung wurde für jeden
Rußsensor hundert
Mal durchgeführt,
und die Rußempfindlichkeit
wurde anhand des Durchschnittswerts der jeweiligen Messergebnisse
bestimmt.
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Die
Rußempfindlichkeit
ist definiert durch die Differenz der Entladespannung zwischen (i)
einer Entladespannung am Elektrodenabschnitt 122 und am
vorderen Ende 321, wenn sich kein Ruß zwischen dem Elektrodenabschnitt 122 und
dem vorderen Ende 321 befindet, und (ii) der Entladespannung am
Elektrodenabschnitt 122 und am vorderen Ende 321,
wenn sich Ruß zwischen
dem Elektrodenabschnitt 122 und dem vorderen Ende 321 befindet.
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Nach
der vorstehend beschriebenen Messung betrug die Rußempfindlichkeit
des Rußsensors nach
dem Vergleichsbeispiel 0 V. Im Gegensatz dazu betrug die Rußempfindlichkeit
des Rußsensors
nach dieser ersten Ausführungsform
1.600 V. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
nach einer nachstehend beschriebenen Annahme bei den Rußsensoren
nach den Vergleichsbeispielen ein großer Einfluss von Ionen vorliegt.
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Wenn
eine Hochspannung zwischen die Außenelektrode 120 und
die Mittelelektrode 320 des Rußsensors angelegt wird, steigt
die zwischen der Außenelektrode 120 und
der Mittelelektrode 320 erzeugte Spannung während einer
Zeit von mehreren Zehn Mikrosekunden auf die vorstehend genannte Hochspannung
an. Während
dieses Spannungsanstiegs wird die Luft in der Atmosphäre des Entladungsabschnitts 322 dielektrisch
durchschlagen und es kommt zur Entladung. Diese Entladung erfährt im Prinzip
einen Übergang
zu einer Townsend-Ent ladung, zu einer Corona-Entladung und weiter
zu einem Funkenüberschlag.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Rußsensor
ist die Heizvorrichtung 400 in derselben Weise wie die
Außenelektrode 120 mit
dem Metallgehäuse 110 verbunden.
Der Widerstandswert des Heizelements 430 der Heizvorrichtung 400 beträgt im Allgemeinen
mehrere Ohm. Aus diesem Grund wird angenommen oder erwogen, dass
die Heizvorrichtung 400 im Wesentlichen dasselbe Potenzial
(Massepotenzial) wie das Metallgehäuse 110 hat.
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Daher
wird, wenn eine Hochspannung an die Außenelektrode 120 und
die Mittelelektrode 320 angelegt wird, die vorbestimmte
Hochspannung auch zwischen die Heizvorrichtung 400 und
die Mittelelektrode 320 über den Isolator 200 und
den Spalt 233 zwischen diesem Isolator 200 und
der Mittelelektrode 320 angelegt. Aus diesem Grund wird
auch angenommen, dass eine Entladung am vorderen Endabschnitt 230 des
Isolators 200 und an der Mittelelektrode 320 erfolgt.
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Wenn
eine solche Entladung zum Beispiel zu einer Corona-Entladung übergeht
oder wird, wirkt diese Corona-Entladung zwischen dem Heizelement 430 der
Heizvorrichtung 400 und der Mittelelektrode 320 durch
eine Umfangswand des vorderen Endabschnitts 230 des Isolators 200.
Aus diesem Grund wird angenommen, dass das Gas zwischen dem vorderen
Endabschnitt 230 des Isolators 200 und der Mittelelektrode 320 ionisiert
ist, das heißt
Ionen erzeugt.
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Es
wird angenommen, dass die Ionen dann vom Inneren des vorderen Endabschnitts 230 des Isolators 200 zur
vorderen Endseite 321 der Mittelelektrode 320 wandern
und elektrisch als Partikel wirken, die zur elektrischen Leitfähigkeit
zwischen dem Elektrodenabschnitt 122 und dem vorderen Ende 321 in
derselben Weise wie Ruß beitragen.
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Dies
bedeutet, dass, auch wenn die Atmosphäre zwischen dem Elektrodenabschnitt 122 und dem
vorderen Ende 321 keinen Ruß, sondern nur Ionen enthält, ein
Entladungsphänomen
erzeugt wird, das dem Fall ähnlich
ist, wenn die Atmosphäre Ruß enthält. Mit
anderen Worten, das Vorhandensein von Ruß wird fälschlicherweise aus dem Vorhandensein der
Ionen erfasst, auch wenn kein Ruß vorhanden ist. Daher besteht
kein Unterschied in der Entladespannung unabhängig von dem Vorhandensein
oder Fehlen von Ruß,
und die Genauigkeit der Rußerfassung ist
schlecht.
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Im
Gegensatz dazu ist mit dem Rußsensor nach
dieser ersten Ausführungsform
die Erfassung von Ruß mit
ausreichender Genauigkeit möglich, ohne
von leitfähigen
Ionen beeinflusst zu werden, wie vorstehend beschrieben.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird angenommen, dass der
Rußsensor
in einer wichtigen Anwendung in einer Abgasleitung eines Dieselmotors
angebracht wird, so dass er dem Inneren der Abgasleitung ausgesetzt
ist.
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Wenn
das Erfassungsausgangssignal des Rußsensors nach dieser ersten
Ausführungsform verwendet
wird, kann zum Beispiel die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
eines Dieselmotors mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden, und die Verschlechterung
eines Dieselpartikelfilters (DPF) zum Zurückhalten der von einem Dieselmotor
ausgestoßenen Partikel
kann ebenso exakt und ordnungsgemäß erfasst werden. Darüber hinaus
ermöglicht
die Verwendung des Ergebnisses der Integration der Rußkonzentrationen,
die die Erfassungsausgangssignale des Rußsensors sind, die Abschätzung des
richtigen Zeitpunkts für
die Regenerierung des DPF.
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Weiter
ist zu beachten, dass es bei dieser ersten Ausführungsform, weil das Dichtelement 700 am
vorderen Ende 234 des Isolators 200 so angebracht
ist, dass es den Spalt 233 verschließt, möglich ist, den Spalt 233 zwischen
dem Isolator 200 und der Mittelelektrode 320 zu
verschließen.
Daher kann mit dem Rußsensor
nach dieser ersten Ausführungsform Ruß mit hoher
Genauigkeit erfasst werden, ohne durch Partikel beeinflusst zu werden,
die zur elektrischen Leitfähigkeit
beitragen (leitfähige
Partikel).
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Es
ist auch zu beachten, dass bei dieser ersten Ausführungsform,
weil das Dichtelement 700 aus Glas gebildet ist, eine gute
Wärmebeständigkeit
erzielt wird, zusätzlich
zu Kompaktheit oder Dichte. Daher kann das Dichtelement 700 den
Spalt zwischen dem Isolator 200 und der Mittelelektrode 320 einwandfrei
verschließen,
auch unter den hohen Heiztemperaturen in Verbindung mit dem Heizelement 430.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
beträgt der
Abstand oder die Entfernung zwischen einem vorderen Ende 705 des
Dichtelements 700 und einem vorderen Ende 435 (siehe 3)
des äußeren Heizwiderstandsabschnitts 431 bei
Messung entlang der Außenfläche 235 des
Isolators 200 4 mm.
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Im
Allgemeinen wird, wenn die Untergrenze des Abstands zwischen dem
vorderen Ende 435 des äußeren Heizwiderstandsabschnitts 431 und
dem vorderen Ende 705 des Dichtelements 700 entlang der
Außenfläche 235 des
Isolators 200 auf 3 mm oder mehr festgelegt ist, das Heizelement 430 nicht zu
nahe am vorderen Ende 321 der Mittelelektrode 320 angeordnet.
Daher ist es möglich,
ein Kurzschliessen der Mittelelektrode 320 durch das Heizelement 430 bzw.
die Erzeugung einer Entladung zu verhindern. Außerdem kann, wenn die Obergrenze des
Abstands zwischen dem vorderen Ende 435 des äußeren Heizwiderstandsabschnitts 431 und
dem vorderen Ende 705 des Dichtelements 700 entlang der
Außenfläche 235 des
Isolators 200 auf 12 mm oder weniger festgelegt ist, verhindert
werden, dass sich Ruß auf
dem Isolator 200 und dem Dichtelement 700 ablagert.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist der Isolator 200 vorzugsweise eine Dicke von 1 mm
an der Stelle auf, an der das Heizelement 430 angeordnet ist.
Weil der Isolator 200 daher an der Stelle, an der das Heizelement 430 angeordnet
ist, eine Dicke von nicht weniger als 0,7 mm aufweist, ist es möglich, das Auftreten
einer Entladung in Dicken- oder Querrichtung des Isolators 200 zu
verhindern, während
der Isolator 200 ansonsten zu dünn ist. Weil der Isolator 200 an
der Stelle, an der das Heizelement 430 angeordnet ist, eine
Dicke von nicht mehr als 3 mm aufweist, ist es außerdem möglich, eine
Zunahme der Wärmekapazität zu verhindern,
während
der Isolator 200 anderenfalls zu dick ist.
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Zweite Ausführungsform
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4 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
Zündkerzen-Rußsensors
nach der Erfindung. Der Rußsensor
nach dieser zweiten Ausführungsform
weist einen Aufbau auf, bei dem ein zylindrisches Dichtelement 710 verwendet
wird, anstelle des Aufbaus des Dichtelements 700 des Rußsensors nach
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Das
Dichtelement 710 ist aus einem Dichtungsmaterial ähnlich dem
bei der ersten Ausführungsform
mit einer zylindrischen Form gebildet und konzentrisch in dem Spalt 233 zwischen
der Mittelelektrode 320 und dem Isolator 200 angeordnet.
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Folglich
sind die Innenumfangsfläche 711 und
die Außenumfangsfläche 712 des
Dichtungselements 710 in engem, luftdichtem Kontakt mit
der Außenumfangsfläche der
Mittelelektrode 320 bzw. der Innenumfangsfläche des
Isolators 200. Die Axiallänge des Dichtelements 710 entspricht
der Axiallänge des
vorderen Endabschnitts 230 des Isolators 200.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
wird das Dichtelement 710 wie folgt gebildet: Die bei der ersten
Ausführungsform
beschriebene Glaspulverpaste wird in den Spalt 233 zwischen
der Mittelelektrode 320 und dem zylindrischen Element 200 eingefüllt und
unter den vorbestimmten Brennbedingungen gebrannt, wie vorstehend
in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
mit diesem Aufbau ist das Dichtelement 710 so angebracht,
dass es in engem, luftdichtem Kontakt mit der Außenumfangsfläche der
Mittelelektrode 320 und der Innenumfangsfläche des
Isolators 200 ist. Dieses Dichtelement 710 ist
so gebildet, dass es näher
an der vorderen Endseite des Sensors ist als das Heizelement 430.
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Daher
werden in der gleichen Weise, wie vorstehend für die erste Ausführungsform
beschrieben, auch wenn es zu einer Entladung zwischen dem Heizelement 430 und
der Mittelelektrode 320 kommt und Ionen in dem Spalt 233 am
vorderen Endabschnitt 230 des Isolators 200 erzeugt
werden, diese Ionen durch das Dichtelement 710 in geeigneter
Weise in dem Spalt 233 am vorderen Endabschnitt 230 des
Isolators 200 eingeschlossen.
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Daher
können
die Ionen nicht zum Entladungsabschnitt 322 wandern. Folglich
kann auch mit dieser zweiten Ausführungsform Ruß mit hoher
Genauigkeit erfasst werden, ohne durch die Ionen beeinflusst zu
werden, in der gleichen Weise wie vorstehend für die erste Ausführungsform
beschrieben.
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Darüber hinaus
wird bei dieser zweiten Ausführungsform,
weil das Dichtelement 710 aus Glas gebildet ist, eine gute
Wärmebeständigkeit
erzielt, zusätzlich
zu Dichte oder Kompaktheit. Daher kann das Dichtelement 710 den
Spalt zwischen dem Isolator 200 und der Mittelelektrode 320 einwandfrei
verschließen,
auch unter den hohen Heiztemperaturen, die mit dem Heizelement 430 verbunden
sind.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
beträgt der
Abstand oder die Entfernung zwischen dem vorderen Ende 234 des
Isolators 200 und dem vorderen Ende 435 (siehe 3)
des äußeren Heizwiderstandsabschnitts 431 bei
Messung entlang der Außenfläche 235 des
Isolators 200 vorzugsweise 4 mm.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist, wenn die Untergrenze des Abstands zwischen
dem vorderen Ende 435 des äußeren Heizwiderstandsabschnitts 431 und
dem vorderen Ende 234 des Isolators 200 entlang
der Außenfläche 235 des
Isolators 200 auf 3 mm oder mehr festgelegt ist, das Heizelement 430 nicht
zu nahe am vorderen Ende 321 der Mittelelektrode 320 angeordnet.
Daher ist es möglich,
ein Kurzschliessen des Heizelements 430 mit der Mittelelektrode 320 oder
die Erzeugung einer Entladung zu verhindern. Außerdem kann, wenn die Obergrenze
des Abstands zwischen dem vorderen Ende 435 des äußeren Heizwiderstandsabschnitts 431 und
dem vorderen Ende 234 des Isolators 200 entlang
der Außenfläche 235 des
Isolators 200 auf 12 mm oder weniger festgelegt ist, verhindert
werden, dass sich Ruß auf
dem Isolator 200 ablagert.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist der Isolator 200 vorzugsweise eine Dicke von 1 mm
an der Stelle auf, an der das Heizelement 430 angeordnet ist.
Weil der Isolator 200 daher an der Stelle, an der das Heizelement 430 angeordnet
ist, eine Dicke von nicht weniger als 0,7 mm aufweist, ist es möglich, das Auftreten
einer Entladung in Dicken- oder Querrichtung des Isolators 200 zu
verhindern, während
der Isolator 200 ansonsten zu dünn ist und eine Entladung auftreten
kann. Weil der Isolator 200 an der Stelle, an der das Heizelement 430 angeordnet
ist, eine Dicke von nicht mehr als 3 mm aufweist, ist es außerdem möglich, eine
Zunahme der Wärmekapazität zu verhindern,
während
der Isolator 200 anderenfalls zu dick ist und eine Zunahme
der Wärmekapazität auftreten
kann.
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Dritte Ausführungsform
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6 zeigt
ausgewählte
Abschnitte einer dritten Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser dritten Ausführungsform wird eine Heizvorrichtung 800 anstelle
der Heizvorrichtung 400 nach der vorstehend beschriebenen
ersten oder zweiten Ausführungsform
verwendet.
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Die
Heizvorrichtung 800 wird zur Durchführung der Heizreinigung verwendet,
wie vorstehend für
die erste oder zweite Ausführungsform
beschrieben. In gleicher Weise wie die Heizvorrichtung 400 ist die
Heizvorrichtung 800 am gesamten Umfang des Abschnitts 232 mit
kleinem Durchmesser des vorderen Endabschnitts 230 des
Isolators 200 angebracht, das heißt sie erstreckt sich über diesen,
wie vorstehend für
die erste oder zweite Ausführungsform
beschrieben.
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Wie
in 6 gezeigt, weist die Heizvorrichtung 800 zwei
Aluminiumoxidlagen 810 und 820 und ein Heizelement 830 auf.
Das Heizelement 830 weist zwei Leitungsabschnitte 831 und 832,
drei Heizwiderstandsabschnitte 833, 834 und 835 sowie
positive und negative „beidseitige" Elektrodenflächen 836 und 837 auf
(siehe 6).
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Die
drei Heizwiderstandsabschnitte 833, 834 und 835 verlaufen
parallel zueinander entlang einer Innenfläche der Aluminiumoxidlage 810 zwischen den
beiden Leitungsabschnitten 831 und 832, und die
Heizwiderstandsabschnitte 833, 834 und 835 sind
an beiden Enden mit den beiden Leitungsabschnitten 831 und 832 verbunden.
Es ist zu beachten, dass bei dieser dritten Ausführungsform die jeweiligen Heizwiderstandsabschnitte 833, 834 und 835 mit
einem Wellenmuster gebildet sind, das abwechselnd nach oben und
nach unten vorstehende Abschnitte aufweist, wie in 6 gezeigt.
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Die
positiven und negativen „beidseitigen" Elektrodenflächen 836 und 837 sind
auf der Innenfläche
der Aluminiumoxidlage 810 durch jeweils gegenüberliegende
Enden der beiden Leitungsabschnitte 831 und 832 gebildet.
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Die
Aluminiumoxidlage 820 ist durch Druck-Bonden auf der Innenfläche der
Aluminiumoxidlage 810 mit dem Heizelement 830 dazwischen aufgebracht.
Durchgangslöcher 821 und 822 sind
in dieser Aluminiumoxidlage 820 an Stellen gebildet, die
den jeweiligen mittleren Abschnitten der beiden Elektrodenflächen 836 und 837 entsprechen.
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Vierte Ausführungsform
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7 zeigt
eine vierte Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser vierten Ausführungsform ist das bei der
ersten Ausführungsform
beschriebene Metallgehäuse 110 wie
folgt aufgebaut.
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Wie
in 7 gezeigt, ist das vordere Ende 705 des
Dichtelements 700 hinter dem vorderen Ende 115 des
Metallgehäuses 110 angeordnet.
Außerdem
ist der vordere Endabschnitt 112 des Metallgehäuses 110 so
angeordnet, das heißt so
aufgebaut, dass er den vorderen Endabschnitt 230 des Isolators 200 umgibt.
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Bei
diesem Aufbau ist der vordere Endabschnitt 230 des Isolators 200,
zusammen mit dem Dichtelement 700, auf der inneren Seite
des Metallgehäuses 110 angeordnet.
Daher kann Ruß nur schwer
in das Metallgehäuse 110 wandern,
und es ist unwahrscheinlich, dass der vordere Endabschnitt 230 des
Isolators 200 und das Dichtelement 700 einer erheblichen
Menge Ruß ausgesetzt
werden. Somit kann der vordere Endabschnitt 230 des Isolators 200,
zusammen mit dem Dichtelement 700, gegen Ruß isoliert
werden.
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Fünfte
Ausführungsform
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8 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser fünften
Ausführungsform
ist das bei der ersten Ausführungsform
beschriebene Metallgehäuse 110 wie
folgt aufgebaut.
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Wie
in 8 gezeigt, ist das vordere Ende 234 des
Isolators 200 hinter dem vorderen Ende 115 des
Metallgehäuses 110 angeordnet.
Außerdem
ist der vordere Endabschnitt 112 des Metallgehäuses 110 so
angeordnet, das heißt
so aufgebaut, dass er den vorderen Endabschnitt 230 des
Isolators 200 umgibt.
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Bei
diesem Aufbau ist der vordere Endabschnitt 230 des Isolators 200 auf
der inneren Seite des Metallgehäuses 110 angeordnet.
Daher kann Ruß nur
schwer in das Metallgehäuse 110 wandern, und
die Ablagerung von Ruß auf
dem vorderen Endabschnitt 230 des Isolators 200 wird
wirksam verhindert. Somit kann der vordere Endabschnitt 230 des
Isolators 200 gegen Ruß isoliert
werden.
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Es
ist zu beachten, dass die Erfindung in ihrer Implementierung nicht
auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist
und zum Beispiel die folgenden unterschiedlichen Modifikationen
daran vorgenommen werden können.
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Erstens
muss das zum Bilden des Dichtelements 700 oder 710 verwendete
Material eine hohe Dichte oder Kompaktheit und eine hohe Wärmebeständigkeit
aufweisen, um die genannte Abdichtung für Ionen in den Isolator 200 und
die genannte Wärmebeständigkeit
gegen die Heiztemperaturen (zum Beispiel 500 bis 700°C) in Verbindung
mit den Heizvorrichtungen 400 und 800 zu ermöglichen.
Das zum Bilden des Dichtelements 700 oder 710 verwendete Material
ist jedoch nicht auf die bei den vorstehenden Ausführungsformen
beschriebenen Materialien beschränkt,
und jedes Material kann als Material für das Dichtelement verwendet
werden, solange es diese Anforderungen erfüllt. So kann zum Beispiel Keramik als
Material zum Bilden des Dichtelements verwendet werden.
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Außerdem kann
ein Metall als Material zum Bilden des Dichtelements 700 nach
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform verwendet werden.
Es ist jedoch zu beachten, dass der Abstand oder die Entfernung
zwischen dem vorderen Ende 435 des Heizelements 430 und
dem vorderen Ende 234 des Isolators 200 entlang
der Außenfläche 235 des
Isolators 200, wie vorstehend beschrieben, vorzugsweise
nicht weniger als 3 mm und nicht mehr als 12 mm beträgt. Daher
ist, weil die Untergrenze des Abstands zwischen dem vorderen Ende 435 des
Heizelements 430 und dem vorderen Ende 234 des
Isolators 200 entlang der Außenfläche 235 mindestens 3
mm beträgt,
das Heizelement 430 nicht zu nahe an dem Dichtelement 700 angeordnet.
Daher ist es möglich,
ein Kurzschliessen des Heizelements 430 mit dem Dichtelement 700 oder
die Erzeugung einer Entladung zu verhindern. Außerdem kann, weil die Obergrenze
des Abstands zwischen dem vorderen Ende 435 des Heizelements 430 und
dem vorderen Ende 235 des Isolators 200 entlang
der Außenfläche höchstens
12 mm beträgt,
verhindert werden, dass sich Ruß auf
dem Isolator 200 ablagert.
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Darüber hinaus
ist bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform in der Abänderung,
bei der ein Metall als Material zum Bilden des Dichtelements 700 verwen det
wird, das vordere Ende 234 des Isolators 200 vorzugsweise
näher an der
hinteren Endseite der Sensorvorrichtung angeordnet als das vordere
Ende 115 des Metallgehäuses 110.
Weil das vordere Ende 234 des Isolators 200 näher an der
hinteren Endseite als das vordere Ende 115 des Metallgehäuses 110 angeordnet
ist, kann Ruß von
außerhalb
des Metallgehäuses 110 nur schwer
zum Isolator 200 gelangen, wodurch verhindert werden kann,
dass sich Ruß auf
dem Isolator 200 ablagert.
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Es
ist zu beachten, dass ein Kunststoff als Material zum Bilden des
Dichtelements 700 oder 710 verwendet werden kann,
wenn die Heiztemperaturen der Heizvorrichtung 400 und 800 nicht
zu hoch sind.
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In
einer weiteren Modifikation ist die Form jedes der Heizwiderstandsabschnitte
der Heizvorrichtung nicht auf die Muster des jeweiligen Heizwiderstandsabschnitts
der Heizvorrichtung 400 oder 800 beschränkt und
kann nach Belieben oder Bedarf geändert werden.
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In
einer weiteren Modifikation kann die Heizvorrichtung 400 oder 800 nicht
an dem gesamten Umfang des vorderen Endabschnitts 230 des
zylindrischen Elements 200 angebracht sein, das heißt diesen
bedecken, sondern so angeordnet sein, dass sie nur an einem Teil
des gesamten Umfangs angebracht ist oder diesen bedeckt.
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In
noch einer weiteren Modifikation kann eine Anordnung vorgesehen
werden, bei der der Entladungsabschnitt zwischen der Mittelelektrode
und der Innenwand eines Rohrs gebildet ist, in dem der Rußsensor
angeordnet ist, und die Außenelektrode braucht
nicht verwendet zu werden bzw. kann weggelassen werden.
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
JP 2006-182915 vom 3.
Juli 2006 und der japanischen Patentanmeldung
JP 2007-123035 vom 8. Mai 2007,
deren gesamter Inhalt hiermit aufgenommen wird, so als sei er vollständig hierin
niedergelegt.
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Obwohl
die Erfindung vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen
und deren Modifikationen beschrieben worden ist, ist für den Fachmann
ersichtlich, dass andere Variationen und Modifikationen an diesen
bevorzugten Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang und Gedanken der Erfindung abzuweichen. Die Patentansprüche sind
als erster nicht einschränkender
Ansatz zur allgemeinen Beschreibung der Erfindung anzusehen.