DE102007030275A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln Download PDF

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/47Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces
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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Abstract

Beschrieben werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln, insbesondere Filterzigaretten, bei welchem mindestens abschnittsweise Filterstäbe in mindestens einer Filterherstelleinheit (4) und mindestens abschnittsweise Tabakstöcke in mindestens einer Tabakstockherstelleinheit (2) hergestellt werden, die Tabakstöcke von der mindestens einen Tabakstockherstelleinheit (2) an einen Filteransetzer (10) übergeben werden, die Filterstäbe ebenfalls an den Filteransetzer (10) übergeben werden und im Filteransetzer mindestens ein Abschnitt eines Filterstabes an mindestens einen Abschnitt mindestens eines Tabakstockes angesetzt wird. Das Besondere der Erfindung besteht darin, dass mit Hilfe einer Übergabeeinheit (12) die Filterstäbe von einem ausgangsseitigen Ende der mindestens einen Filterherstelleinheit (4) im Wesentlichen direkt an den Filteransetzer (10) übergeben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln, insbesondere Filterzigaretten, mit mindestens einer Filterherstelleinheit zur mindestens abschnittsweisen Herstellung von Filterstäben, mindestens einer Tabakstockherstelleinheit zur mindestens abschnittsweisen Herstellung von Tabakstöcken und einem der mindestens einen Filterherstelleinheit und der mindestens einen Tabakstockherstelleinheit nachgeschalteten Filteransetzer zum Ansetzen mindestens eines Abschnittes eines Filterstabes an mindestens einen Abschnitt mindestens eines Tabakstockes, wobei der Filteransetzer ein erstes Übernahmeelement zur Übernahme der Filterstäbe und ein zweites Übernahmeelement zur Übernahme der Tabakstöcke von der mindestens einen Tabakstockherstelleinheit aufweist.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln, insbesondere Filterzigaretten, bei welchem mindestens abschnittsweise Filterstäbe in mindestens einer Filterherstelleinheit und mindestens abschnittsweise Tabakstöcke in mindestens einer Tabakstockherstelleinheit hergestellt werden, die Tabakstöcke von der mindestens einen Tabakstockherstelleinheit an einen Filteransetzer übergeben werden, die Filterstäbe ebenfalls an den Filteransetzer übergeben werden und im Filteransetzer mindestens ein Abschnitt eines Filterstabes an mindestens einen Abschnitt mindestens eines Tabakstockes angesetzt wird.
  • Mit einer solchen Vorrichtung und einem solchen Verfahren lassen sich insbesondere Filterzigaretten herstellen, indem von einer Tabakstockherstelleinheit kommende Tabakstöcke oder Tabakstockabschnitte an einen der Tabakstockherstelleinheit nachgeschalteten Filteransetzer übergeben, ggf. dort noch auf Gebrauchslänge geschnitten und mit Filterstäben verbunden und anschließend zu gebrauchsfertigen Filterzigaretten weiterverarbeitet werden.
  • Die Filterstäbe werden in separaten Filterherstelleinheiten hergestellt, anschließend zum Zwischenspeichern an größere Speichereinheiten wie Massenstromspeicher oder kleinere Speichereinheiten wie Schragen abgegeben und von dort aus zu einem gewünschten Zeitpunkt und in der gewünschten Menge über weitere Logistikeinheiten zum Filteransetzer überführt. Gewöhnlich ist am Eingang des Filteransetzers ein Filtermagazin vorgesehen, welches die kontinuierlich oder diskontinuierlich zugeführten Filterstäbe aufnimmt und ebenfalls vorübergehend speichert, von wo die Filterstäbe zur Weiterverarbeitung in dem Filteransetzer entnehmbar sind.
  • Die Filterherstelleinheiten weisen eine Aufbereitungseinheit und eine Filterstrangeinheit auf. Je nach Art des Filtermaterials, das der Filterherstelleinheit zugeführt wird und aus dem die Filterstäbe hergestellt werden, ist die Aufbereitungseinheit an das jeweils verwendete Filtermaterial angepasst. Beispielsweise im Falle von Acetatfiltern bzw. Celluloseacetatfiltern aus endlos langen Acetatfasern bzw. Celluloseacetatfasern enthält die Aufbereitungseinheit einen Abzugsabschnitt zum Abziehen von sog. Filtertow aus endlos langen Acetatfasern, einen Ausbreitungsabschnitt zum Ausbreiten des Filtertows, einen Reckabschnitt, einen Behandlungsabschnitt zum Auftragen eines Weichmachers wie z. B. Triacetin sowie einen Raffabschnitt zum vorbereitenden Zusammenraffen des Filtertows. Im Falle eines Filtermaterials aus endlichen Fasern weist dagegen die Aufbereitungseinheit einen Verteiler, der die endlichen Fasern aufnimmt, vereinzelt und dosiert, sowie einen Strangbildungsabschnitt auf, in dem die Fasern vom Verteiler abgegeben, zu einem Faserstrang angehäuft und vorgeformt werden. Beiden Arten von Aufbereitungseinheiten ist die bereits erwähnte Filterstrangeinheit nachgeschaltet, welche das zuvor aufbereitete Filtertow mit einem Umhüllungspapier umhüllt, in einem Formatabschnitt formt und in einem Schneidabschnitt in Filterstäbe schneidet.
  • Ist der Filterabschnitt einer Filterzigarette aus mehreren Filtersegmenten aufgebaut, so werden die einzelnen Filtersegmente zunächst in speziellen Zusammenstelleinrichtungen zu sog. Multisegmentfiltern zusammengesetzt und erst dann an den Filteransetzer übergeben. Zum Herstellen der einzelnen Filtersegmente sind zunächst wiederum erst die jeweiligen Filterstäbe in einer Filterherstelleinheit oder in jeweils eigenen Filterherstelleinheiten mit einer entsprechenden Aufbereitungs- und Filterstrangeinheit herzustellen und dann in entsprechenden Zwischenspeichern und Logistikeinheiten zu lagern, bevor sie zu den speziellen Zusammenstelleinrichtungen transportiert werden.
  • Mit einem solchen autarken Produzieren und Zwischenspeichern von Filterstäben wird eine bedarfsgerechte Versorgung des Filteransetzers mit Filterstäben und dadurch eine unterbrechungsfreie Filterzigarettenproduktion gewährleistet. Auch wenn sich ein solches Verfahren in der Praxis vielfach bewährt hat, ist dies allerdings nur mit dem Vorhalten von Produktionsraum beanspruchenden Logistikeinheiten der zuvor genannten Art möglich, welche im übrigen ein gewisses Investitionsvolumen erfordern. Vom Aufbereiten des Filtermaterials bis zur Übergabe der Filterstäbe an einen Filteransetzer wird außerdem ein relativ langer Zeitraum benötigt.
  • Eine moderne Anlage produziert bis zu 20.000 Zigaretten pro Minute in einem Zweistrangverfahren. Dies entspricht einer Stranggeschwindigkeit eines Tabakstranges, aus dem in der Tabakstockherstelleinheit die Tabakstöcke hergestellt werden, von etwa 10 m/sek bei einer rechnerisch angenommenen Tabakstocklänge von 60 mm jeweils für eine Zigarette. Eine moderne Filterherstelleinheit zum Herstellen von Filterstäben aus einem Filterstrang produziert einen Filterstrang mit einer Länge von bis zu 600 m pro Minute in einem Einstrangverfahren, was einer Stranggeschwindigkeit eines Stranges von etwa 10 m/sek entspricht. Da ein Filterstrangabschnitt in der Regel kürzer als der Tabakstock einer Filterzigarette ist, macht man sich die Leistungsfähigkeit moderner Filterherstelleinheiten zunutze, indem das Herstellen der Filterstäbe zentralisiert wird, die hergestellten Filterstäbe zwischengespeichert und so mehrere Filteransetzer mit Filterstäben einer einzigen Filterherstelleinheit versorgt werden können. Hierzu muss jedoch eine umfangreiche Logistik zur Verfügung gestellt werden.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, werden gebräuchliche Filterstäbe bzw. Filterstababschnitte zu einem größeren Teil aus Acetatfasern hergestellt, wobei den zuvor aufbereiteten Acetatfasern Weichmacher wie Triacetin beigegeben wird, um einen Faserverbund und außerdem die gewünschten Filterparameter zu erzielen. Durch das Zugeben von Weichmacher stellt sich zunächst eine Anlösephase ein, auf welche dann eine länger andauernde Aushärtephase folgt. Werden Filterstäbe, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten produziert und/oder unterschiedlich lange zwischengespeichert worden sind, einem Filteransetzer zur Verfügung gestellt, so kann es dazu kommen, dass Filterstäbe mit ungleichen Eigenschaften im Filteransetzer verarbeitet werden, wodurch ein Verbinden der Filterstababschnitte mit den Tabakstockabschnitten erschwert wird, weil es in einem solchen Fall in der Regel kaum möglich ist, gleichbleibend die gewünschten optimalen Bedingungen zu erzielen.
  • Während des Transportes der produzierten Filterstäbe von den Filterherstelleinheiten zu den Speichereinheiten, des Speicherns in den Speichereinheiten, des Transportes von den Speichereinheiten zum Filteransetzer sowie der Übergabe in den Filteransetzer kann es durchaus vorkommen, dass die Filterstäbe um ihre Längsachse jeweils unterschiedlich gedreht werden, wodurch die Überlappungsnaht eines den Filterstab umhüllenden Filterumhüllungspapiers von Filterstab zu Filterstab unterschiedliche Lagen einnehmen kann. Je nach Lage der Überlap pungsnaht bei Übergabe in den Filteransetzer kann es deshalb zu einer ungünstigen Überdeckung der Überlappungsnaht des Filterpapiers mit einer Überlappungsnaht des Belagpapiers kommen, welches den Filterabschnitt mit dem Tabakstockabschnitt einer gebrauchsfertigen Filterzigarette verbindet.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln der eingangs genannten Art zu verbessern, dass sich eine möglichst optimale Produktion realisieren lässt, welche sich insbesondere durch ein geringeres Investitionsvolumen auszeichnet, nur relativ wenig Platz benötigt und den Logistikaufwand verringert. Ebenfalls ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln der eingangs genannten Art ferner so zu verbessern, dass gegenüber dem Stand der Technik der Zeitraum von einem Aufbereiten des Filtermaterials bis zur Übergabe der Filterstäbe an einen Filteransetzer verkürzt wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln der eingangs genannten Art möglichst optimale Bedingungen zum Verbinden der Filterstababschnitte mit den Tabakstockabschnitten zu schaffen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln derart zu verbessern, dass die Gefahr einer ungünstigen Überdeckung der Überlappungsnaht eines einen Filterstababschnitt umhüllenden Filterpapiers mit der Überlappungsnaht eines Belagpiers minimiert wird, welches den Filterabschnitt mit dem Tabakstockabschnitt einer gebrauchsfertigen Filterzigarette verbindet.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen eine Vorrichtung zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt auf weisenden Rauchartikeln, insbesondere Filterzigaretten, mit mindestens einer Filterherstelleinheit zur mindestens abschnittsweisen Herstellung von Filterstäben, mindestens einer Tabakstockherstelleinheit zur mindestens abschnittsweisen Herstellung von Tabakstöcken und einem der mindestens einen Filterherstelleinheit und der mindestens einen Tabakstockherstelleinheit nachgeschalteten Filteransetzer zum Ansetzen mindestens eines Abschnittes eines Filterstabes an mindestens einen Abschnitt mindestens eines Tabakstockes, wobei der Filteransetzer ein erstes Übernahmeelement zur Übernahme der Filterstäbe und ein zweites Übernahmeelement zur Übernahme der Tabakstöcke von der mindestens einen Tabakstockherstelleinheit aufweist, gekennzeichnet durch eine Übergabeeinheit, die zur im wesentlichen direkten Übergabe der Filterstäbe von der mindestens einen Filterherstelleinheit zwischen einem ausgangsseitigen Ende der mindestens einen Filterherstelleinheit und dem ersten Übernahmeelement des Filteransetzers geschaltet ist.
  • Zur Lösung der zuvor genannten Aufgaben wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ferner vorgeschlagen ein Verfahren zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln, insbesondere Filterzigaretten, bei welchem mindestens abschnittsweise Filterstäbe in mindestens einer Filterherstelleinheit und mindestens abschnittsweise Tabakstöcke in mindestens einer Tabakstockherstelleinheit hergestellt werden, die Tabakstöcke von der mindestens einen Tabakstockherstelleinheit an einen Filteransetzer übergeben werden, die Filterstäbe ebenfalls an den Filteransetzer übergeben werden und im Filteransetzer mindestens ein Abschnitt eines Filterstabes an mindestens einen Abschnitt mindestens eines Tabakstockes angesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterstäbe von der Filterherstelleinheit im wesentlichen direkt an den Filteransetzer übergeben werden.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt eine besonders kostengünstige Produktion von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln, welche außerdem relativ wenig Platz verbraucht und gegenüber herkömmlichen Anlagen zu einer Verkürzung der Zeitdauer von der Herstellung der Filterstäbe aus einem Filtermaterial bis zur Übergabe der Filterstäbe an den Filteransetzer führt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Filterstäbe von der Filterherstelleinheit im wesentlichen direkt an den Filteransetzer übergeben werden, wozu eine entsprechende Übergabeeinheit zwischen einem ausgangsseitigen Ende der Filterherstelleinheit und dem ersten Übernahmeelement des Filteransetzers geschaltet ist. Insbesondere verzichtet die Erfindung im wesentlichen auf die bisher verwendeten Logistikeinheiten wie beispielsweise Massenstromspeicher oder Schragen sowie lange, insbesondere als Rohre ausgebildete Transportstrecken mit Sende- und Empfangseinheiten. Vielmehr findet die Übergabe von der Filterherstelleinheit an den Filteransetzer insbesondere im wesentlichen ohne eine Zwischenspeicherung statt, wodurch zusätzlich zu den zuvor genannten Vorteilen der Logistikaufwand verringert wird.
  • Die erfindungsgemäße, im wesentlichen direkte Übergabe an den Filteransetzer hat ferner zur Folge, dass Massenströme nicht auftreten, wodurch ansonsten die Gefahr einer Beschädigung von Filterstäben, insbesondere durch Zerquetschen, bestand. Vielmehr werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die Filterstäbe im wesentlichen einzeln nacheinander an den Filteransetzer übergeben, so dass eine gegenseitige körperliche Berührung im wesentlichen ausgeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Kopplung der Herstellung der Tabakstöcke einerseits und der Herstellung der Filterstäbe andererseits ermöglicht ferner in vorteilhafter Weise eine Anpassung der Durchmesser der Tabakstöcke und der Filterstäbe noch während des Produktionsprozesses.
  • Durch eine im wesentlichen direkte Übergabe an den Filteransetzer lassen sich im übrigen die Bedingungen zum Verbinden der Filterstababschnitte mit den Tabakstockabschnitten im Filteransetzer verbessern und sogar auch optimale Bedingungen hierfür erzielen. Dies betrifft insbesondere die Ausrichtung der Überlappungsnaht eines den Filterstababschnitt umhüllenden Filterpapiers mit der Überlappungsnaht eines Belagpapiers, welches den Filterabschnitt mit dem Tabakstockabschnitt einer gebrauchsfertigen Filterzigarette verbindet. Denn insbesondere durch den Verzicht auf einen Zwischenspeicher, wo die Filterstäbe gewöhnlich in unterschiedlichen Ausrichtungen gegenüber einem festen Bezugspunkt zwischengespeichert und entnommen wurden und insoweit in ungeordneter und nicht nachvollziehbarer Weise unterschiedliche Stellungen einnehmen konnten, fällt eine Ursache für eine derartige ,chaotische' Lagerung weg, wodurch die Gefahr einer ungünstigen Überdeckung der Überlappungsnaht des Filterpapiers des Filterstababschnittes mit der Überlappungsnaht des Belagpapiers minimiert wird.
  • Für die Realisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens reicht es grundsätzlich aus, herkömmliche, für sich bereits bekannte Filterherstelleinheiten und Tabakstrangeinheiten sowie ebenfalls einen herkömmlichen, für sich bereits bekannten Filteransetzer zu verwenden. Somit erlaubt die Erfindung die Verwendung von bekannten Baugruppen und insbesondere auch in einem modularen Aufbau.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, wenigstens eine Zigarettenmaschineneinheit mit mindestens einer Verpackungsmaschineneinheit für die Verpackung der Zigaretten in Packungen, Gebinden, Kartons und/oder auf Paletten räumlich derart zu kombinieren, dass die mindestens eine Zigarettenmaschineneinheit und die mindestens eine Verpackungsmaschineneinheit in einer im wesentlichen geraden Linie angeordnet sind. Dabei sollte die Kopplung der mindestens einen Zigarettenmaschineneinheit mit der mindestens einen Verpackungsmaschineneinheit, welche im übrigen auch Zwischenspeicher für ganz oder teilweise fertiggestellte Produkte enthalten kann, über bekannte Logistiksystem erfolgen. Für eine bessere Ausnutzung der Aufstellfläche können bei einer solchen Anordnung alternativ die Zigarettenmaschineneinheiten und die Verpackungsmaschineneinheiten, soweit dieses möglich ist, auch ohne Zwischenschaltung von entsprechenden Logistiksystemen direkt miteinander gekoppelt werden. Demgegenüber befasst sich die vorliegende Erfindung jedoch nicht mit einer Kopplung zwischen Zigarettenmaschineneinheiten und Verpackungsmaschineneinheiten, sondern mit der Kopplung zwischen einer Filterherstelleinheit und einem nachgeschalte ten Filteransetzer innerhalb einer Zigarettenmaschine. Diese Kopplung findet, wie zuvor ausgeführt, im Stand der Technik über Logistikeinheiten statt, während die Erfindung nunmehr vorschlägt, eine im wesentlichen direkte Übergabe der Filterstäbe von der Filterherstelleinheit an den Filteransetzer vorzunehmen und dabei insbesondere auf jene Logistikeinheiten im wesentlichen zu verzichten.
  • Für die Herstellung von Filterzigaretten mit Multisegmentfiltern kommt, wie ebenfalls bereits zuvor erwähnt, eine spezielle Filtersegmentgruppenzusammenstelleinrichtung zum Einsatz, die vorzugsweise direkt mit dem nachgeschalteten Filteransetzer gekoppelt sein kann. Dieser Zusammenstelleinrichtung in der Prozesslinie vorgeschaltet, sind die Filterherstelleinheiten, wobei deren ausgangsseitiges Ende mit dem Eingang der Zusammenstelleinrichtung aus den zuvor erwähnten Gründen über Speichereinheiten gekoppelt ist.
  • Durch eine im wesentlichen direkte Übergabe der Filterstäbe von der Filterherstelleinheit an den Filteransetzer, was insbesondere zwischenspeicherfrei und/oder verweilzeitfrei stattfinden kann, geht somit die vorliegende Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik einen grundsätzlich anderen und völlig neuen Weg.
  • In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass die vorliegende Erfindung sämtliche Möglichkeiten erfasst, an welcher Stelle, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Länge die Filterstäbe und Tabakstöcke hergestellt und verarbeitet werden. Wie bereits eingangs erwähnt, wird in der Filterherstelleinheit aus einem Filtermaterial ein im wesentliches endloses Filtertow und aus dem Filtertow ein Filterstab mit einer vorbestimmten endlichen Länge, welche in der Regel das Vier- oder Sechsfache der Länge der hieraus später zu bildenden Filterstababschnitte entspricht, und in der Tabakstockherstelleinheit aus einem im wesentlichen endlosen Tabakstrang ein Tabakstock mit einer bestimmten endlichen Länge, welche in der Regel das Doppelte der Länge der später hieraus zu bildenden Tabakstockabschnitte beträgt, hergestellt. Im Filteransetzer werden die Filterstäbe und die Tabakstöcke durch Schneiden in Filterstababschnitte und Tabakstockabschnitte unterteilt und wird ein Filterstababschnitt mit mindestens einem Tabakstockabschnitt zur Bildung von mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikeln verbunden. Letzteres geschieht gewöhnlich dadurch, dass aus den Tabakstöcken Tabakstockabschnitte mit Gebrauchslänge und aus den Filterstäben Filterstäbe mit doppelter Gebrauchslänge geschnitten und jeweils zwei Tabakstockabschnitte beiderseits an einen solchen Filterstab angesetzt werden und anschließend die so gebildete Anordnung in der Mitte durchtrennt wird. Alternativ ist es aber auch denkbar, im Filteransetzer nicht nur die Tabakstöcke in Tabakstockabschnitte mit Gebrauchslänge, sondern auch die Filterstäbe bereits in Filterstababschnitte mit Gebrauchslänge zu schneiden, um jeweils einen Filterstababschnitt an einen Tabakstababschnitt anzusetzen. Ebenfalls ist es aber auch denkbar, dass bereits in der Filterherstelleinheit die Filterstababschnitte mit der gewünschten Gebrauchslänge und/oder in der Tabakstockherstelleinheit die Tabakstockabschnitte in der gewünschten Gebrauchslänge hergestellt und in dieser vorgefertigten Konfiguration an den Filteransetzer übergeben werden, so dass der Schneidvorgang nicht im Filteransetzer, sondern in der Filterherstelleinheit und/oder in der Tabakstockherstelleinheit stattfindet. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Herstellung der Filterstäbe bzw. Filterstababschnitte und/oder der Tabakstöcke bzw. Tabakstockabschnitte nicht im Strangverfahren aus endlos langen Strängen, sondern im Querverfahren sozusagen diskret aus Rohprodukten endlicher Länge erfolgt. Demnach fällt im Sinne der vorliegenden Erfindung unter den Begriff „Filterstab" in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung entweder ein Filterstab größerer Länge, welcher noch in Filterstababschnitte zu unterteilen ist, oder ein bereits in Gebrauchslänge geschnittener Filterstab, der dann einem Filterstababschnitt entspricht. Gleiches gilt auch sinngemäß für den in den vorliegenden Anmeldung verwendeten Begriff „Tabakstock".
  • Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • So sollten bevorzugt die Filterstäbe in einer definierten Ausrichtung gegenüber einem vorbestimmten Bezugspunkt an den Filteransetzer übergeben werden, wozu die Übergabeeinheit mindestens ein hierfür vorgesehenes Ausrichtungs- oder Fixierelement aufweisen kann. Ein solcher vorbestimmter Bezugspunkt kann vorzugsweise an einer bestimmten Stelle auf einer vertikalen Linie liegen oder von einer solchen Linie gebildet werden, die die Längsachse des betreffenden Filterstabes scheidet. Eine solche ,gefesselte' Übergabe in einer übereinstimmenden, drehstabil ausgerichteten Stellung und somit in einer konstanten definierten Nahtlage lässt sich mit Hilfe der Erfindung besonders einfach realisieren. Denn durch den erfindungsgemäßen Verzicht auf einen Zwischenspeicher, wo die Filterstäbe gewöhnlich in unterschiedlichen Ausrichtungen gegenüber einem festen Bezugspunkt zwischengespeichert und entnommen werden und insoweit in ungeordneter und somit nicht nachvollziehbarer Weise unterschiedliche Stellungen einnehmen können, fällt eine Ursache für eine derartige ,chaotische' Lagerung weg, wodurch die Gefahr einer ungünstigen Überdeckung der Überlappungsnaht eines die Filterstababschnitte umhüllenden Filterpapiers mit der Überlappungsnaht des Belagpapiers minimiert wird, welches den Filterstababschnitt mit dem Tabakstockabschnitt in einer gebrauchsfertigen Filterzigarette verbindet.
  • Vorzugsweise kann die Übergabeeinheit für die im wesentlichen direkte Übergabe der Filterstäbe vom ausgangsseitigen Ende einer Filterherstelleinheit an das erste Übernahmeelement des Filteransetzers mindestens ein bewegbares Förderorgan, insbesondere ein umlaufend angeordnetes Förderorgan, wie beispielsweise eine Spinne, eine Einstoßtrommel und/oder ein Muldenband aufweisen. Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung ist am ausgangsseitigen Ende der Filterherstelleinheit mindestens eine Abgabefläche ausgebildet, weist das erste Übernahmeelement des Filteransetzers mindestens eine Übernahmefläche auf und ist das Förderorgan mit einer Vielzahl von in Förderrichtung bewegten Aufnahmeflächen versehen und derart angeordnet, dass der minimale Abstand jeder der Aufnahmeflächen des Förderorgans von der mindestens einen Abgabefläche am ausgangsseitigen Ende der Filterherstelleinheit einerseits und von der mindestens einen Übernahmefläche des ersten Übernahmeelementes des Filteransetzers andererseits größer als der oder gleich dem Durchmesser der Filterstäbe und kleiner als das Doppelte des Durchmessers der Filterstäbe ist.
  • Das erste Übernahmeelement des Filteransetzers kann eine Vielzahl von Übernahmeflächen aufweisen. Ferner kann das erste Übernahmeelement des Filteransetzers bewegbar und insbesondere umlaufend angeordnet sein. Bei einer Weiterbildung kann das erste Übernahmeelement eine Übernahmetrommel aufweisen, auf deren Mantelfläche die Übernahmeflächen ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise kann auch das zweite Übernahmeelement des Filteransetzers eine Vielzahl von Übernahmeflächen aufweisen. Ferner kann das zweite Übernahmeelement des Filteransetzers bewegbar und insbesondere umlaufend angeordnet sein. Bei einer Weiterbildung kann das zweite Übernahmeelement eine Übernahmetrommel aufweisen, auf deren Mantelfläche die Übernahmeflächen ausgebildet sind.
  • Zweckmäßigerweise kann an einem ausgangsseitigen Ende der Tabakstockherstelleinheit ein Übergabeelement vorgesehen sein, das vorzugsweise bewegbar und insbesondere umlaufend angeordnet sein und beispielsweise eine Spinne, eine Einstoßtrommel oder ein Muldenband aufweisen kann.
  • Bei Anwendung eines Strangverfahrens werden die Filterstäbe in der Filterherstelleinheit aus mindestens einem Filterstrang und die Tabakstöcke in der Tabakstockherstelleinheit aus mindestens einem Tabakstrang hergestellt, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung die Stranggeschwindigkeit der Filterherstelleinheit und die Stranggeschwindigkeit der Tabakstockherstelleinheit in Abhängigkeit voneinander und insbesondere in Abhängigkeit des Längenverhältnisses zwischen Tabakstockabschnitt und Filterstababschnitt gesteuert werden sollten. Auf diese Weise können die Herstellung der Tabakstockabschnitte und die Herstellung der Filterstababschnitte für die Produktion der gewünschten, mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikel aufeinander abgestimmt werden, um Überkapazitäten bei den Tabakstöcken oder Filterstäben zu vermeiden.
  • Üblicherweise weist die Filterherstelleinheit eine Aufbereitungseinheit auf, die gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, in Verarbeitungsrichtung betrachtet, räumlich vor der Tabakstockherstelleinheit angeordnet ist. In der Regel weist die Aufbereitungseinheit eine Behandlungseinrichtung zur Behandlung von für die Herstellung der Filterstäbe verwendetem Filtermaterial mit einem Behandlungsmittel auf. Vielfach wird als Behandlungsmittel eine Flüssigkeit, vorzugsweise ein flüssiger Weichmacher verwendet, wozu die Behandlungseinrichtung eine entsprechende Sprüheinrichtung zum Besprühen des Filtermaterials aufweist. Der Weichmacher dient zur Erzielung eines Faserverbundes und außerdem von gewünschten Filterparametern. Bei der Verwendung von Acetatfasern für die Herstellung der Filterstäbe wird als Weichmacher gewöhnlich Triacetin verwendet. Durch die Zugabe eines solchen Weichmachers werden die Fasern zunächst angelöst, um sich zu einem Faserverbund zusammenzuschließen, welcher dann aushärtet. Bevor die Filterstäbe ausgehärtet sind, weisen sie nur eine verhältnismäßig geringe Festigkeit auf. Die Aushärtephase nimmt jedoch einen längeren Zeitraum in Anspruch. Dies war im Stand der Technik ein Grund dafür, einen Zwischenspeicher vorzusehen, in dem die Filterstäbe mindestens so lange aufgenommen wurden, bis sie ausgehärtet waren. Es ist zwar vorgeschlagen worden, den Aushärtungsprozess durch eine Wärmebehandlung im Zwischenspeicher zu beschleunigen, jedoch zeigt auch dieser Vorschlag, dass im Stand der Technik die Verwendung eines Zwischenspeichers als zwingend notwendig erachtet wird. Die vorliegende Erfindung überwindet dieses Vorurteil und geht durch den Verzicht auf eine Zwischenspeicherung im Vergleich zum Stand der Technik einen grundsätzlich anderen und völlig neuen Weg. Denn da mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und beim erfindungsgemäßen Verfahren die im wesentlichen direkte Übergabe der Filterstäbe an den Filteransetzer im wesentlichen einzeln nacheinander stattfindet, entstehen keine Massenströme, in denen ansonsten die noch nicht ausgehärteten Filterstäbe aufgrund ihrer noch verhältnismäßig geringen Festigkeit einer deutlich erhöhten Gefahr von Beschädigungen, insbesondere durch Zerquetschen, ausgesetzt wären. Außerdem ist bei der Entstehung der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis gewonnen worden, dass sich weichere Filterstäbe besser an die Tabakstöcke für die Verbindung mit diesen anpassen lassen.
  • Insbesondere wenn die Filterstäbe aus Acetat hergestellt werden, kann der Zeitraum vom Besprühen durch einen Weichmacher bis zur Übergabe an den Filteransetzer weniger als 10 Minuten, bevorzugt weniger als 8 Minuten, besonders bevorzugt weniger als 5 Minuten betragen.
  • Während des Aufbereitens kann bevorzugt das Filtermaterial zumindest abschnittsweise winklig gegenüber der Horizontalen, vorzugsweise etwa vertikal, und/oder zumindest abschnittsweise etwa horizontal geführt werden.
  • Üblicherweise enthält die Filterherstelleinheit eine Filterstrangeinheit, die gewöhnlich der Aufbereitungseinheit nachgeschaltet ist. Da durch die Erfindung die Filterherstelleinheit und die Tabakstockherstelleinheit auf relativ kleinem Raum und somit dicht nebeneinander angeordnet werden können, ist es von Vorteil die Filterstrangeinheit und/oder die Aufbereitungseinheit in einem Gehäuse und/oder von der Tabakstockherstelleinheit getrennt anzuordnen, um eine unbeabsichtigte Vermischung des Tabakstockes mit Filterpartikeln zu verhindern, was ansonsten zu einer unerwünschten Geschmacksbeeinflussung führen könnte.
  • Sofern eine Herstellung im Strangverfahren stattfindet, können vorzugsweise die Filterherstelleinheit und die Tabakstockherstelleinheit derart angeordnet sein, dass der für die Herstellung der Filterstäbe verwendete Filterstrang und der für die Herstellung des Tabakstockes verwendete Tabakstrang zumindest abschnittsweise im wesentlichen parallel und/oder zumindest abschnittsweise im Winkel, vorzugsweise quer zueinander verlaufen.
  • Bei Anwendung des Strangverfahrens kann gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung das Verhältnis der Anzahl der Tabakstränge in der Tabakstockherstelleinheit zu der Anzahl der Filterstränge in der Filterherstelleinheit größer als 1, bevorzugt gleich oder größer als 2 sein. Diese bevorzugte Ausführung trägt dem Umstand Rechnung, dass die Verarbeitung der Filterstränge mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Verarbeitung der Tabakstränge stattfinden kann, jedoch die Länge der zu verwendenden Filterstababschnitte deutlich kleiner als die der zu verwendeten Tabakstockabschnitte ist. Auf diese Weise lassen sich die Herstellung der Tabakstränge und die Herstellung der Filterstäbe für die Produktion der gewünschten, mindestens einen Tabakstockabschnitt und mindestens einen Filterstababschnitt aufweisenden Rauchartikel aneinander anpassen, wodurch Überkapazitäten bei den Filterstäben vermieden werden können.
  • Zweckmäßigerweise kann die Filterherstelleinheit an ihrem ausgangsseitigen Ende mit einem Austragselement zum Austragen der Filterstäbe versehen kann, wobei vorzugsweise am Austragselement mindestens eine Abgabefläche ausgebildet sein und das Austragselement eine Abgabetrommel aufweisen kann.
  • Der Filteransetzer kann ein Magazin zur Aufnahme der Filterstäbe aufweisen.
  • Zur Erzielung einer besonders kompakten Anordnung können die Filterherstelleinheit und die Tabakstockherstelleinheit zumindest abschnittweise in einem Maschinengerüst gemeinsam aufgenommen sein.
  • Bei Anwendung des Strangverfahrens in der Filterherstelleinheit werden die Filterstäbe üblicherweise durch Strangformen, Strangumhüllen und Strangschneiden hergestellt.
  • Im Filteransetzer werden vorzugsweise die Tabakstöcke auf Gebrauchslänge und die Filterstäbe jeweils auf doppelte Gebrauchslänge geschnitten und wird ein doppelt langer Filterstababschnitt zwischen zwei Tabakstockabschnitten eingesetzt. Anschließend wird diese Anordnung in der Mitte durchtrennt, um daraus gleichzeitig zwei Filterzigaretten zu erhalten.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch im Blockschaltbild eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine Einzelheit der Vorrichtung von 1 mit drei Trommeln;
  • 3 schematisch im Blockschaltbild eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 schematisch im Blockschaltbild eine dritte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5 schematisch im Blockschaltbild eine vierte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 6 schematisch im Blockschaltbild eine fünfte Ausführung der erfindungemäßen Vorrichtung;
  • 7 schematisch in Seitenansicht den Aufbau eines Filteransetzers in einer bevorzugten Ausführung;
  • 8 schematisch im Blockschaltbild die Anordnung der Filterstäbe und Tabakstöcke sowie deren Ausrichtung zueinander während ihres Transportes über einige der Trommeln des Filteransetzers von 7 bis zu ihrer Zusammenführung;
  • 9 schematisch nach Art eines Flußdiagrammes die Verarbeitung der Filterstäbe aus einem Filterstrang und die Verarbeitung der Tabakstöcke aus zwei Tabaksträngen sowie den Bewegungsablauf während des Transportes über einige der Trommeln des Filteransetzers von 7 bis zu ihrer Zusammenführung; und
  • 10 schematisch eine angepasste Steuerung der Geschwindigkeiten eines Filterstranges und zweier Tabakstränge zur Herstellung einer Filterzigarette mit einem ersten Längenverhältnis zwischen Tabakstock und Filterstab (10a) und einem zweiten Längenverhältnis zwischen Tabakstock und Filterstab (10b).
  • In 1 ist schematisch im Blockschaltbild eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Diese weist eine Tabakstockherstelleinheit 2 und eine Filterherstelleinheit 4 auf.
  • Wie 1 schematisch erkennen lässt, weist die Tabakstockherstelleinheit 2 einen Verteiler 6 und einen Tabakstrangbildungsabschnitt 8 auf. Im Verteiler 6 wird bereits geschnittener Tabak aufgenommen und so aufbereitet, dass er im nachgeschalteten Tabakstrangbildungsabschnitt 8 zu einem Tabakstrang angehäuft und vorgeformt wird. Anschließend wird der Tabakstrang im Tabakstrangbildungsabschnitt 8 mit Papier umhüllt und durch Schneiden in sog. Tabakstöcke unterteilt, bei denen es sich um stabförmige Tabakkörper mit vorbestimmter endlicher Länge handelt.
  • Die Filterherstelleinheit 4 dient zur Herstellung von Filterstäben. Hierzu weist die Filterherstelleinheit 4 eine Aufbereitungseinheit und eine Filterstrangeinheit auf. Die Aufbereitungseinheit und die Filterstrangeinheit sind in 1 im einzelnen nicht dargestellt. Je nach Art des Filtermaterials, das der Filterherstelleinheit 4 zugeführt wird und aus dem die Filterstäbe hergestellt werden, ist die Aufbereitungseinheit an das jeweils verwendete Filtermaterial angepasst. Beispielsweise im Falle von Acetatfiltern bzw. Celluloseacetatfiltern aus endlos langen Acetatfasern bzw. Celluloseacetatfasern enthält die Aufbereitungseinheit einen Abzugsabschnitt zum Abziehen von sog. Filtertow aus endlos langen Acetatfasern, einen Ausbreitungsabschnitt zum Ausbreiten des Filtertows, einen Reckabschnitt, einen Behandlungsabschnitt zum Auftragen eines Weichmachers, wie z. B. Triacetin sowie einen Raffabschnitt zum vorbereitenden Zusammenraffen des Filtertows. Im Falle eines Filtermaterials aus endlichen Fasern weist dagegen die Aufbereitungseinheit einen in den Figuren ebenfalls nicht gezeigten Verteiler, der die endlichen Fasern aufnimmt, vereinzelt und dosiert, sowie einen Strangbildungsabschnitt auf, in dem die Fasern vom Verteiler abgegeben, zu einem Faserstrang angehäuft und vorgeformt werden.
  • Während des Aufbereitens kann das Filtertow zumindest abschnittsweise winklig gegenüber der Horizontalen, vorzugsweise etwa vertikal, und/oder zumindest abschnittsweise etwa horizontal geführt werden. Beiden Arten von Aufbereitungseinheiten ist die bereits erwähnte und ebenfalls in den Figuren nicht dargestellte Filterstrangeinheit nachgeschaltet, welche das zuvor aufbereitete Filtertow mit einem Umhüllungspapier umhüllt, in einem Formatabschnitt formt und in einem Schneidabschnitt in Filterstäbe schneidet. Bei den Filterstäben handelt es sich somit um stabförmige Filterkörper mit einer bestimmten endlichen Länge.
  • Zum Austragen der Filterstäbe weist die Filterherstelleinheit 4 an ihrem ausgangsseitigen Ende ein Austragselement auf, das in den Figuren jedoch nicht dargestellt ist. Bei diesem Austragselement kann es sich vorzugsweise um eine Abgabetrommel handeln.
  • Die von der Filterherstelleinheit 4 kommenden Filterstäbe und die vom Tabakstrangbildungsabschnitt 8 der Tabakstockherstelleinheit 2 kommenden Tabakstöcke werden an einen Filteransetzer 10 übergeben, welcher ebenfalls Bestandteil der in 1 gezeigten Vorrichtung ist. Im Filteransetzer 10 werden die Tabakstöcke und die Filterstäbe so verarbeitet, dass die Tabakstöcke mit den Filterstäben verbunden und anschließend zu gebrauchsfertigen Filterzigaretten weiterverarbeitet werden. Sofern noch erforderlich, werden die Tabakstöcke im Filteransetzer 10 auf Gebrauchslänge geschnitten, bevor sie mit den Filterstäben verbunden werden. Auch die Filterstäbe können im Filteransetzer 10 erforderlichenfalls noch auf Gebrauchslänge geschnitten werden, und zwar in Abhängigkeit von dem gewählten Produktionsprozess vor oder nach Verbindung mit den Tabakstöcken. Die auf diese Weise hergestellten Filterzigaretten sind demnach aus einem Tabakstockabschnitt und einem Filterstababschnitt zusammengesetzt.
  • Für die Tabakstockherstelleinheit 2, die Filterherstelleinheit 4 und den Filteransetzer 10 können herkömmliche Maschinen oder Baugruppen verwendet werden. Für die Bildung der in 1 gezeigten Vorrichtung können die Tabakstockherstelleinheit 2, die Filterherstelleinheit 4 und der Filteransetzer 10 als Module angeordnet werden, wodurch die Vorrichtung einen modularen Aufbau erhält, wie 1 schematisch erkennen lässt.
  • Für die Übergabe der von der Tabakstockherstelleinheit 2 hergestellten Tabakstöcke und der von der Filterherstelleinheit 4 hergestellten Filterstäbe an den Filteransetzer 10 ist in der Vorrichtung von 1 ferner eine Übergabeeinheit 12 vorgesehen. Diese Übergabeeinheit 12 dient nicht nur zur direkten Übergabe der Tabakstöcke von der Tabakstockherstelleinheit 2 an den Filteransetzer 10, sondern ebenfalls zur im wesentlichen direkten Übergabe der Filterstäbe von der Filterherstelleinheit 4 an den Filteransetzer 10. Wie 1 schematisch erkennen lässt, ist in der dort dargestellten Ausführung die Übergabeeinheit 12 räumlich in der Tabakstockherstelleinheit 2 angeordnet, wobei die Übergabeeinheit 12 konkret dem ausgangsseitigen Ende des Tabakstrangbildungsabschnittes 8 nachgeschaltet ist. Alternativ ist es aber auch denkbar, die Übergabeeinheit 12 räumlich außerhalb der Tabakstockherstelleinheit 2 anzuordnen, wie es bei den weiteren in den Figuren gezeigten Ausführungen der Fall ist. Auf jeden Fall ist die Übergabeeinheit 12 funktional so angeordnet, dass sie die Tabakstockherstelleinheit 2 und die Filterherstelleinheit 4 mit dem Filteransetzer 10 verbindet.
  • Die Filterstäbe werden nacheinander von der Filterherstelleinheit 4 durch in 1 nicht gezeigte Transportmittel zur Übergabeeinheit 12 gefördert. Dies ist in 1 durch den Pfeil A angedeutet. Die Tabakstöcke werden ebenfalls nacheinander vom ausgangsseitigen Ende des Tabakstrangbildungsabschnittes 8 der Tabakstockherstelleinheit 2 an die Übergabeeinheit 12 übergeben. Dies ist in 1 durch den Pfeil B angedeutet. Durch die Übergabeeinheit 12 werden dann sowohl die Filterstäbe als auch die Tabakstöcke gemeinsam an den Filteransetzer 10 übergeben, welcher hierfür mit entsprechenden, in 1 nicht gezeigten Übernahmeelementen versehen ist.
  • Die Übergabeeinheit 12 kann vorzugsweise ein bewegtes Förderorgan aufweisen, dass insbesondere umlaufend angeordnet ist. Als Förderorgan kann beispielsweise eine Spinne, eine Einstoßtrommel und/oder ein Muldenband verwendet werden.
  • Wie 1 erkennen lässt, sind im dort dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung die Tabakstockherstelleinheit 2 und die Filterherstelleinheit 4 derart aufgestellt, dass die Transportwege der Tabakstöcke und der Filterstäbe zwar im wesentlichen auf einer Linie liegen, jedoch die Transportrichtung entgegengesetzt zueinander ist. Dies ist in 1 durch die aufeinanderzu gerichteten Pfeile A und B angedeutet. In der Übergabeeinheit 12 gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Filterstäbe und die Tabakstöcke um 90° umgelenkt und dann gemeinsam in gleicher Richtung gemäß Pfeil C an den Filteransetzer 10 überführt.
  • Auf ihrem Weg von der Filterherstelleinheit 4 zur Übergabeeinheit 12 entlang des Weges Pfeil A werden die Filterstäbe im Ausführungsbeispiel gemäß 1 in axialer Richtung gefördert. Gleiches gilt auch für die Tabakstöcke, von der Tabakstockherstelleinheit 2 kommend, auf ihrem Transportweg in Richtung des Pfeils B. Die Bewegungsrichtungsänderung um 90° in der Übergabeeinheit 12 erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Änderung von der längsaxialen Bewegung in eine queraxiale Bewegung, so dass ohne eine Änderung ihrer Ausrichtung sowohl die Filterstäbe als auch die Tabakstöcke in Querrichtung jeweils nebeneinanderliegend von der Übergabeeinheit 12 in den Filteransetzer 10 in Richtung des Pfeils C transportiert werden. Selbstverständlich ist es grundsätzlich aber auch denkbar, die Filterstäbe bereits auf ihrem Weg gemäß Pfeil A von der Filterherstelleinheit 4 zur Übergabeeinheit 12 und/oder die Tabakstöcke bereits auf ihrem Weg gemäß Pfeil B von der Tabakstockherstelleinheit 2 zur Übergabeeinheit 12 in queraxialer Richtung zu fördern und in der Übergabeeinheit 12 einer echten Bewegungsrichtungsänderung durch Änderung ihrer Ausrichtung zu unterwerfen. Gleichfalls ist es alternativ auch denkbar, im Falle einer längsaxialen Zuförderung der Filterstäbe und/oder Tabakstöcke in die Übergabeeinheit 12 diese dort einer echten Bewegungsrichtungsänderung durch Änderung ihrer Ausrichtung zu unterwerfen und auf dem Weg von der Übergabeeinheit 12 in den Filteransetzer 10 weiterhin in längsaxialer Richtung zu befördern.
  • Aus 1 wird deutlich, dass durch die Zwischenschaltung der Übergabeeinheit 12 nicht nur die Tabakstöcke auf ihrem Weg gemäß den Pfeilen B und C von der Tabakstockherstelleinheit 2 zum Filteransetzer 10, sondern auch die Filter stäbe auf ihrem Weg gemäß den Pfeilen A und C von der Filterherstelleinheit 4 zum Filteransetzer 10 nur eine relativ kurze Distanz überbrücken müssen. Somit bewirkt die Übergabeeinheit 12 eine im wesentlichen direkte Übergabe auch der Filterstäbe 4 von der Filterherstelleinheit 4 an den Filteransetzer 10. Wie 1 ferner erkennen lässt, sind zwischen der Filterherstelleinheit 4 und dem Filteransetzer 10 die bisher verwendeten Logistikeinheiten wie beispielweise Massenstromspeicher oder Schragen sowie lange, insbesondere als Rohre ausgebildete Transportstrecken mit Sende- und Empfangseinheiten nicht vorgesehen.
  • Die Übergabeeinheit 12 bewirkt ferner, dass die Filterstäbe im wesentlichen einzeln nacheinander von der Filterherstelleinheit 4 an den Filteransetzer 10 übergeben werden, so dass Massenströme nicht auftreten, wodurch ansonsten die Gefahr einer Beschädigung von Filterstäben, insbesondere durch Zerquetschen, bestand. Der Grund, dass Massenströme nicht auftreten, liegt ferner darin, dass auf Massenstromspeicher o. dgl. verzichtet wird. Demnach ist eine gegenseitige körperliche Berührung der Filterstäbe während ihrer Übergabe an den Filteransetzer 10 im wesentlichen ausgeschlossen.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, enthält die Filterherstelleinheit 4 eine Aufbereitungseinheit, welche wiederum u. a. einen Behandlungsabschnitt zum Auftragen eines Weichmachers wie z. B. Triacetin auf das Filtertow aufweist. Durch die Zugabe eines solchen Weichmachers werden die Fasern zunächst angelöst, um sich zu einem Faserverbund zusammenzuschließen, welcher dann aushärtet. Bevor die Filterstäbe ausgehärtet sind, weisen sie nur eine verhältnismäßig geringe Festigkeit auf. Die Aushärtephase nimmt jedoch einen längeren Zeitraum in Anspruch, der gewöhnlich mindestens 20 Minuten beträgt. Bei der in 1 gezeigten Vorrichtung ist der Zeitraum von der Besprühung bis zur Übergabe an den Filteransetzer 10 in der Regel kürzer und kann bevorzugt im Bereich zwischen etwa 5 und etwa 10 Minuten liegen. In Abhängigkeit von den räumlichen Verhältnissen kann der Zeitraum von der Besprühung bis zur Übergabe an den Filteransetzer 10 aber auch weniger als 1 Minute und ggf. auch nur einige Sekunden oder sogar weniger als 1 Sekunde betragen. Daraus folgt, dass die Übergabe der Filterstäbe im allgemeinen bereits dann erfolgt, wenn sie noch nicht ausgehärtet sind und deshalb noch eine verhältnismäßig geringe Festigkeit aufweisen. Dies stellt jedoch kein Problem dar, da durch den Verzicht auf Massenstromspeicher o. dgl. keine Massenströme entstehen, in denen ansonsten die noch nicht ausgehärteten Filterstäbe aufgrund ihrer noch verhältnismäßig geringen Festigkeit einer deutlich erhöhten Gefahr von Beschädigungen, insbesondere durch Zerquetschen, ausgesetzt wären. Da mit Hilfe der Übergabeeinheit 12 die Filterstäbe jedoch im wesentlichen einzeln nacheinander an den Filteransetzer 10 übergeben werden, besteht bei der Vorrichtung gemäß 1 die Gefahr nicht. Außerdem ist gefunden worden, dass sich weichere Filterstäbe besser an die Tabakstöcke für die Verbindung mit diesen im Filteransetzer 10 anpassen lassen.
  • In der in 1 dargestellten Ausführung der Vorrichtung werden die Tabakstöcke in der Tabakstockherstelleinheit 2 mit einer Länge hergestellt, die der Gebrauchslänge entspricht. Demgegenüber werden im dargestellten Ausführungsbeispiel in der Filterherstelleinheit 4 Filterstäbe mit einer doppelten Gebrauchslänge geschnitten.
  • In 2 ist ausschnittsweise eine Einzelheit aus der Vorrichtung von 1 im Bereich der Übergabeeinheit 12 gezeigt. Hierbei handelt es sich um eine Darstellung von drei Trommeln in Seitenansicht bzw. Querschnittsansicht. Eine Einstoßtrommel 14 übernimmt die doppelt langen Filterstäbe, auch als Doppelfilter bezeichnet. Wie 2 schematisch erkennen lässt, ist beispielhaft ein solcher Filterstab 16 auf dem Umfang der Einstoßtrommel 14 gezeigt. Die Filterstäbe 16, die von der Filtereinheit 4 in längsaxialer Richtung nacheinander abgegeben werden und sich in Richtung des Pfeils A in die Übergabeeinheit 12 bewegen, gelangen in Richtung der Längs- bzw. Drehachse der Einstoßtrommel 14 auf deren Umfang und werden dort insbesondere in muldenartigen Flächenabschnitten gehalten. Die Filterstäbe 16 verteilen sich nebeneinanderliegend in queraxialer Richtung über den Umfang der Einstoßtrommel 14 von der Stelle, wo sie aufgenommen werden, bis zu einer Stelle, wo sie abgegeben werden. Die verteilte Anordnung von nebeneinander liegenden Filterstäben entlang des Umfanges der Einstoßtrommel 14 ist außerdem in 2 durch ein mit dem Bezugszeichen 16' gekennzeichnetes Piktogramm veranschaulicht.
  • Ferner ist in der Anordnung von 2 eine Spreiztrommel 18 gezeigt, auf der jeweils zwei koaxial hintereinander liegende Tabakstöcke zu liegen kommen, die parallel zur Längs- bzw. Drehachse der Spreiztrommel 18 ausgerichtet sind, wobei nacheinander mehrere derartige Paare von Tabakstöcken auf dem Umfang der Spreiztrommel 18 aufgenommen werden. Die Spreiztrommel 18 ist derart gestaltet, dass sich bei fortgesetzter Rotation der Abstand zwischen jeweils zwei hintereinander liegenden Tabakstöcken eines jeden Paares vergrößert. In dem der Spreiztrommel 18 zugehörigen Piktogramm sind beispielhaft zwei Tabakstöcke 20 gezeigt, die bereits in einem gewünschten Abstand voneinander liegen und somit ihre Endstellung einnehmen. In dieser Relativstellung zueinander werden die beiden Tabakstöcke 20 eines jeden Paares, welche in speziellen bogenförmigen Aufnahmeflächen der Spreiztrommel 18 aufgenommen sind, an den Umfang einer Filtereinlegetrommel 22 übergeben. Ebenfalls übernimmt die Filtereinlegetrommel 22 von der Einstoßtrommel 14 die doppelt langen Filterstäbe 16. Dabei sind die doppelt langen Filterstäbe 16 auf dem Umfang der Einstrosstrommel 14 gegenüber den voneinander beabstandeten Tabakstöcken 20 auf dem Umfang der Spreiztrommel 18 so angeordnet, dass die doppelt langen Filterstäbe 16 in die zwischen den Tabakstöcken 20 gebildete Lücke eingepasst werden, wie das der Filtereinlegetrommel 22 zugeordnete Piktogramm in 2 veranschaulicht. Somit entsteht zunächst der Körper einer doppelt langen Filterzigarette, der an seinen beiden Endabschnitten jeweils einen Tabakstock 20 und in der Mitte einen Filterstab 16 von doppelter Gebrauchslänge aufweist. In anschließenden Stationen, die in 2 nicht gezeigt sind, werden die Tabakstöcke 20 mit dem dazwischen befindlichen doppelt langen Filterstab 16 miteinander verbunden, was gewöhnlich durch Umhüllen mit einem gemeinsamen Umhüllungspapier stattfindet. Anschließend wird in der Mitte des doppelt langen Filterstabes 16 ein Schnitt vollzogen, woraus dann zwei Filterzigaretten entstehen.
  • In der Darstellung von 2 berührt die Filtereinlegetrommel 22 mit ihrem Umfang sowohl den Umfang der Einstoßtrommel 14 als auch den Umfang der Spreiztrommel 18. An diesen Berührungsstellen erfolgt die Übergabe der Filterstäbe 16 bzw. der Tabakstöcke 20. Es ist aber auch denkbar, dass an jenen Stellen keine direkte Berührung zwischen den entsprechenden Trommeln stattfindet, sondern ein geringfügiger Spalt bzw. minimaler Abstand verbleibt. Wie ferner 2 anhand der dort dargestellten, jedoch nicht näher bezeichneten und in Umfangsrichtung gekrümmten Pfeilen erkennen lässt, ist die Rotationsrichtung der einzelnen Trommeln 14, 18 und 22 derart, dass sich an den Stellen der Übergabe der Filterstäbe 16 bzw. Tabakstöcke 20 der Umfang der Einstoßtrommel 14 und der Spreiztrommel 18 in gleicher Richtung wie die Filtereinlegetrommel 22 bewegt. Dies hat zur Folge, dass in der Anordnung von 2 die Filtereinlegetrommel 22 in entgegengesetztem Drehsinn gegenüber der Einstoßtrommel 14 und der Spreiztrommel 18 rotiert.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel von 2 bildet die Einstoßtrommel 14 einen wesentlichen Teil der Übergabeeinheit 12 der Vorrichtung von 1. Die Spreiztrommel 18 und die Filtereinlegetrommel 22 gehören zum Filteransetzer 10. Vorzugsweise weist die Übergabeeinheit 12 der Vorrichtung von 1 außerdem eine in 2 nicht dargestellte Übergabetrommel auf, welche die Tabakstöcke 20 von der Tabakstockherstelleinheit 2 an die Spreiztrommel 18 übergibt.
  • Vorzugsweise sollten ferner die Filterstäbe in einer definierten Ausrichtung gegenüber einem vorbestimmten Bezugspunkt an den Filteransetzer 10 übergeben werden, wozu die Übergabeeinheit 12 zusätzlich ein hierfür vorgesehenes Ausrichtung- oder Fixierelement aufweisen kann, welches in den Figuren ebenfalls nicht gezeigt ist. Ein solcher vorbestimmter Bezugspunkt kann vorzugsweise an einer bestimmten Stelle auf einer vertikalen Linie liegen oder von einer solchen Linie gebildet werden, welche die Längsachse des betreffenden Filterstabes schneidet. Bei der Anordnung von 2 weisen beispielsweise die Filterstäbe 16 an derjenigen Stelle, an der sie auf die Einstoßtrommel 14 übergeben werden, die gleiche definierte Ausrichtung auf. Dies hat zur Folge, dass die Überlappungsnaht eines die Filterstäbe 16 umhüllenden Filterpapiers bei allen Filterstäben 16 dieselbe definierte Lage einnimmt. Diese definierte Nahtlage muss so gewählt werden, dass die Gefahr einer ungünstigen Überdeckung der Überlappungsnaht des Filterpapiers mit einer Überlappungsnaht eines Belagpapiers minimiert wird, wenn der Tabakstockabschnitt mit dem daran angesetzten Filterstababschnitt von einem solchen Belagpapier umhüllt und dadurch mit dem Filterstababschnitt verbunden wird. Somit lässt sich eine gleichbleibende definierte Ausrichtung der Überlappungsnaht des Filterpapiers mit der Überlappungsnaht eines Belangpapiers für sämtliche Filterzigaretten erzielen.
  • 3 zeigt schematisch im Blockschaltbild eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und im übrigen gegenüber 1 noch einige weitere Einzelheiten, wobei mit der Vorrichtung von 1 übereinstimmende Baugruppen mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 gekennzeichnet sind. So lässt 3 schematisch den Aufbau der Filterherstelleinheit 4 aus einer Aufbereitungseinheit 22 und einer Filterstrangeinheit 24 erkennen. Der Aufbereitungseinheit 22 wird von einem nicht dargestellten Filtertowballen Filtermaterial zugeführt, was in 3 durch den Pfeil D angedeutet ist. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten insbesondere zur Funktion und zum Aufbau der Aufbereitungseinheit 22 und der Filterstrangeinheit 24 wird auf die zuvor anhand von 1 gegebene Beschreibung verwiesen. Wie ebenfalls bereits zuvor anhand von 1 erläutert, wird dem Verteiler 6 der Tabakstockherstelleinheit 2 bereits geschnittener Tabak zugeführt, was in 3 ergänzend durch den Pfeil E angedeutet ist.
  • Im Gegensatz zu 1 ist in 3 die Übergabeeinheit 12 räumlich getrennt von der Tabakstockherstelleinheit 2 bzw. deren Tabakstrangbildungsabschnitt 8 dargestellt. Wie bereits im Zusammenhang mit 1 erwähnt, handelt es sich bei der Übergabeeinheit 12 um eine eigenständige Baugruppe, die funktional zwischen der Tabakstockherstelleinheit 2 und der Filterherstelleinheit 4 einerseits und dem Filteransetzer 10 andererseits geschaltet ist, was 3 ebenfalls erkennen lässt. Ebenfalls unterscheidet sich die zweite Ausführung von 3 von der ersten Ausführung von 1 dadurch, dass die Tabakstockherstelleinheit 2 und die Filterherstelleinheit 4 in Bezug auf die Übergabeeinheit 12 nicht diametral gegenüberliegen bzw. beiderseits der Übergabeeinheit 12 angeordnet sind, sondern nebeneinander liegen und in gleicher Produktionsrichtung arbeiten, wie die Richtung der Pfeile A und B erkennen lässt. Die Tabakstockherstelleinheit 2 und die Filterherstelleinheit 4 sind demnach parallel zueinander angeordnet und fördern in die gleiche Richtung. Also ist die Anordnung von 3 so getroffen, dass der Tabakstrang bzw. die daraus entstehenden Tabakstöcke und der Filterstrang bzw. die Filterstäbe in einem Abstand voneinander sowie im wesentlichen parallel zueinander in gleicher Richtung zur Übergabeeinheit 12 gefördert werden, wo sie dann in gleicher Weise wie bei der Ausführung von 1 einer Bewegungsrichtungsänderung um 90° in Richtung auf den Filteransetzer 10 unterworfen werden.
  • In 4 ist schematisch im Blockschaltbild eine dritte Ausführung dargestellt, die sich von der Ausführung von 3 dadurch unterscheidet, dass die Tabakstockherstelleinheit 2 und die Filterherstelleinheit 3 nicht nebeneinander, sondern im wesentlichen hintereinander bzw. in Produktionsrichtung ineinander verschachtelt angeordnet sind. So liegt die Aufbereitungseinheit 22 der Filterherstelleinheit 4, in Bezug auf die Prozessrichtung, räumlich vor dem Verteiler 6 der Tabakstockherstelleinheit 2, während der Tabakstrangbildungsabschnitt 8 in gleicher Weise wie bei den Ausführungen gemäß den 1 und 3, in Produktionsrichtung betrachtet, hinter dem Verteiler 6 liegt. Bei der Ausführung gemäß 4 erstreckt sich die Filterstrangeinheit 24 der Filterherstelleinheit 4 an der Seite entlang über die gesamte Tabakstockherstelleinheit 2. Alternativ wäre es aber auch denkbar, die Filterstrangeinheit 24 und den Tabakstrangbildungsabschnitt 8 räumlich in einer einzigen Baugruppe unterzubringen. Wie einem Vergleich von 4 mit 3 zu entnehmen ist, lässt sich mit der dritten Ausführung gemäß 4 der Abstand zwischen den mit den Pfeilen A und B angedeuteten Förderwegen der Filterstäbe und Tabakstöcke gegenüber der Anordnung von 3 auf ein Minimum reduzieren. Deshalb lässt sich insbesondere mit der Ausführung von 4 eine Verringerung des Zeitraumes von der Besprühung in der Aufbereitungseinheit 22 bis zur Übergabe an den Filteransetzer 10 auf wenige Sekunden und ggf. sogar auf weniger als 1 Sekunde verringern.
  • In 5 ist schematisch im Blockschaltbild eine vierte Ausführung der Vorrichtung gezeigt, welche sich von den zuvor beschriebenen Ausführungen dadurch unterscheidet, dass, in Produktionsrichtung betrachtet, die Tabakstockherstell einheit 2 und die Filterherstelleinheit 4 im rechten Winkel zueinander angeordnet sind und dabei die Filterherstelleinheit 4 mit ihrer Produktionsrichtung bzw. Förderrichtung der Filterstäbe gemäß Pfeil A in Linie zur Bewegungsrichtung der von der Übergabeeinheit 12 an den Filteransetzer 10 übergebenen Filterstäbe und Tabakstöcke gemäß Pfeil C liegt. Somit erfahren bei dieser Ausführung nur die Tabakstöcke, von der Tabakstockherstelleinheit 2 kommend, eine Änderung ihrer Bewegungsrichtung um 90° in der Übergabeeinheit 12, während die Filterstäbe ohne Änderung ihrer Bewegungsrichtung von der Filterherstelleinheit 4 durch die Übergabeeinheit 12 entlang eines im wesentlichen geraden Transportweges gefördert werden.
  • Soll der Filterabschnitt der Filterzigaretten aus mehreren Filtersegmenten aufgebaut sein, so ist die Filterherstelleinheit 4 so konfiguriert, dass zunächst die einzelnen Filtersegmente getrennt hergestellt werden, wozu gewöhnlich eine entsprechende Vielzahl von Aufbereitungseinheiten und Filterstrangeinheiten in der Filterherstelleinheit 4 vorgesehen sind. Anschließend werden die einzelnen Filtersegmente in einer Zusammenstelleinrichtung zu sog. Multisegmentfiltern zusammengesetzt, bevor die Multisegmentfilter dann durch die Übergabeeinheit 12 an den Filteransetzer 10 übergeben werden. Jene Zusammenstelleinrichtung ist zwar in den Figuren nicht dargestellt, jedoch ebenfalls Bestandteil der Filterherstelleinheit 4. In einem solchen Fall ist es alternativ aber auch denkbar, dass die dargestellte Filterherstelleinheit 4 mit bereits geschnittenen Filterstäben versorgt wird und im wesentlichen nur noch die Zusammenstellung zu Multisegmentfiltern übernimmt.
  • In 6 ist schematisch im Blockschaltbild eine fünfte Ausführung der Vorrichtung dargestellt, welche sich von der vierten Ausführung gemäß 5 dadurch unterscheidet, dass die Filterherstelleinheit 4 für die Herstellung von Multisegmentfiltern in der zuvor beschriebenen Weise konfiguriert ist. Wie 6 erkennen lässt, weist hierfür die Filterherstelleinheit 4 eine Filterkonfektioniereinheit 28 auf, die mit bereits geschnittenen Filterstäben versorgt wird, was durch die Pfeile F in 6 angedeutet ist. In der Filterkonfektioniereinheit 28 werden die einzelnen Filtersegmente aufbereitet und konfektioniert und in einer nachgeschalteten Filterverbindungseinheit 30, welche ebenfalls Bestandteil der Filterherstelleinrichtung 4 der Vorrichtung gemäß 6 ist, zu Multisegmentfiltern zusammengesetzt. Diese Multisegmentfilter werden dann in Richtung des Pfeils A an die Übergabeeinheit 12 und von dieser weiter in Richtung des Pfeils C an den Filteransetzer 10 übergeben. Eine aus der Filterkonfektioniereinheit 28 und der Filterverbindungseinheit 30 bestehende Baugruppe wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung „MERLIN" hergestellt und vertrieben.
  • Da die Tabakstockherstelleinheit 2 und die Filterherstelleinheit 4 auf relativ kleinem Raum und somit in direkter Nähe zueinander angeordnet werden können, wie zumindest einige der zuvor erörterten Ausführungen zeigen, ist zumindest die Filterherstelleinheit 4 in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse untergebracht, um eine unbeabsichtigte Vermischung von Tabakfasern in der Tabakstockherstelleinheit 2 mit Filterpartikeln zu verhindern, was ansonsten zu einer unerwünschten Geschmacksbeeinflussung führen könnte. Die Einheiten und Baugruppen der in den Figuren gezeigten Ausführungen der Vorrichtung können vorzugsweise zumindest abschnittsweise in einem in den Figuren nicht dargestellten Maschinengerüst gemeinsam aufgenommen sein.
  • In 7 ist beispielhaft der Aufbau der Vorrichtung gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungen im Bereich des Filteransetzers und der nachgeschalteten Abgabeeinheit 26 gezeigt.
  • Der Filteransetzer 10 weist eine Übernahmetrommel 34 zur Übernahme der Filterstäbe auf. Gewöhnlich ist die Übernahmetrommel 34 auf ihrer Mantelfläche mit Übernahmeflächen zur Aufnahme der Filterstäbe versehen. Der Übernahmetrommel 34 nachgeschaltet sind der Reihe nach eine Trommel 36 zum Schneiden, eine Trommel 38 zum Staffeln, eine Trommel 40 zum Verschieben der Filterstäbe und eine Trommel 42 zum Beschleunigen. Ferner weist der Filteransetzer 10 gemäß 7 eine Übernahmetrommel 46 zur Übernahme der Tabakstöcke auf. Gewöhnlich ist die Übernahmetrommel 46 auf ihrer Mantelfläche mit Übernahmeflächen zur Aufnahme der Tabakstöcke versehen. Dieser Übernahmetrommel 46 nachgeschaltet sind in Reihe eine Trommel 48 zum Schneiden und eine Spreiztrommel 50. Somit bilden die Trommeln 34 bis 42 einen Transportweg für die übernommenen Filterstäbe und die Trommeln 46 bis 50 einen Transportweg für die übernommenen Tabakstöcke. Diese beiden Transportwege vereinigen sich an der Filtereinlegetrommel 52, die somit sowohl der Trommel 42 als auch der Trommel 50 nachgeschaltet ist. Die Filtereinlegetrommel 52 hat die Aufgabe, jeweils einen Filterstab zwischen jeweils zwei Tabakstöcke einzusetzen, so dass die Filtereinlegetrommel 52 stabförmige Filterzigarettenkörper abgibt, welche aus zwei Tabakstöcken besteht, zwischen denen ein Filterstab angeordnet ist. Die Zusammenführung von Tabakstöcken und Filterstäben wird nachfolgend noch anhand der 8 und 9 näher erläutert.
  • Der Filtereinlegetrommel 52 nachgeschaltet ist eine Trommel 54, auf der der Filterzigarettenkörper mit einem Belagpapier umhüllt wird, wodurch die Tabakstockabschnitte mit dem dazwischen liegenden Filterstab verbunden werden. Hierzu wird von einer nicht dargestellten Quelle ein beleimter Papierstreifen 56 über ein Trommelpaar 58, 60, auf dem er geschnitten wird, der Trommel 54 derart zugeführt, dass die geschnittenen Papierstreifen 56 an die Tabakstockabschnitte mit dem dazwischen liegenden Filterstab angeheftet werden. Die der Trommel 54 nachgeschaltete Trommel 62 dient zur Umrollung des Belagpapiers mit dem Filterzigarettenkörper, der anschließend über eine die Transportgeschwindigkeit abbremsende Trommel 64 einer Trommel 66 zugeführt wird, wo der Filterzigarettenkörper in der Mitte durchgeschnitten wird, so dass daraus jeweils zwei Filterzigaretten gewonnen werden. Die so entstehenden paarweise koaxial direkt hintereinander liegenden Filterzigaretten werden in einer der Trommel 66 nachgeschalteten Spreiztrommel 68 in koaxialer Richtung auf Abstand voneinander gebracht. An der der Spreiztrommel 68 folgenden Trommel 70 werden die Zigarettenköpfe abgetastet und an der dieser Trommel 70 nachgeschalteten Trommel 72 die Filterzigaretten einer Prüfung mit Hilfe eines Prüfgerätes 74 unterzogen.
  • Spätestens an dieser Stelle endet der Filteransetzer 10 und beginnt die Abgabeeinheit 26, die in der Darstellung von 7 eine Transporttrommel 76 und eine Abgabetrommel 78 aufweist.
  • Nachfolgend wird anhand der 8 und 9 im einzelnen die Zusammenführung der Tabakstöcke und der Filterstäbe beschrieben, wie sie in der Anordnung von 7 mit Hilfe der Trommeln 34 bis 52 stattfindet. 8 zeigt schematisch im Blockschaltbild die räumliche Relativanordnung der Trommeln 34 bis 52 zueinander sowie die Anordnung und Ausrichtung der Filterstäbe und Tabakstöcke während ihres Transportes über jene Trommeln. 9 zeigt schematisch nach Art eines Flußdiagrammes die Verarbeitung der Filterstäbe aus einem Filterstrang und die Verarbeitung der Tabakstöcke aus zwei Tabaksträngen sowie den Bewegungsablauf während des Transportes über die genannten Trommeln bis zu ihrer Zusammenführung, wobei zum Zwecke des besseren Verständnisses den einzelnen in 9 dargestellten Bearbeitungsschritten die Bezugszeichen der in den 7 und 8 gezeigten Trommeln zugeordnet sind.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den 8 und 9 werden die Filterstäbe aus einem Filterstrang 80 und die Tabakstöcke gleichzeitig aus zwei Tabaksträngen 82 herstellt. In der Filterherstelleinheit 4 werden aus dem Filterstrang 80 im dargestellten Ausführungsbeispiel Filterstäbe 80a mit zunächst vierfacher Gebrauchslänge hergestellt und über die Übergabeeinheit 12 an den Filteransetzer 10 übergeben. Ferner wird in diesem Ausführungsbeispiel in der Tabakstockherstelleinheit 2 aus den beiden Tabaksträngen 82 gleichzeitig Tabakstöcke 82a mit doppelter Gebrauchslänge hergestellt und durch die Übergabeeinheit 12 an den Filteransetzer 10 übergeben.
  • Die Übernahme der Filterstäbe 80a erfolgt durch die Übernahmetrommel 34 und die Übernahme der Tabakstöcke 82a durch die Übernahmetrommel 46 in den Filteransetzer 10. Anschließend werden die Filterstäbe 80a an der Trommel 36 in zwei Teile geschnitten, von denen jeder Teil nunmehr einen Filterstab 80b mit nur doppelter Gebrauchslänge bildet. Die Tabakstöcke 82a werden an der Trommel 48 ebenfalls in der Mitte durchgeschnitten, so dass aus den Tabakstöcken 82a zwei Teile entstehen, von denen jeder Teil nunmehr einen Tabakstock 82b mit einfacher Gebrauchslänge bildet, welcher bereits dem später in die Filterzigarette einzusetzenden Tabakstockabschnitt entspricht.
  • Anschließend werden die noch paarweise koaxial hintereinander liegenden und eine doppelte Gebrauchslänge aufweisenden Filterstäbe 80b an der Trommel 38 in Umfangs- bzw. Bewegungsrichtung in versetzter Anordnung zueinander gebracht, was auch als Staffeln bezeichnet wird. Demgegenüber werden die noch paarweise koaxial hintereinander liegenden und bereits eine einfache Gebrauchslänge aufweisenden Tabakstöcke 82b an der Trommel 50 in koaxialen Abstand voneinander gebracht, was auch als Spreizen bezeichnet wird. Beim Verlassen der Trommel 50 haben dann die nach wie vor koaxial zueinander ausgerichteten, paarweisen Tabakstöcke 82b einen solchen Abstand, dass später zwischen diesen ein Filterstab 80b eingepasst werden kann.
  • Die Trommel 40 dient dazu, die noch versetzt zueinander liegenden Filterstäbe 80b ,auf gleiche Höhe' zu verschieben, so dass diese am Ausgang der Trommel 40 nunmehr nebeneinander liegen und insoweit eine Reihe mit konstanter Breite bilden.
  • Anschließend werden die Filterstäbe 80b durch die Trommel 42 beschleunigt und zusammen mit den Tabakstöcken 82b von der Filtereinlegetrommel 52 übernommen, indem jeweils in ein Paar von auf Abstand gebrachten Tabakstöcken 82b zwischen diesen ein Filterstab 80b eingesetzt wird. Als Ergebnis erhält man in diesem Ausführungsbeispiel einen Doppelfilterzigarettenkörper 88 mit einem mittig angeordneten Filterstab 80b doppelter Gebrauchslänge und zwei beiderseits angesetzten Tabakstöcken 82b mit einfacher Gebrauchslänge. Diese Doppelfilterzigarettenkörper 88 werden dann an der Trommel 66 (7) in der Mitte durchgeschnitten, wodurch man jeweils aus einem Doppelfilterzigarettenkörper 88 zwei Filterzigaretten erhält, die einen Tabakstockabschnitt entsprechend dem Tabakstock 82b und einen Filterstababschnitt entsprechend der halben Länge des Filterstabes 80b enthalten.
  • In der Darstellung von 7 sind die einzelnen Trommeln in einer aneinander berührenden Anordnung dargestellt, wobei an den Berührungsstellen die Übergabe der Filterstäbe 80a bzw. 80b, der Tabakstöcke 82a bzw. 82b, der Filterzigarettenkörper 88 bzw. der daraus gebildeten Filterzigaretten stattfindet. Es ist aber auch denkbar, dass an jenen Stellen keine direkte Berührung zwischen den entsprechenden Trommeln gegeben sind, sondern ein geringfügiger Spalt bzw. minimaler Abstand verbleibt. Wie ferner 7 anhand der dort dargestellten, jedoch nicht näher bezeichneten und in Umfangsrichtung gekrümmten Pfeilen erkennen lässt, ist die Rotationsrichtung der einzelnen Trommeln derart, dass sich an den Berührungs- bzw. Übergabestellen der Umfang der zueinander benachbarten Trommeln in gleiche Richtung bewegt. Dies hat zur Folge, dass die aneinander benachbarten Trommeln im einander entgegengesetzten Drehsinn rotieren.
  • Die Übernahmetrommel 34 ist übrigens hinsichtlich ihrer Funktion mit der Einstoßtrommel 14 von 2 vergleichbar. Gleiches gilt auch für die Spreiztrommel 50 und die Spreiztrommel 18 von 2 sowie für die Filtereinlegetrommel 52 und die Filtereinlegetrommel 22 von 2. Der Unterschied besteht darin, dass mit der Anordnung gemäß 2 bereits nur auf doppelte Gebrauchslänge geschnittene Filterstäbe 16 und bereits auf einfache Gebrauchslänge geschnittene Tabakstöcke 20 verarbeitet werden, während von der Anordnung gemäß 7 und 8 zunächst Filterstäbe 80a mit vierfacher Gebrauchslänge und Tabakstöcke 82a mit doppelter Gebrauchslänge aufgenommen und dort dann jeweils in der Mitte zur Bildung zweier Hälften durchgeschnitten werden, woraus dann Filterstäbe 80b mit doppelter Gebrauchslänge und den Tabakstockabschnitten in den späteren Filterzigaretten entsprechende Tabakstöcke 82b entstehen, welche dann im übrigen den Filterstäben 16 bzw. Tabakstöcken 20 von 2 entsprechen.
  • Wenn bei Anwendung des Strangverfahrens die Verarbeitung eines Filterstranges mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Verarbeitung eines Tabakstranges durchgeführt wird, entstehen in der Regel Überkapazitäten bei den aus dem Filterstrang hergestellten Filterstäben, da die Länge der Filterstababschnitte in der Filterzigarette gewöhnlich deutlich kleiner als die der Tabakstockabschnitte ist. Deshalb ist es ratsam, zeitgleich einen einzigen Filterstrang und zwei Tabakstränge entsprechend zu verarbeiten und dabei die Geschwindigkeit des Filterstranges in der Filterherstelleinheit 4 und die Geschwindigkeit von zwei Tabak strängen in der Tabakstockherstelleinheit 2 in Abhängigkeit voneinander so zu steuern, dass Überkapazitäten bei den Filterstäben vermieden werden. Hierzu ist eine in den Figuren nicht gezeigte Steuerungseinrichtung vorzusehen.
  • In 10 ist schematisch eine derart angepasste Steuerung der Geschwindigkeiten eines Filterstranges 80 und zweier Tabakstränge 82 zur Herstellung einer Filterzigarette 90 mit einem ersten Längenverhältnis von 57 zu 27 zwischen Tabakstockabschnitt 82b und Filterstababschnitt 80c (10a) und mit einem zweiten Längenverhältnis von 63 zu 21 (10b) beispielhaft gezeigt. Im ersten beispielhaften Fall gemäß 10a muss die Geschwindigkeit des Filterstranges 80, aus dem zunächst Tabakstäbe 80a mit der vierfachen Länge des später in der Filterzigarette eingesetzten Filterstababschnittes 80c hergestellt werden, um 5% gegenüber der Geschwindigkeit der beiden Tabakstränge 82, aus denen jeweils zunächst Tabakstöcke 82a mit der doppelten Länge eines später in der Filterzigarette eingesetzten Tabakstockabschnittes 82b hergestellt werden, verringert sein. Im zweiten Fall gemäß 10b muss die Geschwindigkeit des Filterstranges 80 sogar um etwa 33% gegenüber der Geschwindigkeit der beiden Tabakstränge 82 verringert werden. Selbstverständlich sind auch andere Längenverhältnisse zwischen dem Tabakstockabschnitt 82b und dem Filterstockabschnitt 80c in der Filterzigarette 90 denkbar, was dann eine entsprechend andere Einstellung der Geschwindigkeit des Filterstranges 80 gegenüber der Geschwindigkeit der beiden Tabakstränge 82 bedingt.
  • In den Darstellungen der 9 und 10 sind der Filterstrang 80 und die beiden Tabakstränge 82 parallel zueinander geführt, wie dies bei den Ausführungen gemäß den 3 und 4 der Fall ist. Es ist alternativ aber auch denkbar, den Filterstrang 80 zumindest abschnittsweise in einem Winkel, vorzugsweise etwa quer, zu den beiden Tabaksträngen 82 zu führen, was insbesondere in der Ausführung von 6 der Fall ist.

Claims (49)

  1. Vorrichtung zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt (82b) und mindestens einen Filterstababschnitt (80c) aufweisenden Rauchartikeln (90), insbesondere Filterzigaretten, mit mindestens einer Filterherstelleinheit (4) zur mindestens abschnittsweisen Herstellung von Filterstäben (16; 80a), mindestens einer Tabakstockherstelleinheit (2) zur mindestens abschnittsweisen Herstellung von Tabakstöcken (20; 82a) und einem der mindestens einen Filterherstelleinheit (4) und der mindestens einen Tabakstockherstelleinheit (2) nachgeschalteten Filteransetzer (10) zum Ansetzen mindestens eines Abschnittes eines Filterstabes (80b) an mindestens einen Abschnitt mindestens eines Tabakstockes (82b), wobei der Filteransetzer (10) ein erstes Übernahmeelement (34) zur Übernahme der Filterstäbe (80a) und ein zweites Übernahmeelement (46) zur Übernahme der Tabakstöcke (82a) von der mindestens einen Tabakstockherstelleinheit (2) aufweist, gekennzeichnet durch eine Übergabeeinheit (12), die zur im wesentlichen direkten Übergabe der Filterstäbe (80a) von der mindestens einen Filterherstelleinheit (4) zwischen einem ausgangsseitigen Ende der mindestens einen Filterherstelleinheit (4) und dem ersten Übernahmeelement (34) des Filteransetzers (10) geschaltet ist.
  2. Vorrichtung nach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinheit (12) mindestens ein bewegbares Förderorgan aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan umlaufend angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan mindestens eine Spinne, eine Einstoßtrommel und/oder ein Muldenband aufweist.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinheit (12) mindestens ein Fixierelement zur Fixierung der übernommenen Filterstäbe (80a) in einer definierten Ausrichtung gegenüber einem vorbestimmten Bezugspunkt aufweist.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übernahmeelement (34) des Filteransetzers (10) eine Vielzahl von Übernahmeflächen aufweist.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übernahmeelement (34) des Filteransetzers (10) bewegbar angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übernahmeelement (34) umlaufend angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übernahmeelement (34) eine Übernahmetrommel aufweist, auf deren Mantelfläche die Übernahmeflächen ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Filterherstelleinheit (4) zur Herstellung von Filterstäben (80a) aus mindestens einem Filterstrang (80) und die Tabakstockherstelleinheit (2) zur Herstellung von Tabakstöcken (82a) aus mindestens einem Tabakstrang (82) ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinheit, die die Stranggeschwindigkeit der Filterherstelleinheit (4) und die Stranggeschwindigkeit (2) der Tabakstockherstelleinheit in Abhängigkeit voneinander steuert.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit die Stranggeschwindigkeit der Filterherstelleinheit (4) und die Stranggeschwindigkeit der Tabakstockherstelleinheit (2) in Abhängigkeit des Längenverhältnisses zwischen Tabakstockabschnitt (82b) und Filterstababschnitt (80c) steuert.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterherstelleinheit (4) eine Aufbereitungseinheit (22) aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (22) der Filterherstelleinheit (4), in Verarbeitungsrichtung betrachtet, räumlich vor der Tabakstockherstelleinheit (2) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (22) eine Behandlungseinrichtung zur Behandlung von für die Herstellung der Filterstäbe (80a) verwendetem Filtermaterial mit einem Behandlungsmittel aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungseinrichtung eine Sprüheinrichtung zum Besprühen des Filtermaterials mit Flüssigkeit, vorzugsweise einem flüssigen Weichmacher, aufweist.
  16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 15, bei welcher die Tabakstockherstelleinheit (2) einen Tabakstrangbildungsabschnitt (8) und einen den Tabakstrangbildungsabschnitt (8) vorgeschalteten Tabakverteiler (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (22) der Filterherstelleinheit (4), in Verarbeitungsrichtung betrachtet, räumlich vor dem Tabakverteiler (6) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterherstelleinheit (4) eine Filterstrangeinheit (24) aufweist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterstrangeinheit (24) und/oder die Aufbereitungseinheit (22) in einem Gehäuse und/oder von der Tabakstockherstelleinheit (2) getrennt angeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterherstelleinheit (4) und die Tabakstockherstelleinheit (2) voneinander beabstandet angeordnet sind.
  20. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Filterherstelleinheit (4) zur Herstellung von Filterstäben (80a) aus mindestens einem Filterstrang (80) und die Tabakstockherstelleinheit (2) zur Herstellung von Tabakstöcken (82a) aus mindestens einem Tabakstrang (82) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterherstelleinheit (4) und die Tabakstockherstelleinheit (2) derart angeordnet sind, dass der mindestens eine Filterstrang (80) und der mindestens eine Tabakstrang (82) zumindest abschnittsweise im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  21. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Filterherstelleinheit (4) zur Herstellung von Filterstäben (80a) aus mindestens einem Filterstrang (80) und die Tabakstockherstelleinheit (2) zur Herstellung von Tabakstöcken (82a) aus mindestens einem Tabakstrang (82) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterherstelleinheit (4) und die Tabakstockherstelleinheit (2) derart angeordnet sind, dass der mindestens eine Filterstrang (80) und der mindestens eine Tabakstrang (82) zumindest abschnittsweise in einem Winkel, vorzugsweise etwa quer zueinander verlaufen.
  22. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Filterherstelleinheit (4) zur Herstellung von Filterstäben (80a) aus mindestens einem Filterstrang (80) und die Tabakstockherstelleinheit (2) zur Herstellung von Tabakstöcken (82a) aus mindestens einem Tabakstrang (82) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl der Tabakstränge (82) in der Tabakstockherstelleinheit (2) zu der Anzahl der Filterstränge (80) in der Filterherstelleinheit (4) größer als 1, bevorzugt gleich oder größer als 2 ist.
  23. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterherstelleinheit (4) an ihrem ausgangsseitigen Ende mit einem Austragselement zum Austragen der Filterstäbe (80a) versehen ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Austragselement eine Abgabetrommel aufweist.
  25. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filteransetzer ein Magazin zur Aufnahme der Filterstäbe aufweist.
  26. Vorrichtung, insbesondere nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterherstelleinheit (4) und die Tabakstockherstelleinheit (2) zumindest abschnittsweise in einem Maschinengerüst gemeinsam aufgenommen sind.
  27. Verfahren zur Herstellung von jeweils mindestens einen Tabakstockabschnitt (82a) und mindestens einen Filterstababschnitt (80c) aufweisenden Rauchartikeln (90), insbesondere Filterzigaretten, bei welchem mindestens abschnittsweise Filterstäbe (16; 80a) in mindestens einer Filterherstelleinheit (4) und mindestens abschnittsweise Tabakstöcke (82a) in mindestens einer Tabak stockherstelleinheit (2) hergestellt werden, die Tabakstöcke (82a) von der mindestens einen Tabakstockherstelleinheit (2) an einen Filteransetzer (10) übergeben werden, die Filterstäbe (80a) ebenfalls an den Filteransetzer (10) übergeben werden und im Filteransetzer (10) mindestens ein Abschnitt eines Filterstabes (80b) an mindestens einen Abschnitt mindestens eines Tabakstockes (82b) angesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterstäbe (80a) von der mindestens einen Filterherstelleinheit (4) im wesentlichen direkt an den Filteransetzer (10) übergeben werden.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterstäbe (80a) von der mindestens einen Filterherstelleinheit (4) direkt an den Filteransetzer (10) übergeben werden.
  29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe der Filterstäbe (80a) von der mindestens einen Filterherstelleinheit (4) an den Filteransetzer (10) im wesentlichen zwischenspeicherfrei und/oder verweilzeitfrei erfolgt.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe der Filterstäbe (80a) von der mindestens einen Filterherstelleinheit (4) an den Filteransetzer (10) zwischenspeicherfrei und/oder verweilzeitfrei erfolgt.
  31. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe der Filterstäbe (80a) von der Filterherstelleinheit (4) auf ein erstes Übernahmeelement (34) im Filteransetzer (10) erfolgt.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Übernahmeelement (34) bewegt.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übernahmeelement (34) umläuft.
  34. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe der Filterstäbe (80a) von der Filterherstelleinheit (4) an den Filteransetzer (10) über ein sich bewegendes Förderorgan erfolgt.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan umläuft.
  36. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Filterstab (80a) in gleicher definierter Ausrichtung gegenüber einem vorbestimmten Bezugspunkt an den Filteransetzer (10) übergeben wird.
  37. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 36, bei welchem in der Filterherstelleinheit (4) die Filterstäbe (80a) aus mindestens einem Filterstrang (80) und in der Tabakstockherstelleinheit (2) die Tabakstöcke (82a) aus mindestens einem Tabakstrang 882) hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Stranggeschwindigkeit der Filterherstelleinheit (4) und die Stranggeschwindigkeit der Tabakstockherstelleinheit (2) in Abhängigkeit voneinander gesteuert werden.
  38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Stranggeschwindigkeit der Filterherstelleinheit (4) und die Stranggeschwindigkeit der Tabakstockherstelleinheit (2) in Abhängigkeit des Längenverhältnisses zwischen Tabakstockabschnitt (82b) und Filterstababschnitt (80c) gesteuert werden.
  39. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass in der Filterherstelleinheit (4) für die Herstellung der Filterstäbe (80a) verwendetes Filtermaterial mit einem Behandlungsmittel aufbereitet wird.
  40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitung durch Besprühen des Filtermaterials mit Flüssigkeit, vorzugsweise einem flüssigen Weichmacher, erfolgt.
  41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass in der Filterherstelleinheit (4) die Filterstäbe aus Celluloseacetat hergestellt werden und der Zeitraum vom Besprühen durch einen Weichmacher bis zur Übergabe an den Filteransetzer (10) weniger als 10 Minuten, bevorzugt weniger als 8 Minuten, besonders bevorzugt weniger als 5 Minuten beträgt.
  42. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermaterial während des Aufbereitens zumindest abschnittsweise winklig gegenüber der Horizontalen, vorzugsweise etwa vertikal geführt wird.
  43. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermaterial während des Aufbereitens zumindest abschnittsweise etwa horizontal geführt wird.
  44. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 43, bei welchem in der Filterherstelleinheit (4) die Filterstäbe (80a) aus mindestens einem Filterstrang (80) und in der Tabakstockherstelleinheit (2) die Tabakstöcke (82a) aus mindestens einem Tabakstrang (82) hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Filterstrang (80) und der mindestens eine Tabakstrang (82) zumindest abschnittsweise im wesentlichen parallel zueinander geführt werden.
  45. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 44, bei welchem in der Filterherstelleinheit (4) die Filterstäbe (80a) aus mindestens einem Filterstrang (80) und in der Tabakstockherstelleinheit (2) die Tabakstöcke (82a) aus mindestens einem Tabakstrang (82) hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Filterstrang (80) und der mindestens eine Tabakstrang (82) zumindest abschnittsweise in einem Winkel, vorzugsweise etwa quer zueinander geführt werden.
  46. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 44, bei welchem in der Filterherstelleinheit (4) die Filterstäbe (80a) aus mindestens einem Filterstrang (80) und in der Tabakstockherstelleinheit (2) die Tabakstöcke (82a) aus mindestens einem Tabakstrang (82) hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl der Tabakstränge (82) in der Tabakstockherstelleinheit (2) zu der Anzahl der Filterstränge (80) in der Filterherstelleinheit (4) größer als 1, bevorzugt gleich oder größer als 2 ist.
  47. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabe der Filterstäbe von der Filterherstelleinheit in ein Magazin des Filteransetzers erfolgt.
  48. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass in der Filterherstelleinheit (4) die Filterstäbe im Strangverfahren durch Strangformen, Strangumhüllen und Strangschneiden hergestellt werden.
  49. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass im Filteransetzer (10) die Tabakstöcke (82a) auf Gebrauchslänge und die Filterstäbe (80a) jeweils auf doppelte Gebrauchslänge geschnitten werden und ein doppelt langer Filterstababschnitt (80b) zwischen zwei Tabakstockabschnitten (82) eingesetzt wird.
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