DE102007028317B3 - Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten HF-Koaxialkabels mit einem zweiten HF-Koaxialkabel - Google Patents

Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten HF-Koaxialkabels mit einem zweiten HF-Koaxialkabel Download PDF

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Abstract

Beschrieben wird ein Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten HF-Koaxialkabels mit einem zweiten HF-Koaxialkabel, von denen das erste Koaxialkabel einen hohlen Innenleiter sowie einen durch ein Dielektrikum zum hohlen Innenleiter radial beabstandeten Außenleiter vorsieht und von denen das zweite Koaxialkabel einen Innenleiter mit einem Innenleiteraußendurchmesser, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser des ersten hohlen Innenleiters ist, und einen durch ein Dielektrikum zum Innenleiter beabstandeten Außenleiter vorsieht, der einen Außenleiterdurchmesser aufweist, der kleiner dem Außenleiterdurchmesser des Außenleiters des ersten Koaxialkabels ist. Das Verfahren zeichnet sich durch folgende Verfahrensschritte aus: - Herstellen einer frei zugänglichen Querschnittsfläche jeweils durch das erste und zweite HF-Koaxialkabel, an der jeweils der Innenleiter, das Dielektrikum und der Außenleiter gemeinsam enden, - Ablängen des Außenleiters und Dielektrikums des zweiten Koaxialkabels relativ zum Innenleiter und zusätzliches Ablängen des Dielektrikums relativ zum Außenleiter, so dass ein gegenüber dem Dielektrikum axialer Überstand des Außenleiters entsteht, - Ablängen des hohlen Innenleiters und des Dielektrikums relativ zum Außenleiter des ersten Koaxialkabels, so dass ein gegenüber dem Dielektrikum und dem hohlen Innenleiter axialer Überstand des Außenleiters entsteht, - Bereitstellen eines dielektrischen Übergangsstücks sowie axiales Fügen beider ...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten HF-Koaxialkabels mit einem zweiten HF-Koaxialkabel, von denen das erste Koaxialkabel einen hohlen Innenleiter sowie einen durch ein Dielektrikum zum hohlen Innenleiter radial beabstandeten Außenleiter vorsieht und von denen das zweite Koaxialkabel einen Innenleiter mit einem Innenleiteraußendurchmesser, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser des ersten hohlen Innenleiters ist, und einen durch ein Dielektrikum zum Innenleiter beabstandeten Außenleiter vorsieht, der einen Außenleiterdurchmesser aufweist, der kleiner dem Außenleiterdurchmesser des Außenleiters des ersten Koaxialkabels ist.
  • Stand der Technik
  • Zum Verbinden zweier HF-Koaxialkabel dienen in an sich bekannter Weise geeignet konfektionierte Stecker-Buchseneinheiten, die jeweils elektrisch leitend mit den Enden der HF-Koaxialkabel verbunden werden, d. h. der jeweilige Außen- und Innenleiter eines HF-Koaxialkabels wird unter Beachtung gegenseitiger elektrischer Isolation an steckerseitig bzw. buchsenseitig entsprechend vorgesehenen Leitungsstrukturen im Wege einer Klemm-, Löt-, Kleb- oder Schweißverbindung gefügt. Derartige Steckverbindungen werfen jedoch sowohl einen materiellen sowie auch arbeitsintensiven und letztlich auch kostenintensiven Aufwand auf, den es für die Herstellung einer dauerhaften Verbindung zwischen den wenigstens zwei HF-Koaxialkabeln zu vermeiden gilt.
  • Zu diesem Zwecke ist in der DE-OS 1 940 908 eine stecker- bzw. buchsenlose Verbindungstechnik zwischen zwei HF-Koaxialkabeln vorgeschlagen worden, bei der die jeweils hohl ausgebildeten Innenleiter beider Koaxialkabel über eine Innenleiterhülse bündig zusammengefügt und miteinander verlötet oder geschweißt werden. Die Außenleiter beider jeweils zu verbindenden Koaxialkabel werden im Verbindungsbereich zurückgesetzt und mittels zweier zusammensetzbarer, elektrisch leitender Halbschalen von außen gefasst und letztlich durch Löten oder Schweißen fest gefügt.
  • In der DE-AS 2 222 440 wird ein Verfahren zur gasdrucksicheren Verbindung zweier koaxialer Hochfrequenzkabel beschrieben, bei dem die jeweils ringgewellten Innenleiter der sich axial gegenüberliegenden Koaxialkabel in gegenseitige Überlappung gebracht und mittels Hartlöten miteinander verbunden werden. Die Außenleiter der jeweiligen Koaxialkabel sind im Verbindungsbereich entsprechend verkürzt worden und weisen parallel zueinander verlaufende Bördelränder auf, zwischen die eine ringförmige Abdeckung eingebracht wird, die mittels einer geeignet ausgebildeten Schraubenmutterkonstruktion gasdicht mit den Bördelrändern verpresst wird.
  • Die DE 23 03 564 B2 offenbart eine Kabelmuffe zur Verbindung zweier Koaxialkabel. Zur Herstellung der Verbindung werden insbesondere eine Metallhülse zur Kontaktierung der Innenleiter, ein speziell ausgestaltetes dielektrisches Übergangsstück, mindestens zwei Außenleiterschalen aus einem elektrisch leiffähigem Material zur Verbindung der Außenleiter der Koaxialkabel sowie Klemmmittel zur Befestigung der Halbschalen benötigt. Die Außenleiterschalen weisen an den axialen Enden innen liegende Querrippen auf, die einen sicheren elektrische Kontakt beim Klemmen an die Außenleiter der zu verbindenden Koaxialkabel sowie eine Zugentlastung gewährleisten sollen.
  • Die DE 38 04 870 A1 bezieht sich auf ein Verfahren zur Kontaktierung einer ring- oder spiralförmig gewellten Mantelfläche von Körpern, vorzugsweise von Außenleitern von Koaxialkabeln. Die 1 zeigt ein Koaxialkabel, dessen Dielektrikum und Außenleiter so abgelängt sind, dass der Innenleiter übersteht. Auf den Außenleiter wird eine Kontakthülse aufgeschoben, die dann an die gewellte Mantelfläche angeformt wird, so dass die Kontakthülse mit dem gewellten Außenleiter eine elektrisch leitende Verbindung eingeht. Günstigerweise besteht die Kontakthülse aus weichem Messing bzw. aus an definierten Stellen durch Eindrehungen geschwächtem Material, damit das Anformen durch möglichst geringe Kräfte erfolgen kann und dementsprechend möglichst geringe Deformationen des Kabels auftreten.
  • Den bekannten steckerlosen, dauerhaft ausgebildeten Verbindungen zwischen zwei HF-Koaxialkabeln haftet der Nachteil an, dass speziell ausgebildete und somit Verbindungskomponenten zu bevorraten sind, die zur Realisierung der Kabelverbindung in geeigneter Weise als Verbindungs- oder Zwischenstücke zwischen den sich stirnseitig gegenüberliegenden Kabelenden integriert werden müssen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten HF-Koaxialkabels mit einem zweiten HF-Koaxialkabel derart weiterzubilden, dass zur Realisierung einer dauerhaften Kabelverbindung keinerlei zusätzliche oder lediglich nur geringfügige Komponenten, die allerdings in ihrer Ausgestaltung einfach und kostengünstig sind, erforderlich sind. So gilt es möglichst schnell, kostengünstig und in technisch zuverlässiger Weise zwei HF-Koaxialkabel mit jeweils unterschiedlichem Kabeldurchmesser dauerhaft miteinander zu verbinden. Insbesondere soll es möglich sein die Kabelverbindung unter schwierigen Bedingungen, beispielsweise auf Baustellen, einfach und sicher durchzuführen.
  • Lösungen zu der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe sind in den Ansprüchen 1, 17 und 26 angegeben. Die lösungsgemäßen Verfahren vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der weiteren Beschreibung insbesondere unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
  • Lösungsgemäß zeichnet sich ein Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten HF-Koaxialkabels mit einem zweiten HF-Koaxialkabel, von denen das erste Koaxialkabel einen hohlen Innenleiter sowie einen durch ein Dielektrikum zum hohlen Innenleiter radial beabstandeten Außenleiter vorsieht und von denen das zweite Koaxialkabel einen Innenleiter mit einem Innenleiteraußendurchmesser, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser des ersten hohlen Innenleiters ist, und einem durch ein Dielektrikum zum Innenleiter beabstandeten Außenleiter vorsieht, der einen Außenleiterdurchmesser aufweist, der kleiner dem Außenleiterdurchmesser des Außenleiters des ersten Koaxialkabels ist, durch die folgende Verfahrensschritte aus:
    In einem ersten Schritt gilt es an den zwei miteinander zu verbindenden HF-Koaxialkabeln jeweils eine frei zugängliche Querschnittsfläche zu schaffen, bspw. durch Auftrennen der jeweiligen Kabel durch einen einfachen Schnitt, wodurch jeweils der Innenleiter, das Dielektrikum sowie auch der Außenleiter des Kabels gemeinsam an der Schnittfläche, die der frei zugänglichen Querschnittsfläche durch das HF-Kabel entspricht, enden. Zur Herstellung der jeweils stirnseitig frei endenden, Querschnittsfläche bietet es sich an, an sich bekannte Schneid-, Quetsch- oder Sägewerkzeuge einzusetzen, die möglichst bedienerfreundlich zu handhaben sind.
  • Im Weiteren sind die einzelnen unterschiedlich groß dimensionierten, jeweils längs einer Querschnittsfläche aufgetrennten HF-Koaxialkabeln in der folgenden Weise für ein dauerhaftes In- bzw. Aneinanderfügen vorzubereiten:
    Das im Querschnitt kleiner dimensionierte HF-Koaxialkabel, das gemäß der vorstehenden Beschreibungskonvention dem zweiten Koaxialkabel entspricht, wird in Bezug auf dessen Außenleiter sowie des den Innenleiter umgebenden Dielektrikums ein erstes Stück weit abgelängt, so dass der ungekürzte Innenleiter den Außenleiter als auch das Dielektrikum axialwärts überragt. Für diesen Vorgang bietet es sich in vorteilhafter Weise an, den Außenleiter sowie das Dielektrikum durch einen längs des Umfangsrandes des zweiten HF-Koaxialkabels geführten Schnitt mit einer bis zum Innenleiter reichenden Schnitttiefe vom übrigen Koaxialkabel abzutrennen und das abgetrennte Schnittgut axialwärts längs des verbleibenden Innenleiters zu entfernen. Im Anschluss daran gilt es das relativ zum Innenleiter zurückversetzte Dielektrikum selektiv ohne den Innen- und den verbleibenden Außenleiter zu beeinträchtigen um ein weiteres Stück axialwärts abzulängen bzw. abzutragen, wodurch sich ein gegenüber dem Dielektrikum axialer Überstand des Außenleiters ausbildet.
  • Der selektiv vorzunehmende zusätzliche Materialabtrag des Dielektrikums erfolgt vorzugsweise im Wege eines Schälvorganges, denkbar ist jedoch auch der Einsatz eines Heizmittels, das das zumeist aus thermoplastischem Material bestehende Dielektrikum in einen plastisch fließfähigen Zustand überführt, in dem das Dielektrikum in geeigneter Weise entfernt werden kann. Selbstverständlich stehen dem Fachmarkt weitere ihm bekannte Materialabtragetechniken zur Verfügung, um die vorstehend skizzierte Kabelvorkonfektionierung durchzuführen.
  • Im Weiteren gilt es das im Kabeldurchmesser größer dimensionierte HF-Koaxialkabel, das gemäß der eingeführten Formulierungskonvention dem ersten Koaxialkabel entspricht, gleichfalls vorzukonfektionieren, wobei ausgehend von der bereits hergestellten frei zugänglichen Querschnittsfläche, an der jeweils der hohle Innenleiter, das Dielektrikum und der Außenleiter gemeinsam enden, der hohle Innenleiter und das Dielektrikum gemeinsam um den gleichen Längenbetrag relativ zum Außenleiter abgelängt werden, so dass relativ zum zurückversetzen Dielektrikum und hohlen Innenleiter ein axialer Überstand des Außenleiters entsteht. Dieser Ablängvorgang kann beispielsweise im Wege eines abrasiven oder spanabhebenden Materialabtrages erfolgen, zumal der hohle Innenleiter aus einem Metall, vorzugsweise Aluminium oder Kupfer besteht. Grundsätzlich stehen hierzu dem Fachmann auch andere ihm bekannte Materialabtrageverfahren zur Verfügung. Ziel ist es das erste HF-Koaxialkabel mit einem gegenüber dem hohlen Innenleiter und dem Dielektrikum axial überstehenden Außenleiter auszubilden. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, dass nach dem Ablängen der hohle Innenleiter und das Dielektrikum eine einheitliche, vom Außenleiter umgebende innere, axial frei zugängliche, ringförmige Anschlagfläche bilden, die mit einer Querschnittsebene durch das HF-Koaxialkabel zusammenfällt.
  • Würden beide in der vorstehend beschriebenen Weise vorkonfektionierten HF-Koaxialkabel durch koaxiales Zusammenfügen in einer Weise verbunden werden, bei der der Innenleiter des zweiten HF-Koaxialkabels in den hohlen Innenleiter des ersten HF-Koaxialkabels eingeführt wird, wobei hierdurch ein elektrischer Kontakt zwischen beiden Innenleitern hergestellt wird, so würden zwar die Außenleiter in axiale Überlagerung und nach entsprechender radialer Deformation in elektrischen Kontakt miteinander geraten, gleichwohl blieben die im Inneren der jeweiligen Koaxialkabel durch entsprechende Ablängung vorgesehenen ringförmig ausgebildeten Schnittflächen der Dielektrika axial voneinander beabstandet. Eben diesen, zwischen beiden Schnittflächen der Dielektrika beider HF-Koaxialkabel begrenzten Zwischenraum gilt es mit einem dielektrischen Übergangsstück, vorzugsweise vollständig auszufüllen, so dass das Übergangsstück in beidseitigem körperlichen Kontakt mit den sich jeweils stirnseitig gegenüberstehenden Dielektrika beider HF-Kabel gelangt. Die Wahl von Form und Anordnung des dielektrischen Übergangsstückes ist unter dem Aspekt der Herstellung eines weitgehend unveränderlichen Wellenwiderstandes längs des Verbindungsbereiches zwischen beiden HF-Koaxialkabeln vorzunehmen. Hierzu gilt es zum einen, einen möglichst ganzflächigen, innigen Kontakt zwischen der ringförmig ausgebildeten Stirnfläche des Dielektrikums innerhalb des zweiten Koaxialkabels mit dem dielektrischen Übergangsstück herzustellen, zum anderen gilt es gleichwohl auch einen möglichst ganzflächigen innigen Körperkontakt zwischen dem dielektrischen Übergangsstück und dem gleichfalls ringförmig ausgebildeten Stirnflächenbereich des Dielektrikums innerhalb des ersten Koaxialkabels herzustellen. Da die jeweiligen ringförmig ausgebildeten Stirnflächen der Dielektrika beider HF-Kabel unterschiedliche Ringdurchmesser besitzen, bietet es sich an, das dielektrische Übergangsstück konisch bzw. kegelstumpfartig auszubilden, und dies jeweils mit zwei sich axial gegenüberliegenden unterschiedlich groß dimensionierten, ringförmig ausgebildeten Kegelstumpfflächen, die weitgehend in Form und Größe möglichst passgenau an die jeweiligen Stirnflächen der Dielektrika innerhalb der miteinander zu verbindenden HF-Kabel ausgebildet sind.
  • Das dielektrische Übergangsstück ist vorzugsweise aus dem gleichen dielektrischen Material zu fertigen, aus dem auch das Dielektrikum innerhalb der HF-Koaxialkabel besteht. Denkbar wäre es, das dielektrische Übergangsstück aus jenen Materialanteilen vor Ort zu fertigen, die im Wege der vorstehend beschriebenen Kabelablängungen bezüglich der stückweisen Entfernung des kabelseitigen Dielektrikums gewonnen werden. Da das Dielektrikum zumeist aus einem formbaren Kunststoff besteht, kann dieser eventuell durch zusätzliche Wärmebehandlung vor Ort formgebend behandelt werden.
  • Zumeist handelt es sich, was die Form, Größe sowie auch die Kabelmaterialien anbetrifft, um standardisierte HF-Koaxialkabel, zu deren lösungsgemäßen Verbindung entsprechend vorkonfektionierte dielektrische Übergangsstücke bevorratet werden können. Ein entsprechend dimensioniertes Übergangsstück wird vor dem gegenseitigen axialen Fügen beider vorkonfektionierter HF-Koaxialkabel endseitig auf den Innenleiter des zweiten Koaxialkabels aufgesetzt und lagerichtig gegen das Dielektrikum geschoben. Anschließend werden beide Kabel axial ineinander geschoben, bis das dielektrische Übergangsstück den vorstehend beschriebenen Kontakt zu den Dielektrika beider HF-Koaxialkabel herstellt, d. h. das dielektrische Übergangsstück berührt beidseitig die Dielektrikas beider Koaxialkabel innig. Schließlich gilt es die überstehenden Außenleiter beider Koaxialkabel derart zu deformieren bzw. zu formen, so dass sie in gegenseitige Überlappung und gleichfalls in innige Berührung kommen. Da, wie eingangs erwähnt, die miteinander zu verbindenden HF-Koaxialkabel über unterschiedlich dimensionierte Kabeldurchmesser verfügen, gilt es den Außenleiter des kleiner dimensionierten zweiten Koaxialkabels trichterförmig radial aufzuweiten, wohingegen der überstehende Außenleiter des größer dimensionierten HF-Koxialkabel trichterförmig radial nach innen einzuengen ist, so dass sich beide Außenleiter innig berühren. Die Vorgänge sowohl das Deformieren als auch das gegenseitige Fügen der Außenleiter beider HF-Koaxialkabel betreffend, wird zudem durch die kegelstumpfförmig ausgebildete Mantelfläche des innenliegenden dielektrischen Übergangsstückes vorteilhaft unterstützt, indem die zumeist aus ringgewelltem Metallrohr bestehenden Außenleiter fest gegen die äußere Kontur des dielektrischen Übergangstückes verpresst werden können. Zusätzlich bzw. abschließend werden die in Überlappung gebrachten Außenleiter im Wege eines Schweiß- oder Lötvorganges dauerhaft fest miteinander verbunden, wodurch gleichfalls auch die Verbindungsstelle eine Art gasdichte Versiegelung erfährt. Zum weiteren Schutz gegen äußere Einflüsse kann der Verbindungsbereich zusätzlich mit einer Schutzummantelung, beispielsweise in Form eines aus thermosplastischem Material bestehenden Schrumpfschlauches versehen werden.
  • Weichen die miteinander zu verbindenden HF-Koaxialkabel bezüglich ihrer Durchmesser zu stark voneinander ab, so kann zumindest nicht sichergestellt werden, dass ein elektrischer Kontakt zwischen den Innenleitern beider Koaxialkabel durch bloßes Ineinanderfügen, wie vorstehend beschrieben, zustande kommt. In diesem Fall wird vor dem Fügevorgang auf das freie Ende des Innenleiters des zweiten Koaxialkabels ein elektrisches Kontaktmittel in Form eines metallisch ausgebildeten Spreizelementes aufgesetzt, das sich nach Einfügen des Innenleiters des zweiten Koaxialkabels in den hohlen Innenleiter des ersten Koaxialkabels zur Ausbildung des elektrischen Kontaktes innwandig an den hohlen Innenleiter gleichförmig anschmiegt und somit den erwünschten dauerhaften elektrischen Kontakt zwischen beiden Innenleitern herstellt. Das Bereitstellen sowie auch der Montageaufwand für das elektrische Kontaktmittel stellen einen lediglich vernachlässigbaren zusätzlichen Aufwand dar, so dass mit Hilfe des lösungsgemäßen Verfahrens eine preisgünstige und insbesondere ohne weitere technische Hilfsmittel durchführbare Verbindungstechnik für zwei HF-Koaxialkabel zur Verfügung steht.
  • Die vorstehenden Ausführungen sehen den weitgehenden Verzicht auf zusätzliche Komponenten für die Herstellung einer Verbindung zweier unterschiedlich dimensionierter HF-Koaxialkabel vor. Eine weitere alternative, lösungsgemäße Verbindungsweise zweier HF-Koaxialkabel sieht hingegen eine zusätzliche Bereitstellung einer so genannten Außenleiterhülse vor, durch die die zueinander axial beabstandeten Außenleiter beider HF-Koaxialkabel jeweils an ihrem Außenumfang umfassend miteinander in elektrischen Kontakt bringbar sind. Die vorzugsweise aus Kupfer, Aluminium oder aus einem anderen elektrisch gut leitenden Material bestehende Außenleiterhülse ist in geeigneter Form unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Durchmesser beider miteinander zu verbindender HF-Koaxialkabel vorzukonfektionieren. Eine derartige Außenleiterhülse weist typischerweise zwei durch einen konisch oder gestuft ausgebildeten Übergangsbereich axial voneinander beabstandete Hülsenendabschnitte auf, deren Hülseninnenquerschnitte jeweils an die Außendimensionen der miteinander zu verbindenden Koaxialkabel angepasst sind. Durch die Verwendung einer derart vorkonfektionierten Außenleiterhülse sind die gesondert vorzunehmenden Materialablängungen zur Herstellung axial überstehender Außenleiterbereiche, wie vorstehend beschrieben, nicht erforderlich. Zum Verbinden zweier HF-Kabel gilt es lediglich, beispielsweise im Wege eines Schneide-, Quetsch- oder Sägevorganges, jeweils eine stirnseitig frei zugängliche Querschnittsfläche an den miteinander zu verbindenden HF-Koaxialkabeln herzustellen, wobei es nach wie vor erforderlich ist, zur elektrischen Kontaktierung der Innenleiter gleichsam im vorstehend geschilderten Fall beim jeweils kleiner dimensionierten HF-Kabel, d. h. beim zweiten Koaxialkabel, den Außenleiter und das Dielektrikum gemeinsam abzulängen, um einen stirnseitig überstehenden Innenleiterabschnitt zu erhalten, der durch axiales Fügen in den hohl ausgebildeten Innenleiter des ersten Koaxialkabels zu Zwecken der elektrischen Kontaktierung eingeschoben werden kann. Die sich im gefügten Zustand axial nicht überlappenden Außenleiter beider Koaxialkabel, die zudem aufgrund des zwischen beiden HF-Koaxialkabel bestehenden Querschnittssprung auch radial voneinander beabstandet sind, werden durch die vorstehend bezeichnete, zusätzlich vorgesehene Außenleiterhülse elektrisch kontaktiert und miteinander verbunden. Die zwischen der Außenleiterhülse und den jeweiligen Außenleiterbereichen bestehenden Kontaktflächen werden zur Herstellung einer dauerhaften Verbindung mittels Schweiß- oder Löttechnik zusätzlich verfügt.
  • Gleichfalls bietet es sich an, ein dielektrisches Übergangsstück zwischen beiden Koaxialkabeln vorzusehen, das gleichsam von der Außenleiterhülse im gefügten Zustand radial umfasst wird. Das dielektrische Übergangsstück kann in der gleichen Weise ausgebildet sein, wie im vorstehend geschilderten Verfahrensfall, alternativ ist es jedoch auch möglich, das dielektrische Übergangsstück in Form einer Lochscheibe auszubilden, die stirnseitig auf das Dielektrikum des zweiten HF-Koaxialkabels aufgeschoben wird und im gefügten Zustand das Dielektrikum des ersten HF-Koaxialkabels kontaktiert. Der Übergangsbereich der Außenleiterhülse ist in diesem Fall vorzugsweise gestuft ausgebildet, so dass sich die Außenleiterhülse bündig an die äußere Kontur der Lochscheibe anschmiegt. Weitere Einzelheiten hierzu können den diesbezüglichen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die im Weiteren dargestellten Figuren entnommen werden.
  • Schließlich haben Untersuchungen ergeben, dass eine dauerhafte Verbindung zwischen zwei unterschiedlich dimensionierten HF-Koaxialkabeln mit durchaus akzeptablen elektrischen Übergangseigenschaften realisierbar ist, wenn zum einen die Innenleiter in der vorstehend beschriebenen Weise miteinander in Kontakt gebracht werden, zum anderen die sich stirnseitig gegenüber stehenden Dielektrika beider Koaxialkabel jedoch ohne jegliches dielektrisches Übergangsstückes zumindest stellenweise unmittelbar berühren und letztlich eine elektrische Verbindung zwischen den Außenleitern beider HF-Koaxialkabeln durch entsprechende Konfektionierung ihrer Außenleiter dergestalt vorgenommen wird, dass sie nach dem Verfügen einen gegenseitigen axialen Überlappungsbereich aufweisen, längs dem die Außenleiter im Wege einer Löt- oder Schweißverbindung fest miteinander verbunden werden können. Um bei dieser Verbindungstechnik einen angepassten Wellenwiderstand für eine möglichst dämpfungsarme bzw. dämpfungsfreie HF-Signalübertragung längs des Verbindungsbereiches zu erreichen, gilt es den oder die Außenleiter in dem Übergangsbereich zwischen beiden HF-Koaxialkabeln in geeigneter Weise zu formen. Vorzugsweise wird zur diesbezüglichen Impedanzanpassung ein entsprechend großer Zwischenraum zwischen dem Außenleiter im Übergangsbereich und der stirnseitigen Endfläche des Dielektrikums des jeweils größer dimensionierten HF-Kabels, eingeschlossen.
  • Die weitere Beschreibung, die Bezug nimmt auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen, soll mögliche Verbindungsvarianten aufzeigen, die allesamt unter das einheitliche Lösungskonzept, wie vorstehend beschrieben, subsummierbar sind.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
  • 1a bis 1d Längsschnittdarstellungen durch miteinander verbundene Koaxialkabel nach dem lösungsgemäßen Verfahren,
  • 2a, 2b Längsschnittdarstellungen durch miteinander verbundene Koaxialkabel mittels Außenleiterhülse und
  • 3 Längsschnittdarstellungen durch miteinander verbundene Koaxialkabel mittels bloßes Verbinden der Außenleiter.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit
  • In den schematisierten Längsschnittbildern gemäß der 1a bis 1d ist jeweils der Verbindungsbereich zwischen zwei Koaxialkabel 1, 2 dargestellt, die mit dem lösungsgemäßen Verfahren verbunden worden sind. In allen gezeigten Längsschnittdarstellungen verweisen die eingeführten Bezugszeichen jeweils auf gleiche Komponenten, so dass, um Wiederholungen zu vermeiden, die Längsschnittdarstellung gemäß 1a ausführlich beschrieben wird, auf die zur weiteren Interpretation der Längsschnittdarstellungen gemäß der 1b bis 1d Bezug genommen werden kann.
  • In 1a ist der Verbindungsbereich zwischen zwei im Durchmesser unterschiedlich dimensionierter HF-Koaxialkabel 1, 2 dargestellt. Es sei angenommen, dass sich das im Querschnitt größer dimensionierte HF-Koaxialkabel 1 zur linken Seite erstreckt, wohingegen das im Querschnitt kleiner dimensionierte HF-Koaxialkabel 2 zur rechten Seite der Bilddarstellung erstreckt. Beide HF-Koaxialkabel weisen typischerweise jeweils einen metallischen Außenleiter 11, 21 auf, der im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils ringförmig gewellt ausgebildet ist. Innen liegend sehen die HF-Koaxialkabel 1, 2 jeweils ein Dielektrikum 13, 23 vor, das jeweils einen innen liegenden Innenleiter 12, 22 umschließt. Im Falle des größer dimensionierten HF-Koaxialkabels 1 ist der Innenleiter als hohler Innenleiter 12 ausgebildet, wohingegen der Innenleiter 22 des kleiner dimensionierten HF-Koaxialkabels 2 massiv ausgebildet sein kann. Beide HF-Koaxialkabel 1, 2 können zusätzlich mit einer nicht weiter dargestellten Ummantelung zum Schutz gegen äußere Einflüsse umgeben sein, die es zur Herstellung der Verbindung zwischen den beiden HF-Koaxialkabeln zumindest endseitig an jedem Kabel zu entfernen gilt.
  • Zur Herstellung der in 1a dargestellten Verbindung zwischen den beiden HF-Koaxialkabeln 1, 2 gilt es, diese an ihren miteinander zu verbindenden Stirnseiten entsprechend vorzukonfektionieren. Im einfachsten Fall wird zur Herstellung der für die Verbindung erforderlichen freien Kabelenden die HF-Koaxialkabel mit einer Schneidklinge oder einem entsprechend äquivalenten Schneid- oder Trennwerkzeug durchtrennt, so dass jeweils eine freie Querschnittsfläche durch das Kabel erhalten wird, an der der Außenleiter, das Dielektrikum sowie der Innenleiter bündig enden.
  • Zur weiteren Vorbehandlung des ersten Koaxialkabels 1 gilt es, das freie Kabelende derart zu bearbeiten, so dass der hohle Innenleiter 12 sowie auch das Dielektrikum 13 gegenüber dem stirnseitig endenden Außenleiter 11 ein Stück weit axialwärts abgelängt, d. h. verkürzt werden. Das geometrische Maß, mit dem die Ablängung vorgenommen wird, hängt grundsätzlich von den Größenverhältnissen des HF-Koaxialkabels 1 ab, typischerweise werden das Dielektrikum 13 sowie der hohle Innenleiter 12 gegenüber dem Außenleiter 11 um mehrere Millimeter bis hin zu einigen wenigen Zentimetern zurückversetzt. Aus der Längsschnittdarstellung gemäß 1 kann ersehen werden, dass nach erfolgter Ablängung das Dielektrikum 13 sowie der hohle Innenleiter 12 an einer gemeinsamen Querschnittsebene durch das HF-Koaxialkabel 1 enden, d. h. das Dielektrikum 13 weist eine ebene, ringförmig ausgebildete Stirnfläche 131 auf, an der gleichfalls auch der hohle Innenleiter 12 endseitig mündet.
  • Im Unterschied zur Vorkonfektionierung des Kabelendes am ersten HF-Koaxialkabel 1 wird das zweite HF-Koaxialkabel 2, ausgehend von einer senkrecht zur Längsachse des Kabels verlaufenden gemeinsamen Schnittfläche, in der der Außenleiter 21, das Dielektrikum 23 sowie der Innenleiter 22 stirnseitig gemeinsam münden, zunächst hinsichtlich des Außenleiters 21 sowie des Dielektrikums 23 abgelängt, um auf diese Weise einen das HF-Koaxialkabel 2 axial überragenden Innenleiter 22 zu erhalten. In einem anschließenden Schritt wird das Dielektrikum 23 gegenüber dem Außenleiter 21 ein Stück weit abgelängt, so dass der Außenleiter 21 das Dielektrikum 23 axialwärts überragt.
  • Um nun die in der vorstehenden Weise vorkonfektionierten Kabelenden der HF-Koaxialkabel 1, 2 sowohl in elektrischer als auch in mechanisch dauerhafter Weise miteinander zu verbinden, wobei die Verbindung eine möglichst vernachlässigbare Dämpfung auf eine durch die HF-Koaxialkabel geführte HF-Welle haben soll, gilt es, den Wellenwiderstand des Übergangsbereiches an jenen der HF-Koaxialkabel anzupassen. Hierzu gilt es, die in der Querschnittsfläche unterschiedlich dimensionierten Stirnflächen 131 und 231 der Dielektrika 13, 23 in einen innigen gegenseitigen körperlichen Kontakt zu bringen. Gemäß Bilddarstellung in 1a ist zwischen den Stirnflächen 131 und 231 ein dielektrisches Übergangsstück 3 vorgesehen, das vorzugsweise aus dem gleichen dielektrischen Material gefertigt ist, aus dem auch die Dielektrika 13, 23 der HF-Koaxialkabel 1, 2 bestehen. Das dielektrische Übergangsstück 3 ist kegelstumpfartig ausgebildet und weist eine nach Form und Größe der Stirnfläche 231 nachgebildete Kegelstumpfringfläche 31 sowie eine der ringförmig ausgebildeten Stirnfläche 131 weitgehend nachgebildete ringförmige Kegelstumpffläche 32 auf. Zudem verfügt das Übergangsstück 3 über eine konisch ausgebildete Mantelfläche 33, die, wie im Weiteren beschrieben wird, als Abstützfläche für die miteinander zu verbindenden Außenleiter 11, 21 dient.
  • Bevor die vorbezeichneten, vorkonfektionierten HF-Koaxialkabelenden ineinander gefügt werden, gilt es das dielektrische Übergangsstück 3, das über eine mittige Ausnehmung verfügt, die passgenau an den Querschnitt des Innenleiters 22 angepasst ist, längs des Innenleiters 22 in die in 1a dargestellten Position zu schieben, in der die Kegelstumpfringfläche 31 an die ringförmig ausgebildete Stirnfläche 231 des Dielektrikums 23 unmittelbar angrenzt. Ferner wird ein als Spreizelement ausgebildetes elektrisches Kontaktmittel 4 auf das freie Ende des Innenleiters 22 aufgesetzt, das für einen sicheren Kontakt zu dem hohl ausgebildeten Innenleiter 12 sorgt. Nun erst erfolgt das Ineinanderfügen der beiden stirnseitig konfektionierten Kabelenden der HF-Koaxialkabel 1, 2 derart, dass der Innenleiter 22 in das Innere des hohlen Innenleiters 12 einmündet, wobei sich das elektrische Kontaktmittel 4 federkraftbeaufschlagt an die Innenwand des hohlen Innenleiters 12 anschmiegt. Ferner kommt es zu einem innigen körperlichen Kontakt des dielektrischen Übergangsstückes mit der Stirnfläche 131 des Dielektrikums 13, so dass ein stofflich weitgehend kontinuierlicher Übergang zwischen dem Dielektrikum 23 über das dielektrische Übergangsstück 3 zum Dielektrikum 13 geschaffen ist.
  • Die jeweils überragenden Enden der Außenleiter 11, 21 werden in der in 1a dargestellten Weise deformiert und längs der Mantelfläche 33 des dielektrischen Übergangsstückes 3 in gegenseitigen Kontakt gebracht. Hierzu wird der seitens des HF-Koaxialkabels 1 überragende Außenleiter 11 ringförmig radial nach innen geformt, wohingegen der entsprechende überragende Außenleiter des HF-Koaxialkabels 2 ringförmig radial aufgeweitet wird. Im Fall der in 1a dargestellten Ausführungsform stoßen beide Außenleiter 11, 21 stirnseitig längs der Mantelfläche 33 ohne gegenseitige Überlappung aneinander. Zur sicheren und festen Verbindung beider Außenleiter 11, 21 wird die Fügenaht entsprechend geschweißt, um eine dauerhafte elektrische Verbindung zwischen beiden Außenleitern 11, 21 herzustellen. Überdies stellt die Schweißnaht auch eine gasdichte Verbindungsform dar, die das Innere der Kabelverbindung vor äußeren Einflüssen zu schützen vermag.
  • Letztlich wird eine Schutzummantelung 5 um den Verbindungsbereich angelegt, beispielsweise in Form eines an sich bekannten, aus thermoplastischem Material bestehenden Schrumpfschlauches.
  • Die weiteren Ausführungsbeispiele gemäß der 1b bis 1d unterscheiden sich von der in 1a beschriebenen Verbindungsstelle durch die jeweils unterschiedlich ausgebildete Form und Verbindung der längs der Mantelfläche 33 des dielektrischen Übergangsstückes 3 in Kontakt kommenden Außenleiter 11, 21.
  • So werden gemäß der Ausführungsform in 1b die aneinander grenzenden Stirnseiten der Außenleiter 11, 21 unter Ausbildung jeweils einer Bördelkante 6 deformiert und in gegenseitige Anlage gebracht. Zur dauerhaften Verbindung werden die Bördelkanten beider Außenleiter 11, 21 gleichfalls wie im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß 1a geschweißt.
  • Gemäß der Längsschnittdarstellung in 1c erfahren die stirnseitigen Enden der Außenleiter 11, 21 längs der Mantelfläche 33 des dielektrischen Übergangsstückes 3 eine ineinander greifende Falzung 7, die zur Ausbildung einer dauerhaften Verbindung weich verlötet werden.
  • In 1d gelangen die Enden der Außenleiter 11, 21 längs der Mantelfläche 33 des dielektrischen Übergangsstückes 3 geringfügig in gegenseitige Überlappung und werden zudem weich verlötet.
  • Auch die weitere Beschreibung unter Bezugnahme auf die 2a und b nimmt Bezug auf bereits eingeführte Bezugszeichen, die jeweils Komponenten bezeichnen, deren bereits beschriebene Funktion, um Wiederholungen zu vermeiden, nicht erneut erklärt werden.
  • So stellen die Längsschnittdarstellungen gemäß der 2a und 2b jeweils den Verbindungsbereich zwischen den beiden miteinander verfügten Koaxialkabeln 1 und 2 dar. In 2a ist das erste Koaxialkabel 1 an seiner Stirnseite glatt abgeschnitten, d. h. der Außenleiter 1, das Dielektrikum 13 sowie auch der hohle Innenleiter 12 enden stirnseitig in einer gemeinsamen Querschnittsebene. Demgegenüber sieht das zweite Koaxialkabel 2 eine gemeinsame, stirnseitige Querschnittsfläche vor, an der das Dielektrikum 23 sowie der Außenleiter 21 gemeinsam enden. Gegenüber dieser Querschnittsebene überragt der Innenleiter 22 vergleichbar den Ausgestaltungsformen der zuvor beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten und mündet in das Innere des hohlen Innenleiters 12 des ersten Koaxialkabels.
  • Für einen möglichst großflächigen körperlichen Kontakt zwischen den Dielektrika 13, 23 beider Koaxialkabel ist ein bereits beschriebenes dielektrisches Übergangsstück 3, wie vorstehend beschrieben, vorgesehen. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen kontaktiert eine Außenleiterhülse 8 beide axial und radial voneinander beabstandeten Außenleiter 11, 21. Hierzu umschließt die Außenleiterhülse 8 die mit jeweils unterschiedlichen Durchmessern ausgebildeten Außenleiter 11, 21 beider HF-Koaxialkabel 1, 2. Im dazwischen liegenden Übergangsbereich weist die Außenleiterhülse 8 einen konisch geformten Übergangsbereich auf, der möglichst bündig an der gleichfalls konisch ausgebildeten Seitenflanke 33 des Übergangsstückes 3 anliegt. Die Außenleiterhülse 8 ist aus einem elektrisch gut leitenden, metallischen Material gefertigt, vorzugsweise Kupfer oder Aluminium und zur Ausbildung einer dauerhaften Verbindung zwischen beiden HF-Koaxialkabeln mit den jeweiligen Außenleiterbereichen der HF-Koaxialkabel verlötet oder verschweißt. Zusätzlich ist die Verbindungsstelle samt Außenleiterhülse 8 von einer Schutzummantelung 5 umgeben, beispielsweise in Form eines Schrumpfschlauches.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 2b weist die Außenleiterhülse 8 einen gestuft geformten Übergangsbereich auf und ist im übrigen gleichsam dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel mit ihren Hülsenendabschnitten mit beiden Außenleiterbereichen fest verfügt, beispielsweise im Wege einer Löt- oder Schweißverbindung.
  • Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß 2a ist die Außenleiterhülse 8 im Übergangsbereich zwischen den abgeschnittenen Stirnseiten beider HF-Koaxialkabel 1, 2 gestuft ausgebildet. Ferner stoßen die sich axial gegenüberliegenden Stirnseiten der Dielektrika 131, 231 beider HF-Koaxialkabel 1, 2 mit einem zumindest minimalen radialen Überlapp 10 unmittelbar zusammen ohne Vorsehen eines dielektrischen Übergangsstückes. Die abgestufte Kontur der Außenleiterhülse 8 schließt mit den Dielektrika beider HF-Koaxialkabel 1, 2 ein definiertes Volumen 9 ein, das unter Maßgabe möglichst günstiger induktiver und kapazitiver elektrischer Verhältnisse dimensioniert und geformt ist, d. h. durch die abgestufte Formgebung der Außenleiterhülse 8 können Übergangsimpedanzverhältnisse geschaffen werden, die für eine möglichst verlustarme oder gar verlustfreie Signalübertragung längs des Übergangsbereiches sorgen. Alle übrigen Maßnahmen sind mit denen des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels identisch und bedürfen daher keiner Wiederholung.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 stoßen die Stirnseiten der Dielektrika 131 und 231 beider HF-Koaxialkabel 1, 2 gleichfalls wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels gem. 2 b mit einem minimalen radialen Überlapp 10 unmittelbar zusammen. Jedoch ist im Fall der 3 keine Außenleiterhülse vorgesehen. Vielmehr überragt in diesem Fall der Außenleiter 11 des ersten HF-Koaxialkabels 1 die stirnseitig abgelängten Bereiche des Dielektrikums 13 sowie des hohlen Innenleiters 12 derart, so dass der überhängende Teil des Außenleiters 11 nach Fügen beider HF-Koaxialkabel den Außenleiter 21 des zweiten Koaxialkabels axial überlappt. Somit können beide Außenleiter 11, 21 in direkten Kontakt miteinander gebracht und verlötet bzw. verschweißt werden, um eine innige, dauerhafte Verbindung herzustellen.
  • Bei der Verformung des überstehenden Teils des Außenleiters 11 des ersten Koaxialkabels 1 gilt es insbesondere darauf zu achten, dass elektrische, d. h. kapazitive und induktive Verhältnisse geschaffen werden, so dass eine nahezu verlustfreie HF-Signalübertragung zwischen beiden miteinander kontaktierten Koaxialkabeln möglich wird. Um dies zu gewährleisten wird eine Art Lochscheibe 14 aus dielektrischem Material stirnseitig über das Ende des Dielektrikums 23 des zweiten HF-Koaxialkabels 2 geschoben, das einerseits für einen großflächigen körperlichen Kontakt zwischen beiden Dielektrika 13 , 23 sorgt und zudem eine Unterstützungsfläche für den zu deformierenden Außenleiter 11 bietet, der sich von Außen an die äußere Kontur der Lochscheibe 14 anschmiegt. Hilfreich für das stirnseitige Aufschieben der Lochscheibe 14 auf das Dielektrikum 23 des zweiten HF-Koaxialkabels 2 ist es, wenn der Außenleiter 21 des zweiten HF-Koaxialkabels 2 etwas stirnseitig abgelängt wird.
  • 1, 2
    HF-Koaxialkabel
    11, 21
    Außenleiter
    12
    Hohler Innenleiter
    22
    Innenleiter
    13, 23
    Dielektrikum
    131, 231
    Ringförmige Stirnfläche des Dielektrikums
    3
    Dielektrisches Übergangsstück
    31, 32
    Ringförmige Kegelstumpffläche
    33
    Mantelfläche
    4
    Elektrisches Kontaktmittel
    5
    Schutzummantelung
    6
    Bördelkante
    7
    Falzung
    8
    Außenleiterhülse
    9
    Volumen
    10
    Radialer Überlapp
    14
    Lochscheibe

Claims (28)

  1. Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten HF-Koaxialkabels (1) mit einem zweiten HF-Koaxialkabel (2), von denen das erste Koaxialkabel (1) einen hohlen Innenleiter (12) sowie einen durch ein Dielektrikum (13) zum hohlen Innenleiter (12) radial beabstandeten Außenleiter (11) vorsieht und von denen das zweite Koaxialkabel (2) einen Innenleiter (22) mit einem Innenleiteraußendurchmesser, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser des ersten hohlen Innenleiters (12) ist, und einen durch ein Dielektrikum (23) zum Innenleiter (22) beabstandeten Außenleiter (21) vorsieht, der einen Außenleiterdurchmesser aufweist, der kleiner dem Außenleiterdurchmesser des Außenleiters (11) des ersten Koaxialkabels (1) ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Herstellen einer frei zugänglichen Querschnittsfläche jeweils durch das erste (1) und zweite HF-Koaxialkabel (2), an der jeweils der Innenleiter, das Dielektrikum und der Außenleiter gemeinsam enden, – Ablängen des Außenleiters (21) und Dielektrikums (23) des zweiten Koaxialkabels (2) relativ zum Innenleiter (22) und zusätzliches Ablängen des Dielektrikums (23) relativ zum Außenleiter (21), so dass ein gegenüber dem Dielektrikum (23) axialer Überstand des Außenleiters (21) entsteht, – Ablängen des hohlen Innenleiters (12) und des Dielektrikums (13) relativ zum Außenleiter (11) des ersten Koaxialkabels (1), so dass ein gegenüber dem Dielektrikum (13) und dem hohlen Innenleiter (12) axialer Überstand des Außenleiters (11) entsteht, – Bereitstellen eines dielektrischen Übergangsstücks (3) sowie axiales Fügen beider Koaxialkabel (1, 2) derart, dass einerseits der Innenleiter (22) des zweiten Koaxialkabels (2) in den hohlen Innenleiter (12) des ersten Koaxialkabels (1) unter Ausbildung eines elektrischen Kontaktes eingeführt wird, und dass das dielektrische Übergangsstück (3) zwischen den Dielektrika (13, 23) beider Koaxialkabel (1, 2) zur Anlage gebracht wird, und – Deformieren und Fügen der überstehenden Außenleiter (11, 21) beider Koaxialkabel (1, 2) zur Herstellung zumindest einer elektrischen Verbindung zwischen beiden Außenleitern (11, 21).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen der frei zugänglichen Querschnittsflächen im Wege eines Schneide-, Quetsch- oder Sägevorganges an jeweils einer Stelle längs der beiden Koaxialkabeln (1, 2) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablängen des Außenleiters (21) und des Dielektrikums (23) des zweiten Koaxialkabels (2) relativ zum Innenleiter (22) derart erfolgt, dass der Innenleiter (22) das Dielektrikum (23) axial weiter überragt als den Außenleiter (21).
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablängen des hohlen Innenleiters (12) und des Dielektrikum (13) relativ zum Außenleiter (11) des ersten Koaxialkabels (1) derart erfolgt, dass der hohle Innenleiter (12) und das Dielektrikum (13) stirnseitig in einer gemeinsamen Querschnittsebene des ersten Koaxialkabels (1) liegen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablängen des Dielektrikums (23) beim zweiten Koaxialkabel (2) derart erfolgt, dass das Dielektrikum (23) stirnseitig in einer Querschnittsebene des zweiten Koaxialkabels (2) liegt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ablängen des Außenleiters (21) und Dielektrikums (23) des zweiten Koaxialkabels (2) relativ zum Innenleiter (22), der Innenleiter (22) ein freies Ende bildet, über das ein elektrisches Kontaktmittel (4) gefügt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrisches Kontaktmittel (4) ein metallisches Spreizelement verwendet wird, das sich nach Einfügen des Innenleiters (22) des zweiten Koaxialkabels (2) in den hohlen Innenleiter (12) des ersten Koaxialkabels (1) zur Ausbildung des elektrischen Kontaktes inwandig an den hohlen Innenleiter (12) anspreizt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablängen des Dielektrikums (13, 23) jeweils an beiden Koaxialkabeln (1, 2) derart erfolgt, dass nach dem axialen Fügen beider Koaxialkabel (1, 2) die Stirnseiten der Dielektrika (13, 23) beider Koaxialkabel (1, 2) einen axialen Abstand zueinander aufweisen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten der Dielektrika (13, 23) beider Koaxialkabel (1, 2) jeweils eine ringförmige Stirnfläche (131, 231) aufweisen, wobei der der Stirnfläche (131) des ersten Koaxialkabels (1) zuordenbare Ringdurchmesser größer ist als jener der dem zweiten Koaxialkabel (2) zuordenbaren Stirnfläche (231), und dass das dielektrische Übergangsstück (3) derart ausgebildet und bereitgestellt wird, dass die sich axial gegenüberliegenden Stirnflächen beiderseits von dem dielektrischen Übergangsstück (3) zumindest teilweise überdeckt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als dielektrisches Übergangsstück (3) ein aus einem dielektrischen Material, Kegelstumpf-artig geformter Formkörper mit einer axialen Ausnehmung gewählt wird, der stirnseitig gegenüberliegend zwei ringförmig ausgebildete Kegelstumpfflächen (31, 32) aufweist, von denen jene Kegelstumpffläche mit dem kleineren Ringquerschnitt weitgehend der Form und Größe der Stirnfläche des Dielektrikums (231) des zweiten Koaxialkabels (2) entspricht.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Übergangsstück (3) aus jenem dielektrischen Material geformt wird, das im Wege der Ablängung des Dielektrikums (13, 23) aus wenigstens einem der beiden Koaxialkabel (1,2) gewonnen wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformieren und Fügen der überstehenden Außenleiter (11, 21) beider Koaxialkabel (1, 2) durch gegenseitiges Anlegen der Außenleiter (11, 21) längs einer durch das dielektrische Übergangsstück (3) vorgegebenen Außenkontur erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformieren und Fügen der überstehenden Außenleiter (11, 21) beider Koaxialkabel (1, 2) durch gegenseitiges Anlegen der Außenleiter (11, 21) derart durchgeführt wird, dass der überstehende Außenleiter (21) des zweiten Koaxialkabels (2) trichterförmig radial aufgespreizt und der überstehende Außenleiter (11) des ersten Koaxialkabels (1) trichterförmig radial eingeengt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Deformieren und Fügen der überstehenden Außenleiter (11,21) beider Koaxialkabel (1,2) durch gegenseitiges Falzen oder Bördeln der in axiale Überlagerung gebrachter Außenleiterenden erfolgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenleiterenden beider Koaxialkabel (1,2) in axiale Überdeckung gebracht oder stumpf axial aneinander gefügt werden und mittels Löt- oder Schweißtechnik in eine dauerhafte zumindest elektrische Verbindung gebracht werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Herstellen der zumindest einen elektrischen Verbindung zwischen beiden Außenleitern (11, 21) diese von einer Schutzummantelung (5) umgeben werden.
  17. Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten HF-Koaxialkabels (1) mit einem zweiten HF-Koaxialkabel (2), von denen das erste Koaxialkabel (1) einen hohlen Innenleiter (12) sowie einen durch ein Dielektrikum (13) zum hohlen Innenleiter (12) radial beabstandeten Außenleiter (11) vorsieht und von denen das zweite Koaxialkabel (2) einen Innenleiter (22) mit einem Innenleiteraußendurchmesser, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser des ersten hohlen Innenleiters (12) ist, und einen durch ein Dielektrikum (23) zum Innenleiter (22) beabstandeten Außenleiter (21) vorsieht, der einen Außenleiterdurchmesser aufweist, der kleiner dem Außenleiterdurchmesser des Außenleiters (11) des ersten Koaxialkabels (1) ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Herstellen einer frei zugänglichen Querschnittsfläche jeweils durch das erste (1) und zweite HF-Koaxialkabel (2), an der jeweils der Innenleiter, das Dielektrikum und der Außenleiter gemeinsam enden, – Ablängen des Außenleiters (21) und Dielektrikums (23) des zweiten Koaxialkabels (2) relativ zum Innenleiter (22), so dass gegenüber dem Dielektrikum (23) und dem Außenleiter (21) ein axialer Überstand des Innenleiters (22) entsteht, – Bereitstellen einer Außenleiterhülse (8), – axiales Fügen beider Koaxialkabel (1,2) derart, dass einerseits der Innenleiter (22) des zweiten Koaxialkabels (2) in den hohlen Innenleiter (12) des ersten Koaxialkabels (1) unter Ausbildung eines elektrischen Kontaktes eingeführt wird, und dass die Außenleiterhülse (8) axial sowohl über den Außenleiter (11, 21) des ersten und des zweiten Koaxialkabels (1,2) übersteht, und – Fügen der Außenleiterhülse (8) derart, dass beide Außenleiter (11, 21) über die Außenleiterhülse (8) eine elektrische Verbindung eingehen.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen der frei zugänglichen Querschnittsflächen im Wege eines Schneide-, Quetsch- oder Sägevorganges an jeweils einer Stelle längs der beiden Koaxialkabeln (1,2) erfolgt.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenleiterhülse (8) jeweils zwei durch einen konischen oder gestuft ausgebildeten Übergangsbereich axial voneinander beabstandete Hülsenendabschnitte vorsieht, die jeweils einen Hülseninnenquerschnitt aufweisen, von denen der eine dem Außenleiterquerschnitt des ersten Koaxialkabels (1) und der andere dem Außenleiterquerschnitt des zweiten Koaxialkabels (2) entspricht, und dass vor dem axialen Fügen ein dielektrisches Übergangsstück (3) zwischen den frei zugänglichen Querschnittsflächen beider Koaxialkabel (1, 2) derart eingebracht wird, dass das dielektrische Übergangsstück (3) zwischen den Dielektrika (13, 23) beider Koaxialkabel (1, 3) zur Anlage gebracht wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten der Dielektrika (13, 23) beider Koaxialkabel (1, 2) jeweils eine ringförmige Stirnfläche aufweisen, wobei der der Stirnfläche des ersten Koaxialkabels (1) zuordenbare Ringdurchmesser größer ist als jener der dem zweiten Koaxialkabel (2) zuordenbaren Stirnfläche, und dass das dielektrische Übergangsstück (3) derart ausgebildet und bereitgestellt wird, dass die sich axial gegenüberliegenden Stirnflächen beiderseits von dem dielektrischen Übergangsstück (3) zumindest teilweise überdeckt werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass als dielektrisches Übergangsstück (3) ein aus einem dielektrischen Material, Kegelstumpf-artig geformter Formkörper mit einer axialen Ausnehmung gewählt wird, der stirnseitig gegenüberliegend zwei ringförmig ausgebildete Kegelstumpfflächen (31, 32) aufweist, von denen jene Kegelstumpffläche (31) mit dem kleineren Ringquerschnitt weitgehend der Form und Größe der Stirnfläche des Dielektrikums (23) des zweiten Koaxialkabels (2) entspricht.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Übergangsstück (3) aus jenem dielektrischen Material geformt wird, das im Wege der Ablängung des Dielektrikums (13, 23) aus wenigstens einem der beiden Koaxialkabel (1, 2) gewonnen wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenleiterhülse (8) jeweils zwei durch einen gestuft ausgebildeten Übergangsbereich axial voneinander beabstandete Hülsenendabschnitte vorsieht, die jeweils einen Hülseninnenquerschnitt aufweisen, von denen der eine dem Außenleiterquerschnitt des ersten Koaxialkabels (1) und der andere dem Außenleiterquerschnitt des zweiten Koaxialkabels (2) entspricht, und dass der gestuft ausgebildete Übergangsbereich der Außenleiterhülse (8) derart geformt und dimensioniert ist, dass die Außenleiterhülse (8) mit den Dielektrika (13, 23) beider Koaxialkabel (1,2) ein Volumen (9) oder ein Luftvolumen (9) einschließen.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ablängen des Außenleiters (21) und Dielektrikums (23) des zweiten Koaxialkabels (2) relativ zum Innenleiter (22), der Innenleiter (22) ein freies Ende bildet, über das ein elektrisches Kontaktmittel (4) gefügt wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrisches Kontaktmittel (4) ein metallisches Spreizelement verwendet wird, das sich nach Einfügen des Innenleiters (22) des zweiten Koaxialkabels (2) in den hohlen Innenleiter (12) des ersten Koaxialkabels (1) zur Ausbildung des elektrischen Kontaktes inwandig an den hohlen Innenleiter (12) anspreizt.
  26. Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten HF-Koaxialkabels (1) mit einem zweiten HF-Koaxialkabel (2), von denen das erste Koaxialkabel (1) einen hohlen Innenleiter (12) sowie einen durch ein Dielektrikum (13) zum hohlen Innenleiter (12) radial beabstandeten Außenleiter (11) vorsieht und von denen das zweite Koaxialkabel (2) einen Innenleiter (22) mit einem Innenleiteraußendurchmesser, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser des ersten hohlen Innenleiters (12) ist, und einen durch ein Dielektrikum (23) zum Innenleiter (22) beabstandeten Außenleiter (21) vorsieht, der einen Außenleiterdurchmesser aufweist, der kleiner dem Außenleiterdurchmesser des Außenleiters (11) des ersten Koaxialkabels (1) ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Herstellen einer frei zugänglichen Querschnittsfläche jeweils durch das erste und zweite HF-Koaxialkabel (1, 2), an der jeweils der Innenleiter, das Dielektrikum und der Außenleiter gemeinsam enden, – Ablängen des Außenleiters (21) und Dielektrikums (23) des zweiten Koaxialkabels (2) relativ zum Innenleiter (22), so dass gegenüber dem Dielektrikum (23) und dem Außenleiter (21) ein axialer Überstand des Innenleiters (22) entsteht, – Ablängen des hohlen Innenleiters (12) und des Dielektrikum (13) relativ zum Außenleiter (11) des ersten Koaxialkabels (1), so dass ein gegenüber dem Dielektrikum (13) und dem hohlen Innenleiter (12) axialer Überstand des Außenleiters (11) entsteht, – axiales Fügen beider Koaxialkabel (1, 2) derart, dass einerseits der Innenleiter (22) des zweiten Koaxialkabels (2) in den hohlen Innenleiter (12) des ersten Koaxialkabels (1) unter Ausbildung eines elektrischen Kontaktes eingeführt wird, und dass der überstehende Außenleiter (11) des ersten Koaxialkabels (1) mit dem Außenleiter (21) des zweiten Koaxialkabels (2) axial überlappt, und – Fügen beider Außenleiter (11, 21) derart, dass der überstehende Außenleiter (11) des ersten Koaxialkabels (1) von Außen den Außenleiter (21) des zweiten Koaxialkabels (2) kontaktiert.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Fügen beider Koaxialkabel (1, 2) stirnseitig auf das Dielektrikum (23) des zweiten Koaxialkabels (2) eine Art Lochscheibe (14) aus dielektrischem Material gefügt wird, die nach dem Fügen beider Koaxialkabel (1, 2) einen innigen körperlichen Kontakt zwischen den Dielektrika (13, 23) beider Koaxialkabel (1, 2) herstellt.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (14) eine Außenkontur aufweist, die als Abstützfläche für das Verformen des Außenleiters (11) des ersten Koaxialkabels (1) dient und an die der Außenleiter (11) des ersten Koaxialkabels (1) im Übergangsbereich bündig anliegt.
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