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Die
Erfindung betrifft eine Stromschiene zur Energie- und Datenversorgung
von elektrischen Endgeräten nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung eine mobile Raumeinheit nach den
Ansprüchen 11 und 12 bzw. ein Modulgebäude nach
Anspruch 13.
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Die
gattungsgemäße Stromschiene wird beispielsweise
in der Industrie zur Versorgung von elektrischen Verbrauchern für
Montagestraßen bzw. in Montagehallen eingesetzt. Mehrere
Arbeitsstationen werden über die Stromschiene versorgt.
In der
DE 44 03 132
A1 ist eine solche Stromschiene offenbart. Hier werden
die Elektromotoren der Arbeitsmaschinen aufeinander folgender Montageabschnitte über die
gemeinsame Stromschiene mit Energie und Daten versorgt.
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Die
bekannte Stromschiene ist als Profilschiene auf die Länge
der Montagestraße abgestimmt, das bedeutet, sie muss als
Einzelstück für genau diese Montagestraße
angefertigt werden. Eine spätere Modifizierung dieser Stromschiene
ist nicht vorgesehen. Auf wechselnde Fertigungsbedingungen kann
mit dieser Art von Stromschiene nicht reagiert werden. Ändert
sich beispielsweise das zu fertigende Produkt und muss daraufhin
die Montagestraße in ihrer Länge ergänzt
oder reduziert werden, so gestaltet sich die Erweiterung bzw. Reduzierung
der Länge der Stromschiene aufwendig, da eine Vielzahl von
manuellen Arbeitsschritten zur Anpassung an die neuen räumlichen
Ausdehnungen der Montagestraße erfolgen muss. Als Arbeitsschritte
für ein Verkürzen sind hierbei zu nennen:
Abschalten
der Energieversorgung zur Vermeidung eines elektrischen Schlages
der mit der Verkürzung der Stromschiene beschäftigten
Person, Durchtrennen der Profilschiene, der Stromleiter und der
Datenleitung, Säubern der Trennstelle von Materialresten, welche
bei den Trennarbeiten angefallen sind, Prüfen der Datenleitung
auf mögliche Kurzschlüsse, Anbringen einer Abschlussvorrichtung
für Stromleiter und Datenleitung, Wiedereinschalten der
Energie- und Datenversorgung mit abschließender Funktionsprüfung.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stromschiene der
genannten Gattung bereitzustellen, die einfach an eine veränderte
Anzahl und/oder Anordnung von zu versorgenden elektrischen Endgeräten
angepasst werden kann.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gattungsgemäße
Stromschiene mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1
gelöst. Mehrere Stromschienensegmente, zwischen welchen
die Stromleiterabschnitte und ein Datenleitungsabschnitt verlaufen,
sind an den stirnseitigen Enden der Profilschienenabschnitte gekoppelt.
Es kann mit Vorteil eine in ihrer Länge anpassbare Stromschiene
aus den einzelnen Stromschienensegmenten variabel aufgebaut werden.
Die Arbeitsschritte beschränken sich auf ein einfaches
Koppeln der Stromleiter- und der Datenleitungsabschnitte. Die Raumausnutzung
wird optimiert. Auf Einzelanfertigungen mit einer bestimmten Länge
für genau einen Einsatzweck kann verzichtet werden. Als
Profilschiene ist jedes beliebige Material und jede beliebige Profilform
denkbar.
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In
einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig,
dass mindestens zwei Stromschienensegmente unmittelbar koppelbar
sind. D. h., die Stromschiene kann beliebig durch einfaches Ineinanderstecken
der Stromschienensegmente ergänzt werden. Auf notwendige
Verbindungsstücke kann der Anwender mit dieser Variante
verzichten. Beispielsweise weist ein erstes stirnseitiges Ende eines Stromschienensegmentes überstehende
steckerähnliche Kontakte und ein zweites stirnseitiges Ende
des Stromschienensegmentes angeformte buchsenartige Kontakte zum
direkten Ineinanderstecken eines weiteren Stromschienensegmentes
gleicher Bauart auf.
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In
einer alternativen Weiterbildung ist es zweckmäßig,
dass je zwei Stromschienensegmente über ein Verbindungsstück
mittelbar gekoppelt sind. Das Verbindungsstück weist vorzugsweise
Durchkontaktierungsmittel für die Stromleiter- und Datenleitungsabschnitte
auf. Weiterhin kann ein Kupplungselement mit zusätzlichen
mechanischen Haltemitteln um das Verbindungsstück mit den
Profilschienen zu verriegeln oder verrasten vorgesehen sein.
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In
weiterer Ausgestaltung der zweiten Alternative weisen die Verbindungsstücke
erste und zweite Anschlüsse für Gegenanschlüsse
der Stromleiter- und Datenleitungsabschnitte eines Stromschienensegmentes
auf. Die Verbindungsstücke sorgen mit ihren ersten und
zweiten Anschlüssen, welche dazu ausgelegt sind eine sicherere
Verbindung mit den Gegenanschlüssen einzugehen, für
die zuvor erwähnte Durchkontaktierung der Stromleiter-
und Datenleitungsabschnitte zum nächsten Stromschienensegment.
Beispielsweise weisen beide stirnseitigen Enden des Stromschienensegmentes
buchsenartige Kontakthülsen auf, welche in die stirnseitigen
Enden mit Hilfe von Isoliermaterial in einen Querschnitt des Endbereiches
des Profilschienenabschnittes ein- und/oder angeformt sind. Dabei
weisen die Verbindungsstücke mit ihren ersten und zweiten
Anschlüssen als Gegenstück zu den Kontakthülsen
jeweils steckerartige Kontakte zum Einstecken in die Kontakthülsen
auf. Der umgekehrte Fall, dass die Stromschienensegmente an ihren
stirnseitigen Enden jeweils die steckerartigen Kontakte und die
Verbindungsstücke mit ihren ersten und zweiten Anschlüssen
die Kontakthülsen aufweisen, ist ebenfalls möglich.
Auch eine Mischung von Kontakthülsen und steckerartigen
Kontakten an je einem Ende des Stromschienensegmentes ist denkbar.
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Für
eine durchgehende längerfristige oder endgültige
Verlegung, beispielsweise innerhalb eines Fußbodens, ist
es vorteilhaft, dass die Verbindungsstücke starr ausgestaltet
sind. Die Stromschiene ist dadurch im Bereich ihrer durch die Verbindungsstücke
gebildeten Verbindungsstellen z. B. mit einem Transportwagen überrollbar.
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Weiterhin
ist es für eine beispielweise Verlegung im Fußboden
von Vorteil, dass das Verbindungsstück zur geraden oder
winkligen Verbindung aneinander gekoppelter Stromschienensegmente ausgestaltet
ist. Durch die winkeligen Verbindungsstücke ist die Verbindung
der Stromschienensegmente zu einer Stromschiene, welche beispielsweise in
einem rechten Winkel dem Wandverlauf eines Raumes folgt, möglich.
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In
einer alternativen Ausgestaltung zu den starren Verbindungsstücken
weisen die Verbindungstücke zwischen den ersten und zweiten
Anschlüssen einen flexiblen Abschnitt auf. Vorzugsweise
werden diese flexiblen Verbindungsstücke für Eckverbindungen
der Stromschienensegmente oder für Verbindungen von Stromschienensegmenten über
unterschiedliche Ebenen eingesetzt.
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Vorzugsweise
sind die Energieabgangs-Schnittstelle und/oder die Datenabgangs-Schnittstelle
zwischen den stirnseitigen Enden eines Stromschienensegmentes angeordnet. Auf
diese Weise kann eine systematische Ankopplung der Endgeräte
an ihren jeweiligen Standorten ohne erhöhten Kabelaufwand
an die Stromschiene erfolgen.
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Zweckmäßigerweise
sind die Energieabgangs-Schnittstelle und die Datenabgangs-Schnittstelle
zueinander versetzt angeordnet. Eine versetzte Anordnung der Energieabgangs-Schnittstelle
zu der Datenabgangs-Schnittstelle ermöglicht einen getrennten
Zugriff auf Daten und Energie. Beispielsweise überdeckt
ein an die Energieabgangs-Schnittstelle angeschlossener Verteiler,
welcher beispielsweise als ein die Energieabgangs-Schnittstelle überdeckender
Anschlusskasten ausgelegt ist nicht den Zugang zu der Datenabgangs-Schnittstelle,
dadurch braucht der Anschlusskasten beim Anschluss einer Datenleitung
an die Datenabgangs-Schnittstelle nicht von der Energieabgangs-Schnittstelle
gelöst zu werden. Ein einfaches Anstecken einer weiterführenden Daten-Stichleitung
an die Datenabgangs-Schnittstelle des Stromschienensegmentes, beispielsweise
für die Verbindung mit einer Prozesssteuereinheit oder einer
Datenauswerteeinheit, ist somit jederzeit möglich.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist der Datenleitungsabschnitt bzw.
die Datenleitung als ein Lichtwellenleiter ausgebildet. Die Datenleitung
ist somit unanfällig gegen EMV-Störungen, wie
sie beispielsweise beim Einschalten der elektrischen Endgeräte durch
hohe Einschaltströme in den Stromleiterabschnitten entstehen.
Bei der Verwendung eines Lichtwellenleiters können zusätzlich
die Durchkontaktierungen für die Datenleitungsabschnitte
an den Enden der Stromschienensegmente durch optische Übergänge,
welche sich gegenüberstehen, ersetzt werden. Dies erhöht
die Robustheit der Verbindung der Datenleitungsabschnitte.
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Neben
dem Einsatz einer Stromschiene mit koppelbaren Stromschienensegmenten
in Fertigungsstraßen und/oder in Montagestraßen
können sie bevorzugt in Containern oder mobilen Raumeinheiten
eingesetzt werden. Solche mobilen Raumeinheiten sind bereits in
unterschiedlichen Ausführungen und Ausstattungen lieferbar.
Je nach Einsatzzweck werden beispielweise folgende Container als mobile
Raumeinheiten eingesetzt: Baustellencontainer als Baubüros,
Wohncontainer als Wohn- bzw. Schlafunterkünfte, Schulcontainer
als Unterrichtsräume, Versorgungscontainer für
den Hilfs- und Katastropheneinsatz.
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Erfindungsgemäß ist
eine mobile Raumeinheit mit mindestens einem Stromschienensegment einer
erfindungsgemäßen Stromschiene zur Energie- und
Datenversorgung von der Raumeinheit zugeordneten Endgeräten
mit elektrischer Energie und Daten ausgestattet.
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Auf
vorteilhafte Weise ist an die Energieabgangs-Schnittstelle bzw.
die Datenabgangs-Schnittstelle des Stromschienensegmentes eine Verteilereinheit
zur Versorgung mehrerer elektrischer Endgeräte angekoppelt.
So ist es möglich, die in der mobilen Raumeinheit untergebrachten
elektrischen Endgeräte, also Verbraucher und Datenverarbeitungsanlagen
schon im Werk an die Stromschienensegmente anzuschließen.
Die mobile Raumeinheit kann dadurch mit ihren Endgeräten
fertigt installiert und einschaltfähig an ihren jeweiligen
Einsatzort transportiert werden.
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Für
Modulgebäude, umfassend mehrere mobile Raumeinheiten, deren
Stromschienensegmente von jeweils benachbarten Raumeinheiten zur
Bildung eines durchgängigen Stromleiter- und Datenleitungsnetzes
aneinander gekoppelt sind, kann die Stromschiene mit Vorteil eingesetzt
werden. Bei Modulgebäuden war bisher ein hoher Aufwand
an Installation nach Errichtung des Gebäudes notwendig.
Durch die Aneinanderkopplung der den mobilen Raumeinheiten zugeordneten
Stromschienensegmente ist ein flexibles, schnelles Zusammenstellen
der mobilen Raumeinheiten zu einem komplexen Modulgebäude mit
durchgängigem Stromleiter- und Datenleitungsnetz über
die Stromschienensegmente leicht möglich. Auch eine Umgestaltung
des Modulgebäudes bietet hinsichtlich der Energie- und
Datenversorgung keine Schwierigkeiten, denn durch ein baukastenähnliches
Zusammenstellen der einzelnen mobilen Raumeinheiten bleibt eine
durchgängige Strom- und Datenversorgung für das
komplette Modulgebäude gewährleistet. Ein Rückbau
oder eine Änderung des Modulgebäudes kann ebenfalls
durch einfaches Abkoppeln der Stromschienensegmente mit geringem Aufwand
erfolgen.
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Modulgebäude
finden beispielsweise Einsatz als Flughafen-Passagierterminals,
Notfalleinsatzzentralen, temporäre Unterkünfte
in Katastrophengebieten, der Erweiterung der Infrastruktur für Krankenhäuser
usw. Die einzelnen Raumeinheiten werden in einem Stück
transportiert und im Bereich der Türen und Flure miteinander
verbunden. An diesen Stellen werden vorzugsweise auch die Stromschienensegmente
aneinander gekoppelt.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, in welchen
nachfolgend im Einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
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1 eine
längliche Stromschiene mit zwei Stromschienensegmenten,
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2 einen
Profilschienenabschnitt eines Stromschienensegmentes in Blickrichtung
der Längsrichtung,
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3 ein
Verbindungsstück in Blickrichtung der Längsrichtung,
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4a und 4b Kopplungsvarianten
zweier Stromschienensegmente und
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5 ein
aus mehreren mobilen Raumeinheiten zusammengestelltes Modulgebäude.
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Gemäß 1 weist
eine Stromschiene 1 eine längliche Profilschiene 1,
entlang der mehrere Stromleiter und eine Datenleitung verlaufen,
eine Energieabgangs-Schnittstelle 5 und eine Datenabgangs-Schnittstelle 7 zur
Ankopplung eines Endgerätes 3 an die Stromleiter
bzw. die Datenleitung auf.
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Erfindungsgemäß setzt
sich die Stromschiene 1 aus zumindest einem ersten Stromschienensegment 1a und
einem zweiten Stromschienensegment 1b zusammen, welche
zur Bildung von durchgehenden Stromleitern und einer durchgehenden
Datenleitung gekoppelt sind.
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In
den Zeichnungen dargestellte Elemente mit derselben Funktion weisen
gleiche Bezugszeichen auf. Das Stromschienensegment 1a ist
identisch zum Stromschienensegment 1b aufgebaut. Die Bezugszeichen
Unterscheiden sich durch ein zusätzliches „a"
bzw. „b". Exemplarisch für beide Stromschienensegmente 1a, 1b wird
der Aufbau des ersten Stromschienensegmentes 1a erklärt.
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Das
Stromschienensegment 1a weist einen ersten länglichen
Profilschienenabschnitt 9a mit zwei stirnseitigen Enden 11a, 13a auf.
Zwischen den stirnseitigen Enden 11a, 13a verlaufen
Stromleiterabschnitte 15a und ein Datenleitungsabschnitt 17a.
Die Stromleiterabschnitte 15a bestehen aus drei einzelnen
als rechteckförmige Kupferschienen ausgestaltete Stromleiter.
Die einzelnen Stromleiter sind gegeneinander isoliert. Der Daten leitungsabschnitt 17a ist
als elektrischer Leiter ausgebildet, kann aber auch als Lichtwellenleiter
ausgestaltet sein.
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Die
Leiter der Stromleiterabschnitte 15a und der Leiter des
Datenleitungsabschnittes 17a sind mit buchsenartigen Kontakthülsen
als Gegenanschlüsse 27 jeweils in ihren Endpunkten
abgeschlossen. Die Kontakthülsen der Gegenanschlüsse 27 sind
dazu ausgebildet Kontaktstifte von ersten und zweiten Anschlüssen 23, 25 eines
Verbindungsstücks 19 aufzunehmen.
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Zur
Bildung durchgängiger Stromleiterabschnitte 15a, 15b und
Datenleitungsabschnitte 17a, 17b ist zwischen
dem stirnseitigen Ende 13a des ersten Profilschienenabschnittes 9a und
dem stirnseitigen Ende 11b des zweiten Profilschienenabschnittes 9b das
starre Verbindungsstück 19 angeordnet. Innerhalb
des starren Verbindungsstücks 19 sind miteinander
verbundene erste Anschlüsse 23 und zweite Anschlüsse 25 angeordnet.
Die Anschlüsse 23, 25 sind als Kontaktstifte
ausgebildet. Die ersten Anschlüsse 23 des Verbindungsstücks 19 stecken
in den Gegenanschlüssen 27 des stirnseitigen Endes 13a des
ersten Profilschienenabschnittes 9a. Die zweiten Anschlüsse 25 des
Verbindungsstücks 19 stecken in den Gegenanschlüssen 27 des
stirnseitigen Endes 11b des zweiten Profilschienenabschnittes 9b.
Das Verbindungsstück 19 schließt bündig
mit den stirnseitigen Enden 11a, 13b ab.
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Zur
dreiphasigen Versorgung des Endgerätes 3 mit elektrischer
Energie ist an die Energieabgangs-Schnittstelle 5 des ersten
Stromschienensegmentes 1a eine Energie-Stichleitung 5a angeschlossen
und mit dem Endgerät 3 verbunden. Zusätzlich ist
an die Datenabgangs-Schnittstelle 7 des ersten Stromschienensegmentes 1a zur
Versorgung des Endgerätes 3 mit Daten eine Daten-Stichleitung 7a angeschlossen.
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Die
Energieabgangs-Schnittstelle 5 und die Datenabgangs-Schnittstelle 7 bilden
in beiden Stromschienensegmenten 1a, 1b innerhalb
der zugehörigen Profilschienenabschnitte 9a, 9b,
welche jeweils als ein Vierkantaluminiumprofil ausgelegt sind, Aussparungen
durch welche die Stromleiterabschnitte 15a, 15b und
die Datenleitungsabschnitte 17a, 17b zugänglich
sind.
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2 zeigt
den Profilschienenabschnitt 9a des Stromschienensegmentes 1a aus 1 in
Blickrichtung seiner Längserstreckung auf das stirnseitige Ende 13a.
Die Gegenanschlüsse 27 stehen mit den Stromleitern
der Stromleiterabschnitte 15a und mit der Datenleitung
des Datenleitungsabschnittes 17a des Stromschienensegmentes 1a in
Verbindung. In dieser Ausgestaltungsvariante weisen drei der Gegenanschlüsse 27 eine
rechteckige Aufnahme für drei rechteckige Kontaktstifte
der ersten Anschlüsse 23 des Verbindungsstücks 19 aus 3 auf.
Ein Gegenanschluss der Gegenanschlüsse 27 ist
als runde buchsenartige Aufnahme für einen runden Kontaktstift
der ersten Anschlüsse 23 zur Verbindung des Datenleitungsabschnittes 17a aus 2 ausgestaltet.
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3 zeigt
das starre Verbindungsstück 19 in Blickrichtung
der Längsrichtung auf die ersten Anschlüsse 23.
Drei der ersten Anschlüsse 23 sind als die bereits
erwähnten rechteckigen Kontaktstifte derart ausgestaltet,
dass sie in die rechteckigen Aufnahmen der Gegenanschlüsse 27 des
Profilschienenabschnittes 9a aus 2 steckbar
sind. Der vierte Anschluss der ersten Anschlüsse 23 ist
zum Stecken in die runde buchsenartige Aufnahme für den
Datenleitungsabschnitt 17a aus 2 ausgebildet.
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Bei
einem flexiblen Verbindungsstück 21, welches andeutungsweise
in 5 gezeigt wird, sind die ersten und zweiten Anschlüsse 23, 25 über
einen flexiblen Abschnitt 29 miteinander verbunden. Dieser flexible
Abschnitt 29 stellt eine Kabelverbindung dar, deren Länge
vor Einsatz konfektionierbar ist.
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Gemäß den 4a und 4b sind
für die Stromschiene 1 mögliche Kopplungsvarianten
zweier Stromschienensegmente 1a, 1b dargestellt.
Eine unmittelbare Kopplung der Profilschienenabschnitte 9a, 9b ist
der 4a zu entnehmen. Es werden durch entsprechende
Ausgestaltungen der stirnseitigen Enden 11a, 11b, 13a, 13b bzw.
der Gegenanschlüsse 27 der Profilschienenabschnitte 9a, 9b ohne
ein Verbindungsstück die Stromschienensegmente 1a, 1b aneinander
gekoppelt.
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4b zeigt die Kopplung der Stromschienensegmente 1a, 1b über
ein starres winkeliges Verbindungsstück 19a. Die
Stromschienensegmente 1a, 1b stehen damit rechtwinkelig
zu einander. Andere Winkel als der rechte Winkel sind ebenfalls
möglich.
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5 zeigt
ein Modulgebäude 34 mit vier aneinander gekoppelten
mobilen Raumeinheiten 30a bis 30d. Von links nach
rechts gesehen besteht das Modulgebäude 34 aus
einer ersten mobilen Raumeinheit 30a, einer zweiten mobilen
Raumeinheit 30b, einer dritten mobilen Raumeinheit 30c und
einer auf der dritten mobilen Raumeinheit 30c aufgesetzten vierten
mobilen Raumeinheit 30d. Jede dieser mobilen Raumeinheiten 30a bis 30d weist
je ein Stromschienensegment 1a bis 1d auf. Die
Stromschienensegmente 1a bis 1d koppeln die mobilen
Raumeinheiten 30a bis 30d zur Bildung eines durchgängigen Strom-
und Datennetzes für das Modulgebäude 34.
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Innerhalb
der ersten mobilen Raumeinheit 30a sind an das Stromschienensegment 1a über
die Energieabgangs-Schnittstelle 5, an welcher eine Verteilereinheit 32 adaptiert
ist, zwei Endgeräte 3 zur Versorgung mit Energie über
je eine Energie-Stichleitung 5a angeschlossen. Zur Versorgung
eines der Endgeräte 3 mit Daten ist an die Datenabgangs-Schnittstelle 7 des
Stromschienensegmentes 1a eine Datenkopplungseinrichtung 33 adaptiert
und mittels einer Daten-Stichleitung 7a mit dem Endgerät 3 verbunden.
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Die
zweite mobile Raumeinheit 30b schließt sich ohne
eine Spaltbildung an die erste mobile Raumeinheit 30a an.
Im Deckenbereich der ersten und zweiten mobilen Raumeinheiten 30a, 30b sind die
ihnen zugehörigen Stromschienensegmente 1a, 1b unmittelbar
gekoppelt. Die dritte mobile Raumeinheit 30c schließt
sich der zweiten mobilen Raumeinheit 30b an und ist über
die Kopplung der Stromschienensegmente 1c, 1b, 1a mit
der ersten und zweiten mobilen Raumeinheit 30a, 30b bzgl.
ihrer Energie- und Datenversorgung miteinander verbunden. Zu der
vierten mobilen Raumeinheit 30d wird zur Verbindung des
dritten Stromschienensegmentes 1c der dritten mobilen Raumeinheit 30c mit
dem vierten Stromschienensegment 1d ein flexibles Verbindungsstück 21 mit
einem flexiblen Abschnitt 29 eingesetzt.
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Eine
mobile Raumeinheit 30a, 30b, 30c, 30d wird
bereits ab Werk mit an die Stromschienensegmente 1a bis 1d angeschlossenen
elektrischen Endgeräten 3 zur Energie- und Datenversorgung
komplett vorinstalliert ausgeliefert. Wird ein solches Modulgebäude 34 aus
mobilen Raumeinheiten 30a, 30b, 30c, 30d an
seinem Einsatzort errichtet, so werden die jeweiligen mobilen Raumeinheiten 30a, 30b, 30c, 30d entweder über
ihre Stromschienensegmente 1a bis 1c direkt gekoppelt
oder alternativ über die Verbindungsstücke aneinander
gekoppelt. Der Aufwand für eine Installation vor Ort wird
somit erheblich reduziert. Kabelzugarbeiten über mehrere
mobile Raumeinheiten 30a, 30b, 30c, 30d oder Brandabschnitte
entfallen.
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Bei
einem Rückbau oder einer Änderung der elektrischen
Verbraucher 3 in einer mobilen Raumeinheit 30a, 30b, 30c, 30d ist
aufgrund der flexiblen Anschlussmöglichkeit über
die Verteilereinheit 32 an die Stromschienensegmente 1a bis 1d nur
ein geringer Aufwand nötig.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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