DE202006004002U1 - Steckverbindung für den Anschluss eines Antriebsmotors und hiermit ausgestattete Anordnung - Google Patents

Steckverbindung für den Anschluss eines Antriebsmotors und hiermit ausgestattete Anordnung Download PDF

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Abstract

Motor-Steckverbindung (20) für den Anschluss des Stromversorgungskabels (12) eines Antriebsmotors (12) mit zwei Drehrichtungen, insbesondere eines Antriebsmotors (10) für einen Rollladen (19), an einen Schalter oder Taster (16), wobei das Stromversorgungskabel (12) eine Erdung, einen Nullleiter, eine erste Phase und eine zweite Phase aufweist,
umfassend ein mit dem Antriebsmotor verbundenes erstes Steckverbinderteil (30) und ein mit dem Schalter oder Taster verbundenes zweites Steckverbinderteil (40), wobei eines der Steckverbinderteile (40) als Dose ausgebildet ist, die einen Erdungsanschluss (45) für die Erdung und einen Nullleiteranschluss (43) für den Nullleiter sowie einen ersten Phasenanschluss (41) für die erste Phase und einen zweiten Phasenanschluss (42) für die zweite Phase umfasst, und das andere Steckverbinderteil (30) als Stecker ausgebildet ist, der einen ersten Phasenkontakt (31) und einen zweiten Phasenkontakt (32), einen ersten Erdungskontakt (35) und einen ersten Nullleiterkontakt (33) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dose (40) einen zweiten Erdungsanschluss (46) und/oder einen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für den Anschluss des Stromversorgungskabels eines Antriebsmotors mit zwei Drehrichtungen, insbesondere eines Antriebsmotors für einen Rollladen, sowie eine mit einer derartigen Steckverbindung ausgestattete Anordnung an einem Jalousien- oder einem Rollladen-Kasten.
  • Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel einer Rollladenkasten-Anordnung beschrieben, bei der für den Anschluss des den Rollladen antreibenden Motors eine erfindungsgemäße Steckverbindung eingesetzt wird, wobei die Erfindung nicht auf diese Anwendung beschränkt ist, sondern z.B. auch bei Jalousien eingesetzt werden kann. Insbesondere soll die Steckverbindung bei Jalousien- oder Rollladenkästen verwendet werden, die zum Rauminnern hin geschlossen sind.
  • In der Regel wird bei einem Hausneubau zum Einbau eines motorisch angetriebenen Rollladens zuerst von einem Elektriker das Stromanschlusskabel in der Mauer verlegt. Dies kann mit einem Stromkabel oder zunächst nur mit einem Leerrohr erfolgen. Da häufig die Rollladen erst nach der Fertigstellung der Elektroinstallation montiert werden bzw. eingebaut werden, wird meist im Innenraum durch den Elektriker auch der Richtungsschalter vormontiert, mit dem die Betätigung des Antriebsmotors und die Festlegung der Drehrichtung erfolgen kann. Nach Einbau des Rollladens wird dann das Anschlusskabel des Antriebsmotors mit dem im Haus verlegten Stromanschlusskabel verbunden, indem zwei Steckerteile zusammengesteckt werden.
  • Dieses Zusammenstecken kann problemlos von einem Rollladenbauer ausgeführt werden. Hierbei kann es vorkommen, dass sich beim Testen des Antriebsmotors herausstellt, dass beim Drücken der Taste für eine Aufwärtsbewegung des Rollladens sich der Rollladen nach unten bewegt, d.h., der Schalter oder der Steckverbinder ist mit falscher Polung angeklemmt. Nach VOB ist es nicht zulässig, dass ein Rollladenbauer die beiden Pole "vertauscht" oder umklemmt. Daher ist es in einem solchen Fall erforderlich, dass ein Elektriker diesen Arbeitsvorgang ausführt, der hierzu eigens anreisen muss, was die Kosten unnötig in die Höhe treibt. Die Steckverbindung besitzt dabei immer einen Verpolschutz, weshalb sie immer nur in einer einzigen Stellung zusammengesteckt werden kann.
  • Es kann auch vorkommen, dass ein Antriebsmotor ausgetauscht werden muss und hierbei ebenfalls das Problem einer falschen Polung auftritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen und die Möglichkeit zu schaffen, dass auch der Monteur vor Ort eine Korrektur des Anschlusses des Antriebsmotors bei verkehrter Polung vornehmen kann, ohne hierzu eigens einen Elektriker rufen zu müssen, um den gesetzlichen Bestimmungen Genüge zu tun. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung, insbesondere für Rollladenkästen zu schaffen, bei der die vorgenannten Probleme bei falscher Polarität des Antriebsmotors beseitigt werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Motor-Steckverbindung nach Anspruch 1 bzw. einer Anordnung gemäß Anspruch 9. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, die Steckverbindung als Wende-Steckerkupplung auszubilden, bei der die zwei Steckverbinderteile in zwei unterschiedlichen Stellungen zusammengesteckt werden können, so dass auf diese Weise die Phasenlage vertauscht werden kann, ohne die elektrischen Anschlüsse der Steckverbindung selbst oder am Schalter bzw. Taster ändern zu müssen. Hierzu ist es erforderlich, dass bei einer „normalen" Steckverbindung mit vier Polen – zwei Phasen, ein Nullleiter und die Erdung – mindestens ein weiterer Pol hinzugefügt wird, nämlich ein Nullleiter und/oder eine Erdung. Die Anordnung der jeweiligen Kontakte ist dabei so zu treffen, dass unabhängig davon, wie die beiden Phasen gesteckt sind, immer mindestens eine Erdung und ein Nullleiter kontaktiert sind. Ein derartiges Umstecken der Steckverbinderteile ist in einfacher Weise auszuführen, bedarf gemäß den gesetzlichen Vorschriften keines Elektrikers und ist somit mit sehr wenig Zeitaufwand und damit mit geringen Kosten auszuführen.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform besteht darin, dass die Steckverbindung fünfpolig ausgeführt wird, wobei die fünf Pole in einer Reihe angeordnet sind und die Erdung in der Mitte sowie zwei Nullleiter und zwei Phasen symmetrisch zur Erdung angeordnet sind. Durch einfaches Verdrehen des Steckers um 180° kann somit die Phasenlage vertauscht werden. Stattdessen kann auch der Nullleiter in der Mitte und somit nur in einfacher Ausfertigung vorgesehen sein, wobei dann zwei Erdungen symmetrisch zum Nullleiter angeordnet sind.
  • Es ist auch in technisch einfacher Weise möglich, die zwei Phasen mit dem Nullleiter zwischen diesen beiden in einer Linie anzuordnen, wobei beispielsweise die Phasen und der Nullleiter als Kontaktstifte mit entsprechenden Buchsen ausgestaltet sind. Es kann dann je eine Erdung an jeder Stirnseite eines derartigen Flachsteckers vorgesehen sein, oder es können auch beispielsweise vier Erdungen vorgesehen sein, von denen jeweils zwei Erdungen an jeder Längsseite eines solchen Flachsteckers angeordnet sind. In diesem Beispiel sind die Erdungen dann vorzugsweise als Kontaktflächen ausgebildet, die durch Reibschluss in Verbindung miteinander gebracht werden.
  • Falls statt eines Flachsteckers ein Rundstecker gewünscht wird, kann in besonders einfacher Anordnung der Nullleiter oder die Erdung in der Mitte vorgesehen sein und die beiden Phasen sowie die beiden Erdungen bzw. die beiden Nullleiter radial beabstandet hiervon. Dabei sind die paarig vorgesehenen Anschlüsse und Kontakte entweder symmetrisch zur Symmetrieachse der Steckverbindung angeordnet, oder die Phase weist jeweils den gleichen Winkelabstand zum zugehörigen Nullleiter bzw. zur zugehörigen Erdung auf. Demzufolge kann auch bei einer runden Anordnung ein Zusammenstecken in zwei verschiedenen Positionen erfolgen.
  • Eine runde Steckverbindung kann alternativ auch sechspolig ausgebildet sein, also jeweils zwei Anschlüsse für Phasen, für Nullleiter und für Erdungen umfassen, die den gleichen Winkelabstand und Radialabstand voneinander aufweisen, um ein Zusammenstecken in zwei Drehstellungen zu ermöglichen.
  • Eine besonders einfache Handhabung der Steckverbindung ergibt sich bei einem Einsatz an einer Jalousien- oder Rollladenkasten-Anordnung dadurch, dass am Kasten, insbesondere an einer seiner Stirnseiten, eine Halterung zur Befestigung der Dose und/oder des Steckers vorgesehen ist. Hierbei kann beispielsweise die Dose oder der Stecker angeschraubt sein, oder es kann eine Vorrichtung zum Einrasten bzw. Einclipsen des Steckers und/oder der Dose vorgesehen sein.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, jedoch nicht beschränkender Ausführungsformen der Erfindung anhand der schematischen und nicht maßstabsgetreuen Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Rollladenkasten-Anordnung im Querschnitt;
  • 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung in schematischer Ansicht;
  • 3 eine der ersten Ausführungsform ähnliche zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in schematischer Vorderansicht auf die Steckverbinderdose;
  • 4 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in schematischer Vorderansicht auf den Stecker;
  • 5 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in schematischer Vorderansicht auf den Stecker;
  • 6 eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in schematischer Vorderansicht auf die Steckverbinderdose; und
  • 7 eine sechste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung in schematischer Vorderansicht auf die Steckverbinderdose.
  • 1 zeigt in schematischer Schnittdarstellung einen Rollladenkasten 18, in dem ein Rollladen 19 auf- und abwickelbar gelagert ist. Für die Bewegung des Rollladens 19 ist ein nur schematisch dargestellter Antriebsmotor 10 vorgesehen, der in die Wickelwelle eingesetzt ist und über ein Stromversorgungskabel 12 versorgt wird. Zum Anklemmen des Antriebsmotors 10 an einen Taster 16 oder Schalter zur Betätigung des Rollladens 19 ist eine aus einem Stecker 30 und einer Dose 40 gebildete Steckverbindung 20 vorgesehen, die zur Montageerleichterung schräg über eine Halterung 15 an einer Stirnwand 17 des Rollladenskasten 18 lösbar befestigt ist. Eine derartige Halterung kann beispielsweise als Rasthalterung, Klipphalterung oder aber auch als magnetische Halterung ausgebildet sein. Zur Fixierung des Steckers 30 in der Dose 40 weist die Dose 40 einen schwenkbaren Klemmbügel 24 auf, der mit einem entsprechenden Bolzen 26 an dem Stecker verrastet werden kann. Verschiedene Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steckverbindung 20 sind in den 27 dargestellt.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung 20, wobei der Stecker 30 und die Dose 40 mit den jeweiligen Anschlusskabeln 12 bzw. 14 dargestellt sind. Der Stecker 30 weist mittig einen Nullleiter-Kontaktstift 33 auf. Symmetrisch zum Nullleiter-Kontaktstift 33 und diesem benachbart sind zwei Erdungskontaktstifte 35 und 36 angeordnet, während zwei Phasenkontaktstifte 31 und 32 den Erdungskontaktstiften 35 bzw. 36 benachbart – symmetrisch zum Nullleiter-Kontaktstift 33 – angeordnet sind. Die Dose 40 weist mittig eine Nullleiterbuchse 43 auf, und symmetrisch zur Nullleiterbuchse 43 sind zwei Erdungsbuchsen 45 und 46 angeordnet. Ebenfalls symmetrisch zur Nullleiterbuchse 43 und den Erdungsbuchsen 45 bzw. 46 benachbart sind zwei Phasenbuchsen 41 und 42 vorgesehen. Wie aus 2 ersichtlich, sind die Erdungskontaktstifte 35 und 36 am längsten, so dass sie beim Einstecken des Steckers 30 in die Dose 40 als erstes in die Dose 40 – genauer gesagt deren beide Erdungsbuchsen 45 und 46 – eingreifen. Der Nullleiterkontaktstift 33 ist zwar kürzer als die Erdungskontaktstifte 35 und 36, ist aber länger als die beiden Phasenkontaktstifte 31 und 32, weshalb er noch vor diesen beiden in die entsprechende Nullleiterbuchse 34 in Eingriff gelangt. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, dass beim Zusammenstecken der Steckverbindung immer zuerst die Erdungskontakte und die Nullleiterkontakte geschlossen werden, bevor die beiden Phasenanschlüsse in Kontakt gelangen. Umgekehrt werden beim Trennen der beiden Steckverbinderteile immer zuerst die beiden Phasenkontakte gelöst, so dass jederzeit ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Selbstverständlich kann die Abstufung der Längen der jeweiligen Kontaktstifte auch anders getroffen werden, sofern dies für eine spezielle Anwendung günstig ist. Im Übrigen ist die erfindungsgemäße Steckverbindung nicht auf die Ausgestaltung der jeweiligen Kontakte als Kontaktstifte und Buchsen beschränkt, sondern es können auch andere Formen vorgesehen sein wie beispielsweise flächige Kontakte, die durch Federbeaufschlagung mit anderen flächigen Kontakten in Anlage gelangen.
  • Wie ersichtlich, kann durch Drehen des Steckers 30 oder der Dose 40 um den Erdungsanschluss 33 herum der Phasenkontaktstift 31 in Eingriff mit der Phasenbuchse 42 und der Phasenkontaktstift 32 in Eingriff mit der Phasenbuchse 41 gebracht werden, wobei die Kontaktierung an den Nullleiteranschlüssen und dem Erdungsanschluss unabhängig von der Ausrichtung von Stecker und Dose beim Zusammenstecken gleich bleibt. Auf diese Weise kann doch ein einfaches Lösen der Steckverbindung 20, Drehen des Steckers 30 oder der Dose 40 und erneutes Zusammenstecken ein Phasentausch bzw. eine umgekehrte Polung der Phasen vorgenommen werden, ohne die entsprechenden Phasen an irgend einer Stelle abklemmen und nach Vertauschen der beiden Phasenleitungen wieder anklemmen zu müssen.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass bei beispielsweise der Nullleiterkontaktstrift 35 oder der Nullleiterkontaktstift 36 weggelassen werden können, ohne die Funktion oder die Sicherheit der Steckverbindung zu beeinträchtigen, da der Nullleiter immer kontaktiert wird.
  • 3 zeigt in Vorderansicht auf eine Dose 40 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung 20, welche der ersten Ausführungsform sehr ähnlich ist. Auch hier handelt es sich um eine fünfpolige Steckverbindung, wobei nur ein Erdungsanschluss 45 in der Mitte der Dose vorgesehen ist und das Symmetriezentrum bildet. Die beiden Phasenanschlüsse 41 und 42 sind auch hier wieder außen angeordnet, und die beiden Nullleiteranschlüsse 43 und 44 befinden sich zwischen dem Erdungsanschluss 45 und Phasenanschluss 41 bzw. 42.
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung in einer Vorderansicht auf den Stecker 30. Mittig ist ein Nullleiterkontaktstift 33 vorgesehen, und symmetrisch zu diesem sind zwei Phasenkontaktstifte 31 und 32 vorgesehen. An den Stirnseiten des Steckers 30 sind zwei Erdungskontakte 35 und 36 vorgesehen, die in Anlage mit entsprechenden Erdungsanschlüssen der zugehörigen Dose gelangen können. Mit dieser Anordnung ist es möglich, den Stecker kürzer bzw. weniger breit zu gestalten, was bei beengten Platzverhältnissen günstig ist.
  • Bei der in 5 gezeigten vierten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung der Phasenkontaktstifte 31 und 32 sowie des Nullleiterkontaktstifts 33 gleich wie bei der dritten Ausführungsform. Hier sind jedoch vier Erdungskontakte 35 bis 38 vorgesehen, die an den jeweiligen Längsseiten des Steckers 30 angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht nur bei den anhand von 2 bis 5 beschriebenen Flachsteckern einsetzbar, sondern kann auch bei Rundsteckern verwendet werden.
  • So zeigt 6 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, bei der je zwei Phasenanschlüsse 41 bzw. 42, Nullleiteranschlüsse 43 bzw. 44 und Erdungsanschlüsse 45 bzw. 46 vorgesehen sind. Bei der gezeigten Anordnung weisen die Anschlüsse jeweils den gleichen Abstand vom Symmetriezentrum der Dose 40 und außerdem den gleichen Winkelabstand untereinander auf. Außerdem weisen die gezeigten Kontakte (hier die Buchsen) jeweils den gleichen Durchmesser auf. Um sicherzustellen, dass nur jeweils die entsprechenden Phasenkontaktstifte 31 und 32 in die Phasenanschlüsse 41 und 42 eingesteckt werden können, sind entsprechende Vorsprünge 48, 49 in der Dose 40 vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen im zugehörigen Stecker (nicht gezeigt) eingreifen. Somit wird auch mit dieser Ausführungsform die Möglichkeit geschaffen, den Stecker um 180° verdreht in die Dose einzustecken. Alternativ ist es unter Weglassung der beiden Vorsprünge 48 und 49 möglich, auch bei dieser Ausführungsform eine Art Verpolschutz zu gewährleisten, indem die Anschlüsse nicht alle untereinander den gleichen Winkelabstand aufweisen, sondern nur jeweils innerhalb einer Gruppe aus Phasen-, Nullleiter- und Erdungsanschluss untereinander den gleichen Winkelabstand aufweisen und die Gruppen einen anderen Winkelabstand voneinander aufweisen.
  • Bei der in 7 dargestellten sechsten Ausführungsform ist der Nullleiteranschluss 43 im Zentrum angeordnet, und die beiden Phasenanschlüsse 41 und 42 sowie die beiden Erdungsanschlüsse 45 und 46 sind mit gleichem Abstand zum Nullleiteranschluss 43 und in gleichem Winkelabstand voneinander angeordnet. Auch hier sind in vorteilhafter Weise Vorsprünge 48 und 49 als Verpolschutz vorgesehen. Selbstverständlich müssen auch bei dieser Ausführungsform die Winkelabstände nicht alle untereinander gleich sein. Die um 180° verdrehte Einsteckbarkeit wird dadurch nicht beeinträchtigt. Als weitere Alternative kann es jedoch auch vorgesehen sein, die beiden Phasenanschlüsse nicht um 180° gegeneinander drehversetzt, sondern beispielsweise um 120° drehversetzt gegeneinander vorzusehen, wobei dann natürlich auch die Erdungsanschlüsse entsprechend angeordnet sein müssen. Auf diese Weise wäre es beispielsweise möglich, drei Phasen vorzusehen und die Steckverbindung in drei Stellungen zusammenzustecken.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass erfindungsgemäß die Drehrichtung eines Elektromotors durch einfaches Umstecken einer Steckverbindung geändert werden kann, ohne die Kabel bzw. Pole vertauschen zu müssen, was die Tätigkeit eines Elektrikers erfordern würde. Bei dieser Erfindung ist jedoch noch ein weiterer Gesichtspunkt zu berücksichtigen: Bei der bisherigen Verlegung des Anschlusskabels eines Antriebsmotors für einen Rollladen im entsprechenden Mauerwerk des Hauses wurden meist Leerrohre verwendet, um eine entsprechende Flexibilität für den Anschluss des Motors zu erzielen. Diese Flexibilität kann erfindungsgemäß durch die Variabilität der Steckverbindung erzielt werden, und macht somit den Einsatz von Leerrohren überflüssig, die zum einen eine Kältebrücke darstellen können, da sie zwangsläufig von innen nach außen verlaufen, und in denen sich zum Anderen leicht Schwitzwasser bilden kann, was zu Mauerschädigungen führen kann.
  • Des Weiteren wird durch die Erfindung ein "Kabelsalat" z.B. im Rollladenkasten oder im Jalousienkasten vermieden, weil nicht wie bisher ein relativ langes Kabelstück aus der Wand herausragen muss, um dieses zu gegebener Zeit an den Motor anschließen zu können. Das überflüssige Kabel muss dann nach bisheriger Montageart zusammengefaltet und im Rollladenkasten deponiert werden, was gelegentlich zu Quetschungen oder gar Knickungen durch die Wickelwelle führte, falls der Platz nicht ausreichend war. Durch die einfache, wieder lösbare und anders einsteckbare Steckverbindung werden diese Nachteile beseitigt. So kann der Monteur in einfacher Weise in den Jalousien- oder Rollladenkasten greifen und die Umpolung praktisch mit einer Hand sehr rasch vornehmen. Auch kann in einfacher Weise ein Motorwechsel vorgenommen werden, ohne diesen durch einen Elektriker erst abklemmen und den neuen wieder von einem Elektriker anklemmen zu müssen. Bei bisheriger Montageweise war es zudem meist geboten, eine Verteilerdose im Raum vorzusehen, um das Anschlusskabel entsprechend anklemmen zu können. Solche Verteilerdosen stören jedoch das optische Erscheinungsbild. Somit ist es von Vorteil, dass bei Einsatz der Erfindung derartige Verteilerdosen überflüssig sind.
  • Es ist festzuhalten, dass die unter Bezug auf einzelne Ausführungsformen beschriebenen Merkmale der Erfindung, wie beispielsweise Einzelheiten der Anordnung und Ausgestaltung der Anschlüsse, Kontakte von Stecker und Dose oder andere konstruktive Details, auch bei anderen Ausführungsform vorhanden sein können.

Claims (11)

  1. Motor-Steckverbindung (20) für den Anschluss des Stromversorgungskabels (12) eines Antriebsmotors (12) mit zwei Drehrichtungen, insbesondere eines Antriebsmotors (10) für einen Rollladen (19), an einen Schalter oder Taster (16), wobei das Stromversorgungskabel (12) eine Erdung, einen Nullleiter, eine erste Phase und eine zweite Phase aufweist, umfassend ein mit dem Antriebsmotor verbundenes erstes Steckverbinderteil (30) und ein mit dem Schalter oder Taster verbundenes zweites Steckverbinderteil (40), wobei eines der Steckverbinderteile (40) als Dose ausgebildet ist, die einen Erdungsanschluss (45) für die Erdung und einen Nullleiteranschluss (43) für den Nullleiter sowie einen ersten Phasenanschluss (41) für die erste Phase und einen zweiten Phasenanschluss (42) für die zweite Phase umfasst, und das andere Steckverbinderteil (30) als Stecker ausgebildet ist, der einen ersten Phasenkontakt (31) und einen zweiten Phasenkontakt (32), einen ersten Erdungskontakt (35) und einen ersten Nullleiterkontakt (33) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Dose (40) einen zweiten Erdungsanschluss (46) und/oder einen zweiten Nullleiteranschluss (44) umfasst und/oder der Stecker (30) einen zweiten Erdungskontakt (36) und/oder einen zweiten Nullleiterkontakt (34) umfasst und die Erdungs- und Nullleiteranschlüsse (4346) und die Phasenanschlüsse (41, 42) sowie die Phasenkontakte (31, 32) und die Erdungs- und Nullleiterkontakte (3336) so angeordnet sind, dass – entweder der erste Phasenkontakt (31) an dem ersten Phasenanschluss (41) und der zweite Phasenkontakt (32) an dem zweiten Phasenanschluss (42) angreift – oder der erste Phasenkontakt (31) an dem zweiten Phasenanschluss (42) und der zweite Phasenkontakt (32) an dem ersten Phasenanschluss (41) angreift, wobei jeweils mindestens ein Erdungsanschluss (45, 46) und ein Erdungskontakt (35, 36) sowie mindestens ein Nullleiteranschluss (43, 44) und ein Nullleiterkontakt (33, 34) in Kontakt miteinander stehen.
  2. Steckverbindung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Nullleiteranschlüsse (43, 44), Nullleiterkontakte (33, 34), Phasenanschlüsse (41, 42) und Phasenkontakte (31, 32) vorgesehen sind, die symmetrisch zu einer den Erdungsanschluss (45) und den Erdungskontakt (35) durchsetzenden Achse angeordnet sind.
  3. Steckverbindung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Erdungsanschlüsse (45, 46), Erdungskontakte (35, 36), Phasenanschlüsse (41, 42) und Phasenkontakte (31, 32) vorgesehen sind, die symmetrisch zu einer den Nullleiteranschluss (43) und den Nullleiterkontakt (33) durchsetzenden Achse angeordnet sind.
  4. Steckverbindung (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nullleiteranschluss (43) und die beiden Phasenanschlüsse (41, 42) in einer Linie in der Dose (40) angeordnet sind und an jeder Stirnseite der Dose (40) ein Erdungsanschluss (35, 36) angeordnet ist, während der Nullleiterkontakt (33) und die beiden Phasenkontakte (31, 32) in einer Linie im Stecker (30) angeordnet sind und an jeder Stirnseite des Steckers (30) ein Erdungskontakt angeordnet ist.
  5. Steckverbindung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Phasenanschlüsse (41, 42) und Phasenkontakte (31, 32) sowie je vier Erdungsanschlüsse und Erdungskontakte (3538) ein vorgesehen sind, die symmetrisch zu einer den Nullleiteranschluss (43) bzw. Nullleiterkontakt (33) durchsetzenden Achse angeordnet sind.
  6. Steckverbindung (20) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nullleiteranschluss (43) und die beiden Phasenanschlüsse (41, 42) in einer Linie in der Dose (40) angeordnet sind und an jeder Längsseite der Dose (40) zwei Erdungsanschlüsse (3538) angeordnet sind, während der Nullleiterkontakt (33) und die beiden Phasenkontakte (31, 32) in einer Linie im Stecker (30) angeordnet sind und an jeder Längsseite des Steckers (30) zwei Erdungskontakte angeordnet sind.
  7. Steckverbindung (20) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist, wobei der nur einfach vorhandene Anschluss (45; 43) und Kontakt (35; 33) auf der Symmetrieachse der Steckverbindung (20) angeordnet ist und die zweifach vorhandenen Anschlüsse (43, 44) und Kontakte (33, 34) sowie die Phasenanschlüsse (41, 42) und Phasenkontakte (31, 32) symmetrisch zur Symmetrieachse angeordnet sind.
  8. Steckverbindung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist und je zwei Erdungsanschlüsse (45, 46), Erdungskontakte (35, 36), Nullleiteranschlüsse (43, 44), Nullleiterkontakte (33, 34), Phasenanschlüsse (41, 42) und Phasenkontakte (31, 32) vorgesehen sind, die symmetrisch zu der Symmetrieachse der Steckverbindung (20) angeordnet sind.
  9. Anordnung, insbesondere an Jalousien- oder Rollladenkästen, umfassend einen Jalousien- oder Rollladenkasten (18), eine Jalousie oder einen darin auf- und abwickelbar angeordneten Rollladen (19) und für dessen Antrieb einen Antriebsmotor (10), in dessen Stromversorgungskabel (12) eine Steckverbindung (20) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche eingesetzt ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Jalousien- oder Rollladenkasten (18) eine Kastenwand umfasst, an der eine Halterung (15) zur Befestigung der Dose (40) und/oder des Steckers (30) vorgesehen ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (15) an einer der Stirnseiten (17) des Jalousien- oder Rollladenkastens (18) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2912564A1 (fr) * 2007-02-12 2008-08-15 Acs Dispositif d'entrainement d'un volet roulant a commande electrique
US11462871B2 (en) 2019-10-22 2022-10-04 Hunter Douglas Inc. Power supply box for use with an architectural-structure covering

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