DE102007027445A1 - Elektrogerät mit mechanischem Versorgungsspannungsschalter - Google Patents

Elektrogerät mit mechanischem Versorgungsspannungsschalter Download PDF

Info

Publication number
DE102007027445A1
DE102007027445A1 DE200710027445 DE102007027445A DE102007027445A1 DE 102007027445 A1 DE102007027445 A1 DE 102007027445A1 DE 200710027445 DE200710027445 DE 200710027445 DE 102007027445 A DE102007027445 A DE 102007027445A DE 102007027445 A1 DE102007027445 A1 DE 102007027445A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
switch
user interface
electrical appliance
operating surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200710027445
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007027445B4 (de
Inventor
Ralf-Jürgen STRIEK
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority to DE102007027445.0A priority Critical patent/DE102007027445B4/de
Publication of DE102007027445A1 publication Critical patent/DE102007027445A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007027445B4 publication Critical patent/DE102007027445B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/04Cases; Covers
    • H01H13/06Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof casings
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
    • H05B1/0252Domestic applications
    • H05B1/0258For cooking
    • H05B1/0261For cooking of food
    • H05B1/0266Cooktops
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2201/00Contacts
    • H01H2201/02Piezo element
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2209/00Layers
    • H01H2209/068Properties of the membrane
    • H01H2209/082Properties of the membrane transparent
    • H01H2209/084Glass
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2239/00Miscellaneous
    • H01H2239/006Containing a capacitive switch or usable as such

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Abstract

Das Elektrogerät ist mit einer geschlossenen Bedienoberfläche und einem mechanischen Schalter, der in einer ersten Stellung das Elektrogerät von einem Versorgungsspannungsnetzwerk trennt und in einer zweiten Stellung das Elektrogerät mit dem Versorgungsspannungsnetzwerk verbindet, ausgerüstet. Der Schalter ist unter der Bedienoberfläche angeordnet und wird durch eine Durchbiegung der Bedienoberfläche aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gezwungen. Alternativ ist der Schalter unter der Bedienoberfläche angeordnet und ist durch wahlweises Aufsetzen und Entfernen eines Magneten auf die Bedienoberfläche zwischen seinen Stellungen umschaltbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrogerät, insbesondere Haushaltsgerät, mit einer geschlossenen Bedienoberfläche und einem mechanischen Schalter, der in einer ersten Stellung das Elektrogerät von einem Versorgungsspannungsnetzwerk trennt und in einer zweiten Stellung das Elektrogerät mit dem Versorgungsspannungsnetzwerk verbindet.
  • Bisher sind Schalter zum An- und Ausschalten einer Versorgungsspannung, typischerweise einer Netzspannung, bekannt, welche durch eine Öffnung in der Bedienoberfläche oder Wand des Elektrogeräts geführt sind, z. B. Kipp- oder Tastschalter. Durch deren Betätigung wird ein primärseitiger Versorgungsstromkreis mechanisch unterbrochen. Jedoch sind solche Schalter zur Verwendung in durchgehenden öffnungsfreien Bedienoberflächen, z. B. Glaskeramikplatten oder Metallplatten, ungeeignet, da sie Öffnungen in der Bedienoberfläche erfordern und so deren Anmutung unattraktiver und eine Reinigung aufwändiger gestalten. Bei solchen geschlossenen Bedienoberflächen werden unter anderem unter der Bedienoberfläche liegende Schalter verwendet, die eine Durchbiegung oder Berührung der Bedienoberfläche bei Betätigung durch den Nutzer in ein elektrisches Signal umwandeln (z. B. piezoelektrische oder kapazitive Schalter, z. B. in einem 'Touch Control'-Bedienfeld), das u. a. zur elektronischen 'Ausschaltung' des Elektrogeräts genutzt wird. Dabei wird unter Ausschaltung der Übergang in einen Ruhe- oder Standbyzustand verstanden. Im Standbyzustand wird jedoch immer noch Strom verbraucht, da entweder die Schalter und eine zugehörige Schaltelektronik aktiv gehalten werden, um eine Rückführung in den normalen Betrieb durch eine Nutzereingabe erkennen zu können, oder aufgrund von unvermeidbaren Leckströmen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zur designtechnisch vorteilhaften und besonders stromsparenden Realisierung eines Ruhe- bzw. Standbyzustands eines Elektrogeräts mit geschlossener, d. h. nicht durchbrochener Bedienoberfläche zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Elektrogerät nach den Ansprüchen 1 oder 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Das Elektrogerät weist eine Bedienoberfläche und einen mechanischen Schalter auf, der in einer ersten Stellung das Elektrogerät von einem Versorgungsspannungsnetzwerk trennt und in einer zweiten Stellung das Elektrogerät mit dem Versorgungsspannungsnetzwerk verbindet. Insbesondere unterbricht der Schalter in der ersten Stellung einen primärseitigen Stromkreis eines mit einem Netzgerät ausgestatteten Elektrogeräts. Das Netzgerät speist typischerweise sekundärseitig Niedervolt-Funktionseinheiten wie Steuerschaltungen, bestückte Leiterplatten von Bedieneinheiten, und so weiter.
  • Der Schalter ist unter der Bedienoberfläche angeordnet und wird durch eine Durchbiegung der Bedienoberfläche aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gezwungen, z. B gedrückt oder gezogen. Durch Nutzung des – bisher noch nicht zur Verwendung unter einer Bedienoberfläche in Betracht gezogenen – mechanisch schaltenden Schalters lässt sich eine galvanische Trennung des Versorgungsnetzwerks bzw. Primärstromkreises ohne jegliche Leckströme erreichen, also ein Standbybetrieb bei echten 0 Watt.
  • Vorzugsweise ist die Bedienoberfläche eine Glaskeramik- oder Glasplatte, z. B. einer Kochstelle.
  • Der mechanische Schalter ist insbesondere dazu eingerichtet, eine vergleichsweise geringe Verschiebung, welche durch eine Durchbiegung der Bedienoberfläche aufgrund einer Nutzerbetätigung erzeugt wird, in eine dazu größere bzw. großhubigere Schaltbewegung umzusetzen. Dazu weist der Schalter vorzugsweise eine Schnappfeder, insbesondere eine Tellerfeder oder eine Blattfeder, auf. Diese sind vorzugsweise so ausgelegt und eingerichtet, dass sie durch die Durchbiegung der Bedienoberfläche aus der ersten Stellung über einen Punkt hinaus verschoben werden, ab dem sie sich selbsttätig zur zweiten Stellung bewegen.
  • Damit der Schalter frei gestaltbar ist, sich keine Abnutzung der Bedienoberfläche ergibt, und ein Schaltzustand gut definierbar ist, ist der Schalter vorzugsweise durch ein Federelement an der Bedienoberfläche angelenkt, das in der ersten Stellung den Schalter in Richtung der zweiten Stellung drückt bzw. vorspannt.
  • Vorzugsweise ist ein Rückstellmechanismus vorgesehen, der dazu eingerichtet ist, den Schalter aus der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückzustellen, z. B. ein Stößel, eine Feder u. v. m.. Dieser Rückstellmechanismus umfasst vorzugsweise einen Energiespeicher, damit die Rückstellung in die erste Stellung auch nach Trennen vom Versorgungsnetzwerk bzw. Öffnen des Primärstromkreises fortgeführt und beendet werden kann. Der Energiespeicher kann beispielsweise ein elektrischer Energiespeicher sein, z. B. ein Akkumulator, oder ein mechanischer Energiespeicher, z. B. mit im geschlossenen Zustand/normalen Betriebszustand vorgespannten Federn.
  • Vorzugsweise wird der Schalter in der zweiten Stellung durch mindestens ein weiteres Federelement in die erste Stellung gedrückt.
  • Unter einem weiteren Gesichtspunkt weist das Elektrogerät eine Bedienoberfläche und einen mechanischen Schalter auf, der in einer ersten Stellung das Elektrogerät von einem Versorgungsspannungsnetzwerk trennt und in einer zweiten Stellung das Elektrogerät mit dem Versorgungsspannungsnetzwerk verbindet. Der Schalter ist unter der Bedienoberfläche angeordnet und ist durch wahlweises Aufsetzen und Entfernen eines Magneten auf die Glaskeramikplatte zwischen seinen Stellungen umschaltbar.
  • In diesem Fall umfasst die Bedienoberfläche vorzugsweise eine Glaskeramikplatte.
  • Vorzugsweise umfasst der Schalter eine zumindest teilweise ferromagnetische Feder, noch bevorzugter eine Schnappfeder, insbesondere eine Tellerfeder oder eine Blattfeder.
  • Vorzugsweise weist der Schalter zumindest einen magnetischen Bereich auf.
  • Die Erfindung wird in den folgenden, nicht als beschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen schematisch genauer beschrieben. Gleiche Komponenten werden wo möglich mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • 1 zeigt dazu skizzenhaft und nicht maßstabsgetreu eine Querschnittsansicht eines Elektrogeräts mit einem erfindungsgemäßen mechanischen Versorgungsspannungsschalter in einer ersten Stellung;
  • 2 zeigt die Anordnung aus 1 mit dem Schalter in einer zweiten Stellung; und
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Schalters in einer zu 1 analogen Ansicht;
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Schalters in einer zu 1 analogen Ansicht.
  • 1 zeigt eine dünne Metallplatte 1, die z. B eine obere Abdeckung einer Kochstelle darstellt, mit einem darunterliegenden mechanischen Schalter, der eine Tellerfeder 2 aufweist, die in ihrer Mitte eine leitende Kontaktfläche 3 umfasst. Die Tellerfeder 2 ist an der Metallplatte 1 über eine Feder 4, z. B. eine Schraubenfeder, angelenkt. Auf der anderen Seite der Tellerfeder 2 befinden sich zwei elektrische Kontakte 5 eines primärseitigen Stromkreises des Elektrogeräts. Ferner befindet sich dort eine Rückstellvorrichtung 6, die – wie durch den zweiseitigen Pfeil angedeutet – einen Stößel 7 auf- und abbewegen kann. Die Rückstellvorrichtung 6 ist funktional mit einem Energiespeicher 8 verbunden, z. B. einer Spiralfeder (nicht dargestellt) oder einem Akkumulator.
  • In 1 befindet sich die Tellerfeder 2 in einer ersten Stellung, welche durch eine Auslenkung der Kontaktfläche 3 bis zu einer oberen Lage SO gekennzeichnet ist. Diese Lage SO entspricht der natürlichen maximalen Auslenkung der Tellerfeder 2 nach oben und/oder kann durch ein Vorsehen von Anschlägen (nicht dargestellt) sichergestellt werden. In dieser ersten Stellung befindet sich die Feder 4 unter Druckspannung. Je nach Auslegung der einzelnen Komponenten und ihres Zusammenwirkens kann die Druckkraft der Feder 4 beispielsweise so eingestellt sein, dass sie nur geringfügig unter dem Wert liegt, der benötigt wird, um die Tellerfeder 2 in die zweite Stellung zu drücken.
  • Bei Druckbetätigung der oberen Oberfläche der Metallplatte 1 oberhalb der Feder 4 biegt sich die Metallplatte 1 leicht nach unten durch, wodurch die Feder 4 weiter zusammengedrückt wird und deren Druckkraft über einen Wert anwächst, der ausreicht, die Tellerfeder 2 in die zweite Stellung bzw. Lage SU zu bringen. Dabei wird, genauer gesagt, durch die angestiegene Druckkraft die Tellerfeder 2 bis über eine (instabile) neutrale Stellung 0 hinaus gedrückt, worauf die Tellerfeder 2 in die zweite Stellung SU durchschlägt.
  • 2 zeigt die Tellerfeder 2 in der zweiten Stellung SU, mit ihr in der ersten Stellung SO gestrichelt eingezeichnet. In der zweiten Stellung SU überbrückt die Tellerfeder 2 die beiden elektrischen Kontakte 5, um den Primärstromkreis zu schließen. Der Strom des Primärstromkreises fließt dann von einem Kontakt 5 durch die Kontaktfläche 3 zum anderen Kontakt 5.
  • Zur folgenden Rückbringung in die erste Stellung SO, d. h., in den Ruhezustand, wird die Rückstellvorrichtung 6 ausgelöst, z. B. mittels eines Steuersignals von einem Mikrocontroller (nicht dargestellt). Damit die Rückstellvorrichtung 6 auch nach Abheben von den elektrischen Kontakten 5 die Tellerfeder 2 wieder mittels der Verschiebung des Stößels 7 nach oben in die erste Stellung SO bringen kann, gibt der Energiespeicher 8 Energie an die Rückstellvorrichtung 6 ab, wie durch den Pfeil angedeutet. Damit der Stößel 7 nicht in der hochgeschobenen Stellung verbleibt und dadurch ggf. den erneuten Übergang von der ersten Stellung SO in die zweiten Stellung SU behindert, wird der Stößel 7 mittels der Energie des Energiespeichers 8 auch wieder zurückgezogen. Beispielsweise kann der Stößel 7 freidrehend auf einer gekröpften Welle gelagert sein, welche durch eine Spiralfeder mit Drehmomentbelastung als Energiespeicher 8 in eine volle Umdrehung versetzt wird. Danach kann die Spiralfeder arretiert werden und nach dem nächsten Übergang der Tellerfeder 2 in die zweite Stellung SU, das heißt, den Normalbetrieb, wieder aufgezogen werden. Die Arretierung kann durch das oben beschriebene Steuersignal zum Übergang in den Standbybetrieb gelöst werden. Alternativ kann die Welle beispielsweise über einen akkubetriebenen Elektromotor angetrieben werden.
  • Zur sicheren galvanischen Trennung beträgt der Abstand zwischen der ersten Stellung SO und der zweiten Stellung SU mindestens 3 mm.
  • 3 zeigt eine alternative Ausführungsform der Rückstellvorrichtung 10, auf der in Richtung der Tellerfeder 2 nun eine Druckfeder 9 angebracht ist. Beim Übergang der Tellerfeder 2 in die zweite Stellung SU wird die Druckfeder 9, vorzugsweise erst nach einem Kontakt unterhalb der neutralen Stellung 0, mit Annäherung an die Kontakte 5 zusammengedrückt.
  • Zum folgenden Übergang in den Standbybetrieb (obere Stellung SO) wird die Rückstellvorrichtung 10, wie durch den unteren Pfeil angedeutet, nach oben verschoben, wodurch die Druckfeder 9 noch weiter zusammengedrückt wird. Dadurch wird ab einem bestimmten Druckspannungsniveau der Druckfeder 9 die Tellerfeder 2 wieder über die neutrale Lage 0 hinaus nach oben gedrückt. Auch hier kann die Rückstellvorrichtung 10 angehoben und vorzugsweise direkt danach wieder abgesenkt werden.
  • 4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform, bei welcher der mechanische Schalter durch ein magnetisches Feld aktiviert wird. Unter einer Glaskeramikplatte 11 ist dazu wiederum eine Tellerfeder 2 mit einer mittigen Kontaktfläche 3 ähnlich der Ausgestaltungen aus den 1 bis 3 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform ist die Tellerfeder 2, 3 nun optional mit einem magnetischen Plättchen 12 versehen und wird in der oberen, ersten Stellung SO durch eine Zugfeder 13 in Richtung der unteren, zweiten Stellung SU gezogen. Bei einem von der Glaskeramikplatte 11 abgenommenen Magneten 14 ist die Kraft der Zugfeder 13 so hoch, dass sie die Tellerfeder 2 in die untere Stellung SU zwingt und so, ähnlich zu den in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen, den primären Stromkreis durch Verbinden der elektrischen Kontakte 5 schließt.
  • Nach Aufsetzen des Magneten 14 auf die Glaskeramikplatte 11 (gestrichelt gezeigter Zustand) wird die, hier: ferromagnetische, Tellerfeder 2 durch die vom Magneten 14 ausge hende magnetische Anziehungskraft nach oben in die erste Stellung SO gezogen, wodurch der primäre Stromkreis unterbrochen wird. Um die Anziehungskraft zwischen Magneten 14 und Tellerfeder 2 zu verstärken, und um damit die Kraft der Zugfeder 13 und die Umschaltkraft der Tellerfeder 2 zwischen der unteren Stellung SU und der neutralen Stellung 0 sicher zu überwinden, ist das magnetische Plättchen 12 vorgesehen. Nach Abnehmen des Magneten 14 zieht die Zugfeder 13 die Tellerfeder 2 wieder in die untere Stellung SU.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. So kann in einer nicht gezeigten Ausführungsform eine Federanordnung ähnlich der eines Kugelschreibers verwendet werden, bei der ein vorgespannter Federmechanismus in der Ruhe- bzw. Standbystellung durch die nur geringe Durchbiegung der Bedienoberfläche auslöst und den Schalter dadurch in die zweite Stellung des Normalbetriebs bringt. Im Normalbetrieb wird der Federmechanismus wieder vorgespannt.
  • Auch kann beim magnetisch aktiviertem mechanischen Schalter dieser bezüglich des Ausführungsbeispiels aus 4 in umgekehrter Richtung aktiviert werden, indem beispielsweise das Plättchen und der Magnet sich gegenseitig abstossen und die Zugfeder die Tellerfeder in die obere Stellung zieht. Dann wird der mechanische Schalter durch einen auf der Glaskeramikplatte aufliegenden Magneten in seiner zweiten, unteren Stellung gehalten und durch Wegziehen des Magneten in die erste, obere Stellung gezwungen.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte Art von Feder beschränkt; es ist z. B. statt der Tellerfeder jeder andere geeignete Federtyp einsetzbar, z. B. eine nicht durchschlagende Feder, wie eine waagerechte Biegefeder. Auch müssen die beweglichen Teile keine Federn sein oder umfassen. Ferner kann die Bedienoberfläche z. B. auch eine Kunststoffplatte umfassen.
  • 0
    neutrale Stellung
    1
    Metallplatte
    2
    Tellerfeder
    3
    Kontaktfläche
    4
    Feder
    5
    elektrische Kontakte
    6
    Rückstellvorrichtung
    7
    Stößel
    8
    Energiespeicher
    9
    Druckfeder
    10
    Rückstellvorrichtung
    11
    Glaskeramikplatte
    12
    magnetische Scheibe
    13
    Zugfeder
    14
    Magnet
    SO
    obere Stellung
    SU
    untere Stellung

Claims (11)

  1. Elektrogerät mit einer geschlossenen Bedienoberfläche (1) und einem mechanischen Schalter (24, 68; 9, 10), der in einer ersten Stellung (SO) das Elektrogerät von einem Versorgungsspannungsnetzwerk (5) trennt und in einer zweiten Stellung (SU) das Elektrogerät mit dem Versorgungsspannungsnetzwerk (5) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (24, 68; 9, 10) unter der Bedienoberfläche (1) angeordnet ist und durch eine Durchbiegung der Bedienoberfläche (1) aus der ersten Stellung (SO) in die zweite Stellung (SU) gezwungen wird.
  2. Elektrogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche eine Metallplatte (1) ist.
  3. Elektrogerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (24, 68; 9, 10) eine Schnappfeder, insbesondere eine Tellerfeder (2) oder eine Blattfeder, umfasst.
  4. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (24, 68; 9, 10) durch ein Federelement (4) an der Bedienoberfläche (1) angelenkt ist, das in der ersten Stellung (SO) den Schalter (24, 68; 9, 10) in die zweite Stellung (SU) drückt.
  5. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (24, 68; 9, 10) zum Übergang in den Ruhezustand durch einen Rückstellmechanismus (6; 10) aus der zweiten Stellung (SU) in die erste Stellung (SO) umschaltbar ist.
  6. Elektrogerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstellmechanismus (6; 10) einen Energiespeicher (8) umfasst.
  7. Elektrogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (24, 68; 9, 10) in der zweiten Stellung (SU) durch mindestens ein weiteres Federelement (9) in Richtung der ersten Stellung (SO) gedrückt wird.
  8. Elektrogerät mit einer geschlossenen Bedienoberfläche (11) und einem mechanischen Schalter (2, 3, 12, 13), der in einer ersten Stellung (SO) das Elektrogerät von einem Versorgungsspannungsnetzwerk (5) trennt und in einer zweiten Stellung (SU) das Elektrogerät mit dem Versorgungsspannungsnetzwerk (5) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (2, 3, 12, 13) unter der Bedienoberfläche (11) angeordnet ist und durch wahlweises Aufsetzen und Entfernen eines Magneten (14) auf die Bedienoberfläche (11) zwischen seinen Stellungen (SO, SU) umschaltbar ist.
  9. Elektrogerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche eine Glaskeramikplatte (11) umfasst.
  10. Elektrogerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (2, 3, 12, 13) eine zumindest teilweise ferromagnetische Feder, insbesondere eine Schnappfeder (2), umfasst.
  11. Elektrogerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (2, 3, 12, 13), insbesondere die Schnappfeder (2), zumindest einen magnetischen Bereich (12) aufweist.
DE102007027445.0A 2007-06-14 2007-06-14 Elektrogerät mit mechanischem Versorgungsspannungsschalter Expired - Fee Related DE102007027445B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007027445.0A DE102007027445B4 (de) 2007-06-14 2007-06-14 Elektrogerät mit mechanischem Versorgungsspannungsschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007027445.0A DE102007027445B4 (de) 2007-06-14 2007-06-14 Elektrogerät mit mechanischem Versorgungsspannungsschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007027445A1 true DE102007027445A1 (de) 2008-12-18
DE102007027445B4 DE102007027445B4 (de) 2018-11-22

Family

ID=39986118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007027445.0A Expired - Fee Related DE102007027445B4 (de) 2007-06-14 2007-06-14 Elektrogerät mit mechanischem Versorgungsspannungsschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007027445B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017214533B3 (de) 2017-08-21 2018-10-18 Audi Ag Bedieneinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Kraftwagen, sowie Kraftfahrzeug

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7837597U1 (de) * 1978-12-19 1979-04-26 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Tastenfeld mit mehreren Tastschaltern
EP0260091A2 (de) * 1986-09-09 1988-03-16 Hayashibara, Ken Regler für elektrische Geräte die zum Gebrauch in Bädern bestimmt sind
EP0546003B1 (de) * 1990-08-30 1994-12-21 PLATZ, Karl-Otto Druckschaltelement
DE19700848C1 (de) * 1997-01-13 1998-04-16 Siemens Ag Elektrische Schalteinrichtung
DE19906365A1 (de) * 1999-02-16 2000-08-17 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Bedienelement, beispielsweise für ein Kochfeld

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377636B (de) * 1979-05-04 1985-04-10 Zangenstein Elektro Schnappschalter
JPS57152725U (de) 1981-03-20 1982-09-25
US4901074A (en) * 1987-12-31 1990-02-13 Whirlpool Corporation Glass membrane keyboard switch assembly for domestic appliance

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7837597U1 (de) * 1978-12-19 1979-04-26 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Tastenfeld mit mehreren Tastschaltern
EP0260091A2 (de) * 1986-09-09 1988-03-16 Hayashibara, Ken Regler für elektrische Geräte die zum Gebrauch in Bädern bestimmt sind
EP0546003B1 (de) * 1990-08-30 1994-12-21 PLATZ, Karl-Otto Druckschaltelement
DE19700848C1 (de) * 1997-01-13 1998-04-16 Siemens Ag Elektrische Schalteinrichtung
DE19906365A1 (de) * 1999-02-16 2000-08-17 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Bedienelement, beispielsweise für ein Kochfeld

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017214533B3 (de) 2017-08-21 2018-10-18 Audi Ag Bedieneinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Kraftwagen, sowie Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007027445B4 (de) 2018-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2809754A1 (de) Zweipoliger schutzschalter
DE10025617A1 (de) Leitungsschutzschalter
DE102016117782A1 (de) Elektrischer Schalter
EP2141717A2 (de) Schaltvorrichtung mit Auslöseeinrichtung
DE102007027445B4 (de) Elektrogerät mit mechanischem Versorgungsspannungsschalter
DE19802332A1 (de) Elektrisches Schaltgerät
DE4409456C2 (de) Schalter
WO2015185371A1 (de) Relais
EP2325555A1 (de) Schaltungsanordnung
WO2003054897A1 (de) Elektromechanische stufenschaltvorrichtung mit zeitgesteuerten zusatzfunktionen
WO2006092354A1 (de) Ein/ausschaltsystem und elektrogerät
DE19924279A1 (de) Vorrichtung zur automatischen Stromabschaltung eines Stromkreises einer Haushaltsmaschine
CH564253A5 (en) Electric rocker switch with manual actuator - has connection between actuator and switch mechanism in housing affording easy dismounting
DE60027090T2 (de) Elektromagnetischer Schaltmechanismus mit manuell betätigter Rückstellvorrichtung
EP1459338A1 (de) Elektromechanischer tastenschalter mit zeitgesteuerten zusatzfunktionen
DE102008059057B4 (de) Elektrisches Schaltgerät
DE102009043357B4 (de) Elektrische Schalteinrichtung
DE102008003596A1 (de) Schalteinrichtung und Verfahren zum Einschalten eines Elektrogeräts
DE102019107222A1 (de) Elektrischer Drucktastenschalter
DE3624783C3 (de) Relais
DE1665544C3 (de) Anordnung zur Stellungsanzeige eines Schalters mit einem Wechselkontakt als Meldekontakt
AT281963B (de) Leitungsschutzschalter
DE721791C (de) Selbsttaetige elektrische Schalteinrichtung
DE102019107223A1 (de) Elektrischer Schalter
DE2163239C3 (de) Elektrische Schaltervorrichtung, insbesondere zum Steuern eines Zentralheizungssystems

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140317

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81739 MUENCHEN, DE

Effective date: 20150408

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee