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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Schaltmechanismus
mit manueller Rückstellung,
dessen Auslösung
durch eine einem Zusatzkreis zugeordnete Steuerspannung gesteuert wird,
die, indem sie unter eine vorbestimmte Schwelle sinkt, die automatische
und kontinuierliche Entspannung des Schalters bewirkt, bis die ursprünglichen
Spannungsbedingungen wiederhergestellt sind und der Mechanismus
manuell rückgestellt
wird.
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Gegenwärtig sind
verschiedene Schaltmechanismen auf dem Markt, die einen elektrischen Kreis
schließen,
wenn der Benutzer auf einen Druckknopf einwirkt, wobei diese Einwirkung
nur validiert wird, wenn in dem Zusatzsteuerkreis eine Spannung besteht.
Dieser Typ von Mechanismus ist für
die Steuerung von Leistungskreisen bei elektrischen Sicherheitsmechanismen
sehr zweckmäßig, bei
denen der Benutzer nicht direkt auf den Leistungskreis sondern auf
einen zusätzlichen
Kontrollkreis einwirkt.
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Um
dieses Problem zu vermeiden, benutzt man Relais, die die Kontakte
des Hauptkreises im Fall eines Abfallens der sie durchquerenden
Spannung unter eine gewisse Schwelle öffnen; sehr häufig handelt
es sich um eine auf dem Leistungsleiter angeordnete Last, die das
Relais direkt steuert. Diese Relais werden manuell mit Hilfe eines
Druckknopfs aktiviert, mit dessen Hilfe man direkt die für die Bewegung
der Kontakte verantwortliche Steuerung betätigt, die die Selbsteinrückung dieses
Relais bewirkt. Dieser Typ von Schaltung besitzt zwei Hauptnachteile:
einerseits verbraucht er im Fall der Umschaltung von hohen Stromstärken viel
Energie, da er über
eine Spule den für
den guten Betrieb der Kontakte erforderlichen Schub liefern muss,
und andererseits ist er voluminös
und wenig kompakt.
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So
kennt man insbesondere aus der Schrift
FR 2 547 454 einen elektromagnetischen
Schaltmechanismus mit manueller Rückstellung, umfassend:
- – eine
Basis, auf der mindestens ein feststehender Kontakt montiert ist,
- – mindestens
einen beweglichen Kontakt, der einer beweglichen Einrichtung zugeordnet
ist und auf der Basis montiert ist, um zwischen einer Öffnungsstellung
und einer Schließstellung
beweglich zu sein,
- – eine
Einrichtung zum elastischen Zurückholen des
beweglichen Kontakts in seine Öffnungsstellung,
- – Spannmittel,
um den beweglichen Kontakt in seine Schließstellung zu bringen und in
dieser zu halten, wobei diese Spannmittel eine Spannstange, die
mit einer Lippe zum Einhaken der dem beweglichen Kontakt zugeordneten
beweglichen Einrichtung versehen ist, ein Mittel zum elastischen
Zurückholen
dieser Spannstange in eine Spannstellung, in der, wenn die Lippe
der Spannstange mit der dem beweglichen Kontakt zugeordneten beweglichen
Einrichtung in Eingriff ist, der bewegliche Kontakt an dem feststehenden Kontakt
in seiner Schließstellung
entgegen der elastischen Rückholkraft
anliegt, die von dem ihr zugeordneten Rückholmittel ausgeübt wird,
und Einrückmittel
umfassen, die das Verhaken der Lippe der Spannstange mit der dem
beweglichen Kontakt zugeordneten beweglichen Einrichtung gewährleistet,
wenn die Spannstange in eine Einrückstellung entgegen der Rückholkraft
gedrückt wird,
die von dem ihr zugeordneten elastischen Rückholmittel ausgeübt wird,
- – automatische
Entspannungsmittel, um das Aushaken der dem beweglichen Kontakt
zugeordneten beweglichen Einrichtung gegen über der Einhaklippe der Spannstange
und damit die Rückkehr
des beweglichen Kontakts in seine Öffnungsstellung unter der Einwirkung
des ihm zugeordneten elastischen Rückholmittels zu bewirken, wobei
diese Entspannungsmittel ein elektromagnetisches Betätigungsorgan
bei Fehlen von Strom umfassen, das ein bewegliches Betätigungselement
aufweist, das zwischen einer Entspannungsstellung, in der es durch
ein zugeordnetes elastisches Rückholmittel
zurückgeholt
wird, wenn die Spannung an den Anschlüssen des elektromagnetischen
Betätigungsorgans
unter eine vorbestimmte Schwelle sinkt, um das Aushaken der beweglichen
Einrichtung des beweglichen Kontakts gegenüber der Einhaklippe der Spannstange
zu bewirken, und einer Spannstellung beweglich ist, in der es unter
die Wirkung der Spannstange gesetzt ist, wenn sie über Einrückmittel
in die Einrückstellung
eingedrückt
ist, und in der es entgegen den zugeordneten elastischen Rückholmitteln
gehalten ist, wenn die Spannung des elektromagnetischen Betätigungsorgans
höher als eine
vorbestimmte Schwelle ist.
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Bei
diesem Mechanismus umfassen die Einrückmittel eine der Basis zugeordnete
schräge
Rampe, die auf dem Weg der Spannstange angeordnet ist, um dieser
Stange mechanisch eine Biegung zu verleihen, wenn sie manuell in
die Einrückstellung gedrückt wird.
Indem die Spannstange sich biegt, kommt sie mit ihrer Lippe mit
der dem beweglichen Kontakt zugeordneten beweglichen Einrichtung
in Eingriff und schiebt das bewegliche Element des elektromagnetischen
Betätigungsorgans
in die Spannstellung. Wenn die Spannstange losgelassen wird, um
in die Spannstellung zurückzukehren,
wird sie durch das bewegliche Element des elektromagnetischen Betätigungsorgans
unter Spannung durchgebogen gehalten, so dass sie mit der dem beweglichen
Kontakt zugeordneten beweglichen Einrichtung in Eingriff bleibt
und auf diese Weise den beweglichen Kontakt an den feststehenden
Kontakt andrückt.
Diese Konfiguration wird beibehalten, solange das elektromagnetische
Betätigungsorgan
sich unter Spannung befindet. Sobald aber die Spannung an den Anschlüssen dieses
Betätigungsorgans
unter die vorbestimmte Schwelle sinkt, wird das bewegliche Element
dieses Betätigungsorgans
elastisch in seine Entspannungsstellung zurückgeholt, um die Aushakung
der dem beweglichen Kontakt zugeordneten beweglichen Einrichtung
gegenüber
der Einhaklippe der Spannstange zu bewirken. Der bewegliche Kontakt
entfernt sich nun von selbst unter der Wirkung der ihm zugeordneten
elastischen Rückholmittel
von dem feststehenden Kontakt.
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Dieser
Typ von Mechanismus ist theoretisch befriedigend. Er gestattet nämlich die
Beseitigung der beiden oben genannten Hauptnachteile, die den Energieverbrauch
und die Abmessungen betreffen. In praktischer Hinsicht ist jedoch
die Ausführungsform
der Einrückmittel
mit einer flexiblen Spannstange, die mit einer schrägen Rampe
zusammenwirkt, hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit nicht voll befriedigend.
Es tritt nämlich
bei Gebrauch ein Verschleiß der
sich reibenden Oberflächen
der Stange und der schrägen
Rampe auf, der die Gefahr des Auftretens von Betriebsstörungen mit
sich bringt. Ferner ist es erforderlich, Mittel zum Einstellen der
schrägen
Rampe vorzusehen, um die durchgebogene Einrückstellung der Spannstange
einzustellen, und zwar sowohl bei der Herstellung des Mechanismus
als auch bei einer späteren
Wartungsmaßnahme,
die dazu dient, eventuelle Abweichungen infolge des Verschleißes zu berücksichtigen.
Daraus ergibt sich eine erhöhte Komplexität und damit
eine Kostenerhöhung
bei der Herstellung des Mechanismus.
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In
diesem Zusammenhang ist es das Ziel der Erfindung, einen elektromagnetischen
Schaltmechanismus mit manueller Rückstellung zu schaffen, dessen
Einrückmittel
eine strukturelle und funktionelle Mechanik besitzen, die zuverlässiger ist
als diejenige, die in den bestehenden Mechanismen vorgesehen ist.
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Zu
diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein elektromagnetischer
Schaltmechanismus mit manueller Rückstellung vom oben genannten
Typ vorgesehen, bei dem die Einrückmittel
einen Schwinghebel oder Auslösehebel
umfassen, der auf der dem beweglichen Kontakt zugeordneten beweglichen
Einrichtung montiert ist, um zwischen einer Spannstellung und einer
Entspannungsstellung zu verschwenken, und der besitzt:
- – eine
Schulter, die geeignet ist, mit einem Ende der Spannstange so zusammenzuwirken,
dass diese, wenn sie manuell in die Einrückstellung eingedrückt ist,
den Schwinghebel zwingt, sich in seine Spannstellung zu verschwenken,
- – eine
Lippe, die ausgebildet ist, um mit der Lippe der Spannstange in
Eingriff zu kommen, wenn der Schwinghebel in Spannstellung ist,
- – einen
Hebelarm, der mit dem beweglichen Element des elektromagnetischen
Betätigungsorgans
so gekoppelt ist, dass sich die Spannstellung und die Entspannungsstellung
des beweglichen Elements und des Schwinghebels entsprechen.
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Andererseits
stellt auch die Flexibilität
der Spannstange ein Problem dar: die Stange muss flexibel genug
sein, um beim Eindrücken
keinen zu großen
Widerstand zu bieten, der einen frühzeitigen Verschleiß der schrägen Rampe
oder ihrer eigenen Kontaktfläche
mit dieser Rampe verursachen könnte, aber
muss mechanisch ausreichend fest sein, um nicht insbesondere infolge
einer durch diese wiederholten Verbiegungen verursachten Ermüdung vorzeitig
zu brechen.
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Dank
dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist
kein Teil (mit Ausnahme der elastischen Rückholmittel) der Biegung oder
sogar irgendeiner Verfor mung ausgesetzt, so dass keine Gefahr eines
Bruchs durch Ermüdung
zu befürchten
ist. Außerdem
sind die Reibungen auf diejenigen beschränkt, die zwischen der Spannstange
und der Schulter des Schwinghebels auftreten. Diese Reibungen sind
in ihrem Ausmaß sehr
begrenzt und haben keinen funktionellen Charakter, da bei dem Spannvorgang
des Mechanismus nur die geeignete Verschwenkung des Schwinghebels
zählt.
Ferner wird selbst im Fall des Verschleißes der Kontaktflächen der
Schulter des Schwinghebels und der Spannstange die richtige Spannung
des Mechanismus durch ein mehr oder weniger starkes Eindrücken der
Spannstange erreicht, die auf jeden Fall den Schwinghebel in seiner Spannstellung
in Anschlag bringt. Der eventuelle Verschleiß der Spannstange und/oder
der Schulter des Schwinghebels wird auf diese Weise automatisch
durch den Hub der Spannstange ausgeglichen, der nicht begrenzt ist.
Da außerdem
die Spannstange nicht zu einer Verformung gebracht wird, kann sie aus
einem Werkstoff hergestellt sein, der ausreichend fest und starr
ist, um den Belastungen, denen sie bei dem Spannvorgang ausgesetzt
ist, in angemessener Weise und dauerhaft standzuhalten.
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Außerdem gestattet
die Tatsache, dass der Schwinghebel bei der Einrückung mit der Spannstange durch
Verschwenken in Eingriff kommt, eine sicherere Aushakung der Lippe
aus der entsprechenden Lippe der Spannstange. Umgekehrt wird aus Gründen der
Symmetrie die automatische Entspannung des Mechanismus durch Verschwenken
des Schwinghebels in umgekehrter Richtung mit einer hohen Betriebssicherheit
erhalten, da die Lippe des Schwinghebels in ihrer Entspannungsstellung
der Lippe der Spannstange keinen Eingriff bietet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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Es
wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen, in der zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Mechanismus,
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2 einen
Längsschnitt
desselben Mechanismus,
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3 eine
Draufsicht desselben Mechanismus.
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Wie
die Figuren zeigen, besitzt ein erfindungsgemäßer elektromagnetischer Schaltmechanismus
mit manueller Rückstellung
zwei Paare von Kontakten 4, 11, die einen elektrischen
Kreis, in dem der Schaltmechanismus montiert ist, schließen oder öffnen. In
jedem dieser Paare von Kontakten unterscheidet man einen feststehenden
Kontakt 4, der mit einer mit dem Rahmen der Einheit des
Schaltmechanismus verbundenen Basis 2 fest verbunden ist
und einen beweglichen Kontakt 11, der von einem winkelförmigen Halter 20 getragen
ist, von dem ein Schenkel seinerseits an einem der Enden einer elastischen Lamelle 3 aus
Stahlblech fest montiert ist, deren anderes Ende an der Basis 2 befestigt
ist.
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Jeder
der beiden beweglichen Kontakte 11 ist auf diese Weise
zwischen einer Schließstellung,
in der er mit dem ihm zugeordneten feststehenden Kontakt 4 in
Kontakt ist, und einer Öffnungsstellung
beweglich, in der er von diesem feststehenden Kontakt entfernt ist
und in die er unter der Wirkung der Eigenelastizität des entsprechenden
Arms 3 elastisch zurückgeholt
wird.
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Der
andere Schenkel des Tragwinkels 20 ist mit dem entsprechenden
Schenkel des anderen Tragwinkels 20, der dem anderen beweglichen
Kontakt 11 zugeordnet ist, über ein Querelement 15 verbunden.
Dieses Querelement 15, das sich auf diese Weise zwischen
den beiden Tragwinkeln der beweglichen Kontakte 11 erstreckt,
bildet einen Drehzapfen, der eine Schwenkachse darstellt, wie dies
im Nachstehenden ausführlicher
erläutert
wird.
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Die
Einheit, die von den beiden den beiden beweglichen Kontakten 11 zugeordneten
Winkeln 20 und dem Querelement 15 gebildet wird,
das diese beiden Winkel miteinander verbindet, bildet auf diese Weise
eine den beweglichen Kontakten 11 zugeordnete bewegliche
Einrichtung 28.
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Es
sind Spannmittel vorgesehen, um die beweglichen Kontakte 11 entgegen
der von den elastisch flexiblen Armen 3 ausgeübten elastischen Rückholkraft
in ihre Schließstellung
zu bringen und in dieser zu halten.
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Diese
Spannmittel umfassen eine Spannstange 8, die auf der Basis 2 gemäß einer
Achse verschiebbar montiert ist, die zu der von dem Querelement 15 definierten
Achse im Wesentlichen senkrecht ist. Diese Spannstange 8 besitzt
ein dem Querelement 15 benachbartes oberes Ende, das mit
einer Einhaklippe 17 versehen ist, die dafür geeignet ist,
die den beweglichen Kontakten 11 zugeordnete bewegliche
Einrichtung 20 zu verhaken. Ein elastisches Rückholmittel 14 holt
die Spannstange 8 in eine Spannstellung zurück, in der,
wenn die Lippe 17 dieser Stange mit der den beweglichen
Kontakten 11 zugeordneten beweglichen Einrichtung 28 in
Eingriff ist, die beweglichen Kontakte 11 entgegen der
von den Armen 3 ausgeübten
elastischen Rückholkraft
in ihrer Schließstellung
an die feststehenden Kontakte 4 angedrückt sind. Genauer gesagt, das
elastische Rückholmittel
der Spannstange 8 besteht im vorliegenden Fall aus einer
Schraubenfeder 14, die die Spannstange 8 umgibt
und die sich einerseits an der Rückseite
der Basis 2 auf der den feststehenden Kontakten 4 entgegengesetzten
Seite und andererseits an einem manuellen Drücker 5 abstützt, der
am unteren Ende der Spannstange 8 angebracht ist. Die Rückseite
der Basis 2 ist außerdem
mit einer Buchse 29 versehen, die die Feder 14 abdeckt
und in der der manuelle Drücker 8 ohne
Spiel oder mit einem geringen Spiel eingedrückt werden kann.
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Die
Spannmittel umfassen schließlich
Einrückmittel,
die die Verhakung der Lippe 17 der Spannstange 8 mit
der den beweglichen Kontakten 11 zugeordneten beweglichen
Einrichtung 28 gewährleisten,
wenn die Spannstange 8 mit Hilfe des ihr zugeordneten manuellen
Drückers 5 entgegen
der von der Feder 14 ausgeübten Rückholkraft in eine Einrückstellung
geschoben wird.
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Diese
Einrückmittel
umfassen einen Schwinghebel oder Auslösehebel 12, der auf
dem Drehzapfen montiert ist, der von dem Querelement 15 der
den beweglichen Kontakten 11 zugeordneten beweglichen Einrichtung 28 gebildet
ist, um sich zwischen einer Spannstellung und einer Entspannungsstellung
zu verschwenken.
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Dieser
Schwinghebel 12 besitzt eine Schulter 22, die
dafür geeignet
ist, mit dem Ende 23 der Spannstange 8 so zusammenzuwirken,
dass diese, wenn sie manuell in die Einrückstellung eingedrückt wird,
den Schwinghebel 12 zwingt, sich in seine Spannstellung
zu verschwenken.
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Der
Schwinghebel 12 besitzt ferner eine Lippe 16,
die dafür
ausgebildet ist, mit der Lippe 17 der Spannstange 8 in
Eingriff zu kommen, wenn der Schwinghebel in Spannstellung ist.
Auf diese Weise wirkt der Schwinghebel 12 mit seiner Lippe 16 bei
der Verhakung der den beweglichen Kontakten 11 zugeordneten
beweglichen Einrichtung 28 mit der Spannstange 8 ein.
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Schließlich ist
der Schwinghebel 12 mit zwei parallelen und voneinander
entfernten Armen versehen, die eine Gabel bilden, die eine Hebelarmfunktion
hat, wie dies im Nachstehenden besser erläutert wird.
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Der
Schaltmechanismus besitzt ferner automatische Entspannungsmittel,
die dafür
geeignet sind, das Aushaken der den beweglichen Kontakten 11 zugeordneten
beweglichen Einrichtung 28 gegenüber der Einhaklippe 17 der
Spannstange 8 und damit die Rückkehr der beweglichen Kontakte 11 unter der
elastischen Wirkung der Arme 3 in ihre Öffnungsstellung zu bewirken.
Diese Entspannungsmittel umfassen ein Betätigungsmittel 21 bei
Fehlen von Strom. Dieses an sich bekannte Betätigungsorgan wird nicht in
allen seinen Einzelheiten beschrieben. Es genügt hier anzugeben, dass dieses
Betätigungsorgan
ein Gehäuse
oder Behältnis 1 umfasst,
das ein Solenoid 35 mit der Achse A enthält, das
eine Wicklung 6 besitzt, die von einem ferromagnetischen
Anker 7 umgeben ist, der mit einem feststehenden ferromagnetischen
Kern 13 verbunden ist, der sich teilweise im Inneren der
Wicklung 6 in der Achse A erstreckt. Ein beweglicher ferromagnetischer
Kern erstreckt sich teilweise in dem Luftspalt 36 des Solenoids 35 in
der Achse A in der Verlängerung
des feststehenden Kerns 13 und kann im Inneren dieses Solenoids
gemäß der Achse
A gleiten, und zwar zwischen einerseits einer Entspannungsstellung,
in der er in der dem feststehenden Kern entgegengesetzten Richtung
durch ein zugeordnetes elastisches Rückholmittel 10 zurückgeholt
ist, wenn die Spannung an den Anschlüssen des Solenoids 35 unter
eine vorbestimmte Schwelle sinkt, und andererseits einer dem feststehenden
Kern 13 angenäherten
Spannstellung, in der er entgegen dem ihm zugeordneten elastischen
Rückholmittel 10 unter
der Wirkung des von dem Solenoid 35 erzeugten Magnetfeld
gehalten wird, wenn es unter eine Spannung gesetzt wird, die höher als
diese vorbestimmte Schwelle ist.
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Im
vorliegenden Fall hat der bewegliche ferromagnetische Kern 9 die
Form eines Stabs, von dem ein Teil in den Luftspalt 36 des
Solenoids 35 eingeführt
ist und dessen restlicher Teil aus dem Gehäuse 1 heraussteht
und zwei Schultern 25, 26 besitzt, die miteinander
eine Nut 27 begrenzen, in die die beiden einen Hebelarm
bildenden Arme 24 des Schwinghebels 12 eingesetzt
sind. Das elastische Rückholmittel
dieses Betätigungsstabs 9 besteht
aus einer Schraubenfeder 10, die diesen Stab umgibt und sich
einerseits an dem Gehäuse 1 des
elektrischen Betätigungsorgans 21 und
andererseits an der entsprechenden Schulter 25 des Stabs 9 abstützt.
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Außerdem ist
die Achse A des Betätigungsstabs 9 im
Wesentlichen senkrecht zur Spannstange 8 sowie zu dem die
Schwenkachse des Schwinghebels 12 bildenden Drehzapfen 15.
Diese Anordnung gestattet es, einen Platzbedarf zu erreichen, der
so klein wie möglich
ist.
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Die
Gabel 24 des Schwinghebels 12 ist auf diese Weise
mit dem beweglichen Stab 9 so gekoppelt, dass die Spann-
und Entspannungsstellungen dieses beweglichen Stabs 9 und
des Schwinghebels 12 sich entsprechen.
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Auf
diese Weise wird die Spannstange 8 bei dem Spannen manuell
entgegen der Rückholkraft der
Feder 14 eingedrückt,
die mit ihrem Ende 23 mit der Schulter 22 des
Schwinghebels 15 in Kontakt kommt, um den Schwinghebel 15,
indem sie ihren Weg auf ihre Einrückstellung zu weiterführt, zu
zwingen, sich auf seine Spannstellung zu zu verschwenken. Indem
er sich in seine Spannstellung verschwenkt, nimmt der Schwinghebel 12 dank
seiner Gabel 24 den Betätigungsstab 9 entgegen
der elastischen Rückholkraft
der Feder 10 in seine Spannstellung mit.
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Parallel
hierzu kommt die Lippe 16 des Schwinghebels 12 in
einer Schwenkbewegung mit der Lippe 17 der Spannstange 8 in
Eingriff.
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Die
Spannstange 8 kann nun losgelassen werden. Es sind nun
zwei Fälle
von Konfigurationen vorsehbar.
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Wenn
die Spannung an den Anschlüssen des
Solenoids 35 des elektromagnetischen Betätigungsorgans 21 höher als
eine vorbestimmte Spannungsschwelle ist, wird der Betätigungsarm 9 durch das
von diesem Solenoid erzeugte Magnetfeld entgegen der von der Feder 10 ausgeübten elastischen Rückholkraft
in seiner Spannstellung gehalten. Die Stange 8, die auf
diese Weise mit dem Schwinghebel 12 und damit mit der den
beweglichen Kontakten 11 zugeordneten beweglichen Einrichtung 28 in
Eingriff gehalten wird, nimmt die bewegliche Einrichtung 28 und
die beweglichen Kontakte 11 unter der Wirkung der elastischen
Rückholkraft,
die von der ihr zugeordneten Feder 14 ausgeübt wird,
in die Verschlussstellung mit. Hier sei bemerkt, dass die von der
Feder 14 ausgeübte
Rückholkraft
zu diesem Zweck größer als die
von den elastischen Armen 3 ausgeübte Kraft sein muss.
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Wenn
dagegen die Spannung an den Anschlüssen des Solenoids 35 des
elektromagnetischen Betätigungsorgans 21 unter
die vorbestimmte Spannungsschwelle sinkt, ist das Loslassen der Spannstange 8 von
der Rückkehr
des Betätigungsstabs 9 auf
seine Entspannungsstellung zu unter der Wirkung der elastischen
Rückholkraft
der Feder 10 begleitet. Indem er auf diese Weise in seine
Entspannungsstellung zurückkehrt,
drückt
der Betätigungsstab 9 die
Gabel 24 des Schwinghebels 12 zurück und zwingt
diesen in seine Entspannungsstellung zurückzukehren, in der die Verhakung
der Lippe 16 des Schwinghebels 12 und der Lippe 17 der
Spannstange 8 unterbrochen ist. Die Spannstange 8 kann
also die bewegliche Einrichtung 28 und die beweglichen Kontakte 11 nicht
in die Verschlussstellung mitnehmen und diese bleiben also in Öffnungsstellung,
in der sie durch die von den Armen 3 ausgeübte elastische
Rückholkraft
gehalten werden.
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Schließlich muss
eine dritte Situation berücksichtigt
werden, wenn der Schaltmechanismus sich nach manueller Rückstellung
in gespannter Konfiguration befindet, wobei die beweglichen Kontakte 11 in Schließstellung
und die Lippe 16 des Schwinghebels 12 mit der
Lippe 17 der Spannstange 8 in Eingriff ist und
in der die Spannung an den Anschlüssen des Solenoids 35 des
elektromagnetischen Betätigungsorgans 21 unter
die vorbestimmte Schwelle sinkt. In diesem Fall wird der Betätigungsstab 9 über die
Feder 10 in seine Entspannungsstellung zurückgeholt und
nimmt den Schwinghebel 12 in die entsprechende Stellung
mit. In dieser Entspannungsstellung verlässt die Lippe 16 des
Schwinghebels 12 ihren Eingriff mit der Lippe 17 der
Spannstange 8 und gibt dadurch die bewegliche Einrichtung 28 und
die beweglichen Kontakte 11 frei, die von selbst unter
der Wirkung der von den Armen 3 ausgeübten elastischen Rückholkraft
in ihre Öffnungsstellung
zurückkehren.