DE102007026323B3 - Vorrichtung und Verfahren zum Befestigen von elektrischen, auch vorkonfektionierten Anschlussteilen wie Lötfahnen, Lötkontakte, Steckverbinder oder dergleichen Elemente - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von elektrischen, auch vorkonfektionierten Anschlussteilen wie Lötfahnen, Lötkontakte, Steckverbinder oder dergleichen Elemente auf ebenen oder gewölbten Scheiben, welche zur Kontaktierung mindestens eine, beispielsweise mittels Siebdruck in Dickschichttechnik aufgebrachte Kontaktfläche aufweisen, umfassend eine Positionserkennungseinrichtung, einen Scheibenaufnahmetisch mit Anschlägen, Mittel zum Bewegen der Scheiben in x- und y-Richtung eines in der Scheibenebene liegenden Koordinatensystems sowie Mittel zur Aufnahme der zu befestigenden Anschlussteile. Erfindungsgemäß sind die Mittel zur Aufnahme der zu befestigenden Anschlussteile frei in der x-y-Ebene auf oder über dem Scheibenaufnahmebereich fixierbar, wobei jedem Aufnahmemittel oder mehreren Aufnahmemitteln ein verstellbarer Laserlötkopf zugeordnet ist und die Aufnahmemittel mindestens im Bereich der Lötverbindung einen Zugang des Laserlichts zum zu befestigenden Anschlussteil ermöglichen. Weiterhin sind am Aufnahmetisch mehrere in z-Richtung verstellbare Sauger zum Halten der Scheiben während des Lötvorgangs vorgesehen. Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zum Befestigen von elektrischen Anschlussteilen unter Rückgriff auf die erfindungsgemäße Vorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von elektrischen, auch vorkonfektionierten Anschlussteilen wie Lötfahnen, Lötkontakte, Steckverbinder oder dergleichen Elemente auf ebenen oder gewölbten Scheiben, z. B. Fahrzeugscheiben, welche zur Kontaktierung mindestens eine, beispielsweise mittels Siebdruck in Dickschichttechnik aufgebrachte Kontaktfläche aufweisen, umfassend eine Positionserkennungseinrichtung, einen Scheibenaufnahmetisch mit Anschlägen, Mittel zum Bewegen der Scheiben in x- und y-Richtung eines in der Scheibenebene liegenden Koordinatensystems sowie Mittel zur Aufnahme der zu befestigenden Anschlussteile gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Befestigen mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung gemäß Definition nach Anspruch 14, 15 oder 16.
  • Aus der DE 10 2004 057 630 B3 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Löten von Anschlüssen mit Induktionswärme vorbekannt. Bei dieser Lösung werden Kontaktelemente mit auf einer nichtmetallischen Scheibe angeordneten Lötanschlussflächen verlötet, wobei ein Lötwerkzeug zum Abstrahlen eines Magnetfelds zu den Lötstellen Verwendung findet, um diese durch Induktion zu erhitzen. Erfindungsgemäß ist dort die Größe und die Form des Lötwerkzeugs abhängig von der Fläche dimensioniert, auf der mehrere in einem Lötvorgang gleichzeitig aufzuheizende Lötstellen angeordnet sind. Zugleich wird die genutzte Frequenz an die jeweiligen Anschlussgeometrien angepasst und möglichst niedrig eingestellt. Mit einer solchen Lösung soll eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei verbesserter Erwärmung der zu verlötenden Bauteile erreicht werden.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass beim Induktionswärmelöten in vielen Fällen nicht die eigentlichen Kontaktflächen, sondern sonstige Beschichtungen und Siebdruckelemente, z. B. Leiter für eine Scheibenheizung oder Dipole einer Antennenstruktur erhitzt und womöglich beschädigt werden.
  • Die nicht vorveröffentlichte, auf die Anmelderin zurückgehende DE 10 2006 019 998.7 zeigt eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Auflöten von Lötkontakten auf Siebdruckaufdrucke von Autoglasscheiben, wobei ein auf eine Unterlage aufzustellendes Grundgestell mit einem gegenüber diesem in einer xy-Ebene bewegbaren Koordinatentisch vorgesehen ist, der von einer ausgefahrenen Vorstation zum Einlegen und Entnehmen der Autoglasscheibe in eine eingefahrene Bearbeitungsanlage bringbar ist. Weiterhin ist eine auf dem Koordinatentisch festlegbare, an die Masse und Wölbung der jeweiligen Autoglasscheibe angepasste Scheibenauflage vorhanden. Über dieser Scheibenauflage befindet sich eine an einem Kopfstück des Grundgestells fixierbare Wechselplatte mit an die Anzahl sowie Anordnung von Lötkontakten auf den Siebdruck der individuellen Autoglasscheine angepassten Lötköpfen. Die Wechselplatte zum Anordnen und Ausrichten der Lötköpfe weist Flansche, Konsolen und Zwischenplatten sowie eine Codierung in Form eines Lochbilds zur Identifizierung auf. Weiterhin besitzt die Scheibenauflage zumindest einen Zentrieranschlag für die Glasscheibe.
  • Verfahrensseitig wird zunächst die Autoglasscheibe in die an Masse und Wölbung angepasste Scheibenauflage eingelegt, wobei anschließend eine Zentrierung der Scheibe erfolgt. Im nächsten Schritt wird die Autoglasscheibe gegen einen vorderen Zentrieranschlag gespannt. Im Anschluss wird die Scheibenauflage mit Scheibe in die Bearbeitungsanlage eingefahren, und zwar bis zu einem dort befindlichen weiteren Anschlag. Im nächsten Schritt erfolgt eine Feinpositionierung der Scheibenauflage mit der eingespannten Autoglasscheibe mit Hilfe eines gesteuerten Verstellens eines Koordinatentisches, und zwar unter Rückgriff auf eine optische Erkennung der jeweiligen Kontaktstreifen oder Kontaktflächen auf der Scheibe. Nachdem die Feinpositionierung erfolgte, werden die Lötköpfe in Richtung auf die Aufdrucke, d. h. die Kontaktflächen der Autoglasscheibe abgesenkt. Danach werden die einzelnen Lötkontakte in die Aufnahme des Lötkopfes eingelegt und es erfolgt ein Absenken des Lötkopfes zum induktiven Löten. Durch die spezielle Aus gestaltung des Lötkopfes erfolgt die induktive Erwärmung nur im Bereich der sich im Lötvorgang gegenüberliegenden Flächen unter Vermeidung des Aufheizens anderer Siebdruck-Strukturelemente.
  • Die auf die Anmelderin zurückgehende Vorrichtung gemäß obiger Schilderung soll hinsichtlich ihrer Produktivität und Reproduzierbarkeit beim Ausführen der Lötverbindungen weiterentwickelt werden.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befestigen von elektrischen, auch vorkonfektionierten Anschlussteilen wie Lötfahnen, Lötkontakte, Steckverbinder oder dergleichen Elemente auf ebenen oder gewölbten Scheiben, welche zur Kontaktierung mindestens eine, beispielsweise mittels Siebdruck in Dickschichttechnik aufgebrachte Kontaktfläche aufweisen, anzugeben, wobei sichergestellt ist, dass die zur Durchführung des Lötvorgangs notwendige thermische Energie tatsächlich nur im Bereich der Kontaktfläche einwirkt, so dass sichere, langzeitstabile Lötverbindungen auch bei eutektischen oder nahezu eutektischen, insbesondere bleifreien Loten resultieren.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Vorrichtung gemäß Merkmalskombination des Patentanspruchs 1 sowie mit einem Verfahren gemäß Definition der Ansprüche 14, 15 oder 16.
  • Die Vorrichtung zum Befestigen von elektrischen, auch vorkonfektionierten Anschlussteilen wie Lötfahnen, Lötkontakte, Steckverbinder oder dergleichen Elemente auf ebenen oder gewölbten Scheiben geht davon aus, dass zur Kontaktierung mindestens eine, beispielsweise mittels Siebdruck in Dickschichttechnik aufgebrachte Kontaktfläche auf der Scheibe vorhanden ist. Weiterhin umfasst die Vorrichtung eine Positionserkennungseinrichtung, einen Scheibenaufnahmetisch mit Anschlägen, Mittel zum Bewegen der Scheibe in x- und y-Richtung eines in der Scheibenebene liegenden Koordinatensystems sowie Mittel zur Aufnahme der zu befestigenden Anschlussteile.
  • Erfindungsgemäß sind die Mittel zur Aufnahme der zu befestigenden Anschlussteile frei in der x-y-Ebene auf oder über dem Scheibenaufnahme bereich fixierbar, wobei jedem Aufnahmemittel ein verstellbarer Laserlötkopf oder einem Lötkopf mehrere Aufnahmemittel zugeordnet sind.
  • Die Aufnahmemittel sind so ausgeführt, dass mindestens im Bereich der Lötverbindung ein freier Zugang des Laserlichts zum zu befestigenden Anschlussteil ermöglicht wird.
  • Weiterhin sind am Aufnahmetisch mehrere, in z-Richtung verstellbare Sauger zum Halten der Scheiben während des Lötvorgangs vorgesehen.
  • Ausgestaltend besteht die Möglichkeit, eine erste Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem rollladenartigen Verschluss zum Schutz vor austretendem Laserlicht zu versehen.
  • Die Positionserfassungseinrichtung kann am Aufnahmetisch befestigt sein und dient dazu, die Lage der Kontaktflächen oder andere geeignete Markierungspunkte, die sich auf der Scheibe befinden, berührungslos abzutasten. Diese Positionserfassungseinrichtung kann als Laserscanner oder als optischer Detektor, der eine CCD- oder CMOS-Kamera verwendet, ausgebildet werden.
  • Die in z-Richtung verstellbaren Sauger sind bei einer Ausführungsform der Erfindung auf einem in x- und y-Richtung verstellbaren Koordinatentisch angeordnet, welcher sich wiederum auf dem Aufnahmetisch befindet.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform der Erfindung stützt sich die Scheibe gegenüber dem Aufnahmetisch auf höhenverstellbaren Kugelaufnahmen ab.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Anschläge in mindestens x- oder y-Richtung verstellbar, um eine Feinpositionierung der Scheibe zu gewährleisten.
  • In diesem Fall wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Scheibe über ein Transportband gegen zwei beabstandete x-Anschläge und über einen z. B. hydraulisch betätigten Verstellzylinder gegen mindestens einen y-Anschlag gedrückt.
  • Die Verstellung zur Feinpositionierung der Scheibe erfolgt dann mit Hilfe einer optischen Vermessung von Markierungen und/oder den Kontaktflächen, die sich auf der Scheibe befinden. Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann eine Kamera zur Lageerkennung Verwendung finden.
  • Bei der zweiten erfindungsgemäßen Variante der Vorrichtung ist seitlich des Transportbands oder dem Transportband in anderer Weise benachbart mindestens eine Einrichtung zum Aufnehmen und Platzieren der jeweiligen Anschlussteile befindlich. Diese Einrichtung kann als Pick- and Place-Station bzw. Roboter ausgeführt werden und über eine eigenständige Lageerkennung der aufzunehmenden und zu platzierenden Anschlussteile verfügen.
  • Die Einrichtung zum Aufnehmen und zum Platzieren der jeweiligen Anschlussteile ist in der Lage, die Anschlussteile entweder in den Mitteln zur Aufnahme oder direkt auf der Scheibe und den dort befindlichen Kontaktflächen abzulegen. Wenn die Einrichtung zur Aufnahme und zum Platzieren der Anschlussteile diese unmittelbar auf der Scheibe ablegt, kann entweder über einen Haltefinger bis zum endgültigen Verlöten das Anschlussteil fixiert bleiben oder es besteht die Möglichkeit, zum Fixieren ein pastöses Löthilfsmittel zu nutzen.
  • Die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst darüber hinaus mehrere in z-Richtung verstellbare Anschläge, um die Scheibe vom Transportband abzuheben oder wiederum aufsetzen zu können.
  • Diese Anschläge treten in Wechselwirkung mit den ebenfalls in z-Richtung verstellbaren Saugern, so dass die Scheibe gegen die Anschläge fixierbar ist.
  • Die Laserlötköpfe können auch bei der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem Aufnahmetisch angeordnet werden.
  • Alternativ besteht bei einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Möglichkeit, die Laserlötköpfe oberhalb der auf dem Aufnahmetisch fixierbaren Scheibe anzuordnen.
  • Um die Scheibe vom Transportband in eine solche Position zu verbringen, dass die Kontaktflächen auf der Scheibe je nach Anordnung der Laserlötköpfe zugänglich sind, ist bei einer Ausgestaltung der Erfindung eine Einrichtung zum Aufnehmen und Wenden der Scheibe vorgesehen. Diese Einrichtung umfasst Greifelemente, welche höhenverstellbar sind, wobei die Greifelemente durch Drehung ein Wenden der aufgenommenen Scheibe ermöglichen. Zum Zweck des Wendens werden die Greifer auf die Scheibenseitenkanten zu bewegt. Im nächsten Schritt erfolgt ein Anheben der Greifer, bis ein genügender Abstand vom Transportband erreicht ist, und ein anschließendes Ausführen der Verschwenkbewegung zum Zweck des Wendens. Durch Absenken der höhenverstellbaren Greifer kann dann die Scheibe wieder auf dem Transportband abgelegt werden.
  • Die Einrichtung zum Aufnehmen und Wenden der Scheibe kann mindestens eine Kamera als Positionserfassungseinrichtung umfassen, welche sowohl die Lage der Scheibe als auch die Anordnung der Kontaktflächen auf der Scheibe oder ähnlicher Markierungen detektiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren unter Rückgriff auf die erste Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt.
  • Zunächst erfolgt ein Öffnen des rollladenartigen Verschlusses der Vorrichtung. Dann werden die Anschlussteile in die Aufnahmemittel hierfür eingelegt. Im nächsten Schritt wird die zu behandelnde Scheibe auf die Kugelaufnahmen verbracht und es erfolgt ein Fixieren der Scheibe mittels Hochfahren der Sauger.
  • Im nächsten Schritt wird die Scheibe durch Ansteuern des x-y-Koordinatentisches ausgerichtet, und zwar unter Auswertung der jeweiligen Position der Kontaktflächen und/oder entsprechend vorgesehener Markierungen auf der Scheibe.
  • Im Anschluss erfolgt ein Herunterfahren der Sauger und ein Bewegen der Scheibe gegen die Aufnahmemittel, wobei spätestens dann ein Schließen des rollladenartigen Verschlusses erfolgt. Mittels Aktivieren der Laserlötköpfe vollzieht sich dann der Lötvorgang. Nach Öffnen des Verschlusses kann die entsprechend bestückte Scheibe entnommen werden.
  • Das Verfahren unter Rückgriff auf die Vorrichtung der zweiten erfindungsgemäßen Variante vollzieht sich derart, dass zunächst ein automatisches Platzieren der Anschlussteile in den jeweiligen Aufnahmemitteln, z. B. unter Rückgriff auf einen Industrieroboter vorgenommen wird.
  • Nach dem Platzieren der Anschlussteile wird die zu bestückende Scheibe mit Hilfe des Transportbands gegen die x-Anschläge gedrückt. Es erfolgt dann ein Aktivieren des Verstellzylinders sowie gegebenenfalls ein Ansteuern der x- und/oder y-Anschläge, und zwar so lange, bis die Scheibe eine vorgegebene Sollposition erreicht hat, wenn nicht alternativ die Position der x- und y-Anschläge vorab anhand ermittelter Maße der Scheibe bereits voreingestellt worden ist.
  • Nach Fixieren der Scheibe mittels der Sauger erfolgt ein Heranbewegen der Aufnahmemittel mit den Anschlussteilen an die Kontaktflächen der Scheibe und ein Aktivieren der Laserlötköpfe.
  • Nach ausgeführtem Lötvorgang werden die Sauger gelöst und es wird die Scheibe auf dem Transportband abgesetzt. Hiernach kann durch Aktivieren des Transportbands die Scheibe aus dem Behandlungsbereich verfahren und entnommen werden.
  • Bei der dritten Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit oberhalb der Scheibe befindlichen Laserlötköpfen gestaltet sich das Verfahren wie nachstehend beschrieben.
  • Die Scheibe wird mit Hilfe des Transportbands gegen die x-Anschläge bewegt und es erfolgt ein Aktivieren des Verstellzylinders sowie gegebenenfalls ein Ansteuern der x- und/oder y-Anschläge, bis die Scheibe eine vorgegebene Sollposition erreicht hat, wenn nicht alternativ die Position der x- und y-Anschläge vorab anhand ermittelter Maße der Scheibe voreingestellt wurde. Die Sollposition ergibt sich aus der Vermessung der Scheibe in der vorgeschalteten Wendevorrichtung.
  • Im nächsten Schritt wird die Scheibe vom Transportband abgehoben und es erfolgt ein Fixieren mit Hilfe der Sauger und der in z-Richtung weisenden Anschläge.
  • Unter Rückgriff auf eine Kamerasensorik erfolgt dann ein Ermitteln der Lage der Kontaktflächen und ein Platzieren der Anschlussteile auf den Kontaktflächen. Im Anschluss werden die Laserlötköpfe angesteuert und der Lotvorgang ausgeführt.
  • Nach Lösen der Sauger wird ein Absetzen der Scheibe auf das Transportband vorgenommen und es kann die Scheibe aus dem Behandlungsbereich entfernt und eine neue Scheibe zugeführt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 Seitenansichten einer ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf die Darstellungen gemäß 1 der ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 Seitenansicht und Draufsicht einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit automatischer Bestückung;
  • 4 Seitenansicht und Draufsicht einer dritten Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit oberhalb der Scheibe befindlichen Laserlötköpfen und ebenfalls vorgesehener automatischer Bestückung und
  • 5 Vorderansicht und Seitenansicht einer Wendeeinrichtung zur Verwendung bei den Vorrichtungen gemäß 3 und 4.
  • Bei der Vorrichtung gemäß den 1 und 2 befindet sich auf einem Scheibenaufnahmetisch ein in x- und y-Richtung verstellbarer Koordinatentisch 2. Der Koordinatentisch 2 nimmt mehrere Sauger 8 auf, mit deren Hilfe die zu bestückende Scheibe 1 einerseits angehoben, andererseits aber gegen die Kugelaufnahmen 5 fixierbar ist.
  • Darüber hinaus sind mindestens ein y-Festanschlag 6 und mindestens zwei x-Festanschläge 7 vorhanden. Mittel zur Aufnahme 9 der zu befestigenden Anschlussteile sind verstellbar auf dem Aufnahmetisch befindlich, wobei jedem Aufnahmemittel 9 ein verstellbarer Laserlötkopf 4 oder einem Lötkopf mehrere Aufnahmemittel zugeordnet sind. Diese Laserlötköpfe 4 sind auf einem Schlitten ebenfalls verstellbar, insbesondere verschieblich geführt.
  • Als Positionserfassungs- oder -erkennungseinrichtung findet z. B. ein Laserscanner 3 Anwendung. Dieser Scanner ist in der Lage, z. B. mittels Siebdruck aufgebrachte Kontaktflächen, die sich auf der Scheibe befinden, zu erkennen, so dass eine entsprechende Lagepositionierung der Scheibe 1 erfolgen kann.
  • Die Vorrichtung gemäß den 1 und 2 ist noch mit einer Umhausung 10 in Form eines rollladenartigen Verschlusses versehen.
  • Die Arbeitsweise unter Rückgriff auf die Vorrichtung nach den 1 und 2 und deren Bedienung läuft wie folgt ab.
  • Zunächst wird der Verschluss in Form des Rollladens geöffnet. Im Anschluss werden die zu verlötenden Anschlussteile, z. B. Lötanschlüsse, in die Aufnahmemittel 9 eingelegt.
  • Danach wird die Scheibe 1 vom Bediener auf die Kugelauflagen 5 gelegt. Im nächsten Schritt wird die Scheibe 1 dann von Hand an die festen Anschläge in x-Richtung 7 und y-Richtung 6 verschoben und der Rollladenverschluss geschlossen.
  • Die Zylinder mit den Saugern 8 fahren dann nach oben und fixieren die Scheibe 1 durch einen Vakuumsaugvorgang.
  • Der auf der Scheibe 1 befindliche Kontaktflächenaufdruck wird durch Bewegung des Koordinatentisches 2 in x- und y-Richtung mittels Abtasten durch die Positionserkennungseinrichtung 3 gegenüber der Lage der Aufnahmemittel 9 ausgerichtet.
  • Im nächsten Schritt fahren die Zylinder mit den Saugern 8 nach unten und ziehen damit die Scheibe 1 gegen die in den Aufnahmemitteln 9 befindlichen Lötanschlüsse.
  • Hiernach werden die Laserlötköpfe 4 aktiviert und es erfolgt ein Anlöten der Lötkontakte an die jeweiligen Kontaktflächen der Scheibe.
  • Die Sauger 8 werden dann von der Scheibe 1 durch Abschalten eines zeichnerisch nicht dargestellten Vakuumanschlusses gelöst. Nach Öffnen des Verschlusses kann die Scheibe entnommen werden.
  • Der eigentliche Lötvorgang läuft bei der Vorrichtung gemäß den 1 und 2 automatisch ab, jedoch ist noch ein manuelles Einlegen der Lötkontakte in die Aufnahmemittel erforderlich.
  • Eine weitere Automatisierung kann mit den Vorrichtungen gemäß den Darstellungen nach den 3 bis 5 erfolgen.
  • Zur weiteren Automatisierung ist eine Wendeeinrichtung 16 vorhanden, die in der Lage ist, die Scheiben 1 mittels einer höhenverstellbaren Wendeeinheit, welche Greifer 19 umfasst, aufzunehmen und zu drehen. Die Wendeeinrichtung 16 weist eine oder mehrere Kameras 15 auf, die die Lage der Scheibe 1 und damit auch die Position der Kontaktflächen auf der Scheibe optisch erfassen. Die erfassten Daten können an eine übergeordnete Steuerungseinheit weitergegeben werden.
  • Auf dem Grundgestell gemäß der Darstellung nach 3 sind höhenverstellbare Anschläge 17, Pneumatikzylinder mit aufgesetzten Saugern 8, mindestens ein beweglicher y-Anschlag 12 sowie mindestens ein beweglicher x-Anschlag 11 befestigt ist.
  • Weiterhin sind Laserköpfe 4 auf entsprechenden Schlitten in entsprechender Zahl und Lage und die Aufnahmemittel 9 für Lötkontakte vorhanden.
  • Seitlich vom Grundgestell sind Pick- and Place-Stationen bzw. Roboter 14 zum Aufnehmen und Platzieren der Lötkontakte montiert.
  • Die Roboter 14 übernehmen die Lötkontakte von seitlichen Bändern 13 und platzieren diese in den Aufnahmemitteln 9.
  • Die jeweilige Position wurde zuvor aus den Daten der Kameras 15, die sich über den Förderbändern 13 befinden, berechnet.
  • Die Scheibe 1 selbst wird über ein Transportband 18 in die Vorrichtung hinein bewegt.
  • Je nach Position der Scheibe 1 auf dem Transportband 18 wird gegebenenfalls ein Wenden mit Hilfe der Wendeeinrichtung 16 notwendig. Die Wendeeinrichtung ist in der Lage, mit Hilfe der höhenverstellbaren Wendeeinheit und den Greifern 19 die Scheibe zu fixieren, anzuheben und um 180° zu drehen und wieder auf das Transportband abzulegen. Hierbei wird gleichzeitig über die Kameras 15 der Wendeeinrichtung 16 die Position der Kontaktflächen und damit auch die Scheibe selbst vermessen.
  • Nach den Messdaten werden die x- 11 und y- 12 Anschläge verfahren. Der Verfahr- und Korrekturbetrag wird anhand der von den Kameras erhaltenen Messdaten ermittelt.
  • Mit Hilfe der Roboter 14 werden die Lötkontakte vom Förderband 13 entnommen und in die Aufnahmen 9 eingesetzt.
  • Danach wird die Scheibe 1 mit Hilfe des Transportbands 18 gegen die x-Anschläge 11 gefahren und es erfolgt ein Andrücken der Scheibe 1 mit Hilfe des Zylinders 20 gegen den y-Anschlag 12.
  • Die höhenverfahrbaren Anschläge 17 heben die Scheibe 1 vom Transportband 18 ab, wobei mit Hilfe der Sauger 8 die Scheibe 1 durch Ansaugen fixiert wird.
  • Die in z-Richtung verfahrbaren Sauger 8 ziehen die Scheibe 1 gegen die ebenfalls höhenverfahrbaren Anschläge 17. Es kommt dann zu einem in z-Richtung Bewegen der Aufnahme 9 mit den Lötkontakten, und zwar in Richtung Scheibenunterseite.
  • Die Aufnahmen 9 verfügen über eine schablonenartige Öffnung, z. B. in Form einer Bohrung, so dass das Laserlicht der Laserköpfe 4 zur Lötstelle gelangt.
  • Nachdem durch Aktivieren der Laserköpfe 4 der Lötvorgang abgeschlossen wurde, werden die Sauger 8 durch Abschalten des Vakuums von der Scheibe gelöst, es fahren dann die höhenverstellbaren Anschläge 17 nach unten und es erfolgt ein Absetzen der Scheibe 1 auf dem Transportband 18.
  • Über das Transportband 18 kann dann die Scheibe aus der Vorrichtung herausgefahren werden.
  • Bei der Ausführungsform nach 4 befinden sich die Laserköpfe 4 oberhalb der Grundplatte und damit oberhalb der Scheibe 1.
  • Mit Hilfe der Roboter 14 werden die von den Förderbändern 13 jeweils entnommenen Lötkontakte 21 unmittelbar auf die Scheibe und die dort vorhandenen Kontaktflächen aufgelegt und zumindest zeitweise, d. h. bis zum Ende des Lötvorgangs fixiert.
  • Auch bei dieser Variante der Erfindung gestatten die Aufnahmemittel einen freien Zugang des Laserlichts ausgehend von den Laserköpfen 4 zum Lötbereich.
  • Bei der Variante nach 4 wird die Scheibe 1 in der beschriebenen Wendeeinrichtung 16 mit Hilfe der dortigen Kameras 15 bezüglich Position der Kontaktflächen optisch vermessen. Nach diesem Vermessungsvorgang wird die Scheibe 1 über das Transportband 18 in die Vorrichtung hinein bewegt.
  • Während des Transports der Scheibe in die Vorrichtung werden die x-Anschläge 11 und die y-Anschläge 12 verfahren und somit die spätere Lage der Scheibe 1 korrigiert. Der Korrekturbetrag wurde durch Auswertung der Signale der Kameras 15, die sich in der Wendeeinrichtung 16 befinden, ermittelt.
  • Die Scheibe wird dann durch Bewegung des Transportbands 18 gegen die beiden x-Anschläge 11 gefahren und es erfolgt ein Drücken der Scheibe 1 gegen den y-Anschlag 12 mit Hilfe des Zylinders 20.
  • Im nächsten Schritt fahren die höhenverstellbaren Anschläge 17 nach oben und heben die Scheibe 1 vom Transportband 18 ab. Danach saugen die Zylinder 8 die Scheibe an und ziehen selbige nach unten gegen die höhenverfahrbaren Anschläge 17.
  • Mit Hilfe von Kameras 15 wird die Lage der Lötkontakte auf den Förderbändern 13 bestimmt und über den Roboter 14 ein entsprechender Lötkontakt ausgewählt und aufgenommen sowie in eine lagegerechte Position überführt und so auf der Scheibe 1 und der dort befindlichen Kontaktfläche abgelegt.
  • Die Roboter 14 drücken hierbei die Lötkontakte leicht gegen die Scheibe 1.
  • Im nächsten Schritt werden die Laserköpfe 4 aktiviert und es erfolgt das Auslösen des Lötvorgangs.
  • Nachdem die Roboter 14 zurückgefahren wurden, erfolgt ein Lösen der Scheibe durch Abschalten des Vakuums der Sauger 8, es fahren die höhenverstellbaren Anschläge 17 in -z-Richtung nach unten, so dass die Scheibe 1 wiederum auf dem Transportband 18 abgesetzt und aus dem Behandlungsbereich verbracht wird.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Befestigen von elektrischen, auch vorkonfektionierten Anschlussteilen wie Lötfahnen, Lötkontakte, Steckverbinder oder dergleichen Elemente auf ebenen oder gewölbten Scheiben, welche zur Kontaktierung mindestens eine, beispielsweise mittels Siebdruck in Dickschichttechnik aufgebrachte Kontaktfläche aufweisen, umfassend eine Positionserkennungseinrichtung, einen Scheibenaufnahmetisch mit Anschlägen, Mittel zum Bewegen der Scheiben in x- und y-Richtung eines in der Scheibenebene liegenden Koordinatensystems sowie Mittel zur Aufnahme der zu befestigenden Anschlussteile dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Aufnahme der zu befestigenden Anschlussteile frei in der x-y-Ebene auf oder über dem Scheibenaufnahmebereich fixierbar sind, wobei jedem oder mehreren Aufnahmemitteln ein verstellbarer Laserlötkopf zugeordnet ist und die Aufnahmemittel mindestens im Bereich der Lötverbindung einen Zugang des Laserlichts zum zu befestigenden Anschlussteil ermöglichen sowie am Aufnahmetisch mehrere in z-Richtung verstellbare Sauger zum Halten der Scheiben während des Lötvorgangs vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein rollladenartiger Verschluss zum Schutz vor austretendem Laserlicht vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionserkennungseinrichtung am Aufnahmetisch befestigt ist und die Lage der Kontaktflächen oder geeigneter Markierungspunkte berührungslos abtastet.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in z-Richtung verstellbaren Sauger auf einem in x-y-Richtung verstellbaren Koordinatentisch angeordnet sind, welcher sich auf dem Aufnahmetisch befindet.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe sich gegenüber dem Aufnahmetisch auf höhenverstellbaren Kugelaufnahmen abstützt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge in mindestens x- oder y-Richtung verstellbar sind, um eine Feinpositionierung der Scheibe zu gewährleisten, wobei die Scheibe über ein Transportband gegen zwei beabstandete x-Anschläge und über einen Verstellzylinder gegen mindestens einen y-Anschlag gedrückt wird, sowie die Verstellung zur Feinpositionierung mit Hilfe einer optischen Vermessung von Markierungen und/oder den Kontaktflächen auf der Scheibe erfolgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich des Transportbands mindestens eine Einrichtung zum Aufnehmen und Platzieren der jeweiligen Anschlussteile befindlich ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Aufnahme und zum Platzieren der jeweiligen Anschlussteile diese entweder in den Mitteln zur Aufnahme oder direkt auf der Scheibe und den dort befindlichen Kontaktflächen ablegt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in z-Richtung verstellbare Anschläge vorgesehen sind, um die Scheibe vom Transportband abzuheben oder aufzusetzen, wobei diese Anschläge mit den ebenfalls in z-Richtung verstellbaren Saugern Wechselwirken derart, dass die Scheibe gegen die Anschläge fixierbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,. dadurch gekennzeichnet, dass die Laserlötköpfe auf dem Aufnahmetisch angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserlötköpfe oberhalb der auf dem Aufnahmetisch fixierbaren Scheibe befindlich sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Aufnehmen und Wenden der Scheibe vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Aufnehmen und Wenden der Scheibe mindestens eine Kamera als Positionserkennungseinrichtung aufnimmt, welche sowohl die Lage der Scheibe als auch die Anordnung der Kontaktflächen oder Markierungen detektiert.
  14. Verfahren zum Befestigen von elektrischen, auch vorkonfektierten Anschlussteilen wie Lötfahnen, Lötkontakte, Steckverbinder oder dergleichen Elemente auf ebenen oder gewölbten Scheiben, welche zur Kontaktierung mindestens eine, beispielsweise mittels Siebdruck in Dickschichttechnik aufgebrachte Kontaktfläche aufweisen, umfassend eine Positionserkennungseinrichtung, einen Scheibenaufnahmetisch mit Anschlägen, Mittel zum Bewegen der Scheiben in x- und y-Richtung eines in der Scheibenebene liegenden Koordinatensystems sowie Mittel zur Aufnahme der zu befestigenden Anschlussteile mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Öffnen des rollladenartigen Verschlusses; Einlegen der Anschlussteile in die Aufnahmemittel hierfür; Auflegen der Scheibe auf die Kugelaufnahmen; Fixieren der Scheibe mittels Hochfahren der Sauger; Ausrichten der Scheibe durch Ansteuern des x-y-Koordinatentisches unter Auswertung der jeweiligen Position der Kontaktflächen und/oder Markierungen; Herunterfahren der Sauger und Bewegen der Scheibe gegen die Aufnahmemittel; spätestens jetzt Schließen des rollladenartigen Verschlusses; Aktivieren der Laserlötköpfe und Öffnen des Verschlusses sowie Entnehmen der bestückten Scheibe.
  15. Verfahren zum Befestigen von elektrischen, auch vorkonfektierten Anschlussteilen wie Lötfahnen, Lötkontakte, Steckverbinder oder dergleichen Elemente auf ebenen oder gewölbten Scheiben, welche zur Kontaktierung mindestens eine, beispielsweise mittels Siebdruck in Dickschichttechnik aufgebrachte Kontaktfläche aufweisen, umfassend eine Positionserkennungseinrichtung, einen Scheibenaufnahmetisch mit Anschlägen, Mittel zum Bewegen der Scheiben in x- und y-Richtung eines in der Scheibenebene liegenden Koordinatensystems sowie Mittel zur Aufnahme der zu befetigenden Anschlussteile mit Hilfe eines Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 6 bis 10, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Automatisches Platzieren der Anschlussteile in den jeweiligen Aufnahmemitteln; Bewegen der Scheibe mit Hilfe des Transportbands gegen die x-Anschläge und Aktivieren des Verstellzylinders sowie gegebenenfalls Ansteuern der x- und/oder y-Anschläge, bis die Scheibe eine vorgegebene Sollposition erreicht hat, wenn nicht alternativ die Position der x- und y-Anschläge vorab anhand ermittelter Maße der Scheibe voreingestellt wurde; Fixieren der Scheibe mittels der Sauger; Heranbewegen der Aufnahmemittel und der Anschlussteile an die Kontaktflächen der Scheibe; Aktivieren der Laserlötköpfe; Lösen der Sauger sowie Absetzen der Scheibe auf das Transportband.
  16. Verfahren zum Befestigen von elektrischen, auch vorkonfektierten Anschlussteilen wie Lötfahnen, Lötkontakte, Steckverbinder oder dergleichen Elemente auf ebenen oder gewölbten Scheiben, welche zur Kontaktierung mindestens eine, beispielsweise mittels Siebdruck in Dickschichttechnik aufgebrachte Kontaktfläche aufweisen, umfassend eine Positionserkennungseinrichtung, einen Scheibenaufnahmetisch mit Anschlägen, Mittel zum Bewegen der Scheiben in x- und y-Richtung eines in der Scheibenebene liegenden Koordinatensystems sowie Mittel zur Aufnahme der zu befetigenden Anschlussteile mit Hilfe eines Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 6 bis 9 und 11, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Bewegen der Scheibe mit Hilfe des Transportbands gegen die x-Anschläge und Aktivieren des Verstellzylinders sowie gegebenenfalls Ansteuern der x- und/oder y-Anschläge, bis die Scheibe eine vorgegebene Sollposition erreicht hat, wenn nicht alternativ die Position der x- und y-Anschläge vorab anhand ermittelter Maße der Scheibe voreingestellt wurde; Abheben der Scheibe vom Transportband und Fixieren mit Hilfe der Sauger und der Anschläge; Ermitteln der Lage der Kontaktflächen mit Hilfe einer Kamerasensorik und Platzieren der Anschlussteile auf den Kontaktflächen; Aktivieren der Laserlötköpfe; lösen der Sauger sowie Absetzen der Scheibe auf das Transportband.
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