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Die
Erfindung betrifft ein einziehbares Behandlungsinstrument, das in
einen Instrumentenkanal eines Endoskops eingeführt wird.
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Im
Allgemeinen hat ein solches Behandlungsinstrument ein am vorderen
oder distalen Instrumentenende angeordnetes Behandlungselement,
das an das distale Ende eines Betätigungsdrahtes angeschlossen
ist, der in eine flexible Hülle eingesetzt
und in Hüllenlängsrichtung
bewegbar ist. Das Behandlungselement kann aus dem vorderen Ende
der flexiblen Hülle
herausgeschoben und in die flexible Hülle zurückgezogen werden. Die Ausschub- oder
Kraglänge,
um die das Behandlungsinstrument aus dem vorderen Ende der flexiblen
Hülle geschoben
wird, kann durch Bewegen des Betätigungsdrahtes
in Längsrichtung
eingestellt werden. Beispiele für ein
solches Behandlungsinstrument sind in den Druckschriften JP 2002-113016A und JP 2005-270240A
beschrieben.
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Das
in der JP 2002-113016A offenbarte Behandlungsinstrument hat am vorderen
Ende der flexiblen Hülle
ein Schraubenelement, das dazu dient, die Ausschublänge des
Behandlungselementes aus dem vorderen Ende der Hülle einzustellen. Bei dem in
der JP 2005-270240A beschriebenen Behandlungsinstrument ist das
Behandlungselement so ausgebildet, dass es an seinem proximalen
Teil einen aufgeweiteten Abschnitt aufweist. Die Breite dieses Abschnittes
ist größer als
der Innendurchmesser eines die Hülle
bildenden flexiblen Rohrs, so dass die Ausschublänge des Behandlungselementes
aus dem führenden
Ende des flexiblen Rohrs infolge der Reibungswirkung, die zwischen
dem Rand des vorstehend genannten aufgeweiteten Abschnittes und der
Innenfläche
des flexiblen Rohrs auftritt, in einer einmal eingestellten Position
gehalten werden kann.
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Bei
den in der JP 2002-113016A und der JP 2005-270240A beschriebenen
Konstruktionen kann die Ausschublänge des am vorderen Ende angeordneten
Behandlungselementes nach Wunsch eingestellt werden. Da das Behandlungselement
in der eingestellten Position stabil fixiert werden kann, wird die Ausschublänge des
Behandlungselementes durch eine Kraft, die auf das Behandlungselement
wirkt, wenn dieses während
einer diagnostischen Operation das Gewebe einer Körperkavität berührt, nicht verändert.
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Das
in der JP 2002-113016A beschriebene Behandlungsinstrument hat jedoch
den Nachteil, dass es vergleichsweise kompliziert aufgebaut ist,
da am vorderen Ende der flexiblen Hülle das Schraubenelement vorgesehen
werden muss. Wird ein Schraubenelement am vorderen Ende der flexiblen Hülle des
Behandlungsinstrumentes vorgesehen, dessen Durchmesser etwa 2 mm
beträgt,
so wird es unpraktisch, das Behandlungsinstrument für Endoskope
zu verwenden. Außerdem
ist es unmöglich,
die Ausschublänge
des Behandlungselementes einzustellen, während sich der vordere Teil
des Behandlungsinstrumentes in der Körperkavität befindet. Deshalb muss das
Behandlungsinstrument aus dem Instrumentenkanal des Endoskops herausgezogen werden,
um die Ausschublänge
des Behandlungselementes einzustellen.
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Das
in der JP 2005-270240A beschriebene Behandlungsinstrument hat den
Nachteil, dass die Kosten zur Herstellung des Behandlungselementes vergleichsweise
hoch sind, da der aufgeweitete Teil am proximalen Abschnitt des
Behandlungselementes ausgebildet werden muss. Außerdem besteht die Möglichkeit,
dass die Reibung zwischen dem Rand dieses aufgeweiteten Teils und
der Innenfläche
des flexiblen Rohrs infolge der permanenten Querschnittsdeformation
des flexiblen Rohrs beträchtlich abnimmt,
die in der Richtung auftritt, in der die Innenfläche des flexiblen Rohrs durch
den aufgeweiteten Teil des Behandlungselementes gedehnt wird. Nimmt die
Reibung wie oben beschrieben ab, so wird es schwierig, die Ausschublänge des
Behandlungselementes stabil auf dem gewünschten Wert zu halten.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein für
Endoskope bestimmtes Behandlungsinstrument anzugeben, das so ausgebildet
ist, dass es die gewünschte Ausschublänge eines
am distalen Ende angeordneten Behandlungselementes stabil halten
kann, und das bei geringen Fertigungskosten hohe Brauchbarkeit aufweist.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch die Gegenstände
der unabhängigen
Ansprüche.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
der Konstruktion nach Anspruch 1 kann die Ausschublänge des
Behandlungselementes aus dem distalen oder vorderen Ende der flexiblen
Hülle dauerhaft
auf der gewünschten
Länge gehalten
werden. Dies wird mit einem Behandlungsinstrument erreicht, das
zu geringen Kosten herstellbar ist und zugleich ausgezeichnete Brauchbarkeit
aufweist.
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Durch
die Weiterbildung nach Anspruch 23 ist es möglich, die Ausschublänge des
Behandlungselementes auf die gewünschte
Länge einzustellen, wenn
das Behandlungsinstrument in einen Instrumentenkanal des Endoskops
eingeführt
ist. Das Behandlungsinstrument nach dieser Weiterbildung kann zu
geringen Kosten hergestellt werden und weist zugleich ausgezeichnete
Brauchbarkeit auf.
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Auch
das Behandlungsinstrument nach Anspruch 34 ermöglicht es, die Ausschublänge des
Behandlungselementes auf die gewünschte
Länge einzustellen,
wenn das Behandlungsinstrument in einen Instrumentenkanal eines
Endoskops eingesetzt ist. Dieses Behandlungsinstrument ist zu geringen
Kosten herstellbar und weist zugleich ausgezeichnete Brauchbarkeit
auf.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch ein Behandlungsinstrument nach erstem Ausführungsbeispiel, der den Aufbau
des vorderen Endteils einer flexiblen Hülle zeigt;
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2 einen
Querschnitt durch das Behandlungsinstrument längs der in 1 gezeigten
Linie II-II;
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3 den
Gesamtaufbau des Behandlungsinstrumentes nach erstem Ausführungsbeispiel;
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4 einen
Längsschnitt
durch den vorderen Endteil einer flexiblen Hülle nach zweitem Ausführungsbeispiel;
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5 einen
Längsschnitt
durch den vorderen Endabschnitt einer flexiblen Hülle nach
drittem Ausführungsbeispiel;
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6 einen
Querschnitt durch die flexible Hülle
längs der
in 5 gezeigten Linie VI-VI;
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7 einen
Längsschnitt
durch den vorderen Endteil einer flexiblen Hülle nach viertem Ausführungsbeispiel;
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8 einen
Zustand, in dem ein Betätigungsdraht
vollständig
zur Vorderseite hin eingeschoben ist;
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9 einen
Zustand, in dem der Betätigungsdraht
vollständig
zur Rückseite
hin zurückgezogen
ist;
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10 einen
Längsschnitt
durch den vorderen Endteil einer flexiblen Hülle nach fünftem Ausführungsbeispiel;
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11 einen
Zustand, in dem der Betätigungsdraht
vollständig
zur Vorderseite hin eingeschoben ist;
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12 einen
Zustand, in dem der Betätigungsdraht
vollständig
zurückgezogen
ist;
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13 eine
perspektivische Ansicht eines flexiblen Friktionselementes nach
sechstem Ausführungsbeispiel
in einem Zustand, in dem das Friktionselement in einer flexiblen
Hülle angeordnet
ist;
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14 einen
Längsschnitt
durch den vorderen Endteil einer flexiblen Hülle nach siebentem Ausführungsbeispiel;
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15 den
Gesamtaufbau eines der Behandlungsinstrumentes nach achtem Ausführungsbeispiel;
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16 einen
Längsschnitt
durch den vorderen Endteil eines Behandlungsinstrumentes nach neuntem
Ausführungsbeispiel;
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17 eine
perspektivische Ansicht eines Behandlungselementes und eines Betätigungsdrahtes,
die in dem in 16 gezeigten Behandlungsinstrument
angeordnet sind;
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18 einen
Querschnitt durch das Behandlungsinstrument längs der in 16 gezeigten Linie
XVIII-XVIII;
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19 einen
Längsschnitt
durch den vorderen Endteil einer flexiblen Hülle nach neuntem Ausführungsbeispiel
zur Illustration eines Zustandes, in dem ein Behandlungselement
betätigt
wird;
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20 den
Gesamtaufbau des Behandlungsinstrumentes nach neuntem Ausführungsbeispiel;
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21 eine
Längsteilschnittansicht
des Behandlungsinstrumentes nach neuntem Ausführungsbeispiel zur Illustration
des inneren Aufbaus einer Betätigungseinheit
des Behandlungsinstrumentes;
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22 einen
Querschnitt durch den vorderen Endteil einer flexiblen Hülle nach
zehntem Ausführungsbeispiel;
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23 einen
Längsschnitt
durch ein Behandlungsinstrument nach elftem Ausführungsbeispiel zur Illustration
des inneren Aufbaus des vorderen Endteils einer flexiblen Hülle;
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24 einen
Längsschnitt
eines Behandlungsinstrumentes nach zwölftem Ausführungsbeispiel zur Illustration
des inneren Aufbaus des vorderen Endteils einer flexiblen Hülle;
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25 einen
Längsschnitt
durch ein Behandlungsinstrument nach dreizehntem Ausführungsbeispiel
zur Illustration des inneren Aufbaus des vorderen Endteils einer
flexiblen Hülle;
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26 einen
Querschnitt durch das Behandlungsinstrument längs der in 25 gezeigten Linie
XXVI-XXVI; und
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27 einen
Längsschnitt
durch ein Behandlungsinstrument nach vierzehntem Ausführungsbeispiel
zur Illustration des inneren Aufbaus des vorderen Endteils einer
flexiblen Hülle.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
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ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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3 zeigt
den Gesamtaufbau eines für
Endoskope bestimmten Behandlungsinstrumentes 100 nach einem
ersten Ausführungsbeispiel.
Das Behandlungsinstrument 100 hat eine flexible Hülle 1,
die aus einem flexiblen Rohr, z.B. einem aus Tetrafluorethylenharz
bestehenden Rohr, gebildet ist, und einem Betätigungsdraht 2, der
aus einer Drahtlitze besteht, die aus miteinander verdrillten, leitfähigen Edelstahldrähten gebildet
ist. Der Betätigungsdraht 2 ist
in Längsrichtung
des Behandlungsinstrumentes 100 langgestreckt und in Längsrichtung
bewegbar. Das Behandlungsinstrument 100 wird in einen Instrumentenkanal
eines Endoskops eingeführt.
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Am
vorderen Ende der flexiblen Hülle 1 befindet
sich ein Behandlungselement 3. Das Behandlungselement 3 ist
ein dünnes,
stabförmiges
Element. Es ist leitfähig
und fungiert als Hochfrequenzelektrode. Das Behandlungselement 3 ist
an das führende
oder distale Ende des Betätigungsdrahtes 2 angeschlossen,
so dass es durch Bewegen des Betätigungsdrahtes 2 aus
dem vorderen Ende der Hülle 1 hervorgeschoben
und in dieses zurückgezogen werden
kann.
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Das
Behandlungsinstrument 100 hat eine Bedieneinheit 10.
Die Bedieneinheit 10 umfasst einen festen Haken 12 und
einen beweglichen Haken 13. Der feste Haken 12 ist
am hinteren Ende des Bedienkörpers 11 ausgebildet,
das mit dem proximalen Ende der flexiblen Hülle 1 verbunden ist.
Der bewegliche Haken 13 ist an dem Bedienkörper 11 so
montiert, dass er in Längsrichtung
des Bedienkörpers 11 verschiebbar
ist. Der bewegliche Haken 13 ist mit dem proximalen Ende
des Betätigungsdrahtes 2 verbunden.
An dem beweglichen Haken 13 befindet sich ein Anschluss 14,
an den ein Kabel einer Hochfrequenzstromversorgung anschließbar ist. Über den Anschluss 14 und
den Betätigungsdraht 2 wird
das am vorderen Ende angeordnete Behandlungselement 3 mit
Hochfrequenzspannung versorgt.
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Wird
der bewegliche Haken 13 längs des Bedienkörpers 11 verschoben,
wie in 3 durch den Doppelpfeil A angedeutet ist, so bewegt
sich der Betätigungsdraht 2 in
der flexiblen Hülle 1 in
Längsrichtung.
Auch das Behandlungselement 3 bewegt sich dann an dem vorderen
Endteil der Hülle 1 in
Längsrichtung,
wie in 3 durch den Doppelpfeil B gezeigt ist. Mit dieser
Konstruktion ist es möglich,
die Ausschub- oder Kraglänge,
um die das Behandlungselement 3 aus dem vorderen Ende der
Hülle 1 hervorsteht,
einzustellen.
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Wie
in 3 gezeigt, hat das Behandlungsintrument 100 am
vorderen oder distalen Ende der flexiblen Hülle 1 ein flexibles
Friktionselement 4. Dieses Friktionselement 4 dient
dazu, die gewünschte Ausschublänge des
Behandlungselementes 3 stabil zu halten.
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1 ist
ein Längsschnitt
durch das Behandlungsinstrument 100, der den Aufbau des
vorderen Endteils der flexiblen Hülle 1 zeigt. Der Betätigungsdraht 2 ist
eine Drahtlitze, die aus mehreren miteinander verdrillten Drähten besteht.
Das Behandlungselement 3 ist dadurch gebildet, dass einer der
den Betätigungsdraht 2 bildenden
Drähte,
z.B. ein Kerndraht, in Längsrichtung
verlängert
ist. Dadurch schließt
das Behandlungselement 3 nahtlos an den Betätigungsdraht 2 an.
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2 zeigt
einen Querschnitt durch das Behandlungsinstrument 100 längs der
in 1 dargestellten Linie II-II. Das Friktionselement 4 ist
ein flexibles, rohrförmiges
Element. Wie in 1 gezeigt, ist dieses flexible
Friktionselement 4 in den vorderen Endteil der flexiblen
Hülle 1 gedrückt, so
dass es in den in 2 gezeigten Zustand von der
Außenfläche des
Betätigungsdrahtes 2 und
der Innenfläche
der Hülle 1 zusammengedrückt wird
und einen eingewölbten
Abschnitt aufweist, in dem das Friktionselement 4 durch
die Außenfläche des
Betätigungsdrahtes 2 elastisch
verformt ist.
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Da
das Friktionselement 4 einfach in die flexible Hülle 1 gepresst
ist, ist es gegenüber
der Hülle 1 nicht
fixiert. Eine solche Ausgestaltung trägt dazu bei, die Fertigungskosten
zu senken.
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Das
flexible Friktionselement 4 besteht beispielsweise aus
einem Tetrafluorethylenharz-Rohr, dessen Außendurchmesser kleiner als
der Innendurchmesser der flexiblen Hülle 1 und dessen Dicke kleiner
als die der Hülle 1 ist.
Obgleich das Material, z.B. das Tetrafluorethylenharz-Rohr, aus dem das Friktionselement 4 besteht,
keine besonders große Elastizität aufweist,
bewirkt der eingewölbte
Abschnitt, in dem das Tetrafluorethylenharz-Rohr elastisch verformt
ist, eine starke Rückstell kraft,
die bestrebt ist, den eingewölbten
Abschnitt wieder in seine ursprüngliche,
d.h. zylindrische Form zurückzubringen.
Diese starke Rückstellkraft
wirkt auf den Betätigungsdraht 2 und
die flexible Hülle 1.
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Die
Kontaktfläche,
an der das flexible Friktionselement 4 die Innenfläche der
flexiblen Hülle 1 kontaktiert,
ist größer als
die Kontaktfläche,
an der das Friktionselement 4 die Außenfläche des Betätigungsdrahtes kontaktiert.
Wird der Betätigungsdraht 2 in
die Längsrichtung
in der Hülle 1 bewegt,
so ist dadurch sichergestellt, dass sich tatsächlich nur der Betätigungsdraht 2 in
Längsrichtung
bewegt und das Friktionselement 4 in Längsrichtung fest bleibt, so lange
es nicht an dem Betätigungsdraht 2 verhakt. Wird
also der Betätigungsdraht 2 in
der flexiblen Hülle 1 in
Längsrichtung
bewegt, so wirken die Reibung, die zwischen dem Betätigungsdraht 2 und
dem flexiblen Friktionselement 4 auftritt, sowie die Reibung,
die zwischen dem Betätigungsdraht 2 und
der Innenfläche
der Hülle 1 auftritt,
auf die Bewegung des Betätigungsdrahtes 2.
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Es
besteht dennoch die Möglichkeit,
dass das Friktionselement 4 an dem Betätigungsdraht 2 verhakt
und somit mit Bewegen des Betätigungsdrahtes 2 selbst
auch in der flexiblen Hülle 1 bewegt wird.
In diesem Fall wirken die Reibung, die zwischen der Innenfläche der
flexiblen Hülle 1 und
dem Betätigungsdraht 2 auftritt,
und die Reibung, die zwischen dem Friktionselement 4 und
der Innenfläche
der Hülle 1 auftritt,
auf die Bewegung des Betätigungsdrahtes.
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Die
Reibung, die auf die Bewegung des Betätigungsdrahtes 2 in
Längsrichtung
wirkt, ist proportional zur Rückstellkraft,
die in dem eingewölbten
Abschnitt des Friktionselementes 4 erzeugt wird und bestrebt
ist, den eingewölbten
Abschnitt wieder in seine ursprüngliche
Form zu brin gen. Diese Ausgestaltung sorgt dafür, dass die Betätigung des
beweglichen Hakens 13, die dazu, den Betätigungsdraht 2 zu
bewegen, dem Benutzer gleichsam schlüpfrig und zugleich bis zu einem
gewissen Grad widerstandsbehaftet anmutet. Die Betätigung des
beweglichen Hakens 13 vermittelt also dem Benutzer das
Gefühl, dass
der Betätigungsdraht 2 gegen
die glatte Fläche des
Tetrafluorethylenharz-Rohrs gepresst wird.
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Mit
der oben beschriebenen Konstruktion ist es möglich, die Ausschublänge des
Behandlungselementes 3 innerhalb des in 1 gezeigten
Längenbereichs
L einzustellen. Der Benutzer ist so im Stande, die Ausschublänge des
Behandlungselementes 3 je nach Zweck des Behandlungsinstrumentes 100 auf
eine gewünschte
Länge einzustellen.
Wie oben beschrieben, bleibt dabei die eingestellte Ausschublänge des
Behandlungselementes 3 stabil gehalten. Insbesondere wird
die Ausschublänge
nicht durch eine äußere Kraft
verändert,
die dann ausgeübt
wird, wenn das Behandlungselement 3 während einer diagnostischen
Operation das Gewebe einer Körperkavität berührt. Dafür sorgt
die Reibung, die durch das flexible Friktionselement 4 auf
den Betätigungsdraht 2 wirkt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Behandlungsinstrument 100 so ausgebildet, dass
die Spitze, d.h. das distale Ende des Behandlungselementes 3 vollständig in
den vorderen Endteil der flexiblen Hülle 1 eingezogen ist,
wenn der Betätigungsdraht 2,
d.h. der bewegliche Haken 13, vollständig zur hinteren Seite hin
zurückgezogen
ist. In diesem Zustand steht also das distale Ende des Behandlungselementes 3 nicht
aus dem vorderen Ende der Hülle 1 hervor.
Es ist jedoch ebenso möglich,
dass das distale Ende des Behandlungselementes 3 geringfügig aus
dem vorderen Ende der Hülle 1 hervorsteht,
wenn der bewegliche Haken 13 vollständig zurückgezogen ist.
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Die
Stärke
der Reibungskraft, die auf die Bewegung des Betätigungsdrahtes 2 wirkt,
ist im Wesentlichen proportional zur Länge des flexiblen Friktionselementes 4.
Demnach kann die Stärke
der auf die Bewegung des Betätigungsdrahtes 2 wirkenden Reibungskraft
dadurch auf einen gewünschten
Wert eingestellt werden, dass die Länge des Friktionselementes 4 im
Herstellungsprozess in Abhängigkeit des
Verwendungszwecks des Behandlungsinstrumentes 100 oder
in Abhängigkeit
der erforderlichen Spezifikationen, die für das Behandlungsinstrument 100 erfüllt sein
sollen, geeignet eingestellt wird. In diesem Ausführungsbeispiel
kann das Friktionselement 4 auch durch ein neues Element
ersetzt werden, da es an der Innenfläche der flexiblen Hülle 1 nicht
befestigt ist.
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Wie
in 1 gezeigt, kann am vorderen Ende der Hülle 1 ein
Anschlag vorgesehen werden, der verhindert, dass sich das flexible
Friktionselement 4 aus dem vorderen Ende der flexiblen
Hülle 1 löst. Der
Anschlag 5 ist beispielsweise ein stabförmiges Element aus Polyetheretherketon-Harz
(PEEK) und kann in die flexible Hülle 1 gedrückt werden.
Der Anschlag 5 hat ein in Längsrichtung verlaufendes Durchgangsloch,
das das Behandlungselement 3 in einer glatten Bewegung
durchdringt.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion kann das Behandlungselement 3 in
Längsrichtung aus
dem vorderen Ende der Hülle 1 hervorgeschoben
werden. Die vorwärts
gerichtete Bewegung des Behandlungselementes 3 wird gestoppt,
wenn die vordere Kante des Betätigungsdrahtes 2 das
hintere Ende des Anschlags 5 berührt. Die maximale Ausschublänge des
Behandlungselementes 3 ist also durch das hintere Ende
des Anschlags 5 begrenzt.
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Bewegt
sich das flexible Friktionselement 4 zum vorderen Ende
der Hülle 1 hin,
wenn der Betätigungsdraht 2 eingeschoben
wird, so wird die Bewegung des Friktionselementes 4 dann
gestoppt, wenn es das hintere Ende des Anschlags 5 berührt. Dadurch
verhindert das hintere Ende des Anschlags 5, dass sich
das Friktionselement 4 aus dem vorderen Ende der Hülle 1 löst.
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ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Im
Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel
des Behandlungsinstrumentes beschrieben. Da das zweite Ausführungsbeispiel
eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
darstellt, werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben, durch
die sich das zweite Ausführungsbeispiel
von dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. In den auf das zweite Ausführungsbeispiel bezogenen Figuren
sind diejenigen Elemente, die denen des ersten Ausführungsbeispiels
entsprechen, mit den in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten
Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden nicht
nochmals beschrieben.
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4 zeigt
einen Längsschnitt
durch den vorderen Endteil der flexiblen Hülle 1 für das zweite Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel ist
am vorderen Ende der flexiblen Hülle 1 anstelle
eines separaten Anschlags (Anschlag 5), der in dem vorderen
Ende der Hülle 1 angeordnet
ist, ein verjüngter
Abschnitt 5B ausgebildet. Beispielsweise kann dieser verjüngte Abschnitt 5B dadurch
hergestellt werden, dass der Durchmesser des vorderen Endes der
flexiblen Hülle 1 durch
Warmformen verringert wird.
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DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als drittes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Da das dritte Ausführungsbeispiel
eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
darstellt, werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben, durch
die sich das dritte Ausführungsbeispiel
von dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. In den auf das dritte Ausführungsbeispiel bezogenen Figuren
sind diejenigen Elemente, die im Wesentlichen gleich denen des ersten
Ausführungsbeispiels sind,
mit den in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden
nicht nochmals beschrieben.
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5 ist
ein Längsschnitt
durch den vorderen Endteil der flexiblen Hülle 1 nach drittem
Ausführungsbeispiel. 6 ist
ein Querschnitt durch die flexible Hülle 1 längs der
in 5 gezeigten Linie VI-VI. In diesem Ausführungsbeispiel
wird ein massives, stabförmiges
Element 4B, das Elastizität aufweist, als flexibles Friktionselement
verwendet, das die gleichen Funktionen wie das in dem ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehene Friktionselement 4 erzielt. Das flexible Friktionselement 4B besteht
beispielsweise aus Silikonharz oder Silikonkautschuk.
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VIERTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als viertes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Da das vierte Ausführungsbeispiel
eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
darstellt, werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben, durch
die sich das vierte Ausführungsbeispiel
von dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet.
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In
den auf das vierte Ausführungsbeispiel
bezogenen Figuren sind diejenigen Elemente, die im Wesentlichen
gleich denen des ersten Ausführungsbeispiels
sind, mit den in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden
nicht nochmals beschrieben.
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7 ist
ein Längsschnitt
durch den vorderen Endteil der flexiblen Hülle 1 nach viertem
Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist in der flexiblen Hülle 1 anstelle
des Anschlags 5 ein am vorderen Ende des Betätigungsdrahtes 2 angeordneter
Anschlag 6 vorgesehen. Ähnlich
wie der Anschlag 5 verhindert der Anschlag 6,
dass sich das flexible Friktionselement 4 aus dem vorderen
Ende der flexiblen Hülle 1 löst. Der
Anschlag 6 ist ein rohrförmiges Element, das am führenden
oder distalen Ende des Betätigungsdrahtes 2 angebracht
ist. Beispielsweise besteht der Anschlag 6 aus einem Metall
oder einem starren Kunststoff. Der Anschlag 6 hat einen Außendurchmesser,
der kleiner ist als der Innendurchmesser der flexiblen Hülle 1.
Der Anschlag 6 ist an dem distalen Ende des Betätigungsdrahtes 2 beispielsweise über eine
Lötverbindung,
eine Klebstoffverbindung oder eine Pressverbindung befestigt.
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8 zeigt
eine Situation, in der der Betätigungsdraht 2 vollständig in
Vorwärtsrichtung
eingeschoben ist. Die Länge
des Betätigungsdrahtes 2 ist so
eingestellt, dass der Anschlag 6 nicht aus dem vorderen
Ende der Hülle 1 hervorsteht,
wenn der Betätigungsdraht 2 vollständig in
Vorwärtsrichtung
eingeschoben ist. Dadurch wird verhindert, dass sich das flexible
Friktionselement 4 aus dem vorderen Ende der Hülle 1 löst. Bewegt
sich nämlich
das Friktionselement 4 zum vorderen Ende der Hülle 1 hin,
so wird diese Bewegung des Friktionselementes 4 durch den
Anschlag 6 gestoppt.
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9 zeigt
eine Situation, in der der Betätigungsdraht 2 vollständig nach
hinten zurückgezogen ist.
In dieser Situation ist auch das Behandlungselement 3 vollständig in
den vorderen Endteil der Hülle 1 zurückgezogen.
Da jedoch der Anschlag 6 an dem distalen Ende des Betätigungsdrahtes 2 befestigt
ist, kann das flexible Friktionselement 4 nicht an einer Stelle
angeordnet sein, die auf der distalen Seite des Anschlags 6,
also vor diesem, liegt.
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FÜNFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als fünftes Ausführungsbeispiel beschrieben. Da
das fünfte
Ausführungsbeispiel
eine Abwandlung des vierten Ausführungsbeispiels
darstellt, werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben, durch
die sich das fünfte
Ausführungsbeispiel
von dem vierten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. In den auf das fünfte
Ausführungsbeispiel
bezogenen Figuren werden diejenigen Elemente, die im Wesentlichen
gleich denen des vierten Ausführungsbeispiels sind,
mit den in dem vierten Ausführungsbeispiel
verwendeten Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden
nicht nochmals beschrieben.
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10 ist
ein Längsschnitt
durch den vorderen Endteil der flexiblen Hülle 1 nach fünftem Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist zusätzlich
ein hinterer Anschlag 7 vorgesehen. Der hintere Anschlag 7 dient
dazu, die rückwärts gerichtete Bewegung
des flexiblen Friktionselementes 4 zu begrenzen. Der Anschlag 7 ist
ein rohrförmiges
Element und hinter dem Friktionselement 4 an dem Betätigungsdraht 2 angebracht.
Der hintere Anschlag 7 besteht beispielsweise aus einem
Metall oder einem starren Kunststoff. Der Außendurchmesser des hinteren
Anschlags 7 ist kleiner als der Innendurchmesser der Hülle 1.
Der Anschlag 7 ist beispielsweise über eine Lötverbindung, eine Klebstoffverbindung oder
eine Passverbindung an dem Betätigungsdraht 2 befestigt.
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11 zeigt
eine Situation, in der der Betätigungsdraht 2 vollständig in
Vorwärtsrichtung
eingeschoben ist. Die Länge
des Betätigungsdrahtes 2 ist so
eingestellt, dass der vordere Anschlag 6 nicht aus dem
vorderen Ende der flexiblen Hülle 1 hervorsteht, wenn
der Betätigungsdraht 2 vollständig nach
vorne eingeschoben ist. Dadurch wird verhindert, dass sich das Friktionselement 4 aus
dem vorderen Ende der flexiblen Hülle 1 löst. Bewegt
sich nämlich
das Friktionselement 4 zum vorderen Ende der Hülle 1 hin,
so wird diese vorwärts
gerichtete Bewegung des Friktionselementes 4 durch den
vorderen Anschlag 6 begrenzt.
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Die
nach hinten gerichtete Bewegung des Friktionselementes 4 ist
durch den hinteren Anschlag 7 so begrenzt, dass das Friktionselement 4 nicht
hinter dem hinteren Anschlag 7 angeordnet sein kann.
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12 zeigt
eine Situation, in der der Betätigungsdraht 2 vollständig zurückgezogen
ist. In dieser Situation ist das Behandlungselement 3 vollständig in den
vorderen Endteil der Hülle 1 eingezogen.
Da jedoch der vordere Anschlag 6 an dem distalen Ende des
Betätigungsdrahtes 2 befestigt
ist, kann das Friktionselement 4 nicht vor dem vorderen
Anschlag 6 angeordnet sein. Da ferner der hintere Anschlag 7 hinter
dem Friktionselement 4 liegt, kann das Friktionselement 4 nicht
hinter dem Anschlag 7 liegen.
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SECHSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als sechstes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Da das sechste Ausführungsbeispiel
eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
darstellt, werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben,
durch die sich das sechste Ausführungsbeispiel von
dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. In den auf das sechste Ausführungsbeispiel bezogenen Figuren
sind diejenigen Elemente, die im Wesentlichen gleich denen des ersten
Ausführungsbeispiels
sind, mit den in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden
nicht nochmals beschrieben.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird anstelle des flexiblen Friktionselementes 4 ein flexibles
Friktionselement 4C verwendet. 13 zeigt
das äußere Erscheinungsbild
dieses flexiblen Friktionselementes 4C in einem Zustand,
in dem das Friktionselement 4C in der Hülle 1 angeordnet ist.
Dabei ist in 13 die flexible Hülle 1 weggelassen,
um das äußere Erscheinungsbild
des Friktionselementes 4C zu verdeutlichen.
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Wie
in 13 durch das Bezugszeichen 8 angedeutet,
wird das flexible Friktionselement 4C einer Oberflächenbehandlung
unterzogen, um den Reibungswiderstand an dem Teil der Oberfläche, der nicht
in Kontakt mit dem Betätigungsdraht 2 steht, d.h.
an dem Teil der Oberfläche,
der sich in Kontakt mit der Innenfläche der flexiblen Hülle 1 befindet,
zu erhöhen.
Eine solche Oberflächenbehandlung
erhält man
beispielsweise dadurch, dass der genannte Teil der Oberfläche des
Friktionselementes 4C mit einer starken Säure chemisch
behandelt wird.
-
Eine
solche Ausgestaltung sorgt dafür,
dass sich das flexible Friktionselement 4C gegenüber der flexiblen
Hülle 1 weniger
in Längsrichtung
bewegt. In dem sechsten Ausführungsbeispiel
kann deshalb auf die Anschläge 5, 6 und 7 verzichtet
werden.
-
SIEBENTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
-
Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als siebentes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Da das siebente Ausführungsbeispiel einer Abwandlung
des ersten Ausführungsbeispiels
entspricht, werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben,
durch die sich das siebente Ausführungsbeispiel
von dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. In den auf das siebente Ausführungsbeispiel bezogenen Figuren
sind diejenigen Elemente des siebenten Ausführungsbeispiels, die im Wesentlichen
gleich denen des ersten Ausführungsbeispiels
sind, mit den in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden
nicht nochmals beschrieben.
-
14 ist
ein Längsschnitt
durch den vorderen Endteil der flexiblen Hülle 1 nach siebentem
Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel
befindet sich in der flexiblen Hülle 1 anstelle
des Friktionselementes 4 ein flexibles Friktionselement 4D, das
durch einen aus Gummi bestehenden O-Ring gebildet ist.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
besteht also das Friktionselement, das die auf die Bewegung des Betätigungsdrahtes 2 wirkende
Reibung erzeugt, aus einem flexiblen ringförmigen Element.
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ACHTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
-
Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als achtes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Da das achte Ausführungsbeispiel
eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
darstellt, werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben, durch
die sich das achte Ausführungsbeispiel
von dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. In den auf das dritte Ausführungsbeispiel bezogenen Figuren
sind diejenigen Merkmale, die im Wesentlichen gleich denen des ersten
Ausführungsbeispiels sind,
mit den in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten Bezugszeichen versehen. Diese Merkmale werden im Folgenden
nicht nochmals beschrieben.
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15 zeigt
den Gesamtaufbau eines Behandlungsinstrumentes 101 nach
achtem Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind in der flexiblen Hülle 1 zwei
oder mehr flexible Friktionselemente 4 vorgesehen, wie
in 15 gezeigt ist. Diese Friktionselemente 4 werden
in die flexible Hülle 1 gedrückt. Die
Friktionselemente 4 können
sich in Größe oder
Material voneinander unterscheiden.
-
NEUNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
-
Die
folgenden Ausführungsbeispiele
(neuntes bis vierzehntes Ausführungsbeispiel)
dienen dazu, auf möglichst
einfache Art und Weise eine Feineinstellung der Ausschublänge des
Behandlungsinstrumentes aus dem vorderen Ende der flexiblen Hülle zu ermöglichen.
-
20 zeigt
den Gesamtaufbau eines für Endoskope
vorgesehenen Behandlungsinstrumentes 200 nach neuntem Ausführungsbeispiel.
In den folgenden Figuren sind diejenigen Elemente, die im Wesentlichen
gleich denen des ersten Ausführungsbeispiels
sind, mit den in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten Bezugszeichen versehen.
-
Das
Behandlungsinstrument 200 hat eine flexible Hülle 1,
die aus einem flexiblen Rohr, z.B. einem Tetrafluorethylenharz-Rohr,
besteht, und einen Betätigungsdraht 2B.
Der Betätigungsdraht 2B ist aus
einer Drahtlitze gebildet, die aus miteinander verdrillten, leitfähigen Edelstahldrähten besteht.
Der Betätigungsdraht 2B ist
in Längsrichtung
des Behandlungsinstrumentes 200 langgestreckt und in Längsrichtung
bewegbar. Das Behandlungsinstrument 200 wird in einen Instrumentenkanal
eines Endoskops eingeführt.
-
Am
vorderen Ende der flexiblen Hülle 1 befindet
sich das Behandlungselement 3. Das Behandlungselement 3 ist
ein dünnes,
stabförmiges
Element, das Leitfähigkeit
aufweist und als Hochfrequenzelektrode fungiert. Das Behandlungselement 3 ist
integral mit dem führenden
oder distalen Ende des Betätigungsdrahtes 2B ausgebildet,
so dass das Behandlungselement 3 durch Bewegen des Betätigungsdrahtes 2B aus
dem vorderen Ende der Hülle 1 hervorgeschoben
und in dieses zurückgezogen werden
kann. Das Behandlungselement 3 ist zudem um seine Längsachse
drehbar. Somit wird es mit Drehen des distalen Endes des Betätigungsdrahtes 2B gedreht.
-
Das
Behandlungsinstrument 200 hat eine Bedieneinheit 20,
in der ein fester Haken 22 am hinteren Ende eines Bedienkörpers 21,
der mit dem proximalen Ende 2a des Betätigungsdrahtes 2B verbunden
ist, ausgebildet ist. In der Bedieneinheit 20 ist ein beweglicher
Haken 23 so auf dem Bedienkörper 21 montiert,
dass er längs
des Bedienkörpers 21 verschieb bar
ist. An dem beweglichen Haken 23 befindet sich ein Anschluss 24.
Wird ein Kabel einer Hochfrequenzstromversorgung mit dem Anschluss 24 verbunden,
so wird das Behandlungselement 3 über den Betätigungsdraht 2B mit
einer Hochfrequenzspannung versorgt. In einer diagnostischen Operation kann
so das Gewebe einer Körperkavität einer
Hochfrequenzbehandlung unterzogen werden.
-
Am
proximalen Ende der flexiblen Hülle 1 befindet
sich ein Einstellknopf 30. 21 zeigt
eine teilweise geschnittene Längsansicht
des Behandlungsinstrumentes 200, in der der innere Aufbau
der Bedieneinheit 20 dargestellt ist. Wie in 21 gezeigt, ist
ein Stiftsockel 11 so an ein Lagerloch 21a, das
in dem vorderen Ende des Bedienkörpers 21 ausgebildet
ist, gekoppelt, dass er um seine Längsachse drehbar ist. Der Einstellknopf 30 ist
an dem vorderen Teil des Stiftsockels 11 befestigt. In
dem Bedienkörper 21 ist
ein Schlitz 26 ausgebildet, der den beweglichen Haken 23 in
Längsrichtung
verschiebbar aufnimmt.
-
Indem
der Haken 23 in Längsrichtung
bewegt wird, wie in 20 durch den Doppelpfeil A angedeutet
ist, bewegt sich der Betätigungsdraht 2B in der
Hülle 1 in
Längsrichtung,
wodurch das Behandlungselement 3 aus dem vorderen Ende
der Hülle 1 hervorgeschoben
oder in dieses eingezogen wird, wie in 20 durch
den Doppelpfeil B angedeutet ist. Indem man den Einstellknopf 30,
wie in 20 gezeigt, mit den Fingern
hält und
die Bedieneinheit 20 als Ganzes um die Längsachse
dreht, rotiert der Betätigungsdraht 2B in
der flexiblen Hülle 1 um
die Längsachse,
wodurch auch das Behandlungselement 3 am vorderen Ende
der Hülle 1 um
die Längsachse
rotiert. Infolgedessen bewegt sich das Behandlungselement 3 um
eine kleine Strecke in Längsrichtung.
Dabei bewegt sich das Behandlungselement 3 spiralartig.
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16 ist
ein Längsschnitt
durch den vorderen Endteil des Behandlungsinstrumentes 200. 17 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Behandlungselementes 3 und
des Betätigungsdrahtes 2B.
Wie aus 17 ersichtlich ist, kann das
Behandlungselement 3 hergestellt werden, indem einer der den
Betätigungsdraht 2B bildenden
verdrillten Drähte,
z.B. ein Kerndraht, länger
als die anderen Drähten ausgebildet
wird (z.B. durch Dehnen). Das Behandlungselement 3 schließt so nahtlos
an den Betätigungsdraht 2B an.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Betätigungsdraht 2B hergestellt,
indem sieben Edelstahldrähte
miteinander verdrillt werden. Auf diese Weise entsteht eine so genannte
1×7-Drahtlitze.
Alternativ kann der Betätigungsdraht 2 aus
einem torsionssteifen, verdrillten Draht hergestellt werden.
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18 ist
ein Querschnitt durch das Behandlungsinstrument 200 längs der
in 16 gezeigten Linie XXVIII-XXVIII. Das flexible
Friktionselement 4 ist ein rohrförmiges Element. Wie in 16 gezeigt,
ist das flexible Friktionselement 4 in den vorderen Endteil
der flexiblen Hülle 1 gedrückt, so
dass es in dem in 18 gezeigten Zustand von der
Außenfläche des
Betätigungsdrahtes 2B und
der Innenfläche
der Hülle 1 zusammengedrückt wird
und einen eingewölbten
Abschnitt aufweist, in dem das Friktionselement 4 durch
die Außenfläche des
Betätigungsdrahtes 2B elastisch
verformt ist.
-
Da
das flexible Friktionselement 4 einfach in die flexible
Hülle 1 gedrückt wird,
ist es gegenüber der
Hülle 1 nicht
fixiert. Eine solche Ausgestaltung trägt zur Senkung der Herstellungskosten
bei.
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Wird
bei dieser Konstruktion die Bedieneinheit 20 betätigt, um
den Betätigungsdraht 2B zu
drehen, wie in 19 durch den Pfeil C angedeutet
ist, so rotiert der Betätigungsdraht 2B um
die Längsachse.
Da in diesem Fall das Friktionselement 4 in einem Zustand,
in dem sich der Betätigungsdraht 2B in
Eingriff mit dem Friktionselement 4 befindet, gegen die Außenfläche des
Betätigungsdrahtes 2B gedrückt wird,
rotiert das Behandlungselement 3 um die Längsachse
und bewegt sich dabei in Längsrichtung. Wie
in den 19 und 20 durch
den Pfeil B angedeutet, bewegt sich das Behandlungselement 3 spiralartig.
Auf diese Weise kann die Ausschublänge, um die das Behandlungselement 3 aus
dem vorderen Ende der Hülle 1 hervorsteht,
fein eingestellt werden.
-
Eine
solche Feineinstellung der Ausschublänge des Behandlungselementes 3 wird
dadurch erzielt, dass sich der Betätigungsdraht 2B gleichsam
in Eingriff mit dem Friktionselement 4 befindet, während das
Friktionselement 4 gegen den Betätigungsdraht 2B gedrückt wird.
Diese Feineinstellung beruht auch auf der Tatsache, dass die Kontaktfläche, über die der
Betätigungsdraht 2B das
Friktionselement 4 kontaktiert, kleiner ist als die Kontaktfläche, über die
das Friktionselement 4 die Innenfläche der flexiblen Hülle 1 kontaktiert.
Somit ist die zwischen dem Friktionselement 4 und der Hülle 1 erzeugte
Reibung größer als die
zwischen dem Friktionselement 4 und dem Betätigungsdraht 2B erzeugte
Reibung.
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Wie
oben beschrieben, kann in diesem Ausführungsbeispiel die Ausschublänge des
Behandlungselementes 3 in einer Situation, in der das Behandlungsinstrument 200 in
einen Instrumentenkanal eines Endoskops eingeführt ist, fein eingestellt werden.
Die für
das oben angegebene Ausführungsbeispiel
beschriebenen Vorteile können
auch dadurch erzielt werden, dass als Betätigungsdraht 2B einfach ein
verdrillter Draht (der nicht die in dem Ausführungsbeispiel vorgesehene
spezielle Ausgestaltung aufweist) verwendet und das flexible Friktionselement 4 einfach
in die flexible Hülle 1 gedrückt wird.
-
Es
ist auch möglich,
in einem ersten Schritt den beweglichen Haken 23 zwecks
einer Grobeinstellung der Ausschublänge des Behandlungselementes 3 in
Längsrichtung
zu bewegen und in einem zweiten Schritt die Bedieneinheit 20 zwecks
einer Feineinstellung der Ausschublänge des Behandlungselementes 3 zu
drehen.
-
Wird
die Bedieneinheit 20 nicht betätigt, so ist der Betätigungsdraht 2B durch
die zwischen ihm und dem flexiblen Friktionselement 4 erzeugte
Reibung in einer Position festgehalten. Die Ausschublänge des
Behandlungselementes 3 wird deshalb durch eine äußere Kraft,
die auftritt, wenn das Behandlungselement 3 in einer diagnostischen
Operation das Gewebe einer Körperkavität berührt, nicht verändert.
-
Die
Ausschublänge
des Behandlungselementes 3 kann so stabil auf dem gewünschten
Wert gehalten werden.
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Ähnlich wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel
ist am vorderen Ende der flexiblen Hülle 1 ein Anschlag 5 angeordnet.
Der Anschlag 5 dient dazu, die maximale Ausschublänge des
Behandlungselementes 3 festzulegen. Das Behandlungselement 3 durchdringt
das in dem Anschlag 5 ausgebildete Durchgangsloch entlang
dessen Längsachse
und bewegt sich so glatt durch das Durchgangsloch des Anschlags 5.
Der Anschlag 5 verhindert, dass sich das flexible Friktionselement 4 aus
dem vorderen Ende der Hülle 1 löst.
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Ähnlich wie
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann die flexible Hülle 1 an
ihrem vorderen Ende einen verschmälerten oder verjüngten Abschnitt
aufweisen, der die Funktion des Anschlags 5 übernimmt
(vergl. 4).
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ZEHNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
-
Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als zehntes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Da das zehnte Ausführungsbeispiel
einer Abwandlung des neunten Ausführungsbeispiels entspricht, werden
im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben, durch die sich
das zehnte Ausführungsbeispiel
von dem neunten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. In den auf das zehnte Ausführungsbeispiel bezogenen Figuren
sind diejenigen Elemente, die im Wesentlichen gleich denen des neunten
Ausführungsbeispiels
sind, mit den in dem neunten Ausführungsbeispiel verwendeten
Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden nicht nochmals
beschrieben.
-
22 ist
ein Querschnitt durch den vorderen Endteil der flexiblen Hülle 1 nach
zehntem Ausführungsbeispiel.
In diesem Ausführungsbeispiel wird
ein massives, stabförmiges
Element 4B, das Elastizität aufweist, eingesetzt, um
die Funktion zu erzielen, die in dem neunten Ausführungsbeispiel das
flexible Friktionselement 4 hat. Beispielsweise besteht
das in diesem Ausführungsbeispiel
verwendete flexible Friktionselement 4B aus Silikonharz oder
Silikonkautschuk.
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ELFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
-
Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als elftes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Da das elfte Ausführungsbeispiel
einer Abwandlung des neunten Ausführungsbeispiels entspricht,
werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben, durch die
sich das elfte Ausführungsbeispiel
von dem neunten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. In den auf das elfte Ausführungsbeispiel bezogenen Figuren
sind diejenigen Elemente, die im Wesentlichen gleich denen des neunten
Ausführungsbeispiels sind,
mit den in dem neunten Ausführungsbeispiel verwendeten
Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden nicht
nochmals beschrieben.
-
23 ist
ein Längsschnitt
durch das Behandlungsinstrument nach elftem Ausführungsbeispiel und zeigt den
Aufbau innerhalb des vorderen Endteils der flexiblen Hülle 1.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird anstelle des Friktionselementes 4 ein flexibles Friktionselement 4E verwendet,
das eine zylindrische Form aufweist. Da das flexible Friktionselement 4E elastisch
ausgebildet ist, verformt sich die Innenfläche des Friktionselementes 4E,
wenn die Außenfläche des
Betätigungsdrahtes 2B auf
sie drückt, wie
in 23 gezeigt ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das flexible Friktionselement 4E nicht an der Innenfläche der flexiblen
Hülle 1 befestigt.
Sie kann jedoch auch an der Innenfläche der Hülle 1 befestigt sein.
Indem das flexible Friktionselement 4E an der Innenfläche der Hülle 1 befestigt
wird, kann verhindert werden, dass sich das Friktionselement 4E zusammen
mit dem Betätigungsdraht 2B bewegt.
In dem elften Ausführungsbeispiel
werden die gleichen Vorteile wie in dem neunten Ausführungsbeispiel
erzielt.
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ZWÖLFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
-
Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als zwölftes Ausführungsbeispiel beschrieben. Da
das zwölfte
Ausführungsbeispiel
eine Abwandlung des neunten Ausführungsbeispiels
darstellt, werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben,
durch die sich das zwölfte
Ausführungsbeispiel
von dem neunten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. In den auf das zwölfte
Ausführungsbeispiel bezogenen
Figuren sind diejenigen Elemente, die im Wesentlichen gleich denen
des neunten Ausführungsbeispiels
sind, mit den in dem neunten Ausführungsbeispiel verwendeten
Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden nicht nochmals
beschrieben.
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24 ist
ein Längsschnitt
durch das Behandlungsinstrument nach zwölftem Ausführungsbeispiel und zeigt den
Aufbau in dem vorderen Endteil der flexiblen Hülle 1. In diesem Ausführungsbeispiel
sind nach innen versenkte Abschnitte 15 ausgebildet, indem
die flexible Hülle 1 an
entsprechenden Stellen so gebogen ist, dass sie an diesen Stellen nach
innen steht. Die nach innen versenkten Abschnitte 15 dienen
dazu, die Bewegung des flexiblen Friktionselementes 4 in
Längsrichtung
zu begrenzen. In dem zwölften
Ausführungsbeispiel
werden die gleichen Vorteile wie in dem neunten Ausführungsbeispiel
erzielt.
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DREIZEHNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als dreizehntes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Da das dreizehnte Ausführungsbeispiel eine Abwandlung
des neunten Ausführungsbeispiels
darstellt, werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben,
durch die sich das dreizehnte Ausführungsbeispiel von dem neunten
Ausführungsbeispiel unterscheidet.
In den auf das dreizehnte Ausführungsbeispiel
bezogenen Figuren sind diejenigen Elemente, die im Wesentlichen
gleich denen des neunten Ausführungsbeispiels
sind, mit den in dem neunten Ausführungsbeispiel verwendeten
Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden nicht
nochmals beschrieben.
-
25 ist
ein Längsschnitt
durch das Behandlungsinstrument nach dreizehntem Ausführungsbeispiel
und zeigt den Aufbau in dem vorderen Endteil der flexiblen Hülle 1.
In diesem Ausführungsbeispiel
umfasst der Betätigungsdraht 2B einen
ersten Drahtlitzenteil 2' und
einen zweiten Drahtlitzenteil 2'',
die in Reihen miteinander verbunden sind. Der erste Drahtlitzenteil 2' ist am vorderen
Endabschnitt ausgebildet, an dem der Betätigungsdraht 2B gegen das
Friktionselement 4 gedrückt
wird. Der erste Drahtlitzenteil 2' besteht aus Drähten, die so miteinander verdrillt
sind, dass die Verdrillungsganghöhe oder
-steigung verschieden von der des zweiten Drahtlitzenteils 2'' ist. Beispielsweise ist die Verdrillungsganghöhe des ersten
Drahtlitzenteils 2' größer als
die des zweiten Drahtlitzenteils 2''.
Die beiden Drahtlitzenteile 2' und 2'' sind über ein
Verbindungsrohr 9 miteinander gekoppelt.
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26 ist
ein Querschnitt durch das Behandlungsinstrument längs der
in 25 gezeigten Linie XXVI-XXVI. Wie in 26 gezeigt,
besteht der erste Drahtlitzenteil 2' aus drei miteinander verdrillten Drähten und
bildet somit eine so genannte 1×3-Drahtlitze.
Jeder der den ersten Drahtlitzenteil 2' bildenden Drähte hat einen Durchmesser,
der größer als
der Durchmesser der einzelnen den zweiten Drahtlitzenteil 2'' bildenden Drähte ist.
-
Indem
die Drahtlitze 2B wie oben beschrieben ausgebildet ist,
kann die Bewegungsstrecke des Behandlungselementes 3 in
Längsrichtung
bezogen auf den Drehwinkel des Betätigungsdrahtes 2B vergrößert werden.
-
Der
zweite Drahtlitzenteil 2'' kann auch aus einem
torsionsfesten Draht gebildet sein. In diesem Fall kann das Nachlauf-
oder Ansprechvermögen
des ersten Drahtlitzenteils 2' gegenüber der Drehbewegung der Bedieneinheit 20 erhöht werden.
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Ist
der Betätigungsdraht 2B in
seiner Gesamtheit aus solch dicken Drähten gebildet, wie sie in dem
ersten Drahtlitzenteil 2' verwendet
werden, so könnte
der Betätigungsdraht 2B die
Tendenz aufweisen, sich in eine bestimmte Richtung zu biegen. Aus diesem
Grund ist in diesem Ausführungsbeispiel
nur der vordere Endabschnitt des Betätigungsdrahtes 2B aus
relativ dicken Drähten
gebildet.
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VIERZEHNTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Im
Folgenden wird ein Behandlungsinstrument als vierzehntes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Da das vierzehnte Ausführungsbeispiel einer Abwandlung
des dreizehnten Ausführungsbeispiels entspricht,
werden im Folgenden nur diejenigen Merkmale beschrieben, durch die
sich das vierzehnte Ausführungsbeispiel
von dem dreizehnten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. In den auf das vierzehnte Ausführungsbeispiel bezogenen Figuren
sind diejenigen Elemente, die im Wesentlichen gleich denen des dreizehnten
Ausführungsbeispiels
sind, mit den in dem dreizehnten Ausführungsbeispiel verwendeten
Bezugszeichen versehen. Diese Elemente werden im Folgenden nicht
nochmals beschrieben.
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27 ist
ein Längsschnitt
durch das Behandlungsinstrument nach vierzehntem Ausführungsbeispiel
und zeigt den Aufbau ein dem vorderen Endteil der flexiblen Hülle 1.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind zwei Verbindungsrohre 9B, 9C an dem vorderen
und dem hinteren Ende des ersten Drahtlitzenteils 2' vorgesehen.
Das vordere Ende des ersten Drahtlitzenteils 2' ist über das
Verbindungsrohr 9B mit dem Behandlungselement 3 und
das hintere Ende des ersten Drahtlitzenteils 2' über das
Verbindungsrohr 9C mit dem zweiten Drahtlitzenteil 2'' verbunden.
-
Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
abgewandelt werden.
-
Beispielsweise
kann das flexible Friktionselement in Abhängigkeit des Verwendungszwecks
des Behandlungsinstrumentes in Form und Größe abgeändert werden.
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Die
oben beschriebenen Ausgestaltungen des Behandlungsinstrumentes können auch
auf ein Instrument angewandt werden, bei dem das am vorderen Ende
angeordnete Behandlungselement nicht mit einem Hochfrequenzstrom
versorgt wird.