DE102007025153A1 - Rahmen für Isolierglasscheiben - Google Patents

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    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/6621Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together with special provisions for fitting in window frames or to adjacent units; Separate edge protecting strips

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Isolierglasscheiben mit wenigstens zwei, insbesondere rechteckigen, Glasscheiben, ein Verfahren zu dessen Herstellung und eine Isolierglasscheibe. Der Rahmen umfasst ein Abstandhalterprofil (1), das ein mit dem Abstandhalterprofil (1) einstückig ausgebildetes ufweist. Der erfindungsgemäße Rahmen ist dadurch weitergebildet, dass das Abstandhalterprofil (1) für einen Eckbereich einer Isolierglasscheibe gebogen ist, wobei der Steg (3, 3') an der Außenseite der Biegung angeordnet sind und in dem gebogenen Eckbereich eine Aussparung (8) im Stegprofil (2) vorgesehen ist, in der die Höhe des Stegs (3, 3') gegenüber einer Längsseite der Isolierglasscheibe verringert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Isolierglasscheiben mit wenigstens zwei Glasscheiben, umfassend ein Abstandhalterprofil, das ein mit dem Abstandhalterprofil einstückig ausgebildetes Stegprofil mit wenigstens einem Steg aufweist. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung eines Rahmens für Isolierglasscheiben mit wenigstens zwei Glasscheiben, aus einem Abstandhalterprofil, das ein mit dem Abstandhalterprofil einstückig ausgebildetes Stegprofil mit wenigstens einem Steg aufweist. Derartige Rahmen werden für Gebäude mit Structural Glazing Fassaden verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Verglasungen von Gebäudeaußen- und -innenfassaden, bei denen einheitliche Glasfronten ohne Fensterrahmen verwirklicht werden, in die Glasscheiben eingespannt werden. Durch einen Einsatz von hochtragfähigen Klebstoffen werden rahmenlose Verglasungssysteme ermöglicht. Solche Verglasungssysteme sind insbesondere im Hochhausbau im Einsatz.
  • Derartige Isolierglasscheiben bestehen aus zwei Glasscheiben, zwischen denen im Randbereich ein Abstandhalterprofil mit einem oder mehreren nach außen abstehenden Stegen vorgesehen ist. Die nach außen abstehenden Stege, die beispielsweise ein U-förmiges Stegprofil ausbilden, dienen als Führungsschienen für gebäudeseitige Halterungen der Isolierglasscheiben. Die Glasscheiben werden an den Seitenflächen des Abstandhalterprofils befestigt und die Leerräume zwischen den Stegen und den Glasscheiben mit einer Dichtungsmasse, üblicherweise Silikon, abgedichtet. Silikon bietet weiterhin den Vorteil, dass es Klebeeigenschaften entfaltet. Aufgabe der Dichtung ist es, Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in die Isolierglasscheibe zu verhindern.
  • Üblicherweise werden für rechteckige Rahmen für Isolierglasscheiben jeweils für die Seiten der Isolierglasscheibe Abstandhalterprofilleisten benutzt, die an den Ecken der Isolierglasscheibe zu einem Rahmen aneinandergefügt werden. Diese Fugen in den Eckbereichen stellen Schwachstellen des Dichtungssystems dar.
  • Aus DE 20 2005 016 444 U1 ist es bekannt, ein Abstandhalterprofil ohne Stegprofil an den Ecken einer Isolierglasscheibe zu biegen, so dass diese Schwachstellen der Dichtung an den Ecken der Isolierglasscheibe nicht entstehen. Separat von dem gebogenen Abstandhalterprofil werden an den Seiten des Rahmens gerade Stegprofilschienen separat auf dem Abstandhalterprofil eingebracht.
  • In EP 130 438 ist eine Isolierglasscheibe gezeigt, die randseitig einen Abstandhalter aufweist, bei dem integral eine Profilschiene ausgebildet ist, die eine Nut zum Einfügen von Befestigungsmitteln aufweist. Die Nut ist dabei durch zwei stegförmige Wände gebildet, die sich parallel zu den Glasscheiben erstrecken. Dabei kann der Abstandhalter nicht mehr gebogen werden und somit muss der Abstandhalter mit der integral ausgebildeten Profilschiene in der gewünschten Länge abgesägt werden und im Eckbereich mit gesonderten Verbindern montiert werden, damit ein umlaufender Rahmen gebildet wird, der dann versiegelt werden muss.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen für Isolierglasscheiben und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rahmens zur Verfügung zu stellen, mit denen kostengünstig und schnell vollständige Isolierglasscheiben herstellbar sind, wobei den Anforderungen an Dichtigkeit und Stabilität genügt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Rahmen für Isolierglasscheiben mit wenigstens zwei Glasscheiben gelöst, umfassend ein Abstandhalterprofil, das ein mit dem Abstandhalterprofil einstückig ausgebildetes Stegprofil mit wenigstens einem Steg aufweist, der dadurch weitergebildet ist, dass das Abstandhalterprofil für einen Eckbereich einer Isolierglasscheibe gebogen ist, wobei der Steg an der Außenseite der Biegung angeordnet sind und in dem gebogenen Eckbereich eine Aussparung im Stegprofil vorgesehen ist, in der die Höhe des Stegs gegenüber einer Längsseite der Isolierglasscheibe verringert ist.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass zur Bildung des Rahmens für Isolierglasscheiben handelsübliche Abstandhalterprofile mit Stegprofilen bzw. Stegen verwendet werden, wobei Undichtigkeiten an den Eckpunkten des Rahmens dadurch vermieden werden, dass das Abstandhalterprofil an den Eckpunkten gebogen wird und somit ohne Unterbrechung durchläuft. Da die an der Außenseite der Biegung angeordneten Stege nicht im gleichen Maße biegbar sind, ohne zu zerreißen, was zu einer unerwünschten Material schwäche führen könnte, wird an der Stelle der geplanten Biegung die Höhe der Stege reduziert, so dass die Stege die Biegung, ohne Materialschaden zu erleiden, mitvollziehen. Es hat sich dabei überraschenderweise herausgestellt, dass es nicht notwendig ist, die Stege vollständig bis zum Abstandhalterprofil abzusenken, sondern dass es für die Stabilität des Abstandhalterprofils vorteilhaft ist, die Stege mit einer geringen Höhe, bspw. ½ mm, abhängig von dem Material, zu erhalten. Diese verbleibenden Stegreste in der Aussparung können dann als Rinne für Feuchtigkeitsabfuhr auf der Oberseite des Rahmens dienen.
  • Die an den geraden Kanten des Rahmens angeordneten nicht bearbeiteten Stege, die den größten Teil der Länge des Rahmens ausmachen, sind für die Montage an einer Fassade, einem Rolltor oder Lichtdach genau positioniert. Die genaue Positionierung ist durch die Form des Rahmens möglich.
  • Durch die Einfügung von Aussparungen ist der Abstandhalter biegbar ausgebildet und kann an die Kontur der Glasscheibe angepasst werden, wobei die Stege immer genau positioniert sind, um die Isolierglasscheibe zu montieren. Durch den gebogenen Abstandhalter werden die Eckbereiche auf einfache und reproduktionsgenaue Weise sicher abgedichtet. Mittels dieser Konstruktion lässt sich der erfindungsgemäße Rahmen einfach und kostengünstig herstellen und montieren.
  • Das Abstandhalterprofil ist in verschiedenen Geometrien und verschiedenen Werkstoffen wie beispielsweise Aluminium, Kunststoff, Edelstahl denkbar.
  • Vorzugsweise weist das Stegprofil wenigstens zwei Stege auf.
  • Vorzugsweise ist die Breite des Abstandhalterprofils im gebogenen Bereich gleich wie im nicht gebogenen Bereich. Eine Toleranz bis 0,3 mm, vorzugsweise 0,2 mm, ist unkritisch. Auf diese Weise haben die Glasscheiben der Isolierglasscheibe immer einen konstanten Abstand zu dem Abstandhalterprofil, so dass eine gleichmäßige und abdichtende Verklebung bzw. Primärversiegelung der Glasscheiben an dem Abstandhalterprofil ermöglicht ist. Um eine gasdichte Primärversiegelung zu erreichen, wird ein Primärdichtstoff, vorzugsweise Butyl, verwendet. Für Feuchtigkeitsdichtigkeit sorgt vorzugsweise ein Sekundärdichtstoff, vorzugsweise Silikon.
  • Vorteilhafterweise ist der Rahmen besonders dicht, wenn das Abstandhalterprofil zu einem umlaufenden Rahmen gebogen ist. Umlaufender Rahmen bedeutet in diesem Zusammenhang, dass ein gerades Profil mehrmals gebogen wird und die Enden des Abstandhalterprofils nach vollendeter bzw. der letzten Biegung aneinander stoßen. Vorzugsweise stoßen zwei Enden des zu einem Rahmen gebogenen Abstandhalterprofils an wenigstens einer Stoßstelle in einem nicht gebogenen Bereich aneinander, insbesondere an einer vertikalen Seite einer Isolierglasscheibe. Dies hat den Vorteil, dass es nur eine Stoßstelle gibt, die eine besondere Abdichtung erfordert, anstelle von herkömmlich vier Stoßstellen an den Ecken, und dass die Stoßstelle in einem Bereich des Rahmens angeordnet ist, in dem Feuchtigkeit der Schwerkraft folgend nach unten fließt und nicht, wie an der Ober- oder an der Unterseite des Rahmens, stillsteht und in die Isolierglasscheibe eindiffundiert. Es können auch maximal zwei Stoßstellen an den vertikalen Seiten des Rahmens vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise werden die aneinander stoßenden Enden des Stegprofils an der Stoßstelle mittels eines Verbindungsteils, insbesondere diffusionsdichten Längsverbinders, miteinander verbunden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Stegprofil geschlossen und weist ein T-förmiges, nach außen weisendes Abschlussstück auf. Das T-förmige Abschlussstück bildet mit dem U-förmigen Stegprofil ein- oder mehrstöckig eine Hohlkammer und unterstützt auf diese Weise die Wärmeisolierung durch Unterbindung einer Wärmebrücke. Das Mittelstück des T, das auch aus zwei weiteren Stegen bestehen kann, dient zur Halterung und Positionierung der Isolierglasscheibe und verbessert die Stabilität des Rahmens.
  • Vorzugsweise ist das Stegprofil mit dem Abschlussstück einstückig ausgebildet. Dies kommt der Stabilität und Dichtigkeit des Rahmens und der Isolierglasscheibe zugute.
  • Wenn vorteilhafterweise an der Oberseite des Rahmens ein Feuchtigkeitsablauf vorgesehen ist, läuft Niederschlags- oder Kondensationsfeuchtigkeit problemlos ab, ohne dass Feuchtigkeit durch das Dichtungsmaterial in die Isolierglasscheibe eindringt.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung ist der Feuchtigkeitsablauf als zwischen die Stege eingelegtes und bis zu einem Rand des Rahmens führendes Rohr ausgebildet. Im fertigen Zustand der Isolierglasscheibe sammelt sich Feuchtigkeit vor allem in dem U-förmigen Stegprofil, das auch andere Formen, etwa eine V-, W-, M-, N-Form, haben kann. Aufgrund natürlicher Toleranzen beim Einbau der Isolierglasscheibe läuft das Wasser in dem Stegprofil üblicherweise zu einer Seite. Kurz vor dem Beginn der Aussparung beginnt in diesem Fall das Rohr in der Art einer Drainage und führt die gesammelte Feuchtigkeit zum Rand der Isolierglasscheibe. Am Rand der Isolierglasscheibe tritt die Feuchtigkeit aus und läuft an der Seite herunter, ohne in die Isolierglasscheibe einzudringen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Feuchtigkeitsablauf als zwischen die Stege eingesetztes U-Profil ausgebildet, das ein U-Profil des Stegprofils bis zu einem oder beiden Rändern des Rahmens verlängert. Im letztgenannten Fall erstreckt sich das eingesetzte U-Profil über die gesamte Länge der Oberseite des erfindungsgemäßen Rahmens, so dass das eingesetzte U-Profil vollständig als Feuchtigkeitsrinne dient und es bis zu einem oder beiden Rändern des Rahmens leitet. Im ersten Fall ist das U-Profil im Wesentlichen an den Rändern, kurz vor dem Beginn der Aussparung, in dem Stegprofil eingesetzt und verlängert das schon vorhandene U-Profil des Stegprofils bis zum nächstgelegenen Rand des Rahmens.
  • Eine besonders einfache, vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass in wenigstens eine Aussparung an einer Biegestelle des Rahmens Sekundärdichtstoff eingebracht ist und der Feuchtigkeitsablauf als Rinne in den Sekundärdichtstoff in Fortsetzung des Stegprofils an der Oberseite des Rahmens ausgebildet ist, insbesondere ausgefräst ist. Hierzu wird zunächst die Ecke mit der Aussparung im Stegprofil mit Sekundärdichtstoff ausgefüllt und dann eine Rinne in die Oberkante in den Sekundärdichtstoff eingefräst, durch die die Feuchtigkeit aus dem Stegprofil an der Oberseite zur Seite des Rahmens ablaufen kann. Die Rinne kann auch mit einem Stecheisen ausgestochen, ausgesägt oder ausgeschnitten sein.
  • Alternativ kann vorteilhafterweise in den eingebrachten Sekundärdichtstoff an der Biegestelle des Rahmens der Feuchtigkeitsablauf als Bohrung durch den Sekundärdichtstoff von einer Seite des Rahmens zum Stegprofil an der Oberseite des Rahmens ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte hohe Stabilität erhält der Rahmen bzw. die damit hergestellte Isolierglasscheibe, wenn Glasscheiben an den Seitenflächen des Abstandhalterprofils mit einem Primärdichtstoff, insbesondere mit Butyl, befestigt sind. Butyl weist eine sehr hohe Gasdichtigkeit, auch für Edelgase, auf und hat zudem auch eine Klebewirkung.
  • Für die Abdichtung der Isolierglasscheibe ist vorteilhaft, wenn die Zwischenräume jeweils zwischen den Stegen und den beiderseits am Abstandhalterprofil befestigten Glasscheiben mit einem Sekundärdichtstoff, insbesondere mit Silikon, gefüllt sind. Neben der Dichtungseigenschaft hat auch Silikon eine starke Klebeeigenschaft, die die Stabilität der Isolierglasscheibe erhöht.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ebenfalls erfüllt durch eine Isolierglasscheibe mit einem erfindungsgemäßen Rahmen.
  • Weiter wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Rahmens für Isolierglasscheiben mit wenigstens zwei Glasscheiben, aus einem Abstandhalterprofil, das ein mit dem Abstandhalterprofil einstückig ausgebildetes Stegprofil mit wenigstens einem Steg aufweist, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist:
    • – Erzeugen einer Aussparung mit verringerter Höhe der Stege im Stegprofil an einer zu biegenden Stelle des Abstandhalterprofils,
    • – Biegen des Abstandhalterprofils an der Stelle der Aussparung im Stegprofil.
  • Die Aussparung wird dabei beispielsweise mittels Schneiden, Frä sen, Bohren, Schleifen etc. erzeugt. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf das oben Gesagte verwiesen.
  • Um die Dichtigkeit der zusammengesetzten Isolierglasscheibe zu gewährleisten, wird vorzugsweise beim Biegen des Abstandhalterprofils die Breite des Abstandhalterprofils mittels einer Klemmvorrichtung auch an der gebogenen Stelle konstant gehalten. Eine Toleranz von bis zu 0,3 mm ist unkritisch. Die Klemmvorrichtung umfasst beispielsweise Klemmbacken, mit denen das Abstandhalterprofil vor dem Biegen und während des Biegens eingespannt wird, so dass das Material des Abstandhalterprofils sich während des Biegens nicht zur Seite bewegen kann.
  • Vorzugsweise wird das Abstandhalterprofil zu einem umlaufenden Rahmen gebogen, so dass nur eine oder wenige Stoßstellen entstehen. Aneinander stoßende Enden des Abstandhalterprofils werden vorzugsweise mittels eines Verbindungsstücks, insbesondere eines diffusionsdichten Verbinders, miteinander verbunden. Wenn diese Stoßstellen an den Seiten des Rahmens, also an den vertikalen Teilen des Rahmens, angeordnet sind, kann Feuchtigkeit an den Stoßstellen vorbeifließen, ohne einzusickern. Die Dichtigkeit wird somit erhöht.
  • Vorzugsweise werden an beiden Seiten des Abstandhalterprofils Glasscheiben mit den Seitenflächen des Abstandhalterprofils mittels eines Primärdichtstoffs, insbesondere Butyl, verklebt. Diese Art der Befestigung der Glasscheiben an dem Abstandhalterprofil hat zur Folge, dass die resultierende Isolierglasscheibe fest verbunden ist und hohen Belastungen standhält, ohne undicht zu werden, wobei sie insbesondere für in der Isolierglasscheibe vorhandenes Edelgas dicht ist.
  • Zum Abdichten der Isolierglasscheibe werden vorzugsweise die Zwischenräume zwischen den Stegen und den Glasscheiben mit einem Sekundärdichtstoff, insbesondere Silikon, gefüllt. Dies hat den weiteren Vorteil, dass das Silikon ebenfalls zur Stabilität der Isolierglasscheibe beiträgt.
  • Insbesondere vorzugsweise wird die Aussparung im Stegprofil mit einem Sekundärdichtstoff, insbesondere Silikon, gefüllt. Auf diese Weise werden auch die Ecken des Rahmens effizient abgedichtet.
  • Um zu verhindern, dass für längere Zeit Feuchtigkeit im oberen Bereich des Randverbundes der Isolierglasscheibe vorhanden ist und in diese eindiffundieren kann, wird vorteilhafterweise ein Feuchtigkeitsablauf an der Oberseite des Rahmens erzeugt. Dazu wird vorzugsweise vor dem Füllen der Aussparung mit Sekundärdichtstoff ein Ablaufrohr vom Stegprofil an der Oberseite des Rahmens zur Seite verlegt, das in den Sekundärdichtstoff eingebettet wird. Alternativ wird vorzugsweise als Feuchtigkeitsablauf ein U-Profil in das Stegprofil an der Oberseite des Rahmens eingesetzt, das das Stegprofil an der Stelle der Aussparung bis zum Rand des Rahmens verlängert, bevor die Aussparung mit Sekundärdichtstoff gefüllt wird. Besonders dicht ist diese Ausführungsform dann, wenn das U-Profil sich über die gesamte Oberseite des Rahmens erstreckt und das Stegprofil zu beiden Rändern des Rahmens verlängert.
  • In einer besonders einfachen Alternative wird als Feuchtigkeitsablauf eine Rinne in den Sekundärdichtstoff in der Aussparung eingebracht, insbesondere eingefräst, die das Stegprofil bis zum Rand des Rahmens verlängert. Die Rinne kann auch eingestochen, eingesägt oder ausgeschnitten werden.
  • In einer vorteilhaften Abwandlung wird als Feuchtigkeitsablauf eine vom Rand des Rahmens bis zum Stegprofil an der Oberseite des Rahmens reichende Bohrung in den Sekundärdichtstoff in der Aussparung eingebracht. Die Bohrung wird entweder von der Seite her gebohrt oder vorzugsweise erzeugt, indem ein länglicher Gegenstand in den Sekundärdichtstoff eingebettet wird und nach Aushärten des Sekundärdichtstoffs entfernt wird. Als länglicher Gegenstand kann ein Schlauch, ein Rohr, eine Hülse, ein Stock, ein Stab, ein Draht, eine Kordel oder ein beliebiges Stück Material in runder oder eckiger Form benutzt werden. Ebenfalls ist es möglich, einen flexiblen Schlauch als Feuchtigkeitsablauf zu verwenden, der mit einem vorgeformten Draht im Inneren versehen vor dem Einfüllen des Sekundärdichtstoffs in die Aussparung eingeführt wird und dann in Sekundärdichtstoff eingebettet wird. Dabei verleiht der Draht im Inneren des Schlauches dem Schlauch seine Form. Nach Aushärten des Sekundärdichtstoffs kann dann der biegsame Draht entfernt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Querschnitts durch eine Isolierglasscheibe,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Abstandhalterprofils von der Seite mit erfindungsgemäßer Aussparung,
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Abstandhalterprofils gemäß 2 nach einer Biegung,
  • 4 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäß hergestellten Rahmens,
  • 5 eine schematische Querschnittdarstellung eines weiteren Abstandhalterprofils mit Stegprofil,
  • 6 eine schematische Detailansicht eines als Rohr ausgebildeten Feuchtigkeitsablaufs,
  • 7 eine schematische Detailansicht eines als U-förmiges Profil ausgebildeten Flüssigkeitsablaufs,
  • 8 eine schematische Detailansicht eines weiteren als U-förmiges Profil ausgebildeten Feuchtigkeitsablaufs,
  • 9 eine schematische Detailansicht eines als eingefräste Rinne ausgebildeten Feuchtigkeitsablaufs und
  • 10 eine schematische Detailansicht eines als Bohrung ausgebildeten Flüssigkeitsablaufs.
  • In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
  • 1 zeigt im Querschnitt schematisch den äußeren Bereich einer Isolierglasscheibe mit zwei Glasscheiben 4, 4' und einem Abstandhalterprofil 1. Die Glasscheiben 4, 4' sind an den ebenen Seitenflächen des Abstandhalterprofils 1 mit einem Primärdichtstoff 5, 5', beispielsweise Butyl, verklebt, der außerdem für eine Dichtung der Isolierglasscheibe sorgt.
  • Das Abstandhalterprofil 1 weist an der Außenseite des Rahmens ein U-förmiges Stegprofil 2 mit zwei Stegen 3, 3' auf. Die Stege 3, 3' sind mit dem Abstandhalterprofil 1 einstückig ausgebildet. Das U-förmige Stegprofil 2 dient als Halterung und Positionierhilfe für ein gebäudeseitiges Rahmengestell. Es kann auch die Form eines abgeschnittenen O haben
  • In die Zwischenräume zwischen die Stege 3, 3' und die Glasscheiben 4, 4' ist Sekundärdichtstoff 6, 6' eingefügt, beispielsweise Silikon, das überdies auch über eine Klebeeigenschaft verfügt. Die Kanten der Stege 3, 3' sind bündig mit den Kanten der Glasscheiben 4, 4'. Auf diese Weise hat die Isolierglasscheibe einen weitgehend planen Rand.
  • Weiterhin dargestellt ist eine Nut mit Öffnungen bzw. Perforationen 7, die für einen Gasaustausch zwischen der Hohlkammer des Abstandhalterprofils 1 und dem Inneren der Isolierglasscheibe sorgt.
  • In 2 ist das Abstandhalterprofil 1 mit den Stegen 3, 3' des Stegprofils 2 in einer Seitenansicht ausschnittsweise schematisch dargestellt. Zur Vorbereitung einer Biegung ist an einer Stelle, an der das Abstandhalterprofil 1 gebogen werden soll, eine Aussparung 8 in das Stegprofil 2 bzw. in die Stege 3, 3' eingefügt. Es bleibt ein Rest des Steges 3 übrig, dessen Anwesenheit das Abstandhalterprofil 1 bei der Biegung stabilisiert und als Feuchtigkeitsablauf dient. Die Höhe des Steges 3 an der Aussparung 8 ist so gewählt, dass durch die Biegung der Steg nicht zerreißt, sondern ohne zu reißen gedehnt wird. Es darf durch die Biegung an dieser Stelle keine Sollbruchstelle durch übermäßige Belastung entstehen. Dies wäre der Fall, wenn der Rest des Steges zu hoch wäre und beim Biegen einreißen würde. An dieser Schwachstelle des Materials würde sehr leicht, gerade bei starken Belastungen, auch das Abstandhalterprofil 1 unterhalb des Stegprofils 2 einreißen. Hierdurch wäre die Stabilität und Dichtigkeit der Isolierglasscheibe beeinträchtigt. Es ist daher auch erfindungsgemäß vorgesehen, zur Vermeidung von Sollbruchstellen an der Aussparung 8 den Steg 3, 3' bis zum Abstandhalterprofil 1 vollständig abzutragen.
  • In 3 ist das Abstandhalterprofil 1 aus 2 in schematischer Ansicht im gebogenen Zustand dargestellt. Der Abstandhalter 1 ist an der Biegestelle 9 ohne Bruchstellen inelastisch verformt. Das Stegprofil 2 ist an der Aussparung 8 ebenfalls inelastisch verformt, ebenfalls ohne Bruchstellen. Das übrige Stegprofil 2 an der Aussparung 8 verleiht dem Abstandhalterprofil 1 an der Stelle der Biegung 9 zusätzliche Stabilität, so dass unerwünschte Verformungen minimiert werden.
  • In 4 ist ein aus einem einstückigen Abstandhalterprofil 1 gebildeter umlaufender Rahmen mit vier Ecken und vier Kanten dargestellt, bei denen die vier Ecken jeweils wie in 3 gezeigt ausgebildet sind. Zusätzlich ist zu sehen, dass die Enden des Abstandprofils 1 an einer Stoßstelle 10 zusammentreffen. Nicht dargestellt ist, dass an der Stoßstelle 10 die Enden des Abstandhalterprofils 1 mit einem Verbindungsstück verbunden sind. Der Rahmen gemäß 4 weist nur eine einzige Öffnung auf an der Stoßstelle 10, die jedoch auf einfache Weise abgedichtet werden kann und die an einer vertikalen Seite des Rahmens angeordnet ist, so dass Feuchtigkeit, die an der Seite des Rahmens herunterläuft, nicht in die Stoßstelle 10 hineinlaufen und sich dort sammeln kann, sondern der Schwerkraft folgend daran ablaufen kann.
  • In 5 ist ein alternatives Profil in schematischer Querschnittsdarstellung gezeigt, bei dem die Stege 3, 3' des Stegprofils 2 mittels eines T-förmigen Abschlussstückes 11 abgedeckt sind, so dass sich eine Hohlkammer ausbildet. Der Querbalken des „T" bildet dabei die Abdeckung der Hohlkammer, der senkrechte Balken des „T" dient zur Halterung und Führung der Isolierglasscheibe. Durch die Ausbildung der Hohlkammer sind die Dichtigkeit und die Stabilität des mittels dieses Abstandhalterprofils gebildeten Rahmens weiter erhöht. An den Eckpunkten des Rahmens wird die Aussparung auch in dieser Ausführung dergestalt erzeugt, dass das T-förmige Abschlussstück 11 vollständig und die Stege 3, 3' bis auf einen Rest abgetragen werden. Die Hohlkammer gemäß 5 endet somit an den Aussparungen 8. Auf die genaue Form des Stegprofils 2 kommt es bei der Erfindung nicht an.
  • In den 6 bis 10 sind verschiedene Konzepte von Feuchtigkeitsabläufen dargestellt, wobei jeweils eine schematische Detailansicht einer Ecke eines erfindungsgemäßen Rahmens mit einem gebogenen Abstandhalterprofil 1 dargestellt ist, das ein Stegprofil 2 mit Stegen 3 und einer Aussparung 8 aufweist.
  • In 6 ist der Feuchtigkeitsablauf als Ablaufrohr 20 ausgebildet, das ein kleines Stück in das Stegprofil 2 hineinragt (gestrichelt) und im Folgenden, der Biegung folgend, bis zum Seitenrand des Rahmens geführt ist. Dieses Ablaufrohr ist an seine in 6 gezeigte Position verbracht worden, bevor die Aussparung, d. h. in diesem Fall die vollständige Ecke, mit Sekundärdichtstoff 6 aufgefüllt worden ist.
  • Feuchtigkeit, die im Stegprofil 2 vorhanden ist, läuft zum Ablaufrohr 20 und durch dieses hindurch zum Rand des Rahmens, wo es aus dem Rohr 20 austritt und an der Seite des Rahmens abläuft.
  • In 7 ist in das Stegprofil 2 ein U-Profil 21 eingesetzt, das, mit gestrichelter Linie angedeutet, über die gesamte Breite des Rahmens läuft und das U-Profil zu beiden Seiten des Rahmens bis zum Rand verlängert. In diesem Fall kann Feuchtigkeit durch das U-Profil 21 zu jeder der Seiten ablaufen und am jeweiligen Rand des Rahmens herunterlaufen.
  • In 8 ist wiederum ein U-Profil 22 in das Stegprofil 2 eingesetzt, diesmal jedoch nur ein kleines Stück aus der Aussparung 8 heraus in das Stegprofil 2 hinein (gestrichelte Linie). In diesem Fall dient das U-Profil 22 lediglich der Verlängerung des vorhandenen U-förmigen Stegprofils 2 bis zum Rand des Rahmens.
  • In 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Aussparung 8, in diesem Fall die komplette Ecke, mit Sekundärdichtstoff 6, beispielsweise Silikon, ausgefüllt ist und nach dem Aushärten des Silikons eine Ablaufrinne 23 eingefräst worden ist. Diese besitzt die Tiefe des Stegprofils 2 und gegebenenfalls auch dessen Breite. Die Form der Rinne ist aber insofern beliebig, als gewährleistet ist, dass Feuchtigkeit durch die Rinne 23 zur Seite hin ablaufen kann.
  • In 10 ist ebenfalls zunächst die Ecke des Rahmens mit Sekundärdichtstoff 6 gefüllt und anschließend eine Bohrung 24 von der Seite des Rahmens bis in das Stegprofil 2 eingefügt worden. Die Bohrung 24, die auch eine Ausstechung sein kann, verläuft leicht schräg nach unten, um den Abfluss von Feuchtigkeit zu erleichtern. Alternative Möglichkeit zur Erzeugung einer Bohrung oder Ausstechung 24 ist das Einfügen eines länglichen Gegenstandes an die Stelle der Bohrung 24 vor dem Einfüllen des Sekundärdichtstoffs 6, wobei der längliche Gegenstand nach dem Aushärten des Sekundärdichtstoffs 6 entfernt wird und an seiner Stelle die Bohrung bzw. Öffnung 24 übrig bleibt.
  • 1
    Abstandhalterprofil
    2
    Stegprofil
    3, 3'
    Steg
    4, 4'
    Glasscheibe
    5, 5'
    Primärdichtstoff
    6, 6'
    Sekundärdichtstoff
    7
    Nut mit Perforationen
    8
    Aussparung
    9
    Biegestelle
    10
    Stoßstelle
    11
    T-förmiges Abschlussstück
    20
    Ablaufrohr
    21, 22
    eingesetztes U-Profil
    23
    Rinne
    24
    Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005016444 U1 [0005]
    • - EP 130438 [0006]

Claims (30)

  1. Rahmen für Isolierglasscheiben mit wenigstens zwei Glasscheiben, umfassend ein Abstandhalterprofil (1), das ein mit dem Abstandhalterprofil (1) einstückig ausgebildetes Stegprofil (2) mit wenigstens einem Steg (3, 3') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandhalterprofil (1) für einen Eckbereich einer Isolierglasscheibe gebogen ist, wobei der Steg (3, 3') an der Außenseite der Biegung angeordnet sind und in dem gebogenen Eckbereich eine Aussparung (8) im Stegprofil (2) vorgesehen ist, in der die Höhe des Stegs (3, 3') gegenüber einer Längsseite der Isolierglasscheibe verringert ist.
  2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegprofil (2) wenigstens zwei Stege aufweist.
  3. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Abstandhalterprofils (1) im gebogenen Bereich (9) gleich ist wie im nicht gebogenen Be reich.
  4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandhalterprofil (1) zu einem umlaufenden Rahmen gebogen ist.
  5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Enden des zu einem Rahmen gebogenen Abstandhalterprofils (1) an wenigstens einer Stoßstelle (10) in einem nicht gebogenen Bereich aneinander stoßen, insbesondere an einer vertikalen Seite einer Isolierglasscheibe.
  6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander stoßenden Enden des Stegprofils (1) an der Stoßstelle (10) mittels eines Verbindungsteils miteinander verbunden werden.
  7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegprofil (2) geschlossen ist und ein T-förmiges, nach außen weisendes Abschlussstück (11) aufweist.
  8. Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegprofil (2) mit dem Abschlussstück (11) einstückig ausgebildet ist.
  9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Rahmens ein Feuchtigkeitsablauf (20, 21, 22, 23, 24) vorgesehen ist.
  10. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtigkeitsablauf (20, 21, 22, 23, 24) als zwischen die Ste ge (3, 3') eingelegtes und bis zu einem Rand des Rahmens führendes Rohr (20) ausgebildet ist.
  11. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtigkeitsablauf (20, 21, 22, 23, 24) als zwischen die Stege (3, 3') eingesetztes U-Profil (21, 22) ausgebildet ist, das ein U-Profil des Stegprofils (2) bis zu einem oder beiden Rändern des Rahmens verlängert.
  12. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Aussparung (8) an einer Biegestelle (9) des Rahmens Sekundärdichtstoff (6, 6') eingebracht ist und der Feuchtigkeitsablauf (20, 21, 22, 23, 24) als Rinne (23) in dem Sekundärdichtstoff (6, 6') in Fortsetzung des Stegprofils (2) an der Oberseite des Rahmens ausgebildet, insbesondere ausgefräst, ist.
  13. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Aussparung (8) an einer Biegestelle (9) des Rahmens Sekundärdichtstoff (6, 6') eingebracht ist und der Feuchtigkeitsablauf (20, 21, 22, 23, 24) als Bohrung (24) durch den Sekundärdichtstoff (6, 6') von einer Seite des Rahmens zum Stegprofil (2) an der Oberseite des Rahmens ausgebildet ist.
  14. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Glasscheiben (4, 4') an den Seitenflächen des Abstandhalterprofils (1) mit einem Primärdichtstoff (5, 5'), insbesondere mit Butyl, befestigt sind.
  15. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dass die Zwischenräume jeweils zwischen den Stegen (3, 3') und den beiderseits am Abstandhalterprofil (1) befestigten Glasscheiben (4, 4') mit einem Sekundärdichtstoff (6, 6'), insbesondere mit Silikon, gefüllt sind.
  16. Isolierglasscheibe mit Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Verfahren zur Herstellung eines Rahmens für Isolierglasscheiben mit wenigstens zwei Glasscheiben, aus einem Abstandhalterprofil (1), das ein mit dem Abstandhalterprofil (1) einstückig ausgebildetes Stegprofil (2) mit wenigstens einem Steg (3, 3') aufweist, mit den folgenden Verfahrensschritten: – Erzeugen einer Aussparung (8) mit verringerter Höhe der Stege (3, 3') im Stegprofil (2) an einer zu biegenden Stelle des Abstandhalterprofils (1), – Biegen des Abstandhalterprofils (1) an der Stelle der Aussparung (8) im Stegprofil (2).
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass beim Biegen des Abstandhalterprofils (1) die Breite des Abstandhalterprofils (1) mittels einer Klemmvorrichtung auch an der gebogenen Stelle konstant gehalten wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandhalterprofil (1) zu einem umlaufenden Rahmen gebogen wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass aneinander stoßende Enden des Abstandhalterprofils (1) mittels eines Verbindungsstücks miteinander verbunden werden.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Abstandhalterprofils (1) Glasscheiben (4, 4') mit den Seitenflächen des Abstandhalterprofils (1) mittels eines Primärdichtstoffs (5, 5'), insbesondere Butyl, verklebt werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenräume zwischen den Stegen (3, 3') und den Glasscheiben (4, 4') mit einem Sekundärdichtstoff (6, 6'), insbesondere Silikon, gefüllt werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (8) im Stegprofil (2) mit einem Sekundärdichtstoff (6, 6'), insbesondere Silikon, gefüllt wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Feuchtigkeitsablauf (20, 21, 22, 23, 24) an der Oberseite des Rahmens erzeugt wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass als Feuchtigkeitsablauf (20, 21, 22, 23, 24) vor dem Füllen der Aussparung (8) mit Sekundärdichtstoff (6, 6') ein Ablaufrohr (20) vom Stegprofil (2) an der Oberseite des Rahmens zur Seite verlegt wird, das in den Sekundärdichtstoff (6, 6') eingebettet wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass als Feuchtigkeitsablauf (20, 21, 22, 23, 24) ein U-Profil (21, 22) in das Stegprofil (2) an der Oberseite des Rahmens eingesetzt wird, das das Stegprofil (2) an der Stelle der Aussparung (8) bis zum Rand des Rahmens verlängert, bevor die Aussparung (8) mit Sekundärdichtstoff (6, 6') gefüllt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das U-Profil (21, 22) sich über die gesamte Oberseite des Rahmens erstreckt und das Stegprofil (2) zu beiden Rändern des Rahmens verlängert.
  28. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass als Feuchtigkeitsablauf (20, 21, 22, 23, 24) eine Rinne (23) in den Sekundärdichtstoff (6, 6') in der Aussparung (8) eingebracht, insbesondere eingefräst, wird, die das Stegprofil (2) bis zum Rand des Rahmens verlängert.
  29. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass als Feuchtigkeitsablauf (20, 21, 22, 23, 24) eine vom Rand des Rahmens bis zum Stegprofil (2) an der Oberseite des Rahmens reichende Bohrung (24) in den Sekundärdichtstoff (6, 6') in der Aussparung (8) eingebracht wird.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (24) erzeugt wird, indem ein länglicher Gegenstand in den Sekundärdichtstoff (6, 6') eingebettet wird und nach Aushärten des Sekundärdichtstoffs (6, 6') entfernt wird.
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