DE102007024756A1 - Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges eines Mikroskops - Google Patents

Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges eines Mikroskops Download PDF

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Abstract

Um eine Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges eines Mikroskops während des Auswechselns von im Beleuchtungsstrahlengang angeordneten optischen Elementen bei Öffnung der geschlossenen Beleuchtungseinheit des Mikroskops durch einen Mikroskopbenutzer zu schaffen, mittels der bei Öffnung der geschlossenen Beleuchtungseinheit des Mikroskops der Beleuchtungsstrahlengang umfassend abgeschattet wird, wobei die Anordnung selbst einfach aufgebaut, sicher zu handhaben sowie kostengünstig herstellbar und einfach an die Beleuchtungseinheiten unterschiedlicher Mikroskoparten anpassbar ist, wird vorgeschlagen, dass bei einem geschlossenen Deckel (1) einer Beleuchtungseinheit eines Mikroskops mittels einer Bedieneinrichtung eine Blende (16) derart in einen Beleuchtungsstrahlengang (24) des Mikroskops einschwenkbar ist, dass eine damit gekoppelte Sicherheitseinrichtung das Öffnen des Deckels (1) erst nach eingeschwenkter Blende (16) und einem dadurch abgeschatteten Beleuchtungsstrahlengang (24) freigibt, wobei bei geöffnetem Deckel (1) die Blende (16) gesichert gehalten und das Herausschwenken der Blende (16) aus dem Beleuchtungsstrahlengang (24) gesperrt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges eines Mikroskops während des Auswechselns von im Beleuchtungsstrahlengang angeordneten optischen Elementen, insbesondere von in dem Beleuchtungsstrahlengang eines Mikroskops vorgesehenen Strahlteilerwürfeln, bei Öffnung der geschlossenen Beleuchtungseinheit des Mikroskops durch einen Mikroskopbenutzer und allgemein zum Ausblenden eines Beleuchtungsstrahlenganges bei Funktionsstörungen optischer Elemente des Beleuchtungsstrahlenganges.
  • Die in einem Beleuchtungsstrahlengang eines Mikroskops angeordneten Strahlteilerwürfel können von einem Mikroskopnutzer nur ausgetauscht werden, wenn die Abdeckung, unter der sich der Reflektorrevolver mit den teildurchlässigen Strahlteilerwürfeln befindet, vom einem Mikroskopbenutzer geöffnet wird. Der Beleuchtungsstrahlengang strahlt dabei nach Öffnung der Beleuchtungseinheit bei ausgebautem Strahlteilerwürfel mit voller Intensität einem Mikroskopbenutzer in die Augen und kann dadurch zu einer Schädigung seiner Augen führen. Deshalb muss gewährleistet sein, dass das Licht des Beleuchtungsstrahlenganges beim Öffnen der Abdeckung und beim Austauschen der Strahlteilerwürfel nicht in die Augen des Mikroskopbenutzers fällt. Diese Sicherheit soll auch allgemein als Grundzustand im Fall eines Verklemmens einer vorhandenen Abblendmechanik und dadurch bedingten Reparaturen oder Austauschen von optischen Elementen des Beleuchtungsstrahlenganges für Mikroskopbenutzer gewährleistet werden. Da das Mikroskop weiterhin keine elektrische Störstrahlung aussenden darf, muss die Bedieneinheit für einen Shutter manuell vorgesehen werden. Das bedeutet, dass die an solchen Stellen üblichen technischen Lösungen mit einem Kontakt an der Abdeckung einer Beleuchtungseinheit des Mikroskops und motorisch betriebenen Shuttern nicht einsetzbar sind.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter manuell zu betätigender Abblendanordnungen für den Lichtverschluss bekannt, die aber vielfach nicht die volle Abschirmung der Beleuchtung beim Öffnen des Deckels einer Mikroskopbeleuchtungseinheit gewährleisten. Aus der JP 2000147385 A1 ist eine vertikale Beleuchtungseinrichtung mit einer Shuttermechanik bekannt, mittels der bei einem Verklemmen oder einem Defekt der Shuttermechanik das Abnehmen des Deckels der Beleuchtungseinheit verhindert wird. Aus der EP 0 526 534 B1 ist weiterhin ein Unterbrechungsmechanismus zum Unterbrechen eines von einer Lichtquelle ausgesendeten Lichtstrahles bekannt, bestehend aus mindestens einer flachen, biegbaren Lamelle, die bezüglich des Weges des Lichtstrahles ausgerichtet ist und mindestens einen Elektromagneten zum Abbiegen der Lamelle aufweist. In der DE 33 39 172 C2 wird ein Operationsmikroskop mit einer Beleuchtungseinrichtung beschrieben, bei dem eine in das Beleuchtungsstrahlenbündel ein- und ausschwenkbare ringförmige Blende so vorgesehen ist, dass ihr mittlerer lichtundurchlässiger Bereich eine Abschattung in der Objektebene erzeugt, die konzentrisch zur Patientenpupille ist, wobei deren Durchmesser dem Patientenpupillendurchmesser entspricht und deren ringförmiger lichtdurchlässiger Teil die Hornhaut eines Patientenauges beleuchtet. In der DE 102 49 526 A1 wird weiterhin ein elektronisch gesteuertes Fluoreszenzmikroskop mit einem Augenschutz vor Lichtstrahlung beim Auswechseln der Filtereinsätze beschrieben, indem der Filtereinsatz mittels einer Vorrichtung mit der Beleuchtungseinrichtung so gekoppelt ist, dass ohne einen eingesetzten Filtereinsatz im Fluoreszenzmikroskop keine Erregerbeleuchtung aus der Beleuchtungseinrichtung austritt. Bei Einsatz des Filtereinsatzes ist ein Dimmer oder ein Shutter mittels eines Elektromotors oder eines Elektromagneten so schaltbar, dass im Betriebszustand ohne einen in Wirkstellung befindlichen Filtereinsatz im Fluoreszenzmikroskop keine Erregerbeleuchtung auftritt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges eines Mikroskops zu schaffen, mittels der für einen Mikroskopbenutzer beim Austausch von optischen Elementen, insbesondere von im Beleuchtungsstrahlengang angeordneten Strahlteilerwürfeln, bei Öffnung der geschlossenen Beleuchtungseinheit des Mikroskops der Beleuchtungsstrahlengang umfassend abschattet wird, wobei die Anordnung selbst einfach aufgebaut, sicher zu handhaben sowie kostengünstig herstellbar und einfach an die Beleuchtungseinheiten unterschiedlicher Mikroskoparten anpassbar vorgesehen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Anordnung vor, mit der bei einem geschlossenen Deckel einer Beleuchtungseinheit eines Mikroskops mittels einer Bedieneinrichtung eine Blende derart in einen Beleuchtungsstrahlengang des Mikroskops einschwenkbar ist, dass eine damit gekoppelte Sicherheitseinrichtung das Öffnen des Deckels erst nach eingeschwenkter Blende und einem dadurch abgeschatteten Beleuchtungsstrahlengang freigibt, wobei bei geöffnetem Deckel die Blende gesichert gehalten und das Herausschwenken der Blende aus dem Beleuchtungsstrahlengang gesperrt ist. Damit wird für einen Mikroskopbenutzer eine hohe Sicherheit bei geöffnetem Deckel insbesondere zum Ausbau von Strahlteilerwürfeln gewährleistet, da dass Beleuchtungslicht nicht mit voller Intensität dem Mikroskopbenutzer in die Augen strahlen kann und damit seine Augen geschädigt werden. Die gleiche Sicherheit wird auch gewährleistet, wenn in der Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges selbst Funktionsstörungen auftreten, oder wenn andere optische Elemente des Beleuchtungsstrahlenganges ausgewechselt werden müssen.
  • Die Blendenanordnung erfüllt damit zwei Funktionen, indem sie einerseits die Sicherheit beim Wechseln optischer Elemente des Beleuchtungsstrahlenganges gewährleistet und anderseits ist sie auch einsetzbar, wenn zwischen verschiedenen Beleuchtungen umgeschaltet wird, ohne den Deckel zu öffnen. Weiterhin ist diese Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges nicht nur für Mikroskopbeleuchtungen einsetzbar, sondern allgemein für Strahlengänge aller Art.
  • Eine vorteilhaft Ausführung besteht darin, dass die Sicherheitseinrichtung zum Öffnen und Schließen des Deckels einen am Deckel befestigten Haltestift, eine Schubstange und einen mittels eines Verbindungselementes befestigten Sicherungsstift aufweist, der bei geschlossenem Deckel die Schubstange gegen die Federkraft einer Feder in eine Schließstellung drückt, wobei die Schubstange durch Anschlagen des Sicherungsstiftes an die Rückseite der geöffneten Blende positioniert gehalten und durch die Verbindung zwischen Haltestift und Schubstange der Deckel nicht abnehmbar ist.
  • Vorteilhaft ist, dass bei geschlossenem Deckel die Verbindung zwischen dem Haltestift und der Schubstange mittels einer an einem vorderen Ende der Schubstange angeordneten Schaltkupplung mit mindestens einem Eingriffselement, insbesondere in Form einer ausgebildeten Klaue, herstellbar ist, wobei die Eingriffselemente im geschlossenen Zustand der Schaltkupplung in eine Nut des Haltestiftes eingreifend die Verbindung zwischen Haltestift und Schubstange herstellen. Alternativ können auch andere Schaltkupplungen verwendet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Blende insbesondere in einem Lagerbock schwenkbeweglich gelagert ist, wobei die Lagerung der Blende vorzugsweise durch eine Passschraube vorgesehen ist. Alternativ ist die Blende auch wegklappbar vorgesehen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Bedieneinrichtung zur Bewegung der Blende zum Aus- und Einblenden des Beleuchtungsstrahlenganges einen Betätigungshebel, eine Schaltwelle und eine Schaltgabel umfasst, in die ein an der Blende befestigter Bolzen eingreift. Die Schwenk- oder Klappbewegung der Blende zum Aus- und Einblenden des Beleuchtungsstrahlenganges ist dabei durch Anschläge begrenzt und/oder es sind Rastmöglichkeiten vorgesehen. Damit ist gewährleistet, dass bei in den Beleuchtungsstrahlengang bis zu einem Anschlag herausgeschwenkter Blende der Sicherungsstift an der Rückseite der Blende anliegt und dadurch die Schubstange nicht nach vorn bewegbar und der Deckel nicht zu öffnen ist, da die Eingriffselemente der Schaltkupplung den am Deckel befestigten Haltestift festhalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung beseht darin, dass beim Einschwenken oder beim Einklappen der Blende mittels der Bedieneinrichtung in den Beleuchtungsstrahlengang bis zu einem Anschlag der Sicherungsstift freigegeben wird und sich durch die gespannt Feder die Schubstange in Richtung Deckel bewegt, wobei die Klauen der Schaltkupplung aufschwenken und den Haltestift freigegeben, so dass der Deckel abgenommen werden kann. Ist der Beleuchtungsstrahlengang nicht abgeschattet, kann somit aus Sicherheitsgründen der Deckel nicht abgenommen werden.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass bei geöffnetem Deckel der Sicherungsstift in der vorderen Stellung bleibt und damit die Öffnungsbewegung der Blende gesperrt ist und der Mikroskopbenutzer bei geöffnetem Deckel nicht aus Versehen die Blende wegschwenken kann und damit den Beleuchtungsstrahlengang freigibt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines schematisch in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges bei geschlossenem Deckel;
  • 2 die Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges im Abblendzustand bei geöffnetem Deckel;
  • 3 eine Bedieneinrichtung in perspektivischer Darstellung in Vorderansicht;
  • 4 die Bedieneinrichtung in perspektivischer Darstellung in Rückansicht.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine Anordnung zum Ausblenden eines Beleuchtungsstrahlenganges 24 eines Mikroskops beim Auswechseln von insbesondere im Beleuchtungsstrahlengang 24 angeordneten Strahlteilerwürfeln, wobei ein Mikroskopbenutzer einen Deckel 1 einer Beleuchtungseinheit des Mikroskops öffnen muss, um einen unter einem Reflektorrevolver des Mikroskops befindlichen Strahlteilerwürfel auszutauschen.
  • 1 zeigt die Anordnung mit geschlossenem Deckel 1. Bei geschlossenem Deckel 1 drückt ein am Deckel 1 befestigter Haltestift 2 eine Schubstange 3 gegen die Federkraft einer Feder 4 nach hinten. An einem vorderen Ende 5 der Schubstange 3 ist eine Schaltkupplung 6 angeordnet, deren Eingriffelemente, die insbesondere als Klauen 7 und 8 ausgebildet sind, im geschlossenen Zustand in eine Nut 9 des Haltestiftes 2 eingreifen und so die Verbindung zwischen Haltestift 2 und Schubstange 3 herstellen. Die Schubstange 3 ist in einer Bohrung 10 eines Lagerbockes 11 längsgeführt. An einem hinteren, aus dem Lagerbock 11 herausragenden Ende 12 der Schubstange 3 ist über ein Verbindungselement 13 ein Sicherungsstift 14 befestigt, welcher in einer Bohrung 15 des Lagerbockes 11 längsgeführt ist. In dem in 1 dargestellten Zustand mit geschlossenem Deckel 1 ist eine im Lagerbock 11 gelagerte Blende 16 aus dem Beleuchtungsstrahlengang 24 herausgeschwenkt, wobei die Blende 16 dazu mittels einer Passschraube 17 gelagert ist. Das Ein- und Ausschwenken der Blende 16 in den Beleuchtungsstrahlengang 24 erfolgt über eine in den 3 und 4 dargestellte Bedieneinrichtung, bestehend aus einem Betätigungshebel 18, einer Schaltwelle 19 und einer Schaltgabel 20, in die ein an der Blende 16 befestigter Bolzen 21 eingreift. In dem in 1 dargestellten Zustand ist die Blende 16 aus dem Beleuchtungsstrahlengang 24 bis zu einem Anschlag 22 herausgeschwenkt, der Sicherungsstift 14 liegt an der Rückseite der Blende 16 an, die Schubstange 3 ist nicht in Richtung Deckel 1 bewegbar und der Deckel 1 kann nicht geöffnet werden, da die Klauen 7, 8 den am Deckel 1 befestigten Haltestift 2 festhalten.
  • Will der Mikroskopbenutzer den Deckel 1 öffnen, muss er die Blende 16 vorher mittels der Bedieneinheit in den Beleuchtungsstrahlengang 24 bis zu einem Anschlag 23 hineinschwenken, um damit den Beleuchtungsstrahlengang 24 abzuschatten (siehe 2). Durch das Wegschwenken der Blende 16 wird der Sicherungsstift 14 freigegeben und durch die gespannte Feder 4 bewegt sich die Schubstange 3 in Richtung Deckel 1. Dabei schwenken die Klauen 7, 8 der Schaltkupplung 6 auf, der Haltestift 2 wird freigegeben und der Deckel 1 kann abgenommen werden. Damit wird gewährleistet, dass bei nicht eingeschwenkter Blende 1 und damit nicht abgeschattetem Beleuchtungsstrahlengang 24 aus Sicherheitsgründen der Deckel 1 nicht geöffnet werden kann. Diese Sicherheit ist auch bei Funktionsstörungen der Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges gewährleistet, wenn beispielsweise der Deckel 1 selbst oder wenn die Feder 4 beschädigt ist, oder die Schubstange 3 klemmt, oder die Blende 16 selbst im Lagerbock 11 klemmt. Während der Deckel 1 offen ist, bleibt die Schubstange 3 in der vorderen Lage und der Sicherungsstift 14 bleibt damit in der vorderen Stellung und sperrt das Herausschwenken der Blende 16. Damit kann der Mikroskopanwender bei geöffnetem Deckel 1 nicht aus Versehen die Blende 16 wegschwenken und damit den Beleuchtungsstrahlengang 21 freigeben.
  • 1
    Deckel
    2
    Haltestift
    3
    Schubstange
    4
    Feder
    5
    vorderes Ende der Schubstange
    6
    Schaltkupplung
    7
    Klaue
    8
    Klaue
    9
    Nut im Haltestift
    10
    Bohrung
    11
    Lagerbock
    12
    hinteres Ende der Schubstange
    13
    Verbindungselement
    14
    Sicherungsstift
    15
    Bohrung
    16
    Blende
    17
    Passschraube
    18
    Betätigungshebel
    19
    Schaltwelle
    20
    Schaltgabel
    21
    Bolzen
    22
    Anschlag
    23
    Anschlag
    24
    Beleuchtungsstrahlengang
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2000147385 A1 [0003]
    • - EP 0526534 B1 [0003]
    • - DE 3339172 C2 [0003]
    • - DE 10249526 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges eines Mikroskops insbesondere während des Auswechselns von im Beleuchtungsstrahlengang angeordneten optischen Elementen wie Strahlteilerwürfeln, bei Öffnung der geschlossenen Beleuchtungseinheit des Mikroskops durch einen Mikroskopbenutzer, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem geschlossenen Deckel (1) einer Beleuchtungseinheit eines Mikroskops mittels einer Bedieneinrichtung eine Blende (16) derart in einen Beleuchtungsstrahlengang (24) des Mikroskops einschwenkbar ist, dass eine damit gekoppelte Sicherheitseinrichtung das Öffnen des Deckels (1) erst nach eingeschwenkter Blende (16) und einem dadurch abgeschatteten Beleuchtungsstrahlengang (24) freigibt, wobei bei geöffnetem Deckel (1) die Blende (16) gesichert gehalten und das Herausschwenken der Blende (16) aus dem Beleuchtungsstrahlengang (24) gesperrt ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Bedieneinrichtung zur Bewegung der Blende (16) zum Aus- und Einblenden des Beleuchtungsstrahlenganges (24) einen Betätigungshebel (18), eine Schaltwelle (19) und eine Schaltgabel (20) umfasst, in die ein an der Blende (16) angeordneter Bolzen (21) eingreift.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (16) insbesondere in einem Lagerbock (11) schwenkbeweglich gelagert ist, wobei die Lagerung der Blende (16) vorzugsweise durch eine Passschraube (17) vorgesehen ist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (16) als Lamelle ausgebildet und wegklappbar vorgesehen ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk- oder Klappbewegung der Blende (16) zum Aus- und Einblenden des Beleuchtungsstrahlenganges (24) durch Anschläge (22, 23) begrenzt und/oder in Raststellungen feststellbar ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung zum Öffnen und Schließen des Deckels (1) einen am Deckel (1) befestigten Haltestift (2), eine Schubstange (3) und einen mittels eines Verbindungselementes (13) befestigten Sicherungsstift (14) aufweist, der bei geschlossenem Deckel (1) die Schubstange (3) gegen die Federkraft einer Feder (4) in eine Schließstellung drückt, wobei die Schubstange (3) durch Anschlagen des Sicherungsstiftes (14) an die Rückseite der geöffneten Blende (1) positioniert gehalten und durch die Verbindung zwischen Haltestift (2) und Schubstange (3) der Deckel (1) nicht zu öffnen ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem Deckel (1) die Verbindung zwischen Haltestift (2) und Schubstange (3) mittels einer an einem vorderen Ende (5) der Schubstange (3) angeordneten Schaltkupplung (6) mit mindestens einem Eingriffselement (7, 8) herstellbar ist, wobei die Eingriffselemente (7, 8) im geschlossenen Zustand der Schaltkupplung (6) in eine Nut (9) des Haltestiftes (2) eingreifend die Verbindung zwischen Haltestift (2) und Schubstange (3) herstellen.
  8. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffselemente (7, 8) insbesondere als Klauen ausgebildet sind.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei in den Beleuchtungsstrahlengang (24) bis zu dem Anschlag (22) herausgeschwenkter Blende (16) der Sicherungsstift (14) an der Rückseite der Blende (16) derart anliegt, dass die Schubstange (3) nicht in Richtung Deckel (1) bewegbar und damit der Deckel (1) nicht zu öffnen ist, wobei die Eingriffselemente (7, 8) der Schaltkupplung (6) den am Deckel (1) befestigten Haltestift (2) festhalten.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschwenken der Blende (16) in den Beleuchtungsstrahlengang (24) bis zu dem Anschlag (23) der Sicherungsstift (14) freigegeben wird, wobei durch die gespannte Feder (4) die Schubstange (3) in Richtung Deckel (1) bewegbar ist und wobei die Eingriffselemente (7, 8) der Schaltkupplung (6) dabei aufschwenken und den Haltestift (2) freigegeben.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Deckel (1) der Sicherungsstift (14) in einer vorderen Stellung verbleibt und durch Anlage an dem Rand der Blende (16) das Herausschwenken der Blende (16) sperrt.
  12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges beim Auftreten von Funktionsstörungen innerhalb der Anordnung selbst einsetzbar ist.
  13. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zum Ausblenden des Beleuchtungsstrahlenganges zum Umschalten zwischen verschiedenen Beleuchtungen einsetzbar ist.
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