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Diese
Anmeldung basiert auf der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2006-150535 , eingereicht am 30. Mai
2006, deren Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist, und nimmt
deren Priorität
in Anspruch.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für Glasrohmaterial
und ein Zuführverfahren
für Glasrohmaterial.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial,
die ein in einem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliches Glasrohmaterial
in eine Schmelzvorrichtung beschickt, und ein Zuführverfahren
für Glasrohmaterial.
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Verwandter Stand der Technik
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Im
allgemeinen wird bei der Herstellung von Glas pulverförmiges oder
gekörntes
Glasrohmaterial oder Glasbruch bei hoher Temperatur in eine Schmelzvorrichtung
beschickt, um geschmolzenes Glas herzustellen. Beispielsweise kann
geschmolzenes Glas gekühlt
und eine Wärmebehandlung
unterzogen werden, um kristallines Glas herzustellen. Ferner kann geschmolzenes
Glas nach dem Kühlen
gebrochen werden, um einen so genannten Glasbruch herzustellen.
Dann wird der Glasbruch erneut geschmolzen und das geschmolzene
Glas wird abgegeben, um eine Vorform als Basismaterial für verschiedene
optische Gläser,
Vorformen für
optische Bauteile, optische Elemente oder optische Fasern zu bilden.
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In
einer Vorrichtung zur Glasherstellung mit einer Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial,
die Glasrohmaterial in eine Schmelzvorrichtung beschickt, wurde
beispielsweise eine Zuführvorrichtung für Glasrohmaterial
erfunden, die darauf abzielt, ein pulverförmiges Glasrohmaterial einheitlich
ohne Abtrennung in eine Schmelzvorrichtung zu beschicken, um einen
geschmolzenen Glaskörper
von einheitlicher Qualität
bereitzustellen und die Vorrichtung zu vereinfachen und Wartung
und Handhabung zu vereinfachen (siehe beispielsweise Referenzpatent
1;
japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 6-80426 ).
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Die
Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß Referenz
Patent 1 weist ein Bett, einen Schieber und eine Schaufelhalterung
auf. Das Bett ist beweglich über
einer Basis in Längsrichtung
angeordnet. Der Schieber ist beweglich über dem Bett in Querrichtung
angeordnet. Die Schaufelhalterung ist rotierbar über dem Schieber um die Achse
angeordnet und weist an der Spitze eine Schaufel auf. Dann wird
die Schaufel für
freie hinein und heraus Bewegbarkeit in/aus einem Rohmaterialbeschickungsanschluss
der Schmelzvorrichtung angeordnet.
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Für eine andere
Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
wurde eine Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
erfunden, in welcher Glasrohmaterial über die geschmolzene Glasoberfläche in eine Schmelzvorrichtung
einheitlich beschickt werden kann (siehe beispielsweise Referenzpatent
2;
japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr.
62-148328 ).
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Die
Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß Referenzpatent
2 weist eine Schmelzvorrichtung, ein ausfahrbares Gestänge, eine
Antriebsvorrichtung für
das Gestänge
und eine Rotationseinheit für
das Gestänge
auf. Die Schmelzvorrichtung weist einen Einführungsanschluss für eine Schaufel
und ein Tor, das den Einführungsanschluss
für die
Schaufel öffnet
und schließt,
auf. Das Gestänge
weist an der Spitze eine Schaufel auf und eine vorbestimmte Menge
an Glasrohmaterial wird in die Schaufel von einem Rohmaterialtrichter
eingefüllt.
Die Antriebsvorrichtung für
das Gestänge
zieht die Schaufel zurück, was
an einer Position, an der das Rohmaterial aufgenommen wird, und
an mindestens zwei Positionen innerhalb der Schmelzvorrichtung unterbrochen
werden kann. Die Rotationseinheit für das Gestänge rotiert das Gestänge selektiv
um die Achse in Querrichtung.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß Referenzpatent
1 wird ein Trichter mit einer Rotationsklappe über der Schaufel an der Position, an
der sich Glasrohmaterial befindet, angebracht. Dann wird die Rotationsklappe
geöffnet,
das Glasrohmaterial in dem Trichter wird in die Schaufel geladen
und die Rotationsklappe wird geschlossen. Dann wird die Schaufel
umgedreht, um das Glasrohmaterial in die Schmelzvorrichtung zu beschicken.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß Referenzpatent
2 wird eine elektromagnetische Zuführvorrichtung vor der Schmelzvorrichtung und über der
Schaufel an einer Position, an der Rohmaterial aufgenommen wird,
bereitgestellt und ein Rohmaterialtrichter wird zum Speichern des
Glasrohmaterials bereitgestellt. Eine vorbestimmte Menge an Glasrohmaterial
innerhalb des Rohmaterialtrichters wird an die elektromagnetische
Zuführvorrichtung abgegeben
und Vibrationen werden an die elektromagnetische Zuführvorrichtung
appliziert, wodurch eine vorbestimmte Menge an Glasrohmaterial in
die Schaufel gelangt. Dann wird die Schaufel umgedreht, um das Glasrohmaterial
in die Schmelzvorrichtung zu beschicken.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß den Referenzpatenten
1 und 2 gelangt Glasrohmaterial in die Schaufel bevor die Schaufel
zu der Schmelzvorrichtung bewegt wird. Hier gibt es ein Problem
dahingehend, dass das Glasrohmaterial in einer relativ kleinen Menge
abgelagert wird, verglichen mit der potenziellen Menge der Schaufel,
da das Glasrohmaterial in einer nahezu konischen Form in der Schaufel
abgelagert wird. Durch Erhöhen
der Menge an Glasrohmaterial, das sich pro Beladung in der Schaufel
befindet, wurde die Häufigkeit,
die erforderlich ist, die Schaufel zu der Schmelzvorrichtung hin
und her zu bewegen, auch reduziert werden, was die Häufigkeit
vermindert, die Tür
(Verschluss), die auch an die Schmelzvorrichtung angebracht ist,
zu öffnen/zu
schließen,
was dazu beitragen würde,
die Temperatur innerhalb der Schmelzvorrichtung aufrechtzuerhalten,
und Temperaturdifferenzen innerhalb der Schmelzvorrichtung zu minimieren.
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Ferner
wird in der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß den Referenzpatenten
1 und 2 die Schaufel umgedreht, um Glasrohmaterial in die Schmelzvorrichtung
zu beschicken. Es bleibt jedoch etwas Glasrohmaterial in der Schaufel
zurück.
Wenn es möglich
wäre, das
Zurückbleiben
von Glasrohmaterial in der Schaufel zu verhindern, könnte die
Bereitstellungseffizienz von Glasrohmaterial verbessert werden.
Die vorstehend diskutierten Probleme sollen von der vorliegenden
Erfindung gelöst
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf vorstehende Probleme.
Eine Aufgabe ist die Bereitstellung einer Zuführvorrichtung für Glasrohmaterial
und eines Zuführverfahrens
für Glasrohmaterial,
die die Bereitstellungseffizienz von Glasrohmaterial verbessern.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat gefunden, dass Vibrationen
und/oder Schütteln
an eine Schaufel appliziert werden kann, um die Menge von pro Beladung
in der Schaufel befindlichen Glasrohmaterial zu erhöhen, und,
basierend auf diesem Befund, fand der Erfinder eine neue Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
und ein neues Zuführverfahren
für Glasrohmaterial,
wie nachstehend ausgeführt.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial, die
das in einem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliche Glasrohmaterial
in eine Schmelzvorrichtung beschickt, wobei die Vorrichtung umfasst:
ein Abflachungsmittel, konfiguriert, um das in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliche
Glasrohmaterial abzuflachen.
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Die
Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Zurührvorrichtung für Glasrohmaterial, die
das innerhalb eines Rohmaterialbeschickungsbehälters befindliche Glasrohmaterial
in eine Schmelzvorrichtung beschickt, und die Vorrichtung weist
ein Abflachungsmittel auf, konfiguriert, um das in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliche
Glasrohmaterial abzuflachen.
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Hier
in dem technischen Gebiet von Glas wird der Rohmaterialbeschickungsbehälter auch
als eine Schaufel bezeichnet. Das Aussehen des Rohmaterialbeschickungsbehälters kann
jede Form aufweisen, einschließlich
eines Würfels,
eines rechteckigen Quaders, eines Zylinders, eines Prismas, einer Halbkugel,
einer Pyramide und eines Kegels, und Kombinationen davon. Es ist
ausreichend, dass der Rohmaterialbeschickungsbehälter eine Wölbung aufweist, um Glasrohmaterial
aufzunehmen. Das in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliche
Glasrohmaterial wird durch mechanische Bewegungsmittel zu der Schmelzvorrichtung
bewegt und der Rohmaterialbeschickungsbehälter wird umgedreht, um Glasrohmaterial
in die Schmelzvorrichtung zu beschicken. Auf dem Boden der Vertiefung
des Rohmaterialbeschickungsbehälters
kann eine Tür
angebracht sein, wobei die Tür
geöffnet
wird, um Glasrohmaterial in die Schmelzvorrichtung zu beschicken.
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Das
in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliche Glasrohmaterial
kann pulverförmig oder
gekörnt
sein oder kann durch Brechen von gehärtetem Glas gebildeter Glasbruch
sein. Das Glasrohmaterial gelangt aus einem Trichter, einem Förderband,
einem Schaufelförderer,
etc. in den Rohmaterialbeschickungsbehälter.
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Beispielsweise
weist die Zuführvorrichtung für Glasrohmaterial
gemäß der Erfindung
eine Bewegungseinheit auf, die den Rohmaterialbeschickungsbehälter in
Bezug auf die Schmelzvorrichtung zurück und vor bewegt, eine Rotationseinheit,
die einen an den Rohmaterialbeschickungsbehälter gekoppelten Hebel rotiert,
und eine sich hin und her bewegende Einheit, welche den Rohmaterialbeschickungsbehälter hin
und her bewegt. Dann wirken, wie nachstehend beschrieben, ein Rotations-Vibrationsmittel,
basierend auf einer Rotationseinheit, und ein sich hin und her bewegendes
Vibrationsmittel, basierend auf einer sich hin und her bewegenden
Einheit, zusammen, um Vibrationen auf den Rohmaterialbeschickungsbehälter zu
applizieren, wodurch das in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliche
Glasrohmaterial abgeflacht werden kann. Hier kann das Abflachungsmittel
ein Vibrationsmittel oder ein Schüttelmittel in einer mechanischen
Konfiguration, wie nachstehend beschrieben, einschließen, das
ein Kontrollmittel einschließt,
um Betrieb und Verfahren zum Vibrieren oder Schütteln zu steuern.
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Gemäß der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung flacht ein Abflachungsmittel
Glasrohmaterial, das in den Rohmaterialbeschickungsbehälter eingebracht
wurde, ab, um die beinhaltete Menge an Glasrohmaterial pro Beladung
in den Rohmaterialbeschickungscontainer zu erhöhen, wodurch die Häufigkeit,
die benötigt
wird, um den Rohmaterialbeschickungsbehälter zu der Schmelzvorrichtung
hin und her zu bewegen, reduziert werden kann und die Bereitstellungseffizienz
von Glasrohmaterial verbessert werden kann.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das Abflachungsmittel des
ersten Aspekts ein Vibrationsmittel zum Vibrieren des Rohmaterialbeschickungsbehälters und/oder
ein Schüttelmittel
zum Schütteln
des Rohmaterialbeschickungsbehälters.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Abflachungsmittel ein
Vibrationsmittel und/oder Schüttelmittel
auf. Das Vibrationsmittel vibriert den Rohmaterialbeschickungsbehälter. Das Schüttelmittel
schüttelt
den Rohmaterialbeschickungsbehälter.
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In
der Beschreibung bedeutet der Begriff „Vibration" wiederholte auf und ab Bewegungen,
wohingegen der Begriff „Schütteln" pulsierende kleine
Bewegungen bedeutet und der Begriff „Schütteln" bedeutet, dass die Zykluszeit der Bewegung
kleiner ist als der von „Vibrationen". Beispielsweise
gibt der Begriff „Vibration" eine Bewegung an,
die wiederholt den an den Rohmaterialbeschickungsbehälter gekoppelten
Hebel um seine Achse rotiert, und der Begriff „Schütteln" kann kleine Vibrationen angeben, die durch
einen Vibrationsmotor (Vibrator) verursacht werden, beispielsweise,
welche durch den Hebel auf den Rohmaterialbeschickungsbehälter übertragen werden.
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Für das Vibrationsmittel
können
hier, wie nachstehend beschrieben, ein Rotations-Vibrationsmittel, basierend auf einer
Rotationseinheit, die den Rohmaterialbeschickungsbehälter rotiert
und ein sich hin und her bewegendes Vibrationsmittel, basierend auf
einer sich hin und her bewegenden Einheit, die den Rohmaterialbeschickungsbehälter hin
und her bewegt, miteinbezogen werden. Für das Vibrationsmittel können ein
Mittel zum vertikalen Vibrieren des Rohmaterialbeschickungsbehälters und
ein Mittel zum Drehen des Rohmaterialbeschickungsbehälters, um
Vibrationen zu erzeugen, miteinbezogen werden.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Rohmaterialbeschickungsbehälter durch
das Vibrationsmittel vibriert werden oder durch das Schüttelmittel
geschüttelt
werden, oder das Vibrationsmittel und das Schüttelmittel können zusammenwirken,
wodurch im Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliches Glasrohmaterial
abgeflacht werden kann.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Rohmaterialbeschickungsbehälter in der
Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt vibriert und/oder geschüttelt, wenn innerhalb des Rohmaterialbeschickungsbehälters befindliches
Glasrohmaterial in die Schmelzvorrichtung beschickt wird.
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Gemäß der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Rohmaterialbeschickungsbehälter vibriert
und/oder geschüttelt,
wenn in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliches Glasrohmaterial
in die Schmelzvorrichtung beschickt wird.
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Die
Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist beispielsweise eine Bewegungseinheit auf,
die den Rohmaterialbeschickungsbehälter in Bezug auf die Schmelzvorrichtung
zurück
und vor bewegt, eine Rotationseinheit, die den an den Rohmaterialbeschickungsbehälter gekoppelten
Ausleger rotiert, und eine sich hin und her bewegende Einheit, die
den Rohmaterialbeschickungsbehälter
hin und her bewegt. Nachdem Glasrohmaterial in die Schmelzvorrichtung
eingebracht wurde, wird die Bewegungseinheit gesteuert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter zu
der Schmelzvorrichtung zu bewegen. Dann wird in der Schmelzvorrichtung
der Ausleger rotiert, um den Rohmaterialbeschickungsbehälter herumzudrehen,
und das Glasrohmaterial wird in die Schmelzvorrichtung beschickt.
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Hier
wird der Rohmaterialbeschickungsbehälter viele Male umgedreht,
d.h. der Rohmaterialbeschickungsbehälter wird vibriert, wobei die
Menge an Glasrohmaterial, das in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter zurückbleibt,
vermindert werden kann. Ferner wird mit dem umgedrehten Rohmaterialbeschickungsbehälter die
sich hin und her bewegende Einheit betrieben, d.h. der Rohmaterialbeschickungsbehälter wird
vibriert, wodurch die Menge an Glasrohmaterial, das innerhalb des
Rohmaterialbeschickungsbehälters
zurückbleibt,
vermindert werden kann.
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Hier
wird die sich hin und her bewegende Einheit mehrere Male angesteuert,
um die vermindernde Wirkung auf das zurückbleibende Glasrohmaterial
zu verstärken,
d.h. der Rohmaterialbeschickungsbehälter wird vorzugsweise mehrere
Male hin und her bewegt. Ferner wird der Vibrator mit dem umgedrehten
Rohmaterialbeschickungsbehälter
betrieben, d.h. der Rohmaterialbeschickungsbehälter wird geschüttelt, wodurch
die in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter zurückbleibende Menge an Glasrohmaterial
vermindert werden kann. Hier wird der Vibrator periodisch mehrere
Male angesteuert, um die verminderte Wirkung auf die zurückbleibende
Menge an Glasrohmaterial zu verstärken, d.h. der Rohmaterialbeschickungsbehälter wird
vorzugsweise periodisch geschüttelt.
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Weiterhin
kann die Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Schütteleinheit aufweisen, die
den Rohmaterialbeschickungsbehälter schüttelt. Wenn
der Rohmaterialbeschickungsbehälter
umgedreht ist, werden feine Vibrationen, verursacht durch die Schütteleinheit,
auf den Rohmaterialbeschickungsbehälter durch den Ausleger übertragen,
d.h. der Rohmaterialbeschickungsbehälter wird geschüttelt, wodurch
die innerhalb des Rohmaterialbeschickungsbehälters zurückbleibende Menge an Glasrohmaterial
vermindert werden kann. Zusätzlich können die
vorstehend beschriebenen Vibrier- und Schütteloperationen zusammen ausgeführt werden.
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Gemäß der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die in dem
Rohmaterialbeschickungsbehälter
zurückbleibende
Menge an Glasrohmaterial vermindert werden, da der Rohmaterialbeschickungsbehälter vibriert
und/oder geschüttelt wird,
wenn das in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliche Glasrohmaterial
in die Schmelzvorrichtung beschickt wird.
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Die
Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß einem
der ersten bis dritten Aspekte, welche eine Bewegungseinheit einschließt, die
konfiguriert ist, den Rohmaterialbeschickungsbehälter an eine bestimmte Beschickungsposition
in der Schmelzvorrichtung zu bewegen.
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Beispielsweise
weist die Zuführvorrichtung für Glasrohmaterial
gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Basis auf, wobei die Basis
ein Paar erster paralleler Schienen einschließt, die zu der Schmelzvorrichtung
führen,
ein erstes bewegliches Fahrwerk, welches durch das Paar der ersten
parallelen Schienen geleitet wird, wobei das erste bewegliche Fahrwerk
ein Paar von zweiten beweglichen Schienen einschließt, die
zu der Schmelzvorrichtung führen,
ein zweites bewegliches Fahrwerk, welches durch das Paar der zweiten
parallelen Schienen geleitet wird, wobei das zweite bewegliche Fahrwerk
ein Paar von dritten parallelen Schienen einschließt, die
zu der Schmelzvorrichtung führen, und
ein drittes bewegliches Fahrwerk, welches durch das Paar der zweiten
parallelen Schienen geleitet wird.
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Weiterhin
weist die Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Ausleger auf, dessen Basisende
rotierbar auf dem vierten beweglichen Fahrwerk gehalten wird, und
dessen Ende mit dem Rohmaterialbeschickungsbehälter gekoppelt ist, und einen
ersten Motor, der auf dem zweiten beweglichen Fahrwerk angeordnet
ist. Dann wird ein mit der rotierenden Achse des ersten Motors gekoppeltes
Ritzel mit einem auf dem ersten beweglichen Fahrwerk aufgebrachten
Gehäuse
gekoppelt. Der erste Motor wird angesteuert, um das zweite bewegliche
Fahrwerk zu dem ersten beweglichen Fahrwerk zu bewegen, wodurch
der Rohmaterialbeschickungsbehälter
rückholbar
zu einer bestimmten Beschickungsposition in der Schmelzvorrichtung
bewegt werden kann.
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Hier
können
die Basis, die zweiten parallelen Schienen, die ersten und zweiten
beweglichen Fahrwerke, der erste Motor, das Ritzel und das Gehäuse Komponenten
der Bewegungseinheit sein. Für
die Bewegungseinheit kann eine XY-Tabelle verwendet werden, wie
in der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß den Referenzpatenten
1 und 2 beschrieben, oder ein Roboterarm kann verwendet werden, der
den Rohmaterialbeschickungsbehälter
am Ende des Armes aufweist.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem fünfen Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist die Bewegungseinheit in dem vierten
Aspekt konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter zu
einer Vielzahl von bestimmten Beschickungspositionen in der Schmelzvorrichtung
zu bewegen.
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Gemäß der Beschickungsvorrichtung
für Glasrohmaterial
nach dem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Glasrohmaterial einheitlich
in die Schmelzvorrichtung beschickt werden, da der Rohmaterialbeschickungsbehälter zu
einer Vielzahl von bestimmten Beschickungspositionen in die Schmelzvorrichtung
bewegt wird.
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Die
Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt eine Rückholeinheit in der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß einem
der ersten bis fünften
Aspekte ein, konfiguriert um den Rohmaterialbeschickungsbehälter erzwungenermaßen von der
Schmelzvorrichtung zurück
zu ziehen.
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Die
Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist einen Luftzylinder auf,
der beispielsweise auf der Basis gehalten wird. Dann wird eine Kolbenstange
des Luftzylinders mit dem ersten beweglichen Fahrwerk gekoppelt.
Wenn eine vom Steuerverfahren verschiedene Bewegung eintritt, wird
der Luftzylinder angesteuert, um den Rohmaterialbeschickungsbehälter erzwungenermaßen von
der Schmelzvorrichtung zurück
zu ziehen. Der Luftzylinder kann als Rückholeinheit bereitgestellt
werden, aber andere nicht auf den Luftzylinder beschränkte Bedienelemente
oder Mechanismen können
verwendet werden.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem siebten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird auf das Abflachungsmittel
von einem des ersten bis sechsten Aspekts mindestens ein Mittel angewendet,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem Rotations-Vibrationsmittel,
basierend auf einer Rotationseinheit, konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter zu
rotieren, einer sich hin und her bewegenden Vibrationseinheit, basierend
auf einer sich hin und her bewegenden Einheit, konfiguriert, den
Rohmaterialbeschickungsbehälter
hin und her zu bewegen und einem Schüttelmittel, basierend auf einer
Schütteleinheit,
konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter zu schütteln.
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Für das Abflachungsmittel
zum Abflachen von in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindlichem
Glasrohmaterial wird zuerst ein Rotations-Vibrationsmittel, bezogen
auf einer Rotationseinheit, die den Rohmaterialbeschickungsbehälter rotiert,
in Betracht gezogen. Die Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann einen Ausleger aufweisen, dessen Basisende rotierbar
auf dem dritten beweglichen Fahrwerk gehalten wird und dessen Ende
an den Rohmaterialbeschickungsbehälter gekoppelt ist, und einen
zweiten Motor, der auf dem dritten beweglichen Fahrwerk angebracht
ist, in welchem ein an die Seite des Basisendes des Auslegers befestigtes
Zahnrad an ein Zahnrad gekoppelt ist, das an eine rotierende Achse des
zweiten Motors gekoppelt ist. Der zweite Motor wird viele Male vorwärts und
rückwärts rotiert,
wodurch durch die Rotationen verursachte Vibrationen auf den Rohmaterialbeschickungsbehälter appliziert werden.
Das Rotations-Vibrationsmittel
schließt
die Rotationseinheit ein, und schließt Kontrollmittel zum Steuern
des Arbeitsablaufs der Rotationseinheit ein.
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Für das Abflachungsmittel
zum Abflachen von in einem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindlichem
Glasrohmaterial wird als nächstes
das sich hin und her bewegende Vibrationsmittel, basierend auf einer
sich hin und her bewegenden Einheit, die den Rohmaterialbeschickungsbehälter hin
und her bewegt, bedacht. Die Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann einen dritten Motor aufweisen, der auf dem dritten
beweglichen Fahrwerk angebracht ist, in welchem ein Nockenmechanismus
aus einem schwingenden Ausleger konfiguriert ist, der an der rotierenden
Achse des dritten Motors angebracht ist, und eine inverse Nocke,
die mit einer geraden Fuge gebildet ist und gleitend an das schwenkbare
Ende des schwingenden Auslegers gekoppelt ist. Dann wird die inverse Nocke
an dem zweiten beweglichen Fahrwerk fixiert, so dass die gerade
Fuge orthogonal zu der Ausdehnungsrichtung des Auslegers steht,
wodurch die sich hin und her bewegende Rotationsbewegung des schwingenden
Auslegers in eine sich hin und her bewegende lineare Bewegung des
dritten beweglichen Fahrwerks umgewandelt werden kann. Der dritte
Motor wird viele Male vorwärts
und rückwärts rotiert,
um durch hin und her Bewegung Vibrationen auf den Rohmaterialbeschickungsbehälter zu
applizieren. Das sich hin und her bewegende Vibrationsmittel schließt eine
sich hin und her bewegende Einheit ein und schließt ein Kontrollmittel
zum Steuern des Betriebs der sich hin und her bewegenden Einheit
ein.
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Ferner
wird für
das Abflachungsmittel zum Abflachen von in einem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindlichem
Glasrohmaterial ein Schüttelmittel,
basierend auf einer Schütteleinheit,
konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter zu schütteln, ebenfalls in Betracht
gezogen. Beispielsweise kann ein Vibrationsmotor auf dem dritten
beweglichen Fahrwerk angebracht sein, der feine durch den Vibrationsmotor
verursachte Vibrationen über den
Ausleger auf den Rohmaterialbeschickungsbehälter übertragen kann. Für die Schütteleinheit
kann ein Vibrationsmotor verwendet werden, oder andere Bedienungselemente
oder Schüttelmechanismen können verwendet
werden. Das Schüttelmittel schließt die Schütteleinheit
ein und schließt
ein Kontrollmittel zum Steuern des Betriebs der Schütteleinheit
ein.
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Gemäß der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
nach dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird mindestens
eines aus dem Rotations-Vibrationsmittel, dem sich hin und her bewegenden
Vibrationsmittel und dem Schüttelmittel
angewendet, wodurch ein in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliches
Glasrohmaterial abgeflacht werden kann.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem achten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Abflachungsmittel des
siebten Aspekts ein Mittel in welchem beliebige zwei oder drei des
Rotations-Vibrationsmittels, des sich hin und her bewegenden Vibrationsmittels
und des Schüttelmittels
zusammenwirken.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Vibrationsmittel konfiguriert,
den Rohmaterialbeschickungsbehälter
viele Male in der Schmelzvorrichtung zu rotieren.
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Gemäß der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
nach dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Menge
an in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter zurückbleibendem Glasrohmaterial
vermindert werden, da der Rohmaterialbeschickungsbehälter mehrere
Male in der Schmelzvorrichtung rotiert wird.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem zehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Vibrationsmittel des dritten
Aspekts konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter viele Male
in der Schmelzvorrichtung hin und her zu bewegen.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem elften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Schüttelmittel des dritten Aspekts
konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter in der Schmelzvorrichtung
periodisch zu schütteln.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem zwölften Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird der Rohmaterialbeschickungsbehälter von einem
des ersten bis elften Aspekts umgedreht, um das Glasrohmaterial
in die Schmelzvorrichtung zu beschicken, und der Rohmaterialbeschickungsbehälter wird
selektiv in verschiedene Richtungen umgedreht.
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Gemäß der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
nach dem zwölften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der zweite Motor selektiv
vorwärts
und rückwärts rotiert,
um den Rohmaterialbeschickungsbehälter umzudrehen. Dann kann
das Glasrohmaterial einheitlich in die Schmelzvorrichtung beschickt werden.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem dreizehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Tür am Boden einer Vertiefung
des Rohmaterialbeschickungsbehälters
aus einem des ersten bis elften Aspekts angebracht und die Tür wird geöffnet, um
das Glasrohmaterial in die Schmelzvorrichtung zu beschicken.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem vierzehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Innere des Rohmaterialbeschickungsbehälters aus
einem des ersten bis dreizehnten Aspekts gekühlt.
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Eine
Kühlstruktur
zum Zirkulieren von Wasser wird konfiguriert, so dass der Ausleger
aus einem koaxialen Doppelrohr aus einem inneren Rohr und einem äußeren Rohr
gebildet wird, der Rohmaterialbeschickungsbehälter aus einer Doppelwandstruktur gebildet
wird, Wasser aus dem inneren Rohr bereitgestellt wird und das Wasser
durch das Innere der Doppelwand läuft und zum äußeren Rohr
gelangt, wodurch durch die Wärme
der Schmelzvorrichtung verursachte Verformungen und Beschädigungen
des Rohmaterialbeschickungsbehälters
verhindert werden können.
Ferner kann das Anhaften oder Einbrennen von Glasrohmaterial an
den Rohmaterialbeschickungsbehälter,
verursacht durch die Wärme
der Schmelzvorrichtung, ebenso verhindert werden.
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Der
fünfzehnte
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Glasherstellung,
einschließlich
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß einem
des ersten bis vierzehnten Aspekts der vorliegenden Erfindung.
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Der
sechzehnte Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Glas, hergestellt
mittels der Vorrichtung zur Glasherstellung gemäß dem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung.
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Der
siebzehnte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist kristallines Glas,
hergestellt mittels der Vorrichtung zur Glasherstellung gemäß dem fünfzehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Der
achtzehnte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Zuführverfahren
für Glasrohmaterial unter
Verwendung einer Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial,
welche in einem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliches Glasrohmaterial
in eine Schmelzvorrichtung beschickt, wobei das Verfahren den Schritt
einschließt:
Abflachen von in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindlichem Glasrohmaterial
unter Verwendung eines Abflachungsmittels.
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Der
neunzehnte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem achtzehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wobei das Abflachungsmittel ein
Vibrationsmittel zum Vibrieren des Rohmaterialbeschickungsbehälters und/oder
ein Schüttelmittel
zum Schütteln
des Rohmaterialbeschickungsbehälters einschließt.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem zwanzigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Rohmaterialbeschickungsbehälter vibriert
und/oder geschüttelt,
wenn in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter des achtzehnten oder neunzehnten
Aspekts befindliches Glasrohmaterial in die Schmelzvorrichtung beschickt
wird.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem einundzwanzigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt das Verfahren gemäß einem
des achtzehnten bis zwanzigsten Aspekts den Schritt des Bewegens
des Rohmaterialbeschickungsbehälters
an eine bestimmte Beschickungsposition in der Schmelzvorrichtung
unter Verwendung einer Bewegungseinheit ein.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem zweiundzwanzigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bewegungseinheit konfiguriert,
den Rohmaterialbeschickungsbehälter
des einundzwanzigsten Aspekts zu einer Vielzahl von bestimmten Beschickungspositionen
in der Schmelzvorrichtung zu bewegen.
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In
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß dem dreiundzwanzigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt das Verfahren aus einem des
achtzehnten bis zweiundzwanzigsten Aspekts den Schritt des erzwungenermaßen Zurückziehens des
Rohmaterialbeschickungsbehälters
zu der Schmelzvorrichtung unter Verwendung einer Rückholeinheit
ein.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem vierundzwanzigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird mindestens irgendeines aus einem
Rotations-Vibrationsmittel, basierend auf einer Rotationseinheit,
konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter zu rotieren, einem sich
hin und her bewegenden Vibrationsmittel, basierend auf einer sich
hin und her bewegenden Einheit, konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter hin
und her zu bewegen, und einem Schüttelmittel, basierend auf einer
Schütteleinheit,
konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter zu schütteln, auf das Abflachungsmittel
in einem des achtzehnten bis dreiundzwanzigsten Aspekts angewendet.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem fünfundzwanzigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Abflachungsmittel des
vierundzwanzigsten Aspekts ein Mittel, in welchem beliebige zwei
oder drei des Rotations-Vibrationsmittels des sich hin und her bewegenden
Vibrationsmittels und des Schüttelmittels
zusammenwirken.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem sechsundzwanzigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Vibrationsmittel des zwanzigsten
Aspekts konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter mehrere
Male in der Schmelzvorrichtung zu rotieren.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem siebenundzwanzigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Vibrationsmittel des zwanzigsten
Aspekts konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter mehrere
Male in der Schmelzvorrichtung hin und her zu bewegen.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem achtundzwanzigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Schüttelmittel des zwanzigsten
Aspekts konfiguriert, den Rohmaterialbeschickungsbehälter periodisch
in der Schmelzvorrichtung zu schütteln.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem neunundzwanzigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt das Verfahren gemäß dem achtzehnten
bis achtundzwanzigsten Aspekt den Schritt ein: Umdrehen des Rohmaterialbeschickungsbehälters, um
das Glasrohmaterial in die Schmelzvorrichtung zu beschicken, und
selektives Umdrehen des Rohmaterialbeschickungsbehälters in verschiedene
Richtungen.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem dreißigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einem des achtzehnten bis
neunundzwanzigsten Aspekt eine Tür
an Boden einer Vertiefung des Rohmaterialbeschickungsbehälters angebracht
und die Tür
wird geöffnet,
um das Glasrohmaterial in die Schmelzvorrichtung zu beschicken.
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In
dem Zuführverfahren
für Glasrohmaterial gemäß dem einunddreißigsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in einem des achtzehnten
bis dreißigsten
Aspekts das Innere des Rohmaterialbeschickungsbehälters gekühlt.
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Der
zweiunddreißigste
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Glasherstellung unter
Verwendung des Zuführverfahrens
für Glasrohmaterial
gemäß einem
des achtzehnten bis einunddreißigsten
Aspekts der vorliegenden Erfindung.
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Der
dreiunddreißigste
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Herstellungsverfahren
für kristallines
Glas unter Verwendung des Verfahrens gemäß einem des achtzehnten bis
zweiunddreißigsten Aspekts
der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
nach der vorliegenden Erfindung wird in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliches
Glasrohmaterial mittels eines Abflachungsmittels abgeflacht, um
die pro Beschickung in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliche
Menge an Glasrohmaterial zu erhöhen, wodurch
die benötigte
Häufigkeit,
den Rohmaterialbeschickungsbehälter
zu der Schmelzvorrichtung hin und her zu bewegen, vermindert werden
kann und die Bereitstellungseffizienz von Glasrohmaterial verbessert
werden kann. Ferner wird der Rohmaterialbeschickungsbehälter vibriert, wenn
in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliches Glasrohmaterial
in die Schmelzvorrichtung beschickt wird, wodurch die in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter zurückbleibende
Menge an Glasrohmaterial vermindert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Frontansicht der Konfiguration einer Ausführungsform der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 zeigt
eine Draufsicht einer Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform;
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3 zeigt
die Sicht von der rechten Seite der Zuführvorrichtung für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform;
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4 zeigt
eine Draufsicht einer Vergrößerung der
wesentlichen Teile der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform;
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5 zeigt
eine Längssektion
einer Vergrößerung der
wesentlichen Teile der Zuführvorrichtung für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform,
die ein am Pfeil A-A, gezeigt in 4, geschnittener Querschnitt
ist;
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6 zeigt
eine Sicht von der rechten Seite einer Vergrößerung von wesentlichen Teilen
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform;
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7 zeigt
eine Längssektion
einer Vergrößerung von
wesentlichen Teilen der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform,
die ein am Pfeil B-B, gezeigt in 4, geschnittener
Querschnitt ist;
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8 zeigt
eine Sicht von der rechten Seite einer Vergrößerung der wesentlichen Teile
der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform;
und
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9 zeigt
eine Längssektion
einer Vergrößerung der
wesentlichen Teile Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform,
die ein an dem Pfeil C-C, gezeigt in 4, geschnittener Querschnitt
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird die beste Art zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Frontansicht der Konfiguration einer Ausführungsform der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2 zeigt eine Draufsicht einer
Zuführvorrichtung für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform. 3 zeigt
eine Sicht von der rechten Seite der Zuführvorrichtung für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform.
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4 zeigt
eine Draufsicht einer Vergrößerung von
wesentlichen Teilen der Zuführvorrichtung für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform. 5 zeigt
eine Längssektion
einer Vergrößerung von
wesentlichen Teilen der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform,
die ein an dem Pfeil A-A, gezeigt in 4, geschnittener Querschnitt
ist. 6 zeigt eine Sicht von der rechten Seite einer Vergrößerung von
wesentlichen Teilen der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform.
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7 zeigt
eine Längssektion
einer Vergrößerung von
wesentlichen Teilen der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform,
die ein an dem Pfeil B-B,
gezeigt in 4, geschnittener Querschnitt
ist. 8 zeigt die Sicht von der rechten Seite einer
Vergrößerung von
wesentlichen Teilen der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform. 9 zeigt
einen Längsschnitt
einer Vergrößerung von
wesentlichen Teilen der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der Ausführungsform,
die ein an dem Pfeil C-C, gezeigt in 4, geschnittener
Querschnitt ist.
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Zuerst
wird die Konfiguration der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. In 1 oder 2 beschickt
eine Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial 10 (nachstehend
als Zuführvorrichtung
abgekürzt)
ein in einem Rohmaterialbeschickungsbehälter 5, geformt als
ein ungefähr
rechteckiger Quader, befindliches Glasrohmaterial G in einer Schmelzvorrichtung 20. Die
Zuführvorrichtung 10 weist
ein Abflachungsmittel zum Abflachen des in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 befindlichen
Glasrohmaterials auf. Die Zuführvorrichtung 10 weist
eine Bewegungseinheit A auf, die den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 in
Bezug auf die Schmelzvorrichtung 20 zurück und vor bewegt, eine Rotationseinheit
B, die den an den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 gekoppelten Ausleger 4 rotiert
und eine sich hin und her bewegende Einheit C, die den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 hin
und her bewegt. Ferner weist die Zuführvorrichtung 10 ein
Kontrollteil 6 auf, das ein Kontrollmittel zum Steuern
der Bewegungseinheit A, der Rotationseinheit B und der sich hin
und her bewegenden Einheit C ist.
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In 1 oder 2 weist
die Zuführvorrichtung 10 eine
Basis f, eine erstes bewegliches Fahrwerk f1, ein zweites bewegliches
Fahrwerk 12 und ein drittes bewegliches Fahrwerk 13 auf.
Die Basis f weist ein Paar von ersten parallelen Schienen 1a und 1b auf,
die zu der Schmelzvorrichtung 20 führen. Das erste bewegliche
Fahrwerk f1 kann zurück
und vor bewegt werden, da es durch das Paar der ersten parallelen
Schienen 1a und 1b geführt wird.
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In 2 oder 3 weist
das erste bewegliche Fahrwerk f1 ein Paar von zweiten parallelen Schienen 2a und 2b auf,
die parallel mit dem Paar der ersten parallelen Schienen 1a und 1b sind.
Das zweite bewegliche Fahrwerk f2 kann zurück und vor bewegt werden, da
es durch ein Paar von zweiten parallelen Schienen 2a und 2b geleitet
wird. Das zweite bewegliche Fahrwerk f2 weist ein Paar von dritten
parallelen Schienen 3a und 3b auf, die mit dem
Paar der zweiten parallelen Schienen 2a und 2b parallel sind.
Das dritte bewegliche Fahrwerk f3 kann hin und her bewegt werden,
da es durch das Paar der dritten parallelen Schienen 3a und 3b geleitet
wird. Zusätzlich
weist das dritte bewegliche Fahrwerk f3 eine Abdeckung c3 auf (siehe 1 bis 3 und 6).
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In 1 oder 2 wird
das Ende des Auslegers 4 auf der Seite der Basis rotierbar
in dem dritten beweglichen Fahrwerk f3 gehalten und das Ende ist
an den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 gekoppelt.
Ein erster Motor m1 ist auf dem zweiten beweglichen Fahrwerk f2
angebracht (siehe 3 und 6). Eine
rotierende Achse des ersten Motors m1 ist durch eine Differenzialgetriebevorrichtung
df an ein Ritzel 1p gekoppelt (siehe 6).
Das Ritzel 1p ist an ein Gehäuse 1r gekoppelt,
das auf dem ersten beweglichen Fahrwerk f1 angebracht ist (siehe 1 und 6).
Der erste Motor m1 wird angesteuert, um das zweite bewegliche Fahrwerk
f2 zusammen mit dem dritten beweglichen Fahrwerk f3 in Bezug auf das
erste bewegliche Fahrwerk f1 zu bewegen, wodurch der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 zurück und vor
zu der Beschickungsposition in der Schmelzvorrichtung 20 gelangen
kann (siehe 1). Hier können die Basis f, die zweiten
parallelen Schienen 2a und 2b, das erste und zweite
bewegliche Fahrwerk f1 und f2, der erste Motor m1, das Zahnrad 1p,
das Gehäuse 1r u.s.w.
Komponenten der Bewegungseinheit A sein.
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In 6 weist
die Differenzialgetriebevorrichtung df einen Rotationsdetektor 11 auf,
gebildet aus einem Impulsgeber, beispielsweise auf der rotierenden
Achse des Ritzels 1p. Der Rotationsdetektor 11 detektiert
den Drehwinkel des Zahnrads 1p. Der Drehwinkel schließt die Zahl
der Umdrehungen des Zahnrads 1p ein, was den Arbeitsweg
des zweiten beweglichen Fahrwerks f bestimmt. Wenn das zweite bewegliche
Fahrwerk f an eine vorbestimmte Position bewegt wird, beendet der
erste Motor m1 seinen Antrieb. Ferner weist das zweite bewegliche
Fahrwerk f2 eine Nocke d1 auf. Das erste bewegliche Fahrwerk f1
weist zwei Begrenzungsschalter Ls1 auf, die durch die Nocke d1 betätigt werden.
Einer der Begrenzungsschalter Ls1 bestimmt den Ursprungspunkt des
zweiten beweglichen Fahrwerks f2 und der andere der Begrenzungsschalter
Ls1 bestimmt die am stärksten
rückwärtig gelegene
Position des zweiten beweglichen Fahrwerks f2 (siehe 1).
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In 2 weist
die Basis f einen Luftzylinder c1 auf. Dann wird die Kolbestange
des Luftzylinders c1 mit dem ersten beweglichen Fahrwerk f1 gekoppelt.
Falls eine von dem Steuerverfahren verschiedene Bewegung eintritt,
wird der Luftzylinder c1 angesteuert, um den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 von
der Schmelzvorrichtung 20 erzwungenermaßen zurück zu ziehen. Der Luftzylinder
c1 kann eine Rückholeinheit
sein, die den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 von der Schmelzvorrichtung 20 erzwungenermaßen zurückzieht.
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In 4 oder 5 weist
das dritte bewegliche Fahrwerk f3 ein Paar von separaten Halterungen 31 und 32 auf.
Das Paar der Halterungen 31 und 32 unterstützt rotierend
das Ende auf der Basisseite des Auslegers 4. Ferner weist
das dritte bewegliche Fahrwerk f3 einen zweiten Motor m2 auf. In 4 oder 9 ist
ein Zahnrad g1 auf der rotierenden Achse des zweiten Motors m2 angebracht.
Das Zahnrad g2 greift in ein Zahnrad g1 ein, das an dem Ende des Auslegers 4 zur
Basisseite fixiert ist. Dann wird der zweite Motor m2 angesteuert,
um den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 zu rotieren
(siehe 1).
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In 4 oder 9 weist
das dritte bewegliche Fahrwerk f3 einen Rotationsdetektor 33 auf,
gebildet beispielsweise aus einem Impulsgeber. Der Rotationsdetektor 33 weist
ein Zahnrad g3 auf, welches in das Zahnrad g2 eingreift und den
Drehwinkel des Auslegers 4 bestimmen kann.
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In 1 oder 4 wird
der zweite Motor m2 viele Male vorwärts und rückwärts rotiert, wodurch durch
Rotation verursachte Vibrationen auf den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 appliziert werden
können.
Hier kann die Rotationseinheit B das dritte bewegliche Fahrwerk
f3, den zweiten Motor m2, die Zahnräder g1 und g3, den Ausleger 4,
u.s.w. als Komponenten aufweisen. Ein Rotations-Vibrationsmittel,
das eines der Abflachungsmittel ist, schließt die Rotationseinheit B ein
und kann das Kontrollteil 6 einschließen, als ein Kontrollmittel,
das den Betrieb der Rotationseinheit B steuert.
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In 4 oder 7 weist
das dritte bewegliche Fahrwerk 3 einen dritten Motor m2
auf. Ein Springungsausleger 34 wird auf der rotierenden
Achse des dritten Motor m3 angebracht. Andererseits weist das zweite
bewegliche Fahrwerk f2 eine inverse Nocke 35 auf, gebildet
mit einer geraden Fuge 351, die gleitend an einen Roller 341 auf
dem schwenkbaren Ende schwingenden Auslegers 34 gekoppelt
ist (siehe 9). Der schwingende Ausleger 34 und
die inverse Nocke 35 konfigurieren einen Nockenmechanismus.
Hier ist der schwingende Ausleger 34 ein Antreiber und
die inverse Nocke 35 wird angetrieben. Dann wird die inverse
Nocke 35 an das zweite bewegliche Fahrwerk f2 fixiert,
so dass die gerade Fuge 351 in Ausdehnungsrichtung des
Auslegers 4 kreuzt, und so die sich hin und her bewegende
Rotationsbewegung des schwingenden Auslegers 34 in eine
sich hin und her bewegende lineare Bewegung des dritten beweglichen
Fahrwerks f3 umgewandelt werden kann. Der dritte Motor m3 wird viele
Male vorwärts und
rückwärts rotiert,
wodurch durch die hin und her Bewegung verursachte Vibrationen auf
den Rohmaterialbeschickungsbehälter
appliziert werden können (siehe 1 und 2).
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In 7 weist
das schwenkbare Ende des schwingenden Auslegers 34 einen
Detektionsstreifen 342 auf. Andererseits weist das dritte
bewegliche Fahrwerk f3 einen Näherungsschalter 36 auf,
der zum Detektionsstreifen 342 zeigt. Während der Näherungsschalter 36 den
Detektionsstreifen 342 detektiert, befindet sich der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 an
einer Beladungsstelle, an der das Glasrohmaterial G beladen wird
(siehe 1). Beispielsweise wird der dritte Motor m3 vorwärts rotiert,
um den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 in die Richtung
auf Pfeil X1 zu bewegen (siehe 2). Andererseits
wird der dritte Motor m3 umgekehrt rotiert und der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 wird
in Richtung auf den Pfeil X2 bewegt, nachdem der Näherungsschalter 36 bestätigt, dass
der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 an
der Beladungsstelle P umgedreht hat (siehe 2).
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In 1, 4 oder 7 wird
der dritte Motor m3 viele Male vorwärts und rückwärts rotiert, wodurch durch
die hin und her Bewegung verursachten Vibrationen auf den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 appliziert
werden können.
Beispielsweise wird bevorzugt ein Bremsmotor als der dritte Motor m3
verwendet. Hier kann die sich hin und her bewegende Einheit C die
zweiten und dritten beweglichen Fahrwerke f2 und f3, den dritten
Motor m3, den schwingenden Ausleger 34, die inverse Nocke 35, den
Ausleger 4 u.s.w. als Komponenten aufweisen. Ein sich hin
und her bewegendes Vibrationsmittel, welches eines der Abflachungsmittel
ist, schließt
die sich hin und her bewegende Einheit C ein, und kann das Kontrollteil 6 einschließen, als
Kontrollmittel zum Steuern des Betriebs der sich hin und her bewegenden
Einheit C.
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In 1 weist
die Schmelzvorrichtung 20 eine Öffnung 21 auf, durch
die der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 geführt wird.
Ferner weist die Schmelzvorrichtung 20 ein Tor 22 auf,
das die Öffnung 21 öffnet und
schließt.
Wenn sich der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 vorwärts in die
Schmelzvorrichtung 20 bewegt, öffnet sich das Tor 22,
während,
wenn sich der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 von der Schmelzvorrichtung 20 zurückzieht, schließt sich
das Tor 22. Das Tor 22 weist ein Bedienelement
auf, nicht gezeigt, dass das Tor 22 öffnet und schließt durch
Offnen/Schließsignale
von dem Kontrollteil 6.
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In 5 weist
der Ausleger 4 ein koaxiales Doppelrohr auf, gebildet aus
dem inneren Rohr 41 und dem äußeren Rohr 2. Ferner
weist der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 eine doppelwandige Struktur
auf (siehe 1 und 2). Der
Rohmaterialbeschickungsbehälter
weist eine Kühlstruktur
zum Zirkulieren von Wasser auf, wobei Wasser von dem inneren Rohr 41 bereitgestellt
wird, diese Wasser zu dem Inneren der Doppelwand des Rohmaterialbeschickungsbehälters 5 fließt und in
das äußere Rohr 2 gelangt.
Der Rohmaterialbeschickungsbehälter wird
mit der Kühlstruktur
gebildet, wodurch durch die Wärme
der Schmelzvorrichtung 20 verursachte Verformungen und
Beschädigungen
des Rohmaterialbeschickungsbehälters 5 verhindert
werden können. Ferner
kann das Einbrennen oder Anhaften von Glasrohmaterial G an den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5,
verursacht durch die Wärme
der Schmelzvorrichtung 20, ebenso verhindert werden.
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Als
nächstes
wird die Konfiguration der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 1 zeigt ein Statusdiagram, welches
zeigt, dass der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 an der Beladungsposition
P gestoppt wird, an welcher das Glasrohmaterial G in den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 aus
einem Trichter, nicht gezeigt, beladen wird. Wenn eine vorbestimmte
Menge des Glasrohmaterials G in den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 geladen
wird, wird das Glasrohmaterial G in nahezu konischer Form in dem
Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 abgelagert
(siehe 1).
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Nachfolgend
wird der zweite Motor m2 und der dritte Motor m3 angesteuert (siehe 4),
der Ausleger 4 wird mehrere Male rotiert, und der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 wird
rotiert und vibriert, und der Ausleger 4 wird mehrere Male
hin und her bewegt, wodurch der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 vibriert
wird (siehe 1 und 2). Dann
kann das Glasrohmaterial G halb des Rohmaterialbeschickungsbehälters 5 abgeflacht
werden, unter Kooperation des Rotations-Vibrationsmittels, basierend
auf der Rotationseinheit B, die den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 rotiert,
und der sich hin und her bewegenden Rotationseinheit, basierend auf
der sich hin und her bewegenden Einheit C, die den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 hin
und her bewegt (siehe 1 und 2).
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Gemäß der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
nach der vorliegenden Erfindung wird in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliches
Glasrohmaterial mittels der Abflachungsmittel abgeflacht, um die
pro Beladung in den Rohmaterialbeschickungsbehälter befindliche Menge an Glasrohmaterial
zu erhöhen,
wodurch die benötigte
Häufigkeit
den Rohmaterialbeschickungsbehälter
zu der Schmelzvorrichtung hin und her zu bewegen vermindert werden
kann und die Bereitstellungseffizienz von Glasrohmaterial verbessert
werden kann.
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Nachfolgend
wird der erste Motor m1 angesteuert, um den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 zu
der Schmelzvorrichtung 20 zu bewegen (siehe 1 und 6).
Vor dem Bewegen des Rohmaterialbeschickungsbehälters 5 wird das Tor 22 geöffnet (siehe 1).
Der erste Motor m1 stoppt seine Bewegung beispielsweise, wenn der
Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 die
erste Beschickungsposition p1 in der Nähe der Öffnung 21 erreicht
(siehe 1 und 6).
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Nachfolgend
wird der zweite Motor m2 angesteuert, um den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 beispielsweise
im Uhrzeigersinn umzudrehen, und das Glasrohmaterial G wird in die
Schmelzvorrichtung 20 beschickt (siehe 1 und 4).
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird so gesteuert, dass der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 mehrere Male
in der Schmelzvorrichtung 20 rotiert wird, so dass das
in dem Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 zurückbleibende
Glasrohmaterial G besser kompaktiert werden kann. Nachfolgend wird
der Motor m1 angesteuert, um den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 von
der Schmelzvorrichtung 20 zurück zu ziehen, so dass der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 der
Beladungsstelle P zurückkehrt,
und dann wird die nächste
Menge Glasrohmaterial G darin geladen (siehe 1). Zusätzlich wird
das Tor 22 geschlossen, wenn der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 zu
der Beladungsstelle P zurückkehrt
(siehe 1).
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In
der Zuführvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
das Glasrohmaterial G an einer zweiten Beschickungsposition P2, entfernt
von der Öffnung 21,
zu beladen. Die Bewegungseinheit A kann den Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 in
einer Vielzahl von Beschickungspositionen in der Schmelzvorrichtung 20 bewegen
(siehe 1). In der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Glasrohmaterial einheitlicher in die Schmelzvorrichtung beschickt
werden und es ist weniger wahrscheinlich, dass das Glasrohmaterial
ungeschmolzen bleibt, was effizienteres Schmelzen bereitstellt,
da der Rohmaterialbeschickungsbehälter an eine Vielzahl von Beschickungspositionen
in der Schmelzvorrichtung bewegt wird.
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Ferner
wird der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 umgedreht,
um Glasrohmaterial G in die Schmelzvorrichtung 20 zu beschicken,
und der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 wird selektiv
in verschiedene Richtungen, die sich voneinander unterscheiden,
umgedreht (siehe 1). Mit anderen Worten wird
der Rohmaterialbeschickungsbehälter 5 selektiv
im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn umgedreht. Gemäß der Zuführvorrichtung
für Glasrohmaterial
nach der vorliegenden Erfindung wird der zweite Motor selektiv vorwärts und
rückwärts rotiert,
wodurch der Rohmaterialbeschickungsbehälter umgedreht wird. Dann kann
das Glasrohmaterial einheitlich in die Schmelzvorrichtung beschickt
werden.
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Während bevorzugte
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung vorliegend beschrieben und veranschaulicht
wurden, ist es selbstverständlich,
dass sie beispielhaft für
die Erfindung sind und nicht beschränkend sein sollen. Hinzufügungen, Weglassungen,
Substitutionen und andere Modifikationen können darauf angewendet werden,
ohne vom Geist oder Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Demgemäß wird die
Erfindung nicht durch die vorstehende Beschreibung beschränkt und
ist nur beschränkt
durch den Umfang der anhängigen
Ansprüche.