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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschieben
von Objekten gegenüber einer Transportbahn. Die Erfindung
wird unter Bezugnahme auf Gebinde, wie beispielsweise Flaschenkästen
oder in Schrumpffolie eingeschlagene Flaschengruppen, beschrieben,
die auf einer Transportbahn oder einem Transportband gefördert werden.
In der Verpackungsindustrie ist es üblich, mehrere Lagen,
beispielsweise von Getränkekisten, Sixpacks und dergleichen, übereinander
zu stapeln. Dabei werden teilweise in den unterschiedlichen Lagen
die Gebinde relativ zueinander gedreht oder verschoben, um auf diese
Weise eine höhere Stabilität des gesamten Stapels
zu erreichen. Um diese Drehungen bzw. Verschiebungen der einzelnen
Gebinde zu erreichen, werden Vorrichtungen benötigt, die eine
Drehung und Verschiebung der Gebinde gegenüber der Transportbahn
bewirken.
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Aus
dem Stand der Technik sind unterschiedliche Vorrichtungen bekannt,
um Behälter zu verschieben.
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Die
DE 38 44 016 A1 beschreibt
eine Vorrichtung zum Drehen von rechteckigen Behältern.
Dabei sind Verschiebeeinrichtungen vorgesehen, die sich entlang
einer fest bestimmten Bahn bewegen. Gleichzeitig sind diese Verschiebeeinrichtungen schwenkbar
und können auf diese Weise Pakete greifen und diese um
festgelegte Winkel drehen. Dabei ist jedoch die Drehung direkt an
die Bewegung des Verschiebeelements gekoppelt. Auch werden die Pakete
durch die Verschiebeeinrichtung nur entlang einer festgelegten Transportbahn
bewegt und daher ist diese Vorrichtung für die beschriebene
Anwendung, das heißt für den Zweck, unterschiedliche
Lagen mit verschiedenen geometrischen Anordnungen der Gebinde in
den einzelnen Gebindelagen zu erreichen, nicht geeignet. Daneben
werden im Falle der
DE
38 44 016 A1 die einzelnen Pakete in Abhängigkeit
von ihrer ursprünglichen Lage in zwei unterschiedliche
Transportbahnen überführt, was für die gegenständliche
Anwendung ebenfalls nicht akzeptabel ist.
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Aus
der
DE 102 19 129
A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Drehen und
Verteilen oder Zusammenführen von Packs bekannt. Dabei
werden die betreffenden Packs in mindestens einer Zuteilbahn zugeführt
und in wenigstens einer parallelen Auslaufbahn abgeführt
und teilweise um 90° verdreht. Um diese Drehung zu bewirken,
ist eine Greifeinrichtung vorgesehen, welche die Packs an zwei gegenüberliegenden
Endseiten umklammert und anschließend dreht. Diese Vorrichtung
ist jedoch in der Handhabung relativ unflexibel, da die Greifeinrichtungen
jeweils nach dem Verdrehen der Packs abgezogen werden müssen.
Zu diesem Zweck ist ein Antriebsmotor vorgesehen, der den entsprechenden Greifkopf
anhebt.
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Aus
der
DE 102 61 551
A1 ist eine Drehvorrichtung zum Drehen von Gegenständen
auf einem Förderer bekannt. Dabei ist diese Drehvorrichtung um
eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet, diese Schwenkachse ist
jedoch selbst stationär. Damit sind mit dieser Vorrichtung
nur genau definierte Drehungen der Gegenstände möglich,
nicht jedoch von dieser Drehung unabhängige Verschiebungen derselben
auf der Transportbahn zusätzlich zu der Drehung.
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Die
WO 2006/089702 A1 beschreibt
ebenfalls eine Drehvorrichtung. Dabei ist ein verdrehbarer Drehkopf
vorgesehen, der von oben auf den sich auf einer Unterstützungsfläche
befindenden Gegenstand absenkbar ist, wobei der Gegenstand beim
Verdrehen des Drehkopfes mitnehmbar ist. Dabei ist hier der Drehkopf
ebenfalls stationär angeordnet und nur in einer senkrecht
zu der Unterstützungsfläche liegenden Richtung
bewegbar.
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Aus
der
CH 653 644 A5 ist
eine Vorrichtung zur Aufteilung einreihig ankommender Stückgüter
in zwei parallele Richtungen bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist
jedoch keine Drehung der Stückgüter möglich.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Verschieben von Objekten zu schaffen, die einerseits eine Drehung
dieser Objekte gegenüber einer Transportbahn erlaubt und
andererseits, falls gewünscht, auch eine Verschiebung dieser
Objekte, damit auf diese Weise die einzelnen Objekte, bei denen
es sich hier um Getränkekisten handelt, in mehreren Lagen
in unterschiedlichen Ausrichtungen übereinander gestapelt
werden können. Dies wird erfindungsgemäß durch
eine Vorrichtung nach Anspruch 1, eine Anlage nach Anspruch 12 und
ein Verfahren nach Anspruch 14 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verschieben von
Objekten gegenüber einer Transportbahn, entlang derer die
Objekte bewegt werden, weist eine Vielzahl von Verschiebeeinrichtungen
auf, welche die Objekte wenigstens teilweise gegenüber dieser
Transportbahn verschieben. Dabei weisen die Verschiebeeinrichtungen
wenigstens teilweise ein Verschiebeelement auf, das in wenigstens
einem Bereich mit den Objekten in Kontakt bringbar ist bzw. steht,
um diese gegenüber der Transportbahn zu verschieben. Erfindungsgemäß sind
die Verschiebeelemente um vorgegebene Schwenkachsen schwenkbar.
Weiterhin sind den Verschiebeelementen jeweils zugeordnete Bewegungseinrichtungen
vorgesehen, die bewirken, dass unterschiedliche Objekte in ihrer Gesamtheit
gegenüber der Transportbahn auf zueinander unterschiedlichen
Transportpfaden verschoben werden können.
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Unter
der Transportbahn wird eine Fläche verstanden, die üblicherweise
durch ein Transportband vorgegeben wird. Dabei kann diese Transportbahn
eben sein, es wäre jedoch auch möglich, dass es
sich um gekrümmte Transportbahnen handelt. Bevorzugt weist
die Transportbahn eine ebene, gekrümmte Ebene auf.
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Bei
den Objekten handelt es sich insbesondere um Gebinde bzw. Getränkekisten.
Unter dem Transportpfad wird der Weg verstanden, entlang dem die
Objekte geführt werden. Es ist möglich, dass dieser
Transportpfad abschnittsweise gekrümmt ist.
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Unter
einem Verschieben gegenüber der Transportbahn wird grundsätzlich
jede Bewegung gegenüber der Transportbahn verstanden, also
auch eine Drehung der Objekte, die gegebenenfalls gleichzeitig eine
Verschiebung derselben zur Folge hat.
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Bei
dem Verschiebeelement handelt es sich vorzugsweise um eine Platte
oder eine Fläche, die an dem zu verschiebenden Objekt anliegt.
Es wäre jedoch auch möglich, dass als Verschiebeelement
ein Bügel, eine Stange oder dergleichen vorgesehen ist, der
bzw. die ein Verschieben der Objekte ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird
die Verschiebeeinrichtung nicht nur um eine Schwenkachse geschwenkt
sondern auch in ihrer Gesamtheit gegenüber der Transportbahn
bewegt. Auf diese Weise können die Gebinde im Prinzip in
jede beliebige Drehstellung und auch auf jede beliebigen Position
innerhalb der Transportbahn verschoben werden. Üblicherweise
erfolgt jedoch eine Drehung um 90°. Unter einer Verschiebung
der Gebinde in ihrer Gesamtheit wird verstanden, dass insbesondere
auch die Schwenkachse der Verschiebeelemente gegenüber der
Transportbahn verschoben werden kann.
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Unter
wenigstens teilweise unterschiedlichen Transportpfaden wird verstanden,
dass unterschiedliche Objekte nicht nur um ihre Schwenkachse geschwenkt
werden, sondern auch auf wenigstens teilweise unterschiedlichen
Pfaden geführt werden und damit insbesondere am Ende der
Transportbahn in unterschiedliche Endpositionen gelangen. Bevorzugt
ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Endpositionen erreichbar.
So können beispielsweise die Objekte in drei unterschiedlichen
und parallel zueinander verlaufenden Reihen auf der Transportbahn
oder einem dieser Transportbahn stromabwärts nachgeordneten
Transportband angeordnet und dort geführt werden. Damit
erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine
Zusammenstellung der einzelnen Gebinde, die in unterschiedlichen übereinander
zu stapelnden Lagen variiert werden kann. Insbesondere ist auch
eine bestimmte Drehstellung der Objekte möglich unabhängig
von der Verschiebung des Objekts in seiner Gesamtheit.
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Im
Gegensatz hierzu werden im Stand der Technik teilweise pneumatisch
angesteuerte Anlaufbügel eingesetzt. Diese Lösung
ist zwar kostengünstig, das Drehergebnis jedoch nicht exakt.
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Vorzugsweise
ist das Verschiebeelement ein Winkelelement. Damit werden die aus
dem Stand der Technik bekannten Bügel oder Greifer, welche
das Gebinde von zwei gegenüberliegenden Seiten greifen
und damit eine Kraft zur Drehung aufbringen, vereinfacht. Ein Winkelelement
kann, wenn es in geeigneter Weise gegenüber der Transportbahn
bewegt wird, eine genau definierte Drehstellung des Gebindes gegenüber
dem Winkelelement erreichen.
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Vorzugsweise
ist das Verschiebeelement in zwei zueinander senkrecht stehenden
Richtungen offen. Damit handelt es sich um einen Winkel mit zwei Schenkeln
und zwei diesen Schenkeln gegenüberliegenden offenen Seiten.
Auf diese Weise ist nicht, wie im Stand der Technik, ein Abziehen
des Winkelelements erforderlich, sondern es ist möglich,
durch einfaches Abbremsen des Winkelelements ein Loslösen des
Winkelelements von dem zu verschiebenden Objekt zu erreichen. Auch
sind vorzugsweise keine Einhakelemente vorgesehen, die in den betreffenden Getränkekästen
einhaken, um diese zu stabilisieren. Derartige Einhakelemente bringen
den Nachteil mit sich, dass oft sehr spezielle Bewegungen nötig
sind, um die Einhakelemente wieder von den Gebinden oder Getränkekisten
abzulösen.
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Damit
wird die für eine Drehung oder Verschiebung des Objekts
notwendige Kraft dadurch erzeugt, dass die Verschiebeeinrichtung
sich dem beispielsweise durch ein Band transportierten Gebinde in
den Weg stellt. Das Verschiebeelement legt sich also formschlüssig
an und der Kraftschluß wird über Reibungskräfte
des durchrutschenden Objekts erzeugt. Durch die Relativgeschwindigkeit
und die Reibung wird ein Kraftvektor aufgespannt. Die Anstellung
des Bleches bzw. Winkelelementes erfolgt bevorzugt in der Art, dass
der Kraftvektor in die Fläche des Bleches bzw. in eine
Richtung zeigt, die zwischen den Normalen auf die beiden Schenkel
des Winkelelementes liegt, zeigt. Dies ist vor allem bei einem Winkelblech
gegeben, da damit auch Schwankungen des Kraftvektorwinkels abgefangen
werden können, so lange der Vektor rechtwinklig oder kleiner auf
die seitlichen Führungsflächen trifft. Dies wird
unter Bezugnahme auf die Figuren genauer erläutert. Durch
eine gezielte Bewegung der Verschiebeeinrichtung bzw. der Verschiebeelemente
ist es daher möglich, eine exakte Drehung oder Verschiebung, auch
in Kombination, zu erreichen.
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Vorzugsweise
sind die Schwenkbewegung des Verschiebeelements um die vorgegebene Schwenkachse
und die Bewegung des Verschiebeelements in der vorgegebenen Verschieberichtung
unabhängig voneinander durchführbar. Damit sind
die unterschiedlichsten Bewegungen des Objekts gegenüber
der Transportbahn möglich, beispielsweise eine bloße
Verschiebung des Objekts, eine Verschiebung und eine Verdrehung
des Objekts sowie eine reine Verdrehung des Objekts. Auf diese Weise
können beispielsweise computergesteuert unterschiedliche übereinander
zu stapelnde Lagen beliebig zusammengestellt werden. Bevorzugt sind
die einzelnen Verschiebeeinrichtungen unabhängig voneinander
steuerbar.
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Vorteilhaft
weist das Winkelelement einen ersten Schenkel und einen zweiten
Schenkel auf, die sich entlang einer vorgegebenen Linie schneiden und
die Schwenkachse ist dabei von dieser vorgegebenen Linie beabstandet
und liegt zwischen den beiden Schenkeln. Durch diese Anordnung der Schwenkachse
wird erreicht, dass bei einer Drehung des Winkelelements das Objekt
nicht durch die Fliehkräfte aus dem Winkelelement herausdrängt
wird. Vorzugsweise ist die Schwenkachse so angeordnet, dass der
Schwerpunkt der zu verschiebenden Objekte zwischen der vorgegebenen
Linie und der Schwenkachse liegt. Weiterhin liegt besonders bevorzugt
die Schwenkachse im Bereich der Winkelhalbierenden, die sich zwischen
den beiden Schenkeln ergibt. Auf diese Weise wird im Fall einer
Schwenkung des Winkelelements das Objekt mehr oder weniger in Richtung
beider Schenkel gedrängt, was insbesondere auch im Hinblick
auf die hohen Arbeitsgeschwindigkeiten derartiger Vorrichtungen
vorteilhaft ist. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform stehen
die beiden Schenkel im Wesentlichen senkrecht zueinander, wobei
besonders bevorzugt ein Bereich jedes Schenkels wenigstens zeitweise
an dem zu verschiebenden Objekt anliegt. Diese Anordnung ist besonders
für Objekte mit rechteckigem Querschnitt geeignet.
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Vorzugsweise
sind die Schwenkachse und die vorgegebene Linie, entlang derer sich
die Schenkel schneiden, im Wesentlichen parallel zueinander. Weiterhin
steht besonders bevorzugt die Schwenkachse im Wesentlichen senkrecht
zu der Transportbahn bzw. senkrecht zu der Ebene, die durch die
unterschiedlichen Transportpfade aufgespannt wird.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Gestaltung sind die Bewegungseinrichtungen
jeweils als Ausleger bzw. Auslegearme ausgeführt. Dabei
sind die Verschiebeelemente vorteilhaft in den Längsrichtungen
der jeweiligen Ausleger bewegbar. Bei einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform sind die Bewegungseinrichtungen um eine
zentrale Drehachse bewegbar. Bei dieser Ausführungsform
ist es insbesondere möglich, dass eine Vielzahl von Auslegern
drehbar um die Drehachse angeordnet ist und an den Enden dieser
Ausleger wiederum die Verschiebeelemente vorgesehen sind. Es wäre
jedoch auch möglich, dass eine Vielzahl von Auslegern an
einer Kette oder dergleichen angeordnet ist, wobei diese Kette wiederum
auf einer elliptischen bzw. bogenförmigen Bahn geführt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Anlage zum Befördern
von Objekten gerichtet. Diese Anlage weist ein Transportband auf,
welches auf dem Transportband angeordnete Objekte befördert.
Weiterhin ist eine Vielzahl von Verschiebeeinrichtungen vorgesehen,
welche die Objekte wenigstens teilweise gegenüber einer
Transportbahn verschieben, wobei die Verschiebeeinrichtungen jeweils wenigstens
ein Verschiebeelement aufweisen, das in wenigstens einem Bereich
mit den Objekten in Kontakt bringbar ist, um diese gegenüber
der Transportbahn zu verschieben. Erfindungsgemäß sind
die Verschiebeelemente um eine vorgegebene Schwenkachse schwenkbar
und es sind den Verschiebeelementen jeweils zugeordnete Bewegungseinrichtungen
vorgesehen, die bewirken, dass unterschiedliche Verschiebeelemente
in ihrer Gesamtheit gegenüber der Transportbahn auf zueinander
unterschiedlichen Transportpfaden verschoben werden können.
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Vorzugsweise
bewegen sich die Verschiebeelemente in der Transportrichtung wenigstens
zeitweise schneller als das Transportband. Auf diese Weise wird
erreicht, dass das zu verschiebende Objekt zumindest während
dieses Bewegungsabschnittes an die Verschiebeeinrichtung bzw. in
das Winkelelement gedrückt wird und auf diese Weise eine
eindeutig definierte Verschiebebewegung möglich ist. Die
Vorrichtung zum Verschieben selbst ist in vorteilhafter Weise in
der oben beschriebenen Art ausgeführt.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Verschieben
von Objekten gegenüber einer Transportbahn, entlang derer
die Objekte bewegt werden, wobei die Objekte mit einer Vielzahl von
Verschiebeeinrichtungen gegenüber dieser Transportbahn
verschoben werden, gerichtet. Erfindungsgemäß wird
wenigstens ein Teil der Objekte um eine vorgegebene zu der Transportbahn
im Wesentlichen senkrecht stehende Schwenkachse geschwenkt und unterschiedliche
Objekte werden neben dieser Schwenkbewegung in ihrer Gesamtheit gegenüber
der Transportbahn auf zueinander unterschiedlichen Transportpfaden
gegenüber der Transportbahn verschoben.
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Bevorzugt
wird ein vorbestimmter Teil der Objekte um die vorgegebene Schwenkachse
geschwenkt. Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren
ist ebenfalls ein genaues Verschieben der Objekte gegenüber
der Transportbahn möglich. Vorzugsweise werden, insbesondere
durch eine Steuerungseinrichtung, eine Vielzahl von Objekten in
genau definierte Positionen verschoben und mit weiteren ebenfalls
zumindest teilweise verschobenen Objekten übereinander
gestapelt.
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Weitere
Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten
Zeichnungen. Darin zeigen:
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1 eine
erste Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verschieben von Objekten;
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2 eine
weitere Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Befördern von Objekten;
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3 eine
weitere Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verschieben von Objekten;
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4 eine
weitere Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
von Verschieben von Objekten; und
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5 eine
schematische Darstellung des Verfahrens zum Verschieben von Objekten.
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1 zeigt
eine Anlage mit einer Vorrichtung zum Verschieben von Objekten 2.
Diese Anlage weist ein Transportband 14 auf, welches eine
Vielzahl von Objekten 2 entlang einer Transportrichtung
R befördert. Das Bezugszeichen 1 bezieht sich,
wie gezeigt, auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Verschieben der Objekte 2 gegenüber einer
Transportbahn 10. Die Transportbahn 10 ist hier
zumindest abschnittsweise als ringsegmentförmige Fläche
ausgebildet, entlang derer die einzelnen Objekte bzw. die Gebinde 2 bewegt
werden können. Die Vorrichtung 1 weist eine Drehachse
D auf, der gegenüber eine Vielzahl von in ihrer Gesamtheit
mit 4 bezeichneten Verschiebeeinrichtungen drehbar angeordnet
sind. Anstelle der hier gezeigten Ausführungsform könnte
jedoch eine um zwei Umlenkrollen angeordnete Kette vorgesehen sein,
um welche die einzelnen Verschiebeeinrichtungen 4 umlaufen.
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Damit
ist hier die Vorrichtung 1 als kreisförmiger Dreh-
und Verteilstern ausgeführt. Die Objekte bzw. Gebinde werden
hier um 180° umgelenkt, wobei die Gebindebahn als angetriebene 180°-Gebindebahn
ausgeführt ist. Im weiteren Verlauf (nicht gezeigt) werden
unterschiedliche Gebindestapel übereinander angeordnet,
wobei eine Doppelsäule mit zwei Jalousieköpfen
verwendet werden kann.
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Die
Verschiebeeinrichtungen 4 weisen jeweils Verschiebeelemente 6 auf,
die hier als Winkelelemente ausgeführt sind. Während
des Betriebs in der Anlage legen sich die einzelnen Winkelelemente an
die jeweiligen Objekte 2 an und übernehmen damit
deren Führung. Zu diesem Zweck bewegen sich zumindest in
dem Abschnitt A die einzelnen Winkelelemente schneller in der Richtung
R als das Transportband 14.
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Die
Transportbahn 10 ist hier in 3 Segmente 10a, 10b und 10c unterteilt.
Damit ist es auch möglich, innerhalb dieser einzelnen Segmente 10a, 10b und 10c Objekte
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zu führen. Auch wäre
es möglich, beispielsweise die Segmente 10a und 10c angetrieben
auszuführen und das mittlere Segment 10b nicht
angetrieben, beispielsweise in Form einer ebenen Platte oder in
Form einer Vielzahl von Rollen auszuführen.
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2 zeigt
eine Detaildarstellung im Bereich der Übernahme der einzelnen
Objekte 2. Die Objekte 2 werden über
das Transportband 14 beispielsweise aus einem Schrumpftunnel
einer Verpackungsmaschine angeliefert und von den einzelnen Winkelelementen 6 aufgenommen.
Bei der Übernahme ist dabei bevorzugt ein Schenkel 6a der
Winkelelemente senkrecht zu der radialen Richtung bezüglich
des Drehpunktes D und der zweite Schenkel 6b verläuft in
der radialen Richtung. Weiterhin ist der erste Schenkel 6a zum
Zeitpunkt der Übernahme der zwischen dem Objekt 2 und
dem Drehpunkt für jede Anlage angeordnet und der zweite
Schenkel 6b verschiebt das Objekt von hinten. Durch diese
Anordnung kann das Winkelelement besonders einfach in die Zwischenräume
zwischen zwei Objekten 2, die von dem Transportband 14 herangeführt
werden, eingreifen.
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3 zeigt
eine weitere Ansicht von oben auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung. Im weiteren Umlauf können die jeweiligen Objekte 2 gedreht
werden und gleichzeitig gegenüber der Transportbahn 10 hier
in radialer Richtung über dem Drehpunkt D nach außen
bewegt werden. Da gleichzeitig auch eine Drehbewegung der Verschiebeelemente 6 vorliegt,
wird sich keine reine Bewegung radial nach außen ergeben,
sondern eine nach außen verlaufende spiralförmige
Bahn. Die Bezugszeichen P1 und P2 in 3 beziehen
sich auf unterschiedliche Transportpfade, entlang derer die Objekte 2 befördert
werden. Diese Beförderung ist auf unterschiedlichen Transportpfaden
durch die unabhängige Drehbewegungs- wie die Verschiebebewegung
der Bewegungseinrichtungen 8 möglich. Damit laufen
die Objekte 2 jeweils in dem gleichem Bereich in die Transportbahn 10 ein, verlassen
diese jedoch an unterschiedlichen Positionen entlang der Breite
BT des Transportbands, wo sie in unterschiedlichen Drehstellungen
abgegeben werden können.
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Wie
in 3 gezeigt, werden die einzelnen Gebinde beispielsweise
innerhalb des gezeigten Abschnittes B um 90° gedreht. Dabei
ist es jedoch auch möglich, die Drehung in einem kürzeren
oder längeren Abschnitt durchzuführen. Damit kann
sich in geeigneter Bewegung der einzelnen Verschiebeelemente 6 das
Gebinde jeweils formschlüssig an das Winkelelement 6 anlegen.
Wie erwähnt, wird durch die Relativgeschwindigkeit der
Objekte 2 und die Reibung gegenüber der Transportbahn
ein Kraftvektor aufgespannt. Das Winkelelement 6 ist dabei
jeweils so angeordnet, dass dieser Kraftvektor in den Winkel 6 hineinzeigt
und auf diese Weise wird erreicht, dass die Objekte 2 jeweils
in die Winkelelemente 6 hineingedrückt werden.
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Man
erkennt, dass die Schwenkachse S parallel zu der Verbindungslinie 2 zwischen
den jeweiligen Schenkeln 6a und 6b verläuft
und im Inneren der Fläche, die durch die beiden Schenkel 6a und 6b aufgespannt
wird, liegt. Das Bezugszeichen 8b bezieht sich auf Schienen,
die an dem Drehteller 9 angeordnet sind und die zur Führung
der Auslegearme 8a dienen. Die Verschiebung kann dabei über
programmgesteuerte elektromotorische Antriebe, z. B. Zahnradantriebe
oder dergleichen erfolgen.
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4 zeigt
eine weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Nachdem
die halbkreisförmige Transportbahn 3 durchlaufen
wurde, werden die Gebinde an ein weiteres Transportband 16 gegeben.
Dabei können, wie in 1 gezeigt,
die einzelnen Objekte 2 in unterschiedlichen Reihen gegenüber
der Transportbahn angeordnet werden und auch ihre Drehstellung kann
verändert hier, jeweils um 90° gedreht, werden. Auf
diese Weise können die einzelnen Objekte in ein Behältnis 21 einlaufen
und werden dabei bevorzugt so angeordnet, dass die Fläche
dieses Behältnisses 21 weitgehend aufgefüllt
wird.
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Durch
eine (nicht gezeigte) Steuerungseinrichtung können jeweils
die Drehstellungen und die Verschiebungen der einzelnen Behältnisse
vorausberechnet werden, um eine möglichst geeignete Zusammenstellung
zu erreichen. Nach Zufuhr von Böden können die
einzelnen entstandenen Packungen stapelweise übereinander
angeordnet werden, was mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Stapeleinrichtung
erfolgt. Das Transportband 16 bewegt sich bevorzugt in der
Richtung R1 schneller als die einzelnen Verschiebeelemente, damit
die Objekte von dieser abgezogen werden können.
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Wie
ausgeführt, sind die einzelnen Winkelelemente 6 jeweils
um vorgegebene Schwenkachsen S schwenkbar. Um die Drehung zu erreichen,
weist jede Verschiebeeinrichtung 4 jeweils einen Motor 7 auf.
Diese einzelnen Motoren 7 sind unabhängig voneinander
steuerbar.
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Weiterhin
weisen die einzelnen Verschiebeeinrichtungen Bewegungseinrichtungen 8 auf,
die hier einen Auslegearm 8a beinhalten, der gegenüber einer
Schiene 8b verschiebbar ist und damit die Bewegung in radialer
Richtung bezüglich des Drehpunktes D erlaubt.
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Durch
die Kombination der Schwenkbewegung und der radialen Bewegung gegenüber
dem Drehpunkt können, wie erwähnt, die Objekte
im Wesentlichen beliebige Einstellungen gegenüber dem Transportband 16 einnehmen.
Dabei werden jedoch die Objekte üblicherweise entweder
nicht geschwenkt oder um genau 90° geschwenkt. Andere Schwenkbewegungen
sind jedoch insbesondere bei Objekten mit nicht rechteckigem Querschnitt
denkbar.
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5 veranschaulicht
die Übernahme und Abgabe eines Objekts 2 durch
ein Winkelelement, wobei hier das Objekt 2 lediglich verschoben,
nicht aber gedreht wird. Zunächst wird das Winkelelement 6 mit
seinen beiden Schenkeln 6a und 6b an das Objekt 2 herangeführt,
so dass der Schenkel 6b an einer Querseite des Objekts
anliegt. Im Weiteren wird das Winkelelement um seine Schwenkachse
gedreht und somit erreicht, dass das Objekt in eine exakte Lage bezüglich
des Winkelelements kommt, das heißt in die Lage, in der
es mit einer Längs- und einer Querseite an beiden Schenkeln 6a und 6b des
Winkelelements anliegt. In dieser Position wird das Winkelelement
mit dem Objekt verschoben und im weiteren Bild wieder zurückgedreht,
so dass insgesamt im Ergebnis das Objekt nicht gedreht sondern nur
verschoben wurde. Im letzten Schritt wird das Objekt mit einer gegenüber
dem Winkelelement höheren Geschwindigkeit von diesem abgeführt
und ist damit in einer genau definierten Lage angeordnet. Damit
ist es durch eine gezielte Bewegung des Verschiebelements 6 möglich,
eine exakte Drehung oder Verschiebung der einzelnen Objekte zu erreichen.
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Dabei
ist, wie oben gesagt, die Form der Umlaufbahn bzw. der Transportbahn
nicht auf eine Kreisbahn beschränkt, sondern es wäre
auch ein Transport entlang einer geraden Linie, einer gekrümmten Linie
oder dergleichen denkbar. Wie oben ausgeführt, könnte
die gesamte Vorrichtung auch entlang eines langgestreckten O's oder
Ovals aufgebaut sein. In jedem Fall können mit hoher Geschwindigkeit kontinuierlich
zulaufende Gebinde ohne Verzögerung auf engem Raum verteilt
und ggf. gedreht werden.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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- 1
- Vorrichtung
zum Verschieben von Objekten
- 2
- Gebinde
bzw. Objekte
- 4
- Verschiebeeinrichtungen
- 6
- Verschiebeelemente
bzw. Winkelelemente
- 6a,
6b
- Schenkel
der Verschiebeelemente
- 7
- Motoren
- 8
- Bewegungseinrichtungen
- 8a
- Auslegearm
- 8b
- Schiene
- 9
- Drehteller
- 10
- Transportbahn
- 10a,
10b, 10c
- Segmente
der Transportbahn
- 14
- Transportband
- 16
- weiteres
Transportband
- 21
- Behältnis
- A
- Abschnitt
- B
- Abschnitt
- BT
- Breite
der Transportbahn 10
- D
- Drehachse
- R
- Transportrichtung
- R1
- Transportrichtung
- S
- Schwenkachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3844016
A1 [0003, 0003]
- - DE 10219129 A1 [0004]
- - DE 10261551 A1 [0005]
- - WO 2006/089702 A1 [0006]
- - CH 653644 A5 [0007]