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Die
Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus
der
DE 33 30 994 A1 ist
ein Arbeitsgerät bekannt, bei dem am Kraftstofftank ein
Belüftungsventil angeordnet ist. Außerhalb des
Kraftstofftanks ist das Belüftungsventil über
eine Leitung mit einem Vergaser verbunden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes
Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, das einen kompakten Aufbau ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei
einem handgeführten Arbeitsgerät mit kompaktem
Aufbau steht für die Anordnung der Anschlussleitungen zu
dem Betriebsmitteltank nur ein geringer Bauraum zur Verfügung.
Die Anschlussleitungen müssen deshalb exakt verlegt werden,
um sicherzustellen, dass die Anschlussleitungen im Betrieb nicht beschädigt
werden können. Die Sicherungsmittel, die die Drehlage des
Anschlussstücks in der Öffnung sichern, legen
die Richtung fest, in der die Anschlussleitung von dem Anschlussstück
weggeführt wird. Dadurch kann auch bei kleinem zur Verfügung
stehendem Bauraum eine sichere Verlegung der Anschlussleitung erreicht
werden. Fehlmontagen oder ein Verdrehen des Anschlussstücks
im Betrieb sind sicher vermieden.
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Der
Betriebsmitteltank kann ein Kraftstofftank oder ein Schmieröltank
sein. Der Betriebsmitteltank kann jedoch auch andere Flüssigkeiten
aufnehmen. Bei einem Sprühgerät kann der Betriebsmitteltank
auch der Sprühmitteltank sein.
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Vorteilhaft
sind am Anschlussstück Sicherungsmittel vorgesehen, die
mit Sicherungsmitteln am Betriebsmitteltank zusammenwirken. Dadurch werden
keine zusätzlichen Bauteile zur Sicherung der Drehlage
benötigt. Die Sicherungsmittel können einfach
und integral mit Betriebsmitteltank und Anschlussstück
hergestellt werden. Ein sicherer Einbau der Anschlussleitung auch
bei geringem zur Verfügung stehendem Bauraum kann erreicht
werden, wenn mindestens eine Anschlussleitung als Formschlauch ausgebildet
ist. Im Unterschied zu abgelängtem Schlauchmaterial besitzt
der Formschlauch eine vorgeformte Gestalt. An dem Formschlauch können
auch Anschlusselemente, Dichtungen oder dgl. vorgesehen sein. Auch
Schlauchbiegungen können im Formschlauch vorgeformt sein.
Dadurch werden Belastungen des Schlauchmaterials, die sich durch
nachträgliches Biegen ergeben, verringert.
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Es
ist vorgesehen, dass die Anschlussleitung auf einen Anschlussstutzen
des Anschlussstücks aufgesteckt ist. Um insbesondere bei
einer Ausbildung der Anschlussleitung als Formschlauch sicherzustellen,
dass die Anschlussleitung die vorgesehene Orientierung aufweist,
ist vorgesehen, dass mindestens ein Anschlussstück Drehsicherungsmittel
zur Sicherung der Drehlage einer Anschlussleitung auf dem Anschlussstutzen
aufweist. Über die Drehsicherungsmittel ist die relative
Lage der Anschlussleitung auf dem Anschlussstutzen des Anschlussstücks
festgelegt. Dadurch, dass auch Sicherungsmittel zur Sicherung der
Drehlage des Anschlussstücks in der Öffnung vorgesehen
sind, ist auch die relative Position und Ausrichtung der Anschlussleitung
gegenüber der Öffnung im Gehäuse festgelegt.
So kann auf einfache Weise eine gewünschte Orientierung
der Anschlussleitung sichergestellt werden.
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Insbesondere
bei einem Betriebsmitteltank, bei dem nur eine Belüftung
und keine Tankentlüftung vorgesehen ist, ergeben sich erhöhte
Anforderungen an die Dichtheit der Öffnung des Betriebsmitteltanks. Um
eine hohe Dichtheit an der Öffnung des Betriebsmitteltanks
zu erreichen, ist vorgesehen, dass in der Öffnung eine
Dichtung angeordnet ist, in der das Anschlussstück eingesteckt
ist, wobei das Anschlussstück die Dichtung gegen den Rand
der Öffnung drückt. Das Anschlussstück
weitet die Dichtung radial nach außen auf. Die Dichtung
besteht insbesondere aus Nitrilkautschuk (NBR), der beispielsweise
bei Kontakt mit Kraftstoff quillt. Bei späteren Trocknungsvorgängen
kann die Dichtung schrumpfen. Hierdurch können Undichtigkeiten
entstehen. Das in die Dichtung eingesteckte Anschlussstück
verhindert oder begrenzt die Schrumpfung, so dass keine Undichtigkeiten
entstehen können. So kann eine gute Dichtwirkung erzielt
werden. Gegenüber Schlauchleitungen, die durch eine Dichtung
hindurchgeführt sind, ergibt sich mit dem in der Dichtung
angeordneten Anschlussstück, an dem die Anschlussleitung
angeschlossen ist, eine erheblich verbesserte Dichtwirkung.
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Vorteilhaft
ist die Dichtung an einem Leitungsabschnitt angeformt, der im Inneren
des Betriebsmitteltanks verläuft. Eine Leitung, beispielsweise
eine Kraftstoffleitung, besteht damit vorteilhaft aus zwei Abschnitten,
nämlich einem im Inneren des Tanks angeordneten Leitungsabschnitt,
an dem die Dichtung angeformt ist, sowie einem außerhalb
des Tanks angeordneten Leitungsabschnitt, der mit dem innerhalb
des Tanks angeordneten Leitungsabschnitt über das Anschlussstück
verbunden ist. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, dass die Dichtung
an einem außerhalb des Betriebsmitteltanks verlaufenden Leitungsabschnitt
angeformt ist.
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An
dem Leitungsabschnitt ist insbesondere ein Saugkopf für
Betriebsmittel angeordnet. Das Betriebsmittel kann dabei beispielsweise
Kraftstoff sein, das Betriebsmittel kann jedoch auch Schmieröl
sein. Betriebsmittel können auch andere beim Einsatz des Arbeitsgeräts
benötigte Flüssigkeiten wie beispielsweise Sprühmittel
bei einem Sprühgerät sein. Vorteilhaft ist der
Leitungsabschnitt, der im Inneren des Betriebsmitteltanks verläuft,
als Formschlauch ausgebildet. Die Dichtung weist vorteilhaft Mittel
zur Sicherung der Drehlage der Dichtung in der Öffnung
auf. Dadurch kann auf einfache Weise auch die Orientierung des im
Inneren des Betriebsmitteltanks angeordneten Leitungsabschnitts
festgelegt werden.
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Vorteilhaft
ist eine erste Anschlussleitung eine Kraftstoffleitung, die mit
einem Vergaser des Arbeitsgeräts verbunden ist. Eine zweite
Anschlussleitung ist insbesondere eine Belüftungsleitung,
die mit einem Belüftungsventil verbunden ist. Das Belüftungsventil
ist dabei insbesondere an einem Griffgehäuse des Arbeitsgeräts
angeordnet, das über einen Schwingspalt von dem Betriebsmitteltank
getrennt ist. Dadurch, dass das Belüftungsventil an dem
Griffgehäuse des Arbeitsgeräts angeordnet ist,
ist das Belüftungsventil über den Schwingspalt
vom Betriebsmitteltank schwingungsentkoppelt. Dadurch ergeben sich
geringe Vibrationsbelastungen des Belüftungsventils. Dadurch
ist die Lebensdauer des Belüftungsventils erhöht.
Dadurch, dass die Orientierung der Anschlussleitung durch Sicherungsmittel
zur Sicherung der Drehlage des Anschlussstücks in der Öffnung
vorgegeben ist, kann die Anschlussleitung in einer definierten Richtung über
den Schwingspalt geführt werden. Beschädigungen
der Anschlussleitung aufgrund der Relativbewegungen des Griffgehäuses gegenüber
dem Betriebsmitteltank im Betrieb können dadurch vermieden
werden.
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Vorteilhaft
ist eine dritte Anschlussleitung eine Spülleitung, die
mit einer Spülpumpe verbunden ist. Insbesondere ist ein
erstes Anschlussstück für die Kraftstoffleitung
und ein zweites Anschlussstück für die Belüftungsleitung
vorgesehen. Weist das Arbeitsgerät eine Spülpumpe
auf, so ist insbesondere vorgesehen, dass das zweite Anschlussstück
einen ersten Anschlussstutzen für die Belüftungsleitung
und einen zweiten Anschlussstutzen für die Spülleitung
aufweist. Es kann jedoch auch ein gemeinsames Anschlussstück
für die Kraftstoffleitung und die Belüftungsleitung
vorgesehen sein. Insbesondere sind alle Anschlussleitungen an einem
gemeinsamen Anschlussstück angeschlossen. Dabei ist vorteilhaft
für die Kraftstoffleitung eine separate Durchführung durch
das Anschlussstück vorgesehen.
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Um
eine definierte Führung der Anschlussleitungen sicherzustellen,
ist mindestens eine Halterung zur Führung einer Anschlussleitung
an dem Arbeitsgerät vorgesehen. Eine Halterung kann beispielsweise
an einem Gehäuse des Arbeitsgeräts oder am Griffgehäuse
des Arbeitsgeräts angeformt sein. Dadurch ergibt sich ein
einfacher Aufbau.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Motorsäge,
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2 eine
ausschnittsweise perspektivische Darstellung auf die Oberseite des
Kraftstofftanks der Motorsäge aus 1,
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3 eine
perspektivische, ausschnittsweise Darstellung des Griffgehäuses
sowie der Belüftungsleitung und der Spülleitung
der Motorsäge,
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4 eine
perspektivische, ausschnittsweise Darstellung auf das Tankgehäuse
der Motorsäge,
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5 eine
Seitenansicht der Kraftstoffleitung der Motorsäge aus 1,
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6 eine
Schnittdarstellung durch die Kraftstoffleitung aus 5,
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7 bis 9 perspektivische
Darstellungen von Anschlussstücken der Motorsäge 1,
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10 das
Anschlussstück aus 9 in einer Öffnung
des Kraftstofftanks in schematischer Schnittdarstellung,
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11 eine
perspektivische Darstellung eines Anschlussstücks in einer
Dichtung,
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12 das
Anschlussstück mit der Dichtung aus 11 in
Explosionsdarstellung,
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13 eine
Schnittdarstellung durch das Anschlussstück mit der Dichtung
in einer Öffnung eines Betriebsmitteltanks,
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14 und 15 Ausführungsbeispiele
für handgeführte Arbeitsgeräte in schematischer
Seitenansicht.
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1 zeigt
als Ausführungsbeispiel für ein handgeführtes
Arbeitsgerät eine Motorsäge 1. Die Motorsäge 1 besitzt
ein Gehäuse 2, in dem ein Antriebsmotor 3 angeordnet
ist. Der Antriebsmotor 3 treibt eine Sägekette 8 um
eine Führungsschiene 7 umlaufend an. Der Antriebsmotor 3 ist
als Einzylinder-Verbrennungsmotor ausgebildet. Der Antriebsmotor 3 ist
insbesondere ein Zweitaktmotor oder ein gemischgeschmierter Viertaktmotor.
Der Antriebsmotor 3 ist mit einem Vergaser 12 verbunden, über den
der Antriebsmotor 3 Kraftstoff/Luft-Gemisch ansaugt. Am
Eintritt in den Vergaser 12 ist ein Luftfilter 13 angeordnet.
Am Gehäuse 2 sind ein hinterer Handgriff 5 sowie
ein Griffrohr 6 festgelegt. Der hintere Handgriff 5 und
das Griffrohr 6 sind vom Gehäuse 2 mit
dem Antriebsmotor 3 über schwingungsdämpfende
Elemente getrennt, so dass der hintere Handgriff 5 und
das Griffrohr 6 vom Antriebsmotor 3 schwingungsentkoppelt
sind. Die Motorsäge 1 besitzt zwei Betriebsmitteltanks,
nämlich einen Kraftstofftank 9, der dem Vergaser 12 Kraftstoff
zuführt, sowie einen Schmieröltank 10,
aus dem Schmieröl zur Schmierung der Sägekette 8 gefördert
wird.
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2 zeigt
die Motorsäge 1 im Bereich des hinteren Handgriffs 5 und
des Kraftstofftanks 9. Dabei ist der in 1 gezeigte
Vergaserkastendeckel 29 abgenommen, und der Vergaser 12 und
der Luftfilter 13 sind nicht gezeigt. Der hintere Handgriff 5 ist mit
dem Griffrohr 6 fest verbunden und bildet mit diesem ein
Griffgehäuse 4. Das Griffgehäuse 4 ist
vom Gehäuse 2 über einen auch in 1 gezeigten Schwingspalt 19 getrennt,
der Relativbewegungen zwischen dem Griffgehäuse 4 und
dem Gehäuse 2 zulässt. Der Schwingspalt 19 wird
von nicht gezeigten Antivibrationselementen überbrückt.
Der Kraftstofftank 9 ist integral mit dem Gehäuse 2 ausgebildet.
An der Oberseite des Kraftstofftanks 9 sind Lagerelemente 65 zur
Lagerung von Bedienelementen für den Vergaser 12 angeordnet.
Der Kraftstofftank 9 besitzt eine Einfüllöffnung 11, über
die Kraftstoff in den Kraftstofftank 9 eingefüllt
werden kann. Zur Entnahme von Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 9 ist
an einer dem Vergaser 12 zugewandt liegenden Oberseite 66 des
Kraftstofftanks 9 eine Kraftstoffleitung 14 angeschlossen.
Die Kraftstoffleitung 14 ist mit dem Inneren des Kraftstofftanks 9 über
ein erstes Anschlussstück 17 verbunden. Die Kraftstoffleitung 14 besitzt
an ihrem dem Anschlussstück 17 abgewandten Ende
einen Anschlussnippel 28 zur Verbindung mit einer Kraftstoffpumpe
des Vergasers 12. Über die Kraftstoffleitung 14 wird
dem Vergaser 12 Kraftstoff zugeführt.
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An
der Oberseite 66 des Kraftstofftanks 9 ist ein
zweites Anschlussstück 18 angeordnet, an dem eine
Belüftungsleitung 15 und eine Spülleitung 16 angeschlossen
sind. Die Belüftungsleitung 15 ist mit einem Belüftungsventil 20 verbunden.
Das Belüftungsventil 20 ist am Griffgehäuse 4 gehalten.
Dadurch ist das Belüftungsventil 20 vom Kraftstofftank 9 schwingungsentkoppelt.
Die Belüftungsleitung 15 ist über den
Schwingspalt 19 geführt. Im Griffgehäuse 4 ist eine
Halterung 27 vorgesehen, in der die Belüftungsleitung 15 geführt
ist.
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Die
Spülleitung 16 ist mit einer Spülpumpe 21 verbunden.
Die Spülpumpe 21 dient dazu, Kraftstoff aus der
Regelkammer des Vergasers 12 in den Kraftstofftank 9 zurückzufördern.
Damit können auch Dampfblasen, die sich bei längerem
Stillstand der Motorsäge 1 im Vergaser 12 bilden
können, aus der Regelkammer entfernt werden. Das Gehäuse 2 besitzt
eine Gehäusewand 22, die den Vergaser 12 räumlich
vom Antriebsmotor 3 trennt. Die Gehäusewand 22 besitzt
eine Durchbrechung 67 für einen Ansaugstutzen
des Antriebsmotors 3. Die Spülpumpe 21 ist
in einer Aufnahme 24 gehalten, die an der Gehäusewand 22 angeformt
ist. Die Spülleitung 16 ist zwischen dem zweiten
Anschlussstück 18 und der Spülpumpe 21 in
mehreren Halterungen 23 geführt, die an der Gehäusewand 22 angeformt
sind. Dadurch ist die Position der Spülleitung 16 sicher
definiert. Von der Spülpumpe 21 führt
eine Saugleitung 25 zum Vergaser 12, die einen
Anschluss 26 zur Verbindung mit dem Vergaser 12 besitzt.
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In 3 ist
das Griffgehäuse 4 im Bereich des Belüftungsventils 20 gezeigt.
Am Griffgehäuse 4 ist in einem Bereich zwischen
dem Griffrohr 6 und dem hinteren Handgriff 5 eine
Halterung 31 angeformt, an der ein nicht gezeigtes Antivibrationselement
oder ein Anschlag zur Begrenzung der Relativbewegungen zwischen
dem Gehäuse 2 und dem Griffgehäuse 4 angeordnet
ist. Wie 3 zeigt, verläuft die
Belüftungsleitung 15 zwischen dem Belüftungsventil 20 und
einem ersten Anschlussstutzen 32 des zweiten Anschlussstücks 18,
auf dem die Belüftungsleitung 15 aufgesteckt ist,
gebogen. Um bei den im Betrieb auftretenden Relativbewegungen zwischen
Griffgehäuse 4 und Gehäuse 2 eine
Beschädigung der Belüftungsleitung 15 zu
vermeiden, muss die Belüftungsleitung 15 in einer
genau definierten Lage angeordnet werden. Um dies sicherzustellen, besitzt
das zweite Anschlussstück 18 eine Lagesicherung 30,
die die Drehlage des Anschlussstücks 18 am Tankgehäuse
festlegt. Dadurch ist die Ausrichtung des ersten Anschlussstutzens 32 festgelegt.
Die Spülleitung 16 ist an einem zweiten Anschlussstutzen 33 aufgesteckt.
Auch dessen Ausrichtung ist über die Lagesicherung 30 definiert.
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Wie 4 zeigt,
liegt die Lagesicherung 30 an einem Wandabschnitt 35 des
Gehäuses 2 an. Das zweite Anschlussstück 18 ist
in einer Vertiefung 34 an der Oberseite 66 des
Kraftstofftanks 9 angeordnet. Der Wandabschnitt 35 begrenzt
die Vertiefung 34 an einer Seite der Vertiefung 34.
Durch die Anordnung der Lagesicherung 30 am Wandabschnitt 35 kann das
zweite Anschlussstück 18 nur in einer einzigen Ausrichtung
angeordnet werden.
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Wie 4 zeigt,
besitzt auch das erste Anschlussstück 17 eine
Lagesicherung 37, die die Drehlage des ersten Anschlussstücks 17 an
der Oberseite 66 des Kraftstofftanks 9 festlegt.
Am Gehäuse 2 sind an der Oberseite 66 des
Kraftstofftanks 9 Wandabschnitte 68 angeformt,
zwischen denen eine Aufnahme 38 für die Lagesicherung 37 gebildet ist.
Im Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Wandabschnitte 68 nur über
einen geringen Umfangsbereich am zweiten Anschlussstück 17.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Wandabschnitte 68 sich über
den gesamten Umfang des Anschlussstücks 17 erstrecken,
so dass nur eine einzige Ausrichtung des ersten Anschlussstücks 17 möglich
ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sichern die Wandabschnitte 68 die
Drehlage des ersten Anschlussstücks 17 in einem
Teilwinkelbereich. Der Teilwinkelbereich ist dabei so ausgelegt,
dass der Anschlussnippel 28 bei einer Anordnung der Lagesicherung 37 außerhalb
der Aufnahme 38 nicht am Vergaser 12 angeschlossen
werden kann, so dass eine Falschmontage sofort erkannt wird.
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Wie 4 zeigt,
besitzt das erste Anschlussstück 17 einen Griffabschnitt 36,
an dem das Anschlussstück 17 beispielsweise mit
einer Zange gut gegriffen werden kann. Hierzu besitzt der Griffabschnitt 36 eine
aufgeraute Oberfläche, die im Ausführungsbeispiel
als Riffelung ausgebildet ist.
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Wie
die 5 und 6 zeigen, ist das Anschlussstück 17 in
eine Dichtung 40 eingesteckt. Die Dichtung 40 ist
in einer Öffnung 59 in einer Wand 64 des
Kraftstofftanks 9 eingesteckt. Das Anschlussstück 17 besitzt
hierzu einen ersten Anschlussstutzen 49. Der erste Anschlussstutzen 49 weitet
die Dichtung 40 radial nach außen auf und drückt
die Dichtung 40 gegen die Begrenzung der Öffnung 59. Dadurch
ist eine gute Abdichtung der Öffnung 59 sichergestellt.
Wie die 5 und 6 zeigen,
ist an der Dichtung 40 ein Leitungsabschnitt 39 angeformt, der
ins Innere des Kraftstofftanks 9 ragt. An dem Leitungsabschnitt 39 ist
ein Saugkopf 44 festgelegt. Der Saugkopf 44 besitzt
ein Gehäuse 45 mit einem Anschlussstutzen 46,
der in den Leitungsabschnitt 39 eingesteckt ist. Im Saugkopf 44 ist ein
Filtereinsatz 47 angeordnet. Der Leitungsabschnitt 39 ist
als Formschlauch ausgebildet und weist einen etwa S-förmigen
Verlauf auf. Um sicherzustellen, dass der Leitungsabschnitt 39 korrekt
im Kraftstofftank 9 angeordnet ist, ist an der Dichtung 40 eine
Lagesicherung 41 vorgesehen, die auch in 4 gezeigt
ist. Die Lagesicherung 41 ist als nach außen ragender
Abschnitt des ansonsten kreisförmigen Rands der Dichtung 40 ausgebildet.
Die Lagesicherung 41 liegt in einer Aufnahme 42 an
der Oberseite 66 des Kraftstofftanks 9. Dadurch
ist die Drehlage der Dichtung 40 mit dem Leitungsabschnitt 39 im
Inneren des Kraftstofftanks 9 festgelegt. Die korrekte
Drehlage des Leitungsabschnitts 39 mit dem Saugkopf 44 stellt
sicher, dass der Saugkopf 44 im Betrieb beim Schwenken der
Motorsäge 1 in einen tiefliegenden Bereich des Kraftstofftanks 9 fällt,
in dem sich auch bei niedrigem Füllstand des Kraftstofftanks 9 Kraftstoff
befindet. Die korrekte Ausrichtung des Leitungsabschnitts 39 stellt ein
gewünschtes Fallverhalten des Saugkopfs 44 sicher.
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Wie
die 4 bis 6 zeigen, besitzt die Kraftstoffleitung 14 an
ihrem auf das erste Anschlussstück 17 aufgesteckten
Ende einen Anschlussrand 43. Die Kraftstoffleitung 14 ist
auf einen zweiten Anschlussstutzen 50 des ersten Anschlussstücks 17 aufgesteckt.
Der Anschlussrand 43 liegt beidseitig der in 7 gezeigten
Drehlagensicherung 48. Hierzu weist der Anschlussrand 43 einen
Schlitz auf, in den die Drehlagensicherung 48 ragt. Dadurch
ist die Drehlage der Kraftstoffleitung 14 auf dem zweiten Anschlussstutzen 50 des
ersten Anschlussstücks 17 festgelegt. Der Anschlussrand 43 erstreckt
sich über einen Teilwinkelbereich des Umfangs der Kraftstoffleitung 14.
Der Teilwinkelbereich ist dabei so ausgelegt, dass der Anschlussnippel 28 nicht
am Vergaser 12 montiert werden kann, wenn die Drehlagensicherung 48 sich
außerhalb des Anschlussrands 43 und nicht in dem
Schlitz des Anschlussrands 43 befindet. Dadurch wird eine
Falschmontage verhindert. Über die Lagesicherung 41 der
Dichtung 40, die Lagesicherung 37 des ersten Anschlussstücks 17 und
die Drehlagensicherung 48 des ersten Anschlussstücks 17 sind
dadurch die Lage des Leitungsabschnitts 39, die Lage des
ersten Anschlussstücks 17 und die Lage der Kraftstoffleitung 14 gegenüber
dem Gehäuse 2 festgelegt.
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Wie
die perspektivische Darstellung in 7 zeigt,
besitzt das erste Anschlussstück 17 sowohl am ersten
Anschlussstutzen 49 als auch am zweiten Anschlussstutzen 50 Umfangswülste 52,
die nach Art eines Tannenbaumfittings ausgebildet sind und die ein unbeabsichtigtes
Abrutschen der auf die Anschlussstutzen 49 und 50 aufgesteckten
Anschlussleitungen verhindern. Die beiden Anschlussstutzen 49 und 50 besitzen
unterschiedliche Durchmesser. Der Griffabschnitt 36 stellt
sicher, dass nur der Anschlussstutzen 49 in die Dichtung 40 eingesteckt
werden kann. Ein Einstecken des Anschlussstutzens 50 in
die Dichtung 40 ist aufgrund der Geometrie des Griffabschnitts 36 nicht
möglich. Dadurch ist eine Undichtigkeit an der Dichtung 40,
die beim Einstecken des kleineren Anschlussstutzens 50 entstehen
könnte, verhindert.
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In 8 ist
das zweite Anschlussstück 18 gezeigt. Das zweite
Anschlussstück 18 besitzt einen Stutzen 53.
Wie 10 zeigt, ragt der Stutzen 53 in eine
Dichtung 61. Die Dichtung 61 ist in einer Öffnung 60 in
der Wand 64 des Kraftstofftanks 9 an geordnet. Durch
den Stutzen 53 wird die Dichtung 61 aufgeweitet
und gegen den Rand der Öffnung 60 gedrückt,
so dass die Öffnung 60 sicher abgedichtet ist. 10 zeigt
die Anordnung der Dichtung 61 für einen Anschlussstutzen 18',
der im Folgenden noch näher beschrieben wird. Wie 8 zeigt,
besitzt auch der erste Anschlussstutzen 32 des zweiten
Anschlussstücks 18 Umfangswülste 52.
Ebenso sind am zweiten Anschlussstutzen 33 Umfangswülste 52 vorgesehen. Am
zweiten Anschlussstutzen 33 ist ein Anschlag 56 vorgesehen
und am ersten Anschlussstutzen 32 ein Anschlag 57.
Die Anschläge 56 und 57 begrenzen die
Einschubtiefe einer Anschlussleitung auf die Anschlussstutzen 32 und 33.
Wie 8 auch zeigt, umfasst die Lagesicherung 30 zwei
Stege 58, die in einem Abstand zueinander am zweiten Anschlussstutzen 33 angeformt
sind. Wie 10 für das Anschlussstück 18' zeigt,
sind die beiden Stege 58 beidseitig des Wandabschnitts 35 angeordnet
und legen dadurch die Drehlage des Anschlussstücks 18, 18' fest.
Der dem Stutzen 53 zugewandt liegende Steg 58 ist
in der in 4 gezeigten Vertiefung 34 angeordnet.
Die Breite des Stegs 58 ist dabei so gewählt, dass
sie etwa der Breite der Vertiefung 34 in dem Bereich entspricht,
in dem der Steg 58 angeordnet ist. Dadurch ist die Drehlage
des Anschlussstutzens 18 in der Öffnung 60 genau
definiert.
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In 9 ist
ein Ausführungsbeispiel für ein zweites Anschlussstück 18' gezeigt.
Das zweite Anschlussstück 18' besitzt lediglich
einen ersten Anschlussstutzen 32 zur Verbindung mit einer
Belüftungsleitung 15. Das Anschlussstück 18' ist
für Motorsägen 1 vorgesehen, die keine
Spülpumpe 21 besitzen. Ansonsten sind die Anschlussstücke 18 und 18' identisch
ausgebildet und angeordnet.
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Es
kann auch vorgesehen sein, ein einziges Anschlussstück
zur Verbindung mit der Kraftstoffleitung, der Belüftungsleitung
und zusätzlich ggf. einer Spülleitung einzusetzen.
Dies ist in den 11 bis 13 gezeigt.
Hierzu ist ein Anschlussstück 77 vorgesehen, an
dem ein erster Anschlussstutzen 32 zum Anschluss einer
Belüftungsleitung 15 und ein zweiter Anschlussstutzen 50 zum
Anschluss einer Kraftstoffleitung 14 vorgesehen sind. Das
Anschlussstück 77 ist in eine Dichtung 80 eingesteckt,
die an dem Leitungsabschnitt 39 angeformt ist. In den 11 bis 13 verwendete
gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei den Bauteilen aus den 1 bis 10.
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An
der Dichtung 80 ist eine Lagesicherung 82 vorgesehen,
die als nach oben ragender Bolzen ausgebildet ist und die in eine
Aufnahme 83 im Anschlussstück 77 ragt.
Dadurch ist die Ausrichtung des Anschlussstücks 77 in
der Dichtung 80 festgelegt. An der Dichtung 80 ist
außerdem eine Lagesicherung 81 ausgebildet, die
als nach außen ragender Abschnitt der ansonsten kreisringförmigen
Anlagefläche der Dichtung 80 auf dem Kraftstofftank 9 ausgebildet
ist.
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Wie
die Schnittdarstellung in 13 zeigt, liegt
die Lagesicherung 81 benachbart zu einem Wandabschnitt 84,
der am Kraftstofftank 9 angeformt ist. Der Wandabschnitt 84 ist
vorteilhaft umlaufend um die Dichtung 80 ausgebildet und
legt damit die Lage der Dichtung 80 und des Leitungsabschnitts 39 am
Kraftstofftank 9 fest.
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Wie 13 zeigt,
ist am Anschlussstück 77 ein erster Anschlussstutzen 49 ausgebildet,
der ins Tankinnere ragt und an dem der Leitungsabschnitt 39 anschließt.
Das Anschlussstück 77 ist von einem Kanal 85 durchragt,
der den Leitungsabschnitt 39 mit der in 13 schematisch
gezeigten, am Anschlussstutzen 50 angeordneten Kraftstoffleitung 14 verbindet.
Ins Innere des Kraftstofftanks 9 ragt außerdem ein
Stutzen 53, der über einen Kanal 86 mit
dem Anschlussstutzen 32 und der an dem Anschlussstutzen 32 festgelegten
Belüftungsleitung 15 verbunden ist. Die Kanäle 85 und 86 sind
getrennt durch das Anschlussstück 77 geführt.
Zusätzlich kann mit dem Stutzen 53 noch ein weiterer
Anschlussstutzen für eine Spülleitung 16 verbunden
sein.
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Die
Dichtung 80 ist in einer Öffnung 79 im Kraftstofftank 9 angeordnet.
Die Dichtung 80 wird von dem in die Dichtung 80 eingesteckten
Anschlussstück 77 aufgeweitet und gegen den Rand
der Öffnung 79 gepresst. Dadurch wird ein Schrumpfen
der Dichtung 80 verhindert oder in engen Grenzen gehalten.
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Die 14 und 15 zeigen
Ausführungsbeispiele der Motorsage 1 mit einer
abweichenden Anordnung des Schwingspalts. Bei der in 14 gezeigten
Motorsäge 1' ist ein Schwingspalt 19' vorgesehen.
Auf der einen Seite des Schwingspalts 19' ist das Gehäuse 2 mit
dem Antriebsmotor 3, der Führungsschiene 7 und
der Sägekette 8 angeordnet. Auf der anderen Seite
des Schwingspalts 19' befinden sich der hintere Handgriff 5,
das Griffrohr 6, der Kraftstofftank 9 und der
Vergaser 12. Der Kraftstofftank und der Vergaser 12 sind
damit vom Antriebsmotor 3 schwingungsentkoppelt. Bei dieser
Gestaltung müssen keine Leitungen über den Schwingspalt 19' geführt
werden.
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Bei
dem in 15 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Schwingspalt 19'' vorgesehen. Auf der einen Seite
des Schwingspalts 19'' sind das Gehäuse 2 mit
dem Antriebsmotor 3, der Führungsschiene 7,
der Sägekette 8 und mit dem Vergaser 12 angeordnet.
Hiervon über den Schwingspalt 19 und entsprechende
Antivibrationselemente schwingungsentkoppelt sind der Kraftstofftank 9,
der hintere Handgriff 5 und das Griffrohr 6 angeordnet.
Bei dieser Gestaltung muss die Kraftstoffleitung 14 über
den Schwingspalt 19'' geführt werden. Das Belüftungsventil
kann am Kraftstofftank 9 oder am hinteren Handgriff 5 festgelegt
werden, so dass die Belüftungsleitung 15 nicht über
den Schwingspalt 19'' geführt werden muss. Beim
Ausführungsbeispiel nach 15 ist
alternativ möglich, auch den Vergaser 12 vom Antriebsmotor 3 schwingungsentkoppelt
anzuordnen. Der Vergaser 12 ist dann sowohl vom Kraftstofftank 9 als
auch vom Antriebsmotor 3 schwingungsentkoppelt gelagert.
Auch bei diesen Gestaltungen der Motorsäge 1 ist
eine wie zu den 1 bis 13 beschriebene
Gestaltung eines Anschlussstücks vorteilhaft.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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