DE102007022052A1 - Katalysatorsystem zur Olefinpolymerisation, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ein Verfahren zur Polymerisation von a-Olefinen unter Verwendung des Katalysatorsystems - Google Patents

Katalysatorsystem zur Olefinpolymerisation, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ein Verfahren zur Polymerisation von a-Olefinen unter Verwendung des Katalysatorsystems Download PDF

Info

Publication number
DE102007022052A1
DE102007022052A1 DE102007022052A DE102007022052A DE102007022052A1 DE 102007022052 A1 DE102007022052 A1 DE 102007022052A1 DE 102007022052 A DE102007022052 A DE 102007022052A DE 102007022052 A DE102007022052 A DE 102007022052A DE 102007022052 A1 DE102007022052 A1 DE 102007022052A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkyl
atoms
aryl
substituted
catalyst system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007022052A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Basell Polyolefine GmbH
Original Assignee
Basell Polyolefine GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Basell Polyolefine GmbH filed Critical Basell Polyolefine GmbH
Priority to DE102007022052A priority Critical patent/DE102007022052A1/de
Priority to PCT/EP2008/003579 priority patent/WO2008135254A2/en
Priority to US12/451,207 priority patent/US20100121009A1/en
Priority to EP08749314A priority patent/EP2144939A2/de
Publication of DE102007022052A1 publication Critical patent/DE102007022052A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F110/00Homopolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • C08F110/02Ethene

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Katalysatorsystem, welches einen Träger enthält, in dem Übergangsmetallkationen oder neutrale Übergangsmetallatome verteilt sind. Das System enthält ferner einen oder mehrere getrennt zugefügte Liganden, die fähig sind, eine mit den Übergangsmetallen koordinative oder kovalente Bindung einzugehen. Das Katalysatorsystem wird hergestellt, indem in einem Träger vorliegende Metallionen durch Übergangsmetallionen ausgetauscht werden. Optional können die Übergangsmetallionen reduziert werden. Anschließend werden ein oder mehrere Liganden zugegeben, die fähig sind, eine mit dem oder den Übergangsmetallen koordinative oder kovalente Bindung einzugehen. Der Katalysator wird zur Polymerisation von Olefinen eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Katalysatorsystem für die Olefinpolymerisation, ein Verfahren zur Herstellung dieses Katalysatorsystems sowie ein Verfahren zur Polymerisation von α-Olefinen unter Verwendung des Katalysatorsystems.
  • Katalysatorsysteme zur Polymerisation von Olefinen sind sowohl in geträgerter als auch in ungeträgerter Form seit langem bekannt. Zur Verbesserung der physikochemischen Eigenschaften von Polymeren wurden bereits frühzeitig Tonmineralien als Füllstoffe verwendet. Um eine möglichst gute Verteilung der Tonmineralien in der Polymermatrix sicherzustellen, wurden Verfahren vorgeschlagen, bei denen die Polymere in Gegenwart der Tonmineralien, welche zum Teil als Träger für Katalysatoren fungieren, hergestellt werden.
  • In dem US-Patent 4,187,210 wird zum Beispiel ein Übergangsmetallkatalysator beschrieben, der auf die Oberfläche eines anorganischen Füllmaterials aufgetragen wurde. Das Füllmaterial übernimmt dabei gleichzeitig die Funktion eines Trägers. Als Füllmaterial werden Tonmineralien verwendet, die zunächst unter oxidierenden Bedingungen bei hohen Temperaturen dehydratisiert werden müssen. Allerdings sind die katalytisch aktiven Übergangsmetallverbindungen in der Regel nicht ausreichend stabil gegenüber einer Aufbringung auf diese Tonmineralien.
  • Es wurden daher andere Verfahren entwickelt, bei denen die Penetration des Füllmaterials in die Polymermatrix durch Aufweiten der Schichtabstände verbessert wird. So ist in DE 198 46 314 A1 zum Beispiel ein Verfahren zur Herstellung von Nanocompositen offenbart, wobei die Schichtabstände der Schichtsilikate durch Umsetzung mit organischen Hydrophobierungsmitteln aufgeweitet wurden. In Gegenwart dieser Schichtsilikate werden Olefine dann mit Hilfe von Übergangsmetallkatalysatoren polymerisiert.
  • Dagegen wird in WO02/051889 wiederum ein Katalysatorsystem vorgeschlagen, das einen geträgerten Katalysator enthält, der aus einem Polymer, einem Schichtsilikat und einer Übergangsmetallverbindung besteht. Das Katalysatorsystem enthält ferner ein Aluminoxan. Aufgrund der Hydrophilie des Schichtminerals wird dieses, bevor die Übergangsmetallverbindung aufgebracht wird, mit einem polare Gruppen enthaltenden Polymer behandelt.
  • Alle diese Verfahren sind jedoch sehr aufwändig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein einfach herstellbares Katalysatorsystem bereitzustellen, das eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Katalysators in der Polymerisationsmischung gewährleistet und bei der Anwendung zur Herstellung von Nanocompositen zu einer nanodispersen Verteilung des Füllstoffes im Polymer führt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Katalysatorsystem gelöst, welches a) einen Träger, in dem Kationen oder neutrale Metallatome eines oder zweier oder mehrerer Übergangsmetalle der 4., 5., 6., 7., 8., 9. oder 10. Gruppe des Periodensystems der Elemente verteilt sind, und b) einen oder mehrere getrennt zugefügte Liganden, die fähig sind, mit den Übergangsmetallen eine koordinative oder kovalente Bindung einzugehen, enthält.
  • Bevorzugte Träger sind Schichttonmineralien, besonders bevorzugt Schichtsilikate, deren Ionen durch Kationen eines oder zweier oder mehrerer Übergangsmetalle der 4., 5., 6., 7., 8., 9. oder 10. Gruppe des Periodensystems der Elemente ausgetauscht sind, wobei die Metallionen optional reduziert sein können.
  • Erfindungsgemäß geeignete Schichtsilikate sind natürliche wie auch synthetische Schichtsilikate. Unter Schichtsilikaten sind allgemein solche Silikate zu verstehen, in denen SiO4-Tetraeder in zweidimensionalen unendlichen Netzwerken verbunden sind. Die empirische Formel für das Anion lautet (Si2O5 2–)n. Die einzelnen Schichten sind durch die zwischen ihnen liegende Kationen miteinander verbunden, wobei in den natürlich vorkommenden Schichtsilikaten als Kationen Natrium, Kalium, Magnesium, Aluminium oder/und Calcium vorliegen.
  • Als Schichtsilikate kommen natürliche oder synthetische Smectit-Tonmineralien in Frage, insbesondere Montmorillonit, Saponit, Beidelit, Nontronit, Hevtorit, Sauconit und Stevensit, sowie auch Bentonit, Vermiculit und Hallysit. Bevorzugt ist Montmorillonit.
  • Das Schichtsilikat Montmorillonit beispielsweise entspricht im Allgemeinen der Formel:
    Al2[(OH)2/Si4O10]·nH2O, wobei ein Teil des Aluminiums gegen Magnesium ausgetauscht sein kann. Die Zusammensetzung variiert je nach Lagerstätte des Silikats. Eine bevorzugte Zusammensetzung des Schichtsilikats entspricht der Formel:
    (Al3,15Mg0,85)Si8,00O20(OH)4X,11,8·nH2O, worin X ein austauschbares Kation, in der Regel Natrium oder Kalium bedeutet. Die Menge an austauschbaren Metal lionen wird üblicherweise in Milliäquivalenten (meq) pro 100 g Schichtsilikat angegeben und als Ionenaustauschkapazität bezeichnet.
  • Vorzugsweise besitzen die verwendeten Schichtsilikate eine Kationenaustauschkapazität im Bereich von 50 bis 200 meq/100 g (Milliäquivalent pro 100 Gramm). Solche verwendbaren Schichtsilikate sind beispielsweise in A. D. Wilson, H. T. Posser, Developments in Ionic Polymers, London, Applied Science Publishers, Chapter 2, 1986 beschrieben. Synthetische Schichtsilikate werden beispielsweise durch Umsetzung von natürlichen Schichtsilikaten mit Natriumhexafluorsilikat erhalten. Synthetische Schichtsilikate sind kommerziell bei der Firma CO-OP Chemical Company, Ltd., Tokyo, Japan erhältlich.
  • Die Kationen der Schichtsilikate werden durch geeignete Übergangsmetallionen der 4., 5., 6., 7., 8., 9. oder 10. Gruppe des Periodensystems der Elemente ausgetauscht. Besonders geeignet sind Ionen der Metalle der 6., 8. und 10. Gruppe des Periodensystems der Elemente, bevorzugt Cr, Fe, Ni und Pd sowie Kombinationen von diesen. Optional und besonders bevorzugt können die Metallkationen zu neutralen Metallatomen reduziert werden. Bevorzugt liegen damit in der Tägermatrix Cr3+, Fe3+, Ni2+, die Kombination von Ni2+ und Pd2+ oder ganz besonders bevorzugt nach Reduktion der Ionen Ni0, Cr0, Fe0 oder die Kombination von NI0 und Pd0 vor.
  • Durch den Kationenaustausch können die Übergangsmetallionen gleichmäßig nanodispers verteilt angeordnet werden. Im Falle von Hybridkatalysatoren hat sich herausgestellt, dass sich jeweils ein Kation jedes der beiden Elemente bevorzugt an der Stelle des ausgetauschten ursprünglichen Kations ansiedelt. Damit liegen die Kationen – oder nach Reduktion die Atome – beider Elemente in der Trägermatrix ideal verteilt vor.
  • Die vorhergehend beschriebenen unbehandelten und behandelten Schichtsilikate werden für den Ionenaustausch üblicherweise in Form einer Dispersion eingesetzt. Als Dispergiermittel werden bevorzugt polare Flüssigkeiten, besonders bevorzugt Wasser verwendet. Die Dispersionen werden bevorzugt unter Rückfluss erhitzt und können mit Hilfe von Ultraschall weiter homogenisiert werden. Die Dispersionen werden anschließend mit einer Lösung des Modifizierungsmittels bevorzugt im gleichen Lösungsmittel, z. B. Wasser, vermischt. Es folgen Zentrifugieren, vorteilhaft mit Rührgeschwindigkeiten im Bereich von 5 000 bis 20 000 U/min, besonders bevorzugt bei 12 000 bis 16 000 U/min, über einen Zeitraum von 1 mm bis 3 h, bevorzugt über einen Zeitraum von 1 bis 3 h und anschließendes Filtrieren. Die Vorgänge Dispergieren, Zentrifugieren und Filtrieren werden mehrmals wiederholt und der Rückstand anschließend getrocknet.
  • Für den Polymerisationsprozess werden die modifizierten Schichtsilikate als Dispersion eingesetzt. Als Dispergiermittel kommen inerte unpolare aliphatische und aromatische Flüssigkeiten in Frage. Geeignet sind zum Beispiel aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Heptan oder i-Octan, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol, halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Chloroform oder Dichlormethan oder Mischungen der genannten Verbindungen.
  • Die Schichtsilikatdispersionen lassen sich zum Beispiel direkt im Polymerisationsgefäß erzeugen. Sie können aber auch separat hergestellt werden und dann entweder im Reaktionsgefäß vorgelegt oder zu einem beliebigen Zeitpunkt vor der Zugabe der Katalysatorverbindungen zugegeben werden.
  • Der Ligand kann gleichzeitig mit dem Schichtsilikat vorgelegt oder im Anschluss an dieses zugegeben werden. Er wird üblicherweise im Überschuss (2–6 Moläquivalente in Bezug auf das Übergangsmetall) zugegeben.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich verschiedenste C2-20-Alk-1-ene, insbesondere C2- bis C12-Alk-1-ene zu Polyolefinen (co)polymerisieren. Neben Ethen oder Propen kommen Alk-1-ene wie 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Hegten oder 1-Octen sowie auch 1-Decen oder 1-Dodecen in Frage. Selbstverständlich fallen unter Alk-1-ene auch aromatische Monomere mit einer vinylischen Doppelbindung, d. h. vinylaromatische Verbindungen wie Styrol oder alpha -Methylstyrol. Es können auch beliebige Mischungen an C2- bis C20-Alk-1-enen bzw. Mischungen von Alk-1-enen mit vinylaromatischen Verbindungen, z. B. Styrol mit Ethen oder höheren Alk-1-enen wie But-1-en oder Oct-1-en, eingesetzt werden. Bevorzugt wird auf Ethen oder Propen oder deren Mischung zurückgegriffen. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Polyolefinnanocompositen gestattet sowohl den Zugang zu Homopolymeren wie Polyethylen oder Homopropylen wie auch zu Copolymeren, beispielsweise Poly(ethen-co-but-1-en).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden C2-20-Alk-1-ene und/oder vinylaromatische Verbindungen in Gegenwart einer Dispersion eines oder mehrerer übergangsmetallmodifizierten Schichtsilikate in einem unpolaren aliphatischen oder aromatischen Dispergiermittel und einem Liganden polymerisiert.
  • Bevorzugte Liganden sind bi- oder tridentate Chelatliganden der Formel (I)
    Figure 00050001
    wobei
    R1 Wasserstoff, ein geradkettiges oder verzweigtes C1-10-Alkyl, das halogeniert oder perhalogeniert sein kann, ein C3-10-Cycloalkyl, das mit einem gerad- oder verzweigtkettigen C1-10-Alkyl substituiert sein kann oder
    ein C6-14-Aryl ist, welches einfach oder mehrfach unabhhängig voneinander mit C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, Halogen, NR11 2, OR11, SiR12 3 oder Halogenen substituiert sein kann, wobei je zwei vicinale Substituenten auch zu einem fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Ring verbunden sein können, und je zwei vicinale Substituenten auch zu einem fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Heterocyclus verbunden sein können, welcher mindestens ein Atom aus der Gruppe N, P, O oder S enthält,
    R2 und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, NR11 2, SiR12 3 sind, wobei die organischen Reste R4C-R5C auch durch Halogene substituiert sein können,
    R4 wie R1 definiert ist oder R4 der Formel (II) entspricht:
    Figure 00050002
    wobei
    R5 zusammen mit dem benachbarten C-Atom, R3 und dem Stickstoffatom einen Pyrridinring bildet, welcher unabhängig voneinander mit C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, NR11 2, SiR12 3, Halogenen substituiert sein kann,
    R11 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C6-C20-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, SiR12 3 ist, wobei die organischen Reste R11 auch durch Halogene oder Stickstoff- und Sauerstoffhaltige Gruppen substituiert sein können und je zwei Reste R11 auch zu einem fünf- oder sechsgliedrigen Ring verbunden sein können,
    R12 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C6-C20-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest ist, wobei die organischen Reste R12 auch durch Halogene oder Stickstoff- und Sauerstoffhaltige Gruppen substituiert sein können und je zwei Reste R12 auch zu einem fünf- oder sechsgliedrigen Ring verbunden sein können.
  • In bevorzugten bidentaten Chelatliganden der Formel (I) stehen R1 und R4 für Phenylsubstituenten, die wahlweise mit verzweigten und unverzweigten C1-10-Alkylgruppen substituiert sein können. Bevorzugt sind die Phenylgruppen in Position 2 und 6 substituiert, besonders vorteilhaft mit i-Propylgruppen. R2 und R3 stehen bevorzugt für C1-10-Alkylgruppen, ganz besonders bevorzugt für Methyl, oder sie bilden gemeinsam ein aromatisches C6-20-Ringsystem, besonders bevorzugt ein Naphthylringsystem.
  • Weiterhin bevorzugt sind tridentate Liganden der Formel (III)
    Figure 00060001
    in der die Substituenten die folgende Bedeutung haben:
    R1 und R7 unabhängig voneinander Wasserstoff, ein geradkettiges oder verzweigtes C1-10-Alkyl, das halogeniert oder perhalogeniert sein kann, ein C3-10-Cycloalkyl, das mit einem gerad- oder verzweigtkettigen C1-10-Alkyl substituiert sein kann, oder
    ein C6-14-Aryl, welches einfach oder mehrfach unabhhängig voneinander mit C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, Halogen, NR11 2, OR11, SiR12 3 substituiert sein kann, wobei die organischen Reste R8-R10 auch durch Halogene substitu iert sein können und/oder je zwei vicinale Substituenten auch zu einem fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Ring verbunden sein können, und/oder zwei vicinale Substituenten zu einem fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Heterocyclus verbunden sind, welcher mindestens ein Atom aus der Gruppe N, P, O oder S enthält,
    R2 und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, NR11 2, SiR12 3, wobei die organischen Reste R4C-R5C auch durch Halogene substituiert sein können,
    R8-R10 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, NR11 2, SiR12 3, wobei die organischen Reste R8-R10 auch durch Halogene substituiert sein können.
  • Beispiele für geeignete Liganden sowie deren Herstellungsverfahren sind u. a. bei Britovsek et al., Chem. Commun., 1998, S. 849–850, zu finden. Weitere Liganden sind in S. D. Ittel, L. K. Johnson, M. Brookhart, Chem. Rev. 2000, 100, 1169–1203 beschrieben, deren Herstellungsverfahren in WO96/023010 offenbart sind.
  • Weitere Ligandensysteme finden sich in B. L. Small, M. Brookhart, J. Am. Chem. Soc. 1998, 120, 7143–7144, M. A. Esteruelas et al., Organometallics 2003, 22, 395–406 sowie B. L. Small et al., Macromolecules 2004, 37, 4375–4386.
  • Beispiele für besonders bevorzugte Liganden sind:
    Figure 00070001
    Figure 00080001
  • Bevorzugt wird zur Aktivierung des Katalysatorsystems eine aktivierende Verbindung eingesetzt.
  • Geeignete aktivierende Verbindungen sind z. B. Verbindungen vom Typ eines Aluminoxans.
  • Als Aluminoxane können beispielsweise die in der WO 00/31090 beschriebenen Verbindungen eingesetzt werden. Besonders geeignet sind offenkettige oder cyclische Aluminoxanverbindungen der allgemeinen Formeln (IV) oder (V)
    Figure 00080002
    wobei R13-R16 unabhängig voneinander eine C1-C6-Alkylgruppe bedeutet, bevorzugt eine Methyl-, Ethyl-, Butyl- oder Isobutylgruppe und I für eine ganze Zahl von 1 bis 40, bevorzugt 4 bis 25 steht.
  • Eine besonders geeignete Aluminoxanverbindung ist Methylaluminoxan.
  • Die Herstellung dieser oligomeren Aluminoxanverbindungen erfolgt üblicherweise durch kontrollierte Umsetzung einer Lösung von Trialkylaluminium, insbesondere Trimethylaluminium, mit Wasser. In der Regel liegen die dabei erhaltenen oligomeren Aluminoxanverbindungen als Gemische unterschiedlich lan ger, sowohl linearer als auch cyclischer Kettenmoleküle vor, so dass I als Mittelwert anzusehen ist. Die Aluminoxanverbindungen können auch im Gemisch mit anderen Metallalkylen, üblicherweise mit Aluminiumalkylen vorliegen. Als Komponente (C) geeignete Aluminoxan-Zubereitungen sind kommerziell erhältlich.
  • Weiterhin können anstelle der Aluminoxanverbindungen der allgemeinen Formeln (IV) oder (V) auch modifizierte Aluminoxane eingesetzt werden, bei denen teilweise die Kohlenwasserstoffreste oder durch Wasserstoffatome, Alkoxy-, Aryloxy-, Siloxy-, oder Amidreste ersetzt sind.
  • Die Polymerisation kann in bekannter Weise in Masse, in Suspension, in der Gasphase oder in einem überkritischen Medium in den üblichen, für die Polymerisation von Olefinen verwendeten Reaktoren durchgeführt werden. Sie kann diskontinuierlich oder bevorzugt kontinuierlich in einer oder mehreren Stufen erfolgen. Es kommen Hochdruck-Polymerisationsverfahren in Rohrreaktoren oder Autoklaven, Lösungsverfahren, Suspensionsverfahren, gerührte Gasphasenverfahren oder Gasphasenwirbelschichtverfahren in Betracht.
  • Von den genannten Polymerisationsverfahren sind die Gasphasenpolymerisation, insbesondere in Gasphasenwirbelschicht-Reaktoren, die Lösungspolymerisation, sowie die Suspensionspolymerisation, insbesondere in Schleifen- und Rührkesselreaktoren, besonders bevorzugt. Die Gasphasenpolymerisation kann auch in der sogenannten condensed oder supercondensed Fahrweise durchgeführt werden, bei der ein Teil des Kreisgases unter den Taupunkt gekühlt und als Zwei-Phasen-Gemisch in den Reaktor zurückgeführt wird. Des weiteren kann ein sogenannter Multizonenreaktor eingesetzt werden, worin zwei Polymerisationszonen miteinander verknüpft sind und das Polymer abwechselnd, mehrfach durch diese zwei Zonen geleitet wird, wobei die beiden Zonen auch unterschiedliche Polymerisationsbedingungen besitzen können. Ein derartiger Reaktor ist beispielsweise in der WO 97/04015 beschrieben. Die verschiedenen oder auch gleichen Polymerisationsverfahren können auch wahlweise miteinander in Serie geschaltet sein und so eine Polymerisationskaskade bilden, wie beispielsweise im Hostalen® Verfahren. Auch eine parallele Reaktorführung zwei oder mehrerer gleicher oder verschiedener Verfahren ist möglich. Weiterhin können bei den Polymerisationen auch Molmassenregler, beispielsweise Wasserstoff, oder übliche Zuschlagstoffe wie Antistatika mitverwendet werden
  • Die Polymerisation kann durch Zugabe von protonenaktiven Verbindungen wie mineralischen oder organischen Säuren, Alkoholen oder Wasser sowie Gemischen der genannten Verbindungen abgebrochen werden. Als organische Säuren sind z. B. Essigsäure oder Benzoesäure geeignet, als Alkohole kommen u. a. Methanol, Ethanol oder i-Propanol in Betracht.
  • Üblicherweise wird die Schichtsilikatdispersion zusammen mit dem Liganden im Reaktionsgefäß vorgelegt. Der Ligand kann jedoch auch später zugegeben werden. Darüber hinaus kann diese Dispersion aus Schichtsilikat und Ligand auch nach Zugabe der Monomeren oder aber kontinuierlich während des Reaktionsverlaufs zum Reaktionsgemisch gegeben werden.
  • Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polyolefinnanocomposite finden bei der Herstellung von Fasern, Folien und Formkörpern Verwendung.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne dass dadurch der Umfang der Erfindung eingeschränkt werden soll.
  • In der Tabelle verwendete Abkürzungen
    • AAS
      Atomabsorptionsspektreskopie
      BIP
      Bisiminiopyridyl CKat.
      [mmol M L–1]
      Metallkonzentration im Reaktionsgemisch bezogen auf die Ni-Menge im eingesetzten MMT CKat.
      [mmol M L–1]
      Metallkonzentration im Reaktionsgemisch bezogen auf die Metall-Menge im eingesetzten MMT
      DAB
      Diazabutadien
      DB
      Verzweigungsgrad (Degree of Branching)
      Kat.
      Katalysator
      Kat. beschr.
      Kurzbeschreibung des Katalysators. Metallgehaltsangaben in mmol M (g MMT)–1, Oxidationsstufe, (Reduktionsmittel)
      MAO
      Methylaluminoxan
      Mn
      zahlenmittlere Molmasse
      Mw
      massenmittlere Molmasse
      PDI
      = Mw/Mn, Polydispersitätsindex
      MMT
      Montmorillonit
      TEM
      Transmissionselektronenmikroskopie
      TOF
      Turnover Frequency (Aktivität in Umsatz mol Ethen pro mol Metall je Stunde)
      Schmp.
      Schmelzpunkt
      ΔH
      Schmelzenthalpie
  • Die Schmelzpunkte und Schmelzenthalpien werden mittels DSC nach ISO 11357-3:1999 bestimmt.
  • Die Molmassen Mw, Mn, und der Polydispersitätsindex PDI = Mw/Mn werden in Anlehnung an DIN 55672 mittels GPC ermittelt. Die Eichung erfolgt auf Polystyrolstandards.
  • Der Verzweigungsgrad DB gibt die Verzweigungen pro 1000 C-Atome an. Die Verzweigungen/1000 Kohlenstoffatome wurden mittels 13C-NMR bestimmt, wie von James. C. Randall, JMS-REV. Macromol. Chem. Phys., 029 (2&3), 201–317 (1989) beschrieben und beziehen sich auf den Gesamt-CH3-Gruppen-Gehalt/1000 Kohlenstoffatomen inklusive Endgruppen. Die Seitenketten größer CH3/1000 Kohlenstoffatomen werden ebenfalls so bestimmt (exklusive Endgruppen).
  • Herstellung der Schichtsilikat-Katalysatoren
  • Beispiel A
  • Herstellung des Ni0-MMT-Katalysators A
  • 7,00 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit (Na-MMT), 0,85 meq g–1 Kationenaustausch-kapazität) wurden 3 h in deionisiertem Wasser (700 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. 43,3 mg (0,17 mmol) Nickelsulfat-Hexahydrat wurden in deionisiertem Wasser (40 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur die Na-MMT-Suspension (40 ml) gegeben und man ließ 25 h rühren. Anschließend wurden 0,2 ml (0,2 g, 4 mmol) Hydrazinhydroxid zugegeben. Da nach 20 h noch keine Schwarzfärbung zu beobachten war, wurden 0,10 g (2,6 mmol) Natriumborhydrid in Methanol (5 ml) zugegeben. Nach 48 h Rühren bei Raumtemperatur wurde zentrifugiert (4 h bei 8000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (40 ml) im Ultraschallbad redispergiert und anschließend erneut zentrifugiert (2 h bei 8000 U min–1). Der Rückstand wurde über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und an Luft gelagert. Der Nickelgehalt des auf diese Weise erhaltenen Ni0-MMT wurde mittels AAS-Messungen der Zentrifugate bestimmt und betrug 0,40 mmol Ni pro g MMT.
  • Beispiel B
  • Herstellung des Ni0/Pd0-MMT-Katalysators B
  • 4,00 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit (Na-MMT), 0,85 meq g–1 Kationenaustausch-kapazität) wurden 3 h in deionisiertem Wasser (400 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. 107,2 mg (0,41 mmol) Nickelsulfat-Hexahydrat und 12,7 mg (0,05 mmol) Palladiumsulfat-Dihydrat wurden in deionisiertem Wasser (100 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur die Na-MMT-Suspension (100 ml) gegeben, die zuvor durch Ultraschall (2 × 30 s, 60 W) zusätzlich homogenisiert wurde, und man ließ 25 h bei Raumtemperatur rühren. Anschließend wurde mit 0,2 ml (0,2 g, 4 mmol) Hydrazinhydroxid versetzt und man ließ 21 h rühren. Danach wurde zentrifugiert (2 h bei 8000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (100 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend erneut zentrifugiert (2 h bei 8000 U min–1). Der Rückstand wurde über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und an Luft gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Ni0/Pd0-MMT wurde mittels AAS-Messungen der Zentrifugate bestimmt und betrug 0,40 mmol Ni und 0,05 mmol Pd pro g MMT.
  • Beispiel C
  • Herstellung des Ni0/Pd0-MMT-Katalysators C
  • 20,04 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit, Na-MMT, 0,85 meq g–1 Kationenaustauschkapazität) wurden 1,5 h in destilliertem und luftfreiem Wasser (900 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. Die Suspension wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit destilliertem und luftfreiem Wasser auf 1000 ml Gesamtvolumen aufgefüllt und mit Ultraschall (3 min, 80 W) zusätzlich homogenisiert. 107,7 mg (0,41 mmol) Nickelsulfat Hexahydrat und 63,2 mg (0,26 mmol) Palladiumsulfat Dihydrat wurden in deionisiertem Wasser (150 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur Na-MMT-Suspension (50 ml) gegeben und man ließ 1 h bei Raumtemperatur rühren. Anschließend wurde mit 0,2 ml (0,2 g, 4 mmol) Hydrazinhydroxid versetzt und man ließ 1 h rühren. Danach wurde zentrifugiert (1 h bei 14000 U min–1), der Rückstand in destilliertem und luftfreiem Wasser (200 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend nochmals zentrifugiert (1 h bei 14000 U min–1). Nach erneutem Redispergieren/Zentrifugieren wurde der Rückstand über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und unter Argon gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Ni0/Pd0-MMT wurde mittels AAS-Messungen der Zentrifugate bestimmt und betrug 0,40 mmol Ni und 0,25 mmol Pd pro g MMT.
  • Beispiel D
  • Herstellung des Ni2+/Pd2+-MMT-Katalysators D
  • 20,01 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit, Na-MMT, 0,85 meq g–1 Kationenaustauschkapazität) wurden 2 h in deionisiertem Wasser (900 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. Die Suspension wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit deionisiertem Wasser auf 1000 ml Gesamtvolumen aufgefüllt und mit Ultraschall (1 min, 60 W) zusätzlich homogenisiert. 106,0 mg (0,40 mmol) Nickelsulfat Hexahydrat und 95,7 mg (0,40 mmol) Palladiumsulfat Dihydrat wurden in deionisiertem Wasser (100 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur Na-MMT-Suspension (100 ml) gegeben und man ließ 18 h bei Raumtemperatur rühren.
  • Danach wurde zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (200 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend nochmals zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1). Nach erneutem Redispergieren/Zentrifugieren wurde der Rückstand über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und unter Argon gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Ni2+/Pd2+-MMT wurde mittels AAS-Messungen der in Königswasser aufgeschlossenen Probe bestimmt und betrug 0,14 mmol Ni und 0,14 mmol Pd pro g MMT.
  • Beispiel E
  • Herstellung des Katalysators Ni2+-MMT-Katalysators E
  • 20,01 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit, Na-MMT, 0,85 meq g–1 Kationenaustauschkapazität) wurden 2 h in deionisiertem Wasser (900 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. Die Suspension wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit deionisiertem Wasser auf 1000 ml Gesamtvolumen aufgefüllt und mit Ultraschall (2 min, 80 W) zusätzlich homogenisiert. 308,6 mg (1,17 mmol) Nickelsulfat Hexahydrat wurden in deionisiertem Wasser (230 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur Na-MMT-Suspension (230 ml) gegeben und man ließ 16 h bei Raumtemperatur rühren. Danach wurde zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (460 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend nochmals zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1). Nach erneutem Redispergieren/Zentrifugieren wurde der Rückstand über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und unter Argon gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Ni2+-MMT wurde mittels AAS-Messungen der in Königswasser aufgeschlossenen Probe bestimmt und betrug 0,16 mmol Ni pro g MMT.
  • Beispiel F
  • Herstellung des Katalysators Ni2+-MMT-Katalysators F
  • 20,01 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit, Na-MMT, 0,85 meq g–1 Kationenaustauschkapazität) wurden 2 h in deionisiertem Wasser (900 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. Die Suspension wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit deionisiertem Wasser auf 1000 ml Gesamtvolumen aufgefüllt und mit Ultraschall (2 mm, 80 W) zusätzlich homogenisiert. 253,7 mg (1,16 mmol) Nickeldibromid wurden in deionisiertem Wasser (230 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur Na-MMT-Suspension (230 ml) gegeben und man ließ 16 h bei Raumtemperatur rühren. Danach wurde zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (460 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend nochmals zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1).
  • Nach erneutem Redispergieren/Zentrifugieren wurde der Rückstand über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und unter Argon gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Ni2+-MMT wurde mittels AAS-Messungen der in Königswasser aufgeschlossenen Probe bestimmt und betrug 0,16 mmol Ni pro g MMT.
  • Beispiel G
  • Herstellung des Katalysators Ni2+-MMT-Katalysators G
  • 20,01 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit, Na-MMT, 0,85 meq g–1 Kationenaustauschkapazität) wurden 2 h in deionisiertem Wasser (900 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. Die Suspension wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit deionisiertem Wasser auf 1000 ml Gesamtvolumen aufgefüllt und mit Ultraschall (2 min, 80 W) zusätzlich homogenisiert. 606,2 mg (2,31 mmol) Nickelsulfat Hexahydrat wurden in deionisiertem Wasser (230 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur Na-MMT-Suspension (230 ml) gegeben und man ließ 16 h bei Raumtemperatur rühren. Danach wurde zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (460 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend nochmals zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1). Nach erneutem Redispergieren/Zentrifugieren wurde der Rückstand über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und unter Argon gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Ni2+-MMT wurde mittels AAS-Messungen der in Königswasser aufgeschlossenen Probe bestimmt und betrug 0,25 mmol Ni pro g MMT.
  • Beispiel H
  • Herstellung des Katalysators Ni2+-MMT-Katalysators H
  • 20,01 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit, Na-MMT, 0,85 meq g–1 Kationenaustauschkapazität) wurden 2 h in deionisiertem Wasser (900 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. Die Suspension wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit deionisiertem Wasser auf 1000 ml Gesamtvolumen aufgefüllt und mit Ultraschall (2 min, 80 W) zusätzlich homogenisiert. 60,9 mg (0,23 mmol) Nickelsulfat Hexahydrat wurden in deionisiertem Wasser (230 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur Na-MMT-Suspension (230 ml) gegeben und man ließ 16 h bei Raumtemperatur rühren. Danach wurde zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (460 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend nochmals zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1). Nach erneutem Redispergieren/Zentrifugieren wurde der Rückstand über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und unter Argon gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Ni2+-MMT wurde mittels AAS-Messungen der in Kö nigswasser aufgeschlossenen Probe bestimmt und betrug 0,03 mmol Ni pro g MMT.
  • Beispiel I
  • Herstellung des Katalysators Cr2+-MMT-Katalysators I
  • 20,01 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit, Na-MMT, 0,85 meq g–1 Kationenaustauschkapazität) wurden 2 h in deionisiertem Wasser (900 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. Die Suspension wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit deionisiertem Wasser auf 1000 ml Gesamtvolumen aufgefüllt und mit Ultraschall (1 min, 60 W) zusätzlich homogenisiert. 414,0 mg (1,03 mmol) Chrom(III)nitrat Nonahydrat wurden in deionisiertem Wasser (100 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur Na-MMT-Suspension (100 ml) gegeben und man ließ 18 h bei Raumtemperatur rühren. Anschließend wurde mit 0,5 ml (0,5 g, 10 mmol) Hydrazinhydroxid versetzt und man hieß 16 h rühren. Danach wurde zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (200 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend nochmals zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1). Nach erneutem Redispergieren/Zentrifugieren wurde der Rückstand über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und unter Argon gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Cr3+-MMT wurde mittels AAS-Messungen der in Königswasser aufgeschlossenen Probe bestimmt und betrug 0,44 mmol Cr pro g MMT.
  • Beispiel K
  • Herstellung des Katalysators Cr3+-MMT-Katalysators K
  • 20,01 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit, Na-MMT, 0,85 meq g–1 Kationenaustauschkapazität) wurden 2 h in deionisiertem Wasser (900 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. Die Suspension wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit deionisiertem Wasser auf 1000 ml Gesamtvolumen aufgefüllt und mit Ultraschall (1 min, 60 W) zusätzlich homogenisiert. 158,6 mg (1,00 mmol) Chromtrichlorid wurden in deionisiertem Wasser (250 ml) suspendiert. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur Na-MMT-Suspension (250 ml) gegeben und man ließ 15 h bei Raumtemperatur rühren. Anschließend ließ man das MMT-Suspensions-Salzgemisch 4 h bei 50°C im Ultraschallbad. Nach 40 h rühren wurde filtriert, zentrifugiert (2 h bei 14 000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (500 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend nochmals zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1). Nach erneutem Redispergieren/Zentrifugieren wurde der Rückstand über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und unter Argon gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Cr3+-MMT wurde mittels AAS-Messungen der in Königswasser aufgeschlossenen Probe bestimmt und betrug 0,03 mmol Cr pro g MMT.
  • Beispiel L
  • Herstellung des Katalysators Fe3+-MMT-Katalysators L
  • 20,01 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit, Na-MMT, 0,85 meq g–1 Kationenaustauschkapazität) wurden 2 h in deionisiertem Wasser (900 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. Die Suspension wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit deionisiertem Wasser auf 1000 ml Gesamtvolumen aufgefüllt und mit Ultraschall (1 min, 60 W) zusätzlich homogenisiert. 153,9 mg (1,01 mmol) Eisensulfat wurden in deionisiertem Wasser (100 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur Na-MMT-Suspension (100 ml) gegeben und man ließ 18 h bei Raumtemperatur rühren. Anschließend wurde mit 0,5 ml (0,5 g, 10 mmol) Hydrazinhydroxid versetzt und man ließ 16 h rühren. Danach wurde zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (200 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend nochmals zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1). Nach erneutem Redispergieren/Zentrifugieren wurde der Rückstand über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und unter Argon gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Cr3+-MMT wurde mittels AAS-Messungen der in Königswasser aufgeschlossenen Probe bestimmt und betrug 0,29 mmol Fe pro g MMT.
  • Beispiel M
  • Herstellung des Katalysators Cr3+-MMT-Katalysators M
  • 20,01 g Natriumbentonit (95% Natrium-Montmorillonit, Na-MMT, 0,85 meq g–1 Kationenaustauschkapazität) wurden 2 h in deionisiertem Wasser (900 ml) unter Rückfluss erhitzt, um eine stabile Na-MMT-Suspension zu erhalten. Die Suspension wurde nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit deionisiertem Wasser auf 1000 ml Gesamtvolumen aufgefüllt und mit Ultraschall (1 min, 60 W) zusätzlich homogenisiert. 1005,0 mg (2,51 mmol) Chrom(III)nitrat Nonahydrat wurden in deionisiertem Wasser (250 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde bei Raumtemperatur Na-MMT-Suspension (250 ml) gegeben und man ließ 15 h bei Raumtemperatur rühren. Danach wurde zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1), der Rückstand in deionisiertem Wasser (500 ml) mit Hilfe von Ultraschall (30 s, 80 W) redispergiert und anschließend nochmals zentrifugiert (2 h bei 14000 U min–1). Nach erneutem Redispergieren/Zentrifugieren wurde der Rückstand über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet, dann im Mörser pulverisiert, durch ein 150 μ-Sieb geschüttelt und unter Argon gelagert. Der Metallgehalt des auf diese Weise erhaltenen Cr3+-MMT wurde mittels AAS-Messungen der in Königswasser aufgeschlossenen Probe bestimmt und betrug 0,31 mmol Cr pro g MMT.
  • Ethenpolymerisation
  • Beispiele 01–04
  • Beispiel 04
  • 48,2 mg (19,3 μmol Ni) Ni0/Pd0-MMT-Katalysator C wurden in einem 100 ml-Stahlreaktor mit Glaseinsatz vorgelegt und der verschlossene Reaktor 1 h im Ölpumpenvakuum evakuiert. Danach wurde im Argongegenstrom eine Lösung von 19,2 mg (57,8 μmol, 3 Äquiv.) des Diazabutadien(DAB)-Liganden Ph2DAB(Naphtalin-1,8-diyl) in Wasser- und luftfreiem Toluol (10 ml) zugegeben. Nach 30 min rühren wurde ebenfalls im Argongegenstrom mit 9,5 ml (4,97 Gew.% Al in Toluol, 800 Äquiv. Al) MAO-Lösung versetzt. Nachdem der Reaktor drei mal mit Ethen gespült worden war, ließ man 20 h bei 5 MPa Ethendruck mit 1000 U min–1 rühren. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch in ein Gemisch aus Methanol (500 ml) und 10%iger Salzsäure (50 ml) gegeben und man ließ über Nacht rühren. Danach wurde filtriert und das erhaltene Polymer über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 5,88 g eines Polyethens mit einer massenmittleren Molmasse von M = 834700 g mol–1 bzw. einer zahlenmittleren Molmasse von Mn = 143000 g mol–1 (Produktivität = 260 g PE (g Ni h)–1, TOF = 540 h–1).
  • Analog zu diesem Beispiel 04 wurden die Beispiele 01 bis 03 mit den Katalysatoren Nickelacetat-Tetrahydrat (Beispiel 01), Katalysator A (Beispiel 02), Katalysator B (Beispiel 03) hergestellt.
  • Beispiele 05–07
  • Beispiel 07
  • Alle Arbeiten wurden unter Argonatmosphäre durchgeführt (Glove-Box, Schlenck-Technik). 89,3 mg (12,5 μmol Ni) Ni2+/Pd2+-MMT-Katalysator D wurden zusammen mit 15,2 mg (37,6 μmol, 3 Äquiv.) Diazabutadien(DAB)-Liganden (2,6-iPrPh)2DABMe2 in Wasser- und luftfreiem Toluol (10 ml) suspendiert bzw. gelöst. In einem 100ml-Stahlreaktor mit Glaseinsatz wurde wasser- und luftfreies Toluol (15 ml) mit 5,0 ml (4,84 Gew.% Al in Toluol, 800 Äquiv. Al) MAO-Lösung vorgelegt. Anschließend wurde die Katalysator-Ligand-Suspension zugegeben und mit Wasser- und luftfreiem Toluol (2 × 10 ml) nachgespült. Nachdem der Reaktor drei mal mit Ethen gespült worden war, ließ man 5 h bei 5 MPa Ethendruck mit 500 U min–1 rühren. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch in ein Gemisch aus Methanol (500 ml) und 10%iger Salzsäure (50 ml) gegeben und man ließ über Nacht rühren. Danach wurde filtriert und das erhaltene Polymer über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 4,81 g Polyethen (Produktivität = 1310 g PE (g Ni h)–1, TOF = 2730 h–1).
  • Analog zu diesem Beispiel 07 wurden die Beispiele 05 und 06 mit unterschiedlichen Konzentrationen des Katalysators C hergestellt (siehe Tabelle 1).
  • Beispiele 08–10, 13–22
  • Beispiel 10
  • Alle Arbeiten wurden unter Argonatmosphäre durchgeführt (Glove-Box, Schlenck-Technik). 50,0 mg (8,0 μmol Ni) Ni2+-MMT-Katalysator E wurden zusammen mit 9,7 mg (24,0 μmol, 3 Äquiv.) Diazabutadien(DAB)-Liganden (2,6-iPrPh)2DABMe2 in Wasser- und luftfreiem Toluol (10 ml) suspendiert bzw. gelöst. In einem 100m1-Stahlreaktor mit Glaseinsatz wurde Wasser- und luftfreies Toluol (70 ml) mit 4,0 ml (4,84 Gew.% Al in Toluol, 800 Äquiv. Al) MAO-Lösung vorgelegt. Anschließend wurde die Katalysator-Ligand-Suspension zugegeben und mit Wasser- und luftfreiem Toluol (2 × 10 ml) nachgespült. Nachdem der Reaktor drei mal mit Ethen gespült worden war, ließ man 5 h bei 5 MPa Ethendruck mit 500 U min–1 rühren. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch in ein Gemisch aus Methanol (500 ml) und 10%iger Salzsäure (50 ml) gegeben und man ließ über Nacht rühren. Danach wurde filtriert und das erhaltene Polymer über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 0,56 g eines Polyethens mit einer massenmittleren Molmasse von M = 493100 g mol–1 bzw. einer zahlenmittleren Molmasse von Mn = 89600 g mol–1 (Produktivität = 600 g PE (g Ni h)–1, TOF = 1250 h–1).
  • Analog zu diesem Beispiel 10 wurden die Beispiele 08 und 09 sowie die Beispiele 13–22 mit den in Tabelle 1 angegebenen unterschiedlichen Katalysatoren und Katalysatorkonzentrationen hergestellt (siehe Tabelle 1).
  • Vergleichsbeispiele V11, V12, V23–V25
  • Beispiel V12
  • Alle Arbeiten wurden unter Argonatmosphäre durchgeführt (Glove-Box, Schlenck-Technik). 5,3 mg (8,5 μmol Ni) des Homogenkatalysators [(2,6-iPrPh)2DABMe2]-NiBr2 wurden in Wasser- und luftfreiem Toluol (10 ml) gelöst. In einem 100m1-Stahlreaktor mit Glaseinsatz wurde Wasser- und luftfreies Toluol (70 ml) mit 3,6 ml (5,67 Gew.% Al in Toluol, 800 Äquiv. Al) MAO-Lösung vorgelegt. Anschließend wurde die Katalysatorlösung zugegeben und mit wasser- und luftfreiem Toluol (2 × 10 ml) nachgespült. Nachdem der Reaktor drei mal mit Ethen gespült worden war, ließ man 30 min bei 0,7 MPa Ethendruck mit 500 U min–1 rühren. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch in ein Gemisch aus Methanol (500 ml) und 10%iger Salzsäure (50 ml) gegeben und man ließ über Nacht rühren. Danach wurde filtriert und das erhaltene Polymer über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 13,61 g eines Polyethens mit einer massenmittleren Molmasse von Mw = 540400 g mol–1 bzw. einer zahlenmittleren Molmasse von Mn = 177400 g mol–1 (Produktivität = 54510 g PE (g Ni h)–1, TOF = 114050 h–1).
  • Die Beispiele V11, V23–V25 wurden analog mit den in den Tabellen 2 und 3 aufgeführten Variationen hergestellt, wobei bei Beispiel V23 510 mg unmodifiziertes, getrocknetes Na+-MMT zugesetzt wurden und bei Beispiel V24 680 mg eines mit Cetylpyridiniumchlorid ausgetauschten, d. h. organophil modifizierten R4N+-MMT zugesetzt wurden.
  • Beispiele 27–32
  • Beispiel 32
  • Alle Arbeiten wurden unter Argonatmosphäre durchgeführt (Glove-Box, Schienck-Technik). 44,0 mg (13,6 μmol Cr) Cr3+-MMT-Katalysator M wurden zusammen mit 15,1 mg (40,9 μmol, 3 Äquiv) Bisiminopyridyl(BIP)-Liganden [(2,6-MePh)2BIP]CrCl3 in Wasser- und luftfreiem Toluol (10 ml) suspendiert bzw. gelöst. In einem 100m1-Stahlreaktor mit Glaseinsatz wurde Wasser- und luftfreies Toluol (70 ml) mit 4,4 ml (5,67 Gew.% Al in Toluol, 600 Äquiv. Al) MAO-Lösung vorgelegt. Anschließend wurde die Katalysator-Ligand-Suspension zugegeben und mit Wasser- und luftfreiem Toluol (2 × 10 ml) nachgespült. Nachdem der Reaktor drei mal mit Ethen gespült worden war, ließ man 2 h bei 4 MPa Ethendruck mit 500 U min–1 rühren. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch in ein Gemisch aus Methanol (500 ml) und 10%iger Salzsäure (50 ml) gegeben und man ließ über Nacht rühren. Danach wurde filtriert und das erhaltene Polymer über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 5,28 g eines Polyethens mit einer massenmittleren Molmasse von Mw = 476200 g mol–1 bzw. einer zahlenmittleren Molmasse von Mn = 85 200 g mol–1 (Produktivität = 3720 g PE
    (g Ni h)–1, TOF = 6890 h–1).
  • Die Beispiele 27–31 wurden analog mit den in der Tabelle 3 aufgeführten Variationen hergestellt.
  • Beispiele 33–35
  • Beispiele 35
  • Alle Arbeiten wurden unter Argonatmosphäre durchgeführt (Glove-Box, Schienck-Technik). 46,6 mg (14,4 μmol Cr) Cr3+-MMT-Katalysator M wurden zusammen mit 16,0 mg (43,3 μmol, 3 Äquiv.) Bisiminopyridyl(BIP)-Liganden [(2,6-MePh)2BIP]CrCl3 in Wasser- und luftfreiem Toluol (10 ml) suspendiert bzw. gelöst. In einem 100ml-Glasreaktor wurde Wasser- und luftfreies Toluol (70 ml) mit 4,6 ml (5,67 Gew.% Al in Toluol, 600 Äquiv. Al) MAO-Lösung vorgelegt und der mit Hilfe eins auf 75°C temperierten Wasserbades auf 70°C gebracht. Anschließend wurde die Katalysator-Ligand-Suspension zugegeben und mit Wasser- und luftfreiem Toluol (2 × 10 ml) nachgespült. Nachdem der Reaktor drei mal mit Ethen gespült worden war, ließ man 2 h bei 0,7 MPa Ethendruck mit 500 U min–1 rühren. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch in ein Gemisch aus Methanol (500 ml) und 10%iger Salzsäure (50 ml) gegeben und man ließ über Nacht rühren. Danach wurde filtriert und das erhaltene Polymer über Nacht bei 60°C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 2,01 g eines Polyethens mit einer massenmittleren Molmasse von Mw = 352600 g mol–1 bzw. einer zahlenmittleren Molmasse von Mn = 68500 g mol–1 (Produktivität = 1340 g PE (g Ni h)–1, TOF = 2480 h–1).
  • Die Beispiele 33 und 34 wurden analog mit den in der Tabelle 3 aufgeführten Variationen hergestellt.
  • Die folgenden Tabellen zeigen neben den Reaktionsbedingungen die Polymerisationsergebnisse und Polymercharakterisierung
    Figure 00210001
    Figure 00220001
    Figure 00230001
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4187210 [0003]
    • - DE 19846314 A1 [0004]
    • - WO 02/051889 [0005]
    • - WO 96/023010 [0025]
    • - WO 00/31090 [0030]
    • - WO 97/04015 [0035]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - bei Britovsek et al., Chem. Commun., 1998, S. 849–850, zu finden. Weitere Liganden sind in S. D. Ittel, L. K. Johnson, M. Brookhart, Chem. Rev. 2000, 100, 1169–1203 [0025]
    • - B. L. Small, M. Brookhart, J. Am. Chem. Soc. 1998, 120, 7143–7144, M. A. Esteruelas et al., Organometallics 2003, 22, 395–406 sowie B. L. Small et al., Macromolecules 2004, 37, 4375–4386 [0026]
    • - James. C. Randall, JMS-REV. Macromol. Chem. Phys., 029 (2&3), 201–317 (1989) [0042]

Claims (11)

  1. Katalysatorsystem zur Polymerisation von Olefinen, enthaltend a) einen Träger, in dem Kationen oder neutrale Metallatome eines oder zweier oder mehrerer Übergangsmetalle der 4., 5., 6., 7., 8., 9. oder 10. Gruppe des Periodensystems der Elemente verteilt sind, und b) einen oder mehrere getrennt zugefügte Liganden, die fähig sind, eine mit den Übergangsmetallen koordinative oder kovalente Bindung einzugehen.
  2. Katalysatorsystem nach Anspruch 1, das zusätzlich noch eine aktivierende Verbindung enthält.
  3. Katalysatorsystem nach Anspruch 2, wobei es sich bei der aktivierenden Verbindung um eine offenkettige oder cyclische Aluminoxanverbindung der allgemeinen Formeln (IV) oder (V)
    Figure 00240001
    wobei R13-R16 unabhängig voneinander eine C1-C6-Alkylgruppe bedeutet, bevorzugt eine Methyl-, Ethyl-, Butyl- oder Isobutylgruppe und I für eine ganze Zahl von 1 bis 40, bevorzugt 4 bis 25 steht, und insbesondere um Methylaluminoxan handelt.
  4. Katalysatorsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es sich bei dem Träger um ein Schichttonmineral, bevorzugt ein Schichtsilikat handelt, dessen Ionen durch Kationen eines oder zweier oder mehrerer Übergangsmetalle der 4., 5., 6., 7., 8., 9. oder 10. Gruppe des Periodensystems der Elemente ausgetauscht sind, welche optional reduziert sind.
  5. Katalysatorsystem nach Anspruch 4, wobei das Schichtsilikat aus Montmorillonit, Saponit, Beidelit, Nontronit, Hevtorit, Sauconit und Stevensit, Bentonit, Vermiculit und Hallysit ausgewählt ist.
  6. Katalysatorsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es sich bei den in der Trägermatrix vorliegenden Übergangsmetallen um Übergangsmetalle der 6., 8. und 10. Gruppe des Periodensystems handelt, insbesondere, um Cr3+, Fe3+, Ni2+, Ni0, Cr0, Fe0 die Kombination von Ni2+ und Pd2+ oder die Kombination von Ni0 und Pd0 handelt.
  7. Katalysatorsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es sich bei dem Liganden um einen Liganden handelt, der fähig ist, eine koordinative Bindung mit dem oder den Übergangsmetallen einzugehen.
  8. Katalysatorsystem nach Anspruch 7, wobei der Ligand der Formel (I) entspricht:
    Figure 00250001
    wobei R1 Wasserstoff, ein geradkettiges oder verzweigtes C1-10-Alkyl, das halogeniert oder perhalogeniert sein kann, ein C3-10-Cycloalkyl, das mit einem gerad- oder verzweigtkettigen C1-10-Alkyl substituiert sein kann oder ein C6-14-Aryl, welches einfach oder mehrfach unabhhängig voneinander mit C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, Halogen, NR11 2, OR11, SiR12 3 oder Halogenen substituiert sein kann, wobei je zwei vicinale Substituenten auch zu einem fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Ring verbunden sein können, und je zwei vicinale Substituenten auch zu einem fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Heterocyclus verbunden sein können, welcher mindestens ein Atom aus der Gruppe N, P, O oder S enthält, R2 und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, NR11 2, SiR12 3, wobei die organischen Reste R4C-R5C auch durch Halogene substituiert sein können, R4 wie R1 definiert ist oder R4 der Formel (II) entspricht:
    Figure 00260001
    wobei R5 zusammen mit dem benachbarten C-Atom, R3 und dem Stickstoffatom einen Pyrridinring bildet, welcher unabhängig voneinander mit C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, NR11 2, SiR12 3, Halogenen substituiert sein kann, R7 Wasserstoff, ein geradkettiges oder verzweigtes C1-10-Alkyl, das halogeniert oder perhalogeniert sein kann, ein C3-10-Cycloalkyl, das mit einem gerad- oder verzweigtkettigen C1-10-Alkyl substituiert sein kann oder ein C6-14-Aryl, welches einfach oder mehrfach unabhhängig voneinander mit C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, Halogen, NR11 2, OR11, SiR12 3 oder Halogenen substituiert sein kann, wobei je zwei vicinale Substituenten auch zu einem fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Ring verbunden sein können, und je zwei vicinale Substituenten auch zu einem fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Heterocyclus verbunden sein können, welcher mindestens ein Atom aus der Gruppe N, P, O oder S enthält, R12 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C6-C20-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, wobei die organischen Reste R12 auch durch Halogene oder Stickstoff- und Sauerstoffhaltige Gruppen substituiert sein können und je zwei Reste R12 auch zu einem fünf- oder sechsgliedrigen Ring verbunden sein können,
  9. Katalysatorsystem nach Anspruch 8, wobei es sich bei den Liganden um tridentate Liganden der Formel (III)
    Figure 00270001
    handelt, in der die Substituenten die folgende Bedeutung haben: R1 und R7 unabhängig voneinander Wasserstoff, ein geradkettiges oder verzweigtes C1-10-Alkyl, das halogeniert oder perhalogeniert sein kann, ein C3-10-Cycloalkyl, das mit einem gerad- oder verzweigtkettigen C1-10-Alkyl substituiert sein kann, oder ein C6-14-Aryl, welches einfach oder mehrfach unabhhängig voneinander mit C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, Halogen, NR11 2, OR11, SiR12 3 substituiert sein kann, wobei die organischen Reste R8-R10 auch durch Halogene substituiert sein können und/oder je zwei vicinale Substituenten auch zu einem fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Ring verbunden sein können, und/oder zwei vicinale Substituenten zu einem fünf-, sechs- oder siebengliedrigen Heterocyclus verbunden sind, welcher mindestens ein Atom aus der Gruppe N, P, O oder S enthält, R2 und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, NR11 2, SiR12 3, wobei die organischen Reste R4C-R5C auch durch Halogene substituiert sein können, R8-R10 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C22-Alkyl, C2-C22-Alkenyl, C6-C22-Aryl, Alkylaryl mit 1 bis 10 C-Atomen im Alkylrest und 6–20 C-Atomen im Arylrest, NR11 2, SiR12 3, wobei die organischen Reste R8-R10 auch durch Halogene substituiert sein können.
  10. Verfahren zur Herstellung von Katalysatorsystemen, enthaltend die Schritte: a) Ionenaustausch von Metallionen in einem austauschbare Metallionen enthaltenden Träger durch Metallionen eines oder zweier oder mehrerer Übergangsmetalle der 4., 5., 6., 7., 8., 9. oder 10. Gruppe des Periodensystems der Elemente, b) optional Reduzieren der Übergangsmetallionen, c) Zugabe eines oder mehrerer Liganden, die fähig sind, eine mit dem oder den Übergangsmetallen koordinative oder kovalente Bindung einzugehen
  11. Verfahren zur Polymerisation von α-Olefinen unter Verwendung eines Katalysatorsystems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE102007022052A 2007-05-08 2007-05-08 Katalysatorsystem zur Olefinpolymerisation, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ein Verfahren zur Polymerisation von a-Olefinen unter Verwendung des Katalysatorsystems Withdrawn DE102007022052A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007022052A DE102007022052A1 (de) 2007-05-08 2007-05-08 Katalysatorsystem zur Olefinpolymerisation, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ein Verfahren zur Polymerisation von a-Olefinen unter Verwendung des Katalysatorsystems
PCT/EP2008/003579 WO2008135254A2 (en) 2007-05-08 2008-05-05 Catalyst system for olefin polymerization, process for producing it and a process for the polymerization of alpha-olefins using the catalyst system
US12/451,207 US20100121009A1 (en) 2007-05-08 2008-05-05 Catalyst system for olefin polymerization process for producing it and a process for the polymerization of alpha-olefins using the catalyst system
EP08749314A EP2144939A2 (de) 2007-05-08 2008-05-05 Katalysatorsystem zur olefinpolymerisierung, verfahren zu seiner herstellung und verfahren zur polymerisierung von alpha-olefinen mit dem katalysatorsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007022052A DE102007022052A1 (de) 2007-05-08 2007-05-08 Katalysatorsystem zur Olefinpolymerisation, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ein Verfahren zur Polymerisation von a-Olefinen unter Verwendung des Katalysatorsystems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007022052A1 true DE102007022052A1 (de) 2008-11-13

Family

ID=39829359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007022052A Withdrawn DE102007022052A1 (de) 2007-05-08 2007-05-08 Katalysatorsystem zur Olefinpolymerisation, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ein Verfahren zur Polymerisation von a-Olefinen unter Verwendung des Katalysatorsystems

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20100121009A1 (de)
EP (1) EP2144939A2 (de)
DE (1) DE102007022052A1 (de)
WO (1) WO2008135254A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011070175A3 (en) * 2009-12-11 2011-09-15 Closed Stock Company "Institute Of Applied Nanotechnology" Process for preparing biocides

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4187210A (en) 1973-12-14 1980-02-05 E. I. Du Pont De Nemours And Company Homogeneous, highly-filled, polyolefin composites
WO1996023010A2 (en) 1995-01-24 1996-08-01 E.I. Du Pont De Nemours And Company α-OLEFINS AND OLEFIN POLYMERS AND PROCESSES THEREFOR
WO1997004015A1 (en) 1995-07-20 1997-02-06 Montell Technology Company B.V. Process and apparatus for the gas-phase polymerization of alpha-olefins
DE19846314A1 (de) 1998-10-08 2000-04-13 Basf Ag Polyolefinnanocomposite
WO2000031090A1 (de) 1998-11-25 2000-06-02 Targor Gmbh Metallocenmonohalogenide
WO2002051889A1 (en) 2000-12-22 2002-07-04 Samsung General Chemicals Co., Ltd. Polyolefin nano-composite

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3991119A (en) * 1970-03-17 1976-11-09 Atlantic Richfield Company Hydroformylation over cobalt on support comprising separate alumina phase
US4302401A (en) * 1980-01-23 1981-11-24 Exxon Research & Engineering Co. Tetraalkyl phosphonium substituted phosphine and amine transition metal complexes
GB8709647D0 (en) * 1987-04-23 1987-05-28 British Petroleum Co Plc Chemical process
NL9001967A (nl) * 1990-09-06 1992-04-01 Shell Int Research Katalysatorcomposities.
US5902570A (en) * 1996-10-29 1999-05-11 Procter & Gamble Company Antiperspirant cream compositions having improved rheology
KR20010052221A (ko) * 1998-03-26 2001-06-25 그래햄 이. 테일러 이온 교환된 알루미늄-마그네슘 또는 불화된 마그네슘실리케이트 에어로겔 및 이의 촉매 지지체
US5958823A (en) * 1999-01-26 1999-09-28 Phillips Petroleum Company Hydrocarbon conversion catalyst composition and processes therefor and therewith
JP4819270B2 (ja) * 1999-09-16 2011-11-24 出光興産株式会社 遷移金属触媒及びα−オレフィン及びビニル化合物重合体の製造方法
WO2002028914A2 (en) * 2000-10-06 2002-04-11 Carnegie Mellon University A catalyst system for controlled polymerization
US6686306B2 (en) * 2001-04-30 2004-02-03 W.R. Grace & Co.- Conn. Supported dual transition metal catalyst systems
ES2357737T3 (es) * 2001-04-30 2011-04-29 W. R. GRACE & CO.-CONN Catalizadores de polimerización de metal de transición-aglomerado-soporte de cromo proceso de utilización de los mismos.
BRPI0417164A (pt) * 2003-12-19 2007-03-06 Celanese Int Corp precursores livres de haleto para catalisadores

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4187210A (en) 1973-12-14 1980-02-05 E. I. Du Pont De Nemours And Company Homogeneous, highly-filled, polyolefin composites
WO1996023010A2 (en) 1995-01-24 1996-08-01 E.I. Du Pont De Nemours And Company α-OLEFINS AND OLEFIN POLYMERS AND PROCESSES THEREFOR
WO1997004015A1 (en) 1995-07-20 1997-02-06 Montell Technology Company B.V. Process and apparatus for the gas-phase polymerization of alpha-olefins
DE19846314A1 (de) 1998-10-08 2000-04-13 Basf Ag Polyolefinnanocomposite
WO2000031090A1 (de) 1998-11-25 2000-06-02 Targor Gmbh Metallocenmonohalogenide
WO2002051889A1 (en) 2000-12-22 2002-07-04 Samsung General Chemicals Co., Ltd. Polyolefin nano-composite

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
B. L. Small, M. Brookhart, J. Am. Chem. Soc. 1998, 120, 7143-7144, M. A. Esteruelas et al., Organometallics 2003, 22, 395-406 sowie B. L. Small et al., Macromolecules 2004, 37, 4375-4386
bei Britovsek et al., Chem. Commun., 1998, S. 849-850, zu finden. Weitere Liganden sind in S. D. Ittel, L. K. Johnson, M. Brookhart, Chem. Rev. 2000, 100, 1169-1203
James. C. Randall, JMS-REV. Macromol. Chem. Phys., 029 (2&3), 201-317 (1989)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011070175A3 (en) * 2009-12-11 2011-09-15 Closed Stock Company "Institute Of Applied Nanotechnology" Process for preparing biocides

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008135254A3 (en) 2009-07-02
US20100121009A1 (en) 2010-05-13
WO2008135254A2 (en) 2008-11-13
EP2144939A2 (de) 2010-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69912411T2 (de) Olefinpolymerisation
DE60222107T2 (de) Geträgerte olefinpolymerisationskatalysatoren
DE2522336C2 (de) Katalysator für die Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen und/oder α-Olefinen sowie seine Herstellung und Verwendung
DE68917347T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Metallocen-Alumoxan-Katalysators auf einem Träger.
DE69334188T2 (de) Verfahren zur Herstellung von einem geträgertem Aktivatorkomponenten
DE60109773T2 (de) Liganden und katalysatorsysteme für die oligomerisierung von ethylen zu linearen alpha olefinen
DE3689244T2 (de) Polymerisationskatalysator auf Träger.
DE60005185T2 (de) Übergangsmetallkomplexe und olefin-polymerisationsverfahren
DE60006082T2 (de) Mehrstufiges verfahren zur (co)polymersation von olefinen
DE3213633A1 (de) Feste olefin-polymerisations- und -copolymerisations-katalysatoren, deren herstellung und mit ihnen durchgefuehrte polymerisationsverfahren
DE69916431T2 (de) Donor-modifizierte katalysatoren für die polymerisation von olefinen
DE19931873A1 (de) Katalysatorsystem zur Olefinpolymerisation
DD299442A5 (de) Chromverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE60034795T2 (de) Polymerisationsverfahren in anwesenheit eines komplexes eines metalls der viii. nebengruppe und eines zweizähnigen phosphinliganden als katalysator
DE19846314A1 (de) Polyolefinnanocomposite
DE60012878T2 (de) Diiminverbindungen
DE60020108T2 (de) Polymerisation von ethylen
DE60218028T2 (de) Polymerisationskatalysator
DE60211013T3 (de) Zweistufen-polymerisationsverfahren
DE2161490C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren
DE3003327C2 (de)
WO2001007491A1 (de) Verfahren zur herstellung von olefin(co)polymeren
DE102007022052A1 (de) Katalysatorsystem zur Olefinpolymerisation, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ein Verfahren zur Polymerisation von a-Olefinen unter Verwendung des Katalysatorsystems
DE60025386T2 (de) Aktive, heterogene, geträgerte bi- oder tri-dendate polymerisationskatalysatoren
DE60212407T2 (de) Katalysator für die polymerisation und copolymerisation von ethylen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee