DE102007020742B3 - Anordnung zum Schalten großer elektrischer Ströme über eine Gasentladung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schalten großer elektrischer Ströme im Wege einer Gasentladung bei hohen Spannungen oder zur Erzeugung von EUV-Strahlung emittierendem Gasentladungsplasma, enthaltend eine Anode und eine Katode, die beide rotationssymmetrisch hohl geformt sind und durch die im Innern der Anode ein Entladungsraum gebildet ist, wobei die Katode einen Katodenhohlraum zur Vorionisation eines Arbeitsgases aufweist und der Katodenhohlraum vom Entladungsraum durch eine Metallwand mit mehreren räumlich regelmäßig angeordneten Öffnungen zur Einströmung vorionisierten Arbeitsgases in den Entladungsraum abgegrenzt ist. Sie findet insbesondere Anwendung in Gasentladungsanordnungen zur Erzeugung eines EUV-Strahlung emittierenden Plasmas in Strahlungsquellen für die Halbleiterlithographie sowie in Pseudofunkenschaltern.
- Speziell Gasentladungsanordnungen zur Erzeugung kurzwelliger Strahlung werden mit elektrisch gepulsten Hochleistungsquellen betrieben. Das sind im einfachsten Fall Kondensatoren, die mittels eines Netzgerätes aufgeladen werden und sich danach beim Schließen eines elektrischen Kontaktes mit geeigneten Schaltern über eine Gasentladungsanordnung entladen. Dabei müssen Spitzenströme bis 50 kA bei Spannungen > 5 kV mit Stromanstiegszeiten von > 1 kA/ns geschaltet werden. Dazu eignen sich sog. Pseudofunkenschalter, wie sie z. B. in
US 6,417,604 B1 ,US 5,502,356 A ,US 5,126,638 A , undUS 5,399,941 A beschrieben sind. - Pseudofunkenschalter sind gasgefüllte Entladungsanordnungen mit Elektroden, die eine oder mehrere geometrisch geeignet angeordnete Entladungsöffnungen enthalten. Diese Öffnungen bewirken gerichtete stabile Entladungen. Dabei hat die Verwendung von mehreren Entladungskanälen die Aufgabe, die lokale Stromdichte zu reduzieren. Gasdruck und Elektrodenabstand sind so gewählt, dass der Arbeitspunkt auf der linken Seite der Paschenkurve liegt. Die Katode wird vorzugsweise als Hohlkatode gestaltet, wobei eine oder mehrere Triggeröffnungen in einer Katodenzwischenwand das Zünden eines Hohlkatodenplasmas ermöglichen.
- Bei Abstraktion auf das physikalische Funktionsprinzip kann man erkennen, dass sich Pseudofunkenschalter im Wesentlichen nur dadurch von Gasentladungs- Strahlungsquellen unterscheiden, dass letztere eine zusätzliche Anodenöffnung zur Strahlungsemission aufweisen. Verbesserungen des Hohlkatodendesigns können somit in beiden Anwendungsfällen eine längere Funktionsfähigkeit (Lebensdauer) bewirken.
- Die herkömmlichen Anordnungen von Gasentladungs-Strahlungsquellen und Pseudofunkenschaltern weisen zwei wesentliche Nachteile auf, die die Lebensdauer der strombelasteten Elektroden erheblich einschränken:
- a) Die Geometrie bekannter Pseudofunkenschalter bzw. Strahlungsquellen auf Basis von Hohlkatoden-Gasentladungen lässt eine Hochleistungskühlung der Katode nicht zu. Der Hochleistungsbetrieb solcher Schalter (Folgefrequenzen > 4 kHz) erfordert aber die Ableitung einer mittlere Wärmeleistung von einigen 10 kW.
- b) Die Dicke der Metallwand, die den Entladungsraum vom Katodenhohlraum trennt, beträgt üblicherweise ca. 1–3 mm. Dadurch ist – begünstigt durch die schlechte Wärmeabfuhr – die Lebensdauer der Katode streng limitiert.
- Als Ursache für die geringe Lebensdauer der Katode ist die funktionswichtige Metallwand zwischen Hohlkatodenraum und dem Hauptentladungsraum leicht zu erkennen, weil sie durch die Ionenerosion am schnellsten funktionsbeeinträchtigend abgetragen wird und andererseits für eine erosionsmindernde Hochleistungskühlung einfach zu dünn ist. Eine Erhöhung der Wandstärke, die offensichtlich die Standzeit der Wand gegen Erosion wesentlich verlängern würde, zieht jedoch infolge der erheblich verlängerten Entladungslöcher in der Katodenwand eine Änderung des Entladungsverhaltens nach sich.
- Im Gegensatz zur üblichen Hohlkatodenstruktur, bei der die Katodenwand – wie z. B. in der
US 2006/0138960 A1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Möglichkeit zur Erzeugung eines Hohlkatodenplasmas zu finden, die auch im Hochleistungsbetrieb, d. h. bei hoher mittlerer Leistung der gepulst erzeugten Gasentladung, eine größere Lebensdauer der Katoden von Pseudofunkenschaltern und kurzwellig emittierenden Gasentladungs-Strahlungsquellen gestattet.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Anordnung zum Schalten großer elektrischer Ströme im Wege einer Gasentladung zur Erzeugung von EUV-Strahlung emittierendem Gasentladungsplasma, enthaltend eine Anode und eine Katode, die beide rotationssymmetrisch um eine Symmetrieachse hohl geformt sind und durch die im Innern der Anode ein Entladungsraum gebildet ist, wobei die Katode einen Katodenhohlraum zur Vorionisation eines Arbeitsgases aufweist und der Katodenhohlraum vom Entladungsraum durch eine Metallwand mit mehreren räumlich regelmäßig angeordneten Öffnungen zur Einströmung vorionisierten Arbeitsgases in den Entladungsraum abgegrenzt ist, um durch die Öffnungen räumlich verteilte Fußpunkte von Gasentladungspfaden für einen hohen Stromfluss durch den Entladungsraum zu schaffen, dadurch gelöst, dass die Metallwand zwischen Katodenhohlraum und Entladungsraum eine Dicke von ≥ 1 cm aufweist, so dass die Öffnungen der Metallwand zu Einströmungskanälen entarten, deren Kanalenden zum Entladungsraum auf einen gemeinsamen Schnittpunkt im Entladungsraum gerichtet sind, und dass in die Metallwand im Wesentlichen radial verlaufende Kühlkanäle eingebracht sind, um durch eine effektive Kühlung eine Ionenerosion der Katode zu verringern.
- Vorteilhaft sind die Öffnungen der Einströmungskanäle zum Entladungsraum an der gewölbten Metallwand auf mindestens einer konzentrisch entlang der Symmetrieachse von Anode und Hohlkatode angeordneten Kreislinie gleichverteilt angeordnet.
- Des Weiteren weisen die Einströmungskanäle in der Metallwand mindestens innerhalb eines im gemeinsamen Schnittpunkt konvergierenden Abschnitts, der einen in den Entladungsraum einmündenden Entladungskanal darstellt, einen einheitlichen, gegenüber der Länge der Einströmungskanäle wesentlich kleineren Durchmesser auf.
- In einer unter Herstellungsaspekten besonders vorteilhaften Ausführung sind die Einströmungskanäle jeweils aus kollinearen Eingangsabschnitten und im Entladungsraum konvergierenden Entladungskanälen zusammengefügt, wobei die kollinearen Eingangsabschnitte vom Katodenhohlraum ausgehen und in konvergierende Entladungskanäle übergehen.
- Dabei weisen die kollinearen Eingangsabschnitte, im Katodenhohlraum beginnend, einen größeren Durchmesser als die konvergierenden Entladungskanäle zum Entladungsraum auf, wobei nur die konvergierenden Entladungskanäle mit einem definierten Verhältnis von Durchmesser und Länge ausgebildet sind.
- Das Verhältnis von Durchmesser und Länge der Entladungskanäle beträgt vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,15.
- Des Weiteren wird die Aufgabe bei einer Anordnung zum Schalten großer elektrischer Ströme im Wege einer Gasentladung in Pseudofunkenschaltern, enthaltend eine Anode und eine Katode, die beide rotationssymmetrisch um eine Symmetrieachse hohl geformt sind und durch die im Innern der Anode ein Entladungsraum gebildet ist, wobei die Katode einen Katodenhohlraum zur Vorionisation eines Arbeitsgases aufweist und der Katodenhohlraum vom Entladungsraum durch eine Metallwand mit mehreren räumlich regelmäßig angeordneten Öffnungen zur Einströmung vorionisierten Arbeitsgases in den Entladungsraum abgegrenzt ist, um durch die Öffnungen räumlich verteilte Fußpunkte von Gasentladungspfaden für einen hohen Stromfluss durch den Entladungsraum zu schaffen, dadurch gelöst, dass die Metallwand zwischen Katodenhohlraum und Entladungsraum eine Dicke von ≥ 1 cm aufweist, so dass die Öffnungen der Metallwand zu Einströmungskanälen entarten, deren Kanalenden zum Entladungsraum kollinear bis divergent ausgerichtet sind, um die durch die Einströmungskanäle im Entladungsraum erzeugten Gasentladungspfade als streng gerichtete Plasmakanäle räumlich zu verteilen, und dass in der Metallwand im Wesentlichen radial verlaufende Kühlkanäle eingebracht sind, um durch effektive Kühlung die Ionenerosion der Metallwand der Hohlkatode zu verringern.
- Dabei sind die Öffnungen der Einströmungskanäle zum Entladungsraum an der Metallwand auf mindestens einer konzentrisch zur Symmetrieachse von Anode und Katode angeordneten Kreislinie gleichverteilt angeordnet.
- Vorteilhaft weisen die Einströmungskanäle in der Metallwand mindestens innerhalb eines definierten Abschnitts, der einen in den Entladungsraum einmündenden Entladungskanal darstellt, einen einheitlichen, gegenüber der Länge wesentlich kleineren Durchmesser auf.
- Bei einer besonders dicken Metallwand oder bei divergenten Einströmrichtungen in den Entladungsraum sind die Einströmungskanäle zweckmäßig jeweils aus kollinearen Kanalabschnitten und divergierenden Kanalabschnitten zusammengefügt, wobei die kollinearen Eingangsabschnitte vom Katodenhohlraum ausgehen und in zum Entladungsraum hin divergierende Entladungskanäle übergehen. Dabei weisen die im Katodenhohlraum beginnenden kollinearen Eingangsabschnitte einen größeren Durchmesser als die divergierenden Entladungskanäle zum Entladungsraum auf, wobei nur die divergierenden Entladungskanäle mit einem definierten Verhältnis von Durchmesser und Länge ausgebildet sind. Sowohl bei einheitlichen als auch bei zusammengesetzten Einströmungskanälen beträgt das Verhältnis von Durchmesser und Länge der Entladungskanäle vorteilhaft zwischen 0,1 und 0,15.
- Für beide Grundanordnungen zum Schalten großer elektrischer Ströme über eine Gasentladung sind zur Verminderung der Ionenerosion der Metallwand zwischen Hohlkatodenraum und Entladungsraum die Kühlkanäle vorteilhaft jeweils mittig zwischen den Einströmungskanälen angeordnet und kreuzen sich in der Symmetrieachse der Hohlkatode, wobei die Kühlmittelzuführung und die Kühlmittelabführung jeweils halbkreisförmig gegenüberliegend ausgebildet sind.
- Dazu sind die Kühlmittelzuführung und die Kühlmittelabführung vorzugsweise als gegenüberliegende, von der rückwärtigen Katodenstirnfläche entlang einer Zylindermantelfläche ausgenommene Nuten ausgebildet.
- Vorteilhaft ist jeder Einströmungskanal für die Einströmung des ionisierten Arbeitsgases von paarweise symmetrisch angeordneten Kühlkanälen eingeschlossen, wobei sich die Mittelachsen aller solcher Kühlkanalpaare in der Symmetrieachse der Hohlkatode schneiden. Vorzugsweise sind die Kühlkanäle eines Kühlkanalpaares parallel zueinander in die Metallwand eingebracht.
- Die Katode wird zweckmäßig vollständig aus einem hochschmelzenden Metall, wie Wolfram oder Molybdän, gefertigt oder kann vorteilhaft aus einem Katodengrundkörper und einem Elektrodenkragen zusammengesetzt sein, wobei nur der Elektrodenkragen aus dem hochschmelzenden Metall besteht und der Katodengrundkörper aus einem Metall hoher thermischer Leitfähigkeit, vorzugsweise Kupfer oder einer Kupferlegierung, gefertigt ist. Dabei verläuft die Grenzfläche zwischen gut wärmeleitendem und hochschmelzendem Metall zweckmäßig innerhalb der Metallwand der Katode.
- Die Kühlkanäle können vorteilhaft sowohl innerhalb des Katodenkragens als auch innerhalb des Katodengrundkörpers angeordnet sein.
- Mit der Erfindung ist es möglich, eine Anordnung zur Erzeugung eines Hohlkatodenplasma zu realisieren, die auch im Hochleistungsbetrieb, d. h. bei hoher mittlerer Leistung der gepulst erzeugten Gasentladung, eine vergleichsweise hohe Lebensdauer der Katoden von kurzwellig emittierenden Gasentladungs-Strahlungsquellen und Pseudofunkenschaltern gestattet.
- Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen:
-
1 : eine Prinzipansicht der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der die Wand zwischen Katodenhohlraum und Hauptentladungsraum deutlich verstärkt ist, um ein Kühlsystem aufzunehmen, -
2 : eine spezielle Ausführung des Kühlsystems der Hohlkatode mit sich kreuzenden parallelen Doppelkanälen, dargestellt im Querschnitt (A-A) durch die Hohlkatodenzwischenwand und im Axialschnitt (B-B) der Hohlkatode, -
3 : eine Ausführung der Erfindung als Pseudofunkenschalter mit vereinfachtem Kühlkanalsystem, dargestellt in Analogie zu2 . - Die Anordnung zum Schalten hoher elektrischer Ströme, die zur Hochleistungsstromschaltung oder zur Erzeugung von EUV-Strahlung geeignet ist, weist – wie in
1 gezeigt – eine Anode1 , die einen Anodeninnenraum11 rotationssymmetrisch umschließt und in üblicher Weise von einem Anodenkühlsystem12 temperiert wird, sowie eine Katode in Form einer Hohlkatode2 auf, wobei der Katodenhohlraum21 von einem im Anodeninnenraum11 gebildeten Entladungsraum3 durch eine Metallwand22 abgeteilt ist. Die Metallwand22 hat eine Dicke im Zentimeterbereich (vorzugsweise im Bereich ≥ 1 cm) und besteht wegen der hohen thermischen Belastung (zumindest an der zum Entladungsraum3 zeigenden Oberfläche) aus einem hochschmelzenden Material, wie z. B. Wolfram oder Molybdän. - Die Gasentladungsanordnung ist peripher mit einer Vorionisationseinheit
4 , die im Katodenhohlraum21 der Hohlkatode2 angeordnet ist, einem Vorionisationsgenerator5 und einem Hauptentladungsimpulsgenerator6 verbunden. Eine Gasbereitstellungseinheit7 sorgt für die Zufuhr eines Arbeitsgases in den Katodenhohlraum21 , vorzugsweise über die Vorionisationseinheit4 und ein Vakuumsystem8 stellt mindestens für den Entladungsraum3 oder auch für die Umgebung der gesamten Elektrodenanordnung ein ausreichendes Vakuum her. - Zum Einströmen von im Katodenhohlraum
21 ionisiertem Arbeitsgas sind in der Metallwand22 Einströmungskanäle23 vom Katodenhohlraum21 zum Entladungsraum3 vorhanden, die in der Metallwand22 gleichverteilt, vorzugsweise symmetrisch um die Symmetrieachse13 , angeordnet sind, um bei der Hauptentladung innerhalb des Entladungsraumes3 eine möglichst symmetrische Verteilung der Fußpunkte F für den Stromaustritt aus der Hohlkatode2 in den Entladungsraum3 zu schaffen. - Für eine optimale Entladung im Entladungsraum
3 , bei der sich Plasmakanäle31 aus gerichtet einströmendem ionisiertem Arbeitsgas ausbilden, wird bei den in der Metallwand22 vorhandenen Einströmungskanälen23 mindestens in einem Teilabschnitt ein definiert kleines Verhältnis von Durchmesser D und Länge L von etwa 0,1 ... 0,15 eingestellt. Dieses Maß der Einströmungskanäle23 ist nur für den Kanalabschnitt zwingend einzuhalten, der als Entladungskanal231 die jeweilige Ausströmrichtung des ionisierten Arbeitsgases im Entladungsraum3 bestimmt und durch die darin initialisierte (beginnende) Gasentladung die Ausbildung der gerichteten „Plasmakanäle"31 im Entladungsraum vorgibt. D. h. das Verhältnis der Maße D und L betrifft nur den im Entladungsraum3 ausgerichteten Entladungskanal(-abschnitt)231 . Die im Hohlkatodenraum beginnenden „dickeren" kollinearen Eingangsabschnitte232 der Einströmungskanäle23 (vorzugsweise als kollineare Bohrungen ausgeführt) sind funktional noch dem Katodenhohlraum21 zuzurechnen. Diese Eingangsabschnitte232 werden an den entsprechenden Stellen zur Verbindung des Katodenhohlraums21 mit den Entladungskanälen231 gestaltet, um – bei festgelegter Lage und Länge L der Entladungskanäle231 – die Metallwand22 für die Einbringung der Kühlleitungen24 beliebig dick (z. B. auch > 1 cm) ausbilden zu können. - Die so gestaltete Metallwand
22 zwischen Katodenhohlraum21 und Entladungsraum3 bewirkt mit einer Dicke d im Zentimeterbereich eine erheblich größere Standzeit gegen Erosion durch Ionen, die während der Hauptentladung entstehen, und hat den Vorteil, dass in eine solche Metallwand22 geeignete Kühlkanalgeometrien eingebracht werden können, die Metallwanddicken von 3 cm im Dauerbetrieb erfolgreich erosionsgemindert bestehen lassen. Die im Stand der Technik üblichen Wandöffnungen sind gemäß der Erfindung je nach Dicke der Metallwand22 zu mehr oder weniger langen Kanälen23 entartet. - Die Metallwand
22 zwischen Entladungsraum3 und Hohlkatodenraum21 dicker zu gestalten, soll vorrangig dem Zweck dienen, für eine bekannte Erosionsrate (~1 g Katodenmaterial/108 Entladungen) ausreichend Material zur Verfügung zu haben. Diese Maßnahme kann aber zugleich eine vorher nicht verfügbare Materialstärke für eine direkte Kühlung durch Kühlkanäle24 innerhalb der Metallwand22 schaffen. - Erste Experimente mit dieser Hohlkatodenform mit dicker Metallwand
22 zeigten jedoch einen deutlich verringerten Stromfluss durch den Entladungsraum3 . - Als Ursache dafür wurde überraschend gefunden, dass sich die Entladungskanäle
23 in der Metallwand22 der Hohlkatode2 ähnlich wie einzelne rohrförmige Hohlkatoden ohne Zwischenwand bei stirnseitig angeordneter Flächenanode verhalten. Für letztere Konfiguration hat NIKULIN (z. B. in: Tech. Phys. 44 6 (1999), 641) Ergebnisse umfangreicher Prinzipversuche veröffentlicht, bei denen als Bedingung für ein optimales Entladungsverhalten ein bestimmtes Verhältnis von Durchmesser und Länge einer rohrförmigen Katodenform angegeben wurde. - An der erfindungsgemäßen Katodenform konnte nachgewiesen werden, dass für Hohlkatoden
2 mit zwischengelagerter Metallwand22 , wenn diese mit einer Dicke d im Zentimeterbereich ausgebildet wird, sich innerhalb des Entladungsraumes3 ein anderer Entladungstyp einstellt, der von einer (durch definierte Fußpunkte F an den Öffnungen in der Metallwand22 ) räumlich verteilten Entladungsform zu einer definierten Anzahl von stabilen, streng ausgerichteten Kanalentladungen (Plasmakanäle31 ) aus separat zu betrachtenden langen röhrenförmigen Hohlkatoden (ohne Zwischenwand) entartet. Auf Basis der von NIKULIN angegebenen Röhrendimensionierung für die „freie Hohlkatode" wurde eine Anpassung der Entladungsbedingungen für ein durch lange Einströmungskanäle23 erzeugtes Hohlkatodenplasma gefunden, bei der innerhalb des Entladungsraumes3 durch präzise räumliche Ausrichtung von definiert dimensionierten Entladungskanälen231 ein hoher (gepulster) Stromfluss über eine definierte Anzahl sich sehr stabil ausbildender Plasmakanäle31 erzielt wird. - Ohne Beschränkung der Allgemeinheit – insbesondere wegen abweichender Gestaltung bei Pseudofunkenschaltern (s.
3 ) – sind die definiert dimensionierten Abschnitte der Einströmungskanäle23 , d. h. die Entladungskanäle231 , bei einer Anordnung zur EUV-Strahlungserzeugung in1 auf einen gemeinsamen Schnittpunkt S gerichtet, um das bei der Entladung infolge der strominduzierten Magnetfeldbildung kontrahierende Plasma für eine hohe Strahlungsausbeute im Spektralbereich der weichen Röntgenstrahlung (EUV) von vornherein zu fokussieren. (Für Pseudofunkenschalter wird an dieser Stelle vorrangig eine weite räumliche Verteilung im Entladungsraum3 gemäß3 angestrebt, um die thermische Aufheizung zu minimieren.) - Bei einer Elektrodenanordnung gemäß
1 kann das Verhältnis zwischen Durchmesser D und Länge L der Entladungskanäle231 zur Plasmaerzeugung im Schnittpunkt S des Entladungsraumes3 sowohl mit als auch ohne die Vorionisierungseinheit4 im Katodenhohlraum21 optimiert werden. - Zur Erzeugung des dichten heißen (strahlenden) Plasmas sind – wie in
1 dargestellt – die Einströmungskanäle23 abgewinkelt, um sie auf den gemeinsamen Schnittpunkt S in der Symmetrieachse13 des Entladungsraumes3 zu richten. Sie bestehen folglich aus unterschiedlichen Abschnitten, von denen ein kollinearer Abschnitt232 vom Katodenhohlraum21 parallel zur Symmetrieachse13 in die Metallwand22 getrieben (vorzugsweise gebohrt) ist, und ein konvergierender Abschnitt als Entladungskanal231 auf den gemeinsamen Schnittpunkt S aller Entladungskanäle231 im Entladungsraum3 ausgerichtet ist. - Wie man in
2 , besonders deutlich aus der unteren Darstellung des Querschnitts der Hohlkatode2 entlang der Ebene A-A, ersieht, sind – zur Verringerung der Ionenerosion der Metallwand22 – Kühlkanäle24 mittig zwischen den (vorzugsweise auf einer Kreislinie) gleichverteilt um die Symmetrieachse13 angeordneten Einströmungskanälen23 eingebracht. - In einer besonders vorteilhaften Ausführung – die in
2 im unteren Querschnitt (entlang der Ebene A-A des oberen Axialschnittes B-B) gezeigt ist – sind die Kühlkanäle24 paarweise zueinander parallel und schließen jeweils einen Einströmungskanal23 entlang ihrer Mittellinie ein. Die so eingebrachten Kühlkanalpaare241 kreuzen sich mehrfach, zum einen zwischen den Einströmungskanälen23 und zum anderen innerhalb eines von den Einströmungskanälen23 gebildeten Kreises, so dass im Innern des Kreises der Einströmungskanälen23 geradezu ein Labyrinth von sich kreuzenden Abschnitten der Kühlkanäle24 entsteht. - Unabhängig davon, ob sich die Kühlkanäle
24 als parallele Kühlkanalpaare241 innerhalb einer Ebene schneiden (2 ) oder in verschiedenen Ebenen (nicht dargestellt) kreuzen oder als einzelne, z. B. in der Symmetrieachse13 , sich kreuzende Kühlkanäle24 (3 ) zwischen den Einströmungskanälen23 verlaufen, sind die Kühlkanäle24 im wesentlichen radial ausgerichtet und an der Peripherie der Hohlkatode2 mit einer halbkreisförmigen Kühlmittelzuführung25 und einer halbkreisförmigen Kühlmittelabführung26 verbunden, die einander symmetrisch gegenüberliegen. - In der speziellen Ausführung gemäß
2 sind die Kühlmittelzuführung25 mittels einer zylindermantelförmigen Verbindungsnut27 mit dem jeweils einen Ende der Kühlkanäle24 und die Kühlmittelabführung26 mit deren anderem Ende über eine symmetrisch zur Symmetrieachse13 gegenüberliegende zylindermantelförmige Verbindungsnut27 verbunden. Die Einbringung der Verbindungsnut27 erfolgt vorzugsweise durch Einfräsen von der rückwärtigen Seite in die Hohlkatode2 . - Eine alternative Variante der Einbringung der Kühlkanäle
24 als sich kreuzende Einzelkanäle – wie in3 , unten, für die Ausführung eines Pseudofunkenschalters gezeigt – ist in äquivalenter Weise für die Hohlkatode2 gemäß2 , oben, einsetzbar. - Zur Verbesserung der Kühlleistung kann die Hohlkatode
2 aus zwei unterschiedlichen Materialien zusammengesetzt sein, einem Katodengrundkörper28 und einem Katodenkragen29 , wie sie in2 oben im Axialschnitt zu erkennen sind. Dabei ist der Elektrodenkragen29 , der die Stromaustrittsfläche der Hohlkatode2 zum Entladungsraum3 darstellt, aus einem hochschmelzenden Material (z. B. Wolfram, Molybdän etc.) und der Katodengrundkörper28 , der vorzugsweise durch die Herstellungstechnologie des Hintergießens mit dem Katodenkragen29 in feste Verbindung gebracht wird, aus einem sehr gut wärmeleitenden Material (z. B. Kupfer, Silber etc. oder Legierungen davon) gefertigt. - Die Kühlkanäle
24 verlaufen zweckmäßig innerhalb des Katodengrundkörpers28 , können aber auch (vorzugsweise zusätzlich) in den Katodenkragen29 eingebracht sein. -
3 zeigt eine Ausführung der Erfindung als Pseudofunkenschalter. Es gelten dabei alle grundsätzlichen Prinzipien und Ausformungen gemäß1 und2 allerdings mit Ausnahme der geöffneten Anodenform und der sich im Entladungsraum3 kreuzenden Plasmakanäle31 . - Die Anode
1 ist in diesem Fall geschlossen gestaltet und kann als eine Art Topfform ausgebildet sein. - Die Einströmungskanäle
23 vom Katodenhohlraum21 zum Entladungsraum3 benötigen in diesem Fall keine Unterteilung in kollineare und konvergierende Abschnitte, sondern sind im Ganzen Entladungskanäle231 , da die Erzeugung einer konzentrierten heißen (strahlenden) Plasmasäule nicht erforderlich ist. Die Entladungskanäle sind vorzugsweise divergierend oder auch – wie in3 oben gezeichnet – kollinear ausgeführt. Für eine divergente Ausrichtung kann es sich allerdings erforderlich machen, „dickere" kollineare Eingangsabschnitte232 in die Metallwand22 einzubringen, um von diesen ausgehend – nach außen abgewinkelt – die erforderlichen Verhältnisse von Durchmesser D und Länge L der Entladungskanäle231 einzustellen. Eine entsprechend Wölbung der Metallwand22 ist dann ebenfalls vorzusehen. -
- 1
- Anode
- 11
- Anodeninnenraum
- 12
- Anodenkühlsystem
- 13
- Symmetrieachse
- 2
- Hohlkatode
- 21
- Katodenhohlraum
- 22
- Metallwand
- 23
- Einströmungskanal
- 231
- Entladungskanal
- 232
- Eingangsabschnitt
- 24
- Kühlkanal
- 241
- Kühlkanalpaare
- 25
- Kühlmittelzuführung
- 26
- Kühlmittelabführung
- 27
- Verbindungsnut
- 28
- Katodengrundkörper
- 29
- Katodenkragen
- 3
- Entladungsraum
- 31
- Plasmakanal
- 4
- Vorionisationseinheit
- 5
- Vorionisationsimpulsgenerator
- 6
- Hauptentladungsimpulsgenerator
- 7
- Gasbereitstellungseinheit
- 8
- Vakuumsystem
- F
- Fußpunkt
- d
- Dicke (der Metallwand)
- D
- Durchmesser (des Entladungskanals)
- L
- Länge (des Entladungskanals)
- S
- (gemeinsamer) Schnittpunkt
Claims (22)
- Anordnung zum Schalten großer elektrischer Ströme im Wege einer Gasentladung zur Erzeugung von EUV-Strahlung emittierendem Gasentladungsplasma, enthaltend eine Anode (
1 ) und eine Katode (2 ), die beide rotationssymmetrisch um eine Symmetrieachse (13 ) hohl geformt sind und durch die im Innern der Anode (1 ) ein Entladungsraum gebildet ist, wobei die Katode (2 ) einen Katodenhohlraum (21 ) zur Vorionisation eines Arbeitsgases aufweist und der Katodenhohlraum (21 ) vom Entladungsraum (3 ) durch eine Metallwand (22 ) mit mehreren räumlich regelmäßig angeordneten Öffnungen zur Einströmung vorionisierten Arbeitsgases in den Entladungsraum (3 ) abgegrenzt ist, um durch die Öffnungen räumlich verteilte Fußpunkte (F) von Gasentladungspfaden für einen hohen Stromfluss durch den Entladungsraum (3 ) zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Metallwand (22 ) zwischen Katodenhohlraum (21 ) und Entladungsraum (3 ) eine Dicke von ≥ 1 cm aufweist, so dass die Öffnungen der Metallwand (22 ) zu Einströmungskanälen (23 ) entarten, deren Kanalenden zum Entladungsraum (3 ) auf einen gemeinsamen Schnittpunkt (S) im Entladungsraum (3 ) gerichtet sind, und – in die Metallwand (22 ) im Wesentlichen radial verlaufende Kühlkanäle (24 ) eingebracht sind, um durch eine effektive Kühlung eine Ionenerosion der Katode (2 ) zu verringern. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der Einströmungskanäle (
23 ) zum Entladungsraum (3 ) an der gewölbten Metallwand (22 ) auf mindestens einer konzentrisch entlang der Symmetrieachse (13 ) von Anode (1 ) und Hohlkatode (2 ) angeordneten Kreislinie gleichverteilt angeordnet sind. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmungskanäle (
23 ) in der Metallwand (22 ) mindestens innerhalb eines im gemeinsamen Schnittpunkt (S) konvergierenden Abschnitts, der einen in den Entladungsraum (3 ) einmündenden Entladungskanal (231 ) darstellt, einen einheitlichen, gegenüber der Länge (L) der Einströmungskanäle (23 ) wesentlich kleineren Durchmesser (D) aufweisen. - Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmungskanäle (
23 ) jeweils aus kollinearen Eingangsabschnitten (232 ) und im Entladungsraum (3 ) konvergierenden Entladungskanälen (231 ) zusammengefügt sind, wobei die kollinearen Eingangsabschnitte (232 ) vom Katodenhohlraum (21 ) ausgehen und in konvergierende Entladungskanäle (231 ) übergehen. - Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kollinearen Eingangsabschnitte (
232 ), im Katodenhohlraum (21 ) beginnend, einen größeren Durchmesser als die konvergierenden Entladungskanäle (231 ) zum Entladungsraum (3 ) aufweisen, wobei nur die konvergierenden Entladungskanäle (231 ) mit einem definierten Verhältnis von Durchmesser (D) und Länge (L) ausgebildet sind. - Anordnung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Durchmesser (D) und Länge (L) der Entladungskanäle (
231 ) zwischen 0,1 und 0,15 beträgt. - Anordnung zum Schalten großer elektrischer Ströme im Wege einer Gasentladung in Pseudofunkenschaltern, enthaltend eine Anode (
1 ) und eine Katode (2 ), die beide rotationssymmetrisch um eine Symmetrieachse (13 ) hohl geformt sind und durch die im Innern der Anode (1 ) ein Entladungsraum (3 ) gebildet ist, wobei die Katode (2 ) einen Katodenhohlraum (21 ) zur Vorionisation eines Arbeitsgases aufweist und der Katodenhohlraum (21 ) vom Entladungsraum (3 ) durch eine Metallwand (22 ) mit mehreren räumlich regelmäßig angeordneten Öffnungen zur Einströmung vorionisierten Arbeitsgases in den Entladungsraum (3 ) abgegrenzt ist, um durch die Öffnungen räumlich verteilte Fußpunkte (F) von Gasentladungspfaden für einen hohen Stromfluss durch den Entladungsraum (3 ) zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Metallwand (22 ) zwischen Katodenhohlraum (21 ) und Entladungsraum (3 ) eine Dicke von ≥ 1 cm aufweist, so dass die Öffnungen der Metallwand (22 ) zu Einströmungskanälen (23 ) entarten, deren Kanalenden (231 ) zum Entladungsraum (3 ) kollinear bis divergent ausgerichtet sind, um die durch die Einströmungskanäle (23 ) im Entladungsraum (3 ) erzeugten Gasentladungspfade als streng gerichtete Plasmakanäle (31 ) räumlich zu verteilen, und – in der Metallwand (22 ) im Wesentlichen radial verlaufende Kühlkanäle (24 ) eingebracht sind, um durch effektive Kühlung die Ionenerosion der Metallwand (22 ) der Hohlkatode (2 ) zu verringern. - Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der Einströmungskanäle (
23 ) zum Entladungsraum (3 ) an der Metallwand (22 ) auf mindestens einer konzentrisch zur Symmetrieachse (13 ) von Anode (1 ) und Hohlkatode (2 ) angeordneten Kreislinie gleichverteilt angeordnet sind. - Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmungskanäle (
23 ) in der Metallwand (22 ) mindestens innerhalb eines definierten Abschnitts, der einen in den Entladungsraum (3 ) einmündenden Entladungskanal (231 ) darstellt, einen einheitlichen, gegenüber der Länge (L) wesentlich kleineren Durchmesser (D) aufweisen. - Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmungskanäle (
23 ) jeweils aus kollinearen Kanalabschnitten (232 ) und divergierenden Kanalabschnitten zusammengefügt sind, wobei die kollinearen Eingangsabschnitte (232 ) vom Katodenhohlraum (21 ) ausgehen und in zum Entladungsraum (3 ) hin divergierende Entladungskanäle (231 ) übergehen. - Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die im Katodenhohlraum (
21 ) beginnenden kollinearen Eingangsabschnitte (232 ) einen größeren Durchmesser als die divergierenden Entladungskanäle (231 ) zum Entladungsraum (3 ) aufweisen, wobei nur die divergierenden Entladungskanäle (231 ) mit einem definierten Verhältnis von Durchmesser (D) und Länge (L) ausgebildet sind. - Anordnung nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Durchmesser (D) und Länge (L) der Entladungskanäle (
231 ) zwischen 0,1 und 0,15 beträgt. - Anordnung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (
24 ) jeweils mittig zwischen den Einströmungskanälen (23 ) angeordnet sind und sich in der Symmetrieachse (13 ) der Hohlkatode (2 ) kreuzen, wobei die Kühlmittelzuführung (25 ) und die Kühlmittelabführung (26 ) jeweils halbkreisförmig gegenüberliegend ausgebildet sind. - Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelzuführung (
25 ) und die Kühlmittelabführung (26 ) als gegenüberliegende, von der rückseitigen Katodenstirnfläche entlang einer Zylindermantelfläche ausgenommene Nuten (27 ) ausgebildet sind. - Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einströmungskanal (
23 ) für die Einströmung des ionisierten Arbeitsgases von paarweise symmetrisch angeordneten Kühlkanälen (24 ) eingeschlossen ist, wobei sich die Mittelachsen aller solcher Kühlkanalpaare (241 ) in der Symmetrieachse (13 ) der Hohlkatode (2 ) schneiden. - Anordnung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkatode (
2 ) aus einem hochschmelzenden Metall gefertigt ist. - Anordnung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkatode (
2 ) aus einem Katodengrundkörper (28 ) und einem Elektrodenkragen (29 ) zusammengesetzt ist, wobei der Elektrodenkragen (29 ) aus dem hochschmelzenden Metall besteht und der Katodengrundkörper (28 ) aus einem Metall hoher thermischer Leitfähigkeit gefertigt ist. - Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass als hochschmelzendes Metall Wolfram oder Molybdän vorgesehen sind.
- Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Katodengrundkörper (
28 ) aus Kupfer oder einer Kupferlegierung besteht. - Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzfläche zwischen hoch wärmeleitendem Katodengrundkörper (
28 ) und hochschmelzendem Elektrodenkragen (29 ) innerhalb der Metallwand (22 ) der Hohlkatode (2 ) angeordnet ist. - Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (
24 ) innerhalb des Katodenkragens (29 ) angeordnet sind. - Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanäle (
24 ) innerhalb des Katodengrundkörpers (28 ) angeordnet sind.
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