DE102007020614A1 - Oberwalze für ein Streckwerk einer Spinnereivorbereitungsmaschine - Google Patents

Oberwalze für ein Streckwerk einer Spinnereivorbereitungsmaschine Download PDF

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus
    • D01G19/18Roller, or roller and apron, devices, e.g. operating to draw-off fibres continuously

Abstract

Es wird eine Oberwalze zur Verwendung in einem Streckwerk zum Verstrecken eines textilen Faserverbandes vorgeschlagen, mit einem metallischen Walzengrundkörper (2; 12) und einem auf dem Walzengrundkörper (2; 12) aufgezogenem Walzenbezug (15; 25; 35) aus synthetischem Kautschuk. Die erfindungsgemäße Oberwalze zeichnet sich dadurch aus, dass der Walzenbezug (15; 25: 35) durch Materialwahl und/oder durch Formgebung eine gegenüber einem auf den Walzengrundkörper aufgezogenen hülsenförmigen NBR-Walzenbezug (Nitrile Butadiene Rubber) erhöhte Wärmeleitfähigkeit aufweist. Des Weiteren wird eine Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde, Strecke oder Kämmmaschine, mit einem Streckwerk (1) vorgeschlagen, welche mindestens eine erfindungsgemäße Oberwalze aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Oberwalze zur Verwendung in einem Streckwerk zum Verstrecken eines textilen Faserverbandes, mit einem metallischen Walzengrundkörper und einem auf den Walzengrundkörper aufgezogenen Walzenbezug aus synthetischem Kautschuk.
  • In Streckwerken von Spinnereivorbereitungsmaschinen werden üblicherweise mehrere Walzenpaare hintereinander angeordnet, zwischen denen das zu verstreckende Fasermaterial klemmend hindurchgeführt wird. Die in Verstreckungsrichtung aufeinander folgenden Walzenpaare drehen sich mit immer größeren Umfangsgeschwindigkeiten, sodass die Fasern auseinandergezogen und somit vergleichmäßigt werden können.
  • Ein derartiges Walzenpaar besteht aus einer stählernen Unterwalze und einer Oberwalze, wobei die letztere mit einem Bezug oder einem Belag aus synthetischem Kautschuk überzogen ist (im Folgenden generell „Bezug" genannt). Dieser Bezug besteht üblicherweise aus NBR-Elastomer (Nitrite Butadiene Rubber). Die Oberwalzen werden mit hohem Druck gegen die Unterwalzen gepresst, um die Fasern zu klemmen. Die resultierende Verformung des Bezugs aufgrund der Walkarbeit ist – neben der Reibung zwischen Fasern und Bezug – eine der Ursachen für die Wärmeentwicklung im Streckwerk. Die Wärmemenge und somit die Walzentemperatur steigen proportional zur Geschwindigkeit, mit der das verstreckte Fasermaterial das Streckwerk verlässt (sog. Liefergeschwindigkeit). Aufgrund der Wärmeentwicklung ist daher der Liefergeschwindigkeit und somit auch der Produktionsmenge eine obere, unerwünschte Grenze gesetzt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Oberwalze zur Verfügung zu stellen, welche die entstehende Wärme besser ableitet.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es wurde erfindungsgemäß erkannt, dass der Wärmefluss im Walzenbezug sowohl durch die Geometrie der Kontaktflächen zwischen Grundkörper und Bezug als auch durch die Materialwahl des Walzenbezugs bzw. seinen Bestandteilen verbessert werden kann. Maßnahmen der einen oder der anderen Art können einzeln realisiert oder miteinander kombiniert werden.
  • Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform weist der Walzengrundkörper an seiner äußeren Umfangseite Erhebungen und Vertiefungen auf, an denen der Walzenbezug innenumfangseitig anliegt. Die Erfinder haben erkannt, dass der Wärmestrom, der umgekehrt proportional zur Materialdicke des Bezugs ist, auch und insbesondere durch die Größe der Kontaktflächen optimiert werden kann. Dementsprechend ist gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform die Kontaktfläche zwischen Walzenbezug und metallischem Walzengrundkörper gegenüber der rohr- bzw. hülsenförmigen und glattwandigen (d. h. keine Erhebungen und Vertiefungen aufweisenden) Kontaktfläche vergrößert. Somit ist auch der Wärmestrom vom Walzenbezug in den metallischen Grundkörper höher.
  • Vorteilhafterweise ist der Walzengrundkörper außenumfangseitig gerippt ausgebildet, vorzugsweise unter Bildung von Rippen mit zumindest einer Komponente in Axialrichtung der Walze und insbesondere unter Bildung von Längsrippen. Hierdurch wird einerseits eine vergrößerte Kontaktfläche realisiert, andererseits wird die Haftung zwischen Bezug und Grundkörper verbessert.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der Walzengrundkörper an seinem Außenumfang gerändelt ausgebildet.
  • Die Rippen- bzw. Rändeltiefe liegt vorteilhafterweise im Bereich zwischen 0,2 mm und 2 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 mm. Bei diesen Werten wird das elastische gleichmäßige Verhalten des Kautschukbezugs über dessen gesamte Breite nicht beeinträchtigt.
  • Der Oberwalzenbezug kann an seinem inneren, zum Walzengrundkörper gerichteten Umfang dessen Erhebungen und Vertiefungen entsprechende Vertiefungen und Erhebungen aufweisen, zumindest ansatzweise.
  • Die die Wärmeleitfähigkeit erhöhende Materialwahl gemäß der Erfindung kann sowohl in einer verbesserten Rezeptur für die Walzenbezug-Grundsubstanz (Kautschuk) als auch in einer Beimischung oder gezielten Platzierung von Zusätzen bestehen.
  • Demgemäß ist bei einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform in den Walzenbezug eine Armierung eingearbeitet. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass einerseits eine Verstärkung und somit eine höhere Verschleißfestigkeit des Walzenbezugs resultiert. Andererseits kann die Armierung eine bessere Wärmeableitung bewirken, wodurch bei hohen Liefergeschwindigkeiten eine geringere Temperaturentwicklung resultiert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Armierung radial und vorzugsweise konzentrisch um den Walzengrundkörper herum angeordnet. Die Armierung wirkt hierbei als radiale Verstärkung.
  • Alternativ sind mehrere, nicht zusammenhängende Armierungsbereiche im Walzenbezug vorgesehen. Diese können als konzentrisch angeordnete Zylinderhülsen ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich sind radial angeordnete und/oder ungeordnet im Walzenbezug verteilte Armierungsabschnitte vorgesehen. Die genannten Ausführungsbeispiele sind keine abschließende Aufzählung.
  • Vorzugsweise ist die Armierung elastisch ausgebildet, um den Walkbewegungen des Bezugs folgen zu können.
  • Wenn die Armierung netz- bzw. gitterartig ausgebildet ist, ist eine Wärmeleitung über das Netz bzw. Gitter effizienter möglich. Auch ist die Herstellung bzw. die Einarbeitung der Armierung in den Bezug ggf. einfacher.
  • Vorteilhafterweise enthält die Armierung Fasern oder Metalldrähte, welche insbesondere nach den Kriterien Verschleißfestigkeit und Wärmeleitfähigkeit ausgewählt sind.
  • Die Aufgabe wird gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform dadurch gelöst, dass der Bezug im Wesentlichen aus einem Derivat von NBR-Elastomer (Nitrile Butadiene Rubber) gebildet ist, wobei das Derivat einen niedrigeren Verlustfaktor (bezogen auf die Dissipation) als das NBR-Elastomer aufweist.
  • Zwar besitzen NBR-Elastomere eine hohe Beständigkeit gegenüber Ölen, Fetten und Kohlenwasserstoffen, sowie einen geringen Abrieb und eine gute Temperaturbeständigkeit; jedoch ist die Wärmeleitfähigkeit – wie bei den meisten anderen Kunststoffen – niedrig und damit für den verfolgten Zweck hinderlich. Eher ist eine hohe Wärmeleitfähigkeit zur Ableitung der Wärme aus dem Werkstoff erwünscht. Auch ist eine niedrige spezifische Wärmekapazität zur Verhinderung der Wärmespeicherung im Werkstoff hilfreich, da dann die Wärme schneller an die Umgebung geleitet werden kann.
  • Die periodische Verformung des Bezugsmaterials während des Verstreckungsprozesses stellt eine Walkarbeit dar, die durch innere Reibung in Wärme umgewandelt wird, wodurch hohe Oberflächentemperaturen des Bezugs entstehen. Die inneren Verluste werden durch den Verlustfaktor tan δ gekennzeichnet, der das Verhältnis zwischen Verlustmodul (plastische Ver formung) und Speichermodul (elastischer Anteil) angibt. Der Verlustfaktor spiegelt also den dissipativen, d. h. unwiederbringlichen, freigesetzten Energieanteil wider.
  • Gemäß der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform wurde entdeckt, dass Derivate von NBR-Elastomeren einen niedrigeren Verlustfaktor als NBR-Elastomere aufweisen und daher als Bezug für Oberwalzen von Streckwerken gut geeignet sind.
  • Insbesondere mit hydrierten NBR-Elastomeren scheinen eine bessere Wärmeleitung und eine höhere Liefergeschwindigkeit erreicht werden zu können.
  • Gemäß einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind in den Walzenbezug der Oberwalze wärmeleitende Partikel eingemischt, welche die Wärme aus dem Kautschuk an dessen Oberfläche ableiten, von wo sie dann an die Umgebung (nach außen an die Luft, nach innen an den Metallkern des Walzengrundkörpers) weitergeleitet wird. Hierzu muss die Wärmeleitfähigkeit der Partikel größer sein als die Wärmeleitfähigkeit des Kautschukmaterials des Bezugs. Der Walzenbezug heizt sich also während der Walkarbeit weniger stark auf, sodass hier auch eine höhere Liefergeschwindigkeit erzielt werden kann.
  • Vorzugsweise umfassen die wärmeleitenden Partikel Nanoröhren, beispielsweise aus Kohlenstoff. Der Durchmesser der Nanoröhren liegt vorteilhafterweise unterhalb von 100 nm, vorzugsweise unterhalb von 50 nm.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet. Im Rahmen der Ansprüche sind beliebige Kombinationen der in den Ansprüchen sowie der in der Beschreibung einschließlich der anschließenden Figurenbeschreibung aufgeführten Merkmale möglich. Insbesondere sind Kombinationen der verschiedenen Ausführungsformen denkbar.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben, wobei für gleiche Funktionselemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Oberwalze;
  • 2a, 2b einen Querschnitt durch eine Oberwalze mit geriffeltem Grundkörper sowie eine Draufsicht;
  • 3 eine Draufsicht auf eine Oberwalze mit einer weiteren Riffelungsausführung;
  • 4 einen Querschnitt durch eine Oberwalze mit Armierung im Walzenbezug; und
  • 5 einen Querschnitt durch eine Oberwalze mit eingelagerten Nanoröhren.
  • In 1 ist in schematischer Perspektivdarstellung eine Oberwalze 1 gezeigt, die einen metallischen Grundkörper 2 und einen auf dem Grundkörper 2 aufgezogenen Bezug 5 aus synthetischem Kautschuk aufweist. Die Stirnseiten des Grundkörpers 2 ragen zu beiden Seiten über den Bezug 5 hinaus und dienen der Lagerung in nicht dargestellten Streckwerksaufnahmen. Kugellager, Spannringe, Schmierstellen u. dgl. sind in 1 der Übersichtlichkeit halber nicht wiedergegeben.
  • Gemäß einer ersten, in den 2a und 2b dargestellten Ausführungsform ist der Grundkörper 12 an seinem Außenumfang in Längsrichtung geriffelt ausgebildet. Die so gebildeten Erhebungen und Vertiefungen bilden Längsrippen 13, welche die Kontaktoberfläche mit dem außen anliegenden Walzenbezug 15 gegenüber der rein zylindrischen Ausführung vergrößern. Die Rippentiefe liegt beispielsweise zwischen 0,5 und 1 mm. Die beim Verstrecken von Fasermaterial zwischen der Oberwalze 1 und einer nicht dargestellten zugeordneten Unterwalze aufgrund von Walkarbeit im Walzenbezug 15 entstehende Wärme kann besser zum Grundkörper 12 geleitet werden. Die vergrößerte Kontaktoberfläche fördert somit einen erhöhten Wärmefluss vom Walzenbezug 5 zum Walzengrundkörper 12. Aus diesem Grund kann das Streckwerk verstrecktes Fasermaterial mit höheren Liefergeschwindigkeiten produzieren, da sich die Oberwalzen bei diesen hohen Geschwindigkeiten nun nicht mehr so stark aufheizen und das Fasermaterial beschädigen können.
  • Der Walzenbezug 15 selbst passt sich aufgrund seiner elastischen Eigenschaften innenumfangseitig an die Riffelung des Grundkörpers 12 an. Es ist jedoch auch möglich, dass der Bezug 15 selbst eine – ggf. in schwächerem Maße – Riffelung aufweist, die mit der Riffelung 13 des Grundkörpers 12 korrespondiert.
  • Anstelle oder zusätzlich zu einer Riffelung in Längsrichtung kann auch eine Rändelung oder eine andere Ausgestaltung mit Erhebungen und Vertiefungen an der Oberseite des Grundkörpers 12 realisiert werden. In 3 ist beispielsweise in Draufsicht einer Oberwalze dargestellt, deren Oberwalzenbezug 15 relativ kurze gebogene Rippen 13 aufweist, die demnach eine Komponente in Axialrichtung der Oberwalze aufweisen.
  • In der 4 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform dargestellt, bei der im Bezug 25 eine dünne hülsenförmige Armierung 8 mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen ist, die insbesondere gitter- oder netzartig ausgebildet sein kann. Das vorzugsweise elastisch ausgebildete Gitter bzw. Netz besteht beispielsweise aus Fasern oder Metall mit guten Wärmeleiteigenschaften.
  • Die Armierung 8 dient einerseits zur Verstärkung und damit zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit des Bezugs 25, andererseits zur Erhöhung der Wärmeableitung aus dem Bezug 25 in Richtung des Walzenkörpers 2.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform (zeichnerisch nicht darstellbar) ist der synthetische Kautschuk des Walzenbezugs aus einem Material, welches aus dem üblicherweise verwendeten NBR-Elastomer (Nitrile Butadiene Rubber) abgeleitet ist und einen gegenüber dem NBR-Elastomer niedrigeren Verlustfaktor tan δ aufweist. Diese Wahl gewährleistet, dass die Wärme besser aus dem Walzenbezug abgeleitet wird.
  • Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere hydrierter Nitrilkautschuk (HNBR, hydrated Nitrile Butadiene Rubber) das bisher verwendete NBR ersetzen kann, um durch den besseren Wärmetransport das Streckwerk mit höheren Liefergeschwindigkeiten zu betreiben.
  • In der 5 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel verdeutlicht: Hier sind in den Walzenbelag 35 Nanoröhren 7, vorzugsweise mit einem Durchmesser von weniger als 100 nm und vorteilhaft weniger als 50 nm eingearbeitet. Die Nanoröhren 7 weisen eine Wärmeleitfähigkeit auf, die größer ist als diejenige des synthetischen Kautschuks.
  • Auch andere gut wärmeleitende Partikel als Nanoröhren können geeignet sein, den Wärmetransport in dem Oberwalzenbezug 35 zu erhöhen.
  • Die Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Innerhalb der Ansprüche sind weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten realisierbar. Beispielsweise können verschiedene Aspekte miteinander kombiniert werden. Auch sind weitere, zusätzliche Kühlmethoden oder Methoden zur Verbesserung des Wärmeflusses in den Walzenbezügen zusammen mit einem oder mehreren erfindungsgemäßen Ausführungen möglich. So kann beispielsweise der Grundkörper hohl ausgeführt sein und ein Kühlmedium durch den Hohlraum zum Abtransport der Wärme des Grundkörpers und des Walzenbezugs geleitet werden.

Claims (22)

  1. Oberwalze zur Verwendung in einem Streckwerk zum Verstrecken eines textilen Faserverbandes, mit einem metallischen Walzengrundkörper (2; 12) und einem auf dem Walzengrundkörper (2; 12) aufgezogenem Walzenbezug (15; 25; 35) aus synthetischem Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenbezug (15; 25; 35) durch Materialwahl und/oder durch Formgebung eine gegenüber einem auf den Walzengrundkörper aufgezogenen hülsenförmigen NBR-Walzenbezug (Nitrile Butadiene Rubber) erhöhte Wärmeleitfähigkeit aufweist.
  2. Oberwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzengrundkörper (12) an seinem Außenumfang Erhebungen und Vertiefungen (13) aufweist, an denen der Walzenbezug (15) innenumfangseitig anliegt.
  3. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzengrundkörper (12) an seinem Außenumfang gerippt ausgebildet ist.
  4. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang des Walzengrundkörpers (12) Rippen (13) ausgebildet sind, die zumindest eine Komponente in Axialrichtung der Walze aufweisen.
  5. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang des Walzengrundkörpers (12) Längsrippen (13) ausgebildet sind.
  6. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzengrundkörper (12) an seinem Außenumfang gerändelt ausgebildet ist.
  7. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen- bzw. Rändeltiefe im Bereich zwischen 0,2 mm und 2 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 mm, liegt.
  8. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenbezug (15) den Erhebungen und Vertiefungen (13) des Walzengrundkörpers (12) entsprechende Vertiefungen Erhebungen aufweist.
  9. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Walzenbezug (25) eine Armierung (8) eingearbeitet ist.
  10. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (8) im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist
  11. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (8) konzentrisch um den Walzengrundkörper (2) angeordnet ist.
  12. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, nicht zusammenhängende Armierungsbereiche (8) im Walzenbelag (25) vorgesehen sind.
  13. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (8) elastisch ausgebildet ist.
  14. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (8) netz- bzw. gitterartig ausgebildet ist.
  15. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (8) Fasern enthält.
  16. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung (8) Metalldrähte enthält.
  17. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenbezug (15; 25; 35) im Wesentlichen aus einem Derivat von NBR-Elastomer (Nitrile Butadiene Rubber) gebildet ist, wobei das Derivat einen niedrigeren Verlustfaktor als das NBR-Elastomer aufweist.
  18. Oberwalze nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Derivat ein hydriertes NBR-Elastomer ist.
  19. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Walzenbezug (35) Partikel (7) eingemischt sind, deren Wärmeleitfähigkeit größer ist als diejenige des Kautschuks.
  20. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeleitenden Partikel (7) Nanoröhren umfassen.
  21. Oberwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Nanoröhren (7) kleiner als 100 nm ist, vorzugsweise kleiner als 50 nm.
  22. Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde, Strecke oder Kämmmaschine, mit einem Streckwerk (1), gekennzeichnet durch mindestens eine Oberwalze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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