DE202007006849U1 - Presspolster mit Randverstärkung - Google Patents

Presspolster mit Randverstärkung Download PDF

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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/061Cushion plates

Abstract

Presspolster (1, 21) für den Einsatz in Laminierpressen, mit einer Polsterung (6, 26) aus in wenigstens einer Richtung verlaufenden Polsterfäden (44), die wenigstens teilweise aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterfäden (44) in den Randbereichen (8, 9, 10, 11; 27, 28) von zumindest zwei gegenüber liegenden Kanten (2, 3, 4, 5; 22, 23) des Presspolsters (1, 21) eine höhere Härte in Dickenrichtung haben als die Polsterfäden (44) benachbart dieser Randbereiche (8, 9, 10, 11; 27, 28).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Presspolster für den Einsatz in Laminierpressen, mit einer Polsterung aus in wenigstens einer Richtung verlaufenden Polsterfäden, die wenigstens teilweise aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen.
  • Die Herstellung von Schichtmaterialien, beispielsweise mit dekorativen Laminaten versehenen Spanplatten, erfolgt in Laminierpressen, die als Nieder- oder Hochdrucketagenpressen oder Kurztaktpressen ausgebildet sein können. Dabei werden zwischen dem zu verpressenden Pressgut und den Pressplatten der Presse sogenannte Presspolster eingelegt, die die Aufgabe haben, den Druck der Pressplatten vollflächig und gleichmäßig auf das Pressgut zu übertragen. Die Presspolster müssen hohen Drücken und auch den in solchen Pressen vorhandenen Temperaturen standhalten können, und sie müssen in der Lage sein, die von den Pressplatten ausgehende Wärme schnell und ohne große Verluste auf das Pressgut überzuleiten, also eine hohe Wärmeleitfähigkeit in Dickenrichtung haben.
  • Es sind gattungsgemäße Presspolster bekannt, die aus einem Gewebe bestehen, wobei die Polsterung durch in einer Richtung verlaufende Polsterfäden gebildet wird, die aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen oder eine Umhüllung eines Seelenfadens aufweisen, wobei diese aus gummielastischem Werkstoff besteht (vgl. DE 295 18 204 U1 ; DE 297 21 494 U1 ; DE 297 21 495 U1 ). Dabei können die Polsterfäden über die Fläche alternierend unterschiedliche Shore-Härten haben und/oder in unterschiedlicher Dichte vorliegen, um eine Art hydraulischen Polstereffekt zu erzielen (vgl. EP 1 386 723 A2 ). Die in anderer Richtung verlaufenden Fäden bestehen zumeist aus Drahtlitzen und sollen die Wärmeleitfähigkeit verbessern.
  • Sofern Presspolster über die Fläche eine im wesentlichen uniforme Struktur haben, tritt bei der Verpressung in den Randbereichen des Presspolsters ein merklicher bis deutlicher Druckabfall ein, wodurch die Qualität des Pressgutes in diesen Bereichen leidet. Zur Beseitigung dieses Problems ist es bekannt, Presspolster in den Randbereichen von zumindest zwei gegenüber liegenden Kanten, meist aller vier Kanten, mit einer Randverstärkung in Form einer Randverdickung zu versehen (vgl. DE 19 57 918 U; EP 1 040 909 B1 ; EP 1 033 237 B1 ). Gemäß dem erstgenannten Dokument können die Randverdickungen dadurch hergestellt werden, dass in den Randbereichen eine höhere Fadenzahl und/oder eine größere Fadenstärke und/oder mehrere gestaffelte Gewebelagen vorgesehen werden als in der Mit telpartie. Statt dessen können aber auch mehrere getrennte Gewebestreifen aufgelegt werden oder sogar die Ränder umgeschlagen werden. Dies ist jedoch mit einem erheblichen Aufwand bei der Herstellung verbunden. Außerdem muss je nach Art der Randverdickung mit Nachteilen beim Gebrauch gerechnet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Presspolster der gattungsgemäßen Art so auszubilden, dass ein Druckabfall in den Randbereichen von zumindest zwei gegenüber liegenden Kanten des Presspolsters mit vergleichsweise einfachen Mitteln vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Polsterfäden in den Randbereichen von zumindest zwei gegenüber liegenden Kanten des Presspolsters eine höhere Härte in Dickenrichtung haben als die Polsterfäden benachbart dieser Randbereiche. Grundgedanke der Erfindung ist es also, über eine Erhöhung der Härte der Polsterfäden, also des Kompressionswiderstandes in Dickenrichtung, einen Druckabfall im Randbereich des Presspolsters beim Verpressen zu vermeiden. Aufgrund der höheren Härte entsteht in den damit versehenen Randbereichen ein höherer Druck, der der Ausweichtendenz im Randbereich des Pressgutes entgegenwirkt und so für einen gleichmäßigen Druck bis in die Randbereiche des Pressgutes sorgt. Die Einstellung der Härte der Polsterung ist wesentlich einfacher möglich als das Vorsehen von Randverdickungen mittels der zum Stand der Technik beschriebenen Maßnahmen.
  • Das Erzielen einer höheren Härte bzw. eines höheren Kompressionswiderstands kann grundsätzlich durch zwei Maßnahmen bewirkt werden, die auch miteinander kombiniert werden können. Bei der ersten Maßnahme wird die Härte der Polsterfäden dadurch eingestellt, dass der gummielastische Werkstoff der Polsterfäden in den Randbereichen eine höhere Shore-Härte erhält, beispielsweise durch höheren Vernetzungsgrad, als benachbart dieser Randbereiche. Alternativ dazu oder in Kombination damit kann der gummielastische Werkstoff der härteren Polsterfäden auch mit die Härte dieser Polsterfäden erhöhenden Zuschlagstoffe versehen sein, das heißt mit Zuschlagstoffen, deren Härte größer ist als die des gummielastischen Werkstoffs.
  • Was die Alternative mit den Zuschlagstoffen betrifft, besteht zum einen die Möglichkeit, solche Zuschlagstoffe nur bei den härteren Polsterfäden, die für die Randbereiche bestimmt sind, einzusetzen. Alternativ dazu kann jedoch der gummielastische Werkstoff aller Polsterfäden mit Zuschlagstoffen versehen sein, die Konzentration der Zuschlagstoffe jedoch bei den härteren Polsterfäden größer sein als bei den übrigen Polsterfäden. Der Anteil der Zuschlagstoffe in dem gummielastischen Werkstoff der härteren Polsterfäden sollte von 3 bis 5 Vol.% gehen und bei den übrigen Polsterfäden kleiner als 3 Vol.% sein.
  • Soweit die Polsterfäden zumindest teilweise metallische Zuschlagstoffe aufweisen, sollte er über die Fläche des Presspolsters derart verteilt sein, dass die Polsterung eine über die Fläche im wesentlichen gleichmäßige Wärmeleitung hat. Die härteren Polsterfäden können dann zusätzlich nicht-metallische Zuschlagstoffe enthalten, die keinen oder nur geringen Einfluss auf die Wärmeleitfähigkeit haben, aber die Härte der Polsterfäden erhöhen. Auf diese Weise lässt sich eine über die Fläche des Presspolsters uniforme Wärmeleitfähigkeit mit einer Erhöhung der Härte in den Randbereichen des Presspolsters kombinieren. In Sonderheit kann der Anteil an metallischen Zuschlagstoffen über die Fläche des Presspolsters gleichmäßig einen Wert zwischen 1 bis 3 Vol.%, bezogen auf den gummielastischen Werkstoff, haben, wobei in den härteren Polsterfäden in den Randbereichen zusätzlich Kunststoff- und/der Keramikzuschlagstoffe bis zu einem Gesamtanteil an Zuschlagstoffen in Bezug auf den gummielastischen Werkstoff von 5 Vol.% hinzugefügt sind.
  • Die Zuschlagstoffe können beispielsweise als Zuschlagfasern und/oder Zuschlagpulver ausgebildet sein. Als Werkstoffe für die Zuschlagstoffe kommen Kunststoffe, insbesondere Aramide oder andere temperaturbeständige Kunststoffe, Metalle und hier insbesondere Kupfer sowie Glas und Keramikzuschlagstoffe in Frage. Die Breite der Randbereiche, in denen die härteren Polsterfäden vorgesehen sind, kann zwischen 10 bis 50 cm betragen, vorzugsweise liegt die Breite bei 20 bis 30 cm.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die härteren Polsterfäden in den Randbereichen in einer größeren Fadendichte vorliegen als benachbart dieser Randbereiche. Auch hierdurch lässt sich der Kompressionswiderstand in den Randbereichen erhöhen.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die Polsterung des Presspolsters allein aus Polsterfäden besteht. Dabei können die Polsterfäden jeweils einen Seelenfaden, beispielsweise aus Aramid oder Metall, aufweisen, der von einem Fadenmantel aus dem gummielastischen Werkstoff umgeben ist. Der Fadenmantel kann dabei aus einem Silikon- oder Fluorsilikonelastomer bestehen. Zusätzlich können die Polsterfäden von zumindest einem Metalldraht oder einem Metallgeflecht umgeben sein.
  • Für die Anordnung der Polsterfäden und weiterer Fäden bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. So können die Polsterfäden beispielsweise in Form wenigstens eines Fadengeleges vorliegen, wie dies beispielsweise aus der EP 1 033 237 B1 und EP 1 040 909 B1 bekannt ist. Statt dessen können die Polsterfäden aber auch wenigstens ein Gewebe bilden. Beides kann auch miteinander kombiniert sein, indem mehrere übereinander liegende Lagen gebildet werden. Dabei sollten die Polsterfäden von Lage zu Lage in unterschiedlichen Richtungen verlaufen, insbesondere wenn es sich um Fadengelege handelt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erstes erfindungsgemäßes Polster mit allseitig härteren Randbereichen;
  • 2 eine Draufsicht auf ein zweites Presspolster mit an den Längskanten vorhandenen härteren Randbereichen;
  • 3 einen Längsschnitt durch einen Teil des Presspolsters gemäß den 1 oder 2;
  • 4 einen Querschnitt durch das Presspolster gemäß 3.
  • Das in 1 dargestellte Presspolster 1 hat einen rechteckigen Umriss mit gegenüberliegenden Längskanten 2, 3 und ebenfalls gegenüberliegenden Querkanten 4, 5. Das Presspolster 1 hat eine Polsterung 6, deren näherer Aufbau sich aus den 3 und 4 ergibt.
  • Benachbart zu den Längskanten 2, 3 und den Querkanten 4, 5 erstrecken sind schraffierte Randbereiche 8, 9, 10, 11. Die Schraffur der Randbereiche 8, 9, 10, 11 soll andeuten, dass die Polsterung 6 in diesem Bereich eine größere Härte, das heißt einen größeren Kompressionswiderstand hat als in den angrenzenden, nicht schraffierten Berei chen. Auf diese Weise ist im Betrieb die Druckausübung des Presspolsters 1 in den Randbereichen 8, 9, 10, 11 größer.
  • 2 zeigt ein Presspolster 21, das sich von dem Presspolster 1 gemäß 1 nur durch eine andere Verteilung der härteren Bereiche unterscheidet. Das Presspolster 21 ist ebenfalls rechteckig und hat Längskanten 22, 23 sowie Querkanten 24, 25. Es ist ebenfalls mit einer Polsterung 26 versehen. Den Längskanten 22, 23 benachbart befinden sich Randbereiche 27, 28, deren Schraffur hier ebenfalls versinnbildlichen soll, dass dort die Härte, das heißt der Kompressionswiderstand des Presspolsters 21 größer ist als in den nicht schraffierten Bereichen der Polsterung 26. An den Querkanten 24, 25 sind solche härteren Randbereiche nicht vorgesehen.
  • Die Polsterungen 6 bzw. 26 der Presspolster 1 bzw. 21 gemäß den 1 und 2 sind identisch aufgebaut. Der Aufbau ergibt sich aus den 3 und 4. Danach besteht das Presspolster 1, 21 aus einem einlagigen Gewebe 42 mit sich in Kettrichtung erstreckenden Längsfäden – beispielhaft mit 43 bezeichnet – und sich in Schussrichtung erstreckenden, die Polsterungen 6, 26 bildenden Polsterfäden – beispielhaft mit 44 bezeichnet-. Dabei verlaufen die Polsterfäden 44 im wesentlichen gestreckt, das heißt sie werden durch die Einbindung mit den Längsfäden 43 nicht wesentlich aus der Presspolsterebene herausgedrückt, während sich die Längsfäden 43 um die Polsterfä den 44 herumlegen und dabei an Ober- und Unterseite ausgeprägte Kröpfungen – beispielhaft mit 45, 46 – bilden, welche sich im Betrieb unter Druckeinwirkung abflachen.
  • Die Längsfäden 43 weisen einen gezwirnten Seelenfaden 48 aus Aramid auf, um den sechs Metalldrähte – beispielhaft mit 49 bezeichnet – durch Verseilung geschlagen sind, und zwar derart, dass der Seelenfaden 48 vollständig von den Metalldrähten 49 eingehüllt wird. Die Polsterfäden 44 haben einen Seelenfaden 50, der aus einem Zentralfaden 51 aus Aramid und sechs Metalldrähten – beispielhaft mit 52 bezeichnet – besteht, wobei die Metalldrähte 52 um den Zentralfaden 51 verseilt sind. Der Seelenfaden 50 ist von einem Fadenmantel 53 aus einem gummielastischen Werkstoff, in diesem Fall aus Silikonelastomer, umgeben.
  • Wie aus den 3 und 4 zu erkennen ist, graben sich die Längsfäden 43 in das elastische Material des Fadenmantels 53 der Polsterfäden 44 ein. Hierdurch wird vermieden, dass sich die Längsfäden 43 in Richtung der Längsachsen der Polsterfäden 44 verlagern. Außerdem ragen die Längsfäden 43 im Bereich ihrer Kröpfungen 45, 46 nicht über die von den äußeren Punkten der Polsterfäden 44 gebildeten Ebene 54 vor, haben vielmehr sogar Abstand zu dieser Ebene 54. Erst unter Pressdruck erhalten sie Kontakt zu den Pressplatten bzw. dem Pressgut.
  • Den Fadenmänteln 53 der Polsterfäden 44 können durch Variation des Vernetzungsgrades unterschiedliche Shore- Härten gegeben werden. Entsprechend der Erfindung ist die Shore-Härte in den Randbereichen 8, 9, 10, 11 bzw. 27, 28 höher als in den übrigen Bereichen der Polsterungen 6 bzw. 26. Wie oben beschrieben, kann die Erhöhung der Härte der Polsterfäden 44 auch durch Inkorporierung von Füllstoffen erreicht werden, deren Härte höher ist als die Härte des Sililkonelastomers der Fadenmäntel 53. Beide Maßnahmen können auch miteinander kombiniert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - EP 1033237 B1 [0004, 0013]

Claims (20)

  1. Presspolster (1, 21) für den Einsatz in Laminierpressen, mit einer Polsterung (6, 26) aus in wenigstens einer Richtung verlaufenden Polsterfäden (44), die wenigstens teilweise aus einem gummielastischen Werkstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterfäden (44) in den Randbereichen (8, 9, 10, 11; 27, 28) von zumindest zwei gegenüber liegenden Kanten (2, 3, 4, 5; 22, 23) des Presspolsters (1, 21) eine höhere Härte in Dickenrichtung haben als die Polsterfäden (44) benachbart dieser Randbereiche (8, 9, 10, 11; 27, 28).
  2. Presspolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Randbereichen (8, 9, 10, 11) aller Kanten (2, 3, 45) Polsterfäden (44) vorhanden sind, die eine höhere Härte in Dickenrichtung haben als die Polsterfäden (44) benachbart dieser Randbereiche (8, 9, 10, 11).
  3. Presspolster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gummielastische Werkstoff der härteren Polsterfäden (44) eine höhere Shore-Härte hat als der gummielastische Werkstoff der Polsterfäden (44) benachbart der Randbereiche (8, 9, 10, 11; 27, 28).
  4. Presspolster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gummielastische Werkstoff der härteren Polsterfäden (44) mit die Härte dieser Polsterfäden (44) erhöhenden Zuschlagstoffen versehen ist.
  5. Presspolster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der gummielastische Werkstoff aller Polsterfäden (44) mit Zuschlagstoffen versehen ist, die Konzentration der Zuschlagstoffe jedoch bei den härteren Polsterfäden (44) größer ist als bei den übrigen Polsterfäden (44).
  6. Presspolster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Zuschlagstoffe in dem gummielastischen Werkstoff der härteren Polsterfäden (44) 3 bis 5 Vol.% und bei den übrigen Polsterfäden kleiner als 3 Vol.% ist.
  7. Presspolster nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterfäden (44) zumindest teilweise metallische Zuschlagstoffe in einer derartigen Verteilung haben, dass das Presspolster (1, 21) eine über die Fläche im wesentlichen gleichmäßige Wärmeleitung hat, und dass die härteren Polsterfäden (44) zusätzlich nichtmetallische Zuschlagstoffe enthalten.
  8. Presspolster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an metallischen Zuschlagstoffen in dem gummielastischen Werkstoff der Polsterfäden (44) über die Fläche des Presspolsters gleichmäßig einen Wert zwischen 1 bis 3 Vol.% hat und dass den härteren Polsterfäden (44) in den Randbereichen (8, 9, 10, 11; 27, 28) zusätzlich Kunststoff- und/oder Keramikzuschlagstoffe bis zu einem Gesamtanteil an Zuschlagstoffen im gummielastischen Werkstoff von 5 Vol.% hinzugefügt sind.
  9. Presspolster nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagstoffe als Zuschlagfasern und/oder Zuschlagpulver ausgebildet sind.
  10. Presspolster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagstoffe aus Kunststoff, Metall, Keramik und/oder Glas bestehen.
  11. Presspolster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche (8, 9, 10, 11; 27, 28) mit den härteren Polsterfäden (44) eine Breite von 10 bis 50 cm, vorzugsweise 20 bis 30 cm, haben.
  12. Presspolster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die härteren Polsterfäden (44) in den Randbereichen (8, 9, 10, 11; 27, 28) in einer größeren Fadendichte vorliegen als benachbart dieser Randbereiche (8, 9, 10, 11; 27, 28).
  13. Presspolster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (6, 26) des Presspolsters (1, 21) allein aus Polsterfäden (44) besteht.
  14. Presspolster nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterfäden (44) jeweils einen Seelenfaden (50) aufweisen, der von einem Fadenmantel (53) aus dem gummielastischen Werkstoff umgeben ist.
  15. Presspolster nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenmantel (53) aus einem Silikon- oder Fluorsilikonelastomer besteht.
  16. Presspolster nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterfäden (44) von zumindest einem Metalldraht umgeben sind.
  17. Presspolster nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterfäden wenigstens ein Fadengelege bilden.
  18. Presspolster nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterfäden (44) wenigstens ein Gewebe (42) bilden.
  19. Presspolster nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterfäden mehrere, übereinander liegende Lagen bilden.
  20. Presspolster nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterfäden von Lage zu Lage in unterschiedlichen Richtungen verlaufen.
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