-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegend Erfindung betrifft eine Nähvorrichtung, die ein Nähgut einem
Nähteil
eines Nähmaschinenkörpers zuführt und
an einer vorbestimmten Position des Nähgutes eine Naht ausbildet.
Mehr im Einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine
Nähvorrichtung
mit einem Markierungslicht zum Platzieren des Nähgutes an einer vorbestimmten
Position mit Bezug auf den Nähteil.
-
EINSCHLÄGIGER STAND
DER TECHNIK
-
Herkömmlicherweise
war eine bekannte Nähvorrichtung
bekannt, die ein Nähgut
einem Nähteil
des Nähmaschinenkörpers zuführt, wodurch
an einer vorbestimmten Position des Nähgutes eine Naht ausgebildet
wird. Beispielsweise ist eine Einfassmaschine mit einem Markierungslicht
versehen, die eine Punktmarkierung zum Positionieren eines auf einen
Tisch aufgelegten Nähgutes
aufstrahlt. Das Markierungslicht ist erforderlich, um ein Licht
auf eine Mehrzahl verschiedener Positionen aufzustrahlen, um so
ein Nähgut
an einer vorderen Referenzposition als einer Nähgutstartposition, einer hinteren
Referenzposition als einer Nähendposition
und einer zentralen Referenzposition als Nähzentrumsposition auszurichten.
Aus diesem Grund hat das Markierungslicht einen solchen Aufbau,
dass das Markierungslicht selbst mit Hilfe eines Bewegungsmechanismus
mit einem Riemen und einer Rolle in Nähgutvorschubrichtung bewegt
werden kann. Andererseits wurde vorgeschlagen, eine Aufstrahlposition
des Markierungslichtes über
ein drehbares Prisma oder eine reflektierende Platte (siehe beispielsweise JP-A-2002-336568)
zu bewegen.
-
Wenn
das Markierungslicht in Nähgutvorschubrichtung
bewegt wird oder das oben beschriebene Prisma oder die reflektierende
Platte verwendet wird, wird der Aufbau kompliziert. Weiterhin ist
es vorteilhaft, ein Markierungslicht vorzusehen, das, von der Bedienungsperson
aus gesehen, in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
drehbar ist, wodurch ein Mechanismus vorgesehen wird, der ein Licht
auf eine Mehrzahl verschiedener Positionen mit Hilfe eines Markierungslichtes
aufstrahlt.
-
Wenn
in einem solchen Fall das Markierungslicht gedreht wird, kann ein
geeigneter Drehwinkel des Markierungslichtes im Voraus erhalten werden,
und zwar durch Verwenden einer Tabelle oder eines arithmetischen
Ausdruckes, in welchem eine Beziehung zwischen einem Abstand von
einem Ursprungspunkt, der rechts unter dem Markierungslicht platziert
ist, zu einer Aufstrahlposition, an welcher ein Licht aufgestrahlt
werden soll, und ein entsprechender Drehwinkel des Markierungslichtes
wird ausgedrückt,
wodurch das Markierungslicht gesteuert wird, um sich in Übereinstimmung
mit einem so erhaltenen Drehwinkel zu drehen.
-
Jedoch
werden verschiedene Befestigungsfehler gleichzeitig hervorgerufen,
wenn das Markierungslicht am Kopfteil einer Nähmaschine befestigt wird, beispielsweise
ein Fehler einer Befestigungsposition, ein Fehler eines Befestigungswinkels
und ein Fehler eines Ursprungspunktes. Infolgedessen bestand ein
Problem darin, dass ein Licht nicht an einer gewünschten Beleuchtungsposition
ordnungsgemäß aufgestrahlt
wurde.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung wurde gemacht um das obige Problem zu lösen und
es ist ein Ziel von ihr, eine Nähvorrichtung
vorzusehen, in welcher ein Aufbau eines Markierungslichtes vereinfacht
wird, und in welchem das Markierungslicht ordnungsgemäß ein Licht
an einer gewünschten
Aufstrahlposition aufstrahlt, unabhängig von Befestigungsfehlern
des Markierungslichtes an einem Kopfteil an einer Nähmaschine.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Nähvorrichtung: einen Nähmaschinenkörper (12)
mit einer Nadel (13), die sich in einer vertikalen Richtung
(Z) bewegt; Zuführmittel
(20) zum Zuführen
eines auf einem Tisch (11) platzierten Nähgutes in
einer Nähgutvorschubrichtung
(F), um das Nähgut
zu einer Vertikalbewegungsposition der Nadel (13) zu führen; und
eine Markierungslichtabstrahlvorrichtung (50) mit einem
Licht emittierenden Teil (70), der über dem Tisch (11)
in Nähgutvorschubrichtung
(F) auf einer Zulaufseite angeordnet ist, wobei die Markierungslichtabstrahlvorrichtung
(50) eine geradlinige Markierung (M2) auf das Nähgut durch Emittieren
von Licht aus dem Licht emittierenden Teil (70) aufstrahlt,
und die geradlinige Markierung (M2) im wesentlichen senkrecht zur
Nähgutvorschubrichtung
(F) ist und als Positionierreferenz zum Platzieren des Nähgutes auf
dem Tisch (11) dient.
-
Die
Markierungslichtabstrahlvorrichtung (50) umfasst: Drehantriebsmittel
(63) zum Verdrehen des Licht emittierenden Teils (70)
um eine vorbestimmte Antriebsachse (66), um eine Aufstrahlposition
der Markierung (M2) entlang der Nähgutvorschubrichtung (F) zu
verschieben; Aufstrahlpositionseinstellmittel (80) zum
Einstellen der Aufstrahlposition der Markierung (M2), Drehpositionsbestimmungsmittel (90)
zum Bestimmen einer Zieldrehposition des Licht emittierenden Teils
(70), wobei die Zieldrehposition der Aufstrahlposition
(F1, B1) entspricht, welche durch die Aufstrahlpositionseinstellmittel
(80) eingestellt ist; Steuermittel (90) zum Antreiben
der Drehantriebsmittel (63), um den Licht emittierenden
Teil (70) an der Zieldrehposition zu positionieren; Verschiebungsausmaßeingabemittel
(80B) zum Eingeben eines Verschiebungsausmaßes in der
Nähgutvorschubrichtung
(F) zwischen einer aktuellen Aufstrahlposition (F2, B2) der Markierung
(M2), die von dem Licht emittierenden Teil (70) aufgestrahlt
wird, der durch die Steuermittel (90) an der Zieldrehposition positioniert
ist, und der Aufstrahlposition (F1, B1) der Mar kierung (M2), die
durch die Aufstrahlpositionseinstellmittel (80) eingestellt
ist; und Korrekturmittel (90) zum Korrigieren der Zieldrehposition
des Licht emittierenden Teils (70), welches durch die Drehpositionsbestimmungsmittel
(90) basierend auf dem Verschiebungsausmaß bestimmt
werden soll.
-
Die
Steuermittel (90) treiben die Drehantriebsmittel (63)
derart an, dass der Licht emittierende Teil (70) an der
durch die Korrekturmittel (90) korrigierten Zieldrehposition
positioniert wird.
-
Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung wird die Nadel vertikal bewegt, während das
auf dem Tisch platzierte Nähgut
in der Nähgutvorschubrichtung
zugeführt
wird. Auf diese Weise wird am Nähgut eine
Naht ausgebildet, so dass ein Nähvorgang durchgeführt wird.
Wenn die Naht ausgebildet wird, wird der das Licht ausstrahlende
Teil der Markierungslichtabstrahlvorrichtung veranlasst, Licht zu emittieren.
Somit wird eine Markierung als Positionierreferenz zum Platzieren
des Nähgutes
auf dem Tisch aufgestrahlt.
-
Die
Aufstrahlposition, an welcher die Markierung aufgestrahlt wird,
wird von einem Benutzer durch die Aufstrahlpositionseinstellmittel
eingestellt. Wenn die Aufstrahlposition eingestellt ist, bestimmen die
Drehpositionsbestimmungsmittel die Zieldrehposition des Licht emittierenden
Teils entsprechend der Aufstrahlposition, die eingestellt ist. Die
Steuermittel treiben die Drehantriebsmittel an, um den Licht emittierenden
Teil an der Zieldrehposition zu positionieren. Durch den Antriebsvorgang
der Drehantriebsmittel wird der Licht emittierende Teil um die Antriebsachse
verdreht, so dass die Aufstrahlposition der Markierung in Nähgutvorschubrichtung
bewegt wird.
-
Dieses
Verschiebungsausmaß der
Position in der Nähgutvorschubrichtung
zwischen der wirklichen Aufstrahlposition der Markierung, welche
durch den Licht emittierenden Teil aufgestrahlt wird, der seinerseits
an der Zieldrehposition durch die Steuermittel positioniert ist,
und der Aufstrahlposition der Markierung, welche durch die Aufstrahlpositionseinstellmittel
eingestellt ist, wird gemessen und durch die Verschiebungsausmaßeingabemittel
eingegeben.
-
Wenn
das Verschiebungsausmaß durch
die Verschiebungsausmaßeingabemittel
eingegeben wird, korrigieren die Korrekturmittel die Zieldrehposition,
welche durch die Drehpositionsbestimmungsmittel basierend auf dem
Verschiebungsausmaß bestimmt
werden soll. Die Steuermittel treiben die Drehantriebsmittel derart
an, dass der Licht emittierende Teil an der Zieldrehposition positioniert
wird, welche durch die Korrekturmittel korrigiert ist.
-
Selbst
wenn daher die Aufstrahlposition aufgrund von Befestigungsfehlern
des Licht emittierenden Teils am Kopfteil der Nähmaschine verschoben ist, kann
der Benutzer das Verschiebungsausmaß eingeben, so dass die Korrekturmittel
die Zieldrehposition des Licht emittierenden Teils korrigieren,
welcher gesteuert wird, um durch die Steuermittel angetrieben zu
werden. Infolgedessen kann unabhängig von
Befestigungsfehlern des Licht emittierenden Teils der Licht emittierende
Teil ordnungsgemäß ein Licht
auf die vom Benutzer gewünschte
Position aufstrahlen.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung umfasst die Nähvorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung weiterhin: Bewegungsbefehlsausgabemittel (80A)
zum Ausgeben eines Befehlssignals zum Bewegen der Aufstrahlposition
durch eine manuelle Betätigung;
und Bewegungssteuermittel (90) zum Antreiben der Drehantriebsmittel
(63), um die Aufstrahlposition in Übereinstimmung mit einer Betätigung der
Bedienungsbefehlsausgabemittel (80A) zu verschieben.
-
Das
Verschiebungsausmaß,
das von den Verschiebungsausmaßeingabemitteln
(80B) eingegeben wird, ist ein Verdrehungsausmaß des Licht emittierenden
Teils (70), das erforderlich ist, wenn die Aufstrahlposition
durch die Betätigung
der Bewegungsbefehlsausgabemittel (80a) derart verschoben wird, dass
die aktuelle Aufstrahlposition (F2, B2) mit der eingestellten Aufstrahlposition
(F1, B1) zusammenfällt.
-
Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung wird das Bewegungsausmaß durch eine einfache Betätigung der
Bewegungsausmaßeingabemittel eingegeben,
wenn die Aufstrahlposition der Markierung durch die Betätigung der
Bewegungsbefehlsausgabemittel derart verschoben wird, dass die Aufstrahlposition,
welche durch die Aufstrahlpositionseinstellmittel eingestellt ist,
und die aktuelle Aufstrahlposition miteinander zusammenfallen. Auf
dem Tisch kann ein Lineal platziert werden oder eine Markierung
kann vorher dort markiert werden, wo die Zielaufstrahlposition eingestellt
wird, so dass die eingestellte Aufstrahlposition sichtbar wird und
die aktuelle Aufstrahlposition leicht veranlasst werden kann, mit
der Zielaufstrahlposition zusammenzufallen.
-
Somit
ist es möglich,
leicht eine Korrektur des Drehausmaßes des Licht emittierenden
Teils auszuführen.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung weisen in der Nähvorrichtung gemäß dem ersten oder
zweiten Aspekt der Erfindung die Drehpositionsbestimmungsmittel
(90) Speichermittel (92) zum Abspeichern der Drehzielposition
des Licht emittierenden Teils (70) auf, welche der Aufstrahlposition
(F1, B1) entspricht, die von den Aufstrahlpositionseinstellmitteln
(80) eingestellt werden soll. Die Korrekturmittel korrigieren
die in den Speichermitteln (92) abgespeicherte Zieldrehposition
basierend auf dem von den Verschiebungsausmaßeingabemitteln (80B)
eingegebenen Verschiebungsausmaß.
-
Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung wird die Zieldrehposition des Licht emittierenden Teils,
welche der Aufstrahlposition entspricht, die von den Aufstrahlpositionseinstellmittel
eingestellt werden soll, in den Speichermitteln abgespeichert, und es
reicht aus, dass Daten betreffend die Zieldrehposition entsprechend
der Aufstrahlposition, die in den Speichermitteln abgespeichert sind,
in einfacher Weise korrigiert werden, wenn die Korrektur von den
Korrekturmitteln ausgeführt
wird. Deshalb ist es dann, wenn die Korrektur zu erst von den Korrekturmitteln ausgeführt wird,
nicht erforderlich, jedes Mal, wenn der Drehwinkel des Licht emittierenden
Teils geändert
wird, das Verschiebungsausmaß zu
messen und einzugeben.
-
Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung kann in der Nähvorrichtung gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt der Erfindung das Verschiebungsausmaß einzeln
von den Verschiebungsausmaßeingabemitteln
(80A) für
jeden der vorderen und hinteren Teile in der Nähgutvorschubrichtung (F) eingegeben
werden, wobei dazwischen eine vorbestimmte Ursprungsposition (O)
unter dem Licht emittierenden Teil (70) angeordnet ist.
Das einzelne Verschiebungsausmaß ist
das Verschiebungsausmaß zwischen
der aktuellen Position (F2, B2) der Markierung (M2), die von dem
Licht emittierenden Teil (70) aufgestrahlt wird, welcher
an der Zieldrehposition entsprechend der Aufstrahlposition (F1,
B1) positioniert ist, die einzeln für den vorderen und hinteren
Teil in der Nähgutvorschubrichtung
(F) eingestellt ist, und der der einzeln eingestellten Aufstrahlposition
(F1, B1). Die Korrekturmittel (90) korrigieren einzeln
die Zieldrehposition des Licht emittierenden Teils (70),
die durch die Drehpositionsbestimmungsmittel (90) für jeden
der vorderen und hinteren Teil in der Nähgutvorschubrichtung (F) basierend
auf dem Verschiebungsausmaß,
das einzeln eingegeben wird, bestimmt werden soll.
-
Wenn
gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung der Licht emittierende Teil stärker verdreht
wird als ein Ziel, ändert
sich eine Richtung zur Korrektur des Drehantriebsvorganges, um den
Licht emittierenden Teil an der Zieldrehposition zu verdrehen, in
Abhängigkeit
davon, ob die aktuelle Position der Markierung, die von dem Licht
emittierenden Teil ausgestrahlt wird, sich im vorderen Teil oder
im hinter Teil der Nähgutvorschubrichtung
befindet. Jedoch korrigieren die Korrekturmittel einzeln die Zieldrehpositionen
des Licht emittierenden Teils entsprechend den jeweiligen Abstrahlpositionen
für jeden
der vorderen und hinteren Teile in der Nähgutvorschubrichtung basierend
auf den jeweiligen Verschiebungsausmaßen, die einzeln eingegeben
werden. Infolgedessen ist es unabhängig von der Aufstrahlposition
der Markierung möglich,
die Korrektur ordnungsgemäß auszuführen, und
zwar basierend auf den Zieldrehpositionen, die einzeln bestimmt
werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen
Aufbaus einer Einfassmaschine.
-
2 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung einer Markierungslichtaufstrahlvorrichtung.
-
3 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
einer Markierungslichtaufstrahlposition.
-
4 ist
ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus
einer Steuervorrichtung.
-
5 ist
ein Diagramm mit der Darstellung einer Beziehung zwischen der Markierungslichtaufstrahlposition
und einer Impulstabelle.
-
6 ist
ein Diagramm mit der Darstellung der Impulstabelle.
-
7 ist
ein Flussdiagramm mit der Darstellung eines Korrigiervorgangs der
Aufstrahlposition.
-
8 ist
ein Schaubild zur Erläuterung
eines Verschiebungsausmaßes
vor und nach einer Korrektur der Impulstabelle.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird unten mit Bezug auf die Zeichnungen im Einzelnen beschrieben,
wobei eine Einfassmaschine als ein Beispiel angenommen wird. Im
Ausführungsbeispiel wird
angenommen, dass jeweilige Richtungen basierend auf X-, Y- und Z-Achsen
bestimmt sind, die in der Zeichnung dargestellt sind, und eine Z-Achsrichtung
fällt mit
einer vertikalen Bewegungsrichtung eines Zentralmessers zusammen,
das später
beschrieben wird, eine Ebene, auf welcher ein Nähvorgang ausgeführt werden
soll, verläuft
senkrecht zur Z-Achsrichtung, eine Richtung, die parallel mit der
Arbeitsebene ist und in welcher ein Nähgut vorgeschoben wird, wird
als eine X-Achsrichtung eingestellt, und eine Richtung, die parallel
mit der Arbeitsebene verläuft
und senkrecht zur X-Achsrichtung ist, ist als Y-Achsrichtung eingestellt.
-
<Aufbau der Einfassmaschine>
-
Wie
in 1 dargestellt, bildet eine Einfassmaschine 1 (nachstehend
als Nähmaschine 1 bezeichnet,
eine Nähvorrichtung
gemäß der Erfindung) zwei
parallele Nähte
auf einem Nähgut
aus, welches ein Hauptnähgut
und einen Einfassfleck einschließt, und zwar mit Hilfe von
zwei Nadeln 13, 13 (Nähnadeln), die sich in einer
vertikalen Richtung bewegen, wodurch sieden Einfassfleck auf das
Hauptnähgut aufnähen. Weiterhin
bildet die Nähmaschine 1 einen geradlinigen
Einschnitt in einer Nähgutvorschubrichtung
F eines Nähgutes
aus und V-förmige
Einschnitte an jeweiligen Enden des (geradlinigen) Einschnittes. Obwohl
eine Markierungslichtabstrahlvorrichtung im Hinblick auf eine Erläuterung
der Grundstruktur der Nähmaschine 1 nicht
dargestellt ist, ist die Markierungslichtabstrahlvorrichtung an
einer Vorderseite der Nähmaschine 1 vorgesehen. 2 zeigt
die Einzelnheiten der Markierungslichtabstrahlvorrichtung.
-
Wie
in 1 gezeigt, umfasst die Nähmaschine 1: einen
Tisch 11, der ein Näharbeitstisch
ist und ein Tisch, auf welchem ein Hauptnähgut platziert wird, ein Nähmaschinengestell 12,
welches ein Nähmaschinenkörper sein
soll, der auf dem Tisch 11 angeordnet ist, große Presser 20, 20,
die ein Zuführmittel
sein sollen zum Vorschieben eines Nähgutes (eines Werkstückes) einschließlich eines
Hauptnähgutes
und eines Einfassflecks, eine Einfassvorrichtung 30, welche
den Einfassfleck an einer Oberseite des Hauptnähgutes von oben her aufpresst,
die beiden Nadeln, 13, 13, die am Nähmaschinengestell
vorgesehen sind und an jeweiligen Seiten der Einfassvorrichtung 30 in
der Nähe
einer in Nähgutvorschubrichtung
F gelegenen Ablaufseite der Einfassvorrichtung 3 einen
Stichbildevorgang ausführen,
ein Zentralmesser 14, das am Nähmaschinengestell vorgesehen
ist und sich in der Nähgutvorschubrichtung
F auf der Ablaufseite der Nadel 13, 13 in der
vertikalen Richtung bewegt und dadurch einen Einschnitt an den Nähgütern ausbildet,
ein Eckmesser 40, welches die V-förmigen Einschnitte an Positionen
an jeweiligen Enden eines geradlinigen Einschnittes ausbildet, eine
Markierungslichtabstrahlvorrichtung 50 (siehe 2),
welche auf das Hauptnähgut
eine Punktmarkierung, die eine Positionierreferenz sein soll, abstrahlt,
wenn das Hauptnähgut
auf dem Tisch 11 platziert ist, eine Betriebstafel 80 (siehe 4)
zum Eingeben eines notwendigen Betätigungsvorganges für einen
Nähvorgang
durch eine Bedienungsperson und zum Darstellen einer Information,
die der Bedienungsperson gegeben werden soll, und eine Steuervorrichtung 90 (siehe 4),
die ein Steuermittel zum Steuern eines Betätigungsvorganges jedes der Vorrichtungsteile
sein soll.
-
(Tisch und Nähmaschinengestell)
-
Der
Tisch 11 hat eine Oberseite, die parallel mit einer X/Y-Ebene
ist, und wird in einem horizontalen Zustand verwendet. Die Oberseite
des Tisches 11 ist in einer rechteckigen Form ausgebildet,
wobei eine lange Seite entlang der Nähgutvorschubrichtung F (die
X-Achsrichtung) verläuft.
Die großen
Presser 20, 20 und die Einfassvorrichtung 30 sind
am Tisch 11 und das Eckmesser 40 ist unter dem
Tisch angeordnet.
-
Weiterhin
ist am Tisch 11 eine Stichplatte 15 an einer Position
unter den beiden Nadeln 13, 13 (so genannte Zwillingsnadeln 13, 13)
vorgesehen. Fadenöffnungen,
die jeweils den beiden Nadeln 13, 13 entsprechen,
sind an der Stichplatte 15 vorgesehen, und ein (nicht dargestelltes)
horizontales Schiffchen ist unter jeder der Fadenöffnungen
vorgesehen. Ein Faden, der durch jede der Nadeln 13, 13 eingeführt wird,
wird nämlich
von jedem entsprechenden horizontalen Schiffchen unter der Stichplatte 15 eingefangen
und wird mit einem vom horizontalen Schiffchen abgespulten Spulenfaden
verwickelt, so das ein Nähvorgang
ausgeführt
wird.
-
Weiterhin
ist ein Schlitz, durch den das Zentralmesser 14 eingeführt wird,
an der in Nähgutvorschubrichtung
F Ablaufseite der Stichplatte 15 in einem Mittelabschnitt
zwischen den beiden Ösen
ausgebildet, und ein (nicht dargestelltes) ortsfestes Messer, welches
das Nähgut
in Zusammenwirken mit dem Zentralmesser 14 schneidet, ist
angeordnet.
-
Das
Nähmaschinengestell 12 schließt ein: einen
Bettabschnitt 12a, der an einer Seite eines Mittelteils
des Tisches 11 in Längsrichtung
angeordnet ist, einen vertikalen Säulenteil 12b, der
abstehend vom Bettabschnitt 12a aufgesetzt ist, und einen
Armteil 12c, der sich ausgehend vom oberen Ende des vertikalen
Säulenabschnittes
in der Y-Achsrichtung erstreckt. Der Armteil 12c schließt in sich
einen (nicht dargestellten) Nadelstangenantriebsmechanismus ein,
der die Nadeln 13, 13 bewegt, und einen (nicht dargestellten)
Zentralmesserantriebsmechanismus, welcher das Zentralmesser 14 vertikal
bewegt. Die beiden Nadeln 13, 13 und das Zentralmesser 14 sind so
gehalten, dass sie sich ausgehend von einem unteren Ende einer vorderen
Endseite des Armteils 12c (ein Jochteil) nach unten erstrecken.
-
(Einfassvorrichtung)
-
Die
Einfassvorrichtung 30 schließt ein: einen Bodenplattenteil 31 mit
der Gestalt einer rechteckigen Platte, einen abstehenden Plattenteil 32,
der senkrecht, ausgehend von einer Oberseite des Bodenplattenteils 31,
entlang einer Längsrichtung
derselben aufgesetzt ist, ein Führungsglied 33,
welches einen Einfassfleck vom Zentralmesser 14 an einem Ende
des abstehenden Plattenteils 32 auf der in der Nähgutvorschubrichtung
F gelegenen Ablaufseite weg leitet, und eine (nicht dargestellte)
in Längsrichtung
verlaufende Führung,
welche jeweilige Enden in Querrichtung des Einfassfleckes führt, so
dass sie entlang jeweiliger Flächen
des abstehenden Plattenteils 32 vorgeschoben werden. Mehr
im Einzelnen: die Einfassvorrichtung 30 ist in Nähgutvorschubrichtung
F an einer Zulaufsseite der beiden Nadeln 13, 13,
angeordnet und in Vertikalrichtung zwischen einer Halteposition,
in welcher der Einfassfleck auf einem auf dem Tisch 11 platzierten
Hauptnähgut
gehalten ist, und einer Bereitschaftsposition beweglich ist, die
oberhalb der Halteposition platziert ist. Der Einfassfleck wird
entlang dem Bodenplattenteil 31 und dem abstehenden Plattenteil 32 zu
Stichpunkten der beiden Nadeln 13, 13, geführt, wenn
sich die Einfassvorrichtung 30 in der Halteposition befindet.
-
Die
Einfassvorrichtung 30 wird von einem (nicht dargestellten)
Haltemechanismus gehalten, einschließlich eines Luftzylinders 84 (siehe 4), und
wird von einer Position unter den beiden Nadeln 13, 13,
in 1 dargestellt, zurückgezogen, wenn sie nicht benutzt
wird. Wenn die Einfassvorrichtung 30 benutzt wird, wird
die Einfassvorrichtung 30 durch einen Antriebsvorgang des
Luftzylinders 84 in die Position an der Stichplatte eingestellt.
-
Der
Bodenplattenteil 31 ist in rechteckiger Form ausgebildet
und wird derart gehalten, dass seine Längsrichtung parallel mit der
X-Achsrichtung verläuft
und seine Unterseite der Oberseite des Tisches 11 gegenüberliegt.
Ein vorderer Endteil des Bodenplattenteils 31 in Nähgutvorschubrichtung
F ist mit (nicht dargestellten) U-förmigen Kerben für die beiden
Nadeln 13, 13 versehen, um den Stichbildevorgang
auszuführen.
-
Der
abstehende Plattenteil 32 hat eine Plattenform ausgenommen
den Teil, an dem das Führungsglied 33 vorgesehen
ist, und ist senkrecht auf eine Oberseite des Bodenplattenteils 31 an
einer Mittelposition in Querrichtung (Y-Achsrichtung) des Bodenplattenteils 31 in
einem Zustand aufgesetzt, in welchem die Längsrichtungen des abstehenden
Plattenteils 32 und des Bodenplattenteils 31 miteinander ausgerichtet
sind. Mehr im Einzelnen: die Einfassvorrichtung 30 ist
so ausgebildet, dass der Bodenplattenteil 31 und der abstehende
Plattenteil 32 einstückig
ausgebildet sind, um die Gestalt eines umgekehrten T einzunehmen,
wenn man in ihre Längsrichtung
blickt.
-
Wenn
der Einfassfleck auf die Oberseite des Nähgutes auf der Stichplatte
gelegt und eingestellt ist, wird die Einfassvorrichtung 30 von
oben her aufgebracht, und jeweilige Enden des Einfassflecks werden
in Querrichtung von jeweiligen Enden des Bodenplattenteils 31 in
der Querrichtung zurück
gefaltet und nach oben angehoben. Die jeweiligen Enden des Einfassflecks
werden dann entlang jeweiliger Seitenflächen des abstehenden Plattenteils 32 platziert, und
der Einfassfleck wird von den großen Pressern 20, 20 gehalten.
Mehr im Einzelnen: der Einfassfleck wird von einer der Seitenflächen des
abstehenden Plattenteils 32 zur anderen Seite hin durch
den Bodenplattenteil 31 platziert. In dem Zustand, in welchem
der Einfassfleck auf diese Weise eingesetzt und um die Einfassvorrichtung 30 herum
gewunden ist, werden der Einfassfleck und das Hauptnähgut vorgeschoben
und gleichzeitig wird der Näh vorgang mit
Hilfe der beiden Nadeln 13, 13 an jeweiligen Seiten
des abstehenden Plattenteils 32 ausgeführt, während durch die Vertikalbewegung
des Zentralmessers 14 ein geradliniger Einschnitt ausgeführt wird.
-
Das
Führungsglied 33 ist
an der Ablaufseite der Einfassvorrichtung 30 in Nähgutvorschubrichtung F
derart vorgesehen, dass der Einfassfleck daran gehindert werden
kann, vom Zentralmesser 14 weg geschnitten zu werden. Das
Führungsglied 33 ist
in der gleichen Richtung gegabelt, und ist so ausgebildet, dass
es in Draufsicht eine V-Form annimmt. Durch Annehmen einer solchen
Gestalt werden die jeweiligen Enden des Einfassflecks in der Querrichtung
veranlasst, sich in einer solchen Richtung von dem abstehenden Plattenteil 32 jeweils
abzutrennen, wenn das Nähgut
vorgeschoben werden soll, und sie werden in einer solchen Richtung
geführt,
dass sie sich vom Zentralmesser 14 weg halten.
-
(Großer Presser)
-
Die
großen
Presser 20, 20 pressen äußere Abschnitte der jeweiligen
Enden in den Querrichtungen des Nähgutes und des Einfassflecks,
die von oben her auf die Einfassvorrichtung 30 aufgesetzt sind,
und sie sind zwischen einer nach oben bewegten Position und einer
nach unten bewegten Position vertikal beweglich. In der nach unten
bewegten Position drückt
und hält
ein Paar großer
Presser 20, 20 das Hauptnähgut und den Einfassfleck,
welche entlang der Einfassvorrichtung 30 an jeweiligen
Seiten der beiden Nadeln 13, 13 geführt werden,
und führt sie
in Nähgutvorschubrichtung
F zu. Das Paar der großen
Presser 20, 20 ist so angeordnet, dass sie einander
gegenüberliegen,
wobei die Einfassvorrichtung dazwischen angeordnet ist.
-
Die
großen
Presser 20, 20 schließen ein Halteglied 21 ein,
welches die großen
Presser 20, 20 hält, einen Luftzylinder 82 (siehe 4),
welcher die großen
Presser 20, 20 über das Halteglied 21 vertikal bewegt,
und einen Pressmotor 83 (siehe 4), der den
Einfassfleck und das Hauptnähgut,
die von den großen
Pressern 20, 20 gepresst werden, über das Halteglied 21 in
Nähgutvorschubrichtung
bewegt.
-
Die
großen
Presser 20, 20 sind jeweils rechteckige Platten
und werden am Halteglied 21 in einem Zustan gehalten, in
welchem Längsrichtungen
so eingestellt sind, dass sie mit der großen X-Achsrichtung in Linie
sind. Weiterhin ist jeder der großen Presser 20, 20 derart
gehalten, dass eine ihrer Plattenflächen parallel mit der X-, Y-Ebene
verläuft.
Die großen Presser 20, 20 können in
zwei Positionen umgeschaltet werden, nämlich obere und untere Positionen,
und zwar durch einen Antriebsvorgang des Luftzylinders 82,
und sie sind in der oberen Position von der Oberfläche des
Tisches 11 abgetrennt und sind in der unteren Position
auf dem gleichen Höhenniveau mit
der Oberfläche
des Tisches 11. Weiterhin sind die zwei großen Presser 20, 20 in
einem getrennten Zustand in der Y-Achsrichtung derart gehalten,
dass wenigsten der abstehende Plattenteil 32 der Einfassvorrichtung 30 dazwischen
eingesetzt werden kann.
-
Das
Halteglied 21 ist in X-Achsrichtung am Tisch 11 beweglich
gehalten und so angeordnet, dass die beiden großen Presser 20, 20 an
den Außenseiten
der vertikalen Bewegungsbahn für
die beiden Nadeln 13, 13 gehalten sind. Weiterhin
wird das Halteglied 21 von dem Pressmotor 83 über einen (nicht
dargestellten) Kugelschraubenmechanismus angetrieben.
-
(Eckmesser)
-
Das
Eckmesser 40 ist an der Bewegungsbahn der großen Presser 20, 20 unter
dem Tisch 11 angeordnet und so ausgebildet, dass es den
Einfassfleck und das Hauptnähgut,
die von den großen
Pressern 20, 20 zugeführt werden, von unten her durchdringt,
wodurch die V-förmigen
Einschnitte an Positionen an den jeweiligen Enden des geradlinigen
Einschnittes ausgebildet werden.
-
Das
Eckmesser 40 schließt
ein Paar dreieckiger Messer ein, die so angeordnet sind, dass sie von
der Seite her gesehen eine V-förmige
Gestalt einnehmen, und sind in einem Zustand gehalten, in welchem
der Spitzenteil nach oben gekehrt ist. Das Eckmesser 40 bildet
die V-förmigen
Einschnitte am Nähgut
durch Aufwärtsbewegung
an einer Unterseite der Oberfläche
des Tisches 11 mit Hilfe eines Eckmessermotors 86 (siehe 4)
aus. Weiterhin können
Winkel zwischen den Paaren dreieckiger Messer der beiden Eckmesser 40 so
reguliert werden, dass sie einen Zwischenraum zwischen den beiden
Nähten
entsprechen, die von den beiden Nadeln 13, 13 gebildet
werden.
-
Die
beiden Eckmesser 40 sind derart gehalten, dass Öffnungsteile
der V-förmigen Einschnitte
in zueinander entgegengesetzten Richtungen gebildet werden und derart,
dass der Zwischenraum zwischen den beiden Eckmessern 40 reguliert
werden kann.
-
Wenn
das Nähgut
mit den beiden Nähten und
dem darauf ausgebildeten geradlinigen Einschnitt einer Position
zugeführt
wird, die genau oberhalb des Eckmessers 40 liegt, und zwar
mit Hilfe der großen
Presser 20, 20, wird das Eckmesser 40 vertikal
an Positionen an jeweiligen Enden des geradlinigen Einschnittes
vertikal bewegt, so dass zwei V-förmiges Einschnitte am Nähgut ausgebildet
werden. Mit anderen Worten: das Eckmesser 40 bildet einen der
Einschnitte zwischen einem Ende des geradlinigen Einschnittes und
einem der nahe liegenden Enden der beiden Nähte aus sowie den anderen Einschnitt
zwischen dem anderen Ende des geradlinigen Einschnittes und den
anderen nahe gelegenen Enden der beiden Nähte.
-
(Markierungslichtabstrahlvorrichtung)
-
Wie
in 2 dargestellt, hat die Markierungslichtabstrahlvorrichtung 50 Markierungsleuchten 60, 70 als
Licht emittierende Teile, die oberhalb des Tisches in Nähgutvorschubrichtung
auf der Zulaufseite angeordnet sind. Die Markierungsleuchte 60 strahlt
auf das Nähgut
eine geradlinige Markierung M1 auf, die parallel mit der Nähgutvorschubrichtung
verläuft,
wobei die Markierung M1 als Positionierreferenz dient, wenn das
Hauptnähgut
und der Einfassfleck auf dem Tisch 11 platziert werden.
-
Andererseits
strahlt die Markierungsleuchte 70 auf das Nähgut eine
geradlinige Markierung M2, die etwa senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung
verläuft,
wobei die Markierung M2 als weiteren Positionierreferenz dient,
wenn das Hauptnähgut
und der Einfassfleck aus dem Tisch 11 platziert werden.
-
Die
Markierungslichtaufstrahlvorrichtung 50 ist an einer Haltestange 51 vorgesehen,
die an der Oberseite des Nähmaschinengestells 12 vorgesehen ist,
und sie ist so angeordnet, dass sie sich zur Vorderseite erstreckt.
Die Markierungslichtaufstrahlvorrichtung 50 schließt eine
Befestigungsbasis 52 ein, die an einem vorderen Ende der
Haltestange 51 vorgesehen ist. Zwei Befestigungsöffnung 52a, 52b sind an
der Befestigungsbasis 52 in Vertikalrichtung nebeneinander
(eine senkrechte Richtung) ausgebildet, und die Haltestange 51 ist
durch eine der Befestigungsöffnungen 52a, 52b eingesetzt,
wodurch die Befestigungsbasis 52 an der Haltestange 51 befestigt
ist.
-
Mehr
im Einzelnen: wenn die Haltestange 51 in die obere Befestigungsöffnung 52a eingesetzt wird,
kann die Höhe
der Befestigungsbasis 52 erniedrigt werden. Wenn die Haltestange 51 in
die untere Befestigungsöffnung 52b eingesetzt
ist, kann die Höhe
der Befestigungsbasis 52 vergrößert werden. Infolgedessen
ist es möglich,
die Höhen
der Markierungsleuchten 60, 70 (die unten beschrieben
werden) zu verändern.
-
Dementsprechend
ist es aufgrund der Befestigungsöffnungen 52a, 52b an
der Befestigungsbasis 52 und der Haltestange 51 möglich, die
Markierungsleuchten 60, 70 manuell in der vertikalen
Richtung zu bewegen.
-
Eine
Lichtantriebswelle 53 ist drehbar an der Befestigungsbasis 52 vorgesehen,
um die Markierungsleuchte 60 zu verdrehen. Die Lichtantriebswelle 53 erstreckt
sich entlang einer Achse der Haltestange 51 nach vorne,
ausgehend von der Befestigungsbasis 52, und ist in ihrem
Mittelteil etwa senkrecht abgebogen. Die Markierungsleuchte 60 ist
an einem vorderen Endteil der Lichtantriebswelle 53 über eine Leuchtenhaltebasis 62 vorgesehen.
-
Mehr
im Einzelnen: wenn die Lichtantriebswelle 53 um eine Achse
verdreht wird, die parallel mit der Achse der Haltestange 51 verläuft, wird
die Markierungsleuchte 60 um einen Befestigungsteil der Lichtantriebswelle 53 zur
Befestigungsbasis hin verdreht. Somit kann die Markierung M1, die
durch die Markierungsleuchte 60 aufgestrahlt wird, entlang
einer Richtung bewegt werden, die senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung
F verläuft.
-
Die
Befestigungsbasis 52 ist mit einem Drehantriebsmotor 63 (beispielsweise
einem Impulsmotor) versehen. Der Drehantriebsmotor 63 verdreht
die Markierungsleuchte 70 um ihre Antriebsachse und bewegt
die Aufstrahlposition der Markierung M2, welche durch die Markierungsleuchte 70 aufgestrahlt wird,
in Nähgutvorschubrichtung
F. Der Drehantriebsmotor 63 ist derart angeordnet, dass
eine Drehachse einer Ausgangswelle 63a des Drehantriebsmotors 63 parallel
mit der Achse der Haltestange 51 verläuft. An der Ausgangswelle 63a ist
eine Schraubennut ausgebildet, und ein Zahnrad 65 ist so
vorgesehen, dass es in Eingriff mit der Schraubennut der Ausgangswelle 63a ist.
Eine Leuchtenantriebswelle 66 ist am Zahnrad 65 so
vorgesehen, so dass sie koaxial mit einer Drehachse des Zahnrades 65 angeordnet
und senkrecht zu einer Axialrichtung der Ausgangswelle 63a ist.
Die Leuchtenantriebswelle 66 ist durch ein Halteglied 55 gehalten,
das an der Befestigungsbasis 52 befestigt ist, und eine
Leuchtenhaltebasis 67, welche die Markierungsleuchte 70 hält, ist an
einem Ende der Leuchtenantriebswelle 66 vorgesehen. Die Markierungsleuchte 70 ist
an der Leuchtenhaltebasis 67 befestigt.
-
Mehr
im Einzelnen: wenn der Drehantriebsmotor 63 angetrieben
wird, wird die Ausgangswelle 63a verdreht, und die Drehung
der Drehwelle 63a wird auf das Zahnrad 65 übertragen,
so dass die Leuchtenantriebswelle 66 um die Drehachse des Zahnrades 65 herum
verdreht werden und der Licht emittierende Tei der Markierungsleuchte 70 wird
um eine Drehachse der Leuchtenantriebswelle 66 herum verdreht.
Auf diese Weise wird die Markierung M2, die von der Markierungsleuchte 70 aufgestrahlt
wird, entlang der Nähgutvorschubrichtung
F bewegt.
-
Dementsprechend
schließen
die Drehantriebsmittel zum Verdrehen der Markierungsleuchte 70 ein:
den Drehantriebsmotor 63, die Ausgangswelle 63a,
das Zahnrad 65 und die Leuchtenantriebswelle 66.
-
Die
Markierungsleuchte 70 ist an einer Seite der vertikalen
Bewegungsbahn der Einfassvorrichtung 30 auf einer Oberseite
angeordnet und hat eine Linse, welche Licht, das von einer Lichtquelle
in einer Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung F emittiert
wird, zerstreut. Wenn deshalb die Beleuchtung ausgeführt wird,
wird die geradlinige Markierung M2, die sich in der Richtung senkrecht
zur Nähgutvorschubrichtung
F erstreckt, aufgestrahlt.
-
Dementsprechend
wird die geradlinige Markierung M1, die parallel zur Nähgutvorschubrichtung F
verläuft,
von der Markierungsleuchte 60 aufgestrahlt, und die geradlinige
Markierung M2, die senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung F verläuft, wird von
der Markierungsleuchte 70 aufgestrahlt. Daher wird auf
das Nähgut
eine kreuzförmige
Punktmarkierung an einem Schnittpunkt der beiden geradlinigen Punktmarkierungen
M1, M2 aufgestrahlt, so dass die Bedienungsperson basierend auf
dem Schnittpunkt der geradlinigen Markierungen leicht eine Nähgutaufbringungsposition
bestimmen kann.
-
Wie
in 3 gezeigt, strahlen die Markierungsleuchten 60, 70 eine
vordere Referenzposition auf, die eine Nähstartposition sein soll, eine
hintere Referenzposition, die eine Nähendposition sein soll, und
eine mittlere Bezugsposition, die eine zentrale Position einer Position
einer Nählänge sein
soll. Wenn der Markierungsleuchte 60 Energie zugeführt wird,
strahlt die Markierungsleuchte 60 die geradlinige Markierung
M1 auf eine Mittellinie zwischen Einstichpunkten der beiden Nadeln 13, 13 parallel
mit der Nähgutvorschubrichtung
F auf, und wenn der Markierungsleuchte 70 Energie zugeführt wird, strahlt
die Markierungsleuchte 70 die geradlinige Markierung M2
auf, die senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung
F verläuft
und die Markierung M1 schneidet.
-
Auf
diese Weise wird die kreuzförmige
Markierung auf das Nähgut
aufgestrahlt.
-
(Betriebstafel)
-
Wie
in 4 dargestellt, funktioniert die Betriebstafel 80 als
Aufstrahlpositionseinstellmittel zum Einstellen einer Aufstrahlposition
der Markierung M2, welche von der Markierungsleuchte 70 aufgestrahlt werden
soll. Insbesondere ist es, wie in 5 gezeigt,
die eine Ansicht in Blickrichtung eines Pfeils 5 in 2 ist,
möglich,
einen Abstand von einer vorbestimmten Ursprungsposition O der Markierungsleuchte 70 zu
einer Aufstrahlposition F1 oder B1 in Nähgutvorschubrichtung einzustellen.
-
Die
Betriebstafel 80 weist wenigsten eine Verschiebungstaste
(eine Verschiebungstaste in zwei Richtungen) 80A auf, die
als Bewegungsbefehlsausgangsmittel dient, zur Ausgabe, in Übereinstimmung
mit einer manuellen Betätigung,
eines Befehlssignals, um die Aufstrahlposition der Markierung M2 (nachstehend
als eine Aufstrahlposition bezeichnet), welche von der Markierungsleuchte 70 aufgestrahlt werden
soll, in der Nähgutvorschubrichtung
zu verschieben (eine Vorwärtsrichtung
oder eine Rückwärtsrichtung),
und eine Verschiebungsausmaßeingabetaste
(eine Zehner-Taste, die befähigt
ist, einen numerischen Wert einzugeben) 80B, welche als
Verschiebungsausmaßeingabemittel
dient, und zwar zur Eingabe einer Drehposition des Licht emittierenden Teils
durch ihre Betätigung,
wenn die Aufstrahlposition, welche durch die Aufstrahlpositionseinstellmittel eingestellt
ist, mit einer aktuellen Aufstrahlposition zusammen fällt, und
zwar durch die Betätigung
der Bewegungsbefehlsausgangsmittel durch die Bedienungsperson.
-
Wenn
die Markierungsleuchte 70 an Drehzielpositionen entsprechend
den Aufstrahlpositionen (F1 und B1) positioniert ist, die einzeln
für einen
vorderen Teil (einen Bereich A in 5) und einen
hinteren Teil (einen Bereich B in 5) eingestellt
werden, wo die vorbestimmte Ursprungsposition O der Markierungsleuchte 70 dazwischen
gelegen ist, wird die Verschiebungstaste 80A der Betriebstafel 80 betätigt, um
aktuelle aufgestrahlte Positionen (F2 und B2) der Markierung M2
zu verschieben, um die eingestellten aufgestrahlten Positionen (F1
und B1) einzustellen. Zu diesem Zeitpunkt kann die Verschiebungssausmaßeingabetaste 80B betätigt werden, um
einzeln ein Verschiebungsausmaß (L
oder D) ausgehend von jeder eingestellten Aufstrahlpositionen im
vorderen Teil und hinteren Teil in Nähgutvorschubrichtung einzugeben,
wobei die vorbestimmte Ursprungsposition der Markierungsleuchte 70 dazwischen
angeordnet wird. Das Verschiebungsausmaß kann für eine jede der Aufstrahlpositionen
eingegeben werden. In einem solchen Fall werden ganze Impulsdaten
korrigiert, basierend auf einer Korrekturvergrößerung, die von einem der Verschiebungsausmaße berechnet
wird. Eine derartige Korrektur wird später beschrieben.
-
(Steuervorrichtung)
-
Wie
in 4 dargestellt, schließt die Steuervorrichtung 90 ein:
eine CPU 91, die eine Bearbeitung in Übereinstimmung mit einem Arbeitsprogramm
ausführt,
das auf eine Betriebssteuerung jedes Vorrichtungsteils bezogen ist,
ein ROM 92, in welchem die Arbeitsprogramme zur Ausführung jeweiliger
Bearbeitungen gespeichert sind, und ein RAM 93, das ein
Arbeitsbereich sein soll, in welchem die CPU 91 die Arbeitsprogramme
erweitert und bearbeitet.
-
Im
ROM 92 ist ein Drehbestimmungspositionsprogramm zur Bestimmung
einer Zieldrehposition der Markierungsleuchte 70 gespeichert,
wobei die Zieldrehposition jeder der Aufstrahlpositionen entspricht,
die von der Betriebstafel 80 eingestellt sind. Mit anderen
Worten: das Drehpositionsbestimmungsprogramm bestimmt einen Rotationswinkel der
Markierungsleuchte 70, welche vom Drehantriebsmotor 93 verdreht
werden soll. Die CPU 91 führt nämlich das Drehpositionsbestimmungsprogramm aus,
wodurch die Steuervorrichtung 90 als Drehpositionsbestimmungsmittel
funktioniert.
-
Im
ROM 92 ist ebenfalls eine Impulsdatentabelle gespeichert,
um den Drehwinkel zu bestimmen, wobei die Impulsdatentafel Impulsdaten
des Drehantriebsmotor 63 einschließt, die auf die Zieldrehposition
der Markierungsleuchte 70 bezogen sind, wobei die Zieldrehposition
jeder der Aufstrahlpositionen entspricht, die von der Betriebstafel 80 eingestellt sind.
Die Drehposition wird unter Verwendung der Impulsdaten bestimmt.
Mehr im Einzelnen: in den Impulsdaten werden die Zieldrehpositionen
der Markierungsleuchte 70 als die Impulsanzahlen des Drehantriebsmotors 63 gespeichert,
wobei jeder der Drehzielpositionen jeweiligen Abständen von
der vorbestimmten Ursprungsposition O unter der Markierungsleuchte
zu den Aufstrahlpositionen entspricht. Die Anzahl von Impulsen wird
bestimmt basierend auf einem Schrittwinkel des Drehantriebsmotors 83, einem
Geschwindigkeitsreduktionsverhältnis,
einem Winkel der Markierungsleuchte, die durch einen Schritt verdreht
wird, und ei ner Aufstrahlhöhe
der Markierungsleuchte 70. Das ROM 92 funktioniert nämlich als
Speichermittel.
-
Wie
in 5 gezeigt, werden im ROM 92 die Impulszahlen,
die erforderlich sind, ausgehend von der vorbestimmten Ursprungsposition
O unter der Markierungsleuchte 70 zu den vorbestimmten
Bestrahlungspositionen innerhalb des Bereiches A an einer Vorderseite
als Impulsdaten für
jede Einheitsentfernung eingestellt. Beispielsweise ist es erforderlich,
ein Signal von 80 Impulsen zum Drehantriebsmotor 63 auszusenden,
um eine Position aufzustrahlen, die 2 mm von der Ursprungsposition
O weg gelegen ist. Um eine Position aufzustrahlen die 20 mm von
der Ursprungsposition O entfernt ist, ist es erforderlich zum Drehantriebsmotor 63 ein
Signal von 801 Impulsen zu senden. Unterdessen werden auch (nicht
dargestellte) Impulsdaten, betreffend die Impulszahlen, die ausgehend
von der Ursprungsposition O zu der vorbestimmten Aufstrahlposition
innerhalb des Bereichs B auf der Rückseite ebenfalls im ROM 92 gespeichert.
-
Die
vorbestimmte Ursprungsposition O ist eine Referenzposition zur Verdrehung
der Markierungsleuchte 70 durch den Drehantriebsmotor 63 und
ist eine Position der auf den Tisch 11 aufzustrahlenden
Markierung entlang der Nähgutvorschubrichtung,
wenn die Markierungsleuchte 70 an einer Drehreferenzposition
angeordnet ist, die etwa die Mitte in ihrem Drehbereich ist. Eine
Position der vorbestimmten Ursprungsposition O auf dem Tisch 11 wird
in Abhängigkeit
von einer Befestigungsposition und einem Befestigungswinkel der
Markierungsleuchte 70 bestimmt, und ein Benutzer braucht
die Markierungsleuchte 70 nicht derart zu befestigen, dass
die vorbestimmte Ursprungsposition O rechts unter der Markierungsleuchte 70 platziert
ist. Dies ist deswegen der Fall, da es ein Ziel der Erfindung ist,
eine Punktmarkierung an einer gewünschten Aufstrahlposition aufzustrahlen,
unabhängig
von einem Fehler betreffend die Befestigungsposition oder den Befestigungswinkel
der Markierungsleuchte 70, und es wird gemäß der Erfindung
eine Steuerung ausgeführt
um die Aufstrahlpositionen, wie später beschrieben, zu korrigieren,
so dass es möglich
ist, eine Korrektur an einer Verschiebung der Ursprungsposition
O vorzunehmen aufgrund des Fehlers der Befestigungsposition oder
des Befestigungswinkels der Markierungsleuchte 70. Die
Bereiche A und B in 5 sind durch die vorbestimmte
Ursprungsposition O definiert. In der folgenden Beschreibung wird
die vorbestimmte Ursprungsposition vereinfacht auch als eine Ursprungsposition
O bezeichnet. Wie oben beschrieben ist jedoch die Ursprungsposition
die Position auf der Nähgutvorschubrichtung,
wo die Markierung durch die Markierungsleuchte 70 aufgestrahlt
wird, die an der Drehbezugsposition positioniert ist, und sie ist
die Position, die in Abhängigkeit
von der Befestigungsposition und dem Befestigungswinkel der Markierungsleuchte 70 beweglich
ist.
-
Im
ROM 92 ist ein Bewegungsprogramm gespeichert. Das Bewegungsprogramm
dient zum Antreiben des Drehantriebsmotors 63 um die Aufstrahlposition
basierend auf einem Befehlsignal zum Bewegen der Aufstrahlposition
zu bewegen, das von der Betriebstafel ausgegeben wird. Die CPU 91 führt das
Bewegungsprogramm aus, wobei die Steuervorrichtung 90 als
Bewegungssteuermittel funktioniert.
-
Im
ROM 92 ist auch ein Korrekturprogramm gespeichert. Das
Korrekturprogramm dient zur Korrektur der Zieldrehpositionen der
Markierungsleuchte 70 entsprechend jeder Aufstrahlposition,
wobei die Zieldrehpositionen bestimmt sind durch die Ausführung des
Drehpositionsbestimmungsprogrammes basierend auf dem Verschiebungsausmaß der Aufstrahlposition,
die von der Betriebstafel 80 eingegeben ist. Insbesondere
führt die
CPU 91 das Kor rekturprogramm aus, wobei die Steuervorrichtung 90 als Korrekturmittel
dient.
-
Basierend
auf den Verschiebungsausmaßen,
die von der Betriebstafel 80 einzeln für den vorderen Teil und den
hinteren Teil in der Nähgutvorschubrichtung
eingegeben werden, korrigiert das Korrekturprogramm jede der Zieldrehpositionen
der Markierungsleuchte 70 entsprechend den jeweiligen Aufstrahlpositionen,
welche durch das Drehpositionsbestimmungsprogramm bestimmt werden
sollen.
-
Weiterhin
ist im ROM 92 ein Steuerprogramm gespeichert. Das Steuerprogramm
dient dem Antrieb des Drehantriebmotors 63 um die Markierungsleuchte 70 an
der Zieldrehposition zu positionieren. Insbesondere führt die
CPU 91 ein Steuerprogramm aus, wobei die Steuervorrichtung 91 als
Steuermittel funktioniert.
-
Die
Betriebstafel 80, der Drehantriebsmotor 63, die
Markierungsleuchten 60, 70, ein Hauptmotor 91,
der eine Antriebskraft an einen Antriebsmechanismus der beiden Nadel 13, 13 anlegt,
der Luftzylinder 82 und der Pressmotor 83, welche
die großen Presser 20, 20 antreiben,
der Luftzylinder 84, welcher die Einfassvorrichtung 30 antreibt,
ein Zentralmessermotor 85, welcher das Zentralmesser 14 vertikal bewegt,
und der Eckmessermotor 86, welcher das Eckmesser 40 vertikal
bewegt, sind elektrisch mit der Steuervorrichtung 90 verbunden.
Die Steuervorrichtung 90 veranlasst die Markierungsleuchten 60, 70 Licht
zu emittieren und treibt jeden der Motoren und Luftzylinder an,
basierend auf dem Arbeitsprogramm, das im ROM 92 gespeichert
ist, und auf Informationen, die durch eine Bedienungsperson eingegeben werden.
-
<Methode zur Korrektur der Aufstrahlposition>
-
Als
nächstes
erfolgt eine Beschreibung einer Methode zur Korrektur einer Abstrahlposition
der Markierungsleuchte.
-
Wenn,
wie in 7 dargestellt, jeder Parameter (ein Schrittwinkel
des Drehantriebsmotors 63, ein Geschwindigkeitsreduktionsverhältnis, ein
Winkel, der in einem Schritt verdreht wird und eine Abstrahlhöhe der Markierungsleuchte 70),
der erforderlich ist, um die Impulsdaten zu erzeugen, von einem Benutzer
aus der Betriebstafel 80 eingegeben wird, erzeugt die Steuervorrichtung 90 die
Impulsdaten basierend auf jedem der eingegebenen Parameter (Schritt
S1).
-
Nach
Eingabe der jeweiligen Parameter werden Positionen der Markierung
M2 durch die Markierungsleuchte 70, insbesondere die vordere
Referenzposition F1, die eine Nähstartposition
sein soll, und die hintere Referenzposition B1, die ein Nähendposition
sein soll, von der Betriebstafel 80 eingegeben (Schritt
S2). Die Aufstrahlpositionen der Markierung M2 brauchen nicht die
vordere Referenzposition F1 und die hintere Referenzposition B1
zu sein, sondern können
irgendeine Position sein, die ausreichend weit weg von einem Abschnitt
ist, der rechts unter der Markierungsleuchte 70 platziert
ist. Der Grund besteht darin, dass der Effekt der Korrektur größer ist,
wenn die Abstrahlposition von dem Abschnitt weg bewegt wird, der
rechts unter der Markierungsleuchte 70 gelegen ist, da
das Verschiebungsausmaß vergrößert wird.
-
Wenn
die vordere Referenzposition F1 und die hintere Referenzposition
B1 eingegeben werden, erreicht die Steuervorrichtung 90 die
Anzahl von Impulsen des Drehantriebsmotors 63 entsprechend
der vorderen Referenzposition durch Bezugnahme auf die Impulsdaten
(Schritt S3).
-
Die
CPU 91 der Steuervorrichtung 90 bekommt die Impulszahl
des Drehantriebsmotors 63, die für die vordere Referenzposition
F1 erforderlich ist, aus dem ROM 92, und verdreht dann
den Drehantriebsmotor 63 so, wie es der erhaltenen Impulszahl
entspricht, und veranlasst die Markierungsleuchte 70 Licht
zu emittieren (Schritt S4).
-
Der
Benutzer betätigt
dann die Verschiebungstaste 80A der Betriebstafel 80 um
hierdurch die aktuelle Aufstrahlposition F2 der Markierung M2, die auf
dem Tisch aufgestrahlt wird, mit der eingestellten Aufstrahlposition
F1 zusammen fallen zu lassen, die ein Ziel ist. Wenn insbesondere
die Verschiebungstaste 80A betätigt wird, verdreht die CPU 91 den Drehantriebsmotor 63 basierend
auf einem Befehlssignal, wodurch der Licht emittierende Teil 70 verdreht
und die Aufstrahlposition verschoben wird. Der Benutzer stoppt die
Betätigung
der Verschiebungstaste 80A, wenn die Markierung M2 bewegt
ist und auf diese Weise mit der Zielaufstrahlposition F1 zusammen
fällt.
Es wird bevorzugt, dass die Zielaufstrahlposition F1 durch vorheriges
Markieren oder Aufkleben eines Streifens auf den Tisch 11 angezeigt wird.
Daneben mag ein Bewegungsausmaß des Drehantriebsmotors 63 durch
die Verschiebungstaste 80A derart eingestellt werden, dass
der Drehantriebsmotor 63 um ein Ausmaß verdreht wird, dass einem
Impuls entspricht, wenn die Verschiebungstaste 80A einmal
betätigt
wird oder derart, dass der Drehantriebsmotor 63 aufeinander
folgend verdreht wird, wenn die Verschiebungstaste 80A kontinuierlich
niedergedrückt
wird. Wenn anschließend
die aktuelle Aufstrahlposition F2 mit der Zielaufstrahlposition
F1 zusammen fällt,
betätigt
der Benutzer die Verschiebungsausmaßeingabetaste 80B der
Betriebstafel 80, wodurch ein Verschiebungsausmaß, das erforderlich ist,
um die aktuelle Aufstrahlposition F2 der Markierungsleuchte 70 zur
Zielaufstrahlposition F1 zu verschieben, in die Steuermittel 90 eingegeben
wird, und zwar als ein Drehausmaß (entsprechend L in 5)
des Licht emittierenden Teils der Markierungsleuchte 70 (Schritt
S5).
-
Wenn
das Verschiebungsausmaß eingegeben
ist, erreicht die Steuervorrichtung 90 die korrigierte
Impulszahl, um die Impulsdatentabelle zu korrigieren (Schritt S6).
-
Die
Impulszahl zur Korrektur der Impulsdatentabelle wird in der folgenden
Weise erreicht basierend auf den Impulsdaten, die im ROM 92 gespeichert
sind, wie in 6 gezeigt. 8 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der im ROM 92 gespeicherten Impulsdatentabelle in Kurvenbildform.
Wenn beispielsweise die Aufstrahlposition F1 im Schritt S2 auf 10
mm eingestellt ist, die aktuelle Aufstrahlposition jedoch F2 ist,
betätigt
der Benutzer die Verschiebungstaste 80A der Betriebstafel 80 um
die Aufstrahlposition F2 zu veranlassen, mit F1 zusammen zu fallen,
während
der Drehantriebsmotor 63 in einem Ausmaß angetrieben wird, das 100
Impulsen entspricht. Dann werden im Schritt S5 die 100 Impulse,
die erforderlich sind, um die Aufstrahlpositionen F1, F2 zu veranlassen,
miteinander zusammen zu fallen, als Verschiebungsausmaß von der
Verschiebungsausmaßeingabetaste 80B durch
den Benutzer eingegeben. Da in diesem Fall die Markierung M2 aktuell
an der Position F2 aufgestrahlt wird, und zwar durch Antreiben des
Drehantriebsmotors 63 mit dem Ausmaß, das 400 Impulsen entspricht,
während
die Markierung M2 so eingestellt wird, dass sie an der Position
F1 aufgestrahlt wird, die 10 mm vom Ursprungspunkt O gelegen ist,
reicht es aus, dass der Antriebsvorgang ausgehend vom Ursprung 0
mit 300 Impulsen ausgeführt
wird, um die Markierung M2 an der Position F1 aufzustrahlen. 300
Impulse werden erhalten durch Subtrahieren von 100 Impulsen, was für die Bewegung
ausgehend von 400 Impulsen erforderlich ist. Somit kann die korrigierte
Impulszahl P1, die zur Korrektur der Impulsdatentabelle erforderlich,
so berechnet werden, dass P1 = Pf – Pm.
-
Hier
ist Pf die Anzahl von Impulsen, die im Schritt S3 erhalten wird,
und Pm ist das Verschiebungsausmaß, das heißt die Anzahl von Impulsen, die
er forderlich ist, um die aktuelle Aufstrahlposition F2 der Markierung
M2 zur Zielaufstrahlposition F1, die eingestellt ist, zu verschieben.
-
Dann
wird eine Korrekturvergrößerung,
die zur Korrektur der Impulsdatentabelle benutzt werden soll, aus
der Impulszahl (ein Datenwert), die im Schritt S3 erhalten wird,
und aus der korrigierten Impulszahl, die im Schritt S6 erhalten
wird, berechnet (Schritt S7). Die Korrekturvergrößerung ist ein Verhältnis (Pf/Pl),
das durch Dividieren der im Schritt S3 erhaltenen Impulszahl Pf
durch die im Schritt S6 erhaltene Impulszahl Pl erhalten wird.
-
Als
nächstes
multipliziert die Steuervorrichtung 90 jede der Impulszahlen,
die den jeweiligen Aufstrahlpositionen entsprechen, mit der Korrekturvergrößerung,
wie im Schritt S7 erhalten wurde, innerhalb der Impulsdaten und
korrigiert die Impulsdaten im Bereich A, in welchem eine vordere
Referenzrichtung ausgehend von der Ursprungsposition O aufgestrahlt
wird, wodurch eine neue Impulsdatentabelle erzeugt wird (Schritt
S8). Mehr im Einzelnen: zum Beispiel ist es erforderlich, ein Signal
von 80 Impulsen an den Drehantriebsmotor 63 auszusenden, um
Licht an der Position 2 mm entfernt von der Ursprungsposition O
aufzustrahlen, wie in 6 gezeigt. In dem Fall jedoch,
in dem, wie in 8 dargestellt, die Korrekturvergrößerung,
die auf der Basis des Verschiebungsausmaßes zwischen der Aufstrahlposition,
die von den ursprünglichen
Impulsdaten abhängt,
und der aktuellen Aufstrahlposition berechnet ist 0,75 beträgt (wenn
die Impulszahl, die der eingestellten Aufstrahlposition entspricht,
300 Impulse und die Impulszahl, die einer aktuell gemessenen Aufstrahlposition
entspricht, 400 Impulse beträgt, wird
die Korrekturvergrößerung als
300/400 = 0,75 erhalten), werden 80 Impulse mit dem Korrekturfaktor
0,75 multipliziert, wodurch ein Signal von 60 Impulsen zum Drehantriebsmotor
abgegeben wird, so dass die Aufstrahlposition F2 der Mar kierungsleuchte 70 so
korrigiert wird, dass sie der vorderen Referenzposition F1 angenähert wird,
welches die eingestellte Position ist.
-
Anschließend entscheidet
die Steuervorrichtung 90, ob eine Eingabe vorhanden ist,
wonach Korrekturvergrößerungen
in der vorderen Referenzrichtung und in der hinteren Referenzrichtung,
ausgehend von der Ursprungsposition O, so eingestellt sind, dass
sie einander gleich sind oder nicht (Schritt S9).
-
Wenn
die Steuervorrichtung 90 entscheidet, dass eine Eingabe
vorhanden ist, wonach die Korrekturvergrößerungen in der vorderen Referenzrichtung und
in der hinteren Referenzrichtung, ausgehend von der Ursprungsposition
O, so eingestellt sind, dass sie einander gleich sind (Schritt S9:
JA), bestimmt die Steuervorrichtung 90, die im Schritt
S8 benutzte Korrektur zu benutzen (Schritt S10), und korrigiert
die Impulsdaten für
den Bereicht B, in welchem die hintere Referenzrichtung, ausgehend
von der Ursprungsposition O aufgestrahlt wird (Schritt S11), wodurch
der Bearbeitungsprozess beendet.
-
Wenn
andererseits die Steuervorrichtung 90 entscheidet, dass
keine Eingabe vorliegt, wonach die Korrekturvergrößerungen
in der vorderen Referenzrichtung und der hinteren Referenzrichtung,
ausgehend vom Ursprungspunkt O, so eingestellt sind, dass sie einander
gleich sind (Schritt S9: NEIN) erhält die Steuervorrichtung 90 die
Anzahl von Impulsen des Drehantriebsmotors 63, die der
hinteren Referenzposition B1 entspricht, und zwar durch Bezugnahme
auf die Impulsdaten (Schritt S12).
-
Die
CPU 91 der Steuervorrichtung 90 erhält die Impulszahlen
des Drehantriebsmotors 63 in der hinteren Referenzposition
B1 aus dem ROM 92 und verdreht dann den Drehantriebsmotor 63 um
ein Ausmaß,
das der Anzahl der erhaltenen Impulse entspricht, wodurch die Markierungsleuchte 70 veranlasst
wird, Licht zu emittieren (Schritt S13).
-
Der
Benutzer betätigt
dann die Verschiebungstaste 80A der Betriebstafel 80 und
veranlasst hierdurch die aktuelle Aufstrahlposition B2 der Markierung
M2, die auf den Tisch aufgestrahlt wird, mit der eingestellten Aufstrahlposition,
die ein Ziel ist, zusammen zu fallen. Mehr im Einzelnen: wenn die
Verschiebungstaste 80A betätigt wird, verdreht die CPU 91 den
Drehantriebsmator 63 basierend auf einem Befehlsignal,
wodurch der Licht emittierende Teil 70 verdreht und die
Aufstrahlposition verschoben wird. Der Benutzer stoppt die Betätigung der
Verschiebungstaste 80A, wenn die Markierung M2 verschoben
und somit koinzident mit der Zielaufstrahlposition B1 ist. Es wird
vorgezogen, dass die Zielaufstrahlposition B1 durch vorherige Markierung
oder Aufkleben eines Streifens auf dem Tisch 11 angezeigt
wird. Zusätzlich
kann ein Bewegungsausmaß des
Drehantriebsmotors 63 durch die Verschiebungstaste 80A derart
eingestellt werden, dass der Drehantriebsmotor 63 in einem
Ausmaß verdreht
wird, das einem Impuls entspricht, wenn die Verschiebungstaste 80A einmal
betätigt
wird, oder derart, dass der Drehantriebsmotor 63 aufeinander
folgend verdreht wird, wenn die Verschiebungstaste 80A kontinuierlich
niedergedrückt
wird. Wenn im Anschluss die aktuelle Aufstrahlposition B2 mit der
Zielaufstrahlposition B1 zusammen fällt, betätigt der Benutzer die Verschiebungsausmaßeingabetaste 80B der
Betriebstafel 80, wodurch ein Verschiebungsausmaß, das erforderlich ist,
um die aktuelle Aufstrahlposition B2 der Markierungsleuchte 70 zur
Zielaufstrahlposition B1 zu verschieben, in die Steuervorrichtung 90 eingegeben wird,
und zwar als ein Verdrehungsausmaß (entsprechend D in 5)
des Licht emittierenden Teils der Markierungsleuchte 70 (Schritt
S14).
-
Wenn
das Verschiebungsausmaß eingegeben
ist, erhält
die Steuervorrichtung 90 die korrigierte Impulszahl, um
die Impulszahltabelle des Bereichs B zu korrigieren (Schritt S15).
-
Die
Impulszahl zur Korrektur der Impulsdatentabelle wird in der folgenden
Weise erhalten, basierend auf den Impulsdaten, die im ROM 92 gespeichert
sind. 8 ist ein Diagramm zur Erläuterung der im ROM 92 gespeicherten
Impulsdatentabelle in einer Kurvenform. Wenn zum Beispiel die Aufstrahlposition
B1 im Schritt S2 so eingestellt wird, dass sie 10 mm beträgt, die
aktuelle Aufstrahlposition jedoch B2 ist, betätigt der Benutzer die Verschiebungstaste 80A der
Betriebstafel 80, um die Aufstrahlposition B2 zu veranlassen,
mit B1 zusammen zu fallen, während der
Drehantriebsmotor 63 in einem Ausmaß angetrieben wird, das 100
Impulsen entspricht. Dann werden im Schritt S14 vom Benutzer die
100 Impulse, die erforderlich sind; um die Aufstrahlpositionen B1,
B2 zu veranlassen, miteinander zusammen zu fallen, als Verschiebungsausmaß von der
Verschiebungsausmaßeingabetaste 80B eingegeben.
Da in diesem Fall die Markierung M2 aktuell an der Position B2 durch Antreiben
des Drehantriebmotors 63 in dem Ausmaß entsprechend 400 Impulsen
aufgestrahlt wird, während
die Markierung M2 so eingestellt ist, dass sie an der Position B1,
die 10 mm vom Ursprungspunkt O entfernt ist, aufgestrahlt wird,
reicht es aus, dass der Antriebsvorgang ausgehend vom Ursprungspunkt
O durch 100 Impulse ausgeführt
wird, um die Markierung M2 an der Position B1 aufzustrahlen. 300
Impulse werden erhalten durch Subtrahieren von 100 Impulsen, was
für die
Verschiebung von 400 Impulsen erforderlich. Somit kann die korrigierte
Impulszahl P2, die erforderlich, um die Impulsdatentabelle zu korrigieren,
so berechnet werden, dass P2 = Pb – Pn ist.
-
Hier
ist Pb die Impulszahl, die im Schritt S12 erhalten wird, und Pn
ist das Verschiebungsausmaß, das
heißt,
die Impulszahl, die erforderlich ist, um die aktuelle Aufstrahlposition
B2 der Markierung M2 zur Zielaufstrahlposition B1, die eingestellt
ist, zu verschieben.
-
Dann
wird eine Korrekturvergrößerung,
die zur Korrektur der Impulsdatentabelle benutzt wird, aus der Impulszahl
(ein Datenwert) berechnet, die im Schritt S12 erhalten wird, und
aus der korrigierten Impulszahl, die im Schritt S15 (Schritt S16)
erhalten wurde. Die Korrekturvergrößerung ist ein Verhältnis (Pb/P2),
das durch Division der im Schritt S12 erhaltenen Impulszahl Pb durch
die im Schritt S15 erhaltene Impulszahl P2 gewonnen wird.
-
Als
nächstes
multipliziert die Steuervorrichtung 90 innerhalb der Impulsdaten
jede der Impulszahlen, die den jeweiligen Aufstrahlpositionen entsprechen,
mit der Korrekturvergrößerung,
die im Schritt S6 berechnet wurde, und korrigiert die Impulsdaten
im Bereicht B, in welchem eine hintere Referenzrichtung, ausgehend
von der Unsprungsposition O aufgestrahlt wird, wodurch eine neue
Impulsdatentabelle geschaffen wird (Schritt S11) und der Bearbeitungsprozess
ist beendet.
-
(Effekte und Vorteile)
-
Gemäß der Einfassmaschine 1 wird
das Hauptnähgut
auf dem Tisch 11 und der Einfassfleck wird auf dem Hauptnähgut mit
Hilfe der Einfassvorrichtung 30 gehalten. Das Hauptnähgut und
der Einfassfleck, welche entlang der Einfassvorrichtung mit Hilfe
eines Paares großer
Presser 20; 20 geführt werden, werden an jeweiligen
Seiten der beiden Nadeln 13, 13 gepresst und gehalten,
und sie werden in Nähgutvorschubrichtung
zugeführt.
Gleichzeitig werden die beiden Nadeln 13, 13 vertikal
bewegt, so dass der Einfassvorgang ausgeführt wird. Wenn der Einfassvorgang
ausgeführt
werden soll, werden die Markierungsleuchten 60, 70 der
Markierungslichtaufstrahlvorrichtung 50 veranlasst, Licht
zu emittieren, wodurch die Punktmarkierung, die eine Positionierreferenz
sein soll, wenn das Hauptnähgut
auf den Tisch 11 aufgelegt wird, aufgestrahlt wird.
-
Die
Aufstrahlposition, an der die Punktmarkierung aufgestrahlt wird,
wird vom Benutzer durch die Betriebstafel 80 eingestellt.
Wenn die Aufstrahlposition eingestellt ist, bestimmt die Steuervorrichtung 90 die
Zieldrehposition der Markierungsleuchte 70 entsprechend
der Aufstrahlposition, die eingestellt ist. Die Steuervorrichtung 90 treibt
den Drehantriebsmotor 63 an, um die Markierungsleuchte 70 in
der Zieldrehposition zu platzieren. Durch den Antriebsvorgang des
Drehantriebsmotors 63 wird die Markierungsleuchte 70 um
die Lichtantriebswelle 66 verdreht, so dass die Aufstrahlposition
der Punktmarkierung in Nähgutvorschubrichtung
verschoben wird.
-
Die
aktuelle Aufstrahlposition der Punktmarkierung, die durch die Markierungsleuchte 70 aufgestrahlt
werden soll, welche an der Zieldrehposition durch den Drehantriebsvorgang
des Drehantriebsmotors 63 durch die Steuervorrichtung positioniert ist,
wird veranlasst, mit der Aufstrahlposition der Punktmarkierung zusammen
zu fallen, die durch die Betriebstafel 80 eingestellt ist,
und das Verschiebungsausmaß,
das erforderlich ist, um sie zu veranlassen miteinander zusammen
zu fallen, wird eingegeben.
-
Wenn
das Verschiebungsausmaß eingegeben
ist, korrigiert die Steuervorrichtung 90 die Zieldrehpositionen
des Markierungslichtes 70, die durch die Impulsdaten basierend
auf dem Verschiebungsausmaß bestimmt
sein sollen, wobei jede der Zieldrehpositionen jeweiligen Aufstrahlpositionen
entspricht. Die Steuervorrichtung 90 verdreht den Drehantriebsmotor 63 derart,
dass die Markierungsleuchte 70 an der Zieldrehposition,
die korrigiert ist, positioniert wird.
-
Selbst
wenn daher die Verschiebung der Aufstrahlposition, welche durch
die Befestigungsfehler der Markierungsleuchten 60, 70 am
Kopfteil der Nähmaschine
veranlasst ist, erzeugt wird, kann der Benutzer das Verschiebungsausmaß eingeben,
so dass die Steuervorrichtung 90 die Zieldrehposition der Markierungsleuchte 70 korrigiert,
welche von der Steuervorrichtung 90 gesteuert und angetrieben
werden soll. Infolgedessen ist es unabhängig von den Befestigungsfehlern
der Markierungsleuchte 70 möglich, in ordnungsgemäßer Weise
Licht aus der Markierungsleuchte 70 auf die vom Benutzer
gewünschte
Aufstrahlposition aufzustrahlen.
-
Gemäß der Einfassmaschine 1 werden
weiterhin die Zieldrehpositionen der Markierungsleuchte 70,
die jeder der Aufstrahlpositionen entsprechen, die durch die Betriebstafel 80 einzustellen
sind, im ROM 92 gespeichert, und es reicht aus, dass Daten, betreffend
die Zieldrehposition, entsprechend jeder der im ROM 92 gespeicherten
Aufstrahlpositionen in einfacher Weise durch Ausführung des
Korrekturprogrammes korrigiert werden. Wenn deshalb die Korrektur
zuerst ausgeführt
wird, basierend auf dem Korrekturprogramm, ist es nicht erforderlich,
das Verschiebungsausmaß jedes
Mal dann zu messen und einzugeben, wenn der Drehwinkel der Markierungsleuchte 70 verändert wird.
-
Wenn
entsprechend der Einfassmaschine 1 weiterhin die Markierungsleuchte 70 stärker als
ein Ziel verdreht wird, ändert
sich eine Richtung zur Korrektur des Drehantriebsvorganges, um die
Markierungsleuchte 70 an der Zieldrehposition zu korrigieren,
in Abhängigkeit
davon, ob die aktuelle Position der von der Markierungsleuchte 70 aufgestrahlten Markierung
im vorderen oder hinteren Teil in der Nähgutvorschubrichtung liegt.
Jedoch kann die Steuervorrichtung 90 das Korrekturprogramm
ausführen, wodurch
einzeln die Zieldrehpositionen der Markierungsleuchte 70,
welche durch die Impulsdaten bestimmt werden sollen, bestimmt werden,
wobei jede der Zieldrehpositionen den jeweiligen Aufstrahlpositionen
entsprechen, und zwar für
jeden des vorderen und des hinteren Teils in Nähgutvorschubrichtung, basierend
auf den jeweiligen Verschiebungsausmaßen, die einzeln eingegeben
werden. Daher ist es unabhängig
von der Aufstrahlposition der Markierung möglich, in ordnungs gemäßer Weise
die Korrektur auszuführen,
basierend auf den Zieldrehpositionen, die jeweils einzeln bestimmt
werden.
-
Während hier
die Beschreibung im Zusammenhang mit einer Einfassmaschine als Ausführungsbeispiel
der Erfindung erfolgte, ist es offensichtlich, dass die Erfindung
nicht auf die Einfassmaschine beschränkt ist, sondern auch auf irgendwelche Nähvorrichtungen
angewandt werden kann, die eine Markierungsleuchte verdrehen können, um
eine Aufstrahlposition zu verändern.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung Anwendung finden auf
eine Nähvorrichtung
zum Nähen
eines Abnähers
oder einer Tasche an einem Arbeitsbekleidungsstück oder eine Nähvorrichtung
zum Annähen
eines Knopfes an einer vorbestimmten Position eines Arbeitsbekleidungsstückes oder
eines Hemdes.