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Die
Erfindung betrifft einen Transportroboter mit Transportkisten zur
Beladung aus regalseitigen Lagerkisten nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
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Der
Offenbarungsgehalt der oben genannten Druckschriften soll von dem
Offenbarungsgehalt der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
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Bei
der Beladung von Transportkisten aus regalseitigen Lagerkisten ist
es bisher lediglich bekannt, mit einem Einkaufswagen, der von einem
Bediener geschoben wird, entlang eines Regals zu fahren, in dem
eine Vielzahl von Lagerkisten angeordnet sind. Er trägt
in der Regel einen PDA mit sich, auf dem eine Ladeanweisung steht,
an welchem Regal aus welcher Lagerkiste er eine bestimmte Anzahl
von Gegenständen zu entnehmen hat.
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Um
ihm die Arbeit zu erleichtern, ist es bekannt, an jedem Regalplatz
des Regals im Frontbereich vor den Lagerkisten mit gleichartigen
Gegenständen eine Anzeige anzuordnen.
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Die
Anzeige besteht in der Regel aus einer Flüssigkristall-Anzeige,
auf der markiert ist, dass an diesem Lagerplatz etwas zu entnehmen
ist, in welcher Stückzahl die Gegenstände zu entnehmen
sind und welchem Ladeauftrag diese Gegenstände zuzuordnen
sind.
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Es
liegt auf der Hand, dass die Ausrüstung jedes Regallagerplatzes
mit einer Flüssigkristallanzeige außerordentlich
kostenaufwändig ist, einen hohen Verdrahtungsaufwand verursacht
und die Umstellung von Lagersystemen außerordentlich schwierig
ist. Das gesamte Lagersystem muss von einem Zentralrechner angesteuert
werden, um eine Vielzahl von z. B. 500 oder mehr Flüssigkristallanzeigen
entsprechend ansteuern zu können.
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Außerdem
ist der Erkennungsaufwand für die Ablesung und die visuelle
Verarbeitung der abgelesenen Information sehr hoch, so dass es für
die Bediener sehr belastend ist, eine Vielzahl von relativ kleinen
Flüssigkristallanzeigen abzulesen, die Ladeaufträge
zu identifizieren und präzise auszuführen. Weiterer
Nachteil ist, dass der Bediener einen Einkaufswagen schieben muss,
in dem er seine Transportkisten gelagert hat, um so von einem Regalplatz zum
anderen zu navigieren.
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Hierbei
besteht der Nachteil, dass einmal ein großer Handhabungsaufwand
vorhanden ist und zum Zweiten der Verkehr in den Regalgassen durch die
unterschiedlichen Bediener störend ist.
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Damit
haben die Bediener lange Wege zurückzulegen, und es ergibt
sich daraus eine schlechte „Picking-Leistung".
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, dass eingangs genannte
Ladesystem so zu vereinfachen und zu verbessern, dass wesentlich
höhere „Picking-Leistungen" bei geringerem Arbeitsaufwand
der Bediener gegeben sind.
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Zur
Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die
technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist, dass nun erfindungsgemäß entlang
der Regalgassen ein Schienensystem angeordnet ist, auf dem ein oder mehrere
Transportroboter selbsttätig verfahrbar angeordnet sind
und die eine autonome Intelligenz aufweisen, so dass sie selbsttätig
zu einem bestimmten Lagerplatz fahren können, wobei die
zu beladenden Transportkisten auf dem Transportroboter angeordnet
sind und dass ferner an dem Transportroboter eine Markierungsvorrichtung
angeordnet ist, welche geeignet ist, dem Bediener die zu beladende
Lagerkiste optisch anzuzeigen.
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Mit
der gegebenen technischen Lehre ergeben sich wesentliche Vorteile
gegenüber dem Stand der Technik.
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Durch
die Zuordnung eines autonomen verfahrbaren Transportroboters auf
einem Schienensystem und die Anordnung von Regalen an diesem Schienensystem
kann der Transportroboter nun millimetergenau an jeden Lagerplatz
des Regals heranfahren und genau an einer bestimmten Stelle stehen bleiben.
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Der
Bediener braucht nur dem Transportroboter zu folgen, und er hat
dann nur die Aufgabe, die auf dem Transportroboter lagernden Transportkisten ordnungsgemäß zu
befüllen. Die hierzu erforderliche Ladeanweisung liest
er auf einer Anzeige am Transportroboter ab. Er muss also keinerlei
Instrumente, Anzeigen oder sonstige digitale Geräte (z.
B. ein PDA) mit sich führen. Der muskuläre Aufwand
ist gering, denn er braucht keinen schweren Einkaufswagen mehr zu
schieben, sondern er läuft einfach einem Transportroboter
hinterher, der präzise an einem bestimmten Regallagerplatz
stehen bleibt und auf der Anzeige fordert, dass ein bestimmter Ladeauftrag
ausgeführt wird.
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Als
weiteres wesentliches Merkmal ist anzugeben, dass nun mit der erfindungsgemäßen
Markierungsvorrichtung es erstmals möglich ist, eine optische
Markierung entweder an der Lagerkiste selbst oder am Standplatz
der Lagerkiste zu erzeugen, um dem Bediener mit dieser optischen
Markierung bekannt zu geben, welche Lagerkiste bedient werden muss.
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Er
benötigt also keinen umständlich abzulesenden
Lagerauftrag mehr, der von einer relativ schwer ablesbaren Flüssigkristallanzeige
ablesbar ist, sondern er muss nur noch die Anzahl der von ihm aus
der Lagerkiste zu entnehmenden Gegenstände erkennen, weil
alles Andere der Transportroboter selbst durchführt. Aufgrund
der Tatsache, dass der Transportroboter genau an der Lagerkiste
parkiert, aus der die entsprechenden Gegenstände zu entnehmen
sind, genügt es, dass auf der Anzeige des Transportroboters
nur die Stückzahl angegeben wird.
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Nachdem
die Transportkisten auf dem Transportroboter selbst den Ladeauftrag
symbolisieren, ist damit auch klargestellt, dass jede Transportkiste
für einen einzigen Ladeauftrag bestimmt ist.
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Für
die Markierung der vom Bediener zu bedienenden Lagerkisten gibt
es mehrere Ausführungsformen, die alle vom Erfindungsgegenstand
der vorliegenden Erfindung umfasst sein sollen:
- 1.
In einer ersten Ausführungsform soll am Transportroboter
eine Laseroptik eingebaut sein, welche in der Lage ist, über
ein elektronisch angesteuertes Ablenkungssystem (Ablenkeinheit)
ein oder mehrere Markierungsstrahlen zu erzeugen, die – in
Abhängigkeit von der präzisen Position des Transportroboters
auf dem Schienensystem – genau die Lagerkiste optisch mit
einem Markierungspunkt markieren, welche von dem Bediener bedient
werden soll.
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Dabei
kann die Ablenkeinheit der Laseroptik ein oder mehrere Lagerkisten
gleichzeitig markieren.
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Es
genügt hierbei demzufolge, dass der Bediener nur von der
Anzeige am Transportroboter die Stückzahl 50 abliest, und
es wird ihm dann mit einem Markierungsstrahl auf der entsprechenden
Lagerkiste genau angezeigt, welche Lagerkiste gemeint ist, aus welcher
er 50 Gegenstände entnehmen soll.
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Hat
er diese 50 Gegenstände entnommen, kann er an einer Tastatur
am Transportroboter den Entnahmeauftrag quittieren und erhält
dann mittels eines weiteren Markierungsstrahls die nächste
Lagerkiste markiert, aus der er wiederum eine andere Anzahl von
Gegenständen entnehmen soll.
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Anstatt
der Quittierung des Ladeauftrages mit einer Taste kann er auch mit
der Hand durch eine Gabellichtschranke hindurchfahren oder ein anderes Quittierungssignal
abgeben.
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Sobald
die Ladeaufträge an diesem Regallagerplatz quittiert wurden,
kann der Roboter um eine bestimmte Strecke von z. B. 20 oder 40
cm weiter fahren, um zu einer anderen Reihe am gleichen Lagerregal
zu verfahren, wo wiederum andere Kisten markiert werden.
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Wurde
auch dieser Ladeauftrag ausgeführt, kann er selbsttätig
zu einem anderen Regal fahren und dort die gleichen Markierungsarbeiten
ausführen, wobei ihm der Benutzer nur folgen muss.
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Es
versteht sich von selbst, dass statt eines durch Laserstrahl erzeugten
Markierungspunktes auch ein einfacher Lichtstrahl genügt,
der z. B. von einer Halogenlichtquelle erzeugt wird. Es handelt sich
demzufolge um einen Halogenscheinwerfer, der ebenfalls von einer
Abbildungsoptik angesteuert wird, wobei dieser wiederum entsprechende
Markierungspunkte auf den zu bedienenden Lagerkisten erzeugt.
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In
einer anderen Ausgestaltung kann statt einer Glühfadenlichtquelle
auch eine Leuchtdiode verwendet werden, die ebenfalls einer Ablenkeinheit
zugeordnet ist, so dass der Leuchtdiodenstrahl als Markierungsstrahl
einen entsprechenden geeigneten Markierungspunkt auf der jeweilig
zu bedienenden Lagerkiste erzeugt.
- 2. In einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass nicht
die Lagerkisten selbst mit Markierungspunkten optisch markiert werden,
sondern die Stellplätze, auf denen die Lagerkisten ruhen.
Es werden demzufolge die Regalstellplätze selbst mit Anzeigevorrichtungen versehen,
welche Anzeigevorrichtungen von der in dem Transportroboter angeordneten
Markierungsvorrichtung angesteuert werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass im Transportroboter
ein oder mehrere Lichtquellen angeordnet sind, die ein Lichtraster
erzeugen, wobei diese Lichtquellen als Lichtsender zu betrachten
sind.
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Gegenüberliegend
am Regalplatz sind Lichtempfänger angeordnet, wobei jeder
Lichtempfänger einem Regalplatz zugeordnet ist.
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In
einem solchen Ausführungsbeispiel kann es vorgesehen sein,
dass die Lichtsender aus einer Reihe von Leuchtdioden bestehen,
die in einer Leuchtdiodenmatrix am Transportroboter angeordnet sind
und dass der stationär gegenüberliegend angeordnete
Lichtempfänger eine Vielzahl von Lichtleitfasern aufweist,
wobei jede Lichtleitfaser zu einem Regalplatz geleitet ist und dort
in einer Leuchtanzeige mündet.
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Wird
demzufolge von dem Transportroboter und der dort angezeigten Leuchtmatrix
eine bestimmte Leuchtdiode eingeschaltet, dann leuchtet diese Leuchtdiode
punktgenau auf die Stirnseite der stationär gegenüberliegend
angeordneten Lichtleitfaser, welche dieses Licht auf eine einzige
Leuchtanzeige leitet, so dass damit genau nur ein einziger Lagerplatz
für eine bestimmte Sorte von Lagerkisten markiert wird.
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Verfährt
hingegen der Transportroboter um einen bestimmten Weg von z. B.
5 mm, kommt die einzige dort angeordnete Leuchtdiode in Gegenüberstellung
zu einer anderen Lichtleitfaser, welche wiederum dieses empfangene
Licht auf eine andere Leuchtanzeige weiterleitet, so dass damit
ein anderer Platz von anderen Lagerkisten aufleuchtet.
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Diese
Ausführungsform bezieht sich also auf die Tatsache, dass
an einem regalseitig angeordneten, stationären Empfänger
eine Vielzahl von Lichtleitfasern angeordnet sind, die genau gesteuert
von einer Leuchtdiode oder einer anderen Lichtquelle beaufschlagt
werden (ebenso eine Laserlichtquelle) und wobei lediglich immer
einem Anzeigepunkt im Regal eine Lichtleitfaser zugeordnet ist.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann jedoch statt der Übertragung
des Lichtes durch Lichtleitfasern auch eine elektrische Übertragung
vorgesehen werden. In diesem Fall besteht der Empfänger
aus einer Reihe von Empfangsdioden, welche das empfangene Licht
in Strom umsetzen. Jede Empfangsdiode ist daher über eine
elektrische Verbindung mit einer im Regal angeordneten Leuchtdiode
verbunden und sobald die Empfangsdiode einen entsprechenden Lichtstrahl
empfängt, wird ein elektrischer Impuls von der Empfangsdiode
durch die elektrische Verbindung an die im Regal angeordnete Anzeigediode
geleitet, die dann an dem bestimmten Anzeigeplatz aufleuchtet und
dem Bediener zeigt, welche Lagerkisten bedient werden müssen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
schematisiert ein Regal-Kommissionierplatz
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2:
schematisiert die Darstellung und die Erzeugung von Markierungsstrahlen
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3:
schematisiert ein Blockschaltbild bei der Erzeugung von Markierungsstrahlen
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4:
ein weiterer Regal-Kommissionierplatz mit Lichtleiter-Markierungen
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5:
der Regalplatz nach 4 in Vorderansicht
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6:
Transportroboter mit Darstellung der regalseitig angeordneten Lichtleitfasern
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7:
eine schematisierte Anordnung nach 6 in einer
ersten Ausführungsform
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8:
eine gegenüber 7 abgewandelte Ausführungsform
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9:
eine gegenüber den 7 und 8 abgewandelte
Ausführungsform mit der strombehafteten Weiterleitung der
Markierungssignale
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In
den 1 bis 3 ist als erste Ausführungsform
ein Schienensystem 1 dargestellt, auf dem ein Transportroboter 2 in
beliebigen Richtungen verfahrbar ist.
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Der
Transportroboter 2 wird von einem Bediener 3 bedient,
wobei auf dem Transportroboter 2 als Ausführungsbeispiel
zwei Transportkisten 4 angeordnet sind und jede Transportkiste 4 einen
bestimmten Bestückungsauftrag symbolisiert.
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Aus
einem Regal 5 sollen aus Lagerkisten 6 unterschiedliche
Gegenstände entnommen werden, wobei jeweils gleichartige
Gegenstände 7a, 7b, 7c aus der
Sicht des Bedieners 3 spaltenförmig in den Regalstellplätzen
des Regals 5 angeordnet sind.
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Auf
dem Transportroboter 2 ist eine Anzeige 8 angeordnet,
aus der er einen Bestückungsauftrag entnimmt. Wichtig ist,
dass er gemäß 3 aus der Anzeige 8 nur
die Information 25 entnimmt, er muss nur die Stückzahl
der zu entnehmenden Gegenstände wissen.
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Die
Informationen 23 und 24 sind nicht notwendig.
Sie sind hier nur dargestellt (und schematisiert durchgestrichen),
um zu erläutern, dass bei anderen Bediensystemen ein kompletter
Ladeauftrag aus den Informationen 23 bis 25 besteht,
was mit einem hohen Erkennungsaufwand und einem Kontrollaufwand
verbunden ist, während bei der vorliegenden Erfindung lediglich
die Information 25 (Stückzahl) notwendig ist.
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Zur
Erfüllung dieses einfachen Ladeauftrages ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass am Transportroboter 2 eine Markierungsvorrichtung
angeordnet ist.
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Im
gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht die Markierungsvorrichtung
gemäß 2 in einer ersten Ausführungsform
aus einer Laserquelle 9, die einen Laserstrahl 11 erzeugt,
der auf eine Ablenkeinheit 13 gerichtet ist.
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Mit
Hilfe dieser Ablenkeinheit 13 werden präzise gesteuert
eine Vielzahl von Markierungsstrahlen 14, 15, 16, 17 erzeugt,
und jeder Markierungsstrahl trifft auf eine bestimmte Lagerkiste 6 und
bildet dort einen Markierungspunkt 18.
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Wenn
also der Bediener den Auftrag gemäß Information 25 nach 3 erhält,
braucht er nur die Stückzahl abzulesen und ein bestimmter
Markierungsstrahl 18 leuchtet auf einer bestimmten Lagerkiste 6 auf,
und er weiß dann, dass er z. B. 50 Gegenstände 7 aus
dieser einen Lagerkiste entnehmen soll.
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Wenn
er diesen Auftrag quittiert hat, fährt entweder der Transportroboter 2 in
Pfeilrichtung 10 weiter oder es wird ein weiterer Markierungsstrahl 15 erzeugt,
der eine andere Lagerkiste 6 mit einem Markierungspunkt 18 versieht,
und er entnimmt dann wiederum aus der Anzeige 8 eine andere
Stückzahl von Gegenständen, die er aus dieser
anderen Lagerkiste entnehmen soll.
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Durch
die Anordnung der Laseroptik 12 als Markierungsvorrichtung
an dem Transportroboter erfolgt damit eine sehr schnelle Ausführung
eines Ladeauftrages, eine gute Erkennbarkeit bei verminderter mentaler
Belastung des Bedieners 3 und eine hohe „Picking-Leistung".
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Nachdem
es vorgesehen ist, dass mehrere Transportkisten 4 mit zugeordneten
anderen Transportaufträgen vorgesehen sind, kann es auch
vorgesehen sein, dass am Transportroboter 2 selbst noch Anzeigevorrichtungen
vorhanden sind, die aufleuchten, damit der Bediener erkennt, welche
der beiden Transportkisten er zu bestücken hat.
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Vorteil
der vorliegenden Ausführungsform ist, dass eine vollkommen
drahtlose und kontaktlose Markierung mit Hilfe von optischen Markierungsstrahlen 14–17 zur
Erzeugung von optisch erkennbaren Markierungspunkten 18 erfolgt.
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Als
Laserquelle kann hierbei ein sichtbarer Laser verwendet werden wie
auch im nicht sichtbaren Bereich sendende Laser, wie z. B. IR-Laser
oder UV-Laser.
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Die
Markierungsstrahlen 14–17 sind dann zwar
selbst nicht sichtbar, sehr wohl aber die Markierungspunkte 18,
weil diese beispielsweise aus fluoreszierenden Markierungen ausgebildet
sind, die dann im entsprechenden Laserlicht im UV- oder IR-Bereich
aufleuchten.
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Statt
der Verwendung eines Lasers als Lichtquelle können auch
einfache Glühfadenlampen (insbesondere Halogenleuchten)
verwendet werden oder auch Leuchtdioden.
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Die 4 bis 9 zeigen
als weitere Ausführung die Erzeugung von Leuchtanzeigen
an Regalplätzen. Dies ist ein Unterschied zum erstgenannten
Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3, weil
beim erstgenannten Ausführungsbeispiel die Lagerkisten 6 markiert
wurden, während bei dem folgend zu erläuternden
zweiten Ausführungsbeispiel die Lagerplätze der
Lagerkisten 6 mit entsprechenden Leuchtanzeigen 26 markiert
werden.
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Als
erste Ausführungsform wird hierbei gemäß den 4 bis 8 ein
Lichtleitfaser-System mit Lichtleitfasern 29 näher
beschrieben.
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Zu
diesem Zweck ist es vorgesehen, dass an dem Transportroboter mindesten
eine erste Lichtquelle vorhanden ist, der gegenüberliegend
gemäß 4–6 ein stationärer
Lichtempfänger 27 angeordnet ist, der in 7 und 8 näher
erläutert ist.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel nach 7 weist
der Lichtsender 28, der am Transportroboter angeordnet
ist, eine Vielzahl von zeilen- und spaltenförmig angeordneten
Lichtquellen 32 auf, die beispielsweise als Leuchtdioden
ausgebildet sind.
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Bevorzugt
leuchtet immer nur in dieser Leuchtmatrix eine einzige Leuchtdiode
und sendet einen Lichtstrahl 33 auf einen gegenüberliegend
angeordneten stationären Lichtleiterempfänger 27,
indem eine Vielzahl von Lichtleitfasern 29 angeordnet sind.
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Die
lichtempfangenden Stirnseiten 35 dieser Lichtleitfaser 29 sind
wiederum in Form einer Matrix im Lichtleiterempfänger 27 angeordnet.
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Leuchtet
beispielweise die obere Quelle 32 in 7,
dann wird ein oberer Lichtstrahl 33 auf die obere Lichtleitfaser 29 erzeugt
und nur die oberste Leuchtanzeige 26 in 7 wird
dann erleuchtet. Diese Leuchtanzeige 26 ist an einem bestimmten
Lagerplatz im Regal gemäß 4 angeordnet.
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In
einer anderen Ausgestaltung dieses Ausführungsbeispieles
ist vorgesehen, dass am Transportroboter lediglich eine einzige
Lichtquelle 32 angeordnet ist und der Transportroboter
in den Pfeilrichtungen 34 so präzise verfahren
werden kann, dass stets dafür gesorgt ist, dass passgenau
immer entsprechend dem geforderten Anzeigebefehl die Lichtquelle 32 in
Gegenüberstellung zu der anzusteuernden Lichtleitfaser 29 kommt.
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Auch
hier wird dann immer nur eine einzige Lichtleitfaser 29 angesteuert
und mit Licht versorgt.
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Als
drittes Ausführungsbeispiel zur Erfindung ist in 9 dargestellt,
dass statt der Übertragung von Lichtenergie durch Lichtleitfasern 29 auch
eine elektrische Weiterleitung vorliegen kann.
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In
diesem Fall sind im Lichtempfänger 27 eine Reihe
von Empfangsdioden 36 angeordnet, welche den Lichtstrahl
empfangen und mit Hilfe eines Umsetzers 37 in elektrischen
Strom umsetzen.
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Dieser
Strom wird über zugeordnete Kabelverbindungen 38 an
regalseitig angeordnete Leuchtdioden 39 weitergeleitet,
so dass immer auch nur eine einzige Leuchtdiode 39 an einem
einzigen Regalplatz aufleuchtet, um dem Bediener mitzuteilen, welche
Lagerkiste 6 er nun bedienen soll.
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In 6 ist
noch dargestellt, dass am Transportroboter auch ein Förderband 30 angeordnet
sein kann, welches zur Entladung der Transportkisten 4 vom
Transportroboter 2 oder zur Aufnahme leerer neu zu bestückender
Transportkisten 4 dient.
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Das
Förderband 30 kann hierbei um eine vertikale Achse
auf dem Transportroboter 2 gedreht werden, so dass eine
Aufnahme oder Entladung der Transportkisten 4 in jeder
beliebigen Richtung möglich ist.
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Es
ist außerdem dargestellt, dass der Transportroboter 2 beispielsweise
in Pfeilrichtung 31 auf dem Schienensystem 1 verfahrbar
ist.
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Die 3 zeigt
außerdem, dass ein Zentralrechner 19 über
ein drahtlose Schnittstelle 20 (z. B. eine Funkschnittstelle
oder eine IR-Schnittstelle) mit dem Transportroboter 2 verbunden
ist, um diesen entsprechende Bestückungsaufträge
zuzuleiten.
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Es
liegt auf der Hand, dass nur wenig Datenverkehr auf der Schnittstelle 20 notwendig
ist, denn es genügt ja, die Information 25 mit
der Angabe der Stückzahl an den Transportroboter zu übermitteln und
gleichzeitig ihm die genaue Position zu überfragen, an
welchem Regal an welchem Platz er zu halten hat. Es reicht also
die Übertragung der Adresse der jeweilig zu bedienenden
Lagerkiste 6 aus.
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Der
Transportroboter 2 ist mit einer – in der Regel
kabelgebundenen – Verbindung 22 mit der Laseroptik 12 gekoppelt,
welche als Markierungsvorrichtung dient und welche die vorher erwähnten
Markierungsstrahlen 14–17 erzeugt.
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Ferner
steuert der Transportroboter 2 auch über die – in
der Regel kabelgebundene – Verbindung 21 die Anzeige 8 an,
auf der lediglich die Information 25 zur Anzeige gebracht
wird.
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Aus
der gegebenen technischen Erläuterung ergibt sich, dass
sehr einfache Bedienungsaufträge für den Bediener 3 gegeben
werden und der Bediener präzise erkennt, welche Lagerkiste 6 zu
bedienen ist. Es bedarf keiner komplizierten Ablesung von Ladeaufträgen,
sondern nur der Ablesung einer Stückzahl.
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- 1
- Schienensystem
- 2
- Transportroboter
- 3
- Bediener
- 4
- Transportkiste
- 5
- Regal
- 6
- Lagerkiste
- 7
- Gegenstände
- 8
- Anzeige
- 9
- Laserquelle
- 10
- Pfeilrichtung
- 11
- Laserstrahl
- 12
- Laseroptik
- 13
- Ablenkeinheit
- 14
- Markierungsstrahl
- 15
- Markierungsstrahl
- 16
- Markierungsstrahl
- 17
- Markierungsstrahl
- 18
- Markierungspunkt
- 19
- Zentralrechner
- 20
- Schnittstelle
- 21
- Verbindung
- 22
- Verbindung
- 23
- Information
1
- 24
- Information
2
- 25
- Information
3
- 26
- Leuchtanzeige
- 27
- Lichtleiterempfänger
- 28
- Lichtsender
- 29
- Lichtleitfaser
- 30
- Förderband
- 31
- Pfeilrichtung
- 32
- Lichtquelle
- 33
- Lichtstrahl
- 34
- Pfeilrichtung
- 35
- Stirnseite
- 36
- Empfangsdiode
- 37
- Umsetzer
- 38
- Kabelverbindung
- 39
- Leuchtdiode
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6409438 [0002]
- - US 6535777 [0002]
- - DE 19842774 B2 [0002]
- - DE 19842752 B2 [0002]