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Die
Erfindung betrifft eine Stützwendel
zur radialen Abstützung
von elastisch aufgeweitetem Schlauchmaterial.
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Derartige
Stützwendel
sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden eingesetzt, um Schlauchmaterial,
wie beispielsweise Isolierschläuche
und Muffenkörper,
vor der endgültigen
Montage in einem aufgeweiteten Zustand zu halten. Die Isolierschläuche und
Muffenkörper
werden zum elektrischen Isolieren bzw. Abdichten von elektrischen
Bauteilen der Energietechnik, wie beispielsweise Kabelkupplungen
oder Kabelsteckverbinder, eingesetzt. Da in diesen Bauteilen hohe
elektrische Spannungen von beispielsweise über 100 kV angelegt sein können, sind
die Isolierschläuche
dickwandig ausgebildet und aus elektrisch gut isolierenden Materialien, wie
z.B. Silikon, hergestellt. Solche Schlauchmaterialien, sogenannte
Kaltschrumpfschläuche,
sollen sich der Außenkontur
des zu isolierenden Bauteils elastisch anpassen und es möglichst
lückenlos
umschließen.
Daher wird das Schlauchmaterial vor dem Montieren in seinem Durchmesser
bis zu 4-fach elastisch aufgeweitet. So lassen sich die elektrischen
und andere Bauteile leicht in das Schlauchmaterial einführen.
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Um
das Schlauchmaterial bis zu seiner Montage im aufweiteten Zustand
zu halten, wird ein Stützkörper in
Form der oben genannten Stützwendel
in das Schlauchmaterial eingesetzt, der die durch das elastische
Aufweiten wirkende Rückstellkraft
des Schlauchmaterials aufnimmt. Zur Montage wird das zu umschließende Bauteil
in der innen hohlen Stützwendel
positioniert. Abschließend
muss die Stützwendel
aus dem Schlauchmaterial entfernt werden, damit sich das Schlauchmaterial
um das Bauteil zusammenziehen kann.
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Um
die vom Schlauchmaterial fest umschlungene Stützwendel, auf den Druckkräfte von beispielsweise
etwa 10 bar wirken können,
manuell aus dem Schlauchmaterial entfernen zu können, haben sich Stützwendel
der oben genannten Art bewährt.
Eine solche Stützwendel
kann durch ein Abwickeln des Profilstrangkörpers nach und nach in Längsrichtung
aufgelöst
werden, indem nicht aufgewundener Profilstrangkörper durch die hohle Stützwendel
herausgezogen wird. Wenn sich die Stützwendel so nach und nach auflöst, zieht
sich das Schlauchmaterial um das zu isolierende Bauteil selbsttätig zusammen.
Auf diese Weise kann die Stützwendel
manuell, ohne weitere Hilfsmittel oder Vorrichtungen aus dem Schlauchmaterial
entfernt werden.
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Somit
muss die Stützwendel
der genannten Art einerseits dem vom aufgeweiteten Schlauchmaterial
ausgehenden hohen Druck dauerhaft standhalten und andererseits durch
Herausziehen des Profilstrangkörpers
manuell aus dem Schlauchmaterial entfernbar sein. Ferner ist es
für die
Stützwendel wichtig,
dass durch eine möglichst
geringe Wandstärke
genügend
Bauraum zum Einführen
der zu umschließenden
Bauteile im Innern der Stützwendel
zur Verfügung
steht.
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Um
diese Anforderungen zu erfüllen,
werden bei den bekannten Stützwendeln
die Stirnflächen
des aufgewundenen Profilstrangkörpers
stoffschlüssig, beispielsweise
durch Schweißen
oder Kleben, miteinander verbunden. Zusätzlich werden die zu verbindenden
Stirnflächen
so ausgeformt, dass sie sich miteinander verhaken.
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Bekannte
Stützwendeln
sind beispielsweise in der
US
5,087,492 ,
EP
0 619 636 A1 , WO 93/22816, WO 83/00779,
DE 198 20 634 C1 ,
EP 0399263 A2 ,
US 5,670,223 oder WO 96/24977
beschrieben.
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Die
gattungsgemäßen Stützwendeln,
beispielsweise
US 5,670,223 basieren
auf dem Prinzip, dass die miteinander in Verbindung stehende Elemente
der Nut-Feder-Andordnung bzw. der Klinkenanordnung benachbarte Windungen
reibschlüssig
miteinander verbinden, und zwar so, dass bei einer von außen wirkenden,
elastischen Rückstellkraft
des aufgeweiteten Schlauchmaterials im Wesentlichen keine substanzielle
Verringerung des von der Stützwendel
freigehaltenen Innenraumes erfolgt. Diese Anforderung steht indes
dem Bemühen
entgegen, den Profilstrangkörper
leicht manuell aus dem Schlauchmaterial zu entfernen. Während für den ersten
Aspekt eine innige Verbindung benachbarter Windungen gewünscht ist,
ist eine solche für
den zweiten Aspekt gerade hinderlich. Des Weiteren führen insbesondere
Abweichungen bei der Maßhaltigkeit
der Nut-Feder-Anordnung bzw. der Klinkenanordnung zu einer ungleichmäßigen Verbindung.
Durch diese ungleichmäßige Verbindung
können
die für
das manuelle Abwickeln des Profilstrangkörpers nötigen Lösekräfte teilweise stark schwanken,
so dass sich das Trennen der verbundenen Stirnflächen beim Auflösen der
Stützwendel
erschweren kann, manuell unmöglich
wird oder der rohrförmige
Stützwendel
unter der Belastung des elastisch aufgeweiteten Schlauchmaterials
versagt und bricht. Andererseits muss der Stützwendel die hohen Rückstellkräfte des
aufgeweiteten Schlauchmaterials auch zuverlässig aufnehmen, ohne dass im
Gebrauch das Entfernen der Stützwendel
erschwert oder gar unmöglich
gemacht wird.
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Daher
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem
Stand der Technik verbesserte Stützwendel
bereitzustellen, die kostengünstig
herstellbar ist, die radial von außen wirkenden Druckkräften zuverlässig standhält und die
mit geringer Lösekraft
manuell leicht aufgelöst
und aus dem Schlauchmaterial entfernt werden kann.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen,
die gattungsgemäße rohrförmige Stützwendel
durch eine Verdrehsicherung weiterzubilden, durch welche benachbarte Windungen
verdrehsicher gehalten sind.
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Die
vorliegende Erfindung lässt
sich von der Überlegung
leiten, dass die wesentlichen Stütz- und Haltekräfte in axialer
und radialer Richtung durch die Nut-Federverbindung bzw. die Klinkenanordnung
gehalten werden. Zusätzlich
wird allerdings eine Verdrehsicherung vorgesehen, durch welche benachbarte
Windungen verdrehsicher gehalten sind, so dass ein letztendlich
zu einer Durchmesserverringerung der Stützwendel führendes Abgleiten benachbarter
Windungen verhindert wird.
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Die
Verdrehsicherung kann durch Formschluss benachbarter Windungen ausgebildet
sein. Dabei können
beispielsweise an den Stirnseiten aneinander anliegender Windungen
Unregelmäßigkeiten
vorgesehen sein, die sich gegeneinander verkrallen oder verhaken,
so dass ein Abgleiten benachbarter Windungen verhindert wird. Alternativ
kann auch die Außenumfangsfläche der
Stützwendel
profiliert sein, d. h. Unregelmäßigkeiten
aufweisen. Die Profilierung der Außenumfangsfläche wirkt
mit dem elastisch aufgeweiteten Schlauchmaterial zusammen und verkrallt
sich in der Innenumfangsfläche
desselben. Auch hierdurch wird eine formschlüssige Verdrehsicherung gebildet.
Diese Unregelmäßigkeiten sind – sofern
sie an den Stirnseiten ausgebildet sind – zumindest dort vorzugsweise
vollumfänglich
vorgesehen, wo die beiden Stirnflächen aneinander anliegen. Die
reibungserhöhenden
Unregelmäßigkeiten können bei
der Herstellung des Profilstrangkörpers, der regelmäßig aus
Kunststoff gebildet ist, durch umformende Bearbeitung und/oder Schleifbearbeitung erzeugt
werden. Als Umformbearbeitung wird beispielsweise das Einprägen der
Unregelmäßigkeiten durch
ein Rändelrad
an dem zunächst
als Endlosmaterial extrudierten Profilstrangkörper bevorzugt. Ebenso gut
können
die reibungserhöhenden
Unregelmäßigkeiten
durch Sandstrahlen der später
im gefügten
Zustand aneinander liegenden Stirnflächen erzeugt sein. Die konkrete
Ausgestaltung der Unregelmäßigkeiten
an der Außenumfangsfläche und/oder
der Stirnfläche
steht in Belieben des Fachmannes. Insbesondere wird der Fachmann
aufgrund der Eigenschaften des elastisch aufgeweiteten Schlauchmaterials
eine geeignete Profilierung wählen,
die einen hinreichenden Formschluss zur Ausbildung einer Verdrehsicherung
bewirkt, ohne das elastisch aufgeweitete Schlauchmaterial zu verletzen oder
gar zu durchdringen. An diese Unregelmäßigkeiten an der Außenumfangsfläche wird
das auf die Stützwendel
abzulegende Schlauchmaterial elastisch angelegt. Es findet dementsprechend
eine mechanische Verklammerung zwischen dem Schlauchmaterial und
der Stützwendel
statt.
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Sowohl
die reibungserhöhenden
Unregelmäßigkeiten
an den Stirnflächen
wie auch die reibungserhöhenden
Unregelemäßigkeiten
an der Außenumfangsfläche des
aufgewundenen Profilstrangkörpers bewirken
eine erhöhte
mechanische Verzahnung der einzelnen Teile der rohrförmigen Stützwendel
untereinander bzw. mit dem Schlauchmaterial, so dass die einzelnen
Windungen des aufgewundenen Profilstrangkörpers nicht mehr relativ zueinander
verrutschen und gleiten können.
Durch die getroffenen Maßnahmen
wird dementsprechend eine hohe Maßhaltigkeit des gewünschten
Außendurchmessers
der Stützwendel
gewährleistet.
Die vorerwähnten
Maßnahmen
können
in Kombination miteinander vorgesehen sein.
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Im
Hinblick auf eine möglichst
große
radiale Haltekraft ist es zu bevorzugen, die an gegenüberliegenden
Stirnseiten benachbarter Windungen vorgesehenen Unregelmäßigkeiten
radial außerhalb
der Nut-Feder-Verbindung vorzusehen, vorzugsweise im Bereich des äußeren Randes
der Stützwendel.
Insbesondere wird durch Anordnen der Unregelmäßigkeiten am radial äußeren Rand
der Stützwendel-Stirnfläche das
Widerstandsmoment gegen Verdrehen der einzelnen Windungen des aufgewundenen
Profilstrangkörpers
gegeneinander erhöht.
Die an den Stirnflächen
vorgesehenen Unregelmäßigkeiten
sollten vorzugsweise korrespondierend zueinander vorgesehen sein,
so dass beispielsweise an einer Windung sitrnseitig vorgesehene
Wellentäler
mit an der benachbarten Windung vorgesehenen Wellenbergen in Eingriff
sind. Die Unregelmäßigkeiten
können
abschnittsweise auf dem Umfang verteilt angeordnet sein. Für eine Verdrehsicherung
reicht es aus, die Unregelmäßigkeiten
lediglich an einem kleinen Winkelabschnitt des Außenumfangs
vorzusehen. Selbstverständlich
steht es dem Fachmann frei, mehrere solcher Bereiche auf dem Umfang
verteilt vorzusehen oder aber die Unregelmäßigkeiten über die gesamte Stirnfläche zu verteilen.
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Eine
entsprechende, an den Stirnflächen vorgesehene
Verdrehsicherung kann gegebenenfalls auch in Kombination mit weiteren
Verdrehsicherungen, die an der Innenumfangsfläche und/oder der Außenumfangsfläche der
Stützwendel
vorgesehen sind, zusammenwirken.
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Für die Verdrehsicherung
an der Außenumfangsfläche wird
gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
den aufgewundenen Profilstrangkörper
mit sich im Wesentlichen in axialer Richtung desselben erstreckenden
Vorsprüngen
vorzusehen. Diese Vorsprüngen müssen nicht über die
gesamte axiale Länge
der Stützwendel
durchlaufen. Vielmehr werden die sich in axialer Richtung erstreckenden
Vorsprünge
benachbarter Windungen in der Regel versetzt vorgesehen sein. Die
Vorsprünge
erstrecken sich aber im Wesentlichen in axialer Richtung, d. h.
koaxial zu der Längsachse
der Stützwendel,
beispielsweise in Form von Wellen, die als scharfkantige Zähne oder
Rippen ausgebildet sein können.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu einer Verdrehsicherung, die durch reiberhöhende Oberflächen der Stützwendel
ausgebildet wird, kann zur weiteren Verdrehsicherung oder für sich ein
weiteres Bauteil vorgesehen sein, das sich über wenigstens je zwei in der Regel
benachbarte Windungen erstreckt. Dieses Bauteil wird im folgenden
als Stützkörper bezeichnet, da
es zwei benachbarte Windungen der Stützwendel gegeneinander abstützt. Der
Stützkörper ist
hierbei ein separates Teil, welches beispielsweise durch eine Auftragsschweißung, Klebefolie
oder einen Draht bzw. eine Schneide oder ein Profilstück gebildet
werden kann. Der vorerwähnte
Stützkörper kann
mit der Innenumfangsfläche
und/oder der Außenumfangsfläche des
Profilstrangkörpers
verbunden sein. Alternativ kann der Stützkörper auch das Material der
Wendel durchdringen, d. h. sich in axialer Richtung des Profilstrangkörpers in
einer korrespondierend zu dem Stützkörper ausgebildeten
Bohrung aufgenommen sein. Dabei spielt es im Grunde keine Rolle,
wie die Verbindung bewirkt wird. Wesentlich ist lediglich, dass
es sich um eine lösbare
Verbindung handelt, da jedenfalls beim manuellen Abwickeln die Verbindung aufgelöst wird.
Gedacht ist hierbei insbesondere an ein Vorgehen, bei dem zunächst der
Stützkörper entfernt
und dann die Windungen der Stützwendel
abgewickelt werden.
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Üblicherweise
wird sich die Verdrehsicherung über
die gesamte axiale Ersteckung der Stützwendel erstrecken. In der
Regel wird man eine Ausführungsform
bevorzugen, bei welcher die Verdrehsicherung mit jeder einzelnen
der Windungen zusammenwirkt. Allerdings ist es auch möglich, lediglich
einzelne Windungen verdrehsicher gegeneinander zu fixieren, die
nicht zwingend unmittelbar benachbart übereinander vorgesehen sein
müssen.
Bereits durch diese Fixierung einzelner Windungen kann eine Verdrehsicherung
erzielt werden, durch welche benachbarte Windungen verdrehsicher
gehalten sind. So sind beispielsweise Fallgestaltungen denkbar,
bei denen lediglich die die Stirnseiten der Stützwendel bildenden Windungen
miteinander verdrehsicher verbunden sind, wodurch auch den dazwischen
liegenden Windungen die Möglichkeit
genommen wird, sich gegeneinander zu verdrehen. Bei einer solchen
Verdrehsicherung wird regelmäßig ein Stützkörper zur
Anwendung kommen, der relativ biegesteif ist.
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Als
Stützkörper kommt
insbesondere ein Stabelement in Betracht, welches sich im Wesentlichen
in axialer Richtung erstreckt und wenigstens zwei benachbarte Windungen
der rohrförmigen Stützwendel,
bevorzugt die gesamte rohrförmige Stützwendel
durchsetzt. Das Stabelement sollte biegesteif sein, um benachbarte
Windungen der Stützwendel
verdrehsicher zu halten. Der Stützkörper ist
lösbar
mit dem Profilstrangkörper
verbunden. Denkbar ist jede Art der Verbindung, die geeignet ist, das
Stabelement temporär
und hinreichend fest mit dem Profilstrangkörper zu verbinden. Das Stabelement
kann beispielsweise durch Schweißen mit dem Profilstrangkörper verbunden
sein. Dabei ist darauf zu achten, dass die Schweißverbindung
so ausgeführt
wird, dass sie vorzugsweise durch manuelles Angreifen an das Stabelement
gelöst
und das Stabelement von dem Profilstrangkörper entfernt werden kann.
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Das
metallsiche Stabelement kann ferner durch Verschweißen mit
dem Profilstrangkörper
verbunden sein. Dieser ist hierzu vorzugsweise aus Kunststoff gebildet.
Die Verbindung zwischen dem Stabelement und dem Profilstrangkörper wird
bei dieser bevorzugten Weiterbildung dadurch geschaffen, dass das
aus einem Metall gefertigte Stabelement erhitzt und im heißen Zustand
gegen das Kunststoffmaterial des Profilstrangkörpers an dessen Innenseite angelegt
wird. Dort schmilzt das Kunststoff unter Einsiegelung des heißen Stabelementes
auf. Bei Abkühlung
des Stabelementes erstarrt das Kunststoffmaterial und verschweißt das Stabelement
mit dem Profilstrangkörper.
Bei einer alternativen Ausgestaltung weist das Stabelement eine
Schneidkante auf, die in das den Profilstrangkörper bildende Material eingeschnitten
und in der so gebildeten Kerbe gehalten ist. Bei dieser Ausführungsform
wird das Stabelement durch Verkeilen gegen das den Profilstrangkörper bildende
Ma terial an demselben gehalten und kann durch relativ leichten Druck
in radial innenwärtige Richtung
von der Innenumfangsfläche
des Profilstrangkörpers
abgelöst
werden.
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Das
Stabelement kann in einer Nut aufgenommen sein, die sich an der
Umfangsfläche
des Profilstrangkörpers
im Wesentlichen in axialer Richtung und durchgehend erstreckt. Eine
solche Nut kann nach Herstellen des Profilstrangkörpers durch mechanische
Bearbeitung ausgeformt sein. In dieser Nut kann das Stabelement
durch Kleben, Schweißen oder
andere Verbindungen gehalten sein. Auch ist es möglich, das Stabelement in der
Nut zu verpressen. Bei der Nut kann es sich um eine an der Innenumfangsfläche oder
Außenumfangsfläche ausgebildete Nut
handeln. Zu bevorzugen ist allerdings eine Nut, die an der Innenumfangsfläche vorgesehen
ist, so dass sich der gegenüberliegenden
Außenumfangsfläche des
Profilstrangkörpers
eine glatte Anlagefläche
für das
aufgeweitete Schlauchmaterial ergibt.
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Das
in die Nut eingebrachte Stabelement kann auch durch leichtes Verwinden
einzelner Windungen in der Nut verklemmt werden. Bei diesem Vorgehen
wird zunächst
der Profilstrangkörper
durch Aufwinden der Windungen hergestellt. Danach wird durch mechanische
Bearbeitung an der Innen- und/oder Außenumfangsfläche des
Profilstrangkörpers
eine Nut erzeugt. In diese Nut wird das Stabelement eingebracht.
Danach wird der Profilstrangkörper
insgesamt leicht tordiert, so dass sich die einzelnen Windungen
gegeneinander verschieben, wodurch das Stabelement an der Grenze
zwischen benachbarten Windungen, an denen sich ein Versatz in der
Nut zeigt, geklemmt wird. Alternativ kann die Nut auch bei der Herstellung
des den Profilstrangkörper ausbildenden
Stranges erzeugt werden. Dieses Vorgehen bietet sich insbesondere
bei der Massenherstellung von Profilstrangkörpern mit identischem Durchmesser
an. Die Nut wird hierbei durch Aufwickeln der Windungen bei der
Herstellung des gewundenen Profilstrangkörpers in axialer Richtung durchgehend
ausgeformt.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausgestaltung umfasst die Verdrehsicherung
ein Band, welches innerhalb der Stützwendel angeordnet und vorzugsweise
mit der Innenumfangsfläche
derselben verbunden ist. Als Band kommt insbesondere ein längliches
Bauelement aus Kunststoff oder gewobenen Material in Betracht. Dieses
Band kann durch Kleben, Schweißen
oder andere Verbindungsarten mit der Innenumfangsfläche des
Profilstrangkörpers verbunden
sein. Diese Verbindung ist allerdings lösbar in dem Sinne, dass ein
Ziehen an dem Band die Verbindung zwischen dem Band und der zugeordneten
Wendel auflöst.
Das Band kann mit sämtlichen Wendeln
des Profilstrangkörpers
verschweißt
sein. Im Hinblick auf eine leichte Aufhebung der durch das Band
gebildeten Verdrehsicherung ist dieses vorzugsweise in einer Schlaufe
in die Stützwendel
eingelegt und hat einen mit dem Profilstrangkörper verbundenen Abschnitt
und einen sich im wesentlichen parallel hierzu erstreckenden und
aus der Stützwendel
herausgeführten
Abschnitt. Dieser Abschnitt liegt vorzugsweise innerhalb der Stützwendel
frei, d. h. ist nicht nach Art einer Verdrehsicherung mit dem Profilstrangkörper verbunden,
sondern vorzugsweise lediglich innerhalb der Stützwendel durch Einlegen angeordnet
und kann sich dementsprechend gegen die Innenumfangsfläche abstützen, ohne
mit dieser verbunden zu sein. Dieser freie Abschnitt kann aber ebenso
gut durch Heften an vorbestimmter Stelle an dem Profilstrangkörper fixiert
sein. Der aus der Stützwendel
heraufgeführte
Abschnitt bildet vorzugsweise einen den Profilstrangkörper überragenden Handhabungsabschnitt
aus. Dieser Handhabungsabschnitt ist so bemessen, dass ein Monteur
das Band über
den Handhabungsabschnitt manuell greifen und aus der Stützwendel
herausziehen kann. Hierzu kann der Handhabungsabschnitt besondere Funktionsflächen in
Form von reibungserhöhenden Bereichen
und/oder verdickten Bereichen aufweisen, welche ein gutes Greifen
des Handhabungsabschnitts ermöglichen.
Gedacht ist hierbei insbesondere an Ausgestaltungen, die das manuelle
Greifen erleichtern. Ebenso gut können aber auch Funktionsgegenflächen zu
handbetätigten
Werkzeugen vorgesehen sein, die mit diesen zusammenwirken. Gedacht
ist beispielsweise an Ösen
oder Bohrungen, in welche die Funktionsfläche eines Handwerkzeuges eingreifen
kann.
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Das
Lösen des
Bandes wird dadurch besonders vereinfacht, dass die beiden Enden
des Bandes an demselben stirnseitigen Ende des Profilstrangkörpers vorgesehen
sind. Dies führt
zu einer Ausgestaltung, bei welcher ein mit der Innenumfangsfläche des Profilstrangkörpers verbundener
Befestigungsabschnitt des Bandes, der vorzugsweise mit sämtlichen Windungen
verbunden ist, von der besagten Stirnseite durch die Stützwendel
hindurchgeleitet und an dem gegenüberliegenden Ende über eine
Schlaufe um 180° umbogen
ist. Das von der Schlaufe abragende Ende wird als freier Abschnitt
im wesentlichen parallel zu dem Befestigungsabschnitt durch die Wendel
hindurchgeführt
und bildet an seinem freien, die Stützwendel überragenden Ende den Handhabungsabschnitt
aus. Durch Ziehen an dem Handhabungsabschnitt wird das Band im Bereich
einer Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Profilstrangkörper gebogen.
Diese Verformung sowie die Zugkraft führen zur Aufhebung der Verbindung,
die eine Klebe- oder Schweißverbindung
sein kann.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann der Stützkörper durch Auftragsschweißen auf die
Innenumfangsfläche
und/oder die Außenumfangsfläche des
aufgewundenen Profilstrangkörpers aufgebracht
werden. Der Stützkörper kann
hierbei bereits durch einen einzelnen Schweißpickel gebildet sein, der
an der Phasengrenze zwischen benachbarten Windungen vorgesehen ist
und die Windungen miteinander verbindet. Aus ökonomischen Gründen wird
man üblicherweise
einen auftragsgeschweißten Strang
an der Umfangsfläche
ausbilden, der sämtliche
Windungen des gewundenen Profilstrangkörpers überbrückt. Beim Abwickeln der einzelnen
Windungen des Profilstrangkörpers
wird der auftragsgeschweißte
Stützkörper jeweils
an der Phasengrenze der abzuwickelnden Windung durchbrochen und
damit aufgelöst.
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Eine ähnliche
Auflösung
der Verdrehsicherung ist möglich
bei einer anderen bevorzugten Ausgestaltung derselben, die durch
einen Klebefilm gebildet wird. Auch dieser Klebefilm erstreckt sich
im Wesentlichen in axialer Richtung und überbrückt benachbarte Windungen.
Vorzugsweise wird der Klebefilm an der Innenumfangsfläche des
aufgewundenen Profilstrangkörpers
vorgesehen, so dass der Klebefilm von innen vor dem Auflösen der
Stützwendel
abgezogen werden kann. Der Klebefilm weist hierzu vorzugsweise eine
Abreißlasche
auf, die von wenigstens einer Stirnseite der rohrförmigen Stützwendel absteht
und von dem Benutzer leicht gegriffen werden kann, um den Klebefilm
zu entfernen.
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Die
vorliegende Erfindung lässt
sich insbesondere für
eine bevorzugte Ausgestaltung der Klinken- und Nut-Feder-Anordnung
nutzen, bei welcher die Nut-Feder-Anordnung von der Klinkenanordung räumlich getrennt
vorgesehen ist. Beim Herausziehen des unaufgewundenen Profilstrangkörpers durch die
Stützwendel
wird hierbei der noch aufgewundene Profilstrangkörper in dem Moment, in dem
sich die verbundenen Stirnflächen
voneinander lösen,
in einer Löserichtung
um einen Drehpunkt gedreht. Diese Bewegung zieht die Stirnflächen am
radial äußeren Ende
auseinander und drückt
sie am radial inneren Ende gegeneinander, d. h. eine Trennfuge schert
auf. Bei dem erfindungsgemäßen Stützwendel
kann diese Bewegung besonders leicht vollzogen werden, da die Nut-Feder-Anordnung
von der in Längsrichtung sperrenden
Klinkenanordnung räumlich
getrennt angeordnet ist. Die mechanische Verriegelung der Stirnflächen durch
die Nut-Feder-Anordnung und die Klinkenanordnung ermöglicht somit
das leichte Aufscheren der Trennfuge beim Auflösung der Stützwendel. Die bevorzugte Weiterbildung
führt daher
zu einer großen
radialen Stützwirkung
und einer geringen erforderlichen Lösekraft.
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Ferner
kann sich die Klinkenanordnung in radialer Richtung innerhalb von
einem oder um einen Drehpunkt befinden, um den sich der Profilstrangkörper beim
Trennen der Stirnflächen
durch ein Herausziehen von unaufgewundenen Profilstrangkörpern aus
der Stützwendel
heraus dreht. Dies hat den Vorteil, dass die Klinkenanordnung in
einem Bereich ausgebildet ist, der beim Trennen der verbundenen Stirnflächen nicht
auseinandergezogen wird. Somit wirkt die Klinkenanordnung der Lösebewegung
nicht entgegen. Die Klinkenanordnung kann sich insbesondere in radialer
Richtung innen in der rohrförmigen
Stützwendel
befinden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Profilstrangkörper wenigstens
einen zwischen Nut-Feder-Anordnung und Klinkenanordnung ausgebildeten
Schwächungsbereich
aufweisen, in dem der Profilstrangkörper elastisch oder plastisch
verformbar ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass sich der Profilstrangkörper beim
Abwickeln der Stützwendel zum
Trennen der Nut-Feder-Anordnung und der Klinkenanordnung verbiegen
lässt,
was zu einer besonders geringen Lösekraft führt. Insbesondere kann der Schwächungsbereich
zwischen einer Feder der Nut-Feder-Anordnung und einem Klinkenelement
der Klinkenanordnung ausgebildet sein. Ferner kann der Schwächungsbereich
die geringste radiale Dicke des Profilstrangkörpers aufweisen. Beispielsweise
kann der Schwächungsbereich
als ein in der Längsrichtung
vorkragender Vorsprung ausgebildet sein, an dem ein Klinkenelement
der Klinkenanordnung ausgebildet ist, wobei die radiale Dicke des
Vorsprungs geringer ist als die des restlichen Profilstrangkörpers. Ein
derart ausgebildeter Vorsprung stellt eine Art Filmscharnier dar,
mittels dem das Klinkenelement schwenkbar ausgebildet ist.
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Um
die nötige
Lösekraft
zum Abwickeln des Profilstrangkörpers
zu verringern, kann die Klinkenanordnung einen vom Klinkenelement
gegenüber
einer Klinkenaufnahme unausgefüllten
Ausweichbereich aufweisen, in den das Klinkenelement beim Trennen
der Stirnflächen
bewegbar ist. Durch diese Ausführungsform
wird verhindert, dass die Klinkenanordnung den Profilstrangkörper gegen
die Löserichtung
stützt,
da das Klinkenelement beim Trennen der Stirnflächen mit wenig Widerstand in
den Ausweichbereich bewegt wird. Auch in der Nut kann ein von der
Feder unausgefüllter
Ausweichbereich ausgebildet sein, um ein Klemmen oder Stützen gegen
die Bewegung in der Löserichtung
zu verhindern.
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Um
die Konstruktion des erfindungsgemäßen Profilstrangkörpers besonders
einfach und kompakt zu gestalten, können die Klinkenanordnung und die
Nut-Feder-Anordnung abschnittsweise miteinander integriert sein.
So kann beispielsweise das Klinkenelement abschnittsweise die Nut
oder die Feder abschnittsweise die Klinkenaufnahme ausbilden. Das
Klinkenelement und die Nut bzw. die Klinkenaufnahme und die Feder
sind jeweils auf der gleichen Seite des Profilstrangkörpers in
Längsrichtung
ausgeformt.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Nut-Feder-Anordnung im
Querschnitt des Profilstrangkörpers
im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil,
dass der rechteckige Querschnitt eine relativ große radiale
Stützwirkung hat,
so dass die Länge
der Feder in Längsrichtung
relativ kurz ausgebildet werden kann. Diese Länge kann weiter reduziert werden,
wenn mehrere Federn mit entsprechenden Nuten am Profilstrangkörper ausgebildet
sind.
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Alternativ
kann die Nut-Feder-Anordnung an seiner radial äußeren Seite im Querschnitt
des Profilstrangkörpers
zumindest abschnittsweise in Form eines Bogens verlaufen. Dies hat
den Vorteil, dass die Kontur der Nut-Feder-Anordnung der Drehbewegung des
Profilstrangkörpers
beim Lösen
unterstützt
und somit eine besonders geringe Lösekraft nötig ist. Insbesondere kann
der Bogen im Wesentlichen als ein Kreisbogen um einen Drehpunkt
ausgebildet sein, um den sich beim Trennen der Stirnflächen durch
ein Herausziehen von unaufgewundenem Profilstrangkörper aus
der Stützwendel
heraus im Wesentlichen dreht. Hierdurch ist die Nut-Feder-Anordnung
exakt nach der Lösebewegung
des Profilstrangkörpers ausgebildet,
so dass nur ein sehr geringer Widerstand beim Lösen besteht.
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Um
einen sicheren Sitz des Klinkenelements in der Klinkenaufnahme zu
gewährleisten,
kann die Klinkenanordnung wenigstens ein Sicherungselement aufweisen,
das den Sitz des Klinkenelements in der Klinkenaufnahme sichert.
Dieses Sicherungselement kann beispielsweise als ein elastisch auslenkbares
Rastmittel ausgebildet sein, das in ein Gegenrastmittel in der Klinkenaufnahme
eingreift. Alternativ kann das Sicherungselement formschlüssig, beispielsweise
als ein Haken, ausgebildet sein.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Profilstrangkörper als
ein geschlossenes Hohlprofil ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil,
dass weniger Material als für
ein Vollprofil nötig
ist und dass der Profilstrangkörper
trotzdem stabil ausgebildet ist. Alternativ kann der Profil strangkörper auch
aus einem offenen Profil hergestellt sein, in dem sich radial nach innen öffnende,
Material sparende Aussparungen, beispielsweise in Form von weiteren
Nuten, ausgebildet sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert. Die
unterschiedlichen Merkmale können
dabei unabhängig
voneinander kombiniert werden, wie dies oben bei den einzelnen vorteilhaften
Ausgestaltungen bereits dargelegt wurde.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stützwendel;
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2 eine
schematische Schnittdarstellung des Details A aus 1;
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3 eine
schematische Darstellung des Profilstrangkörpers aus 1 und 2 im
Querschnitt;
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4 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schlauchanordnung mit der Stützwendel
aus 1;
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5 eine
schematische perspektivische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Stützwendel;
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6 eine
perspektivische Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stützwendel;
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7 eine
der Ansicht gemäß 6 entsprechende
Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Stützwendel;
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8 das
in 7 eingezeichnete Detail D in vergrößerter Darstellung;
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9 die
in den 6 und 7 gezeigte Ansicht für ein fünftes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Stützwendel;
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10 eine
perspektivische Seitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Stützwendel;
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11 das
in 10 eingezeichnete Detail F in vergrößerter Darstellung;
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12 eine
perspektivische Seitenansicht eines siebten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Stützwendel;
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13 eine
vergrößerte Längsschnittdarstellung
durch das in 12 gezeigte Ausführungsbeispiel;
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14 eine
perspektivische Seitenansicht eines achten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
und
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15 das
in 14 eingezeichnete Detail E in vergrößerter Darstellung.
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Zunächst wird
der allgemeine Aufbau einer erfindungsgemäßen Stützwendel 1 mit Bezug
auf die 1 und der darin dargestellten
beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben.
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Die
Stützwendel 1 ist
durch einen in einer Windungsrichtung W zu einer Vielzahl von Windungen 33 aufgewundenen
Profilstrangkörper 2 ausgebildet.
Der Profilstrangkörper 2 ist
als ein im Wesentlichen endloser Bandkörper ausgebildet, der beispielsweise
in einem Extrusionsverfahren hergestellt worden ist. So können theoretisch
unendlich lange Stützwendel 1 hergestellt
werden. In der Praxis sind die Stützwendel im Allgemeinen etwa
30 bis 50 cm lang.
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In
einer Längsrichtung
L der Stützwendel 1 sind
Stirnflächen 3, 4 des
Profilstrangkörpers 2 miteinander
verbunden, was im Folgenden mit Bezug auf die 2 und 5 bis 13 noch
genauer beschrieben wird. Die radial äußere Außenfläche 5 und die radial
innere Innenfläche 6 sind
im Querschnitt im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet und formen
die im Wesentlichen zylindrische Außenumfangsfläche bzw.
Innenumfangsfläche
des rohrförmigen
Stützwendels 1 aus.
Die beispielhafte Stützwendel 1 in 1 weist
einen im Wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt auf und verläuft
in der Längsrichtung
L. Selbstverständlich
kann der Stützwendel 1 auch
mit alternativen Querschnitten, wie z.B. oval oder quadratisch,
ausgebildet sein. Der extrudierte Profilstrangkörper 2 in 1 ist
aus einem flexiblen, festen Material hergestellt, z.B. einem Kunststoff.
So kann die aufgewundene Stützwendel 1 radial
nach innen wirkenden Druckkräften
D standhalten.
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Die
nähere
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Profilstrangkörpers 2 und
insbesondere die Verbindung der Stirnflächen 3, 4,
in der Längsrichtung
des Stützwendels 1 wird
nun mit Bezug auf die 2 und 3 näher beschrieben.
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Der
in 3 im Querschnitt dargestellte Profilstrangkörper 2 umfasst
eine Feder 10, eine Nut 11, ein Klinkenelement 12 und
eine Klinkenaufnahme 13.
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Die
an der Stirnfläche 3 ausgebildete
Feder 10 steht im Querschnitt des Profilstrangkörpers 2 in Längsrichtung
L vor. Zur radial äußeren Außenfläche 5 weist
die Feder 10 einen Abstand a1 auf.
Zwischen der Außenfläche 5 und
der Feder 10 verläuft
die Stirnfläche 3 im
Wesentlichen senkrecht zu der Außenfläche 5 bzw. der Innenfläche 6.
Radial außen
liegend weist die Feder 10 eine Haltefläche 22' mit einer kreisförmigen Kontur
mit einem Radius R um einen Mittelpunkt M herum auf. Diese kreisförmige Kontur der äußeren Haltefläche 22' verläuft bei
der beispielhaften Ausführungsform
in 3 als ein Viertel eines Vollkreises, über 90°, so dass
die vorstehende Länge l1 der Feder 10 gleich oder ähnlich ist
mit dem Radius R. Die radial innen liegende Haltefläche 22 der
Feder 10 verläuft
im Wesentlichen in der Längsrichtung
L, parallel zu den Außen-
und Innenflächen 5, 6 mit
einer Stufe. Diese Stufe ist Teil einer im Wesentlichen rechteckigen
Rinne, welche die Klinkenaufnahme 13 ausbildet.
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Die
Klinkenaufnahme 13 weist zur radial inneren Seite der Feder 10 eine
Tiefe l2 und zur Innenfläche 6 des Profilstrangkörpers 2 eine
Tiefe l3 auf, wobei l3 größer als
l2 ist. Die Feder 10 und die Klinkenaufnahme 13 sind
an der Stirnfläche 3 des
Profilstrangkörpers 2 ausgebildet.
Bei der beispielhaften Ausführungsform
in 2 bildet die Feder 10 abschnittsweise
die Klinkenaufnahme 13 aus.
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Gegenüberliegend
der Stirnfläche 3,
an der Stirnfläche 4,
weist der Profilstrangkörper 2 die
Nut 11 und das Klinkenelement 12 auf.
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Die
Nut 11 ist bei der Ausführungsform
in 3 im Wesentlichen komplementär zu der Feder 10 ausgebildet
und weist radial außen
liegend eine Gegenhaltefläche 23' mit der im
Wesentlichen gleichen kreisförmigen
Kontur wie die Feder 10 auf. Die Tiefe l11 der
Nut 11 in der Längsrichtung
L ist im Wesentlichen gleich mit der Länge l1 der
Feder 10. Die Nut 11 ist mit dem Abstand a2, der im Wesentlichen gleich ist mit a1, von der radial äußeren Außenfläche 5 beabstandet.
Radial innen liegend ist die Nut 11 von einer Gegenhaltefläche 23 an
einem in der Längsrichtung
L vorstehenden Vorsprung 14 begrenzt. Der Vorsprung 14 ist
mit dem Klinkenelement 12 verbunden. Die radiale Dicke
l4 des Vorsprungs 14 ist dünner als
die radiale Dicke l5 des Profilstrangkörpers 2 und
als die radiale Dicke l6 der Feder 10.
Der Vorsprung 14 bildet den Bereich des gesamten Profilstrangkörpers mit
der geringsten radialen Dicke l4 aus. Eine
Nutöffnung
weist eine radiale Länge
l7 auf, die mit einer radialen Länge l6 der Feder im Wesentlichen gleich ist.
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Das
Klinkenelement 12 am Ende des Vorsprungs 14 ist
in 3 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet mit einer
radialen Dicke l13, die im Wesentlichen
gleich ist mit der Tiefe l3 der Klinkenaufnahme 13.
Gegenüber
dem Vorsprung 14 steht das Klinkenelement 12 radial
nach außen
um eine Länge l12 vor, die im Wesentlichen gleich ist mit
der Tiefe l2 der Klinkenaufnahme 13.
Die Breite b1 des Klinkenelements 12 in
Längsrichtung
L ist kleiner als die Breite b2 der Klinkenaufnahme 13.
Sowohl das Klinkenelement 12 als auch der Vorsprung 14 verlaufen
radial innenbündig
in der Längsrichtung
L.
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Wenn
der Profilstrangkörper 2 zum
erfindungsgemäßen Stützwendel 1 aufgewunden
ist, bilden die Feder 10 und die Nut 11 eine Nut-Feder-Anordnung 10, 11 sowie
das Klinkenelement 12 und die Klinkenaufnahme 13 eine
Klinkenanordnung 12, 13 aus, die miteinander im
Eingriff sind, wie in 2 dargestellt.
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Die
Feder 10 sitzt in der Nut 11, so dass die Stirnflächen 3, 4 des
Profilstrangkörpers 2 in
radialer Richtung miteinander verriegelt sind. Diese Verriegelung
wird durch die im Wesentlichen formschlüssige Verbindung der Feder 10 mit
der Nut 11 erreicht.
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Da
das radial innen am Profilstrangkörper 2 ausgeformte
Klinkenelement 12 in die Klinkenaufnahme 13 radial
nach außen
eingreift und eine Haltefläche 15 des
Klinkenelements 12 an einer Gegenhaltefläche 16 der
Klinkenaufnahme 13 anliegt, sind die Stirnflächen 3, 4 des
Profilstrangkörpers 2 in Längsrichtung
L gegen ein Separieren durch eine Zugkraft Z verriegelt. Die Haltefläche 15 und
die Gegenhaltefläche 16 sind
beide im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung L ausgerichtet.
Da die Breite b1 und die Querschnittsfläche des
Klinkenelements 12 kleiner als die Breite b2 und
die Querschnittsfläche der
Klinkenaufnahme 13 sind, weist die Klinkenaufnahme 13 einen
vom Klinkenelement 12 unausgefüllten Ausweichbereich 17 auf.
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In 2 ist
mit einer Strichlinie eine Position 2' des Profilstrangkörpers 2 beim
Trennen zweier Windungen 33 der erfindungsgemäßen Stützwendel 1 dargestellt,
wenn die Stirnflächen 3, 4 des
Profilstrangkörpers 2 durch
das Herausziehen vom freien, unaufgewundenen Profilstrangkörper gelöst werden. Durch
das Ziehen, z.B. am freien Ende 9, wird der Profilstrangkörper 2 an
der äußeren Windung 33 des Stützwendels 1 radial
nach innen in einer Löserichtung
LR gedreht. Diese Drehung des Profilstrangkörpers 2 findet im
Wesentlichen um einen Momentanpol M, den Drehpunkt statt. Bei dieser
Bewegung entfernen sich die vorher verbundenen Stirnflächen 3, 4 an
der radial äußeren Seite
voneinander und ein sich radial nach innen verjüngender Spalt 34 klafft
auf. An der radial inneren Seite der Stützwendel 1 wird das Klinkenelement 12 durch
die Drehbewegung LR von der Gegenhaltefläche 16 weg in den
Ausweichbereich 17 hineingedrückt. Da die radial äußere Kontur der
Nut-Feder-Anordnung 10, 11 um
den Drehpunkt M verläuft,
bewegt sich die Feder 10 leichtgängig aus der Nut 11 heraus.
Die Gegenhaltefläche 23' gleitet auf
der Haltefläche 22'.
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Ferner
wird das Klinkenelement 12 beim Drehen des Profilstrangkörpers 2 in
der Löserichtung LR
radial außen
gegen die Klinkenaufnahme 13 gedrückt, so dass der Vorsprung 14,
der durch die kleinste Dicke l4 die größte Auslenkbarkeit
am Profilstrangkörper 2 aufweist,
elastisch gebogen wird. Bei der Ausführungsform in 2 bildet
der Vorsprung 14 einen Schwächungsbereich 30 des
Profilstrangkörpers 2 aus,
in dem der Profilstrangkörper
elastisch verformbar ist. Da lediglich die Kraft zum elastischen Verbiegen
des Schwächungsbereichs 30 sowie
Reibungskräfte
in der Nut-Feder-Anordnung 10, 11 aufgebracht
werden müssen,
um den Profilstrangkörper 2' zu lösen, ist
die Lösekraft
FZ manuell leicht aufbringbar.
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Die
erfindungsgemäße Stützwendel 1 kann in
einer in 4 dargestellten, beispielhaften
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schlauchanordnung 7 verwendet
werden. In der erfindungsgemäßen Schlauchanordnung 7 ist
ein elastisch aufgeweitetes Schlauchmaterial 8, wie beispielsweise
ein Isolierschlauch oder Muffenkörper,
von der erfindungsgemäßen Stützwendel 1 im
radial aufgeweiteten Zustand gehalten. Das Schlauchmaterial 8 ist
beispielsweise aus einem elastischen, elektrisch isolierenden Material,
beispielsweise Silicon, hergestellt und wird zum elektrischen Isolieren
von elektrischen Bauteilen verwendet. Das Schlauchmaterial 8 soll
die zu isolierenden Bauteile sicher umschließen. Um das Schlauchmaterial 8 leicht
um die zu isolierenden Bauteile herum positionieren zu können, wird
es von der erfindungsgemäßen Stützwendel 1 in
dem aufgeweiteten Zustand gehalten. Wenn die erfindungsgemäße Isolierschlauchanordnung 7 über dem
zu isolierenden Bauteil angeordnet ist, kann die Stützwendel 1 durch
ein Ziehen an dem freien Ende 9 des Profilstrangkörpers 2 mit
einer Zugkraft FZ abgewickelt und in Längsrichtung
L aus der Schlauchanordnung 7 herausgezogen werden. Sobald
die Stützwendel 1 entfernt
ist, entlastet sich der aufgeweitete Isolierschlauch 8 und
zieht sich zusammen, wie auf der rechten Seite in 4 schematisch
dargestellt.
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5 zeigt
eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
sehr ähnlich
zu dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Neben
der Schnittfläche
des jeweiligen Profilstrangkörpers 2 sind
auch die äußeren Oberflächen der
einzelnen Windungen 33 zumindest teilweise dargestellt.
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Der
radial äußere Teil
der Stirnflächen 3, 4 der
beiden Profilstrangkörper 2 ist
mit einer reibungserhöhenden
Unregelmäßigkeit
in Form von wellenartigen Ausformungen 101 versehen. Es
sind korrespondierende Wellentäler 102 und
Wellenberge 103 an den gegenüberliegenden Stirnflächen 3, 4 ausgeformt.
Zwischen den Wellentälern 102 und
den Wellenbergen 103 einer Stirnfläche 3, 4 ist
ein Plateau 104 ausgeformt, das sich in axialer Richtung
der Stützwendel
erstreckt.
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Die
Profilierung 102 bis 104 ist über die gesamte Umfangsfläche zwischen
den beiden Stirnflächen 3, 4 vorgesehen.
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Beim
Auflösen
der Stützwendel
durch Herausziehen der einzelnen Wendelgänge, d. h. Windungen 33 des
Profilstrangkörpers
durch die Stützwendel
hindurch wird zunächst
der in Ab wickelrichtung vordere Wendelgang 2 radial nach
innen geknickt, so dass sich die Stirnflächen 2, 3 insbesondere
im Bereich der Profilierung 101 voneinander entfernen.
Diese Ablösebewegung
wird durch die besondere Anordnung von Klinkenanordnung 12, 13 einerseits
und Nut-Feder-Anordnung 10, 11 andererseits – wie vorstehend
beschrieben – begünstigt.
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Bei
dem in den 6 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispielen
sind unterschiedliche Stützkörper vorgesehen.
Bei dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird eine in der Figur zunächst
im unausgedehnten Zustand gezeigte rohrförmige Klebefolie 105 in
die Stützwendel
eingebracht. Diese rohrförmige
Klebefolie 105 kann beispielsweise durch einen Innendruck
radial nach außen
gedehnt und an die Innenumfangsfläche der Stützwendel 1 angelegt
werden. Der Stützkörper 105 erstreckt
sich über
die gesamte axiale Erstreckung der Wendel 1 und überbrückt sämtliche
Windungen 33. Durch Anlegen der Folie 105 an die
Innenumfangsfläche
sind diese Windungen 33 daran gehindert, relativ zueinander
zu wandern. Der Windungen des aufgewundenen Profilstrangkörpers 2 behält seinen
ursprünglichen
Durchmesser bei.
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Die 7 und 8 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem in Umfangsrichtung drei Nuten 106 an der Innenumfangsfläche der Stützwendel 1 ausgespart
sind. Die Nuten 106 erstrecken sich in axialer Richtung
bezogen auf die Stützwendel 1 und
laufen durch dich Stützwendel 1 durch.
In die Nuten 106 sind jeweils Rechtecksstäbe 107 als
Stützkörper eingebracht.
Diese Rechtecksstäbe 107 durchsetzen
die gesamten Stützwendel 1 und überragen
diese beidseitig. Dementsprechend können die Profilstäbe 107 beidseitig
an ihren überragenden
Enden gegriffen und aus den Nuten 106 herausgedrängt werden,
um diese formschlüssige Sicherung
des Durchmessers der Stützwendel 1 aufzuheben.
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Wie
insbesondere 8 zu entnehmen ist, ist die
Kontur des Profilstabes 107 an die Kontur der Nut 106 angepasst,
so dass ersterer durch Klemmung in der Nut 106 hält. Selbstverständlich kann
der Profilstab 107 auch in der Nut verschweißt, verklebt oder
auf andere denkbare Weise gesichert werden.
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Bei
dem in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Stützkörper durch
in Längsrichtung
aufgebrachte Schweißstege 108 gebildet.
Diese Schweißstege 108 sind
auf das Kunststoffmaterial der Stützwendel 1 aufgeschweißt. Auch
durch die Auftragsschweißung 108 sind
die benachbarten Windungen 33 des aufgewundenen Profilstrangkörpers 2 der
Stützwendel 1 relativ
zueinander gesichert.
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Die 10 und 11 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei welchem die einzelnen Windungen 33 des Stützwendel 1 von
Aufnahmeöffnungen 109 durchsetzt
sind. Die Aufnahmeöffnungen 109 sämtlicher
Windungen 33 bilden sich in axialer Richtung mit Bezug
auf die Stützwendel 1 ersteckende
Aufnahmen aus. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Stützwendel 1 eine
Vielzahl von auf dem Umfang verteilt vorgesehener Aufnahmen, die
sich zu der Stirnseite der Stützwendel 1 hin öffnen. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist in einer der Aufnahmen ein Rundstab 110 eingeführt, der an
seinem einen Ende eine durch Biegen gebildete Öse 111 ausbildet,
die das Greifen des Rundstabes 110 zum Herausziehen aus
der Stützwendel 1 erleichtert.
Das andere Ende des Rundstabes 110 verläuft geradlinig. Es kann aber
zur Sicherung an dem Profilstrangkörper 2 beim Transport
umbogen werden und vor der Entnahme des Rundstabes 110 durch
Umbiegen im wesentlichen co-axial zu dem in der Aufnahme befindlichen
Teil des Rundstabes 110 ausgerichtet werden, so dass dieser
aus der Aufnahme herausgezogen werden kann. Auch ist es möglich, den
Rundstab jedenfalls im Bereich der Aufnahme leicht gewellt auszubilden,
so dass dieser sich elastisch an die Wandungen der Aufnahmeöffnung 109 anlegt
und auf diese Weise unverlierbar, jedoch manuell herausziehbar in
den Profilstrangköpern 2 gehalten.
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Bei
dem alternativen Ausführungsbeispiel gemäß 12 und 13 ist
ein Stützkörper in Form
eines Bandes 112 vorgesehen, welches innerhalb der hohlen
Stützwendel 1 angeordnet
und als Schlaufe 113 gelegt ist. Von dem stirnseitigen
Ende der Stützwendel 1 ragt
ein Ende des Bandes 112 als befestigungsseitiges Ende 114 ab.
Von dort durchsetzt das Band 112 mit seinem Befestigungsabschnitt 115 die
Stützwendel 1 und
ist am gegenüberliegenden
Ende aus dieser herausgeführt.
Zur Bildung der Schlaufe 113 ist das Band 112 an
diesem Ende um 180° umbogen
und in umgekehrter Richtung zu dem Befestigungsabschnitt 115 durch
die Stützwendel 1 hindurchgeführt. Ein
freies Ende 117 des Bandes 112 überragt
das befestigungsseitige Ende 114 und bildet einen Handhabungsabschnitt 118 aus,
der das stirnseitige Ende der Stützwendel 1 überragt.
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Der
Befestigungsabschnitt 115 des Bandes 112 ist über eine
Schweiß-
oder Klebverbindung mit der Innenumfangsfläche der Stützwendel 1 verbunden.
Diese stoff- bzw. kraftschlüssige
Verbindung ist mit Bezugszeichen 119 in 13 gekennzeichnet. Die
Verbindung 119 ist derart ausgebildet, dass durch manuelles
Greifen und Ziehen des Handhabungsabschnitts 118 weg von
der Stützwendel 1 in
Richtung des Pfeils P das Band 112 von der Stützwendel 1 gelöst und aus
dieser herausgezogen werden kann. Bei diesem Vorgehen läuft die
Schlaufe 113 durch die Stützwendel. Die hinter der Schlaufe
ausgeübte
Zugkraft führt
zu einem Lösen
der Verbindung 119. Danach ist die durch das Band 112 bewirkte
Verdrehsicherung aufgehoben.
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Das
Band 112 kann beispielsweise aus einem textilen Material
oder aus einem Kunststoff gebildet sein. Die Ausgestaltung mittels
Kunststoff bildet den Vorteil, dass das Band 112 mit dem
ebenfalls aus Kunststoff gebildeten Profilstrangkörper 2 verschweißt werden
kann.
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Bei
dem in 14 gezeigten Ausführungsbeispiel
wiederum sind Unregelmäßigkeiten
in Form von Wellen 109 an der Außenumfangsfläche des
aufgewundenen Profilstrangkörpers 2 vorgesehen.
Wie 19 verdeutlicht, laufen die Wellen
in axialer Richtung nicht durch. Vielmehr ergibt sich beim Aufwendeln
der einzelnen Windungen 33 üblicherweise zwanglos ein Versatz
von benachbarten Wellen 109. Die Wellen 109 sind
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
relativ weich ausgeformt (vgl. 15). Auf diese
außenumfängliche
Konturierung der Stützwendel 1 wird
das elastisch aufgeweitete Schlauchmaterial unter Spannung angelegt
aufgebracht, welches sich lokal üblicherweise
plastisch verformt, und zwar entsprechend der Kontur der Wellen 109 und
somit die benachbarten Windungen 33 auch formschlüssig gegeneinander
sichert.
-
- 1
- Stützwendel
- 2
- Profilstrangkörper
- 3
- Stirnfläche
- 4
- Stirnfläche
- 5
- Außenfläche
- 6
- Innenfläche
- 7
- Schlauchanordnung
- 8
- Schlauchmaterial
- 9
- Ende
- 10
- Feder
- 11
- Nut
- 12
- Klinkenelement
- 13
- Klinkenaufnahme
- 14
- Vorsprung
- 15
- Haltefläche
- 16
- Gegenhaltefläche
- 17
- Ausweichbereich
- 18
- Hohlräume
- 19
- Stufe
- 19'
- Schräge
- 20
- Gegenstufe
- 21
- weiterer
Ausweichbereich
- 22
- innere
Haltefläche
- 22'
- äußere Haltefläche
- 23
- innere
Gegenhaltefläche
- 23'
- äußere Gegenhaltefläche
- 24
- Lücke
- 25
- Fase
- 27
- Rastnase
- 28
- Gegenraste
- 29
- Schlitz
- 30
- Schwächungsbereich
- 30'
- weiterer
Schwächungsbereich
- 31
- Schlitz
- 32
- Haltevorsprung
- 33
- Windung/Wendelgang
- 34
- Spalt
- 35
- Anschlag
- 36
- Anschlagsfläche
- 101
- wellenartige
Ausformung
- 102
- Wellental
- 103
- Wellenberg
- 104
- Plateau
- 105
- Klebefolie
- 106
- am
Innenumfang der Stützwendel
ausgesparte Nut
- 107
- Rechtecksstab
- 108
- Schweißsteg
- 109
- Aufnahmeöffnung
- 110
- Rundstab
- 111
- Öse
- 112
- Band
- 113
- Schlaufe
- 114
- befestigungsseitiges
Ende
- 115
- Befestigungsabschnitt
- 116
- freier
Abschnitt
- 117
- freies
Ende
- 118
- Handhabungsabschnitt
- 119
- Verbindung
- D
- Druckkraft
- M
- Mittelpunkt
- L
- Längsrichtung
- LR
- Löserichtung
- R
- Radius
- Z
- Zugkraft
- P
- Pfeil
Herausziehrichtung