-
Die
Erfindung betrifft einen Tierkäfig
mit einem Bodenelement, mit einer daran angepassten Abdeckung und
mit mehreren Seitenwandelementen, die mit dem Bodenelement und mit
der Abdeckung jeweils lösbar
verbindbar sind.
-
Viele
aus der Praxis bekannte Tierkäfige
bestehen oftmals aus einem Bodenelement und einem damit verbindbaren
vorgefertigten Gitterkäfig,
der bei einer runden oder rechteckigen Grundfläche Seitenwände und eine obere Abdeckung
aufweist. Die Seitenwände
können
auch einteilig in die obere Abdeckung übergehen, bzw. die obere Abdeckung
bilden, so dass keine gesonderte obere Abdeckung ausgebildet ist.
-
Das
Bodenelement ist üblicherweise
lösbar mit
dem Gitterkäfig
verbunden, so dass der Gitterkäfig
abgenommen und das Käfiginnere
gesäubert
werden kann. Es sind auch Tierkäfige
mit einem Bodenelement bekannt, bei welchem eine in dem Bodenelement
aufgenommene Bodenschale beispielsweise seitlich herausgenommen
und gesondert gereinigt werden kann.
-
Derartige
Tierkäfige
sind in ihren Abmessungen und in ihrer Formgebung vorgegeben und
können
nicht verändert
werden. Die Gitterkäfige
bestehen üblicherweise
aus einer großen
Anzahl von miteinander verbundenen Gitterstäben aus Metall.
-
Es
sind verschiedene, modular aufgebaute Tierkäfige bekannt, die eine Variation
der jeweils miteinander kombinierten Tierkäfigelemente zulassen und dadurch
eine Veränderung
der Form des Tierkäfigs
oder den Austausch einzelner Tierkäfigelemente ermöglichen.
-
Die
bekannten modular aufgebauten Tierkäfige weisen jeweils vorgefertigte
Gitterelemente auf. Wenn die vorgefertigten Gitterelemente auch
in dem veränderten
Tierkäfig
wieder verwendet werden sollen, werden dadurch die zulässigen Veränderungen stark
eingeschränkt.
Ein vorgefertigtes gerades Gitterelement kann nicht wieder verwendet
werden, wenn der betreffende Wandabschnitt bei dem veränderten
Tierkäfig
einen gekrümmten
Verlauf aufweisen soll.
-
Der
Abstand einzelner Gitterstäbe
zueinander sowie die Formgebung und Farbgebung der einzelnen Gitterstäbe ist durch
die jeweils verwendeten Gitterelemente vorgegeben und kann nicht
innerhalb der einzelnen Gitterelemente verändert und beliebig gewählt werden.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, einen aus mehreren
miteinander verbindbaren Käfigelementen
aufgebauten Tierkäfig
so auszugestalten, dass mit einfachen Mitteln eine möglichst
große
Variation des Tierkäfigs
sowie eine möglichst
umfassende nachträgliche
Veränderung
des Tierkäfigs
ermöglicht
wird.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Tierkäfig
der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, dass jedes Seitenwandelement
mehrere Gitterstäbe
aufweist, die einzeln und im Abstand zueinander mit dem Bodenelement
und mit der Abdeckung verbindbar sind.
-
Die
Abmessungen und die Formgebung des Tierkäfigs werden im Wesentlichen
durch die Formgebung des Bodenelements und der daran angepassten
Abdeckung sowie durch die Länge
der einzelnen Gitterstäbe
vorgegeben. Um den Tierkäfig aus
den einzelnen Tierkäfigelementen
zusammenzusetzen, müssen
lediglich die einzelnen Gitterstäbe mit
dem ausgewählten
Bodenelement und der daran angepassten Abdeckung verbunden werden.
Zweckmäßigerweise
werden dabei die einzelnen Gitterstäbe zunächst jeweils an einem ersten
Ende beispielsweise mit dem Bodenelement verbunden. Anschließend kann
die daran angepasste Abdeckung auf die noch nicht miteinander verbundenen
entgegengesetzten Enden der Gitterstäbe aufgesetzt werden.
-
Bei
einem Austausch des Bodenelements und der daran angepassten Abdeckungen
können die
Gitterstäbe
erneut verwendet werden, auch wenn die Anzahl der erforderlichen
Gitterstäbe
verändert wird
oder die Abmessungen und der Verlauf der einzelnen Seitenwände verändert werden.
-
Es
ist auch möglich,
verschiedene Gitterstäbe
nach Belieben miteinander zu kombinieren. So können beispielsweise Gitterstäbe mit einer
unterschiedlichen Formgebung, mit unterschiedlichen Abmessungen
oder mit unterschiedlicher Farbgebung miteinander in einem Tierkäfig kombiniert
werden. Auch ist es denkbar, Gitterstäbe aus unterschiedlichen Materialien
in einem Tierkäfig
zu verwenden.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Gitterstäbe im Wesentlichen aus einem
Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial
bestehen. Gitterstäbe
lassen sich einfach und kostengünstig
aus einem Kunststoffmaterial herstellen. Geeignete Kunststoffmaterialien
sind ausreichend stabil, um über
einen ausreichend langen Zeitraum der mechanischen Beanspruchung
standhalten zu können,
der sie von den darin gefangen gehaltenen Tieren üblicherweise
ausgesetzt werden. Unansehnliche Abnutzungserscheinungen, beispielsweise
durch die Krallen oder die Schnäbel
von Ziervögeln,
können
dadurch vermieden werden. Sollten einzelne Gitterstäbe dennoch
einzelne Abnutzungsspuren zeigen, so können sie einzeln ausgetauscht
werden.
-
Geeignete
Kunststoffmaterialien können auch
kostengünstig
und dauerhaft eingefärbt
werden. Die Farbgebung des Tierkäfigs
kann dadurch in einfacher Weise beispielsweise an das darin befindliche
Tier oder aber die Umgebung des Tierkäfigs angepasst werden.
-
Durch
die Verwendung einzelner Gitterstäbe aus Kunststoff, die beispielsweise
mittels bekannter Extrusionsverfahren kostengünstig hergestellt werden können, lassen
sich erstmals auch teilweise oder vollständig transparente Seitenwandelemente
kostengünstig
herstellen.
-
Einer
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zu Folge ist vorgesehen, dass
die Gitterstäbe beleuchtbar
sind. Einzelne Gitterstäbe
können
beispielsweise durch Licht emittierende Dioden (LEDs) beleuchtet
werden, die entweder im Inneren des Gitterstabs oder an dessen Stirnseite
in dem Bodenelement oder in der daran angepassten Abdeckung angeordnet
sind. Die einzelnen LEDs können über elektrisch
leitende Verbindungen mit einer Batterie oder einem Akkumulator
verbunden sein, die beispielsweise in einem abgetrennten Bereich
in dem Bodenelement angeordnet sind. Bei Verwendung eines geeigneten
Spannungswandlers können
LEDs auch mit Wechselstrom betrieben und über einen Stecker mit dem Netzstrom
verbunden werden.
-
Durch
die beleuchtbaren Gitterstäbe
können beispielsweise
im Winter die von dem in dem Tierkäfig gefangen gehaltenen Tier
wahrgenommenen Tageszyklen unabhängig
von den tatsächlichen
Tageslängen
vorgegeben und beispielsweise verlängert werden. Es ist auch möglich, abends
nach Ausschalten der Raumbeleuchtung die Beleuchtung des Tierkäfigs langsam
zu verringern, um ein plötzliches
Abdunkeln des Tierkäfigs
zu vermeiden und es dem Tier zu ermöglichen, sich an die Dunkelheit
zu gewöhnen.
-
Um
den Tierkäfig
einfach und kostengünstig herstellen
zu können,
ist vorgesehen, dass das Bodenelement und die Abdeckung an die Gitterstäbe angepasste
Bohrungen oder Ausnehmungen zur Aufnahme der Gitterstäbe aufweisen.
Die einzelnen Bohrungen können
dabei regelmäßig oder
unregelmäßig beabstandet
zueinander angeordnet sein. Die Gitterstäbe können in die Bohrungen oder
Ausnehmungen eingeschraubt, eingesteckt oder auf sonstige Weise
formschlüssig
oder kraftschlüssig
mit dem Bodenelement bzw. der Abdeckung verbunden werden. Eine ausreichend
stabile und zuverlässige
Befestigung der Gitterstäbe
lässt sich
oftmals bereits dadurch erreichen, dass die Gitterstäbe an ihren
Enden jeweils eine umlaufende Nut aufweisen, in der beispielsweise
ein Gummiring so angeordnet ist, dass er geringfügig über die Umfangsfläche der
Gitterstäbe
vorspringt und die in daran angepasste Bohrungen eingesteckten Gitterstäbe kraftschlüssig in den
Bohrungen zurückhält.
-
Einer
vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist
vorgesehen, dass das Bodenelement eine Bodenwanne und einen damit verbindbaren
Befestigungsrahmen für
die Gitterstäbe aufweist.
Durch die getrennte Herstellung der Bodenwanne und des damit verbindbaren
Befestigungsrahmens kann das Bodenelement kostengünstig hergestellt
werden. Die Bodenwanne und den Befestigungsrahmen können unterschiedliche
Materialien verwendet werden. Der Befestigungsrahmen ist mit den
einzelnen Gitterstäben
verbunden. Die Bodenwanne kann unabhängig von dem Befestigungsrahmen
einfach entnommen oder ausgetauscht werden, ohne dass die einzelnen
Gitterstäbe
gelöst
werden müssten.
Die Bodenwanne kann ihrerseits eine seitlich herausnehmbare Käfigwanne
aufweisen, um die Reinigung des Tierkäfigs zusätzlich zu erleichtern.
-
Der
Befestigungsrahmen kann klemmend auf die Bodenwanne aufgesteckt
werden und/oder durch Bolzen, Schrauben oder andere geeignete Befestigungsmittel
mit der Bodenwanne befestigt und zusätzlich gesichert werden.
-
Um
die Variationsmöglichkeiten
eines derart modular zusammengesetzten Tierkäfigs zu vergrößern, ist
vorgesehen, dass mehrere Bodenelemente und mehrere daran angepasste
Abdeckungen jeweils miteinander verbindbar sind. Die Bodenelemente
sowie die daran angepassten Abdeckungen können in verschiedenen Grundformen,
wie beispielsweise rechteckförmig
oder halbkreisförmig, vorgegeben
und erhältlich
sein. Indem einzelne Grundformen miteinander kombinierbar sind,
können sehr
vielfältige
Formgebungen zusammengestellt werden. Eine nachträgliche Erweiterung
eines derartigen Tierkäfigs
setzt lediglich voraus, dass die zu kombinierenden Bodenelemente
bzw. Abdeckungen jeweils miteinander verbunden werden und die Gitterstäbe neu entlang
den Außenseiten
des veränderten
Tierkäfigs
angeordnet und mit den Bodenelementen und Abdeckungen verbunden
werden. Die einzelnen Gitterstäbe
können
dabei nach Belieben in geraden oder gekrümmten Seitenwänden des
Tierkäfigs angeordnet
werden.
-
Um
eine zuverlässige
Befestigung benachbarter Bodenelemente zu gewährleisten und die Stabilität eines
aus mehreren Bodenelementen zusammengesetzten Tierkäfigs zu
erhöhen,
ist vorgesehen, dass aneinander stoßende Seitenwände benachbarter
Bodenelemente mit einem die Seitenwände zumindest teilweise seitlich überlappenden
Verbindungselement miteinander verbindbar sind. Das Verbindungselement
kann an seiner dem Käfiginneren zugewandten
Oberseite beispielsweise eine Sitzstange oder ein Spielelement für das Tier
aufweisen. Die Oberseite des Verbindungselements kann mit Naturmaterialien,
wie beispielsweise Baumrinde, Holz, Bambus oder Schilf bedeckt sein.
-
Zusätzlich können benachbarte
Bodenelemente durch Bolzen, Schrauben oder andere Befestigungsmittel
miteinander befestigt und zusätzlich
fixiert werden. Die Bolzen, Schrauben oder anderen Befestigungsmittel
können
entweder zwei aneinander stoßende
Seitenwände
miteinander verbinden oder im Bereich der beiden Bodenflächen der
Bodenelemente angeordnet sein und diese miteinander verbinden.
-
Um
den Tierkäfig
bei Bedarf öffnen
zu können,
ist vorgesehen, dass in einem Seitenwandelement eine schwenkbar
gelagerte Tür
angeordnet ist, die eine schwenkbar gelagerte Querstrebe und daran befestigte
horizontal angeordnete Gitterstäbe
aufweist. Ebenfalls ist denkbar, dass die Tür eine senkrecht angeordnete
und schwenkbar gelagerte Strebe aufweist, an welcher horizontal
angeordnete Gitterstäbe
befestigt sind. Die Querstrebe kann beispielsweise mittels ringförmiger Schwenkklemmen
klemmend in einer daran angepassten Nut eines Gitterstabes des Seitenwandelements
gelagert sein.
-
Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele des
Erfindungsgedankens näher
erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
-
1 einen
aus einem Bodenelement, einer daran angepassten Abdeckung und mehreren
Gitterstäben
zusammengesetzten Tierkäfig,
wobei die einzelnen Käfigelemente
zur Veranschaulichung in auseinander gezogener Darstellung abgebildet
sind,
-
2 schematisch
eine Grundfläche
eines aus zwei unterschiedlichen Bodenelementen zusammengesetzten
Tierkäfigs,
-
3 schematisch
eine andere Grundfläche eines
aus drei Bodenelementen zusammengesetzten Tierkäfigs,
-
4 schematisch
die Grundfläche
eines wiederum anderen, aus zwei Bodenelementen zusammengesetzten
Tierkäfigs,
-
5 eine
schematische Schnittansicht von zwei benachbarten Bodenelementen,
die mit einem Verbindungselement miteinander verbunden sind,
-
6 eine
schräge
Seitenansicht eines Teilbereichs von zwei benachbarten Bodenelementen, die
mit dem in 5 dargestellten Verbindungselement
miteinander verbunden sind,
-
7 eine
schematische Darstellung von mehreren Gitterstäben und den jeweils zugeordneten Ausnehmungen
in dem Bodenelement,
-
8 eine
schematische Darstellung von mehreren anderen Gitterstäben und
den jeweils zugeordneten Ausnehmungen in dem Bodenelement, wobei
in den einzelnen Bohrung jeweils ein Leuchtmittel angeordnet ist
und die Gitterstäbe
an den zugeordneten Enden daran angepasste Ausnehmungen aufweisen
und
-
9 eine
schematische Darstellung von mehreren anderen Gitterstäben und
den jeweils zugeordneten Ausnehmungen in dem Bodenelement, wobei
in den einzelnen Gitterstäben
jeweils ein Leuchtmittel angeordnet ist.
-
Ein
in 1 beispielhaft dargestellter Tierkäfig 1 weist
ein Bodenelement 2 auf, welches eine Bodenwanne 3 und
einen daran angepassten, mit der Bodenwanne 3 klemmend
aufsteckbaren Befestigungsrahmen 4 aufweist. In der Bodenwanne 3 ist eine
seitlich herausziehbare Käfigwanne 5 angeordnet,
die zum Reinigen des Käfigbodens
herausgenommen und getrennt gereinigt werden kann.
-
Der
Befestigungsrahmen 4 weist an einer Oberseite 6 Bohrungen 7 auf.
Die Bohrungen 7 sind längs
einer jeden Seitenwand in regelmäßigen Abständen zueinander
angeordnet. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass die Bohrungen 7 unterschiedliche Abstände zueinander
aufweisen. In den Bohrungen 7 sind jeweils senkrecht angeordnete
Gitterstäbe 8 angeordnet
und dort an ihrem unteren Ende 9 kraftschlüssig oder
formschlüssig
festgelegt. Ein jeweils oberes Ende 10 der Gitterstäbe 8 ist
mit einer Abdeckung 11 verbunden, die in ihrer Formgebung
an die Grundfläche
angepasst ist, welche durch das Bodenelement 2 vorgegeben
wird.
-
In
der 1 sind die Bodenwanne 3, der Befestigungsrahmen 4,
die Gitterstäbe 8 und
die obere Abdeckung 11 zur Veranschaulichung in auseinandergezogener
Darstellung abgebildet. Zusätzlich sind
nicht alle erforderlichen Gitterstäbe 8 abgebildet.
-
An
einem der Gitterstäbe 8 ist
eine Tür 12 schwenkbar
gelagert. Die Tür 12 weist
eine horizontal angeordnete Querstrebe 13 auf, die mit
einem nicht detailliert dargestellten Schwenkmechanismus 14 verbunden
ist. An der Querstrebe 13 sind mehrere im Abstand zueinander
senkrecht angeordnete kurze Gitterstäbe 15 befestigt. Unter
und über
der Tür 12 sind
ebenfalls entsprechend kurze Gitterstäbe 16, 17 angeordnet,
wobei die unteren kurzen Gitterstäbe 16 nur mit dem
Befestigungsrahmen 4 und die oberen kurzen Gitterstäbe 17 nur
mit der Abdeckung 11 befestigt sind. Gegebenenfalls können die
der Tür 12 zugewandten
Enden der kurzen Gitterstäbe 16 und 17 jeweils
durch nicht dargestellte, horizontal angeordnete abschließende Abdeckungen
bedeckt werden.
-
Die
Gitterstäbe 8, 15, 16 und 17 können aus verschiedenen
Materialien wie beispielsweise Holz, Metall oder Kunststoff hergestellt
sein Geeignete Kunststoffe können
transparent oder eingefärbt
sein. Auch können
unterschiedliche Farben, Formgebungen, Materialien oder Querschnittsflächen der
einzelnen Gitterstäbe 8, 15, 16 und 17 in
einem Tierkäfig 1 kombiniert
werden.
-
In
den 2, 3 und 4 sind zur
Veranschaulichung unterschiedliche Grundflächen von Tierkäfigen dargestellt,
die aus einzelnen Bodenelementen 2, bzw. daran angepassten,
nicht dargestellten Abdeckungen 11 zusammengestellt werden
können.
Die ebenfalls in diesen Fig. nicht dargestellten Gitterstäbe 8 werden
jeweils nur entlang der außenliegenden
Seitenflächen 18 zwischen
den Bodenelementen 2 und den Abdeckungen 11 befestigt.
Längs der
einander zugewandten innenliegenden Seitenflächen 19 werden keine
Gitterstäbe 8 angeordnet.
-
Wird
beispielsweise ein Tierkäfig
gemäß 2 nachträglich um
ein weiteres Bodenelement 2 erweitert, so dass sich ein
Tierkäfig
gemäß 3 ergibt,
so können
nicht mehr benötigte
Gitterstäbe 8 entlang
einer nunmehr innenliegenden Seitenfläche 19 entnommen und
entlang einer außenliegenden Seitenfläche 18 befestigt
werden. Die einzelnen Gitterstäbe 8 können unabhängig von
der jeweiligen Formgebung der außenliegenden Seitenflächen 18 immer
weiterverwendet werden. Für
die Befestigung und Verwendung einzelner Gitterstäbe 8 ist
es unerheblich, ob die betreffende Seitenfläche 18 einen geraden
oder gekrümmten
Verlauf aufweist.
-
Werden
zwei Bodenelemente 2 miteinander kombiniert und längs zweier
einander zugewandter innenliegender Seitenflächen 19 miteinander
befestigt, so kann ein an die Abmessungen der Wandstärke der
Bodenelemente 2 angepasstes Verbindungselement 20 von
oben auf die miteinander verbundenen Seitenwände 21 der Bodenelemente 2 aufgesteckt
werden. Das Verbindungselement 20 weist an seiner Oberseite
eine einstückig
angeformte oder getrennt hergestellte und daran befestigte Querstange 22 auf.
Die Querstange 22 kann mit Naturmaterialien wie beispielsweise
Baumrinde, Holz, Bambus oder Schilf bedeckt sein.
-
Das
Verbindungselement 20 kann klemmend auf die beiden Seitenwände 21 aufgeschoben
werden, so dass weitere Befestigungs- oder Verbindungselemente nicht
erforderlich sind. Sollte eine zusätzliche Befestigung oder Fixierung
benachbarter Bodenelemente 2 gewünscht oder erforderlich sein, so
können
zusätzliche
Befestigungsbolzen, Schrauben oder andere geeignete Befestigungsmittel
vorgesehen sein, mit welchen benachbarte Bodenelemente zusätzlich oder
ausschließlich
miteinander befestigt werden. Das Verbindungselement 20 bedeckt
die nicht erforderlichen Bohrungen 7 längs der innenliegenden Seitenflächen 19,
um eine Verschmutzung der Bohrungen oder Verletzungen des darin
befindlichen Tieres zu vermeiden.
-
Zusätzlich können in
einfacher Weise zusätzliche
Vorrichtungen wie Futternäpfe
oder Spielgeräte
an einem dafür
vorgesehenen Verbindungselement 20 angebracht werden.
-
In 7 sind
schematisch eine einfach und kostengünstig herstellbare Ausgestaltung
der Gitterstäbe 8 und
der daran angepassten Bohrungen 7 in dem Befestigungsrahmen 4 dargestellt,
die gleichzeitig eine schnelle und zuverlässige Befestigung der einzelnen
Gitterstäbe 8 in
dem Befestigungsrahmen 4 ermöglicht. Die Gitterstäbe 8 weisen
an ihrem unteren Ende 9 eine umlaufende Nut 23.
In der Nut 23 sind kreisförmige Gummiringe 24 angeordnet,
die seitlich über
die Umfangsfläche
der Gitterstäbe 8 vorspringen.
Zum Befestigen der Gitterstäbe 8 in
den Bohrungen 7 müssen
die Gitterstäbe 8 lediglich
in die Bohrungen 7 hineingeschoben werden. Die Gitterstäbe 8 werden
dann durch die vorspringenden Gummiringe 24 kraftschlüssig in
den Bohrungen 7 zurückgehalten.
Die Verbindung der Gitterstäbe 8 mit
der oberen Abdeckung 11 kann identisch ausgeführt sein.
-
Bei
den in den 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispielen
ist im Bereich des unteren Endes 9 der Gitterstäbe 8 jeweils
eine Licht emittierende Diode 25 (LED) angeordnet. Die
elektrische Versorgung der LED 25 ist nicht dargestellt,
kann jedoch in einfacher Weise über
im Inneren des Befestigungsrahmens 4 geführte elektrische
Verbindungsleitungen erfolgen.
-
In 8 ist
die LED 25 im Inneren der Bohrung 7 an dem Befestigungsrahmen 4 befestigt.
Die Gitterstäbe 8 weisen
an ihrem unteren Ende 9 eine an die LED 25 angepasste
Aussparung 26 auf. Die Gitterstäbe 8 weisen ein Außengewinde 27 und
die Bohrungen 7 ein daran angepassten Innengewinde 28 auf,
so dass die Gitterstäbe 8 in
die Bohrungen 7 eingeschraubt und zuverlässig befestigt
werden können.
-
In 9 ist
die LED 25 im Inneren der Aussparung 26 eines
jeden Gitterstabs 8 angeordnet. Werden die Gitterstäbe 8 in
die Bohrungen 7 eingesteckt, so wird über elektrisch leitende Kontaktflächen 29 eine
elektrisch leitende Verbindung mit einer Energieversorgung hergestellt.
-
Auf
der Abdeckung 11 können
auch Grünpflanzen
angeordnet sein. Die Abdeckung 11 kann zu diesem Zweck
einen umlaufenden Rand aufweisen, um gegebenenfalls überschüssiges Gieswasser
zurückzuhalten.