DE102007018848A1 - Schutzschalter - Google Patents

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DE102007018848A1
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Germany
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Kentaro Hino Toyama
Yoshinobu Hamada
Yutaka Sato
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Fuji Electric FA Components and Systems Co Ltd
Original Assignee
Fuji Electric FA Components and Systems Co Ltd
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Abstract

Ein Einrastglied (4) eines Schutzschalters weist einen Einrastgliedvorsprung (21) auf, der eine Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung (5) durch Kontakt mit einem Ende der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung (5) zwangsweise betätigt. Die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung (5) weist einen Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung (22) auf, der einen Auslöseriegel (14) antreibt, welcher einen Riegelnocken (23) berührt. Der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung (22) wirkt so, dass er den Riegelnocken (23) nach unten drückt, so dass der Auslöseriegel (14) im Gegenuhrzeigersinn um eine Riegeldrehachse (20) rotiert wird. Eine am Auslöseriegel (14) vorgesehene Ausgabe-Zusatzeinrichtung gibt ein mechanisches Signal an eine Alarmausgabe-Kontakteinheit aus, die ein Zubehörteil des Schutzschalters ist.

Description

  • Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-122373, eingereicht am 26. April 2006, und beansprucht deren Priorität; ihre Offenbarung wird hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich in das vorliegende Dokument einbezogen.
  • Die Erfindung betrifft Leitungs- oder Schutzschalter, und ist insbesondere zur Anwendung auf ein Verfahren zum Übertragen einer Auslöseaktion eines Einrastgliedes auf einen Auslöseriegel mittels einer Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung geeignet.
  • Ein Schutzschalter ist mit einem Auslösemechanismus für eine Auslöseoperation des Schutzschalters versehen. Die JP 2001-351496 A offenbart einen Auslösemechanismus, der keine Einrastglied-Feder benötigt, was eine einfache Montage und eine Kostenreduktion ermöglicht.
  • 11 ist eine Seitenansicht eines schematischen Aufbaus eines wesentlichen Teils eines herkömmlichen Schutzschalters.
  • Bezug nehmend auf 11 beinhaltet der Schutzschalter einen beweglichen Kontakt 116, einen feststehenden Kontakt 117, ein bewegliches Kontaktstück 125, das an einem vorderen Ende des beweglichen Kontaktes 116 angebracht ist, einen Leiterdraht 127, der mit einem hinteren Ende des beweglichen Kontaktes 116 verbunden ist, ein feststehendes Kontaktstück 126, das am feststehenden Kontakt 117 angebracht ist, und einen Leiterdraht 127, der mit einem hinteren Ende des beweglichen Kontaktes 116 verbunden ist. Der bewegliche Kontakt 116 ist durch eine bewegliche Kontakthalterung 106 gelagert und rotier- bzw. schwenkbar aufgebaut, damit das bewegliche Kontaktstück 125 mit dem feststehenden Kontaktstück 126 in Kontakt kommen oder von diesem getrennt werden kann.
  • Ein Schaltbedienhebel 108 ist mit einem Griffhebel 109 verbunden, der mit dem einen Ende einer Kniehebelfeder 110 verbunden ist, wobei das andere Ende der Kniehebelfeder 110 mit einem Kniehebelstift 107 verbunden ist. Der Schutzschalter ist mit einem Kniehebelmechanismus 101 versehen, der aus einem ersten bzw. Gelenkteil 102 und einem zweiten Gelenkteil 103 besteht. Ein oberes Ende des ersten Gelenkteils 102 ist mit einem Einrastglied 104 rotierbar verbunden, und das zweite Gelenkteil 103 ist mit der beweglichen Kontakthalterung 106 verbunden. Der Schutzschalter ist werter mit einer Stromerfassungseinrichtung 124 versehen, die ein Bimetall oder einen Elektromagneten aufweist, wobei die Stromerfassungseinrichtung 124 über den Leiterdraht 127 mit dem beweglichen Kontakt 116 verbunden ist.
  • Der Schutzschalter ist weiter mit einem Einrastglied 104 versehen, das durch eine Einrastglied-Drehachse 111 drehbar gelagert ist, wobei eine Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 105 das Einrastglied 104 halt, und ein Auslösehebel 114 einen Auslöseriegel lagert. Das Einrastglied 104 weist einen Einrastgliedvorsprung 121 auf, und der Auslösehebel 114 weist einen Nocken 123 auf. Das Einrastglied 104 ist so aufgebaut, dass es um die Einrastglied-Drehachse 111 drehbar ist, die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 105 ist so aufgebaut, dass sie um eine Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse 113 drehbar ist, und der Auslösehebel 114 ist so aufgebaut, dass er um eine Auslösehebel-Drehachse 120 drehbar ist.
  • Der Griffhebel 109 wird durch eine Schwenkoperation des Schaltbedienhebels 108 betätigt. Durch die Betätigung des Griffhebels 109 wird die Wirkungsrichtung der Rückstellkraft der Kniehebelfeder 110 geschwenkt, so dass der Kniehebelmechanismus 101 betätigt wird, welcher wiederum mittels der beweglichen Kontakthalterung 106 den beweglichen Kontakt 116 rotiert. Somit können das bewegliche Kontaktstück 125 und das feststehende Kontaktstück 126 geöffnet und geschlossen werden.
  • 12 ist eine Seitenansicht eines Auslösemechanismus eines herkömmlichen Schutzschalters in einem stationären Zustand (einem nicht ausgelösten oder Rücksetzzustand), und 13 ist eine Seitenansicht eines Auslösemechanismus eines herkömmlichen Schutzschalters in einem Auslösezustand.
  • Bezug nehmend auf 12 wird das Einrastglied 104 des Auslösemechanismus durch die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 105 und den Auslösehebel 114 in einem stationären Zustand gehalten. Das Einrastglied empfängt in diesem Zustand durch die Rückstellkraft der Kniehebelfeder 110 über das erste Gelenkteil 102 ein im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment.
  • Wenn ein abnormaler Strom im Schutzschalter fließt, wird durch den abnormalen Strom die Stromerfassungseinrichtung 124 betätigt, so dass der Auslösehebel 114 betätigt wird, wie in 13 dargestellt, und bei einem Freigeben des Eingriffs zwischen dem Einrastglied 104 und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 105 erfolgt ein Rotieren des Einrastgliedes 104 im Gegenuhrzeigersinn. Diese Bewegung des Einrastgliedes 104 veranlasst den Einrastgliedvorsprung 121, den Nocken 123 hochzudrücken, und der Auslösehebel führt, mit dem Einrastglied 104 zusammenarbeitend, eine Rotation im Uhrzeigersinn bis zu einer vorbestimmten Position aus. Somit wird ein Auslösezustand hergestellt.
  • Einige Schutzschalter verwenden eine Alarmausgabe-Kontakteinheit, die mittels einer Betätigung eines Auslösemechanismus bei Erfassen eines abnormalen Stroms arbeitet. Eine Alarmausgabe-Kontakteinheit ist ein intern oder extern vorgesehenes Zubehörteil und gibt bei Erfassung eines abnormalen Stroms ein elektrisches Signal der Betätigung des Auslösemechanismus aus. Dieses Beispiel des Standes der Technik hat einen Aufbau, bei dem der Alarmausgabekontakt durch ein Übertragungsteil angetrieben wird, das auf dem Auslösehebel 114 vorgesehen ist, der mit dem Einrastglied 104 zusammenarbeitet.
  • Ein Auslöseriegel in einem mehrpoligen Schutzschalter, der ein über die Pole vorgesehenes Teil ist, muss notwendigerweise aus einer Isoliereinrichtung bestehen. Demgemäß erstreckt sich beim Auslösemechanismus von 11 ein Teil einer Isoliereinrichtung des Auslösehebels durch ein Loch in dem aus einer Metallplatte bestehenden Auslösehebel 114 hindurch. Somit besteht der Riegel aus zwei Teilen: einem Metallteil zur Aufnahme eines mechanischen Signals vom Einrastglied, und einem über die Pole hinweg vorgesehenen Isolierteil.
  • Bei einem herkömmlichen Schutzschalter, bei dem der Auslösehebel 114 durch ein Wirkung des Einrastgliedvorsprungs 121 des Einrastgliedes 104 in eine vorbestimmte Position rotiert wird, ist der Auslösehebel ein Teil, das einen Vorsprung von ebener Gestalt aufweist. Demgemäß besteht bei einem Auslöseriegel, der aus zwei Teilen besteht, und zwar einem metallischen Teil zum Aufnehmen eines mechanischen Signals von dem Einrastglied und einem Isolierteil, das über Pole hinweg vorgesehen ist, das Problem, eine zum direkten Aufnehmen einer Auslöseaktion des Einrastgliedes 104 ausreichende Festigkeit zu gewährleisten.
  • Da sich der Auslösehebelnocken 123 im Fall eines Auslösens zu einer Oberseite des Schutzschalters hin bewegt, muss eine Kollision mit dem Schaltbedienhebel 108 vermieden werden. Somit besteht das Problem, dass für eine Betätigung ein großer Zwischenraum erforderlich ist.
  • Daher ist es ein Ziel der Erfindung, einen Schutzschalter bereitzustellen, bei dem die Einrastaktion im Fall eines Auslösens sicher auf einen Auslöseriegel übertragen werden kann, ohne dass die Auslöseaktion des Einrastriegels direkt durch den Auslöseriegel empfangen wird, und ein Zwischenraum oder Platz zur Betätigung des Auslöseriegels reduziert werden kann.
  • Die zuvor beschriebene Aufgabe kann mit einem Schutzschalter gemäß Patentanspruch 1 gelost werden. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
  • Bei dem beanspruchten Aufbau des Schutzschalters ist gewährleistet, dass bei einem Auslösen eine Aktion des Einrastglieds auf den Auslöseriegel übertragen wird, ohne dass die Auslöseaktion des Einrastgliedes durch den Auslöseriegel direkt empfangen wird. Als Ergebnis ist es nicht erforderlich, dass der Auslöseriegel mit einem Auslösehebelnocken versehen ist, um die Auslöseaktion des Einrastgliedes zu empfangen. Daher wird eine Kollision zwischen dem Auslöseriegel und dem Schaltbediengriff bei der Auslöseoperation des Einrastgliedes vermieden, und der Zwischenraum oder Platz zur Betätigung des Auslöseriegels wird minimiert.
  • Dadurch, dass ein Kontakt zwischen dem auf der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung vorgesehenen Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung und dem auf dem Auslöseriegel vorgesehenen Riegelnocken erfolgt, wird die Auslöseaktion des Einrastgliedes über die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung zum Auslöseriegel übertragen. Demzufolge wird ein mechanisches Signal an eine Zubehöreinrichtung wie beispielsweise eine Alarmausgabe-Kontakteinheit sicher übertragen. Demgemäß ist es nicht erforderlich, dass der Auslöseriegel aus zwei Teilen, und zwar einem Metallteil, welches ein mechanisches Signal vom Einrastglied empfängt, und einem über Pole hinweg vorgesehenen Isolierglied besteht, und kann stattdessen aus einem einzigen Teil bestehen, wodurch eine Verklei nerung der Vorrichtung, eine Kostenverringerung und eine Verbesserung der Zuverlässigkeit erzielt wird.
  • Bei einem Aufbau des Schutzschalters gemäß Patentanspruch 2 wird, sogar im Fall eines "Überdrehens" der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung, die durch eine Trägheitskraft begleitet von einer Anstoßwirkung des Einrastgliedes bedingt ist, keine hineindrückende Kraft auf den Riegelnocken erzeugt, der auf dem Auslöseriegel vorgesehen ist, und ein "Überdrehen" des Auslöseriegels auf einen Winkel, der größer als ein vorbestimmter Winkel ist, wird verhindert. Außerdem wird, sogar wenn der Auslöseriegel zu betätigen ist, der eine Reaktionskraft von einem Ausgabeteil einer Zubehöreinrichtung wie beispielsweise einer Alarmausgabe-Kontakteinheit aufnimmt, eine Bewegung des Endes des Riegelnockens durch die bogenförmige Fläche des Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprungs blockiert, und es wird keine Kraft erzeugt, welche die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung im Gegenuhrzeigersinn bewegt, wodurch eine zum Mittelpunkt der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse gerichtete Axialkraft erzielt wird. Als Ergebnis kann ein vorbestimmter Öffnungswinkel aufrechterhalten werden.
  • Gemäß der Erfindung wie zuvor beschrieben kann eine Auslöseaktion des Einrastgliedes über die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung an den Auslöseriegel dadurch übertragen werden, dass der in der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung vorgesehene Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung in Kontakt mit dem am Auslöseriegel vorgesehenen Riegelnocken gebracht wird. Daher kann der Betätigungsfreiraum der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung und des Auslöseriegels bei der Auslöseoperation verringert werden und ein mechanisches Signal kann sicher an eine Zubehöreinrichtung wie beispielsweise eine Alarmausgabe-Kontakteinheit übertragen werden, wodurch die Zuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt des schematischen Aufbaus eines Schutzschalters einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des schematischen Aufbaus eines Schaltmechanismus des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine Seitenansicht eines Schaltmechanismus in einem geschlossenen Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine Seitenansicht eines Schaltmechanismus in einem geöffneten Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine Seitenansicht eines Schaltmechanismus in einem ausgelösten Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6(a) eine Seitenansicht eines Einrastgliedes und einer Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung in einem stationären Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6(b) eine perspektivische Ansicht des Einrastgliedes und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung im stationären Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7(a) eine Seitenansicht des Einrastgliedes und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung in einem ausgelösten Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7(b) eine perspektivische Ansicht des Einrastgliedes und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung in einem ausgelösten Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 8(a) eine perspektivische Ansicht eines Einrastgliedes und einer Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung im stationären Zustand eines Schutzschalters einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 8(b) eine Seitenansicht des Einrastgliedes und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung in einem ausgelösten Zustand des Schutzschalters der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 eine Seitenansicht, die eine Aktion eines Auslöseriegels des Schutzschalters der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 10 eine Seitenansicht, die einen schematischen Aufbau des Verriegelungsglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprungs des Schutzschalters der zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 11 eine Seitenansicht des schematischen Aufbaus eines Hauptteils eines Schutzschalters des Standes der Technik;
  • 12 eine Seitenansicht eines Auslösemechanismus in einem stationären Zustand eines Schutzschalters des Standes der Technik; und
  • 13 eine Seitenansicht eines Auslösemechanismus in einem ausgelösten Zustand eines Schutzschalters des Standes der Technik.
  • 1 ist ein Querschnitt des schematischen Aufbaus eines Schutzschalters einer ersten Ausführungsform der Erfindung; 2 ist eine perspektivische Ansicht des schematischen Aufbaus eines Schaltmechanismus des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung; und 3 ist eine Seitenansicht des Schaltmechanismus in einem geschlossenen Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Schutzschalter wie dargestellt in 1, 2 und 3 beinhaltet einen beweglichen Kontakt 16 und einen feststehenden Kontakt 17, die für jede Phase vorgesehen sind, ein bewegliches Kontaktstück 25, das auf der Spitze eines jeden beweglichen Kontaktes 16 vorgesehen ist, einen Leiterdraht, der mit dem hinteren Ende des beweglichen Kontaktes 16 verbunden ist, und ein feststehendes Kontaktstück 26, das auf jedem feststehenden Kontakt 17 vorgesehen ist. 2 zeigt ein Beispiel, das mit beweglichen Kontakten 16 und feststehenden Kontakten 17 für zwei Phasen versehen ist. Ein beweglicher Kontakt 16 für jede Phase wird auf einer einzigen rotier- bzw. schwenkbar gelagerten beweglichen Kontakthalterung 6 gehalten, so dass er unabhängig von der anderen Phase drehbar ist. Das bewegliche Kontaktstück 25 ist so aufgebaut, dass es mit dem feststehenden Kontaktstück 26 in Kontakt kommt oder von diesem getrennt wird.
  • Der Schaltbediengriff 8 ist mit dem Griffhebel 9 verbunden, und der Griffhebel 9 ist so montiert, dass er mit dem Schaltgriff 8 zusammenarbeitet. Der Schutzschalter weist eine Seitenplatte 15 zum Lagern des Schaltmechanismus auf, und der Griffhebel 9 ist durch eine auf der Seitenplatte 15 vorgesehene Hebelachse schwenkbar gelagert und es ist ihm möglich, sich um die an der Seitenplatte befindliche Hebelachse herum zu bewegen. Der Griffhebel 9 ist mit einem Ende einer Kniehebelfeder 10 verbunden, und das andere Ende der Kniehebelfeder 10 ist mit einem Drehgelenk- oder Kniehebelstift 7 verbunden.
  • Der Schutzschalter ist mit einem Kniehebelmechanismus 1 ausgerüstet, der ein erstes Verbindungs- oder Gelenkteil 2 und ein zweites Verbindungs- oder Gelenkteil 3 beinhaltet, die mittels des Kniehebelstiftes 7 miteinander gekoppelt sind. Ein oberes Ende des ersten Gelenkteils 2 ist mit einem Einrastglied 4 drehbar verbunden, und das zweite Gelenkteil 3 ist mit der beweglichen Kontakthalterung 6 verbunden. Am Kniehebelstift 7 ist ein am unteren Ende befindlicher Haken der aus einer Zugfeder aufgebauten Kniehebelfeder 10 eingehängt, hingegen ist ein am oberen Ende befindlicher Haken der Kniehebelfeder an einem oberen Ende des Griffhebels 9 eingehängt. Der Kniehebelmechanismus 1 und die Kniehebelfeder 10 können einen Schaltmechanismus des Schutzschalters bilden. Durch Betätigen des Griffhebels 9 kann die Wirkrichtung der Kniehebelfeder 10 umgekehrt werden, um die bewegliche Kontakthalterung 6 zu öffnen oder zu schließen, und durch Freigeben des Eingriffs eines Einrastgliedes 4 wird die Wirkung der Kniehebelfeder 10 auf den Kniehebelmechanismus 1 umgekehrt, um die bewegliche Kontakthalterung 6 für ein Auslösen anzutreiben.
  • Eine Gelenkteil-Anschlageinrichtung 24 ist auf der Seitenplatte 15 vorgesehen, um den Kniehebelmechanismus 1 bei einem Berühren des Kniehebelstiftes 7 bei einer vorbestimmten Position zu stoppen. Der Schutzschalter ist mit einem Einrastglied 4, das durch eine Einrastglied-Drehachse 11 drehbar gelagert ist, eine Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5, die so aufgebaut ist, dass sie mit dem Einrastglied 4 in Eingriff kommen kann, und einem Auslöseriegel 14 ausgerüstet, der so aufgebaut ist, dass er mit der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 in Eingriff gebracht werden kann. Eine Einrastglied-Anschlageinrichtung 12 ist an der Seitenplatte 15 vorgesehen, um das Einrastglied 4 bei einem Auslöseöffnungsprozess bei einer vorbestimmten Position zu stoppen.
  • Das Einrastglied 4 ist so aufgebaut, dass es um die Einrastglied-Drehachse 11 rotieren kann; die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 ist so aufgebaut, dass sie um eine Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse 13 rotieren kann; und der Auslöseriegel 14 ist so aufgebaut, dass er um eine Riegeldrehachse 20 rotieren kann. Das Einrastglied 4 weist einen Einrastgliedvorsprung 21 auf, der so aufgebaut ist, dass er mit der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse 13 in Eingriff kommen kann; der Auslöseriegel 14 weist den Riegelnocken 23 auf; und die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 weist einen Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung 22 auf.
  • Der Einrastgliedvorsprung 21 weist einen bogenförmigen oder abgeschrägten Teil auf, und kann die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 dadurch zwangsweise antreiben, dass er einen Endabschnitt des Einrastgliedes 4 berührt. Der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung 22 kann den Auslöseriegel 14 antreiben, während er den Riegelnocken 23 berührt. Der Riegelnocken 23 kann den Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung 22 aufnehmen, während er das vordere Ende des Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprungs 22 berührt.
  • Zusätzlich zum Schaltmechanismus ist der Schutzschalter mit einer Lichtbogenauslöschkammer 19 zur Verwendung beim Unterbrechen eines abnormalen Stroms, einer Einrichtung zur Erfassung eines abnormalen Stroms, die aus einem Bimetall oder einem Elektromagneten aufgebaut ist, und Anschlüssen versehen, die jedoch nicht in den Figuren dargestellt sind. Diese Bestandteile werden von einem Gehäuse 18 umschlossen, das hauptsächlich aus Harz besteht.
  • Durch eine nach links und nach rechts erfolgende Schaltoperation des Schaltgriffes 8 wird der Griffhebel 9 angetrieben, der mit dem Schaltgriff 8 und dem durch die Kniehebelfeder 10 bewegten Kniehebelmechanismus 1 zusammenarbeitet. Der bewegliche Kontakt 16, der ein bewegliches Kontaktstück 25 aufweist, wobei der bewegliche Kontakt 16 auf der beweglichen Kontakthalterung 6 gehalten wird, rotiert gemeinsam mit der beweglichen Kontakthalterung 6, wodurch das Kontaktstück 25 mit dem feststehenden Kontaktstück 26 in Kontakt gebracht wird oder von diesem getrennt wird, und die Pole geschlossen oder geöffnet werden.
  • 4 ist eine Seitenansicht eines Schaltmechanismus in einem geöffneten Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung. Im geöffneten Zustand in 4 wird durch die Zugkraft, die durch die am Kniehebelstift 7 eingehängte Kniehebelfeder 10 erzeugt wird, das erste Gelenkteil 2 im Gegenuhrzeigersinn um eine am Einrastglied 4 vorgesehene Achse geschwenkt. Der Kniehebelstift 7, welcher das erste Gelenkteil 2 und das zweite Gelenkteil 3 gelenkig verbindet und an dem die Kniehebelfeder 10 eingehängt ist, kommt in Kontakt mit einer Gelenkteil-Anschlageinrichtung 24, die an der Seitenplatte 15 vorgesehen ist, um den Kniehebelmechanismus 1 bei einer vorbestimmten Position zu stoppen, welcher seinerseits die Anschlagposition der beweglichen Kontakthalterung 6 bestimmt, die mit dem ersten Gelenkteil 2 über das zweite Gelenkteil 3 gelenkig verbunden ist. Somit stoppt der bewegliche Kontakt 16, welcher sich der beweglichen Kontakthalterung 6 folgend bewegt, bei einer normal geöffneten Position.
  • 5 ist eine Seitenansicht des Schaltmechanismus in einem ausgelösten Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • In einem ausgelösten offenen Zustand bei einer Erfassung eines abnormalen Stromes bewegt sich, ansprechend auf ein mechanisches Signal von einer Einrichtung zur Erfassung eines abnormalen Stromes, die nicht in der Figur dargestellt ist, ein Auslöseriegel 14 im Gegenuhrzeigersinn, und, unter Freigeben eines Eingriffes mit einer Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5, rotiert die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 im Uhrzeigersinn. Durch diese Bewegungsabfolge wird der Eingriff zwischen dem Einrastglied 4 und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 gelöst, und das Einrastglied 4 wird durch die Kraft, die durch die Kniehebelfeder 10 erzeugt wird und über das erste Gelenkteil 2 übertragen wird, im Gegenuhrzeigersinn rotiert, bis das Einrastglied 4 mit einer Einrastglied-Anschlageinrichtung 12 in Kontakt kommt. Die bewegliche Kontakthalterung 6 wird durch die Kraft, die durch die Kniehebelfeder 10 erzeugt und durch das zweite Gelenkteil 3 übertragen wird, im Uhrzeigersinn rotiert, was zu einem geöffneten Zustand führt. Das zweite Gelenkteil 3 bewegt sich, bis der Kniehebelstift 7 in Kontakt mit der Gelenkteil-Anschlageinrichtung 24 kommt, die an der Seitenplatte 15 vorgesehen ist, und die bewegliche Kontakthalterung 6 stoppt in einer ausgelösten geöffneten Position, so dass der bewegliche Kontakt 16 bei einer vorbestimmten Position gestoppt wird.
  • Wenn der Schaltgriff 8 des Schaltmechanismus in einem ausgelösten geöffneten Zustand nach rechts bewegt wird, rotiert der Griffhebel 9, der mit dem Schaltgriff 8 verbunden ist, im Uhrzeigersinn um eine an der Seitenplatte 15 vorgesehene Achse, und durch Antreiben des Einrastgliedes 4 durch eine am Griffhebel 9 ausgebildete Krümmung erfolgt ein Rückstellen des Kniehebelmechanismus 1.
  • Bei dieser Operation bewegt sich der Kniehebelstift 7 gleitend entlang einer bogenförmigen Fläche der Gelenkteil-Anschlageinrichtung 15, die an der Seitenplatte 15 vorgesehen ist, und bewegt sich entlang einem ausgestreckten Nocken, der an einem Endabschnitt der Gelenkteil-Anschlageinrichtung 24 vorgesehen ist. Demzufolge können das erste Gelenkteil 2 und das zweite Gelenkteil 3 eine Rückstelloperation bewerkstelligen, ohne dass sie dem Auslösemechanismus, der die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 beinhaltet, nahe kommen. Die mit dem zweiten Gelenkteil 3 gelenkig verbundene bewegliche Kontakthalterung 6 rotiert im Gegenuhrzeigersinn, wodurch sie in die normale geöffnete Position zurückkehrt.
  • Durch Betätigen des Schaltgriffes 8 schwenkt ein Einrastgliedvorsprung 21 die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 im Gegenuhrzeigersinn, um den Auslöseriegel 14 und die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 zurückzustellen, und ebenfalls den Eingriff zwischen dem Einrastglied 4 und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 zurückzustellen. Das erste Gelenkteil 2 rotiert um eine am Einrastglied 4 vorgesehene Achse, die durch einen Eingriff mit der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 bei einer vorbestimmten Position gestoppt hat, und wird über den Kniehebelstift 7 durch eine Kraft, die durch die Kniehebelfeder 10 erzeugt wird, zu der an der Seitenplatte 15 vorgesehenen Gelenkteil-Anschlageinrichtung 24 gedrückt, und stoppt dort. Als Ergebnis wird die Anschlag- oder Stoppposition der beweglichen Kontakthalterung 6 einschließlich des beweglichen Kontaktes 16 durch die Anschlagposition des ersten Gelenkteiles 2 über das zweite Gelenkteil 3 festgelegt, die in den normal geöffneten Zustand zurückkehrt.
  • 6(a) ist eine Seitenansicht des Einrastgliedes und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung in einem stationären Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung; und 6(b) ist eine perspektivische Ansicht des Einrastgliedes und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung im stationären Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung. Bezug nehmend auf 6(a) und 6(b) wird bei der normalen Öffnungs- und Schließoperation, wie dargestellt in 3 und 4, das Einrastglied 4 durch die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 gehalten, die ihrerseits durch den Auslöseriegel 14 gehalten wird. Der am Einrastglied 4 vorgesehene Einrastgliedvorsprung 21 ist, indem er an einer Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse 13 hängt, zwischen einer Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse 13 und einer Riegeldrehachse 20 positioniert.
  • 7(a) ist eine Seitenansicht des Einrastgliedes und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung in einem ausgelösten Zustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung; und 7(b) ist eine perspektivische Ansicht des Einrastgliedes und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung in einem Auslösezustand des Schutzschalters der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Bezug nehmend auf 7(a) und 7(b) wird, wenn der Auslöseriegel 14 durch eine mechanische Aktion einer nicht in der Figur dargestellten Stromerfassungseinrichtung im Gegenuhrzeigersinn um die Riegeldrehachse 20 rotiert wird, der Eingriff zwischen dem Einrastglied 4 und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 durch die Auslöseoperation freigegeben, und das Einrastglied 4 rotiert um die Einrastglied-Drehachse 11, bis das Einrastglied in Kontakt mit der Einrastglied-Anschlageinrichtung 12 kommt.
  • Der am Einrastglied 4 vorgesehene Einrastgliedvorsprung 21 führt, die Drehbewegung des Einrastgliedes 4 begleitend, ein Herausstoßen der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 durch und dreht die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 zwangsweise im Uhrzeigersinn. Infolge der Rotation der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 rotiert der an der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 vorgesehene Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung 22 ebenfalls, so dass er den am Auslöseriegel 14 vorgesehenen Riegelnocken 23 nach unten drückt. Wenn der Riegelnocken 23 durch die Bewegung des Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprungs 22 nach unten gedrückt wird, dreht sich der Auslöseriegel 14 im Gegenuhrzeigersinn um die Riegeldrehachse 20. Somit gibt eine am Auslöseriegel 14 vorgesehene Ausgabezubehöreinrichtung ein mechanisches Signal an eine Alarmausgabe-Kontakteinheit aus, bei der es sich um ein Zubehörteil des Schutzschalters handelt, das jedoch nicht in der Figur dargestellt ist.
  • Durch diesen Aufbau und diese Funktionsweise kann die Einrastgliedoperation beim Auslösen sicher auf den Auslöseriegel 14 übertragen werden, ohne dass die Auslöseaktion des Einrastgliedes 4 durch den Auslöseriegel 14 direkt aufgenommen wird. Da es nicht erforderlich ist, den Auslöseriegel 14 mit einem Auslösehebelnocken zum Aufnehmen der Auslöseaktion des Einrastgliedes 4 zu versehen, kann eine Kollision zwischen dem Auslöseriegel 14 und dem Schaltgriff 8 bei einer Auslöseoperation des Einrastgliedes 4 vermieden werden. Somit wird ein Freiraum oder Zwischen raum zum Betätigen des Auslöseriegels 14 verringert. Die Auslöseaktion des Einrastgliedes 4 kann über die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 auf den Auslöseriegel 14 übertragen werden, und zwar dadurch, dass der auf der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 vorgesehene Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung 22 mit dem auf dem Auslöseriegel 14 vorgesehenen Riegelnocken 23 in Kontakt gebracht wird. Somit kann ein mechanisches Signal sicher an ein Zubehörteil, wie beispielsweise eine Alarmausgabe-Kontakteinheit übertragen werden. Demzufolge besteht der Auslöseriegel 14 nicht notwendigerweise aus zwei Teilen, und zwar einem Metallteil zum Aufnehmen eines mechanischen Signals vom Einrastglied 4 und einem über Pole hinweg vorgesehenen Isolierteil, was einen aus einem einzigen Teil bestehenden Aufbau ermöglicht. Daher kann eine Verkleinerung der Vorrichtung, eine Kostenreduktion und eine Verbesserung der Zuverlässigkeit erzielt werden.
  • 8(a) ist eine perspektivische Ansicht eines Einrastgliedes und einer Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung im stationären Zustand eines Schutzschalters einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; 8(b) ist eine Seitenansicht des Einrastgliedes und der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung in einem Auslösezustand des Schutzschalters der zweiten Ausführungsform der Erfindung; 9 ist eine Seitenansicht, welche die Funktionsweise eines Auslöseriegels des Schutzschalters der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt; und 10 ist eine Seitenansicht, die einen schematischen Aufbau des Verriegelungsglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprungs des Schutzschalters der zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • Wie in 10 dargestellt, ist das vordere Ende des an der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 vorgesehenen Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprungs 22 so ausgebildet, dass es eine Konfiguration aufweist, die einen Bogen R, der konzentrisch zu der in 2 dargestellten Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse 13 ist, und eine Rundungsfläche mit einem Bogen r an einer Kante beinhaltet.
  • Bezug nehmend auf 8(a) und 8(b) sowie 9(a) und 9(b) wird, wenn der Auslöseriegel 14 im Gegenuhrzeigersinn (9(b)) aus einem normalen geöffneten oder geschlossenen Zustand ( 9(a)), ansprechend auf ein Auslösesignal, gedreht wird, wodurch der Eingriff zwischen der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 und dem Auslöseriegel 14 gelöst wird, die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 im Uhrzeigersinn rotiert. Wenn die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 rotiert, berührt die Fläche der Form eines Bogens r, die sich am vorderen Ende des Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprungs 22 befindet, den am Auslöseriegel 14 vorgesehenen Riegelnocken 23 (9(c)), und der Auslöseriegel 14 wird im Gegenuhrzeigersinn um die Riegeldrehachse 20 gedreht ( 9(d)). Wenn das Einrastglied 4 in Kontakt mit der Einrastglied-Anschlageinrichtung 12 kommt und stoppt, erfolgt ebenfalls ein Stoppen des am Einrastglied 4 vorgesehenen Einrastgliedvorsprungs 21. Somit wird die Ausstoßwirkung der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 beendet (9(e)).
  • Die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 wird, bedingt durch eine Trägheitskraft, die durch die Ausstoßwirkung des Einrastgliedes 4 erzeugt wird, "überdreht" (9(f)). Jedoch erfolgt, da der Mittelpunkt des Bogens R der Stirnfläche des Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprungs 22 zur Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse 13 konzentrisch ist, durch das "Überdrehen" der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 keine Erzeugung einer Kraft, die auf den am Auslöseriegel 14 vorgesehenen Riegelnocken 23 drückt. Somit wird verhindert, dass der Riegel 14 um einen Winkel rotiert, der größer als ein vorbestimmter Winkel ist. Falls eine Reaktionskraft auf ein Ausgabezubehörteil ausgeübt wird, hat der Auslöseriegel 14 die Tendenz, im Uhrzeigersinn zu rotieren. Jedoch ist, da die Bewegung des Endes des Riegelnockens 23 durch die Fläche mit dem Bogen R, die sich am Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung 22 befindet, blockiert wird und der Mittelpunkt des Bogens R zur Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse 13 konzentrisch ist, die Reaktionskraft keine Kraft, welche die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung 5 im Gegenuhrzeigersinn rotiert, sondern eine zum Mittelpunkt der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse hin gerichtete Axialkraft. Daher kann ein vorbestimmter Öffnungswinkel beibehalten werden, sogar wenn der Auslöseriegel 14 die Reaktionskraft aufnimmt.

Claims (2)

  1. Schutzschalter, aufweisend: einen feststehenden Kontakt (17), der ein feststehendes Kontaktstück (26) aufweist; einen beweglichen Kontakt (16), der ein bewegliches Kontaktstück (25) aufweist, das mit dem festenstehenden Kontaktstücks (26) außer Kontakt und in Kontakt bringbar ist; eine bewegliche Kontakthalterung (6), die den beweglichen Kontakt (16) hält und durch eine Schaltachse drehbar gelagert ist; ein Einrastglied (4), das durch ein Einrastglied-Drehachse (11) drehbar gelagert ist; eine Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung (5), die mit dem Einrastglied (4) in Eingriff bringbar ist, um eine Rotation des Einrastgliedes (4) zu blockieren, und die an einer Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse (13) drehbar gelagert ist; einen Auslöseriegel (14), der mit der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung (5) in Einriff bringbar ist und an einer Riegeldrehachse (20) drehbar gelagert ist; ein Griffhebel (9), der an einer Hebelachse schwenkbar gelagert ist und an dem ein Schaltgriff (8) befestigt ist; ein Kniehebelmechanismus, der ein erstes Gelenkteil (2) und ein zweites Gelenkteil (3) aufweist, die an einem jeweiligen einen Ende mittels eines Kniehebelstiftes (7) gelenkig miteinander verbunden sind, während das andere Ende des ersten Gelenkteils (2) mit dem Einrastglied (4) gekoppelt ist und das andere Ende des zweiten Gelenkteils (3) mit der beweglichen Kontakthalterung (6) gekoppelt ist; eine Kniehebelfeder (10), deren eines Ende mit dem Kniehebelstift (7) gekoppelt ist und deren anderes Ende mit dem Griffhebel (9) gekoppelt ist; einen Einrastgliedvorsprung (21), der am Einrastglied (4) vorgesehen ist und in Kontakt mit einem Ende der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung (5) kommt, um bei einer Auslöseoperation die Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung (5) zu verschwenken; und einen Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprung (22), der an der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtung (5) ausgebildet ist und in Kontakt mit dem Auslöseriegel (14) kommt, um eine Auslöseaktion des Einrastgliedes (4) auf den Auslöseriegel (14) zu übertragen und den Auslöseriegel (14) zu verschwenken.
  2. Schutzschalter nach Anspruch 1, bei dem ein vorderes Ende des Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsvorsprungs (22) eine Nockenkonfiguration mit einem Bogen aufweist, dessen Mittelpunkt sich an der Einrastglied-Aufnahmeeinrichtungsdrehachse (13) befindet.
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