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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, mit einem Schaltergehäuse,
in dem mindestens zwei miteinander zusammenwirkende elektrische
Kontaktelemente angeordnet sind, und mit einer Betätigungseinrichtung
für die Kontaktelemente, die ein Betätigungselement
aufweist, das mit einem verdrehbar in dem Schaltergehäuse
gelagerten Schalterteil zusammenwirkt, mittels dem die Kontaktelemente
elektrisch miteinander verbindbar und voneinander trennbar sind,
und wobei das Schalterteil von einer Durchgangslochung in Richtung
seiner Drehachse durchsetzt ist. Dabei werden unter miteinander
zusammenwirkenden Kontaktelementen Kontaktelemente verstanden, die
direkt oder indirekt über wenigstens ein weiteres elektrisch
leitendes Teil miteinander in Kontakt bringbar sind.
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Ein
derartiger Schalter ist aus
US
6 191 376 B1 bekannt. Das Schaltergehäuse des
Schalters ist aus zwei Gehäuseteilen zusammengesetzt, die
eine Innenhöhlung umgrenzen, in der drei, jeweils mit einem
Kabel verbundene elektrische Kontaktelemente angeordnet sind, von
denen eines als Schleifkontakt ausgestaltet ist. An der Außenseite
des Schaltergehäuses ist ein Druckknopf angeordnet, der
gegen die Rückstellkraft einer Feder betätigbar
ist. Der Druckknopf steht über eine Übertragungseinrichtung
derart mit einem verdrehbar in dem Schaltergehäuse gelagerten
Schalterteil in Antriebsverbindung, dass das Schalterteil bei jedem
Betätigen des Druckknopfs um einen vorbestimmten Winkel
um eine auf der geraden Verlängerung der Längsachse
des Druckknopfs liegende Drehachse verdreht wird. Das Schalterteil
hat einen etwa hülsenförmigen, konzentrisch zu
der Drehachse angeordneten Abschnitt, an den ein Ringflansch angeformt
ist, der an seiner dem Druckknopf abgewandten Flachseite mehrere
in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Ausformungen hat, die
in Richtung der Drehachse vorstehen. Das Schalterteil besteht aus
einem elektrisch leitfähigen Werkstoff und hat eine Durchgangslochung,
die sich in Richtung seiner Drehachse erstreckt. Der Schleifkontakt
und ein mit dem Schaltergehäuse verbundener Lagerzapfen
greifen in die Durchgangslochung ein und kommen an der Innenwand
des hülsenförmigen Abschnitts zur Anlage. Eine
der Ausformungen kontaktiert in einer ersten Drehlage des Schalterteils
ein erstes Kontaktelement, so dass dieses elektrisch mit dem Schleif kontakt
verbunden ist. Ein zweites Kontaktelement ist ersten Drehlage von
dem Schalterteil beabstandet. In einer zweiten Drehlage kontaktiert das
Schalterteil das zweite Kontaktelement und ist vom ersten Kontaktelement
beabstandet. Der Schalter hat den Nachteil, dass er im Dunkeln nur
schwer aufzufinden ist.
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Aus
WO 2005/026664 A1 ist
ferner ein gattungsfremder Drucktaster bekannt, der einen in ein Schaltergehäuse
hinein und aus diesem heraus verschiebbaren Druckknopf aufweist.
Im Inneren des Schaltergehäuses ist ein Hebel um eine etwa
rechtwinklig zur Verschieberichtung des Druckknopfs angeordnete
Schwenkachse verschwenkbar gelagert, der an einem von der Schwenkachse
entfernten freien Endbereich an einem auf einer Leiterplatte angeordneten
Schaltelement angreift. Beim Drücken des Druckknopfs wird
der Hebel aus einer Ruhelage ausgelenkt und gegen das Schaltelement
gedrückt, welches seinerseits einen elektrischen Kontakt
auf der Leiterplatte schließt. Der Druckknopf ist als Lichtstein mit
einem hinterleuchteten Suchsymbol ausgestaltet. Das Licht zum Hinterleuchten
des Suchsymbols wird mittels einer Leuchtdiode erzeugt, die hinter
dem Druckknopf auf der Leiterplatte angeordnet ist. Zwischen der
Leuchtdiode und dem Lichtstein ist ein Lichtrotor vorgesehen, der
eine im Abstrahlbereich der Leuchtdiode angeordnete Lichteintrittsfläche
aufweist und das Licht der Leuchtdiode zu dem Lichtstein leitet.
Der Schalter ist zwar im Dunkeln gut auffindbar, hat jedoch den
Nachteil dass er einen relativ komplizierten Aufbau und entsprechend
große Abmessungen aufweist.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, einen Schalter der eingangs genannten
Art zu schaffen, der einen einfachen und kompakten Aufbau ermöglicht und
im Dunkeln leicht auffindbar ist.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Betätigungselement
einen lichtdurchlässigen Wandungsbereich aufweist, dass
zum Hinterleuchten dieses Wandungsbereichs eine Beleuchtungseinrichtung
mit einem Leuchtmittel und einem Lichtleiter vorgesehen ist, dass
der Lichtleiter eine im Abstrahlbereich des Leuchtmittels angeordnete
Lichteintrittsfläche und eine dem lichtdurchlässigen
Wandungsbereich zugewandte Lichtaustrittsfläche aufweist,
und dass ein zwischen der Lichteintrittsfläche und der Lichtaustrittsfläche
befindlicher Abschnitt des Lichtleiters durch die Durchgangslochung
des Schalterteils hindurchgeführt ist.
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Der
Lichtleiter verläuft also im Inneren des Schalterteils,
was eine kompakte Bauform des Schalters ermöglicht. Da
der Lichtleiter durch die Durchgangslochung des Schalterteils hindurchgeführt
ist, kann der hinterleuchtete Wandungsbereich des Betätigungselements
mittig vor dem Schalterteil und somit etwa mittig zu dem Betätigungselement
angeordnet sein. Der Schalter lässt sich dadurch auch nachts leicht
auffinden und betätigen. Gegebenenfalls ist es sogar möglich,
dass der hinterleuchtete Wandungsbereich die Form einer Abbildung
oder eines Symbols aufweist. Der Benutzer des Schalters kann dann anhand
des Symbols gleich sehen, welche Funktion der Schalter hat. Der
Schalter kann insbesondere zum Betätigen einer Innen- und/oder
Leseleuchte eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sein.
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Vorteilhaft
ist, wenn das Schaltergehäuse an seinem von dem Betätigungselement
entfernten Endbereich einen Boden aufweist, wenn das verdrehbare
Schalterteil zwischen dem Boden und dem Betätigungselement
angeordnet ist, wenn der Boden eine Öffnung aufweist, durch
die der Lichtleiter hindurchgeführt ist, und wenn das Leuchtmittel
außerhalb des Schaltergehäuses angeordnet ist.
Der eigentliche, aus dem Schaltergehäuse, den Kontaktelementen,
dem Betätigungselement und dem Schalterteil bestehende
Schalter ermöglicht dann noch kompaktere Abmessungen. Die
Kontaktelemente können Biegestanzteile sein, die bereichsweise
in den Boden eingelassen sind und/oder zwischen diesem und einer
daran angrenzenden Gehäusewand des Schaltergehäuses
form- und/oder kraftschlüssig fixiert sind.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
weist der Lichtleiter an der dem Schalterteil abgewandten Seite
des Bodens eine Richtungsänderung auf, insbesondere eine
Krümmung seines Verlaufs. Der Schalter ermöglicht
dann eine geringe Bautiefe.
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Besonders
vorteilhaft ist, wenn der Lichtleiter zwischen der Lichteintrittsfläche
und dem Schaltergehäuse eine Abzweigungsstelle aufweist,
an der mindestens ein Lichtleiterzweig zu mindestens einem lichtdurchlässigen
Wandungsbereich wenigstens eines weiteren elektrischen Schalters
abzweigt. Dadurch ist es möglich, die Schaltersymbole mehrerer Schalter
mit nur einem einzigen Leuchtmittel, insbesondere einer Leuchtdiode,
kostengünstig und Platz sparend zu beleuchten.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens
ein elektrisches Kontaktelement als Kontaktfeder mit einem aus einer
Ruhelage elastisch in eine Arbeitslage auslenkbaren Kontaktbereich
ausgestaltet, wobei an dem Schalterteil mindestens ein radialer
Vorsprung vorgesehen ist, der zum Auslenken des Kontaktbereichs
aus der Ruhelage durch Verdrehen des Schalterteils gegen den Kontaktbereich
positionierbar ist. Der Vorsprung bildet dann eine Art Schaltnocken,
der beim Verdrehen des Schalterteils den Kontaktbereich auslenkt,
um den elektrischen Kontakt zu öffnen oder zu schließen.
Dabei ist es sogar möglich, dass um das Schalterteil herum
mehrere Kontaktfedern angeordnet sind, die mit demselben oder mit
mehreren an dem Schalterteil vorgesehenen Schaltnocken betätig
bar sind.
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Zweckmäßigerweise
ist das Betätigungselement als Drucktaster ausgestaltet,
der an dem Schaltergehäuse gegen eine Rückstellkraft
aus einer Ruhelage in eine Betätigungsstellung verschiebbar
gelagert ist, wobei der Drucktaster über eine Übertragungseinrichtung
derart mit dem Schalterteil in Antriebsverbindung steht, dass dieses
beim Drücken des Drucktasters um einen vorbestimmten Winkel
um seine Drehachse relativ zu dem Schaltergehäuse verdreht
wird. Dabei kann die Übertragungseinrichtung kostengünstig
nach dem Prinzip eines Kugelschreiberdruckknopf-Mechanismus aufgebaut
sein.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Übertragungseinrichtung
ein Übertragungselement auf, das in Richtung der Drehachse des
Schalterteils relativ zu diesem verschiebbar gelagert und bezüglich
der Drehachse drehfest mit dem Schalterteil verbunden ist, wobei
das Übertragungselement über von der Drehachse
beabstandete Schrägflächen mit dem Drucktaster
in Antriebsverbindung steht, und wobei das Übertragungselement in
gerader Verlängerung der Durchgangslochung des Schalterteils
eine Durchgangsöffnung aufweist, durch die der Lichtleiter
hindurchgeführt ist. Die Übertragungseinrichtung
ermöglicht dann sehr kompakte Abmessungen.
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Vorteilhafterweise
ist zum Erzeugen der Rückstellkraft eine Feder vorgesehen,
deren Federwindungen um das Schalterteil umlaufen, wobei die Feder
aus einem elektrisch leitenden Werkstoff besteht und mit einem ersten
elektrischen Kontaktelement verbunden oder verbindbar ist, und wobei
der Kontaktbereich mindestens eines weiteren Kontaktelements zum
elektrischen Verbinden der Kontaktelemente in der Ruhelage oder
der Arbeitslage gegen die Feder positioniert ist. Die Feder erfüllt
dann eine Doppelfunktion und dient außer zum Erzeugen der Rückstellkraft
für das Betätigungselement auch als Gegenkontakt
für den Kontaktbereich. Bei geschlossenem Schalter fließt
dann der elektrische Strom durch die Feder hindurch.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der
Schalter mindestens vier der Kontaktbereiche auf, von denen jeweils
zwei paarweise einander zugeordnet sind, wobei diese Kontaktbereiche
derart mit den radialen Vorsprüngen des Schalterteils zusammenwirken,
dass nach jedem Betätigen des Drucktasters mindestens zwei
Kontaktbereiche über die Feder elektrisch miteinander verbunden
sind. In jeder Schaltstellung des Schalterteils kommen dann beispielsweise
jeweils zwei der Kontaktbereiche an der Feder zur Anlage, während
von den beiden anderen Kontaktbereichen mindestens eines von der
Feder beabstandet ist. Nach jedem Betätigen des Schalters
liegen die Kontaktbereiche, die zuvor nicht elektrisch miteinander
verbunden waren, an der Feder an und von den übrigen Kontaktbereichen
ist mindestens eines von der Feder beabstandet. Dabei ist es sogar
möglich, dass zwei Kontaktbereiche über eine externe
Brücke miteinander verbunden sind, so dass sich insgesamt
ein Umschalter ergibt, bei dem die überbrückten,
als Mittelkontakt dienenden Kontaktbereiche beim Betätigen
des Schalters abwechseln mit einem ersten oder einem zweiten Kontaktbereich
verbunden werden. Sämtliche Kontaktelemente des Schalters
sind bevorzugt baugleich, um die Montage und Lagerhaltung der Kontakte
zu vereinfachen.
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Zweckmäßigerweise
ist das Schaltergehäuse einstückig mit dem Gehäuse
einer Innenleuchte verbunden. Die Innenleuchte ist dann kostengünstig herstellbar.
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Nachfolgend
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
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1 einen
elektrischen Schalter mit einem Betätigungselement, das
ein hinterleuchtetes Symbol hat,
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2 einen
Teillängsschnitt durch den Schalter entlang der in 4 mit
II bezeichnete Ebene, wobei das Betätigungselement nicht
dargestellt ist,
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3 einen
Teillängsschnitt durch den Schalter entlang der in 4 mit
III bezeichnete Ebene, wobei das Betätigungselement nicht
dargestellt ist,
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4 eine
Ansicht auf die Rückseite des Schalters,
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5 einen
Längsschnitt durch ein Gehäuseteil des Schalters,
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6 ein
Schalterteil zum Betätigen der elektrischen Kontakte des
Schalters, wobei auf dem Schalterteil ein Übertragungselement
axial verschiebbar gelagert ist,
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7 eine
Seitenansicht einer aus dem Schalterteil, dem Übertragungselements
und einem Stößel bestehenden Anordnung,
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8 einen
Längsschnitt durch die in 7 gezeigte
Anordnung,
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9 eine
Aufsicht auf das Schalterteil mit dem dahinter befindlichen Übertragungselement,
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10 eine
Seitenansicht auf die im Inneren eines hülsenförmigen
Gehäuseteils des Schalters angeordneten Komponenten des
Schalters,
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11 eine
Vorderansicht des Schalters, bei der das Betätigungselement,
das Gehäuseteil und ein zu dem hinterleuchteten Symbol
führender Lichtleiter demontiert sind,
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12 eine
Teilseitenansicht einer Beleuchtungseinrichtung für den
Schalter, und
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13 eine
Unteransicht des Schalters, bei welcher der Lichtleiter nur teilweise
dargestellt ist.
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Ein
in 1 im Ganzen mit 1 bezeichneter elektrischer
Schalter hat ein Schaltergehäuse mit einem etwa hülsenförmigen
Gehäuseteil 2, in dem mehrere elektrische Kontaktelemente 3a, 3b, 3c, 3d angeordnet
sind (2 und 3). Zum Betätigen der
Kontaktelemente 3a, 3b, 3c, 3d ist
eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die ein in Richtung des
Doppelpfeils 4 auf das Gehäuseteil 2 zu-
und von diesem wegverschiebbares, als Drucktaster ausgestaltetes
Betätigungselement 5 aufweist. Das Betätigungselement 5 ist
mit Hilfe von Schiebeführungen 6 in Richtung des
Doppelpfeils 4 entgegen der Rückstellkraft einer
Feder 7 verschiebbar an einem das Betätigungselement 5 umgrenzenden
Randbereich eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten Leuchtengehäuses
einer Fahrzeug-Innenleuchte gelagert.
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Das
Betätigungselement 5 steht über eine noch
näher zu beschreibende Übertragungseinrichtung
mit einem Schalterteil 8 in Betätigungsverbindung,
das in dem Gehäuseteil 2 um eine in Richtung des
Doppelpfeils 4 verlaufende Drehachse 9 verdrehbar
gelagert ist. Beim Drücken des Betätigungselements 5 verdreht
sich das Schalterteil 8 bei einem vollständigen
Hub des Stößels 10 jeweils um 45° um die
Drehachse 9.
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In 2 und 3 ist
erkennbar, dass die Übertragungseinrichtung einen Stößel 10 und
ein Übertragungselement 11 aufweist. Der Stößel 10 ist in
Richtung des Doppelpfeils 4 relativ zu dem Gehäuseteil 2 verschiebbar.
In 5 ist erkennbar, dass an der Innenseite hülsenförmigen
Gehäuseteils 2 Führungselemente 12 vorgesehen
sind. An diesen Führungselementen 12 ist der Stößel 10 verschiebbar gelagert
und bezüglich der Drehachse 9 gegen Verdrehen
relativ zu dem Gehäuseteils 2 gesichert. Das Übertragungselement 11 hat
an seinem Außenumfang Führungsvorsprünge 29,
die zwischen die Führungselemente 12 eingreifen,
wenn der Stößel nicht betätigt wird.
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Das Übertragungselement 11 ist
auf dem Schalterteil 8 in Richtung des Doppelpfeils 4 verschiebbar
angeordnet und mit Hilfe von Mitnehmern 13 bezüglich
der Drehachse 9 drehfest mit dem Schalterteil 8 verbunden
(6 und 7). Der Stößel 10 und
das Übertragungselement 11 haben einander zugewandte
Schrägflächen 14, 15, die von
der Drehachse 9 radial beabstandet und in einer konzentrisch
zu der Drehachse 9 verlaufenden Mantelfläche eines
gedachten Zylinders eine in Richtung des Doppelpfeils 4 weisende
Komponente haben. Die Steigungswinkel der Schrägflächen 14, 15 sind
so gewählt, dass die Schrägflächen 14 des
Stößels 10 und die Schrägflächen 15 des Übertragungselements 11 aufeinander
gleiten, wenn das Betätigungselement 5 gedrückt
in Richtung des Doppelpfeils 4 relativ zu dem Gehäuseteil 2 verschoben
wird. Dabei verdrehen sich das Übertragungselement 11 und
das Schalterteil 8 um 45° um die Drehachse 9.
Die Führungselemente 12 habe zu den Schrägflächen 14 passende
Schrägen 32. Die Steigungen der Schrägen 32 und
der Schrägflächen 14, 15 sind
etwa gleich groß.
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In 10 ist
erkennbar, dass die Feder 7 als Schraubenfeder ausgestaltet
ist, deren Federwindungen um das Schalterteil 8 und einen
Abschnitt des Übertragungselements 11 umlaufen.
An ihrem dem Betätigungselement 5 zugewandten
Ende ist die Feder 7 gegen einen an dem Übertragungselement 11 vorgesehenen
Ringbund und an ihrem gegenüberliegenden anderen Ende gegen
einen Ringflansch 16 des Schalterteils 8 abgestützt.
Die Feder 7 besteht aus einem elektrisch leitenden Werkstoff.
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Das
Schaltergehäuse hat an seinem von dem Betätigungselement 5 entfernten
Ende einen Boden 17, der in eine Innenhöhlung
des Gehäuseteils 2 eingesetzt ist und an seinem
Außenrand mit der Innenwand des Gehäuseteils 2 verrostet
ist. Zwischen dem Außenrand des Bodens 17 und
der Innenwand des Gehäuseteils 2 sind die Kontaktelemente 3a, 3b, 3c, 3d hindurchgeführt.
Die zwischen dem Boden 17 und dem Gehäuseteil 2 befindlichen anschlussseitigen
Endbereiche der Kontaktelemente 3a, 3b, 3c, 3d sind
jeweils als Kupplungsstück 18 ausgestaltet, das
mit einer dazu passenden Blechzunge eines Stanzgitters verbindbar
ist.
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An
einem von dem Kupplungsstück 18 entfernten, in
der Innenhöhlung des Gehäuseteils 2 angeordneten
freien Endbereich haben die Kontaktelemente 3a, 3b, 3c, 3d jeweils
einen aus einer Ruhelage radial zur Drehachse 9 in eine
Arbeitslage elastisch auslenkbaren Kontaktbereich 20. Das
verdrehbare Schalterteil 8 ist zwischen dem Boden 17 und dem
Betätigungselement 5 angeordnet und weist an seinem
Ringflansch 16 mehrere in Umfangsrichtung zueinander beabstandete
radiale Vorsprünge 19 auf (6, 9 und 11).
Diese Vorsprünge 19 werden beim Verdrehen des
Schalterteils 8 zwischen der Ruhelage und der Arbeitslage
gegen die Kontaktbereiche 20 positioniert, um die Kontaktbereiche 20 in
die Ruhe- bzw. Arbeitslage auszulenken. In der Ruhelage liegen die
Kontaktbereiche 20 jeweils gegen die Rückstellkraft
ihres Werkstoffs an der Feder 7 an und in der Arbeitslage
sind sie von der Feder 7 radial beabstandet. Jeweils zwei
Kontaktelemente 3a, 3b, 3c, 3d sind über
die Feder 11 elektrisch miteinander verbunden. Die beiden
anderen Kontaktelemente 3a, 3b, 3c, 3d sind
von der Feder 11 radial beabstandet.
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In 11 ist
erkennbar, dass ein erstes Kontaktelement 3a und ein zweites
Kontaktelement 3b unter einem Winkel von etwa 90° bezüglich
der Drehachse 9 zueinander versetzt sind, dass zwischen dem
zweiten Kontaktelement 3b und einem dritten Kontaktelement 3c ein
Winkel von 45° gebildet ist, und dass ein viertes Kontaktelement 3d um
90° zu dem dritten Kontaktelement 3c versetzt
ist. Ferner ist erkennbar, dass die Vorsprünge 19 in
einem Raster von 90° um die Drehachse 9 herum
angeordnet sind und dass der Abstand zwischen den Kontaktelementen 3a, 3b, 3c, 3d und
der Drehachse 9 bei allen Kontaktelementen 3a, 3b, 3c, 3d etwa
gleich groß ist. In 13 ist
erkennbar, dass das zweite Kontaktelement 3b und das dritte
Kontaktelement 3c mittels einer Brücke außerhalb
des Schaltergehäuses elektrisch miteinander verbunden sind.
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In 1 ist
erkennbar, dass das Betätigungselement einen lichtdurchlässigen
Wandungsbereich 21 aufweist. Zum Hinterleuchten dieses Wandungsbereichs 21 weist
der Schalter 1 eine Beleuchtungseinrichtung auf. Die Beleuchtungseinrichtung
hat ein außerhalb des Schaltergehäuses angeordnetes
Leuchtmittel 22 und einen Lichtleiter 23, der mit
seiner Lichteintrittsfläche 24 im Abstrahlbereich des
Leuchtmittels 22 und mit seiner davon beabstandeten Lichtaustrittsfläche 25 der
dem Stößel 10 zugewandten Rückseite
des Wandungsbereichs 21 zugewandt ist. Dabei ist die an
der Stirnseite des Lichtleiters 23 vorgesehene Lichtaustrittsfläche 25 von
dem Wandungsbereich 21 beabstandet.
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In 2 und 3 ist
erkennbar, dass ein zwischen der Lichteintrittsfläche 24 und
der Lichtaustrittsfläche 25 befindlicher Abschnitt
des Lichtleiters 23 etwa mittig zur Drehachse 9 durch
den Boden 17 des Schaltergehäuses, das Schalterteil 8,
das Übertragungselement 11 und den Stößel 10 hindurchgeführt
ist. Im Boden ist dazu eine Öffnung und im Schalterteil 8 eine
in gerader Verlängerung dieser Öffnung angeordnete
Durchgangslochung 26 (8) vorgesehen.
Auch das Übertragungselement 11 und der Stößel 10 haben
Durchgangsöffnungen 27, 28, die in gerader
Verlängerung der Durchgangslochung 26 angeordnet
sind.
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In 2 und 3 ist
erkennbar, dass die Längsmittelachse des Lichtleiters 23 innerhalb
des Schaltergehäuses in der Drehachse 9 angeordnet
ist. An der dem Schalterteil 8 abgewandten Seite des Bodens 17 hat
der Lichtleiter 23 einen gekrümmten Verlauf (13).
An der Krümmungsstelle ändert der Lichtleiter 23 seine
Richtung um etwa 90°.
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In 12 ist
erkennbar, dass der Lichtleiter 23 zwischen der Lichteintrittsfläche 24 und
dem Schaltergehäuse eine Abzweigungsstelle 30 aufweist,
an der mindestens ein Lichtleiterzweig 31b zu mindestens
einem lichtdurchlässigen Wandungsbereich wenigstens eines
weiteren elektrischen Schalters 1 abzweigt, der mit dem
vorstehend beschrieben Schalter 1 baugleich ist. Ein weiterer
Lichtleiterzweig 310 führt zu dem zuletzt genannten
Schalter 1.
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Erwähnt
werden soll noch, dass der Lichtleiter 23 radial von dem
Boden 17, dem Schalterteil 8, dem Übertragungselement 11 und
dem Stößel 10 beabstandet ist (siehe 2 und 3).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6191376
B1 [0002]
- - WO 2005/026664 A1 [0003]