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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Schneidvorrichtungen, wie beispielsweise für Hecken
und dergleichen, und insbesondere eine Schneidvorrichtung mit Klingen,
die relativ zueinander hin- und herbewegt werden, um ein Schneiden
zu bewirken.
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Stand der Technik
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Ein
gebräuchlicher
Entwurf für
eine Schneidvorrichtung für
Gewächse,
wie beispielsweise Hecken, verwendet ein Paar von Klingen, die relativ
zueinander bewegt werden, um ein Schneiden zu bewirken. In der gebräuchlichsten
Konfiguration ist jede der Klingen im Wesentlichen gerade und steht
entlang einer Linie hervor, wobei die hervorstehenden Linien im
Wesentlichen parallel zueinander sind. Jede Klinge hat eine muschelartige
Konfiguration auf gegenüberliegenden
Seiten ihrer längsgerichteten Mittellinie,
welche getrennte Schneidkanten definiert, die betriebsbereit sind,
eine Trennung an Gewächsen
(severance of vegetation) zu bewirken, wenn sich die Klingen in
entgegengesetzten Richtungen in einer Richtung parallel zu ihren
Längen
hin- und herbewegen. Wenn die Schneidklingen sich gegeneinander
und relativ zueinander bewegen, arbeiten deren Schneidkanten, um
ein Objekt mit einer abkneifenden oder scherenähnlichen Wirkung zu trennen.
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Heckenschneidvorrichtungen
dieses Typs sind gewöhnlich
dazu entworfen, tragbare, in der Hand gehaltene Einheiten zu sein.
Ein Chassis/Gehäuse,
welches die Schneidklingen und das Antriebsrad trägt, ist
allgemein mit einem Paar von Handgriffen ausgestattet, welche ein
Heben und gesteuertes neues Positionieren der gesamten Einheit durch
einen Benutzer ermöglichen.
Das Chassis/Gehäuse
trägt ferner
eine angetriebene Antriebsbaugruppe in der Form eines Motors, der
durch Gas angetrieben oder elektrisch angetrieben sein kann, entweder
durch eine Batterie oder durch beispielsweise Haushaltsstrom.
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Konstrukteure
dieses Typs von Geräten
streben danach, diese so kompakt wie möglich zu machen, ohne die Leistung
zu beeinträchtigen,
und dabei die Handhabung durch einen Benutzer zu unterstützen. Konstrukteure
konzentrieren sich, insbesondere in dieser Hinsicht, auf den Bereich
der Einheit zwischen den Schneidklingen und der angetriebenen Antriebsbaugruppe.
Idealerweise sind Überstände über die
kombinierte Dicke der Schneidklingen hinaus auf einem Minimum gehalten,
insbesondere in der Umgebung der Schneidklingen. Diese Überstände weisen
eine Tendenz auf, sich insbesondere mit Ästen zu stören, wenn die Schneidklingen
im Gebrauch über
Gewächsen
bewegt werden.
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Bisher
hat eine Zahl solcher Schneidvorrichtungen ein erstes Zahnrad mit
axial gegenüberliegenden
Seiten verwendet, welches Antriebskomponenten aufweist, von denen
jeweils eine mit einer der Schneidklingen zusammenarbeitet. Wenn
das erste Zahnrad um eine erste Achse gedreht wird, werden die Schneidklingen
in im Wesentlichen linearen Bahnen in entgegengesetzten Richtungen
hin- und herbewegt. Dieses erste Zahnrad hat am Umfang Zähne, die
sich mit Zähnen
auf einem zweiten Zahnrad in Eingriff befinden, welches sich um
eine zweite Achse dreht, die im Wesentlichen parallel zur ersten
Achse ist. Um das zweite Zahnrad aufzunehmen, sowie die dieses direkt
antreibende(n) Komponente(n), ist es erforderlich, dass das Chassis/Gehäuse über diesem Bereich
eine wesentliche axiale Erstreckung hat. Eine Struktur, die das
oben Beschriebene darstellt, ist im
US
Patent Nr. 3,802,075 gezeigt. Wie zu sehen ist, hat das
Chassis/Gehäuse,
an einer Position, an der diese Zahnräder enthalten sind, einen markanten axialen Überstand
an den proximalen Enden der Schneidklingen. Dies führt zu einem
Chassis/Gehäuse
von relativ hohem Profil, was es möglicherweise schwerfälliger und
geneigt dazu macht, an Gewächsen
hängenzubleiben,
wenn die Einheit betrieben wird, um eine Trennung davon zu bewirken.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
einer Form ist die Erfindung auf eine Schneidvorrichtung gerichtet,
die eine erste Schneidklinge mit einer ersten Schneidkante und eine
zweite Schneidklinge mit einer zweiten Schneidkante aufweist. Eine
erste Antriebsradbaugruppe dreht sich als ein Stück um eine erste Achse. Die
erste Antriebsradbaugruppe arbeitet mit der ersten und zweiten Schneidklinge
so zusammen, dass, wenn sich die erste Antriebsradbaugruppe kontinuierlich
in einer ersten Drehrichtung um die erste Achse dreht, bewirkt wird,
dass sich die erste und zweite Schneidklinge relativ zueinander
jeweils in einer ersten und zweiten Bahn hin- und herbewegen, so
dass die erste und die zweite Schneidkante zusammenarbeiten, um eine
Schneidwirkung zu erzeugen. Eine zweite Antriebsradbaugruppe weist
ein zweites Antriebsrad auf, welches Zähne aufweist, die sich in Eingriff
mit Zähnen
auf der ersten Antriebsradbaugruppe befinden. Das zweite Antriebsrad
ist kontinuierlich um eine zweite Achse in einer Drehrichtung drehbar,
um auf diese Weise zu bewirken, dass sich die erste Antriebsradbaugruppe
kontinuierlich in der ersten Drehrichtung be wegt. Eine angetriebene
Antriebsbaugruppe dreht das zweite Antriebsrad in der einen Drehrichtung
um eine zweite Achse. Die Zähne
an der ersten Antriebsradbaugruppe sind durch ein erstes Winkelrad
definiert. Das zweite Zahnrad ist ein Winkelrad, das sich in Eingriff
mit dem ersten Winkelrad befindet.
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In
einer Form sind die erste und zweite Klinge gestreckt, mit einer
Länge,
welche sich entlang einer ersten und zweiten im Wesentlichen parallelen
Linie erstreckt und die erste und zweite Bahn sind im Wesentlichen
parallel zur ersten und zweiten Linie.
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In
einer Form bewegen sich die erste und zweite Klinge in ihren jeweiligen
Bahnen im Wesentlichen parallel zu einer Bezugsebene hin und her,
und die zweite Achse ist im Wesentlichen parallel zur Bezugsebene.
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Die
zweite Achse kann im Wesentlichen parallel zur ersten und zweiten
Linie sein.
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In
einer Form weist das Winkelrad im Wesentlichen flache Flächen auf,
die bezüglich
der ersten Achse einander axial gegenüberstehen. Das erste Nockenelement
steht von einer der einander axial gegenüberstehenden Flächen auf
dem ersten Winkelrad axial relativ zur ersten Achse hervor und treibt die
erste Schneidklinge in der ersten Schneidbahnkurve an, wenn sich
das erste Winkelrad dreht. Ein zweites Nockenelement steht von der
anderen der einander axial gegenüberstehenden
Flächen
des ersten Abtriebsgetriebes axial relativ zur ersten Achse hervor
und treibt das zweite Schneidelement in der zweiten Schneidbahnkurve
an, wenn sich das erste Winkelrad dreht.
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In
einer Form sind eine erste Pleuelstange, die Antriebskräfte zwischen
dem ersten Nockenelement und der ersten Schneidklinge überträgt und eine
zweite Pleuelstange vorgesehen, die Antriebskräfte zwischen dem zweiten Nockenelement
und der zweiten Schneidklinge überträgt.
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Die
Schneidvorrichtung kann ferner ein Chassis/Gehäuse mit einem Chassis-/Gehäusebereich
mit ersten und zweiten Gehäuseteilen
umfassen, die verbunden sind, um die erste Antriebsradbaugruppe
in einer Betriebsstellung gesichert zu halten.
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Der
Chassis-/Gehäusebereich
definiert eine Aufnahme für
die erste Antriebsradbaugruppe, wobei der Chassis/Gehäusebereich
eine Breite aufweist, die sich in einer sich der ersten und zweiten
Schneidklinge nähernden
Richtung verjüngt.
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In
einer Form weisen die erste und zweite Schneidklinge eine kombinierte
Breite auf. Das erste Winkelrad hat einen Durchmesser, und die Breite
des Chassis/Gehäusebereiches
verjüngt
sich von einer Abmessung, die ein wenig größer als der Durchmesser des
ersten Winkelrads ist, zu einem Ende mit einer Breite, die kleiner
als die kombinierte Breite der Schneidelemente ist.
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In
einer Form weist das erste Nockenelement eine im Wesentlichen runde
Gestalt mit einer Mittelachse auf, die parallel zu und beabstandet
von der ersten Achse ist. Das zweite Nockenelement weist eine im
Wesentlichen runde Gestalt mit einer Mittelachse auf, die parallel
zu und beabstandet von der ersten Achse ist.
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In
einer Form erstreckt sich die erste Achse durch das erste und zweite
Nockenelement.
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In
einer Form weist eines der Gehäuseteile eine
getrennte Aufnahme auf, die dem ersten Winkelrad entspricht, und
dazu vorgesehen ist, dieses aufzunehmen.
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In
einer Form weisen die erste und zweite Schneidklinge eine durch
eine Bezugsebene in zwei Teile geteilte Breite auf, und die zweite
Achse fällt
mit einer Bezugsebene zusammen.
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In
einer weiteren Form ist die Erfindung auf eine Schneidvorrichtung
gerichtet, die eine erste Schneidklinge mit einer ersten Schneidkante
und eine zweite Schneidklinge mit einer zweiten Schneidkante umfasst.
Eine erste Antriebsradbaugruppe dreht sich als ein Stück um eine
erste Achse. Die erste Antriebsradbaugruppe arbeitet mit der ersten
und zweiten Schneidklinge zusammen, so dass, wenn sich die erste
Antriebsradbaugruppe kontinuierlich in einer ersten Drehrichtung
um die erste Achse dreht, bewirkt wird, dass sich die erste und
zweite Schneidklinge relativ zueinander jeweils in einer ersten
und zweiten Bahn hin- und herbewegen, so dass die erste und zweite
Schneidkante zusammenarbeiten, um eine Schneidwirkung zu erzeugen.
Eine zweite Antriebsradbaugruppe weist ein zweites Antriebsrad auf,
welches Zähne
aufweist, die sich in Eingriff mit Zähnen auf der ersten Antriebsradbaugruppe
befinden. Das zweite Antriebsrad ist um eine zweite Achse kontinuierlich
in einer Drehrichtung drehbar, um auf diese Weise zu bewirken, dass
sich die erste Antriebsradbaugruppe kontinuierlich in der ersten
Drehrichtung bewegt. Eine angetriebene Antriebsbaugruppe dreht das
zweite Antriebsrad um eine zweite Achse in der einen Drehrichtung.
Die erste und zweite Klinge sind gestreckt, mit einer Länge, die
sich entlang erster und zweiter im Wesentlichen paralleler Linien
erstreckt. Die erste und zweite Bahn sind im Wesentlichen parallel
zur ersten und zweiten Linie. Die zweite Achse ist im Wesentlichen
parallel zur ersten und zweiten Linie.
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In
einer Form bewegen sich die erste und zweite Klinge in ihren jeweiligen
Bahnen im Wesentlichen parallel zu einer Bezugsebene hin und her,
und die zweite Achse ist im Wesentlichen parallel zur Bezugsebene.
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In
einer Form weist die erste Antriebsradbaugruppe im Wesentlichen
flache Flächen
auf, die bezüglich
der ersten Achse einander axial gegenüberstehen. Ein erstes Nockenelement
steht von einer der einander axial gegenüberstehenden Flächen auf der
ersten Antriebsradbaugruppe axial relativ zur ersten Achse hervor
und treibt die erste Schneidklinge in der ersten Schneidbahnkurve
an, wenn sich die erste Antriebsradbaugruppe dreht. Ein zweites
Nockenelement steht von der anderen der einander axial gegenüberstehenden
Flächen
auf der ersten Antriebsradbaugruppe axial relativ zur ersten Achse
hervor und treibt die zweite Schneidklinge in der zweiten Schneidbahnkurve
an, wenn sich die erste Antriebsradbaugruppe dreht.
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In
einer Form umfasst die Schneidvorrichtung ein Chassis/Gehäuse mit
einem Chassis-/Gehäusebereich
mit einem ersten und zweiten Chassis-/Gehäuseteil, welche verbunden sind,
um die erste Antriebsradbaugruppe in einer Betriebsstellung gesichert
zu halten.
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In
einer Form weist das erste Nockenelement eine im Wesentlichen runde
Gestalt mit einer Mittelachse auf, die parallel zu und beabstandet
von der ersten Achse ist. Das zweite Nockenelement weist eine im
Wesentlichen runde Gestalt mit einer Mittelachse auf, die parallel
zu und beabstandet von der ersten Achse ist.
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In
einer Form erstreckt sich die erste Achse durch das erste und zweite
Nockenelement.
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In
einer Form weisen die erste und zweite Schneidklinge eine durch
eine Bezugsebene in zwei Teile geteilte Breite auf, und die zweite
Achse fällt
mit der Bezugsebene zusammen.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung
und umfasst eine erste und eine zweite Schneidklinge, die von einer
Klingenantriebsbaugruppe durch eine angetriebene Antriebsbaugruppe
betrieben werden;
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2 ist
eine teilweise schematische Explosionsdarstellung von einer Form
der Schneidvorrichtung in 1, wobei
die Klingenantriebsbaugruppe erste und zweite Antriebsradbaugruppen
umfasst;
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3 ist
eine vergrößerte, fragmentarische, teilweise
schematische Darstellung der in 2 gezeigten
ersten und zweiten Antriebsradbaugruppe, die betriebsfähig mit
einem von zwei verbindbaren Gehäuseteilen
verbunden sind;
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4 ist
eine Anicht wie in 3, aber seitenverkehrt, und
zeigt die erste und zweite Antriebsradbaugruppe, die betriebsfähig am anderen
der verbindbaren Gehäuseteile
angebracht sind;
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5 ist
eine zusammengesetzte Draufsicht der Schneidklingen und der Klingenantriebsbaugruppe
in 2;
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6 ist
eine seitliche Aufrissansicht der in 5 gezeigten
zusammengebauten Komponenten; und
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7 ist
eine vergrößerte End-Aufrissansicht
der in
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5 und 6 gezeigten
zusammengebauten Komponenten.
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Ausführliche Beschreibung der Figuren
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Schneidvorrichtung, in welche
die vorliegende Erfindung aufgenommen ist, wie bei 10 gezeigt.
Die Schneidvorrichtung 10 besteht aus einer ersten Schneidklinge 12 und
einer zweiten Schneidklinge 14, die relativ zueinander
beweglich sind und zusammenarbeiten, um eine Schneidwirkung, wie
beispielsweise an Gewächsen
und dergleichen zu erzeugen. Eine Klingenantriebsbaugruppe 16,
die von einer angetriebenen Antriebsbaugruppe 18 betrieben
wird, bewirkt, dass die ersten und zweiten Schneidklingen 12, 14 im
Betrieb relativ bewegt werden, um ein Schneiden zu bewirken.
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Die
Schneidvorrichtung 10 ist in allgemeiner Form gezeigt,
um praktisch eine unbegrenzte Zahl verschiedener Entwürfe zu umfassen.
Bevorzugt ist, dass die erste und zweite Schneidklinge 12, 14 relativ beweglich
sind, vorzugsweise in vorbestimmten Schneidbahnkurven sich hin- und herbewegend,
um eine Schneidwirkung zu erzeugen. Die Schneidbahnkurven können gerade,
winklig oder von andersartiger Form sein.
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Eine
bestimmte Form der Schneidvorrichtung 10 ist in den 2 bis 7 gezeigt.
Wie oben angemerkt, ist diese bestimmte Ausführungsform nur zur Veranschaulichung
bestimmt, da viele Abwandlungen davon erwogen werden, insbesondere
in Bezug auf die Konfiguration der Schneidklingen 12, 14 und
die Art und Weise, in welcher die Schneid klingen 12, 14 zur
Bewegung relativ zueinander angebracht sind. Zusätzlich wird es erwogen, dass
die Kraftantriebsbaugruppe 18 durch Gas oder Elektrizität angetrieben
wird, im letzteren Falle beispielsweise durch eine eigenständige Batterieeinheit,
unter Verwendung von Haushaltsstrom oder anderen.
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Die
Schneidvorrichtung 10 hat ein Chassis/Gehäuse 20,
an welchem die angetriebene Antriebsbaugruppe 18 angebracht
ist. Das Chassis/Gehäuse 20 kann
ein oder mehr Handgriffe 22 aufweisen, die gegriffen werden
können,
um ein Anheben und kontrolliertes erneutes Positionieren der gesamten
Schneidvorrichtung 10 zu ermöglichen, vorzugsweise durch
ein einzelnes Individuum. Das erfinderische Konzept kann jedoch
auch an Einheiten verwendet werden, die nicht in dem Sinne „tragbar" sind, dass sie leicht
von einem einzelnen Individuum getragen und neu positioniert werden
können.
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Das
Chassis/Gehäuse 20 umfasst
einen Chassis/Gehäusebereich 24,
der aus einem verbindbaren ersten bzw. zweiten Gehäuseteil 26, 28 besteht,
welche zusammenarbeitend die Klingenantriebsbaugruppe 16 enthalten.
Die Klingenantriebsbaugruppe 16 besteht aus einer ersten
Antriebsradbaugruppe 30, die sich als ein Stück um eine
erste Achse 32 dreht. Die Klingenantriebsbaugruppe 16 umfasst
ferner eine zweite Antriebsradbaugruppe 34, die mit der
ersten Antriebsradbaugruppe 30 zusammenarbeitet und Betriebskräfte von
der angetriebenen Antriebsbaugruppe 18 zur ersten Antriebsradbaugruppe 30 überträgt. Die
erste Antriebsradbaugruppe 30 arbeitet mit der ersten und
zweiten Schneidklinge 12, 14 zusammen, so dass,
während sich
die erste Antriebsradbaugruppe 30 in einer ersten Drehrichtung
kontinuierlich um die erste Achse 32 dreht, bewirkt wird,
dass sich die erste und zweite Schneidklinge 12, 14 relativ
zueinander hin- und herbewegen, in ihren jeweiligen ersten und zweiten
linearen Bahnen, wie durch den doppelköpfigen Pfeil 36 angezeigt.
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Die
erste und zweite Schneidklinge 12, 14 hat jeweils
eine Länge
parallel zum doppelköpfigen Pfeil 36 und
eine dazu quer laufende Breitenabmessung W, welche im Wesentlichen
die gleiche für
jede der Schneidklingen 12, 14 ist. Die Breite
W der Schneidklinge 12 ist durch eine erste Mittellinie
CL1 zweigeteilt, wobei die Breite W der zweiten Schneidklinge 14 durch
eine zweite Mittellinie CL2 zweigeteilt ist.
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Die
Schneidklingen 12, 14 weisen im Wesentlichen die
gleiche Konfiguration auf. Die beispielhafte erste Schneidklinge 12 weist
Schneidkanten 38, 40 auf gegenüberliegenden Seiten der Linie
CL1 auf. Die Schneidklinge 12 ist vorzugsweise aus Flachmaterial
gefertigt, das auf gegenüberliegenden Seiten
der Linie CL1 in einem muschelartigen Muster geschnitten ist, um
abgeschnittene, dreieckige Zähne 42 in
regelmäßigen Abständen entlang
der Länge der
Schneidklinge 12 zu erzeugen, um die Schneidkante 38 zu
definieren. Gleichartige Zähne 44 sind auf
der gegenüberliegenden
Seite der Mittellinie CL1 gebildet, um die Schneidkante 40 zu
definieren. Die Zähne 42, 44 sind
in Bezug zueinander längsversetzt.
Die Zähne 42 weisen
gegenüberliegende
Kanten 46, 48 auf, die schräg geschnitten sind, um getrennte
Schneidkantenbereiche zu erzeugen. Die Zähne 44 weisen entsprechende
Kanten 50, 52 auf, die ähnliche getrennte Schneidkantenbereiche
erzeugen.
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Die
Schneidkanten 12, 14 sind durch eine gestreckte
Klingenhalterung 54 mit einem an dem Chassis-/Gehäusebereich 24 befestigten
proximalen Ende 56 am Chassis-/Gehäuseteil 24 betreibsfähig angebracht.
Eine Schneidführung 58 liegt über der Klingenhalterung 54 und
ist am Chassis /Gehäuseteil 24 gesichert,
um so, in Verbindung damit, einen Führungskanal 60 zu
definieren, in welchem die Klingen 12, 14 relativ
zueinander und zum Chassis/Gehäuseteil 24 für eine translatorische
Bewegung entlang der durch den Pfeil 36 angezeigten Linie
geführt
werden.
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Wie
oben angemerkt, ist die genaue Konfiguration der Schneidklingen
12,
14 und
ihre Anbringungsstruktur nicht kritisch für die vorliegende Erfindung.
Daher wird eine ausführliche
Beschreibung davon hierin weggelassen. Zusätzliche Einzelheiten einer
geeigneten Form der Schneidklingen
12,
14 und ihrer
Anbringungsstruktur sind in der ebenfalls anhängigen
US-Anmeldung mit dem Aktenzeichen 11/339,209 ,
mit dem Titel „Trimmer
and Method of Cutting a Material While Maintaining Cooperating Cutting
Blades in a Desired Relationsship" gezeigt, deren Offenbarung durch Bezugnahme
aufgenommen ist. Andere Abwandlungen dieser Struktur sind in den
US-Patenten Nr. 5,271,154 ;
5,373,641 ; und
6,263,579 gezeigt, deren Offenbarungen
ebenfalls hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Es
reicht, zu sagen, dass die Schneidklinge 12 eine Reihe
von gestreckten Anbringungsschlitzen 62 aufweist, die mit
gestreckten Anbringungsschlitzen 64 in der Schneidklinge 14 in
Eingriff bringbar sind, um mit Gewinden versehene Befestigungsbolzen 66 aufzunehmen.
Die Befestigungsbolzen 66 erstrecken sich jeweils durch
ein in Eingriff befindliches Paar von Befestigungsschlitzen 62, 64 und
in und durch eine Reihe von Befestigungsbohrungen 68 mit gleichmäßig beabstandeten
Intervallen entlang der Länge
der Klingenhalterung 54. Die Befestigungsbolzen 66 sind
durch Muttern 70 gesichert. Die Befestigungsbolzen 66 dienen
dazu, die Breitenausrichtung der Schneidklingen 12, 14 zu
halten und eine relative Längsbewegung
zwischen den Schneidklingen 12, 14 zu führen, während sie
relativ bewegt/angetrieben werden, wie hiernach erklärt.
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Die
Schneidklinge 12 hat ein proximales Ende 72, das
durch die Klingenantriebsbaugruppe 16 angetrieben wird,
wobei die zweite Schneidklinge 14 ein ähnliches proximales Ende 74 aufweist,
das in ähnlicher
Weise durch die Klingenantriebsbaugruppe 16 angetrieben
wird. Die erste Schneidklinge 12 weist einen zylindrischen
Zapfen 76 auf, der dazu verwendet wird, die Schneidklinge 12 anzutreiben, wobei
die Schneidklinge 14 einen ähnlichen zylindrischen Zapfen 78 aufweist.
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Die
erste Antriebsradbaugruppe 30 weist ein erstes Winkelrad 80 mit
im Wesentlichen flachen, axial einander gegenüberliegenden Flächen 82, 84 auf. Winkelradzähne 86 sind
auf der flachen Fläche 82 in einer
ringförmigen
Anordnung an dem kreisförmigen Umfang 88 des
Winkelrads 80 gebildet.
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Die
zweite Antriebsradbaugruppe 34 besteht aus einem zweiten
Winkelrad 90 mit Zähnen 92,
die sich in Eingriff mit den Zähnen 86 auf
dem ersten Winkelrad 80 befinden. Das zweite Winkelrad 90 wird für eine Drehung
in einer Lagerbaugruppe 94 zur Drehung um eine zweite Achse 96 gedreht,
welche orthogonal zur ersten Achse 32 des ersten Winkelrads 80 ist.
Die angetriebene Antriebsbaugruppe 18 ist in einem verbindenden
Bereich 98 auf dem zweiten Winkelrad 90 verkeilt
und kann betrieben werden, um das zweite Winkelrad 90 um
die Achse 96 zu drehen und dabei zu bewirken, dass das
zweite Winkelrad 90 das erste Winkelrad 80 um
seine Achse 32 dreht.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist die Achse 96 des zweiten Winkelrads 90 nicht
nur parallel zu den Mittellinien CL1, CL2 der Schneidklingen 12, 14,
sondern fällt
auch mit einer Bezugsebene 91 zusammen, welche die Schneidklingen 12, 14 der Breite
nach in zwei Teile teilt, d.h., sich durch die Mittellinien CL1,
CL2 erstreckt.
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Im
Betrieb weisen die Schneidklingen 12, 14 aneinander
grenzende flache Flächen 100 bzw. 102 auf,
die gegeneinander parallel zu einer Bezugsebene P2 geführt gleiten.
Die zweite Achse 96 ist parallel zu dieser Bezugsebene
P2. Natürlich
ist diese bestimmte Beziehung zwischen Teilen nicht erforderlich,
um die vorliegende Erfindung auszuüben.
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Das
erste Winkelrad 80 hat ein erstes Nockenelement 104,
das von der flachen Fläche 82 in einer
axialen Richtung hervorsteht. Das erste Nockenelement 104 weist
eine kreisscheibenförmige Gestalt
mit einem Mittelpunkt 106 auf, welcher von der ersten Mittelachse 32 des
ersten Winkelrads 80 radial versetzt ist. Ein entsprechendes
zweites Nockenelement 108 steht von der flachen Fläche 84 axial
entgegengesetzt zur Richtung des Hervorstehens des ersten Nockenelements 104 hervor.
Das zweite Nockenelement 108 weist einen Mittelpunkt 110 auf, der
sowohl von der ersten Mittelachse 32 des ersten Winkelrads 80 als
auch der Mittelachse 106 des ersten Nockenelements 104 radial
versetzt ist.
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Die
erste und zweite Schneidklinge 12, 14 sind mit
dem ersten Winkelrad 80 durch gleichartige Pleuelstangen 112, 114 verbunden.
Die Pleuelstange 112 ist aus Flachmaterial gebildet und
weist ein vergrößertes größeres Ende 116 und
kleineres Ende 118 auf. Das größere Ende 116 weist
eine kreisförmige Öffnung 120 auf,
die das erste Nockenelement 104 aufnimmt. Das kleinere
Ende 118 weist eine Öffnung 122 auf,
die den zylindrischen Zapfen 76 auf der ersten Schneidklinge 12 aufnimmt.
Das erste Nockenelement 104 und die Öffnung 120 sind so
bemessen, dass sich das erste Nockenelement 104 darin geführt frei
drehen kann. Der zy lindrische Zapfen 76 ist in der Öffnung 122 in ähnlicher
Weise geführt drehbar.
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Während das
erste Winkelrad 80 um die Achse 32 durch eine
einzelne Drehung in der durch den Pfeil 124 in 3 angezeigten
Richtung um die Achse 32 gedreht wird, wird eine Antriebskraft
vom ersten Nockenelement 104 durch die Pleuelstange 112 übertragen,
um auf diese Weise anfänglich
zu bewirken, dass sich die erste Schneidklinge 12 in der Richtung
des Pfeils 126 bewegt. Am Ende der längsgerichteten Bahn für die erste
Schneidklinge 12, die sich in der Richtung des Pfeils 126 bewegt,
kehrt sich die durch das erste Nockenelement 104 auf der
Pleuelstange 112 erzeugte Kraft um, um auf diese Weise die
erste Schneidklinge 12 zum entgegengesetzten Ende ihres
Längshubs
zu bewegen. Für
jede Drehung des ersten Winkelrads 80 bewegt sich die erste Schneidklinge 12 durch
einen vollständigen
Längshub
in entgegengesetzten Richtungen hin und her.
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Die
zweite Schneidklinge 14 wird in ähnlicher Weise durch das Zusammenwirken
des zweiten Nockenelements 108, des zylindrischen Zapfens 78 und der
Pleuelstange 114 angetrieben. Die Nockenelemente 104, 108 sind
jedoch relativ zueinander angeordnet, so dass sich, wenn das erste
Winkelrad 80 um die Achse 32 gedreht wird, die
Schneidklingen 12, 14 immer in entgegengesetzten
Längsrichtungen hin-
und herbewegen, um die gewünschte
Schneidwirkung zu erzeugen.
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Mit
dieser Anordnung kann die Abmessung des Chassis/Gehäuseteils 24 relativ
kompakt entlang der Achse 32 gemacht werden, wie klar in 6 und 7 zu
sehen ist. Wie insbesondere in 6 zu sehen
ist, ist es nicht erforderlich, dass der Boden 128 des
Chassis-/Gehäusebereiches 24 merklich über oder
unter den Schneidklingen 12, 14 hervorsteht, wodurch
eine relativ stromlinienförmige äußere Fläche ermöglicht wird,
die nicht dazu neigt, im Gebrauch an Gewächsen hängenzubleiben. Zusätzlich verjüngen sich
die gegenüberliegenden
Seiten 130, 132 des Chassis-/Gehäusebereichs 24 zunehmend in
Richtung der Klingen 12, 14 zu einem Ende 134, an
welchem sich die proximalen Enden 72, 74 der Schneidklingen 12, 14 befinden.
Das Ende 134 hat eine Abmessung in der Breite, die nur
geringfügig größer als
die der Schneidklingenenden 72, 74 und deutlich
kleiner als deren Breite W ist. Entsprechend kann der Chassis-/Gehäusebereich 24 in
Längsrichtung
unter Führung
in und entlang von Gewächsen geführt werden,
ohne dass er dazu neigt, daran hängen
zu bleiben.
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Um
einen Zusammenbau zu erleichtern und zu einer kompakten Gesamtkonfiguration
des Chassis-/Gehäusebereiches 24 beizutragen,
ist der Chassis-/Gehäusebereich 24 aus
verbindbaren Gehäuseteilen 136, 138 gefertigt.
Die Gehäuseteile 136, 138 definieren
zusammenwirkend eine Aufnahme 140 für die erste Antriebsradbaugruppe 30.
In dieser Ausführungsform
weist das Gehäuseteil 136 eine
getrennte Unteraufnehmung 142 auf, die relativ eng mit
der kreisförmigen
Gesamtgestalt des ersten Winkelrads 80 übereinstimmt, welches darin
hineingesteckt werden kann. Die breiteste Abmessung des Chassis-/Gehäusebereichs 24 kann
nur wenig größer als der
Durchmesser des ersten Winkelrads 80 gemacht werden.
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Das
erste Winkelrad 80 weist eine verbundene Welle 144 auf,
die an dem ersten Winkelrad 80 befestigt ist. Die Welle
wird durch Lager 146, 148 auf axial einander gegenüberliegenden
Seiten des ersten Winkelrads 80 beim Drehen geführt. In
dieser Ausführungsform
erstrecken sich die Welle 144 und ihre Mittelachse 32 durch
jedes der Nockenelemente 104, 108.
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Das
Gehäuseteil 136 weist
einen geteilten Kragen 150 mit einer Aufnahme 152 für die zweite Antriebsradbaugruppe 34 auf.
Die Aufnahme 152 wird durch Anziehen eines mit einem Gewinde
versehenen Befestigungselements 154 eingeschränkt, um dadurch
die zweite Antriebsradbaugruppe 34 in Position zu halten.
Ein C-Ring 156 in der Aufnahme 152 schränkt eine
Längsbewegung
der zweiten Antriebsradbaugruppe 34 darin ein.
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Die
erste Antriebsradbaugruppe 30 ist so entworfen, dass das
erste Winkelrad 80 und das erste und zweite Nockenelement 104, 108 sich
als ein Stück
um die Achse 32 drehen. Die Nockenelemente 104, 108 können getrennte
Elemente sein, die mit dem Winkelrad 80 verbunden sind.
Alternativ kann die gesamte Antriebsradbaugruppe als ein einzelnes Stück gefertigt
sein.
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Die
vorangehende Offenbarung bestimmter Ausführungsformen soll die durch
die Erfindung umfassten breiten Konzepte erläutern.