DE102007017954B4 - Verfahren zur Analyse und Bearbeitung von Morphologie- und Zeitreihen beim EKG - Google Patents

Verfahren zur Analyse und Bearbeitung von Morphologie- und Zeitreihen beim EKG Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Analyse der Merkmale von EKG-Signaldaten, welche eine Abfolge von Signalformen (54) aufweisen, die vom Herzschlag hervorgerufen werden, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:Erfassung (104) von EKG-Signaldaten;Auswahl (106) von mindestens zwei Merkmalen der EKG-Signaldaten-Signalformen, die in Form eines Datensatzes für die zum EKG-Signal gehörenden Herzschläge dargestellt werden sollen, wobei die ausgewählten Merkmale (106) für den Datensatz die RR-Intervalle sowie QT-Intervalle der EKG-Signaldaten-Signalformen und/oder berechnete QT-Korrekturen (QTc) umfassen;Extraktion der ausgewählten Merkmale (108) aus einem ausgewählten Abschnitt der EKG-Signaldaten, welcher eine stabile Herzfrequenz aufweist, durch Bestimmung der Streuung (60) zwischen einem maximalen RR-Intervall und einem minimalen RR-Intervall und Verwendung der Streuung und der Standardabweichung zur Auswahl eines Abschnitts des EKG-Signals (62); undAnzeigen (110) der Merkmale in Form von Datensätzen für die Herzschläge durch Anzeige der Datensätze in Form von Balken, die in Relation zueinander gesetzt sind und bei denen das Längenausmaß proportional zur Ausprägung der Merkmale ist, welche durch die in Relation zueinander gesetzten Balken dargestellt werden.

Description

  • HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Analyse und Bearbeitung der Morphologie- und Zeitreihenverhältnisse bei elektrokardiographischen (EKG) Signalen.
  • Das Herz hat eine rechte Seite, welche für die Zirkulation von Blut zu den Lungen sorgt, so dass diese mit Sauerstoff versorgt werden und Kohlendioxid abgeben können, und es hat eine linke Seite, welche für die Zirkulation von Sauerstoffangereichertem Blut zum Gefäßbereich des großen Blutkreislaufs des Körpers sorgt. Jede Seite weist einen Vorhof auf, der während der Entspannung des Herzmuskels (Diastole) Blut aufnimmt, sowie eine Herzkammer, aus der Blut austritt, wenn der Herzmuskel sich zusammenzieht (Systole).
  • EKG-Signaldaten bilden die elektrische Aktivität des Herz-Reizleitungssystems und des Herzmuskels beim Pumpen von Blut durch die Lungen und in den Bereich des großen Blutkreislaufs einer Person ab. Das Signal enthält eine Abfolge von Wellenformen bzw. Kurventypen oder -mustern, welche durch eine wiederholte Bewegung, d. h. das Schlagen des Herzens, entstehen. Bei einer normalen Herzfrequenz von etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute entstehen die Signalformen ungefähr jede 0,75 bis 1 Sekunde beziehungsweise ungefähr jede 750 bis 1000 Millisekunde.
  • Ein typischer Signalverlauf wird in 1 gezeigt. Er umfasst eine P-Welle, einen QRS-Komplex und eine T-Welle. Die P-Welle wird durch die elektrischen Potentiale hervorgerufen, welche bei der Depolarisierung der Vorhöfe des Herzens generiert werden, bevor die atriale Kontraktion auftritt. Der QRS-Komplex wird durch die Potentiale hervorgerufen, die generiert werden, wenn die Herzkammern vor ihrer Kontraktion depolarisiert werden, und umfasst die hervortretende R-Zacke. Während sich die Kontraktion und die Pumpbewegung des Herzens vollzieht, beginnt die Repolarisierung des Herzmuskels, was zunächst langsam und dann schneller vor sich geht, wenn das EKG-Signal in der T-Welle und in einigen Fällen in einer U-Welle mündet.
  • Neben dem Vorhandensein und der Form der Abschnitte eines EKG-Signals (d. h. der Morphologie), sind auch die Längen der Abschnitte und die Abstände oder Intervalle zwischen den Komponenten für die EKG-Interpretation von Nutzen. Die üblicherweise benutzten Intervalle, die in 1 gezeigt werden, sind das PR-Intervall, die QRS-Dauer, das ST/T-Segment und das QT-Intervall. Auch die U-Welle, die eine leichte Absenkung im ST-Segment des EKG-Signals darstellt, und von welcher angenommen wird, dass sie auf die späte Repolarisierung von bestimmten Herzbereichen zurückgeführt werden kann, kann ebenfalls verwendet werden.
  • Der Einsatz von bestimmten Medikamenten oder von Medikamentenkombinationen kann Einfluss auf die Ionenkanäle der Herzzellen haben, was sich in einer Veränderung der Charakteristika des EKG-Signals widerspiegelt. Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz von Medikamenten wie beispielsweise einigen Antidepressiva oder antiretroviralen Medikamenten, welche eine Verlängerung des QT-Intervalls bedingen. Solch eine Verlängerung kann zu einer lebensgefährlichen Herzrhythmusstörung in Form einer ventrikulären Tachykardie (Herzjagen) führen, die als „Torsade-de-Pointes“ und oft einfach als „Torsade“ oder TdP bezeichnet wird. Die Nutzung des QT-Intervalls ist zurzeit die einzige Technik, die von den Regulierungsbehörden bei der Bestimmung einer möglichen durch Medikamente hervorgerufenen TdP in klinischen Medikamentenversuchen anerkannt wird.
  • Aus diesem Grund wurden Versuche unternommen, die darauf ausgerichtet sind, eine geeignete Messung des QT-Intervalls sowie eine präzise Berechnung einer Korrektur der QT-Intervalle von EKG-Signalen einer Zeitreihe zu erhalten. Diese Korrektur QTc wird eingesetzt, um die Bestimmung des QT-Intervalls zum Zwecke der Herzfrequenzveränderung anzupassen. In der Vergangenheit wurde das QT-Intervall gewöhnlich auf der Grundlage eines unmittelbar zuvor auftretenden RR-Intervalls korrigiert. Das RR-Intervall ist das Intervall zwischen den R-Zacken der aufeinander folgenden Signale. Allerdings hat eine zunehmende Zahl an Untersuchungen gezeigt, dass es einige Verzögerungseffekte zwischen der Veränderung der RR-Intervalle und der Veränderung der QT-Intervalle geben könnte. Dieser Verzögerungseffekt, der oft auch als „Hysterese“ bezeichnet wird, kann in einigen Fällen bis zu 2 Minuten lang sein. Doch in den meisten praktischen Situationen ist nur ein kurzer Abschnitt der EKG-Signaldaten, z. B. Daten von 10 Sekunden, verfügbar. Wenn eine Form von Arrhythmie im Herzschlag auftritt, wie es durch ein ungleichmäßiges RR-Intervall angezeigt wird, kann die Auswahl von verschiedenen EKG-Schlägen für die QTc-Berechnung jeweils einen großen Unterschied machen. Daher ist es wichtig, eine geeignete Gruppe von EKG-Schlägen für die QTc-Berechnung innerhalb des verfügbaren, kurzen Abschnitts der EKG-Signaldaten auszuwählen.
  • Zurzeit wird bei der Durchführung von Messungen des QT-Intervalls und der QT-Korrektur (QTc) ein Teil des EKG-Signals einer Analyse unterzogen, wobei ein EKG-Analyse-Algorithmus verwendet wird, um diejenigen EKG-Signalformen innerhalb des Signals zu kennzeichnen, von denen man annimmt, dass sie für die Messung des QT-Intervalls und der QTc geeignet sind. Die Signaldaten werden dann von einem Kardiologen oder einem anderen Kliniker überprüft, der daraufhin entscheidet, welche Signalformen für die Messung des QT-Intervalls und der QTc-Berechnung benutzt werden sollen. Obgleich dieser Auswahlvorgang die Qualität der für die Errechnung der QT-Quantitäten herangezogenen Daten und die Genauigkeit der endgültigen Bestimmung verbessern soll, stellt er für den Kliniker im Moment oft eine mühsame Aufgabe dar.
  • Hier abzuhelfen ist die Aufgabe der Erfindung wie sie Gegenstand des Patentanspruchs 1 ist.
  • In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass es aus der US 2002/0165459 A1 bekannt ist, zur Bestimmung einer kardialen Ischämie ein Verfahren zu verwenden, bei dem ein erster RR-Intervall-Datensatz bei zunehmender Belastung und ein zweiter RR-Intervall-Datensatz während zunehmend abnehmender Belastung erfasst wird und die beiden RR-Intervall-Datensätze miteinander verglichen werden, um daraus ein Maß für eine während der Belastung in dem Patienten auftretenden kardialen Ischämie zu erhalten.
  • US 5 277 189 A beschreibt ein Verfahren für die Messung und Analyse von Herzfrequenz- und Amplitudenschwankungen, bei dem aus EKG-Signalen P-, R- und T-Impulse detektiert und die Zeiten, an denen diese Impulse auftreten, für aufeinanderfolgende Herzschläge als Zeitreihe für eine anschließende Analyse gespeichert werden. Abnormale und fehlerhafte Herzschlageinträge in den Zeitreihen, die sich in unerwünschten Amplitudenspitzen zeigen, werden durch ein sog. „Notching“-Verfahren eingekerbt. Hierzu werden der Mittelwert der Zeitreihe und eine Abweichung von dem Mittelwert für jeden Herzschlageintrag bestimmt. Falls die Standardabweichung von dem Mittelwert für einen Herzschlageintrag um mindestens einen Schwellenwert abweicht, wird der Wert für den Herzschlageintrag durch einen Mittelwert aus dem vorausgehenden und dem nachfolgenden Eintrag ersetzt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Durch das Verfahren einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden im Zuge der Bestimmung des QT-Intervalls und der QTc EKG-Signaldaten gewonnen, und es werden die RR-Intervalle sowie die QT-Intervalle für die Signalformen in den Daten bestimmt. Es werden diejenigen Abschnitte des EKG-Signals ausgewählt, die relativ stabile Herzfrequenzen aufweisen. Die Auswahl der stabilen Herzfrequenz-Wellenformen beruht auf einem Vergleich der Standardabweichung der R-Merkmale der Intervalle bei den EKG-Signalformen, d. h. der RR-Intervalle. Es wird auch die Streuung zwischen dem maximalen RR-Intervall und dem minimalen RR-Intervall in den Signalformen herangezogen.
  • Es werden insbesondere die Signalformen der EKG-Signaldaten ausgewählt, die eine minimale Standardabweichung des RR-Intervalls und eine minimale Streuung des RR-Intervalls aufweisen. Die manuelle Auswahl kann durch ein neuartiges Display unterstützt werden, das die RR-Intervalle und die QT-Intervalle der Signale graphisch zueinander in Bezug setzt. Aus den ausgewählten EKG-Signaldaten wird die QTc errechnet.
  • Danach werden das RR-Intervall, das QT-Intervall und die QTc für jeden ausgewählten Herzschlag der EKG-Signaldaten angezeigt, um die Analyse der QT-Merkmale und die darauf basierende Diagnose zu ermöglichen.
  • Obwohl die Analyse der EKG-Signaldaten in Bezug auf längere QT-Intervalle als Anzeichen für TdP beschrieben wurde, soll darauf hingewiesen werden, dass die Analyse ebenso auch auf die Feststellung des Vorhandenseins von abnormal kurzen QT-Intervallen ausgerichtet sein kann. Auch kurze QT-Intervalle sind mit lebensbedrohlichen Arrhythmien in Zusammenhang gebracht worden.
  • Allgemeiner ausgedrückt kann die Technik der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, um Datensätze zu gewinnen und anzuzeigen, die zwei oder mehr Zustände, welche das Herz betreffen, miteinander vergleichen, und zwar auf eine Weise, die für diagnostische Zwecke von Nutzen ist.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können mit Hilfe der folgenden detaillierten Beschreibungen im Zusammenhang mit der Zeichnung besser nachvollzogen werden.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt elektrokardiographische Signalformen;
    • 2 ist eine vereinfachte schematische Zeichnung, die ein Gerät der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 3 ist ein Flussdiagramm, das die Schritte eines Verfahrens der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 4A, 4B und 4C zeigen Datendisplays, die bei der vorliegenden Erfindung benutzt werden;
    • 5A, 5B und 5C ähneln 4 und zeigen in graphischer Form die Merkmale eines Abschnitts von EKG-Signaldaten, welche in der vorliegenden Erfindung ausgewählt wurden, um sie für die Bestimmung der Merkmale des QT-Intervalls zu benutzen;
    • 6 zeigt ein weiteres Display der vorliegenden Erfindung;
    • 7 ist ein Flussdiagramm, das eine weitere Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 8A und 8B sind Tabellen, die elektrokardiographische Merkmale zeigen, von denen im Zuge des beanspruchten Verfahrens, das in 7 gezeigt wird, nur die RR- und QT-Intervalle genutzt werden; und
    • 8C ist eine graphische Darstellung eines Displays der vorliegenden Erfindung, ähnlich 4B und 5B.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die EKG-Signaldaten zur Nutzung im Zuge der vorliegenden Erfindung werden auf konventionelle Weise gewonnen, indem die Elektroden 10 an den Körper eines Patienten 12 angelegt werden, wie in 2 gezeigt wird. In dem Gerät der vorliegenden Erfindung werden die elektrischen Signale der Elektroden 10 in einem Vorverstärker 14 verstärkt und liegen in der in 1 dargestellten analogen Form vor, wobei sie aus einer Reihe von sequenziellen Signalformen bestehen. Die analogen Signale werden einer Analog/Digital-Wandlung durch den Analog/Digital-Wandler 16 unterzogen und im Datenspeicher 18 des Computers 20 gespeichert, bei dessen Betrieb eine Zentralprozessoreinheit 19 benutzt wird, welche einen Algorithmus enthält, der das Verfahren der vorliegenden Erfindung ausführt. Der Computer 20 umfasst einen Bildschirm 22 zur Anzeige der Informationen in einer graphischen Form und/oder in Form eines Textes.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird im Flussdiagramm von 3 gezeigt. Nach dem Start des Verfahrens in Schritt 40 werden EKG-Signaldaten in Form einer Reihe von sequenziellen Signalformen gewonnen, wobei sie entweder von der Testperson 12 stammen oder, was typischer ist, aus den Daten, die im Datenspeicher 18 des Computers 20 gespeichert sind. Dies geschieht in Schritt 42. Die so gewonnenen Daten, die aus zwei Reihen von EKG-Signaldaten für eine typische Probensammelperiode von ca. 10 Sekunden bestehen, werden in 4A gezeigt. In 4B werden die Herzschläge sequenziell nummeriert.
  • Die Daten werden dann analysiert, um diejenigen Signalformen der EKG-Signaldaten auszuwählen, die eine relativ stabile Herzfrequenz aufweisen. Dies geschieht vorzugsweise durch die Analyse der EKG-Signaldaten, wobei die Größe der Intervalle zwischen den R-Zacken der aufeinander folgenden EKG-Signalformen, d. h. das RR-Intervall, bestimmt wird. Außerdem wird auch das in jeder Signalform auftretende QT-Intervall festgestellt. Dies geschieht in Schritt 44, der in 3 gezeigt wird. Das RR-Intervall, das zwischen der R-Zacke einer betrachteten Signalform und der R-Zacke einer vorangehenden Signalform liegt, wird mit dem QT-Intervall der vorliegenden Signalform abgeglichen. Die EKG-Signaldaten können auf dem Bildschirm 22 in Schritt 36 in 3 angezeigt werden, und das RR-Intervall wird in 4A in Millisekunden angezeigt.
  • Um eine graphische Darstellung dieser Daten zu erhalten, können diese auf Bildschirm 22 angezeigt werden, und zwar auf die in 4B gezeigte Weise in Form einer Zeitreihen-Vergleichsabbildung, welche die abgeglichenen, unmittelbar aufeinander folgenden Datenpaare von RR-Intervallen und QT-Intervallen als zu einander in Relation gesetzte Balken zeigt. Die Größe der Intervalle wird durch die Höhe der vertikalen Linien dargestellt. Für das RR-Intervall sind es die Linien 46 und für das QT-Intervall sind es die Linien 48. Die Übereinstimmung der Höhe der RR-Intervall-Linien 46 ist ein visueller Hinweis auf die relative Stabilität der Herzfrequenz bei der Testperson. Die horizontalen Linien oder Haken 50 auf den Linien 46 markieren einen bestimmten Teilbereich der Gesamtlänge einer Linie 46, z. B. die Hälfte bzw. 50% des RR-Intervalls. Dies hilft dem Kliniker dabei, sich die Länge der RR-Intervalle und der dazugehörigen QT-Intervalle vor Augen zu führen. Beispielsweise ist ein QT-Intervall, das länger als die Hälfte des vorhergehenden RR-Intervalls ist, ein Warnzeichen dafür, dass möglicherweise ein verlängertes QT-Intervall vorliegt.
  • 4A zeigt die EKG-Form, die der Vergleichsdarstellung oder dem Display von 4B zu Grunde liegt. Für die Schläge von 2 bis 5 ist das Ausmaß des RR-Intervalls und die Höhe der Linien 46 im Allgemeinen einheitlich, wobei das RR-Intervall zwischen 858 und 888 Millisekunden liegt. Zwischen den Schlägen 5 und 6 ist das RR-Intervall kürzer, nämlich 690 Millisekunden, und zwischen den Schlägen 6 und 7 ist das RR-Intervall länger, nämlich 1072 Millisekunden. Dies spiegelt sich in den jeweils unterschiedlichen Höhen der Linien 46-6 und 46-7 in 4B wider.
  • 4C zeigt eine andere Möglichkeit, Signalformen abzubilden, um Variationen in ihrer Morphologie und Zeitabfolge darzustellen. In 4C werden die EKG-Signalformdaten von aufeinander folgenden Herzschlägen verwendet, um eine Mittelwert- oder Durchschnitts-Signalform zu bilden, welche auf dem Bildschirm 22 als die dunklere Linie 52 angezeigt wird. Die Signalform 54 für jeden Herzschlag wird über die Mittelwert-Signalform 52 gelegt, so dass atypische Signalformen, also atypische Herzschläge, leicht erkennbar sind.
  • In dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die Standardabweichung des RR-Intervalls und auch die Streuung zwischen maximalem RR-Intervall und minimalem RR-Intervall eingesetzt, um die Auswahl der Signaldaten der EKG-Signalformen vorzunehmen, die zur Bestimmung der QT-Intervalle und der QTc zu verwenden sind.
  • Die Standardabweichung ist ein Maß dafür, wie nah Daten um einen Zentral- oder Durchschnittswert herum gruppiert sind. Das einfachste Maß für die Streuung ist der Bildbereich, d. h. die Differenz zwischen dem maximalen RR-Intervall und dem minimalen RR-Intervall innerhalb eines EKG-Signaldaten-Abschnitts. Es gibt auch andere Möglichkeiten, Streuung zu beschreiben.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, werden diejenigen Signaldaten der EKG-Signalformen ausgewählt, die eine minimale Standardabweichung STD des RR-Intervalls sowie eine minimale Streuung des RR-Intervalls aufweisen. Minimale Standardabweichung bedeutet, dass die Größen den RR-Intervalle beim ausgewählten Abschnitt der Signaldaten nahe um einen zentralen Wert herum gruppiert sind. Minimale Streuung bedeutet, dass die Differenz zwischen dem minimalen und dem maximalen Wert gering ist. Im Beispiel von 4 würden die ausgewählten Signalformen einen Abschnitt darstellen, der die Herzschlag-Signalformen von 1 bis 5 umfasst.
  • Die Bestimmung der Standardabweichung des RR-Intervalls und der Maximum/Minimums-Streuung des RR-Intervalls sowie die Auswahl eines Abschnitts der EKG-Signaldaten, welcher eine minimale Standardabweichung des RR-Intervalls und eine minimale Streuung des RR-Intervalls aufweist, wird in den Schritten 60 und 62 des Verfahrens durchgeführt. Der ausgewählte Datenausschnitt wird in 5A, B und C als Herzschlag-Signalformen 2-4 genauer angezeigt, wie in Schritt 64 von 3 dargestellt wird.
  • In Schritt 66 kann ein Kliniker im Rahmen einer nicht beanspruchten Variante des Verfahrens die EKG-Signaldaten im Hinblick darauf, welche der Signaldaten der EKG-Signalformen genutzt werden sollen, manuell bearbeiten, wobei er entweder einen oder beide Displays in Form von 4 oder 5 benutzt. Der Teil der EKG-Daten, der in den nachfolgenden Schritten des Verfahrens verwendet wird und der entweder gemäß den Kriterien der Schritte 60 und 62 und/oder manuell ausgewählt wurde, wird in Schritt 68 bestimmt und in Schritt 70 angezeigt.
  • In Schritt 72 wird das QT-Intervall für jede der ausgewählten Signalformen der Signaldaten berechnet oder es wird durch die zuvor vorgenommene Bestimmung gewonnen, die in Schritt 44 durchgeführt wurde.
  • In Schritt 74 wird die QTc, die auf den Einfluss der Herzfrequenz auf das QT-Intervall verweist, für die Signalformen des ausgewählten EKG-Signaldaten-Ausschnitts bestimmt. Zu diesem Zweck werden gewöhnlich eine Reihe von Formeln verwendet. Zu diesen gehören die Bazett-Formel (QTc = QT/RR1/2), die Friderica-Formel (QTcF = QT/RR1/3) und die lineare Regressionsgleichung (QTcL = QT + 0,154 x [1-RR]). Die lineare Regressionsgleichungsformel wird unter Bezugnahme auf die Herz-Längsschnittstudie von Framingham, Massachusetts, oft als Framingham-Formel bezeichnet. Die Berechnung der QTc wird für jede Herzschlag-Signalform im ausgewählten Abschnitt der EKG-Signaldaten durchgeführt.
  • In Schritt 76 werden die Daten für die ausgewählten Herzschlag-Signalformen der EKG-Signaldaten auf die in 6 dargestellte Art angezeigt. Wie in 6 gezeigt wird, werden die Daten vorzugsweise graphisch in Form von zahlreichen vertikalen Balken dargestellt, wobei die Zeit auf der Ordinate in Millisekunden angegeben wird. Die angezeigten Daten umfassen das RR-Intervall 76-1, das QT-Intervall 76-2 und die QT-Korrekturen 76-4, 76-6 und 76-8, die mit Hilfe von verschiedenen Formeln bestimmt wurden. Das Display von 6 ermöglicht die Bestimmung der RR/QT/QTc-Tendenz, um die dynamischen Veränderungen der QTc-Werte in Echtzeit überwachen zu können, so dass Veränderungen in den Eigenschaften des QT-Intervalls, die auf mögliche für die Testperson 12 negative Umstände hinweisen, festgestellt werden können.
  • In einem nicht beanspruchten Aspekt der vorliegenden Erfindung können graphische Displays vom Typ, wie er in den 4 und 5 gezeigt wurde, auf allgemeinere Zeitreihen-Vergleichsabbildungs-Displays ausgeweitet werden, um zwei oder mehr Aspekte der EKG-Signalform-Signaldaten auf der Basis von Zeitreihen graphisch anzuzeigen und zu vergleichen, so dass sie von einem Kliniker verwendet werden können. Beispielsweise könnte in der graphischen Darstellung ein im Zusammenhang mit der Herzdepolarisierung stehendes Merkmal zusammen mit einem Merkmal abgebildet werden, das mit der Herzrepolarisierung im Zusammenhang steht. Oder die angezeigten Aspekte könnten beide im Zusammenhang mit Depolarisierungs-Phänomenen stehen, wobei aber eines der Merkmale mit Herzkammer-Depolarisierung und das andere mit Vorhof-Depolarisierung im Zusammenhang steht.
  • Um diesen nicht beanspruchten Aspekt der vorliegenden Erfindung umzusetzen, werden die gewünschten Merkmale, die angezeigt werden sollen, im Anschluss an den Start bei Schritt 100 von 7 in Schritt 102 bestimmt. Beispielsweise zeigt 8A Merkmale, die typischerweise mit Herz-Depolarisierung im Zusammenhang stehen, sowie Repolarisierungs-Merkmale, die gepaart werden können, so dass eine Anzeige, wie sie in 8C gezeigt wird, entsteht. 8B zeigt eine ähnliche tabellarische Auflistung von Merkmalen, die mit Herzkammer-Depolarisierung im Zusammenhang stehen, sowie Merkmale der Vorhof-Depolarisierung, die gepaart werden können. Merkmale, die sich beispielsweise auf die QRS-Wellenachse oder die P-Wellenachse beziehen, werden mit Hilfe der wohlbekannten Prinzipien der Vektoranalyse von Elektrokardiogrammen bestimmt.
  • In Schritt 104 werden die Signalformdaten des EKG-Signals gewonnen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Abfolge der Schritte 104 und 102 bei Bedarf vertauscht werden kann.
  • Sofern dies für die analysierten Merkmale gewünscht wird, kann ein bestimmter Teil der EKG-Signalform-Signaldaten in Schritt 106 ausgewählt werden. Die Auswahl kann in der oben beschriebenen Art und Weise oder in einer anderen geeigneten Form erfolgen.
  • Im Folgenden werden die gewünschten Merkmale, wie z. B. ein ausgewähltes Depolarisierungs-Merkmal und ein ausgewähltes Repolarisierungs-Merkmal, wie sie in 8A gezeigt werden, aus den Signalformdaten des EKG-Signals in Schritt 108 extrahiert. Danach werden die Daten auf die in 8C dargestellte Weise in Schritt 110 angezeigt.
  • Das Resultat der Datenanzeige, wie sie in 8C dargestellt wird, ist eine Vergleichsdarstellung für eine EKG-Merkmal-Zeitreihenanalyse, bei der jeder Schlag einzeln berücksichtigt wird. Die Vergleichsdarstellung kann auf dieselbe Art genutzt werden, wie dies oben im Zusammenhang mit der Analyse des RR-Intervalls und des QT-Intervalls unter Verweis auf 3 bis 5 beschrieben wurde.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Analyse von QT-Intervall-Charakteristika von EKG-Signaldaten, welche eine Abfolge von Signalformen aufweisen, die vom Herzschlag hervorgerufen wird. Der Begriff Signalform wird dabei synonym zu den Begriffen Wellenform, Kurvenform, Kurve und Signal verwendet. Die EKG-Signaldaten werden von einem Patienten gewonnen. Das RR-Intervall und die QT-Intervalle der Signalformen der EKG-Signaldaten werden bestimmt 44. Diejenigen Signalformen der EKG-Signaldaten 54, die eine stabile Herzfrequenz aufweisen, werden ausgewählt, um für die Bestimmung der QT-Intervall-Charakteristika benutzt zu werden. Erfindungsgemäß werden die Signalformen 54 ausgewählt, die eine minimale RR-Intervall-Standardabweichung und eine minimale RR-Intervall-Streuung 62 aufweisen. Die QT-Korrektur QTc wird anhand der Signalformen der EKG-Signaldaten berechnet 74, die in der zuvor beschriebenen Weise ausgewählt werden. Die RR-Intervalle, die QT-Intervalle und die QTc für die zu den ausgewählten Signalformen gehörenden Herzschläge werden zum Zwecke der Analyse und Diagnose angezeigt 76.
  • Bezugszeichenliste
  • Zeichen
    Bezeichnung des Teils
    10
    Elektroden
    12
    Testperson
    14
    Vorverstärker
    16
    Analog/Digital-Wandler
    18
    Datenspeicher
    19
    zentrale Verarbeitungseinheit
    20
    Computer
    22
    Bildschirm
    36
    Datenanzeige
    40
    Start des Verfahrens
    42
    Erfassung von Signaldaten
    44
    Bestimmung der RR- und QT-Intervalle
    46
    Graph des RR-Intervalls
    48
    Graph der QT-Intervalls
    50
    Haken an den Graphen 46, 48
    52
    Mittelwert-Signalform
    54
    Herzschlag-Signalform
    60
    Bestimmung des Standards und der Streuung
    62
    Auswahl der Daten mit minimalem Standard und minimaler Streuung
    64
    Datenanzeige
    66
    manuelle Bearbeitung der Daten
    68
    Auswahl des EKG-Datenabschnitts
    70
    Datenanzeige
    72
    Computer-QT-Intervall
    74
    Bestimmung von QTc
    76
    Datenanzeige (76-2, 76-4, 76-6, 76-8)
    100
    Start des Verfahrens
    102
    Bestimmung der gewünschten Merkmale
    104
    Erfassung von EKG-Signaldaten
    106
    Auswahl eines Abschnitts der EKG-Signaldaten
    108
    Extraktion der Merkmale
    110
    Anzeigen der Datensätze

Claims (2)

  1. Verfahren zur Analyse der Merkmale von EKG-Signaldaten, welche eine Abfolge von Signalformen (54) aufweisen, die vom Herzschlag hervorgerufen werden, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Erfassung (104) von EKG-Signaldaten; Auswahl (106) von mindestens zwei Merkmalen der EKG-Signaldaten-Signalformen, die in Form eines Datensatzes für die zum EKG-Signal gehörenden Herzschläge dargestellt werden sollen, wobei die ausgewählten Merkmale (106) für den Datensatz die RR-Intervalle sowie QT-Intervalle der EKG-Signaldaten-Signalformen und/oder berechnete QT-Korrekturen (QTc) umfassen; Extraktion der ausgewählten Merkmale (108) aus einem ausgewählten Abschnitt der EKG-Signaldaten, welcher eine stabile Herzfrequenz aufweist, durch Bestimmung der Streuung (60) zwischen einem maximalen RR-Intervall und einem minimalen RR-Intervall und Verwendung der Streuung und der Standardabweichung zur Auswahl eines Abschnitts des EKG-Signals (62); und Anzeigen (110) der Merkmale in Form von Datensätzen für die Herzschläge durch Anzeige der Datensätze in Form von Balken, die in Relation zueinander gesetzt sind und bei denen das Längenausmaß proportional zur Ausprägung der Merkmale ist, welche durch die in Relation zueinander gesetzten Balken dargestellt werden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Extraktionsschritt (108) ferner definiert ist als Platzierung eines Indikators auf den RR-Intervall-Balken, wodurch ein ausgewählter Abschnitt der Balkenlänge gekennzeichnet wird.
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