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HINTERGRUND
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1. Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Beleuchtungsvorrichtungen zur Verwendung
in Fahrzeugscheinwerfern, Nebelleuchten und anderen Leuchten für ein Fahrzeug.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Allgemein
ist eine herkömmliche
LED-Lichtquelle so eingerichtet, dass sie einen einzelnen LED-Chip
umfasst, als auch einen Linsenteil, der als eine sogenannte „Kanonenkugel"-Packung geformt ist,
welche den LED-Chip umgibt.
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Eine
solche LED-Lichtquelle weist einen hohen Lichtauskopplungswirkungsgrad
von der Lichtquellenpackung auf und ist zu niedrigen Kosten verfügbar. Jedoch
kann eine solche LED-Lichtquelle mit der obigen Struktur aufgrund
ihrer intrinsischen Eigenschaften nicht als eine lineare Lichtquelle
dienen, so wie ein linearer Glühfaden
einer Glühlampe.
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Typische
Fahrzeugscheinwerfer sind bis zu ca. 60 cm entfernt von der Straßenoberfläche angeordnet,
um die Straße
vor dem Fahrzeug aus dieser Position zu beleuchten. Diese Art von
Fahrzeugscheinwerfer muss ein bestimmtes Lichtverteilungsmuster
bilden, in welchem die Fläche
der Straße
direkt vor dem Fahrzeug nicht so hell beleuchtet wird, während die
entfernte Fläche
mit einer bestimmten Intensität
von Licht, d. h., einer horizontal breiten Lichtverteilung beleuchtet
wird. Im Hinblick darauf ist die oben beschriebene LED-Lichtquelle
nicht als eine Lichtquelle zur Verwendung in einem Fahrzeugscheinwerfer
geeignet.
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Es
werde beispielsweise angenommen, dass ein Fahrzeugscheinwerfer einen
parabolischen Reflektor verwendet. In diesem Fall ist ein solcher Scheinwerfer
dazu eingerichtet, eine Vorbeifahrlichtverteilung (oder eine Abblendlichtverteilung)
einschließlich
einer Abschneidefläche
zwischen einer hellen Fläche
und einer dunklen Fläche
bereitzustellen, um ein Blendlicht auf ein entgegenkommendes Fahrzeug
zu verhindern. Die oben beschriebene LED-Lichtquelle weist jedoch
keinen hohen Kontrast an seinem ihrem Leuchtteil auf. Dementsprechend
ist es schwierig, eine solche Abblendlichtverteilung zu bilden.
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Um
die oben angesprochenen Probleme zu lösen, sind bestimmte LED-Lichtquellen für Scheinwerfer
beispielsweise in den japanischen Veröffentlichungsschriften Nr.
2005/093191 und Nr. 2005/063706 offenbart. Die beschriebene LED-Lichtquelle
weist eine Mehrzahl von LED-Lichtquellen in einer Linie auf, um
eine Multi-Chip-LED zu bilden, wodurch sie als eine gestreckte Lichtquelle
dient.
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Ein
weiteres Problem besteht darin, dass die aktuelle LED-Lichtquelle
im Vergleich zu einer Halogenlampe und einer Hochintensitätsentlade
(„high
intensity discharge";
HID)-Brennquelle, welche als eine Fahrzeugbeleuchtung verwendet
werden, erheblich niedrig in der Intensität ist. Um dieses Problem zu
lösen,
besteht eine vereinigte LED-Lichtquelle aus einer Mehrzahl der oben
angesprochenen LED-Lichtquellen, und eine benötigte Anzahl der so erlangten vereinigten
LED-Lichtquellen werden kombiniert, um eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
mit einer benötigten
Lichtintensität
zu erlangen (siehe beispielsweise die japanischen Patentveröffentlichungsschriften
Nr. 2003/317513 und Nr. 2004/095479).
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Alternativ
kann ein großer
LED-Chip verwendet werden, um eine höhere Intensität zur Verwendung
als ein Scheinwerfer zu erlangen, während die Zahl der verwendeten
LED-Lichtquellen sinkt. In diesem Fall wird jedoch ein relativ großer Strom
zum Antreiben solch eines großen
LED-Chips benötigt.
Zusätzlich
dazu kann vom aktivierten LED-Chip eine große Wärmemenge erzeugt werden. Falls
dementsprechend solch ein großer
LED-Chip, welcher einen großen Strom
benötigt,
verwendet wird, benötigt
diese Art von Scheinwerfer einen großen Ventilator (siehe beispielsweise
die japanische Patentveröffentlichungsschrift
Nr. 2005/209538).
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Ferner
werden neuartige Außenentwürfe, welche
LED-Lichtquellen verwenden, nicht nur für Scheinwerfer benötigt, sondern
auch für
verschiedene Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtungen wie Rücklichter,
hoch montierte Bremslichter, Positionslichter, Blinker und dergleichen.
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Herkömmlicherweise
werden verschiedene Arten von Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtungen,
welche eine LED-Lichtquelle verwenden, in die Praxis umgesetzt,
einschließlich
einer Direktbeleuchtungs-Leuchtvorrichtung unter Verwendung einer LED-Lichtquelle
als solcher, einer Reflexions- und Streu-Beleuchtungsvorrichtung unter Verwendung eines
Reflektors zum Reflektieren von Licht von der LED-Lichtquelle und
einer Diffusions-Beleuchtungsvorrichtung unter Verwendung eines
Linsenschliffs zur Streuung.
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Jedoch
weisen die in den japanischen Patentveröffentlichungsschriften Nr.
2005/093191 und Nr. 2005/063706 veröffentlichten Technologien die Probleme
auf, dass ein Teil des von den entsprechenden LED-Chips ausgestrahlten
Lichts auf benachbarte LED-Chips trifft, wodurch es daran gehindert
wird, nach außen
emittiert zu werden. Dies kann einen Lichtverlust erhöhen und
einen Lichtauskopplungswirkungsgrad der LED verringern.
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Im
Fall von Multi-Chip-LEDs kann ein Entwerten und Herstellen von Multi-Chip-LEDs die Gesamtkosten
erhöhen.
Ferner sind die LED-Packungen teuer, da die Multi-Chip-LEDs nicht
als Mehrzweck-Typen eingerichtet sind, sondern als eine bestimmte
Lichtquelle zur Verwendung in Scheinwerfern eingerichtet sind.
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Die
Strukturen mit einer Vielzahl von vereinigten LED-Lichtquellen,
welche in den japanischen Patentveröffentlichungsschriften Nr.
2003/317513 und 2004/095479 offenbart sind, benötigen eine hochgradige Positionierungsgenauigkeit
und Zusammenbaugenauigkeit für
jede der Lichtquellen. Dementspre chend ist es schwierig, die Schwankung
der Ausrichtung an der optischen Achse aufgrund der oben angesprochenen
Gründe
bis auf ein gewisses Niveau zu unterdrücken. Um die optischen Achsen der
vereinigten Lichtquellen aneinander auszurichten, ist ein Einstellmechanismus
für die
optische Achse für
jede der LED-Lichtquellen der obigen Konfiguration nötig, was
zu einer komplexen Struktur und Zusammenbau führt.
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Ferner
mag die in der japanischen Patentveröffentlichungsschrift Nr. 2005/209538
offenbarte Struktur eine große
und komplette Befestigungsstruktur für einen großen Ventilator als auch einen Raum
zum Befestigen des großen
Ventilators benötigen.
Dies bedeutet, dass die Tiefe der LED-Lichtquelle 100 mm oder größer sein
kann, und daher mag die gesamte vereinigte Lichtquelle größer und schwerer
hergestellt werden. Aus Entwurfssicht ist es schwierig, sie als
eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, beispielsweise eines Rücklichts,
zu verwenden, welches stärker
verdünnt
werden muss.
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Verschiedene
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtungen, welche eine LED-Lichtquelle verwenden, umfassen
den Direktemissions-Typ, in welchem die LED-Lichtquelle als eine
Punktquelle dient. Wenn eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung eine
Vielzahl solcher LED-Lichtquellen verwendet, mag Licht, das von
der Beleuchtungsvorrichtung emittiert wird, dem Betrachter einen
grobkörnigen
Anblick bieten. Eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, in welcher
Licht, das von einer LED-Lichtquelle emittiert wird, mittels eines
Reflektors oder eines Linsenschliffs gestreut wird, kann als eine
Oberflächenlichtquellenvorrichtung
dienen.
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Dementsprechend
gab es keine herkömmliche
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, welche eine LED als eine Lichtquelle
verwendet und einen linearen Lichtemissionsteil mit einer schmalen
Breite aufweist.
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Insbesondere
befindet sich ein typisches mittiges hoch montiertes Bremslicht
allgemein an einem Rückfenster
und sollte eine vertikale Ausdehnung (vertikale Breite) aufweisen,
die so schmal wie möglich
ist, um ein rückwärtiges Blickfeld
sicherzustellen.
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Wenn
eine solche lineare Lichtquelle unter Verwendung von LEDs eingerichtet
wird, wird eine Vielzahl von LEDs in einer Linie angeordnet. Dementsprechend
liegt die vertikale Breite ungefähr
im Bereich von 15 mm bis 20 mm.
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Wenn
eine lineare Lichtquelle eingerichtet wird, falls die vertikale
Breite schmaler gemacht werden soll, ist es notwendig, die oberen
und unteren Flächen
der Lichtquelle abzudecken, wodurch Licht von diesen Flächen nachteiligerweise
abgeschirmt wird. Dies kann den Lichtauskopplungswirkungsgrad der
LEDs verschlechtern. Daher ist diese Technik bisher nicht realisiert
worden, um eine lineare Lichtquelle unter Verwendung einer LED-Lichtquelle
zu erlangen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die oben beschriebenen und weitere Probleme ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung,
insbesondere eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, mit einem einfachen
Aufbau mit einer schmaleren vertikalen Breite bei niedrigen Kosten
und ohne Verschlechtern des Lichtauskopplungswirkungsgrads bereitzustellen.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
kann auch eine hohe Flexibilität
bereitstellen.
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Die
erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
ist dazu eingerichtet, zu umfassen:
eine LED-Lichtquelle mit
mindestens einem LED-Chip, wobei die LED-Lichtquelle dazu eingerichtet ist, einem
vom LED-Chip emittierten Licht eine bestimmte Richtcharakteristik
bzw. Richtwirkung mitzugeben, und zwar in einer Richtung einer optischen Achse
davon;
einen ersten Reflektor, der vor der LED-Lichtquelle aufwärts in der
Richtung der optischen Achse angeordnet ist, wobei sich der erste
Reflektor nach vorne und oberhalb der optischen Achse auf eine schräge Art von
einer ersten Seite zu einer zweiten Seite erstreckt, um so Licht,
das von einem oberen Teil der LED-Lichtquelle bezüglich der optischen Achse emittiert
wird, zu reflektieren;
einen zweiten Reflektor, der im Wesentlichen
parallel zum und unterhalb des ersten Reflektors angeordnet ist,
wobei der zweite Reflektor dazu eingerichtet ist, Licht vom ersten
Reflektor zu emittieren;
einen dritten Reflektor, welcher vor
der LED-Lichtquelle nach unten in der Richtung der optischen Achse
angeordnet ist, wobei sich der dritte Reflektor nach vorne und unterhalb
der optischen Achse auf eine schräge Art von der zweiten Seite
zur ersten Seite erstreckt, um so einen Teil des Lichts, das von einem
unteren Teil der LED-Lichtquelle in Bezug auf die optische Achse
emittiert wird, zu reflektieren; und
einen vierten Reflektor
der im Wesentlichen parallel zum und oberhalb des dritten Reflektors
angeordnet ist, wobei der vierte Reflektor dazu eingerichtet ist, Licht
vom dritten Reflektor zu reflektieren.
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Das
Licht, dem eine vorgegebene Richtwirkung mitgegeben wird und welches
vom Mittelteil der LED-Lichtquelle in Bezug auf die optische Achse
als einer Mitte emittiert wird, kann nach vorne laufen und aufgrund
der mitgegebenen Richtwirkung mit einem vorbestimmten Lichtverteilungsmuster
beleuchten. Ein Teil des Lichts, das vom oberen Teil der LED-Lichtquelle
in Bezug auf die optische Achse als einer Mitte emittiert wird,
wird durch den ersten Reflektor leicht nach unten und in Richtung
der ersten Seite reflektiert. Dann trifft das reflektierte Licht
auf den zweiten Reflektor. Das auftreffende Licht wird durch diesen
zweiten Reflektor nach vorne und im Wesentlichen horizontal reflektiert.
Ein Teil des Lichts, das von dem unteren Teil der LED-Lichtquelle emittiert
wird, wird durch den dritten Reflektor leicht nach oben und in Richtung
der zweiten Seite reflektiert. Dann trifft das reflektierte Licht
auf den vierten Reflektor. Das auftreffende Licht wird durch diesen vierten
Reflektor nach vorne und im Wesentlichen horizontal reflektiert.
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In
der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
wird nämlich
das Licht vom oberen Teil und das vom unteren Teil der Leuchtoberfläche der LED-Lichtquelle
durch den ersten bzw. den dritten Reflektor reflektiert, um so nach
rechts und links auf dem gleichen horizontalen Niveau zur Mitte
gerichtet zu werden. Dann wird das durch den ersten Reflektor und
das durch den dritten Reflektor reflektierte Licht wieder durch
den zweiten und den vierten Reflektor reflektiert. Dementsprechend
wird in der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
das reflektierte Licht sowohl von der rechten als auch der linken
Seite abgestrahlt und auf dem gleichen Niveau bzw. der gleichen
Höhe wie
die mittlere Fläche
der Leuchtoberfläche
der LED-Lichtquelle nach vorne gerichtet.
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Das
von der so eingerichteten erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
emittierte abgestrahlte Licht kann eine schmalere vertikale Breite aufweisen
als die Breite der Leuchtoberfläche
der LED-Lichtquelle. Dies wird durch die ersten und dritten Reflektoren
erreicht, welche Licht auf der gleichen Höhe wie die Mittelfläche reflektieren
kann. Daher kann die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
einen Leuchtteil mit einer schmaleren Breite aufweisen.
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Mit
anderen Worten kann in der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
fast das ganze von den oberen, mittleren und unteren Teilen der LED-Lichtquelle emittierte
Licht nach vorne abgestrahlt werden. In diesem Fall würde ein
Reflexionsgradverlust des Lichts an den entsprechenden Reflektoren
liegen. Jedoch kann die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
ihren Lichtauskopplungswirkungsgrad des Lichts, das von der LED-Lichtquelle
emittiert ist wird im Vergleich zu der herkömmlichen Beleuchtungsvorrichtung
verbessern, welche eine schmale Leuchtfläche aufweist, die durch Abschirmen
des oberen und des unteren Lichts von der LED-Beleuchtungsvorrichtung
gebildet wird. Daher kann die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
eine Lichtverteilungseigenschaft mit einer ausreichenden Lichtintensität bereitstellen.
Dies bedeutet, dass die Zahl der verwendeten LED-Lichtquellen im
Vergleich zur herkömmlichen
verringert werden kann, wodurch auch die Herstellungskosten als auch die
Betriebskosten verringert werden. Es ist auch möglich, die elektrische Energie
zu sparen.
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Zusätzlich dazu
ist es, um eine höhere Lichtintensität zu erlangen,
nicht notwendig, eine Hochleistungs-LED-Vorrichtung in der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
zu verwenden. Dementsprechend ist ein kleinerer Wärmeventilator für diesen
Zweck ausreichend, wie beispielsweise ein Ventilator, der aus Plattenteilen
hergestellt ist, es ist nämlich
eine große
Aluminium-Wärmesenke
nicht nötig.
In der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
kann der kleinere Wärmeventilator
die Tiefengröße der Beleuchtungsvorrichtung
verringern, was zu einer Verringerung in Größe und Gewicht der gesamten
Beleuchtungsvorrichtung führt.
Dies stellt auch den erhöhten
Freiheitsgrad für
das Design bzw. den Entwurf der Beleuchtungsvorrichtung bereit.
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Da
die Form der Leuchtoberflächen
in der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
eine schmale Breite aufweisen kann, kann die lineare Form eine Lichtverteilung
mit Kontrast bereitstellen. Dementsprechend ist es möglich, einfach
die Beleuchtungsvorrichtung, wie beispielsweise einen Scheinwerfer,
mit einer horizontal langen Lichtverteilungseigenschaft mit hohem
Kontrast zu versehen. Dies beseitigt die Notwendigkeit, eine Multi-Chip-Lichtquelle
bereitzustellen, die für
einen Scheinwerfer ausgestaltet ist, wodurch ein LED-Scheinwerfer mit
niedrigen Kosten aufgebaut wird. Dementsprechend kann in der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
die Leuchtform schmaler Breite, welche herkömmlicherweise nicht bereitgestellt
werden kann, ein Rücklicht
mit beispielsweise einem neuartigen Aussehen erzeugen. Die Leuchtform
schmaler Breite der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
kann vorteilhafterweise dazu verwendet werden, eine weitere Funktion
mittels des spezifisch entworfenen Leuchtteils der Leuchtvorrichtung
bereitzustellen, wodurch der Entwurfsfreiheitsgrad verbessert wird.
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In
der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
können
der erste und der zweite Reflektor und der dritte und der vierte
Reflektor symmetrisch in Bezug auf die optische Achse der LED-Lichtquelle
sein. In einer bevorzugten beispielhaften Ausführungsform mag der erste Reflektor an
einer Position angeordnet sein, die der oberen Drittelfläche der
Leuchtoberfläche
der LED-Lichtquelle in Bezug auf die optisch Achse als einer Mitte entspricht
und mag eine größere Breite
als die Leuchtoberfläche
aufweisen. Zusätzlich
dazu mag der dritte Reflektor an einer Position angeordnet sein, die
der unteren Drittelfläche
der Leuchtoberfläche der
LED-Lichtquelle in Bezug auf die optische Achse als einer Mitte
entspricht. Weiterhin mögen
der zweite und der vierte Reflektor auf der gleichen Höhe wie derjenigen
der mittigen Drittelfläche
der Leuchtoberfläche
der LED-Lichtquelle angeordnet sein. In diesem Fall sind die Leuchtpositionen
in der Vorwärtsrichtung
des durch die entsprechenden Reflektoren reflektierten Lichts auf
der gleichen Höhe
wie die Mitte der Drittelfläche
der LED-Lichtquelle angeordnet. Dies bedeutet, dass die gesamte
erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung
einen Leuchtteil mit einer vertikalen Breite bereitstellen kann,
die so schmal wie ein Drittel der Leuchtoberfläche der LED-Lichtquelle ist, und zwar kann eine
Leuchtoberfläche
mit schmaler Breite bereitgestellt werden.
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In
der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
kann die LED-Lichtquelle durch ein Befestigungselement gestützt werden,
und ein gegossener Teil kann integral mit dem Befestigungselement
ausgebildet sein, wobei die ersten bis vierten Reflektoren durch
den gegossenen Teil erzeugt werden (insbesondere durch die Oberfläche des
gegossenen Teils). Der gegossene Teil kann obere und untere Hälften umfassen,
die an der Mitte getrennt sind und jeweils mindestens eine reflektierende
Oberfläche
aufweisen, welche der Reflexionsoberflächenbehandlung unterworfen
worden sind. Ferner kann eine Vielzahl der LED-Lichtquellen bereitgestellt
werden. In diesem Fall wird sich das Befestigungselement von den
LED-Lichtquellen geteilt. Dementsprechend können die ersten bis vierten
Reflektoren genau und einfach in Bezug auf die entsprechende der
LED-Lichtquellen positioniert werden. Dies kann jeden Einstellmechanismus
für die
optische Achse beseitigen und einen einfachen Zusammenbau mit einer
einfachen Struktur vereinfachen. Dies kann auch die Zusammenbaukosten
für die
erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
verringern.
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Der
gegossene Teil der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
kann einen Leuchtteil in Bezug auf die LED-Lichtquellen aufweisen,
und der Leuchtteil kann mit einer Linse, die einem Streuprismaverarbeiten
unterworfen worden ist, einer Streufolie, einer Streulinse oder
anderen Lichtstreuelementen ausgerüstet sein. In diesem Fall kann
Licht direkt von der LED-Lichtquelle und Licht, das durch die ersten
bis vierten Reflektoren reflektiert worden ist, nach vorne abgestrahlt
werden, nachdem es durch das Lichtstreuelement gestreut worden ist.
In der oben angesprochenen Konfiguration kann das Lichtstreuelement
integral mit dem Gussteil ausgebildet sein. Dann ist es nicht notwendig,
das Lichtstreuelement in Bezug auf die optische Achse zu positionieren,
wodurch der Zusammenbau bei niedrigen Kosten vereinfacht wird.
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In
der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
kann der Leuchtteil der LED-Lichtquelle mit einer Folie ausgerüstet sein,
auf welche ein Phosphormaterial aufgegeben ist. In diesem Fall treffen das
Licht direkt von der LED-Lichtquelle
und dasjenige, welches von den ersten bis vierten Reflektoren reflektiert
worden ist, auf die phosphorbeschichtete Folie. Dann wird das Licht
durch den Phosphor wellenlängenumgewandelt,
um dadurch nach vorne abgestrahlt zu werden. In der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
kann die phosphorbeschichtete Folie integral mit dem Gussteil ausgebildet
sein. Dadurch ist es nicht notwendig, die phosphorbeschichtete Folie
in Bezug auf die optische Achse zu positionieren, wodurch der Zusammenbau
bei niedrigen Kosten vereinfacht wird.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung kann einen zusätzlichen Reflektor aufweisen,
der aus einer parabolischen Oberfläche, einer Multi-Reflektor-Oberfläche, einer
frei gekrümmten
Oberfläche
oder einer ähnlichen
Oberfläche
hergestellt ist. Der zusätzliche
Reflektor weist einen Brennpunkt dergestalt auf, dass der Leuchtteil
der LED-Lichtquelle in der Nähe
des Brennpunkts des zusätzlichen
Reflektors angeordnet ist. In diesem Fall werden das Licht direkt
von der LED-Lichtquelle und dasjenige, das von den ersten bis vierten
Reflektoren reflektiert wird, durch den zusätzlichen Reflektor nach vorne
reflektiert. Der zusätzliche
Reflektor mag integral mit dem Gussteil ausgebildet sein. Dadurch
ist es nicht notwendig, den zusätzlichen
Reflektor in Bezug auf die optische Achse zu positionieren, wodurch
der Zusammenbau unter niedrigen Kosten vereinfacht wird.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung kann eine Linse einschließlich einer
Projektorlinse, einer zylindrischen Linse oder einer ähnlichen
Oberfläche
aufweisen. Die Linse weist einen Brennpunkt dergestalt auf, dass
der Leuchtteil der LED-Lichtquelle
sich in der Nähe
des Brennpunkts der Linse befindet. In diesem Fall wird das Licht
direkt von der LED-Lichtquelle und dasjenige, das von den ersten
bis vierten Reflektoren reflektiert wird, gerichtet und durch die
Linse nach vorne konvergiert. Die Linse mag integral mit dem Gussteil
ausgebildet sein. Dadurch ist es nicht notwendig, die Linse in Bezug
auf die optische Achse zu positionieren, wodurch der Zusammenbau
unter niedrigen Kosten vereinfacht wird.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung kann eine Mehrzahl von LED-Lichtquellen
aufweisen, und einigeder LED-Lichtquellen sind dergestalt angeordnet, dass
die ersten bis vierten Reflektoren Licht in einer Richtung reflektieren
können,
welche bezüglich
der Vorderseite der ersten Seite angewinkelt ist. Das von diesen
LED-Lichtquellen emittierte Licht wird durch die zugehörigen ersten
bis vierten Reflektoren reflektiert, um in der Schrägrichtung
in einer vorbestimmten Richtung abgestrahlt zu werden. Im Fall des Durchfahrens
einer gekrümmten
Straße
werden beispielsweise solche LED-Lichtquellen angeschaltet und dienen
als ein Kurvenlicht, um die Sichtbarkeit in der Fahrtrichtung eines
Fahrzeugs sicherzustellen.
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Die
Leuchtvorrichtung kann eine Vielzahl von LED-Lichtquellen aufweisen,
und die LED-Lichtquellen können
entsprechende LED-Chips mit unterschiedlichen Farben aufweisen.
In diesem Fall können
die entsprechenden farbigen LED-Chips
in der Leuchtintensität
eingestellt werden. Dies kann ein emittiertes Licht mit einer gewünschten
Farbe bereitstellen.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung kann eine Vielzahl von LED-Lichtquellen
aufweisen, und jede der LED-Lichtquellen kann in ihrer Leuchtintensität eingestellt werden.
Durch diese Einstellung kann die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
eine gewünschte
Lichtverteilungseigenschaft bereitstellen.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung kann eine Vielzahl von LED-Lichtquellen
aufweisen, und einige der LED-Lichtquellen, einschließlich der
ersten bis vierten Reflektoren, sind an einer Position dergestalt
angeordnet, dass die LED-Lichtquellen
um die optische Achse herum gedreht sind. Beispielsweise sind einige
der LED-Lichtquellen nicht nur horizontal, sondern auch diagonal
oder vertikal angeordnet. Solch eine Beleuchtungsvorrichtung einschließlich horizontal, diagonal
oder vertikal angeordneter LED-Lichtquellen kann verschiedene einzigartige
Ausgestaltungen bereitstellen.
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Die
so konfigurierte erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
kann Licht auf der gleichen Höhe
wie der der Mittelfläche
der Leuchtoberfläche der
LED-Lichtquelle
emittieren durch Reflektieren des Lichts von den oberen und unteren
Flächen
der Leuchtoberfläche
mittels der ersten und zweiten Reflektoren bzw. der dritten und
vierten Reflektoren.
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Dementsprechend
kann die Breite des Leuchtteils im Vergleich zur vertikalen Breite
der Leuchtoberfläche
der LED-Lichtquelle mittels der ersten und dritten Reflektoren verengt
werden, wodurch die Beleuchtungsvorrichtung mit einer Leuchtfläche schmaler
Breite bereitgestellt wird. Zusätzlich dazu
wird das Licht, das durch die ersten und dritten Reflektoren reflektiert
wird, ferner durch die entsprechenden zweiten und vierten Reflektoren
nach vorne reflektiert. Dementsprechend kann, außer für den Reflexionsverlust des
Lichts aufgrund der Reflektivität
des Reflektors, fast das gesamte von der gesamten Leuchtoberfläche der
LED-Lichtquelle emittierte Licht vorteilhafterweise verwendet werden.
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Daher
kann die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
aufgrund der effektiven Lichtnutzung aus einer geringeren Zahl an
LED-Lichtquellen bestehen, wodurch die Teilezahl als auch die Zusammenbauskosten
verringert werden. Zusätzlich
dazu kann in der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung die
geringere Zahl der verwendeten LED-Lichtquellen den Leistungsverbrauch
verringern.
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Die
erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung kann
zur Verwendung in einer Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung geeignet
sein, Beispiele wovon umfassen: Scheinwerfer, hoch angebrachte Bremslichter,
Rückleuchten,
Nebelleuchten und andere Hilfsscheinwerfer, Schlussleuchten, Bremslichter,
hoch angebrachte mittige Bremslichter, vordere Blinker, hintere
Blinker, Seitenkennzeichnungslichter, Positionslichter, Kurvenlichter
und verschiedene andere Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen klar, wobei:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, welche den Aufbau einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
einer Beleuchtungsvorrichtung zeigt, welche gemäß dem Prinzip der vorliegenden
Erfindung hergestellt worden ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der Beleuchtungsvorrichtung von 1 ist;
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3 eine
teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung von 1 ist, welche
den Aufbau in der Nähe
der LED-Lichtquelle zeigt;
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4 eine
teilweise, vergrößerte perspektivische
Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung von 1 ist, welche
den Leuchtteil der LED-Lichtquelle zeigt;
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5 eine
schematische Querschnittsansicht ist, welch den Aufbau einer zweiten
beispielhaften Ausführungsform
einer Beleuchtungsvorrichtung zeigt, welche gemäß dem Prinzip der vorliegenden Erfindung
hergestellt worden ist;
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6 eine
schematische Querschnittsansicht ist, welche den Aufbau einer dritten
beispielhaften Ausführungsform
einer Beleuchtungsvorrichtung zeigt, welche gemäß dem Prinzip der vorliegenden Erfindung
hergestellt worden ist;
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7 eine
teilweise, vergrößerte Ansicht von
unten auf die Beleuchtungsvorrichtung von 6 ist;
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8A, 8B und 8C Graphen sind, welche die Lichtverteilungsmuster
zeigen, wenn man in einem normalen Zustand fährt (8A),
wenn man entlang einer linken Kurve fährt (8B)
und wenn man entlang einer rechten Kurve fährt (8C);
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9 ein
Graph ist, der das Lichtverteilungsmuster gemäß einer Variation der Beleuchtungsvorrichtung
von 5 zeigt;
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10 ein
Graph ist, der Lichtverteilungsmuster gemäß einer weiteren Variation
der Beleuchtungsvorrichtung von 5 zeigt;
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11 eine
schematische Querschnittsansicht ist, welche den Aufbau einer vierten
beispielhaften Ausführungsform
einer Beleuchtungsvorrichtung zeigt, die gemäß dem Prinzip der vorliegenden
Erfindung hergestellt worden ist; und
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12 eine
schematische Querschnittsansicht ist, welche den Aufbau einer fünften beispielhaften
Ausführungsform
einer Beleuchtungsvorrichtung zeigt, welche gemäß dem Prinzip der vorliegenden Erfindung
hergestellt worden ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird nun eine Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben.
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1 und 2 zeigen
den Aufbau der ersten beispielhaften Ausführungsform, in welcher die Beleuchtungsvorrichtung,
welche gemäß dem Grundprinzip
der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, auf eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 angewandt
wird, welche als eine Scheinwerfer verwendet wird. Die Beleuchtungsvorrichtung 10 ist
dazu eingerichtet, eine Vielzahl von LED-Lichtquellen 11 (sechs (6)
in der Zahl in dem dargestellten Beispiel), die horizontal in einer
Linie angeordnet sind, und ein Paar von Befestigungselementen 12 und 13 zu
umfassen.
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Die
LED-Lichtquelle 11 kann unter Verwendung Verwenden einer
kommerziell erhältlichen
allgemeinen LED-Lichtquelle aufgebaut sein. Die LED-Lichtquelle 11,
wie sie in 2 gezeigt ist, kann als eine
viereckige Hochleistungspackung aufgebaut sein und eine Lichtsteuerlinse
an der vorderen Oberfläche
eines LED-Chips zum Aufgeben der Richtwirkung des Lichts aufweisen.
Typische Kanonenkugel-LED-Lichtquellen können als die LED-Lichtquelle 11 verwendet
werden.
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Die
LED-Lichtquelle 11 ist auf einem metallischen Schaltungssubstrat 11a montiert
und wird mit einer geeigneten Betriebsspannung über das Substrat 11a versorgt,
um angeschaltet zu werden.
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Die
Befestigungselemente 12 und 13 werden so ausgebildet,
dass sie im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen und einen ersten
Reflektor 14 und einen zweiten Reflektor 15 aufweisen,
als auch einen dritten Reflektor 16 bzw. einen vierten
Reflektor 17, welche entsprechend der zugehörigen LED-Lichtquelle 11 ausgebildet
werden.
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Die
Befestigungselemente 12 und 13 werden aus einem
Harz oder einem Metall mittels beispielsweise Spritzgießens hergestellt.
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Die
Reflektoren 14, 15, 16 und 17 werden durch
Unterwerfen der inneren Oberflächen
der Befestigungselemente 12 und 13 einer Dünnschichtoberflächenbehandlung
gebildet, welche Gasphasenabscheidung, Sputtern oder ähnliche
Verfahren unter Verwendung eines glänzenden Metalls, wie Aluminium,
Silber oder dergleichen, umfassen mag.
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In
diesem Fall wird das obere Befestigungselement 12 mit dem
ersten Reflektor 14 und dem vierten Reflektor 14 ausgestattet,
und das untere Befestigungselement 13 wird mit dem zweiten
Reflektor und dem dritten Reflektor 16 ausgestattet, und
zwar unter Berücksichtigung
der Gussfreigaberichtung während
des Vergießens.
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Diese
Befestigungselemente 12 und 13 werden mittels
Schweißens
(wie beispielsweise einem Vibrationsschweißen), Wärmeabdichtens, Verschraubens,
Verklebens oder durch andere Mittel miteinander verbaut.
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Nach
Zusammenbau der Befestigungselemente 13 wird das metallische
Schaltungssubstrat, auf weichem die entsprechenden LED-Lichtquellen 11 montiert
worden sind, unter Bezug auf die Rückseite der integrierten Befestigungselemente 12 und 13 positioniert
und wird dann daran mittels Schraubens, thermischen Abdichtens oder
durch andere Mittel befestigt. Dadurch definieren die vereinigten Befestigungselemente 12 und 13 eine Öffnung,
die als ein Lichtemissionsteil 18 dient, welches auf der optischen
Achse jeder der LED-Lichtquellen 11 positioniert
ist und eine gestreckte schlitzartige Form entlang der mit den in
Reihe angeordneten LEDs 11 aufweist.
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Wie
oben diskutiert, mögen
die Befestigungselemente 12 und 13 die gleiche
Form aufweisen, wenn die zusammengesetzten Elemente horizontal getrennt
sind (siehe 2).
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Nun
wird eine Beschreibung jedes der ersten bis vierten Reflektoren 14 bis 17 unter
Bezug auf 3 gegeben.
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Der
erste Reflektor 14 kann einen ebenen Spiegel oder einen
konvexen oder konkaven Spiegel mit einem großen Krümmungsradius umfassen. Seine
Reflexionsoberfläche
ist auf die zur Abstrahlrichtung entgegengesetzte Richtung gerichtet,
um so auf die Leuchtoberflächen
der zugehörigen
LED-Lichtquelle 11 zu blicken.
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Genauer
gesagt, ist der erste Reflektor 14 von einer Seite zur
nächsten
Seite nach vorne geneigt, nämlich
von der linken Seite zur rechten Seite in 3 und zwar
um einen Winkel von ungefähr
45 Grad. Zusätzlich
dazu ist der erste Reflektor 14 leicht nach unten geneigt,
beispielsweise um einen Winkel von ca. 1 bis 30 Grad.
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Der
so aufgebaute erste Reflektor 14 entspricht dem oberen
Drittel der Fläche
bzw. oberen Drittelfläche
der Leuchtoberfläche
der LED-Lichtquelle 11, wenn die Oberfläche in der vertikalen Richtung
dreigeteilt ist. Ferner weist der Reflektor 14 eine breitere
horizontale Breite auf als diejenige der LED-Lichtquelle 11.
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Der
zweite Reflektor 15 kann einen ebenen Spiegle oder eine
konvexen oder konkaven Spiegel mit einem großen Krümmungsradius umfassen. Seine
Reflexionsoberfläche
ist zur Vorderrichtung hin gerichtet, oder zur Abstrahlrichtung,
und schaut auf die Reflexionsoberfläche des ersten Reflektors 14.
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Ferner
ist der zweite Reflektor 15 vor der LED-Lichtquelle 11 positioniert
und im Wesentlichen parallel zum ersten Reflektor 14. Mit
anderen Worten ist der zweite Reflektor 15 nach vorne von
der einen Seite zur anderen Seite geneigt, nämlich von der linken Seiten
zur rechten Seite in 3, und zwar um einen Winkel
von ca. 45 Grad, ähnlich
zum ersten Reflektor 14. Zusätzlich dazu ist der zweite
Reflektor 15 leicht nach oben geneigt, beispielsweise um
einen Winkel von ca. 1 bis 30 Grad. Der so aufgebaute zweite Reflektor 15 befindet
sich auf der gleichen Höhe
wie die mittlere Drittelfläche
der Leuchtoberfläche
der LED-Lichtquelle 11.
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Der
dritte Reflektor 16 und der vierte Reflektor 17 sind
rotationssymmetrisch zum ersten Reflektor 14 und dem zweiten
Reflektor 15 in Bezug auf die optische Achse der zugehörigen LED-Lichtquelle 11. Dementsprechend
weisen sie die gleiche Form wie die der ersten und zweiten Reflektoren
auf, wenn sie um 180 Grad um die optische Achse gedreht sind.
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Wenn
ein Teil des Leuchtbereichs 18 von seiner Vorderseite aus
gesehen wird, wie in 4 gezeigt, sind der zweite Reflektor
und der vierte Reflektor 17 an beiden Seiten der LED-Lichtquelle 11 in dem
gestreckten Leuchtbereich 18 so angeordnet, dass sie als
Leuchtoberflächen
bzw. Licht emittierende Oberflächen
dienen.
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In
der wie oben gemäß der vorliegenden
beispielhaften Ausführungsform
aufgebauten Beleuchtungsvorrichtung 10 wird von dem Licht,
dass von der LED-Lichtquelle 11 emittiert
wird, Licht L1, das von der vertikalen mittigen Drittelfläche der
Leuchtoberfläche
(Leuchtmitte) emittiert wird, nach vorne abgestrahlt.
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Von
dem Licht, das von der LED-Lichtquelle 11 emittiert wird,
wird Licht L2, das von der vertikal oberen Drittelfläche der
Leuchtoberfläche
in Bezug auf die Abstrahlmitte emittiert wird, auf den ersten Reflektor 14 auftreffen
und zur anderen Seite und leicht nach unten reflektiert, um in Richtung
des zweiten Reflektors 15 gerichtet zu werden.
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Das
Licht L2, das auf den zweiten Reflektor 15 auftrifft, wird
durch den zweiten Reflektor 15 nach vorne und im Wesentlichen
horizontal reflektiert, um in der Beleuchtungsrichtung abgestrahlt
zu werden.
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Licht
L3, das von der vertikal tieferen Drittelfläche der Leuchtoberfläche in Bezug
auf das Emissionszentrum emittiert wird, trifft auf den dritten
Reflektor 16 auf und wird zu der einen Seite leicht nach oben
reflektiert, um in Richtung des vierten Reflektors 17 gerichtet
zu werden.
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Das
Licht L3, das auf den vierten Reflektor 17 auftrifft, wird
durch den vierten Reflektor 17 nach vorne und im Wesentlichen
horizontal reflektiert, um in der Beleuchtungsrichtung abgestrahlt
zu werden.
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In
diesem Fall wird das Licht L2, das von der oberen Drittelfläche der
Leuchtoberfläche
der LED-Lichtquelle 11 emittiert wird, durch den ersten Reflektor 14 und
den zweiten Reflektor 15 so reflektiert, dass es auf der
gleichen Höhe
wie der der mittigen Drittelfläche
der Leuchtoberfläche
der LED-Lichtquelle 11 nach vorne abgestrahlt wird, während es
in Richtung der anderen Seite verschoben wird. Zusätzlich wird
das Licht L3, das von der unteren Drittelfläche der Leuchtoberfläche der LED-Lichtquelle 11 emittiert
wird, durch den dritten Reflektor 16 und den vierten Reflektor 17 so
reflektiert, dass es nach vorne reflektiert wird, und zwar auf der
gleichen Höhe
wie derjenigen der mittigen Drittelfläche der Leuchtoberfläche der
LED-Lichtquelle 11, während
es in Richtung der anderen Seite verschoben wird.
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Daher
werden das Licht L1, Licht L2 und Licht L3 von jeder der LED-Lichtquellen 11 reflektiert und
an der Fläche
der mittigen Drittelfläche
der LED-Lichtquelle
ausgerichtet. Dementsprechend kann die vertikale Breite der Leuchtfläche als
ein Drittel der vertikalen Breite der Leuchtoberfläche der LED-Lichtquelle 11 ausgestaltet
werden, wodurch eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer Leuchtoberfläche mit
schmaler Breite erlangt wird. In einer beispielhaften Ausführungsform
kann, wenn eine Allzweck-LED-Lichtquelle mit einem Durchmesser von 4,5
mm als eine LED-Lichtquelle 11 verwendet wird, die Breite
der vertikalen Breite ungefähr
1,5 mm betragen, und die horizontale Breite mag ca. 13,5 mm betragen.
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Licht,
das von den LED-Lichtquellen 11 emittiert wird, wird von
der Mitte der Lichtquelle nach vorne abgestrahlt, und übriges Licht
wird von beiden Seiten der LED-Lichtquelle 11 aus durch
die ersten und zweiten Reflektoren 14 und 15 und
die dritten bzw. vierten Reflektoren 16 und 17 nach
vorne abgestrahlt. Dementsprechend wird fast das gesamte von den
LED-Lichtquellen 11 emittierte Licht nach vorne abgestrahlt.
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Wenn
in diesem Fall der Reflexionsgrad der ersten und vierten Reflektoren 14 bis 17 ungefähr 90% beträgt, ergibt
sich der Lichtausnutzungswirkungsgrad der LED-Lichtquellen 11 wie
folgt: 33% (von der mittleren Drittelfläche emittiertes Licht) + 33%
(von der oberen oder unteren Drittelfläche emittiertes Licht) × 90% (die
Reflektivität
des ersten oder dritten Reflektors) × 90% (die Reflektivität des zweiten
oder vierten Reflektors) × 2
(obere und untere Flächen)
= 87,3%.
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Der
gesamte Reflexionsverlust beträgt
ca. 13%, und der Lichtausnutzungswirkungsgrad beträgt ca. 87%.
Dementsprechend kann dies eine geeignete Lichtverteilungseigenschaft
mit einer ausreichenden Intensität
bereitstellen.
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5 zeigt
den Aufbau der zweiten beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung.
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In 5 mag
die Beleuchtungsvorrichtung 20 als ein Scheinwerfer für ein Fahrzeug
dienen und weist eine dreistufige Struktur auf.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung 20 besteht aus drei Beleuchtungsvorrichtungen 21.
Die Vorrichtungen 21 weisen die gleiche Struktur auf, und
dementsprechend wird hier eine Beleuchtungsvorrichtung 21 beschrieben.
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Die
Vorrichtung 21 weist nämlich
fast den gleichen Aufbau wie die in 1 gezeigte
Beleuchtungsvorrichtung 1 auf. Zusätzlich dazu ist eine Projektionslinse 22 vor
dem Leuchtbereich 18 vorgesehen.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung ist so aufgebaut, dass der Leuchtbereich 18 vergrößert und durch
die Projektorlinse 22 nach vorne projiziert ist. Um den
Kontrast der Lichtquelle zu erhöhen,
wird die Oberfläche,
außer
für den
Leuchtbereich 18, aus einem Material mit niedriger Reflektivität hergestellt. Die
Oberfläche
der Beleuchtungsvorrichtung 21 mag schwarz bemalt sein,
oder alternativ mag die gesamte Oberfläche aus einem schwarz gefärbten Material ausgebildet
werden.
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Die
Projektorlinse 22 mag eine asphärische Linse oder eine zylindrische
Linse sein und weist einen rückseitigen
Brennpunkt auf, in dessen Nähe
der Leuchtbereich 18 der Beleuchtungsvorrichtung 21 angeordnet
ist.
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In
dem dargestellten Beispiel mögen
die Projektionslinsen 22 integral miteinander ausgebildet sein.
In dieser Ausführung
sind die Leuchtbereiche 18 vergrö ßert bzw. durch die Projektionslinsen 22 nach
vorne projiziert, wodurch das gewünschte Lichtverteilungsmuster
gebildet wird.
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In
diesem Fall wird das Licht, das von jeder der LED-Lichtquellen 11 der
Beleuchtungsvorrichtung 21 emittiert wird, zweimal durch
die ersten bis vierten Reflektoren 14 bis 17 reflektiert,
wodurch ein horizontal gestreckter Leuchtbereich mit einer vertikalen
Breite gleich einem Drittel des LED-Leuchtbereichs gebildet wird.
Dieser Aufbau kann ein gewünschtes
Lichtverteilungsmuster definieren, das horizontal lang ist.
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In
der oben angesprochenen Beleuchtungsvorrichtung 20 kann
ein optisches Streuelement, wie eine Linse, welche einer Prismenverarbeitung
zur Streuung unterworfen worden ist, eine Streufolie, eine Streulinse
oder ein anderes Element mit einer Streufunktion dem Leuchtbereich 18,
bereitgestellt werden, um eine Ungleichheit der Lichtintensität, die von
dem Leuchtbereich 18 der Beleuchtungsvorrichtung 21 emittiert
worden ist, zu unterdrücken.
In diesem Fall kann das optische Streuelement das Licht streuen,
das vom Leuchtbereich 18 emittiert worden ist, um die Ungleichmäßigkeit
der Lichtintensität
zu verringern.
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In
der oben angesprochenen Beleuchtungsvorrichtung 20 sind
die entsprechenden Beleuchtungsvorrichtungen 21 horizontal
in lateraler Richtung angeordnet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt.
Die Beleuchtungsvorrichtungen 21 können geeignet geneigt sein,
um ein gewünschtes
Lichtverteilungsmuster zu bilden. Beispielsweise können die
Beleuchtungsvorrichtungen 21 um 15 Grad geneigt sein, um
ein Abblendlicht-Verteilungsmuster zu bilden.
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In
der oben beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung 20 wird
eine Projektorlinse 22 mit einer Beleuchtungsvorrichtung 21 kombiniert,
um einen sogenannten Projektions-Scheinwerfer bereitzustellen. Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Alternativ
kann die Beleuchtungsvorrichtung 20 einen Reflexions-Scheinwerfer
umfassen. Solch ein Reflexions-Scheinwerfer kann aufgebaut sein
durch Kombinieren der oben angesprochenen Beleuchtungsvor richtung 21 mit
einer reflektierenden Oberfläche,
wie einer parabolischen Oberfläche,
einer mehrfach reflektierenden Oberfläche, einer frei gekrümmten Oberfläche oder
anderen reflektierenden Oberflächen,
und durch Anordnen des Leuchtbereichs 18 der Beleuchtungsvorrichtung 21 in
der Nähe
des Brennpunkts der reflektierenden Oberfläche.
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Nun
wird eine Beschreibung der dritten beispielhaften Ausführungsform
der Beleuchtungsvorrichtung gegeben, die gemäß dem Grundprinzip der vorliegenden
Erfindung hergestellt worden ist, und zwar unter Bezug auf die 6 und 7.
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6 zeigt
eine Beleuchtungsvorrichtung 30, welche eine Art Variation
der in 5 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 20 ist.
Die Beleuchtungsvorrichtung 30 ist so aufgebaut, dass sie
ein linksseitiger Scheinwerfer ist und eine dreistufige Struktur umfasst.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung 30 besteht aus drei Beleuchtungsvorrichtungen 31,
wie in dem Fall der in 5 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 20, welche
drei Beleuchtungsvorrichtungen 21 aufweist. Wie in 7 genauer
gezeigt, ist eine Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 31,
von denen jede eine LED-Lichtquelle 11b und zugehörige Reflektoren 14 bis 17 aufweist,
an einer Seite angeordnet (in dem dargestellten Beispiel sind zwei
Beleuchtungsvorrichtungen an der Eckseite in der Richtung der Fahrzeugbreite
positioniert), als auch entlang der gekrümmten Fahrzeugoberfläche angeordnet.
In diesem Fall befindet sich eine gekrümmte zylindrische Linse 32 vor
den LED-Lichtquellen 11b. Die Vielzahl von LED-Lichtquellen 11b und
zugehörigen
Reflektoren 14 bis 17 ist nämlich entlang der gekrümmten zylindrischen
Linse 32 an der eckseitigen Fläche der Fahrzeugkarosserie
angeordnet.
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Die
anderen LED-Lichtquellen 11 und die zugehörigen Reflektoren 14 bis 17 sind
in einer Linie angeordnet; und unter ihnen ist die LED-Lichtquelle 11c mit
einer zylindrischen Linse 33 zur Streuung vor der Lichtquelle 11c ausgerüstet. Ferner
ist eine Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 31, die
am anderen Ende angeordnet sind (in dem dargestellten Beispiel sind
drei Beleuchtungsvor richtungen nach innen in der Richtung der Fahrzeugbreite
positioniert), mit sphärischen
Linsen 34 zum Bilden eines entsprechend konvergierten Punktlichts
vorgesehen.
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In
der gezeigten beispielhaften Ausführungsform werden die LED-Lichtquellen 11b, 11c und 11d unabhängig angetrieben,
um entsprechendes Licht zu emittieren.
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Gemäß der so
aufgebauten Beleuchtungsvorrichtung 30 werden während eines
normalen Fahrens nur die LED-Lichtquellen 11c an der mittleren Fläche angeschaltet,
um so das in der 8A gezeigte Lichtverteilungsmuster
zu bilden, und zwar mittels des Lichts L4 von der LED-Lichtquelle 11c.
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Umgekehrt
werden die LED-Lichtquellen 11b während eines Fahrens entlang
einer linken Kurve angeschaltet, um so ein wie in 8B gezeigtes Lichtverteilungsmuster
zu bilden, und zwar durch das Licht L5 von der LED-Lichtquelle 11b,
wodurch die Straße
mit geeignetem Licht in der Fahrtrichtung beleuchtet wird. Dies
kann die Sichtbarkeit in der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs sicherstellen.
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Während des
Fahrens entlang einer Rechtskurve werden die zugehörigen LED-Lichtquellen 11b für den rechten
Scheinwerfer, welcher symmetrisch zu der Beleuchtungsvorrichtung 30 ist,
angeschaltet, um Licht L6 mit einem wie in 8C gezeigten
Lichtverteilungsmuster auszustrahlen, wodurch die Straße mit geeignetem
Licht in der Fahrtrichtung beleuchtet wird. Dies kann die Sichtbarkeit
in der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs sicherstellen.
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Während eines
Fahrens auf einer Schnellstraße
werden die LED-Lichtquellen 11d zusätzlich angeschaltet, um Licht
L7 wie in 8A mit der gestrichelten
Linie gezeigt zu emittieren, wodurch die Straße mit geeignetem Licht in
der Fahrtrichtung beleuchtet wird. Auch kann die Fernsicht verbessert werden.
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Die
oben beschriebene Beleuchtungsvorrichtung 30 kann Vollfarb-LED-Lichtquellen verwenden,
welche einen RGB-Chip in sich eingebaut haben, und zwar anstatt
einer weißen
LED als einer LED-Lichtquelle.
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In
diesem Fall werden die entsprechenden LED-Chips der LED-Lichtquellen
unabhängig
angetrieben, um Licht mit einer Vielzahl von Farben auszustrahlen.
Wenn beispielsweise eine Aufmerksamkeit eines Fahrers abgelenkt
wird, ist es möglich,
die Farbe des Lichts, welches von einem Teil der LED-Lichtquellen
emittiert wird, innerhalb einer Spezifikation für die weiße Farbe des Scheinwerfers
anzupassen.
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In
einer Variation der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform
kann beispielsweise dann, wenn ein Fußgänger durch ein sogenanntes
Nachtsichtsystem erfasst wird, die Farbe des Lichts in der Fläche bzw.
im Gebiet X, wie in 9 gezeigt, geändert werden,
um anzuzeigen, dass der Fußgänger sich
in der Fläche
X befindet. Alternativ kann die Intensität des Lichts für diesen
Zweck geändert
werden, oder ein Blinken kann durchgeführt werden.
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In
einer weiteren Abwandlung kann die Beleuchtungsvorrichtung zusammen
mit einem Fahrzeugnavigationssystem betrieben werden. In diesem Fall
können,
bevor man in eine Kurve einfährt, LED-Lichtquellen 11b,
die an einer gekrümmten Fahrzeugkarosserie
angeordnet sind, nacheinander auf der Grundlage der durch das Fahrzeugnavigationssystem
erlangten Straßeninformation
angeschaltet werden. In diesem Fall kann, wie in 10 gezeigt,
das Punktlicht des Lichts L6 von den LED-Lichtquellen 11b aufeinanderfolgend
lateral bewegt werden.
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11 zeigt
den Aufbau der vierten beispielhaften Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung,
die gemäß dem Grundprinzip
der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist.
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In 11 ist
die Beleuchtungsvorrichtung 40 als ein hoch angebrachtes
Bremslicht für
ein Fahrzeug aufgebaut und im Rückfenster
des Fahrzeugs an geordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung 40 kann eine
Beleuchtungsvorrichtung 41 umfassen, welche die gleiche
ist wie die Beleuchtungsvorrichtung 10 von 1,
als auch eine Streulinse 42.
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Die
Streulinse 42 weist darauf ausgebildet einen Linsenschliff 42a auf
und umfasst eine Anzahl feiner Prismen, sodass sie Licht, das von
den LED-Lichtquellen 11 der
Beleuchtungsvorrichtung 41 emittiert wird, streuen kann,
wodurch eine gewünschte
Lichtverteilungseigenschaft bereitgestellt wird.
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In
der so aufgebauten Beleuchtungsvorrichtung 40 werden die
entsprechenden LED-Lichtquellen der Beleuchtungsvorrichtung 41 angeschaltet, um
Licht als ein Licht schmaler Breite zu emittieren, und dann wird
das Licht weiter durch die Streulinse gestreut. Diese hoch angebrachte
Bremsleuchte kann durch einen Fahrer eines anderen Fahrzeugs mit
hoher Sichtbarkeit erkannt werden.
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Aufgrund
der verbesserten Sichtbarkeit kann die Beleuchtungsvorrichtung 40 tiefer
als üblich
angeordnet werden, wenn sie als eine hoch angebrachte Bremsleuchte
in einem Rückfenster
montiert wird. Dies kann die rückwärtige Sicht
des Fahrers verbreitern, wodurch die rückwärtige Sichtbarkeit verbessert wird.
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Ferner
kann die Beleuchtungsvorrichtung 40 als eine lineare Lichtquelle
beobachtet werden und zeigt daher ein neues und einzigartiges Aussehen, das
von der herkömmlichen
hoch angebrachten Bremsleuchte abweicht, die nur aus Glühlampen oder
LED-Lichtquellen aufgebaut ist.
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12 zeigt
den Aufbau der fünften
beispielhaften Ausführungsform
der Beleuchtungsvorrichtung, die gemäß dem Grundprinzip der vorliegenden Erfindung
hergestellt worden ist.
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In 12 mag
die Beleuchtungsvorrichtung 50 als ein Rücklicht
für ein
Fahrzeug dienen und weist eine dreistufige Struktur auf.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung 50 besteht aus drei Beleuchtungsvorrichtungen 51.
Die Vorrichtungen 51 weisen die gleiche Struktur auf, und
dementsprechend wird hier eine Beleuchtungsvorrichtung 51 beschrieben.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung 51 weist nämlich die gleiche Struktur
wie diejenige der Beleuchtungsvorrichtung 21 aus 5 oder
die Beleuchtungsvorrichtung 10 aus 1 auf und
befindet sich an einem rückwärtigen Teil
der Fahrzeugkarosserie. Ferner sind zylindrische Linsen 52 so
angeordnet, dass sie auf die entsprechenden Leuchtbereiche 18 ausgerichtet
sind.
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Die
zylindrische Linse 52 weist einen Brennpunkt in der Nähe des Leuchtbereichs 18 der
Beleuchtungsvorrichtung 51 auf, der so angeordnet ist, dass
die zylindrische Linse 52 Licht von den entsprechenden
LED-Lichtquellen der zugehörigen
Beleuchtungsvorrichtung 51 streuen kann.
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Die
zylindrische Linse 52, welche zur Beleuchtungsvorrichtung 51 gehört, kann
eine gewünschte
optische Eigenschaft aufweisen, um eine gewünschte Lichtverteilungseigenschaft
bereitzustellen, die beispielsweise für einen Blinker, eine Rückleuchte,
eine Bremsleuchte oder eine Rücksetzleuchte
geeignet ist.
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Wenn
die LED-Lichtquellen angeschaltet werden, wird lineares Licht schmaler
Breite von der Beleuchtungsvorrichtung 51 emittiert bzw.
ausgestrahlt, und wird ferner durch die zylindrische Linse 52 gestreut,
um nach hinten abgestrahlt zu werden. Dieses abgestrahlte lineare
Licht kann durch einen Fahrer in einem anderen Fahrzeug beobachtet
werden.
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In
diesem Fall können
die entsprechenden Beleuchtungsvorrichtungen 51 der Beleuchtungsvorrichtung 50 getrennt
verwendet werden, um unterschiedliche Funktionen zu zeigen. Zusätzlich dazu können die
Beleuchtungsvorrichtungen 51 in der Tiefenrichtung dünn ausgebildet
werden, wodurch der Freiheitsgrad zu ihrem Anbringen in dem rückwärtigen Bereich
eines Fahrzeugs verbessert wird.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
weisen die Beleuchtungsvorrichtungen 10 bis 50 ihre
LED-Lichtquellen 11 horizontal angeordnet auf. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Beleuchtungsvorrichtung
kann die LED-Lichtquellen vertikal oder diagonal angeordnet haben,
um ein einzigartiges, ästhetisches
Aussehen mit einem linearen Leuchtbereich schmaler Breite bereitzustellen.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen
weisen die Beleuchtungsvorrichtungen 10 bis 50 ihre
LED-Lichtquellen 11 auf, welche weiße LEDs oder dreifarbige LEDs
sind. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
kann eine blaue LED als eine LED-Lichtquelle verwendet werden, und
eine Folie, die mit einem Phosphor beschichtet ist, wird in der
Nähe des Leuchtbereichs 18 angeordnet.
Wenn die blaue LED betrieben wird, um Licht zu emittieren, trifft
das davon emittierte blaue Licht auf die Folie, um in eine andersfarbige
Fluoreszenz wellenlängenumgewandelt
zu werden, und das blaue Licht und das wellenlängenumgewandelte Licht können gemischt
werden, um weißes
Licht bereitzustellen.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
weisen die Beleuchtungsvorrichtungen 10, 21, 31, 41 und 51 jeweils
eine Vielzahl von (beispielsweise 6) LED-Lichtquellen 11 auf.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Es
ist für die
Beleuchtungsvorrichtung ausreichend, mindestens eine LED-Lichtquelle 11 aufzuweisen.
In diesem Fall kann die Zahl der LED-Lichtquellen ungefähr in Übereinstimmung mit einem gewünschten
Lichtverteilungsmuster, einer gewünschten Leuchtintensität oder anderer
gewünschter
Spezifikationen bestimmt werden.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
dienen die Beleuchtungsvorrichtungen 10 bis 50 als
ein Scheinwerfer, ein hoch angebrachtes Bremslicht oder als ein
Rücklicht.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die
erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
kann geeignet sein zur Verwendung in einer Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung,
wobei Beispiele davon Nebelleuchten und andere Hilfsscheinwerfer,
Schlussleuchten, Stoppleuchten, mittige hoch montierte Bremsleuchten,
Anzeigeleuchten, rückseitige Blinker,
Seitenmarkierungsleuchten, Positionsleuchten, Umfahrleuchten und
andere verschiedene Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtungen umfassen.
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Die
erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
weist einen einfachen Aufbau mit einer schmalen vertikalen Breite
bei niedrigen Kosten und ohne Verschlechtern des Lichtauskopplungswirkungsgrads
auf. Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
kann auch eine hohe Vielseitigkeit bereitstellen.