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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationssystem
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Ein
Bereich des neuesten technologischen Fortschritts betrifft das globale
Positionsbestimmungssystem (GPS). Infolge der Beliebtheit und der
Nützlichkeit
der GPS-Anwendungen ist seit Neuestem auch begonnen worden, sie
innerhalb der Kommunikationsvorrichtungen und Mobiltelefone als
eine einzige integrierte Einheit zu vereinigen. Beim Herstellen
eines kostengünstigen
Mobiltelefons mit GPS-Funktionalität haben die Hersteller begonnen,
gemeinsame Komponenten zwischen zwei Systemen in der integrierten
Vorrichtung gemeinsam zu benutzen. Insbesondere wird der Oszillisator
(oder Kristall) gemeinsam infolge der mit jeder Einheit verbundenen
hohen Kosten benutzt. Der Oszillisator erzeugt ein Taktsignal, ab
dem der Schaltkreis der Vorrichtung betrieben werden kann und das
er für
die Übertragung
und den Empfang von Signalen verwenden kann.
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Es
ist wichtig zu beachten, dass sich die Mobiltelefon-Aussendungsfrequenzen
von den GPS-Aussendungsfrequenzen unterscheiden. Um einen identischen
Oszillator zwischen dem Mobiltelefonschaltkreis und einem GPS-Empfänger gemeinsam
zu benutzen, muss daher die Frequenz des Oszillators ausgeführt werden,
um mindestens eine der Komponenten (entweder das GPS oder Mobiltelefon
bzw. Handy) der integrierten Vorrichtung anzugleichen oder möglicherweise
auch einzeln von einer beliebigen Frequenz ausgeführt werden,
um beide anzugleichen.
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Ein
effektiver GPS-Empfänger
erfordert jedoch ein sehr genaues GPS-Systemtaktsignal zur optimalen Ausführung. Wenn
der GPS-Empfänger ein
GPS-Systemtaktsignal, das von einem Oszillator mit falsch angepasster
Frequenz stammt, verwendet, werden mehrere Unsicherheiten von Natur
aus mitwirken. Der Frequenzaus gleich bzw. die Frequenzkompensation
umfasst eine Basishypothese und einen Algorithmus, die noch immer
eine ungenügend
optimierte Frequenz mit vielen Abweichungen schaffen können. Der
GPS-Schaltkreis muss sich auch ständig auf den GSM-Mobiltelefonschaltkreis
im Fall einer Umschaltung in die Basisbandfrequenz beziehen. Außerdem muss
der GPS-Schaltkreis seine lokale Taktfrequenz durch die interne
Software unter Verwendung der GSM-Basisbandfrequenz ermitteln. Dieser
Vorgang kann daher ebenfalls Unsicherheiten beim Erreichen eines
genauen GPS-Systemtaktes aufweisen.
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Eine
weitere beim Stand der Technik beschriebene Konfiguration versucht,
einige der obigen Mängel durch
Vorsehen eines festgelegten Referenztaktes für den GPS-Schaltkreis zu überwinden.
Dieses stellt unterstützend
sicher, dass eine genaue Frequenz für die GPS-Abläufe verwendet
wird, um eine optimale Ausführung
zu sichern, während
ein Synthesizer verwendet wird, um die Frequenzen für den GSM/CDMA-Schaltkreis zu
erzeugen. Jedoch wird die GSM-Ausführung infolge der Teilung und
der erforderlichen Synthese vermindert, um ein geeignetes GSM-Taktsignal zu erreichen.
Die Phasenrauschen-Anforderungen und Frequenzgenauigkeiten erfüllen typischerweise
nicht die Verwendung dieser Konfiguration. Daher sehen die gegenwärtigen integrierten
GPS-/Mobiltelefoneinheiten keine optimierten Betriebsfrequenzen
sowohl für
den GPS- als auch den Mobiltelefonbetrieb vor, wenn ein Oszillator
gemeinsam benutzt wird.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kostenreduziertes
Kommunikationssystem mit GPS- und Mobiltelefonfähigkeit, das die Betriebsfrequenzen
für den
GPS- und Mobiltelefonbetrieb optimiert, und ein Verfahren zur Bestimmung
der Oszillationsfrequenzen in einem Kommunikationssystem zu schaffen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 bzw.
9. Die Unteransprüche
haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
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Wie
sich aus der nachstehend detaillierten Beschreibung deutlicher zeigt,
umfasst das Kommunikationssystem einen Sekundärschaltkreis, der mit einem
ersten Oszillator und einem zweiten Oszillator verbunden ist.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
beigefügten
Zeichnung. Darin zeigt:
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1 ein
Kommunikations-Positionsbestimmungssystem eines gemeinsam benutzten
Oszillators gemäß dem Stand
der Technik.
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Ein
einzelner Oszillator 100 wirkt als Taktsignalquelle sowohl
für einen
Mobiltelefonschaltkreis des Code-basierten Vielfachzugriffsverfahrens
(CDMA-Verfahren)
als auch einen GPS-Empfänger 100.
Der GPS-Empfänger 100 weist
ferner einen rauscharmen Verstärker 105 (LNA)
zum Empfangen und Verstärken eines
RF-Signals, Mischer bzw. Mixer 110, 120, 121 und 146 zum
Kombinieren verschiedener Signale, Frequenzteiler 130 und 135 zum
Teilen einer Eingangsfrequenz, Analog-Digital-Wandler 125 und 126 (ADC),
Frequenzgenerator- bzw. Frequenzsynthesizer 116, Schleifenfilter
bzw. Loop-Filter 145, variablen Verstärker 112, GPS-Basisband 114,
und spannungsgesteuerten Oszillator 115 (VCO) auf.
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2 ein
Verfahren, um die Verwendung eines einzelnen Oszillators zwischen
einer Mobiltelefonvorrichtung und einem Navigationssystem gemäß dem Stand
der Technik zu kompensieren.
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Beim
Schritt 201 macht ein Anwender eines GPS-Empfängers eine
Eingabe, um seine Position zu empfangen. Beim Schritt 202 werden
unterstützende
Daten (ungefährer
Ortsbereich, Zeit, etc.) entweder vom Speicher oder externen Quellen
abgerufen. Beim Schritt 203 wird der GPS-Empfänger initialisiert,
um Signalbeispiele bzw. -muster bei der anfänglichen Beispielfrequenz des
gemeinsam benutzten Oszillators zwischen den Vorrichtungen zu empfangen.
Die anfängliche
Frequenzeinstellung wird danach im Schritt 204 aufgenommen
bzw. eingetragen. Der Empfänger
wird dann im Schritt 205 (oder 205a) ausgeschaltet.
Wenn die Frequenzkompensation im Schritt 206 erforderlich
ist, dann führt
der Empfänger
eine komplexe Korrelationsintegration unter Verwendung unterschiedlicher
Hypothesen des Frequenzausgleiches bzw. Frequenzumsetzung mit dem
gemeinsam benutzten Oszillator aus. Beim Schritt 207 erhält der Empfänger unter
Verwendung der kompensierten Integration von Schritt 206 einen
Pseudobereich der Position des GPS-Empfängers. Wie aus der obigen Beschreibung
von 2 ersichtlich, kann das Verfahren 200 zeitintensiv
und komplex sein, während
sich weiterhin Abweichungen in der ausgeführten Frequenz ergeben.
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3 eine
erste Ausführungsform
eines Kommunikations-Positionsbestimmungssystems 300,
das einen preiswerten Kristall gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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4 eine
Ausführungsform
eines Zählkreises
bzw. einer Zählschaltung 400 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5 ein
Verfahren zum Bestimmen der Oszillationsfrequenzen in einem Kommunikations-Positionsbestimmungssystem,
das einen preiswerten Kristall gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet, und
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6 das
Zählen
einer Periodenanzahl der ersten und zweiten Taktsignale durch Zählen einer
Anzahl von Spitzen- bzw. Höchstwerten
der ersten und zweiten Taktsignale innerhalb einer Zeitdauer gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Um
einen preiswerten integrierten GPS-Empfänger und ein Mobiltelefon herzustellen,
weisen die gegenwärtigen
Verfahren viele Mängel
beim Erreichen optimaler Ausführungsniveaus
auf. Wenn ein gemeinsamer Kristall sowohl mit dem GPS-Schaltkreis
als auch dem Mobiltelefonschaltkreis gemeinsam benutzt wird, wird
das Taktsignal des Oszillators typischerweise mit einem Schaltkreis
festgelegt, während
es zur Anwendung mit dem anderen Schaltkreis künstlich aufgebaut bzw. synthetisiert
wird. Das Verwenden eines synthetisierten Taktsignals kann jedoch
viele Unsicherheiten wie Eichfehler und Beständigkeitsprobleme schaffen,
die auftreten können.
Dies kann zu einer schwachen Ausführung und Auflösungsproblemen
bei GPS-Lokalisiervorrichtungen
bzw. Tracking-Vorrichtungen und zur Phasen- und Rauschminderung
bei mobilen GSM-Vorrichtungen führen.
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu lösen,
sieht die vorliegende Lösung
ein Kommunikationssystem unter Verwendung eines preiswerten Oszillators
vor. Diese Vorrichtung ist für
den GPS-Navigationsschaltkreis in
Verbindung mit einem in einer einzelnen Einheit integrierten Kommunikationssystem
anwendbar. Das Kommunikationssystem kann eine Mobiltelefonvorrichtung entweder
mit einer GSM- oder CDMA-, W-CDMA-, oder TDS-CDMA-Protokoll-, einer
Blue Tooth- oder irgendeiner drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
sein.
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Statt
der Verwendung eines einzelnen Oszillators, der von den beiden Hauptschaltkreisen
gemeinsam benutzt wird, verwendet die vorliegende Erfindung zwei
einzelne Oszillatoren. Einer der Oszillatoren ist jedoch ein preiswerter
Oszillator mit geringer Vorhersagbarkeit bzw. Genauigkeit hinsichtlich
der Frequenz und Beständigkeit,
während
der andere Oszillator ein genauerer ist. Zum Beispiel kann ein Temperatur-kompensierter Oszillator
mit einer höheren
Frequenzgenauigkeit verwendet werden. Die Verwendung eines preiswerten
Oszillators unterstützt
das Reduzieren der gesamten Produktions- und Herstellkosten dieser
verwandten Vorrichtung. Jedoch wird die alleinige direkte Verwendung
eines preiswerten Oszillators die Ausführung der Positioniervorrichtung
mindern. Die Frequenzsuchfenster werden groß und die Suchzeit für Satelliten
länger
werden, wenn es eine große
Unsicherheit beim Referenztakt gibt. In der vorliegenden Lösung wird
die mit der Verwendung eines preiswerten Oszillators verbundene
Frequenzunsicherheit stark reduziert. Die Positionierausführungsparameter,
wie z. B. TTFF (Zeit bis zur ersten Festlegung) können weiterhin
beibehalten werden, während
ein kostengünstigerer
Oszillator verwendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet diese beiden Oszillatoren zusammen,
wobei die Querverweistechnik angewendet wird, um genaue Frequenzen
der Taktsignale von beiden Oszillatoren zu bestimmen. Nachdem die
genauen Frequenzen bekannt sind, können die Oszillatoren danach
einzeln an jeden entsprechenden Schaltkreis angeglichen werden,
um die optimale Ausführung
sowohl in den GPS- als auch den Mobiltelefon/Kommunikationsverwandten
Schaltkreisen zu ermöglichen.
Dieses eliminiert die Notwendigkeit für zwei hochpreisige und hochgenaue
Oszillato ren, wodurch die Produktions- und Herstellkosten bei den GPS-Mobiltelefon/Kommunikations-integrierten
Schaltkreisen reduziert werden.
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Ein
kostengünstigerer
Oszillator besitzt üblicherweise
bestimmte Mängel,
wie z. B. einen hohen Temperaturkoeffizienten oder -verschiebung
und eine große
Frequenzveränderung.
Wenn jedoch eine praktische Frequenz eines preiswerten Oszillators
erreicht werden kann (durch Referenzieren mit dem anderen Oszillator der
bekannten Frequenz), dann können
die Unsicherheiten bei der Frequenzveränderung für die Signalverarbeitung und
-einstellung berücksichtigt
werden und sie überwinden.
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3 stellt
eine erste Ausführungsform
des Kommunikationssystems 300, das einen preiswerten Kristall 340 verwendet,
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Die Vorrichtung umfasst einen ersten Oszillator 310,
einen zweiten Oszillator 340, und einen Sekundärschaltkreis 360.
Der Sekundärschaltkreis 360 kann
ferner eine zweite Einheit 350 und einen zweiten Basisband-(BB)Schaltkreis 355 umfassen.
Der erste Oszillator 310 ist mit dem Sekundärschaltkreis 360 verbunden,
um ein erstes Taktsignal C1 mit einer ersten
Oszillationsfrequenz f1 zu erstellen. Ebenso
ist der zweite Oszillator 340 mit dem Sekundärschaltkreis 360 verbunden,
um ein zweites Taktsignal C2 mit einer zweiten
Oszillationsfrequenz f2 zu erstellen. Der
Sekundärschaltkreis 360 könnte eine
GPS-Trackingvorrichtung, eine Blue Tooth-Vorrichtung, oder eine
Mobiltelefon-Kommunikationsvorrichtung
unter anderen Optionen sein. In der folgenden Beschreibung ist der
erste Oszillator 310 ein teurerer Kristall mit einer bestimmten
Frequenz f1 mit hoher Toleranz, während der
zweite Oszillator 340 ein preiswerter Kristall 340 ist,
für den
die genaue Frequenz f2 variieren kann, z.
B. infolge von Herstellunsicherheiten.
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Der
Betrieb des Systems 300 wird in der folgenden Beschreibung
zusammengefasst. In dieser Ausführungsform
ist die erste Frequenz f1 des ersten Oszillators 310 vor
der Initialisierung bekannt. Dies ist bei den CDMA/GSM-integrierten
Schaltkreisen der Fall, während
eine Betriebstaktfrequenz f1 schon durch
das CDMA-Protokoll bestimmt werden muss, wenn der erste Oszillator 310 ein
Taktsignal C1 zum CDMA-Schaltkreis zuführen soll.
Die Taktfrequenz f1 des ersten Oszillators 310 kann
dann für
den Sekundärschaltkreis 360 für die spätere Anwendung
vorgesehen werden. Der Sekundärschaltkreis 360 kann
nun diesen Wert (f1) zusammen mit dem Taktsignal
C1 des ersten Oszillators 310 und
des Taktsignals C2 des zweiten Oszillators 340 verwendet
werden, um eine Frequenz f2 des durch den
zweiten Oszillator 340 ausgegebenen zweiten Taktsignals
C2 zu bestimmen.
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Die
spezifische Bestimmung der zweiten Frequenz f2 wird
durch einen Zähl-
und Vergleichsvorgang ausgeführt. 4 stellt
eine Ausführungsform
eines Zählkreises
bzw. einer Zählschaltung 400 dar,
die zum Ausführen
des Zähl-
und Vergleichsvorganges verwendet wird. Der Zählkreis 400 kann innerhalb
des Sekundärschaltkreises 360 zum
Erreichen der zweiten Oszillationsfrequenz (f2)
des Taktsignals C2 vom zweiten Oszillator 340 angeordnet
werden. Der Zähl-
und Signalspeicherschaltkreis 400 weist erste und zweite
Zähler 410 auf,
die mit einer Recheneinheit 420 verbunden sind. Der erste
und zweite Zähler 410 ist
zusätzlich
mit dem ersten Oszillator 310 zum Empfangen des ersten
Taktsignals C1 und mit dem zweiten Oszillator 340 zum
Empfangen des zweiten Taktsignals C2 verbunden.
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Der
Betrieb des Zählkreises 400,
um die zweite Oszillationsfrequenz f2 des
zweiten Oszillators 340 zu bestimmen, wird im Folgenden
beschrieben. Nach der Initialisierung wird die Recheneinheit 420 die
Oszillationsfrequenz (f1) des ersten Oszillators 310 aufweisen.
Die Oszillationsfrequenz (f1) kann zum Beispiel
vorbestimmt werden und für
den ersten Oszillator 310 genau bekannt sein. Der erste
und zweite Zähler 410 setzen dann
das Zählen
der Periodenanzahl (N1) des ersten Taktsignals
C1 vom ersten Oszillator 310 für eine erste eingestellte
Zeitdauer fort. Jede Periode kann durch eine ansteigende Flanke,
eine Spitze, oder eine fallende Flanke des ersten Taktsignals C1, das naturgemäß periodisch ist, identifiziert
werden. Die eingestellte Zeitdauer kann auch einer vorbestimmten
Periodenanzahl (durch Festlegen von N1 mit
einem bekannten Wert) des ersten Taktsignals C1,
oder umgekehrt, entsprechen.
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Für dieselbe
eingestellte Zeitdauer zählen
die ersten und zweiten Zähler
410 auch
die Periodenanzahl (N
2) des zweiten Taktsignals
C
2 vom zweiten Oszillator
340.
Wenn umgekehrt N
1 auf einem vorbestimmten Wert
(z. B. N
T) festgelegt wird, werden der erste
und zweite Zähler
410 dann
ebenfalls N
2 zählen, bis das Abzählen von
N
1 N
T erreicht hat.
Nachdem die Oszillationsfrequenz f
1 des
Taktsignals C
1 des ersten Oszillators
310,
die Anzahl der Signalspeicher (N
1) des ersten
Oszillators
310, die in der eingestellten Zeitdauer auftreten, und
die Anzahl der Signalspeicher (N
2) des zweiten
Oszillators
340 in derselben eingestellten Zeitdauer bekannt
sind, kann die folgende Gleichung angewendet werden, um die Oszillationsfrequenz
f
2 des zweiten Taktsignals C
2 vom
zweiten Oszillator
340 zu erhalten:
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6 stellt
das Zählen
einer Periodenanzahl der ersten und zweiten Taktsignale C1, C2 durch Auszählen einer
Anzahl von Spitzen der ersten und zweiten Taktsignale C1,
C2 innerhalb der Zeitdauer gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Als ein Beispiel, das das Obige
darstellt, wird angenommen, dass eine genaue Frequenz des ersten
Taktsignals C1 des ersten Oszillators 310 auf
(f1 = 26 MHz) bestimmt und N1 auf
einen Wert von (N1 = 26.000.000) festgelegt
wird, wie in 6 dargestellt. Der erste und
zweite Zähler 410 werden
dann das Zählen
für jede
Periode des ersten Taktsignals C1 vom ersten
Oszillator 310 fortsetzen, bis ein Zählwert von N1 =
26.000.000 erreicht worden ist. Gleichzeitig werden der erste und
zweite Zähler 410 auch
die Perioden des zweiten Taktsignals C2 vom
zweiten Oszillator 340 zählen, um die Anzahl der Signalspeicher
N2 aufzuzeichnen. Wenn ein Zählwert von
N1 = 26.000.000 für das erste Taktsignal C1 des ersten Oszillators 310 erreicht
worden ist, werden der erste und zweite Zähler 410 das Zählen der
Taktsignale C1, C2 sowohl
vom ersten Oszillator 310 als auch vom zweiten Oszillator 340 (N1 und N2) anhalten.
Unter Verwendung des gegenwärtigen
Zählwerts
von N2 kann nun die Recheneinheit 420 die
Gleichung (1) anwenden, um die zweite Oszillationsfrequenz f2 des zweiten Oszillators 340 zu
bestimmen. Wenn ein Wert von N2 = 16.368.000,
der im vorhergehenden Schritt erreicht wurde, angenommen wird, kann
für eine
numerische Referenz leicht abgeleitet werden, dass die tatsächliche
Oszillationsfrequenz f2 des Taktsignals
C2 des zweiten Oszillators 340 dem
Wert f2 = 16.368 MHz entspricht. Der maximale
Zählfehler
in diesem Beispiel wird 1 Zählwert
pro Sekunde nicht überschreiten.
Nimmt man diese 16.368 MHz des Oszillators als Beispiel, würde ein Fehler
von 1 Zählwert
einen 0.06 ppm-Frequenzfehler (ppm = parts per million) bedeuten,
der klein genug ist, um eine gute Positionierausführung sicherzustellen.
Natürlich
sind die obigen numerischen Werte nur als Beispiele zu verstehen,
da andere Frequenzbereiche und Werte ebenfalls durch die vorliegende
Erfindung unterstützt
werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
des Kommunikationssystems 300 ist ein Kommunikationsschaltkreis 330 zusätzlich mit
dem ersten Oszillator 310 und dem Sekundärschaltkreis 360 verbunden.
Der Kommunikationsschaltkreis 330 führt Operationen unter Verwendung
des ersten Taktsignals C1 vom ersten Oszillator 310 aus,
und ist mit einer Basisstation 380 verbunden. Der Kommunikationsschaltkreis
kann ferner eine Kommunikationseinheit 320 und ein Kommunikations-Basisband 325 aufweisen.
Wenn die Mobiltelefontechnologie angewendet wird, kann der Kommunikationsschaltkreis 330 das
Mobiltelefon darstellen, die Kommunikationseinheit 320 der
Mobiltelefon-Betriebsschaltkreis sein, das Kommunikations-Basisband 325 das Zähl-Basisband
sein, und die Basisstation 380 den Mobiltelefon-Breitbandanbieter
bzw. -provider darstellen.
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Im
Fall einer integrierten Vorrichtung vom Typ Mobiltelefon kann die
genaue Frequenz f1 des ersten Taktsignals
vom ersten Oszillator 310 durch das Kommunikationssystem 300 nicht
im Voraus exakt bekannt sein. Dies ist insbesondere bei GSM-Kommunikationsvorrichtungen
der Fall. Der Kommunikationsschaltkreis 330 führt daher
eine Frequenzabfrage aus, um die Synchronisierung mit einer übertragenden
Basisstation 380 aufzufinden und zu beginnen. Während der
Frequenzabfrage wird die Information, wie z. B. die Frequenz f1 des ersten Oszillators 310, vom
Quittungs- und Synchronisierungsablauf erhalten. Allgemein gesprochen,
ein Frequenzfehler von der Basisstation liegt unter 0.01 ppm, wobei
die Genauigkeitsanforderung des mobilen Taktes nach der Eichung
unter 0.1 ppm liegt. Daher wird nach der Synchronisierung ein genauer
Wert der Frequenz f1 des ersten Taktsignals
C1 des ersten Oszillators 310 erhalten.
Nachdem eine genaue Frequenz f1 des ersten
Oszillators 310 von der Basisstation 380 erhalten
wurde, kann nun das System 300 diesen Wert zusammen mit
dem ersten Taktsignal C1 des ersten Oszillators 310 verwenden,
und einen Referenzwert für
den zweiten Oszillator 340 für das Kommunikationssystem 300 ähnlich der
oben beschriebenen Ausführungsform
vorsehen.
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In
dieser Ausführungsform
erzeugt der Kommunikationsschaltkreis 330 den Wert der
Oszillationsfrequenz f1 des ersten Zellen-Oszillators 310 für den Sekundärschaltkreis 360.
Das erste Taktsignal C1 des ersten Oszillators 310 wird
ebenfalls an den Sekundärschaltkreis 360 gesendet.
Der Sekundärschaltkreis 360 empfängt diese
beiden Größen, um
eine Referenz zum Bestimmen der Frequenz f2 des
zweiten Taktsignals C2 des zweiten Oszillators 340 zu
erstellen. Der Ablauf zum Bestimmen der Frequenz f2 ist
analog dem Verfahren, das in der ersten Ausführungsform oben beschrieben
wurde, und wird daher weggelassen, um Redundanz zu vermeiden. Das
Erhalten einer genauen Oszillationsfrequenz f2 des
zweiten Oszillators 340 wird das Sicherstellen der optimierten
Ausführung
für den
Sekundärschaltkreis 360 des
Kommunikationssystems 300 unterstützen.
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Typischerweise
wird ein hochpreisiger, hochgenauer Oszillator für den ersten Oszillator 310 verwendet,
um ihn zusammen mit dem Kommunikationsschaltkreis 330 zu
betreiben. Die CDMA-Kommunikationsvorrichtungen
können
z. B. einen Oszillator mit dieser Genauigkeit fordern, wobei die
Taktsignalfrequenz f1 im Voraus bestimmt
werden kann. Ein akzeptabler Oszillator-Typ ist ein spannungsgesteuerter
und Temperatur-kompensierter Oszillator (VCTCXO), wobei die Oszillationsfrequenz
durch einen Spannungseingang gesteuert wird, und die Oszillationsfrequenz
mit den Temperaturschwankungen unveränderlich bleibt. Jedoch ist diese
Erfindung nicht auf diesen Konfigurationstyp beschränkt. Zum
Beispiel können
zusätzliche
Ausführungsformen
(nicht dargestellt) eine alternative Konfiguration verwenden, wobei
ein Oszillator von durchschnittlichen Kosten mit akzeptabler Genauigkeit
als zweiter Oszillator 340 verwendet wird. Das obige Verfahren
oder die Vorrichtung wird dann verwendet, um die Frequenzunsicherheit
von f2 zu reduzieren, um eine bessere Ausführung des
Positionierbestimmungssystems zu erreichen.
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Obwohl
sich der oben dargestellte Kommunikationsschaltkreis 330 des
Kommunikationssystems 300 auf Vorrichtungen vom Typ Mobiltelefon
bezieht, ist die vorliegende Erfindung keineswegs auf diesen Vorrichtungstyp
begrenzt. Andere Ausführungsformen können eine
Blue Tooth-Kommunikationsvorrichtung, die mit einer GPS-Vorrichtung
als Sekundärschaltkreis 360 integriert
ist, umfassen, während
die oben gelehrten Prinzipien weiter beibehalten werden. Eine weitere
Ausführungsform
kann den Kommunikationsschaltkreis 330 aufweisen, der eine
Funkfrequenz(RF)-Vorrichtung oder eine drahtlose Übertragungsvorrichtung
ist. Die spezifische Wahl des Kommunikationsschaltkreises 330 ist
nicht auf den Umfang der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise
begrenzt, wobei hervorzubringen ist, dass die Prinzipien und Lehren
der vorliegenden Erfindung erhalten bleiben.
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5 stellt
ein Verfahren dar, das die Oszillationsfrequenzen in einem Kommunikationssystem
unter Verwendung eines preiswerten Kristalls gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Vorausgesetzt, dass im Wesentlichen
dasselbe Ergebnis erreicht wird, müssen die Schritte des Ablaufes 500 nicht
in der dargestellten exakten Anordnung und nicht fortlaufend sein,
d. h., andere Schritte können
dazwischen liegen. Das Verfahren umfasst:
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Schritt 510:
Erzeugen eines ersten Taktsignals unter Verwendung eines ersten
Oszillators.
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Schritt 520:
Erzeugen eines zweiten Taktsignals unter Verwendung eines zweiten
Oszillators.
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Schritt 560:
Bestimmen einer zweiten Oszillationsfrequenz, die einer Frequenz
des zweiten Taktsignals entspricht; wobei das zweite Oszillationssignal
gemäß des ersten
Taktsignals, des zweiten Taktsignals, und einer ersten Oszillationsfrequenz,
die einer Frequenz des ersten Taktsignals entspricht, bestimmt wird.
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Zusätzliche
Ausführungsformen
(wie z. B. die Anwendung mit GMS-Systemen
und Mobiltelefonsystemen) können
ferner die folgenden Schritte aufweisen, die vor dem Schritt 560 auftreten:
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Schritt 530:
Synchronisieren der Kommunikationen mit einer Basisstation.
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Schritt 540:
Erhalten der ersten Oszillationsfrequenz gemäß einer Frequenz des ersten
Taktsignals durch Synchronisierung.
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Daher
zählt eine
mobile Einheit durch Synchronisierung eine Rahmensynchronisierung
des Basisstation-Referenzkanals unter Verwendung des ersten Taktsignals
aus. Das Mobiltelefon erhält
danach den ersten Taktfehler und stellt den ersten Takt ein, um
einen erhältlichen
Frequenzkanal zu verwenden.
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Durch
Verwendung von zwei Oszillatoren zusammen mit einer Querverweistechnik
sieht die vorliegende Erfindung ein Kommunikationssystem vor, das
einen preiswerten Kristall verwendet. Dies reduziert die Kosten
bei der Herstellung und Produktion einer integrierten Kommunikations-Positionsbestimmungsvorrichtung außerordentlich,
während
eine bessere Ausführung
und Genauigkeit der Oszillationsfrequenzen im Vergleich zum Stand
der Technik erreicht werden. Der in der vorliegenden Erfindung beschriebene
Zählablauf
ermöglicht,
dass eine genaue Oszillationsfrequenz von einem Oszillator erreicht
wird, wenn die Frequenz des anderen Oszillators bestimmt ist.
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Zusätzlich wird
auch jeder Oszillator einzeln an jeden entsprechenden Schaltkreistyp
angeglichen, um eine optimale Ausführung in jedem der verwandten
Schaltkreise zu ermöglichen.
Daher ist es nicht notwendig, einen einzelnen Oszillator unter zwei
Schaltkreisen gemeinsam zu benutzen, und es besteht keine Notwendigkeit,
die Frequenzen zu mixen oder synthetisieren, was möglicherweise
Frequenz- und Zeitfehler einbringen könnte. Außerdem sieht dieses System
eine Alternative vor, um zwei hochpreisige, hochgenaue Oszillatoren zu
verwenden, wodurch die Produktions- und Herstellkosten bei den integrierten
Kommunikations-Positionsbestimmungsschaltkreisen reduziert werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung gemäß den obigen
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist sie nicht auf diese oben beschriebenen
Ausführungsformen
begrenzt. Änderungen
und Varianten der oben beschriebenen Ausführungsform erscheinen den Durchschnittsfachleuten
im Licht der oben genannten Lehre.
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Zusammenfassend
kann Folgendes festgehalten werden:
Ein Kommunikationssystem 300 umfasst
einen ersten Oszillator 310 zum Erzeugen eines ersten Taktsignals; einen
zweiten Oszillator 340 zum Erzeugen eines zweiten Taktsignals;
und einen Sekundärschaltkreis 360,
der mit dem ersten Oszillator 310 und dem zweiten Oszillator 340 zum
Bestimmen einer zweiten Oszillationsfrequenz gemäß einer Frequenz des zweiten
Taktsignals verbunden ist; wobei das zweite Oszillationssignal gemäß des ersten
Taktsignals, des zweiten Taktsignals, und einer ersten Oszillationsfrequenz
gemäß einer
Frequenz des ersten Taktsignals bestimmt wird.
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- 100
- einzelner
Oszillator
- 100
- GPS-Empfänger
- 105
- rauscharmer
Verstärker
(LNA)
- 110,
120, 121, 146
- Mischer
bzw. Mixer
- 112
- variabler
Verstärker
- 114
- GPS-Basisband
- 115
- Spannungsgesteuerter
Oszillator
- 116
- Frequenzgenerator
bzw. Frequenzsynthesizer
- 125,
126
- Analog-Digital-Wandler
- 130,
135
- Frequenzteiler
- 145
- Schleifenfilter
bzw. Loop-Filter
- 300
- Kommunikationssystem
- 310
- 1.
Oszillator
- 320
- Kommunikationseinheit
- 325
- Kommunikations-Basisband
- 330
- Kommunikations-Schaltkreis
- 340
- 2.
Oszillator bzw. Kristall
- 350
- 2.
Einheit
- 355
- 2.
Basis-Band-(BB)Schaltkreis
- 360
- Sekundärschaltkreis
- 380
- Basisstation
- 400
- Zählkreis
bzw. Zählschaltung
- 410
- 1. & 2. Zähler
- 420
- Recheneinheit