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Die
Erfindung betrifft eine Stabilisierungseinrichtung für einen
Wellschlauch gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Stabilisierungseinrichtung ist aus der
GB 2 128 668 (2) bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Stabilisierungseinrichtung
dahingehend zu verbessern, dass die Montage der Stabilisierungseinrichtung
erleichtert wird und dass der Wellschlauch bei der Montage der Stabilisierungseinrichtung
geschont wird.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung die Stabilisierungseinrichtung
für einen
Wellschlauch nach Anspruch 1 bereit.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung sind die Stabilisierungssegmente im Wesentlichen bogenförmig ausgebildet,
um sich dem Umfang des Wellschlauchs ideal anzupassen.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung weisen die Stabilisierungssegmente jeweils an einer
an dem Wellschlauch in Anlage bringbaren Seite eine auf die Kontur
des Wellschlauchs abgestimmte Kontur auf. Diese Maßnahme verbessert
den Sitz des Stabilisierungssegments auf dem Wellschlauch und vermeidet
Druckstellen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Stabilisierungssegmente im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet,
so dass zwei Stabilisierungssegmente zu einem Stabilisierungsring
verbindbar sind.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Stabilisierungssegmente identisch ausgebildet.
Unter dem Aspekt der Serienfertigung erweist sich die Verwendung
identisch ausgebildeter Stabilisierungssegmente besonders günstig. So
können
mehrere Stabilisierungssegmente wie Kettenglieder kettenförmig aneinandergereiht
werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung bilden die Stabilisierungssegmente im verbundenen Zustand
einen geschlossenen Ring. Die Ringform ist zur Stabilisierung des
Wellschlauchs besonders geeignet, da sie ideal auf die Querschnittsform
des Wellschlauchs abgestimmt ist und den Wellschlauch um den gesamten
Umfang gleichmäßig unterstützt.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung
verstellbar. Folglich ist die Stabilisierungseinrichtung für verschiedene
Querschnittsformen bzw. Durchmesser des Wellschlauchs verwendbar.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung stufenweise
verstellbar. Die stufenweise Verstellbarkeit ermöglicht gegenüber der
stufenlosen Verstellbarkeit der Stabilisierungseinrichtung die zuverlässige Beibehaltung
des selben Innenumfangs über
die gesamte Verwendungsdauer der Stabilisierungseinrichtung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung bei
verbundenen Stabilisierungssegmenten verstellbar. So kann in einem
Vormontageschritt die Stabilisierungseinrichtung um den Umfang des
Wellschlauchs geschlossen werden, bevor der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung
auf den jeweiligen Umfang des Wellschlauchs angepasst wird. Diese
Maßnahme
erleichtert die Montage der Stabilisierungseinrichtung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung kann der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung verkleinert
aber nicht vergrößert werden.
Durch diese Maßnahme wird
verhindert, dass die einmal an den Umfang des Wellschlauchs angepasste
Stabilisierungseinrichtung sich nachträglich lockert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die ersten und zweiten Eingriffsabschnitte formschlüssig in
Eingriff bringbar. Diese Maßnahme
verhindert, dass die an den Umfang des Wellschlauchs angepasste
Stabilisierungseinrichtung sich unbeabsichtigt lockert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung weisen die Eingriffsabschnitte jeweils zumindest einen
Profilabschnitt auf, wobei die Profilabschnitte aufeinander abgestimmte
Profil aufweisen und miteinander in Eingriff bringbar sind, um die
Stabilisierungssegmente in unterschiedlichen Stellungen zueinander
festzulegen. Diese Maßnahme
bewirkt, dass der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung verstellbar
ist, wobei sich die Stabilisierungssegmente in den unterschiedlichen
Stellungen jeweils formschlüssig
in Eingriff befinden, um ein unbeabsichtigtes Lockern der Stabilisierungseinrichtung
bei einem auf den Umfang des Wellschlauchs angepassten Innendurchmesser
zu verhindern.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung werden die Profilabschnitte bei verbundenen Stabilisierungssegmenten
durch die Federkraft eines Federabschnitts in Eingriff gehalten,
und sind bei Aufbringen einer der Federkraft entgegenwirkenden Kraft
außer
Eingriff bringbar. Diese Maßnahme
bewirkt eine komfortable Verstellmöglichkeit der Stabilisierungseinrichtung
auf unterschiedliche Innenumfänge.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Profilabschnitte als Verzahnungen ausgebildet.
Die Verzahnungen können
in unterschiedlichen Stellungen relativ zueinander in Eingriff gebracht
werden und können
auf einfache Weise gefertigt werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Stabilisierungssegmente gegeneinander verrastbar.
Diese Maßnahme
bewirkt eine besonders komfortable Verstellbarkeit der Stabilisierungseinrichtung,
um die Stabilisierungseinrichtung besonders komfortabel an unterschiedliche Querschnittsformen
bzw. Wellschlauchdurchmesser anzupassen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Stabilisierungssegmente im verbundenen Zustand
in einer Ebene relativ zueinander bewegbar, wobei die Bewegung der
Stabilisierungssegmente relativ zueinander quer zu dieser Ebene
blockiert ist. Diese Maßnahme
sichert einerseits die Verstellbarkeit der Stabilisierungssegmente relativ
zueinander und bewirkt gleichzeitig eine Sicherung der Stabilität und Formbeständigkeit
der Stabilisierungseinrichtung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist die Ebene, in welcher die Stabilisierungssegmente
im verbundenen Zustand relativ zueinander bewegbar sind, die Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente. Diese Maßnahme bewirkt, dass die Stabilisierungseinrichtung
im verbundenen Zustand der Stabilisierungssegmente besonders stabil
und formbeständig
ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist der erste Eingriffsabschnitt zumindest abschnittsweise
im zweiten Eingriffsabschnitt aufnehmbar. Durch diese Maßnahme ist
eine sichere Führung
bei der Relativbewegung der beiden Stabilisierungssegmente zueinander
bewerkstelligt. Im Übrigen
wird die Verbindungsstelle der benachbarten Stabilisierungssegmente
dadurch gegenüber
Fremdeinwirkung geschützt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Stabilisierungssegmente im Wesentlichen senkrecht
zu ihrer Krümmungsebene verbindbar.
Durch diese Maßnahme
kann besonders zuverlässig
sichergestellt werden, dass sich der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung
auch bei hoher Beanspruchung und großer einwirkender Last nicht
verändert,
und dass sich die Stabilisierungseinrichtung nicht unbeabsichtigt
vom Wellschlauch löst.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung weist die Stabilisierungseinrichtung eine Sicherungseinrichtung
auf, welche eine Verbindung der Stabilisierungssegmente selbsttätig sichert. Durch
diese Maßnahme
wird die Handhabung der Stabilisierungseinrichtung bei der Montage
erheblich erleichtert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Stabilisierungssegmente nach Haken-Öse-Prinzip
miteinander verbindbar. Diese Maßnahme ermöglicht eine Vormontage der
Stabilisierungssegmente beim Montieren der Sicherungseinrichtung
auf einen Wellschlauch und das nachträgliche Anpassen des Innenumfangs
der Sicherungseinrichtung auf den jeweiligen Umfang des Wellschlauchs.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung umfasst die Sicherungseinrichtung zumindest einen Haken
und ein zumindest eine Öse aufweisendes
Halteelement, wobei der Haken und das Halteelement an unterschiedlichen
Eingriffsabschnitten unterschiedlicher Stabilisierungssegmente ausgebildet
sind. Durch das Bereitstellen des Halteelements mit verschiedenen Ösen, in
welche der Haken einhängbar
ist, wird eine Verstellmöglichkeit
der Sicherungseinrichtung bewerkstelligt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung blockiert die Sicherungseinrichtung eine Bewegung der
Stabilisierungssegmente relativ zueinander, quer zur Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente. Diese Maßnahme trägt zur weiteren Stabilisierung
und zur Formbeständigkeit
der Stabilisierungseinrichtung bei.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Stabilisierungssegmente aus Kunststoff und/oder
Metall gefertigt. Diese Materialien sind kostengünstig verfügbar und leicht formbar.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Stabilisierungssegmente jeweils einteilig gefertigt.
Dadurch verringert sich die Anzahl der Teile der Stabilisierungseinrichtung,
was die Handhabung bei der Montage erheblich vereinfacht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Stabilisierungssegmente im Wesentlichen starr
ausgebildet. Auch diese Maßnahme
trägt zur
Formbeständigkeit
und Stabilität
der Stabilisierungseinrichtung bei.
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Die
bevorzugten Merkmale der Erfindung werden nachstehend mit Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Stabilisierungseinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
im verbundenen Zustand zweier Stabilisierungssegmente.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Wellschlauchabschnitts mit in
Wellentälern
angeordneten Stabilisierungseinrichtungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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3a zeigt
einen ersten Eingriffsabschnitt einer Stabilisierungseinrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einer vergrößerten Ansicht.
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3b zeigt
einen zweiten Eingriffsabschnitt einer Stabilisierungseinrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einer vergrößerten Ansicht.
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3c zeigt
eine perspektivische Ansicht zweier Stabilisierungssegmente der
Stabilisierungseinrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung im unverbundenen Zustand.
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3d zeigt
eine perspektivische Ansicht zweier Stabilisierungssegmente der
Stabilisierungseinrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung im verbundenen Zustand.
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4a zeigt
einen ersten Eingriffsabschnitt der Stabilisierungseinrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung einer vergrößerten Ansicht.
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4b zeigt
einen zweiten Eingriffsabschnitt der Stabilisierungseinrichtung
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einer vergrößerten Ansicht.
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4c zeigt
eine perspektivische Ansicht zweier Stabilisierungssegmente der
Stabilisierungseinrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung im unverbundenen Zustand.
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4d zeigt
eine perspektivische Ansicht zweier Stabilisierungssegmente der
Stabilisierungseinrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung im verbundenen Zustand.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Wellschlauchs
mit der in einem Wellental angeordneten Stabilisierungseinrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die
Erfindung betrifft eine Stabilisierungseinrichtung 1 für einen
Wellschlauch 2, umfassend: Zumindest zwei Stabilisierungssegmente 10,
die lösbar miteinander
verbindbar sind, um sich um den Umfang des Wellschlauchs 2 zu
schließen.
Die Stabilisierungssegmente 10 sind vorzugsweise aus Kunststoff und/oder
Metall einteilig gefertigt und sind im Wesentlichen starr ausgebildet.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die 1 und 2 erläutert. M
zeigt eine Mittelachse, R einen Radius der Stabilisierungssegmente 10
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Jedes
Stabilisierungssegment 10 der Stabilisierungseinrichtung 1 ist
im Wesentlichen bogenförmig
und vorzugsweise halbkreisförmig
ausgebildet. Vorzugsweise sind sämtliche
Stabilisierungssegmente 10 der Stabilisierungseinrichtung 1 identisch
ausgebildet. Im verbundenen Zustand bilden die Stabilisierungssegmente 10 einen
geschlossenen Ring. Dabei ist der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1 bei
verbundenen Stabilisierungssegmenten 10 stufenweise verstellbar,
wobei der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1 verkleinert
aber nicht vergrößert werden
kann.
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Jedes
Stabilisierungssegment 10 weist einen ersten Eingriffsabschnitt 11 und
einen zweiten Eingriffsabschnitt 12 auf. Die ersten und
zweiten Eingriffsabschnitte 11 und 12 sind an
unterschiedlichen Enden jedes Stabilisierungssegments 10 ausgebildet.
Wie in 1 dargestellt ist, ist der erste Eingriffsabschnitt 11 eines
Stabilisierungssegments 10 mit dem zweiten Eingriffsabschnitt 12 eines
benachbarten Stabilisierungssegments 10 verbindbar. Dabei sind
die ersten und zweiten Eingriffsabschnitte 11, 12 formschlüssig in
Eingriff bringbar. Der erste Eingriffabschnitt 11 weist
einen Profilabschnitt 111 auf und der zweite Eingriffabschnitt 12 weist
einen Profilabschnitt 121 auf. Die Profilabschnitte 111, 121 weisen aufeinander
abgestimmte Profile auf und sind formschlüssig miteinander in Eingriff
bringbar um die Stabilisierungssegmente 10 in unterschiedlichen
Stellungen zueinander festzulegen. Wie in 1 zu erkennen
ist, weisen die Profilabschnitte 111, 121 jeweils
eine Verzahnung auf, die jeweils im Wesentlichen entlang einer bogenförmigen Linie
verläuft.
Im Wesentlichen konzentrisch zum verzahnten Profilabschnitt 121 des
zweiten Eingriffsabschnitts 12 erstreckt sich ein Federabschnitt 122.
Bei verbundenen Stabilisierungssegmenten 10 werden die
Profilabschnitte 111, 121 durch die Federkraft
des Federabschnitts 122 in Eingriff gehalten und sind bei
Aufbringen einer der Federkraft des Federabschnitts 122 entgegenwirkenden
Kraft außer
Eingriff bringbar. Dadurch sind die Stabilisierungssegmente 10 gegeneinander
verrastbar. Durch das Zusammenwirken der Profilabschnitte 111 und 121 sowie
durch das Zusammenwirken der Unterseite 123 des Federabschnitts 122 und
der Oberseite 112 des ersten Eingriffsabschnitts 11 wird
sowohl in der Krümmungsebene (entspricht
in 1 der Blattebene) der Stabilisierungssegmente 10 als
auch quer – insbesondere senkrecht – zur Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente 10 ein Formschluss bewerkstelligt. Die
Unterseite 123 des Federabschnitts 122 und die Oberseite 112 des
ersten Eingriffsabschnitts 11 wirken nach Feder-Nut-Prinzip
zusammen. Die Eingriffsabschnitte 11 und 12 sind
so dimensioniert, dass die Stabilisierungssegmente 10 in
verbundenem Zustand in einer Ebene relativ zueinander bewegbar sind,
wobei die Bewegung der Stabilisierungssegmente 10 relativ
zueinander quer zu dieser Ebene blockiert ist. Dabei ist die Ebene,
in welcher die Stabilisierungssegmente 10 im verbundenen
Zustand relativ zueinander bewegbar sind, vorzugsweise die Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente 10. Die Bewegbarkeit der Stabilisierungssegmente 10 relativ
zueinander in der Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente 10 bewerkstelligt eine hohe Stabilität und Formbeständigkeit
der Stabilisierungseinrichtung 1 bei gleichzeitiger Verstellbarkeit
der Stabilisierungseinrichtung 1 auf unterschiedliche Innenumfänge. Durch
Aufbringen einer entsprechenden Kraft auf die Stabilisierungssegmente 10 gleiten die
keilförmigen
Flanken der verzahnten Profilabschnitte 111 und 121 aneinander
ab, wobei eine Kraft auf die Stabilisierungssegmente 10 erzeugt
wird, die der Federkraft des Federabschnitts 122 entgegenwirkt.
Dadurch werden die verzahnten Profilabschnitte 111, 121 außer Eingriff
gebracht und der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1 auf
die nächst kleinere
bzw. nächst
größere Stufe
verändert.
Bei Ausbleiben der der Federkraft des Federabschnitt 122 entgegenwirkenden
Kraft werden die Profilabschnitte 111, 121 durch
die Federkraft des Federabschnitts 122 wieder gegeneinander
gedrückt
und in Eingriff gebracht. Folglich wird der Formschluss der verzahnten
Profilabschnitte 111, 121 in der Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente 10 als auch der Formschluss
zwischen der Unterseite 123 des Federabschnitts 122 und
der Oberseite 112 des ersten Eingriffsabschnitts 11 quer
zur Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente 110 wieder hergestellt.
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Der
erste Eingriffsabschnitt 11 ist zumindest abschnittsweise
im zweiten Eingriffsabschnitt 12 aufnehmbar bzw. zwischen
dem verzahnten Profilabschnitt 121 und dem Federabschnitt 122 des
zweiten Eingriffsabschnitts 12 anordnungsbar.
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Im
vorliegenden Fall weist der erste Eingriffsabschnitt 11 zwei
unterschiedliche Profilabschnitte 111, 114 auf,
die auf zwei unterschiedliche Profilabschnitte 121 des
zweiten Eingriffsabschnitts 12 abgestimmt sind. Dazu ist
vorzugsweise sowohl an der Unterseite 123 des Federabschnitts 122 des zweiten
Eingriffsabschnitts 12 als auch an der Oberseite 112 des
ersten Eingriffsabschnitts 11 ein verzahnter Profilabschnitt
(nicht gezeigt) vorgesehen.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Stabilisierungssegmente 10 im Wesentlichen
in ihrer Krümmungsebene
verbindbar.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Wellschlauchs 2 mit
mehreren um den Umfang des Wellschlauchs 2 geschlossenen Stabilisierungseinrichtungen 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
wird nachstehend mit Bezug auf die 3a bis 3d beschrieben.
Gleiche Elemente wie im ersten Ausführungsbeispiel sind mit identischen
Bezugszeichen versehen und eine Beschreibung hiervon wird weggelassen.
Folglich werden lediglich die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert.
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3a zeigt
einen ersten Eingriffsabschnitt 11 der Stabilisierungseinrichtung 1 des
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung in vergrößerter Ansicht.
Der erste Eingriffsabschnitt 11 umfasst einen ersten verzahnten
Profilabschnitt 111 auf der Innenseite und einen zweiten
verzahnten Profilabschnitt 114 auf der Außenseite.
Ferner ist ein flexibler Haken 115 vorgesehen, der einen
Teil einer Sicherungseinrichtung zur selbsttätigen Sicherung der Verbindung benachbarter
Stabilisierungssegmente 10 bildet.
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3b zeigt
einen zweiten Eingriffsabschnitt 12 der Stabilisierungseinrichtung 1 des
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung in vergrößerter Ansicht.
Der zweite Eingriffsabschnitt 12 weist einen ersten verzahnten
Profilabschnitt 121, einen dem verzahnten Profilabschnitt 121 gegenüber liegenden, zweiten
verzahnten Profilabschnitt 124 sowie ein zumindest eine Öse 125a aufweisendes
Halteelement 125 auf. Der federnde Hakenabschnitt 115 des
ersten Eingriffsabschnitts 11 ist in die Öse 125a des
zweiten Ein griffsabschnitts 12 einführbar und am Halteelement 125 einhängbar, so
dass die Stabilisierungssegmente 10 nach Haken-Öse-Prinzip
miteinander verbindbar sind. Der verzahnte Profilabschnitt 111 ist
auf den verzahnten Profilabschnitt 121 abgestimmt. Der verzahnte
Profilabschnitt 114 ist ebenfalls auf den verzahnten Profilabschnitt 124 abgestimmt,
wobei die Zähne
der Profilabschnitte 114, 124 größer ausgeführt sind
als die Zähne
der Profilabschnitte 111, 121. Die Profilabschnitte 114 und 124 sind
jeweils so aufeinander abgestimmt, dass im verbundenen Zustand der
Stabilisierungssegmente 10 der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1 durch
gegeneinander drücken
der verzahnten Profilabschnitte 114 und 124 verkleinert
werden kann, wobei die Gleitflächen
der Verzahnungen 114, 124 eine Kraft in radialer
Richtung zur Krümmungsachse
M jedes der Stabilisierungssegmente 10 erzeugen. Bei Aufbringen
einer Belastung auf die Stabilisierungssegmente 10 im verbundenen
Zustand, welche eine Vergrößerung des
Innenumfangs der Stabilisierungseinrichtung 1 bewirken
würde,
erzeugen die verzahnten Profilabschnitte 114 und 124 eine
Kraft in Umfangsrichtung der Stabilisierungseinrichtung 1.
Infolge dessen kann der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1 bei
verbundenen Stabilisierungssegmenten 10 stufenweise verkleinert,
aber nicht vergrößert werden.
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3c zeigt
die Stabilisierungssegmente 10 der Stabilisierungseinrichtung 1 des
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung im unverbundenen Zustand. Die Stabilisierungssegmente 10 sind
im Wesentlichen senkrecht zu ihrer Krümmungsebene verbindbar.
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3d zeigt
die Stabilisierungssegmente 10 der Stabilisierungseinrichtung 1 des
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung im verbundenen Zustand. Bei der Stabilisierungseinrichtung 1 des
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung wird eine Bewegung der Stabilisierungssegmente 10 bei
verbundenen Stabilisierungssegmenten 10 relativ zueinander
in der Krümmungsebene
zugelassen, so dass der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1 bei verbundenen
Stabilisierungssegmenten 10 stufenweise verkleinert, aber
nicht vergrößert werden
kann. Dabei befinden sich die Profilabschnitte 111 und 121, die
Profilabschnitte 114 und 124 sowie der Hakenabschnitt 115 und
das Halteelement 125 in Eingriff. Die Öse 125a ist als schlitzförmiges Langloch
ausgebildet, wobei der Hakenabschnitt 115 in der Öse 125a gleitend
geführt
werden kann, wenn sich der federnde Hakenabschnitt 115 mit
dem Halteelement 125 in Eingriff befindet und der Innenumfang
der Stabilisierungseinrichtung 1 verstellt wird.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die 4a bis 4d erläutert. Gleiche
Elemente und Merkmale wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen sind
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und eine Beschreibung hiervon
wird weggelassen. Im Folgenden werden lediglich die Unterschiede
zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
erläutert.
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Im
Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weisen die Profilabschnitte 114 und 124 ein
aufeinander abgestimmtes Verzahnungsprofil mit im Wesentlichen rechteckigem
Querschnitt auf. Bei Aufbringen einer Belastung auf die Stabilisierungseinrichtung 1 sowohl
zur Verringerung des Innenumfangs als auch zur Vergrößerung des
Innenumfangs wirkt die Kraft zwischen den Profilabschnitten 114 und 124 ausschließlich in
Umfangsrichtung der Stabilisierungseinrichtung 1. Im verbundenen
Zustand der Stabilisierungssegmente 10 ist der Innenumfang
der Stabilisierungseinrichtung 1 daher nicht veränderbar.
Dennoch kann der Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1 stufenweise
verändert
werden. Das Halteelement 125 des zweiten Eingriffsabschnitts
umfasst drei Ösen 125a, 125b und 125c,
wobei der federnde Hakenabschnitt 115 des ersten Eingriffsabschnitts
in jeder der Ösen 125a, 125b und 125c einbringbar
und am Halteelement 125 einhängbar ist, so dass die Stabilisierungssegmente 10 nach
Haken-Öse-Prinzip
miteinander verbindbar sind.
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Die
Sicherungseinrichtung 115, 125 umfasst zumindest
den Haken 115 und das drei Ösen 125a, 125b, 125c aufweisende
Halteelement 125 und sichert eine Verbindung der Stabilisierungssegmente 10 selbsttätig. Der
Haken 115 und das damit zu verbindende Halteelement 125 sind
an unterschiedlichen Eingriffsabschnitten 11, 12 unterschiedlicher Stabilisierungssegmente 10 ausgebildet.
Im verbundenen Zustand der Stabilisierungssegmente 10 blockiert
die Sicherungseinrichtung 115, 125 eine Bewegung
der Stabilisierungssegmente 10 relativ zueinander, quer
zur Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente 10.
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Die
bevorzugte Anwendung der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf
die beiliegenden Figuren erläutert.
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Die
Stabilisierungssegmente 10 der Stabilisierungseinrichtung 1 des
ersten Ausführungsbeispiels
werden vorzugsweise durch eine Relativbewegung der Stabilisierungssegmente 10 in
der Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente 10 miteinander verbunden. Dabei
wird der erste Eingriffsabschnitt 11 eines Stabilisierungssegments 10 mit
dem zweiten Eingriffsabschnitt 12 eines benachbarten Stabilisierungssegments 10 ver bunden
und umgekehrt, so dass die Stabilisierungssegmente 10 im
verbundenen Zustand einen geschlossenen Kreis bilden. Im verbundenen
Zustand der Stabilisierungssegmente 10 befinden sich die
verzahnten Profilabschnitte 111 und 121 in Eingriff.
Bei Aufbringen einer Kraft zur Verkleinerung des Innenumfangs der
Stabilisierungseinrichtung 1 gleiten die Gleitflächen der verzahnten
Profilabschnitte 111, 121 aneinander ab und verdrängen den
Federabschnitt 122 entgegen der Federkraft in radialer
Richtung, so dass die Profilabschnitte 111, 121 außer Eingriff
gebracht und unmittelbar in der nächst kleineren Raststufe (nächst kleinerer
Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1) wieder in
Eingriff gebracht werden. Durch die Form der Zähne der verzahnten Profilabschnitte 111, 121 kann
bei Bedarf eine Verstellbarkeit der Stabilisierungseinrichtung 1 auf
einen größeren Innenumfang blockiert
werden. Ausgehend von der Stellung mit dem größten Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1 lässt die
Stabilisierungseinrichtung 1 dann nur eine Verstellbarkeit
auf einen kleineren Innenumfang zu.
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Die
Stabilisierungssegmente 10 der Stabilisierungseinrichtung 1 des
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung werden durch eine Relativbewegung der Stabilisierungssegmente 10 senkrecht
zur Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente 10 verbunden. Dabei wird der
federnde Hakenabschnitt 115 des ersten Eingriffsabschnitts 11 in
die Öse 125a des
Halteelements 125 des zweiten Eingriffsabschnitts 112 eingebracht,
wobei das keilförmige
vordere Ende des Hakenabschnitts 115 vom Halteelement 125 entgegen
der Federkraft des Hakenabschnitts 115 verdrängt wird.
Bei entsprechender Eindringtiefe des federnden Hakenabschnitts 115 in
der Öse 125a des
Halteelements 125 federt der Hakenabschnitt 115 zurück und hintergreift
das Halteelement 125. Dieser Zustand ist in 3d gezeigt.
Im verbundenen Zustand der Stabilisierungssegmente 10 befinden
sich die verzahnten Profilabschnitte 111 und 121 sowie
die verzahnten Profilabschnitte 114 und 124 formschlüssig in
Eingriff. Bei Aufbringen einer Kraft zur Verkleinerung des Innenumfangs
der Stabilisierungseinrichtung 1 gleiten die Gleitflächen der
verzahnten Profilabschnitte 111, 121 bzw. 114 und 124 aneinander
ab und verdrängen
den Federabschnitt 122 entgegen der Federkraft in radialer Richtung,
so dass die Profilabschnitte 111, 122 bzw. 114, 124 außer Eingriff
gebracht und unmittelbar in der nächst kleineren Raststufe (nächst kleinerer
Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1) wieder in
Eingriff gebracht werden. Durch die Keilform der Zähne der
verzahnten Profilabschnitte 114, 124 wird eine
Verstellbarkeit der Stabilisierungseinrichtung 1 auf einen
größeren Innenumfang
blockiert. Ausgehend von der Stellung mit dem größten Innenumfang der Stabilisierungseinrichtung 1 lässt die
Sicherungseinrichtung 115, 125 eine Verstellbarkeit
der Stabilisierungseinrichtung 1 auf einen kleineren Innenumfang
zu, wobei der federnde Hakenabschnitt 115 in der als schlitzförmiges Langloch
ausgebildeten Öse 125a in
Umfangsrichtung der Stabilisierungseinrichtung 1 geführt wird.
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Die
Stabilisierungssegmente 10 der Stabilisierungseinrichtung 1 des
dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung werden durch Relativbewegung der Stabilisierungssegmente 10 senkrecht
zur Krümmungsebene
der Stabilisierungssegmente 10 verbunden. Die verschiedenen
Stellungen der Stabilisierungssegmente 10 relativ zueinander
werden durch die Ösen 125a, 125b und 125c definiert.
Beim Verbinden der Stabilisierungssegmente 10 wird die
keilförmige
Fläche
am vorderen Ende des federnden Hakenabschnitts 115, wie
im zweiten Ausführungsbeispiel,
am Halteelement 125 ausgelenkt, bis der Haken des Hakenabschnitts 115 bei
entsprechender Eindringtiefe in der Öse 125a des Halteelements 125 zurückspringt
und das Halteelement 125 hintergreift. Der verbundene Zustand
der Stabilisierungseinrichtung 1 ist in 4d dargestellt.