DE102007016747A1 - Verfahren zur Erzeugung einer Plasmasäule - Google Patents

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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21BFUSION REACTORS
    • G21B1/00Thermonuclear fusion reactors
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H1/00Generating plasma; Handling plasma
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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    • Y02E30/10Nuclear fusion reactors

Abstract

Ein Verfahren zur Erzeugung einer kontinuierlich aufrechterhaltenen, hydrodynamisch oszillierenden und zyklisch verstärkten Plasmasäule sieht vor, in einem mit den Wasserstoffisotopen Deuterium und Tritium gefüllten druckfesten Gefäß (1) eine Funkenstrecke (7) zu bilden. An die Funkenstrecke (7) ist mindestens ein Hochspanungs-Stoßkondensator (11) angeschlossen, dessen Ladung über die Funkenstrecke (7) entladen wird. Mittels der Hochspannungsentladung wird ein Durchschlag mit nachfolgendem hohem Stromfluss über einen Zeitraum von 50 µs bis 100 µs zwischen der Anode (3) und der Kathode (5) herbeigeführt. Durch die resultierende ohmsche sowie die Strahlungsheizung wird eine Ionisierung der Wasserstoffisotope und eine zugehörige Plasmatemperatur während des Stromflusses zwischen 100000°K und 1°MK erzeugt. Die Abmessungen des Gefäßes (1) sind so gewählt, dass im Inneren des Gefäßes (1) Druckamplituden zwischen 80000 bar und 120000 bar erreicht werden und die Oszillationsfrequenz der Plasmasäule zwischen 10 und 100 Hz liegt. Die Hochspannungsentladung erfolgt mit derselben Frequenz, um die oszillierende Plasmasäule resonant zu verstärken. Die freigesetzte Wärme wird von der Außenhaut des Gefäßes (1) und durch Spülung des Wasserinhaltes abgeführt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung einer zyklisch aufrechterhaltenen Plasmasäule in einem mit schwerem und überschwerem Wasser gefüllten druckfesten Gefäß, in welches eine Anode und eine Kathode in vorgegebenem Abstand eine Funkenstrecke bilden, die an mindestens einen Hochspannungs-Stoßgenerator angeschlossen wird, wobei eine Hochspannungsentladung über die Funkenstrecke entladen wird, dass mittels der Hochspannungsentladung ein Durchschlag zwischen der Anode und der Kathode herbeigeführt wird, der ein Plasma mit einer Temperatur zwischen 100.000°K und 1°MK erzeugt und zu einer Aufspaltung der Wassermoleküle und einer folgenden Ionisierung der Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium über einen Zeitraum von 50 μs bis 100 μs führt, dass die Abmessungen des Gefäßes so gewählt sind, dass im Inneren der Plasmasäule ein Druck zwischen 80.000 bar und 120.000 bar aufgebaut wird, dass die Hochspannungsentladung mit einer Frequenz zwischen 10 und 100 Hz erfolgt und dass die erzeugte Wärme über einen Austausch des erhitzten flüssigen schweren und überschweren Wassers gegen kühles schweres und überschweres Wasser sowie über die Außenhaut des Gefäßes abgeführt wird.
  • Ein solches Verfahren wird in einem Generator angewendet, um Energie durch die Verschmelzung der beiden Isotope Deuterium und Tritium zu gewinnen. Bei bisherigen Versuchen zu dieser Kernfusion konzentriert sich die Fachwelt auf Fusionsreaktoren, bei denen unter extrem hohen Temperaturen von ca. 100 000 000°C und sehr niedrigen Drücken von unter einem Pascal ein Verschmelzen von Wasserstoffatomen erzwungen wird, um die dadurch freigesetzte Energie nutzbar zu machen. Dies bezeichnet man als Kernfusion durch magnetischen Einschluß. Sie wird derzeit in den Reaktorformen Tokamak und Stellarator verwirklicht und bietet prinzipiell die Möglichkeit kontinuierlich Energie freizusetzen.
  • Gleichzeitig werden derzeit Möglichkeiten zur Kernfusion mit Trägheitseinschluß erforscht. Dabei werden weniger hohe Temperaturen aber dafür sehr hohe Plasmadichten in der Größenordnung der Stoffdichten von Festkörpern verwendet. Dabei kann aber nur impulsweise Energie freigesetzt werden.
  • Vorliegende Erfindung beschreitet einen Mittelweg zwischen beiden Technologien, indem über die Erzeugung eines hohen Drucks zwischen 80.000 bar und 120.000 bar, unter gleichzeitigem Temperaturaufbau zwischen 100.000 Kelvin und 1000.000 Kelvin und unter gleichzeitiger Erzeugung einer ständig schwingenden Plasmasäule das Wasser aufgeheizt und komprimiert wird, um die erzeugte Wärme als Nutzwärme abzuführen. Entsprechend liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zur Energieerzeugung bereitzustellen.
  • Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass durch die Erzeugung des Plasmas, also durch die Umwandlung des Wassers in eine Plasmasäule der genannte Druck im Gefäß aufgebaut wird. Die so entstandene Gas- und Plasmasäule expandiert gegen das in flüssiger Phase verbliebene Wasser. Letzteres ist in dem hohen Druckbereich dieses Prozesses kompressibel und agiert als rücktreibende Feder und gleichzeitig als träge Masse. Damit kommt es zu einer Oszillation – die rücktreibende Kraft bei der folgenden Kontraktion der Gasblase ist ihr innerer Gas- bzw. Plasmadruck. Durch das wiederholte Zünden des Plasmas im genannten Frequenzbereich wird diese Schwingung resonant angeregt und die Maximaldrücke im Moment minimaler Ausdehnung der Gas- und Plasmablase werden weiter gesteigert. und permanent aufrechterhalten und führt zu einer entsprechenden Aufwärmung des Wasser. Mit Hilfe der 1a und 1b ist dieser Sachverhalt näher erläutert. In der 1a ist der Druckaufbau P über die Zeit t aufgetragen, wie er sich bei Zündung einer einzigen Entladung über die Funkenstrecke zwischen der Anode und der Kathode ergibt. Aufgrund der genannten Federwirkung des Wassers, die sich bei den hier erzeugten Drücken einstellt, wird eine Druckamplitude Pmax erzeugt, die mit der Zeit schwächer wird. Die Einhüllende der Amplituden nimmt die Form einer abklingenden e-Funktion an. Es ist wesentlich für die Erfindung, die Hochspannungsentladungen so im Pulsbetrieb auszulösen, dass der in der 1b gezeigte Druckverlauf über der Zeit generiert wird. Ausgehend von der maximalen Druckamplitude der ersten Entladung werden im Rhythmus weitere Druckentladungen folgen, die die erste weiter aufschaukeln. Dieses ist bildlich mit einem Kreisel zu vergleichen, der durch rhythmisches Anstoßen einen Gleichgewichtszustand findet, in dem er sich mit annähernd konstanter Geschwindigkeit permanent dreht.
  • In der 2 ist skizzenhaft eine Anlage gezeigt, mit der das erfindungsgemäße Verfahren betrieben werden kann. In einem Gefäß 1 ist Wasser 2 eingefüllt, das zu 50% aus schwerem Wasser (Deuterium) und zu 50% aus überschwerem Wasser (Tritium) besteht. Andere Mischungsverhältnisse sind ebenfalls einsetzbar. Das eingefüllte Wasser wird zur besseren Wärmeauskopplung während des Betriebes kontinuierlich ausgetauscht. In dem Gefäß 1 ist eine Anode 3 und eine Kathode 5 sich gegenüberliegend angebracht, so dass eine vorbestimmte Funkenstrecke 7 gebildet wird. Die Anode 3 und die Kathode 5 sind über einen Schalter 9 mit einer Kondensatorenbank 11 verbunden. Die Kondensatorbank 11 steht hier symbolisch für eine Kette parallel geschalteter Kondensatoren, die in Form einer Marx-Schaltung wiederum seriell vervielfacht werden kann oder anderer Mittel, die in der Lage sind, die geforderte Energie von mindestens 1000 kJ pro Entladung innerhalb von ca. 10–100 μs freizusetzen, mindestens 10 Entladungszyklen pro Sekunde durchzuführen und die gespeicherte Ladung über den Schalter 9 an die Funkenstrecke 7 abzugeben. Entsprechend steht der Schalter 9 auch nicht für einen einzigen Hochleistungsschalter, sondern für eine Serie von Hochleistungsschaltern, die den erforderlichen Zündstrom sicher schalten. Geht man von einer angewandten Frequenz von 50 Hertz aus, so ist in Abhängigkeit von der Leistung der Ladestromversorgung ein Feld von mehreren, hintereinander entladbaren Kondensatorbänken oder auch nur eine Kondensatorbank nötig, die bei hinreichend großem Ladestrom im Takt der Entladungszyklen wieder aufgeladen wird. Die Kondensatorenbank 11 sollte in Kombination mit der Funkenstrecke 7 so dimensioniert sein, dass ein Durchbruch zum Plasma nach ca. 20 ns bis 40 ns erfolgt und die Funkenstrecke in einer Zeitspanne zwischen 10 μs bis 100 μs aufrecht erhalten wird. Die dabei auftretenden Ströme liegen im Bereich zwischen 106 und 107 Ampere und die verwendete Spannung bei ca. 1 MV.
  • Das Verfahren zur Energiegewinnung läuft dabei folgendermaßen ab: Der erste Impuls erzeugt einen Funken auf der Funkenstrecke 7, der ohne weiteres Zutun ca. 10 μs bis 100 μs anhält und dann erlischt. Dieser Funke reicht aus, um zwischen der Anode 3 und der Kathode 5 ein Plasma zu erzeugen, dass zu einem Druckanstieg im Gefäß führt. In dem Plasma haben sich Elektronen, Deuterium-Ionen und Tritium-Ionen gebildet, die aufgrund der Feldstärke zwischen der Funkenstrecke 7 zu der Anode 3 bzw. zu der Kathode 5 beschleunigt werden. Diese Beschleunigung sollte möglichst hoch sein, um die Aufheizung des Wassers 2 weiter zu fördern.
  • Dazu ist es angebracht, den Abstand zwischen den Elektroden 3 und 5 möglichst kurz zu halten, was zum einen eine hohe Feldstärke zur Beschleunigung der Teilchen bewirkt und zum anderen eine geringe Kollisionsrate mit anderen oder gleichartigen Teilchen zur Folge hat, was eine damit einhergehenden unerwünschter Abbremsung der Teilchen im Plasma reduziert. Eine geringe Kollisionsrate ist wichtig, damit die Ionen und (noch wichtiger) die Elektronen eine hohe kinetische Energie aufnehmen, bevor sie auf die Kathode (3) bzw Anode (5) auftreffen. Beim Auftreffen wird von den verschiedenen Teilchen Bremsstrahlung erzeugt. Durch ihr geringes Gewicht nehmen die Elektronen besonders viel Energie im elektrischen Feld auf und dominieren die Erzeugung der Bremsstrahlung.
  • Die Bremsstrahlung heizt das Plasma weiter auf, denn spezielle die Anode ist so gestaltet, daß die Bremsstrahlung primär in Richtung der Plasmasäule abgegeben wird. Die Heizung durch Bremsstrahlung ist neben der rein ohmschen Heizung aufgrund des Stromflusses die zweite hauptsächliche Quelle für den Wärmehaushalt des Plasmas. Auf der anderen Seite muss der Abstand zwischen den Elektroden 3 und 5 auch groß genug sein, damit genügend Leistung ohmsch dissipiert werden kann.
  • Die dritte Wärmequelle ist die beim Kollabieren der Gasblase entstehende Wärme, die zum großen Teil in Form von Strahlung abgegeben und wiederum in der Flüssigkeit dissipiert wird. Dieser Effekt ist als Sonoluminiszenz bekannt und ist ein grundlegendes Phänomen bei der Kavitation.
  • Mit den drei o. g. Heizungsarten wird die Temperatur des gesamten Plasmas erhöht. Speziell für die Deuterium- und Tritiumkerne, die für die Kernfusion interesant sind, kommt noch der bereits oben genannte Effekt zum Tragen, daß leichtere Teilchen mehr Energie im elektrischen Feld aufnehmen, als schwerere. Damit erhalten die leichten Wasserstoff-Isotope eine höhere kinetische Energie als die ebenfalls vorhandenen, 8 mal schwereren Sauerstoff-Kerne und damit auch eine nochmal höhere Temperatur als die mittlere Plasmatemperatur. Auf diese Weise wird die erforderliche Temperatur von 100000 bis 1000000 K erreicht.
  • Die bei der Fusion freigesetzte Energie wird mit gängigen Kühlmitteln (nicht gezeigt) von der Außenwand des Gefäßes 1, sowie durch die Spülung des Gefäßes mit dem flüssigen (schweren bzw. überschweren) Wasser zur weiteren Nutzung entnommen.
  • Wie es oben ausgeführt wurde, bildet die erste Entladung einen oszillierenden Druck im Gefäß aus (siehe 1a), dessen Abklingen durch die Erzeugung weiterer Entladungen, die im festen Rhythmus über ein erneutes Zünden der Funkenstrecke 7 gebildet werden, entgegengewirkt wird (siehe 1b). Die Amplitude wird durch diese resonanten Entladungen bis zu einem Maximalwert verstärkt.
  • Gleichzeitig entsteht durch den hohen Entladungsstrom von bis zu 10 Ampere im Moment der Entladung ein zusätzlicher magnetischer Druck durch den sog. Pinch-Effekt. Er komprimiert die Plasmasäule zu seiner Symmetrieachse hin.
  • Es bildet sich also eine ständig erneuerte Plasmasäule aus, die im Moment ihrer höchsten Kompression durch hydrodynamische Schwingungsvorgänge eine elektrische Entladung erfährt, mit deren Hilfe sie zusätzlich komprimiert wird, so daß sie den erforderlichen Druck aufweist, um die Fusionsbedingungen zu erfüllen. Gleichzeitig wird in diesem Moment das Plasma durch o. g. Vorgänge stark aufgeheizt, so daß insgesamt das Lawsonsche Fusionskriterium erfüllt ist. Die Einschlußzeit des Plasmas beträgt in diesem Sinne in Abhängigkeit der Entladungsdauer 10–100 μs.
  • Die Kernidee dieses Verfahrens zur Realisierung der Kernfusion besteht darin, daß die nötige Energie in Form von Kompressionsdruck und Wärme nur impulsweise bereitgestellt wird, wodurch es technisch möglich wird, sehr hohe Leistungen bzw. Energiedichten zu realisieren, mit deren Hilfe die Fusionsbedingungen erreicht werden können. Dieser impulsweiser Energieeintrag ist bisher nur aus der Fusion mit Hilfe von Trägheitseinschluß bekannt. Gleichzeitig wird im vorgestellten Verfahren aber ein hydrodynamisches und magnetisches Einschlußverfahren angewandt. Dies geht über den Trägheitseinschluß, wie aber auch über den bisher bekannten rein magnetischen Einschluß weit hinaus. Damit wird ein kontinuierlicher Fusionsprozess möglich, wie er nach dem Trägheitseinschluß-Verfahren überhaupt nicht und nach dem Verfahren mit magnetischem Einschluß nur mit bedeutend größerem Aufwand zu verwirklichen ist.
  • 1
    Gefäß
    2
    Wasser
    3
    Anode
    5
    Kathode
    7
    Funkenstrecke
    9
    Schalter
    11
    Kondensatorenbank

Claims (1)

  1. Verfahren zur Erzeugung einer zyklisch aufrechterhaltenen Plasmasäule in einem mit schwerem und überschwerem Wasser gefüllten druckfesten Gefäß, in welches eine Anode und eine Kathode in vorgegebenem Abstand eine Funkenstrecke bilden, die an mindestens einen Hochspannungs-Stoßgenerator angeschlossen wird, wobei eine Hochspannungsentladung über die Funkenstrecke entladen wird, dass mittels der Hochspannungsentladung ein Durchschlag zwischen der Anode und der Kathode herbeigeführt wird, der ein Plasma mit einer Temperatur zwischen 100.000°K und 1°MK erzeugt und zu einer Aufspaltung der Wassermoleküle und einer folgenden Ionisierung der Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium über einen Zeitraum von 50 μs bis 100 μs führt, dass die Abmessungen des Gefäßes so gewählt sind, dass im Inneren der Plasmasäule ein Druck zwischen 80.000 bar und 120.000 bar aufgebaut wird, dass die Hochspannungsentladung mit einer Frequenz zwischen 10 und 100 Hz erfolgt und dass die erzeugte Wärme über einen Austausch des erhitzten flüssigen schweren und überschweren Wassers gegen kühles schweres und überschweres Wasser sowie über die Außenhaut des Gefäßes abgeführt wird.
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